checkAd

    Das war der Tiefstpunkt - Die Wende beginnt - Licht am Ende des Tunnels - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.10.08 13:19:33 von
    neuester Beitrag 24.10.08 13:59:19 von
    Beiträge: 94
    ID: 1.145.023
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 20.069
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0005140008 · WKN: 514000 · Symbol: DBK
    16,042
     
    EUR
    -0,10 %
    -0,016 EUR
    Letzter Kurs 22:26:23 Tradegate

    Werte aus der Branche Finanzdienstleistungen

    WertpapierKursPerf. %
    30,85-9,93
    14,750-14,14
    5,1400-15,46
    1.138,25-16,86
    1,0750-21,82

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 13:19:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Irgendetwas wird in den nächsten paar Stunden / bzw. bis Montagmorgen die Börsen in Asien öffnen, passieren,
      ich erwarte :

      1. Eine weitere Zinssenkung aller Notenbanken
      2. Weitreichende staatliche Garantien bei den Kreditgeschäften / Kreditvergabe der Banken untereinander
      3. Konjunkturprogramm.
      4. Evtl. Schließung der Börsen für 1 Woche.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 13:23:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 13:24:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Montag hat die Börse in USA eh geschlossen :D
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 13:28:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.514.767 von codiman am 10.10.08 13:19:33Du hast vergessen, dass alle Aktien nochmal gesplittet werden!
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 13:28:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Solange hier geschrieben wird das war der Tiefstpunkt geht es weiter down!

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4000EUR -1,96 %
      NurExone Biologic: Das sollten Sie nicht versäumen! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 13:29:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.514.846 von Fruehrentner am 10.10.08 13:23:42Außerdem bin ich davon überzeugt, dass die Gier bald wieder regieren wird.

      Folgendes Beispiel:

      Für ein Euro würdest Du doch alle Aktien in Deutschland kaufen ?

      Ich würde aber schon zwei Euro bieten !

      Mein Kumpel würde schon 10 Euro für alle Siemensaktien bieten.

      Usw.

      Es ist soviel "Cash auf den Tagesgeldkonten" und "will angelegt" werden.
      Die Schnäppchenjäger sind im Anmarsch !

      Irgendwann ist der Wendepunkt erreicht.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 13:30:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      He ... nicht so schnell ... ich möchte mit meiner Pommesbude noch eine Kapitalerhöhung durchführen und damit noch einen DAX Wert übernehmen. Also bitte noch keine Ende des Börsensturz :(


      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 13:33:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.514.943 von D2Chris am 10.10.08 13:28:53Da meine Fonds nch 30 Jahre laufen sollen ist mir das Theater hier eigentlich ziemlich schnuppe. Lass die ganzen Idioten ihren Schrott doch verkaufen. Am Ende kommt es, wie es immer kommt. Mit hohen Verlusten verkaufen, zuschauen und einsteigen, wenn es zu spät ist. Endergebnis: Maximaler Verlust! Bitteschön, wer's braucht.

      Ein panisches Wochenende wünscht RS
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 13:36:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.515.047 von RS68 am 10.10.08 13:33:38Die Wende- das hab ich 2001 auch gedacht. Aber jetzt bin ich nicht mehr so blöd. Lieber paar Prozent auslassen und sicher rein. Ich warte noch und zock nur ein bisschen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 13:39:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.515.098 von DJSchnack am 10.10.08 13:36:22Was ist sicher? Garnichts ist sicher! Du wärst der Erste, der den richtigen Zeitpunkt erwischt. Also am besten gar nicht erst raus. Ist natürlich eine FRage des Zeithorizonts...
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 13:39:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.515.047 von RS68 am 10.10.08 13:33:38Tja, wo ist der Tiefpunkt? Bei 4300 Punkten, oder bei 3500 Punkten, oder bei 2100? Schön, das auf W:O die Hellseher regelmässig versagen.

      Die Analysten sahen den Dax am Ende des Jahres zwischen 8000 und 10000 Punkten, fand ich auch nicht schlecht die Prognosen.:)

      Aufgrund der Unsicherheiten halte ich ein Wiedereinstieg für gewagt. Wer sagt denn, dass das G8 Treffen am Wochenende was bringt? Vermutlich soviel wie die letzte Zinssenkung.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 13:46:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.514.859 von Fruehrentner am 10.10.08 13:24:25Du auch noch hier :rolleyes:, wolltest du nicht mit den Met@box-Gewinnen in Frührente gehen :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 13:46:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.515.152 von RS68 am 10.10.08 13:39:04Wenn man noch etwas Cash Reserven hat, würde ich drin belieben. Aber wer weiss das schon.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 13:58:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.515.299 von Sharedealer am 10.10.08 13:46:50Ich mache mein Depot bis zum Jahresende noch Abgeltungssteuerfest und freue mich, dass es im letzten Quartal noch Ausverkaufspreise gibt...
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 14:00:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      News - 10.10.08 13:40
      ROUNDUP/Postbank-Chef: Staatlicher Eingriff für Vertrauensbildung sinnvoll

      FRANKFURT (dpa-AFX) – Wie bereits andere Banker hat auch Postbank-Chef Wolfgang Klein in der aktuellen Zuspitzung der Finanzkrise einen Eingriff des Staates zur Bildung neuen Vertrauens für sinnvoll erklärt.
      Es mache Sinn, dass der Staat einschreitet, 'damit jeder weiß, dass unsere Banken nicht fallen können', sagte Klein am Freitag auf einer Bankenveranstaltung in Frankfurt. 'Es geht dabei nicht um eine Verstaatlichung, sondern um eine Garantieerklärung für die Banken.' Mit dem Zusammenbruch der US-Bank Lehman Brothers sei die Krise erst zu einer Weltkrise geworden. 'Das hätte nicht passieren dürfen. Seitdem wissen wir, dass große Banken pleite gehen können.'
      Zuerst gelte es nun, Liquidität in den Markt zurückzubringen, anschließend müsse das Thema Eigenkapitalausstattung der Banken in den Vordergrund rücken. 'Und danach müssen wir was tun, damit so etwas nie wieder passiert. Aber bitte in dieser Reihenfolge, denn sonst werden einige dieses 'nie wieder' nicht mehr erleben.' In großen Bereichen funktionierten derzeit die Märkte nicht mehr, selbst für solide Produkte. 'Wir brauchen im System Kapital, das ist im Moment schwer zu bekommen.' Europa werde 'mindestens eine deutliche Abkühlung' sehen und auch gesamtgesellschaftlich vor großen Herausforderungen stehen. 'Ich glaube, dass das eine ganze Generation prägende Erfahrung wird.'
      EINSTIEG DER DEUTSCHEN BANK NICHT GEFÄHRDET
      Aktuell sei eine gesicherte Refinanzierung für die Banken ein klarer Wettbewerbsvorteil. 'Es gibt im Moment einen starken Wettbewerb um Kundeneinlagen.' Die Postbank sieht sich angesichts ihres hohen Volumens an Einlagen gut aufgestellt: Die Refinanzierung sei in den nächsten Jahren gesichert, betonte Klein. Das Institut müsse nicht auf eine ungedeckte Refinanzierung zurückgreifen. 'Wir setzen auf Retailfunding und brauchen auch den Pfandbrief.'
      Den für Anfang kommenden Jahres geplanten Einstieg der Deutsche Bank sieht Postbank-Chef Klein trotz der Zuspitzung der Finanzkrise nicht gefährdet. Es seien aktuell keine Effekte zu erkennen, die den Einstieg erschweren oder verzögern könnten, betonte er. Die Deutsche Bank übernimmt zunächst knapp 30 Prozent an der Postbank und hat sich die Option auf weitere Anteile gesichert. Zusammen mit der Deutschen Bank werde die Marke Postbank bestehen bleiben, bekräftigte Klein. 'Der Markt wird klar mit einer Zwei-Marken-Strategie erschlossen.' Auch die Filialen würden zunächst bestehen bleiben.
      Zu den mittelfristigen Zielen der Postbank bis 2010 äußerte der Postbank-Chef sich eher vage: 'Noch stehen diese Ziele', sagte Klein. Bis 2010 will die Postbank ihren Vorsteuergewinn auf bis zu 1,45 Milliarden Euro steigern. Die Finanzkrise werde lediglich 'die Struktur dieser Ziele ändern', sie also mehr in Richtung traditionelles Geschäft verschieben./sb/he
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 14:06:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      das licht am ende des tunnels ist der zug ;)
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 14:12:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.514.859 von Fruehrentner am 10.10.08 13:24:25So ist es und es wird betimmt keiner so Dumm sein und vor dem langen Boersenwochende noch Aktien im freien Fall kaufen
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 14:13:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.515.540 von codiman am 10.10.08 14:00:13ich gehe auch davon aus, dass man den Kurssturtz stoppen kann, wenn der Staat die Depots der Kleinanleger verstaatlicht und die Spareinlagen gleich mit:)

      Damit koennen dann die Shortbestaende und Kredite der Banken ausgsglichen werden:keks:

      Wenn jetzt die Kleinanleger noch anfangen zu verkaufen, wo kommen wir denn da hin- wie soll man dann Abgeltungssteuer abgreifen?

      bcs
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 14:20:50
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.515.785 von bcschirmer am 10.10.08 14:13:30@Hallo BS Schirmer !

      Schön das Du da bist !

      --------------------------------------------------------------------------------
      ich gehe auch davon aus, dass man den Kurssturtz stoppen kann, wenn der Staat die Depots der Kleinanleger verstaatlicht und die Spareinlagen gleich mit


      Erst musste ich schmunzeln - aber das ist die Lösung !!!

      Und leicht machbar.



      Gruß codiman
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 14:45:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.515.763 von TraderA am 10.10.08 14:12:27so ist die Börse:

      ALLE verkaufen

      aber

      KEINER kauft....

      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      was für ein unsinn....
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 14:49:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      Es fällt ja garnich mehr ...
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 14:51:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      Der Schrott verschwindet doch schon aus den Bilanzen ...

      Spanien kauft Banken Ballast ab +++

      Zur Stützung der heimischen Finanzbranche will Spanien den Banken des Landes besser besicherte Schulden für bis zu 50 Mrd. Euro abkaufen. Im vierten Quartal 2008 werde der Staat Kredite mit höherer Bonität für maximal 30 Mrd. Euro übernehmen, teilte die Regierung in Madrid am Freitag mit. Weitere 20 Mrd. Euro stünden dazu 2009 bereit. Dies sei eine zeitlich begrenzte Maßnahme, um die Liquidität der Banken zu verbessern und habe nichts zu tun mit einem Rettungspaket. Vielmehr solle dadurch der Kreditmarkt wieder angekurbelt werden. Das Kabinett stimmte zudem der angekündigten Anhebung der staatlichen Einlagegarantie auf 100.000 Euro von bislang 20.000 Euro zu.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 14:53:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.515.152 von RS68 am 10.10.08 13:39:04oh ja, steige auch direkt nach einer Währungsreform wieder ein .......:D

      Warum sollte es wieder hoch gehen ? Warum keinen DAX bei 2.000 Punkten ?

      stevee
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 14:54:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      Auch in Rußkland wird verstaatlichtes Geld solidarisiert :rolleyes:

      +++ Moskau kauft Aktien +++

      Als Reaktion auf die Folgen der Finanzkrise will Russland den heimischen Börsen mit dem Kauf von Aktien im Volumen von umgerechnet knapp fünf Milliarden Euro (175 Mrd. Rubel) in diesem Jahr unter die Arme greifen. Mindestens die gleiche Summe werde die Regierung dafür im nächsten Jahr aufbringen, sagte Ministerpräsident Wladimir Putin am Freitag. Der Staat kaufe aber nur Aktien russischer Unternehmen. Die Entwicklungsbank werde damit in der kommenden Woche beginnen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 15:03:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.516.575 von codiman am 10.10.08 14:54:40Also wir sind in einer Übertreibung. Wo der Boden ist weiß keiner

      Nur wir Deutsche sind immer Pessimisten. Wollt ihr die Weltwirschaftkrise ?

      Also Deutsche Bank auf Kurs von 1997:



      und die Allianz auf Kurs von 1992:



      Also denk mal nach ist das noch real ?

      Wer jetzt noch Aktien verkauft unterstützt die Weltwirschaftkrise

      Gruß TRY von http://www.beautiful-life.de/
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 15:05:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.515.763 von TraderA am 10.10.08 14:12:27Die Amis werden heute vor dem langen Wochenende alles raushauen.
      Kein Mensch wird Aktien halten wollen,gehe von einem Kurssturz in der letzten halben std aus.

      Ausserdem müssen heute die Kreditausfallversicherungen für Lehmann Brothers bezahlt werden,
      mal sehen ,wer da noch schief liegt.
      mfg
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 15:15:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.516.736 von TRY am 10.10.08 15:03:31na dann überleg mal,
      die Dt. Bank und Allianz haben noch keine Schieflage gemeldet,
      aber glaubst du im Ernst ,dass ausgerechnet die beiden keine
      dieser komischen Verbriefungen,Hypothekenzertifikate und Kreditderivate auf Immobilien von den Amis gekauft haben,
      ich habe im Spiegel gelesen,dass die Allianz Kreditderivate im Wert von 1,2 Billionen in Ihrer Bilanz haben,
      dass heisst,sollten die nur um 20% abgewertet werden,liegen die mit 200 Milliarden schief und schreien dann nach der Politik
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 15:19:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      Also ich zu meinem Teil sitze das aus ... warte bis das alles so ziemlich vorbei ist und steige, dann ein wenn es sich wieder was erholt hat. Die paar Prozent machen mich auch nicht reicher ...

