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    Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 3969)

    eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
    neuester Beitrag 25.04.24 18:55:57 von
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      schrieb am 04.12.15 12:03:36
      Beitrag Nr. 17.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.240.837 von cd-kunde am 04.12.15 12:01:20Nur interessehalber: cd-kunde = comdirect.kunde (bwi BB)
      Avatar
      schrieb am 04.12.15 12:03:21
      Beitrag Nr. 17.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.240.471 von kuerni am 04.12.15 11:28:39>> da ist selbst mir schon vor jahren der optimismus abhanden gekommen <<
      – Oh ... ;)

      So gesehen natürlich unproblematisch um nicht zu sagen "gerecht", dass auch Kapitaleigner ausnahmslos steuerlich kalt repressiert werden; weil: 'Eigentum verpflichtet', :D

      Aber abseits jedweder Ideologie volkswirtschaftlich sinnvoll ist halt – auch was die Einkommensteuertarifierung angeht – was anderes. Schon im internationalen Wettbewerb um Kapital und damit auch arbeitgebender Investitionen.

      Und es sollte mehr zu denken geben, dass beides ausgerechnet die Leistungsträgerschaft im wohlverstandenen Sinne aka die Mittelschicht und auch die 'unteren 90 %' (zu einem großen Teil) des arbeitgebenden Mittelstands betrifft.
      – Und ich behaupte, dass dies eine wenn nicht sogar die Kernursache des dt. Demografieproblems ist.
      Avatar
      schrieb am 04.12.15 12:01:20
      Beitrag Nr. 17.004 ()
      Und es zeigt sich schon recht eindrucksvoll, wieviel monetäre Luft namentlich in EU-bluechips verpumpt ist; der Linde-sellout zuvor war in seiner Heftigkeit da doch wie ein Orakel, :rolleyes:


      Linde hält sich inzw. ganz gut. VORGESTERN waren sie nachbörslich <137 Euro. Und Heute >138 Euro. Somit sogar gewonnen über den schwachen Tag.

      Spannender finde ich inzw. E.on:



      Für mich der interessanteste Kandidat für Januar/Februar. Ich schätze mal, dass viele sowas Ende 2015 nicht im Fonds haben dürfen. Deswegen habe ich mir ein paar per Aktienanleihe gekauft. Dann kann ich meinen Dividendentopf auch durch die Stückzinsen etwas drücken.

      Wäre übrigens auch so ein Steuerthema.

      100 Euro Dividende zu 25% AGS wird mit 100 Euro Stückzinsen auf 0 Euro gebracht.

      Über Jahreswechsel änder sich die Steuer.

      Und man bekommt nach Neujahr die 100 Euro Stückzinsen als Kupon wieder zurück und zahlt wenns dumm läuft 40% oder so.
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      Avatar
      schrieb am 04.12.15 11:52:03
      Beitrag Nr. 17.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.238.353 von Timburg am 04.12.15 06:24:38Hallo Timburg,

      bei so einem Tag wie gestern können wir die paar Prozente Polster in der Jahresbilanz gut gebrauchen. Da schrumpft es dann doch schnell zusammen. Man soll ja auch das Börsenjahr nicht vor Sylvester loben.

      Vlt. noch mal eine klärende Frage zu diesen 25% AGST bzw. persönlicher Steuersatz. Bin jetzt neugierig geworden und hab mal in meine letzten Steuererklärung geschaut. Wir haben ja Ehegattensplitting, verdienen jetzt beide nicht schlecht, kommen aber gerade mal auf 25% Steuersatz vom zum versteuernden Einkommen. Vom Brutto sind es gerade mal 20%. Ich denke mal nach dem persönlichen Steuersatz würde die überwiegende Mehrheit in Zukunft besser fahren. Auch wenn sich anscheinend viele aus den oberen 10% hier im Thread versammelt haben, die sich jetzt natürlich Sorgen machen. :cry:

      cd-kunde hatte Dir ja auch schon geantwortet, trotzdem noch eine Stellungnahme meinerseits. Ich bin doch schon etwas verwundert über entschuldige bitte die Unkenntnis des elementaren Steuerrechts, da Du für mich ja zu den wirtschaftlich interessierten gehörst. Da wird auch in den Medien über die Belastung mittlerer Einkommen durch die Steuerprogression lamentiert ohne Ursachenvermittlung. Begriffe wie Spitzensteuersatz werden da oft nur als der maximale Wert gesehen, den die wirklich Reichen zu löhnen haben. Entscheidend für diese Diskussion ist aber der persönliche Spitzensteuersatz, also das, was Du für die letzten 100 Euros an Steuern bezahlst. Der im Steuerbescheid genannte Wert der Einkommensteuerbelastung hat hier nur den Wert eines Placebos, aus meiner Sicht eingeführt um den geneigten Steuerzahler dumm zu halten.

