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    Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 3084)

    eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
    neuester Beitrag 26.04.24 06:59:19 von
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      schrieb am 15.04.17 11:19:03
      Beitrag Nr. 25.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.740.907 von investival am 15.04.17 09:42:15
      Zitat von investival: Guten Morgen.

      @cd-kunde,

      >> Der Ansatz von provinzler und LRS ist komplett zu unterscheiden. <<
      Ja; es führen halt viele Wege nach Rom ...
      Solange Kopfgebrauch dahinter steckt, muss man einen Weg nicht in die Tonne schreiben, solange die eigene Zufriedenheit des jeweiligen Mitstreiters stimmt, sondern mag ihn sachlich-konkret diskutieren.
      Dass viele hier (leider) erst spät auf den Aktienzug kamen, ist ja unbestritten.

      >> LRS scheint eine Mathematikerin zu sein und eben an Wahrscheinlichkeiten zu glauben. Was ich auch tue. Nur, eben durch Bewertung unterlegt. <<
      @LRS achtet so ich das mitbekomme durchaus auf Bewertungen, wohl nur nicht anhand eines Bewertungs-/Screening-Modells.
      Und gerade für späte Börseneinstiege finde ich seinen:yawn:;) Ansatz nicht grundfalsch (wiewohl ich bekanntlich nicht alle seiner Einzelentscheidungen nachvollziehe).

      Über wikifolio müssen wir hier nicht diskutieren, wo hier wohlbegründet ganz überwiegend die Direktanlage propagiert+betrieben wird. Und wenn jemand sich dort einem Wettbewerb stellt ... yo mei, :D

      @provinzler,

      >> Wenn wir im Zusammenhang mit meinem Depot von echtem Glück sprechen, dann m.E. der Euro-/Dollarentwickung, denn USA waren im Depot recht frühzeitig deutlich überrepräsentiert. <<
      Dass der USD bei der EU(R)-Politik seit 2010 mit Dtlds. volkswirtschaftlicher Ausweidung um nicht zu sagen -Sabotage (gibt ja entsprechende Bekundungen aus der Weltretterriege) nach einer veritablen 6-jährigen EUR-Hausse bis 2008 tendenziell stärker werden würde, lag ziemlich eindeutig auf der Hand (wurde auch zeitig im Gb.-thread kolportiert).

      @El_matador,

      den Zugriff haben auch Registrierte (bei FT empfehlenswert und problemlos).
      Die Hinwendung zur Prävention in healthcare resp. der Lebensführung erachte auch ich ja als Zukunftstrend; schon wegen der nunmehr offenbarten Krankheitskostenproblematik, die mit einem solidarischen Refi-Ansatz an ihre Grenzen gelangt ist. Ich denke, integrierte Ernährer wie Nestlé aber auch Lindt werden sich dem anpassen (können); das sich immer wieder neu erfinden müssen ist im Kern ihr business model, in dem (guten) Artikel werden entsprechende Möglichkeiten und Anstrengungen aufgezeigt. [Ob Nestlé unbedingt noch eine eigene exklusive Schoko-Sparte aufbauen sollte oder hätte sollen, sei dahin gestellt]


      Thema: "späte Börseneinstiege" stimmt hier nicht so ganz, vor 2012 habe ich das meiste mit einer DAX-200-Tagelinie+Gebert+Pyramdisierungs-Strategie gemacht -> war auch lukrativ, jedoch langfristig nicht das was ich wollte.

      Thema Wachstum: Eigentlich haben CD-Kunde und ich hier ähnliche Ansätze. Generelles (nominales) Wachstum, das sich aus den Komponenten: Inflation, Innovation, Population Menschen zusammensetzt (Er hat es etwas anders ausgedrückt). Historisch liegt dieses Gewinnwachstum langfristig bei gut 9% wie auch die Aktienkurse. Abzüglich Inflation bei real 3-5%. Dazu muss man nicht Mathematik studiert haben ;) Daher rühren auch deine 3%...

