Plädoyer für Pasinex Resources Ltd. WKN: A1JWFY (Seite 118)
eröffnet am 16.04.14 12:46:40 von
neuester Beitrag 30.04.24 10:12:24 von
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ISIN: CA70260R1082 · WKN: A1JWFY
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Antwort auf Beitrag Nr.: 59.340.557 von Karong am 01.12.18 12:18:10Danke das du meine Aussagen mit den passenden Textstellen aus dem Q-Bericht untermauerst.
Ich denke es wird von der Substanz (Finanzkontrolle) sehr viel besser und man wird den Partner evtl. dort unterstützen wo es nötig ist, jedoch nicht mehr und nicht weniger....
Das die aktuelle Lage Zinkmarkt, Produktion usw. etwas schlechter sein wird wie die letzten Quartale das ist klar, jedoch haben die in den letzten Jahren noch genug abgebaut und auf Lager, das Sie es kompensieren können.
Ich meine lt. meiner letzten Schätzung abzgl. 3. Quartal noch knapp 10.000 T. Zink.... Bitte berichtigt mich wenn ich falsch liege....
Ich denke es wird von der Substanz (Finanzkontrolle) sehr viel besser und man wird den Partner evtl. dort unterstützen wo es nötig ist, jedoch nicht mehr und nicht weniger....
Das die aktuelle Lage Zinkmarkt, Produktion usw. etwas schlechter sein wird wie die letzten Quartale das ist klar, jedoch haben die in den letzten Jahren noch genug abgebaut und auf Lager, das Sie es kompensieren können.
Ich meine lt. meiner letzten Schätzung abzgl. 3. Quartal noch knapp 10.000 T. Zink.... Bitte berichtigt mich wenn ich falsch liege....
Das vierte Quartal wird vermutlich auch durch die erschwerten Bedingungen der Erzförderung (Produktionsprognose wurde von 54'000-60'000 auf nun 44'000 Tonnen herunter geschraubt) schwächer ausfallen als die ersten beiden Quartale (schwächerer Zinkpreis inkludiert).
Trotz den aktuell eher schwierigen "Umständen" stehen für die vergangenen neun Monate Pasinex anrechenbar (50%) rund $ 5.3 mio. zugute.
Nine Months Ended
September 30 $ 5,311,546
und wenn man die neun Monatszahlen mit dem Vorjahresquartal vergleicht fällt auf, dass diese leicht besser sind als in 2017.
Knapp $ 21 mio. VS. $ 19 mio.
Etwas beruhigend im ganzen Bericht ist wohl dieser Teil:
In October the zinc ore material has been sold and invoiced directly from Horzum AS. The cash
receipts from sales starting in November have been managed and controlled by Horzum AS,
which requires authorization of payments from both Akmetal and Pasinex (as joint venture
partners). As a result, the receivable from Akmetal is not expected to increase further.
During the nine months ended September 30, 2018, the Company received $0.8 million of the
total declared dividend amount of approximately $4.4 million and $0.7 million in shareholder loans
to pay for working capital commitments and the drilling program and option payment obligations
at Spur. In October, Pasinex received another $0.2 million from Horzum AS as contribution
towards the declared dividend amount owing and an additional $65,000 in shareholder loans.
These funds were used to repay a portion of the liabilities owing at September 30. In October,
Horzum AS renegotiated sales contracts and commenced selling directly to third party customers
rather than through Akmetal’s trading company. This allows Pasinex greater control over cash
and allocation of sales proceeds from Horzum AS. The Company will allocate funds towards
outstanding liabilities at Horzum AS and ensure adequate funds are allocated to Pasinex to meet
its payment obligations, including the shareholder loans.
Und jetzt ganz wichtig !
Projected cash flows based on
anticipated production should provide the Company sufficient funds to cover its remaining
nondiscretionary spending for the year. (Würde bedeuten, dass Pasinex zum letzten Quartal doch noch über die Runden kommt) The Company has agreed with Akmetal that funds will be
received directly by Horzum AS from sale of the zinc product, but there is no assurance that this
will be the case and that the Company will be able to generate funds from other sources.
