Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation (Seite 2111)
eröffnet am 08.09.09 12:28:32 von
neuester Beitrag 30.04.24 09:10:34 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 59.692.035 von biene463 am 23.01.19 11:53:03das mag sein, dass sie hoch sind oder zu hoch.
Natürlich kann man versuchen die Zahlen zu rechnen, finde den Ansatz mit Stundensätzen und Tagen und Wochen aber nicht unbedingt zielführend.
Wenn es mich interessieren würde, dann rufe ich die IR an oder stelle eine Frage auf einer Veranstaltung des Unternehmens.
Natürlich kann man versuchen die Zahlen zu rechnen, finde den Ansatz mit Stundensätzen und Tagen und Wochen aber nicht unbedingt zielführend.
Wenn es mich interessieren würde, dann rufe ich die IR an oder stelle eine Frage auf einer Veranstaltung des Unternehmens.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.692.080 von Scapatt am 23.01.19 11:58:01Stimmt, da hast Du vollkommen Recht. Bei den Rückstellungen geht es nicht nur um die Rechtskosten, sondern um die Kosten aus den Rechtsstreitigkeiten. Da hatte ich einen Denkfehler.
Rückstellung wg. ungewisser Verbindlichkeiten erfolgen übrigens nur, wenn und soweit eine Inanspruchnahme wahrscheinlich oder mit ihr ernsthaft zu rechnen ist.
https://www.haufe.de/finance/finance-office-professional/rue…
Rückstellung wg. ungewisser Verbindlichkeiten erfolgen übrigens nur, wenn und soweit eine Inanspruchnahme wahrscheinlich oder mit ihr ernsthaft zu rechnen ist.
https://www.haufe.de/finance/finance-office-professional/rue…
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.692.020 von biene463 am 23.01.19 11:51:44Wie auch immer, spätestens im April wird es die Jahrebilanz zeigen.
Es bleibt am Ende bei einem Verlust von 8 bis 10 Mio. Euro und alle Sonderposten sind dort schon drin.
Für 2019 bedeutet das, wir haben eine Bilanz, die von Sonderposten befreit ist und die Prognose für die Zukunft hoffentlich erleichtert und verständlicher macht.
Ist für die zukünftige Kommunikation ein großer Vorteil.
Es bleibt am Ende bei einem Verlust von 8 bis 10 Mio. Euro und alle Sonderposten sind dort schon drin.
Für 2019 bedeutet das, wir haben eine Bilanz, die von Sonderposten befreit ist und die Prognose für die Zukunft hoffentlich erleichtert und verständlicher macht.
Ist für die zukünftige Kommunikation ein großer Vorteil.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.692.035 von biene463 am 23.01.19 11:53:03Die Höhe der Kosten schlussendlich bestehen ja nicht bloss aus Anwaltskosten. Im schlimmsten Fall können ja Schadenersatzansprüche (...die sich vielleicht schon abzeichnen...) im Raum stehen - und dafür braucht man auch Rückstellungen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.691.999 von moneycantbuy am 23.01.19 11:50:09Es geht doch gar nicht darum, ob es sinnvoll ist, Rückstellungen zu bilden oder nicht. Natürlich ist das vollkommen ok und sinnvoll.
Es geht um die Höhe der insgesamt zu erwartenden Rechtskosten.
Es geht um die Höhe der insgesamt zu erwartenden Rechtskosten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.691.891 von Schwabinho am 23.01.19 11:37:17Die Rechtskosten haben den Gewinn doch doppelt negativ belastet, und zwar in der Adhoc im Oktober in Höhe von 2-3 Mio. Euro. und jetzt wieder erneut mit 3 - 3,5 Mio. Euro.
Oder verstehe ich da was falsch?
Also ich denke schon, dass man diese Rechtskosten addieren muss.
Oder verstehe ich da was falsch?
Also ich denke schon, dass man diese Rechtskosten addieren muss.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.691.417 von Schwabinho am 23.01.19 10:43:15ich finde die Rückstellungen auch positiv vorausschauend und da kann es gerne mal ein bisschen mehr sein.
Der Vergleich zu einer anderen Firma in der Heimat von B8F liegt da sehr nahe.
Der Vergleich zu einer anderen Firma in der Heimat von B8F liegt da sehr nahe.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.691.744 von Schwabinho am 23.01.19 11:22:33Glaube kaum, dass die Umsätze schon inklusive der negativen Rückstellungen sind.