      Nur ist dieses Wachstum eben die große Unbekannt in jeder Gleichung. Deswegen muss man m.A. sowohl das Unternehmen ganzheitlich als auch das Marktumfeld betrachten. Nicht umsonst sind mir u.a. starke Marken (macht btw bis zu 25% eines Unternehmenswertes aus) und Marktstellung extrem wichtig neben der fundamentalen Betrachtung (Margen, Rating, etc etc). Zum Marktumfeld, das ich mit LEI/Gebert bewerte, ist selbsterklärend.

      Und oft stellt sich die Frage: Qualität ok und Bewertung ambitioniert, was tun?! Abwarten und auf einen Schnapper hoffen, der dann leider nicht kommt? Sofort einsteigen, Höherbewertung gerechtfertigt, wird schon? Oder ein stufenweiser Einstieg?

      Meine Antwort kennt ihr ja bereits.

      Frohes Osterfest
      Avatar
      schrieb am 15.04.17 11:18:15
      Beitrag Nr. 25.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.741.201 von investival am 15.04.17 11:13:07> Ein anderer Punkt ist deren eklatante Überkapitalisierung <
      – und dazu chronische.
      Ich frage mich da, warum Infosys wenigstens nicht (schon längst) ihre ausstehenden Aktien reduziert ...
      Avatar
      schrieb am 15.04.17 11:13:07
      Beitrag Nr. 25.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.740.976 von Timburg am 15.04.17 10:02:25@Timburg,

      ad Bakkafrost: Es ist nur eine skizzierte Möglichkeit, die einen dann nicht umwerfen sollte. Bakkafrost ist/wird nicht deshalb ein schlechtes Unternehmen, weil die Aktie ihre vertibale, auf (temporäre) Extremmargen basierende Hausse korrigiert. Freilich ist zu überlegen, ob man das aussitzt, worin Du ja eher gemischte Erfahrungen hast resp. einigen Mentalstress hattest, wenn auch bei qualitativ relativ weniger wertigen Unternehmen.

      Infosys

      -ist aufgrund ihrer indischen Wertschöpfungsbasis nun nicht gerade eine von Trump's 'America 1st' companies; Mr.M. hat da wohl etwas Bedenken, weshalb die Aktie seither trotz vorheriger Korrektur und rel. ordentlichen Zahlenwerks nicht mitgenommen wird. Und vorher waren ja schon Zweifel an deren Strategie publik, noch eine 2. SAP werden zu wollen bzw. zu können. Zuletzt gab es zudem Kritik an der honorigen Vergütungserhöhung im top Management.
      Ein anderer Punkt ist deren eklatante Überkapitalisierung (vlt. auch deren Rechnugnslegung; k.A., könnte man vlt. mal in blogs eruieren) als Ausdruck gewisser Ideenlosigkeit und/oder dräuenden Größenwahns; ein Punkt, unter dem ja auch andere bigITs leiden. – Eine gute Bilanz ist nicht alles, aber ohne eine solche ist alles im Fall des Falles nichts.

      ---
      @cd-kunde,

      wie hierzulande Missstandshinweise auch persönlich adressierend trivial-argumentationsavers gekontert werden, gefällt mir auch nicht. Das kann man kurz spiegeln, aber man muss so ein Niveau nicht adaptieren; was bringt das ... außer einem Kindergarten-Ambiente doch nix.

      >> Und nicht das Land verlassen, was Menschen mit hohem IQ gemacht hätten <<
      Nicht 'hätten' – sie haben, und tun es; zunehmend. Leider, aber durchaus verständlich.
      Dass das in der Breite nicht realisiert geschweige denn reflektiert oder gar noch propagiert wird, ist allerdings tragisch.