      Wenn es jetzt noch mal richtig los geht und wir ne echte Krise haben, dann bringen mir die paar Aktien auch nichts. Dann werden wieder andere Dinge getauscht und bestimmt kein Geld das nix mehr wert ist.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 15:24:26
      Beitrag Nr. 29 ()
      Nich viel Zeit. Blick auf den DAX sagt: fallendes Dreieck, wenn das plumpst, testen wir die 4000er! Gruß F4
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 15:41:07
      Beitrag Nr. 30 ()
      :laugh:

      Auf gehts!
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 15:41:57
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.514.767 von codiman am 10.10.08 13:19:33Ich handle schon so lange an der Börse. Solche Zeiten hat es immer gegeben.Ich denke, jetzt wirds Zeit zum einsteigen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 15:55:11
      Beitrag Nr. 32 ()
      ich versteh die ganze aufregung nicht!
      wer einigermaßen lang erfahrungen an den märkten hat, für den ist so ein abschwung doch eine ganz normale sache und im übrigen eine super gelegenheit wieder sukzessive zu investieren - in ein paar Jahren gibt es dann eh wiedr Höchstkurse und dann ärgern sich alle, die nicht eingestiegen sind

      alle Marktkatastrophen waren im nachhinein beste Einstiegszeiten
      1929, 1947, Ölkrise in den 70igern, 1989, 2001 und nun eben .... 2008 !!! - immer gings wieder hoch und dann sogar noch höher - ich freu mich demnächst über supergünstige Einsteigskurse und das ganze kurz vor der Einführung der Abgeltungssteuer - ist doch ideal !!!
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 16:30:43
      Beitrag Nr. 33 ()
      leute sagt mir mal wieso am montag us geschlossen sein soll :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 16:41:09
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.518.656 von merenge am 10.10.08 16:30:43am Montag sind die Russen an der Wall-Street und dann läuft da nix mehr....:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 16:43:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.518.656 von merenge am 10.10.08 16:30:43bei dem amis ist feiertag deswegen ist dort die börse geschlossen...also nur keine panik :-)..wann kommt die kaufpanik?
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 16:47:22
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.518.910 von taxat2008 am 10.10.08 16:43:39was für feiertag :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 16:48:33
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.518.993 von merenge am 10.10.08 16:47:22Shortiefeiertag, was sonst :laugh: :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 16:50:29
      Beitrag Nr. 38 ()
      jo und die indianer tanzen hula hula :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 16:52:40
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.519.054 von merenge am 10.10.08 16:50:29aber nur, wenn sie short sind
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 17:02:08
      Beitrag Nr. 40 ()
      News - 10.10.08 16:51
      Aktien New York: Uneinheitlich - Schnäppchenjäger steigen wieder ein

      NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Freitag ihre tagelange Talfahrt teilweise gestoppt. In den ersten Minuten war der Leitindex Dow Jones aber noch unter die Marke von 8.000 Punkten gefallen, bevor er sich wieder deutlich erholte. Zuletzt stiegen die Anleger Händlern zufolge wieder bei den Aktien ein, die zuletzt sehr stark nachgegeben hatten. Vor allem Banktitel verbuchten Gewinne und dämmten damit die Verluste des Gesamtmarktes etwas ein. 'Wir haben gerade eine klassische Gegenbewegung nach einem drastischen Kurssturz zu Handelsbeginn erlebt', kommentierte Angel Mata vom Handelshaus Stifel Nicolaus Capital Markets. Aktuell seien viele Investoren der Auffassung, dass der Markt überverkauft sei. Dementsprechend seien sie wieder in den Markt eingestiegen.

      Der Leitindex Dow Jones (DJIA) hatte sogar kurz ins Plus gedreht und verlor schließlich 0,53 Prozent auf 8.533,63 Zähler. Der marktbreite S&P-500-Index sank um 0,23 Prozent auf 907,81 Zähler. Der Composite-Index hingegen hielt sich nachhaltig in der Gewinnzone und rückte um 0,75 Prozent auf 1.657,47 Punkten vor. Der NASDAQ 100 stand gar um 1,06 Prozent höher bei 1.288,65 Punkten.

      Die zuletzt stark gebeutelten Finanzwerte führten die Liste der Gewinner im Dow Jones an. Titel der Citigroup setzten sich mit einem Plus von 10,21 Prozent auf 14,25 US-Dollar an die Spitze des Dow. Im Übernahmekampf um die viertgrößte US-Bank Wachovia hat der Finanzkonzern die Verhandlungen mit dem Rivalen Wells Fargo über eine Kompromisslösung abgebrochen. Die Citigroup will nun stattdessen ihre Schadensersatzklage gegen Wachovia in Höhe von 60 Milliarden Dollar (44 Mrd. Euro) weiter verfolgen. Die Übernahme von Wachovia durch Wells Fargo will Citigroup aber nicht mehr blockieren. Die Analysten von RBC senkten in einer ersten Reaktion das Kursziel für Wells Fargo von 38 auf 32 Dollar. Unterdessen erwägt die US-Regierung einem Bericht des 'Wall Street Journal' zufolge die Garantie aller Bankschulden und zeitweise auch aller Bankeinlagen. Papiere von Wachovia schossen um 31,94 Prozent auf 4,75 Dollar in die Höhe, und Titel von Wells Fargo rückten um moderate 0,26 Prozent auf 27,32 Dollar hoch.

      Gegen den Trend brachen allerdings die Titel der ehemaligen Investmentbanken Morgan Stanley und Goldman Sachs teilweise deutlich ein. Händler verwiesen auf Meldungen, wonach die Ratingagentur Moody's eine Abstufung der langfristigen Anleihen der beiden Geldhäuser erwägt. Analyst Richard Bove von Ladenburg Thalmann schrieb zudem, dass ihn der Kursrutsch bei Morgan Stanley an die Kursentwicklung der inzwischen insolventen Investmentbank Lehman Brothers erinnere. Auch diese Aussage drücke auf die Stimmung, sagten Börsianer. Morgan Stanley-Titel verbilligten sich um 26,10 Prozent auf 9,20 US-Dollar, und für die Papiere von Goldman Sachs ging es um 10,80 Prozent auf 90,40 Dollar nach unten.

      Außerhalb der Finanzbranche stiegen Aktien von General Electric (GE) nach Zahlen zum dritten Quartal um 1,37 Prozent auf 19,27 Dollar. Wie erwartet führte die Finanzkrise zu einem Gewinneinbruch des US-Mischkonzerns. Je Aktie sank das Ergebnis um zehn Prozent auf 0,45 Dollar. Analysten hatten mit diesem Wert gerechnet. Für das vierte Quartal bestätigte GE seinen Ausblick für den Gewinn je Aktie, für die Sparte Finanzdienstleistungen werde ein Gewinnrückgang um 20 bis 30 Prozent, für den Bereich Energie-Infrastruktur unterdessen ein Gewinnanstieg von 15 Prozent erwartet.

      Aktien von Alcoa gaben hingegen um 4,82 Prozent auf 11,86 Dollar nach. Händler verwiesen darauf, dass die Ratingagentur S&P eine Herabsetzung der Kreditwürdigkeit erwägt. Bereits am Donnerstag hatten die Analysten den Ausblick des Aluminiumkonzerns von 'Stable' auf 'Negative' gesenkt. Das sei eine Reaktion auf die jüngsten enttäuschenden Zahlen und die Unsicherheit über die weitere Entwicklung, so S&P./la/fn
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 17:55:32
      Beitrag Nr. 41 ()
      Freitag, 10. Oktober 2008
      Wege aus der Finanzkrise
      Alle Augen auf G7-Treffen

      Angesichts der Untergangsstimmung an den weltweiten Aktienmärkten hat sich der Druck auf die G7 erhöht, dem Ausverkauf der Märkte ein Ende zu setzen und das Bankensystem wieder herzustellen. Nach den verpufften Zinssenkungen der Notenbanken setzen Finanzmärkte und Bankenbranche ihre Hoffnung auf die G7. Die Finanzminister der sieben größten Industriestaaten kommen am Freitag zu ihrem turnusgemäßen Treffen vor der Jahrestagung von IWF und Weltbank zusammen. An den Weltbörsen machte sich zum Wochenschluss Panik breit. Der Dax gab fast zehn Prozent nach, die Börse in Tokio verbuchte am Freitag zeitweilig ihre größten Verluste seit gut 20 Jahren. Ausgegangen war der weltweite Kurssturz von der Wall Street. Dort waren am Donnerstag wichtige Indizes auf ihre tiefsten Stände seit mehr als fünf Jahren gefallen.

      Alle Augen richten sich nun auf die G7-Finanzminister, von denen eine koordinierte Aktion zur Überwindung der Krise erwartet wird. Frankreichs Finanzministerin Christine Lagarde sagte, ein gemeinsame Aktion sei die einzige Antwort auf die Krise. Diese müsse jedoch über die G7 hinaus gehen. Japan stellte seine Hilfe bereits in Aussicht. "Um die Kettenreaktion einzudämmen, ist Japan zu einer Führungsrolle bereit, um Ländern Finanzmittel zur Verfügung zu stellen", sagte der japanische Finanzminister Shoichi Nakagawa am Freitag vor dem Treffen mit seinen Amtskollegen. Mittlerweile blieb aber auch Japan von der Krise nicht mehr verschont: Der Versicherer Yamato Life Insurance stellte wegen Überschuldung Antrag auf Gläubigerschutz. Politiker und Experten beteuerten zwar umgehend, dass in Japan keine Pleitewelle drohe. Gleichwohl demonstriert der Zusammenbruch nach Ansicht von Experten die Empfindlichkeit der japanischen Wirtschaft.

      Versuche, die Krise und die Nervosität an den Märkten einzudämmen, verpufften bislang. Der Interbankenhandel am Geldmarkt ist weiterhin massiv gestört. Die Banken parken immer mehr Geld bei der Europäischen Zentralbank, obwohl dies vergleichsweise gering verzinst ist. Zu normalen Zeiten liehen sie sich untereinander Geld, da dies mehr Zinsen einbrachte. Um diese Kreditklemme zu lösen, erwägt die US-Regierung dem "Wall Street Journal" zufolge nun eine milliardenschwere Garantie für Bankschulden und zeitweise auch aller Bankeinlagen. Die US-Regierung prüft bereits eine systematische Teilverstaatlichung von Banken. Die US-Regierung will angeblich schon in diesem Monat damit anfangen, den Banken Geld zur Verfügung stellen.

      Der britische Premierminister Gordon Brown rief in einem Gastbeitrag für die "Times" erneut auf, Großbritanniens Beispiel zu folgen. "Weil dies ein weltweites Problem ist, braucht es eine weltweite Lösung." Nach den USA hatte Großbritannien diese Woche ein milliardenschweres Rettungspaket für das angeschlagene Finanzsystem des Landes geschnürt, das unter anderem Teil-Verstaatlichung beinhaltet. Eine Verstaatlichung von Banken steht in Deutschland dagegen nicht auf der Tagesordnung. Bundeskanzlerin Angela Merkel befürwortete am Freitag aber gemeinsames Agieren. "Manches kann heute nicht mehr national entschieden werden. Deswegen müssten Regeln installiert werden, damit sich eine Finanzmarktkrise wie im Augenblick nicht wiederholt", sagte sie.

      Das spanische Kabinett nickte am Freitag ein Hilfspaket für Spaniens Finanzbranche ab. Die Regierung will den Banken der iberischen Halbinsel für bis zu 50 Milliarden Euro Anleihen mit einem besseren Rating abkaufen. Russland will den heimischen Börsen in diesem Jahr mit dem Kauf von Aktien im Volumen von umgerechnet knapp fünf Milliarden Euro unter die Arme greifen. Irland, das als erstes Land mit einer Bankgarantie vorgeprescht war, weitete diese am Donnerstag auch auf einige ausländische Institute aus.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 18:30:00
      Beitrag Nr. 42 ()
      News - 10.10.08 17:59
      Deutsche Bank stärkt Eigenkapital durch Umwandlung von Anleihen

      Die Deutsche Bank hat ihre Kapitalbasis gestärkt. Das Institut wandelte nach Angaben vom Freitag eine Euro- und eine Dollar-Anleihe im Volumen von zusammen fast zwei Mrd. Euro in Kernkapital (Tier 1) um.




      rtr FRANKFURT. Die Anleihen, sogenanntes Contingent Capital, gehörten bislang nicht zum Kernkapital des größten deutschen Geldhauses. Erstmals hatte die Deutsche Bank solche Papiere im vergangenen Jahr herausgegeben. Sie dienen laut Geschäftsbericht zur flexiblen Steuerung des Eigenkapitals.

      Angesichts des geplanten Einstiegs bei der Postbank mit 29,75 Prozent hatte die Deutsche Bank kürzlich ihr Eigenkapital um 2,2 Mrd. Euro erhöht. Ende des dritten Quartals kam sie deshalb auf eine Kernkapitalquote von rund zehn Prozent nach 9,3 Prozent Ende Juni. Mit der Bezahlung der Postbank-Anteile würde sich die Quote entsprechend reduzieren. Durch die nun umgewandelten Anleihen gleicht die Deutsche Bank diesen Rückgang in etwa wieder aus. Bankchef Josef Ackermann hatte diese Woche angekündigt, künftig eine Kernkapitalquote von rund zehn Prozent anzupeilen. Bislang galt ein Zielkorridor von acht bis neun Prozent. REUTERS
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 19:16:47
      Beitrag Nr. 43 ()
      Rasante Talfahrt: Ölpreis binnen drei Monaten halbiert

      Bis vor Kurzem kannte er nur die eine Richtung - nach oben. Binnen drei Monaten hat sich das Blatt gewendet. Öl kostet mittlerweile beinahe nur noch halb so viel wie im Juli. Die Opec ist besorgt - und will bald handeln.



      Die Angst vor einer weltweiten Rezession hat den Ölpreis am Freitag auf ein neues Jahrestief gedrückt. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West-Texas Intermediate (WTI) kostete zeitweise 78,86 $ und damit deutlich weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Damit kostet Öl fast nur noch halb so viel wie bei seinem Rekordhoch Mitte Juli, als der Preis über 147 $ lag.

      Händler befürchten, dass die Finanzkrise die Weltwirtschaft in eine Rezession stürzen könnte. Dies würde auch die Ölnachfrage einbrechen lassen. Ökonomen haben inzwischen ihre Prognosen für die Ölnachfrage deutlich gesenkt. Darüber hinaus ziehen Anleger sich auch zunehmend aus den Ölmärkten zurück und legen ihr Geld in sicheren Häfen wie etwa Anleihen von gut beleumundeten Staaten an.


      Die Opec will dem Preisverfall nicht tatenlos zusehen und erwägt, die Ölproduktion zurückzufahren. Bei einer außerplanmäßigen Sitzung im November werde die Organisation erdölexportierender Länder über eine Reduzierung der Produktion beraten, sagte Katars Ölminister Abdullah Al-Attijah am Freitag. Ohne eine Reaktion des Förderkartells drohe der Ölpreis angesichts der weltweiten Finanzkrise weiter einzubrechen.



