GreenX Metals ehemals Prairie Down - Kohle aus Polen! (Seite 1321)
eröffnet am 29.03.14 15:04:04 von
neuester Beitrag 06.07.22 17:34:41 von
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Von JSW kommen ja nicht zum ersten mal solche linken Spielchen. Vielleicht sitzt da auch noch der eine oder andere Bonze aus kommunistischen Zeiten am Ruder. Bei einer früheren Übernahme wurde das Projekt schon schlechtgeredet, der Kurs fiel, und nachher wurde zu einem deutlich höheren Kurs übernommen. Hier geht es um sehr viel Geld, deshalb sollten wir uns nun nicht allzu sehr wundern, und vor allem nicht alles glauben, was viellicht "interessierte" polnische Journalisten dazu verfassen.
Für Polen stände die Vertauenswürdigkeit wirtschaftlicher Verträge in der EU auf dem Spiel. Außerdem muss JSW wohl in den USA die Hosen runterlassen und sagen, wofür sie immerhin eine halbe Milliarde USD verwenden wollen.
Nicht sehr schön jetzt was sich da abspielt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Australier und Chinesen rausboxen lassen. Und selbst wenn ihnen das gelingen sollte, wäre wohl eine satte Entschädigung fällig, auf die wir allerdings vermutlich einige Jährchen warten müssten.
Für Polen stände die Vertauenswürdigkeit wirtschaftlicher Verträge in der EU auf dem Spiel. Außerdem muss JSW wohl in den USA die Hosen runterlassen und sagen, wofür sie immerhin eine halbe Milliarde USD verwenden wollen.
Nicht sehr schön jetzt was sich da abspielt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Australier und Chinesen rausboxen lassen. Und selbst wenn ihnen das gelingen sollte, wäre wohl eine satte Entschädigung fällig, auf die wir allerdings vermutlich einige Jährchen warten müssten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.774.757 von 1und1gleich11 am 20.01.18 01:36:41
Hier nochmal der gesamte (übersetzte) Artikel, der Deine Ausführungen bestätigt:
Die Lizenz in Dębiensk vom gescheiterten NWR-Konzern, dessen Gesicht der Milliardär Zdenek Bakal war, wurde von der australischen Firma Prairie Mining für 2 Mio. PLN gekauft. Zuvor hatte sie in Polen ein Projekt zum Bau der Jan Karski Mine in der Nähe von Bogdanka in der Lubliner Region.
Sie hat die Konzession gelegentlich gekauft. Die Jastrzębska Spółka Węglowa stellte daraufhin den Fall in Frage - sie unterbreitete nicht einmal ein Angebot. Und vor ein paar Jahren war das krönende Argument für die Freigabe von JSW von 1,5 Milliarden Zloty für das Bergwerk Knurów-Szczygłowice nur die Gelegenheit, die wertvollen Vorkommen von Dębieńska von seiner Seite zu erreichen. Aber, wie DGP festgestellt hat, kehrte die Idee zurück, dass JSW für den Rohstoff von Dębieńska kämpfen würde.
Wie ist das möglich? Die Lizenz für Dębieńsko ist bis 2058 gültig. Als NWR es vor 10 Jahren bekam, wurde eine Bedingung gestellt - der Beginn der Förderung sollte Anfang 2018 beginnen. Dies ist jedoch nicht geschehen. Dies öffnet den Weg für das staatliche Interesse.
Siehe auch:
Mine Restructuring Company: Kein Antrag auf Entschädigung bleibt bestehen
Sie müsste auf der Seite von Knurów-Szczygłowice nach Kohle greifen und gleichzeitig auf einer weiteren Lagerstätte einen neuen Schacht bauen. - Die Lizenz gehört noch zu einer anderen wirtschaftlichen Einheit, also werden wir nicht kommentieren - sagt Katarzyna Jabłońska-Bajer, eine Sprecherin von JSW.