      – Deine Portfoliokritik an @LRS ist sicher angekommen; vlt. äußerst ER sich ja noch näher dazu resp. SEINEN Auswahlprämissen, und setzt Dich mal ins richtige Bild, *g*
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      Avatar
      schrieb am 15.04.17 10:16:18
      Beitrag Nr. 25.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.740.907 von investival am 15.04.17 09:42:15Solange Kopfgebrauch dahinter steckt, muss man einen Weg nicht in die Tonne schreiben

      LRS setzt m.E. aber nicht den Kopf sondern die Statistik ein. Sie nimmt Werte die immer wachsen und daher langfristig auch im Kurs wachsen sollten. Sie schaut sich an wie die einzelnen Jahresentwicklungen waren und vermutlich auch wie lange man max. im minus war. Und wenn da Wert x max.2 Jahre im minus war und jetzt seit 2 Jahren fällt, dann ist er auf ihrem Kaufzettel. So in etwas interpretiere ich einen Kauf von H&M nach 2 Jahren Kursverlust aber KGV 23 zum Kaufzeitpunkt. KGV 23 ist m.E. sehr teuer, wenn man seit Jahren nicht mehr richtig wächst, die Margen sinken, die Dividende nicht verdient wird und die ganze Branche wackelt bzw. sogar den Internettrend verschlafen hat.

      Da sie etwas sehr IQ-bezogen ist, so könnte das schnell in die Hose gehen. Bzw. bei H&M ging es schon in die Hose. Und der Rest seit 2014 war The Trend is your Friend. Das dachte Mr.Dax 2015 am Dax-Hoch auch :D

      M.E. hat sie ihre Meinung und wer was dagegen sagt, ist dumm (IQ 80) und hat kleines Erbe. Ich musste schmunzeln, dass sie einem deutschen Single, der mit dem System unzufrieden ist und jahrelang gut an der Börse verdient hat, rät das Land zu verlassen. Hier sollte sie mal über meinen Vorschlag, dass Systeme immer ins Gleichgewicht kommen, nachdenken. Ein deutscher Single gibt 50% vom Lohn ab und inzw. 28% auf Kapitalerträge (bald wahrsch. >40%). Ein junger Single mit Kapitalrücklage und >10k Kapitaleinkünften im Jahr, wird in Zukunft darüber nachdenken einfach mal ein paar Jahre die Wirtschaft nicht zu unterstützen. Die ersten 10 k (Sparer/Grund-Freibetrag+Gesundheit) - gehen dank Sozialstaat - dann steuerfrei in seine Tasche. Das spart ihm 3k Abgeltungssteuer. Die Krankenkasse will von dem dann Erwerbslosen - dank Sozialstaat - nur noch 170 Euro im Monat. Das sind übrigens auch die wahren Kosten. Das mehr, dass man als Angestellter bezahlt geht natürlich an die Kinder der Alis und Pizzabäcker. Die Krankenkasse ist somit durch die 3k gesparte AGS schon bezahlt und 2-3 Wochen Urlaub sind von der Differenz auch schon drin. Das war jedenfalls meine Antwort auf Sozialstaat und PlusSizeModel-Frauen-Land ;) Und nicht das Land verlassen, was Menschen mit hohem IQ gemacht hätten :laugh: Und das tolle daran: Man sieht Länder, bei denen PlusSize und Arrogant nicht Standart ist wie in BaWü und Sozialstaat kennt man dort auch nicht :laugh: Ich wäre übrigens mal für weibliche Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet Ukraine. :laugh: Ich würde mal drüber nachdenken, wie unser Sozialstaat eigentlich unsozial ist und wie er hochmotivierte Menschen demotiviert. Denn jede Medaille hat zwei Seiten und in unserem Land sehen das manche bei Sozial, Ausländerfreundlich, PlusSize-Models etc. nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.04.17 10:02:25
      Beitrag Nr. 25.853 ()
      Schönen guten Morgen @all,

      dauert dieses Jahr ziemlich lange mit dem Jetlag - na ja, man wird nun mal auch etwas älter. Bin mal gespannt wann ich wieder mal ein Morgenbriefing um 6 Uhr absetzen kann. ;)

      @MichaelCorelone
      ja, Kuba hat uns total gut gefallen und war irgendwie eine Reise in die Vergangenheit. Wenn irgendjemand die Leute dort verstehen kann dann wir, die wir 30 Jahre in der kommunistischen Ceausescu-Ära in Rumänien gelebt haben. Faszinierend ist die permanente gute Laune der Leute, trotz aller schwierigen Umstände und Entbehrungen. War bestimmt nicht der letzte Urlaub dort.