Aber für 2019 sollten tatsächlich keine großen Rechtskosten mehr anfallen, da hast Du Recht, dass man da 3 - 3,5 Mio. Euro schneller in der Gewinnzone ist. Das war wohl auch der Sinn des Ganzen.
Die Klage gegen Dusa ist auch weiter gut, die habe ich ja auch lange gewünscht. Da hat man ja auch viel zu gewinnen und bereits auch gewonnen. Die muss man natürlich mit allen Mitteln fortsetzen.
Nervig und am teuersten dürfte aber die Klage von Dusa gegen Biofrontera sein wg. der Nutzung von Geschäftsgeheimnissen, weil dort die große Discovery läuft. So was darf eigentlich nicht passieren, dass Mitarbeiter da einfach Unterlagen von Dusa möglicherweise unerlaubt mitnehmen. Und jetzt hat man wieder die Kosten und Scherereien.
Aber für 2019 sollten tatsächlich keine großen Rechtskosten mehr anfallen, da hast Du Recht, dass man da 3 - 3,5 Mio. Euro schneller in der Gewinnzone ist. Das war wohl auch der Sinn des Ganzen.
Die Klage gegen Dusa ist auch weiter gut, die habe ich ja auch lange gewünscht. Da hat man ja auch viel zu gewinnen und bereits auch gewonnen. Die muss man natürlich mit allen Mitteln fortsetzen.
Nervig und am teuersten dürfte aber die Klage von Dusa gegen Biofrontera sein wg. der Nutzung von Geschäftsgeheimnissen, weil dort die große Discovery läuft. So was darf eigentlich nicht passieren, dass Mitarbeiter da einfach Unterlagen von Dusa möglicherweise unerlaubt mitnehmen. Und jetzt hat man wieder die Kosten und Scherereien.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.691.654 von AndreWei am 23.01.19 11:09:44Aha, und eine Erfolgsbeteiligung ist eine ungewisse Verbindlichkeit?
Also wenn mir von 100 Euro Klagesumme mein Anwalt nur 70 Euro weiterleitet, während ich bei 0 Euro Erfolg auch 0 Euro sehen würde, sehe ich da keine zu bilanzierende Rückstellung.
Noch dazu: Wenn man selbst verklagt wird, wird man wohl schwerlich einen Anwalt finden, der ein Erfolgsbeteiligungsmodell akzeptiert.
Besonders bezeichnend: eine weitere Neuanmeldung, die gleich wieder persönlich wird.
Also wenn mir von 100 Euro Klagesumme mein Anwalt nur 70 Euro weiterleitet, während ich bei 0 Euro Erfolg auch 0 Euro sehen würde, sehe ich da keine zu bilanzierende Rückstellung.
Noch dazu: Wenn man selbst verklagt wird, wird man wohl schwerlich einen Anwalt finden, der ein Erfolgsbeteiligungsmodell akzeptiert.
Besonders bezeichnend: eine weitere Neuanmeldung, die gleich wieder persönlich wird.
Allgemeine Verwaltungskosten stehen für die ersten 9 Monate 2018 mit -7,3 Mio. zu Buche.
Aber egal, es stimmt schon, dass die Rechtskosten hoch sind, gut ist, dass die Rechtskosten zukünftig nicht mehr anfallen und dass der positive Effekt aus der Klage gegen Dusa diese Kosten in 2019 locker wieder eingespielt haben wird, da Dusa die Preise nicht mehr erhöhen konnte.
Wenn man Ende 2019 den Marktanteil von Biofrontera und Dusa kennt, kann man eigentlich erst bewerten, ob sich die Kosten gelohnt haben und eine gute Investition waren oder ob es doch zu teuer war. Ich gehe aber ziemlich sicher von einer guten Investition aus...
Aber egal, es stimmt schon, dass die Rechtskosten hoch sind, gut ist, dass die Rechtskosten zukünftig nicht mehr anfallen und dass der positive Effekt aus der Klage gegen Dusa diese Kosten in 2019 locker wieder eingespielt haben wird, da Dusa die Preise nicht mehr erhöhen konnte.
Wenn man Ende 2019 den Marktanteil von Biofrontera und Dusa kennt, kann man eigentlich erst bewerten, ob sich die Kosten gelohnt haben und eine gute Investition waren oder ob es doch zu teuer war. Ich gehe aber ziemlich sicher von einer guten Investition aus...
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