Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation (Seite 3628)

[biene463]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.911.169 von angoli77 am 02.02.18 12:26:11

Aber die Sache ist doch die, dass der vorliegende Zeitplan nicht eine unvermeidliche und außergewöhnliche Notlage ist, sondern von Biofrontera GANZ BEWUSST so eingerichtet wurde, dass viele deutsche Altaktionäre zum Ablauf der Bankenfristen den Bezugspreis nicht kennen, wohl in der Hoffnung, dass diese auf den Bezug verzichten (oder jedenfalls nur Teilzeichnungen durchführen können, weil sie keine hinreichende Liquidität für Vollzeichnung zum Maximalpreis von 6 Euro haben).

Wieso um Himmels Willen legt man für die deutschen Aktionäre eine Bezugspreisspanne von max. 6 Euro fest, wenn nach dem SEC-Prospekt schon feststeht, dass der Bezugspreis bei max. 6,5 USD=5,25 Euro liegen wird?

Diese beiden Punkte sind eine nicht entschuldbare und mutwillige (ja sogar fast böswillige) Riesensauerei aus meiner Sicht!

Da kann man nicht im Ansatz sagen, dass es leider nicht anders ging. Er wäre problemlos anders gegangen, man will es nur nicht, weil sich sonst evtl. die deutschen Aktionäre nicht in ausreichender Anzahl für dumm verkaufen ließen.

Ich bin sicher, dass damit Balaton garantiert wieder die Vorstandsentlastung der dafür zuständigen HV (wenn sie denn überhaupt erteilt wird) angreifen wird und da gute Aussichten auf Erfolg hat. Man kann ja für viel Verständnis haben, aber für die aktuelle Vorgehensweise nicht.

Ich werde wohl voll zeichnen, denn das ist die einzige Möglichkeit, sich nach bester Möglichkeit vor Schaden zu bewahren. Aber alle, die es aus genannten Gründen nicht tun, dürfen zurecht stinksauer sein.

[HastDumalneMark]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.911.133 von biene463 am 02.02.18 12:24:12

Biene, das ist eine interessante Überlegung, dass der ganze Nasdaq-Zauber möglicherweise nur die Möglichkeit schaffen soll, dem US-Personal ein handhabbares Optionsprogramm anzubieten.

Einen Teil des Gehalts, oft als Erfolgsprämie, in Form von Aktienoptionen des Unternehmens auszuzahlen, ist in den USA sehr viel weiter verbreitet als bei uns.
Wenn die Aktien dann nur in D gehandelt werden sind die Optionen natürlich viel weniger attraktiv, bedeutet das doch Zusatzkosten und umständliches Gewese.

Im Übrigen bin auch ich der Meinung, dass wir angesichts der unübersichtlichen Gemengelage dann doch plötzlich - Überraschung - die 4,50 sehen könnten.

[angoli77]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.911.133 von biene463 am 02.02.18 12:24:12

jeder kann sich doch per E-Mail / telef. lautstark bei der IR von Biofrontera über den späten Termin 9.2. beschweren , mit dem Hinweis Konsequenzen auf der HV zu ziehen

ob das etwas bringt weiß ich nicht, zumindestens jedoch eine Möglichkeit, auf die Unzulänglichkeiten aufmerksam zu machen

[angoli77]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.911.046 von herthafan am 02.02.18 12:18:32

wenn deine Bank wie vor dem Krieg arbeitet, dann ist das nicht das Problem von Biofrontera

2 Sachen sind zu bemängeln:

zu späte Festlegung des Bezugskurses ( wobei das auch eher ein Bankproblem ist , gibt auch Banken die den 9.2. 16.00 als Weisungstermin haben )

zu großer Spread beim im Bookbuilding

[biene463]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.910.974 von angoli77 am 02.02.18 12:13:07

Der kleine, aber feine Unterschied ist hier aber, dass die US-Investoren beim IPO sehr wohl (und frühzeitig) den Zeichnungspreis kennen werden, nur die dummen deutschen Altaktionäre nicht.