So wie ich das lese: Pasinex hat mit Akmetal vereinbart, dass diese "auch" Zahlungen aus dem Joint Venture erhalten sollen, "aber" es sei nicht sicher, ob es die Regel sei, DENN sie müssen bzw. sollten ja fähig sein aus anderen Quellen Liquidität zu beschaffen.
Dann stimmt dies auch mit den Bestimmungen über die Schuldabtragung überein...
Alles in allem liest sich der Bericht nicht ganz so schlecht wie Anfangs gedacht...
Trotz den aktuell eher schwierigen "Umständen" stehen für die vergangenen neun Monate Pasinex anrechenbar (50%) rund $ 5.3 mio. zugute.
Nine Months Ended
September 30 $ 5,311,546
und wenn man die neun Monatszahlen mit dem Vorjahresquartal vergleicht fällt auf, dass diese leicht besser sind als in 2017.
Knapp $ 21 mio. VS. $ 19 mio.
Etwas beruhigend im ganzen Bericht ist wohl dieser Teil:
In October the zinc ore material has been sold and invoiced directly from Horzum AS. The cash
receipts from sales starting in November have been managed and controlled by Horzum AS,
which requires authorization of payments from both Akmetal and Pasinex (as joint venture
partners). As a result, the receivable from Akmetal is not expected to increase further.
During the nine months ended September 30, 2018, the Company received $0.8 million of the
total declared dividend amount of approximately $4.4 million and $0.7 million in shareholder loans
to pay for working capital commitments and the drilling program and option payment obligations
at Spur. In October, Pasinex received another $0.2 million from Horzum AS as contribution
towards the declared dividend amount owing and an additional $65,000 in shareholder loans.
These funds were used to repay a portion of the liabilities owing at September 30. In October,
Horzum AS renegotiated sales contracts and commenced selling directly to third party customers
rather than through Akmetal’s trading company. This allows Pasinex greater control over cash
and allocation of sales proceeds from Horzum AS. The Company will allocate funds towards
outstanding liabilities at Horzum AS and ensure adequate funds are allocated to Pasinex to meet
its payment obligations, including the shareholder loans.
Und jetzt ganz wichtig !
Projected cash flows based on
anticipated production should provide the Company sufficient funds to cover its remaining
nondiscretionary spending for the year. (Würde bedeuten, dass Pasinex zum letzten Quartal doch noch über die Runden kommt) The Company has agreed with Akmetal that funds will be
received directly by Horzum AS from sale of the zinc product, but there is no assurance that this
will be the case and that the Company will be able to generate funds from other sources.
So wie ich das lese: Pasinex hat mit Akmetal vereinbart, dass diese "auch" Zahlungen aus dem Joint Venture erhalten sollen, "aber" es sei nicht sicher, ob es die Regel sei, DENN sie müssen bzw. sollten ja fähig sein aus anderen Quellen Liquidität zu beschaffen.
Dann stimmt dies auch mit den Bestimmungen über die Schuldabtragung überein...
Alles in allem liest sich der Bericht nicht ganz so schlecht wie Anfangs gedacht...
Das 3. Quartal kann man abhaken !!!
Spannend wird sein, welche Änderungen/Einnahmen im 4. Quartal für Pasinex sein werden. Es wird das erste Quartal mit der "Hand über die Finanzen". Dieses Quartal wird Richtungsweisend sein, ob Pasinex schnell die Kurve kriegt oder eher alles langsam aufgeräumt wird.
Das Pasinex wirtschaftlich verkauft und ein gutes Projekt "Gunman" in der Hinterhand hat, ist kein Frage, jedoch sind die Forderungen ggü. dem Partner recht hoch. Jetzt heißt es dem Partner genügend zum Atmen geben und den Rest zur Schuldentilgung. Dann sieht die Zukunft/Kurs besser aus....
Spannend wird sein, welche Änderungen/Einnahmen im 4. Quartal für Pasinex sein werden. Es wird das erste Quartal mit der "Hand über die Finanzen". Dieses Quartal wird Richtungsweisend sein, ob Pasinex schnell die Kurve kriegt oder eher alles langsam aufgeräumt wird.