      Schön zu hören dass Du den Thread als gute Inspiration findest; kann da auch nur zustimmen denn neben dem von Dir erwähnten Investival hat sich hier mittlerweile eine ordentliche Truppe zusammengefunden welche mir (und bestimmt vielen anderen) schon viele wichtige - und richtige - Fingerzeige zum Depotaufbau gegeben haben. Schade dass solche Foren hier in DE eher Seltenheitswert haben und sich 99% aller Börsendiskussionen auf Daytrading und Zockerei beschränken. :rolleyes:

      @Oberkassel
      muss den Achensee-"Verweigerern" mal kurz schildern was die verpassen. ;) Genau so packend und mitreißen wie Deine Postings sind auch Deine Rhetorikeinlagen und ich freu mich schon riesig auf die Abende in Pertisau. Irgend ein Stüberl wo wir bis nach Mitternacht palavern können werden wir da schon finden. :cool: Medtech im allgemeinen bin ich ja schon einigermaßen gut vertreten (JNJ, Stryker, und die gestern erwähnte Sonova welche sich die letzten Wochen übrigens schön gemausert hat) - nichtsdestotrotz schau ich mich auch in diesem Bereich weiterhin um. Will ja irgendwann auch mal ein Gewinnertyp werden.......:laugh:

      @Investival
      Dein Rücklaufpotential bei Bakkafrost stimmt mich jetzt schon etwas nachdenklich; aber wenn es wirklich soweit kommt werde ich dann wirklich zum ersten Mal eine Minusposition verbilligen. Hätte ich ja auch schon bei anderen Gelegenheiten wie Nova Scotia oder Viscofan oder DeLonghi machen sollen bzw. können. Die Färöer-Flagge bleibt auf jeden Fall erhalten. ;)


      @all
      noch jemand (außer ITGambler) bei Infosys investiert ?? Kurs will nicht so richtig in die Gänge kommen, obwohl das Zahlenwerk eigentlich nicht schlecht aussieht, die Prognosen ebenfalls nicht pessimistisch sind und auch die Bilanz - mir zumindestens - recht solide aussieht:

      http://www.poandpo.com/earnings/infosys-q4-profit-rises-sees…

      http://www.mydividends.de/news/infosys-schuettet-hoehere-div…

      VG Timburg
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      Avatar
      schrieb am 15.04.17 09:42:23
      Beitrag Nr. 25.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.740.325 von provinzler am 14.04.17 23:47:55
      Zitat von provinzler:
      Zitat von cd-kunde: Wenn wir im Zusammenhang mit meinem Depot von echtem Glück sprechen, dann m.E. der Euro-/Dollarentwickung, denn USA waren im Depot recht frühzeitig deutlich überrepräsentiert.



      Endlich mal einer mit einer konkreten Einschätzung :D Es vergessen viele, dass so mancher Wert die letzten 4 Jahre in USD kaum lief und in Euro nur wegen Wechselkurs gestiegen ist. Die hier so geliebte KO hat 10% in 5 Jahren in USD gemacht.
      Avatar
      schrieb am 15.04.17 09:42:15
      Beitrag Nr. 25.851 ()
      Guten Morgen.

      @cd-kunde,

      >> Der Ansatz von provinzler und LRS ist komplett zu unterscheiden. <<
      Ja; es führen halt viele Wege nach Rom ...
      Solange Kopfgebrauch dahinter steckt, muss man einen Weg nicht in die Tonne schreiben, solange die eigene Zufriedenheit des jeweiligen Mitstreiters stimmt, sondern mag ihn sachlich-konkret diskutieren.
      Dass viele hier (leider) erst spät auf den Aktienzug kamen, ist ja unbestritten.

