K+S - der Vereinigungsthread (Seite 2722)
eröffnet am 23.02.11 13:46:58 von
neuester Beitrag 06.05.24 08:48:21 von
neuester Beitrag 06.05.24 08:48:21 von
Beiträge: 46.972
ID: 1.164.008
ID: 1.164.008
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 5.136.059
Gesamt: 5.136.059
Aktive User: 0
ISIN: DE000KSAG888 · WKN: KSAG88
13,818
EUR
-0,14 %
-0,020 EUR
Letzter Kurs 06.05.24 L&S Exchange
Neuigkeiten
K+S Aktien jetzt im kostenlosen Demokonto handeln!Anzeige |
05.05.24 · Felix Haupt Anzeige |
02.05.24 · dpa-AFX Analysen |
01.05.24 · wO Newsflash |
Werte aus der Branche Chemie
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
115,63 | +62,31 | |
9,2500 | +48,00 | |
31,00 | +38,08 | |
43,01 | +22,89 | |
33,99 | +22,71 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
3,4650 | -10,70 | |
3,6200 | -13,81 | |
4,7143 | -13,82 | |
7,7500 | -14,17 | |
0,9310 | -18,33 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.780.023 von myhobbynr2 am 14.05.15 17:55:11Man sollte aber auch Bedenken, dass bei Abschaffung des Körperschaftsteueranrechnungsverfahrens und Einführung der Abgeltungssteuer der Körperschaftsteuersatz auf 15% abgesenkt worden ist. Da kommen der Soli und die Gewerbesteuer dazu. In Summe pi mal Daumen 30%.
Wenn dann bei einer Gewinnausschüttung die persönliche Abgeltungssteuer dazukommt, ist das in Summe zugegebenermaßen etws mehr als der Spitzensteuersatz. ABER:
(1.) Bei Kurssteigerungen, denen nicht eins zu eins erzielte und besteuerte Gewinne der Kapitalgesellschaft zugrundeliegen (solche Spekulationsgewinne soll es ja auch mal geben), liegt die effektive Steuerbelastung bei den persönlichen 25% plus Soli. Keinen Cent mehr.
(2.) Thesaurierte (also nicht ausgeschüttete) Gewinne werden niedriger als vorher besteuert. Das bringt über einen längeren Zeitraum einen steuerlichen Liquditätsvorteil. Hiervon profitieren mittelbar auch die Aktionäre.
(3.) Zinseinkünfte unterliegen der Abgeltungssteuer, ohne dass eine steuerliche Vorbelastung auf Ebene der Kapitalgesellschaft gegeben ist. Also deutlich privilegiert.
Ich erziele ja auch regelmäßig Kapitaleinkünfte und freue mich dabei über den niedrigen Abgeltungssteuersatz. Dennoch ist das eine zweischneidige Sache. Denn den größeren Teil meiner Einkünfte erziele ich immer noch aus meiner Arbeit. Ich profitiere damit von der niedrigen Besteuerung von Kapitaleinkünfte, allerdings profitieren Personen, die weitaus vermögender sind als ich, davon noch weitaus mehr.
Leider konzentriert sich das Vermögen in Deutschland immer stärker in immer weniger Händen. Ob es da im Interesse der Allgemeinheit sein kann, das Kapitaleinkünfte sogar geringer als andere Einkünfte besteuert werden, kann man durchaus in Frage stellen.
So. Mehr schreibe ich dazu jetzt nicht mehr, weil es in diesem Thread um K+S gehen soll...
Wenn dann bei einer Gewinnausschüttung die persönliche Abgeltungssteuer dazukommt, ist das in Summe zugegebenermaßen etws mehr als der Spitzensteuersatz. ABER:
(1.) Bei Kurssteigerungen, denen nicht eins zu eins erzielte und besteuerte Gewinne der Kapitalgesellschaft zugrundeliegen (solche Spekulationsgewinne soll es ja auch mal geben), liegt die effektive Steuerbelastung bei den persönlichen 25% plus Soli. Keinen Cent mehr.
(2.) Thesaurierte (also nicht ausgeschüttete) Gewinne werden niedriger als vorher besteuert. Das bringt über einen längeren Zeitraum einen steuerlichen Liquditätsvorteil. Hiervon profitieren mittelbar auch die Aktionäre.
