Die heiklen Gedankenspiele zur UBS - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.03.08 07:39:48 von
neuester Beitrag 24.06.08 09:33:13 von
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Die heiklen Gedankenspiele zur UBS
Eine Nachlese zum Schock, den die Märkte nach dem Notverkauf einer grossen US-Bank erlitten haben
Der Schock des Notverkaufs der US-Bank Bear Stearns hat die schwarze Fantasie der Märkte angeregt und die Bankaktien noch tiefer in den Keller gedrückt. Aus Schweizer Sicht steht die UBS im Zentrum. Ein Blick auf Szenarien und Spekulationen.
Gestern geschah Ungewöhnliches: Die UBS-Aktien haben über 14 Prozent zugelegt. Vielleicht war es aber auch nur das, was Börsianer eine «technische Reaktion» nennen – der Markt holte nach den zuvor grossen Kurstauchern neuen Anlauf. Etwas beruhigend dürften zudem die ersten Bankabschlüsse für das erste Quartal gewesen sein (vgl. Text unten). Dennoch dürfte der Schock nach dem Notverkauf der grossen US-Bank Bear Stearns noch eine Weile sitzen. Das Institut hatte innert einer Woche rund 95Prozent seines Wertes verloren und wurde zum Schleuderpreis vom Konkurrenten JP Morgan übernommen.
Die Sache hat die schwarze Fantasie der Märkte über mögliche Schicksale der Banken nochmals stark angeregt. Aus Schweizer Sicht interessiert vor allem die UBS, die gemäss bisherigen Berichten nebst den US-Instituten Citigroup und Merrill Lynch am tiefsten im Schlamassel steckt – und deshalb in der Gerüchteküche Hochkonjunktur hat. Hier einige Stichwörter:
1) Liquiditätsengpass?
Nach dem Bear-Stearns-Schock wurden reflexhaft auch einzelne andere Banken mit dem Gerücht eines möglichen «Liquiditätsengpasses» konfrontiert. Ein solches Gerücht ist sehr gefährlich – weil es den Keim der sich selbst erfüllenden Prophezeiung in sich trägt: Gerät eine Firma in Verdacht, will ihr niemand mehr Geld leihen – was die Gefahr eines Engpasses erhöht. Die UBS erwirtschaftet mit ihren ertragsstarken Sparten der Vermögensverwaltung und des Schweizer Massengeschäfts erhebliche Mittel. In einer Studie der auf Bonitätsanalysen spezialisierten Zürcher Firma Independent Credit View von Ende Februar schnitt die UBS bezüglich Liquidität unter elf grossen Banken am drittbesten ab. Ein «Stresstest», der weitere Markttaucher annahm und die Verluste daraus ins Verhältnis zur Ertragskraft setzte, zeigte die UBS im Mittelfeld (Rang 6). Und nur damit es einmal mehr gesagt ist: UBS-Kunden müssen keine grössere Angst um ihre Spar- oder Anlagegelder haben als Kunden anderer Banken.
2) Abschreiber?
Über 21 Milliarden Franken hat die UBS letztes Jahr in den USA schon abgeschrieben bzw. verloren. Seit Anfang dieses Jahres sind viele Märkte weiter deutlich getaucht. Ohne rasche und massive Erholung sind weitere Abschreiber bei der UBS unvermeidlich. Die jüngsten Analystenschätzungen liegen zwischen 15 und 25 Milliarden Franken für das Gesamtjahr. Solche Schätzungen könnten sich mit den Marktkursen wöchentlich oder gar täglich ändern – seit Anfang Jahr gingen die Schätzungen meist nach oben, weil die Marktkurse meist nach unten gingen. Per Ende 2007 wies die UBS unter dem Titel «Klumpenrisiken» potenziell heikle Positionen von total fast 90Milliarden US-Dollar aus – das Gros betrifft die USA. Das Total umfasst unter anderem Wertpapiere im Zusammenhang mit drittklassigen und zweitklassigen Wohnhypotheken sowie mit Hypotheken auf Geschäftsliegenschaften. Hinzu kommen Absicherungen bei möglicherweise wackligen Kreditversicherern sowie Kreditverpflichtungen zur Finanzierung von Firmenübernahmen. Das sind sehr unterschiedliche Positionen – doch wenn die Risikoscheu am Markt wie seit vergangenen Sommer steigt, können alle Positionen gleichzeitig tauchen. Und: Mit der Ausbreitung der Kreditkrise auf weitere Märkte kann auch das Total der heiklen Positionen noch weiter zunehmen. So wies die UBS per Ende 2007 erstmals auch die zweitklassigen US-Wohnbauhypotheken (Alt-A) aus – die seither deutlich im Kurs gesunken sind und im laufenden Quartal einen Milliardenabschreiber verursachen könnten. Hinzu kommen potenziell hohe Klagerisiken. Fazit aus all dem: Das gesamte Ausmass des Schlamassels ist noch nicht absehbar.
3) Kapitalerhöhung?
Unter gewissen Annahmen über Ertragslage, Bilanzkürzungen, Dividenden- und Bonuspolitik könnte die UBS in diesem Jahr Abschreiber von vielleicht bis zu 15 Milliarden Franken ohne weitere Kapitalerhöhung verdauen. Die Kernkapitalquote könnte dabei unter Umständen über 10 Prozent der risikogewichteten Aktiven bleiben – das aufsichtsrechtliche Minimum ist nicht genau publiziert, liegt aber bei schätzungsweise 8 Prozent, der Zielwert der UBS ist 11 bis 12 Prozent. Bei Abschreibern und Verlusten im US-Geschäft von deutlich über 15 Milliarden wäre eine zweite Kapitalerhöhung wahrscheinlich. Bei den jetzigen tiefen Preisen und einem überzeugenden Ausblick würden sich wohl nochmals Investoren finden lassen – vor allem wenn die Bankspitze glaubhaft machen kann, dass die Lösung dieser Krise definitiv nicht noch eine dritte Kapitalerhöhung braucht. Eine denkbare Variante für die Bank wäre dann erneut ein unschöner Hinterzimmer-Deal mit einigen Grossinvestoren ohne Discount auf den dannzumal geltenden Aktienkursen. Damit müsste die UBS den beiden Grossinvestoren der ersten Runde (darunter dem Singapurer Staatsfonds GIC) auch nicht nochmals Aktien nachschiessen. Bei einer öffentlichen Kapitalerhöhung wäre dagegen ein massiver Discount auf dem Börsenkurs und damit eine Nachschusspflicht gegenüber «Singapur» kaum zu vermeiden. Der grosse Haken eines erneuten Hinterzimmer-Deals: Kritische Altaktionäre würden vielleicht noch lauter aufschreien als beim ersten Mal (Motto: «Warum dürfen wir nicht mitmachen?»). Doch man stelle sich mal vor, die Generalversammlung hätte die erste Kapitalerhöhung gemäss Antrag der Kritiker abgelehnt: Die Lage der UBS wäre dann noch einiges gravierender, als sie es heute ist.
