Wirecard - Top oder Flop (Seite 2634)

[Wiede90]

Wurde am liebsten noch einen call kaufen , sitze aber schon auf so vielen Buchverlusten 😬

[007coolinvestor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.074.297 von worldtravelthomas am 18.06.20 20:38:01

Ob die Annahme von fake Umsätzen der FT zutrifft ist völlig unklar. Derzeit fehlen die 1,9 Mrd. I(was allerdings auch für fake Umsätze sprechen könnte; warum fehlt dann aber alles ...???)
In jedem Fall ist das kein Investment mehr sonder ein Zock. Ich habe noch Putoptionen die ich erfüllen buw. eindecken muss ... Danach lebe ich auch noch und bin immer noch nich wirklich arm
Fehler war die Positionsgröße und die Annahme die Dinge beurteilen zu können !!!

Zitat von worldtravelthomas: .... ich entschuldige mich hiermit offiziell, für meine Aussagen gegen die FT !!!
.... habe in Demut mit riesen Verlusten eben 1500 Aktien verkauft, 700 behalte ich....
.... meine Calls sind alle tot....
.... eine tiefer Groll gegen mich selbst und dem Vertrauen an WDI ist in mir....
.... aber nach dem Verkauf, konnte ich heute das erste mal etwas essen ....
.... an meinem Leben wird sich nichts ändern
.... ich bin gesund habe genug zu essen und atme noch....
.... also aufstehen in den Spiegel schauen um der Blödheit ins Auge zu schauen, weiter gehts....

[niklas239]

Bitte um sachliche Diskussion

Die TPA Transaktionen wurden von EY geprüft und nicht bemängelt.
Wie könnte dann ein von Wirecard initiierter Betrug aussehen?
Bitte sachlich darstellen.

So lange es keine offiziellen Infos gibt ist ein Betrug seitens der Treuhänder meiner Meinung nach wahrscheinlicher.
Auch kann es sein, dass nur ein Teil der 1,9 Mrd. tatsächlich fehlt und deshalb Saldenbestätigungdn fingiert wurden.


Wäre es denkbar, morgen die 1,9 Mrd abzuschreiben und dann den JA 2019 zu veröffentlichen?

Von Insolvenz zu sprechen oder sich sogar eine zu wünschen ist lächerlich und charakterlich widerlich.
Es geht um Familien und Existenzen.
Da brauche sich die Basher dann auch nicht wundern, wenn sie hier nicht ernst genommen werden. Sachliche Kritik ist immer gerne willkommen, hier aber leider absolute Mangelware und Vermutungen werden als Tatsachen dargestellt.

[Blaucuranda]

Hier wird bei dem Kurs noch Verkauft.
Würde doch zumindest noch bis Moin warten.
Geld ist doch sowieso nichts mehr wert🙈

[aktienfigther]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.075.029 von carfal am 18.06.20 21:14:05

Zitat von carfal: die sind sehenden Auges in die Katastrophe gerannt.
Das ist völlig naiv, zu glauben, es wusste keiner was.






quote=-Realist-;64074840]

Zitat von RealJoker: So ist es. Der Vorstand muss davon gewusst haben, denn der Zeitraum der Vorwürfe ist ja lang. Aus diesem Grund gab es auch die dilettantischen Dementis, wo sich jeder fragte, warum man nicht auf die Details eingeht. Die wussten immer, dass sie etwas zu verbergen hatten !

schwer vorstellbar.

Der Knackpunkt bleibt ja weiterhin, dass der gesamte Vorstand nichts zu gewinnen hat! Ernsthaft:

Man gibt doch keine Agenda für die Pressvorstellung raus, kündigt alles an um anschließend komplett mit runtergelassener Hose dazustehen. Mach für mich weiterhin 0,0 Sinn. An der Nummer heute kann absolut niemand etwas gewinnen.

Selbst wenn es mit den Geldern nicht passt. Dann lasse ich als Geschäftsführer einen Geschäftsbericht erstellen, der mit der entsprechenden Rückstellung in der Bilanz verbucht ist. Dann habe ich immer noch aktiv die Möglichkeit die Situation zu erklären und habe etwas in der Hand.
Durch die Verweigerung von E&Y muss man ja zwingend alles absagen, und kann zudem nichts erklären. Da ist der Worstcase.

Ich halte eher das Szenario für möglich, das man seitens Wirecard dachte,das das bisherige Vorgehen bei den Abschlussberichten ausreicht. E&Y hat dies vielleicht zu spät oder nicht ausreichend klar gestellt , oder Wirecard hat es falsch verstanden. Und das führte zu dem Desaster.

Das man aber bewusst seit Tagen von Wirecard einen Kenntnisststand hat der dazu zwangsläufig führt, das die ganze Presskonferenz abgeblasen wird und das es keinen Jahresabschluss gibt, dass schließe ich aus.
Wie gesagt: Macht auf keiner Ebene Sinn.

Ob nun ein einfaches Kommunikationsproblem, falsche Ansichten der Testierung, Insidertip, versehentlich falsch eingereichte Belege, nachträglich aufgetauchte korrigierte Belege das Problem sind.
Alles schwer erkennbar. Eine mögliche Veruntreuung der Gelder seitens Dritter hätte aber nicht erst heute auffallen dürfen. Das kann man komplett als Szenario ausschließen.

[/quote]

Spätestens seit dem KPMG Bericht hätte Wirecard reagieren müssen. Spätesten mit der erneuten Bilanzverschiebung vor 14 Tagen hätte Wirecard reagieren müssen. Wie hat Braun reagiert?

