Lang & Schwarz, LS1LUS ehemals WKN 645932 - LS-X (Seite 1282)

[Svabo]

Antwort auf Beitrag Nr.: 67.509.284 von DAX7003 am 18.03.21 12:02:39

Zitat von DAX7003: und schließlich hat LUS am 27 August 2020 bereits verlauten lassen:

"Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft prüft, ob für das Geschäftsjahr 2020 eine gegenüber bisherigen Dividendenausschüttungen verminderte Ausschüttungsquote, also das Verhältnis von auszuschüttender Dividende und dem Bilanzgewinn, von etwa 50% angemessen ist, um die Eigenmittel für weiteres Wachstum der Gesellschaft zu stärken."

D.h. du hattest das auf dem Schirm und damals schon die Verbindung zwischen der Überprüfung der Dividendenpolitik und dem Bankenfonds gezogen?

[maxitradexy]

mich juckt das nicht die Bohne
Die Kohle ist ja nicht weg

[DAX7003]

diese Bankenfonds-Allergie scheint bei LUS Aktionären besonders ausgeprägt...

ich habe mir gerade mal die Halbjahresberichte vergangener Jahre der Marktbegleiter angesehen, dort wird wahlweise unterjährig oder zum Jahresende ein entsprechender Abschlag gebucht... in jedem Fall sind es aber immer Eigenmittel, die dem Unternehmen weiterhin zur Verfügung stehen (außer für Ausschüttungen)

mwb fairtrade im Hj I/2019: "Zusammen mit dem Fonds für allgemeine Bankrisiken, der aufsichtsrechtlich zum Eigenkapital gezählt wird, liegt das harte Kernkapital per 30.06.2019 sogar bei 19,50 Mio EUR"

tradegate AG im Hj I/2020: "Die Gesellschaft finanziert sich sehr stark aus Eigenkapital und dem Fonds für allgemeine Bankrisiken.."

und schließlich hat LUS am 27 August 2020 bereits verlauten lassen:

"Die Lang & Schwarz Aktiengesellschaft prüft, ob für das Geschäftsjahr 2020 eine gegenüber bisherigen Dividendenausschüttungen verminderte Ausschüttungsquote, also das Verhältnis von auszuschüttender Dividende und dem Bilanzgewinn, von etwa 50% angemessen ist, um die Eigenmittel für weiteres Wachstum der Gesellschaft zu stärken."

was im Kern der Aussage bedeutet, für Ausschüttungen steht weniger Kapital zur Verfügung, weil es dem Fonds für allgemeine Bankrisiken zugeschlagen wird, der jedoch dem Eigenkapital zuzurechnen ist

[Fullhouse1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 67.508.756 von kronos01 am 18.03.21 11:34:09

Bei TG wird die Zuführung in den Bankenfond erst mit dem Jahresabschluss ausgewiesen, was auch Sinn macht.

[Svabo]

Ich persönlich denke dass der Bankenfonds erst aus dem Jahresergebnis bedient wird.
Deshalb hatte es ja kaum einer auf dem Schirm, weil bei den letzten Quartalsergebnissen das ja kein Thema war.

[kronos01]

@Bankenfond: Meine Vermutung/Hoffnung ist, dass man in Q1 gleich ordentlich viel einzahlt, da hier potentiell mehr Gewinn anfallen wird als in Q2+Q3 (Q4 dann wieder höher Q1). Dadurch würde es optisch dann für Q2+Q3 so aussehen als würde nicht (wesentlich) weniger hängen bleiben da das Nettoergebnis nach Bankenfonds dort dann in etwa dem Ergebnis von Q1 nach Bankenfonds entsprechen sollte.

Auch wenn das reine optische Kosmetik ist, ich vermute viele Anleger sitzen nicht so tief drinn in der Thematik Bankenfonds und sehen es wirklich so, dass durch die Zuführung "weniger verdient" wird und schauen "nur" auf das Ergebnis nach Zuführung.

Von daher könnte es für den Kurs praktisch sein, wenn Sie es so handhaben würden.

Lg

[francescoDC]

Bei Varta laufen sehr viele große (über 10000 Euro) Orders. 500 Stück waren bisher 3x da. Das sind 66000 Euro.

Gefällt mir.

Franz

[Glück]

Baader / LuS

....laufen kurstechnisch fast synchron wie eine Pferdegespann, ggfs. mit zarten Vorteilen für LuS right now

[infosam]

Antwort auf Beitrag Nr.: 67.505.930 von Snoopykilla am 18.03.21 08:59:40

Ganz unwichtig ist das Thema Bankenfonds nicht.
Das hat man ja an der Kursreaktion nach der letzten Bekanntgabe gesehen.
Solang sich die Überführungen in einem moderaten Rahmen bewegen,
werden wir (langfristig orientierten) Aktionäre das auch akzeptieren.
Ist ja wie eine Sparbüchse für schlechtere Zeiten.

Liegt das Kapital im Bankenfond eigentlich nur faul rum
oder wird es gewinnbringend in deutsche Staatsanleihen investiert?

[Snoopykilla]

Antwort auf Beitrag Nr.: 67.505.258 von Beachwetter1 am 18.03.21 08:14:14

Finde das Thema eher unwichtig, weil damals wenn überhaupt keine hohen Beträge in den Fonds überführt worden sein dürfte. Auch die Höhe der aktuellen Überführungen ist für mich zweitrangig, weil Gewinn bleibt Gewinn. Es dürfte letztendlich lediglich Einfluss auf die Dividendenhöhe haben. Die im 4. Quartal abgeführten Beträge bezogen sich übrigens nicht nur auf 2020, sondern auch auch auf Vorjahre, ich vermute 2019 und 2018 (da wo es die Steuererstattungen geben wird). Für 2020 waren es lediglich 4,4 Mio, also ca. 1,5 € per Share. Das sind dann keine 20 % vom Gewinn, sondern ca 12-13 %.