Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 1111)

[Dumdideldum]

Ich stell das mal kommentarlos hier rein, tja so kann man sich irren! Bin gespannt wie tief die Bude nächstes Jahr steht.

Nimmt man eine Sum-of-the-parts-Bewertung der Deutsche Rohstoff vor, ist die Aktie deutlich unterbewertet. Auch die überdurchschnittliche Dividendenrendite spricht für die Aktie. Andererseits hängt viel vom Ölpreis ab und die Tendenz zeigt klar nach unten. In Summe könnte die Deutsche Rohstoff auf Sicht von einem Jahr aber wieder bis 17/18 Euro steigen.

Quelle DerAktionär vom 5.10.2019:
https://www.deraktionaer.de/artikel/mobilitaet-oel-energie/d…

[howdeep]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.239.345 von Kesslerwilli am 30.09.20 17:06:40

Also ich finde er hat Erfolg.


Die Gehälter rollen, die schönen Anleihezinsen werden (noch) bezahlt und der Kurs steht immer noch sehr hoch.

[Kesslerwilli]

Unternehmen: Almonty Industries Inc.
ISIN: CA0203981034

Anlass der Studie: Q2-Ergebnisse
Empfehlung: Kaufen
seit: 30.09.2020
Kursziel: CAD1,45
Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Simon Scholes, CFA

[Kesslerwilli]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.239.075 von howdeep am 30.09.20 16:49:14

Was für eine Frage. Natürlich musst Du als Manager vorher schon genauestens wissen, wie hoch prozentual der Öl- und der Gasanteil bei einer neuen Bohrung ist. Deshalb gibt es in der Managerschule auch das Fach: Hellsehen und wie mit der Glaskugel umgehen.

[howdeep]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.230.363 von Origineller_Name am 29.09.20 22:21:56

ungenaue Aussage

Zitat von Origineller_Name: Zitat:
"Mich würde es daher nicht wundern, wenn die Welt den Ölverbrauchspeak vor dem Ölförderpeak sehen würde."


-> Das habe ich vor fast zwei Jahren geschrieben. Mittlerweile scheinen sogar die Chefs der großen Ölkonzerne das ähnlich zu sehen. Nachdem der BP-Chef ja schon vor wenigen Monaten darüber sinniert hat, ob der Ölbedarfspeak mittlerweile nicht schon hinter uns liegt, und, ähnlich wie Shell oder ENI, immer mehr auf erneuerbare Energien umschwenken will, hat heute Total seinen strategischen Ausblick bis 2050 veröffentlicht. Dazu wurden zwei Szenarien ("Rupture" vs. "Momentum") gerechnet. Und soviel darf verraten werden: Öl ist der große Verlierer.


Wer sich gern direkt an der Quelle mit Informationen versorgen möchte, kann dies hier tun:

https://www.total.com/sites/g/files/nytnzq111/files/document…


Hier mal ein paar Seiten-Überschriften der insgesamt 39 Präsentations-Folien:

Seite 3: "More energy, less carbon - The world needs a Net Zero ambition"

Seite 10: "Rupture scenario overview - Net Zero requires radical transformation of our energy consumption"

Seite 11: "Momentum: end-user energy demand - Electricity takes the lead over oil"

Seite 12: "Rupture: end-user energydemand - Massive electrification key to decarbonization"

Seite 14: "Rupture: power demand - Electricity is the energy of the 21st century"

Seite 15: "Momentum: power generation - Renewables taking the lion’s share"

Seite 16: "Rupture: power generation - Deep decarbonization, through solar & wind"

Seite 20: "Momentum: liquids demand - Oil will be complemented by biofuels"

Seite 21: "Rupture: liquids demand - Strong contribution of sustainable liquid fuels"

Seite 22: "Momentum: zoom transport - Acceleration of oil substitution"

Seite 25: "Low-carbon hydrogen - Emerging as a promising contributor to Net Zero"