4) Übernahmekandidatin?
Zu aktuellen Kursen hat die UBS einen Börsenwert von nur noch etwa 55 Milliarden Franken – Mitte 2007 waren es 150 Milliarden. Gemessen am langfristigen Ertragspotenzial ist die Bank heute spottbillig. Solange aber das Gesamtausmass der Verluste in den USA nicht klar ist, wären die Übernahmerisiken hoch – und Hochrisikokapital ist im derzeitigen Klima der Angst eher Mangelware. Investoren für Beteiligungen von einigen Prozent dürften jedenfalls leichter zu finden sein als Mehrheitskäufer. Sobald sich das Verlustausmass zumindest einigermassen abschätzen lässt, könnten Übernahmeinteressenten auf den Plan treten – doch dann würde auch der Aktienkurs sprunghaft steigen und eine Übernahme teuer werden lassen.
5) Teilverkäufe/Abspaltung?
Die UBS hat das Gerücht dementiert, wonach sie zwecks Kapitalbeschaffung ihr US-Vermögensverwaltungsgeschäft verkaufen wollte, aber keine Käufer gefunden habe. Der Verkauf eines Teils der Vermögensverwaltung widerspräche der Bankstrategie – aber wenn die UBS unbedingt etwas verkaufen müsste, wäre die US-Vermögensverwaltung ein Kandidat. Jenseits von Notverkäufen könnte mittelfristig die Abspaltung der Sparte Investment-Banking zum Thema werden. Es gibt zwar Synergien zwischen dieser Sparte und dem Rest der Bank, doch es gibt auch permanente Kulturkonflikte. Und vor allem produziert das Investment-Banking oft imageschädigende Pannen und Verluste. Die Verluste der Sparte in der laufenden Krise dürften weit höher sein als die Spartengewinne der letzten zehn Jahre zusammen. Eine Abspaltung der Sparte würde die UBS-Aktie wohl sprunghaft steigen lassen. Schon vor Ausbruch der jüngsten Krise hat das risikoträchtige Investment-Banking auf die Börsenbewertung der UBS gedrückt. Ein Verkauf der Sparte ist derzeit aber kaum realistisch: Solange das Ausmass der Gesamtverluste nicht abschätzbar ist, würde kaum jemand dieses Geschäft kaufen wollen.
http://www.espace.ch/artikel_497781.html
Eine Nachlese zum Schock, den die Märkte nach dem Notverkauf einer grossen US-Bank erlitten haben
Der Schock des Notverkaufs der US-Bank Bear Stearns hat die schwarze Fantasie der Märkte angeregt und die Bankaktien noch tiefer in den Keller gedrückt. Aus Schweizer Sicht steht die UBS im Zentrum. Ein Blick auf Szenarien und Spekulationen.
Gestern geschah Ungewöhnliches: Die UBS-Aktien haben über 14 Prozent zugelegt. Vielleicht war es aber auch nur das, was Börsianer eine «technische Reaktion» nennen – der Markt holte nach den zuvor grossen Kurstauchern neuen Anlauf. Etwas beruhigend dürften zudem die ersten Bankabschlüsse für das erste Quartal gewesen sein (vgl. Text unten). Dennoch dürfte der Schock nach dem Notverkauf der grossen US-Bank Bear Stearns noch eine Weile sitzen. Das Institut hatte innert einer Woche rund 95Prozent seines Wertes verloren und wurde zum Schleuderpreis vom Konkurrenten JP Morgan übernommen.
Die Sache hat die schwarze Fantasie der Märkte über mögliche Schicksale der Banken nochmals stark angeregt. Aus Schweizer Sicht interessiert vor allem die UBS, die gemäss bisherigen Berichten nebst den US-Instituten Citigroup und Merrill Lynch am tiefsten im Schlamassel steckt – und deshalb in der Gerüchteküche Hochkonjunktur hat. Hier einige Stichwörter:
1) Liquiditätsengpass?
Nach dem Bear-Stearns-Schock wurden reflexhaft auch einzelne andere Banken mit dem Gerücht eines möglichen «Liquiditätsengpasses» konfrontiert. Ein solches Gerücht ist sehr gefährlich – weil es den Keim der sich selbst erfüllenden Prophezeiung in sich trägt: Gerät eine Firma in Verdacht, will ihr niemand mehr Geld leihen – was die Gefahr eines Engpasses erhöht. Die UBS erwirtschaftet mit ihren ertragsstarken Sparten der Vermögensverwaltung und des Schweizer Massengeschäfts erhebliche Mittel. In einer Studie der auf Bonitätsanalysen spezialisierten Zürcher Firma Independent Credit View von Ende Februar schnitt die UBS bezüglich Liquidität unter elf grossen Banken am drittbesten ab. Ein «Stresstest», der weitere Markttaucher annahm und die Verluste daraus ins Verhältnis zur Ertragskraft setzte, zeigte die UBS im Mittelfeld (Rang 6). Und nur damit es einmal mehr gesagt ist: UBS-Kunden müssen keine grössere Angst um ihre Spar- oder Anlagegelder haben als Kunden anderer Banken.
2) Abschreiber?
