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    EVN AG - Langeweile kann auch attraktiv sein (Seite 71)

    eröffnet am 09.06.16 23:18:21 von
    neuester Beitrag 10.04.24 15:13:47 von
    Beiträge: 850
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      schrieb am 03.03.19 18:42:18
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.009.365 von Immobilien_Tycoon am 03.03.19 17:08:08deine Rechnung ist absolut nachvollziehbar
      wobei das Kerngeschäft wie von dir mit 5,57 eigentlich äußerst günstig bewertet ist,
      das entspricht einer Bewertung des Kerngeschäfts von 1. Milliarde Euro,

      das Kerngeschäft erwirtschaftet aber 150-180 Mio. Gewinn pro Jahr,
      alleine deswegen müsste das Kerngeschäft locker 2 Milliarden oder eben eher 10 Euro je EVN Aktie wert sein,


      aber egal wie man es auch dreht und wendet,
      früher oder später müsste die Aktie zumindest wieder 30-50% nach oben laufen,
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.03.19 17:08:08
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.008.390 von Immobilien_Tycoon am 03.03.19 13:44:42Vielleicht zum Abschluss von meiner Seite nochmals kurz die Berechnung, welche mich zu meinem historischen "fair value" für die EVN Aktie führt:

      Die EVN besitzt knapp 44 Mio. Verbund Aktien. Das entspricht in Summe, dividiert durch die Anzahl der EVN Aktien, einen Wert (Stand 01.03.2019) von 10,30 Euro.

      Verbundanteil 10,30
      + RAG* 1,00
      + Burgenland Holding 1,00
      + Kerngeschäft* 5,57
      ___________________________

      Gesamt 17,87

      *RAG = geschätzter Firmenwert anhand Umsatz, EBIT und Branche
      *Kerngeschäft = durchschnittliche Bewertung der letzten 20 Jahre.

      Daraus leiten sich eben 2 Schlussfolgerungen ab:
      1) das EVN Kerngeschäft mit Niederlassungen/Tochterunternehmen in 13 europäischen Ländern gibt es fast umsonst und/oder
      2) der Verbundanteil könnte auf die Hälfte sinken (entspricht einem Kurs rund um 20), damit die durchschnittliche Bewertung der letzten 20 Jahre wieder erreicht wird.
      15 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.03.19 16:19:28
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.008.678 von nickelich am 03.03.19 14:39:57Danke nieckelich, danke Immobilien_Tycoon 😃👍 Sie haben mir sehr weitergeholfen! 👩🏻‍🏫🇦🇺👌
      Avatar
      schrieb am 03.03.19 15:53:32
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.008.534 von trustone am 03.03.19 14:08:41Einer der Gründe dürfte schon die Aktionärsstruktur sein. Das Land NÖ wird lt. Verfassung immer die Mehrheit behalten, wodurch ein Mitspracherecht von strategischen Investoren praktisch ausgeschlossen ist .. was ja die EnBW schmerzlich erfahren musste. Die wollte vor Jahren bereits komplett aussteigen, die 10,50 Euro waren ihnen aber - verständlicherweise - zu wenig. Scheinbar hatten sie aber die letzten Jahre bereits genutzt, um ihre 35 % auf knapp unter 30 % zu reduzieren. Aber grundsätzlich steht immer noch ein gewaltiges Aktienpaket - früher oder später - zum Verkauf an. Dieses kann man nur mit gehörigem Abschlag am breiten Markt platzieren, da es bestimmt keinen Großinvestor geben wird, der trotz 30 % plus keinerlei Mitspracherecht in Kauf nehmen wird.

      Sollte das Paket doch wieder auf den Markt kommen - was zu den aktuellen Kursen wieder sehr unwahrscheinlich ist - würde ich fast "all in" gehen. Denn der Abschlag zum Börsenkurs wäre vermutlich zwischen 1 - 2 Euro. Die Wahrscheinlichkeit, dass das noch 2019 passiert, sehe ich aber unter 5 %.
      Avatar
      schrieb am 03.03.19 14:39:57
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.008.051 von ClaraRichter am 03.03.19 12:28:17Die Krise kommt. Nur weiß keiner, wann das eintreten wird.
      Die meisten Wertpapiere werden an Wert einbüßen, aber unterschiedlich stark.
      Gegessen und getrunken wird immer, gestorben auch.
      Stellen Sie sich die Frage, bei welchen Ausgaben zuerst gespart wird.
      Strom braucht man immer, aber während einer wirtschaftlichen Flaute mit verminderter Produktionsmenge sinkt auch der Stromverbrauch.
      Eine hohe Cashquote hilft nach der Krise bei wieder steigenden Kursen dabei zu sein und die Verluste schnell aufzuholen.
      Bei der geographischen Verteilung Ihrer Anlagen sollten Sie beachten, wo jetzt schon eine hohe Quote von Krediten notleidend ist. Die Non performing loans (NPL) im Euro-Währungsraum liegen schon bei rund 900 Milliarden Euro. In Europa sollten Sie sich Engagements in Griechenland, Portugal, Italien und Spanien vorher sehr genau anschauen.
      Eine hohe Eigenkapitalquote wird jetzt wichtig, weil die Krditzinsen in der Krise exorbitant steigen werden. Unterkapitalisierte Firmen werden die Krise möglicherweise nicht überleben.