Die Strategie der Firma Jastrzębska für 2018-2030 sieht eine Steigerung der Produktion von 14,7 Millionen Tonnen im Jahr 2017 auf 18,2 Millionen Tonnen im Jahr 2030 vor. Der Anteil der Produktion von Kokskohle soll von 72 auf 85 Prozent steigen. Ohne eine neue Mine kann es schwierig werden.
Im Gegenzug wurde die Aufzeichnung des Baus einer neuen oder reaktivierten Abschaltung (oder sogar zwei) in das Regierungsprogramm für Schlesien aufgenommen.
Australier lassen jedoch nicht los. Obwohl sie offiziell über einvernehmliche Lösungen sprechen, wie wir bereits in DGP geschrieben haben, schließen sie den Kampf um Entschädigung, der in Milliarden von Zloty in internationalen Schiedsverfahren berechnet wird, nicht aus, wenn sie ihre Konzession verlieren.
Siehe auch:
SRK zahlte 150.000 Entschädigung für verlorenes Recht auf freie Kohle »
- In diesem Jahr beginnen wir mit den Bohrungen und erstellen eine vorläufige Machbarkeitsstudie (PFS). Wir gehen davon aus, dass das Umweltministerium aufgrund der langen Verfahren die Konzessionsunterlagen in naher Zukunft und in Übereinstimmung mit dem Gesetz aktualisieren wird - sagte DGP Ben Stoikovich, Präsident von Prairie Mining. - Unser Ziel ist es, moderne und effiziente Minen in Polen zu bauen, wir wollen nicht an Gerichtsgefechten teilnehmen. Polen braucht dringend neue Minen, um von Importen unabhängig zu werden. Wir sind offen für die Zusammenarbeit - fügt er hinzu.
Unseren Befragten in Schlesien zufolge sollte das Umweltministerium vorschlagen, den Beginn der Förderung der Australier um anderthalb Jahre zu verlängern (was die Reaktivierung der Mine nicht möglich gemacht hätte), aber es wurde vom Energieministerium blockiert.
- In dieser Situation wurde die vorgeschlagene Erweiterung des Datums des Beginns der Bergbaukonzession durch den Umweltminister nicht mit dem Energieminister vereinbart - DGP gesteht prof. Mariusz Orion Jędrysek, Chefgeologe des Landes und stellvertretender Minister für Umwelt. - Ich werde mit Energieminister Krzysztof Tchórzewski und seinem Stellvertreter Grzegorz Tobiszowski über dieses Thema sprechen. Wir haben immer den besten Kompromiss gefunden, aber vorher kann ich nicht mehr sagen - es endet.
Zitat von 1und1gleich11: In der Gazeta Prawna meinte am 18. Januar, dass ein Kampf hinter den Kulissen um Debiensko stattfinde, dass die Zukunft dieser stillgelegten Kokskohle-Mine noch immer zweifelhaft sei und Internationale Schiedsverfahren möglich seien. Und so weiter... (Ein Hinweis auf die Quelle und den vollständigen Zeitungsbericht findet ihr in Beitrag 1.372 von direc777)
Hier nochmal der gesamte (übersetzte) Artikel, der Deine Ausführungen bestätigt:
Die Lizenz in Dębiensk vom gescheiterten NWR-Konzern, dessen Gesicht der Milliardär Zdenek Bakal war, wurde von der australischen Firma Prairie Mining für 2 Mio. PLN gekauft. Zuvor hatte sie in Polen ein Projekt zum Bau der Jan Karski Mine in der Nähe von Bogdanka in der Lubliner Region.
Sie hat die Konzession gelegentlich gekauft. Die Jastrzębska Spółka Węglowa stellte daraufhin den Fall in Frage - sie unterbreitete nicht einmal ein Angebot. Und vor ein paar Jahren war das krönende Argument für die Freigabe von JSW von 1,5 Milliarden Zloty für das Bergwerk Knurów-Szczygłowice nur die Gelegenheit, die wertvollen Vorkommen von Dębieńska von seiner Seite zu erreichen. Aber, wie DGP festgestellt hat, kehrte die Idee zurück, dass JSW für den Rohstoff von Dębieńska kämpfen würde.
