Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 4390)

[Timburg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.748.168 von minister.grasser am 09.05.15 22:01:41

Moin Minister,

noch eine persönliche Feststellung zu Deinem Stichwort "Eigenleistung". Ich bezahle heute - nach einer gefühlten Ewigkeit deutscher Energiewende mit X Strom- und Gaspreiserhöhungen - für ein 150qm-Eigenheim genausoviel an Nebenkosten wie ich 1999 für eine 100qm-Wohnung bezahlt hab.

Ist ja auch klar, dort bezahl ich von der Putzfrau über Hausmeister, Verwalter, Aufzugmonteur usw.usw. eine ganze Truppe an Leuten gleich mit. Für Arbeiten welche ich hier selber machen kann; vom Schneeschippen, Rasen mähen, eine Glühbirne auswechseln usw. Für den einen mögen solche Sachen lästige Arbeiten sind, für den anderen sind es eine willkommene Abwechslung an der frischen Luft. Also auch hier gilt abzuwägen, welches die persönlichen Prioritäten sind.

VG Timburg

[1erhart]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.748.472 von Timburg am 10.05.15 07:35:07

Morgen DatschiburgMü

Glaube mir die 46 Punkte plus Torverhältnis gegenüber Bremen dürften jetzt sogar reichen.

Bremen muss im letzten Spiel nach Dortmund und vorher gegen Gladbach. Heisst Bremen kann nur mit 4 Punkten oder mehr vorbeiziehen.
Dortmund erst in Wolfsburg dann eben gegen Bremen. Brauchen auch 3 Punkte um durch das bessere Torverhältnis vorbeizuziehen.
Hoffenheim muss jetzt nach Leverkusen dann gegen Hertha, die brauchen alle 6 Punkte, anders gehts nicht mehr.

Und das immer unter der Voraussetzung dass der FCA keinen Punkt mehr holt.

Wobei es natürlich am besten ist man holt den einen Punkt am Samstag gegen Hannover, für die gehts allerdings um alles oder nichts. Auf der anderen Seite noch kein Sieg in der Rückrunde spricht nicht gerade für Hannover.

PS: Die Heimfahrt hat sich auf nächstes Wochenende verschoben.

Schönen Sonntag

[Timburg]

Einen schönen guten Morgen in die Runde,

endlich mal ein Tag zum Relaxen; ich glaub das ist der erste seit unserem Urlaub. Da heute Muttertag ist als erstes allen Müttern - falls es überhaupt welche hier gibt - alles Gute.

Über Fußball darf heute ausnahmsweise auch mal etwas länger diskutiert werden. Da kommen ja irgendwie Stimmen auf die nach Wettbewerbsverzerrung rufen. Find ich nicht; ich sehe dass wir beide Spitzenmannschaften mit demselben Ergebnis auswärts vom Platz gefegt haben. Wo also bitte soll unsere Wettbewerbsverzerrung sein.

Hätte ich nicht gedacht, aber so haben wir tatsächlich noch Chancen auf internationale Spiele nächstes Jahr. Und im Tabellenkeller wird`s auch immer interessanter. Egal wer absteigt; kommt mit Ingolstadt und Kaiserslautern ja Ersatz für Thread-Duelle. Briefmarke schaut ja regelmässig vorbei, und beim Aufstieg wird sich wahrscheinlich auch Sam wieder hier melden.

@FMath
gibt ja sowohl hier als auch generell die einen, welche auf Miete schwören bzw. die Fraktion welche den Immokauf bevorzugen. Patentrezept was besser ist kenn ich keins, kommt immer auf die persönliche Situation an. Wer noch jünger und flexibler im Beruf sein muss, sollte sich natürlich noch nicht binden. Ein Hauskauf bzw. Verkauf geht nicht so schnell bzw. billig über die Bühne wie ein Aktienkauf.

Aber wenn das Umfeld paßt, ist eine selbstgenutzte ETW oder Haus schon nicht schlecht. Ich selber hab da nur positive Erfahrungen, zumal seit 1999 auf der einen Seite die Zinsen gefallen sind, die Preise aber gleichzeitig ordentlich gestiegen sind. Wobei ich bei einer solchen wichtigen Entscheidung nicht als erstes auf die Rendite schaue; persönliches Wohlbefinden steht da schon im Vordergrund.

Wenn ich nochmal vor der Entscheidung stehen solltte, würde ich es genauso machen. Ein Grillfest auf der Terrasse oder ein gemütlicher Abend vor dem offenen Kamin sind schon eine feine Sache.