      Trotz des rasanten Preisverfalls rechnet der zweitgrößte US-Ölkonzern Chevron für das beendete dritte Quartal mit einem Rekordgewinn. Der Überschuss werde voraussichtlich noch höher als im zweiten Quartal ausfallen, teilte Chevron am Donnerstagabend nach US-Börsenschluss in San Ramon (Kalifornien) mit. Da hatte der Konzern wegen der hohen Rohölpreise mit knapp 6 Mrd. $ den bislang höchsten Quartalsgewinn seiner Geschichte eingefahren.

      Der Gewinn in der Sparte Öl- und Gasförderung werde allerdings geringer ausfallen als zuletzt. Der Grund seien die Auswirkungen der Wirbelstürme im September sowie die kräftig gesunkenen Preise. Das zuletzt sogar verlustträchtige Raffineriegeschäft habe sich dagegen
      deutlich verbessert. Die endgültigen Ergebnisse für das dritte Quartal will Chevron am 31. Oktober vorlegen.



      Na also, das Öl der Schmierstoff der Wirtschaft wird auch immer günstiger. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 20:04:38
      Beitrag Nr. 44 ()
      Deutsche Telekom/Obermann bekräftigt Jahresziele
      DJ Deutsche Telekom/Obermann bekräftigt Jahresziele

      BONN (Dow Jones)--Die Deutsche Telekom AG, (News/Aktienkurs) Bonn, hat ihre Ziele für 2008 bestätigt. Er sehe zum jetzigen Zeitpunkt keinen Grund, die Ziele zu korrigieren, sagte Vorstandsvorsitzender Rene Obermann am Freitag in Bonn. Der DAX-Konzern rechnet nach früheren Angaben für das laufende Jahr mit einem bereinigten EBITDA von rund 19,3 Mrd EUR und einem Free Cash-Flow von etwa 6,6 Mrd EUR.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 20:47:25
      Beitrag Nr. 45 ()
      Die Kavellerie ist schon unterwegs - haltet aus Indianer ...

      Finanzkrise

      Bundesregierung bereitet weitere Staatshilfen für Banken vor
      von Sven Afhüppe
      Deutschland arbeitet an einem umfassenden Paket zur Bewältigung der Finanzkrise. Angesichts der weiter dramatischen Lage an den internationalen Finanzmärkten schließen Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) und Bundesbankchef Axel Weber auch einen vorübergehenden Einstieg des Bundes bei angeschlagenen Finanzinstituten nicht völlig aus.


      WASHINGTON. Im Rahmen eines nationalen Rettungsschirms würden alle Optionen überprüft, sagte Finanzminister Steinbrück direkt vor dem Treffen der G7-Finanzminister heute in Washington. Zwar sei der Ansatz Großbritanniens, wo die britische Regierung in dieser Woche auch einen staatlichen Einstieg bei mehreren Banken angekündigt hat, nicht ohne weiteres übertragbar. "Systemrelevante Institute dürfen allerdings keine Erschütterungsdynamik auslösen", sagte Steinbrück. Bundesbankpräsident Weber sprach von einer "Hilfe zur Selbsthilfe", die der Staat leisten müsse, wenn die Rekapitalisierung der Banken über den Markt nicht möglich sei. Nicht-Handeln sei keine Alternative, betonte Weber.

      Mit ihren Ankündigungen machten der Finanzminister und Bundesbankpräsident noch einmal deutlich, wie ernst der Lage an den internationalen Finanzmärkten derzeit ist und es falsch wäre, bestimmte Instrumente zur Stabilisierung angeschlagener Geldhäuser grundsätzlich abzulehnen. Gestern hatte bereits Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf die Frage nach einer Verstaatlichung von Banken gesagt, dass man "keine Möglichkeit völlig ausschließen" könne. Wie ein nationales Rettungspaket konkret aussehen könnte, wollten Steinbrück und Weber dagegen nicht sagen. Grundsätzlich müsse es darum gehen, den Banken bei Eigenkapital-, Liquiditäts- und Bewertungsproblemen zu helfen. Weber betonte, dass es eine Kapitalhilfe durch den Staat nur temporär sein dürfe und unter strenge Auflagen gestellt werden müsse. Beispielsweise müßten umgehend Entscheidungen über das künftige Geschäftsmodell und die Restrukturierung der jeweils betroffenen Bank getroffen werden.

      Über die jüngsten Börsenentwicklungen zeigten sich der Finanzminister und der Bundesbankchef bei einer Pressekonferenz im Rahmen der Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank äußerst besorgt. "Wir sind in einer Entwicklung, wo die Spiralbewegung nach unten noch einmal deutlich an Fahrt aufgenommen hat", sagte Steinbrück. Das werde die G7-Finanzminister bei den aktuellen Beratungen beschäftigen. Auch in Deutschland sei das Risiko einer systemischen Krise vorhand
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 20:53:54
      Beitrag Nr. 46 ()
      Teil 2


      Wie bereits im Interview mit dem Handelsblatt betonte der deutsche Finanzminister noch einmal, dass er mit mit Blick auf Deutschland davon überzeugt sei, "dass wir mit Fall-zu-Fall-Regelungen nicht mehr weiterkommen". "Wir müssen versuchen, einen systematischen Ansatz zu finden, der für den Sektor insgesamt einen stabilisierenden Charakter hat", sagte Steinbrück. Darüber hinaus müsse es international eine "abgestimmte Lösung" geben, die konkreten Maßnahmen könnten sich aber von Land zu Land unterscheiden. Bundesbankpräsident Weber äußerte sich ähnlich. "Ich bin der Meinung, dass jetzt eine rasche Eindämmung der Vertrauenskrise und der Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten absolute Priorität für alle Verantwortlichen haben muss", sagte er. "In Deutschland bin ich wie der Minister der vollen Überzeugung, dass wir ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Stützung des Finanzsektors brauchen", sagte er weiter.

      Zur Regulierung der internationalen Finanzmärkten verwies Steinbrück erneut auf seinen Acht-Punkte-Plan, den er in den vergangenen Tagen auch seinen G7-Finanzministerkollegen geschickt hatte. Dabei geht es neben einer Verbesserung von Bilanzierungsvorschriften und das generelle Verbot von Leerverkäufen auch um eine straffere und einheitlichere weltweite Finanzaufsicht. Für die Einhaltung dieser Finanzregeln schlug Steinbrück den Internationalen Währungsfonds (IWF) vor. Dieser sollte möglichst schnell personell und strukturell verändert werden. Der Bundesfinanzminister äußerte die Hoffnung, dass man sich bereits an diesem Wochenende auf eine entsprechende Veränderung der IWF-Statuten verständigen könne.

      Ähnlich schnelle Veränderungen soll es nach den Worten Steinbrücks bei der Reform der Bilanzierungsregeln in Europa gehen. Nach dem amerikanischen Vorbild sollen auch die europäischen Banken möglichst bald mehr Spielraum bei der Bewertung von gerade nicht handelbaren Wertpapieren bekommen. Steinbrück zeigte sich zuversichtlich, dass die entsprechenden Änderungen durch die EU-Kommission noch in der nächsten Woche und damit für die Aufstellung der Bankbilanzen für das dritte Quartal wirksam werden könnten.

      Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) schließt derweil den Einstieg der Bundesregierung bei Banken nicht aus. Im Sender n-tv nannte er die Lage am Freitag „sehr ernst“.

      Entscheidend sei die Stabilisierung der Märkte durch koordinierte Aktion: „Und wenn die Staaten einspringen, das gilt auch für Deutschland, dann müssen die Banken dafür bezahlen. Wir können nicht zuschauen, dass praktisch die Verluste auf alle überwälzt werden, während die Bankmanager in bisheriger Form kassieren. Es gehört da auch ein entsprechendes Verhalten der Bescheidenheit hinzu, sonst verlieren die Menschen bei uns im Land immer mehr das Verständnis für unser System.“
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 22:06:09
      Beitrag Nr. 47 ()
      Die Märkte drehen - die shorties werden Montag geröstet

      Avatar
      schrieb am 10.10.08 22:19:40
      Beitrag Nr. 48 ()


      Avatar
      schrieb am 10.10.08 23:00:20
      Beitrag Nr. 49 ()
      Ifo-Chef Sinn sieht keinen Anlass zu Panik wegen Finanzkrise
      München (dpa) - Ifo-Chef Hans-Werner Sinn sieht trotz der Zuspitzung der Finanzkrise keinen Grund zur Panik. Im deutschen System habe man eine vollkommene Einlagensicherung. Bei allen Banksystemen seien Einlagen unbegrenzt in jedem Einzelfall gesichert, sagte Sinn dem «Mannheimer Morgen». Nach seiner Einschätzung gibt es auch keinen Anlass dafür, Bankmanager für die Krise zur Rechenschaft zu ziehen. Sie hätten das getan, was die Aktionäre wollten: Nämlich hohe Risiken eingehen, um mehr Geld zu verdienen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 21:02:09
      Beitrag Nr. 50 ()
      +++ Die Hilfe kommt - Montag up ! +++

      Samstag, 11. Oktober 2008
      Stütze für deutsche Banken
      Hilfspaket bis Montag


      Das Bundeskabinett will offenbar schon bis diesen Montag ein Hilfspaket für die von der Finanzkrise gebeutelten Banken verabschieden. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) schloss "Kapitalstützungen" für die Banken nicht aus. Dies sei aber keine "Verstaatlichung", betonte sie. Die Bundesregierung habe sich aber bisher noch nicht auf ihre Vorgehensweise festgelegt. Die Details der Hilfsmaßnahmen würden noch erarbeitet, sagte ein Regierungssprecher in Berlin. Für eine Festlegung auf die konkrete Ausgestaltung und den Umfang seien die Gespräche der Staats- und Regierungschefs der Euro-Gruppe am Sonntagnachmittag in Paris abzuwarten.

      Wenn für die Banken Kapital bereitgestellt werde, sei dies nichts anderes, als wenn sich auch sonst Firmen Kapital auf dem Markt besorgen würden, sagte Merkel nach ihrem Treffen mit dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy in Colombey-les-deux-Eglises. "Insofern ist es in dem Sinne keine Verstaatlichung, dass der Staat jetzt vorhat, auf Dauer in die Banken einzugreifen, sondern es ist eine Hilfe durch den Staat." Bei einer Unterstützung könne der Staat den Instituten dann aber auch "Auflagen machen", betonte Merkel.

      Staat behält sich Einflussnahme vor

      Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) betonte in Washington, als Gegenleistung für die Annahme staatlicher Hilfe müssten sich die Banken an bestimmte Auflagen halten. So behalte sich der Staat in solchen Fällen Einfluss etwa bei der Kreditvergabe, bei Managergehältern mit Boni und Abfindungen und bei der Dividendenausschüttung vor, sagte der Minister. Das staatliche Engagement sei aber alternativlos, weil die Finanzkrise "längst Übersprungeffekte in die Realwirtschaft" bewirkt habe. Bundesbank-Chef Axel Weber versicherte, dass die Banken für die Hilfe des Staats "später zur Kasse gebeten werden, wenn es ihnen wieder besser geht".

      Beratung über weitere Bürgschaften

      Unions-Fraktionschef Volker Kauder kündigte in der "Bild am Sonntag" an, der Bundestag werde bereits in den kommenden Tagen über zusätzliche Bürgschaften für die deutschen Banken beraten. Wenn der Staat sich direkt am Eigenkapital der Banken beteiligen will, müsste das Parlament einen Nachtragshaushalt beschließen, der die Bundesregierung zur Aufnahme neuer Schulden ermächtigt. Dafür wurden in Koalitionskreisen mögliche Beiträge zwischen 50 Milliarden und 100 Milliarden Euro genannt, wie das "Handelsblatt" berichtete.

      Chance für den Sozialstaat

      Die weltweite Finanzkrise führt nach Ansicht von Bundessozialminister Olaf Scholz zur Stärkung des Sozialstaats. Dieser sei in den vergangenen Jahren von mehreren gesellschaftlichen Kreisen immer wieder für tot erklärt worden, sagte der SPD-Politiker auf dem Bundeskongress der Jungsozialisten im thüringischen Weimar. Jetzt erweise er sich als Exportprodukt in einer globalisierten Welt. Die SPD werde deshalb in den kommenden Wochen nicht nur klare Kontrollen für den Finanzmarkt entwickeln, sondern sich auch für eine stärkere soziale Ausrichtung der Gesellschaft einsetzen. Als Beispiel nannte er die Einführung des Mindestlohns bei Zeitarbeit.

      Weitere Vorschläge

      Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Andrea Nahles forderte ein milliardenschweres Konjunkturprogramm, um die Folgen der Finanzkrise einzudämmen. "Die Deutschen sollten mehr Geld in die Hand bekommen - nicht, um es auf die hohe Kante zu legen, sondern um die Wirtschaft anzukurbeln", sagte Nahles der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Nahles schlug so genannte Klimaschecks vor. "Solche Schecks könnte jeder bekommen, der ein Auto kauft, das weniger als sechs Liter Sprit verbraucht. Oder einen sparsamen Kühlschrank", sagte die SPD-Politikerin.

      Bretton Woods II nötig

      Bundespräsident Horst Köhler hat sich für eine internationale Konferenz nach dem Beispiel der Tagung von Bretton Woods aus dem Jahre 1944 ausgesprochen, um die Konsequenzen aus der Finanzkrise zu ziehen. "Ich plädiere für ein Bretton Woods II. Wir brauchen einen wirksamen internationalen Ordnungsrahmen für die globale Ökonomie", sagte Köhler dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Köhler sieht allerdings in der heutigen Situation Unterschiede zur Weltwirtschaftskrise Ende der 1920er Jahre. "Ich halte die Krise für beherrschbar. Wir haben es in der Hand", sagte Köhler, der vor seiner Wahl zum Bundespräsidenten Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) war.

      "Neue Kultur im Wettbewerb"

      Er würde sich wünschen, dass die Regierungen "ein paar Weise" auswählten, wie damals unter anderen den Ökonomen John Maynard Keynes, die über Regeln für die globalisierten Welt berieten, sagte Köhler. Dazu gehöre für ihn auch, dass die Bekämpfung der Armut und des Klimawandels als gemeinsame strategische Fragen für Industrieländer, Schwellenländer und Entwicklungsländer verstanden werde. Er hoffe, die Krise werde "einer neuen Kultur der Gemeinsamkeit im Wettbewerb" zum Durchbruch verhelfen werde.