Über 21 Milliarden Franken hat die UBS letztes Jahr in den USA schon abgeschrieben bzw. verloren. Seit Anfang dieses Jahres sind viele Märkte weiter deutlich getaucht. Ohne rasche und massive Erholung sind weitere Abschreiber bei der UBS unvermeidlich. Die jüngsten Analystenschätzungen liegen zwischen 15 und 25 Milliarden Franken für das Gesamtjahr. Solche Schätzungen könnten sich mit den Marktkursen wöchentlich oder gar täglich ändern – seit Anfang Jahr gingen die Schätzungen meist nach oben, weil die Marktkurse meist nach unten gingen. Per Ende 2007 wies die UBS unter dem Titel «Klumpenrisiken» potenziell heikle Positionen von total fast 90Milliarden US-Dollar aus – das Gros betrifft die USA. Das Total umfasst unter anderem Wertpapiere im Zusammenhang mit drittklassigen und zweitklassigen Wohnhypotheken sowie mit Hypotheken auf Geschäftsliegenschaften. Hinzu kommen Absicherungen bei möglicherweise wackligen Kreditversicherern sowie Kreditverpflichtungen zur Finanzierung von Firmenübernahmen. Das sind sehr unterschiedliche Positionen – doch wenn die Risikoscheu am Markt wie seit vergangenen Sommer steigt, können alle Positionen gleichzeitig tauchen. Und: Mit der Ausbreitung der Kreditkrise auf weitere Märkte kann auch das Total der heiklen Positionen noch weiter zunehmen. So wies die UBS per Ende 2007 erstmals auch die zweitklassigen US-Wohnbauhypotheken (Alt-A) aus – die seither deutlich im Kurs gesunken sind und im laufenden Quartal einen Milliardenabschreiber verursachen könnten. Hinzu kommen potenziell hohe Klagerisiken. Fazit aus all dem: Das gesamte Ausmass des Schlamassels ist noch nicht absehbar.
3) Kapitalerhöhung?
Unter gewissen Annahmen über Ertragslage, Bilanzkürzungen, Dividenden- und Bonuspolitik könnte die UBS in diesem Jahr Abschreiber von vielleicht bis zu 15 Milliarden Franken ohne weitere Kapitalerhöhung verdauen. Die Kernkapitalquote könnte dabei unter Umständen über 10 Prozent der risikogewichteten Aktiven bleiben – das aufsichtsrechtliche Minimum ist nicht genau publiziert, liegt aber bei schätzungsweise 8 Prozent, der Zielwert der UBS ist 11 bis 12 Prozent. Bei Abschreibern und Verlusten im US-Geschäft von deutlich über 15 Milliarden wäre eine zweite Kapitalerhöhung wahrscheinlich. Bei den jetzigen tiefen Preisen und einem überzeugenden Ausblick würden sich wohl nochmals Investoren finden lassen – vor allem wenn die Bankspitze glaubhaft machen kann, dass die Lösung dieser Krise definitiv nicht noch eine dritte Kapitalerhöhung braucht. Eine denkbare Variante für die Bank wäre dann erneut ein unschöner Hinterzimmer-Deal mit einigen Grossinvestoren ohne Discount auf den dannzumal geltenden Aktienkursen. Damit müsste die UBS den beiden Grossinvestoren der ersten Runde (darunter dem Singapurer Staatsfonds GIC) auch nicht nochmals Aktien nachschiessen. Bei einer öffentlichen Kapitalerhöhung wäre dagegen ein massiver Discount auf dem Börsenkurs und damit eine Nachschusspflicht gegenüber «Singapur» kaum zu vermeiden. Der grosse Haken eines erneuten Hinterzimmer-Deals: Kritische Altaktionäre würden vielleicht noch lauter aufschreien als beim ersten Mal (Motto: «Warum dürfen wir nicht mitmachen?»). Doch man stelle sich mal vor, die Generalversammlung hätte die erste Kapitalerhöhung gemäss Antrag der Kritiker abgelehnt: Die Lage der UBS wäre dann noch einiges gravierender, als sie es heute ist.
4) Übernahmekandidatin?
Zu aktuellen Kursen hat die UBS einen Börsenwert von nur noch etwa 55 Milliarden Franken – Mitte 2007 waren es 150 Milliarden. Gemessen am langfristigen Ertragspotenzial ist die Bank heute spottbillig. Solange aber das Gesamtausmass der Verluste in den USA nicht klar ist, wären die Übernahmerisiken hoch – und Hochrisikokapital ist im derzeitigen Klima der Angst eher Mangelware. Investoren für Beteiligungen von einigen Prozent dürften jedenfalls leichter zu finden sein als Mehrheitskäufer. Sobald sich das Verlustausmass zumindest einigermassen abschätzen lässt, könnten Übernahmeinteressenten auf den Plan treten – doch dann würde auch der Aktienkurs sprunghaft steigen und eine Übernahme teuer werden lassen.
5) Teilverkäufe/Abspaltung?
Die UBS hat das Gerücht dementiert, wonach sie zwecks Kapitalbeschaffung ihr US-Vermögensverwaltungsgeschäft verkaufen wollte, aber keine Käufer gefunden habe. Der Verkauf eines Teils der Vermögensverwaltung widerspräche der Bankstrategie – aber wenn die UBS unbedingt etwas verkaufen müsste, wäre die US-Vermögensverwaltung ein Kandidat. Jenseits von Notverkäufen könnte mittelfristig die Abspaltung der Sparte Investment-Banking zum Thema werden. Es gibt zwar Synergien zwischen dieser Sparte und dem Rest der Bank, doch es gibt auch permanente Kulturkonflikte. Und vor allem produziert das Investment-Banking oft imageschädigende Pannen und Verluste. Die Verluste der Sparte in der laufenden Krise dürften weit höher sein als die Spartengewinne der letzten zehn Jahre zusammen. Eine Abspaltung der Sparte würde die UBS-Aktie wohl sprunghaft steigen lassen. Schon vor Ausbruch der jüngsten Krise hat das risikoträchtige Investment-Banking auf die Börsenbewertung der UBS gedrückt. Ein Verkauf der Sparte ist derzeit aber kaum realistisch: Solange das Ausmass der Gesamtverluste nicht abschätzbar ist, würde kaum jemand dieses Geschäft kaufen wollen.
http://www.espace.ch/artikel_497781.html
Shortseller, die ihre Gewinne mitnehmen. Die fragen nicht nach Fundamentals, sondern schauen nur auf ihre fetten Differnzgewinne, die bei steigenden Kursen wegschmelzen und decken ein. Sofort und unlimitiert. Ich kenne das aus eigener Erfahrung.