(3.) Zinseinkünfte unterliegen der Abgeltungssteuer, ohne dass eine steuerliche Vorbelastung auf Ebene der Kapitalgesellschaft gegeben ist. Also deutlich privilegiert.
Ich erziele ja auch regelmäßig Kapitaleinkünfte und freue mich dabei über den niedrigen Abgeltungssteuersatz. Dennoch ist das eine zweischneidige Sache. Denn den größeren Teil meiner Einkünfte erziele ich immer noch aus meiner Arbeit. Ich profitiere damit von der niedrigen Besteuerung von Kapitaleinkünfte, allerdings profitieren Personen, die weitaus vermögender sind als ich, davon noch weitaus mehr.
Leider konzentriert sich das Vermögen in Deutschland immer stärker in immer weniger Händen. Ob es da im Interesse der Allgemeinheit sein kann, das Kapitaleinkünfte sogar geringer als andere Einkünfte besteuert werden, kann man durchaus in Frage stellen.
So. Mehr schreibe ich dazu jetzt nicht mehr, weil es in diesem Thread um K+S gehen soll...
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.780.023 von myhobbynr2 am 14.05.15 17:55:11wenn man es so sieht dann bezahlen wir 3 mal Steuern auf denselben Betrag.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.778.619 von Marxi am 14.05.15 13:38:39
Diese Mär von der Privilegierung der Dividendeneinkünfte wird von gewissen politischen Kreisen wider besserten Wissens immer wieder wiederholt und unreflektiert von anderen automatisch nachgeplappert.
Richtig ist:
Wir besitzen über unsere Aktien Anteile von Unternehmen, die ihre Gewinne natürlich versteuern. Aus diesen versteuerten Gewinnen werden die Dividenden gezahlt, die wir dann nochmal versteuern müssen. Dies ist eine durch nichts gerechtfertigte Doppelbesteuerung , die vor Jahren fairerweise durch eine Steuergutschrift ausgeglichen wurde.
Letztendlich wird der Aktionär einer Steuerquote unterworfen, der den z.Zt. gültigen Spitzensteuersatz noch übertrifft. Bei etlichen Auslandsaktien kommt dann noch die nur zum Teil anrechenbare Quellensteuer hinzu.
Zitat von Marxi: Vollkommen unverständlich, dass man sich über die Abgeltungssteuer von 25% aufregen kann. Das stellt eine massive Privilegierung von Kapitaleinkünften gegenüber allen anderen Einkünften dar (unselbständige Arbeit, gewerbliche und freiberufliche Tätigkeit, Vermietung und Verpachtung...).
Man mag die Abgeltungssteuer unter dem Gesichtspunkt der Steuergerechtigkeit kritisieren, andererseits gibt es pragmatische Gesichtspunkte die dafür sprechen ("Lieber 25% von x als 42% von nix"). Die Aussage, dass die Abgeltungssteuer zu hoch ist, ist aber schlicht absurd.
Diese Mär von der Privilegierung der Dividendeneinkünfte wird von gewissen politischen Kreisen wider besserten Wissens immer wieder wiederholt und unreflektiert von anderen automatisch nachgeplappert.
Richtig ist:
Wir besitzen über unsere Aktien Anteile von Unternehmen, die ihre Gewinne natürlich versteuern. Aus diesen versteuerten Gewinnen werden die Dividenden gezahlt, die wir dann nochmal versteuern müssen. Dies ist eine durch nichts gerechtfertigte Doppelbesteuerung , die vor Jahren fairerweise durch eine Steuergutschrift ausgeglichen wurde.
Letztendlich wird der Aktionär einer Steuerquote unterworfen, der den z.Zt. gültigen Spitzensteuersatz noch übertrifft. Bei etlichen Auslandsaktien kommt dann noch die nur zum Teil anrechenbare Quellensteuer hinzu.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.778.619 von Marxi am 14.05.15 13:38:39Gegen einmal Steuer zahlen muß man ja auch nicht sein, aber das doppelte abkassieren ist eine Frechheit, und damit sind es kein 25% sondern 50 %.