      In Bretton Woods - einem Stadtteil von Carroll im US-Bundesstaat New Hampshire - war am 22. Juli 1944 von 44 Staaten ein möglichst stabiles Währungssystem auf den Weg gebracht worden. Ziel war die reibungslose und von Handelsbarrieren befreite Abwicklung des Welthandels bei festen Wechselkursen. Beschlossen wurde der Plan des US-Amerikaners Harry Dexter White, in dessen Mittelpunkt der US-Dollar stand. Die Mitglieder des Systems vereinbarten starre Wechselkurs
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 21:07:24
      Beitrag Nr. 51 ()
      IMF: The global financial system is on the brink of a meltdown.

      The global financial system is on the brink of a meltdown and additional steps must be taken immediately by the richest nations to calm jittery bankers and investors, the International Monetary Fund warned Saturday.
      "Intensifying solvency concerns about a number of the largest U.S.-based and European financial institutions have pushed the global financial system to the brink of systemic meltdown," said Dominique Strauss-Kahn, IMF managing director.


      http://www.marketwatch.com/news/story/global-leaders-race-cl…
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 23:32:17
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.514.767 von codiman am 10.10.08 13:19:33Jo - und die deutsche Bank fällt weiter auf 5 Euro denn dort lässt sich dann eine Unterstützung ausmachen.

      Und wird sie verstaatlicht, dann gehen die Aktionäre wahrscheinlich leer aus.

      Ackermann kriegt zu seinen rund 14 Millionen Euro im Jahr dann nochmal eine millionenschwere Abfindung - dann natürlich aus Steuergeldern und lacht dabei in die Kameras: :D

      Pfui deibel...

      Der Mann ist unhaltbar und gehört wegen Falschinformationen und Täuschung der Öffentlichkeit für 25 Jahre oder länger ins Gefängnis. Ist natürlich nur meine Meinung.

      Man lese sich mal das Interview vom Sommer diesen Jahres durch, als der eigene Vorstand bereits Aktien im grossen Stil kontinuierlich am verkaufen war und Millionen einstrich.

      http://www.db.com/de/content/company/nachrichten_9372.htm?gr…

      Keine 3 Monate später begibt die deutsche Bank eine Kapitalerhöhung und gibt 40 Millionen neue Aktien aus. Da wird gelogen dass die Balken sich biegen - und wer einmal lügt dem glaubt man nicht, auch wenn...

      Hat eigentlich schon jemand Strafanzeige gestellt?

      Im übrigen, keiner dieser Schönredner auf der Managementebene kauft derzeit auch nur eine Aktie von dieser "Bruchbude".

      Die Aktie hat meines Erachtens den Wert von Toilettenpapier oder kann in einigen Jahren als historische Aktie für ein Euro oder weniger auf einem Trödelmarkt zur Dekozwecken gekauft werden - als Erinnerung an die grösste Bankenpleite in der Geschichte Deutschlands.

      Glauben sie allen ernstes den Mist der in den Medien verzapft wird, damit die Grossanleger Dr. Oetker & Co ihr Vermögen noch retten, bevor der kleine Mann den Braten riecht.

      Steuergelder sind anderswo besser angelegt - die Lawine rollt - und sie wollen sich gegen den Markt stellen?

      Das Geld was in die Bankensysteme gepumpt wird wäre anderswo sinnvoller investiert - Perlen vor die Säue sage ich da nur.

      Jeder Hausfrau wirtschaftet besser als der Bund oder die Banken und die meisten Manager. Kinder brauch das Land und keine Millionengehälter für korrupte Manager.

      Ich würde mich auch nicht wundern, wenn wir in zwei bis drei Jahren den Staatsbankrott ausrufen und den Euro beerdigen.

      Sie glauben, dass gibt es nicht? Ich sag nur - alles schon mal dagewesen.

      Sie werden die Ereignisse der kommenden Jahre ihr Leben lang nicht vergessen und ihren Kindern und Enkeln erzählen.

      Es lohnt sich die Zeitungen der kommenden Jahre und deren Titelseiten für nachfolgende Generationen zu archivieren.

      Die deutsche Bank wird nur noch künstlich am Leben gehalten und ist im Grunde klinisch tot - und kollabiert die Bank, wovon ich ausgehe, dann reist sie alle mit in die Tiefe.

      Ende im Gelände - sie wollen ehrlich einsteigen?

      Gehen Sie lieber mit ihrer Frau nochmal schön essen - denn in einigen Jahren sitzen wir an Benzinfässern mit Feuer im Winter und holen uns eine warme Mahlzeit in Suppenküchen, die für die Obdachlosen eröffnet worden sind, und von den Superreichen, die ihre Schäfchen derzeit ins trockene bringen gönnerisch für die nächste Phase der Ausbeutung aufgelegt werden.

      Wer einigermassen intelligent gehandelt hat wird sich eine eigene Bleibe noch leisten können - womöglich gibt es wieder fackelmärsche und ähnliche Ereignisse.

      Machen Sie die Augen auf - und hören sie auf alles schön zu reden.

      Der Tiefpunkt sei erreicht? das ich mich lache. Wie leichtgläubig und naiv sind sie denn?

      Deutschland ist auf dem Weg sich gnadenlos zu überschulden - da würde ich auch Staatgarantien ausrufen - damit die Superreichen untereinander noch soviel retten wie sie können, bevor alle bankrott gehen.

      In Zeiten der französichen Revolution wären Ackermann und Co schon längst unter der Guilliotine gelandet.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.

      M.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 23:36:20
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.514.943 von D2Chris am 10.10.08 13:28:53Sehe ich auch so - eine Kapitulation sieht anders aus - mit gigantischem Erschöpfungsgap auf 5 Euro oder tiefer - frei nach dem Vorbild der HypoRealEstate oder Bear Stearns.

      Wie doof muss man sein den Lügen zu glauben, die wie Rosapillen über die Medien als reine Absichtserklärungen verbreitet werden und am Ende eh durch den nachfolgenden Staatsbankrott ad absurdum geführt werden.

      Die Chinese werden die lachenden Gewinner sein.

      Was wir sehen ist der Untergang des Abendlandes - und so ein Untergang wird nicht an einem Tag oder durch ein kurzes Aufbäumen beendet.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.

      M.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 23:39:02
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.515.047 von RS68 am 10.10.08 13:33:38Ihren Fonds gibt es vielleicht im nächsten jahr schon nicht mehr - meine Altersversorgung an die ich nicht dran komme habe ich innerlich bereits abgeschrieben.

      Riester ist auch für den Arsch, weil es in absehbarer zukunft keinen Riester mehr geben wird.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.

      M.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 23:40:09
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.515.170 von Lenhauser am 10.10.08 13:39:57Der DAX fällt in den kommenden Jahren auf 400 Indexpunkte (in Worten: vierhundert).

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.

      M.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 23:43:34
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.515.299 von Sharedealer am 10.10.08 13:46:50Kaufen Sie lieber ein Diamantencollier für ihre Frau - da freut sich nicht nur ihre Frau drüber, da haben sie auch keine Gläubiger, die pleite gehen können.

      Der Knaller wäre, wenn die deutsche Bank verstaatlicht wird und Ackerman dann Finanzminister und später neuer Staatsführer wird und die Demokratie abschafft. Geld brauch der Mann eh nicht mehr - davon hat er eh schon genug.


      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.

      M.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 23:53:36
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.515.540 von codiman am 10.10.08 14:00:13Steuergelder für Manager die ihre Gehälter seit 1980 um mehr als 650% angehoben haben, während der kleine Mann mal gerade 50% Zuwachs hatte?

      Also das System können wir durchaus noch mehr pervertieren - wo bitte bleibt die Transparenz.

      Schulder werden verstatlicht und Gewinne privatiesiert - jo das erzählen sie mal den Bürgern dieses Landes, die jeden Euro umdrehen müssen, sofern sie nicht jetzt schon von Hart IV leben müssen.

      Unglaublich - und die Millionen fliessen weiter in die Taschen der Korruption.

      Moderner Sozialismus ist das - erinnert mich irgendwie schon an einen neue Form von Diktatur unter dem Deckmantel der Deomkratie.

      Wenn es nach mir gänge würde man ein geplantes Gesetz welches sinnlos Steuermilliarden verbrennt sofort stoppen und zwar solange bis die Gehälter der Manager um 98% gekürzt werden.

      Ansonsten liegt der faire Wert einer deutschen Bank ebenfalls 98% unter dem Allzeithoch, da wo er hingehört bei 20 Cent.

      Der Rest sind gigantisch aufgeblähte Bilanzen, die wahrscheinlich demnächst um 90%+x nach unten wertberichtigt werden müssen.

      Wenn es einen Tiefpunkt geben wird, dann nur nach solchen dramatischen Wertberichtigungen, die unausweichlich sind.

      Kursziel bei der DB im Positivszenario 5 Euro - bei Verstaatlichung 20 Cent

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.

      M.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 23:56:06
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.516.417 von kiefernberg am 10.10.08 14:45:54Ich kaufe auch - aber 98% unter ihrem Einstiegskurs vom Freitag oder kommenden Montag.

      Und ich werde den Wert dann verkaufen, bevor er verstaatlicht wird und die Aktien wertlos werden.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.

      M.
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 00:04:32
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.516.546 von stevee am 10.10.08 14:53:01Nachdem die Deutsche Bank in Deutschland Bank umbenannt worden ist... :laugh:

      Das dürfte schwer werden - denn die Deutschland Bank - hervorgegangen aus der Konkursmasse der ehemaligen Deutschen Bank in der Finanzkrise 2008-2018 - wird unter Bundeskanzler Ackermann, der dann für 150 Millionen NEU-Mark jährlich die Staatsgeschäfte leitet, nicht vor 2040 an die Börse gebracht und teilprivatiesiert, vielleicht auch erst 2089, wenn die gegenwärtige Generation das zeitlich gesegnet hat und eine neue Generation vom Grosskapital über den Tisch gezogen werden kann...

      Sie müssen nur lang genug leben und sehen dass ihr Vermögen nach der grossen Währungsreform 2012 noch die selbe Kaufkraft hat wie vor einem Jahre... :laugh:

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.

      M.
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 00:09:37
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.516.736 von TRY am 10.10.08 15:03:31Das müssen sie mir nicht erzählen - schon mal was von der sich selbsterfüllenden Prophezeiung gehört.

      Das Grosskapital liquidiert im grossen Stil und ich soll als ein Nichts im Finanzmarktuniversum dagegen halten?

      Ja bin ich denn blöd?

      Und wenn sie mal ihre Chart auf log Darstellung einstellen, so wie die Profis es tun, dann sehen sie Kursziele bei der Deutschen Bank die liegen bei 5 Euro und bei der ALV bei 4 Euro.

      Ich werden einen Teufel tun bei einem solchen sich abzeichnenden Szenario den Superreichen, die möglichst schnell rauswollen und dies auch sehen mein Vermögen zu geben, um später zu deren Leibeigenen zu werden.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.

      M.
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 00:21:49
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.522.649 von codiman am 10.10.08 20:47:25Was für ein Affentheater - sowohl in Washington, als auch in den anderen Staaten - Herr Steibrück kann einem leid tun, dem Mann kann man nicht beneiden um sein Amt. Ich nehme ihm ab das er es wirklich ernst meint - das Problem ist nur, dass das Grosskapital die Steuergeschenke zum letzten Abrasieren der Staatskasse gern entgegen nehmen wird, bevor hinterher der Staatsbankrott eintritt.

      Die Lawine ist am rollen und es kommen noch weitere aus der Automobilindustrie und später dann die grosse Klimakrise.

      Vermutlich wird durch die jetzigen Massnahmen der Staatsbankrott und der Untergang des Euro´s nicht mehr vermieden werden können - und ich denke dass weiss er mittlerweile auch - nur sagt es keiner öffentlicht, da das Grosskapital sein Vermögen sichern will.

      Wenn das alles noch gut gehen soll, dann muss man alle Manager aus den Vorstandetagen gnadenlos entfernen, sämtliche Bilanzen sämtlicher Banken offengelegt werden und die Gehälter der Manager um 98% kürzen und persönliche Haftungen für Fehlverhalten mit haftstrafen nicht unter 25 Jahren einführen sowie die Liquidation des Privatvermögens der haftenden Manager einführen und dies den Sozialschwachen und der Kinder und Jugendförderung zur Verfügung stellen.

      Eine Massnahme die den Umfang eines Hilfspaketes um mindesten 200-300 Milliarden reduzieren könnte.

      Danach kann man dann in 5 Jahren eine grosse Währungsreform durchführen und den Euro gegen Neuro austauschen.

      M.


      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.

      M.
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 00:26:54
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.522.714 von codiman am 10.10.08 20:53:54Damit lässt sich die sich anbahnende Klimakrise auch nicht mehr verhindern.

      Die Rente wird es nicht geben - und wenn dann erst mit 75, weil kein Geld mehr für die Rente da ist - dafür wird Herr Ackermann sicherlich nochmal 20 Millionen bekommen.

      Lächerlich - wirklich lächerlich...

      Die Strukturen und das System sind therapiebedürftig - da kann noch soviel reingepumpt werden. Das ist so als wenn man Wasser durch ein Sieb giest...

      Traurig aber wahr..

      Weg mit Ackermann und Konsorten und weg mit den Millionengehätern jenseits von gut und böse für Leistungen, die ein Oberprimaner besser bringen würde.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.

      M.
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 00:30:51
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.523.875 von codiman am 10.10.08 22:06:09Sie meinen Wohl eher die Anleger der deutschen Bank werden weiter geröstet bis sie gar oder verkohlt sind... :D

      Vebrennen Sie sich mal nicht die Finger, wenn sie die Spiesse anfassen, denn eine Stichflamme und das Ding fliegt ihnen um die Ohren.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.

      M.
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 00:33:52
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.524.452 von codiman am 10.10.08 23:00:20Mit Einlagen sind Girokonten und Sparbücher gemeint - alles andere wird im Falle einer Insolvenz wertlos, wenn ich es richtig mitbekommen habe.