      Der Frust über das, was bei Lohnerhöhungen übrig bleibt, hängt mit dem persönlichen Spitzensteuersatz zusammen, der schon viel früher einsetzt als viele wissen. Sie fühlen es erst dann, wenn vom zusätzlichen Einkommenseuro nur 35 cent hängen, weil neben der zusätzlichen Steuer von 40% die Sozialabgaben weiter deutlich am Rest knabbern. Da ich wirklich sehr deutlich unter Deinen 25% liege, kann ich Dir nur empfehlen Dich schon mal an den Gedanken von 42% Spitze + Soli + ggf. Kirchensteuer auf Deine Dividenden zu gewöhnen.

      Also genieße die aktuelle Situation noch solange sie noch besteht.

      Grüße
      Linkshänder
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      Avatar
      schrieb am 04.12.15 11:28:39
      Beitrag Nr. 17.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.239.943 von investival am 04.12.15 10:42:25
      Zitat von investival: Guten Morgen auch; @Timburg:

      :cry: ... – Es geht nicht um den Steuersatz, sondern um die Ausnahmslosigkeit der Aktienbesteuerung (ohne Steuerfrist, und/oder nennenswerten, inflationsindexierten Freibetrag), die wie dargelegt schon bei nur etwas erhöhter Inflation zu einer negativen Realrendite trotz Kursgewinns führen kann.

      hat schon system unser steuersystem
      so wie ja auch bei der "normalen" Einkommenssteuer ganz cool darauf verzichtet wird die Bemessungsgrundlagen regelmässig der Einkommensentwicklung anzupassen.
      Coole Sache mit der kalten Progression:mad:

      da ist selbst mir schon vor jahren der optimismus abhanden gekommen:(

      kuerni
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      Avatar
      schrieb am 04.12.15 11:21:18
      Beitrag Nr. 17.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.239.943 von investival am 04.12.15 10:42:25> Es geht nicht um den Steuersatz, sondern um die Ausnahmslosigkeit der Aktienbesteuerung (ohne Steuerfrist, und/oder nennenswerten, inflationsindexierten Freibetrag), die wie dargelegt schon bei nur etwas erhöhter Inflation zu einer negativen Realrendite trotz Kursgewinns führen kann. <
      Wobei letzteres natürlich vom Steuersatz abhängt.
      Ich sehe da, mit Blick auf die Inflationsraten der Nachkriegsdekaden, für die 'unteren 90 %' eine unweigerliche Schmerz- bzw. Sinngrenze bei 30 %.
      Avatar
      schrieb am 04.12.15 11:07:25
      Beitrag Nr. 17.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.234.444 von Timburg am 03.12.15 17:07:38>> Ich sag`s mal so: nicht schlecht wenn bissle Euphorie aus dem Markt genommen wird. Wenn man nach fast 2000 Punkten im DAX noch immer ständig liest: jetzt kann die Jahresendrallye starten - dann stimmt da irgendwas nicht. <<
      Sag' ich auch mal so, *g*

      Es ist die Regel, dass eine 'Jahresendrally' genau dann gegessen ist, wenn Medien das mainstreamig thematisieren.

      Und es zeigt sich schon recht eindrucksvoll, wieviel monetäre Luft namentlich in EU-bluechips verpumpt ist; der Linde-sellout zuvor war in seiner Heftigkeit da doch wie ein Orakel, :rolleyes:

      Im USD konnten wohl einige nicht mehr die monetäre Promotion der Parität abwarten; dass Draghi nebenbei nur die erwartete Verlängerung des Schuldenkaufprogramms verkündet hat, reicht den EUR-Kurzhosen schon nicht mehr, dürfte aber an der Aussicht über den Tag hinaus nix ändern.
      Vielmehr sehe ich es für den USD schon positiv, werden die EUR-Kurzhosen zwischendurch ausgesiebt.
      Immerhin wird im Euroraum die (deutsche) Verschuldung nun auch geopolitisch weiter befeuert, jedenfalls die Rückführung(smöglichkeit) trotz allerbester Steuereinnahmen wohl endgültig ausgeschlagen. Und für 1-2 Sedierungsrunden wird Draghi's Berta sicher noch Pulver haben.
      Avatar
      schrieb am 04.12.15 11:06:12
      Beitrag Nr. 16.999 ()
      Dir ist schon klar, dass Unternehmen den Gewinn versteuern und du als Privatmann ihn ebenso -> reale Steuerlast ca. 48%


      Naja... das gabs schon immer.

      Es ging mir nur darum zu zeigen, dass es ja quasi jeden trifft. Wer weniger als 14000 Euro im Jahr verdient, wird kaum ein großes Vermögen ansparen können.

      Treffen tut es eben die, die auch was zurücklegen können und da zahlt man eben mehr als 25%.

      Das Wort Durchschnitts-Steuersatz ist eben quatsch. Da durch den steigenden Steuersatz jeder zusätzliche Euro eben mit dem Steuersatz besteuert wird.

