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    Royal Dutch Shell - Back to the Future (Seite 516)

    eröffnet am 16.10.08 13:30:00 von
    neuester Beitrag 08.05.24 10:21:26 von
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      Avatar
      schrieb am 15.09.20 15:02:20
      Beitrag Nr. 5.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.084.974 von trick17-2 am 15.09.20 14:10:41
      ich sehe das auch als sehr großen Schweinezyklus
      Unabhängig von der CO2 Neutralität wird Öl/Gas noch einige Jahre Energieträger Nr. 1 sein. Schon alleine aufgrund des Bevölkerungswachstums und Entwicklung vieler Entwicklungs- und Schwellenländer. Egal was Merkel und Greta von sich geben. D ist da nicht unbedingt global repräsentativ.

      Ja die Nachfrage ist aktuell eingebrochen und daher die überall erwähnten Probleme und Druck auf die Unternehmen. Dadurch findet eine Bereinigung und Reduktion des Angebotes statt. das dauert natürlich daher jetzt noch der Druck. Nur die Nachfrage wird auch wieder anspringen aber das Angebot aufgrund der verzögerten Reaktionen und Fristigkeiten weiter sinken. dann wird der preis wieder ordentlich ansteigen. Schweinezyklus eben. Diesmal halt etwas ausgeprägter. Optimales timing erwischt man kaum. Vielleicht geht es daher auch noch tiefer. Nur merklich höherer Kurse kommen auch wieder. Wann? Keine Ahnung. Aber dass sie kommen werden ist fix.



      Bitte die PV-Bemerkungen ignorieren. ist aus einem PV-Vortrag. Hier ist nuzr die Öl-Linie interessant.
      Shell | 11,86 €
      Avatar
      schrieb am 15.09.20 14:40:04
      Beitrag Nr. 5.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.084.974 von trick17-2 am 15.09.20 14:10:41sehr guter - fachlich fundierter beitrag! respect!
      Shell | 11,90 €
      Avatar
      schrieb am 15.09.20 14:10:41
      Beitrag Nr. 5.108 ()
      2020 wird nachhaltig wirken.
      Alle Ölmajors haben sich in diesem Jahr massiv die Finger verbrannt.
      Aktienkurse sind wie nie abgestürzt. Die Branche ist zudem angezählt von den Investoren aufgrund ihres CO2-Footprints. Nicht nur Scope1-Emissionen sind hier bedeutsam, Scope 3 kommt auch auf die Tagesordnung. Dann drückt der Schuldenberg, Zinskosten steigen.
      Dividenden mussten bei Shell und BP gekappt werden.
      Dementsprechend stehen überall die CEOs unter Druck.
      Folge: Als erstes muss die Bilanz in Ordnung gebracht werden, Sonderabschreibungen haben die Bilanzen verkürzt, wodurch der Druck weiter gestiegen ist. Also muss ein Teil des Cashflows zur Schuldenreduzierung genutzt werden, dabei sollen (zumindest bei Shell und BP) die Dividenden stabil gehalten werden. Gerne würde man auch noch Aktien zurückkaufen, da man ja früher bei viel höheren Kursen dies bereits getan hat.
      All dies wird auf Jahre zu einer drastischen Kürzung von Investitionsprogrammen führen.
      Die Vorstände haben sich dermassen die Flossen verbrannt, da wird nicht mehr viel in neue Vorkommen investiert. Klar, ein paar hochprofitable Projekte macht man noch. Die Jungs wissen aber auch, dass es den Job kosten kann, wenn man jetzt ein Projekt nicht im Budget realisieren kann. Also Brot- und Buttergeschäft auf Jahre: Kosten senken, Schulden reduzieren, rationalisieren, unprofitable Geschäfte verkaufen/schließen. Dann machen die Investoren noch Druck, dass in grüne Projekte investiert werden soll. Grün muss der Laden, profitabel ist nicht so wichtig. Vorbild: Tesla. Wenn die Geld brauchen, dann machen sie eine Kapitalerhöhung. Warum auch das Geld im operativen Geschäft verdienen?
      Dann noch das Gelabber, dass bald gar kein Öl mehr gebraucht wird, Peak-Öl in der Nachfrage bereits gesehen etc.
      Was auf der Angebotsseite passiert, interessiert fast niemanden mehr.
      Eine Ölquelle verliert 3-4 % per anno an Produktion, wenn nicht investiert wurden.
      Bei Gas sind es 8-9%. Hat schon mal einer gemerkt, dass in D beispielsweise jedes Jahr die Gasförderung um 8-9% sinkt. Groning wird bald dicht gemacht, hat mal 50 MRd m³/a gefördert.
      Aber die Energie kommt aus der Steckdose.