Das Pasinex wirtschaftlich verkauft und ein gutes Projekt "Gunman" in der Hinterhand hat, ist kein Frage, jedoch sind die Forderungen ggü. dem Partner recht hoch. Jetzt heißt es dem Partner genügend zum Atmen geben und den Rest zur Schuldentilgung. Dann sieht die Zukunft/Kurs besser aus....
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.335.409 von Sailor68 am 30.11.18 15:28:16Selbstverständlich müssten sämtliche Mitarbeiter in die Entwicklung miteinbezogen werden und informiert. Unruhe seitens der Mitarbeiter kann fatal sein in einer produzierenden Mine. Ängste um den eigenen Arbeitsplatz und damit verbunden Unaufmerksamkeit bei der Arbeit sollte im Vorfeld aus dem Feld geschaffen werden. Darum fände ich es sinnvoll. wenn die Personalangelegenheiten möglichst früh geklärt werden. So kann man die Belegschaft auch beruhigen und alles ist im Lot.
Akmetal wird sich kaum aus den anderen Betriebsbereichen heraus finanzieren können. Die einzige Einnahmequelle scheint das JV zu sein, und das nicht zu Unrecht. Denn dieses ist immer noch mit 50% Marge sehr rentabel.
Die Frage ist, wie schnell das PSE Management den Sauhaufen aufräumen kann und den nötigen Anstoss gibt, um in die richtige Richtung zu gehen. Eine Schuldenumstrukturierung bzw. ein Schuldenschnitt ist unumgänglich. Darüber hinaus wird die Umverteilung der Anteile nötig sein, um schnell Schulden abbauen zu können.
Hierbei ist eine Absprache mit den übrigen Gläubigern wohl von Nöten. Mit denen sollte man sich auf einen gemeinsamen prozentual gleichen Schuldenschnitt einigen, der für die Parteien in einem erträglichen und sinnvollen Mass ist. Der Fokus liegt weiterhin auf dem Zinkgeschäft... Es liegt wohl auf der Hand, dass Akmetal erst einmal gestützt und herunter gestutzt werden muss, damit keine unnötigen Ausgaben wie Zinslast und Tilgung die Rendite weg fressen. Da bleibt über die Zeit auch mehr für alle Gläubiger übrig. Immer noch besser als eine Insolvenz von Akmetal. Pasinex erhält dann auch die Chance auf mehr Dividendenzahlungen aus dem JV. Klingt alles sehr einfach, ist es in der Umsetzung aber leider nicht.
Alles was operative Kosten verursacht, aber gar nicht zur Wertschöpfung beiträgt muss schnellstens liquidiert werden. Da nützt es auch nichts zu warten, ob da oder dort wohl ein besserer Preis erzielt werden könnte. Je länger man wartet, umso teurer wird es am Ende sein.
Akmetal wird sich kaum aus den anderen Betriebsbereichen heraus finanzieren können. Die einzige Einnahmequelle scheint das JV zu sein, und das nicht zu Unrecht. Denn dieses ist immer noch mit 50% Marge sehr rentabel.
Die Frage ist, wie schnell das PSE Management den Sauhaufen aufräumen kann und den nötigen Anstoss gibt, um in die richtige Richtung zu gehen. Eine Schuldenumstrukturierung bzw. ein Schuldenschnitt ist unumgänglich. Darüber hinaus wird die Umverteilung der Anteile nötig sein, um schnell Schulden abbauen zu können.
Hierbei ist eine Absprache mit den übrigen Gläubigern wohl von Nöten. Mit denen sollte man sich auf einen gemeinsamen prozentual gleichen Schuldenschnitt einigen, der für die Parteien in einem erträglichen und sinnvollen Mass ist. Der Fokus liegt weiterhin auf dem Zinkgeschäft... Es liegt wohl auf der Hand, dass Akmetal erst einmal gestützt und herunter gestutzt werden muss, damit keine unnötigen Ausgaben wie Zinslast und Tilgung die Rendite weg fressen. Da bleibt über die Zeit auch mehr für alle Gläubiger übrig. Immer noch besser als eine Insolvenz von Akmetal. Pasinex erhält dann auch die Chance auf mehr Dividendenzahlungen aus dem JV. Klingt alles sehr einfach, ist es in der Umsetzung aber leider nicht.