Es ist umgekehrt proportional zum long gehen. Hat man 1-200% Gewinn und der Chart ist ein Fahnenmast mit Schmierseife, macht man ja auch Kasse oder zieht zum. die SLs eng nach um die Buchgewinne zu sichern.
Es ist umgekehrt proportional zum long gehen. Hat man 1-200% Gewinn und der Chart ist ein Fahnenmast mit Schmierseife, macht man ja auch Kasse oder zieht zum. die SLs eng nach um die Buchgewinne zu sichern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.680.508 von Cubitus am 19.03.08 08:51:20
Morgen Hexensabbat...
dann werden viele nicht mehr gut atmen können..
Morgen Hexensabbat...
dann werden viele nicht mehr gut atmen können..
Panikattacken halten Finanzmärkte in Atem
Auch Zinssenkung kann Banken nicht beruhigen
UBS Investmentsparte ist Thema von Übernahmegerüchten
Zürich (pte/20.03.2008/11:45) - Obwohl die US-amerikanische Notenbank am Dienstag den Leitzinssatz von 3,0 auf 2,25 Prozent gesenkt hat, reißen die Panikattacken an den internationalen Finanzplätzen nicht ab. Auch wenn die Anleger den Handel daraufhin kurzfristig aufatmen ließen, brach der Dow Jones am Mittwoch erneut um 2,36 Prozent ein. Das positive Signal der amerikanischen Investmentbanken Goldman Sachs und Lehman Brothers, die in ihren Zahlen entgegen den Erwartungen trotz Gewinn-Halbierung mit zwei blauen Augen davongekommen sind, scheint angesichts der jüngsten Meldungen von Großbanken bereits wieder verpufft. So kündigt die Credit Suisse im ersten Quartal Verluste an, die Investmentsparte der UBS ist Thema von Übernahmegerüchten und die Halifax Bank of Scotland muss wegen angeblicher Liquiditätsengpässe Kursverluste von bis zu 20 Prozent wegstecken.
"Marktgerüchte werden von unserer Seite prinzipiell nicht kommentiert", heißt es von UBS-Sprecherin Sabine Woessner im Gespräch mit pressetext. Der Hauptbestandteil der UBS, die Investmentsparte, soll Medienberichten zufolge aufgrund des Krisendebakels von der Schweizer Konkurrentin Credit Suisse übernommen werden, was für Analysten unvorstellbar erscheint. Bei einem Kurs unter 30 Franken sei die UBS ein eindeutiges Übernahmeziel, heißt es in einem Handelsblatt-Bericht. Eine Akquisition des Investmentsektors käme einer Existenzbedrohung des Hauses gleich. Die Credit Suisse selbst hat heute, Donnerstag, eine düstere Prognose für das laufende Quartal gegeben und die Zahlen für das Geschäftsjahr 2007 nach unten korrigiert.
Angesichts der schwierigen Marktlage im März geht die Schweizer Großbank nicht davon aus, das Quartal mit einem Gewinn abzuschließen, sondern rechnet mit Verlusten. Wertminderungen in Höhe von 2,86 Mrd. Franken (rund 1,82 Mrd. Euro) seien dafür ausschlaggebend. Dennoch liegt die Credit Suisse mit einer Marktkapitalisierung von 57,9 Mrd. Franken erstmals über der Bewertung der UBS mit 50,1 Mrd. Franken.
Weitere Übernahmegerüchte am Bankensektor liefert die Halifax Bank of Scotland (HBOS). Angebliche Liquiditätsengpässe verursachten erneut Panik bei den Anlegern, worauf der HBOS-Kurs um bis zu 20 Prozent nachließ und andere Finanztitel nach unten zog. Nun soll das Institut von der Lloyd's Bank übernommen werden.
Auslöser der Spannungen in der "Woche der Wahrheit" (pressetext berichtete: http://pte.at/pte.mc?pte=080318014 ) war die Not-Übernahme der US-Investmentbank Bear Stearns durch JPMorgan Chase. Die von der Finanzkrise bisher unbeeindruckte Deutsche Bank will Medienberichten zufolge seither auch bei den Bewegungen am Bankenmarkt mitmischen. Dementsprechend sei am Wochenende eine Angebotslegung des deutschen Instituts an das US-amerikanische Traditionshaus erfolgt. (Ende)
Aussender: pressetext.deutschland
Redakteur: Manuel Haglmüller
email: haglmueller@pressetext.com
Tel. +43-1-811-40-315
Auch Zinssenkung kann Banken nicht beruhigen
UBS Investmentsparte ist Thema von Übernahmegerüchten
Zürich (pte/20.03.2008/11:45) - Obwohl die US-amerikanische Notenbank am Dienstag den Leitzinssatz von 3,0 auf 2,25 Prozent gesenkt hat, reißen die Panikattacken an den internationalen Finanzplätzen nicht ab. Auch wenn die Anleger den Handel daraufhin kurzfristig aufatmen ließen, brach der Dow Jones am Mittwoch erneut um 2,36 Prozent ein. Das positive Signal der amerikanischen Investmentbanken Goldman Sachs und Lehman Brothers, die in ihren Zahlen entgegen den Erwartungen trotz Gewinn-Halbierung mit zwei blauen Augen davongekommen sind, scheint angesichts der jüngsten Meldungen von Großbanken bereits wieder verpufft. So kündigt die Credit Suisse im ersten Quartal Verluste an, die Investmentsparte der UBS ist Thema von Übernahmegerüchten und die Halifax Bank of Scotland muss wegen angeblicher Liquiditätsengpässe Kursverluste von bis zu 20 Prozent wegstecken.
"Marktgerüchte werden von unserer Seite prinzipiell nicht kommentiert", heißt es von UBS-Sprecherin Sabine Woessner im Gespräch mit pressetext. Der Hauptbestandteil der UBS, die Investmentsparte, soll Medienberichten zufolge aufgrund des Krisendebakels von der Schweizer Konkurrentin Credit Suisse übernommen werden, was für Analysten unvorstellbar erscheint. Bei einem Kurs unter 30 Franken sei die UBS ein eindeutiges Übernahmeziel, heißt es in einem Handelsblatt-Bericht. Eine Akquisition des Investmentsektors käme einer Existenzbedrohung des Hauses gleich. Die Credit Suisse selbst hat heute, Donnerstag, eine düstere Prognose für das laufende Quartal gegeben und die Zahlen für das Geschäftsjahr 2007 nach unten korrigiert.
