Senivita Social Estate AG WANDELSCHULDV.V.15(20) (WKN A13SHL) - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.06.16 13:42:56 von
neuester Beitrag 17.01.22 12:32:47 von
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ISIN: DE000A13SHL2 · WKN: A13SHL
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2,6900 | -46,20 |
Wollte die Wandelschuldverschreibung nach dem jüngsten Kursrutsch noch mal aufnehmen .
Bei einem derzeitigen Kurs von 91-93% ergibt sich eine Rendite von 8,5-9,5 Prozent .
Der Kupon ist mit 6,5 Prozent recht moderat bemessen .
Hinzu käme hier eine leichte Fantasie bezüglich der Wandlung in Aktien .
Eine Wandelschuldverschreibung berechtigt zum Wandel in 100 Aktien.
So sind die derzeitigen Bestimmungen seitens des Emittenten.
Dies würde ein Aktienkurs von 10 EURO entsprechen , welcher nach Meinungen von Experten als wohl derzeit zu hoch angesehen wird .
Für 2018 ist ein Börsengang geplant .
Die Überlegung wäre jetzt hier , wenn das Unternehmen die Wandelung in Aktien weiteren Zinszahlungen vorzieht , ob man dann nicht ggf. auch noch am Wandlungsverhältnis der Anleihe in Aktien nachbessert ?
Einen ähnlichen Fall gibt's ja bei alno derzeit .
( ALNO AG Wandelanleihe: 8,000% bis 21.03.2019 )
Nur , bei einem derzeiteg Aktienkurs von ca 0,50 EURO und bei einem Wandlungspreis von 2 EURO -
liegen wir noch ein ganzen Stück entfernt .
Bei einem derzeitigen Kurs von 91-93% ergibt sich eine Rendite von 8,5-9,5 Prozent .
Der Kupon ist mit 6,5 Prozent recht moderat bemessen .
Hinzu käme hier eine leichte Fantasie bezüglich der Wandlung in Aktien .
Eine Wandelschuldverschreibung berechtigt zum Wandel in 100 Aktien.
So sind die derzeitigen Bestimmungen seitens des Emittenten.
Dies würde ein Aktienkurs von 10 EURO entsprechen , welcher nach Meinungen von Experten als wohl derzeit zu hoch angesehen wird .
Für 2018 ist ein Börsengang geplant .
Die Überlegung wäre jetzt hier , wenn das Unternehmen die Wandelung in Aktien weiteren Zinszahlungen vorzieht , ob man dann nicht ggf. auch noch am Wandlungsverhältnis der Anleihe in Aktien nachbessert ?
Einen ähnlichen Fall gibt's ja bei alno derzeit .
( ALNO AG Wandelanleihe: 8,000% bis 21.03.2019 )
Nur , bei einem derzeiteg Aktienkurs von ca 0,50 EURO und bei einem Wandlungspreis von 2 EURO -
liegen wir noch ein ganzen Stück entfernt .
Senivita Social Estate AG hört sich ja richtig seriös an...
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.597.823 von Genussschein am 12.06.16 13:42:56Die Anleihe könnte für den ein oder anderen einen zweiten Blick wert sein. Da ein Börsengang noch nicht konkret geworden ist, ist zwar das Wandlungsrecht bislang nicht bewertbar (die 10 Euro Wandlungspreis müssten schließlich zum nicht existierenden Kurswert ins Verhltnis gesezt werden).
Die Verzinsung ist aber mittlerweile sehr attraktiv geworden, es gibt über 16% p.a. bis 2020. Über die treuhänderischen Besicherungen in Form von Grundstücken und Immobilien (tlw. im Bau) ist bilanziell gemäß Halbjahresbericht mittlerweile das gesamte Anleihevolumen besichert, so dass sich das Restrisiko wohl auf die Immobilienbewertung erstreckt. Bei einem Kurswert der Anleihe von nur 75% ist das aber für mich gut verkraftbar.
Über 16% für eine besicherte Anleihe - oft wird man das nicht finden. Bei mir ist die Anleihe heute ins Depot gewandert.
Die Verzinsung ist aber mittlerweile sehr attraktiv geworden, es gibt über 16% p.a. bis 2020. Über die treuhänderischen Besicherungen in Form von Grundstücken und Immobilien (tlw. im Bau) ist bilanziell gemäß Halbjahresbericht mittlerweile das gesamte Anleihevolumen besichert, so dass sich das Restrisiko wohl auf die Immobilienbewertung erstreckt. Bei einem Kurswert der Anleihe von nur 75% ist das aber für mich gut verkraftbar.
Über 16% für eine besicherte Anleihe - oft wird man das nicht finden. Bei mir ist die Anleihe heute ins Depot gewandert.
Zahlen für 2016
Die Geschäftszahlen für 2016 fallen gemischt aus. Das selbstgesteckte Ziel, schon 2016 einen Jahresüberschuss zu erreichen, hat man wegen Verzögerungen bei einem Bauprojekt verfehlt. Der geschäftsbericht wird zeigen, inwiefern sich hier die HGB-Bilanzierung ggf. auf das Ergebnis auswirkte, weil Baufortschritte evtl. nicht vollständig zum Zeitwert bewertet werden konnten.Allerdings konnte ein positives EBIT erreicht werden und der negative Jahresüberschuss fällt im Vergelich zum Vorjahr sehr gering aus. Gleichzeitig vermeldete die Gesellschaft, den Start mehrerer neuer Projekte und dass die diesjährigen Anleihezinsen bereits auf dem Treuhänderkonto eingegangen sind:
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-02/39939562…
Bei einem Kurs von 80 Euro bekommt man im Mai direkt schonmal 6,50 Euro Zinsen ausgezahlt. wesentlich spannender ist aber, wie sich die Gesellschaft 2017 entwickelt, denn die 2017er-Zahlen sind aller Voraussicht nach entscheidend für einen Börsengang vor 2019. Vor 2019, weil dann unsere Wandelanleihe ausläuft und ich damit rechne, dass die AG möglichst viele ihrer Schulden in Eigenkapital umwandeln möchte. Das wiederum bedeutet, dass 2019 (wenn alles gut läuft) nicht nur 100 Euro zurückgezahlt werden können, sondern voraussichtlich sogar ein attraktives Wandlungsrecht bestehen wird. Auch ohne dieses Recht bringt die Anleihe aktuell 16 % Rendite p.a., was neben ihrer Attraktivität gleichzeitig auf die Risiken der noch recht jungen Firma hinweist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.410.521 von imperatom am 25.02.17 14:16:03
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9338632-dgap-adhoc…
Zahlen für 2016
P.S.: Link Nr. 2 mit den restlichen Informationen:http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9338632-dgap-adhoc…
Erstaunlich, dass die Anleihe immer noch nur bei 85 Prozent notiert. Ob sich das mit der Zinszahlung im Mai ändert? Immerhin winken hier aktuell 13% Rendite p.a.
Und nun?
Erstaunlich, dass die Anleihe nach dieser Meldung immer noch bei 78 steht SeniVita Sozial gGmbH: SeniVita Sozial gGmbH reduziert Ausschüttung auf Genussrechte und Genussscheine -Vorläufige Zahlen für 2016
SeniVita Sozial gGmbH / Schlagwort(e): Ausschüttungen/Vorläufiges Ergebnis
06.04.2017 / 23:01 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Operatives Ergebnis (EBITDA und EBIT) deutlich gesteigert - Jahresfehlbetrag von 0,5 Mio. Euro - Sanierungsplan für defizitäre Tochtergesellschaft SSC in der Umsetzung
Anlässlich der Arbeiten am Jahresabschluss der SeniVita Sozial gemeinnützige GmbH für 2016 und der Anpassung der Liquiditätsplanung an die durch das Dritte Pflegestärkungsgesetz zum Jahreswechsel veränderten Abrechnungsmodalitäten und der teilweisen einzelvertraglichen Umsetzung des TvöD in einzelnen Einrichtungen der Gesellschaft hat sich ergeben, dass die Zinszahlung auf die emittierten Genussscheine und Genussrechte von 2 Mio. Euro nicht vollständig möglich ist bzw. zum planmäßigen Zeitpunkt zu einer schwierigen Liquiditätslage führen würde.
Vor diesem Hintergrund hat die Geschäftsführung der SeniVita Sozial gGmbH (SVS) beschlossen, die termingerechte Ausschüttung an die Genussrechts- und Genussschein-Gläubiger zu reduzieren, wie dies in den geltenden Genussrechts- bzw. Genussscheinbedingungen für diesen Fall auch vorgesehen ist. Die Differenz wird - wie darin ebenfalls festgelegt - nachgezahlt, sobald die Voraussetzungen dafür wieder gegeben sind.
Nach den jetzt vorliegenden vorläufigen Zahlen (nach HGB) hat die SeniVita Sozial gGmbH (SVS) im Jahr 2016 ihr Betriebsergebnis deutlich verbessern können. So stieg das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 2,5 Mio. Euro (2015: 2,1 Mio. Euro). Das EBIT verdoppelte sich sogar auf 1,6 Mio. Euro (2015: 0,8 Mio. Euro). Dennoch verzeichnete die SVS erstmals in ihrer Geschichte mit 0,5 Mio. Euro (2015: +12,8 Mio. Euro aufgrund außerordentlicher Erträge) einen Jahresfehlbetrag. Dies ist auf die Zinszahlungen für die im Mai 2016 getilgte Unternehmungsanleihe und die Vergütungen für die von der SVS emittierten Genussrechte und Genussscheine im Gesamtbetrag von 2,4 Mio. Euro zurückzuführen.
Die durch die Reduzierung der Ausschüttung freiwerdenden Mittel sollen auch zum beschleunigten Abschluss der Sanierung bei der Tochtergesellschaft SeniVita Social Care (SSC) GmbH noch in der ersten Jahreshälfte 2017 dienen. Die auf die Erbringung von Pflegedienstleistungen und den Betrieb von Pflegeeinrichtungen spezialisierte Tochtergesellschaft SSC musste aufgrund höherer Personalkosten bei einer gleichzeitig geringer als geplant steigenden Auslastung in einzelnen, neu eröffneten Häusern entgegen der Planung im vierten Quartal 2016 einen Verlust verbuchen. Nach den vorläufigen Zahlen (nach HGB) verzeichnete die im August 2016 von der SVS vollständig übernommene SSC für 2016 ein negatives operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 3,3 Mio. Euro, das EBIT belief sich auf -4,9 Mio. Euro (2015: -0,4 Mio. Euro), der Jahresfehlbetrag der SSC stellte sich auf 4,8 Mio. Euro.
Bei einer Bilanzsumme von 21,2 Mio. Euro beträgt die Eigenkapitalquote der SSC damit rund 75 Prozent (Eigenkapital: 15,9 Mio. Euro). Die Muttergesellschaft SVS verfügt bei einer Bilanzsumme von 72,4 Mio. Euro über ein Eigenkapital (inkl. Genussrechte und Genussscheine) von 58,6 Mio. Euro, das entspricht einer Eigenkapitalquote von über 80 Prozent.
Für 2017 erwartet die SVS weiterhin ein geringes positives Jahresergebnis, das ab 2018 deutlich ansteigen soll.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.695.882 von noch-n-zocker am 07.04.17 11:34:50
Eher erstaunlich, dass die Anleihe überhaupt in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Die Emittentin ist ja gar nicht die selbe. Die GS kommen von der Sozial GmbH und die Anleihe von der Immobilien AG. Beide haben eine gemeinsame Muttergesellschaft, aber das wars auch schon.
Und die Sozial GmbH wird jetzt nicht einmal Verluste machen, weil die Genussscheine ja eben genau dafür Genussscheine sind - GS-Inhanber müssen im Verlustfall haften und bekommen nun keine Zinsen. Bei Anleihen ist das völlig anders, die wären erst in einem Insolvenzfall (der anderen Firma) betroffen.
Ich für meinen Teil bin da ganz panikbefreit. Die Anleihe ist überhaupt nicht betroffen.
Zitat von noch-n-zocker: Erstaunlich, dass die Anleihe nach dieser Meldung immer noch bei 78 steht
Eher erstaunlich, dass die Anleihe überhaupt in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Die Emittentin ist ja gar nicht die selbe. Die GS kommen von der Sozial GmbH und die Anleihe von der Immobilien AG. Beide haben eine gemeinsame Muttergesellschaft, aber das wars auch schon.
Und die Sozial GmbH wird jetzt nicht einmal Verluste machen, weil die Genussscheine ja eben genau dafür Genussscheine sind - GS-Inhanber müssen im Verlustfall haften und bekommen nun keine Zinsen. Bei Anleihen ist das völlig anders, die wären erst in einem Insolvenzfall (der anderen Firma) betroffen.
Ich für meinen Teil bin da ganz panikbefreit. Die Anleihe ist überhaupt nicht betroffen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.698.237 von imperatom am 07.04.17 16:26:36Kleine Ergänzung: Das Defizit der Sozial GmbH kommt nun auch nicht besonders überraschend. Die 9-Monats-Zahlen waren auch schon negativ. Als GS-Inhaber hätte man den Verlust daher ahnen können und schon vor Monaten zu guten Kursen verkaufen können - selbst Schuld, wer das monatelang verpasst hat.
Die Anleihe ist wie gesagt nicht betroffen.
Die Anleihe ist wie gesagt nicht betroffen.
Das schlimmste an der Meldung ist eigentlich der Wortlaut :
"... zum planmäßigen Zeitpunkt zu einer schwierigen Liquiditätslage führen würde."
Da kann man sicher so Einiges hineininterpretieren .
Betroffen ist hier der GS nicht die Wandelanleihe .
Ich habe meine GS heute aufgestockt .
Sehe das auch entspannt , es ist sicher unschön für die Investoren - keine Frage aber
einen Kursrutsch von 25 Prozent rechtfertigt das nicht .
Ich halte auch die Anleihe .
"... zum planmäßigen Zeitpunkt zu einer schwierigen Liquiditätslage führen würde."
Da kann man sicher so Einiges hineininterpretieren .
Betroffen ist hier der GS nicht die Wandelanleihe .
Ich habe meine GS heute aufgestockt .
Sehe das auch entspannt , es ist sicher unschön für die Investoren - keine Frage aber
einen Kursrutsch von 25 Prozent rechtfertigt das nicht .
Ich halte auch die Anleihe .
So unberechenbar ist die Zinsreduktion übrigens nicht, mir gefällt eigentlich sogar ganz gut, dass man den Anlegern hier das Rechnen selbst überlässt, dass hält einige potentielle Marktteilnehmer vom Markt weg und schafft weitere Ineffizienzen :thumbsup:
Es gibt 25 Mio Genussscheine (ich lasse die 13 Mio Genussrechte außen vor, weil ich nicht weiß, ob sie mit betroffen sind. Wären sie auch betroffen, verbessert sich das Ergebnis für die Scheine). Bei 7% Verzinsung sind das Kosten von 1,75 Mio für die Sozial GmbH p.a.. Nun wird die Zinszahlung solange reduziert, bis der Jahresverlust weg ist, also um 0,5/1,75 = 0,286. Es bleiben 0,714*7 = 5 % Verzinsung - auf einen Kurs von 100 bezogen. Auf den aktuellen Kurs von 68 sind das 7,35%. Außerdem gibts die Rückzahlung von 100 Prozent in gut zwei Jahren. Wegen dieser Rechnung habe ich eben den Genusschein GEKAUFT.
Mit Kursgewinn erwarte ich in zwei Jahren eine Rendite von rund 50% (nicht p.a.), sofern es im laufenden Jahr keine unerwarteten, großen Verluste gibt. Wenn es gut läuft, kann der Gewinn auch höher ausfallen.
Jetzt dürft Ihr sagen, wo der Denkfehler ist und warum ich die Genussscheine schnell wieder verkaufen sollte
Es gibt 25 Mio Genussscheine (ich lasse die 13 Mio Genussrechte außen vor, weil ich nicht weiß, ob sie mit betroffen sind. Wären sie auch betroffen, verbessert sich das Ergebnis für die Scheine). Bei 7% Verzinsung sind das Kosten von 1,75 Mio für die Sozial GmbH p.a.. Nun wird die Zinszahlung solange reduziert, bis der Jahresverlust weg ist, also um 0,5/1,75 = 0,286. Es bleiben 0,714*7 = 5 % Verzinsung - auf einen Kurs von 100 bezogen. Auf den aktuellen Kurs von 68 sind das 7,35%. Außerdem gibts die Rückzahlung von 100 Prozent in gut zwei Jahren. Wegen dieser Rechnung habe ich eben den Genusschein GEKAUFT.
Mit Kursgewinn erwarte ich in zwei Jahren eine Rendite von rund 50% (nicht p.a.), sofern es im laufenden Jahr keine unerwarteten, großen Verluste gibt. Wenn es gut läuft, kann der Gewinn auch höher ausfallen.
Jetzt dürft Ihr sagen, wo der Denkfehler ist und warum ich die Genussscheine schnell wieder verkaufen sollte
Meiner Ansicht bietet der GS auch kurzfristig gute Gewinnchancen: Ich erwarte, dass bald offiziell genannt wird, wie viele Zinsen es für den GS noch gibt. Wenn der Markt dann merkt, dass er kein GS-Kapital verliert, sogar noch über 7% Zinsen auf den aktuellen Kurs bekommt,dass man für GS ja nur den Dirty-Preis zahlen muss (flat / keine Stückzinsen) und dass in vergangenen Jahren nichtgezahlte Zinsen in den Folgejahren ZUSÄTZLICH gezahlt werden, wird der Kurs voraussichtlich sehr bald wieder ansteigen. Dann kann ich mir gut vorstellen, schon in wenigen Wochen gute Gewinne mitzunehmen und nicht bis 2019 zu warten.
Persönlicher Tipp: Vor Mitte Mai eine Kursnotierung um etwa 80, das wären knapp 20 % Gewinn in anderthalb Monaten.
Persönlicher Tipp: Vor Mitte Mai eine Kursnotierung um etwa 80, das wären knapp 20 % Gewinn in anderthalb Monaten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.698.636 von imperatom am 07.04.17 17:16:35
Feedback
Eine interessante Analyse! Wenn ich versuche dies zu verifizieren, dann lande ich bei der Prüfung der Grundannahme, dass in dem 0,5 Fehlbetrag bereits alle Kapitalkosten beinhaltet sind. Ist das zu 100% sicher bekannt?
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.754.300 von OnTheLongRun am 18.04.17 19:11:46
Meine Analyse enthielt einen Fehler: Die Zinszahlungen dürfen gar nicht infolge eines negativen Jahres gekürzt werden. Sie dürfen nur gekürzt werden bei einem Liquiditätsengpass. Einen solchen meldete die Firma nun und begründet ihn mit der aktuell laufenden Umstrukturierung und den damit verbundenen Entlassungen und Einmalkosten (im Bereich der Zusatzdienste, z.B. Wäscherei müsste jetzt nach TVöD bezahlt werden und das wurde zu teuer, daher werden diese Dienste künftig extern eingekauft).
Im Investors Call letzte Woche wurde zudem betont, dass es der Belegschaft kaum vermittelbar sei, 7% GS-Zinsen zu zahlen und dabei viele Menschen zu entlassen. Daher hat die Senivita Sozial nun angekündigt, reduzierte Zinszahlungen zu leisten und die Differenz aber innerhalb eines Jahres nachzuzahlen. Dabei sollen 3-6 Monatsumsätze und eine Umstrukturierungsreserve als liquide Mittel bestehen bleiben. Den genauen Wert der Zinszahlungen erfahren wir wahrscheinlich sehr bald.
Am wichtigsten ist mir erstmal, dass das Grundkapital des GS erhalten bleibt - und diesbezüglich bestehen glücklicherweise sehr große Reserven in der Bilanz. Zusammen mit dem günstigen Flat-Preis des GS erscheint er mir tatsächlich sehr attraktiv zum aktuellen Kurs.
Zitat von OnTheLongRun: Eine interessante Analyse! Wenn ich versuche dies zu verifizieren, dann lande ich bei der Prüfung der Grundannahme, dass in dem 0,5 Fehlbetrag bereits alle Kapitalkosten beinhaltet sind. Ist das zu 100% sicher bekannt?
Meine Analyse enthielt einen Fehler: Die Zinszahlungen dürfen gar nicht infolge eines negativen Jahres gekürzt werden. Sie dürfen nur gekürzt werden bei einem Liquiditätsengpass. Einen solchen meldete die Firma nun und begründet ihn mit der aktuell laufenden Umstrukturierung und den damit verbundenen Entlassungen und Einmalkosten (im Bereich der Zusatzdienste, z.B. Wäscherei müsste jetzt nach TVöD bezahlt werden und das wurde zu teuer, daher werden diese Dienste künftig extern eingekauft).
Im Investors Call letzte Woche wurde zudem betont, dass es der Belegschaft kaum vermittelbar sei, 7% GS-Zinsen zu zahlen und dabei viele Menschen zu entlassen. Daher hat die Senivita Sozial nun angekündigt, reduzierte Zinszahlungen zu leisten und die Differenz aber innerhalb eines Jahres nachzuzahlen. Dabei sollen 3-6 Monatsumsätze und eine Umstrukturierungsreserve als liquide Mittel bestehen bleiben. Den genauen Wert der Zinszahlungen erfahren wir wahrscheinlich sehr bald.
Am wichtigsten ist mir erstmal, dass das Grundkapital des GS erhalten bleibt - und diesbezüglich bestehen glücklicherweise sehr große Reserven in der Bilanz. Zusammen mit dem günstigen Flat-Preis des GS erscheint er mir tatsächlich sehr attraktiv zum aktuellen Kurs.
Der Kurs der Anleihe steigt heute deutlich, weil die Senivita Estate im Q1 2017 eine halbe Million Euro Vorsteuergewinn gemacht hat:
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-04/40540896…
Die Rendite bleibt aber weiter zweistellig!
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-04/40540896…
Die Rendite bleibt aber weiter zweistellig!
Jetzt auch eine Adhoc der Senivita Sozial:
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-04/40544732…
Im Mai nur 1 Prozent Zinsen (aber auf 100% Kapital bezogen natürlich), der Rest soll in Q4 nachgezahlt werden.
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-04/40544732…
Im Mai nur 1 Prozent Zinsen (aber auf 100% Kapital bezogen natürlich), der Rest soll in Q4 nachgezahlt werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.815.170 von imperatom am 26.04.17 23:29:31
Was ich mich nun frage : Was kostet so eine doppelte Ausschüttung dem Unternehmen ?
Ist es sinnig , nur um die Anleger gnädig zu stimmen , jetzt 1 Prozent auszuschütten und dann im letzten Quartal den Rest?
Die Frage hat man sich sicher auch im Unternehmen gestellt .
Ich könnte jetzt auf die 1 Prozent verzichten und im 4.Quartal zB mit einem 0,5 oder 1 prozentigem "Treuebonus" leben und aus Sicht der Kosten würde das Unternehmen
möglicherweise auch besser fahren .
Es geht wahrscheinlich um die " Geste" - Ihr Investoren geht jetzt nicht ganz leer aus ...
Jede Nachricht ist besser als keine Nachricht .........
Der Kurs dankt es dem Unternehmen .Was ich mich nun frage : Was kostet so eine doppelte Ausschüttung dem Unternehmen ?
Ist es sinnig , nur um die Anleger gnädig zu stimmen , jetzt 1 Prozent auszuschütten und dann im letzten Quartal den Rest?
Die Frage hat man sich sicher auch im Unternehmen gestellt .
Ich könnte jetzt auf die 1 Prozent verzichten und im 4.Quartal zB mit einem 0,5 oder 1 prozentigem "Treuebonus" leben und aus Sicht der Kosten würde das Unternehmen
möglicherweise auch besser fahren .
Es geht wahrscheinlich um die " Geste" - Ihr Investoren geht jetzt nicht ganz leer aus ...
Die SeniVita Sozial hat sich mit Betriebsrat und Gewerkschaft auf den angekündigten Sanierungsplan geeinigt:
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-05/40689880…
Damit dürfte die Nachzahlungen der Zinsen für die Genussscheine wohl wie geplant stattfinden.
Bei der SeniVita Estate sollten heute die 6,5% Zinsen gezahlt werden - auf 100% Kurs gerechnet.
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-05/40689880…
Damit dürfte die Nachzahlungen der Zinsen für die Genussscheine wohl wie geplant stattfinden.
Bei der SeniVita Estate sollten heute die 6,5% Zinsen gezahlt werden - auf 100% Kurs gerechnet.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.925.496 von imperatom am 12.05.17 01:50:41Sind schon angekommen.
Die SeniVita Sozial GmbH hat für den Genussschein heute die angekündigten 1% ausgezahlt. Den Rest soll es ja Ende des Jahres geben.
Die Social Estate AG macht einen weiteren Schritt in Richtung Börsengang und 100%-Notierung indem sie ein positives Halbjahresergebnis meldet:
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-08/41593006…
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-08/41593006…
Eine positive Einschätzung der Estate-Anleihe im aktuellen Mittelstandsanleihen-Barometer:
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-09/41655286…
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-09/41655286…
Nun kommen zwar wie versprochen Zinsen nach, aber wieder nur 1%, der Rest soll nun in HJ 1 gestaffelt fließen. Die 1 Prozent in 2017 sind weniger als man nach der Telefonkonferenz erwarten konnte. Der Markt reagiert dennoch positiv, wohl weil er sich über die immer solideren Geschäftszahlen freut. Die machen es wahrscheinlicher, dass dann in 2018 hoffentlich alle Zinsen pünktlich fließen und nicht wieder Erwartungen enttäuscht werden. Dann dürfte der Kurs schnell über die 100 klettern können.
Weitere gute Nachrichten, jetzt wurden die Zinstermine bekanntgegeben: Am 28.02. gibt 3% und am 27.05. nochmal 9% (2 Restzahlung 2017 und 7 planmäßig für 2018).
https://www.senivita-sozial.de/wp-content/uploads/sites/5/20…
https://www.senivita-sozial.de/wp-content/uploads/sites/5/20…
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.036.246 von imperatom am 15.02.18 18:39:39Sehr vielversprechend - habe meine Investition aufgestockt - bin gespannt ob durch die anstehenden Verkaeufe der Genussschein naechstes Jahr vollstaendig getilgt wird
Weiterhin viel Erfolg an alle
Weiterhin viel Erfolg an alle
die Genussscheine haben keine Laufzeit
für die Gläubiger sind es 24 Monate Kündigungsfrist
für Senivita sind es sogar 4 Jahre
man hätte spätestens im Mai 2017 kündigen müssen(was ich getan habe),um im Mai 2019 das Geld(100% Kurswert)zu bekommen
die 12% Zinsen hatte ich früher beim Genussschein der Magnum ag auch,und die waren noch nichtmal gemeinnützig.
für die Gläubiger sind es 24 Monate Kündigungsfrist
für Senivita sind es sogar 4 Jahre
man hätte spätestens im Mai 2017 kündigen müssen(was ich getan habe),um im Mai 2019 das Geld(100% Kurswert)zu bekommen
die 12% Zinsen hatte ich früher beim Genussschein der Magnum ag auch,und die waren noch nichtmal gemeinnützig.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.050.267 von Grossmeister_B am 17.02.18 11:34:53
Aber Du hast doch die Anleihe gekauft, oder? Die ist ja durch den Unfug von Karl Müller kurzfristig unter Druck geraten, so dass man dort für ca. 12% Rendite einiges einsammeln konnte. Ich finde die Bude unverändert suspekt, aber bei der Rendite wird das Risiko wenigstens bezahlt.
Zitat von Grossmeister_B: Sehr vielversprechend - habe meine Investition aufgestockt - bin gespannt ob durch die anstehenden Verkaeufe der Genussschein naechstes Jahr vollstaendig getilgt wird
Weiterhin viel Erfolg an alle
Aber Du hast doch die Anleihe gekauft, oder? Die ist ja durch den Unfug von Karl Müller kurzfristig unter Druck geraten, so dass man dort für ca. 12% Rendite einiges einsammeln konnte. Ich finde die Bude unverändert suspekt, aber bei der Rendite wird das Risiko wenigstens bezahlt.
Was ist denn DA kaputt?Ich bekomme heute bei Flatex rund 2.000 Euro Zinsen PRO 1000 Euro GS-Kapital? Eigentlich sollten es nur 30 Euro sein.
Geht das nur mir so? Wie sieht es bei anderen Brokern aus?
Geht das nur mir so? Wie sieht es bei anderen Brokern aus?