      Und ob sie an ihr Geld kommen wenn die Bank über Nacht schliesst steht in den Sternen.

      Deflation willkommen. Alles wird preiswerter - Immobilien, Auto´s - der Kreditklemme folgt die Ausgabenklemme der Verbraucher - Japan 1987 bis 2008 lässt grüssen.

      M.
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 14:19:31
      Beitrag Nr. 65 ()
      News - 12.10.08 09:56
      Bundesregierung schnürt Express-Rettungspaket

      Das Bundeskabinett soll bereits am Montag ein Rettungspaket für die deutschen Banken beschließen. Das Volumen des Paketes ist deutlich größer, als zunächst vermutet. Im Gespräch mit zahlreichen Beteiligten erfuhr das Handelsblatt bereits Details der geplanten Maßnahmen.



      WASHINGTON/BERLIN. Die Bundesregierung erhöht beim Kampf gegen die anhaltende Bankenkrise das Tempo. Bereits am kommenden Montag soll das Bundeskabinett in einer Sondersitzung ein nationale Rettungspaket zur Stabilisierung angeschlagener Finanzinstitute verabschieden, erfuhr das Handelsblatt aus Regierungskreisen. "Ziel der Regierung ist es, so schnell wie möglich die erforderlichen Gesetze zu verabschieden und so für eine Beruhigung der Märkte zu sorgen", sagte ein Regierungsvertreter dem Handelsblatt.

      Dabei geht es nach Informationen des Handelsblatts sowohl um eine Versorgung der Banken mit zusätzlicher Liquidität und Garantien im dreistelligen Milliardenbereich als auch um direkte Eigenkapitalhilfen des Bundes für die Finanzindustrie. Im Gespräch ist ein Betrag von rund 100 Mrd. Euro, sagte ein Verhandlungsteilnehmer dem Handelsblatt. Im Gegenzug erwirbt der Bund unter strengen Auflagen Anteile an den Kreditinstituten. Zusammen mit den übernommenen Garantien könnte das Gesamtpaket nach Informationen von Koalitionspolitiker aber ein Volumen von 300 bis 400 Mrd. Euro haben.

      Die genauen Details des Rettungspakets will Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Sonntag abend nach dem Treffen mit den Staats- und Regierungschefs der Euro-Zone in Paris bekannt geben. Dabei geht es um eine europaweite Abstimmung der Maßnahmen, die Märkte zu beruhigen und wieder Vertrauen im Interbankenhandel herzustellen. Die Pläne der Bundesregierung werden dabei als wichtiger Teil der internationalen Aktivitäten zur Stabilisierung der Finanzmärkte angesehen.

      Bereits jetzt zeichnen sich einige konkrete Überlegungen der Regierungspläne zur Eigenkapitalhilfe aus Steuermitteln ab. Wie das Handelsblatt aus Verhandlungskreisen erfuhr, will die Regierung einen Hilfsfonds von bis zu 100 Mrd. Euro bereitstellen, aus dem angeschlagenen Finanzinstitute Mittel zur Stärkung ihrer Eigenkapitalbasis erhalten können. Die Eigenkapitalspritze, die Bundesfinanzminister Peer Steinbrück und Bundesbankpräsident Axel Weber im Rahmen des G7-Finanministertreffens als Rekapitalisierungshilfe bezeichnet haben, soll privaten Geschäftsbanken, Landesbanken und Versicherungen angeboten werden, um Wettbewerbsverzerrungen innheralb der Finanzindustrie zu vermeiden, hieß es in Verhandlungskreisen. Während sich der Bund an den Privatbanken über Aktienpakete beteiligen will, sei ein Einstieg bei den Landesbanken durch den Erwerb von Einlagen gedacht.

      Die Vergabe der Staatsgelder will die Bundesregierung unter strenge Auflagen stellen. Konkret sehen die Regierungspläne vor, die staatlichen Eigenkapitalhilfen nur dann zu gewähren, wenn sich die Banken verpflichten, ihre Geschäftsmodelle, Bonussysteme und Abfindungsregeln zu reformieren, hieß es weiter. "Mit diesen vertraglichen Verpflichtungen will die Bundesregierung erreichen, dass sie selbst dann Einfluss auf das Bankmanagement ausüben kann, wenn sie über keine Mehrheit der Aktien verfügt", sagte ein Verhandlungsteilnehmer. Gleichzeitig hofft die Regierung durch ein solches strenges Regelwerk, die Zustimmung der Öffentlichkeit zu einem temporären Einstieg des Staates bei angeschlagenen Finanzinstituten zu bekommen.

      Wie das Handelsblatt weiter erfuhr, will die Bundesregierung eine mögliche Beteiligung an Finanzinstituten nicht mit einem personellen Engagement des Bundes verbinden. "Es ist nicht daran gedacht, Regierungsvertreter ins Management oder in die Aufsichtsräte von Banken zu entsenden", hieß es in Regierungskreisen.

      Bundsfinanzminister Peer Steinbrück und Bundesbankchef Axel Weber äußerten sich am Rande der G/-Finanzministertagung in Washington ähnlich. Es werde "um sehr rigide Auflagen gehen gegenüber denjenigen, denen wir behilflich sind", sagte Steinbrück. Dazu gehörten etwa ein staatlicher Einfluss auf die Geschäftspolitik des Instituts, auf interne Fragen wie Managergehälter und auch auf Dividendenentscheidungen zugunsten der Aktionäre. Diskutiert wird aber noch, wie weit der Einfluss der Politik auf die Geschäftspolitik wirklich sein soll. Bundesbank-Präsident Weber bezeichnete vorübergehende Staatsbeteiligungen an Banken als einen guten Lösungsweg. "Alle Staaten müssen den Finanzinstituten jetzt umfassend Hilfe zur Selbsthilfe geben", sagte er vor dem Treffen der sieben führenden Industrieländer (G-7) am Freitag Abend. Die Banken, die Hilfen in Anspruch nehmen, würden dafür "später zur Kasse gebeten", wenn es ihnen wieder besser gehe, sagte Weber.

      Dass auch die Bundesregierung ein Rettungspaket für die Banken schnürt, deutete sich seit Tagen an. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte am Donnerstag abend betont, keine Maßnahme könne mehr ausgeschlossen werden. Zwar stand für Berlin bisher vor allem die Angleichung der EU-Bilanzregeln im Vordergrund. Doch angesichts der einbrechenden Börsen am Freitag sah die Bundesregierung Handlungsdruck.

      Bundesfinanzminister Peer Steinbrück hatte vor dem G-7-Treffen in den USA gesagt: "Spätestens für Montag müssen wir ein Signal zur Beruhigung, zur Wiedergewinnung von Glaubwürdigkeit und von Vertrauen in Deutschland haben." Erwogen wird, dass der Staat Interbankenkredite in dreistelliger Milliardenhöhe garantiert und Kredite an Geldhäuser vergibt. Außerdem könnte der Staat den Banken Eigenkapital in hoher zweistelliger Milliardenhöhe zur Verfügung stellen. Im Gegenzug würde er sich an den Finanzinstituten beteiligen. Steinbrücks Sprecher sagte auf Anfrage: "Wir reden über eine vernünftige abgestimmte und koordinierte Antwort, die geeignet ist, den Märkten wieder einen haltbaren Vertrauensanker zu geben."

      Nach der Kabinettsitzung am Montag sollen nach den Plänen der Bundesregierung dann die Koalitionsfraktionen bereits am Dienstag über das Rettungspaket entscheiden, hieß es weiter. Demnach führten Unions-Fraktionschef Volker Kauder und SPD-Fraktionschef Peter Struck bereits jetzt intensive Gespräche. Für Mittwoch ist eine Sitzung des Haushaltsausschusses geplant. So schnell wie möglich sollen die entsprechenden Gesetzesentwürfe dann zur ersten Lesung in den Bundestag eingebracht werden. "Es wäre gut, wenn sich das Parlament bereits in der kommenden Woche mit dem Rettungspaket befasst", hieß es in Regierungskreisen. Auch Kauder sprach von einem Beschluss innerhalb einer Woche.

      Vor allem Union-Politiker haben aber bei einem Einstieg des Staates bei Finanzinstituten zum Teil erhebliche Bedenken. "Wir als Union tun uns sehr schwer damit, wenn sich der Staat an Banken beteiligen soll", sagte Unionsfraktionsvize Michael Meister (CDU) dem Handelsblatt. "Seit Jahren haben wir uns für einen Rückzug des Staates aus dem Finanzsektor stark gemacht." Im "alleräußersten Notfall" wolle sich aber auch die Union dem vorübergehenden Staatseinstieg bei Banken nicht verschließen. Dafür müsse die Politik im Interesse der Steuerzahler aber klare Vorgaben machen. "Für jede staatliche Hilfe werden wir von den Banken substanzielle Gegenleistungen fordern."

      "Ich hoffe, dass wir letztlich mit Staatsgarantien für Interbankenkredite und einer Lockerung der Bilanzierungsregeln in Deutschland auskommen werden", sagte Meister. "In Deutschland haben die Banken kein Eigenkapitalproblem, sondern es fehlt an Liquidität im Interbankenmarkt." Für Staatsgarantien müsste laut Meister der Bundestag den Bürgschaftsrahmen des Bundes, der nach der Rettung der angeschlagenen Münchern Hypo Real Estate (HRE) ausgeschöpft ist, erheblich ausweiten. Damit sich der Staat außerdem direkt am Eigenkapital der Banken beteiligen kann, muss das Parlament einen Nachtragshaushalt beschließen, der die Bundesregierung ermächtigt, in entsprechendem Umfang neue Schulden aufzunehmen.

      Weniger Bedenken gegen eine zeitlich befristete Staatshilfe für angeschlagene Finanzinstitute hat dagegen die FDP. "Wir werden das Rettungspaket der Bundesregierung konstruktiv begleiten und die Verabschiedung der notwendigen Gesetze nicht unnötig verzögern", sagte FDP-Haushaltsexperte Otto Fricke dem Handelsblatt. Innerhalb der FDP-Fraktion gäbe es derzeit auch keine ordnungspolitische Debatte darüber, ob ein staatlicher Eingriff überhaupt zu rechtfertigen ist. "Es geht schließlich nicht um die Rettung einzelner Banken, sondern um die Rettung des gesamten Finanzsystems", sagte Fricke weiter. Allerdings müsse im Interesse des Steuerzahlers klar sein, wann und unter welchen Bedingungen der Bund sich wieder aus den Banken zurückzieht. Fricke, der auch Vorsitzender des Haushaltsausschusses des Bundestags ist, hält einen Nachtragshaushalt sowohl für die geplante Eigenkapitalhilfe des Bundes wie für die zusätzlichen Liquiditätsspritzen für die "sauberste Lösung".

      Die britische Regierung hatte am Mittwoch ein umfassendes Rettungspaket angekündigt und damit die übrigen Europäer unter Zugzwang gesetzt. Sie hatte dem dortigen Bankensystem 500 Mrd. Pfund bereitgestellt, davon 50 Mrd. Pfund zur Rekapitalisierung von großen Privatkundenbanken. Auch die USA erwägen, ihr Hilfspaket im Umfang von 700 Mrd. Dollar nicht nur zum Aufkauf fauler Kredite zu nutzen, die die Banken blockieren, sondern Finanzspritzen an Geldhäuser zu geben. Die Niederlande wollen 20 Milliarden Euro zur Verfügung stellen, um wirtschaftlich gesunden Banken unter die Arme zu greifen. Frankreich hat die Großbank Dexia ebenfalls mit einem Mix aus Kapitalbeteiligung und Garantien für Kreditlinien stabilisiert. Die Vertrauenskrise in das Finanzsystem hatte am Freitag erneut die Aktienkurse rund um den Globus in die Tiefe gerissen. Der Dax in Frankfurt verzeichnete mit sieben Prozent einen der größten Tagesverluste seiner Geschichte und schloss auf dem tiefsten Stand seit rund drei Jahren. Getrieben von Panikverkäufen setzten auch die US-Aktienmärkte ihre Talfahrt fort. Der Dow Jones in New York verlor erneut mehr als fünf Prozent. Die Anleger hätten Angst vor einem weltweiten Wirtschaftsabschwung, erklärten Börsianer. Auch in Tokio und London brachen die Kurse zeitweise um mehr als zehn Prozent ein.
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 18:28:32
      Beitrag Nr. 66 ()
      Der Kosmonaut braucht einen Arzt!:eek::eek::D
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 18:29:46
      Beitrag Nr. 67 ()
      Wir Steuerzahler sollen den Banken mit 100 ten von Milliarden ( !!!!! )
      aus der Scheiße helfen,
      die sie sich über Jahre hinweg selbst unerlaubt eingebrockt haben.

      Anstatt diese Milliarden in zukunftsträchtige große Unternehmen die 10 tausende von Menschen (Steuerzahler) Beschäftigen direkt Zinslos und kontrolliert zugute zu kommen lassen.

      Sollen die Kreditinstitute diese Gelder bekommen (?)!!!

      Damit der Betrug weiter laufen kann und weiter die Unternehmen die Geld benötigen um Menschen zu beschäftigen dieses zu horrenden Zinsen bei den Blutsaugern leihen müssen.

      Wieeeeeeeeeeeee langggggggge solllll dieser Wahnsinnnnnnnnnn noch gehen,
      bis das Volk endlich aufsteht und für Recht und Ordnung in dem Dreckh......... sorgt ?
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 18:37:47
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.539.162 von TraderA am 12.10.08 18:29:46
      kein problem, du bekommst ja auch von Nahles einen gutschein für nen kühlschrank:

      Andrea Nahles will mit "Klimaschecks" für umweltfreundliche Autos und Kühlschränke die Nachfrage der Privathaushalte ankurbeln.

      hehehe...
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 18:39:29
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.539.162 von TraderA am 12.10.08 18:29:46Der Etat fuer Forschung betraegt in Deutschland noch nicht einmal 10 Milliarden !

      Mit 100 Milliarden koennten wir in Deutschland Berge versetzen. Mit zig 100 Milliarden koennten wir sonstwas zum Wohle der Menschheit machen ....