Stimmt, dies schrieb ich unsauber. Bei der Absetzung gilt die Summe für alles beides, bis der Freibetrag weg ist. Sonst werden Kursgewinne/verluste u. Dividende getrennt, d. h. trotz Verlusten zahlt man dennoch auf die Dividende Steuer.
Die alte Regel hätte ich auch gern zurück.
Einen Sinn kann es trotzdem haben die Aktien länger zu halten, die Gewinne stehen zu lassen und nicht zu versteuern, d. h. von den aufgesparten Steuern Dividenden zu bekommen. Ich gehe aber ncith danach, Steueraspekte ist selten ein guter Berater.
Die alte Regel hätte ich auch gern zurück.
Einen Sinn kann es trotzdem haben die Aktien länger zu halten, die Gewinne stehen zu lassen und nicht zu versteuern, d. h. von den aufgesparten Steuern Dividenden zu bekommen. Ich gehe aber ncith danach, Steueraspekte ist selten ein guter Berater.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.778.130 von henri720 am 14.05.15 12:22:20Kursverluste/-gewinne und Dividenden sind zwei verschiedene Töpfe und können nicht verrechnet werden.
Ich hätte gern die alte Regelung zurück. Dividenden als Einkommen versteuern, dafür nach einer Haltefrist (wegen mir auch 3-5 Jahre) Kursgewinne steuerfrei - wie bis Ende 2008 bereits nach einem Jahr...
Das ist in meinen Augen der große Skandal - Gewinne aus Kapitalanlagen für die Altersvorsorge werden versteuert! Das ganze führt auch dazu, dass die Märkte volatiler werden (da keiner mehr einen Vorteil davon hat, Aktien länger zu halten) und auch die Bereitschaft in Aktien zu investieren sinkt, da nur noch 73,625% der Gewinne ankommen und sich somit das Risiko-Nutzen-Verhältnis deutlich verschlechtert. Von Zinseszins (bei um über 25% reduziertem "Zins") mag ich gar nicht reden. Die Folge: Kaum ein Deutscher hat Aktien, Deutschland befindet sich im Ausverkauf. Danke liebe Regierung, dass ihr Politik gegen die deutsche Wirtschaft und gegen die eigene Bevölkerung macht. Die geplante Finanztransaktionssteuer dürfte dann zum Gnadenstoß führen...trifft die falschen und schadet dem eigenen Markt... Wirklich absurder Gedanke, Altersvorsorge und Beteiligung Deutscher an deutschen Unternehmen zu fördern - so etwas muss bestraft werden... und wen freut es? Black Rock und Co...
Ich mag gar nicht daran denken, wie viele Jahre ich dank der Abgeltungssteuer länger arbeiten muss...es sind Jahre!
Gruß
Beilage
Ich hätte gern die alte Regelung zurück. Dividenden als Einkommen versteuern, dafür nach einer Haltefrist (wegen mir auch 3-5 Jahre) Kursgewinne steuerfrei - wie bis Ende 2008 bereits nach einem Jahr...
Das ist in meinen Augen der große Skandal - Gewinne aus Kapitalanlagen für die Altersvorsorge werden versteuert! Das ganze führt auch dazu, dass die Märkte volatiler werden (da keiner mehr einen Vorteil davon hat, Aktien länger zu halten) und auch die Bereitschaft in Aktien zu investieren sinkt, da nur noch 73,625% der Gewinne ankommen und sich somit das Risiko-Nutzen-Verhältnis deutlich verschlechtert. Von Zinseszins (bei um über 25% reduziertem "Zins") mag ich gar nicht reden. Die Folge: Kaum ein Deutscher hat Aktien, Deutschland befindet sich im Ausverkauf. Danke liebe Regierung, dass ihr Politik gegen die deutsche Wirtschaft und gegen die eigene Bevölkerung macht. Die geplante Finanztransaktionssteuer dürfte dann zum Gnadenstoß führen...trifft die falschen und schadet dem eigenen Markt... Wirklich absurder Gedanke, Altersvorsorge und Beteiligung Deutscher an deutschen Unternehmen zu fördern - so etwas muss bestraft werden... und wen freut es? Black Rock und Co...
Ich mag gar nicht daran denken, wie viele Jahre ich dank der Abgeltungssteuer länger arbeiten muss...es sind Jahre!
