Intershop ohne eBay - neue Chance für einen steigenden Kurs! (Seite 557)

[Intershopper74]

Also prinzipiell sollte man schon sein Depot etwas splitten und nicht alles auf eine Karte setzen dem stimme ich schon zu
Ich habe ja auch nie 100.000 Euro auf einmal investiert sondern das war 20 Jahr stetiges anlegen
Ich hatte zwischen durch auch mal in Blue Chips investiert und kurzfristig nur Gewinne mitgenommen aber das gibt mir irgendwie auch nix weil man doch auch viel steuern bezahlt und teilweise sitzt man dann auch mal 6 Monate und länger fest ...
Ich fand Intershop schon immer hoch interessant und ich glaube einfach an den zukünftigen Erfolg.
Es gab auch schon die Situation da lockte es zu verkaufen und sich kleinen BMW zu kaufen vom Gewinn, aber dann regiert die Gier und wer kennt das nicht
Buchverlust ist sicherlich ärgerlich aber noch erträglich wenn man nicht an das Geld muss.
Für mich war es immer „Spielgeld“ und andere verrauchen es pro Jahr und ich lege es zur Seite
Mal schauen ob ich später mal damit Erfolg habe ansonsten gibts wichtigeres wie Gesundheit für mich im Leben!
Möge die aufkommende Digitalisierung auch Intershop zum stetigen Erfolg führen )

[Andy53]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.855.834 von eintausendprozent am 31.05.20 13:12:58

Ich denke die Psychologie ist für Trader wichtig. Wenn du aber einen Anlagehorizont von sagen wir einmal 5 Jahren betrachtest hat das wenig mit Psychologie zu tun.
Man sollte sich für so einen Anlagehorizont Werte heraussuchen, die entweder eine sichere Rendite erwarten lassen oder die ein Kurspotential nach oben haben und am besten nach unten abgesichert sind.
Nun schätze ich im Moment das Börsenumfeld eher als schwierig ein, vielleicht gibt es trotz immer noch weltweit schwelender Corona-Krise in den Indexständen schon wieder Übertreibungen nach oben mit Korrekturbedarf. Daher investiere ich zur Zeit lieber in Fonds oder auch in andere Anlageformen abseits vom riskanten Aktienmarkt. Aber nach dem oben beschriebenen Kriterien will ich mich auf Werte konzentrieren, deren Kursentwicklung ich zuverlässig zu kennen glaube. Dafür kommen nun mal zur Zeit für mich nur zwei Einzellwerte infrage, einer davon ist Intershop. Ob sich Intershop in 5 Jahren verzehnfachen wird weiß ich nicht, halte es aber nicht für ausgeschlossen. Und habe auch kaum Bedenken das ich bei dieser Position mit einem plötzlichen Absturz rechnen muss. Was schlimmstenfalls möglich wäre ist natürlich ein schleichender Kursverlust, was wir ja auch kennen. Dagegen kann man sich aber absichern durch Festlegung eines Exitkurses.

[eintausendprozent]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.855.813 von eintausendprozent am 31.05.20 13:11:00

Money Management...😄

[eintausendprozent]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.855.359 von Long56 am 31.05.20 11:48:08

Weil es schon einen Unterschied macht, ob Du zu 10% oder all in in einer Position investiert bist.

Das ist aber gar nicht der Hauptpunkt, den ich meinte. Viele oder fast alle, die von einer Anlage überzeugt sind, gewichten im Zeitablauf ihre Lieblingsposition über. Auch zumindest als Folge einer Nachkaufstrategie um zu Verbilligen. Zumeist werden Aktien dadurch erst zur Lieblingsaktie, weil sie ihren Käufer zunächst ein- oder mehrmals bitter enttäuscht hat...

Wenn man dann aber nur noch die eine nämlich seine Lieblingsposition im Depot hält, gewinnt zumeist die Ansicht, erst wieder verkaufen zu können, wenn der Zielkurs (mindestens Einstand) erreicht ist.

Diese ewig long Haltung kann gut gehen, muss es aber nicht. Markante Down-Ereignisse werden ausgesessen und andere Chancen können nicht genutzt werden. Die Chance auch einmal wieder günstiger in seine Lieblingsaktie einzusteigen, ohne noch mehr Cash zu investieren, existiert dann nicht.

Mein Punkt ist, dass man es sich klar machen sollte, welche psychologischen Phänomene einen dabei ergreifen können.

Klar kann diese ewig Long Haltung hier noch aufgehen. Gerade bei Intershop, bei der wir alle hoffen, noch mit Faktor x entlohnt zu werden.

Ja Börse ist Psychologie und nochmals Psychologie und ein bisschen Money Moneyement...

[Long56]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.849.002 von eintausendprozent am 29.05.20 22:27:56

Zitat von eintausendprozent: @Intershopper74,
es ist gefährlich, wenn man sich zu 100% nur in eine Aktie verliebt und sein Investment mit einem Roulette-Spiel vergleicht.

Warum machst Du das ohne Not?

In den letzten zwei bis drei Wochen konnte man beispielsweise mit den früheren Blue Chips TUI oder LH locker zwischen 20% bis 40% Spekulationsgewinn einfahren.

Aus eigenen Erfahrungen kann ich jedem Investor nur raten, zwischendurch ruhig mal eine Gewinnmitnahme zu realisieren, selbst auf die Gefahr hin, dann gerade den Megaanstieg für die gerade verkaufte Teilposition zu verpassen. In der Realität trifft einen dieses Anlagepech nämlich nicht wirklich allzuoft.