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      Avatar
      schrieb am 03.03.19 14:08:41
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.007.648 von Immobilien_Tycoon am 03.03.19 10:52:50wie gesagt,
      Raiffeisen und Societe General sind sicherlich Profis in der Bewertung von Versorgungsunternehmen wie der EVN,
      die vergleichen da Europaweit diese Werte,

      und beide haben aktuell für die EVN eine Kaufempfehlung mit 21 Euro als Kursziel,

      das EVN Kerngeschäft wie wir es hier schon mehrmals geschrieben haben erwirtschaftet seit vielen Jahren einen Gewinn von deutlich über 100 Mio. Euro,
      heuer wird der Gewinn aus dem Kerngeschäft bei 150-180 Mio. Euro liegen,

      genau dieses Kerngeschäft ist also mit deutlich über 1. Milliarde zu bewerten wenn man sich den Gewinn daraus ansieht,
      aktuell wird es jedoch fast mit Null bewertet weil die Beteiligungen schon fast so viel Wert sind wie die ganze Marktkapitalisierung an der Börse,

      der zweite stichhaltige Punkt ist der Buchwert der EVN,
      dieser liegt aktuell bei rund 25 Euro je EVN Aktie,

      mir ist in Europa kein derart profitabler und solider Versorger bekannt der so weit unter Buchwert notiert,

      Aktienkurs der EVN aktuell bei 13 Euro und Buchwert bei 25, das geht eigentlich gar nicht,
      die Aktie müsste eigentlich durchaus nahe dem Buchwert notieren,

      der dritte positive Punkt wäre dann noch die mehr als nachhaltige Dividendenpolitik,
      die EVN hat die letzten fast 30 Jahre die Dividende stetig gesteigert und diese seit 1990 mehr als vervierfacht,

      https://www.evn.at/EVN-Group/Investor-Relations/Aktie/Aktion…

      Geschäftsjahr Dividende1) Zahltag
      2017/18 0,44 + 0,032) 25.01.2019
      2016/17 0,44 + 0,032) 26.01.2018
      2015/16 0,420 27.01.2017
      2014/15 0,420 29.01.2016
      2013/14 0,420 28.01.2015
      2012/13 0,420 24.01.2014
      2011/12 0,420 25.01.2013
      2010/11 0,410 27.01.2012
      2009/10 0,400 28.01.2011
      2008/09 0,370 29.01.2010
      2007/08 0,370 27.01.2009
      2006/07 0,375 28.01.2008
      2005/06 0,350 29.01.2007
      2004/05 0,288 23.01.2006
      2003/04 0,238 28.01.2005
      2002/03 0,188 30.01.2004
      2001/02 0,188 29.01.2003
      2000/01 0,175 23.01.2002
      1999/00 0,183 23.01.2001
      1998/99 0,183 25.01.2000
      1997/98 0,183 01.02.1999
      1996/96 0,183 18.12.1997
      1995/96 0,153 17.12.1996
      1994/95 0,153 18.12.1995
      1993/94 0,140 19.12.1994
      1992/93 0,128 20.12.1993
      1991/92 0,115 14.12.1992
      1990/91 0,110 16.12.1991
      1989/90 0,103 03.12.1990

      da ist es wirklich unverständlich warum gerade die EVN mit einem derartigen Abschlag zum fairen Wert an der Börse gehandelt wird,
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.03.19 13:44:42
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.008.051 von ClaraRichter am 03.03.19 12:28:17Die "margin of safety" - bezogen auf historische Werte seit 1998 - beträgt aktuell ca. 5 Euro. Das ist grundsätzlich ein schönes Polster und natürlich wird man als Energieversorger per se eine Krise besser bewältigen als ein Zykliker.

