Wirecard - Top oder Flop (Seite 1115)

[SanktSpekulatius]

Und plötzlich wurde es ganz dunkel...

Im Zuge der Insolvenz des Wirecard-Konzerns hat die britische Financial Conduct Authority der Konzern-Tochter Wirecard Card Solutions Limited eine Reihe von harten Auflagen auferlegt. Die Auflagen der britischen Behörde bringen das Unternehmen weiter unter Druck. So wurde verfügt, dass die Wirecard Card Solutions Limited keine Vermögenswerte oder Gelder veräußern dürfe, keine regulierten Tätigkeiten ausüben dürfe sowie auf ihrer Website eine Erklärung abgeben und den Kunden mitteilen müsse, dass es nicht mehr erlaubt sei, regulierte Aktivitäten durchzuführen, wie die Financial Conduct Authority heute mitteilt.

„Unser Hauptziel ist der Schutz der Interessen und des Geldes der Verbraucher, die Wirecard nutzen. Nachdem letzte Woche bekannt wurde, dass 1,9 Milliarden Euro auf den Konten des deutschen Unternehmens Wirecard fehlten, haben wir sofort Anforderungen an das britische Geschäft des Unternehmens gestellt, so dass es kein Geld, das es für seine Kunden hält, außer auf deren Anweisung auszahlen oder reduzieren sollte”, begründet die Behörde ihr Vorgehen. Ziel sei der Schutz der Verbraucher, hierzu habe man in den letzten Tagen eng mit Wirecard UK und anderen Behörden zusammengearbeitet. Man habe nun „zusätzliche Maßnahmen ergriffen, um das Unternehmen zur Einstellung aller regulierten Aktivitäten zu verpflichten, um das Kundengeld weiter zu schützen. Dies bedeutet nun, dass auf das Geld der Kunden nicht mehr zugegriffen werden kann.”

Die Behörde rät Kunden des Wirecard-Konzerns, diesen oder alternativ ihren Kartenanbieter direkt zu kontaktieren. Aktuell erwägen die beiden Kreditkartenkonzerne Mastercard und VIsa ihre Kooperation mit Wirecard zu beenden.

Quelle: https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?sektion=sto…

[kingder]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.192.600 von George_Soros666 am 26.06.20 12:47:58

nichts dagegen, kann man sich ja 100K hinlegen und spekulieren😉

[GrosserGeldScheisser]

Breaking News: Entwarnung 1,9 Mrd. entdeckt

https://www.der-postillon.com/2020/06/wirecard-hose.html

Wie glaubhaft sind deutsche Medien noch? 🤔

[robotchat]

Wenn man gestern Abend beim Interview mit WirtschMin. Altmaier genau hingehört hat, konnte man <<IMO<<< sehr gut heraushören, dass ein Anspruch aus dem "Fehlurteil" der BaFin durchaus bestehen könnte. Daher nehme ich an, die Hauptanspruchsgundlage richtet sich im Wesentlichen gegen EY und die BaFin, denn bei M.B. & Konsorten wird kaum was zu holen sein. Die haben sicherlich vorgesorgt. Und für ein paar Mio sitzen diese Brüder die kommenden Jahre im Knast auf der linken A...backe ab. Das haben andere aus Bayern schon gut vorgemacht!!

[George_Soros666]

Kursziel: 0.20€ !!

[WCMMaster]

Das Wirecard beschiss war, ist doch seit 10 Jahren bekannt. Die Leute, die mit dieser Aktie Gewinn machten, hatten halt Glück gehabt !!

[awsx]

So prüfte Ernst & Young (EY) die Bilanzen von Wirecard

[Hasenbraten]

Hi,

mal paar Anmerkungen meinerseits...

Ich war ja auch investiert. Auch mit hohen Verlusten bei ca 36€ raus.

Die Wunden werde ich nie vergessen, immer wird der Gedanke kommen " du hättest jetzt ohne "damals" X€ mehr an Vermögen". Aber ich ziehe daraus meine Lehren.

Den Verlust über Konsumverzicht reinzuholen kommt nicht in Frage. Ich habe gut 15 Jahre bis zur Rente, in denen ich den Verlust reduzieren möchte. Vielleicht gehe ich ein Jahr später in Rente. Vielleicht aber schätze ich den Wert von Geld mehr und haue nicht mal eben xK€ in irgendeinen Zock.
Was nicht passieren wird: den Fehler erneut begehen. Einen Titel dermaßen übergewichten.