Aber eine echte Gewinnrealisierung kann den eigenen Blick schärfen, warum man eigentlich an der Börse engagiert ist.

Diese W.O.-Threads hier schaffen idR auch eine emotionale Abhängigkeit, die das spätere Loslassen nicht leicht machen, da man ansonsten glaubt, ggfs. nicht mehr zur Community dazu zugehören.

UInd warum animierst Du mich dann immer wieder dazu, meine ISH Investition auf weit über 10% zu steigern???

[Andy53]

@eintausendprozent Mit Verlaub, ich halte es noch nicht für ausgemacht, das das Investment von Intershoper74 nicht irgendwann rentabel wird. Wahrscheinlich bin ich wenn es mal einige Tage schlecht läuft für die Aktie fast der einzige Optimist. Ich hab es einfach auch nicht so gemacht weil ich irgendwann das Geld besser gebraucht habe. Aber wenn das nicht so ist kann man auch jahrzehntelang Buchverluste akzeptieren um dann irgendwann eine besonders auskömmliche Altersvorsorge zu genießen.
Wenn du zwischendurch immer noch mit anderen Werten rumzockst kann das Geld auch ganz weg sein. Ich war mal in Air Berlin investiert, auch weil ich Airlines für sicher hielt. Das Ergebnis Konkurs und Kursabsturz. Diese Verluste konnte ich nie kompensieren, mit Intershop hab ich nie welche gemacht.
Ob eine Anlagestrategie erfolgreich ist oder nicht entscheidet sich immer erst am Ende des Anlagehorizonts.
Man kann die Börse auch einfach als Spiel betrachten. Mit Lotto und Lotterien werden Milliarden umgesetzt, auch das ist ok wer das so sieht. Von mir aus auch wenn jemand investiert um hier n der w.ol Community davon zu schreiben, man muss ja nicht gleich davon emotional abhängig werden

[eintausendprozent]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.840.539 von Intershopper74 am 29.05.20 10:32:08

@Intershopper74,
es ist gefährlich, wenn man sich zu 100% nur in eine Aktie verliebt und sein Investment mit einem Roulette-Spiel vergleicht.

Warum machst Du das ohne Not?

In den letzten zwei bis drei Wochen konnte man beispielsweise mit den früheren Blue Chips TUI oder LH locker zwischen 20% bis 40% Spekulationsgewinn einfahren.

Aus eigenen Erfahrungen kann ich jedem Investor nur raten, zwischendurch ruhig mal eine Gewinnmitnahme zu realisieren, selbst auf die Gefahr hin, dann gerade den Megaanstieg für die gerade verkaufte Teilposition zu verpassen. In der Realität trifft einen dieses Anlagepech nämlich nicht wirklich allzuoft.

Aber eine echte Gewinnrealisierung kann den eigenen Blick schärfen, warum man eigentlich an der Börse engagiert ist.

Diese W.O.-Threads hier schaffen idR auch eine emotionale Abhängigkeit, die das spätere Loslassen nicht leicht machen, da man ansonsten glaubt, ggfs. nicht mehr zur Community dazu zugehören.

[Long56]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.841.493 von Andy53 am 29.05.20 11:46:26

Faktor 30 ist wirklich 'stramm'. Hut ab! 👍
Damit können wir wohl nicht mehr rechnen mit der momentanen ISH-Konstellation... aber wer weiß das schon so sicher?
Aber wie 1000% schon suggeriert, die 10 ist sicherlich drin.

[Andy53]

Na ok, Verluste will ich bei Intershop nicht mehr einfahren, bin da auch fast sicher. Aber auch nur weil ich 1998 für 1000 DM zu den Erstzeichnern gehört habe und irgendwann, fast auf dem Höhepunkt des Neuen Marktes, die Aktien für 30.000 DM versilbert habe. Wenn du von Anfang an drin geblieben bist ist es natürlich schwieriger aber nicht aussichtslos, würde ich sagen. Hatte das übrigens auch vor die Aktien als so eine Art Alterssicherung zu halten, konnte aber zwischendurch der Verlockung des Geldes nicht widerstehen. Denke bis heute auch das war so richtig, bin zwischendurch immer mal mit kleineren Beständen eingestiegen, um dann aber wieder zur Verlustbegrenzung rauszugehen. Wenn man das über 22 Jahre nunmehr verfolgt hat kann man das schon so als eine Art Roulette sehen.

[Intershopper74]

Antwort auf Beitrag Nr.: 63.839.810 von Andy53 am 29.05.20 09:42:21

ja da stimme ich dir zu.... dazu fehlt auch das Volumen

Sonst konnte man schon (früher) bei der Intershop Aktie gut einsteigen und auch wieder mit Gewinne raus und dann wieder mal gut einsteigen etc.....

Du hast halt noch den Vorteil das Du bei wirklich nennenswerten Ausbruch nach unten noch einmal schöne "billige" Stücke dazu einsammeln könntest.... sofern man an den zukünftigen Erfolg vertraut.

Bei mir gestaltet das sich schon etwas schwieriger weil ich im Durchschnittskurs einfach mit sehr vielen Stücken ( auch relativ betrachtet ) schon investiert bin.

Aber auch dort kann ich natürlich weiter investieren sofern ich an den zukünftigen Erfolg vertraue

Ist wie bei einer Spielbank beim Roulett kann fette Gewinne einfahren oder aber auch bittere Verluste