Ist aber eine Entscheidung welche man i.d.R. nur einmal im Leben trifft und sollte wohlüberlegt sein.


Schönen Sonntag @all
Timburg

[Popeye82]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.748.260 von Popeye82 am 09.05.15 23:06:13

Korrektur:

also bei Vodafone würde es mich absolut nicht wundern wenn dDeren Zukunft nicht so suuuperrosig ist

[Popeye82]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.744.755 von Bauers am 08.05.15 23:22:01

Zitat von Bauers: Und zwar geht es um Folgendes:

Ich habe ja nur noch 2-3 Käufe (4.000-4.500 Euro) bis September zu tätigen, dann habe ich kein Einkommen mehr und somit fallen weitere Investitionen aus.
(als Crash-Puffer halte ich mir weiter 5.000 Euro (ca 25%) auf der Seite, falls es wirklich mal dazu kommt.

Die Jährliche Dividende wird natürlich reinvestiert, hier gehe ich von ca 600-700 Euro aus.

Mein Depot sollte möchlichst "Kriesenfest" sein.


Da mein US Anteil doch schon sehr hoch ist möchte ich meine eigentliche Kaufliste in den USA auf eis legen, Pepsico ist da ausgeschlossen, die möchte ich noch unbedingt

Mein schwerpunkt sollte also auf DE und GB liegen um das Dollar-Risiko etwas zu mildern, ausßerdem fällt die Quellsteuer bei der Dividende weg.

Mein Problem ist jetzt, mir gefallen fast keine Werte aus Deutschland, genau so wie aus GB Com hat ja ein ähnliches Problem

hallo Phil,

da kannst Du mal die Mietzi fragen
die kennt da vielleicht noch 1, 2

vielleicht etwas zum anschauen die Schaltbau Holdings und Manz Automation
ich habe bei deutschen Werten auch dass Gefühl dass es da so einige (zu Unrecht)nicht so bekannte Unternehmen, auch, aus der 2. oder 3. Reihe gibt
kenne mich aber bei deutschen Werten nicht wirklich aus
http://financials.morningstar.com/ratios/r.html?t=SLT®ion…
http://financials.morningstar.com/ratios/r.html?t=XFRA:M5Z&r…

Zitat von com69: Defensiv wären noch Vodafone oder

also bei Vodafone würde es mich absolut nicht wundern wenn die
habe keinerlei Ahnung von Deren Geschäftszahlen und ählichem, aber in der letzten Zeit ein bisschen mehr mit Denen zu tun
und einen miserablen Eindruck
tendiere auch generell dahin dass Telekommunikationsanbieter nicht diiie tolle Sache sind

Gruß
P.

[minister.grasser]

Weil ich der echt der Meinung bin, dass für viele auch junge Leute mit ein wenig Unternehmergeist eine eigengenutzte Immo eine interessant Option ist...wir Deutschen müssen endlich mal weg von der Position der ärmsten Europäer


Man kann auch in den frühen Zwanzigern eine Immo kaufen und in den Dreißigern dann in was Größeres umziehen...
-- finanzielle Unterstützung der Alten ist ein Plus, aber manche helfen bei sowas gerne
--wenn man bluechips Postings liest, "hab mein Haus gebaut"...Eigenleistung scheint mir fast unumgänglich, wenn jemand wegen einer zu wechselnden Sicherung oder einem verstopften Waschbeckenabfluss den Vermieter / Instellateur etc. ruft, der sollte seine Finger davon lassen
--allgemeine Kenntnis von Immobilien ist schon gut, meiner Ansicht nach kann man mit Immos eher Geld verdienen, wenn man sein eigenes Projekt durchzieht als wenn man irgendwelchen Vorsorge-Rundumpaketen nachläuft
--ohne Fleiß kein Preis ...von der Suche bis zum Einziehen bis zur Vermietung, es kostet Zeit und sollte einem unbedingt Spaß machen
--meiner Meinung nach bedeutet - wie jeder Sparvorgang - das Ansparen durch Immobilie eher Konsumverzicht und nicht einen Lifestyle-Bonus, man wird ums selbe Geld nämlich vermutlich eine schönere Immo mieten können als kaufen - natürlich nur kurzfristig
--eine gewisse Stabilität in der räumlichen Zukunftsplanung muss auch sein (ich hab die Lage meiner momentanen Wohnung nach Arbeitsplatz, Schulen etc. ausgesucht und nicht umgekehrt)....Aktien rein raus ist wesentlich einfacher und billiger als Wohnung rein raus....bluechips Beispiel von den Gewinnen in kurzer Zeit ist wirklich ein Glücksfall, beim Wohnungskauf sind die Nebenkosten so hoch, dass men ne Immo besser auf Generationen behält...