      >> LRS scheint eine Mathematikerin zu sein und eben an Wahrscheinlichkeiten zu glauben. Was ich auch tue. Nur, eben durch Bewertung unterlegt. <<
      @LRS achtet so ich das mitbekomme durchaus auf Bewertungen, wohl nur nicht anhand eines Bewertungs-/Screening-Modells.
      Und gerade für späte Börseneinstiege finde ich seinen:yawn:;) Ansatz nicht grundfalsch (wiewohl ich bekanntlich nicht alle seiner Einzelentscheidungen nachvollziehe).

      Über wikifolio müssen wir hier nicht diskutieren, wo hier wohlbegründet ganz überwiegend die Direktanlage propagiert+betrieben wird. Und wenn jemand sich dort einem Wettbewerb stellt ... yo mei, :D

      @provinzler,

      >> Wenn wir im Zusammenhang mit meinem Depot von echtem Glück sprechen, dann m.E. der Euro-/Dollarentwickung, denn USA waren im Depot recht frühzeitig deutlich überrepräsentiert. <<
      Dass der USD bei der EU(R)-Politik seit 2010 mit Dtlds. volkswirtschaftlicher Ausweidung um nicht zu sagen -Sabotage (gibt ja entsprechende Bekundungen aus der Weltretterriege) nach einer veritablen 6-jährigen EUR-Hausse bis 2008 tendenziell stärker werden würde, lag ziemlich eindeutig auf der Hand (wurde auch zeitig im Gb.-thread kolportiert).

      @El_matador,

      den Zugriff haben auch Registrierte (bei FT empfehlenswert und problemlos).
      Die Hinwendung zur Prävention in healthcare resp. der Lebensführung erachte auch ich ja als Zukunftstrend; schon wegen der nunmehr offenbarten Krankheitskostenproblematik, die mit einem solidarischen Refi-Ansatz an ihre Grenzen gelangt ist. Ich denke, integrierte Ernährer wie Nestlé aber auch Lindt werden sich dem anpassen (können); das sich immer wieder neu erfinden müssen ist im Kern ihr business model, in dem (guten) Artikel werden entsprechende Möglichkeiten und Anstrengungen aufgezeigt. [Ob Nestlé unbedingt noch eine eigene exklusive Schoko-Sparte aufbauen sollte oder hätte sollen, sei dahin gestellt]
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      Avatar
      schrieb am 14.04.17 23:47:55
      Beitrag Nr. 25.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.740.058 von cd-kunde am 14.04.17 22:11:45
      Zitat von cd-kunde: Der Ansatz von provinzler und LRS ist komplett zu unterscheiden. Provinzler ist extremer Stockpicker (40% IBM oder so). Ich glaube 14/15 hat er IBM sicher auch öfters mal verflucht. 2016 ist er für sein Leiden belohnt worden.

      Aktuell 35% IBM(31% wenn Cashanteil berücksichtigt). Was du grundsätzlich nicht zu verstehen scheinst ist, dass mich persönlich Marktwertschwankungen relativ wenig interessieren. Was mich interessiert, sind die Geschäftszahlen und die sahen bei IBM 2014/15 für mich noch ok aus (die 20$ für 2015 waren von Anfang an na sagen wir mal sehr ambitioniert). Ich habe dann bei niedrigeren Kursen noch zweimal aufgestockt (zuletzt im Februar 2016 bei knapp über 100€). Die 2016er Zahlen fand ich dann weniger prickelnd und war etwas erstaunt, dass sie Mr.Market zu einem solchen Optimismus veranlassten. Wenn wir im Zusammenhang mit meinem Depot von echtem Glück sprechen, dann m.E. der Euro-/Dollarentwickung, denn USA waren im Depot recht frühzeitig deutlich überrepräsentiert.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.17 22:11:45
      Beitrag Nr. 25.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.738.273 von investival am 14.04.17 12:32:42
      Zitat von investival:
      Zitat von cd-kunde: Bei Graham hatte ich mir damals doch sogar den Spaß gemacht aus den rund 100 Aktien einen Backtest zu machen. Das war doch die Grundlage des Musterdepotsthreads.

      Die Bedingung war allerdings eben immer zu Verkaufen, wenn der 3%-Wert erreicht ist. Man hat in 07/08 vieles viel zu früh verkauft. Hier hätte ich eher den 5%-Wert oder den Wert mit dem langfr. Wachstum genommen.