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.143.997 von imperatom am 28.02.18 13:06:13Nach meinem Anruf wurde das Geld nun erstmal zurückgebucht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.036.246 von imperatom am 15.02.18 18:39:39
Der guten Ordnung halber sollte man auch die weniger guten Nachrichten hier posten. Bin froh, dass ich nur ein paar Anleihen bei >10% Rendite eingesammelt habe.
http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/senivita-sozial-ggmbh-jah…
Möglicher Abschreibungsbedarf kann zur Aussetzung der Vergütung der Genussscheine für 2017 und möglicher Verlustteilnahme führen
Zitat von imperatom: Weitere gute Nachrichten, jetzt wurden die Zinstermine bekanntgegeben: Am 28.02. gibt 3% und am 27.05. nochmal 9% (2 Restzahlung 2017 und 7 planmäßig für 2018).
https://www.senivita-sozial.de/wp-content/uploads/sites/5/20…
Der guten Ordnung halber sollte man auch die weniger guten Nachrichten hier posten. Bin froh, dass ich nur ein paar Anleihen bei >10% Rendite eingesammelt habe.
http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/senivita-sozial-ggmbh-jah…
Möglicher Abschreibungsbedarf kann zur Aussetzung der Vergütung der Genussscheine für 2017 und möglicher Verlustteilnahme führen
naja,das dürfte sich schlimmer anhören,als es ist.
die Zeit läuft für Senivita aufgrund der Demographie
daran ändert auch die Trickserei mit den verzögerten Zinszahlungen nichts.
auch wenn es irgendwie merkwürdig ist
warum stellt der Gutachter nicht fest,dass die Immobilien aufgewertet werden müssen?
so wie das jede IFRS Immobilienbude macht,die etwas auf sich hält.
egal,der 5.0 Ansatz ist richtig,das dürfte langfristig ausschlaggebend sein.
die Zeit läuft für Senivita aufgrund der Demographie
daran ändert auch die Trickserei mit den verzögerten Zinszahlungen nichts.
auch wenn es irgendwie merkwürdig ist
warum stellt der Gutachter nicht fest,dass die Immobilien aufgewertet werden müssen?
so wie das jede IFRS Immobilienbude macht,die etwas auf sich hält.
egal,der 5.0 Ansatz ist richtig,das dürfte langfristig ausschlaggebend sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.842.046 von bernieschach am 27.05.18 15:45:29Demografie ist das eine; Überschüsse für Zins und Ausschüttungen das andere.
Und mit mehr älteren hat das knappe Personal sicher auch noch Argumente, dass die Margen sich zumindest nicht verbessert.
Bleibt jedenfalls herausfordernd, die WA zu tilgen.
Und mit mehr älteren hat das knappe Personal sicher auch noch Argumente, dass die Margen sich zumindest nicht verbessert.
Bleibt jedenfalls herausfordernd, die WA zu tilgen.
ein anderer Betreiber reduziert halt das Personal um 10% oder kauft stattdessen Roboter.
der Ansatz ist stimmig,daher kann Senivita kein Interesse daran haben zu scheitern.
die normative Kraft des Faktischen wird sich auch hier durchsetzen.
der Ansatz ist stimmig,daher kann Senivita kein Interesse daran haben zu scheitern.
die normative Kraft des Faktischen wird sich auch hier durchsetzen.
Noch dieses Jahr soll es Nachzahlungen geben:
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2018-08/4466115…
Bald folgt dann auch der Geschäftsbericht, nach dem der GB der Estate-Tochter ja nun endlich fertig ist.
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2018-08/4466115…
Bald folgt dann auch der Geschäftsbericht, nach dem der GB der Estate-Tochter ja nun endlich fertig ist.
Allmählich könnte SeniVita mal mit Neuigkeiten kommen. Das Jahr läuft nur noch gut 2 Monate, der Jahresabschluss fehlt weiterhin und zum Thema Zinsen ist die letzte Information mittlerweile auch nicht mehr ganz jung.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.988.655 von imperatom am 18.10.18 08:30:15
... im Prinzip - ja.
Sozialgedöns ist aber zumeist stark christlich orientiert - ergo tippe ich auf milde Gaben eher im Dezember, was sich auch stimmungs- und marketingmäßig zusätzlich rentiert.
Zitat von imperatom: Allmählich könnte SeniVita mal mit Neuigkeiten kommen. Das Jahr läuft nur noch gut 2 Monate, der Jahresabschluss fehlt weiterhin und zum Thema Zinsen ist die letzte Information mittlerweile auch nicht mehr ganz jung.
... im Prinzip - ja.
Sozialgedöns ist aber zumeist stark christlich orientiert - ergo tippe ich auf milde Gaben eher im Dezember, was sich auch stimmungs- und marketingmäßig zusätzlich rentiert.
Das Jahr läuft nur noch drei Wochen. Auf meine Email-Anfrage hat die SeniVita nicht einmal geantwortet. Die Kapitalmarktinformation, die sich ja angeblich deutlich verbessern sollte, ist weiterhin RICHTIG bescheiden.
Jetzt kann man nur hoffen, dass die Zinsversprechen nicht spontan erneut verschoben werden müssen, sonst wird der Kurs wieder in den Keller kippen - und viel Vertrauen gleich mit.
Jetzt kann man nur hoffen, dass die Zinsversprechen nicht spontan erneut verschoben werden müssen, sonst wird der Kurs wieder in den Keller kippen - und viel Vertrauen gleich mit.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.405.031 von imperatom am 10.12.18 14:26:18
... nach telef. IR-Aussage solls jetzt kurzfristig kommen (JB2017, HJ2018, NzGS), nachdem das bodenbelastete Grundstück gut verkauft wurde und damit aus der Bilanz raus ist.
Zitat von imperatom: Das Jahr läuft nur noch drei Wochen. Auf meine Email-Anfrage hat die SeniVita nicht einmal geantwortet. Die Kapitalmarktinformation, die sich ja angeblich deutlich verbessern sollte, ist weiterhin RICHTIG bescheiden.
Jetzt kann man nur hoffen, dass die Zinsversprechen nicht spontan erneut verschoben werden müssen, sonst wird der Kurs wieder in den Keller kippen - und viel Vertrauen gleich mit.
... nach telef. IR-Aussage solls jetzt kurzfristig kommen (JB2017, HJ2018, NzGS), nachdem das bodenbelastete Grundstück gut verkauft wurde und damit aus der Bilanz raus ist.
Aus der gestrigen SSE-Adhoc:
"Der jetzt abschließend geprüfte und festgestellte Jahresabschluss 2017 der
SSE bestätigt die bereits gemeldeten vorläufigen Zahlen."
Auf der Webseite der Estate ( https://www.senivita-social-estate.de/investor-relation/unte… ) findet man diesen festgestellten JB aber immer noch nicht - obwohl man in der Adhoc schreibt "Der vollständige, geprüfte Jahresabschluss ist auf der Homepage der SSE
unter www.senivita-social-estate.de abrufbar." Nebenbei bemerkt ist auch der Unternehmenskalender der Hoempage noch im Jahr 2017 steckengeblieben. Wie unprofessionell kann man eigentlich dem Kapitalmarkt gegenüber auftreten...?!
Und von der Sozial GmbH ist bzgl. der Genussschein-Zinsen auch schon seit August nichts mehr vermeldet worden.
"Der jetzt abschließend geprüfte und festgestellte Jahresabschluss 2017 der
SSE bestätigt die bereits gemeldeten vorläufigen Zahlen."
Auf der Webseite der Estate ( https://www.senivita-social-estate.de/investor-relation/unte… ) findet man diesen festgestellten JB aber immer noch nicht - obwohl man in der Adhoc schreibt "Der vollständige, geprüfte Jahresabschluss ist auf der Homepage der SSE
unter www.senivita-social-estate.de abrufbar." Nebenbei bemerkt ist auch der Unternehmenskalender der Hoempage noch im Jahr 2017 steckengeblieben. Wie unprofessionell kann man eigentlich dem Kapitalmarkt gegenüber auftreten...?!
Und von der Sozial GmbH ist bzgl. der Genussschein-Zinsen auch schon seit August nichts mehr vermeldet worden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.839.882 von noch-n-zocker am 26.05.18 22:49:06
Da trifft ja tatsächlich mal etwas so ein, wie die GmbH es vor einem halben Jahr angekündigt hat. Ist doch noch Verlass auf die Sozialisten
SeniVita Sozial gGmbH: Restrukturierung SeniVita Social Care abgeschlossen - Verkauf von Pflegebetrieben an SeniVita Social Estate AG -Buchwertabschreibungen belasten Jahresabschluss 2017 - Nachzahlung der Genussscheinvergütung muss verschoben werden
20.12.2018 / 22:12 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die SeniVita Social Care GmbH (SSC), eine Tochtergesellschaft der SeniVita Sozial gGmbH (SVS) verkauft Pflegebetriebe an acht Standorten an die SeniVita Social Estate AG (SSE), einen führenden Entwickler von Pflegeimmobilien in Deutschland, an dem die SVS zu 50 Prozent beteiligt ist. Der Kaufpreis beträgt - vorbehaltlich einer noch möglichen Anpassung - 10 Mio. Euro. Die Kaufpreisforderung wird der SSE als qualifiziertes Nachrangdarlehen zur Verfügung gestellt und soll zu einem späteren Zeitpunkt als Sacheinlage gegen Aktien eingebracht werden, um die Eigenkapitalbasis der SSE für das zukünftige Wachstum zu stärken.
Darüber hinaus werden zwei Tagespflegen und eine stationäre Pflegeeinheit von der SSC an andere Investoren bzw. Betreiber abgegeben. Zwei weitere bestehende und von der SSC betriebene Tagespflegeeinrichtungen wird die SVS übernehmen.
Für die SVS markieren die Transaktionen den Abschluss der Restrukturierung der SSC. Dies hat mittelfristig eine bilanzielle Entlastung der Gesellschaft und - auch über die damit verbundene Stärkung des operativen Geschäfts der SSE - eine verbesserte Ertragsperspektive für die SVS zur Folge.
Zugleich ergibt sich daraus - nach Abstimmung dazu mit Gutachtern und dem Jahresabschlussprüfer - unter anderem die Notwendigkeit einer rückwirkenden außerplanmäßigen, nicht liquiditätswirksamen Abschreibung auf den Buchwert der SSC sowie auf immaterielle Vermögensgegenstände und Forderungen gegen verbundene Unternehmen in der Größenordnung von 23 Mio. Euro für den Jahresabschluss 2017 der SVS, wodurch für 2017 - wie bereits bekanntgegeben - ein Jahresverlust entsteht. Entgegen der bisherigen Einschätzung der Geschäftsführung überschreitet dieser jedoch die vorhandenen Kapitalrücklagen der SVS, so dass die ausstehende Nachzahlung der Grundvergütung in Höhe von 7 Prozent auf die börsennotierten Genussscheine für 2017 ausgesetzt werden muss, bis das Kapital und die Rücklagen der Gesellschaft entsprechend der Genussscheinbedingungen wieder ausreichend aufgefüllt sind. Die für 2017 entstandene Verlustteilnahme von weniger als 2 Mio. Euro wird nach aktuellem Stand voraussichtlich in 2018 wieder ausgeglichen sein.
Den vollständigen, testierten Jahresabschluss für 2017 wird die SVS nach Feststellung durch Geschäftsführung und Aufsichtsrat Anfang Januar veröffentlichen.
Für das Jahr 2018 erwartet die Geschäftsführung der SVS - auch aufgrund von Sondereffekten aus Immobilienverkäufen - wieder einen Jahresüberschuss. Die SVS betreibt derzeit selbst noch drei Pflegeeinrichtungen für schwerstbehinderte Kinder und Jugendliche sowie künftig auch zwei Tagespflegen. Sie erzielt zudem Grundstückserträge als Eigentümer von Pflegeimmobilien.
Für die Zukunft rechnet die SVS vor allem mit steigenden Einnahmen aus der Beteiligung an der SeniVita Social Estate AG, für die weiterhin bis Januar 2020 ein Börsengang angestrebt wird.
Zitat von noch-n-zocker:Zitat von imperatom: Weitere gute Nachrichten, jetzt wurden die Zinstermine bekanntgegeben: Am 28.02. gibt 3% und am 27.05. nochmal 9% (2 Restzahlung 2017 und 7 planmäßig für 2018).
https://www.senivita-sozial.de/wp-content/uploads/sites/5/20…
Der guten Ordnung halber sollte man auch die weniger guten Nachrichten hier posten. Bin froh, dass ich nur ein paar Anleihen bei >10% Rendite eingesammelt habe.
http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/senivita-sozial-ggmbh-jah…
Möglicher Abschreibungsbedarf kann zur Aussetzung der Vergütung der Genussscheine für 2017 und möglicher Verlustteilnahme führen
Da trifft ja tatsächlich mal etwas so ein, wie die GmbH es vor einem halben Jahr angekündigt hat. Ist doch noch Verlass auf die Sozialisten
SeniVita Sozial gGmbH: Restrukturierung SeniVita Social Care abgeschlossen - Verkauf von Pflegebetrieben an SeniVita Social Estate AG -Buchwertabschreibungen belasten Jahresabschluss 2017 - Nachzahlung der Genussscheinvergütung muss verschoben werden
20.12.2018 / 22:12 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die SeniVita Social Care GmbH (SSC), eine Tochtergesellschaft der SeniVita Sozial gGmbH (SVS) verkauft Pflegebetriebe an acht Standorten an die SeniVita Social Estate AG (SSE), einen führenden Entwickler von Pflegeimmobilien in Deutschland, an dem die SVS zu 50 Prozent beteiligt ist. Der Kaufpreis beträgt - vorbehaltlich einer noch möglichen Anpassung - 10 Mio. Euro. Die Kaufpreisforderung wird der SSE als qualifiziertes Nachrangdarlehen zur Verfügung gestellt und soll zu einem späteren Zeitpunkt als Sacheinlage gegen Aktien eingebracht werden, um die Eigenkapitalbasis der SSE für das zukünftige Wachstum zu stärken.
Darüber hinaus werden zwei Tagespflegen und eine stationäre Pflegeeinheit von der SSC an andere Investoren bzw. Betreiber abgegeben. Zwei weitere bestehende und von der SSC betriebene Tagespflegeeinrichtungen wird die SVS übernehmen.
Für die SVS markieren die Transaktionen den Abschluss der Restrukturierung der SSC. Dies hat mittelfristig eine bilanzielle Entlastung der Gesellschaft und - auch über die damit verbundene Stärkung des operativen Geschäfts der SSE - eine verbesserte Ertragsperspektive für die SVS zur Folge.
Zugleich ergibt sich daraus - nach Abstimmung dazu mit Gutachtern und dem Jahresabschlussprüfer - unter anderem die Notwendigkeit einer rückwirkenden außerplanmäßigen, nicht liquiditätswirksamen Abschreibung auf den Buchwert der SSC sowie auf immaterielle Vermögensgegenstände und Forderungen gegen verbundene Unternehmen in der Größenordnung von 23 Mio. Euro für den Jahresabschluss 2017 der SVS, wodurch für 2017 - wie bereits bekanntgegeben - ein Jahresverlust entsteht. Entgegen der bisherigen Einschätzung der Geschäftsführung überschreitet dieser jedoch die vorhandenen Kapitalrücklagen der SVS, so dass die ausstehende Nachzahlung der Grundvergütung in Höhe von 7 Prozent auf die börsennotierten Genussscheine für 2017 ausgesetzt werden muss, bis das Kapital und die Rücklagen der Gesellschaft entsprechend der Genussscheinbedingungen wieder ausreichend aufgefüllt sind. Die für 2017 entstandene Verlustteilnahme von weniger als 2 Mio. Euro wird nach aktuellem Stand voraussichtlich in 2018 wieder ausgeglichen sein.
Den vollständigen, testierten Jahresabschluss für 2017 wird die SVS nach Feststellung durch Geschäftsführung und Aufsichtsrat Anfang Januar veröffentlichen.
Für das Jahr 2018 erwartet die Geschäftsführung der SVS - auch aufgrund von Sondereffekten aus Immobilienverkäufen - wieder einen Jahresüberschuss. Die SVS betreibt derzeit selbst noch drei Pflegeeinrichtungen für schwerstbehinderte Kinder und Jugendliche sowie künftig auch zwei Tagespflegen. Sie erzielt zudem Grundstückserträge als Eigentümer von Pflegeimmobilien.
Für die Zukunft rechnet die SVS vor allem mit steigenden Einnahmen aus der Beteiligung an der SeniVita Social Estate AG, für die weiterhin bis Januar 2020 ein Börsengang angestrebt wird.
Mein Start Beitrag zu Senivita stammt vom Juni 2016 .
Der Börsengang rückt näher .
Nur , warum sollte ich wandeln ?
Die Rendite bei angenommener Endfälligkeit :12.05.2020
liegt bei rund 25 Prozent .
Sicher sehen wir auch , dass eine 50 Millionen Anleihe refinanziert werden muss .
Die Wandlung in Aktien ist ein Teil , ich vermute eine Laufzeitverlängerung bzw. eine Folgeanleihe
ist ein weiterer Schritt .
Die Ergebnisse waren ja in den vergangenen Jahren durchwachsen , die Pünktlich der Zinszahlungen
ist ein Thema für sich .
Warum sollte ich jetzt ins Risiko gehen und in eine Aktie wandeln , die es so noch nicht am Markt gibt ,
deren Wert sich erst einmal finden muss ?
Wenn natuerlich grosse Adressen wandeln und die Zinslast der Wandelanleihe abnimmt , habe ich als Anleihenbesitzer vielleicht wieder bessere Karten bezuegl einer pünktlichen Zinszahlung .
Aber Senivita nicht vergessen : Ein Börsengang kostet Geld !!!
Würde die Anleihe bei ZB. 110 Prozent liegen , könnte man sich einen wandel vorstellen .
Wer aber zu 70 oder 80 Prozent eingekauft hat ......
Was meint ihr ?
PS.:Bei Timeless Homes/Hideaways sollen ja beide unter einem neuen Dach zusammengeführt werden , nach der geplanten Rückzahlung .
Ist eine eine Verschmelzung mit dem Genusschein in irgendeiner Form denkbar bzw. von Vorteil?
Der Börsengang rückt näher .
Nur , warum sollte ich wandeln ?
Die Rendite bei angenommener Endfälligkeit :12.05.2020
liegt bei rund 25 Prozent .
Sicher sehen wir auch , dass eine 50 Millionen Anleihe refinanziert werden muss .
Die Wandlung in Aktien ist ein Teil , ich vermute eine Laufzeitverlängerung bzw. eine Folgeanleihe
ist ein weiterer Schritt .
Die Ergebnisse waren ja in den vergangenen Jahren durchwachsen , die Pünktlich der Zinszahlungen
ist ein Thema für sich .
Warum sollte ich jetzt ins Risiko gehen und in eine Aktie wandeln , die es so noch nicht am Markt gibt ,
deren Wert sich erst einmal finden muss ?
Wenn natuerlich grosse Adressen wandeln und die Zinslast der Wandelanleihe abnimmt , habe ich als Anleihenbesitzer vielleicht wieder bessere Karten bezuegl einer pünktlichen Zinszahlung .
Aber Senivita nicht vergessen : Ein Börsengang kostet Geld !!!
Würde die Anleihe bei ZB. 110 Prozent liegen , könnte man sich einen wandel vorstellen .
Wer aber zu 70 oder 80 Prozent eingekauft hat ......
Was meint ihr ?
PS.:Bei Timeless Homes/Hideaways sollen ja beide unter einem neuen Dach zusammengeführt werden , nach der geplanten Rückzahlung .
Ist eine eine Verschmelzung mit dem Genusschein in irgendeiner Form denkbar bzw. von Vorteil?
HALLO Senivita-Anleger,
wie seht ihr die Zins-Zahlungsfähigkeit für die Senivita-Sozial Genussscheine im Mai?
Aufgrund der getätigten Abschreibungen und der Verlustteilnahme der Genussscheine in Höhe von ca. 2 Mio erwarte ich schlechte Nachrichten -> ich denke es wird wieder keine Zinszahlung geben!
Wie seht ihr das?
Auch die vereinfachte Kapitalherabsetzung bei der Senivita Real von 10 auf 2 Mio ist "als Verlust" zu werten, da der Anteil der Senivita Sozial bei erfolgreicher Kapitalerhöhung weitaus geringer ist als ursprünglich.... habt ihr euch mal den Geschäftsbericht der Senivita Real aufmerksam durchgelesen -> schaurig.... man kann nur hoffen das viele Wandeln und somit die finanziellen Verpflichtungen aufgelöst werden
Was erwartet ihr?
Laut Geschäftsführer vor ein paar Monaten ist der Verkauf der fertigen Pflegeheime so gut wie in trockenen Tüchern -> warum ist der Verkauf noch nicht erfolgt.... bald sind die Zinsen fällig....
wie seht ihr die Zins-Zahlungsfähigkeit für die Senivita-Sozial Genussscheine im Mai?
Aufgrund der getätigten Abschreibungen und der Verlustteilnahme der Genussscheine in Höhe von ca. 2 Mio erwarte ich schlechte Nachrichten -> ich denke es wird wieder keine Zinszahlung geben!
Wie seht ihr das?
Auch die vereinfachte Kapitalherabsetzung bei der Senivita Real von 10 auf 2 Mio ist "als Verlust" zu werten, da der Anteil der Senivita Sozial bei erfolgreicher Kapitalerhöhung weitaus geringer ist als ursprünglich.... habt ihr euch mal den Geschäftsbericht der Senivita Real aufmerksam durchgelesen -> schaurig.... man kann nur hoffen das viele Wandeln und somit die finanziellen Verpflichtungen aufgelöst werden
Was erwartet ihr?
Laut Geschäftsführer vor ein paar Monaten ist der Verkauf der fertigen Pflegeheime so gut wie in trockenen Tüchern -> warum ist der Verkauf noch nicht erfolgt.... bald sind die Zinsen fällig....
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.143.334 von Grossmeister_B am 19.03.19 19:27:32Senivita ist und bleibt eine Wundertüte.
Ob es mit der Zinszahlung dieses mal klappt werden wir abwarten müssen .
Die Vergangenheit hat uns ja so einiges aufgezeigt , wie es laufen kann trotz Zusagen im Vorfeld .
Es scheint mir aber derzeit bei einigen deutschen Anleihen "Sand im Getriebe " zu sein .
Erst die Geschichte mit publity und deren Wandelanleihe.
Hier scheint es ja nun ein Ende zu geben.
Dann Timeless , Verzögerungen bei der Rückzahlung - Entscheidungen stehen noch aus .
Zu guter letzt Senivita , demnächst ja auch als Aktiengesellschaft am Markt vertreten .
Mal schauen , was die Anleiheninhaber dann noch so alles erleben werden .
Jetzt hilft nur hoffen und abwarten ...
Ob es mit der Zinszahlung dieses mal klappt werden wir abwarten müssen .
Die Vergangenheit hat uns ja so einiges aufgezeigt , wie es laufen kann trotz Zusagen im Vorfeld .
Es scheint mir aber derzeit bei einigen deutschen Anleihen "Sand im Getriebe " zu sein .
Erst die Geschichte mit publity und deren Wandelanleihe.
Hier scheint es ja nun ein Ende zu geben.
Dann Timeless , Verzögerungen bei der Rückzahlung - Entscheidungen stehen noch aus .
Zu guter letzt Senivita , demnächst ja auch als Aktiengesellschaft am Markt vertreten .
Mal schauen , was die Anleiheninhaber dann noch so alles erleben werden .
Jetzt hilft nur hoffen und abwarten ...
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-05/4674446…
Mal wieder eine Ankündigung der SeniVita, zuletzt waren die nicht viel wert:
1. Zinsen wurden auch vor Mitte 2018 schon kurzfristig ausgesetzt, die Kapitalmarktinformationen blieben trotz entgegen lautender Versprechungen unregelmäßig und dünn. Danach wurde es aber schlimmer.
2. Noch am 30. August 2018 äußerte man bekanntlich, dass bis Jahresende Zinsen nachgezahlt würden. Wenige Tage vor Jahresende (noch nach Weihnachten!) fiel dann plötzlich auf, dass das doch nicht so kommen werde.
3. Es fehlen nach wie vor die Geschäftsberichte für 2018 und 2017 (!)
4. Durch konzerninterne Immobilienverschiebungen hat man HGB-Verluste generiert, die für die Genussscheine sogar Verlustteilnahmen bedeuteten. Das halte ich mindenstens für fragwürdig - zumal Immobilien aktuell ganz allgemein nicht gerade dafür bekannt sind, an Wert zu verloren zu haben.
Nun also die nächste Ankündigung. Was steht drin? Man möchte Zinsen teilweise nachzahlen - das würde immerhin bedeuten, dass die Verlustteilnahme wiederaufgefüllt worden ist (§7 Bedingungen).
Die Nachzahlverzinsung findet allerdings mutmaßlich auf Basis der zwischenzeitlich um den Verlust reduzierten Genussscheinwerte statt (7.2).
Unklar erscheint mir 5.6: "Der Nachzahlungsanspruch ist begrenzt auf die Laufzeit der Genussscheine (d.h. bis zur Wirksamkeit der Kündigung)."
Wie interpretiert Ihr diesen Satz? Er könnte so zu verstehen sein, dass für gekündigte Genusscheine keine Zinsen mehr nachgezahlt werden, wenn die Zinsen erst am Tag nach der Kündigungswirkung gezahlt werden (den verbleibenden Anlegern). Umso fragwürdiger wäre dann die konzerninterne Immobilientransaktion, die zum Verlust geführt hatte, mit dem nicht ganz unpraktischen "Zufall", dass man sich dann die Zinsen gespart hätte.
Ich bin gepannt, wie das weitergeht. Seriös ist jedenfalls anders.
Mal wieder eine Ankündigung der SeniVita, zuletzt waren die nicht viel wert:
1. Zinsen wurden auch vor Mitte 2018 schon kurzfristig ausgesetzt, die Kapitalmarktinformationen blieben trotz entgegen lautender Versprechungen unregelmäßig und dünn. Danach wurde es aber schlimmer.
2. Noch am 30. August 2018 äußerte man bekanntlich, dass bis Jahresende Zinsen nachgezahlt würden. Wenige Tage vor Jahresende (noch nach Weihnachten!) fiel dann plötzlich auf, dass das doch nicht so kommen werde.
3. Es fehlen nach wie vor die Geschäftsberichte für 2018 und 2017 (!)
4. Durch konzerninterne Immobilienverschiebungen hat man HGB-Verluste generiert, die für die Genussscheine sogar Verlustteilnahmen bedeuteten. Das halte ich mindenstens für fragwürdig - zumal Immobilien aktuell ganz allgemein nicht gerade dafür bekannt sind, an Wert zu verloren zu haben.
Nun also die nächste Ankündigung. Was steht drin? Man möchte Zinsen teilweise nachzahlen - das würde immerhin bedeuten, dass die Verlustteilnahme wiederaufgefüllt worden ist (§7 Bedingungen).
Die Nachzahlverzinsung findet allerdings mutmaßlich auf Basis der zwischenzeitlich um den Verlust reduzierten Genussscheinwerte statt (7.2).
Unklar erscheint mir 5.6: "Der Nachzahlungsanspruch ist begrenzt auf die Laufzeit der Genussscheine (d.h. bis zur Wirksamkeit der Kündigung)."
Wie interpretiert Ihr diesen Satz? Er könnte so zu verstehen sein, dass für gekündigte Genusscheine keine Zinsen mehr nachgezahlt werden, wenn die Zinsen erst am Tag nach der Kündigungswirkung gezahlt werden (den verbleibenden Anlegern). Umso fragwürdiger wäre dann die konzerninterne Immobilientransaktion, die zum Verlust geführt hatte, mit dem nicht ganz unpraktischen "Zufall", dass man sich dann die Zinsen gespart hätte.
Ich bin gepannt, wie das weitergeht. Seriös ist jedenfalls anders.
Auf den ersten Blick ist die Ankündigung vielversprechend aber wenn man zweimal liest ....
Die Zinszahlung für 2018 kann nicht geleistet werden
"
Die Zahlung der am 27. Mai 2019 für 2018 fälligen Genussscheinvergütung kann und darf erst dann erfolgen, wenn die Nachzahlungen für 2017 in vollem Umfang geleistet sind
"
Ob und wie hoch die Zinszahlung für 2017 stattfindet ist fraglich .... man will .... aber vielleicht kann wegen den Wirtschaftsprüfern keine Zahlung geleistet werden.....