Alles was operative Kosten verursacht, aber gar nicht zur Wertschöpfung beiträgt muss schnellstens liquidiert werden. Da nützt es auch nichts zu warten, ob da oder dort wohl ein besserer Preis erzielt werden könnte. Je länger man wartet, umso teurer wird es am Ende sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.335.010 von Karong am 30.11.18 14:41:20"Das selbe würde dann analog auch mit der Bewertung der Anteile des JV gelten. Einziger Käufer sehe ich Pasinex... In dieser Situation würde PSE am längeren Hebel sein und die Restlichen Anteile sehr günstig erwerben können."
....den gleichen Gedanken hatte ich auch......
Habe nur die Angst, dass ein Akmetal-Konkurs viel "Unruhe" verbreiten würde und es für Pasinex dann wahrscheinlich besser wäre, in die Konkursabwicklung möglichst wenig verwickelt zu werden....
..aber am liebsten ist mir, die bekommen das alles wieder so in die Reihe...
....den gleichen Gedanken hatte ich auch......
Habe nur die Angst, dass ein Akmetal-Konkurs viel "Unruhe" verbreiten würde und es für Pasinex dann wahrscheinlich besser wäre, in die Konkursabwicklung möglichst wenig verwickelt zu werden....
..aber am liebsten ist mir, die bekommen das alles wieder so in die Reihe...
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.334.659 von Sailor68 am 30.11.18 14:09:10Tja, ich kenne mich nicht sonderlich gut aus mit der Thematik "Bewertungen". Ist auch sehr schwierig ein Unternehmen danach zu bewerten was es "Wert ist, wenn man ausser abgeschriebenes Equipment nicht anderes hat als eine "Ressource". (Wenn es um das Joint Venture geht).
Da Akmetal scheinbar Schwierigkeiten hat seine übrigen Vermögensteile zu veräussern, glaube ich, dass im Falle eines Konkurses durch Akmetal deren Vermögen zu einem "Schrottpreis" bewertet und veräussert werden müsste. (Regel: Wo kein Käufer, dort auch kein guter Preis!)
Das selbe würde dann analog auch mit der Bewertung der Anteile des JV gelten. Einziger Käufer sehe ich Pasinex... In dieser Situation würde PSE am längeren Hebel sein und die Restlichen Anteile sehr günstig erwerben können. Ich hoffe dann, dass der Scherbenhaufen peu à peu aufgeräumt werden kann.
Da Akmetal scheinbar Schwierigkeiten hat seine übrigen Vermögensteile zu veräussern, glaube ich, dass im Falle eines Konkurses durch Akmetal deren Vermögen zu einem "Schrottpreis" bewertet und veräussert werden müsste. (Regel: Wo kein Käufer, dort auch kein guter Preis!)
Das selbe würde dann analog auch mit der Bewertung der Anteile des JV gelten. Einziger Käufer sehe ich Pasinex... In dieser Situation würde PSE am längeren Hebel sein und die Restlichen Anteile sehr günstig erwerben können. Ich hoffe dann, dass der Scherbenhaufen peu à peu aufgeräumt werden kann.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.334.431 von Fackelmann am 30.11.18 13:44:37Ich habe gerade die Zahlen angeschaut...
Nichts schönes war dabei ! So wie ich es verstanden habe, sollen noch andere Gläubiger im Raum stehen, die Geld von Akmetal zugut haben. In Kombination mit derer Verbindlichkeiten soll jetzt ein neuer Rückzahlungsplan entstanden sein. 7 Jahre Laufzeit...