      Genauso hätte man eine Mindestanzahl Positionen vorgeben können. Dann wäre bei zu wenig günstigen Aktien strikt Cash gehalten worden.

      Jedenfalls hätte GANZ 2009 90% der Werte zum Kauf geschrien. Die Berechnung was bei einem Kauf zu Ende 2011(und durchhalten) rausgekommen wäre, habe ich ja mal gepostet.



      Vllt hätte ich sowas zu wikiofolio-zeiten betreiben müssen :laugh:

      Man kann über meine Diagramme schmunzeln. Aber nachweislich waren sie sehr erfolgreich. LRS (oder auch Tim) sind eben auf den Konsum/Medtech-Trend aufgesprungen. Provinzler betreibt Stockpicking. Und hatte bei IBM doch Glück, dass sie wieder drehten.

      Zu H&M:

      Hier stellt sich halt die Frage:

      - Zufall, dass Mall-Btreiber den gleichen Chart haben ==> Nein (könnte wie bei HPQ/DELL/Nokia sein und Zalando etc. macht das Geschäft)

      - Die Amis laufen bei Trends vorraus ==> US-Mode-Aktien haben noch viel mehr verloren (==> kann noch viel kommen)

      - Ist man noch ein Wachstumswert? ==> Margen schrumpfen, EPS stagniert, ... Wachstum soll aus in Ländern, die merkwürdig wirken, generiert werden (mehr Risiko)

      - Die Dividende wackelt, da sie nicht aus dem FCF kommt ...

      usw. usf.

      M.E. viel zu früh um zu kaufen.

      Danke für die positive Aufklärung; war mir entfallen (und schade, dass in dem betr. thread die Bilder futsch sind). Konnte mir eigentlich auch nicht vorstellen, dass Du da, auch unter dem Eindruck von 2008, die Hausaufgaben nicht komplett gemacht hattest; so wie Du Dich hier gegen einige Mitstreiter aus dem Fenster lehnst, ;)
      Und natürlich wäre es verwegen, Graham indirekt zu unterstellen, sich seinerzeit zur Überarbeitung seines ursprünglichen Ansatzes (unter dem Eindruck der great depression mit ihren bislang nahezu einmalig günstigen Gelegenheiten) vorher nicht hinreichend Gedanken gemacht zu haben. Und da Graham wohl länger+näher als die Schöpfer anderer Bewertungsmodelle an der Kapitalmarktpraxis war (vlt. deshalb auch sein Einbezug des wichtigen Zinses), mag man sein Modell vs. anderer präferieren.

      Da sowohl @LRS als auch @provinzler (und andere hier) ebenfalls mit gänzlich offenen Karten spielen, sollte es »unter Euch« für einen sportlichen Vgl. nebst Diskussion (zum fine tuning) ohne Häme egal aus welcher Richtung hinreichen; zumindest, solange nicht ein Mitstreiter nachhaltig underperformed.
      >> Vllt hätte ich sowas zu wikiofolio-zeiten betreiben müssen :laugh: <<
      – Ja; warum eigentlich nicht ... ;)

      Sicher wäre es, v.a. für die weniger Anlage»sicheren« sowie die defensiv »Dividenden-Orientierten« (für die der Graham-Ansatz am ehesten zielführend sein kann), auch interessant, nach etwaiger »Einarbeitung« weitere Meinungen zu erfahren; ich hatte damals ja auch schon meinen Senf dazu gegeben. [Thread: USA-Musterdepot basierend auf der Formel von Benjamin Graham]

      Weitere Bezüge:
      https://www.oldschoolvalue.com/blog/valuation-methods/value-…
      http://timschaefermedia.com/formel-von-boersenaltmeister-ben… inkl. Kommentare

      – Wichtig scheinen mir Deine damaligen eigenen Relativierungen
      >> aber man sollte natuerlich immer noch kritisch hinterfragen, warum wird den Unternehmen X zurzeit guenstig gehandelt. <<
      und
      >> Bei Schaetzungen musst du dich halt mit Analysten-Kommentaren befassen <<
      wo ich, auch bei guten großen Unternehmen, wo die i.d.R.(/ansonsten) zu optimistischen Schätzungen noch am ehesten realisiert werden, vorsichtig wäre und eine eigene < Konsens ansetzen würde.