In einer Investoren-Telco hatte der Vorstand mal erwähnt, dass für gekündigte Genussscheine keine Zinsen nachbezahlt werden - hoffe ich habe das so richtig verstanden... das müßte bedeuten dass all diejenigen, die den Genussschein gekündigt haben keine Zinsen nachbezahlt bekommen.
Die Zinszahlung für 2018 kann nicht geleistet werden
"
Die Zahlung der am 27. Mai 2019 für 2018 fälligen Genussscheinvergütung kann und darf erst dann erfolgen, wenn die Nachzahlungen für 2017 in vollem Umfang geleistet sind
"
Ob und wie hoch die Zinszahlung für 2017 stattfindet ist fraglich .... man will .... aber vielleicht kann wegen den Wirtschaftsprüfern keine Zahlung geleistet werden.....
In einer Investoren-Telco hatte der Vorstand mal erwähnt, dass für gekündigte Genussscheine keine Zinsen nachbezahlt werden - hoffe ich habe das so richtig verstanden... das müßte bedeuten dass all diejenigen, die den Genussschein gekündigt haben keine Zinsen nachbezahlt bekommen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.593.551 von Grossmeister_B am 17.05.19 23:04:33
Das wäre für SeniVita ja auch "ganz praktisch". Ob es rechtlich tatsächlich Bestand haben würde, wage ich aber zu bezweifeln. Man kann doch nicht einfach die Veröffentlichung eines Geschäftsberichtes und die davon abhängigen Zinsen verschleppen, um dadurch dann ganz um die Zinszahlung herumzukommen. Schon der Versuch wäre meines Erachtens ein Fall für die Staatsanwaltschaft.
Zitat von Grossmeister_B: In einer Investoren-Telco hatte der Vorstand mal erwähnt, dass für gekündigte Genussscheine keine Zinsen nachbezahlt werden - hoffe ich habe das so richtig verstanden... das müßte bedeuten dass all diejenigen, die den Genussschein gekündigt haben keine Zinsen nachbezahlt bekommen.
Das wäre für SeniVita ja auch "ganz praktisch". Ob es rechtlich tatsächlich Bestand haben würde, wage ich aber zu bezweifeln. Man kann doch nicht einfach die Veröffentlichung eines Geschäftsberichtes und die davon abhängigen Zinsen verschleppen, um dadurch dann ganz um die Zinszahlung herumzukommen. Schon der Versuch wäre meines Erachtens ein Fall für die Staatsanwaltschaft.
Nun sind gleichzeitig HB 2017 und HJB 2018 erschienen. Ende 2017 nahmen die GS mit 2,67 Mio Euro am Verlust teil (das sind knapp 8 Prozent).
Es wurden abgeschrieben in 2017:
- 860 T€ auf immaterielle Güter
- 2,34 Mio auf Forderungen
- 20,25 Mio auf Finanzanlagen (nämlich die Kompletabschreibung der Senivita Social Care)
Wie das passieren konnte, angesichts eines Vorjahreseigenkapitals von 7,3 Mio in der SSC und angesichts des firmeninternen Immobilienverlkaufs, würde ich wirklich gerne mal erläutert bekommen. Aber wir haben ja alle schon vom generellen Preisverfall der Immobilien gehört, nicht wahr? (ja, das war ironisch)
Irgendwie drängt sich der Eindruck auf, dass die Immobilien besonders günstig an die Social Estate verkauft werden sollten - diese möchte immerhin 2019 noch an die Börse. Im Jahresbericht finden sich zu diesen erstaunlichen Vorgängen ganze drei Sätze auf Seite 6. Man sollte meinen, dass ein paar tiefgehende Erklärungen angebracht wären, wenn man den Karren derartig an die Wand fährt - stattdessen erfährt man jedoch nur, dass die Abschreibungen "notwendig" waren. Stattdessen betont man weiter hinten die "erheblichen Stillen Reserven", die in den Immobilien der SeniVita liegen. Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich habe große Schwierigkeiten das mit dem soeben festgestellten, durch Immobilienverschiebungen enstandenen Jahresverlust übereinzubringen.
Im Risikobericht dann erlaubt man sich tatsächlich zu schreiben, dass sich die Liquiditätslage verbessert habe und man "auch weiterhin allen Zahlungsverpflichtungen in vollem Umfang nachkommen" könne. Ich möchte nochmal daran erinnern, dass man bei der erstmaligen Aussetzung der Genusscheinzinsen darauf verwiesen hat, dass man der Zinspflicht wegen der Liquiditätslage vorübergehend gerade NICHT nachkommen könne. Ein weiterer Widerspruch.
Abschließend ist interessant ab GB 2017, dass er am 21.2.19 vom Vorstand und am 28.2.19 vom Wirtschaftsprüfer utnerschrieben wurde aber erst jetzt, drei Monate später, veröffentlicht wird. Was für ein Laden...
Im HJB 2018 (unterschrieben dann im April 2019) werden für fast alle Tochterunternehmen noch Zahlen von 2016 angeführt. Ferner wird darauf hingewiesen, dass im 2. HJ 2018 weitere Abschreibungen zu erwarten seien - toll, dass man das dann 2019 als "Prognose für Ende 2018 erfährt. Interessant ist auch, dass die von der Senivita selbst gehaltenen Genussscheine sich erhöht haben und man fragt sich - ohne eien Antwort zu bekommen - wem diese wohl abgekauft wurden und auf welchem Wege?!
Fazit: Die Berichte enthalten zu wenige Informationen. Da, wo sich Informationen finden, stößt man schnell auf Merkwürdigkeiten und Widersprüche. Wenn die Genussscheine nicht samt nachgezahlter Zinsen zurückgezahlt werden, werden Anwälte hier wohl gleich haufenweise Material finden, um die Senivita mit Klagen zu überziehen. Fortsetzung folgt...
Es wurden abgeschrieben in 2017:
- 860 T€ auf immaterielle Güter
- 2,34 Mio auf Forderungen
- 20,25 Mio auf Finanzanlagen (nämlich die Kompletabschreibung der Senivita Social Care)
Wie das passieren konnte, angesichts eines Vorjahreseigenkapitals von 7,3 Mio in der SSC und angesichts des firmeninternen Immobilienverlkaufs, würde ich wirklich gerne mal erläutert bekommen. Aber wir haben ja alle schon vom generellen Preisverfall der Immobilien gehört, nicht wahr? (ja, das war ironisch)
Irgendwie drängt sich der Eindruck auf, dass die Immobilien besonders günstig an die Social Estate verkauft werden sollten - diese möchte immerhin 2019 noch an die Börse. Im Jahresbericht finden sich zu diesen erstaunlichen Vorgängen ganze drei Sätze auf Seite 6. Man sollte meinen, dass ein paar tiefgehende Erklärungen angebracht wären, wenn man den Karren derartig an die Wand fährt - stattdessen erfährt man jedoch nur, dass die Abschreibungen "notwendig" waren. Stattdessen betont man weiter hinten die "erheblichen Stillen Reserven", die in den Immobilien der SeniVita liegen. Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich habe große Schwierigkeiten das mit dem soeben festgestellten, durch Immobilienverschiebungen enstandenen Jahresverlust übereinzubringen.
Im Risikobericht dann erlaubt man sich tatsächlich zu schreiben, dass sich die Liquiditätslage verbessert habe und man "auch weiterhin allen Zahlungsverpflichtungen in vollem Umfang nachkommen" könne. Ich möchte nochmal daran erinnern, dass man bei der erstmaligen Aussetzung der Genusscheinzinsen darauf verwiesen hat, dass man der Zinspflicht wegen der Liquiditätslage vorübergehend gerade NICHT nachkommen könne. Ein weiterer Widerspruch.
Abschließend ist interessant ab GB 2017, dass er am 21.2.19 vom Vorstand und am 28.2.19 vom Wirtschaftsprüfer utnerschrieben wurde aber erst jetzt, drei Monate später, veröffentlicht wird. Was für ein Laden...
Im HJB 2018 (unterschrieben dann im April 2019) werden für fast alle Tochterunternehmen noch Zahlen von 2016 angeführt. Ferner wird darauf hingewiesen, dass im 2. HJ 2018 weitere Abschreibungen zu erwarten seien - toll, dass man das dann 2019 als "Prognose für Ende 2018 erfährt. Interessant ist auch, dass die von der Senivita selbst gehaltenen Genussscheine sich erhöht haben und man fragt sich - ohne eien Antwort zu bekommen - wem diese wohl abgekauft wurden und auf welchem Wege?!
Fazit: Die Berichte enthalten zu wenige Informationen. Da, wo sich Informationen finden, stößt man schnell auf Merkwürdigkeiten und Widersprüche. Wenn die Genussscheine nicht samt nachgezahlter Zinsen zurückgezahlt werden, werden Anwälte hier wohl gleich haufenweise Material finden, um die Senivita mit Klagen zu überziehen. Fortsetzung folgt...
Im Juni wollte SeniVita zahlen. Es verbleiben noch zwei Arbeitstage im Juni. Wahrscheinlich wird wieder alles auf den letzten Drücker ausgerechnet und übermorgen heißt es dann am besten wieder, dass es jetzt spontan doch kein Geld gibt.
Für (ggf. spätere) Zahlungen habe ich die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben. Aber Hoffnung, dass SeniVita mal professionell kommunizieren und handeln lernt, habe ich keine mehr. Wie soll da ein Börsengang gelingen?
Für (ggf. spätere) Zahlungen habe ich die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben. Aber Hoffnung, dass SeniVita mal professionell kommunizieren und handeln lernt, habe ich keine mehr. Wie soll da ein Börsengang gelingen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.894.999 von imperatom am 26.06.19 13:13:22
... da kann (und darf auch) noch garnichts passieren, solange der Jahresabsschluss 2018 nicht fertiggestellt, testiert und veröffentlicht ist und dazu die Gesellschafterversammlung stattgefunden hat.
Letztlich koordiniert der Wirtschaftsprüfer inzwischen das gesamte "Wiesent-Gehege" und muss anschließend die rechtlich korrekte Zahlungsreihenfolge sowie vermutlich auch noch die bankseitige Abwicklung organisieren. Zahlen wollen und zahlen dürfen sind bei Eigenkapital nunmal grundsätzlich anders geregelt als bei Fremdkapital mit vorher taggenau festgelegten Terminen. Am ehesten noch vergleichbar mit quasi "stimmrechtslosen Vorzugsaktien mit Dividenden-Nachzahlungsanspruch" und dazu vorrangig noch der Rückkauf der gekündigten Anteile.
Zitat von imperatom: Im Juni wollte SeniVita zahlen. Es verbleiben noch zwei Arbeitstage im Juni.
... da kann (und darf auch) noch garnichts passieren, solange der Jahresabsschluss 2018 nicht fertiggestellt, testiert und veröffentlicht ist und dazu die Gesellschafterversammlung stattgefunden hat.
Letztlich koordiniert der Wirtschaftsprüfer inzwischen das gesamte "Wiesent-Gehege" und muss anschließend die rechtlich korrekte Zahlungsreihenfolge sowie vermutlich auch noch die bankseitige Abwicklung organisieren. Zahlen wollen und zahlen dürfen sind bei Eigenkapital nunmal grundsätzlich anders geregelt als bei Fremdkapital mit vorher taggenau festgelegten Terminen. Am ehesten noch vergleichbar mit quasi "stimmrechtslosen Vorzugsaktien mit Dividenden-Nachzahlungsanspruch" und dazu vorrangig noch der Rückkauf der gekündigten Anteile.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.895.485 von albondy am 26.06.19 14:16:26
Die Abhängigkeiten sind mir durchaus bewusst. Ich kritisierte ja aber auch nicht in erster Linie die Zahlungsverzögerung, sondern die abgrundtief schlechte Kommunikation. Wenn man nicht weiß, was man zahlen kann, weil man noch auf Dritte angewiesen ist, soll man das eben sagen. Deine Vermutung halte ich aber dennoch für falsch, denn
am 17.5. hieß es per Adhoc wörtlich:
"Es liegen nun die Voraussetzungen vor, damit Ende Juni 2019 sowohl
Rückzahlungen der gekündigten Genussrechte/Genussscheine erfolgen als auch
eine erste Teilzahlung der nachzuholenden Genussscheinvergütung (für 2017)
geleistet werden können."
Das heißt, dass der GB entweder schon intern geprüft vorliegt (die letzten GBs haben ja auch sehr lange gelegen bis zur Veröffentlichung; dann wäre aber Deine Vermutung falsch, dass es noch auf den Prüfer ankommt). Oder ab es stimmte gar nicht, dass die Voraussetzungen vorlagen, dann hätte man in der Adhoc gelogen.
Da man jawohl hoffentlich keine Meldung heraushaut, die schon zum Zeitpunkt der Veröffentlichung eine glatte Lüge wäre, muss also der geprüfte GB bereits vorgelegen haben. Dann kann Deine Vermutung aber eben nicht stimmen, dass man auf den Prüfer wartet.
Umso absurder erscheint mir, dass seitens SeniVita heute (2 Tage vor dem letzten Bankarbeitstag im Juni!) immer noch keine konkreten Informationen darüber ausgegeben werden, was denn nun bis übermorgen passieren soll. Wieso sagt man nicht einfach endlich mal OFFEN, was Sache ist und welche zeitlichen und finanziellen Abhängigeiten tatsächlich bestehen? Die Kommunikation SeniVitas ist ein einziges Desaster voller Widersprüche und unerfüllter Ankündigungen.
Zitat von albondy: ]
... da kann (und darf auch) noch garnichts passieren, solange der Jahresabsschluss 2018 nicht fertiggestellt, testiert und veröffentlicht ist und dazu die Gesellschafterversammlung stattgefunden hat.
Letztlich koordiniert der Wirtschaftsprüfer inzwischen das gesamte "Wiesent-Gehege" und muss anschließend die rechtlich korrekte Zahlungsreihenfolge sowie vermutlich auch noch die bankseitige Abwicklung organisieren. Zahlen wollen und zahlen dürfen sind bei Eigenkapital nunmal grundsätzlich anders geregelt
Die Abhängigkeiten sind mir durchaus bewusst. Ich kritisierte ja aber auch nicht in erster Linie die Zahlungsverzögerung, sondern die abgrundtief schlechte Kommunikation. Wenn man nicht weiß, was man zahlen kann, weil man noch auf Dritte angewiesen ist, soll man das eben sagen. Deine Vermutung halte ich aber dennoch für falsch, denn
am 17.5. hieß es per Adhoc wörtlich:
"Es liegen nun die Voraussetzungen vor, damit Ende Juni 2019 sowohl
Rückzahlungen der gekündigten Genussrechte/Genussscheine erfolgen als auch
eine erste Teilzahlung der nachzuholenden Genussscheinvergütung (für 2017)
geleistet werden können."
Das heißt, dass der GB entweder schon intern geprüft vorliegt (die letzten GBs haben ja auch sehr lange gelegen bis zur Veröffentlichung; dann wäre aber Deine Vermutung falsch, dass es noch auf den Prüfer ankommt). Oder ab es stimmte gar nicht, dass die Voraussetzungen vorlagen, dann hätte man in der Adhoc gelogen.
Da man jawohl hoffentlich keine Meldung heraushaut, die schon zum Zeitpunkt der Veröffentlichung eine glatte Lüge wäre, muss also der geprüfte GB bereits vorgelegen haben. Dann kann Deine Vermutung aber eben nicht stimmen, dass man auf den Prüfer wartet.
Umso absurder erscheint mir, dass seitens SeniVita heute (2 Tage vor dem letzten Bankarbeitstag im Juni!) immer noch keine konkreten Informationen darüber ausgegeben werden, was denn nun bis übermorgen passieren soll. Wieso sagt man nicht einfach endlich mal OFFEN, was Sache ist und welche zeitlichen und finanziellen Abhängigeiten tatsächlich bestehen? Die Kommunikation SeniVitas ist ein einziges Desaster voller Widersprüche und unerfüllter Ankündigungen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.895.632 von imperatom am 26.06.19 14:33:30... logisch ist die Kommunikation komplett Fritte.
Allerdings in einer "gemeinnützigen Sozial-GmbH" auch nicht mit normalen kommerziell gewinnorientierten Unternehmen vergleichbar. Der "Finanzkalender" hängt noch immer auf 2018.
Dafür haben sie ja extra ihren "Externen", den man jederzeit anrufen kann.
Bei der SSE AG wo Strabag/Ed.Züblin knapp die Hälfte gehört, sieht die IR inzwischen schon deutlich professioneller aus. "Sie bemühen sich halt nach Kräften" und versuchen mit Hilfe von Rosenschon Stiefler Waha bei der Sozial GmbH alles trotz Krise so abzuwickeln dass niemand dabei zu Schaden kommt. Von "glatten Lügen" ist das sehr weit entfernt. Anno 2017 war der ganze Laden durch die unkontrolliert aus dem Ruder gelaufene SSC im Prinzip im (_._) Inzwischen wenigstens einigermaßen konsolidiert und mit striktem Controlling und dem Ex-Finanzstaatssekretär Koschyk im Aufsichtsrat deutlich besser aufgestellt.
Die Adhoc vom Mai konnte faktisch nie mehr sein als eine unverbindliche Goodwill-Ankündigung und ist auch genau so zu verstehen - eben weil es bei Eigenkapital keine fixierten Termine sondern rechtsverbindliche Abhängigkeiten gibt. Im Depot halte ich diverse der wenigen noch existierenden GS - einer davon zahlt für GJ 2018 aufgrund verwaltungsrechtlicher Umstellungen auch über dreieinhalb Monate später als sonst üblich - ohne dass man dahinter Lug und Trug oder böse Absichten vermuten müsste.
Anders sieht es zB bei Dräger´s Uralt-GS aus. Da ist die Geschäftsleitung trotz hoher EK-Quote eifrig bemüht, die Aktionäre mit absolut lächerlichen Mini-Dividenden permanent zu verärgern. Nur um die lästigen Genussscheinbesitzer mit gedrückten Kursen und flauen Jahreserträgen (10x VZ-Dividende p.A.) mürbe zu machen und das längst überfällige finale Rückkaufangebot weiter und weiter rauszuschieben. Hier könnte man tatsächlich eine gewisse Böswilligkeit unterstellen, zumal parallel auch noch Prozesse mit ua Balaton wegen Benachteiligung der GS-Inhaber jahrelang durch die Instanzen laufen.
Allerdings in einer "gemeinnützigen Sozial-GmbH" auch nicht mit normalen kommerziell gewinnorientierten Unternehmen vergleichbar. Der "Finanzkalender" hängt noch immer auf 2018.
Dafür haben sie ja extra ihren "Externen", den man jederzeit anrufen kann.
Bei der SSE AG wo Strabag/Ed.Züblin knapp die Hälfte gehört, sieht die IR inzwischen schon deutlich professioneller aus. "Sie bemühen sich halt nach Kräften" und versuchen mit Hilfe von Rosenschon Stiefler Waha bei der Sozial GmbH alles trotz Krise so abzuwickeln dass niemand dabei zu Schaden kommt. Von "glatten Lügen" ist das sehr weit entfernt. Anno 2017 war der ganze Laden durch die unkontrolliert aus dem Ruder gelaufene SSC im Prinzip im (_._) Inzwischen wenigstens einigermaßen konsolidiert und mit striktem Controlling und dem Ex-Finanzstaatssekretär Koschyk im Aufsichtsrat deutlich besser aufgestellt.
Die Adhoc vom Mai konnte faktisch nie mehr sein als eine unverbindliche Goodwill-Ankündigung und ist auch genau so zu verstehen - eben weil es bei Eigenkapital keine fixierten Termine sondern rechtsverbindliche Abhängigkeiten gibt. Im Depot halte ich diverse der wenigen noch existierenden GS - einer davon zahlt für GJ 2018 aufgrund verwaltungsrechtlicher Umstellungen auch über dreieinhalb Monate später als sonst üblich - ohne dass man dahinter Lug und Trug oder böse Absichten vermuten müsste.
Anders sieht es zB bei Dräger´s Uralt-GS aus. Da ist die Geschäftsleitung trotz hoher EK-Quote eifrig bemüht, die Aktionäre mit absolut lächerlichen Mini-Dividenden permanent zu verärgern. Nur um die lästigen Genussscheinbesitzer mit gedrückten Kursen und flauen Jahreserträgen (10x VZ-Dividende p.A.) mürbe zu machen und das längst überfällige finale Rückkaufangebot weiter und weiter rauszuschieben. Hier könnte man tatsächlich eine gewisse Böswilligkeit unterstellen, zumal parallel auch noch Prozesse mit ua Balaton wegen Benachteiligung der GS-Inhaber jahrelang durch die Instanzen laufen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.895.632 von imperatom am 26.06.19 14:33:30
https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/senivita-sozial-ggmbh-ni…
Zitat von imperatom: Umso absurder erscheint mir, dass seitens SeniVita heute (2 Tage vor dem letzten Bankarbeitstag im Juni!) immer noch keine konkreten Informationen darüber ausgegeben werden, was denn nun bis übermorgen passieren soll.
https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/senivita-sozial-ggmbh-ni…
Jetzt kommt die Meldung. Gerade einmal 2 Prozent will man noch im Juni zahlen (für 2017). Mehr dann möglicherweise im weiteren Jahresverlauf. Wenn es in dem Tempo weitergeht, steigen die Nachzahlungsansprüche schneller als die Nachzahlungen, immerhin ist 2019 nun auch schon wieder halb rum und dafür werden auch mal Zinsen gezahlt werden müssen.
Außerdem ist von der angeküdigten Rückzahlung der gekündigten GS jetzt überhaupt gar keine Rede mehr, offenbar ist die plötzlich in weite Ferne gerückt.
Das ist das eine. Aber es werden wieder mal keinerlei Gründe genannt. Warum werden z.B. nicht die gesamten Zinsen für 2017 nachgezahlt? Und warum ist gar keine Rede mehr von der kürzlich erst für Juni angekündigten Rückzahlung? Wie weit ist der GB 2018?
Außerdem ist von der angeküdigten Rückzahlung der gekündigten GS jetzt überhaupt gar keine Rede mehr, offenbar ist die plötzlich in weite Ferne gerückt.
Das ist das eine. Aber es werden wieder mal keinerlei Gründe genannt. Warum werden z.B. nicht die gesamten Zinsen für 2017 nachgezahlt? Und warum ist gar keine Rede mehr von der kürzlich erst für Juni angekündigten Rückzahlung? Wie weit ist der GB 2018?
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.906.636 von imperatom am 27.06.19 18:49:40
... ist Meckern wirklich hilfreich ?
Sie haben auf Ende Juni eine erste Teilnachzahlung angekündigt. Bei mir war die unerwartet heute früh schon auf dem Konto. So what ?
Alles weitere ist entweder selbsterklärend oder bereits geklärt. Aus dem schon mehrfach genannten simplen Grund, dass nunmal die juristisch-organisatorische Reihenfolge zwingend eingehalten werden und jeder Coupon ohne Gewinnrücklage inzwischen "aus der Kasse" gezahlt werden muss.
Allemal besser, als wenn die Geschäftsführung 2017 persönlich "in weite Ferne gerückt" wäre - zB via Schweiz nach Südamerika, wo einige andere Mittelstands-Emittenten heute im Luxus-Ambiente anzutreffen sind und teils amüsante Fotos vom Pool an die ohne Kapital allein Daheimgebliebenen twittern.
Einer wird sogar "steckbrieflich" gesucht (keine Satire): https://nuecke.de/wanted/
Liegt mir wirklich fern, die amateurhafte Klitsche irgendwie verteidigen zu wollen. Aber von einer offiziell ausgewiesen eben nicht primär gewinnorientierten. daher steuerbegünstigten weil gemeinnützigen Sozial-GmbH sind keine plötzlichen Gewinnsprünge zu erwarten, sondern nur das ohnehin bereits seit Jahren bekannte und praktizierte stückweise Kleckern. Es gibt ja heute genug andere Mittelstands-Anleihen am Markt, die wie zB alle neueren PCC SE per Quartal auch nur noch 1% abzinsen oder sogar wie Mogo monatlich regulär in 12 einzelnen Kleinstbeträgen p.A. zinsen und dazu in Monatsraten runtertilgen.
Draghis neue Nullzins-Welt ist so gewöhnungsbedürftig wie Sex unter Economic Zombies - er bemüht sich redlich, sie macht nach Kräften mit, und alles was dabei abfällt, kann man getrost nach Hause tragen
Zitat von imperatom: Jetzt kommt die Meldung. Gerade einmal 2 Prozent will man noch im Juni zahlen (für 2017). Mehr dann möglicherweise im weiteren Jahresverlauf. Wenn es in dem Tempo weitergeht, steigen die Nachzahlungsansprüche schneller als die Nachzahlungen, immerhin ist 2019 nun auch schon wieder halb rum und dafür werden auch mal Zinsen gezahlt werden müssen.
Außerdem ist von der angeküdigten Rückzahlung der gekündigten GS jetzt überhaupt gar keine Rede mehr, offenbar ist die plötzlich in weite Ferne gerückt.
Das ist das eine. Aber es werden wieder mal keinerlei Gründe genannt. Warum werden z.B. nicht die gesamten Zinsen für 2017 nachgezahlt? Und warum ist gar keine Rede mehr von der kürzlich erst für Juni angekündigten Rückzahlung? Wie weit ist der GB 2018?
... ist Meckern wirklich hilfreich ?
Sie haben auf Ende Juni eine erste Teilnachzahlung angekündigt. Bei mir war die unerwartet heute früh schon auf dem Konto. So what ?
Alles weitere ist entweder selbsterklärend oder bereits geklärt. Aus dem schon mehrfach genannten simplen Grund, dass nunmal die juristisch-organisatorische Reihenfolge zwingend eingehalten werden und jeder Coupon ohne Gewinnrücklage inzwischen "aus der Kasse" gezahlt werden muss.
Allemal besser, als wenn die Geschäftsführung 2017 persönlich "in weite Ferne gerückt" wäre - zB via Schweiz nach Südamerika, wo einige andere Mittelstands-Emittenten heute im Luxus-Ambiente anzutreffen sind und teils amüsante Fotos vom Pool an die ohne Kapital allein Daheimgebliebenen twittern.
Einer wird sogar "steckbrieflich" gesucht (keine Satire): https://nuecke.de/wanted/
Liegt mir wirklich fern, die amateurhafte Klitsche irgendwie verteidigen zu wollen. Aber von einer offiziell ausgewiesen eben nicht primär gewinnorientierten. daher steuerbegünstigten weil gemeinnützigen Sozial-GmbH sind keine plötzlichen Gewinnsprünge zu erwarten, sondern nur das ohnehin bereits seit Jahren bekannte und praktizierte stückweise Kleckern. Es gibt ja heute genug andere Mittelstands-Anleihen am Markt, die wie zB alle neueren PCC SE per Quartal auch nur noch 1% abzinsen oder sogar wie Mogo monatlich regulär in 12 einzelnen Kleinstbeträgen p.A. zinsen und dazu in Monatsraten runtertilgen.
Draghis neue Nullzins-Welt ist so gewöhnungsbedürftig wie Sex unter Economic Zombies - er bemüht sich redlich, sie macht nach Kräften mit, und alles was dabei abfällt, kann man getrost nach Hause tragen
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.914.397 von albondy am 28.06.19 16:23:21
Die Probleme öffentlich anzusprechen, finde ich absolut wichtig. Das gibt erstens anderen die Gelegenheit, darauf einzugehen, falls Kritik z.B. irgendwo unberechtigt sein sollte (genau das tut Du ja auch und genau dafür gibt es ja Foren - Argumente zählen) und zweitens gibt es SeniVta zumindest die Möglichkeit, mitzulesen, und aus Fehlern zu lernen bevor möglichweise Anzeigen bei der Bafin gestellt werden - es gibt durchaus Beispiele von Unternehmen, die hier sehr aktiv mitlesen.
Ob das Geld heute schon auf dem Konto ist oder erst am Montag, finde ich ziemlich sekundär. Entscheidend für mich ist, dass es weniger ist als nach der vorherigen Adhoc erwartet werden konnte und dass von der Rückzahlung gekündigter GS plötzlich gar keine Rede mehr ist. SeniVita wird immer unglaubwürdiger wegen dieser völlig unberechnbarer Kommunikation und wegen der regelmäßigen Terminversäumnisse.
Was meinst Du denn mit "aus der Kasse" in Verbindung mit der "juristisch-organisatorischen Reihenfolge"? Rein liquiditätstechnisch betrachtet ist es ja völlig egal, ob ein Jahresabschluss erstellt wurde oder nicht - entweder das Geld liegt in der Kasse oder eben nicht. Leider gibt das Unternehmen auch darüber keine Auskuft. Woran liegt die geringe Zahlung denn jetzt: An fehlenden berichten oder an fehlender Liquidiät (die mit Erscheinen der Berichte ja keineswegs gelöst wäre)?