Man könnte doch auch den deutschen Aktionären problemlos 2-3 Tage länger Zeit zum Zeichnen geben, dass auch sie den Bezugspreis kennen und ihr Handeln darauf einstellen können. Will man aber nicht, weil man die dummen Deutschen ja nicht ernstnehmen muss.

Würde mich auch nicht wundern, wenn der Kurs wie von Zauberhand am 08.02.2018, dem letzten bankenmäßigen Weisungstag für viele, einen kleinen Knick unter die 6 Euro macht, dass einige doch nicht zeichnen. Und am 09.02.2018, wenn es dann zu spät ist, wird ein Bezugspreis von "oh Wunder" 4,50 Euro verkündet.

Mit dieser KE hat sich der Vorstand schon jetzt eine Menge neuer Feinde gemacht, da bin ich mir sicher, egal wie es mit der KE jetzt ausgeht. Weil irgendwer auf deutscher Seite verliert in diesem Spiel mit gezinkten Karten immer; schließlich steht doch jetzt schon gest, dassdie US-Investoren die Gewinner sein sollen.

Wie gesagt, mein Tipp wäre, dass die nächste HV die letzte für unseren Vorstand wird.

Irgendwie habe ich auch so das leichte Gefühl, dass es hier Abreden zwischen allen Hauptakteuren geben könnte, die bei der nächsten HV dann scheibchenweise ans Licht kommen, aber nicht im Interesse der Altaktionäre sein könnten. Ist aber nur ein bloßes Gefühl, aber ungemütlich wird die nächste HV für den Vorstand mit Sicherheit.

Und noch eine Vermutung: Ist es denn nicht sehr wahrscheinlich, dass die gesamten ADS zum Schnäppchenpreis bei den US-Mitarbeitern des Unternehmens platziert werden sollen und es gar keinen größeren US-Investor gibt?

[herthafan]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.910.974 von angoli77 am 02.02.18 12:13:07

ja angoli du hast schon recht damit , aber dann bitte rechtzeitig zum kalkulieren und handeln, aber bitte nicht in ganz wenigen stunden......ein schelm ist , der ...............

[angoli77]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.910.860 von kleinspekulant am 02.02.18 12:06:39

wäre durchaus denkbar , wobei dir als Zeichner ja nicht bekannt ist, ob der Bezugskurs tatsächlich auch 6,00 beträgt -- er kann ja auch , abhängig vom Bookbuilding der Institutionellen, bei 5,00 oder 5,20 liegen

Beispiel:

Am 8.2. fällt der Kurs auf 5,80 , du hast Angst das die Neuen Aktien zu 6,00 kommen und stornierst --- am 9.2 wird dann ein Bezugskurs von 5,20 bekannt gegeben -- da wäre der Storno schon ärgerlich

[herthafan]

...also soeben per post von deutsche bank erhalten......bezugspreiss.....maximal 4,50......preiss wird voraussichtlich am 09.02 festgelegt.....rücksendung bitte bis zum 09.02. ....10h bei uns eintfeffend....!!!!!!!na ha ha ha , das geht doch nicht mit rechten dingen zu .....

[angoli77]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.910.794 von herthafan am 02.02.18 12:02:09

das ist völlig hypothetisch

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im übrigen ist ein Bookbuilding Verfahren mittlerweile bei jedem IPO Standard

bei jedem IPO ( dh Neuemission an der Börse ) zeichnet ihr auch ohne den exakten Preis zu kennen

Beispiel Voltabox

Preisspanne : 20-24 im Bookbuilding Verfahren

Emissionspreis : 24 , Zeichnungsfrist endete auch hier vor Festlegung des Emissionspreises , zudem stand noch nicht mal die Zuteilungsquote fest, diese wurde auch erst am Abend vor dem Börsengang festgelegt

[kleinspekulant]

Antwort auf Beitrag Nr.: 56.910.860 von kleinspekulant am 02.02.18 12:06:39

unter 6€ fallen zu lassen sollte es natürlich heißen