      Aber nein, wir sichern die Poestchen der Schlipstraeger, die uns in reiner Gewinnsucht in die Krise gefahren haben !
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 19:18:36
      Beitrag Nr. 70 ()
      und was soll das bringen.:laugh:
      es wird weiter abwärts gehen weil es so ist.;)

      es werden weiter Anleger ihre shares verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 19:22:05
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.539.365 von Joe_Trader am 12.10.08 19:18:36amerikanische institute werden weiter auf dem deutschen markt verkaufen.sie brauchen kapital und da hilft ihnen das deutsche first aid kit nicht´s;)
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 19:28:29
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.539.197 von Procera am 12.10.08 18:39:29Und bei der KM-Pauschale für Arbeitnehmer geht es um 2 Mrd.
      Das ist aber eine "Subvention", die unbedingt verschwinden muß. Die Arbeit beginnt erst am Werkstor. Aber Herr Ackermann wird weiterhin kostenlos von seinem Fahrer mit Dienstwagen jeden Tag kostenlos von der Wohnung abgeholt, schätze ich mal.
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 19:30:53
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.539.410 von lacerta am 12.10.08 19:28:29ja klar.diese gekauften politiker, sitzen selber Fett in den AR und vorständen.deutschland das selbstbedienungsland von politikern auf kosten uns steuerzahlern.vor einigen jahrzehnten hätte es das nicht gegeben.
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 19:33:08
      Beitrag Nr. 74 ()
      klägliches paket, meine meinung.wird auch wieder verpuffen.
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 20:21:35
      Beitrag Nr. 75 ()
      Alle Währungsangaben in EURO, soweit nicht anders angegeben

      Name:DEUTSCHE BANK
      BID:37.59
      ASK:38.90
      Tendenz:
      Change:2.56
      Change %:7.18%
      Kurs von 2008-10-12 19:09:46
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 10:44:42
      Beitrag Nr. 76 ()
      So Leute, es geht bergauf - vielleicht haben wir am Freitag tatsächlich die Kurve bekommen ....
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 12:56:27
      Beitrag Nr. 77 ()
      +++ Feuer : frei ! +++


      News - 13.10.08 12:08
      ROUNDUP 2: Regierung stellt für Banken-Rettung 470 Milliarden bereit

      BERLIN (dpa-AFX) - Mit einem in der Nachkriegsgeschichte einmaligen Rettungspaket von rund 470 Milliarden Euro will die Bundesregierung die Banken in Deutschland stabilisieren. In der Nacht zum Montag haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Finanzminister Peer Steinbrück und Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier (beide SPD) über die Grundlagen des Pakets verständigt. Es soll noch am Mittag vom Kabinett beschlossen werden.

      Nach dem der Deutschen Presse-Agentur dpa vorliegenden Gesetzentwurf übernimmt der Staat Garantien für Kredite, die sich die Banken untereinander gewähren. Ferner sollen die Banken vom Staat direkte Finanzspritzen zur Erhöhung ihres Eigenkapitals erhalten. Das bis Ende 2009 befristete Rettungspaket soll in einem Eilverfahren zunächst vom Kabinett beschlossen werden und im Laufe der Woche die parlamentarischen Instanzen durchlaufen.

      BÜRGSCHAFT ÜBER 400 MRD EURO

      Aus dem Gesetzentwurf geht hervor, dass eine Bürgschaft über 400 Milliarden Euro gegeben wird, um den Geldhandel der Banken untereinander anzukurbeln. Für direkte Finanzspritzen kann Steinbrück 70 Milliarden Euro an Krediten aufnehmen, die den Bundeshaushalt belasten. Hier gibt es noch einen Puffer von zusätzlich 10 Milliarden Euro. Eine Bank, die staatliche Hilfe in Anspruch nehme, müsse auch mit massiven Einschränkungen rechnen, kündigte Unionsfraktionschef Volker Kauder in der ARD an.

      Die Regierung muss angesichts des Rettungspakets aller Wahrscheinlichkeit nach ihren Plan aufgeben, bis 2011 einen ausgeglichen Haushalt vorzulegen. Steinbrück sagte der 'Bild'- Zeitung: 'Unser Etatziel eines ausgeglichenen Haushalts verlieren wir nicht aus den Augen, auch wenn es jetzt länger dauern dürfte.' Kein Sparer müsse Angst haben, wegen der Krise auch nur einen Euro zu verlieren, sagte er weiter.

      BUND GRÜNDET EIGENEN FONDS

      Der Bund gründet demnach zur Umsetzung des Rettungspakets einen eigenen Fonds, der Garantien für Schuldtitel und Verbindlichkeiten aus Einlagen geben kann. Dafür erhält der Fonds ein Entgelt von zwei Prozent von den Banken. Die Banken einschließlich der Landesbanken können aus dem Fonds Eigenkapital erhalten. 'Zunächst entstehen keine Haushaltsausgaben', heißt es. Der 'Finanzmarktstabilisierungsfonds' kann von Unternehmen des Finanzsektors Risikopositionen - besonders Derivate - übernehmen, die vor dem Stichtag 13. Oktober von den Firmen erworben worden seien.

      Der Plan soll ab 13.00 Uhr vom Kabinett abschließend beraten und dann beschlossen werden. Die Bundestagsfraktionen sollen um 13.45 Uhr von Merkel und Steinbrück informiert werden. Merkel will um 15:00 Uhr die Öffentlichkeit informieren.
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 14:08:44
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.547.221 von codiman am 13.10.08 12:56:27... und es stellt sich die Frage, wer die :eek: Pokerschulden :eek: aus Sicht der Politiker :kiss: :kiss: :kiss: bezahlen soll:

      Die Pokerspieler :cool: :cool: (mit ihren vielen Pferdchen im Stall), die Wirtsleute :lick: :lick: (mit ihren guten Umsätzen bisher) oder die Bevölkerung :cry: :cry: :cry: des Städtchens, :cry: :cry: :cry: in der der Saloon steht ???

      Und sagen Sheriff :) und Deputy :( die Wahrheit :confused: ???
      Wissen sie, was sie tun :confused: ???
      Wie wird es weitergehen ???

      Fortsetzung folgt ...
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 14:10:47
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.547.221 von codiman am 13.10.08 12:56:27Kein Sparer müsse Angst haben, wegen der Krise auch nur einen Euro zu verlieren

      Sind wir nicht :laugh: alle :laugh: (zertifizierte) Sparer, jetzt ?!?
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 15:17:25
      Beitrag Nr. 80 ()
      News - 13.10.08 14:43
      IWF-Chef Strauss-Kahn: 'Das Schlimmste liegt vielleicht hinter uns'

      PARIS (dpa-AFX) - Die Finanzkrise hat nach Einschätzung des Chefs des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, ihren Höhepunkt möglicherweise bereits überschritten. 'Dank der beschlossenen Maßnahmen liegt das Schlimmste vielleicht schon hinter uns', sagte Strauss-Kahn am Montag dem französischen Sender Europe 1. 'Das Wichtigste ist nun, dass die Akteure der Wirtschaft das Vertrauen wiedergewinnen und sich gegenseitig wieder Geld leihen', fügte er hinzu. 'Es muss massiv investiert werden, und wir brauchen einen weltweiten Plan', betonte Strauss-Kahn. Um die Banken zu rekapitalisieren, sei viel Geld nötig.

      Die Pariser Krisengipfel hätten gezeigt, dass Europa in der Lage sei, gemeinsam zu handeln. 'Es ist unbedingt nötig, dass ganze (Finanz-)System zu reformieren', sagte Strauss-Kahn./uk/DP/js

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 10:23:29
      Beitrag Nr. 81 ()
      Europa rettet die Welt
      Von Margaret Heckel Und Dorothea Siems 15. Oktober 2008, 03:02 Uhr
      Das koordinierte Rettungspaket der Europäer zeigt erste Wirkung, die Finanzmärkte beruhigen sich. Nun ziehen die Amerikaner nach - und werden sich auch an ihren Banken beteiligen. Die Chronik der Rettungsaktion
      Klotzen, nicht kleckern. Nach diesem Motto plant nach den Europäern nun auch die US-amerikanische Regierung eine Teilverstaatlichung von Banken: Für 250 Milliarden Dollar (183 Milliarden Euro) will die Regierung Anteile an angeschlagenen Instituten erwerben. Und es sind auch die ersten Adressen der Wall Street wie die Bank of America, Citigroup, JP Morgan, Goldman Sachs, Morgan Stanley, die auf der Kaufliste stehen. Außerdem übernimmt der Staat für bestimmte Bankgeschäfte Garantien, um das Vertrauen an den Kapitalmärkten wiederherzustellen.

      Mit ihrem neuen Rettungsplan folgen die Amerikaner dem Weg, auf dem die Europäer in den vergangenen Tagen voranmarschiert sind. Für die USA ist diese Rollenverteilung durchaus gewöhnungsbedürftig. Denn üblicherweise waren es in der Vergangenheit stets die Amerikaner, die in Wirtschafts- und Finanzfragen die Führungsrolle innehatten. Den Europäern gelang es dagegen früher oftmals nicht, sich auf eine einheitliche Position zu einigen. Doch angesichts der Dimension der Krise, die nicht zuletzt durch die beispiellose Panik an den Weltbörsen deutlich wurde, übten die Europäer den Schulterschluss.

      Vor allem das Zusammenspiel zwischen den Regierungschefs Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens funktionierte. Das von Angela Merkel gemeinsam mit ihren europäischen Kollegen am vergangenen Wochenende geschnürte Rettungspaket wurde von den Börsen weltweit euphorisch aufgenommen. Die Banken konnten das erste Mal wieder aufatmen.

      Wenn heute in Brüssel die Regierungschefs zum Europäischen Rat zusammenkommen, dürfte deshalb Genugtuung inmitten der gegenwärtigen Misere spürbar sein: Sie, die Europäer, waren schließlich die Handlungsfähigen. Von hier ging der Impuls aus, der die Panik an den globalen Finanzmärkten zumindest vorläufig gestoppt hat. Und die europäischen Finanzminister waren es auch, die beim Treffen der sieben führenden Industrieländer - bei denen auch die USA, Kanada und Japan mit am Tisch sitzen - am vergangenen Wochenende mit Erfolg auf ein klares Signal drängten. Die eindeutige Aussage der G-7-Staaten, keine "systemrelevante Bank" pleitegehen zu lassen, sondern nötigenfalls um jeden Preis zu stützen, war für die Beruhigung der Märkte von entscheidender Bedeutung.

      Dass nationale Alleingänge nicht die richtige Antwort sind, hatte die Erfahrung der vergangenen Tage und Wochen gezeigt. Denn weder das 700-Milliarden-Dollar-Paket der US-Regierung noch die von den Briten angekündigte Teilverstaatlichung ihres Bankensektors verbunden mit weitreichenden staatlichen Garantien für Bankgeschäfte beruhigten die Märkte. Erst die koordinierte Aktion der Europäer, die am Montag zeitgleich ihre jeweiligen Rettungsaktionen präsentierten, schaffte das.

      Dabei hatte gerade die Bundesregierung lange Zeit geglaubt, einzelne Hilfsmaßnahmen von Fall zu Fall würden ausreichen. "Der Wendepunkt in dieser Krise war der Zusammenbruch von Lehman Brothers", sagt Bundesfinanzminister Peer Steinbrück rückblickend. Die für die meisten Europäer überraschende Pleite der traditionsreichen amerikanischen Investmentbank versetzte die Banken Mitte September weltweit in Schockstarre. Das gegenseitige Vertrauen war dahin, kaum ein Institut lieh dem anderen daraufhin noch Geld.

      "Wir dachten immer, die pokern bis zum Schluss, um die besten Konditionen zu bekommen", sagt einer, der die letzten Tage und Nächte durchverhandelt hat. "Aber wir sind immer davon ausgegangen, dass für Lehman die Doktrin ,too big to fail' gilt" - dass die Investmentbank als zu groß zum Scheitern eingeschätzt wurde, als systemisches Risiko für das globale Weltfinanzsystem. So war es dann auch, wie sich im Nachhinein herausgestellt hat.

      Das haben - zu spät, wie etliche in den europäischen Regierungen meinen - auch die Amerikaner erkannt. Denn ihr groß angekündigtes und erst im zweiten Anlauf vom Parlament akzeptiertes 700-Milliarden-Dollar-Rettungspaket versetzte die Märke eher in zusätzliche Panik, statt sie zu beruhigen. Noch heute, zwei Wochen später, sei kein einziger Dollar ausgezahlt. Auch das Modell überzeugte die Europäer nicht. Denn die amerikanische Regierung setzte zunächst darauf, den Finanzinstituten "bad assets", also wertlos gewordene Papiere, im großen Umfang abzukaufen. Eine solche Maßnahme ist nicht nur nach Ansicht der Bundesregierung ungeeignet, das angeschlagene Bankensystem zu stabilisieren.

      Denn je mehr sich die Krise verschärfte, desto klarer wurde, dass die unterschiedlichen Finanzinstitutionen unterschiedliche Rettungsmaßnahmen benötigten: Große Privatbanken wie die Deutsche Bank oder die Commerzbank sahen mit jedem weiteren Kurssturz an den Börsen auch ihr Eigenkapital dahinschmelzen und waren noch mehr an einer Änderung der Bilanzierungsrichtlinien interessiert als an direkten Staatskrediten. Bei anderen Instituten wie beispielsweise der britischen HBOS half nur noch ein Einstieg des Staates als Anteilseigner. "Je länger wir dem zusahen, desto klarer wurde uns, dass wir einen Instrumentenkasten brauchten", berichtet einer der Verhandlungsteilnehmer.

      Insbesondere die deutsche Regierung lehnte deshalb früh und vehement einen von der französischen Finanzministerin Christine Lagarde per "Handelsblatt"-Interview vorgeschlagenen europäischen Rettungsfonds ab, der sich am amerikanischen Modell orientierte. "Finanzminister Peer Steinbrück hat noch am gleichen Tag mit ihr telefoniert, dass das für die Deutschen nicht infrage kommt", heißt es im Finanzministerium. Tatsächlich hätte man wohl kaum dem deutschen Steuerzahler klarmachen können, dass mit seinem Geld gegebenenfalls auch italienische oder griechische Banken gerettet werden. Hinzu kommt, dass die Europäer über keine Institution verfügen, die eine derartige Krisenhilfe schnell und ohne tagelangen Abstimmungsmarathon ausreichen könnte.