Den Genussschein kenne ich aus Zeiten, in denen SeniVita noch regelmäßig und zuverlässig gezahlt hat, insofern war kein stückweises Kleckern seit Jahren bekannt als ich meine Investitionsentscheidung traf - ohnehin wäre Fehlverhalten in der Vergangenheit auch kein guter Grund für fortgesetztes Fehlverhalten. Und auch der Hinweis, dass es noch schlimemre Unternehmen gibt, hilft nicht wirklich: schlimmer gibts immer.
Ich erwarte keine Gewinne von dem Unternehmen und verzichte gerne auf die mögliche Bonusverzinsung im Gewinnfall. Aber ich erwarte durchaus, dass man seinen vertraglichen Verpflichtungen pünktlich nachkommt. Und wenn das nicht möglich ist (was schon schon schlimm genug ist), dann erwarte ich zu allermindest, dass man ausführlich über die Gründe und den weiteren Prozess aufklärt - was aber nicht geschieht. Und wenn dann doch mal Informationen gegeben werden, stellen sie sich oftmals schon nach kurzer Zeit als falsch heraus (Bsp.: Rückzahlungen im Juni).
Zitat von albondy: ... ist Meckern wirklich hilfreich ?
Sie haben auf Ende Juni eine erste Teilnachzahlung angekündigt. Bei mir war die unerwartet heute früh schon auf dem Konto. So what ?
Die Probleme öffentlich anzusprechen, finde ich absolut wichtig. Das gibt erstens anderen die Gelegenheit, darauf einzugehen, falls Kritik z.B. irgendwo unberechtigt sein sollte (genau das tut Du ja auch und genau dafür gibt es ja Foren - Argumente zählen) und zweitens gibt es SeniVta zumindest die Möglichkeit, mitzulesen, und aus Fehlern zu lernen bevor möglichweise Anzeigen bei der Bafin gestellt werden - es gibt durchaus Beispiele von Unternehmen, die hier sehr aktiv mitlesen.
Ob das Geld heute schon auf dem Konto ist oder erst am Montag, finde ich ziemlich sekundär. Entscheidend für mich ist, dass es weniger ist als nach der vorherigen Adhoc erwartet werden konnte und dass von der Rückzahlung gekündigter GS plötzlich gar keine Rede mehr ist. SeniVita wird immer unglaubwürdiger wegen dieser völlig unberechnbarer Kommunikation und wegen der regelmäßigen Terminversäumnisse.
Zitat von albondy: Alles weitere ist entweder selbsterklärend oder bereits geklärt. Aus dem schon mehrfach genannten simplen Grund, dass nunmal die juristisch-organisatorische Reihenfolge zwingend eingehalten werden und jeder Coupon ohne Gewinnrücklage inzwischen "aus der Kasse" gezahlt werden muss.
Was meinst Du denn mit "aus der Kasse" in Verbindung mit der "juristisch-organisatorischen Reihenfolge"? Rein liquiditätstechnisch betrachtet ist es ja völlig egal, ob ein Jahresabschluss erstellt wurde oder nicht - entweder das Geld liegt in der Kasse oder eben nicht. Leider gibt das Unternehmen auch darüber keine Auskuft. Woran liegt die geringe Zahlung denn jetzt: An fehlenden berichten oder an fehlender Liquidiät (die mit Erscheinen der Berichte ja keineswegs gelöst wäre)?
Zitat von albondy: Liegt mir wirklich fern, die amateurhafte Klitsche irgendwie verteidigen zu wollen. Aber von einer offiziell ausgewiesen eben nicht primär gewinnorientierten. daher steuerbegünstigten weil gemeinnützigen Sozial-GmbH sind keine plötzlichen Gewinnsprünge zu erwarten, sondern nur das ohnehin bereits seit Jahren bekannte und praktizierte stückweise Kleckern.
Den Genussschein kenne ich aus Zeiten, in denen SeniVita noch regelmäßig und zuverlässig gezahlt hat, insofern war kein stückweises Kleckern seit Jahren bekannt als ich meine Investitionsentscheidung traf - ohnehin wäre Fehlverhalten in der Vergangenheit auch kein guter Grund für fortgesetztes Fehlverhalten. Und auch der Hinweis, dass es noch schlimemre Unternehmen gibt, hilft nicht wirklich: schlimmer gibts immer.
Ich erwarte keine Gewinne von dem Unternehmen und verzichte gerne auf die mögliche Bonusverzinsung im Gewinnfall. Aber ich erwarte durchaus, dass man seinen vertraglichen Verpflichtungen pünktlich nachkommt. Und wenn das nicht möglich ist (was schon schon schlimm genug ist), dann erwarte ich zu allermindest, dass man ausführlich über die Gründe und den weiteren Prozess aufklärt - was aber nicht geschieht. Und wenn dann doch mal Informationen gegeben werden, stellen sie sich oftmals schon nach kurzer Zeit als falsch heraus (Bsp.: Rückzahlungen im Juni).
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.914.874 von imperatom am 28.06.19 17:04:41
... für Juni und bis frühestens Mitte/Ende Juli hatte ich nach den bisherigen Erfahrungen eher noch garnichts erwartet.
... da die Rücklagen 2017 komplett verfeuert wurden, können sie nur aus laufenden Einnahmen zahlen. Die Sachzwänge aus der Reihenfolge haben wir mE ausreichend durchgekaut, das ufert jetzt langsam aus.
Natürlich könntest Du theoretisch darauf bestehen, die Kündigungs-Rückzahlung schnellstmöglich zu erhalten und Deine GS an die durchführende Bank oder an Senivita zu übertragen. Damit wären aber alle dranhängenden Rechte und Ansprüche futsch, es gäbe also auch keine Auffüllung aus 2017 und keine Zinsnachzahlungen 2017/2018 mehr. Eben drum koordiniert das der Wirtschaftsprüfer in der Abfolge, weil Senivita damit fachlich überfordert wäre.
Praktisch ist vorher ein testierter Abschluss 2018 notwendig damit überhaupt eine Rückzahlung erfolgen kann - wie bei allen Eigenkapitalvehikeln üblich. Egal wieviel freies Kapital da zweckbestimmt rumliegt oder nicht rumliegt. Auch eine Dividende kann nur ausgezahlt werden, nachdem Jahresabschluss, Gewinnverteilung und HV gelaufen sind - das ist eben eigenkapitaltypisch und rechtsverbindlich.
... nee - kann doch nicht so schwer sein.
Die aktuelle Zinsnachzahlung ging an alle. Mehr geht aktuell an alle nicht, weil die Kündiger rechtlichen Vorrang haben sollen. Aber ihrerseits noch nicht bedient werden können, solange bis ... siehe oben.
... sorry, aber das ist jetzt Unfug. Oder Du meinst die ausgelaufene 2016er Anleihe. Ganz am Anfang wurde mW zeitanteilig einmal regulär 7+1% gezahlt, alles Weitere erklärt der einfache Blick auf den Chart, wo die Kurse dann schnell unter Pari abgetaucht sind weil die alte Anleihe getilgt wurde, erwartete Gewinne ausblieben und die Zinskleckerei anfing: https://charts.comdirect.de/charts/rebrush/design_big.chart?…
Zitat von imperatom: Entscheidend für mich ist, dass es weniger ist als nach der vorherigen Adhoc erwartet werden konnte
... für Juni und bis frühestens Mitte/Ende Juli hatte ich nach den bisherigen Erfahrungen eher noch garnichts erwartet.
Was meinst Du denn mit "aus der Kasse" in Verbindung mit der "juristisch-organisatorischen Reihenfolge"?
... da die Rücklagen 2017 komplett verfeuert wurden, können sie nur aus laufenden Einnahmen zahlen. Die Sachzwänge aus der Reihenfolge haben wir mE ausreichend durchgekaut, das ufert jetzt langsam aus.
Natürlich könntest Du theoretisch darauf bestehen, die Kündigungs-Rückzahlung schnellstmöglich zu erhalten und Deine GS an die durchführende Bank oder an Senivita zu übertragen. Damit wären aber alle dranhängenden Rechte und Ansprüche futsch, es gäbe also auch keine Auffüllung aus 2017 und keine Zinsnachzahlungen 2017/2018 mehr. Eben drum koordiniert das der Wirtschaftsprüfer in der Abfolge, weil Senivita damit fachlich überfordert wäre.
Praktisch ist vorher ein testierter Abschluss 2018 notwendig damit überhaupt eine Rückzahlung erfolgen kann - wie bei allen Eigenkapitalvehikeln üblich. Egal wieviel freies Kapital da zweckbestimmt rumliegt oder nicht rumliegt. Auch eine Dividende kann nur ausgezahlt werden, nachdem Jahresabschluss, Gewinnverteilung und HV gelaufen sind - das ist eben eigenkapitaltypisch und rechtsverbindlich.
Rein liquiditätstechnisch betrachtet ist es ja völlig egal, ob ein Jahresabschluss erstellt wurde oder nicht - entweder das Geld liegt in der Kasse oder eben nicht. Leider gibt das Unternehmen auch darüber keine Auskuft. Woran liegt die geringe Zahlung denn jetzt: An fehlenden berichten oder an fehlender Liquidiät (die mit Erscheinen der Berichte ja keineswegs gelöst wäre)?
... nee - kann doch nicht so schwer sein.
Die aktuelle Zinsnachzahlung ging an alle. Mehr geht aktuell an alle nicht, weil die Kündiger rechtlichen Vorrang haben sollen. Aber ihrerseits noch nicht bedient werden können, solange bis ... siehe oben.
Den Genussschein kenne ich aus Zeiten, in denen SeniVita noch regelmäßig und zuverlässig gezahlt hat, insofern war kein stückweises Kleckern seit Jahren bekannt als ich meine Investitionsentscheidung traf
... sorry, aber das ist jetzt Unfug. Oder Du meinst die ausgelaufene 2016er Anleihe. Ganz am Anfang wurde mW zeitanteilig einmal regulär 7+1% gezahlt, alles Weitere erklärt der einfache Blick auf den Chart, wo die Kurse dann schnell unter Pari abgetaucht sind weil die alte Anleihe getilgt wurde, erwartete Gewinne ausblieben und die Zinskleckerei anfing: https://charts.comdirect.de/charts/rebrush/design_big.chart?…
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.915.978 von albondy am 28.06.19 19:10:59
Ich meine tatsächlich den Genussschein, er lief immerhin fast zwei Jahre (Mai 14 bis Mai 16) lang problemlos, auch wenn in diesem Zeitraum (planmäßig) nur einmal die Zinszahlung erfolgte.
Genussscheinkapital ist nicht einfach mit jedem anderen Eigenkapital in jeder Hinsicht gleichgestellt, nur weil es bilanziell als EK verbucht wird. Vielmehr handelt es sich doch um eine besondere Mischform aus Eigen- und Fremdfinanzierung, die bilanziell als Eigenkapital verbucht und verwendet werden kann, die aber eben auch feste Zinsen und Termine wie bei Fremdkapital vorweist . Auf eine Dividende gibt es keinen Rechtsanspruch, sondenr es muss Gewinn vorliegen und ein HV-Beschluss gefasst werden; die Genussscheinbedingungen gelten aber mit klaren Zinsregeln - und darin stehen feste Termine, deren Einhaltung SeniVita sicherstellen müsste.
Mein wichtigster Punkt: Du verwirbelst hier meines Erachtens etwas die Termine. Natürlich muss vor der Zahlung für 2018 der Jahresabschluss für 2018 festgestellt werden. Für 2017 liegt der Jahresabschluss aber vor und trotzdem fehlt weiterhin das Gros der Zahlungen für 2017, aber auch das wird nicht seitens der Gesellschaft erklärt. Wie erklärst Du das, wenn nicht mit fehlender Liquidität?
Außerdem ist der Jahresabschluss zwar Bedingung für die Zahlung für das jeweilige Jahr, aber dennoch ist gleichsam der Zinszahlungstermin verbindlich geregelt. Es liegt also in der Verantwortung von SeniVita, den Jahresabschluss rechtzeitig festzustellen. Dieser Verantwortung kommt man nicht nur nicht nach, sondern man kommuniziert noch nicht einmal offen über die Schwierigkeiten und legt die Karten auf den Tisch.
Unterdessen verzichtet man mal eben auf Schulden der teilweisen Tochtergesellschaft als ob man im Geld schwämme - wieder ohne Erklärung:
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-06/4706947…
Den Genussschein kenne ich aus Zeiten, in denen SeniVita noch regelmäßig und zuverlässig gezahlt hat, insofern war kein stückweises Kleckern seit Jahren bekannt als ich meine Investitionsentscheidung traf
Zitat von albondy: ... sorry, aber das ist jetzt Unfug. Oder Du meinst die ausgelaufene 2016er Anleihe. Ganz am Anfang wurde mW zeitanteilig einmal regulär 7+1% gezahlt, ...
Ich meine tatsächlich den Genussschein, er lief immerhin fast zwei Jahre (Mai 14 bis Mai 16) lang problemlos, auch wenn in diesem Zeitraum (planmäßig) nur einmal die Zinszahlung erfolgte.
Zitat von albondy: Praktisch ist vorher ein testierter Abschluss 2018 notwendig damit überhaupt eine Rückzahlung erfolgen kann - wie bei allen Eigenkapitalvehikeln üblich. Egal wieviel freies Kapital da zweckbestimmt rumliegt oder nicht rumliegt. Auch eine Dividende kann nur ausgezahlt werden, nachdem Jahresabschluss, Gewinnverteilung und HV gelaufen sind - das ist eben eigenkapitaltypisch und rechtsverbindlich.
Genussscheinkapital ist nicht einfach mit jedem anderen Eigenkapital in jeder Hinsicht gleichgestellt, nur weil es bilanziell als EK verbucht wird. Vielmehr handelt es sich doch um eine besondere Mischform aus Eigen- und Fremdfinanzierung, die bilanziell als Eigenkapital verbucht und verwendet werden kann, die aber eben auch feste Zinsen und Termine wie bei Fremdkapital vorweist . Auf eine Dividende gibt es keinen Rechtsanspruch, sondenr es muss Gewinn vorliegen und ein HV-Beschluss gefasst werden; die Genussscheinbedingungen gelten aber mit klaren Zinsregeln - und darin stehen feste Termine, deren Einhaltung SeniVita sicherstellen müsste.
Mein wichtigster Punkt: Du verwirbelst hier meines Erachtens etwas die Termine. Natürlich muss vor der Zahlung für 2018 der Jahresabschluss für 2018 festgestellt werden. Für 2017 liegt der Jahresabschluss aber vor und trotzdem fehlt weiterhin das Gros der Zahlungen für 2017, aber auch das wird nicht seitens der Gesellschaft erklärt. Wie erklärst Du das, wenn nicht mit fehlender Liquidität?
Außerdem ist der Jahresabschluss zwar Bedingung für die Zahlung für das jeweilige Jahr, aber dennoch ist gleichsam der Zinszahlungstermin verbindlich geregelt. Es liegt also in der Verantwortung von SeniVita, den Jahresabschluss rechtzeitig festzustellen. Dieser Verantwortung kommt man nicht nur nicht nach, sondern man kommuniziert noch nicht einmal offen über die Schwierigkeiten und legt die Karten auf den Tisch.
Unterdessen verzichtet man mal eben auf Schulden der teilweisen Tochtergesellschaft als ob man im Geld schwämme - wieder ohne Erklärung:
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-06/4706947…
http://www.anleihencheck.de/news/Artikel-SeniVita_Social_Est…
Die AG bastelt weiter an der Bilanz, um wenigstens die theoretische Möglichkeit eines Börsengangs zu schaffen. Wird ein spannendes Unterfangen, aber für die Anleihe sind die Umbaumaßnahmen in jedem Falle positiv.
Die AG bastelt weiter an der Bilanz, um wenigstens die theoretische Möglichkeit eines Börsengangs zu schaffen. Wird ein spannendes Unterfangen, aber für die Anleihe sind die Umbaumaßnahmen in jedem Falle positiv.
Wie geht's denn mit diesem Trümmerladen weiter? Der JA 2018 liegt jetzt endlich vor und zeigt das ganze Ausmaß des Desasters. Neg. EK von gut 10 Mio. - bravo! Was haben die eigentlich die letzten Jahre gemacht außer Geld zu verbrennen?
Wann kommt denn das IPO und wer bitte schön soll diese wertlosen Aktien kaufen?
Wann kommt denn das IPO und wer bitte schön soll diese wertlosen Aktien kaufen?
Anleihe wieder handelbar
Falls es noch nicht alle mitbekommen haben, die Wandelanleihe ist endlich wieder für Privatanleger handelbar. Senivita hat endlich den BIB erstellt. Hoffentlich ist das ein gutes Zeichen, dass die Firma am Kapitalmarkt noch Interesse hat und nicht nur eine Maßnahme, um die WA bei unbedarften Kleinanlegern abladen zu können. Noch 7 Monate bis zur Fälligkeit der WA, so langsam muss sich Wiesent was einfallen lassen, um sein Lebenswerk am Laufen zu halten. Kann doch nicht so schwer sein, in dieser Wachstumsbranche Gewinne zu machen oder wenigstens einen Käufer zu finden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.719.008 von Caro1971 am 18.10.19 15:11:14Ein Schelm ,
wer glaubt , mann hätte sich an der Timeless Hideaways 7% Anleihe
und der Timelsss Homes 9% Anleihe orientiert .
Timeless : München
Senivita: Bayreuth
Beide Bayern , beide immobilienlastig .
Zumindest bleibt uns bei SeniVita ein Token Offering (digitale Form ) noch erspart .
wer glaubt , mann hätte sich an der Timeless Hideaways 7% Anleihe
und der Timelsss Homes 9% Anleihe orientiert .
Timeless : München
Senivita: Bayreuth
Beide Bayern , beide immobilienlastig .
Zumindest bleibt uns bei SeniVita ein Token Offering (digitale Form ) noch erspart .
Da hats aber jemand eilig :
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11842196-anleihen…
Normalerweise würde ich sagen , es ist ein gutes Angebot für die Altanleihenbesitzer ,
WENN
die Wandelanleihe aktuell bei 97 Prozent oder höher stehen würde , aber so ?
Spielen wir es mal durch .
Lassen wir mal die Stückzinsen außen vor .
Kaufe ich jetzt die 6,5 Prozentige Wandelanleihe zu 90 Prozent an der Börse
habe ich eine Rendite über 21 Prozent bis Laufzeitende und Erhalt der 6,5 Prozent
Verzinsung im Mai 2020 .
Somit würde ich aktuell die Rendite der neuen 7 % igen Anleihe für 3 Jahre in gut 7 Monaten erwirtschaften .
Die jetzige 6,5 prozentige ist ja auch teilbesichert .
Und ab Mai 2020 gibt es sicherlich auch Kaufgelegenheiten die neue 7ige zu Kursen unter 100 Prozent zu erwerben , so what ?
Jetzt schaue ich mir die senivita Homepage an und finde folgenden Link :
https://www.senivita-social-estate.de/wandelanleihe.html
Basisinformationsblatt
103 Prozent Rückzahlung ?
Dort ist von einer Rückzahlung der Anleihe zu 103 Prozent die Rede ?
Stimmt das oder ein Fehler ?
######################
Man muss sich noch eine Frage stellen :
Die 6,5%ige Wandelanleihe hat ein Volumen von 50 Millionen gehabt .
Mit den beiden neuen käme ich im Bestfall auf 30 Millionen .
Bleiben Interessenten aus vielleicht nur auf 20 oder 25 Millionen und dann ?
########################
Will man die Altanleihenbesitzer überrumpeln und zum Umtausch drängen ?
Umtausch bekannt gegeben , läuft ab sofort ?
Günter Schabowski , 9.11.89 lässt GRÜßEN ....
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11842196-anleihen…
Normalerweise würde ich sagen , es ist ein gutes Angebot für die Altanleihenbesitzer ,
WENN
die Wandelanleihe aktuell bei 97 Prozent oder höher stehen würde , aber so ?
Spielen wir es mal durch .
Lassen wir mal die Stückzinsen außen vor .
Kaufe ich jetzt die 6,5 Prozentige Wandelanleihe zu 90 Prozent an der Börse
habe ich eine Rendite über 21 Prozent bis Laufzeitende und Erhalt der 6,5 Prozent
Verzinsung im Mai 2020 .
Somit würde ich aktuell die Rendite der neuen 7 % igen Anleihe für 3 Jahre in gut 7 Monaten erwirtschaften .
Die jetzige 6,5 prozentige ist ja auch teilbesichert .
Und ab Mai 2020 gibt es sicherlich auch Kaufgelegenheiten die neue 7ige zu Kursen unter 100 Prozent zu erwerben , so what ?
Jetzt schaue ich mir die senivita Homepage an und finde folgenden Link :
https://www.senivita-social-estate.de/wandelanleihe.html
Basisinformationsblatt
103 Prozent Rückzahlung ?
Dort ist von einer Rückzahlung der Anleihe zu 103 Prozent die Rede ?
Stimmt das oder ein Fehler ?
######################
Man muss sich noch eine Frage stellen :
Die 6,5%ige Wandelanleihe hat ein Volumen von 50 Millionen gehabt .
Mit den beiden neuen käme ich im Bestfall auf 30 Millionen .
Bleiben Interessenten aus vielleicht nur auf 20 oder 25 Millionen und dann ?
########################
Will man die Altanleihenbesitzer überrumpeln und zum Umtausch drängen ?
Umtausch bekannt gegeben , läuft ab sofort ?
Günter Schabowski , 9.11.89 lässt GRÜßEN ....
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.759.634 von Genussschein am 24.10.19 19:34:07Der Risikofaktoren im Wertpapierprospekt liest sich nicht gerade ermutigend ...
Allerdings glaube ich, dass die Emissionen dennoch erfolgreich sein können. Die Besicherung, die sehr attraktiven Zinsen (vor dem Hintergrund des Anlagenotstands) sowie das im ersten Halbjahr wieder positive EBITDA (Turnaround wenn auch noch nicht vollzogen, so doch zumindest eingeleitet) werden voraussichtlich ausreichend Investoren anziehen.
Sollte das nicht (vollständig) gelingen, ist aber z.B. eine weitere Stundung durch die Züblin-Gruppe sicherlich machbar (Positiv ist hier anzumerken, dass neben der SeniVita gGmbH nun auch die Züblin-Gruppe ihren Beitrag leistet!). Letztlich hat diese ein Interesse an dem Fortbestehen der Senivita Social Estate. Weiterhin wird auch das IPO weiter verfolgt. Der Verkauf von Weidenberg und Königsberg sollte in H1 2020 auch noch > 20Mio einbringen. Diverse Sale-and-Lease-Back Konstruktionen dürften schließlich die Liquiditätssituation weiter entspannen. Wenn alle Stricke reißen, wird auch eine Prolongation der existierenden WA ins Auge gefasst werden.
Insgesamt gibt es also verschiedene Wege, durch die das Fortbestehen von Senivita Social Estate sichergestellt werden dürfte. Die SSE-Gruppe ist in einem Wachstumsmarkt aktiv. Perspektivisch wird es auch weitere politische Unterstützung durch veränderte Rahmenbedingungen geben. Die SSE-Gruppe hat durchaus gezeigt, dass sie mit der Planung und Bau von Immobilien hohe Renditen erzielen kann. Das sollte auch zukünftig möglich sein.
Allerdings glaube ich, dass die Emissionen dennoch erfolgreich sein können. Die Besicherung, die sehr attraktiven Zinsen (vor dem Hintergrund des Anlagenotstands) sowie das im ersten Halbjahr wieder positive EBITDA (Turnaround wenn auch noch nicht vollzogen, so doch zumindest eingeleitet) werden voraussichtlich ausreichend Investoren anziehen.
Sollte das nicht (vollständig) gelingen, ist aber z.B. eine weitere Stundung durch die Züblin-Gruppe sicherlich machbar (Positiv ist hier anzumerken, dass neben der SeniVita gGmbH nun auch die Züblin-Gruppe ihren Beitrag leistet!). Letztlich hat diese ein Interesse an dem Fortbestehen der Senivita Social Estate. Weiterhin wird auch das IPO weiter verfolgt. Der Verkauf von Weidenberg und Königsberg sollte in H1 2020 auch noch > 20Mio einbringen. Diverse Sale-and-Lease-Back Konstruktionen dürften schließlich die Liquiditätssituation weiter entspannen. Wenn alle Stricke reißen, wird auch eine Prolongation der existierenden WA ins Auge gefasst werden.
Insgesamt gibt es also verschiedene Wege, durch die das Fortbestehen von Senivita Social Estate sichergestellt werden dürfte. Die SSE-Gruppe ist in einem Wachstumsmarkt aktiv. Perspektivisch wird es auch weitere politische Unterstützung durch veränderte Rahmenbedingungen geben. Die SSE-Gruppe hat durchaus gezeigt, dass sie mit der Planung und Bau von Immobilien hohe Renditen erzielen kann. Das sollte auch zukünftig möglich sein.
So , jetzt mal meine aktuelle Einschätzung zur Wandelanleihe .
Ich vermute :
1. Das freiwillige Umtauschangebot war ein Flop und liegt weit hinter den Erwartungen zurück .
Ich bin selber seit Jahren investiert und sehe keinen Grund für mich zu Tauschen .
Restlaufzeit des Wandlers wären aktuell rund 6 Monate .
85 Prozent Kaufkurs , gut 3 Prozent Stückzinsen + Gebühren = 90 Prozent Kaufkurs .
100 Prozent Rückzahlung in 6 Monaten + 6.5 Prozent Zinszahlung = 16,5 Prozent in 6 Monaten oder
33% p.a.
2. Sowohl der 7 Prozenter , als auch der 9 Prozenter bleiben weit hinter den Zeichnungs-Erwartungen zurück .
Rechne hier für beide zusammen mit 9-12 Millionen statt max 30 .
3. Senivita puscht gerade den Börsengang , als gäbe es kein Morgen .
Daraus leite ich folgendes ab :
----------------------------------
- Es gibt eine Laufzeitverlängerung für die 6,5 Prozentige Wandelanleihe ,ggf eine wählbare
Laufzeitverlängerung , da der Wandler zu kurz nach dem Börsengang auslaufen würde .
Laufzeitverlängerung 1-2 Jahre
- Die 6,5 % Anleihe mit einem Kurs von ca 85 % hat genau dies bereits eingepreist
Für den Markt also keine große Überraschung .
############
Wie man es dreht oder wendet , derzeit ist die 6,5 Prozentige Wandelanleihe einfach die beste Wahl als Investor .
Man bekommt eine üppige Rendite , egal bei welchem Szenario und man kann ggf mit dem Wandler
günstiger als Aktionär am Unternehmen partizipieren , wenn dieser zu Kursen von 80 Prozent oder leicht darüber über den Börsentisch geht .
Ich vermute :
1. Das freiwillige Umtauschangebot war ein Flop und liegt weit hinter den Erwartungen zurück .
Ich bin selber seit Jahren investiert und sehe keinen Grund für mich zu Tauschen .
Restlaufzeit des Wandlers wären aktuell rund 6 Monate .
85 Prozent Kaufkurs , gut 3 Prozent Stückzinsen + Gebühren = 90 Prozent Kaufkurs .
100 Prozent Rückzahlung in 6 Monaten + 6.5 Prozent Zinszahlung = 16,5 Prozent in 6 Monaten oder
33% p.a.
2. Sowohl der 7 Prozenter , als auch der 9 Prozenter bleiben weit hinter den Zeichnungs-Erwartungen zurück .
Rechne hier für beide zusammen mit 9-12 Millionen statt max 30 .
3. Senivita puscht gerade den Börsengang , als gäbe es kein Morgen .
Daraus leite ich folgendes ab :
----------------------------------
- Es gibt eine Laufzeitverlängerung für die 6,5 Prozentige Wandelanleihe ,ggf eine wählbare
Laufzeitverlängerung , da der Wandler zu kurz nach dem Börsengang auslaufen würde .
Laufzeitverlängerung 1-2 Jahre
- Die 6,5 % Anleihe mit einem Kurs von ca 85 % hat genau dies bereits eingepreist
Für den Markt also keine große Überraschung .
############
Wie man es dreht oder wendet , derzeit ist die 6,5 Prozentige Wandelanleihe einfach die beste Wahl als Investor .