Wie ist das möglich? Die Lizenz für Dębieńsko ist bis 2058 gültig. Als NWR es vor 10 Jahren bekam, wurde eine Bedingung gestellt - der Beginn der Förderung sollte Anfang 2018 beginnen. Dies ist jedoch nicht geschehen. Dies öffnet den Weg für das staatliche Interesse.
Siehe auch:
Mine Restructuring Company: Kein Antrag auf Entschädigung bleibt bestehen
Sie müsste auf der Seite von Knurów-Szczygłowice nach Kohle greifen und gleichzeitig auf einer weiteren Lagerstätte einen neuen Schacht bauen. - Die Lizenz gehört noch zu einer anderen wirtschaftlichen Einheit, also werden wir nicht kommentieren - sagt Katarzyna Jabłońska-Bajer, eine Sprecherin von JSW.
Die Strategie der Firma Jastrzębska für 2018-2030 sieht eine Steigerung der Produktion von 14,7 Millionen Tonnen im Jahr 2017 auf 18,2 Millionen Tonnen im Jahr 2030 vor. Der Anteil der Produktion von Kokskohle soll von 72 auf 85 Prozent steigen. Ohne eine neue Mine kann es schwierig werden.
Im Gegenzug wurde die Aufzeichnung des Baus einer neuen oder reaktivierten Abschaltung (oder sogar zwei) in das Regierungsprogramm für Schlesien aufgenommen.
Australier lassen jedoch nicht los. Obwohl sie offiziell über einvernehmliche Lösungen sprechen, wie wir bereits in DGP geschrieben haben, schließen sie den Kampf um Entschädigung, der in Milliarden von Zloty in internationalen Schiedsverfahren berechnet wird, nicht aus, wenn sie ihre Konzession verlieren.
Siehe auch:
SRK zahlte 150.000 Entschädigung für verlorenes Recht auf freie Kohle »
- In diesem Jahr beginnen wir mit den Bohrungen und erstellen eine vorläufige Machbarkeitsstudie (PFS). Wir gehen davon aus, dass das Umweltministerium aufgrund der langen Verfahren die Konzessionsunterlagen in naher Zukunft und in Übereinstimmung mit dem Gesetz aktualisieren wird - sagte DGP Ben Stoikovich, Präsident von Prairie Mining. - Unser Ziel ist es, moderne und effiziente Minen in Polen zu bauen, wir wollen nicht an Gerichtsgefechten teilnehmen. Polen braucht dringend neue Minen, um von Importen unabhängig zu werden. Wir sind offen für die Zusammenarbeit - fügt er hinzu.
Unseren Befragten in Schlesien zufolge sollte das Umweltministerium vorschlagen, den Beginn der Förderung der Australier um anderthalb Jahre zu verlängern (was die Reaktivierung der Mine nicht möglich gemacht hätte), aber es wurde vom Energieministerium blockiert.
- In dieser Situation wurde die vorgeschlagene Erweiterung des Datums des Beginns der Bergbaukonzession durch den Umweltminister nicht mit dem Energieminister vereinbart - DGP gesteht prof. Mariusz Orion Jędrysek, Chefgeologe des Landes und stellvertretender Minister für Umwelt. - Ich werde mit Energieminister Krzysztof Tchórzewski und seinem Stellvertreter Grzegorz Tobiszowski über dieses Thema sprechen. Wir haben immer den besten Kompromiss gefunden, aber vorher kann ich nicht mehr sagen - es endet.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.775.258 von Pieselwitz am 20.01.18 08:47:05Das ist der entscheidende Punkt. Die Polen wollen und brauchen Debiensko. Und Sie haben keine Zeit für langwierige Schieds - oder Klageverfahren. Und Prairie wird definitiv klagen, die Australier geniessen zudem einen besonderen Investitionsschutz durch ein bilaterales Abkommen zwischen Australien und Polen, soweit ich weiss.
Ausserdem ist der neue polnische Premier ein "Befürworter" der australischen Investitionen...