Angesichts der schwierigen Marktlage im März geht die Schweizer Großbank nicht davon aus, das Quartal mit einem Gewinn abzuschließen, sondern rechnet mit Verlusten. Wertminderungen in Höhe von 2,86 Mrd. Franken (rund 1,82 Mrd. Euro) seien dafür ausschlaggebend. Dennoch liegt die Credit Suisse mit einer Marktkapitalisierung von 57,9 Mrd. Franken erstmals über der Bewertung der UBS mit 50,1 Mrd. Franken.
Weitere Übernahmegerüchte am Bankensektor liefert die Halifax Bank of Scotland (HBOS). Angebliche Liquiditätsengpässe verursachten erneut Panik bei den Anlegern, worauf der HBOS-Kurs um bis zu 20 Prozent nachließ und andere Finanztitel nach unten zog. Nun soll das Institut von der Lloyd's Bank übernommen werden.
Auslöser der Spannungen in der "Woche der Wahrheit" (pressetext berichtete: http://pte.at/pte.mc?pte=080318014 ) war die Not-Übernahme der US-Investmentbank Bear Stearns durch JPMorgan Chase. Die von der Finanzkrise bisher unbeeindruckte Deutsche Bank will Medienberichten zufolge seither auch bei den Bewegungen am Bankenmarkt mitmischen. Dementsprechend sei am Wochenende eine Angebotslegung des deutschen Instituts an das US-amerikanische Traditionshaus erfolgt. (Ende)
Aussender: pressetext.deutschland
Redakteur: Manuel Haglmüller
email: haglmueller@pressetext.com
Tel. +43-1-811-40-315
Frohe Ostern
Montag, 31. März 2008 --
UBS soll vor weiteren Milliardenverlusten u. Kapitalmaßnahmen stehen
New York (BoerseGo.de) - Die von der US-Hypothekenkrise hart getroffene Schweizer Großbank UBS könnte im Rahmen der am 23. April anberaumten Jahreshauptversammlung weitere Kapitalmaßnahmen beschließen und die Aktionäre um eine entsprechende Genehmigung ersuchen. Dies berichtete das "Wall Street Journal". Zwar zähle die Bank trotz der bisherigen Abschreibungen von 18 Milliarden Dollar dank der Finanzspritzen durch Investoren aus Asien und dem Nahen Osten von insgesamt 19,1 Milliarden Dollar zu den liquidesten der Welt, doch habe das von Chairman Marcel Ospel und CEO Marcel Rohner geleitete Institut noch immer risikoreiche Investments im Volumen von über 70 Milliarden Dollar in seinen Büchern stehen. Einige Analysten rechnen daher für das erste Quartal mit weiteren Abschreibungen von rund 15 Millairden Schweizer Franken. Während sich einige Aktionäre zur Abdeckung von Verlusten für weitere Kapitalmaßnahmen aussprechen, halten andere Anteilseigner solche Schritte nicht für erforderlich, heißt es weiter in dem Bericht.- (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
UBS soll vor weiteren Milliardenverlusten u. Kapitalmaßnahmen stehen
New York (BoerseGo.de) - Die von der US-Hypothekenkrise hart getroffene Schweizer Großbank UBS könnte im Rahmen der am 23. April anberaumten Jahreshauptversammlung weitere Kapitalmaßnahmen beschließen und die Aktionäre um eine entsprechende Genehmigung ersuchen. Dies berichtete das "Wall Street Journal". Zwar zähle die Bank trotz der bisherigen Abschreibungen von 18 Milliarden Dollar dank der Finanzspritzen durch Investoren aus Asien und dem Nahen Osten von insgesamt 19,1 Milliarden Dollar zu den liquidesten der Welt, doch habe das von Chairman Marcel Ospel und CEO Marcel Rohner geleitete Institut noch immer risikoreiche Investments im Volumen von über 70 Milliarden Dollar in seinen Büchern stehen. Einige Analysten rechnen daher für das erste Quartal mit weiteren Abschreibungen von rund 15 Millairden Schweizer Franken. Während sich einige Aktionäre zur Abdeckung von Verlusten für weitere Kapitalmaßnahmen aussprechen, halten andere Anteilseigner solche Schritte nicht für erforderlich, heißt es weiter in dem Bericht.- (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
UBS/Q1: Voraussichtlicher Nettoverlust von 12 Mrd CHF
Zürich (AWP) - Die UBS AG wird im ersten Quartal 2008 aufgrund vorläufiger Zahlen voraussichtlich einen Nettoverlust (nach Minderheiten) von 12 Mrd CHF ausweisen müssen. Der Fehlbetrag ist auf Abschreibungen für amerikanische Risikopositionen von 19 Mrd USD zurückzuführen, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist. Das Investment Banking wird im ersten Quartal 2008 in der Folge einen Vorsteuerverlust von 18 Mrd CHF schreiben.
UBS: Weitere Kapitalerhöhung um 15 Mrd CHF (AF)
Zürich (AWP) - Der Vewaltungsrat der UBS AG schlägt der Generalversammlung eine ordentliche Kapitalerhöhung im Umfang von rund 15 Mrd CHF vor. Stimmen die Aktionäre dem Antrag zu, werde die Kapitalerhöhung durch Zuteilung von Bezugrechten an die Aktionäre durchgeführt, wie das Institut am Dienstag mitteilte.
Die Bezugsrechte berechtigen zum Bezug neuer Aktien der UBS zu einem Bezugspreis und Bezugsverhältnis, welche zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden, heisst es weiter. Die Bezugsrechte werden voraussichtlich von Ende Mai bis Anfang Juni 2008 an der SWX und an der New York Stock Exchange gehandelt.
Der VR wird die Aktionäre an der GV vom 23. April bitten, der Erhöhung des Aktienkapitals von bisher 207'354'734,401 CHF um bis zu 125'000'000 CHF auf maximal 332'354'734,401 CHF durch die Ausgabe bis zu 1'250'000'000 voll zu liberierenden Namenaktien zum Nennwert von je 0,10 CHF zuzustimmen.
