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    Norwegen baut Osmosekraftwerk (Statkraft) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.11.09 18:55:46 von
    neuester Beitrag 29.11.09 10:15:16 von
    Beiträge: 19
    ID: 1.154.419
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      schrieb am 24.11.09 18:55:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      In Norwegen wurde am Dienstag das weltweit erste Osmose-Kraftwerk in Betrieb genommen. Zur Energiegewinnung werden die unterschiedlichen Salzkonzentrationen von Meer- und Süßwasser genutzt.

      Beim Aufeinandertreffen von Meerwasser mit einer hohen Salzkonzentration und Süßwasser mit einer niedrigen Salzkonzentration beide Wasserschichten auf einen Ausgleich der Konzentrationen. Für die Energiegewinnung lässt sich dieses Prinzip nutzen, indem Süß- und Salzwasser durch eine Membran getrennt werden. Ist die nur Süßwasser durchlässig, entsteht auf der Salzwasserseite ein Überdruck: Dadurch kann eine Turbine angetrieben und Energie erzeugt werden.
      Die Statkraft-Pilotanlage an der Küste Oslos verfügt mit 1.500 bis 2.000 Watt allerdings nur begrenzte Produktionskapazitäten: Mehr als eine Herdplatte kann derzeit kaum betrieben werden.



      Innerhalb weniger Jahre soll die Technik jedoch so weiterentwickelt werden, dass ein erstes kommerziell nutzbares Osmose-Kraftwerk gebaut werden kann, sagt Statkraft-Chef Bard Mikkelsen. Prinzipiell könne das Prinzip überall dort genutzt werden, wo Süßwasser auf Meerwasser trifft. Das weltweite Potential der osmotischen Energie schätzt das Unternehmen auf 1.600 bis 1.700 Terrawattstunden pro Jahr - etwa der Hälfte des Energiebedarfs der Europäischen Union.

      (Fotos: Statkraft)

      Quelle: http://www.wir-klimaretter.de/content/view/4404/70/
      http://www.statkraft.com/

      -

      Eine Revolution in der Grünen- Energie?
      Avatar
      schrieb am 24.11.09 19:23:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.447.432 von Yakuta am 24.11.09 18:55:46Der dadurch entstehende Überdruck ist so groß, dass er eine Trubine antreibt.
      Osmose ist die stärkste Kraft, vergleichbar mit dem voluminösen Ausbreiten eines Aggregrats in einer erhöhten Temperaturumgebung.

      Und diese wird genutzt, quasi umsonst.
      Avatar
      schrieb am 24.11.09 19:51:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.447.669 von MrRipley am 24.11.09 19:23:25quasi umsonst.

      ich finde es gut wenn jemand ein Kraftwerk (nicht umsonst) aber kostenlos baut.Da rechnet sich natürlich die Energiegewinnung,die nach deren Aussagen gerade mal zum Teekochen reicht :rolleyes:
      Die Hamburger sollen sich schon mal warm anziehen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.11.09 22:12:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Norweger haben dank Ihrer Wasserkraftwerke so viel Strom, das es in einigen Öffentlichen Gebäuden keine Lichtschalter gibt.
      Viele Heizungen laufen dort auch mit Strom. :cool:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Statkraft
      Statkraft wurde 1960 als Direktorat (staatliches Unternehmen) für Wasserkraft in Norwegen gegründet und ist mittlerweile der größte norwegische Energieversorger.
      Auch nach der Umwandlung in eine GmbH hält der Norwegische Staat alle Anteile an Statkraft, dabei war die Umwandlung hauptsächlich dazu bestimmt, das Unternehmen rechtlich vom Staat zu trennen. Durch die kommerzielle Unternehmensform erlangt Statkraft die gleichen Rahmenbedingungen wie andere Energieanbieter, was die Wettbewerbsfähigkeit, gerade auf dem Europäischen Energiemarkt, unterstützt.

      Von Deutschland können wir solche Innovativen Aktionen leider nicht mehr Erwarten, unser Tafelsilber im Energiebereich wurde ja leider auch verkauft.

      Norwegen ist darin ne echte Perle ;)
      Avatar
      schrieb am 25.11.09 00:52:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.448.941 von Quantal am 24.11.09 22:12:31Nachtspeicherheizungen sind mit die effizientesten und günstigsten.
      Das wird aber teils in der EU verboten, ...weil es zu effizient ist.
      Alles Schlechte kommt von der EU, oder dem strategischen Brückenkopf der USA.

      :eek:

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      schrieb am 25.11.09 09:18:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.447.918 von zocklany am 24.11.09 19:51:41ich finde es gut wenn jemand ein Kraftwerk (nicht umsonst) aber kostenlos baut

      Das ist doch eine tierische Sauerei.