Man bekommt eine üppige Rendite , egal bei welchem Szenario und man kann ggf mit dem Wandler
günstiger als Aktionär am Unternehmen partizipieren , wenn dieser zu Kursen von 80 Prozent oder leicht darüber über den Börsentisch geht .
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.876.143 von Genussschein am 08.11.19 18:46:24Ich kann die Argumentation nicht ganz nachvollziehen.
Zunächst: woher nimmst du das Wissen, dass das Umtauschangebot ein Flop war? Die einzig öffentlich zugängliche Info ist, dass KfM 5Mio getauscht hat. Damit ist ein Sechstel bereits platziert. Inwieweit die restlichen knapp 40Mio das Angebot genutzt haben, entzieht sich meiner Kenntnis.
Kleininvestoren können sicherlich überlegen, ob sie die hohe annualisierte Rendite bis Mai vereinnahmen. Allerdings ist das angesichts der geringen Liquidität keine Alternative für Großinvestoren.
Ob die Zeichnungen bis Mittwoch hinter den Erwartungen zurückbleiben, ist ebenfalls reine Spekulation. Im aktuellen Zinsumfeld kann bspw. eine besicherte Anleihe zu 7% durchaus attraktiv sein. Wer an das Geschäftsmodell und die Zukunftsperspektiven, zeichnet durchaus. Ob tatsächlich 30 Mio platziert werden, weiß ich auch nicht, aber 12 Mio ist m.E. Deutlich zu niedrig angesetzt.
Der Börsengang ist lange geplant und angekündigt. Er hilft natürlich auch die Emission zu platzieren, da dann frischen EK ins Unternehmen kommt. Insofern ist das IPO sinnvoll und richtig.
Eine Laufzeitverlängerung der WA bleibt eine Alternative, wenn die anderen Pläne scheitern. Allerdings erachte ich sie nicht als wahrscheinlich. Die Kursreaktion der WA wäre sicherlich auch entsprechend negativ.
Zunächst: woher nimmst du das Wissen, dass das Umtauschangebot ein Flop war? Die einzig öffentlich zugängliche Info ist, dass KfM 5Mio getauscht hat. Damit ist ein Sechstel bereits platziert. Inwieweit die restlichen knapp 40Mio das Angebot genutzt haben, entzieht sich meiner Kenntnis.
Kleininvestoren können sicherlich überlegen, ob sie die hohe annualisierte Rendite bis Mai vereinnahmen. Allerdings ist das angesichts der geringen Liquidität keine Alternative für Großinvestoren.
Ob die Zeichnungen bis Mittwoch hinter den Erwartungen zurückbleiben, ist ebenfalls reine Spekulation. Im aktuellen Zinsumfeld kann bspw. eine besicherte Anleihe zu 7% durchaus attraktiv sein. Wer an das Geschäftsmodell und die Zukunftsperspektiven, zeichnet durchaus. Ob tatsächlich 30 Mio platziert werden, weiß ich auch nicht, aber 12 Mio ist m.E. Deutlich zu niedrig angesetzt.
Der Börsengang ist lange geplant und angekündigt. Er hilft natürlich auch die Emission zu platzieren, da dann frischen EK ins Unternehmen kommt. Insofern ist das IPO sinnvoll und richtig.
Eine Laufzeitverlängerung der WA bleibt eine Alternative, wenn die anderen Pläne scheitern. Allerdings erachte ich sie nicht als wahrscheinlich. Die Kursreaktion der WA wäre sicherlich auch entsprechend negativ.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.879.053 von sabsi24 am 09.11.19 09:09:32Also der Kurs des Wandlers spricht für einen Flop. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass es nicht genug Leute gibt, die über den Verlauf des Umtauschangebotes, bzw. der Neuzeichnung Bescheid wissen und den Wandler massiv kauften, wenn alles sehr glatt ginge. Wäre ja ein 10-20% free lunch, denn der Wandler steht bzw. stünde nach einer erfolgreichen bond-Platzierung quasi in NullkommaNix auf 100.
Zitat von sabsi24: Zunächst: woher nimmst du das Wissen, dass das Umtauschangebot ein Flop war?
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.897.376 von werthaltig am 12.11.19 08:35:12
Zitat von werthaltig: Also der Kurs des Wandlers spricht für einen Flop. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass es nicht genug Leute gibt, die über den Verlauf des Umtauschangebotes, bzw. der Neuzeichnung Bescheid wissen und den Wandler massiv kauften, wenn alles sehr glatt ginge. Wäre ja ein 10-20% free lunch, denn der Wandler steht bzw. stünde nach einer erfolgreichen bond-Platzierung quasi in NullkommaNix auf 100.
Das wäre Insiderhandel und damit strafbar (aber natürlich ist so etwas nie auszuschließen).
Letztlich spiegelt der Kurs der WA die Unsicherheit wider. Der Kurs der WA ist in den letzten Wochen zwar gestiegen, aber es bleibt natürlich eine Unsicherheit. Wer an den Erfolg der Emission glaubt und dass Senivita im nächsten Jahr fristgerecht die WA zurückzahlt, erzielt ca. 20% Return. Allerdings kann es natürlich auch zu einer Prolongation kommen oder gar zu einer Insolvenz - mit entsprechend negativem Return.
Entsprechend kann jeder Investor seine eigenen Wahrscheinlichkeiten bilden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.879.053 von sabsi24 am 09.11.19 09:09:32Bzgl. Senivita
Alles was ich hier schreibe beruht auf meinen persönl. Einschätzungen , nicht mehr .
Ich verfolge Senivita schon lange , verfolge den Kurs schon lange , bin sowohl in der WA als auch im Genussschein investiert , beobachte den Markt der Pflegeeinrichtungen und die Rolle der Politik ,
sehe das schlechte CCC+ (Emittenten-Rating von Euler Hermes ) , sehe die schleppenden Zinszahlungen
beim Genussschein , habe noch das Ende von Refugium und WKM vor Augen ( schon ein par Jahre her ) , sehe die Zeichnungs-Volumina aktuell bei Anleihen Neuemissionen usw.
Hier spielt alles aktuell mit hinein in meine persönl. Einschätzung .
Letztendlich ist es ja so :
Der Wandler hatt in den letzten 12 Monaten eine Notierung von ca 85 Prozent im Schnitt für eine 6.5 Prozent teil besicherte Anleihe und einem optisch schlechten Rating .
Nun kommt eine besicherte 7 Prozentige Anleihe an den Markt vom gleichen Emittenten mit dem gleichen Rating zu 100 Prozent .
Frage : Wie soll das ein Erfolg werden ?
Wer sich mit Senivita beschäftigt stößt doch auch auf den Genussschein und seine zähen Ausschüttungen .
Das fällt doch auch auf Senivita zurück , wenn auch vielleicht zu unrecht.
Ein CCC+ Rating
C = „Ramschniveau“ heißt es doch ,oder ?
All diese Faktoren lassen mich zu der Einschätzung vom 8.11.19 kommen
Thema Börsenumsatz im Wandler : Am 7.11.19 alleine 184.000 EURO in Frakfurt .
Wer als Investor hier für 100.000 einsteigen will/wollte hat/hatte die Chance .
Alles was ich hier schreibe beruht auf meinen persönl. Einschätzungen , nicht mehr .
Ich verfolge Senivita schon lange , verfolge den Kurs schon lange , bin sowohl in der WA als auch im Genussschein investiert , beobachte den Markt der Pflegeeinrichtungen und die Rolle der Politik ,
sehe das schlechte CCC+ (Emittenten-Rating von Euler Hermes ) , sehe die schleppenden Zinszahlungen
beim Genussschein , habe noch das Ende von Refugium und WKM vor Augen ( schon ein par Jahre her ) , sehe die Zeichnungs-Volumina aktuell bei Anleihen Neuemissionen usw.
Hier spielt alles aktuell mit hinein in meine persönl. Einschätzung .
Letztendlich ist es ja so :
Der Wandler hatt in den letzten 12 Monaten eine Notierung von ca 85 Prozent im Schnitt für eine 6.5 Prozent teil besicherte Anleihe und einem optisch schlechten Rating .
Nun kommt eine besicherte 7 Prozentige Anleihe an den Markt vom gleichen Emittenten mit dem gleichen Rating zu 100 Prozent .
Frage : Wie soll das ein Erfolg werden ?
Wer sich mit Senivita beschäftigt stößt doch auch auf den Genussschein und seine zähen Ausschüttungen .
Das fällt doch auch auf Senivita zurück , wenn auch vielleicht zu unrecht.
Ein CCC+ Rating
C = „Ramschniveau“ heißt es doch ,oder ?
All diese Faktoren lassen mich zu der Einschätzung vom 8.11.19 kommen
Thema Börsenumsatz im Wandler : Am 7.11.19 alleine 184.000 EURO in Frakfurt .
Wer als Investor hier für 100.000 einsteigen will/wollte hat/hatte die Chance .
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.906.934 von Genussschein am 13.11.19 00:43:4317 Mio, mehr als ich erwartet hätte. Es bleibt spannend...mal sehen was sie am 15.11. zu erzählen haben. Es riecht aber schon ein bisschen nach Zwangsverlängerung.
https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/senivita-social-estate-a…
https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/senivita-social-estate-a…
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.914.887 von werthaltig am 13.11.19 18:42:51Investorencall heute ohne wirklich greifbare Ergebnisse.
Es wurde kritisiert, dass die Emission nicht trotzdem durchgezogen wurde, um wenigstens 17 Mio einzufahren.
Weitere Fremd- und EKmaßnahmen sind in Vorbereitung. Allerdings alles sehr schwammig und unkonkret. Insgesamt wirkte der CFO fast überrascht, dass die Emission nicht gelungen ist.
Marktreaktion allerdings recht verhalten. Die GS stehen mittlerweile allerdings <50%.Da ist viel Pessimismus drin.
Es wurde kritisiert, dass die Emission nicht trotzdem durchgezogen wurde, um wenigstens 17 Mio einzufahren.
Weitere Fremd- und EKmaßnahmen sind in Vorbereitung. Allerdings alles sehr schwammig und unkonkret. Insgesamt wirkte der CFO fast überrascht, dass die Emission nicht gelungen ist.
Marktreaktion allerdings recht verhalten. Die GS stehen mittlerweile allerdings <50%.Da ist viel Pessimismus drin.
Besteht eigentlich bei der Wandelanleihe aktuell noch ein Ausfallrisiko? Der aktuelle Kurssturz im Rahmen der negativen Meldungen bezüglich der Neuplazierung der zwei Anleihen läßt dieses ja vermuten. Allerdings habe ich in den Bedingungen aus 2015 gelesen, das die Besicherung der Anleihe durch Bestellung einer oder mehrerer Grundschulden erfolgen sollte. Dazu liegt ein Treuhandvertrag vor. Hinzu kommt, dass, falls keine ausreichenden Grundschulden bestellt werden, eine Besicherung durch Barhinterlegung der entsprechenden unbesicherten Beträge auf dem Teuhandkonto erfolgt. Allerdings sollte zunächst keine Besicherung auf Grund der Anlaufkosten erfolgen. Im Rahmen der Umsetzung der Projekte sollten die Grundpfandrechte erhöht und Projekterlöse einbehalten werden, bis der Wert der Sicherheiten den Nominalbetrag der wandelschuldverschreibungen deckt.
Weiß da jemand den Stand der Dinge?
Weiß da jemand den Stand der Dinge?
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.879.053 von sabsi24 am 09.11.19 09:09:32So , jetzt sind wir alle etwas schlauer - oder auch nicht .
KFM Deutsche Mittelstand AG hatte 5 Millionen Senivita tauschen wollen oder wollen immer noch
Ich schätze bis zu 2 Millionen waren es an weiteren tauschwilligen Senivita Investoren .
Von den 17,3 Millionen Umtausch + Neuzeichnung der beiden Anleihen entfallen demnach
geschätzte 5-7 Millionen auf Umtauschwillige .
Somit ca 10-12 Millionen Neuzeichnungen der beiden Anleihen.
Meine Vermutung .
Für mich hat Senivita einen großen Fehler begangen .
Was wollte man denn erreichen ?
1.Refinanzierung der Wandelanleihe von knapp 45 Millionen
2.Vorbereitung und Durchführung des Börsenganges .
Der Börsengang war ja mal für 2018 angestrebt worden , soll ja nun zum Jahresende bzw. Januar 2020 folgen , wenn man den Interviews seitens Senivita in den letzten Wochen Glauben schenken darf .
2018 hatte der Wandler also noch eine Restlaufzeit von ca. 2 Jahren , nun sind es weniger als 6 Monate , wenn denn der Börsengang kommen sollte .
Ich verweise hier einmal auf die Prolongation der SANHA GmbH & Co. KG .
Ein Jahr vor Ende der Laufzeit der bestehenden Anleihe hat man das Thema auf die Agenda gesetzt ,
der eigene Vorschlag über die Weiterführung der Anleihe zu niedrigeren Zinssätzen scheiterte und mit
der One Square Advisory Services GmbH und einem deutlich besseren Angebot für die Anleihenbesitzer kam dann auch die Zustimmung zur Laufzeitverlängerung .
Man hat es transparent gemacht , musste aber auch Zugeständnisse machen in Sachen Zinsen .
##########
Nun zu Senivita :
Was lag denn da näher , wenn man einen Wandelanleihe am Markt hat und einen Börsengang anstrebt , die Wandelanleihe um 2 oder 3 Jahre zu verlängern ?
Im Zuge des Börsenganges wäre es doch mehr als sinnig gewesen im Vorfeld den Wandler zu verlängern und dies auch so zu kommunizieren , dass es eine Paketlösung ist mit Vorteilen für beide Seiten .
Ich sehe derzeit auch eine Verlängerung auf uns zukommen , auch im jetzigen Prozess .
Man hätte zB bei 3 Jahren oben drauf genügend Zeit gehabt zu schauen , wo liegt zB nach 12 Monaten der Aktienpreis , muss man mit dem Wandelpreis laut Wandelbedingungen ggf weiter nach unten , wie viele haben bis dato schon gewandelt und dann hätte man die Finazierungslücke in aller Ruhe zur Refinanzierung der Wandelanleihe angepackt .
Wie gesagt , alles meine persönliche Meinung.
###########
Nun hat man einige Probleme :
1.Verunsicherung bei Investoren .
Das zeigt sich im Kurs der Wandelanleihe , auch der Genussschein ist derzeit keine Freude.
2.Der Markt/Das Umfeld
Was eine unbesicherte Golfino Anleihe heute wert ist , bei deutlich besseren Rating als Senivita , kann ja jeder derzeit selber sehen .
3.Die Emissionen der beiden Anleihen war einfach überstürzt und im Endeffekt in meinen Augen nicht professionell durchgezogen .
Bei anderen Unternehmen kann man zB die Anleihe , wenn nicht voll platziert , über die eigene Homepage zeichnen oder über eine entsprechende Zeichnungsplattform .
Beispiele : FCR Immobilien oder Photon Energy
KFM Deutsche Mittelstand AG hatte 5 Millionen Senivita tauschen wollen oder wollen immer noch
Ich schätze bis zu 2 Millionen waren es an weiteren tauschwilligen Senivita Investoren .
Von den 17,3 Millionen Umtausch + Neuzeichnung der beiden Anleihen entfallen demnach
geschätzte 5-7 Millionen auf Umtauschwillige .
Somit ca 10-12 Millionen Neuzeichnungen der beiden Anleihen.
Meine Vermutung .
Für mich hat Senivita einen großen Fehler begangen .
Was wollte man denn erreichen ?
1.Refinanzierung der Wandelanleihe von knapp 45 Millionen
2.Vorbereitung und Durchführung des Börsenganges .
Der Börsengang war ja mal für 2018 angestrebt worden , soll ja nun zum Jahresende bzw. Januar 2020 folgen , wenn man den Interviews seitens Senivita in den letzten Wochen Glauben schenken darf .
2018 hatte der Wandler also noch eine Restlaufzeit von ca. 2 Jahren , nun sind es weniger als 6 Monate , wenn denn der Börsengang kommen sollte .
Ich verweise hier einmal auf die Prolongation der SANHA GmbH & Co. KG .
Ein Jahr vor Ende der Laufzeit der bestehenden Anleihe hat man das Thema auf die Agenda gesetzt ,
der eigene Vorschlag über die Weiterführung der Anleihe zu niedrigeren Zinssätzen scheiterte und mit
der One Square Advisory Services GmbH und einem deutlich besseren Angebot für die Anleihenbesitzer kam dann auch die Zustimmung zur Laufzeitverlängerung .
Man hat es transparent gemacht , musste aber auch Zugeständnisse machen in Sachen Zinsen .
##########
Nun zu Senivita :
Was lag denn da näher , wenn man einen Wandelanleihe am Markt hat und einen Börsengang anstrebt , die Wandelanleihe um 2 oder 3 Jahre zu verlängern ?
Im Zuge des Börsenganges wäre es doch mehr als sinnig gewesen im Vorfeld den Wandler zu verlängern und dies auch so zu kommunizieren , dass es eine Paketlösung ist mit Vorteilen für beide Seiten .
Ich sehe derzeit auch eine Verlängerung auf uns zukommen , auch im jetzigen Prozess .
Man hätte zB bei 3 Jahren oben drauf genügend Zeit gehabt zu schauen , wo liegt zB nach 12 Monaten der Aktienpreis , muss man mit dem Wandelpreis laut Wandelbedingungen ggf weiter nach unten , wie viele haben bis dato schon gewandelt und dann hätte man die Finazierungslücke in aller Ruhe zur Refinanzierung der Wandelanleihe angepackt .
Wie gesagt , alles meine persönliche Meinung.
###########
Nun hat man einige Probleme :
1.Verunsicherung bei Investoren .
Das zeigt sich im Kurs der Wandelanleihe , auch der Genussschein ist derzeit keine Freude.
2.Der Markt/Das Umfeld
Was eine unbesicherte Golfino Anleihe heute wert ist , bei deutlich besseren Rating als Senivita , kann ja jeder derzeit selber sehen .
3.Die Emissionen der beiden Anleihen war einfach überstürzt und im Endeffekt in meinen Augen nicht professionell durchgezogen .
Bei anderen Unternehmen kann man zB die Anleihe , wenn nicht voll platziert , über die eigene Homepage zeichnen oder über eine entsprechende Zeichnungsplattform .
Beispiele : FCR Immobilien oder Photon Energy
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.963.571 von Genussschein am 19.11.19 18:42:45
... wir wohl eher in sehr engen Grenzen.
Die Semivitalen selbst mE garnicht - weil die trotz aktiver Marktteilnahme seit 2011 (zurückgezahlte 2016er Anleihe) noch immer nicht kapiert haben, wie man eine Mittelstandsanleihe plaziert, prolongiert und vor allem ohne Zeitlimit einfach nachplaziert. Obwohl andere Emittenten das dutzendweise permanent am MBond-Markt vorführen.
... wobei ich nirgends gelesen habe, dass auch nur ein Privater tatsächlich etwas neu gezeichnet hätte. Stattdessen wurde sogar nachgefragt, ob eine private Zeichnung in Frankfurt möglich gewesen wäre.
Der Löwenanteil der 17.3 Mio dürfte ergo von Tauschern und von institutionellen Zeichnern gekommen sein. Laut TelCo sollen die Zahlen dazu evtl. noch berichtet werden.
... 100% d´accord. Klassisch senile Planwirtschaft.
Plan waren 30 Mio, 17.3 Mio wurden plaziert, also: Plan sofort gescheitert.
Und neuer Plan - anstatt flexibler Reaktion im Umgang mit einem eigentlich unerwartet hohen Plazierungserfolg angesichts der Vorgeschichte.
... laut TelCo "werden alle Optionen geprüft".
Zum Glück sitzt hier ein Treuhänder auf Cash, Verkaufserlösen und Immobilien.
Zitat von Genussschein: So , jetzt sind wir alle etwas schlauer - oder auch nicht .
... wir wohl eher in sehr engen Grenzen.
Die Semivitalen selbst mE garnicht - weil die trotz aktiver Marktteilnahme seit 2011 (zurückgezahlte 2016er Anleihe) noch immer nicht kapiert haben, wie man eine Mittelstandsanleihe plaziert, prolongiert und vor allem ohne Zeitlimit einfach nachplaziert. Obwohl andere Emittenten das dutzendweise permanent am MBond-Markt vorführen.
KFM Deutsche Mittelstand AG hatte 5 Millionen Senivita tauschen wollen oder wollen immer noch
Ich schätze bis zu 2 Millionen waren es an weiteren tauschwilligen Senivita Investoren .
Von den 17,3 Millionen Umtausch + Neuzeichnung der beiden Anleihen entfallen demnach
geschätzte 5-7 Millionen auf Umtauschwillige .
Somit ca 10-12 Millionen Neuzeichnungen der beiden Anleihen.
... wobei ich nirgends gelesen habe, dass auch nur ein Privater tatsächlich etwas neu gezeichnet hätte. Stattdessen wurde sogar nachgefragt, ob eine private Zeichnung in Frankfurt möglich gewesen wäre.
Der Löwenanteil der 17.3 Mio dürfte ergo von Tauschern und von institutionellen Zeichnern gekommen sein. Laut TelCo sollen die Zahlen dazu evtl. noch berichtet werden.
Meine Vermutung .
Für mich hat Senivita einen großen Fehler begangen .
Was wollte man denn erreichen ?
... 100% d´accord. Klassisch senile Planwirtschaft.
Plan waren 30 Mio, 17.3 Mio wurden plaziert, also: Plan sofort gescheitert.
Und neuer Plan - anstatt flexibler Reaktion im Umgang mit einem eigentlich unerwartet hohen Plazierungserfolg angesichts der Vorgeschichte.
Ich sehe derzeit auch eine Verlängerung auf uns zukommen
... laut TelCo "werden alle Optionen geprüft".
Zum Glück sitzt hier ein Treuhänder auf Cash, Verkaufserlösen und Immobilien.
Wo ist eigentlich hier ein Risiko, wenn ich die Wandelanleihe heute für 77 kaufe? Bekomme ich nicht garantiert in 6 Monaten 100 zurück, wenn ich einfach auf Rückzahlung beharre und nicht wandle? Und da sie ja wohl mehr als besichert ist, siehe adhoc von heute, dürfte mir doch gar nichts passieren. Was übersehe ich?
https://www.consorsbank.de/News/CNIDis30168969
https://www.consorsbank.de/News/CNIDis30168969
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.029.295 von kampfhundstreichler am 27.11.19 21:29:06Also Öffentlichkeitsarbeit ist auch so ein Thema , nicht nur bei Senivita .
Wir werden sehen , wohin der Kurs morgen und in den nächsten Tagen gehen wird .
1.2019-11-27 / 21:03
Warum bringe ich so eine Meldung um 21:03 Uhr heraus ?
Der Wandler läuft noch ca. 6 Monate , die beiden neuen Anleihen können bis Monat 2 /2020 gezeichnet werden .
Wo besteht hier nun konkret die Notwendigkeit , eine derartige Meldung jenseits jeglicher Börsenzeiten am späten Abend zu veröffentlichen ?
Warum nicht morgen vor Börsenöffnung - Timing und Stil !
Deutsche Investoren haben den Börsentag heute längst abgeschlossen .
Wie schon geschrieben sehe ich das Ende des Wandlers noch nicht zwingend in 6 Monaten .
Ich rechne weiterhin mit einer Laufzeitverlängerung und mit dieser Einschätzung stehe ich sicher nicht alleine da .
Noch spiegelt der Wandlerkurs ein gewisses Maß an Unsicherheit am Markt wieder , vom Genussschein wollen wir erst gar nicht reden .
Ich habe ja immer geschrieben , dass ich den Wandler für das bessere Investment bei Senivita halte ,
egal ob er nun in 6 Monaten zurückgezahlt wird oder nicht .
Wir werden sehen , wohin der Kurs morgen und in den nächsten Tagen gehen wird .
1.2019-11-27 / 21:03
Warum bringe ich so eine Meldung um 21:03 Uhr heraus ?
Der Wandler läuft noch ca. 6 Monate , die beiden neuen Anleihen können bis Monat 2 /2020 gezeichnet werden .
Wo besteht hier nun konkret die Notwendigkeit , eine derartige Meldung jenseits jeglicher Börsenzeiten am späten Abend zu veröffentlichen ?
Warum nicht morgen vor Börsenöffnung - Timing und Stil !
Deutsche Investoren haben den Börsentag heute längst abgeschlossen .
Wie schon geschrieben sehe ich das Ende des Wandlers noch nicht zwingend in 6 Monaten .
Ich rechne weiterhin mit einer Laufzeitverlängerung und mit dieser Einschätzung stehe ich sicher nicht alleine da .
Noch spiegelt der Wandlerkurs ein gewisses Maß an Unsicherheit am Markt wieder , vom Genussschein wollen wir erst gar nicht reden .
Ich habe ja immer geschrieben , dass ich den Wandler für das bessere Investment bei Senivita halte ,
egal ob er nun in 6 Monaten zurückgezahlt wird oder nicht .
Was heisst das, Laufzeitverlaengerung? Kann Senivita denn aus eigenem Gutdünken die Laufzeit der Anleihe verlaengern? Und was, wenn ich als Anleihebesitzer nicht zustimme? Werde ich dann auf jeden Fall zum Laufzeitende ausbezahlt?
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.029.295 von kampfhundstreichler am 27.11.19 21:29:06
Man braucht Cash zur Tilgung:
- einem Barmittelbestand des Treuhandkontos in Höhe von rund 2,2 Mio. Euro
Zitat von kampfhundstreichler: Wo ist eigentlich hier ein Risiko, wenn ich die Wandelanleihe heute für 77 kaufe? Bekomme ich nicht garantiert in 6 Monaten 100 zurück, wenn ich einfach auf Rückzahlung beharre und nicht wandle? Und da sie ja wohl mehr als besichert ist, siehe adhoc von heute, dürfte mir doch gar nichts passieren. Was übersehe ich?
https://www.consorsbank.de/News/CNIDis30168969
Man braucht Cash zur Tilgung:
- einem Barmittelbestand des Treuhandkontos in Höhe von rund 2,2 Mio. Euro
... die moderate Cashposition ist nur ein Punkt. Die spannende Farge ist: Wie werthaltig sind überhaupt die ganzen Grundschulden? Sind die überhaupt erstrangig? Wenn der Laden in die Insovenz geht, wir der Insolvenzverwalter das ganze Treuhandkonstrukt erst einmal unter die Lupe nehmen und ggf. infrage stellen. Der will Geld verdienen und dann kommen sicher noch die Asgeier in Form von Anleihevertretern (One Square & Co.) ins Spiel, die auch noch richtig abzocken. Und das ganze wird dann Jahre dauern und viel Geld kosten. Von daher sind hier noch erhebliche Risiken vorhanden!
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.035.079 von goldstarinvestor am 28.11.19 14:10:54
Bei einer Pleite geht die Anleihe sicher Richtung 30-40%. Und dann ist auch Chance da, dass am Schluß nach Jahren eine solide Rendite rauskommt. Bei 75-80% ist nur eine attraktive Rendite drin, wenn sie eine Refinanzierung hinbekommen. Bei Pleite muss man froh sein, wenn es nach Jahren +- 0% ist.
Zitat von goldstarinvestor: ... die moderate Cashposition ist nur ein Punkt. Die spannende Farge ist: Wie werthaltig sind überhaupt die ganzen Grundschulden? Sind die überhaupt erstrangig? Wenn der Laden in die Insovenz geht, wir der Insolvenzverwalter das ganze Treuhandkonstrukt erst einmal unter die Lupe nehmen und ggf. infrage stellen. Der will Geld verdienen und dann kommen sicher noch die Asgeier in Form von Anleihevertretern (One Square & Co.) ins Spiel, die auch noch richtig abzocken. Und das ganze wird dann Jahre dauern und viel Geld kosten. Von daher sind hier noch erhebliche Risiken vorhanden!
Bei einer Pleite geht die Anleihe sicher Richtung 30-40%. Und dann ist auch Chance da, dass am Schluß nach Jahren eine solide Rendite rauskommt. Bei 75-80% ist nur eine attraktive Rendite drin, wenn sie eine Refinanzierung hinbekommen. Bei Pleite muss man froh sein, wenn es nach Jahren +- 0% ist.
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Die Nachricht von gestern Abend hatte doch nur einen Zweck :
Man will die Anleihe und damit den Wandelpreis für den bevorstehenden Börsengang pushen , wenn ich es mal so nennen darf .
Ich sehe den Wandler weiterhin als wichtigen Baustein auch im Zuge des Börsenganges .