Die vorgeschlagene Kapitalerhöhung sei von einem Bankensyndikat unter Führung von JPMorgan, Morgan Stanley, BNP Paribas und Goldman Sachs fest übernommen worden, schreibt die UBS weiter.
Unter Einschluss des Erlöses aus der Bezugsrechtsemission wird sich gemäss Mitteilung die Gesamtkapitalquote auf ungefähr 14,0% und die Kernkapitalquote auf ungefähr 10,6% belaufen.
Zürich (AWP) - Der Vewaltungsrat der UBS AG schlägt der Generalversammlung eine ordentliche Kapitalerhöhung im Umfang von rund 15 Mrd CHF vor. Stimmen die Aktionäre dem Antrag zu, werde die Kapitalerhöhung durch Zuteilung von Bezugrechten an die Aktionäre durchgeführt, wie das Institut am Dienstag mitteilte.
Die Bezugsrechte berechtigen zum Bezug neuer Aktien der UBS zu einem Bezugspreis und Bezugsverhältnis, welche zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden, heisst es weiter. Die Bezugsrechte werden voraussichtlich von Ende Mai bis Anfang Juni 2008 an der SWX und an der New York Stock Exchange gehandelt.
Der VR wird die Aktionäre an der GV vom 23. April bitten, der Erhöhung des Aktienkapitals von bisher 207'354'734,401 CHF um bis zu 125'000'000 CHF auf maximal 332'354'734,401 CHF durch die Ausgabe bis zu 1'250'000'000 voll zu liberierenden Namenaktien zum Nennwert von je 0,10 CHF zuzustimmen.
Die vorgeschlagene Kapitalerhöhung sei von einem Bankensyndikat unter Führung von JPMorgan, Morgan Stanley, BNP Paribas und Goldman Sachs fest übernommen worden, schreibt die UBS weiter.
Unter Einschluss des Erlöses aus der Bezugsrechtsemission wird sich gemäss Mitteilung die Gesamtkapitalquote auf ungefähr 14,0% und die Kernkapitalquote auf ungefähr 10,6% belaufen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.773.358 von eula am 01.04.08 07:45:46Hallo
sieht zwar im ersten Blick sehr schlecht aus...
... denke aber das nun die Verlustanzeigen durch sind und die UBS wieder profitable wird in den nächsten Quartalen.
mein persönliches Ziel bis Jahresende + 30-40% vom jetzigen Kurs
Gruss harosher
sieht zwar im ersten Blick sehr schlecht aus...
... denke aber das nun die Verlustanzeigen durch sind und die UBS wieder profitable wird in den nächsten Quartalen.
mein persönliches Ziel bis Jahresende + 30-40% vom jetzigen Kurs
Gruss harosher
MARKT/Shorteindeckungen treiben UBS
Überrascht reagieren Händler auf die deutlichen Zugewinne bei der
UBS. Dass sich die Verluste im Rahmen halten würden sei klar gewesen,
heißt es. Dieses Kursplus sei nun aber schon eine "dicke
Überraschung". "Wir sehen hier massive Shorteindeckungen", kommentiert ein
Händler die Bewegung. Als stützend wirke zum einen die
Ankündigung, dass Marcel Ospel nicht mehr für eine Wiederwahl zur
Verfügung stehe. Zum anderen werde die Portfolio-Ausgliederung positiv zur
Kenntnis genommen. UBS steigen um 8,7% auf 30,90 EUR.
Überrascht reagieren Händler auf die deutlichen Zugewinne bei der
UBS. Dass sich die Verluste im Rahmen halten würden sei klar gewesen,
heißt es. Dieses Kursplus sei nun aber schon eine "dicke
Überraschung". "Wir sehen hier massive Shorteindeckungen", kommentiert ein
Händler die Bewegung. Als stützend wirke zum einen die
Ankündigung, dass Marcel Ospel nicht mehr für eine Wiederwahl zur
Verfügung stehe. Zum anderen werde die Portfolio-Ausgliederung positiv zur
Kenntnis genommen. UBS steigen um 8,7% auf 30,90 EUR.
Dienstag, 1. April 2008 --
UBS: Aktie steigt trotz hoher Milliardenverluste
Zürich (BoerseGo.de) - Die Aktien der Schweizer Großbank UBS klettern trotz der Mitteilung über einen Quartalsverlust von 12 Milliarden Schweizer Franken und weiterer Abschreibungen von 19 Milliarden Dollar um 7,14 Prozent auf 30,92 Schweizer Franken. Händler führen die deutliche Aufwärtsbewegung darauf zurück, dass einige Anleger offenbar der Überzeugung sind, wonach das Schlimmste nun vorüber ist und das Institut vor einem Wendepunkt steht.- (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
UBS: Aktie steigt trotz hoher Milliardenverluste
Zürich (BoerseGo.de) - Die Aktien der Schweizer Großbank UBS klettern trotz der Mitteilung über einen Quartalsverlust von 12 Milliarden Schweizer Franken und weiterer Abschreibungen von 19 Milliarden Dollar um 7,14 Prozent auf 30,92 Schweizer Franken. Händler führen die deutliche Aufwärtsbewegung darauf zurück, dass einige Anleger offenbar der Überzeugung sind, wonach das Schlimmste nun vorüber ist und das Institut vor einem Wendepunkt steht.- (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
Ex-Chef Arnold fordert als Aktionär umfassende Veränderungen bei UBS
Datum : 04/04/2008 @ 08h34
Quelle : ADL Germany
Ex-Chef Arnold fordert als Aktionär umfassende Veränderungen bei UBS
ZÜRICH (dpa-AFX) - Der ehemalige UBS-Chef Luqman Arnold reiht sich
als Aktionär des angeschlagenen Instituts in die Reihe der Kritiker ein. Arnold,
Vorsitzender des Finanzinvestors Olivant Limited, sei mit einem ausführlichen
Brief an den nebenamtlichen Vizepräsidenten des UBS-Verwaltungsrates, Sergio
Marchionne, herangetreten, teilte die Investmentgesellschaft am Freitag mit und
bestätigt damit entsprechende Artikel aus der "Financial Times" und dem "Wall
Street Journal Europe" (Freitagausgaben).