Akmetal steht sehr tief in der Scheisse ! Das Problem ist, dass jetzt ein Teil der Forderungen gegenüber Akmetal abgeschrieben werden müssen. Das Ausfall Risiko wird höher eingeschätzt. Ich frage mich also, ob Akmetal vermutlich auch seine Anteile am Joint Venture an deren Gläubiger verkaufen könnte und man so die übrigen Kreditschulden abbezahlen kann.
Wäre aus meiner Perspektive eine Möglichkeit Luft zu verschaffen.
Die Frage dabei ist, ob sich die Gläubiger darauf einlassen und wo deren Vorteil dabei entsteht... ? Immerhin haben wir es immer noch mit einer Mine mit "nicht existierender" Reserve zu tun ! Ich weiss nicht, ob da das Risiko für die Gläubiger zu hoch ist...
Der Zinkpreis ist auch zurückgegangen und hinterlässt geringere Einnahmen in der Bilanz. Ausserdem wurde weniger Zink gefördert aufgrund geologischer Schwierigkeiten an das Erz heranzukommen. Diese Faktoren haben die Förderkosten etwas angehoben. Ich glaube aber weiterhin an eine gute Zukunft des Zinkmarktes (Siehe Lagerbestand LME).
Naja, schwierig einzuschätzen wie das Ganze nun weitergeht. Aber mit Akmetal "im Nacken" wird es wohl nur sehr zögerlich und mit Steinen auf dem Weg vorwärts gehen. Ich denke mittlerweile, dass Pasinex auch ohne Akmetal als "Last" besser dasteht. Es bräuchte eine komplett neue Organisation des Joint Ventures ! Sämtliches zur Verfügung und für den operativen Betrieb notwendiges Bergbau Equipment könnte gegen Schuldenreduktion ins JV übertragen werden. Dürfte ja kein allzu hoher Betrag sein, da die Gerätschaften vermutlich sehr alt sind, aber dennoch funktionstüchtig. Die MA's könnten übernommen werden und wären Festangestellte des JV's.
Das JV erwirtschaftet trotz Widrigkeiten noch gute Einnahmen. Das dürfte genügend Sicherheiten bieten, um unabhängig vom Kapitalmarkt sein zu können. Pasinex ist dadurch viel flexibler und unabhängiger von Akmetal. Akmetal bleibt mit einem Minderheitsanteil beteiligt (nach Verkauf bzw. Schuldenreduktion ihrer Anteile an PSE). Wenn sie ganz von der Bildfläche verschwinden wird es eine kleine Korrektur geben, was aber keine grossen Schwierigkeiten für Pasinex bereiten wird.
Nichts schönes war dabei ! So wie ich es verstanden habe, sollen noch andere Gläubiger im Raum stehen, die Geld von Akmetal zugut haben. In Kombination mit derer Verbindlichkeiten soll jetzt ein neuer Rückzahlungsplan entstanden sein. 7 Jahre Laufzeit...
Akmetal steht sehr tief in der Scheisse ! Das Problem ist, dass jetzt ein Teil der Forderungen gegenüber Akmetal abgeschrieben werden müssen. Das Ausfall Risiko wird höher eingeschätzt. Ich frage mich also, ob Akmetal vermutlich auch seine Anteile am Joint Venture an deren Gläubiger verkaufen könnte und man so die übrigen Kreditschulden abbezahlen kann.
Wäre aus meiner Perspektive eine Möglichkeit Luft zu verschaffen.
Die Frage dabei ist, ob sich die Gläubiger darauf einlassen und wo deren Vorteil dabei entsteht... ? Immerhin haben wir es immer noch mit einer Mine mit "nicht existierender" Reserve zu tun ! Ich weiss nicht, ob da das Risiko für die Gläubiger zu hoch ist...
Der Zinkpreis ist auch zurückgegangen und hinterlässt geringere Einnahmen in der Bilanz. Ausserdem wurde weniger Zink gefördert aufgrund geologischer Schwierigkeiten an das Erz heranzukommen. Diese Faktoren haben die Förderkosten etwas angehoben. Ich glaube aber weiterhin an eine gute Zukunft des Zinkmarktes (Siehe Lagerbestand LME).