Natürlich hätte/hat man sich im Hause Senivita mal die Frage stellen können , ob es nicht sinnig wäre , die Wandler zu Kursen unter 80 Prozent zurückzukaufen über die Börse .
Nur diese 2.2 Mil. Cash reichen ja nicht einmal ,um die letzte Zinszahlung von 6,5 Prozent in 2020 zu stemmen .
Es gibt viele offene Fragen ...
Man will die Anleihe und damit den Wandelpreis für den bevorstehenden Börsengang pushen , wenn ich es mal so nennen darf .
Ich sehe den Wandler weiterhin als wichtigen Baustein auch im Zuge des Börsenganges .
Natürlich hätte/hat man sich im Hause Senivita mal die Frage stellen können , ob es nicht sinnig wäre , die Wandler zu Kursen unter 80 Prozent zurückzukaufen über die Börse .
Nur diese 2.2 Mil. Cash reichen ja nicht einmal ,um die letzte Zinszahlung von 6,5 Prozent in 2020 zu stemmen .
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Antwort auf Beitrag Nr.: 62.029.991 von Genussschein am 27.11.19 22:53:27
... die Veröffentlichung der Beleihungswerte wurde beim InvestorenCall von fast allen Teilnehmern gefordert - von denen sich viele auch mit Grund darüber beschwert hatten, dass die letzte AdHoc einfach so tagsüber mitten in den laufenden Handel hinein publiziert worden ist.
Zitat von Genussschein: Also Öffentlichkeitsarbeit ist auch so ein Thema
Warum bringe ich so eine Meldung um 21:03 Uhr heraus ?
Wo besteht hier nun konkret die Notwendigkeit , eine derartige Meldung jenseits jeglicher Börsenzeiten am späten Abend zu veröffentlichen ?
Die Nachricht von gestern Abend hatte doch nur einen Zweck :
Man will die Anleihe und damit den Wandelpreis für den bevorstehenden Börsengang pushen
... die Veröffentlichung der Beleihungswerte wurde beim InvestorenCall von fast allen Teilnehmern gefordert - von denen sich viele auch mit Grund darüber beschwert hatten, dass die letzte AdHoc einfach so tagsüber mitten in den laufenden Handel hinein publiziert worden ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.036.537 von Genussschein am 28.11.19 16:36:28
Im Investoren Call am 15.11.2019 haben Teilnehmer darum gebeten das Gutachten zum Besicherungswert zu veröffentlichen. Die Veröffentlichung von gestern dürfte die Antwort darauf sein und sie dürfte einige Teilnehmer unter anderem deswegen enttäuschen da im Investoren Call der Besicherungswert mit 53,2 Mio, € beziffert wurde, also rund 5,8 Mio. € höher.
Zitat von Genussschein: Die Nachricht von gestern Abend hatte doch nur einen Zweck :
Man will die Anleihe und damit den Wandelpreis für den bevorstehenden Börsengang pushen , wenn ich es mal so nennen darf .
Ich sehe den Wandler weiterhin als wichtigen Baustein auch im Zuge des Börsenganges .
Natürlich hätte/hat man sich im Hause Senivita mal die Frage stellen können , ob es nicht sinnig wäre , die Wandler zu Kursen unter 80 Prozent zurückzukaufen über die Börse .
Nur diese 2.2 Mil. Cash reichen ja nicht einmal ,um die letzte Zinszahlung von 6,5 Prozent in 2020 zu stemmen .
Es gibt viele offene Fragen ...
Im Investoren Call am 15.11.2019 haben Teilnehmer darum gebeten das Gutachten zum Besicherungswert zu veröffentlichen. Die Veröffentlichung von gestern dürfte die Antwort darauf sein und sie dürfte einige Teilnehmer unter anderem deswegen enttäuschen da im Investoren Call der Besicherungswert mit 53,2 Mio, € beziffert wurde, also rund 5,8 Mio. € höher.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.029.295 von kampfhundstreichler am 27.11.19 21:29:06
Euler Hermes kalkuliert in deren Ratingbericht vom 25.4.2019 - welcher auf der Website der SSE zu finden ist - mit einem Abschlag von 40% auf den Besicherungswert im Verwertungsfall und kommt so zu einer Rückführungsquote von ca. 70%. Allerdings war der Ausgangswert für diese Berechnung rd. 52 Mio. €. Laut Pressemitteilung von gestern liegt der Besicherungswert nun bei 47,4 Mio. €.
Das grundsätzliche Problem was ich sehe bei der Verwertung der Pflegeimmobilien ist, dass das Geschäftsmodell der SSE darauf basiert die Pflegeimmobilien zu entwickeln, dann zu verkaufen und für 20 Jahre zurück zu mieten und zu betreiben (Pflegedienste & Facility Management). Ist die SSE jedoch insolvent dürfte es ihr schwer fallen sich als bonitätsstarker Mieter zu präsentieren. Und es stellt sich auch die Frage wer den Betrieb übernimmt. Zwar können bestimmte andere Gesellschaften der SeniVita Gruppe auch einzelne Leistungen erbringen, aber es dürfte schwieriger werden.
In einfachen Worten: Gibt es niemanden der die Pflegeimmobilien zurück mietet und betreibt, ist es für einen Investor auch nicht interessant die Pflegeimmobilie zu kaufen.
Zitat von kampfhundstreichler: Wo ist eigentlich hier ein Risiko, wenn ich die Wandelanleihe heute für 77 kaufe? Bekomme ich nicht garantiert in 6 Monaten 100 zurück, wenn ich einfach auf Rückzahlung beharre und nicht wandle? Und da sie ja wohl mehr als besichert ist, siehe adhoc von heute, dürfte mir doch gar nichts passieren. Was übersehe ich?
Euler Hermes kalkuliert in deren Ratingbericht vom 25.4.2019 - welcher auf der Website der SSE zu finden ist - mit einem Abschlag von 40% auf den Besicherungswert im Verwertungsfall und kommt so zu einer Rückführungsquote von ca. 70%. Allerdings war der Ausgangswert für diese Berechnung rd. 52 Mio. €. Laut Pressemitteilung von gestern liegt der Besicherungswert nun bei 47,4 Mio. €.
Das grundsätzliche Problem was ich sehe bei der Verwertung der Pflegeimmobilien ist, dass das Geschäftsmodell der SSE darauf basiert die Pflegeimmobilien zu entwickeln, dann zu verkaufen und für 20 Jahre zurück zu mieten und zu betreiben (Pflegedienste & Facility Management). Ist die SSE jedoch insolvent dürfte es ihr schwer fallen sich als bonitätsstarker Mieter zu präsentieren. Und es stellt sich auch die Frage wer den Betrieb übernimmt. Zwar können bestimmte andere Gesellschaften der SeniVita Gruppe auch einzelne Leistungen erbringen, aber es dürfte schwieriger werden.
In einfachen Worten: Gibt es niemanden der die Pflegeimmobilien zurück mietet und betreibt, ist es für einen Investor auch nicht interessant die Pflegeimmobilie zu kaufen.
Der Senivita-Genussschein-Kurs implodiert heute wieder komplett - wissen da manche wieder mehr wie andere?
Iset der Gneussschein zu dem Kurs ein Scnapper - was meint ihr ?
Wird wohl bis Februar noch weiter fallen??
Iset der Gneussschein zu dem Kurs ein Scnapper - was meint ihr ?
Wird wohl bis Februar noch weiter fallen??
SeniVita Sozial gGmbH: Nachzahlung der Vergütungen auf Genussscheine und Genussrechte muss verschoben werden - Geprüfter Jahresabschluss 2018 noch nicht festgestellt - Operativer Überschuss - Abschreibungen bedingen Verlustteilnahme
SeniVita Sozial gGmbH / Schlagwort(e): Ausschüttungen/Vorläufiges Ergebnis
SeniVita Sozial gGmbH: Nachzahlung der Vergütungen auf Genussscheine und Genussrechte muss verschoben werden - Geprüfter Jahresabschluss 2018 noch nicht festgestellt - Operativer Überschuss - Abschreibungen bedingen Verlustteilnahme
20.12.2019 / 16:53 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die SeniVita Sozial gGmbH (SVS) muss die noch für 2019 angestrebten Nachzahlungen der Vergütungen für die von ihr begebenen Genussscheine und Genussrechte verschieben. Der Grund dafür sind noch offene Bewertungsfragen im Zusammenhang mit der Tochtergesellschaft SeniVita Social Estate AG, durch welche sich die Vorlage eines geprüften Jahresabschlusses für 2018 verzögert. Dieser wird in den nächsten Wochen fertig gestellt.
Nach derzeitigem Stand hat die SVS 2018 operativ Überschüsse erzielt, muss jedoch einmalig und liquiditätsneutral erhebliche Abschreibungen vornehmen. Dies hat nach aktuellem Stand eine Verlustteilnahme der Genussrechte und Genussscheine zur Folge. Dieser Verlust muss bilanziell erst wieder ausgeglichen sein, bevor Rückzahlungen bzw. Zinszahlungen auf die Genussrechte und Genussscheine geleistet werden dürfen.
20.12.2019 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de
Sprache: Deutsch
Unternehmen: SeniVita Sozial gGmbH
Parsifalstraße 31
95445 Bayreuth
Deutschland
Internet: www.senivita-sozial.de
ISIN: DE000A1XFUZ2
WKN: A1XFUZ
Börsen: Freiverkehr in Frankfurt, Hamburg, Stuttgart
EQS News ID: 941955
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
SeniVita Sozial gGmbH / Schlagwort(e): Ausschüttungen/Vorläufiges Ergebnis
SeniVita Sozial gGmbH: Nachzahlung der Vergütungen auf Genussscheine und Genussrechte muss verschoben werden - Geprüfter Jahresabschluss 2018 noch nicht festgestellt - Operativer Überschuss - Abschreibungen bedingen Verlustteilnahme
20.12.2019 / 16:53 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die SeniVita Sozial gGmbH (SVS) muss die noch für 2019 angestrebten Nachzahlungen der Vergütungen für die von ihr begebenen Genussscheine und Genussrechte verschieben. Der Grund dafür sind noch offene Bewertungsfragen im Zusammenhang mit der Tochtergesellschaft SeniVita Social Estate AG, durch welche sich die Vorlage eines geprüften Jahresabschlusses für 2018 verzögert. Dieser wird in den nächsten Wochen fertig gestellt.
Nach derzeitigem Stand hat die SVS 2018 operativ Überschüsse erzielt, muss jedoch einmalig und liquiditätsneutral erhebliche Abschreibungen vornehmen. Dies hat nach aktuellem Stand eine Verlustteilnahme der Genussrechte und Genussscheine zur Folge. Dieser Verlust muss bilanziell erst wieder ausgeglichen sein, bevor Rückzahlungen bzw. Zinszahlungen auf die Genussrechte und Genussscheine geleistet werden dürfen.
20.12.2019 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de
Sprache: Deutsch
Unternehmen: SeniVita Sozial gGmbH
Parsifalstraße 31
95445 Bayreuth
Deutschland
Internet: www.senivita-sozial.de
ISIN: DE000A1XFUZ2
WKN: A1XFUZ
Börsen: Freiverkehr in Frankfurt, Hamburg, Stuttgart
EQS News ID: 941955
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
wenn die Gläubiger kündigen dürfen sie die Rückzahlung der gekündigten Genussscheine nur im Falle einer Insolvenzgefahr aufschieben.
trifft hier eher nicht zu,da nicht viel gekündigt wurde.
steht ausführlich im Prospekt
der Nennwert verringert sich um die Verlustteilnahme,damit verringert sich auch der Rückzahlungsbetrag
der Anspruch auf Nachzahlung der Zinsen verfällt normalerweise bei Kündigung.
bei den Superprofis von Senivita wird man den Sachverhalt vermutlich aber mal wieder gerichtlich klären lassen müssen.
Ich verstehe eh nicht,wie man mit einem Baukonzern wie Strabag im Rücken über Verluste reden muss.
trifft hier eher nicht zu,da nicht viel gekündigt wurde.
steht ausführlich im Prospekt
der Nennwert verringert sich um die Verlustteilnahme,damit verringert sich auch der Rückzahlungsbetrag
der Anspruch auf Nachzahlung der Zinsen verfällt normalerweise bei Kündigung.
bei den Superprofis von Senivita wird man den Sachverhalt vermutlich aber mal wieder gerichtlich klären lassen müssen.
Ich verstehe eh nicht,wie man mit einem Baukonzern wie Strabag im Rücken über Verluste reden muss.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.213.058 von bernieschach am 21.12.19 15:12:34
Ich bin mir nicht so sicher, was die Rückzahlung betrifft. Tatsächlich wurde nicht viel gekündigt und eine Insolvenz droht bei Rückzahlung wohl auch nicht. Allerdings weist Herr Wiesent immer darauf hin, dass eine Rückzahlung erst nach Aufholung der Verluste erfolgt. Voraussetzung ist auf jeden Fall ohnehin der JA 2018.
Es gibt dann m.E. zwei Alternativen. Erstens, die Rückzahlung für die auf Termin Mai 2019 gekündigten GS erfolgt nach Veröffentlichung JA 2018 sofort (ggf. incl. der noch ausstehenden 5% Zinszahlung) zu einem Betrag <100% wegen der Verlustteilnahme im Frühjahr 2020. Zweitens (das schwebt wohl Herrn Wiesent vor), es muss erst wieder auf 100% aufgefüllt werden und die Zinsen werden nachgezahlt. Erst danach erfolgt die Rückzahlung. Nach derzeitigem Stand wäre das sicherlich nicht in H1 2020, sondern eher in 2021 (oder sogar 2022).
Die Frage ist letztlich eine juristische. Ich kann das nicht beurteilen. Persönlich würde ich Variante 1 vorziehen. Der Spatz in der Hand, ...
Zitat von bernieschach: wenn die Gläubiger kündigen dürfen sie die Rückzahlung der gekündigten Genussscheine nur im Falle einer Insolvenzgefahr aufschieben.
trifft hier eher nicht zu,da nicht viel gekündigt wurde.
steht ausführlich im Prospekt
der Nennwert verringert sich um die Verlustteilnahme,damit verringert sich auch der Rückzahlungsbetrag
der Anspruch auf Nachzahlung der Zinsen verfällt normalerweise bei Kündigung.
bei den Superprofis von Senivita wird man den Sachverhalt vermutlich aber mal wieder gerichtlich klären lassen müssen.
Ich verstehe eh nicht,wie man mit einem Baukonzern wie Strabag im Rücken über Verluste reden muss.
Ich bin mir nicht so sicher, was die Rückzahlung betrifft. Tatsächlich wurde nicht viel gekündigt und eine Insolvenz droht bei Rückzahlung wohl auch nicht. Allerdings weist Herr Wiesent immer darauf hin, dass eine Rückzahlung erst nach Aufholung der Verluste erfolgt. Voraussetzung ist auf jeden Fall ohnehin der JA 2018.
Es gibt dann m.E. zwei Alternativen. Erstens, die Rückzahlung für die auf Termin Mai 2019 gekündigten GS erfolgt nach Veröffentlichung JA 2018 sofort (ggf. incl. der noch ausstehenden 5% Zinszahlung) zu einem Betrag <100% wegen der Verlustteilnahme im Frühjahr 2020. Zweitens (das schwebt wohl Herrn Wiesent vor), es muss erst wieder auf 100% aufgefüllt werden und die Zinsen werden nachgezahlt. Erst danach erfolgt die Rückzahlung. Nach derzeitigem Stand wäre das sicherlich nicht in H1 2020, sondern eher in 2021 (oder sogar 2022).
Die Frage ist letztlich eine juristische. Ich kann das nicht beurteilen. Persönlich würde ich Variante 1 vorziehen. Der Spatz in der Hand, ...
Herr Wiesent kann nur für die Senivita Sozial sprechen
falls Senivita Sozial die GS kündigt,darf sie das nur dann ausüben,wenn der Nennwert bei Ablauf der Frist bei 100% steht.
ansonsten ist die Kündigung ungültig.
steht so im Prospekt.
falls die Gläubiger kündigen,gilt diese Regel nicht.
so verstehe ich das,und nur dann machen die weiteren Aussagen zur Rückzahlung bei reduziertem Nennwert im Prospekt einen Sinn.
Damit würde ich auch vor Gericht gehen.
falls Senivita Sozial die GS kündigt,darf sie das nur dann ausüben,wenn der Nennwert bei Ablauf der Frist bei 100% steht.
ansonsten ist die Kündigung ungültig.
steht so im Prospekt.
falls die Gläubiger kündigen,gilt diese Regel nicht.
so verstehe ich das,und nur dann machen die weiteren Aussagen zur Rückzahlung bei reduziertem Nennwert im Prospekt einen Sinn.
Damit würde ich auch vor Gericht gehen.
wie soll man das auch anders handhaben?
wenn ich einen Vertrag zu einem bestimmten Zeitpunkt kündige,ist dieser damit beendet.
in diesem Fall am 26.5.2019
danach kann man nichts mehr ausgleichen
wenn ich einen Vertrag zu einem bestimmten Zeitpunkt kündige,ist dieser damit beendet.
in diesem Fall am 26.5.2019
danach kann man nichts mehr ausgleichen
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.215.578 von bernieschach am 22.12.19 12:14:33Aus dem Prospekt:
„Rückzahlung
Die Rückzahlung des Genussscheinkapitals steht unter der Maßgabe, dass durch die Rückzahlung kein Insolvenzeröffnungsgrund bei der Gesellschaft herbeigeführt wird. Die Rückzahlung erfolgt zum Nennbetrag der gekündigten Genussscheine abzüglich von Verlustteilnahmen, soweit diese nicht durch Wiederauffüllung ausgeglichen wurden, nebst aufgelaufener Zinsen.“
Ich stimme zu, solange keine Insolvenz herbeigeführt wird und sobald der JA 2018 vorliegt, muss Senivita gGmbH die GS zurückzahlen, die zum Mai 2019 gekündigt wurden. Zudem müssen noch die 5% Zinsen für 2017 und 7% Zinsen für 2018 gezahlt werden. Allerdings werden die Abschreibungen (siehe ad hoc) wegen der Verlustteilnahme den Buchwert per 31.12.2018 ordentlich drücken. Sollte dieser bspw. auf 40% fallen (das halte ich übrigens für deutlich zu pessimistisch), so zahlt Senivita nur 52% (= 40% + 5% + 7%) zurück.
Immer noch besser als die 30% Kurs an der Börse ...
„Rückzahlung
Die Rückzahlung des Genussscheinkapitals steht unter der Maßgabe, dass durch die Rückzahlung kein Insolvenzeröffnungsgrund bei der Gesellschaft herbeigeführt wird. Die Rückzahlung erfolgt zum Nennbetrag der gekündigten Genussscheine abzüglich von Verlustteilnahmen, soweit diese nicht durch Wiederauffüllung ausgeglichen wurden, nebst aufgelaufener Zinsen.“
Ich stimme zu, solange keine Insolvenz herbeigeführt wird und sobald der JA 2018 vorliegt, muss Senivita gGmbH die GS zurückzahlen, die zum Mai 2019 gekündigt wurden. Zudem müssen noch die 5% Zinsen für 2017 und 7% Zinsen für 2018 gezahlt werden. Allerdings werden die Abschreibungen (siehe ad hoc) wegen der Verlustteilnahme den Buchwert per 31.12.2018 ordentlich drücken. Sollte dieser bspw. auf 40% fallen (das halte ich übrigens für deutlich zu pessimistisch), so zahlt Senivita nur 52% (= 40% + 5% + 7%) zurück.
Immer noch besser als die 30% Kurs an der Börse ...
die 7% Zinsen kann man vermutlich auch knicken,dazu müsste der Nennwert bei 100% stehen,oder?
was den Bilanzverlust betrifft,ist das ziemlich beliebig
Ich kenne den Wertansatz in der Senivita Sozial Bilanz nicht
trotz allem reden wir aber von einem langjährigen Wachstumsmarkt
auf 0 werden sie den Wert hoffentlich nicht abschreiben
wer sollte denn dann noch in die Anleihe und Aktie investieren?
was den Bilanzverlust betrifft,ist das ziemlich beliebig
Ich kenne den Wertansatz in der Senivita Sozial Bilanz nicht
trotz allem reden wir aber von einem langjährigen Wachstumsmarkt
auf 0 werden sie den Wert hoffentlich nicht abschreiben
wer sollte denn dann noch in die Anleihe und Aktie investieren?
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.216.237 von bernieschach am 22.12.19 14:37:55
Stimmt. Die Zinszahlung für 2018 gibt es erst, wenn der Buchwert wieder bei 100% ist. Es bleiben also die 5% und der Buchwert per 31.12.2018.
Dann hoffen wir mal, dass sie den JA 2018 schnell vorlegen.
Zitat von bernieschach: die 7% Zinsen kann man vermutlich auch knicken,dazu müsste der Nennwert bei 100% stehen,oder?
was den Bilanzverlust betrifft,ist das ziemlich beliebig
Ich kenne den Wertansatz in der Senivita Sozial Bilanz nicht
trotz allem reden wir aber von einem langjährigen Wachstumsmarkt
auf 0 werden sie den Wert hoffentlich nicht abschreiben
wer sollte denn dann noch in die Anleihe und Aktie investieren?
Stimmt. Die Zinszahlung für 2018 gibt es erst, wenn der Buchwert wieder bei 100% ist. Es bleiben also die 5% und der Buchwert per 31.12.2018.
Dann hoffen wir mal, dass sie den JA 2018 schnell vorlegen.
Jetzt wird es spannend....
Zitat:
Die Genussscheine können von der Emittentin entsprechend den Genussscheinbedingungen im Ausnahmefall
vorzeitig gekündigt werden, falls der Gesamtnennbetrag der ausstehenden Genussscheine
zu irgendeinem Zeitpunkt unter 20 % des Gesamtnennbetrags der ursprünglich begebenen Genussscheine
- einschließlich etwaiger nach § 1.4 der Genussscheinbedingungen ausgegebener Genussscheine
- fällt.
Zitat:
Die Genussscheine können von der Emittentin entsprechend den Genussscheinbedingungen im Ausnahmefall
vorzeitig gekündigt werden, falls der Gesamtnennbetrag der ausstehenden Genussscheine
zu irgendeinem Zeitpunkt unter 20 % des Gesamtnennbetrags der ursprünglich begebenen Genussscheine
- einschließlich etwaiger nach § 1.4 der Genussscheinbedingungen ausgegebener Genussscheine
- fällt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.562.481 von Grossmeister_B am 03.02.20 09:52:39
... schonmal was vom Unterschied zwischen Nennwert und Kurswert gehört ?
Nennwert ist weiterhin unverändert 100 solange die Jahresabschlüsse 2018 und 2019 nicht testiert und veröffentlicht wurden. Davon ab kann und darf nur kündigen wer danach auch zurückzahlen kann.
Zitat von Grossmeister_B: Jetzt wird es spannend....
Zitat:
Die Genussscheine können von der Emittentin entsprechend den Genussscheinbedingungen im Ausnahmefall
vorzeitig gekündigt werden, falls der Gesamtnennbetrag der ausstehenden Genussscheine
zu irgendeinem Zeitpunkt unter 20 % des Gesamtnennbetrags der ursprünglich begebenen Genussscheine
- einschließlich etwaiger nach § 1.4 der Genussscheinbedingungen ausgegebener Genussscheine
- fällt.
... schonmal was vom Unterschied zwischen Nennwert und Kurswert gehört ?
Nennwert ist weiterhin unverändert 100 solange die Jahresabschlüsse 2018 und 2019 nicht testiert und veröffentlicht wurden. Davon ab kann und darf nur kündigen wer danach auch zurückzahlen kann.
Senivita SOCIAL passt sehr gut in die aktuelle politische Landschaft. Um eine gerechte Umverteilung zu erreichen werden die Anleger geschröpft, um im Gegenzug den armen Pflegebedürftigen günstige Beherbergung zu sichern ......Spässle...kommt aber der Realität recht nahe.
Wie kann man(n) in einem solchen Wachstumssegment so unfähig sein. Es wird Geld ohne Ende verbrannt, wer soll denn noch überhaupt Vertrauen aufbringen, Gelder in ein solches Unternehmen zu investieren. Da die Anleihe gar nicht so schlecht besichert erscheint, sollte man mit einem blauen Auge aus der Nummer herauskommen und sich nicht auf der in Kürze stattfindenden Versammlung erpressen lassen.
Passt schon zur heutigen Zeit. Die Unfähigkeit des Management soll der Anleger bezahlen und danach gibt es noch eine Höherstufung der Gehälter.
Passt schon zur heutigen Zeit. Die Unfähigkeit des Management soll der Anleger bezahlen und danach gibt es noch eine Höherstufung der Gehälter.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.643.139 von Wolfal290149 am 11.02.20 10:53:46Über die Fähigkeit der Manager will ich nicht diskutieren.
Aber bei der Besicherung sind Kurse unter 50 % Kaufkurse.
Auch bei einer Quote von 75%, was bei der Besicherung sicherlich möglich sein sollte, sind es 50 & Gewinn-Chance.
Ich habe etwas Taschengeld investiert.
Aber bei der Besicherung sind Kurse unter 50 % Kaufkurse.
Auch bei einer Quote von 75%, was bei der Besicherung sicherlich möglich sein sollte, sind es 50 & Gewinn-Chance.
Ich habe etwas Taschengeld investiert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.643.376 von Thorsten73 am 11.02.20 11:15:20-------------sehe ist auch so und bin gestern für 44,00€ mit 5000 Stück pocket money hinein. Höher wollte ich nicht riskieren, da man meiner Meinung dem Unternehmen kein Vertrauen schenken kann, z.B
mangelnde Transparenz, Zahlungen werden nicht geleistet, Medienanfragen werden grundsätzlich ignoriert, Bewertung durch Rating.
Was mich wundert, dass trotz der schlechten News fast niemand verkauft, Umsätze für eine 44 Mio.-Anleihe nicht der Rede wert.
Auf der anderen Seite steht die in Rede stehende Besicherung. Eigentlich doch alles ganz easy, die 44 Mio sind mit mit 47 Mio abgesichert. Aber wer sagt, dass bei diesem Geschäftsgebaren das ganze auch der Wahrheit entspricht.
Lassen wir uns mal überraschen was die Versammlungen bringen. Es wird definitiv eine zweite geben, da in der ersten der Emittent versuchen wird, den Zeitraum der Prolongation über ca. 3 Jahre zu setzen und den Zinssatz erheblich zu reduzieren. Ob man auch noch die Gesamtanleihesumme reduzieren möchte, lasse ich mal dahin gestellt.
We will see.
mangelnde Transparenz, Zahlungen werden nicht geleistet, Medienanfragen werden grundsätzlich ignoriert, Bewertung durch Rating.
Was mich wundert, dass trotz der schlechten News fast niemand verkauft, Umsätze für eine 44 Mio.-Anleihe nicht der Rede wert.
Auf der anderen Seite steht die in Rede stehende Besicherung. Eigentlich doch alles ganz easy, die 44 Mio sind mit mit 47 Mio abgesichert. Aber wer sagt, dass bei diesem Geschäftsgebaren das ganze auch der Wahrheit entspricht.
Lassen wir uns mal überraschen was die Versammlungen bringen. Es wird definitiv eine zweite geben, da in der ersten der Emittent versuchen wird, den Zeitraum der Prolongation über ca. 3 Jahre zu setzen und den Zinssatz erheblich zu reduzieren. Ob man auch noch die Gesamtanleihesumme reduzieren möchte, lasse ich mal dahin gestellt.
We will see.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.641.675 von threeways am 11.02.20 09:12:30
und mit den Schwächsten der Gesellschaft stattdessen was tun?
in den Mülleimer schmeissen?
Zitat von threeways: Senivita SOCIAL passt sehr gut in die aktuelle politische Landschaft. Um eine gerechte Umverteilung zu erreichen werden die Anleger geschröpft, um im Gegenzug den armen Pflegebedürftigen günstige Beherbergung zu sichern ......Spässle...kommt aber der Realität recht nahe.
und mit den Schwächsten der Gesellschaft stattdessen was tun?
in den Mülleimer schmeissen?
wenn man Ehrlichkeit will,müssen die Menschen verstehen,was private Marktwirtschaft ist
um das in Europa zu erreichen,müsste man wieder bei fast null anfangen
die Menschen haben gelernt mit der Lüge zu leben
das wirklich Erstaunliche aus meiner Sicht ist nicht,dass Menschen lügen,sondern dass sie es nicht stört.
um das in Europa zu erreichen,müsste man wieder bei fast null anfangen
die Menschen haben gelernt mit der Lüge zu leben
das wirklich Erstaunliche aus meiner Sicht ist nicht,dass Menschen lügen,sondern dass sie es nicht stört.