Gruß
Beilage
Vollkommen unverständlich, dass man sich über die Abgeltungssteuer von 25% aufregen kann. Das stellt eine massive Privilegierung von Kapitaleinkünften gegenüber allen anderen Einkünften dar (unselbständige Arbeit, gewerbliche und freiberufliche Tätigkeit, Vermietung und Verpachtung...).
Man mag die Abgeltungssteuer unter dem Gesichtspunkt der Steuergerechtigkeit kritisieren, andererseits gibt es pragmatische Gesichtspunkte die dafür sprechen ("Lieber 25% von x als 42% von nix"). Die Aussage, dass die Abgeltungssteuer zu hoch ist, ist aber schlicht absurd.
Man mag die Abgeltungssteuer unter dem Gesichtspunkt der Steuergerechtigkeit kritisieren, andererseits gibt es pragmatische Gesichtspunkte die dafür sprechen ("Lieber 25% von x als 42% von nix"). Die Aussage, dass die Abgeltungssteuer zu hoch ist, ist aber schlicht absurd.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.776.084 von wohinistmeinGeld am 14.05.15 00:33:26@wohinistmeinGeld - bin bei Dir, die 25%,plus Soli sind eine Schweinerei, zumal teils für seine Rente vorsorgen muss. Aber man hat einen minimalen Freibetrag. Und bekommt Verluste steuerlich rückgestellt, d. h. sie werden gegen Gewinne / Dividende,...gegengerechnet und man bekommt die entsprechende Steuer des Jahres wieder. Oder man bekommt beim nächsten mal weniger abgezogen.
Eine weitere Möglichkeit, die Dividende wird aus dem Eigenkapital der Aktie bezahlt, dann ist sie steuerfrei.
Eine weitere Möglichkeit, die Dividende wird aus dem Eigenkapital der Aktie bezahlt, dann ist sie steuerfrei.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.776.336 von uraltkali am 14.05.15 07:23:53die fundamentalen Daten für Euroland sind lt Folker Hellmeyer eindeutig
klar besser als in USA. Das glauben viele immer noch nicht.
Was politisch in Griechenland und Ukraine passiert, darüber kann man
trefflich spekulieren.
Gruß aus Naxos
klar besser als in USA. Das glauben viele immer noch nicht.
Was politisch in Griechenland und Ukraine passiert, darüber kann man
trefflich spekulieren.
Gruß aus Naxos
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.776.327 von son_of_schlock am 14.05.15 07:14:05
hallo,
dass der usd derzeit im aufwind ist, dürfte eines der Hauptargumente für den schwachen kursverlauf sein.
ob sich der usd, politisch getrieben, wieder Richtung 1,35 bewegen wird, darüber läßt es sich vortrefflich streiten
gruss uraltkali
Zitat von son_of_schlock: Der Euro steigt wieder z.Zt. 1,1350. Trend läuft eher in Richtung 1,35 als von
den meisten Analysten angenommen 1,00 oder sogar 0,85.
Bei 1,35 ist der Gewinn von K+S deutlich niedriger und rechtfertigt eine
Kurs von ca. 25 Euro.
Sehr gute fundamentale Argumente liefert täglich der Forex Report der
Bremer Landesbank von Folker Hellmeyer.
Der Report kann bei der Bremer Landesbank kostenlos
bestellt werden.
Auszüge werden auch bei Goldseiten täglich veröffentlicht.
http://www.goldseiten.de/artikel/244711--Frankreich-setzt-po…
hallo,
dass der usd derzeit im aufwind ist, dürfte eines der Hauptargumente für den schwachen kursverlauf sein.
ob sich der usd, politisch getrieben, wieder Richtung 1,35 bewegen wird, darüber läßt es sich vortrefflich streiten
gruss uraltkali
01.05.24 · wO Newsflash · Amazon |
30.04.24 · dpa-AFX · Mercedes-Benz Group |
30.04.24 · wO Newsflash · Apple |
30.04.24 · dpa-AFX · Mercedes-Benz Group |
30.04.24 · dpa-AFX · Banco Santander |
30.04.24 · dpa-AFX · Mercedes-Benz Group |
30.04.24 · Sharedeals · K+S |
30.04.24 · dpa-AFX · MDAX |
30.04.24 · wO Newsflash · K+S |
30.04.24 · wO Newsflash · K+S |