Intershop ohne eBay - neue Chance für einen steigenden Kurs! (Seite 1006)

[snakey]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.737.083 von tradernumberone am 10.05.18 22:13:51

Zitat von tradernumberone: ...ja Du hast recht, wenn der Geschäftsmodellwechsel erst vor kurzem eingeleitet worden wäre - ist er aber nicht. Denn Dr. Wiechen und Konsorten propagieren bereits seit Jahren das Lighthouse(weg vom Beratungshaus und hin zum Softwareanbieter)-Programm 2020.

Selbst noch im März dieses Jahres wurde darauf Bezug genommen, einer hatte es gestern oder vorgestern auch gepostet. Leiden unsere Organvertreter an Alzheimer??? Kaum kommt der Zeitpunkt des Lieferns näher und schwuppdiewupps wird ne neue Hürde ausgerufen oder was. Nixda!

Versprochen ist versprochen und Versprechen sollten nicht gebrochen werden. Ich messe das Management am Erreichen der lauthals ausgerufenen Lighthouse 2020 Ziele, nämlich ein Umsatz von 50 Mio. € bei einer 5%igen Marge. Wenn für 2019 nunmehr bereits von einem Umsatzrückgang ggü. 2018 ausgegangen wird, dann wird das Erreichen der 2020-Ziele auch doppelt schwer.

Deshalb: wenn Intershop in 2020 nicht gem. Lighthouse liefert, dann ist die Führungscrew ohne Wenn und Aber gescheitert...

Es schockt mich immer wieder sehr, wie viele Intershop Investoren sich einfach nicht mit der Branche auskennen und dann von einer solchen Entwicklung überrascht werden.

Es passiert gerade genau das gleich was SAP, Oracle und Microsoft bereits durchlaufen haben, IBM immer noch mittendrin steckt: Die Umsätze sinken kurzfristig bei der Umstellung von on-premise zur cloud.
Was haben denn alle erwartet? Das Intershop davon verschont bleibt?

Es ist schon sehr bedenklich dass dies erst nächstes Jahr passiert und nicht bereits jetzt. Das zeigt wie weit Intershop bereits hinterher ist.


Ps.: Ich habe den möglichen Umsatzrückgang bereits hier erwähnt als die Partnerschaft mit Microsoft und der Fokus auf Cloud bekannt gemacht wurden :-)


snakey

[maro228]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.739.318 von mailerdaemon am 11.05.18 11:03:10

Zitat von mailerdaemon:

Zitat von tradernumberone: Ich bin mir zu 100% sicher, dass alle Gefolgsaktionäre davon ausgegangen sind, dass die von SVM propagierten Grundsätze der langfristigen Steigerung des Shareholder Value von Intershop auch ihnen zugute kommen wird

Du wirfst hier mit ganz schön großen Steinen.
Ich bin mir zu 100% sicher, dass genau das auch Dein Plan war: FF wird es schon richten und für einen ordentlichen Schluck beim Kursniveau sorgen; da hänge ich mich doch gerne dran.

Wenn man sich an seine Einstandskurse dran hängt, ist das ja auch nicht zwingend verkehrt.

[mailerdaemon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.738.820 von tradernumberone am 11.05.18 09:51:17

Zitat von tradernumberone: Ich bin mir zu 100% sicher, dass alle Gefolgsaktionäre davon ausgegangen sind, dass die von SVM propagierten Grundsätze der langfristigen Steigerung des Shareholder Value von Intershop auch ihnen zugute kommen wird

Du wirfst hier mit ganz schön großen Steinen.
Ich bin mir zu 100% sicher, dass genau das auch Dein Plan war: FF wird es schon richten und für einen ordentlichen Schluck beim Kursniveau sorgen; da hänge ich mich doch gerne dran.

[maro228]

So ist Warren Buffet reich geworden

...und wie wird man reich? Buffetts Antwort: "Kaufe einen Dollar, aber bezahle nicht mehr als 50 Cent dafür."

Da scheint "er" seinem großen Idol ja nachzueifern...

[Alex65]

Die neuen Aktien ( 3.168.347 ) wurden von drei institutionellen Investoren, der AXXION S.A. für Rechnung mehrerer Fondsmandate, der Shareholder Value Beteiligungen AG und der Shareholder Value Management AG, gezeichnet.



Nach Eintragung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister werden die neuen Aktien zum Handel am regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) ohne Prospekt zugelassen und in die bestehende Notierung einbezogen.

https://www.intershop.de/stimmrechtsmitteilungen

[tradernumberone]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.737.818 von Long56 am 11.05.18 07:00:22

ja Long56,
widersprüchlich ist hier einiges.

...tja wenn die jetzt tatsächlich mit einem Pflichtangebot (aktuell glaube ich aber noch nicht daran) um die Ecke kommen würden, dann

a) wurde die gefolgstreue HV-I samt angeschlossenen Aktionären nach Strich und Faden verarscht. Denn nur mit Hilfe der HV-I Stimmen konnte es FF zur damaligen Zeit gelingen, alle AR-Mandaten nach eigenem Gutdüngen zu besetzen. Das sollte man nie vergessen. Ich bin mir zu 100% sicher, dass alle Gefolgsaktionäre davon ausgegangen sind, dass die von SVM propagierten Grundsätze der langfristigen Steigerung des Shareholder Value von Intershop auch ihnen zugute kommen wird - ja wenn sie sich loyal zu FF aufstellen.

b) hätten uns (die Kleinaktionäre) die Organvertreter durch die Nicht-Gewährung von Bezugsrechten einen erheblichen Schaden zugefügt, da ggfs. unmittelbar durch deren Handeln zumindest ein Teil der vorhandenen Verlustvorträge abhanden kommen würde. Ich erinnere mich noch ganz genau, wie der Partner von FF auf einer HV vor 3 Jahren aufgestanden ist, um genau ein solches Szenario zu vermeiden: Er bot sofort an, erhebliche Aktienanteile zu Marktwerten zu übernehmen...