So , nun soll es also doch so kommen , wie in meinem Beitrag Nr.73 bereits vermutet :
.....
Ich verweise hier einmal auf die Prolongation der SANHA GmbH & Co. KG . Ein Jahr vor Ende der Laufzeit der bestehenden Anleihe hat man das Thema auf die Agenda gesetzt , der eigene Vorschlag über die Weiterführung der Anleihe zu niedrigeren Zinssätzen scheiterte und mit der One Square Advisory Services GmbH und einem deutlich besseren Angebot für die Anleihenbesitzer kam dann auch die Zustimmung zur Laufzeitverlängerung . Man hat es transparent gemacht , musste aber auch Zugeständnisse machen in Sachen Zinsen .
Senivita : Was lag denn da näher , wenn man eine Wandelanleihe am Markt hat und einen Börsengang anstrebt , die Wandelanleihe um 2 oder 3 Jahre zu verlängern ? Im Zuge des Börsenganges wäre es doch mehr als sinnig gewesen im Vorfeld den Wandler zu verlängern und dies auch so zu kommunizieren , dass es eine Paketlösung ist mit Vorteilen für beide Seiten . Ich sehe derzeit auch eine Verlängerung auf uns zukommen , auch im jetzigen Prozess . Man hätte zB bei 3 Jahren oben drauf genügend Zeit gehabt zu schauen , wo liegt zB nach 12 Monaten der Aktienpreis , muss man mit dem Wandelpreis laut Wandelbedingungen ggf weiter nach unten , wie viele haben bis dato schon gewandelt und dann hätte man die Finazierungslücke in aller Ruhe zur Refinanzierung der Wandelanleihe angepackt .
Wie gesagt , alles meine persönliche Meinung.
...
Welche Rolle wird denn Ed.Züblin bei der ganzen Sache spielen ?
Wird man sich Senivita weiter antun ?
Eigentümer der SeniVita Social Estate AG sind die SeniVita Sozial gGmbH (50%), Ed. Züblin AG (46%) und grosso holding GmbH (4%)
Ed.Züblin ist ja schon eine Hausnummer in Sachen Bauprojekte .
Wenn man derzeit mal durch Hamburg geht , hängen mindestens an jeder zweiten Großbaustelle Züblin Fahnen .
Also , die Rolle von Ed.Züblin in dieser Konstellation halte ich für sehr interessant .
Ich vermute mal, daß neben der Laufzeitverlängerung , Coupon Anpassung auch eine Wandlung in
Aktien vorgesehen wird .
Hierzu gab es ja 2019 die Herabsetzung auf 2 Millionen Aktien der AG.
Nur wer will jetzt wandeln ?
Zum Coupon : 6,5 Prozent sind nicht viel .
Angesicht der Situation , Investoren Interessen und des Umfeldes , sehe ich
keinen wirklichen Spielraum beim Zinssatz nach unten .
Hier verweise ich wieder auf Sanha Prolongation seinerzeit , wo dies auch von Unternehmerseite versucht wurde und letztendlich scheiterte .
.....
Ich verweise hier einmal auf die Prolongation der SANHA GmbH & Co. KG . Ein Jahr vor Ende der Laufzeit der bestehenden Anleihe hat man das Thema auf die Agenda gesetzt , der eigene Vorschlag über die Weiterführung der Anleihe zu niedrigeren Zinssätzen scheiterte und mit der One Square Advisory Services GmbH und einem deutlich besseren Angebot für die Anleihenbesitzer kam dann auch die Zustimmung zur Laufzeitverlängerung . Man hat es transparent gemacht , musste aber auch Zugeständnisse machen in Sachen Zinsen .
Senivita : Was lag denn da näher , wenn man eine Wandelanleihe am Markt hat und einen Börsengang anstrebt , die Wandelanleihe um 2 oder 3 Jahre zu verlängern ? Im Zuge des Börsenganges wäre es doch mehr als sinnig gewesen im Vorfeld den Wandler zu verlängern und dies auch so zu kommunizieren , dass es eine Paketlösung ist mit Vorteilen für beide Seiten . Ich sehe derzeit auch eine Verlängerung auf uns zukommen , auch im jetzigen Prozess . Man hätte zB bei 3 Jahren oben drauf genügend Zeit gehabt zu schauen , wo liegt zB nach 12 Monaten der Aktienpreis , muss man mit dem Wandelpreis laut Wandelbedingungen ggf weiter nach unten , wie viele haben bis dato schon gewandelt und dann hätte man die Finazierungslücke in aller Ruhe zur Refinanzierung der Wandelanleihe angepackt .
Wie gesagt , alles meine persönliche Meinung.
...
Welche Rolle wird denn Ed.Züblin bei der ganzen Sache spielen ?
Wird man sich Senivita weiter antun ?
Eigentümer der SeniVita Social Estate AG sind die SeniVita Sozial gGmbH (50%), Ed. Züblin AG (46%) und grosso holding GmbH (4%)
Ed.Züblin ist ja schon eine Hausnummer in Sachen Bauprojekte .
Wenn man derzeit mal durch Hamburg geht , hängen mindestens an jeder zweiten Großbaustelle Züblin Fahnen .
Also , die Rolle von Ed.Züblin in dieser Konstellation halte ich für sehr interessant .
Ich vermute mal, daß neben der Laufzeitverlängerung , Coupon Anpassung auch eine Wandlung in
Aktien vorgesehen wird .
Hierzu gab es ja 2019 die Herabsetzung auf 2 Millionen Aktien der AG.
Nur wer will jetzt wandeln ?
Zum Coupon : 6,5 Prozent sind nicht viel .
Angesicht der Situation , Investoren Interessen und des Umfeldes , sehe ich
keinen wirklichen Spielraum beim Zinssatz nach unten .
Hier verweise ich wieder auf Sanha Prolongation seinerzeit , wo dies auch von Unternehmerseite versucht wurde und letztendlich scheiterte .
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.647.639 von Genussschein am 11.02.20 17:03:41Ja aber,
der Laden ist doch viel mehr wert.
Dazu noch die Zukunftsoptionen. Selbst 90% wären da doch immer noch ein Schnäppchen.
der Laden ist doch viel mehr wert.
Dazu noch die Zukunftsoptionen. Selbst 90% wären da doch immer noch ein Schnäppchen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.647.639 von Genussschein am 11.02.20 17:03:41Hallo Genussschein,
so sehe ich dass auch, ganz treffend beurteilt, wie man die Sachlage für beide Seiten bei zeitgerechter und transparenter Kommunikation hätte lösen/vorschlagen können.
Realität ist, dass durch die Inkompetenz der Geschäftsleitung eine Situation entstand und noch weiter anhält, das Anlegervertrauen zerstört hat.
Das man solche zukunftsorientierte günstige wirtschaftliche Strukturen in einem Wachstumsmarkt
so amateurhaft angeht, kann man einfach nicht verstehen. Mal schauen, welche Ergebnisse auf beiden Versammlungen erzielt werden. Teile Deine Meinung, dass das von Dir beschriebene Szenario eintritt.
so sehe ich dass auch, ganz treffend beurteilt, wie man die Sachlage für beide Seiten bei zeitgerechter und transparenter Kommunikation hätte lösen/vorschlagen können.
Realität ist, dass durch die Inkompetenz der Geschäftsleitung eine Situation entstand und noch weiter anhält, das Anlegervertrauen zerstört hat.
Das man solche zukunftsorientierte günstige wirtschaftliche Strukturen in einem Wachstumsmarkt
so amateurhaft angeht, kann man einfach nicht verstehen. Mal schauen, welche Ergebnisse auf beiden Versammlungen erzielt werden. Teile Deine Meinung, dass das von Dir beschriebene Szenario eintritt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.647.639 von Genussschein am 11.02.20 17:03:41
... Grossnig ist schon seit einiger Zeit draussen.
... Sanha ist nicht so meine Baustelle, aber der Kursverlauf (aktuell 97.-) sieht echt nicht nach Scheitern aus: https://charts.comdirect.de/charts/rebrush/design_small.ewf.…
... wo man hinschaut wird renoviert, erweitert und neugebaut, die Wartelisten wachsen stetig weil die Altvorderen irgendwo bequem endgelagert werden müssen. Unter vernünftiger wirtschaftlicher Leitung sollte "Social Estate" eigentlich längst ein Erfolgsmodell sein.
Zitat von Genussschein: Eigentümer der SeniVita Social Estate AG sind die SeniVita Sozial gGmbH (50%), Ed. Züblin AG (46%) und grosso holding GmbH (4%)
... Grossnig ist schon seit einiger Zeit draussen.
Hier verweise ich wieder auf Sanha Prolongation seinerzeit , wo dies auch von Unternehmerseite versucht wurde und letztendlich scheiterte .
... Sanha ist nicht so meine Baustelle, aber der Kursverlauf (aktuell 97.-) sieht echt nicht nach Scheitern aus: https://charts.comdirect.de/charts/rebrush/design_small.ewf.…
die Rolle von Ed.Züblin in dieser Konstellation halte ich für sehr interessant .
... wo man hinschaut wird renoviert, erweitert und neugebaut, die Wartelisten wachsen stetig weil die Altvorderen irgendwo bequem endgelagert werden müssen. Unter vernünftiger wirtschaftlicher Leitung sollte "Social Estate" eigentlich längst ein Erfolgsmodell sein.
Im Investorencall am 15.11.2019 hatte das Management mitgeteilt, dass man die verlängerte Umtausch- und Zeichnungsfrist dazu nutzen wollte, den Hauptgesellschafter Züblin davon zu überzeugen einen weiteren finanziellen Restrukturierungsbeitrag zu machen. Da wir von Züblin nichts gehört haben gehe ich davon aus, dass Züblin nicht dazu bereit ist. Das würde bedeuten das Züblin das Vertrauen in das Management verloren hat und dieses nicht weiter unterstützt. Ich kann mir momentan nicht vorstellen, dass ich einer Restrukturierung der Anleihe zustimmen werde (insbesondere nicht einer Veränderung der Sicherheitenbestellung), da ich auch kein Vertrauen mehr in das Management habe. Das Management führt den Prozeß der finanziellen Restrukturierung unprofessionell.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.668.684 von Investor1122 am 13.02.20 12:55:08Bezüglich Züblin hast du wohl recht - aber was ist die alternative zu einer Laufzeitverlängerung ?
Insolvenz!
Die Anleihe ist zawr seinbar zu 100% besichert, aber das wardie Gewa-Anleihe auch - da gab es eine Quote von ca. 40-45%!
Sieh dir mal Sanha an - da war die Laufzeitverlängerung auch eine gute Entscheidung - daher bin ich für eine Laufzeitverlängerung, aber natürlich nicht zu jedem Preis.
Insolvenz!
Die Anleihe ist zawr seinbar zu 100% besichert, aber das wardie Gewa-Anleihe auch - da gab es eine Quote von ca. 40-45%!
Sieh dir mal Sanha an - da war die Laufzeitverlängerung auch eine gute Entscheidung - daher bin ich für eine Laufzeitverlängerung, aber natürlich nicht zu jedem Preis.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.669.107 von Grossmeister_B am 13.02.20 13:29:01Sanha hat sich aber professionelle Hilfe von der One Square Advisory Services GmbH seinerzeit
mit ins Boot geholt .
Ob Senivita auch zu ähnlicher Vorgehensweise bereit wäre ?
Zu Züblin :
Die Frage ist doch ....
Züblin kann ohne Senivita , aber kann Senivita ohne Züblin ?
mit ins Boot geholt .
Ob Senivita auch zu ähnlicher Vorgehensweise bereit wäre ?
Zu Züblin :
Die Frage ist doch ....
Züblin kann ohne Senivita , aber kann Senivita ohne Züblin ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.669.107 von Grossmeister_B am 13.02.20 13:29:01Wenn das Management einen überzeugenden Restrukturierunsprozeß (finanziell wie operativ) durch führen würde und sich die dafür erforderlichen Ressourcen heranholen würde z.B. in Form von Beratern sähe die Sache anders aus. Mein Eindruck aus dem Investorencall ist aber das dem Vorstand gar nicht bewußt ist, das sie die finanzielle Restrukturierung unprofessionell durchführen und insofern habe ich auch wenig Hoffnung das sich da etwas ändert.
Züblin - die von allen das Management am besten kennen - hat sich wohl entschieden. Für Züblin wäre es leicht gewesen die 13 Mio. € Lücke zu schließen. Das ist für die kein großer Betrag. Und wenn die sich entscheiden einen Cut zu machen und ihre Verluste zu begrenzen, dann denke ich wird es für außenstehende Anleihegläubiger schwierig zu einer fundierteren Einschätzung zu kommen.
Wie Genussschein auch schon darauf hingewiesen hat wird eine weitere Frage sein wie es dann mit Züblin weiter geht. Was passiert wenn die sich entscheiden die operative Zusammenarbeit mit SeniVita nicht fortzusetzen, was nicht überraschend wäre auch wegen der hohen Außenstände von Rechnungen im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich?
Mein Gefühl ist das wenn Sicherheiten von den Anleihegläubigern freigegeben werden damit SeniVita diese verkaufen kann um Liquidität für das operative Geschäft zu haben, das dieses Geld dann einfach nur von den operativen Verlusten aufgebraucht wird und die Anleihegläubigern am Ende mit noch weniger dastehen.
Insofern glaube ich das für die Anleihegläubiger eine Insolvenz bzw. Liquidation der beste Weg ist.
Was die Sicherheiten im Insolvenzfall wert sind ist schwer einzuschätzen. Im Investorencall wurde gesagt das 11 Objekte als Sicherheit hinterlegt sind und das für die beiden Objekte Königsberg und Weidenberg Vorvereinbarungen mit Investoren bestehen, diese für 21 Mio. € zu verkaufen.
Züblin - die von allen das Management am besten kennen - hat sich wohl entschieden. Für Züblin wäre es leicht gewesen die 13 Mio. € Lücke zu schließen. Das ist für die kein großer Betrag. Und wenn die sich entscheiden einen Cut zu machen und ihre Verluste zu begrenzen, dann denke ich wird es für außenstehende Anleihegläubiger schwierig zu einer fundierteren Einschätzung zu kommen.
Wie Genussschein auch schon darauf hingewiesen hat wird eine weitere Frage sein wie es dann mit Züblin weiter geht. Was passiert wenn die sich entscheiden die operative Zusammenarbeit mit SeniVita nicht fortzusetzen, was nicht überraschend wäre auch wegen der hohen Außenstände von Rechnungen im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich?
Mein Gefühl ist das wenn Sicherheiten von den Anleihegläubigern freigegeben werden damit SeniVita diese verkaufen kann um Liquidität für das operative Geschäft zu haben, das dieses Geld dann einfach nur von den operativen Verlusten aufgebraucht wird und die Anleihegläubigern am Ende mit noch weniger dastehen.
Insofern glaube ich das für die Anleihegläubiger eine Insolvenz bzw. Liquidation der beste Weg ist.
Was die Sicherheiten im Insolvenzfall wert sind ist schwer einzuschätzen. Im Investorencall wurde gesagt das 11 Objekte als Sicherheit hinterlegt sind und das für die beiden Objekte Königsberg und Weidenberg Vorvereinbarungen mit Investoren bestehen, diese für 21 Mio. € zu verkaufen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.669.509 von Genussschein am 13.02.20 14:03:22Nein, Sanha hat nicht One Square Advisory Services GmbH ins Boot geholt - One Square Advisory Services GmbH hat sich gegen die Sanha-Vorschläge (Zinskürzung...) bei der Prolongation gestellt zum Wohle der Anleihegläubiger. .....
Gut das wir wieder einen starken Player auf der Gläubigerseite haben, der unsere Interessen gebündelt vertreten kann.... wir müssen unsere Interessen bündeln...
https://www.anleihen-finder.de/senivita-wandelanleihe-kfm-em…
Gut das wir wieder einen starken Player auf der Gläubigerseite haben, der unsere Interessen gebündelt vertreten kann.... wir müssen unsere Interessen bündeln...
https://www.anleihen-finder.de/senivita-wandelanleihe-kfm-em…
.......wir befinden uns in einem Segment der Altersversorgung von Pflegepersonen. Trotz aller menschlicher Schwere unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit ein in den nächsten Jahren stark wachsender Zweig in unserer Wirtschaftsstruktur. Wenn unter diesen Voraussetzungen ein Unternehmen eine solche Inkompetenz praktiziert, kann eigentlich nur noch die Insolvenz folgen.
Hat denn überhaupt noch jemand Vertrauen in ein solches Unternehmen?
Die Frage beantwortet sich durch die Feststellung, dass es für Züblin Penauts gewesen wäre, die fehlende Zeichnung der beiden Anleihen aus der Portokasse auszugleichen. Auch für Züblin dürfte es auch unter Steueraspekten nicht verkehrt sein, wenn das Unternehmen in die Insolvenz verabschiedet wird. Wenn nur annähernd die Besicherung der Wahrheit entspricht, kann die Insolvenz für die meisten der Anleger hier keine grössere negative Belastung bedeuten, da die meisten aufgrund des Börsenverlaufs zu relativ niedrigen Kursen eingestiegen sind.
Was soll bei der Gläubigerversammlung passieren? Zustimmung zu Plänen der Herabsetzung von Zinsen, Reduzierung der Anleihesumme mit prozentualem Abschlag, Veränderung der Besicherung?
Man muss doch etwas eingenommen haben, wenn man dem Management für die Zukunft Vertrauen einräumt. Oftmals kann man einen Neuanfang wagen, siehe u.a. SANHA, aber hier hat man alles verzockt.
Mal schauen wie gewichtig sich Frontman Friedrich vom KFM bei den Versammlungen verhält, die sind ja fast mit 5 Mio. € investiert.
Zur Zeit eignet sich die Anleihe gut als Zockerpaper, bin mit 5000 St/2000€ eingestiegen und sehe das ganze locker entspannt.
Hat denn überhaupt noch jemand Vertrauen in ein solches Unternehmen?
Die Frage beantwortet sich durch die Feststellung, dass es für Züblin Penauts gewesen wäre, die fehlende Zeichnung der beiden Anleihen aus der Portokasse auszugleichen. Auch für Züblin dürfte es auch unter Steueraspekten nicht verkehrt sein, wenn das Unternehmen in die Insolvenz verabschiedet wird. Wenn nur annähernd die Besicherung der Wahrheit entspricht, kann die Insolvenz für die meisten der Anleger hier keine grössere negative Belastung bedeuten, da die meisten aufgrund des Börsenverlaufs zu relativ niedrigen Kursen eingestiegen sind.
Was soll bei der Gläubigerversammlung passieren? Zustimmung zu Plänen der Herabsetzung von Zinsen, Reduzierung der Anleihesumme mit prozentualem Abschlag, Veränderung der Besicherung?
Man muss doch etwas eingenommen haben, wenn man dem Management für die Zukunft Vertrauen einräumt. Oftmals kann man einen Neuanfang wagen, siehe u.a. SANHA, aber hier hat man alles verzockt.
Mal schauen wie gewichtig sich Frontman Friedrich vom KFM bei den Versammlungen verhält, die sind ja fast mit 5 Mio. € investiert.
Zur Zeit eignet sich die Anleihe gut als Zockerpaper, bin mit 5000 St/2000€ eingestiegen und sehe das ganze locker entspannt.
Was haltet ihr von den Vorschlägen von Senivita?
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-02/4891200…
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-02/4891200…
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.747.809 von Grossmeister_B am 21.02.20 12:20:28
Eindeutig aus der Not heraus geboren. Unklar ist, warum der Barbestand ausgenommen werden soll. Als Genussscheininhaber gefällt mir die Neben-Nachricht, dass die Sozial gGmbH nach Wiesent benannt werden soll - spricht zumindest gegen eine bevorstehende pleite.
Zitat von Grossmeister_B: Was haltet ihr von den Vorschlägen von Senivita?
Eindeutig aus der Not heraus geboren. Unklar ist, warum der Barbestand ausgenommen werden soll. Als Genussscheininhaber gefällt mir die Neben-Nachricht, dass die Sozial gGmbH nach Wiesent benannt werden soll - spricht zumindest gegen eine bevorstehende pleite.
Die Vorschläge des Management zur Restrukturierung der Anleihe sind sehr schlecht für die Anleihegläubiger.
Die vorgeschlagene Neuregelung des Treuhandvertrag würde es dem Unternehmen ermöglichen die Immobilien im Sicherheitenbestand abzuverkaufen und das Cash daraus - was dann nicht mehr Teil des Sicherheitenbestand ist – zu nutzen um operative Verluste des Unternehmens zu finanzieren und die Rechnung von Züblin zu zahlen. Die Regelung im bestehenden Treuhandvertrag, das der Bestand der Sicherheiten mindestens dem Nominalwert der ausstehenden Anleihe entsprechen muß entfällt ersatzlos. Das bedeutet das in einiger Zeit die Deckung der Anleihe durch Sicherheiten deutlich unter 100% sinken könnte.
Ärgerlich ist auch das das Management in seiner Pressemitteilung sagt, das Immobilien weiterhin Bestandteil der Sicherung sein sollen, gleichzeitig die vorgeschlagenen Änderungen aber es dem Unternehmen ermöglichen diese abzuverkaufen. Der Anleihegläubiger welcher nur die Pressemitteilung liest und nicht den geänderten Treuhandvertrag, könnte daher in die Irre geführt werden und glauben an der momentanen Besicherungshöhe der Anleihen durch Immobilien ändert sich nichts.
Im Ergebnis bedeutet das, das die finanzielle Restrukturierung ausschließlich zu Lasten der Anleihegläubiger erfolgt. Der Gesellschafter SeniVita Sozial gGmbH macht keinen weiteren Beitrag zur finanziellen Restrukturierung. Und Züblin ist der große Gewinner. Die vorgeschlagene Regelung ermöglicht es dem Unternehmen die Rechnungen von Züblin zu bezahlen und somit könnte Züblin ohne Verluste aus der Sache rauskommen.
Für einen Anleihegläubiger welcher daran glaubt, das dem aktuellen Management der operative Turn Around gelingt wäre es das Minimum gewesen einen Betrag für die Finanzierung operativer Verluste zu vereinbaren und das dann die Höhe des Sicherheitenbestandes um nicht mehr als diesen Betrag sinken kann (ausgehend von dem Wert des Sicherheitenbestandes per 27.11.2019). Und das darüber hinaus die aktuell offenen Rechnungen von Züblin (zweistelliger Millionen Euro Betrag) in nachrangige Gesellschafterdarlehen gewandelt werden mit einer Laufzeit länger als 5 Jahre.
Ich allerdings habe Zweifel an einen erfolgreichen Turn Around und befürchte das wir in 5 Jahren dann wieder vor der gleichen Situation stehen wie jetzt, allerdings mit dem Unterschied das die Anleihe dann nicht mehr mit Immobilien besichert ist, weil zwischenzeitlich alles abverkauft wurde um operative Verluste zu decken.
Die vorgeschlagene Neuregelung des Treuhandvertrag würde es dem Unternehmen ermöglichen die Immobilien im Sicherheitenbestand abzuverkaufen und das Cash daraus - was dann nicht mehr Teil des Sicherheitenbestand ist – zu nutzen um operative Verluste des Unternehmens zu finanzieren und die Rechnung von Züblin zu zahlen. Die Regelung im bestehenden Treuhandvertrag, das der Bestand der Sicherheiten mindestens dem Nominalwert der ausstehenden Anleihe entsprechen muß entfällt ersatzlos. Das bedeutet das in einiger Zeit die Deckung der Anleihe durch Sicherheiten deutlich unter 100% sinken könnte.
Ärgerlich ist auch das das Management in seiner Pressemitteilung sagt, das Immobilien weiterhin Bestandteil der Sicherung sein sollen, gleichzeitig die vorgeschlagenen Änderungen aber es dem Unternehmen ermöglichen diese abzuverkaufen. Der Anleihegläubiger welcher nur die Pressemitteilung liest und nicht den geänderten Treuhandvertrag, könnte daher in die Irre geführt werden und glauben an der momentanen Besicherungshöhe der Anleihen durch Immobilien ändert sich nichts.
Im Ergebnis bedeutet das, das die finanzielle Restrukturierung ausschließlich zu Lasten der Anleihegläubiger erfolgt. Der Gesellschafter SeniVita Sozial gGmbH macht keinen weiteren Beitrag zur finanziellen Restrukturierung. Und Züblin ist der große Gewinner. Die vorgeschlagene Regelung ermöglicht es dem Unternehmen die Rechnungen von Züblin zu bezahlen und somit könnte Züblin ohne Verluste aus der Sache rauskommen.
Für einen Anleihegläubiger welcher daran glaubt, das dem aktuellen Management der operative Turn Around gelingt wäre es das Minimum gewesen einen Betrag für die Finanzierung operativer Verluste zu vereinbaren und das dann die Höhe des Sicherheitenbestandes um nicht mehr als diesen Betrag sinken kann (ausgehend von dem Wert des Sicherheitenbestandes per 27.11.2019). Und das darüber hinaus die aktuell offenen Rechnungen von Züblin (zweistelliger Millionen Euro Betrag) in nachrangige Gesellschafterdarlehen gewandelt werden mit einer Laufzeit länger als 5 Jahre.
Ich allerdings habe Zweifel an einen erfolgreichen Turn Around und befürchte das wir in 5 Jahren dann wieder vor der gleichen Situation stehen wie jetzt, allerdings mit dem Unterschied das die Anleihe dann nicht mehr mit Immobilien besichert ist, weil zwischenzeitlich alles abverkauft wurde um operative Verluste zu decken.
Ob wohl auch die strauchelnde Senivita von den Corona - Kredit-Notprogrammen des Staates profitieren kann?
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.065.155 von Grossmeister_B am 19.03.20 13:47:09
Das sieht schlecht aus. Laut KFW wird auf den finanziellen Zustand am 31.12.2019 abgestellt.
https://www.kfw.de/Presse-Newsroom/Aktuelles/KfW-Info_Banken…
Aber Senivita könnte wegen Corona endlich die Leerstände in den Griff bekommen. Es wird imho eine größere Nachfrage nach geschützten Unterkünften für Senioren geben und komplette Leerstände werden zu Corona-Kliniken umgebaut. Da müsste die Firma aber endlich mal aus den Puschen kommen, die beiden neuen Gebäude fertigstellen und in den Bestandsobjekten fähige Mitarbeiter beschäftigen. Mein Eindruck von der Telefonkonferenz ist allerdings, dass dort niemand weiß, was zu tun ist. Der Kolb hat sich nen Versorgungsvertrag gesichert und wird ne satte Insolvenz hinlegen. Wiesent ist komplett ahnungslos.
Zitat von Grossmeister_B: Ob wohl auch die strauchelnde Senivita von den Corona - Kredit-Notprogrammen des Staates profitieren kann?
Das sieht schlecht aus. Laut KFW wird auf den finanziellen Zustand am 31.12.2019 abgestellt.
https://www.kfw.de/Presse-Newsroom/Aktuelles/KfW-Info_Banken…
Aber Senivita könnte wegen Corona endlich die Leerstände in den Griff bekommen. Es wird imho eine größere Nachfrage nach geschützten Unterkünften für Senioren geben und komplette Leerstände werden zu Corona-Kliniken umgebaut. Da müsste die Firma aber endlich mal aus den Puschen kommen, die beiden neuen Gebäude fertigstellen und in den Bestandsobjekten fähige Mitarbeiter beschäftigen. Mein Eindruck von der Telefonkonferenz ist allerdings, dass dort niemand weiß, was zu tun ist. Der Kolb hat sich nen Versorgungsvertrag gesichert und wird ne satte Insolvenz hinlegen. Wiesent ist komplett ahnungslos.
Gute Nachrichten - erstmal Zeit gewonnen - vielleicht wendet sich noch alles zum guten....
https://www.bondguide.de/restrukturierung/senivita-social-an…
https://www.bondguide.de/restrukturierung/senivita-social-an…
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.261.631 von Grossmeister_B am 07.04.20 10:57:19Damit ist eine Insolvenz von SSE zunächst einmal abgewendet und zusammen mit der Systemrelevanz das Überleben von SSE bis auf Weiteres gesichert.
Dass Pflegeheime benötigt werden, ist wohl unstrittig. Es kommt jetzt darauf an, dass Wiesent zeigt, dass SSE nachhaltig Gewinne erzielen kann. Ich bleibe optimistisch, da er es auch in der Vergangenheit schon geschafft hat. Die Rahmenbedingungen sind in Zeiten von Corona besser geworden. Evtl. wird SSE auch staatliche Zuschüsse erhalten.