Wer ist der unbekannte 1. Treuhänder?
Wer hat Hermes Indien für 36 Mio. an einen Unbekannten verkauft um dann an Wirecard zu verkaufen.
Wer steckt hinter allem?

Ich habe da einen stillen Verdacht. Das Geld ist beiseite geschafft, 300 Mio. Euro und noch ein paar Mio. mehr aus dem täglichen Geschäft.

Das macht kein Mittelsmann, kein kleiner Fisch. Da ist über 3, 4 Jahre etwas aufgebaut worden.

[bobo1973]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.075.062 von E-Trader1 am 18.06.20 21:16:28

Der Name Wirecard ist in allen Nachrichten heute vertreten. ,al ne Frage nebenbei . Würdest du als geschäftsführende organ einer anderen Firma in dieser aktuellen Lage dich die nächste Zeit an solch ein Unternehmen binden ? Ich nicht ,

[Recalion]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.075.005 von Marktanalytiker am 18.06.20 21:12:53

Zitat von Marktanalytiker: LV vielleicht die covern und Ihre Gewinne einloggen?

Dann rechnen die nicht damit, dass es morgen weiter runter geht...

[Nutzer156]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.074.822 von aktienfigther am 18.06.20 21:06:19

Zitat von aktienfigther:

Zitat von JBelfort: Nochmal ein paar Worte zur Kündigung der Kredite. In den Kreditverträgen für syndizierte Kredite (meistens nach LMA Standard), müssen Kreditnehmer nach einer gewissen Zeit nach GJ Ende, den Jahresabschluss vorlegen, damit die Bank sich somit ein Bild über die Vermögensverhältnisse machen zu kann (erforderlich auch laut Kreditwesengesetz um die eigenen Einleger zu schützen). Die Klausel wurde für die Vorlage des 2019 JA sicherlich für einige Monate ausgesetzt. Hier hat man einen Konsens mit den Banken erreicht. WDI hätte morgen wohl spätestens liefern müssen, ansonsten besteht Vertragsbruch, weil diese Periode der Aussetzung abläuft. Auf der Basis würden Banken allerdings nicht gleich fällig stellen, weil Sie ein Interesse daran haben, das Geld zurück zu bekommen und die Firma nicht in die Insolvenz schicken möchten. Hier gibt es auch Insolvenzrechtliche Probleme meine ich. Banken können nicht wegen fällig stellen, auch wenn das vertraglich so festgehalten ist, wenn Sie eine Firma dadurch in die Insolvenz treiben würden, welches z.B. operativ keine Probleme hat. Problematischer wird es mit dem Thema „Misrepresentations“. D.h. wenn z.B. mit dem heutigen Tag eigentlich auch historische Abschlüsse wohl nicht korrekt waren. Damit hätte die Bank unter anderem einen weiteren und wohl härteren Kündigungsgrund. Was wird jetzt passieren? WDI wird sich jetzt mit den Banken zusammensetzen und das weitere Vorgehen besprechen. Die Banken werden wohl nicht einfach ohne Konsultation mit WDI die Linien kündigen, weil wie gesagt, die Banken wohl 100% recovery. Das Problem wird sein, WDI muss die Banken von ihrer Bonität überzeugen? Wie machen Sie das, wenn die Abschlüsse nicht viel taugen. Bin mir nicht sicher ob es in Kreditwesengesetz Regeln gibt, die besagen, Banken müssen sofort fällig stellen, wenn das Testat fehlt. Das glaub ich nicht. Will nichts schön reden, habe mit krasser Verlust heute verkauft. Aber die Meldung mit den Krediten in der ad-Hoc musste WDI so in aller Deutlichkeit bringen, weil theoretisch bedingt durch die Kreditverträge die Möglichkeit dazu besteht.

Stellen die Banken fällig, kommt der Insolvenzverwalter und sichert das Vermögen für die Gläubiger. Braun und der ganze Vorstand haben auch keinen Zugriff auf Vermögenswerte mehr.

Ich wäre mir da nicht sicher.

Als Bankmwürde ich schon den Notausknopf drücken. Retten, was zu retten ist.

Sonst muss man als Vorstand die Frage beantworten, warum man es nicht getan hat, oder?
Die eigenen Anteilseigner (Fonds) werden diese Fragen bestimmt stellen, oder?

[Big Nick]

von den Umsätzen waren vielleicht nur 25% fake.
Aber vom Gewinn eventuell mehr als 100%!

Vg
Niko

[sebaldo]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.074.927 von Urbi am 18.06.20 21:09:10

Zitat von Urbi: Überleg Dir einfach mal: In Deiner Bilanz stehen 1,8 Milliarden Bankguthaben. Deine Bank kann aber nicht bestätigen dass das Geld da ist, es existieren nicht einmal die Konten mit den Kontonummern. Und die bisher vorgelegten Kontobelege sind offensichtlich gefälscht. An was soll man da denken, außer Betrug?

Mit kurzen und knappen Worten auf den Punkt gebracht. Und wer hat das Geld? Angeblich hat es ja der Treuhänder 2, der die Treuhandgeschäfte vom Treuhänder 1 im Dezember 2019 übernommen hatte, auf 2 andere Bankkonten transferiert.

Vielleicht hat er es ja auch nur vergessen und die Kohle liegt noch auf den alten Konten.

Oder....... die Kohle war längst beiseite geschafft und Treuhänder 1 und 2 lachen sich jetzt kaputt.