Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 4116)

[curacanne]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.674.680 von Red Shoes (†) am 21.09.15 21:11:06

Wenn das alles so stimmen sollte, sollte man die Produkte dieser Firma konsequent meiden, finde ich.

viele produkte sind eh reichlich ungesund, Schokolade , frühstücksflocken, die arbeiten wohl mit ärzten zusammen

diese fa. ist bei mir schon seit den siebzigern ein dorn im auge:

Nestlé tötet Babys "Gegenstand der Broschüre Nestlé tötet Babys waren Milchersatz-Produkte, mit denen Nestlé „die Säuglings-Sterblichkeit in den Entwicklungsländern wirksam bekämpft“ haben wollte. Die Ersatzprodukte bewirken aber laut AgDW das Gegenteil.[6] Es wurde Nestlé vorgeworfen, durch irreführende Werbung Mütter zu veranlassen, ihre Babys, anstatt sie zu stillen, mit künstlicher Nahrung zu versorgen. Internationale Hilfsorganisationen hatten herausgefunden, dass vor allem für das Nestlé-Produkt Lactogen bei Müttern in der Dritten Welt auch dann geworben wurde, wenn sie selbst stillen konnten. Zu den Werbemitteln, mit denen Mütter dazu gebracht werden sollten, ihren Säuglingen statt der Brust die Flasche zu geben, zählten Radiowerbung, Plakate, aber auch speziell geschulte „Milch-Schwestern“.[6] Dabei handelte es sich um Angestellte des Konzerns, die sich wie Krankenschwestern kleideten.[7] Sie partizipierten prozentual am Umsatz.[8]"aus wikipedia

[Red Shoes (†) [KommA]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.675.340 von curacanne am 21.09.15 22:51:38

Ich danke Dir!

Die Vorwürfe gegen SAP finde ich ebenfalls ungeheuerlich. Wenn die stimmen, also die Software oder Teile dazu liefern, mittels derer die NSA uns deutsche Bürger und Unternehmen ausspioniert, käme das nach meinem laienhaften juristischen Verständnis einem Landesverrat gleich.

Daß nicht ein einziger Staatsanwalt da tätig wird, um das zu untersuchen, ist mir unbegreiflich.

Horst Szentiks (Red Shoes)

[curacanne]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.674.680 von Red Shoes (†) am 21.09.15 21:11:06

Hallo, finde ich super! über Nestle hatte ich vor einiger zeit auch einen bericht über bleihaltige nudeln in indien ins netz gestellt.
eine Bleivergiftung bekommt man kaum weg, insbesondere wenn man kein Geld hat.und so etwas ist kein schnupfen, das wünsche ich nicht mal dem rücksichtslosesten kapitalisten.
Ich kann da auch nicht drüber wegsehen, von wegen "ist ja nicht mein problem",Dieselbe schweinerei ist ja auch jetzt bei VW. da bemüht man sich, die stadtluft zu verbessern und so ein dreckskonzern macht das zunichte, spielt ja auch keine rolle, wenn die leute an atemwegserkrankungen versterben, alzheimer, krebs etc. kriegen .

@Red Shoes"You made my evening!

[web_held]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.674.680 von Red Shoes (†) am 21.09.15 21:11:06

Da "deutet" gar nichts an.

Das ist seit Jahren bekannt durch starke, investigativ gedrehte Dokumentationen bekannt.

Schön das es jetzt auch endlich mal bei Ihnen angekommen ist. Besser spät als nie.

[Red Shoes (†) [KommA]]

Im Ersten lief soeben ein sehr kritischer Fakten-Check zu NESTLE.

Wenn das alles so stimmen sollte, sollte man die Produkte dieser Firma konsequent meiden, finde ich.

So sollen z.B. in Hundefutter schwerwiegende Gifte wie Arsen und Frostschutzmittel enthalten sein, wenn ich das richtig verstanden habe.

Auch der Umgang und das Geschäft mit Trinkwasser deutet laut diesem Bericht eine gnadenlose und rücksichtslose Profitgier an.

Es soll ein zweiter Fakten-Check dazu erscheinen. Ich jedenfalls werde die Aktie vorläufig nicht mehr covern. Bei SAP tue ich dies auch nicht mehr, weil die der NSA wichtige Software zum Ausspähen geliefert haben sollen.

So setze ich für mich wenigstens ein paar moralische Grenzen, was bei vielen Aktien sowieso schon schwer genug ist.

Horst Szentiks (Red Shoes)

[investival]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.673.669 von Briefmarke am 21.09.15 19:09:52

>> Als Ösi nach D auswandern? Das ist in etwa so dumm, wie ... <<
Zumal in Ö. die Sozialdemokraten den freibetraglosen Kanzler ja schon stellen, was in D. ja noch dräut, *g*

VW:

Welch' ein Desaster; nicht nur für VW ...