      Für mich sieht das alles nach einem klassischem Schweinezyklus aus. Es wird in den nächsten Jahren weniger in neue Vorkommen investiert und schwups steigt der Ölrpeis wieder an. In
      zwei Jahren? In fünf Jahren? Keine Ahnung. Aber der Zyklus schlägt auch wieder in die andere Richtung. 2008 konnte man sich eine Situation wie jetzt nicht vorstellen. Die Wirtschaft verläuft in Kurven, Auf und Abs.

      Zu Nord Stream 2: Das meiste was ich lese, ist massive Unwissenheit. Mal ein paar Fakten:
      1. Eigenförderung von Erdgas in der EU massiv rückläufig, wenn Groningen nciht mehr fördert, muss Europa mehr einkaufen. D hat einen Teil (L-Gas) aus Groningen bezogen.
      2. Russland hat seine Förderstätten in Richtung Norden verlagert. Der Weg über die Nordstream 1 oder 2 nach D ist wesentllich kürzer als über die Ukraine, was Energiekosten spart, da man Erdgas für den Transport mittels Kompressoren verdichten muss.
      3. Kein Land (auch nicht Polen oder die Ukraine) hat ein Grundrecht auf den Bezug von Transitgebühren. Im Gegenteil ist es legitim, seine Transportkosten senken zu dürfen. Dies ist der absolute Normalfall in unserem Wirtschaftssystem. Öltanker werden auch nicht gezwungen durch den Suezkanal zu fahren und Transitgebühren abzudrücken. Sie dürfen auch am Kap der Guten Hoffnung vorbei schippern. Darf jeder selbst entscheiden.
      4. Durch den Bau einer zusätzlichen Gasleitung kann die Energieversorgung Europas nicht gefährdet werden. Das ist Blödsinn. Eine zusätzliche Infrastrukutur bringt immer zusätzliche Versorgungssicherheit. Wenn den Amis unsere Energieversorugungssicherheit am Herzen liegt, dann dürfen gerne Anträge stellen, dass eine Amifirma auf eigene Kosten LNG-Terminals an der deutschen Küste gebaut werden. Diese Anträge werden dann von den zuständigen Behörden geprüft und es wird entschieden. Hierfür muss nicht D investieren, sondern ich gehe davon aus, dass der Ami reichlich Firmen hat, die hier gerne investieren. Also los.
      5. Die Politik hat aktuell bei Nord Stream 2 nichts zu entscheiden. Politik darf bei Projekten im Bau jederzeit die Genehmigung zurück ziehen? Das gibt unser Rechtssystem gar nicht her. Die Politik darf mitreden, solange der Bau nicht genehmigt ist. Genehmigungen sind alle erteilt, also hat die Politik gar nichts zu melden. Wenn es danach geht, dann dürfen sie die Pipeline auch stilllegen, wenn sie fertig gebaut wurde. Wo kommen wir hin, wenn genehmigte Investitionen kurz vor Fertigstellung mal eben gekippt werden? Häh? Bei Stuttgar 21 ziehen wir jetzt auch einfach den Stecker? Berichterstattung in den Medien ist eher so, als wenn Politiker bezüglich NS2 jederzeit entscheiden dürfen. Wir sind aber nicht in einer Dikatatur. Es gilt der Rechtsweg.
      6. Das Pipelinenetz über die Ukraine ist marode. Der Besitzer des Netzes muss immer einen Teil reinvestieren, um das Netz in einen guten Zustand zu halten. Transitgebühren sind in den letzten Jahren reichtlich geflossen. Wenn man aber einen Großteil der Transitgebühren in den Staatshaushalt versenkt, dass verrottet das Leitungsnetz.