      Die EU bschließt viele Milliarden in einen Versuchs-Fusionsreaktor zu stecken, bei dem man noch ncht einmal weiß, ob er wirklich funktonieren wird (man hofft abr in 50 Jahren flächendeckend Strom erzeugen zu können), und dnn kommen die Norweger einfach an, und erklären, dass sie das Perpetuum mobile erfunden haben, und in en paar Jahren ein Kraftwerk stehen soll, das 30.000 Wohneinheiten mit Strom vrsorgen kann.


      Man sollte den Norwegern die wetere Forschung verbieten. Das Ding wäre vie zu einfach. Der Menschheit nicht würdig. Und man stelle es sich nur mal vor. So etwas könnte man an jeder Flüssmündung bauen. In der ganzen Welt. Wer kauft dann noch unsere Kohlekraftwrke oder Atomkraftwerke.
      Avatar
      schrieb am 25.11.09 17:26:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.447.432 von Yakuta am 24.11.09 18:55:46Den einzigen und gravierenden Nachteil sehe ich in der Vermehrung des Salzwassers, davon haben wir schon genug.
      Andererseits wird es durch den natürlichen Kreislauf wieder in Form von Regen zurück gebracht.
      Avatar
      schrieb am 25.11.09 20:19:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.454.550 von MrRipley am 25.11.09 17:26:29Wieso vermehrt sich das Salzwasser? Es entsteht doch nicht mehr Salz.Und letzendlich fließt alles ins Meer. Der Fluss wäre auch ohne Krafwerk dort gelandet.
      Avatar
      schrieb am 25.11.09 20:28:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.456.351 von 23552 am 25.11.09 20:19:10Ja, habe zu kurz gedacht. Nein, ich meinte die "Verseuchung" des Trinkwassers(Süsswassers) mit Salz.

      Falls man Teiche abpumpt, wäre das weniger schön, als wenn man Flüsse dazu nutzen würde.;)

      Aber wie gesagt, das kann man handeln und die Natur kehrt das verdünnte Salzwasser bei der Verdunstung wieder um in süssen Regen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.09 22:22:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.456.439 von MrRipley am 25.11.09 20:28:40Denkt du da nich wieder zu kurz?

      Wenn ich das richtig vertanden habe funkioniert das nur dort wo Salzwasser und Süsswasser vorhanden sind.

      Logischer Weise an Fussmünungen ins Meer.

      Es schadet wohl kaum, wenn das Süsswasser sich nicht erst direkt in der Flussmündung mit dem Meerwasser vermischt, sondern schon 100 m davor.
      Avatar
      schrieb am 25.11.09 23:51:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.457.433 von 23552 am 25.11.09 22:22:09eben...

      Zuerst habe ich an Süsswasserbasins wie Seen oder Teiche gedacht, dann an parallel laufende Flüsse, nun kommst Du mit Flussmündungen, soweit habe ich wirklich nicht gedacht, hatte visuell nur diese parallelen Flüsse vor Augen.:laugh::eek:

      Ist doch alles perfekt, also wo kann man investieren?;)
      Avatar
      schrieb am 26.11.09 09:02:18
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.457.817 von MrRipley am 25.11.09 23:51:27Ist doch alles perfekt, also wo kann man investieren

      Keine Ahnung.

      Zumindest würde ich nicht unbedingt in Aktien investieren, die sich mit Kernfusion beschäftigt.

      Wenn man mit einer simplen Membrane die Schwerkraft auf der Erde in soweit außer Kraft setzten kann, dass man eine Wasseroberlfäche mit verschiedenen Oberflächenhöhen schaffen kann, wäre es absolut bescheuert zu versuchen, dass Sonnenfeuer auf die Erde zu zaubern.

      Allerdings habe ich schon in Posting 6 darauf hingewiesen, dass der Mensch nicht unbedingt intelligent ist. Ich glaube immer noch daran, dass man im Weltall so verzweifelt nach intelligenten Wesen sucht, weil man es auf der Erde aufgegeben hat welche zu finden.

      Die Technik der Brennstoffzelle gab es schon vor 100 Jahren, Aber man setzte auf den Benzinmotor - mit seinen Folgen.

      Die Technik der Brennstoffzelle gab es auch vor 50 Jahren, aber man setzte auf Atom - mit all seinen Folgen die wir kennen, bzw. schon erahnen. Hätte man damals die x-Milliarden statt in Atomforschung in die Brennstofftechnik gesteckt, wüssten wir heutzutage wahrscheinlich nicht einmal wie Atommüll geschrieben wird.