Aber dennoch, momentan sind die Zinsen absolut niedrig (niedriger werden sie meiner Ansicht nicht mehr werden!! ), wenn mans geschickt anstellt, geht sich also einiges aus

Man kann ganz leicht vorrechnen, wie sich eine Immo rentieren soll: Statt 600 Miete/Monat zahlst du Kredit (400) und Betriebskosten+Reparaturfonds (und was sonst noch anfällt)(200), 35-60m2 in netter Lage, die für dich als junger Mensch attraktiv ist und dementsprechend auch für junge Menschen in 10 Jahren attraktiv sein wird.
Mit der Kreditrate von 400 kannst du dir ne Bude von ca. 100 000 auf 25 Jahre momentan finanzieren.

In einer eigenen Immo kannst du vieles machen, wenns eng wird oder enger werden soll, z.B. ein eigenes Zimmer untervermieten, wenns z.B. in einer für Studenten interessanten Lage ist, oder sich aus primär nicht finanziellen Gründen eineN MitbewohnerIn reinholen, uswusw.

Der Vater Staat hat dich mit einer eigenen Immo allerdings immer und zunehmend als Melkkuh im Visier...

Wenn du also was Passendes findest, und nur dann,-ein Immobilieninvestment kann man meiner Ansicht nicht angehen wie einen Aktienkauf, "nächsten Montag wird sicher investiert", sondern man muss echt auf des richtige Objekt warten und es lieber lassen, wenn was nicht passen sollte - bzw. merkt man ohnehin, ob der Markt momentan so ist, dass man schöne Mietobjekte bekommt aber absolut nichts Akzeptables zum Kauf....dann lässt mans eben- das kann in verschiedenen Ecken zu verschiedenen Zeiten mal so, mal so sein.....
....eventuell zum selbst Herrichten, dann musst du mir eine andere Sparform zeigen, wo aus 0 Euro in 25 Jahren zumindest 100000 werden...
Und wenn du noch was am Anfang anzahlen kannst (oder dir wer hilft, oder Sicherheiten einbringt) wirds noch ein Eck einfacher.
Und irgendwann in 10 Jahren oder so kann man diese Immo vermieten und es wird neben der Kreditrate eventuell noch bissl was übrigbleiben und du kannst fröhlich das Familienprojekt angehen -wenn man dann eine zweite Person hat, die mitredet und Wünsche einbringt, muss man für ein gelingendes Projekt ohnehin schon ein Profi sein...

[Mietzi543]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.743.789 von Timburg am 08.05.15 20:14:43

Zitat von Timburg: PS: wo hast Du nur wieder diese Genuine ausgebuddelt ?? Wenn es eine 2. Svenska wird bitte rechtzeitig Bescheid geben.

Hallo Timburg, hätte dein Posting fast überlesen. Unser Timing bei Svenska Celullosa war mit den zeitgleichen TOP-Quartalszahlen natürlich geradezu genial und die Dividende wurde auch gerade gebucht:



Zu GPC: Ich habe ja eine Schwäche für Werte, die "relativ" unbekannt sind und in den üblichen Dividenden-Depots eher selten zu finden sind (was soll ich mit einer Nestle, die hat schon jeder) - ich finde die Branche im groben sehr spannend (auch eine AutoZone möchte ich irgendwann einfach haben), die Dividenden-Historie ist unglaublich - seit 59 Jahren Dividenden-Erhöher und die Umsätze/Gewinne des Unternehmens, sind während der Lehmann-Krise nur leicht gefallen (Robustheit). Ob das ein erfolgreiches Investment wird, wissen wir aber ja erst in ein paar Jahren.

Einen guten Einstiegskurs habe ich vielleicht auch bei meinem April-Kauf "Wüstenrot & Würtembergische" erwischt - der Konzern ist extrem günstig und entwickelt sich zuletzt quasi unabhängig vom Notenbank- und Währungsgeblabbel - W&W hat in der Bilanz einen Substanzwert von 34,49 €/Aktie ausgewiesen. Der aktuelle Kurs von 19€ ist viel zu niedrig - klassische Nebenwerte-Spekulation.



