Lang & Schwarz, LS1LUS ehemals WKN 645932 - LS-X (Seite 374)

[infosam]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.096.415 von cyrosos am 02.12.21 09:56:39

Kampflos werden die "Alten" ihr Geschäftsfeld nicht preisgeben.
Aber um profitabel zu bleiben, müssten sie erstmal an ihren Strukturen arbeiten.

Ich seh LuS immer noch als innovativen MM mit schlanker Verwaltung und flexibler Struktur.

[cyrosos]

Warum sollte bei einem Kick Back Verbot der Handel zurück an die normalen Börsen fließen? Die sind und bleiben nach wie vor teurer.🙊

[detriment]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.092.356 von moneymakerzzz am 01.12.21 21:42:47

Ich bin fast bei Dir bis auf Punkt 8.

Weder für L&S noch für Tradegate besteht richtigerweise eine Anbindungspflicht durch die Broker, da bin ich d’accord mit Deiner Sicht.

Die von Dir erwähnte Diba hat jedoch übrigens neben der Tradegate auch noch Xetra, Frankfurt, Stuttgart, München, Berlin, Hamburg, Düsseldorf und Hannover angebunden.

Trade Republik hat nur L&S, somit hinkt der Vergleich mit Diba ein wenig.

[infosam]

Ist auch für mein Depot das Idealszenario. ^^

Optimisten ... ?

[Avat-vila]

Jip, die Aussage war damals definitiv, dass steigende Märkte das Idealszenario für den Gewinn sind.

[Puschkin01]

schöner Selloff zum Handelsende, würde mich interessieren ob L&S bei sowas etwas verdient oder es bei einem Ausverkauf eher margenschwach aussieht. Meine in dem einen Interview von Philipp Haas mit L&S MA rausgehört zu haben, dass man tendenziell gut verdient wenn der Markt nach oben dreht.

[Randfontein]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.092.356 von moneymakerzzz am 01.12.21 21:42:47

Anti - PFOF - Lobbyismus

Es ist durchaus stimmig, dass die Großbanken den EU-Entwurf vorgelegt haben können.
So ganz ohne Lobby-Einfluss hat die EU noch selten was gemacht...
Man denke nur an die legendäre Gurkenkrümmung. Die war ja eine Forderung des Handels wg. Transportkosten.
(Oder die 950 Watt-Staubsauger, die sich gegen Fernost-Importe richtet, die gerne mit Wattzahlen prahlen
und doch nur Hitze produzieren, da die Abgabeleistung am Boden ohnehin auf max. 300 Watt begrenzt sein muss,
sonst reisst er das ganze Haus ab).
Insofern auch klar, dass der Widerstand jetzt von rot/grün kommt. Großbanken zahlen ja lieber an die andere Seite.
In der Zwischenzeit hoffe zuversichtlich ich darauf, dass die EU-Mühlen gewohnt langsam mahlen,
damit Zeit bleibt sich auf eventuelle Änderungen einzustellen.

Grüßle
Randfontein

[moneymakerzzz]

PFOF - ein paar Hintergründe

hatten wir hier so gebündelt glaub noch nicht:

https://finanz-szene.de/banking/payment-for-order-flow-wo-di…

Spanned daraus:

"5. Das mit den 3,2% hat Flatex zwar kürzlich öffentlich mitgeteilt. Aus einer Fußnote auf Seite 6 der Präsentation der Halbjahreszahlen geht allerdings hervor, dass in Wahrheit 10% der Erträge aus Rückvergütungen stammen (wir vermuten mal, dass die Differenz auf Definitionsfragen zurückgeht …). Dass jedenfalls auch Flatex die strukturellen Änderungen im Markt ernst nimmt, zeigt ein Schritt aus der vorvergangenen Woche. Beim Handel von Wertpapieren in Fremdwährung wird bei bestimmten Transaktionen die „Fremdwährungsgebühr“ nämlich von 0,1% auf 0,25% angehoben. „Enhanced Monetisation“ ist die Folie überschrieben, mit der Flatex die Änderungen gegenüber Investoren erklärte."

"7. Wer, wenn nicht die Banken, wäre der große Gewinner eines PFOF-Verbots?

Mutmaßlich die großen Börsen, also zum Beispiel die Euronext in Paris oder die Deutsche Börse in Frankfurt. Die nämlich haben in den zurückliegenden zwei, drei Jahren massiv Geschäft an alternative Handelsplätze wie (auch wenn es sich um eine Börsen-Beteiligung handelt) Tradegate, Gettex oder die LS Exchange verloren. Wir haben Anfang der Woche einfach mal die Probe aufs Exempel gemacht, wo drei momentan besonders beliebte Wertpapiere (Tesla, Biontech und der größte MSCI-World-ETF) am stärksten gehandelt werden. Das Ergebnis: Die Deutsche Börse (also „Xetra“ und „Frankfurt“) kam nur mehr auf einen Marktanteil von maximal 50%. Fest dürfte stehen: Im Falle eines strikten „PFOF“-Verbot würden beträchtliche Marktanteile zurück zu den großen Börsen wandern. Vielleicht kommt auch daher das Gerücht, dass sich insbesondere die Pariser Euronext in Brüssel für ein „PFOF“-Verbot starkgemacht haben soll – schließlich will Trade Republic nach dem deutschen nun auch den französischen Markt erobern."

bei 8. - das TR mit PFOF ZWINGEND weitere Börsen anbinden muss würde ich stark widersprechen - denn wenn L&S die besten Kurse stellt gibt es keine Grund. Sonst müsste man ja auch die Diba zwingen L&S anzubinden. Und das widerspricht ja der Vertragsfreiheit...

bei 9. - das TR den Handel internalisiert - würde ich noch mehr widersprechen. Denn damit hätten wir MEHR und nicht weniger Interessenskonflikte.

[rudimental]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.087.898 von Avat-vila am 01.12.21 16:29:48

Danke für die Auskuft

[rudimental]

Antwort auf Beitrag Nr.: 70.087.898 von Avat-vila am 01.12.21 16:29:48

Danke