      trick17
      Shell | 11,91 €
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.09.20 12:14:36
      Beitrag Nr. 5.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.083.552 von Synercon am 15.09.20 12:05:04Sieht so aus
      https://www.cashkurs.com/beitrag/fracking-sektor-usa-insolve…
      Shell | 11,91 €
      Avatar
      schrieb am 15.09.20 12:05:04
      Beitrag Nr. 5.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.083.159 von peterhuber91 am 15.09.20 11:34:06
      die Pleitewelle bei den kleinen Frackern
      läuft bereits bzw. ist schon im vollen Gange.
      Shell | 11,91 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      Avatar
      schrieb am 15.09.20 11:34:06
      Beitrag Nr. 5.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.082.565 von Synercon am 15.09.20 10:51:34Durchaus möglich. Daher bin ich der Meinung, dass das Blockieren von Nordstream2 nicht das Schlechteste für den erdgasmarkt für RDS wäre. Es bleibt zu hoffen das im diesem Fall russisches Gas durch Europäisches ersetzt wird. Die 1 mrd Investition könnte RDS verkraften und würde dies höchstwahrscheinlich auch mittels Schadensersatzzahlungen rückerstattet bekommen. Dies würde jedenfalls den Gasmarkt anheizen. Wie wohl Russland reagieren würde?

      Gerne auch eure Meinungen zu nordstream2 in Verbindung mit RDS. RDS ist mein erster Ölwert und bin hier für makroökonomische Fundamentals sehr dankbar.

      @fracking us
      Man wird sehen wie weit die schumpeterische Zerstörung zugelassen wird. Heutzutage werden halt die Schulden sozialisiert. Die pleitewelle kann nur starten wenn kein positiver CF beim fracking erzeugt werden kann, keine staatliche und private (KE) Unterstützung mehr kommt. Aber mittlerweile werden ja auch schon junkbonds von den Zentralbanken gekauft. Parallelen kann man zum u308 Markt ziehen ... jahrelang alles auf stop (cashcosts unter Marktpreis) aber es kommt immer wieder privates Kapital und die Verwässerung steigt. Die Marktführer haben erst nach Jahren den Output gedrosselt. Mal hoffen das es im Öl/gasmarkt eine Konsolidierung schneller voranschreitet.

      RDS muss das mid- und downstream Geschäft weiter ausbauen. Fracking sollte auch bei Ölpreisen um die 45-50 usd nicht mittelfristig Chancen haben. Oder täusche ich mich? Ich habe nicht die diversifikation von den frackern analysiert.


      Zitat von Synercon: Die vielen kleinen und oft auch ineffizienten Unternehmen der Branche werden jetzt in der Krise verschwinden und nur die Größeren überleben bzw. diese durch billige Aufkäufe noch größer werden. Es findet eine große beschleunigte und auch gesunde Bereinigung in der Branche statt, die dann wahrscheinlich auch gestärkt daraus hervorgehen wird und auch ihren Break Even Point von aktuell ca. 50 USD weiter senken wird können.
      Shell | 11,91 €
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      Avatar
      schrieb am 15.09.20 10:52:36
      Beitrag Nr. 5.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.082.340 von peterhuber91 am 15.09.20 10:33:33wenn es stimmt wäre das schon krass.
      Shell | 11,79 €
      Avatar
      schrieb am 15.09.20 10:51:34
      Beitrag Nr. 5.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.082.340 von peterhuber91 am 15.09.20 10:33:33
      Langfristig wird das die Schiefergasindustrie wahrscheinlich leider sogar stärken
      Die vielen kleinen und oft auch ineffizienten Unternehmen der Branche werden jetzt in der Krise verschwinden und nur die Größeren überleben bzw. diese durch billige Aufkäufe noch größer werden. Es findet eine große beschleunigte und auch gesunde Bereinigung in der Branche statt, die dann wahrscheinlich auch gestärkt daraus hervorgehen wird und auch ihren Break Even Point von aktuell ca. 50 USD weiter senken wird können.
      Shell | 11,79 €
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      Avatar
      schrieb am 15.09.20 10:33:33
      Beitrag Nr. 5.102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.081.497 von Orbiter1 am 15.09.20 09:33:28Ja.

      https://www.dallasfed.org/research/economics/2019/0820

      Sorry.

      Bin einer falschen Quelle aufgesessen ohne validierung. Jedenfalls US Shale sehr starker Wachstumsmarkt.
      Shell | 11,72 €
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      Avatar
      schrieb am 15.09.20 10:29:57
      Beitrag Nr. 5.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.081.497 von Orbiter1 am 15.09.20 09:33:28schlauer als die folghende Quelle? Na dann. :laugh:

      >>> Die Industrie, die etwa elf Prozent zum Bruttoinlandsprodukt der weltgrößten Volkswirtschaft beiträgt <<<

      https://www.manager-magazin.de/unternehmen/industrie/us-industrie-staerkster-produktionsrueckgang-seit-101-jahren-a-1307003.html

      cc: peterhuber91 ;)
      Shell | 11,75 €
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