Bleibt zu beten, dass BMW+Daimler da nicht nachhaltig negativ tangiert werden, wo diese, so ich lese wohl auch im Gegensatz zu noch anderen KFZ-Herstellern als VW, bei der Untersuchung nicht patzten.
Ansonsten dürfte es für die dt. Konjunktur mit ihrem KFZ-Schwerpunkt ein, zu den anderen oktroyierten, handfesteres Problem geben; die 3,x Mrd. Steuern p.a. von VW sind demnächst wohl ohnehin erst mal futsch.
Was "man" sich dabei gedacht hat; in Kenntnis der US-Usancen in punkto quantitativer Schadenpromotion, ...

– Eine Kaufüberlegung ist hier wohl erst wenn nicht allenfalls opportun, wenn die Schadensumme in etwa feststeht; egal, wo der Kurs dann steht. Und das dürfte dauern; wohl besser wie einst bei BP, nicht der ersten Zahl Glauben zu schenken, wo noch gar nicht 'raus ist, wer nun alles klagen will+wird; von den Umsatzauswirkungen auch über den Tag hinaus ganz abgesehen.
Möglicherweise fängt man auch dann aber noch besser einen Sippenhäftling auf.

---
@Timburg,

natürlich ist es eine 'Herausforderung', die auch ich wie oft genug geschrieben überhaupt nicht bestreite, in Angrifff zu nehmen es mit positiver Energie geboten ist.

Wenn diese Herausforderung oktroyierterweise aber stetig größer denn kleiner wird, sollte man das gerade als betroffener Vorsorgender wie+wo auch immer thematisieren, da nicht den besseren Don Quijote machen wollen. Ansonsten verschlechtern sich die Dinge sogar eher noch schneller+stärker.

– Wie schon mal geschrieben, verstehe ich aufgrund deiner Biografie aber speziell Deine Zurückhaltung gegenüber dem Dir mal auf bestimmte Weise "gewogenen" Staatsapparat (auch wenn selbst so eine Dankbarkeit inzwischen, leider, politisches Kalkül einiger Parteien zu sein scheint).

[linkshaender]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.673.315 von investival am 21.09.15 18:24:41

Den Freibetrag sehe ich weniger als ein Goodie für die Sparer, den würde man sich ja sonst sparen. Aber dann kämen von vielen Kleinsparern noch zusätzliche Arbeit auf die Finanzämter zu zwecks Rückerstattung. Wäre auch nicht im Sinne der Banken, wenn man seine Erträge ohne Rückwirkung auf Freistellungsaufträge zwischen den Geldinstituten verschieben könnte.

[Briefmarke]

VW wäre mein bevorzugter Favorit, wenn ich mir einen autotitel ins Depot legen würde! Will ich aber nicht, weil China zur Zeit den autohersteller keine Freude macht. Der nahe Osten entweder im Krieg versinkt oder auf der Flucht ist und der Absatzmarkt in den Staaten für VW ohnehin noch nie blendend gut war. Zudem noch der offensichtliche Schwindel obendrauf bringt die VW-Aktie zusammen mit den Shorties noch zweistellig. Unter 100 € dann eine Überlegung wert!
(Als Ösi nach D auswandern? Das ist in etwa so dumm, wie als Unschuldiger sich freiwillig, für das Gefängnis in Stadlheim zu melden)

[investival]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.671.704 von Traumatron am 21.09.15 15:32:07

Brauchst nicht mal Asyl beantragen - in der EU gilt Niederlassungsfreiheit.

Also: Nur herein spaziert.
Dtld. braucht steuerzahlungswillige + -fähige (wozu ich Dich rechne) Leute nun mehr denn je.
Begreife den Freibetrag als Willkommensgruß, solange es den mit seiner eklatanten Schwindsucht noch gibt.
– Ja: So kann's gehen ...

[linkshaender]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.672.634 von Timburg am 21.09.15 17:04:25

Zunächst war ja die ganze Automobilindustrie betroffen, wenn auch nicht ganz so heftig wie VW. Hinzu kam dann noch die Gewinnwarnung von Elringklinger wegen zu hoher Auslastung. Glücklicherweise haben sich Daimler und auch Hella zumindest heute von dem Schock erholt. Aber als Aktionär bist Du nie davor gefeit, dass der Vorstand Sch... baut.

Weiteres Beispiel heute der geplante Zukauf von Dialog, der sich auch noch erst als zu stemmen erweisen muss. Da bist Du auch machtlos.

Grüße Linkshänder