      Falls sich eine Krise bzw. ein Crash anbahnt, würde ich generell die Cash Quote erhöhen. Davon wären auch EVN Aktien nicht ausgenommen ;)
      16 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.03.19 12:28:17
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.007.648 von Immobilien_Tycoon am 03.03.19 10:52:50Demnach wäre es ja eine Aktie, die einem sicher durch die Krise führt? Oder? 🙋‍♀️
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      Avatar
      schrieb am 03.03.19 10:52:50
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.002.146 von trustone am 01.03.19 23:54:38Ich denke, wir sind uns einig, dass Kursziele wie von dem oben zitierten Bouvier (25 Euro) ins Land der Phantasie gehören. Diese Kurse werden wir vermutlich nie sehen (wenn die Verbundaktie nicht auf 100 Euro steigt). Andere Passagen aus der Analyse kann ich allerdings unterschreiben. Die EVN macht seit Jahrzehnten - mit wenigen Ausreißern nach unten und oben - ähnliche Gewinne. Woher soll eine Gewinnexplosion auch kommen? Jene Kunden bzw. Gewinne, die man mittlerweile durch die verschiedenen Vergleichsportale (durchblicker.at, ..) verliert, holt man sich in anderen Bereichen (Wasser, Abfall, Internet, ..) wieder zurück. Das Land NÖ wird auch in Zukunft sanften Druck ausüben, dass die Dividende von 0,4x Euro zumindest gehalten wird. Also alles todlangweilig ..

      Nein, der springende Punkt ist der aktuelle Börsenkurs. Die gesamte Infrastruktur (Kraftwerke, Umspannwerke, Leitungsnetz von 1 1/2 mal um die ganze Welt, ...) kann nicht umsonst sein. Hier, aber nur hier, liegt der Schatz begraben, den es zu Heben gilt. Immer mit einem schielenden Auge auf den Verbund Aktienkurs ..
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.03.19 23:54:38
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.993.017 von Immobilien_Tycoon am 01.03.19 08:30:41
      Zitat von Immobilien_Tycoon: Hallo Wiener!

      Ich wollte eigentlich gestern schon das gleiche schreiben. Warum die EVN nach den erwarteten und bereits im Dezember kommunizierten Zahlen wie ein zyklischer Industriebetrieb reagiert, ist mir persönlich auch nicht klar. Der Ausblick bleibt unverändert, und das ist ja das einzige was zählt. Sie gehen weiterhin von einem Gewinn je Aktie von ca. 1 Euro aus. Ob man im ersten HJ 1,50 Euro verdient und im 2 HJ einen Verlust von 0,50 macht bzw. sowohl im ersten als auch zweiten HJ einen Gewinn von 0,50 je Aktie ist ja völlig egal.

      Es ist im Markt nach wie vor nicht angekommen, dass die präsentierten Zahlen eigentlich völlig uninteressant sind. Ob 0,60, 0,80, 1,00 oder 1,20 Euro am Ende verdient werden, spielt keine Rolle.

      Die Beteiligungen an Verbund, RAG und Burgenland Holding sind nach meiner Berechnung knapp über 12 Euro wert, d.h. das Kerngeschäft der EVN mit all seinen Ausprägungen (Strom, Gas, Wärme, Wasser, Abfall, Internet, ..) wird - Stand 28.02.2019 - mit knapp 1 Euro je Aktie bewertet. Das ist das einzige, was man im Blick haben sollte.

      Bin daher rund um 13 natürlich auch wieder als Käufer unterwegs ..


      sehe das ganze im Prinzip ganz genau so wie du,
      man hatte den Ausblick auf das neue Geschäftsjahr bereits vor Monaten, nämlich im November gegeben, somit konnten z.b die Q1 Zahlen eigentlich keinen mehr Überraschen,

      trotzdem reagierte der Kurs diese Woche erstmal klar negativ obwohl die Prognose vom November gestern klar bestätigt wurde,

      wenn überhaupt konnte es doch nur im November eine "negative" Überraschung geben, aber doch nicht gestern wo die Prognose eben bestätigt wurde,

      naja egal, die EVN ist seit vielen Jahren hoch profitabel unterwegs und steigert die Dividende seit vielen Jahren,

      aktuell ist man auch dank des hohen Werts der Verbund Aktien welche die EVN hält so günstig bewertet wie noch nie in der Jahrzehntelangen Börsengeschichte,

      das wird sich nicht auf Dauer halten lassen denke ich, und eine Bewertung in Richtung 20 Euro nämlich hin zum fairen Wert wird früher oder später auch passieren,
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