Naja, schwierig einzuschätzen wie das Ganze nun weitergeht. Aber mit Akmetal "im Nacken" wird es wohl nur sehr zögerlich und mit Steinen auf dem Weg vorwärts gehen. Ich denke mittlerweile, dass Pasinex auch ohne Akmetal als "Last" besser dasteht. Es bräuchte eine komplett neue Organisation des Joint Ventures ! Sämtliches zur Verfügung und für den operativen Betrieb notwendiges Bergbau Equipment könnte gegen Schuldenreduktion ins JV übertragen werden. Dürfte ja kein allzu hoher Betrag sein, da die Gerätschaften vermutlich sehr alt sind, aber dennoch funktionstüchtig. Die MA's könnten übernommen werden und wären Festangestellte des JV's.
Das JV erwirtschaftet trotz Widrigkeiten noch gute Einnahmen. Das dürfte genügend Sicherheiten bieten, um unabhängig vom Kapitalmarkt sein zu können. Pasinex ist dadurch viel flexibler und unabhängiger von Akmetal. Akmetal bleibt mit einem Minderheitsanteil beteiligt (nach Verkauf bzw. Schuldenreduktion ihrer Anteile an PSE). Wenn sie ganz von der Bildfläche verschwinden wird es eine kleine Korrektur geben, was aber keine grossen Schwierigkeiten für Pasinex bereiten wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.334.248 von Karong am 30.11.18 13:26:33
Hallo Karong,
danke für deine Antwort. Da mir das "Hemd näher als die Hose ist", interessiert mich in erster Linie die Absicherung der Forderungen von Pasinex. Sicherlich muss man Akmetal Luft zum Leben lassen. Ein Konkurs von Akmetal würde die Situation weiter verkomplizieren.
Daher kann ich der Idee, das JV-Verhältnis zu verschieben schon etwas positives abgewinnen:
-Verringerung der offenen Forderungen.
-Erhöhung der Vermögenswerte von Pasinex
-höherer zukünftiger Dividendenanteil
-höheres Stimmrecht als Akmetal im JV
Die Frage wäre natürlich, wie der zu überschreibende Akmetal-Anteil am JV monitär zu bewerten ist....
Im Konkursfall von Akmetal würde deren JV-Anteil in die Konkursmasse gehen und müsste vom Insolvenzverwalter vermarktet werden. Vielleicht wäre es für Pasinex insgesamt nicht so schlecht, an dieser Stelle das Risiko weiter raus zu nehmen,.....und sich von Akmetal ein wenig "unabhängiger" zu machen. Akmetal würde damit weniger "Partner" werden und etwas mehr "beauftragter Subunternehmer", den man im Zweifelsfall "austauschen" kann....
....ich muss das auch nochmal genauer durchdenken....
Gruß Sailor
Zitat von Karong: Zum einen könnte ich mir - wie schon früher darauf hingedeutet - vorstellen, dass Teile der Projekte, welche noch im vollen Besitz von Akmetal sind ins Joint Venture als "Gegenleistung" transferiert werden. Und als nächstes würde ich mir auch vorstellen, dass das JV - Verhältnis zu Gunsten Pasinex geändert würde.
Dann würde vielleicht ein Verhältnis 60/40 zu Buche stehen. Diese Massnahmen bewirken natürlich nichts an der klammen Lage von Akmetal. Aber damit könnten zumindest die Schulden getilgt werden. Also eine Reine "Umverteilung". Ob Pasinex das etwas nützt sei so dahingestellt. Ich habe die Zahlen noch nicht gesichtet... werde es bei Gelegenheit noch nachholen.
Akmetal muss sich auf sicheres Parkett begeben. Das bedeutet nicht zum operativen Geschäft gehörende Vermögensteile verkaufen. Alles, was nicht zum Kernbereich gehört.
Hallo Karong,
danke für deine Antwort. Da mir das "Hemd näher als die Hose ist", interessiert mich in erster Linie die Absicherung der Forderungen von Pasinex. Sicherlich muss man Akmetal Luft zum Leben lassen. Ein Konkurs von Akmetal würde die Situation weiter verkomplizieren.