      Noch vor eineinhalb Wochen schien es unmöglich, sich auf europäischer Ebene auf eine große Lösung zu einigen. Als damals Merkel in Paris mit ihren Amtskollegen aus Frankreich, Italien und Großbritannien zum ersten Krisengipfel zusammenkam, war die Idee vom europäischen Rettungsfonds längst tot. Immerhin einigte sich die Viererrunde auf Änderungen bei den Bilanzierungsregeln, die in der Folgewoche ausgearbeitet werden. Denn mitten in die Sitzung platzte eine "Welt am Sonntag"-Meldung, dass die Rettung der Hypo Real Estate (HRE) wieder fraglich sei: Die privaten Banken zogen ihre Zusage zurück, die HRE war erneut am Abgrund. Merkels Kollegen im Elysée-Palast wussten an diesem Samstagabend natürlich, was die erneute Pleite des in ganz Europa tätigen Immobilienfinanzierers auch für ihre Länder bedeuten würde.

      Merkel und ihr Verhandlungsteam kümmerten sich nach der Rückkehr vom ersten Pariser Treffen erst mal um die erneute Rettung der HRE - und hörten sich immer mehr Warnmeldungen an, dass die deutschen Sparer unruhig wurden. So entschloss sich die Kanzlerin, am Sonntagabend vor die Kameras zu gehen und eine Garantie für alle Spareinlagen auszugeben. Andere europäische Länder zogen nach.

      Die erhoffte Beruhigung der Börsen blieb dennoch aus. Als sich die Abwärtsdynamik im Laufe der Woche immer weiter beschleunigte, war auch dem bislang zögernden Kanzleramt klar, dass der Befreiungsschlag nun schnell kommen müsse. Und das Timing war günstig. Denn das G-7-Treffen in Washington war seit Langem terminiert, und in Europa tagten die Regierungschefs der Euro-Gruppe und Großbritanniens. Schon am Samstag besprachen Angela Merkel und Nicolas Sarkozy die Grundzüge des europäischen Rettungspaketes. Beiden war klar, dass die Märkte nur reagieren würden, wenn die europäischen Staaten abgestimmt und machtvoll handelten - und schnell.

      So wird das deutsche Paket in fünf Tagen durch Bundestag und Bundesrat gepeitscht, ein Tempo, das zum letzten Mal 1977 bei den Notstandsgesetzen zu Zeiten des RAF-Terrors vorgelegt wurde. Schon am Freitagabend soll alles im Gesetzblatt stehen, am Montag sollen die staatlichen Hilfen fließen. "Wir wissen, dass wir damit den Brand noch nicht gelöscht haben", sagt einer der Beteiligten, "aber zumindest sind jetzt die Löschzüge vor Ort und spritzen
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 11:53:23
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.574.233 von codiman am 15.10.08 10:23:29Egbert Prior: DAX-Perspektiven: Mehr Schatten als Licht


      Die kräftige Börsenerholung sorgt bei Anlegern plötzlich für beste Stimmung. Doch wir vermuten, die Börsianer haben sich zu früh gefreut. Der Abwärtstrend ist noch längst nicht gebrochen. Ein Abrutschen des DAX unter 4.000 Punkte halten wir für sehr wahrscheinlich. Bei welchen Standardwerten sollten Schnäppchenjäger dann zugreifen und welche sollten sie meiden?



      Einen großen Bogen würden wir weiterhin um Bankaktien machen. Deutsche Bank, Commerzbank und Postbank droht nach den neuen Plänen der Bundesregierung eine Teilverstaatlichung mit verheerenden Folgen für die Altaktionäre. Auf eine kurzfristige Erholung in diesem Sektor zu setzen, ist reines Spielcasino!

      Auch Allianz und Münchener Rück würden wir nur mit der Kneifzange anfassen. Keiner weiß, welche Zeitbomben noch in den Portfolios schlummern. Der Zusammenbruch der amerikanischen Assekuranz AIG lässt Schlimmstes befürchten. Finger weg auch von Daimler und BMW. Die gesamte Branche schlittert in eine tiefe Krise. VW (Stämme) sofort verkaufen, Zocker haben dieses Papier auf Mondkurse getrieben.

      Deutsche Telekom nähert sich mit Siebenmeilenstiefeln unserem Kursziel (Null Euro). Das Hauptgeschäft (Festnetz) bricht weg und der gewaltige Schuldenberg läßt den einstigen Monopolisten nicht mehr auf die Beine kommen. Auch bei zyklischen Gesellschaften wie MAN oder ThyssenKrupp wären wir angesichts der schlechten Konjunkturaussichten vorsichtig. Freilich dürften auch die meisten anderen DAX-Firmen von der heraufziehenden Wirtschaftskrise in Mitleidenschaft gezogen werden.

      Eine klare Kaufempfehlung können wir derzeit nur für die Pharmaunternehmen Merck (akt. Kurs 66 Euro) und Fresenius Medical Care (34 Euro) aussprechen. Medikamente und Dialyse werden immer dringend gebraucht. Das KGV (2008) von Merck liegt bei etwa zehn. Für diese Branche außergewöhnlich niedrig. FMC dagegen wird mit dem 17fachen Jahresgewinn gehandelt. Die Aktie hat sich in der Baisse extrem gut gehalten, das Jahresminus nur sechs Prozent.


      Autor: Egbert Prior
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 22:55:10
      Beitrag Nr. 83 ()
      News - 14.10.08 19:25
      Dax & Stoxx-Schlussbericht: Erleichterung über Rettungspaket hält an


      Die Märkte zeigen sich euphorisch: Die weltweiten Rettungsaktionen für das Finanzsystem haben den deutschen Aktienmarkt erneut deutlich ins Plus gehievt.
      Der Dax stieg um 2,7 %, und gehörte damit aber zu den schwächeren der europäischen Indizes.

      Der Dax schloss 2,7 % im Plus bei 5199 Punkten. Sein Tageshoch hatte der Index bei 5383 Zählern. Europas Stoxx 50 und der CAC 40 in Paris legten 3,8 und 2,8 % zu. Der Londoner FTSE 100 schloss um 3,2 % höher.

      Damit setzte die Börsen ihre Kursrally fort. Der Dax war am Vortag um 11,4 % geklettert - der größte Tagesgewinn seiner Geschichte. Grund waren die von den Regierungen geplanten Rettungspakete. Nach britischem Vorbild greifen nunmehr eine ganze Reihe von Regierungen in Europa den Banken mit Garantien, Kapitalspritzen und neuen Bilanzregeln unter die Arme.

      "Mit dem heutigen und gestrigen Tag sieht es nicht mehr nach Weltuntergang aus, sondern es geht weiter", sagte Thilo Müller, Geschäftsführer von MB Fund Advisory. "Die konjunkturelle Perspektive ist aber dennoch verhalten und im Jahr 2009 müssen kleinere Brötchen gebacken werden - das ist in den Kursen aber bereits eingepreist und sollte niemanden mehr überraschen." Der Konjunkturindex des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) habe dem Markt keinen Impuls gegeben. Die Stimmung deutscher Finanzexperten war deutlich eingebrochen.

      Im Dax gewannen vor allem Bankenwerte. Aktien der Hypo Real Estate (HRE) sprangen um 8,5 % auf 6,27 Euro nach oben. Ende September wurde das Papier noch bei knapp 15 Euro gehandelt und wandelte danach im Zickzack-Kurs. Aktien der Deutschen Bank stiegen mit plus 10,7 % auf 38,75 Euro sogar noch stärker.

      Im Stoxx 50 waren es vor allem ebenfalls die Banken, die mit zweistelligen Gewinnen glänzten: Credit Suisse und UBS schossen in Zürich um 15,2 und 12 % nach oben. Barclays machte in London 14,3 % gut. Société Générale und Axa gewannen mit plus 8,2 und 7 % ebenfalls signifikant.

      Ebenfalls im Plus war Daimler mit 7,6 %. Aber auch Energiewerte schlossen sich der guten Stimmung an und beendeten den Handel im Plus. Beispielweise schnellte Total in Paris um 7,3 % nach oben, BP schaffte in London ein Plus von 6,8 %. Royal Dutch Shell verteuerte sich in Amsterdam um 5,5 %. Grund war ein steigender Rohölpreis, der auf seinem Hoch bei fast 85 $ notierte.

      Historische Gewinne in Japan
      Die Tokioter Börse verzeichnete den höchsten Tagesgewinn ihrer fast 60-jährigen Geschichte. Neben den weltweiten Rettungsplänen für die Finanzbranche gab die japanische Regierung mit eigenen Hilfsplänen dem Markt einen kräftigen Schub.

      Der Nikkei schnellte nach dreitägiger Handelspause um 14 % nach oben und schloss bei 9447 Punkten. Der marktbreite Topix-Index kletterte 13,7 % auf 956 Zähler. Unter anderem stiegen die Papiere von Mitsubishi UFJ um 14 %, nachdem die Bank am Vortag ihren angekündigten Einstieg bei dem US-Institut Morgan Stanley umgesetzt hatte.

      Die anderen Börsen in Fernost folgten dem Aufwärtstrend und bauten ihre Gewinne vom Vortag kräftig aus. Die Börse in Südkorea notierte über 6 % fester und verzeichnete damit den höchsten Tagesgewinn seit Februar 2002.

      Von Sven Lilienthal (Frankfurt) und Torben-Gerd Schultz (Hamburg)
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 16:05:56
      Beitrag Nr. 84 ()
      Wer soll für die Schulden haften, die von den Banken mit Sitz in Frankfurt am Main generiert worden sind:
      Die Bundesrepublik Deutschland oder das Land Hessen ?
      :laugh:oder vielleicht die Stadt Frankfurt am Main ?:laugh:
      Bitte abstimmen ...
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 17:42:22
      Beitrag Nr. 85 ()
      wieso spricht keiner in Deutschland ueber dieses Urteil...

      http://www.nyse.com/pdfs/08-AE-02.PDF

      ist schon hart, Banken stehen unter ShortSchutz aber werden selbst wegen NakedShortselling verknackt:laugh:

      Deshalb kann man wohl auch nicht alle ASs unter Shortschutz stellen, sonst haetten wir VW verhaeltnisse;)

      Meine Meinung - aber echt krass was die sich da leisten

      bcs
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 17:50:26
      Beitrag Nr. 86 ()
      Schickt das mal unserem Finanzminister was Ackermann so treibt



      Recs: 2
      Deep Capture: Deutsche Bank Sold Massive Amounts of Phantom Stock
      October 14th, 2008 by Mark Mitchell
      http://www.deepcapture.com/deutsche-bank-sold-massive-amount…
      Deutsche Bank Sold Massive Amounts of Phantom Stock

      A couple of days before Lehman fell and all hell broke loose on Wall Street, Floyd Norris, the chief business correspondent of The New York Times, published a blog (headline: “Short Sale Conspiracies”) wherein he implied that I was mentally insane for suggesting that Deutsche Bank Securities had been caught selling “massive amounts of phantom stock.”

      I promise to take this up with my psychiatrist, but first let me tell you a bit more about the peculiar case that led the New York Stock Exchange to hand Deutsche Bank Securities the largest fine in history for violations of SEC rules designed to prevent the creation of what the chairman of the SEC has called “phantom stock.”

      The NYSE’s disciplinary order states that Deutsche Bank’s traders “effected an unquantified but significant number of short sales…without having borrowed the securities.” Indeed, the traders sold the shares “without having any reasonable grounds to believe that the securities could be borrowed for delivery when due…”

      This is a clear-cut case of abusive naked short selling – traders selling stock without bothering to even check whether the stock could be obtained. In other words, Deutsche Bank’s traders were selling phantom stock, and it appears that they were doing this systematically over the course of the 22 month time period (ending in October 2006) that the NYSE investigated.

      I asked NYSE spokesman Scott Peterson how much stock Deutsche Bank sold without knowing that the stock could be borrowed. He said, “We’re not saying how much, but let me put it this way: It was A LOT.” (The emphasis was his.)

      Interestingly, however, the NYSE pointedly did not include the words “naked short selling” anywhere in its written disciplinary action. And the Big Board’s spokesman went to great lengths to suggest that Deutsche Bank was not engaged in naked short selling. “This is a case of failure to locate stock,” the spokesman said. “We’re being careful not to call it ‘failure to deliver’ stock.”

      Mr. Peterson referred me to a section of the NYSE’s disciplinary order where it says that “according to [Deutsche Bank’s] delivery records,” there were “only two failures to deliver.”

      So Deutsche Bank systematically failed to even locate the stock that it sold, but the NYSE isn’t calling it “naked short selling,” and Deutsche Bank managed to deliver the stock in a timely fashion in all but two instances.

      Does this seem strange to you? It should.

      SEC rules give short sellers three trading days to borrow and deliver real shares. If the stock is not produced within three days, it is called a “failure to deliver.” If a company’s shares “fail to deliver” in excessive quantities, the SEC puts the company on the so-called “threshold” list of publicly listed firms that are likely victims of improper naked short selling.

      When I pressed Mr. Peterson, the NYSE spokesman, he conceded that there were not “only two cases of failure to deliver.” In fact, Deutsche Bank routinely failed to deliver specific securities–all of which appeared on the SEC’s threshold list. When I asked how much stock Deutsche Bank failed to deliver, Mr. Peterson said, again, “a LOT.”

      So what was this “only two cases of failure to deliver”? It turns out that there were only two instances (among the sample of questionable trades for which it was charged) where Deutsche Bank still had not delivered the stock after thirteen days. Surely the NYSE must have known that failures to deliver of three to thirteen days are considered by the SEC to be improper naked short sales. At the time of the Deutsche case (the rules have since been changed slightly) day thirteen was the point at which the SEC would hand the delinquent naked short sellers a pathetically light penalty, forcing them to forfeit their short positions by buying back (rather than borrowing) shares.

      In practice, this 13-day rule only encouraged stock manipulation. Some traders, correctly reckoning that the SEC would do nothing, simply left stock undelivered for weeks or months at a time. But a great deal of abusive naked short selling involved traders who sold phantom stock and (obviously) failed to deliver it on day three, and then absorbed the “penalty” on day 13 – purchasing (rather than borrowing) the stock and delivering it.

      As soon as they closed out their “short” positions (which were fake positions since they never intended to borrow the stock), the traders would immediately sell another batch of phantom stock and leave that undelivered until day 13. By the end of each of these 13 day periods, the phantom shares had, of course, diluted supply and watered down the price (at which point it was hardly a “penalty” to have to buy back the stock).