Seite 26: "Zoom Petrochemicals - Recycling and single use plastics ban limiting oil demand for plastics"


Und speziell zu Europa:

Seite 33: "Europe Net Zero -power outlook - Renewables at the heart of Europe’s electrification"

Seite 35: "Europe Net Zero - zoom green gases - Green gases support the European deep decarbonization"

Seite 36: "Europe Net Zero – oil demand - Green Deal reinventing transport"

Seite 37: "10 no-regret moves towards decarbonization - Europe paving the way to carbon neutrality"


-> Nur um es noch einmal erwähnt zu haben: das sind nicht die Wunschszenarien der Grünen, sondern die Erwartungen eines der größten Mineralölkonzerne der Welt.

-> Die Ölnachfrage wird bis 2030 (das ist schon in zehn Jahren!) im optimistischsten Zenario maximal noch geringst wachsen, d.h. eigentlich "flat" sein. Danach gibt es dann aber kein Halten mehr auf dem Weg nach unten. Für 2050 wird dann im grüneren der beiden Szenarios sogar nur noch mit einem Ölbedarf von rund 45 Mio. Barrel/Tag gerechnet, also einer Reduzierung von über 50 % im Vergleich zu Vor-Covid-Realitäten. Und die werden dann bestimmt nicht aus dem Hochpreis-Fördergebiet der DRAG kommen (profitabel erst oberhalb von 50 $, wie Gutschlag selbst zugibt), sondern von ganz woanders.

-> Lediglich Gas sieht Total noch als zwischenzeitlichen Gewinner. Nur verdient die DRAG mit ihrem Gas wahrscheinlich soi gut wie kein Geld. Was daran liegt, daß die DRAG eben kein Gasförderer ist, sondern ein Ölförderer, welcher aufgrund von Managementversagen leider mehr Gas als Öl fördert. Welches dann auch gern mal großvolumig illegal abgefackelt wird -> siehe 300.000 $-Strafe aus 2019.

-> Und da hier ja so gern darüber lamentiert wird, daß die Weltbevölkerung ja wächst, und mit ihr der Energiebedarf, und Öl deswegen eine goldene Zukunft bevor steht, da Wind und Solar den Energiebedarf ja nie decken können: das hat Total natürlich in den Szenarios beachet. Und wißt Ihr was? Pustekuchen!

Wie meinst du das mit dem Managementversagen?

[howdeep]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.238.112 von Jazman am 30.09.20 15:44:42

Quelle????

[Jazman]

Erdgas gestern Plus 20%. Hab ich irgendwelche News verpasst oder ist in den USA die Eiszeit ausgebrochen?

[Origineller_Name]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.487.642 von Origineller_Name am 21.12.18 09:48:22

Zitat:
"Mich würde es daher nicht wundern, wenn die Welt den Ölverbrauchspeak vor dem Ölförderpeak sehen würde."


-> Das habe ich vor fast zwei Jahren geschrieben. Mittlerweile scheinen sogar die Chefs der großen Ölkonzerne das ähnlich zu sehen. Nachdem der BP-Chef ja schon vor wenigen Monaten darüber sinniert hat, ob der Ölbedarfspeak mittlerweile nicht schon hinter uns liegt, und, ähnlich wie Shell oder ENI, immer mehr auf erneuerbare Energien umschwenken will, hat heute Total seinen strategischen Ausblick bis 2050 veröffentlicht. Dazu wurden zwei Szenarien ("Rupture" vs. "Momentum") gerechnet. Und soviel darf verraten werden: Öl ist der große Verlierer.