Arnold strebe ein Treffen vor der UBS-Generalversammlung am 23. April an, um
mit Marchionne die jüngsten Entwicklungen bei der UBS zu erörtern und
"konstruktive Vorschläge zur Weiterentwicklung der Bank" zu unterbreiten, hieß
es. Seine Investmentgesellschaft hält laut eigenen Angaben zurzeit einen Anteil
von mehr als 0,7 Prozent des UBS-Aktienkapitals.
Es bestehe der dringende Bedarf nach einer starken Führung des
Kontrollgremiums und nach einer Bewertung der künftigen Kapitalbedürfnisse,
schreibt Olivant. Die Gesellschaft fordert eine fokussierte
Unternehmensstrategie, eine grundlegende Überholung des Risikomanagements sowie
eine transparentere Kommunikation nach außen und innen. Zwar unterstütze der
Investor einige Entscheidungen des Verwaltungsrats, grundlegende Themen seien
aber weiterhin offen.
'WSJE': OLIVANT WILL DIE AUFSPALTUNG
Laut Angaben des "Wall Street Journal Europe" fordert Olivant die
Zerschlagung der Großbank. UBS solle den Bereich Investmentbanking von seinem
Privatkundengeschäft trennen und anschließend verkaufen, um so an frisches
Kapital zu gelangen. Allein der Verkauf der Vermögensverwaltung könne der Bank
bis zu zehn Milliarden Dollar einbringen, rechnet die Zeitung vor.
Wie das Wall Street Journal weiter schreibt, fordere Arnold, der im Dezember
2001 nach einem guten halben Jahr als UBS-Präsident ausgewechselt worden war,
auch einen neuen, nicht-exekutiven Verwaltungsratspräsidenten. Die Suche nach
einer Nachfolge für Ospel sei durch dessen starke Präsenz beeinträchtigt
worden./AWP/sb/wiz
Datum : 04/04/2008 @ 08h34
Quelle : ADL Germany
Ex-Chef Arnold fordert als Aktionär umfassende Veränderungen bei UBS
ZÜRICH (dpa-AFX) - Der ehemalige UBS-Chef Luqman Arnold reiht sich
als Aktionär des angeschlagenen Instituts in die Reihe der Kritiker ein. Arnold,
Vorsitzender des Finanzinvestors Olivant Limited, sei mit einem ausführlichen
Brief an den nebenamtlichen Vizepräsidenten des UBS-Verwaltungsrates, Sergio
Marchionne, herangetreten, teilte die Investmentgesellschaft am Freitag mit und
bestätigt damit entsprechende Artikel aus der "Financial Times" und dem "Wall
Street Journal Europe" (Freitagausgaben).
Arnold strebe ein Treffen vor der UBS-Generalversammlung am 23. April an, um
mit Marchionne die jüngsten Entwicklungen bei der UBS zu erörtern und
"konstruktive Vorschläge zur Weiterentwicklung der Bank" zu unterbreiten, hieß
es. Seine Investmentgesellschaft hält laut eigenen Angaben zurzeit einen Anteil
von mehr als 0,7 Prozent des UBS-Aktienkapitals.
Es bestehe der dringende Bedarf nach einer starken Führung des
Kontrollgremiums und nach einer Bewertung der künftigen Kapitalbedürfnisse,
schreibt Olivant. Die Gesellschaft fordert eine fokussierte
Unternehmensstrategie, eine grundlegende Überholung des Risikomanagements sowie
eine transparentere Kommunikation nach außen und innen. Zwar unterstütze der
Investor einige Entscheidungen des Verwaltungsrats, grundlegende Themen seien
aber weiterhin offen.
'WSJE': OLIVANT WILL DIE AUFSPALTUNG
Laut Angaben des "Wall Street Journal Europe" fordert Olivant die
Zerschlagung der Großbank. UBS solle den Bereich Investmentbanking von seinem
Privatkundengeschäft trennen und anschließend verkaufen, um so an frisches
Kapital zu gelangen. Allein der Verkauf der Vermögensverwaltung könne der Bank
bis zu zehn Milliarden Dollar einbringen, rechnet die Zeitung vor.
Wie das Wall Street Journal weiter schreibt, fordere Arnold, der im Dezember
2001 nach einem guten halben Jahr als UBS-Präsident ausgewechselt worden war,
auch einen neuen, nicht-exekutiven Verwaltungsratspräsidenten. Die Suche nach
einer Nachfolge für Ospel sei durch dessen starke Präsenz beeinträchtigt
worden./AWP/sb/wiz
Datum : 04/04/2008 @ 12h46
Quelle : ADL Germany
AKTIE IM FOKUS: UBS sehr fest an SMI-Spitze - Aufspaltungsfantasie
ZÜRICH (dpa-AFX) - Aufspaltungsfantasien haben die UBS-Aktie
am Freitag nach oben getrieben. Gegen 12.35 Uhr lag das Papier der
angeschlagenen Bank mit plus 3,02 Prozent auf 33,38 Schweizer Franken an der
Spitze des Swiss-Market-Index (SMI) . Der Züricher Leitindex stieg
zeitgleich um 0,43 Prozent auf 7.548,75 Zähler. Im europäischen Bankensektor
fiel die Entwicklung dagegen uneinheitlich aus.
Marktbeobachter spekulierten auf eine mögliche Zerschlagung der UBS, nachdem
sich ihr ehemalige Chef Luqman Arnold als Aktionär in die Reihe der Kritiker
eingereiht hat. Arnold, Vorsitzender des Finanzinvestors Olivant Limited, sei
mit einem ausführlichen Brief an den Verwaltungsrat herangetreten und wolle
"konstruktive Vorschläge zur Weiterentwicklung der Bank" unterbreiten. Er hält
die bisherige Strategie einer integrierten Bank für obsolet und schlägt deshalb
vor, dass die UBS ernsthaft Verkäufe von Unternehmensteilen prüft. Die
Investmentgesellschaft bestätigte damit entsprechende Artikel der "Financial
Times" und vom "Wall Street Journal Europe" (WSJE). Laut WSJE fordert Olivant
die Zerschlagung der Großbank. Olivant hält nach eigenen Angaben 0,7 Prozent an
der UBS.
