VITA 34 - nachhaltiges Geschäftsmodell (Seite 63)

[Schnurzpiep]

Bei Lang und Schwarz war heute am Samstag der letzte Kurs von Vita34 bei Brief 4,16 und Geld 4,01. Wird mit riesiger Wahrscheinlichkeit morgen am Sonntag (immer Handelszeit 17-19 Uhr) mit den gleichen Kursen wieder weitergehandelt. Und das billiger, ohne Xetra Aufschlag von 1,50, ohne Frankfurt und Regionalbörsenaufschlag von 2,50 und ohne Maklergebühren usw. Umschreibegebühren bei Namensaktien fallen aber grundsätzlich bei allen Börsen an, sind aber so gering dass man es wirklich vernachlässigen kann. Grundsätzlich weitet sich der Spread, Spanne zwischen Brief und Geldkurs bei fast allen Kurse und an allen Börsen nach Xetra Ende Mo-Fr ab 17.30 Uhr. Darauf wie der Spread sich verändert sollte man also immer achten!

Wer also bei seinem Broker/Bank die Möglichkeit hat per Live Trading zu handeln, das müssten die meisten können, der hat somit auch die Möglichkeit bei Lang und Schwarz von Montag bis Sonntag zu handeln. Das kann manchmal sehr nützlich und sinnvoll sein und günstig ist es auch noch. Ca. 90 Prozent meiner Transaktionen finden über Lang und Schwarz, Tradegate und Baader Bank statt. Alles sehr zuverlässige außerbörsliche Händler. Der beste und mit einer sehr großen Auswahl an Aktien, ist und bleibt aber Lang und Schwarz.

[Junolyst [KommA]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.441.090 von Merrill am 28.11.14 11:10:15

langsam wird es wirklich lächerlich mit dem getue über den Goodwill. Ich habe dir meine Sichtweise geschildert und da ist es ein witz ständig wieder von vorne damit anzufangen...

[Merrill]

Vita 34 zahlt also wahrscheinlich erneut mal wieder Gewinnsteuern,
obwohl es zweistellige Mio-Beträge an Firmenwerten in der Bilanz
stehen hat, die nach Wertberichtigung schreien.

[valueanleger]

Per Tradegate konnte man gestern noch relativ günstig einsteigen.
Die Taxen für heute stehen schon etwas höher.

[valueanleger]

Meinung von boersengefluester.de zu Vita 34:

Mit den jüngsten Zahlen hat Vita 34 nicht unbedingt den Nerv der Anleger getroffen. Angesichts der länger als gedacht dauernden Genehmigungsprozesse auf Länderebene zur Entnahmeerlaubnis für Nabelschnurgewebe in den gut 700 deutschen Partnerklinken, musste der Vorstandsvorsitzende André Gerth seine Prognose leicht nach unten anpassen. Wollten die Leipziger für 2014 ursprünglich ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von rund 3,3 Mio. Euro erzielen, sieht der aktualisierte Ausblick lediglich vor, dass das 2013er-Niveau von 2,66 Mio. Euro übertroffen werden soll. Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de hält Gerth diese Vorgabe weiterhin für realistisch. Verbessert haben sich die Rahmenbedingungen seit der Zahlenvorlage vor gut einem Monat allerdings nicht. Vor diesem Hintergrund sollten Investoren die Erwartungshaltung an das Zahlenwerk für das Gesamtjahr nicht zu hoch hängen. Umso interessanter wird, in welchem Umfang die Leipziger ihre Wachstumsambitionen umsetzen können. Die Strategie fußt auf drei Säulen: Marktdurchdringung, Ausbau des Produktportfolios und Ausbau der Forschungsinitiativen. Nach Einschätzung von boersengefluester.de bleibt die Aktie von Vita 34 ein Investment mit gutem Chance-Risiko-Profil – zumal der Small Cap weit unter Buchwert notiert. Mit Sicht auf sechs bis zwölf Monate sollten Kurse um 5,50 Euro möglich sein. Viel hängt allerdings davon, wie Vita 34 bei den Genehmigungsprozessen vorankommt. Ein zusätzlicher Kurstreiber könnten Übernahmen sein, wie bereits die Akquisition des Datenbank-Spezialisten Stellacure Anfang des Jahres gezeigt hat. Gemessen an der Bedeutung des Zukaufs, die Notiz schnellte in relativ kurzer Zeit um mehr als 100 Prozent in die Höhe – hatten die Börsianer damals jedoch deutlich über das Ziel hinaus geschossen.


INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Vita 34
WKN Kurs in € Empfehlung
A0BL84 4,248 Kaufen
KGV 2015e KBV Börsenwert in Mio. €
11,48 0,60 12,86
Dividende '14 in € HV-Termin Div.-Rendite in %
0,00 28.07.2015 0,00

[Junolyst [KommA]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.429.342 von Merrill am 27.11.14 10:35:14

Das ist der Punkt den viele nicht verstehen. CEO Gerth hat 12,65% der Anteile. So lange er da CEO ist, wird mit dem Goodwill überhaupt nichts passieren. Denn da hat keiner ein Interesse dran. Der CEO nicht, die Aktionäre(also der CEO doppelt) und der Wirtschaftsprüfer auch nicht unbedingt. Würde mir da also keine Sorge machen.

[Merrill]

@Junolyst:
Sofern man sich nur oberflächlich mit den
Konzernkennzahlen beschäftigt, hast du Recht.

Die Kernfragen sind jedoch,
- wann endlich
- wieviel von den enorm hohen Firmenwerten
der Vita34-Bilanz abgeschrieben werden.

Zur Erinnerung:
Vita34 hat Firmenwerte in der Bilanz stehen,
in Höhe vom 33-fachen des durchschnittlichen
Jahresgewinns der letzten fünf Jahre.
Und das trotz mehrjährigen Umsatzrückgangs
und x-maliger Verfehlung der Prognosen in
den letzten Jahren.
Hier gibt es erheblichen Wertberichtigungsbedarf
in Höhe vom 10-15 fachen des Jahresgewinns !

[Junolyst [KommA]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.424.203 von smyl am 26.11.14 19:48:38

ok, großes Umsatzwachstum darfst du hier nicht erwarten, da wird sich nicht allzuviel tun. (Schätze so 1-2% p.a.) aber ein "Biotechunternehmen" mit einer EBITDA-Marge von 20% und mehr, kaum Verschuldung und positiven Free Cashflows hat einfach eine andere Bewertung verdient. EV/EBITDA im 3,xx Bereich. Wirkt wie ein Unternehmen dass morgen Pleite ist. Dabei ist man hoch profitabel und generiert wie gesagt Cash. Klar gab es nun Verzögerungen mit den Zulassungen, aber sie tun wirklich viel um Ärtzte und Hebammen von ihrem Produkt zu überzeugen(Denn diese sind häufig nicht darüber informiert). Zudem wurde mit dem GJ 2013 die Dividendenfähigkeit hergestellt, d.h. über eine mögliche Dividende für das Jahr 2014 kann man hier durchaus diskutieren, denn das kann sich das Unternehmen auch locker leisten.

schaut man sich mal Q3 an sieht man welches Potenzial in dem Unternehmen schlummert, ohne dass es vom Kapitalmarkt erkannt wird. Kurse von über 6€ sehe ich daher als mehr als gerechtfertigt an.

[smyl]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.126.974 von Junolyst am 24.10.14 18:36:30

was macht dich denn so optimistisch, dass der umsatz die nächsten jahre wieder steigen soll? hab mir mal die umsätze von den vergangen jahren angeschaut, wachstum sieht anderster aus. da es ja auch andere Anbieter gibt, wird der konkurrenzkampf mit sicherheit nicht einfacher, somit ist die marge ggf. auch nicht aufrechtzuerhalten, ohne umsatzwachstum ist die aktie mit sicherheit aktuell fair bewertet.

[Junolyst [KommA]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.121.901 von Merrill am 24.10.14 10:38:02

Wieso soll ich scherzen? 2,7 Mio. € EBITDA halte ich für absolut realistisch wenn man sagt, dass man über dem Vorjahreswert von 2,66 Mio. € liegen wird. Für nächstes Jahr rechne ich dann mit einem kleinen Umsatzwachstum und einer überproportionalen Ergebnisverbesserung.

@Merill: Das mit dem aufgeblasenen EK haben wir mittlerweile verstanden

In Ihrer neuesten Studie haben die Analysten von Close Brothers insgeheim ihr Kursziel von 6,55€ auf 6,66€ angehoben, wenn man mal genau hinschaut!

http://ir.vita34.de/websites/vita34/German/2400/analystenmei…