      A great number of the companies that appear on the SEC’s “threshold” list have been subjected to precisely this pattern of abuse. And if I understand the NYSE spokesman correctly, this is what Deutsche Bank was up to – short selling phantom stock with no intention of borrowing shares, waiting to buy (rather than borrow) the cheaper shares at day thirteen, and then selling more phantom stock, targeting the same threshold-listed company, the very next day.

      Deutsche Bank did this week after week for at least two years.

      Predictably, the SEC has not gone after anyone in the Deutsche Bank case. Instead, it leaves the NYSE to render its “largest ever” fine – a mere $500,000, which is many millions, if not billions, of dollars less than what the bank earned from its illegal activity.

      And the question remains: Why is the NYSE failing to call this illegal activity by its proper name: “naked short selling”?

      When the NYSE levied its fine at the end of August, the scandal of naked short selling was beginning to receive nationwide attention. Indeed, the SEC had just lifted a temporary emergency order designed to prevent the crime – three weeks after stating that abusive naked short selling had the potential to topple the American financial system.

      Moreover, Deutsche Bank had recently become embroiled in a multi-billion dollar lawsuit filed by shareholders alleging that Deutsche and several other banks were involved in a “conspiracy to engage in illegal naked short selling of Taser International Inc. and to create, loan and sell counterfeit shares of Taser stock.”

      Clearly, Deutsche Bank had reason to keep its involvement in naked short selling under wraps. I asked Mr. Peterson whether the NYSE had cut a deal with Deutsche Bank, whereby Deutsche agreed to pay the fine, and the NYSE agreed to portray its case as something other than a clear-cut instance of abusive naked short selling.

      Mr. Peterson told me to put my question in writing. I did this, and waited for several weeks for a response. No response was forthcoming.

      Another interesting question is whether Deutsche Bank’s prime brokerage (which services hedge fund clients) was involved in the naked short selling. If it was, this would suggest that the bank was helping its hedge fund clients manipulate stocks, including, perhaps, Taser International, whose shareholders had filed that multi-billion dollar lawsuit.

      The NYSE disciplinary actions makes it seem like only Deutsche Bank’s proprietary traders (who trade for the bank, not for any hedge fund clients) had broken the rules. When I asked Mr. Peterson about this, he said, yes, the prime brokerage was not involved.

      However, the NYSE’s disciplinary action said, in legalese, with no explanation, that at least two of the five Deutsche Bank proprietary trading desks investigated by the NYSE “failed to adhere to the independent trading unit aggregation requirements.” This was a reference to SEC “unit aggregation” rules, outlined in Regulation SHO, which prohibit prime brokerage units and proprietary trading units from coordinating their short-selling activities.

      In other words, it seems possible that Deutsche Bank’s proprietary trading unit was washing naked short positions for its prime brokerage, which had placed phantom stock sales on behalf of market manipulating hedge fund clients.

      I asked Mr. Peterson if this was the case. He said to put the question in writing. I did this, and waited a few weeks for a response. No response was forthcoming.

      Apparently, Mr. Norris, the chief financial correspondent of the New York Times, spoke to the NYSE, because he regurgitates its party line, almost verbatim. He says the case against Deutsche Bank is “largely about the failure to locate shares before they were sold short…But there do not seem to be many cases of sustained failures to deliver.”

      He goes on to improperly define “failures to deliver” as occurring on day 13. He buys into the suspect claim that Deutsche Bank’s prime brokerage wasn’t involved. And he implies that the case could be a matter of “record keeping violations,” apparently unaware that these “record keeping violations” were in fact brazen failures to deliver of unborrowable stock – typically lasting right up to day 13, when the traders “penalized” themselves by buying back the shares, no doubt at a steep discount to the price at which they had sold them.

      Mr. Norris concludes, “I don’t know if Mr. Mitchell’s suggestion [that Deutsche Bank sold massive amounts of phantom stock] is nutty or prescient, but I do not see how it is supported by what the Big Board says it found.”

      Of course, what the Big Board says it found might be quite different from what the Big Board did find. That a prescient nut case has to point this out to the presumably sane chief financial correspondent of the New York Times speaks volumes about the media’s coverage of the naked short selling scandal and the state of America’s public discourse.
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 18:06:45
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.593.959 von obbi am 16.10.08 17:50:26moin,

      als Aktionär der Deutschen finde ich das
      gut. Die haben damit Geld verdient.

      Was denkst ihr den was die machen sollen?
      Wenn sie das wirklich in mengen getan haben,
      bringt das das Geld für die Dividende.

      Ich verstehe auch einige Vorwürfe nicht.

      Als die DB gut Geld verdient hat
      wollten alle dabei sein.
      Besonders die Politiker wollten
      die Steuern.
      Wenns mal Schief geht sind alle Verbrecher.
      Und alle beklagen das sie dadurch
      weniger Steuern einnehmen.

      Welche den Weniger?
      Das waren doch die Steuern aus
      den jetzt Verteufelten Sachen.

      gruß Omegas
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 18:15:22
      Beitrag Nr. 88 ()
      Licht? Am Tunnelende? Der Tunnel macht wohl gerade einen Knick!:cry::cry::cry:

      Viel GLück

      arolo
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 20:27:36
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.594.139 von omegas777 am 16.10.08 18:06:45"als Aktionär der Deutschen finde ich das
      gut. Die haben damit Geld verdient.
      "

      Das sowas nicht mal auf NT-V ausdiskutiert wird- sind die auf dem einen Auge blind oder denken die, Deutschen kapieren sowas eh nicht:rolleyes:

      so kann man das ja nicht sagen, ausser der Steuerzahler kommt fuer den Schaden auf.
      Sie wurden erwischt und verknackt - denkst du der Gewinn war groesser als der Schaden:keks:
      Noch bloeder, sie haben sich dabei erwischen lassen...


      "Deutsche Bank Securities Inc. has agreed to pay a $575,000 fine in a settlement over alleged violations of short-selling rules in 2005 and 2006, New York Stock Exchange regulators said Wednesday."


      bcs
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 20:38:40
      Beitrag Nr. 90 ()
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 20:53:33
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.595.570 von bcschirmer am 16.10.08 20:27:36ich habe was von unter
      600.000 dollar an strafe gelesen.
      Da haben sie garantiert mehr verdient.

      wenn ich 100 euro an strafe bezahle
      und dafür 100.000 eingenommen habe
      dann mache ich das immer wieder.

      und die Jungs denken genauso.
      Scheiß egal auf den Ruf.
      Das würde jeder so machen,
      aber nur die wenigsten haben den
      Mut das auch zu zugeben.
      Die meisten sind doch nur gesetzestreu
      weil sie keine so gute möglichkeit haben.

      gruß Omegas
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 23:25:23
      Beitrag Nr. 92 ()
      News - 16.10.08 22:48
      Dow Jones kämpft sich zurück ins Plus

      Starkes Comeback an der Wall Street: Nach einer bemerkenswerten Schlussrallye ging der Dow Jones mit Kursgewinnen von fast fünf Prozent aus dem Handel
      - nachdem er zwischenzeitlich um gut viereinhalb Prozent gefallen war.



      HB NEW YORK. Nach einem wechselhaften Handel haben die US-Börsen am Donnerstag mit einem deutlichen Plus geschlossen. Der gesunkene Ölpreis auf zeitweise unter 70 Dollar pro Barrel der US-Sorte WTI half insbesondere den Aktienkursen von Fluggesellschaften und Konsumfirmen. Die Papiere von UAL legten um über 40 Prozent zu. Auch die Anteilsscheine von Continental gewannen fast 23 Prozent, während die Papiere von Northwest Airlines 19,1 Prozent höher schlossen.

      Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stieg um rund 4,7 Prozent auf 8979 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 kletterte um rund 4,3 Prozent auf 946 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann rund 5,5 Prozent auf 1717 Punkte.

      "Ich glaube, es ist eine Schnäppchenjagd, und es gibt einige Schnäppchen da draußen. Einige Aktien sind auf historischen Tiefständen", sagte Warren Simpson von Stephens Capital Management. Vor allem konsumabhängige Firmen profitierten von den niedrigen Rohstoffpreisen. Die Aktien von Wal-Mart legten um neun Prozent zu.

      An der Nasdaq sorgte die Nachricht von einer möglichen Kooperation zwischen Microsoft und Yahoo im Bereich werbefinanzierter Websuchmaschinen für kräftige Gewinne. Microsoft-Aktien legten um rund 6,8 Prozent zu, während die Papiere von Yahoo 10,5 Prozent zulegen konnten.

      Die Quartalsergebnisse von Banken belasteten zunächst den Markt. Citigroup verbuchte ein Minus von 2,8 Mrd. Dollar und damit den vierten Quartalsverlust in Folge. Die Papiere des Instituts verloren zwei Prozent. Bei Merrill Lynch, die derzeit von der Bank of America übernommen werden, stand ein Fehlbetrag von 7,5 Mrd. Dollar in den Büchern. Die Aktie konnte sich aber mit 0,6 Prozent ins Plus retten. Beide Häuser mussten erneut milliardenschwere Abschreibungen auf Wertpapiere und faule Kredite vornehmen.

      Das Internetauktionshaus eBay enttäuschte die Anleger mit seinem Ausblick auf das Weihnachtsgeschäft. Der Konzern rechnet mit einem Gewinn von 39 bis 41 Cent je Aktie und liegt damit deutlich unter den Erwartungen der Analysten von 47 Cent. Auch für das Gesamtjahr senkte eBay seine Umsatzprognose. Die Aktien fielen am Tag nach der nachbörslichen Bekanntgabe der Zahlen um 2,3 Prozent.

      An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,98 Mrd. Aktien den Besitzer. 2 192 Werte legten zu, 954 gaben nach und 57 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 3,34 Mrd. Aktien 1 862 im Plus, 904 im Minus und 88 unverändert. An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 02/32 auf 100-10/32. Sie rentierten mit 3,959 Prozent. Die 30-jährigen Bonds sanken 35/32 auf 104-01/32 und hatten eine Rendite von 4,258 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 23:25:26
      Beitrag Nr. 93 ()
      Und so sieht es das Ausland ....

      22.10.2008 21:34
      Deutsche Bank sees signs that markets stabilising
      FRANKFURT, Oct 22 (Reuters) - Deutsche Bank (News/Aktienkurs) sees signs of stabilisation on financial markets as the government's bailout package begins to take effect, the bank's chief operating officer said on Wednesday.

      Markets are slowly calming down again, Hermann-Josef Lamberti said. 'But we are not through yet,' he added.

      The German government has launched a 500 billion euro ($642.8 billion) bank rescue package that aims to restore confidence in a shaken financial system.

      BayernLB, Germany's second-biggest landesbank, or regional wholesale bank, on Tuesday became the first German lender to say it would tap the government's rescue fund, after it was hit by writedowns in the third quarter.

      Germany's battered public-sector landesbanks were expected to be among the first institutions to make use of the package despite strict conditions set by the government.

      WestLB, which has already turned to its public-sector owners for billions of euros in guarantees after investments turned sour, said on Wednesday the package offered opportunities to strengthen WestLB and its position in the consolidation process among German landesbanks.

      'Possible measures are going to be compiled in the next couple of weeks by the management in agreement with the owner, the government, the financial stability institute and the EU Commission,' WestLB said in a statement.

      Two other landesbanks, HSH Nordbank and LBBW [LBBW.UL], the country's biggest landesbank, have said they will look closely at the rescue package.

      A spokesman for HSH Nordbank said no decision would be made this week.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 13:59:19
      Beitrag Nr. 94 ()
      :rolleyes: Geschäfte der Deutschen Bank :rolleyes:

      Beitrag Nr.: 35.680.105

      Habe ein ähnliches Problem!
      ich bin Kunde bei Deutsche Bank / maxblue.
      Über das Verbot von Cross-boarder-Geschäften bin ich bisher von meiner Bank nicht informiert worden. Bisher hat es (auch mit LEHMQ) dabei keine Probleme gegeben.

      Inzwischen sieht es bei mir so aus, dass ich noch eine Restposi von 5000 LEHMQ haben müsste, so wird es auch in der Wertpapierauflistung angezeigt.

      Die Postitionsauswahl ergibt dann folgendes Ergebnis:
      - 14930 LEHMQ Lagerstätte USA / Kanada
      + 4930 LEHMQ Lagerstätte Girosammelverwahrung

      Danach hätte ich einen Bestand von - 10.000 Aktien!!! verwirrt aufmerksam verwirrt aufmerksam

      Ich habe das meiner Bank schon vor ca 10 Tagen schriftlich mitgeteilt und um Stellungnahme gebeten (mein Verdacht war, dass sich die Deutsche Bank bei mir ungefragt die Aktien ausgeliehen hat um selber short zu gehen), die Deutsche Bank hat seit 10 Tagen nicht auf meine Anfrage reagiert. Heute habe ich über Telefonbanking meinen Ärger zum Ausdruck gebracht, woraufhin mir die Deutsche Bank die Telefon-PIN wegen Mißbrauch gesperrt hat. Die Begründung lautete, dass ich als Bevollmächtigter für alle Geschäfte dieses Kontos die PIN nicht kennen dürfte, was total Banane ist, da ich seit 6 Jahren die täglichen Geschäfte dieses Wertpapierkontos durchführe und hierfür schriftlich bevollmächtigt bin. Also um es kurz zu sagen die Deutsche Bank konnte den Sachverhalt nicht klären und die Beschwerde führte zu einer Sperrung der PIN. Ich bin diese Umgangsweise von der Deutschen Bank allerdings schon gewohnt.


      Allerdings habe ich keine Ahnung, was ich wegen der Negativposi unternehmen soll. Bzgl. der Risikoklasse des Kontos: ich darf auf dem Konto noch nicht mal Optionsscheingeschäfte ausführen, geschweigedenn shorten!

      Grüsse, ER


      Licht am Ende des Tunnels ?
      :confused:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,16
      -0,79
      -0,02
      -1,58
      -0,09
      -0,45
      +1,41
      +0,66
      -0,65
      +0,83

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      297
      106
      106
      106
      83
      59
      54
      48
      43
      42
      Das war der Tiefstpunkt - Die Wende beginnt - Licht am Ende des Tunnels