Sei es, wie es ist, so ganz locker wird das nicht abgehen. Aber am Ende des Tages werden wir sicherlich nicht unzufrieden sein. Bis zum Ende des ersten Quartals werden wir klarer sehen...
Und wie sich die Umweltbehörden verhalten...das kennen wir doch...beunruhigt mich aber NULL.
Nur meine Meinung, keine Handelsempfehlung.
Ausserdem ist der neue polnische Premier ein "Befürworter" der australischen Investitionen...
Sei es, wie es ist, so ganz locker wird das nicht abgehen. Aber am Ende des Tages werden wir sicherlich nicht unzufrieden sein. Bis zum Ende des ersten Quartals werden wir klarer sehen...
Und wie sich die Umweltbehörden verhalten...das kennen wir doch...beunruhigt mich aber NULL.
Nur meine Meinung, keine Handelsempfehlung.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.774.763 von 1und1gleich11 am 20.01.18 01:37:35Du meintest wohl diesen Artikel hier:
http://serwisy.gazetaprawna.pl/energetyka/artykuly/1098530,w…
http://serwisy.gazetaprawna.pl/energetyka/artykuly/1098530,w…
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.774.757 von 1und1gleich11 am 20.01.18 01:36:41Fakt ist ja, dass ohne Prairie Mining hier zukünftig nicht keine Kohle abgebaut werden kann und ein internationales Schiedsverfahren unheimlich viel Zeit "kosten" würde - für beide Seiten. Daran kann doch eigentlich keinem gelegen sein?!
Prairie Mining ist in der deutlich stärkeren Position und die Polen wissen das - deshalb wohl auch die neueste Auflage des Umweltschutzamtes von gestern, um Prairie etwas zu ärgern.
Im schlimmsten Fall gibt es hier eine Hängepartie und es passiert gar nix - was natürlich einen deutlichen Kursverlust nach sich ziehen würde. Aber nach den jüngsten Ankündigungen von Ozon, Vorstand von JSW, deutet darauf eigentlich nichts hin?!
Prairie Mining ist in der deutlich stärkeren Position und die Polen wissen das - deshalb wohl auch die neueste Auflage des Umweltschutzamtes von gestern, um Prairie etwas zu ärgern.
Im schlimmsten Fall gibt es hier eine Hängepartie und es passiert gar nix - was natürlich einen deutlichen Kursverlust nach sich ziehen würde. Aber nach den jüngsten Ankündigungen von Ozon, Vorstand von JSW, deutet darauf eigentlich nichts hin?!
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.774.757 von 1und1gleich11 am 20.01.18 01:36:41Korrektur: Die Gazeta Prawna ...
In der Gazeta Prawna meinte am 18. Januar, dass ein Kampf hinter den Kulissen um Debiensko stattfinde, dass die Zukunft dieser stillgelegten Kokskohle-Mine noch immer zweifelhaft sei und Internationale Schiedsverfahren möglich seien. Und so weiter... (Ein Hinweis auf die Quelle und den vollständigen Zeitungsbericht findet ihr in Beitrag 1.372 von direc777)
Der große Haken an der Geschichte waren von Anfang an die polnischen Behörden. Die kämpfen mit allen schikanösen Mitteln dagegen, dass Jan Karski bzw. Debiensko vollständig in australisch/chinesische Hände gelangt. Dafür sind die beiden Projekte einfach zu bedeutend.
Mann, Mann. Jetzt findet eine Lösung, mit der alle leben können - und gut ist! Aber schiebt das nicht im Behörden-Stil auf die lange Bank!
Mann, Mann. Jetzt findet eine Lösung, mit der alle leben können - und gut ist! Aber schiebt das nicht im Behörden-Stil auf die lange Bank!
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.770.647 von Modus-Berlin am 19.01.18 16:59:52Vielleicht auch alles nur Taktik...
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.770.326 von speedlimiter am 19.01.18 16:31:04Hätte auch nicht gedacht. Alles Technokraten. Warum haben sie so lange mit dem Furz (sorry!) gewartet?