      Und gerade bei Einmalzahlungen bist halt der Depp. Schau dir doch mal so einen Steuerverlauf. Denke mal simpel an ein Normalo-Gehalt und an eine Spekulation wie mir der TRL-Anleihe, die zufällig gut geht. Da macht es dann schon was aus ob du 2000 Euro jedes Jahr bekommst oder 7x 2000 Euro auf einmal. Im ersten Fall wird aus einem 30000 Euro-Verdiener eine 32000 Euro-Verdiener und im zweiten Fall ein 44000 Euro-Verdiener. Bei 32k hast du einen Durchschnitts-Steuersatz von etwa 20% und bei 44k einen von 24%. Der Steuersatz steigt ab 30k von etwa 31% auf rund 38% bei 44k an. Also würden 2000 Euro jährlich so mit 31% versteuert und 14000 Einmalzahlung so mit ca. 35% im Schnitt. Schon ein Unterschied oder? Und beides deutlich über AGS.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.12.15 10:59:40
      Beitrag Nr. 16.998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.238.353 von Timburg am 04.12.15 06:24:38>> ab wann ist man eigentlich b&h-Investor ??? <<
      Es ist wie mit value+growth: Es gibt keine klaren Grenzen. Den einen Wert vererbt man vlt., den anderen verkauft man sogar schon mal wegen 'nervender Kursentwicklung', *g* (was mir übrigens auch schon mal so geht)
      – Denke, Du handhabst das derweil schon richtig: Kaufen mit b&h-Absicht, ohne Dogma.

      ad EamS-Artikel:
      Die Kernaussage ist das, was PenPistolero, Mietzi, ich und auch andere hier ja propagierten (sofern man nicht gleich eine höhere laufende Rendite herausziehen will/muss): Dividendenerhöhung > Dividendenhöhe.
      Was dort aber, wie leider immer wieder, nur ansatzweise (im Freenet-Kontext) thematisiert wird, ist die (Voraussetzung für eine) Dividenden(erhöhungs)sicherheit. [– Wenn da wenigstens ein Verweis auf diesen thread angegeben wäre, :D ...]
      Avatar
      schrieb am 04.12.15 10:42:25
      Beitrag Nr. 16.997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.238.353 von Timburg am 04.12.15 06:24:38Guten Morgen auch; @Timburg:

      :cry: ... – Es geht nicht um den Steuersatz, sondern um die Ausnahmslosigkeit der Aktienbesteuerung (ohne Steuerfrist, und/oder nennenswerten, inflationsindexierten Freibetrag), die wie dargelegt schon bei nur etwas erhöhter Inflation zu einer negativen Realrendite trotz Kursgewinns führen kann.

      Und um eine rechtswidrige Doppelbesteuerung von Dividenden im Fall eines höheren als aktuellen Kapitalsteuersatzes ohne Anrechnungsverfahren. [Vom allgemeinen Vertrauensschaden bei etwaiger Altbestandsschutzaufkündigung mal ganz abgesehen]

      Die nichtanonyme Kapitalbesteuerung nach Einkommen führt außerdem zudem zu einem höheren Grenzsteuersatz, da Deine Kapitalgewinne Deinem Einkommen zugeschlagen werden (was im übrigen m.W. auch bei der Günstigerprüfung gemacht wird).

      Das alles würde den 'oberen 10 %' relativ betrachtet am wenigsten weh tun. Die haben zudem weit mehr Gestaltungsmöglichkeiten (wie es L-R-S anriss) bis hin zur Ausweichmöglichkeit in Form eines volkswirtschaftlich so oder so schädlichen Exodus.

      Das alte System hingegen würde den unteren 90 % am meisten entgegen kommen; zumindest hätten sie dann wieder weit mehr eine reelle Chance hinreichend vorzusorgen. Das wiederum würde den Staat später bei der Eindämmung der Altersarmut ums x-fache entlasten, zumal er sich neue langfristige Zusatzlasten oktroyiert hat. Aber wer denkt, zumal in der Politik, schon an später ...

      – (Nicht nur) ich finde es tragisch, dass das zzt., in Zeiten von (offizieller) Disinflation und nach Jahren verwöhnender 2-stelliger Aktienmarktrenditen, wie so manch' anderes exklusiv(!) in Dtld. kaum reflektiert werden will; sry.

      So wird es halt wieder so kommen wie es mit den Zinsjägern nun gekommen ist: Die zu kurz Gekommenen werden hinterher wieder jammernd den anderen an die Wäsche wollen. Und es wird reichlich Politiker geben, die dort ihre Stimmen abgreifen wollen.

      – Aber positiv, dass sich auch über dieses Thema hier v.a. @_L-R-S und @cd-Kunde verstärkt und qualitätsfördernd einbringen.
      Oder? ;)
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