Es bleibt spannend. Aber wie gesagt: aktuell sehe ich noch keine große Wahrscheinlichkeit, dass FF wirklich so dreist agieren würde. Würde er es tun, denke ich, dass ein geschätzter User dieses Forums hier vor Scharm im Erdboden versinkt...

[Long56]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.737.083 von tradernumberone am 10.05.18 22:13:51

"Deshalb: wenn Intershop in 2020 nicht gem. Lighthouse liefert, dann ist die Führungscrew ohne Wenn und Aber gescheitert."

Das wäre dann definitiv so...
Die Frage ist aber, scheitern die schon vorher oder nicht?

Also ich weiß nicht, hier ist momentan bei ISH so einiges widersprüchlich.
Vielleicht will man auch Kleinaktionäre loswerden?

Kommt es zu mehr als 30% Beteiligung von SVM mit einem Pflichtangebot?
Das wäre durchaus für die JETZT sinnvoll, bei diesem Kurs und Sentiment, als später dann oder sogar noch die vielen Kleinaktionäre mit an Bord zu haben, wenn man mal in die Exit-Phase kommen will...

[tradernumberone]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.735.175 von Andy53 am 10.05.18 17:05:53

...ja Du hast recht, wenn der Geschäftsmodellwechsel erst vor kurzem eingeleitet worden wäre - ist er aber nicht. Denn Dr. Wiechen und Konsorten propagieren bereits seit Jahren das Lighthouse(weg vom Beratungshaus und hin zum Softwareanbieter)-Programm 2020.

Selbst noch im März dieses Jahres wurde darauf Bezug genommen, einer hatte es gestern oder vorgestern auch gepostet. Leiden unsere Organvertreter an Alzheimer??? Kaum kommt der Zeitpunkt des Lieferns näher und schwuppdiewupps wird ne neue Hürde ausgerufen oder was. Nixda!

Versprochen ist versprochen und Versprechen sollten nicht gebrochen werden. Ich messe das Management am Erreichen der lauthals ausgerufenen Lighthouse 2020 Ziele, nämlich ein Umsatz von 50 Mio. € bei einer 5%igen Marge. Wenn für 2019 nunmehr bereits von einem Umsatzrückgang ggü. 2018 ausgegangen wird, dann wird das Erreichen der 2020-Ziele auch doppelt schwer.

Deshalb: wenn Intershop in 2020 nicht gem. Lighthouse liefert, dann ist die Führungscrew ohne Wenn und Aber gescheitert...

[Andy53]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.732.187 von tradernumberone am 10.05.18 10:10:06

Zitat von tradernumberone: Was für eine Managerleistung von Wiechen: kündigt auf der HV einen Umsatzrückgang für das nächste Jahr an, anstatt alles im Vorwege dafür zu tun, dass die 5 Mio. €, die gerade auf bekanntem Weg eingesammelt wurden, dafür zu verwenden, damit genau das nicht passiert.

Die 5 Mio. € sollen doch auch die Vertriebspower stärken. Wie kann man eine Verwässerung einleiten und dann noch nicht einmal die erwartbaren Ergebnisse in Aussicht stellen. Setzen! 6!

Ich befürchte das es rein mathematisch gar nicht anders geht. Wenn man von Einmalerlösen bei Lizenzvergaben auf 24 oder 36 Monatserlöse bei dem Cloudmodell umsteigt, kann wahrscheinlich der talentierteste Manager nichts nachhaltiges gegen Verluste in den ersten Jahren tun. Wenn ich das richtig verstanden habe geht es bei dieser KE erstmal um die Verluste 2018 und zusätzliche Vertriebsaufwendungen, zb. für die Kooperation mit MS.

[Andy53]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.733.579 von barrios am 10.05.18 13:12:08

Zitat von barrios: Für mich bleibt die Aktie nach der HV eine Halteposition in meinem Depot.


..dann aber auf Grund der Übernahmespekulation ...alles andere wird schwierig...scheinbar werden dort die besten Leute abgeworben.

..bei Lighthouse gingen 2018 die Lichter aus...bin gespannt wie die Frankfurter ihr Kapital retten...aber sie werden einen Ethik Plan haben.

Der Faktor "Übernahmespekulation" ist tatsächlich bei mir größer geworden nach der HV. Die hier im Forum manchmal herbeigeredete raketenartige Kursexplosion würde ich jetzt nahezu ausschließen. Geht der Kurs warum auch immer mal nach oben kommt die nächste KE und bremst ihn aus. Aber wenn genügend freie Aktionäre investiert bleiben dürfte auch bei einer Übernahme noch ein Gewinn drin sein bei dem momentanen Kurs und meinem Einstiegskurs. Natürlich bleiben andere Überraschungen immer noch möglich, in beide Richtungen. Wie man das ganze nennt, ob Lighthouse oder nicht, wäre mir auch egal.