Börsianer bewerteten Arnolds Ansinnen unterschiedlich. Einige Analysten
sagten der Markt würde eine Aufspaltung begrüßen. Allerdings habe das Management
wiederholt gesagt, das integrierte Geschäftsmodell beibehalten zu wollen. Bei
Wegelin hieß es, die Forderungen hätten einen "Radikalkur-Anstrich" und sprächen
vielen verärgerten Investoren und Beobachtern aus dem Herzen. Es bleibe
zuhoffen, dass "die Teppichetage der helvetischen Großbank den Ratschlägen offen
gegenübersteht".
Dagegen schätzte ein Händler einer Kantonalbank die Situation anders ein. Er
hielt eine Aufspaltung für eher negativ. Eine Abtrennung der Vermögensverwaltung
sei heikel. Für die aktuellen Kursaufschläge bei der UBS sei eher die seit
Dienstag verbesserte Stimmung gegenüber der Aktie verantwortlich. Mit der
Abschreibung Anfang der Woche sei die Hoffnung an den Markt zurückgekehrt, dass
nun das Schlimmste überstanden sei.
"Eine Aufspaltung würde die Probleme der Bank auch nicht lösen", merkte ein
deutscher Analyst an. "Grundsätzlich hat ein integriertes Modell seine Vorteile
und bei der UBS war die Risikoeinschätzung das Problem. Man kann nun nicht
einfach hingehen und so tun, als ob die Probleme nach einer Zerschlagung nicht
mehr existierten."/AWP/FX/gl/fat
Quelle : ADL Germany
AKTIE IM FOKUS: UBS sehr fest an SMI-Spitze - Aufspaltungsfantasie
ZÜRICH (dpa-AFX) - Aufspaltungsfantasien haben die UBS-Aktie
am Freitag nach oben getrieben. Gegen 12.35 Uhr lag das Papier der
angeschlagenen Bank mit plus 3,02 Prozent auf 33,38 Schweizer Franken an der
Spitze des Swiss-Market-Index (SMI) . Der Züricher Leitindex stieg
zeitgleich um 0,43 Prozent auf 7.548,75 Zähler. Im europäischen Bankensektor
fiel die Entwicklung dagegen uneinheitlich aus.
Marktbeobachter spekulierten auf eine mögliche Zerschlagung der UBS, nachdem
sich ihr ehemalige Chef Luqman Arnold als Aktionär in die Reihe der Kritiker
eingereiht hat. Arnold, Vorsitzender des Finanzinvestors Olivant Limited, sei
mit einem ausführlichen Brief an den Verwaltungsrat herangetreten und wolle
"konstruktive Vorschläge zur Weiterentwicklung der Bank" unterbreiten. Er hält
die bisherige Strategie einer integrierten Bank für obsolet und schlägt deshalb
vor, dass die UBS ernsthaft Verkäufe von Unternehmensteilen prüft. Die
Investmentgesellschaft bestätigte damit entsprechende Artikel der "Financial
Times" und vom "Wall Street Journal Europe" (WSJE). Laut WSJE fordert Olivant
die Zerschlagung der Großbank. Olivant hält nach eigenen Angaben 0,7 Prozent an
der UBS.
Börsianer bewerteten Arnolds Ansinnen unterschiedlich. Einige Analysten
sagten der Markt würde eine Aufspaltung begrüßen. Allerdings habe das Management
wiederholt gesagt, das integrierte Geschäftsmodell beibehalten zu wollen. Bei
Wegelin hieß es, die Forderungen hätten einen "Radikalkur-Anstrich" und sprächen
vielen verärgerten Investoren und Beobachtern aus dem Herzen. Es bleibe
zuhoffen, dass "die Teppichetage der helvetischen Großbank den Ratschlägen offen
gegenübersteht".
Dagegen schätzte ein Händler einer Kantonalbank die Situation anders ein. Er
hielt eine Aufspaltung für eher negativ. Eine Abtrennung der Vermögensverwaltung
sei heikel. Für die aktuellen Kursaufschläge bei der UBS sei eher die seit
Dienstag verbesserte Stimmung gegenüber der Aktie verantwortlich. Mit der
Abschreibung Anfang der Woche sei die Hoffnung an den Markt zurückgekehrt, dass
nun das Schlimmste überstanden sei.
"Eine Aufspaltung würde die Probleme der Bank auch nicht lösen", merkte ein
deutscher Analyst an. "Grundsätzlich hat ein integriertes Modell seine Vorteile
und bei der UBS war die Risikoeinschätzung das Problem. Man kann nun nicht
einfach hingehen und so tun, als ob die Probleme nach einer Zerschlagung nicht
mehr existierten."/AWP/FX/gl/fat
Bietet HSBC für UBS?
Dienstag, 24. Juni 2008
An der Börse kursieren Gerüchte, dass HSBC die schweizer UBS übernehmen will.
Angeblich will HSBC 80 Milliarden USD für die USB zahlen. An der Börse wird die schweizer Bank derzeit 60 Mrd USD bewertet. Insider meinen, dass der Deal Sinn machen würde. HSBC würde auf diese Weise seine Position in der Schweiz verstärken und Zugang zu weltweiten vermögende KUnden bekommen. UBS gilt als der größte Vermögensverwalter der Welt und ist auch in den USA präsent.
Das Gerücht stammt aus Londoner Börsenkreisen. HSBC wird aktuell mit 96 Mrd. Pfund. bewertet.
http://www.mmnews.de/index.php/20080624525/Geruchte/Bietet-H…
Dienstag, 24. Juni 2008
An der Börse kursieren Gerüchte, dass HSBC die schweizer UBS übernehmen will.
Angeblich will HSBC 80 Milliarden USD für die USB zahlen. An der Börse wird die schweizer Bank derzeit 60 Mrd USD bewertet. Insider meinen, dass der Deal Sinn machen würde. HSBC würde auf diese Weise seine Position in der Schweiz verstärken und Zugang zu weltweiten vermögende KUnden bekommen. UBS gilt als der größte Vermögensverwalter der Welt und ist auch in den USA präsent.
Das Gerücht stammt aus Londoner Börsenkreisen. HSBC wird aktuell mit 96 Mrd. Pfund. bewertet.
http://www.mmnews.de/index.php/20080624525/Geruchte/Bietet-H…
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