      – Frohe Ostern, :yawn:


      Der Ansatz von provinzler und LRS ist komplett zu unterscheiden. Provinzler ist extremer Stockpicker (40% IBM oder so). Ich glaube 14/15 hat er IBM sicher auch öfters mal verflucht. 2016 ist er für sein Leiden belohnt worden. Während ich mich ärgere damals meinen wenigen Cash lieber in EMC/Dell-Übernahme, da sicher, investiert zu haben. Meine Aussage 4% Div.-Rendite wäre ja ein genialer Einstieg gewesen.

      LRS scheint eine Mathematikerin zu sein und eben an Wahrscheinlichkeiten zu glauben. Was ich auch tue. Nur, eben durch Bewertung unterlegt.

      Wikiofolio ist lustig, wenn man sieht wie das Leverman-Portfolio und dann noch mit eine geklauten Stretegie unglaublich Geld verdient. Das kann ein 18-jähriger sein, der ein paar Daten ausgewertet hat und clever enge Aktien ausnützt. Wikifolio ist übrigens hinsichtlich Dividenden eine Frechheit. Ich glaube US-Dividenden kassieren sie komplett...

      Der Gedanke bei der Graham-Formel war ja anders: ==> Qualifikation über jahrelanges Wachstum (am besten wenig, planbar und groß) ==> 2-3x im Jahr den Screener laufen lassen und sehen was derzeit günstig ist. Und die Werte dann für langfristig kaufen. <3% IW sollte ja ein Einstiegskurs sein, der nicht oft vorkommt und dank Wachstum der Discount bei gleichem Kurs jedes Jahr steigen würde. Die Anwendung in dem Musterdepot hat ja durch Verkauf zu 3% nur einen Teil des Anstieges ausgenützt.

      M.E. zeigen die Charts einfach gut die Verhältnisse. 2008 ==> 2011 ein Erholung zum Normalniveau und seither gibt es wieder den "Bauch". Die letzten 1-2 Jahre stagnieren viele. DirK Müller hat die Stagnation gekauft. LRS die "Überbewertung" und die Leute aus 08 den Anstieg zur Normalbewertung + Überbewertung + die Stagnation. Wer clever war hat halt z.B. von KO nach 1-2 Jahren in Medtechs/BioTechs/Techs anno 2011 umgeschichtet. Das war halt mein Glück. Wobei ich bei besseren Handeln deutlich mehr verdient hätte. Apple war teilweise die günstigste Aktie und GILD habe ich leider nach dem Goodwill-HPQ-Debakel verkauft.
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      Avatar
      schrieb am 14.04.17 21:44:50
      Beitrag Nr. 25.848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.738.675 von com69 am 14.04.17 14:24:29
      Zitat von com69: Es ist schon seltsam mit food

      Lebensmittel die zur Ernährung der Bevölkerung dienen wie Tomaten, Kartoffeln, Getreide, Milch etc. sind starken Preisschwankungen unterworfen und haben selbst im langjährigen Mittel dünne Margen.

      Lebensmittel die keiner zwingend benötigt und oft nur aus Zucker, Fett oder Salz bestehen haben hingegen hohe Margen.

      Man muss ja nur eine Kartoffel nehmen, sie frittieren, salzen und in eine bunte Packung stecken, schon kostet sie ein vielfaches des ursprünglichen Preises.

      Bei La Doria darf man deswegen keine KGVs wie bei Nestle oder JJSF erwarten. Die 10 sind aufgrund der Zyklik schon i.O. (Wenngleich sie vor ein paar Wochen mit einem KGV von 7 schon verlockend aussah). Eine spekulation wäre hier ein hochlaufen auf die alten Hochs.


      Marketing ! Deswegen ist ja eure L'Oreal ganz oben.
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