Wer sich gern direkt an der Quelle mit Informationen versorgen möchte, kann dies hier tun:

https://www.total.com/sites/g/files/nytnzq111/files/document…


Hier mal ein paar Seiten-Überschriften der insgesamt 39 Präsentations-Folien:

Seite 3: "More energy, less carbon - The world needs a Net Zero ambition"

Seite 10: "Rupture scenario overview - Net Zero requires radical transformation of our energy consumption"

Seite 11: "Momentum: end-user energy demand - Electricity takes the lead over oil"

Seite 12: "Rupture: end-user energydemand - Massive electrification key to decarbonization"

Seite 14: "Rupture: power demand - Electricity is the energy of the 21st century"

Seite 15: "Momentum: power generation - Renewables taking the lion’s share"

Seite 16: "Rupture: power generation - Deep decarbonization, through solar & wind"

Seite 20: "Momentum: liquids demand - Oil will be complemented by biofuels"

Seite 21: "Rupture: liquids demand - Strong contribution of sustainable liquid fuels"

Seite 22: "Momentum: zoom transport - Acceleration of oil substitution"

Seite 25: "Low-carbon hydrogen - Emerging as a promising contributor to Net Zero"

Seite 26: "Zoom Petrochemicals - Recycling and single use plastics ban limiting oil demand for plastics"


Und speziell zu Europa:

Seite 33: "Europe Net Zero -power outlook - Renewables at the heart of Europe’s electrification"

Seite 35: "Europe Net Zero - zoom green gases - Green gases support the European deep decarbonization"

Seite 36: "Europe Net Zero – oil demand - Green Deal reinventing transport"

Seite 37: "10 no-regret moves towards decarbonization - Europe paving the way to carbon neutrality"


-> Nur um es noch einmal erwähnt zu haben: das sind nicht die Wunschszenarien der Grünen, sondern die Erwartungen eines der größten Mineralölkonzerne der Welt.

-> Die Ölnachfrage wird bis 2030 (das ist schon in zehn Jahren!) im optimistischsten Zenario maximal noch geringst wachsen, d.h. eigentlich "flat" sein. Danach gibt es dann aber kein Halten mehr auf dem Weg nach unten. Für 2050 wird dann im grüneren der beiden Szenarios sogar nur noch mit einem Ölbedarf von rund 45 Mio. Barrel/Tag gerechnet, also einer Reduzierung von über 50 % im Vergleich zu Vor-Covid-Realitäten. Und die werden dann bestimmt nicht aus dem Hochpreis-Fördergebiet der DRAG kommen (profitabel erst oberhalb von 50 $, wie Gutschlag selbst zugibt), sondern von ganz woanders.

-> Lediglich Gas sieht Total noch als zwischenzeitlichen Gewinner. Nur verdient die DRAG mit ihrem Gas wahrscheinlich soi gut wie kein Geld. Was daran liegt, daß die DRAG eben kein Gasförderer ist, sondern ein Ölförderer, welcher aufgrund von Managementversagen leider mehr Gas als Öl fördert. Welches dann auch gern mal großvolumig illegal abgefackelt wird -> siehe 300.000 $-Strafe aus 2019.

-> Und da hier ja so gern darüber lamentiert wird, daß die Weltbevölkerung ja wächst, und mit ihr der Energiebedarf, und Öl deswegen eine goldene Zukunft bevor steht, da Wind und Solar den Energiebedarf ja nie decken können: das hat Total natürlich in den Szenarios beachet. Und wißt Ihr was? Pustekuchen!

[Tabune]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.227.108 von Klaus321 am 29.09.20 18:14:59

Lustig, wie du immer aus der Höhle gekrochen kommst, wenn Öl runter geht. Wenn es aber mal hoch geht, z.B. wie vor 2 Wochen von $37,26 auf $41,32, dann bleibste ruhig.

Immer nur die eine Seite der Medaille zeigen zur Untermauerung deiner "Argumente"...

Du wärst bestimmt ein guter Politiker, oder bist du das nicht schon? ...

Ich lass das mal stehen zum Nachdenken...

[howdeep]

...schwer zu beurteilen ob Gewinne gesichert wurden.

Hier tappt man als Anleger im Dunkeln.

Eine Black-Box sozusagen



...wenn jetzt schon die Anleihe fällig wäre...auweia!