Was mir bei einigen auffällt: "All In" in Wirecard. Nach dem Verlust gleich den nächsten riskanten Wert suchen und "alles" rein stecken.

Wenn ich z.B. 50k versemmelt habe, kann ich diese nur schnell wieder reinholen, wenn ich nochmal viel Geld in Einzeltitel stecke. Diese "Strategie" wurde ja auch schon kommuniziert.

Wenn ich 10..15 oder auch auch 20% meines Vermögens in Wirecard hatte, werde ich den Verlust über Jahre reinholen.

War ich aber "All In"..und habe teils sogar noch Geld nachgeschossen um "zu verbilligen", halte ich das für kaum machbar. Kommt sicherlich auf die investierten Summen an.

Augen auf. Das Geld ist weg. Zockerallüren " ich will meinen Verlust schnell reinholen", kennen ich vom Roulettetisch. Das geht selten gut aus.

Manchmal macht man Fehler. Dieses muss man sich erst einmal eingestehen können.

Ich käme nie auf die Idee, jetzt mit dem Finger auf "Pusher" zu zeigen.

Wie kann ich denn "Zukunftsaussicht" (heisst er so?) oder "Raketen-Buks" für meine Entscheidung zur Investition kritisieren oder gar verantwortlich machen?

Von denen kam ja nichtmal Substanz, sondern nur Einzeiler. Vor allem, da entsprechende Personen später genau ins selbe "Horn geblasen haben".

Wieso erkläre ich "18 Monate meines Lebens weg", hänge dann aber weiterhin hier im Thread und sinniere?

"Braun ist ein Lügner. Das sieht man ihm an", war eine Aussage.

So ein Unfug!

Als die ersten Kritiken und Zweifel kamen, hieß es " Braun macht sowas nicht. dem vertraue ich".

Da war dessen Gesicht prima, um die eigene Entscheidung zu rechtfertigen.

Nun, wo bekannt ist, dass einiges im Argen ist, sieht man in dem selben Gesicht einen Lügner.

Nimmt einem schon etwas die Verantwortung für das eigene handeln? Man ist ja Betrugsopfer geworden.

Zusammenfassend:

Wer "All in" war und verloren hat, sollte sich gut überlegen, wie die nächsten Schritte aussehen.

Ein weiteres "All-in"-Invest, gerne riskant, sonst gibts ja kaum Möglichkeiten auf hohe, schnelle Gewinne, können aufgehen.

Es kann aber auch das Wiederholen eines Fehlers sein. Aus 18 verlorene Lebensmonate können 36 werden.

Je nach Ausgang, können sogar die kommenden 600 Monate (je nach Lebensdauer) "verloren" werden oder zumindest mit einer (erheblichen) Einschränkung der Lebensqualität.

Vermutlich wird hier auch viel verletztes Ego eine Rolle spielen. Rational ist sowas nicht.

Ich persönlich habe damit abgeschlossen. Gehts auf Null, habe ich 36€ pro Scheinchen mehr erhalten.

Jetzt von 2 auf 36....oder gar auf an die 100?

Möglich ist ja alles. Wie wahrscheinlich das ist...?

Allen ein schönes We....

[punta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.192.111 von Querdenker08 am 26.06.20 12:08:09

Das ist nun wirklich ein Schmarrn !

Die Insolvenz wurde beantragt und nun geht alles seinen rechtlichen Gang und das dauert .
Im September bei der nächsten Börsenüberprüfung -wie angekündigt -fliegt Wirecard
aus dem DAX .
Jetzt ist WC nur noch eine Spielwiese für Zocker !
Der letzte drückt dann den Spülknopf bei WC im WC !

Jetzt hat die Justiz viel Arbeit und bald müssen die JVA -Beamte einige Zimmer richten !

[gggold]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.192.456 von gggold am 26.06.20 12:35:41

Zitat von gggold: "Es gibt deutliche Hinweise, dass es sich um einen umfassenden Betrug handelt, an dem mehrere Parteien rund um die Welt und in verschiedenen Institutionen mit gezielter Täuschungsabsicht beteiligt waren", teilte EY mit.

dieser satz lässt m.e. viel interpretationsspielraum....
man kann nur hoffen das bestmöglich aufgeklärt werden kann.
den kopf noch halbwegs aus der schlinge ziehen zu können sollte
für einige beteiligte/verantwortliche eigentlich genug motivation sein daran
kooperativ mitzuwirken.

quelle vergessen...
kann man sich ruhig mal durchlesen...

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/wirecard-wirts…