      Gerade zeigen unsere Politiker, dass Klimawandel und natürliche Erhöhung des Meeresspiegels zwar als Gefahr erkannt wird, aber man sich doch lieber doch anderen Dingen, als mit diesem Problem beschäftigt.

      Also mal sehen was aus der Erfindung wird. Vielleicht schmeißt die Politik doch noch hunderte von Milliarden in die Kernfusionforschung. Es macht einfach zu viel Spass Geld aus dem Fenster zu werfen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.09 17:13:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.458.417 von 23552 am 26.11.09 09:02:18Ic h kenne das Problem und habe mich mit alternativen Energien wie kalter Fusion und den sogenannten freien Energien ein paar Jahre beschäftigt.

      Doch meine Illusionen wurden mit der Zeit zerstört.

      Erst eine neue Zeitrechnung, vor die ein megagroßes Ereignis treffen muss um ein radikales Umdenken zu erzeugen, wird die heutigen Monopole zerstören können.
      Solch ein Ereignis wäre bspw. nichts weniger als ein Kometeneinschlag.
      Alles was nicht dramatisch genug wäre, würde nichts nützen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.09 21:35:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.458.417 von 23552 am 26.11.09 09:02:18Es ging doch damals, wie heute, nur um das eine.... Geld!

      Gibt es den schon Aktien für den Osmose- Kraftwerk Bereich?... Statkraft ist ja leider ein Unternehmen welches komplett dem Staat Norwegen gehört :/

      Welche Aktien gibt es den in diesem Bereich?
      Avatar
      schrieb am 26.11.09 22:12:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      Aktiengesellschaften kenne ich keine.

      Jemand müsste eine gründen.

      Microsoft oder Exxon könnten mit Ihren Jahresgewinn eine riesige Solar- oder Thermikanlage in Afrika, ein Osmosekraftwerk am Toten Meer und am Mittelmeer bauen und dann Europa mit Strom versorgen.

      Aber das Geld geht an die Aktionäre, denn keiner traut sich.

      Kleine Nachtlektüre ;)
      http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/alpha-centau…
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 08:28:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.464.450 von Yakuta am 26.11.09 21:35:36Es ging doch damals, wie heute, nur um das eine.... Geld!

      Tut es jetzt doch auch.


      Wer bezahlt denn die großen Objekte, die gebaut werden, um die Kernfusion zu erproben.

      Ich bin das.

      Na ja, nicht ganz alleine. Da die Kernfusion inzwischen EU-Sache ist, sind es einige Millionen Steuerzahler.

      Die Energiewirtschaft springt erst mit eigenem Geld groß auf den Zug, wenn durch den Steuerzahler nachgewiesen wurde, dass die Sache funktioniert und wirtschaftlich ist.

      Wobei man die Wirtschaftlichkeit teilweise auch dadurch erreichen kann, dass der Müll (siehe Atommüll) auch weiterhin durch die Steuerzahler entsorgt werden musss.

      Ich bin ein Freund der freien Marktwirtschaft. Aber im Energiesektor funktioniert das, wie in letzter Zeit auch bei den Banken, nicht so richtig.

      Gewinne den Aktionären. Verluste und Risiken den .........!
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 18:49:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.465.643 von 23552 am 27.11.09 08:28:19Seien wir doch mal ehrlich... im Prinzip sind wir doch genau gleich ^^ ... wer investiert schon, wenn er nicht die Aussicht auf Gewinn hat :)

      Aber mal zurück zum Thema... gibt es den keine AG welche sich mit dem Thema Osmosekraftwerk beschäftigt ausser Statkraft selbst?... Da müssen doch auch noch andere Firmen daran beteiligt sein oder nicht? :)
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 20:14:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.471.303 von Yakuta am 27.11.09 18:49:03Seien wir doch mal ehrlich... im Prinzip sind wir doch genau gleich ^^ ... wer investiert schon, wenn er nicht die Aussicht auf Gewinn hat


      Da hast du na klar recht.

      Wenn ab er der Staat das Geld in neue Technologien steckt, muss auch er am Gewinn beteiligt werden.

      Ich bin für liberale Wirtschaft, aber wer die Kosten für Entiwicklung und Entsorgung (Atommüll) trägt, hat auch die Gewinne einzufahren.

      Sicher waren auch in Irland Firmen an der Sache beteiligt. Zumindest technisch. Das Geld dürfte wohl aber aus Dublin, oder wohl eher aus Brüssel gekommen sein. War und ist doch in Sachen Atom auch in Deutschland nicht anders.
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 10:15:16
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.472.008 von 23552 am 27.11.09 20:14:58Stimmt schon, ja


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