Daher kann ich der Idee, das JV-Verhältnis zu verschieben schon etwas positives abgewinnen:
-Verringerung der offenen Forderungen.
-Erhöhung der Vermögenswerte von Pasinex
-höherer zukünftiger Dividendenanteil
-höheres Stimmrecht als Akmetal im JV
Die Frage wäre natürlich, wie der zu überschreibende Akmetal-Anteil am JV monitär zu bewerten ist....
Im Konkursfall von Akmetal würde deren JV-Anteil in die Konkursmasse gehen und müsste vom Insolvenzverwalter vermarktet werden. Vielleicht wäre es für Pasinex insgesamt nicht so schlecht, an dieser Stelle das Risiko weiter raus zu nehmen,.....und sich von Akmetal ein wenig "unabhängiger" zu machen. Akmetal würde damit weniger "Partner" werden und etwas mehr "beauftragter Subunternehmer", den man im Zweifelsfall "austauschen" kann....
....ich muss das auch nochmal genauer durchdenken....
Gruß Sailor
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.334.248 von Karong am 30.11.18 13:26:33
Bedeutet aber auch, dass PSE zukünftig ggfs. erforderlichen Kapitalbedarf zu 60% schultern muss.
Entscheidend wird aber sein, dass diesmal auf die Werthaltigkeit der Gegenleistungen geachtet wird.
Oder man versucht, das Türkeigeschäft zu verkaufen, sollte doch angesichts sprudelnder Gewinne aus Pinargozu möglich sein.
Danach volle Konzentration auf Nevada, ohne Verwässerung bis Ende 2020.
Zitat von Karong: Und als nächstes würde ich mir auch vorstellen, dass das JV - Verhältnis zu Gunsten Pasinex geändert würde. [...]
Dann würde vielleicht ein Verhältnis 60/40 zu Buche stehen. .
Bedeutet aber auch, dass PSE zukünftig ggfs. erforderlichen Kapitalbedarf zu 60% schultern muss.
Entscheidend wird aber sein, dass diesmal auf die Werthaltigkeit der Gegenleistungen geachtet wird.
Oder man versucht, das Türkeigeschäft zu verkaufen, sollte doch angesichts sprudelnder Gewinne aus Pinargozu möglich sein.
Danach volle Konzentration auf Nevada, ohne Verwässerung bis Ende 2020.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.334.101 von Sailor68 am 30.11.18 13:12:41Zum einen könnte ich mir - wie schon früher darauf hingedeutet - vorstellen, dass Teile der Projekte, welche noch im vollen Besitz von Akmetal sind ins Joint Venture als "Gegenleistung" transferiert werden. Und als nächstes würde ich mir auch vorstellen, dass das JV - Verhältnis zu Gunsten Pasinex geändert würde.
Dann würde vielleicht ein Verhältnis 60/40 zu Buche stehen. Diese Massnahmen bewirken natürlich nichts an der klammen Lage von Akmetal. Aber damit könnten zumindest die Schulden getilgt werden. Also eine Reine "Umverteilung". Ob Pasinex das etwas nützt sei so dahingestellt. Ich habe die Zahlen noch nicht gesichtet... werde es bei Gelegenheit noch nachholen.
Akmetal muss sich auf sicheres Parkett begeben. Das bedeutet nicht zum operativen Geschäft gehörende Vermögensteile verkaufen. Alles, was nicht zum Kernbereich gehört.
Dann würde vielleicht ein Verhältnis 60/40 zu Buche stehen. Diese Massnahmen bewirken natürlich nichts an der klammen Lage von Akmetal. Aber damit könnten zumindest die Schulden getilgt werden. Also eine Reine "Umverteilung". Ob Pasinex das etwas nützt sei so dahingestellt. Ich habe die Zahlen noch nicht gesichtet... werde es bei Gelegenheit noch nachholen.
Akmetal muss sich auf sicheres Parkett begeben. Das bedeutet nicht zum operativen Geschäft gehörende Vermögensteile verkaufen. Alles, was nicht zum Kernbereich gehört.
22.04.24 · IRW Press · Pasinex Resources |
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