VG Mietzi

Bildquelle: http://www.finanzen100.de/aktien/svenska-cellulosa-ab-namn-a…

[com69]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.746.462 von investival am 09.05.15 13:32:03

Damit generierst zwar Branchenübergewichte, wie ich denke aber eben in zielführender Weise.
Später, vlt. zu allgemein mal wieder günstigeren Kursen, kannst immer noch in zyklischere Segmente diversifizieren.

Hallo Phil, investival

obwohl ich mehr Werte wie Phil besitze, bin ich mittlerweile weg vom "in jeder Branche investiert sein zu müssen"
Telekoms, Energie, Rohstoffe fehlt bei mir z.B. komplett.
Dafür Übergewichtung in den schon genannten Bereichen
food&beverage,
Konsum
Gesundheit.
Dort jeweils mehrfach vertreten und innerhalb der Branche diversifiziert.

[investival]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.745.841 von Bauers am 09.05.15 10:55:44

Mahlzeit Phil,

erst mal Anerkennung, dass Du die hier von mehreren Seiten gegebenen Verbesserungsanregungen hinsichtlich Deiner Anlagestrategie und Kaufagenda umsetzt bzw. restlich noch umsetzen willst. Das hat unserseits soweit anlageerfahren(er) Unterstützung verdient – in diesem Sinne:

Dein Ansinnen wirst für nunmehr 2-3 offene Zukäufe bis Sommer m.E. mit Fokus auf explizit defensive Branchen am ehesten zufrieden stellen können – das wären
1. food & beverages
2. home- & personal care

Damit generierst zwar Branchenübergewichte, wie ich denke aber eben in zielführender Weise.
Später, vlt. zu allgemein mal wieder günstigeren Kursen, kannst immer noch in zyklischere Segmente diversifizieren.

Mein "Habenwill-ranking" wäre da, mit Deinen Prämissen,
PEP
Reckitt Beckiser
Fielmann

– Von SAB Miller profitierst bereits via MO.
Diageo kann man erwägen, aber da würde ich, topdown-Prämisse hin oder her, den Aristokraten BFB klar bevorzugen.
Und bevor ich finanzfundamental schlechte(re) peers einlade, beiße ich in den sauren Quellensteuerapfel und kaufe Nestlé.
Frosta ist, hinsichtlich möglicher weiterer Verbesserung, auch interessant. Aber deren Entwicklung ist weit weniger kalkulierbar als bspw. diejenige von PEP oder Reckitt Benckiser.

Zu RD Shell mögen vlt. diejenigen was zu sagen, die diesen Wert haben u./o. verfolgen.
Dito vlt. zu den dt. Telekoms, inwieweit dort über eine Sondersituation hinaus eine bzw. welche handfeste Perspektive besteht.

[bluechip56]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.746.129 von FMath am 09.05.15 12:02:53

Deswegen ist Dein Ansatz gut, das nötige Kapital anzusparen. Wir sind halt nicht in den USA, wo man sehr schnell umzieht, sein Haus verkauft und ein Neues kauft.Bei uns gestaltet sich die Sache schon schwieriger.

Für den Fall, das man einen einigermaßen festen Job hat und das sieht man heute erst nach Jahren. Kann man evtl. eine Haus o. Wgn ins Auge fassen.Und mit einem Eigenkapital von 40% ist der Kredit auch leicht zu händeln.

Ich weiß, man kann die 80er nicht mit Heute vergleichen. Bei mir war es so, daß ich 2 Jahre eine E-Wgn. hatte und dann mit 27 J. mein erstes Einfamilienhaus gebaut habe.Parallel zur Wgn. hatte ich ein 5 Fam.Haus für 195 tsd. DM günstig erstanden und nach 2 Jahren mit 295 tsd. DM wieder verkauft. Also 100 tsd. DM in zwei Jahren Gewinn.Danach hatte ich dann noch ein Wohn-und Geschäftshaus, das ich 17 Jahre betrieben habe und 2010 verkauft habe.In 2003 habe ich mein zweites Haus gebaut und das Erste verkauft, natürlich mit Gewinn.Das zweite Haus konnten wir in bar bezahlen und wohnen somit mietfrei.

Beruflich war ich ausser meinen Anfangsjahren seit dem 21. J. immer selbstständig. Und da gab es auch Höhen und Tiefen. Jetzt mit 58 J. wird nur noch mit dem Kapital gearbeitet. Hoffentlich geht es gut. Dann kommt in ca. 7 J. die Rente.

VG