Dass Pflegeheime benötigt werden, ist wohl unstrittig. Es kommt jetzt darauf an, dass Wiesent zeigt, dass SSE nachhaltig Gewinne erzielen kann. Ich bleibe optimistisch, da er es auch in der Vergangenheit schon geschafft hat. Die Rahmenbedingungen sind in Zeiten von Corona besser geworden. Evtl. wird SSE auch staatliche Zuschüsse erhalten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.264.226 von Caro1971 am 07.04.20 14:08:58DGAP-News: SeniVita Social Estate AG / Schlagwort(e): Kapitalrestrukturierung
07.04.2020 / 17:57
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
/
PRESSEINFORMATION
Anleihegläubiger machen den Weg zur Transformation der SeniVita-Gruppe frei - Deutliche Zustimmung zum Restrukturierungskonzept
- Erfolgreiche Gläubigerversammlung mit Zustimmungsquote von mehr als 95 % zur Veränderung der Bedingungen der Anleihe 2015/2020
- Gläubiger des Entwicklers und Betreibers von Pflegeeinrichtungen behalten Anspruch auf 100 % Rückzahlung und erhalten einen auf 8,5 % p.a. erhöhten Zinssatz
- Erstmals Online-Übertragung einer Gläubigerversammlung in Deutschland
- CEO Dr. Horst Wiesent: "Ich bin sehr dankbar für den Vertrauensbeweis, dem nun Taten folgen müssen. Professionelle Pflege war in Deutschland nie wichtiger als heute."
Bayreuth, 7. April 2020 - Die Gläubiger der Wandelanleihe 2015/2020 (ISIN: DE000A13SHL2) der SeniVita Social Estate AG (SSE AG) haben den Weg für die geplante Transformation der SeniVita-Gruppe frei gemacht. Auf der heutigen Gläubigerversammlung des Entwicklers und Betreibers von Pflegeeinrichtungen in Bayreuth sprachen sie sich mit einer Mehrheit von mehr als 95 % dafür aus, die Laufzeit der am 12. Mai 2020 zur Rückzahlung fälligen Anleihe um 5 Jahre bis zum 11. Mai 2025 zu verlängern sowie Höhe und Auszahlungsmodalitäten der Zinszahlungen zu verändern.
Die Gläubigerversammlung fand aufgrund des in Bayern derzeit geltenden Versammlungsverbots unter erschwerten Voraussetzungen auf Basis einer Ausnahmegenehmigung der Stadt Bayreuth statt. Zahlreiche Gläubiger machten von dem Angebot der SSE AG Gebrauch, die Versammlung online zu verfolgen - ein Novum in Deutschland!
Beschlossen wurde neben der Laufzeitverlängerung, den Zinssatz der Anleihe von derzeit 6,5 % p.a. auf 8,5 % p.a. zu erhöhen. Dabei wird nach einem jährlichen Stufenplan nur ein Teil des Zinses ausgezahlt, um die Liquiditätsbelastung an die Leistungsfähigkeit von SeniVita während der Transformation anzupassen. Der nicht ausgezahlte Zinsanteil wird am Ende der Laufzeit als einmalige Zusatzzahlung geleistet. Ferner werden künftig Barbestände der SSE AG von der Besicherung der Anleihe ausgenommen. Zudem bestehen nun erweiterte Reporting-Pflichten der Gesellschaft. Zum gemeinsamen Vertreter der Gläubiger wurde Rechtsanwalt Gustav Meyer zu Schwabedissen, Düsseldorf, gewählt.
Für die Erstellung des Restrukturierungskonzepts und der mittelfristigen Finanzplanung hatte die SSE AG die Restrukturierungsberatung One Square Advisors GmbH, München, mandatiert. Das Konzept wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG im Rahmen eines Independent Business Review (IBR) geprüft und für tragfähig befunden. Rechtlich beraten wurde die Gesellschaft durch die Kanzlei Heuking Kühn Lüer Wojtek, Köln.
Beide Großaktionäre der SSE AG, die Dr. Wiesent Sozial gGmbH (vormals: SeniVita Sozial gGmbH) und das Bauunternehmen Ed. Züblin AG, die jeweils 49,99 % der Aktien halten, hatten zuvor bereits signifikante Restrukturierungsbeiträge geleistet und sind bereit, die operative und finanzielle Transformation der SeniVita-Gruppe zu unterstützen.
Bereits am 6. April hatte die SSE AG in einer Pflichtmitteilung bekanntgegeben, dass bei der parallel vom 4. bis 7. April (24.00 Uhr) laufenden schriftlichen Abstimmung der Gläubiger ohne physische Versammlung die gleichen Beschlussvorschläge vorzeitig die erforderliche Mehrheit erzielt hatten. Mit einem Teilnahmequorum von wertmäßig mehr als 50 % des ausstehenden Anleihevolumens war die Abstimmung nach den Bestimmungen des Schuldverschreibungsgesetzes auch beschlussfähig.
Dr. Horst Wiesent, Vorstandsvorsitzender der SSE AG: "Gerade in diesen Tagen, in der eine weltweite Pandemie unser Leben bestimmt, erleben wir, wie wichtig eine professionelle und moderne Pflege in Deutschland ist. Sie war nie wichtiger als heute. Deshalb bin ich sehr dankbar, dass die Anleihegläubiger uns das Vertrauen gegeben haben, die Transformation der SeniVita-Gruppe umzusetzen. Wichtig war mir bei dem Finanzierungskonzept, dass kein Gläubiger Geld verlieren soll, sondern am Ende der Laufzeit seine Investition in voller Höhe zurückbezahlt bekommt. Das Abstimmungsergebnis ist ein Handlungsauftrag, erkannte Schwachstellen im Management unserer Pflegeeinrichtungen und in den internen Prozessen so schnell wie möglich abzustellen. Daran werden wir uns messen lassen."
Kontakt für Medien und Investoren:
Frank Elsner
Frank Elsner Kommunikation für Unternehmen GmbH
Tel.: 0049 89 99 24 96 30
office@elsner-kommunikation.de
Über die SeniVita-Gruppe:
Die SeniVita Social Estate AG in Bayreuth und ihre Tochtergesellschaften planen, bauen, vermarkten und betreiben hochwertige Pflegewohnimmobilien. Die Gruppe zählt in diesem Bereich zu den führenden Adressen im süddeutschen Raum. Dabei profitiert sie von den Kompetenzen der beiden Hauptaktionäre Ed. Züblin AG (Wohnimmobilienbau) und Dr. Wiesent Sozial gGmbH/Dr. Wiesent Gruppe (Altenpflege). Die Gründung der Gruppe durch Dr. Horst Wiesent reicht bis ins Jahr 1998 zurück.
Die Wohnanlagen werden auf Basis des zukunftsweisenden Konzepts AltenPflege 5.0 gestaltet und zusammen mit kompetenten Servicepartnern betrieben. Das von SeniVita entwickelte Modell vereint die Bausteine seniorengerechte Wohnungen, ambulante Pflege und moderne Tagespflege in einem innovativen Wohn- und Pflegekonzept. Aktuell betreibt die Gruppe 12 Pflegeeinrichtungen.
07.04.2020 / 17:57
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
/
PRESSEINFORMATION
Anleihegläubiger machen den Weg zur Transformation der SeniVita-Gruppe frei - Deutliche Zustimmung zum Restrukturierungskonzept
- Erfolgreiche Gläubigerversammlung mit Zustimmungsquote von mehr als 95 % zur Veränderung der Bedingungen der Anleihe 2015/2020
- Gläubiger des Entwicklers und Betreibers von Pflegeeinrichtungen behalten Anspruch auf 100 % Rückzahlung und erhalten einen auf 8,5 % p.a. erhöhten Zinssatz
- Erstmals Online-Übertragung einer Gläubigerversammlung in Deutschland
- CEO Dr. Horst Wiesent: "Ich bin sehr dankbar für den Vertrauensbeweis, dem nun Taten folgen müssen. Professionelle Pflege war in Deutschland nie wichtiger als heute."
Bayreuth, 7. April 2020 - Die Gläubiger der Wandelanleihe 2015/2020 (ISIN: DE000A13SHL2) der SeniVita Social Estate AG (SSE AG) haben den Weg für die geplante Transformation der SeniVita-Gruppe frei gemacht. Auf der heutigen Gläubigerversammlung des Entwicklers und Betreibers von Pflegeeinrichtungen in Bayreuth sprachen sie sich mit einer Mehrheit von mehr als 95 % dafür aus, die Laufzeit der am 12. Mai 2020 zur Rückzahlung fälligen Anleihe um 5 Jahre bis zum 11. Mai 2025 zu verlängern sowie Höhe und Auszahlungsmodalitäten der Zinszahlungen zu verändern.
Die Gläubigerversammlung fand aufgrund des in Bayern derzeit geltenden Versammlungsverbots unter erschwerten Voraussetzungen auf Basis einer Ausnahmegenehmigung der Stadt Bayreuth statt. Zahlreiche Gläubiger machten von dem Angebot der SSE AG Gebrauch, die Versammlung online zu verfolgen - ein Novum in Deutschland!
Beschlossen wurde neben der Laufzeitverlängerung, den Zinssatz der Anleihe von derzeit 6,5 % p.a. auf 8,5 % p.a. zu erhöhen. Dabei wird nach einem jährlichen Stufenplan nur ein Teil des Zinses ausgezahlt, um die Liquiditätsbelastung an die Leistungsfähigkeit von SeniVita während der Transformation anzupassen. Der nicht ausgezahlte Zinsanteil wird am Ende der Laufzeit als einmalige Zusatzzahlung geleistet. Ferner werden künftig Barbestände der SSE AG von der Besicherung der Anleihe ausgenommen. Zudem bestehen nun erweiterte Reporting-Pflichten der Gesellschaft. Zum gemeinsamen Vertreter der Gläubiger wurde Rechtsanwalt Gustav Meyer zu Schwabedissen, Düsseldorf, gewählt.
Für die Erstellung des Restrukturierungskonzepts und der mittelfristigen Finanzplanung hatte die SSE AG die Restrukturierungsberatung One Square Advisors GmbH, München, mandatiert. Das Konzept wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG im Rahmen eines Independent Business Review (IBR) geprüft und für tragfähig befunden. Rechtlich beraten wurde die Gesellschaft durch die Kanzlei Heuking Kühn Lüer Wojtek, Köln.
Beide Großaktionäre der SSE AG, die Dr. Wiesent Sozial gGmbH (vormals: SeniVita Sozial gGmbH) und das Bauunternehmen Ed. Züblin AG, die jeweils 49,99 % der Aktien halten, hatten zuvor bereits signifikante Restrukturierungsbeiträge geleistet und sind bereit, die operative und finanzielle Transformation der SeniVita-Gruppe zu unterstützen.
Bereits am 6. April hatte die SSE AG in einer Pflichtmitteilung bekanntgegeben, dass bei der parallel vom 4. bis 7. April (24.00 Uhr) laufenden schriftlichen Abstimmung der Gläubiger ohne physische Versammlung die gleichen Beschlussvorschläge vorzeitig die erforderliche Mehrheit erzielt hatten. Mit einem Teilnahmequorum von wertmäßig mehr als 50 % des ausstehenden Anleihevolumens war die Abstimmung nach den Bestimmungen des Schuldverschreibungsgesetzes auch beschlussfähig.
Dr. Horst Wiesent, Vorstandsvorsitzender der SSE AG: "Gerade in diesen Tagen, in der eine weltweite Pandemie unser Leben bestimmt, erleben wir, wie wichtig eine professionelle und moderne Pflege in Deutschland ist. Sie war nie wichtiger als heute. Deshalb bin ich sehr dankbar, dass die Anleihegläubiger uns das Vertrauen gegeben haben, die Transformation der SeniVita-Gruppe umzusetzen. Wichtig war mir bei dem Finanzierungskonzept, dass kein Gläubiger Geld verlieren soll, sondern am Ende der Laufzeit seine Investition in voller Höhe zurückbezahlt bekommt. Das Abstimmungsergebnis ist ein Handlungsauftrag, erkannte Schwachstellen im Management unserer Pflegeeinrichtungen und in den internen Prozessen so schnell wie möglich abzustellen. Daran werden wir uns messen lassen."
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Tel.: 0049 89 99 24 96 30
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Über die SeniVita-Gruppe:
Die SeniVita Social Estate AG in Bayreuth und ihre Tochtergesellschaften planen, bauen, vermarkten und betreiben hochwertige Pflegewohnimmobilien. Die Gruppe zählt in diesem Bereich zu den führenden Adressen im süddeutschen Raum. Dabei profitiert sie von den Kompetenzen der beiden Hauptaktionäre Ed. Züblin AG (Wohnimmobilienbau) und Dr. Wiesent Sozial gGmbH/Dr. Wiesent Gruppe (Altenpflege). Die Gründung der Gruppe durch Dr. Horst Wiesent reicht bis ins Jahr 1998 zurück.
Die Wohnanlagen werden auf Basis des zukunftsweisenden Konzepts AltenPflege 5.0 gestaltet und zusammen mit kompetenten Servicepartnern betrieben. Das von SeniVita entwickelte Modell vereint die Bausteine seniorengerechte Wohnungen, ambulante Pflege und moderne Tagespflege in einem innovativen Wohn- und Pflegekonzept. Aktuell betreibt die Gruppe 12 Pflegeeinrichtungen.
SeniVita Social Estate AG / Schlagwort(e): Anleihe
SeniVita Social Estate AG: Zinszahlung der SeniVita Social Estate AG verzögert sich wegen Auswirkungen der Corona-Pandemie
12.05.2020 / 19:04 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Stichworte: Anleihe/Zinszahlung
Zinszahlung der SeniVita Social Estate AG verzögert sich wegen Auswirkungen der Corona-Pandemie
Bayreuth, 12. Mai 2020 - Die am 12. Mai 2020 fällige Zinszahlung der SeniVita Social Estate AG auf die Anleihe 2015/2025 (ISIN: DE000A13SHL2) in Höhe von 2 % des Nominalbetrags wird sich wegen der Auswirkungen der weltweiten Corona-Pandemie verzögern. Zum einen geht es dabei um den geplanten Verkauf einer Tagespflegeeinrichtung in Oberbayern. Dafür sind noch mehrere Gremienbeschlüsse zu fassen, was wegen der in Bayern geltenden Corona-bedingten Einschränkungen bisher nicht möglich ist. Zum anderen kommt es bei der Vermarktung der Wohnungen in den beiden vor kurzem fertiggestellten Pflegeeinrichtungen Königsberg und Weidenberg zu Verzögerungen. Die aus diesen Transaktionen eingeplanten Mittelzuflüsse werden damit aus heutiger Sicht erst zu einem späteren Zeitpunkt realisiert. Der gemeinsame Vertreter der Anleihegläubiger wurde über diesen Sachverhalt informiert.
Die am 7. April 2020 auf einer Gläubigerversammlung gefassten Beschlüsse zur Verlängerung der Laufzeit der Anleihe und zur Veränderung der Konditionen sind mit Wirkung zum 11. Mai 2020, 24.00 Uhr, unanfechtbar geworden und können technisch vollzogen werden, sofern keine Anfechtungsklage innerhalb dieser Frist eingegangen ist. Nach vorläufiger Auskunft des zuständigen Gerichts hat die zuständige Kammer bisher keine Kenntnis von solchen Anfechtungsklagen gegen die Beschlüsse.
Kontakt:
Frank Elsner
Frank Elsner Kommunikation für Unternehmen GmbH
Tel.: 0049 89 99 24 96 30
office@elsner-kommunikation.de
12.05.2020 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de
Sprache: Deutsch
Unternehmen: SeniVita Social Estate AG
Wahnfriedstraße 3
95444 Bayreuth
Deutschland
ISIN: DE000A13SHL2
WKN: A13SHL
Börsen: Freiverkehr in Berlin, Frankfurt, Stuttgart, Tradegate Exchange
EQS News ID: 1042503
SeniVita Social Estate AG: Zinszahlung der SeniVita Social Estate AG verzögert sich wegen Auswirkungen der Corona-Pandemie
12.05.2020 / 19:04 CET/CEST
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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Stichworte: Anleihe/Zinszahlung
Zinszahlung der SeniVita Social Estate AG verzögert sich wegen Auswirkungen der Corona-Pandemie
Bayreuth, 12. Mai 2020 - Die am 12. Mai 2020 fällige Zinszahlung der SeniVita Social Estate AG auf die Anleihe 2015/2025 (ISIN: DE000A13SHL2) in Höhe von 2 % des Nominalbetrags wird sich wegen der Auswirkungen der weltweiten Corona-Pandemie verzögern. Zum einen geht es dabei um den geplanten Verkauf einer Tagespflegeeinrichtung in Oberbayern. Dafür sind noch mehrere Gremienbeschlüsse zu fassen, was wegen der in Bayern geltenden Corona-bedingten Einschränkungen bisher nicht möglich ist. Zum anderen kommt es bei der Vermarktung der Wohnungen in den beiden vor kurzem fertiggestellten Pflegeeinrichtungen Königsberg und Weidenberg zu Verzögerungen. Die aus diesen Transaktionen eingeplanten Mittelzuflüsse werden damit aus heutiger Sicht erst zu einem späteren Zeitpunkt realisiert. Der gemeinsame Vertreter der Anleihegläubiger wurde über diesen Sachverhalt informiert.
Die am 7. April 2020 auf einer Gläubigerversammlung gefassten Beschlüsse zur Verlängerung der Laufzeit der Anleihe und zur Veränderung der Konditionen sind mit Wirkung zum 11. Mai 2020, 24.00 Uhr, unanfechtbar geworden und können technisch vollzogen werden, sofern keine Anfechtungsklage innerhalb dieser Frist eingegangen ist. Nach vorläufiger Auskunft des zuständigen Gerichts hat die zuständige Kammer bisher keine Kenntnis von solchen Anfechtungsklagen gegen die Beschlüsse.
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Unternehmen: SeniVita Social Estate AG
Wahnfriedstraße 3
95444 Bayreuth
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ISIN: DE000A13SHL2
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Börsen: Freiverkehr in Berlin, Frankfurt, Stuttgart, Tradegate Exchange
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Antwort auf Beitrag Nr.: 63.655.147 von Caro1971 am 13.05.20 01:27:14Nicht mal 2% Zinsen können bezahlt werden - "das lässt sehr tief blicken"....
Wirklich unfassbar, die sind ja offensichtlich zahlungsunfähig. Hätten wahrscheinlich doch besser Insolvenz anmelden sollen! Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.659.647 von Grossmeister_B am 13.05.20 11:43:12
... logisch sind die akut zahlungsunfähig wenn jede Geschäftstätigkeit amtlich verboten wird und dank kollektiver Hysterie und totalem Shutdown keine Zahlungen aus auf Eis gelegten Verkäufen reinkommen. Das geht momentan sehr vielen Unternehmen so, auch wenn manche das noch nicht wirklich realisiert haben.
Der Schrecken fängt gerade erst an. Pandemie der Staatsschulden, der Firmen- und Privat-Insolvenzen sowie der zukünftigen Steuer- und Abgaben-Demokratie. Alles frei nach dem Motto "Genieße den Krieg, denn der Frieden wird furchtbar (teuer)".
... alles was noch da ist und reinkommt, wird dringend für zukünftige Investitionen gebraucht.
Da dürfte Post-Corona immenser Neubau-Bedarf nachfolgen, wenn Millionen neue Senile, Depressive, Angstgestörte und Manisch-Depressiv-Aggressive nicht mehr ohne Schutz und Pflege klarkommen und aus der häuslichen Klopapierburg direkt ins sichere Pflegeheim wechseln müssen.
Wirklich beindruckend ist eher, dass alle Börsenplätze sowie viele Banken und Broker die Prolongation der Anleihe offensichtlich komplett verpennt haben, sodass momentan allein nur Tradegate seit gestern überhaupt wieder getaxte Kurse stellt. Die aber bankseits realtime auch kaum zugänglich bleiben, weil die Anleihe meist noch auf "ausgelaufen" gelistet wird. HUeSt ist nur noch per Mail erreichbar, die informationsfrei aber wenigstens prompt im Schlafanzug aus dem Home-Office beantwortet wird. Nix funktioniert, aber Hauptsache die besabberte Siff-Schutzmaske sitzt vorschriftsgemäß. In der semivitalen neudeutschen Gesellschaft hat Senivita sicher noch eine ganz große Zukunft vor sich ...
Zitat von goldstarinvestor: Wirklich unfassbar, die sind ja offensichtlich zahlungsunfähig. Hätten wahrscheinlich doch besser Insolvenz anmelden sollen! Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
... logisch sind die akut zahlungsunfähig wenn jede Geschäftstätigkeit amtlich verboten wird und dank kollektiver Hysterie und totalem Shutdown keine Zahlungen aus auf Eis gelegten Verkäufen reinkommen. Das geht momentan sehr vielen Unternehmen so, auch wenn manche das noch nicht wirklich realisiert haben.
Der Schrecken fängt gerade erst an. Pandemie der Staatsschulden, der Firmen- und Privat-Insolvenzen sowie der zukünftigen Steuer- und Abgaben-Demokratie. Alles frei nach dem Motto "Genieße den Krieg, denn der Frieden wird furchtbar (teuer)".
Zitat von Grossmeister_B: Nicht mal 2% Zinsen können bezahlt werden - "das lässt sehr tief blicken"....
... alles was noch da ist und reinkommt, wird dringend für zukünftige Investitionen gebraucht.
Da dürfte Post-Corona immenser Neubau-Bedarf nachfolgen, wenn Millionen neue Senile, Depressive, Angstgestörte und Manisch-Depressiv-Aggressive nicht mehr ohne Schutz und Pflege klarkommen und aus der häuslichen Klopapierburg direkt ins sichere Pflegeheim wechseln müssen.
Wirklich beindruckend ist eher, dass alle Börsenplätze sowie viele Banken und Broker die Prolongation der Anleihe offensichtlich komplett verpennt haben, sodass momentan allein nur Tradegate seit gestern überhaupt wieder getaxte Kurse stellt. Die aber bankseits realtime auch kaum zugänglich bleiben, weil die Anleihe meist noch auf "ausgelaufen" gelistet wird. HUeSt ist nur noch per Mail erreichbar, die informationsfrei aber wenigstens prompt im Schlafanzug aus dem Home-Office beantwortet wird. Nix funktioniert, aber Hauptsache die besabberte Siff-Schutzmaske sitzt vorschriftsgemäß. In der semivitalen neudeutschen Gesellschaft hat Senivita sicher noch eine ganz große Zukunft vor sich ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.684.316 von albondy am 14.05.20 19:24:32Ich könnte mir eher vorstellen, dass der Fonds der die zwei Häuser laut Letter of intent kaufen wollte aufgrund der Situation den Kaufpreis drücken möchte.
Ich glaube das es in nächster Zeit eher schwierig sein sollte neue Objekte zu einem guten Preis auf den Markt zu bringen...
Sehr schwierieges Umfeld für Senivita. Die Altenpflege-Einrichtungen leiden an Unterauslastung und verbrennen Geld.... Bau und Verkauf von neuen Häusern könnte problematisch sein / werden.
Züblin scheint nichts nachschießen zu wollen um Senivita zu stützen.
Dr.WiesentEinrichtungen haben ihr Pulver verschossen und stehen auch mit dem Rücken an der Wand.....
Wir können nur hoffen das sich die Auslastung der Pflegeeinrichtungen signifikant erhöht, dass dort kein Geld mehr verbrannt wird sonst siehts zappenduster aus.... auf neue Geldgeber brauchen wir wohl nicht zu hoffen
Ich glaube das es in nächster Zeit eher schwierig sein sollte neue Objekte zu einem guten Preis auf den Markt zu bringen...
Sehr schwierieges Umfeld für Senivita. Die Altenpflege-Einrichtungen leiden an Unterauslastung und verbrennen Geld.... Bau und Verkauf von neuen Häusern könnte problematisch sein / werden.
Züblin scheint nichts nachschießen zu wollen um Senivita zu stützen.
Dr.WiesentEinrichtungen haben ihr Pulver verschossen und stehen auch mit dem Rücken an der Wand.....
Wir können nur hoffen das sich die Auslastung der Pflegeeinrichtungen signifikant erhöht, dass dort kein Geld mehr verbrannt wird sonst siehts zappenduster aus.... auf neue Geldgeber brauchen wir wohl nicht zu hoffen
Auch wenn ich kein Jurist bin, verwundern mich folgende Fakten:
• Am 12.5.2020 teilte Senivita Social Estate AG mit, dass die am 7. April 2020 auf einer Gläubigerversammlung gefassten Beschlüsse zur Verlängerung der Laufzeit der Anleihe und zur Veränderung der Konditionen mit Wirkung zum 11. Mai 2020, 24.00 Uhr, unanfechtbar geworden sind.
• Im November 2019 teilte Senivita Social Estate AG mit, dass bei dem Sicherheitsbestand vom 27.22.2019 der Barmittelbestand („der nach den „alten“ Konditionen der Anleihe erforderlich war, sofern keine ausreichende Besicherung durch Grundschulden vorliegt“) mehr als 2 Mio. EUR beträgt. – Dieser Passus wurde jedoch erst im Rahmen am 7. April 2020 auf der Gläubigerversammlung gefassten Beschlüsse geändert. – War deshalb nicht bis zum 11. Mai 2020, 24.00 Uhr der Barmittelbestand erforderlich oder erfolgte zwischenzeitlich eine ausreichende Besicherung durch Grundschulden?
• Der Treuhandvertrag mit dem „Neu-Treuhänder“ (RA Gustav Meyer zu Schwabedissen) gilt erst ab dem 12. Mai 2020; bis zum 11. Mai 2020 (also im Zeitraum der „Verfrühstückung“ des Barmittelbestandes) galt noch der Vertrag mit dem Alt-Treuhänder (RB Treuhand GmbH). – Schön dass Senivita Social Estate AG in der Mitteilung vom 12 5.2020 nun darauf hinweist, den gemeinsamen Vertreter der Anleihegläubiger und Neu-Treuhänder über diesen Sachverhalt (auch) informiert zu haben.
• Am 12.5.2020 teilte Senivita Social Estate AG mit, dass die am 7. April 2020 auf einer Gläubigerversammlung gefassten Beschlüsse zur Verlängerung der Laufzeit der Anleihe und zur Veränderung der Konditionen mit Wirkung zum 11. Mai 2020, 24.00 Uhr, unanfechtbar geworden sind.
• Im November 2019 teilte Senivita Social Estate AG mit, dass bei dem Sicherheitsbestand vom 27.22.2019 der Barmittelbestand („der nach den „alten“ Konditionen der Anleihe erforderlich war, sofern keine ausreichende Besicherung durch Grundschulden vorliegt“) mehr als 2 Mio. EUR beträgt. – Dieser Passus wurde jedoch erst im Rahmen am 7. April 2020 auf der Gläubigerversammlung gefassten Beschlüsse geändert. – War deshalb nicht bis zum 11. Mai 2020, 24.00 Uhr der Barmittelbestand erforderlich oder erfolgte zwischenzeitlich eine ausreichende Besicherung durch Grundschulden?
• Der Treuhandvertrag mit dem „Neu-Treuhänder“ (RA Gustav Meyer zu Schwabedissen) gilt erst ab dem 12. Mai 2020; bis zum 11. Mai 2020 (also im Zeitraum der „Verfrühstückung“ des Barmittelbestandes) galt noch der Vertrag mit dem Alt-Treuhänder (RB Treuhand GmbH). – Schön dass Senivita Social Estate AG in der Mitteilung vom 12 5.2020 nun darauf hinweist, den gemeinsamen Vertreter der Anleihegläubiger und Neu-Treuhänder über diesen Sachverhalt (auch) informiert zu haben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.706.930 von Dormi13 am 16.05.20 14:54:48
Xetra Newsboard 19.05.2020 | 00:01
XFRA FRA:New Instruments available on XETRA - 19.05.2020-001
The following instruments on XETRA do have their first trading day 19.05.2020
Die folgenden Instrumente in XETRA haben ihren ersten Handelstag am 19.05.2020
TrdMod InstCode Exch ISIN Name InstGrp InstType Curr CCP
CA XFRA CA135087L286 CANADA 20/22 BD00 BON CAD N
CA XFRA CH0536892620 FIRMENICH I. 20/23 BD00 BON CHF N
CA XFRA DE000A1VXUC8 VW 20/22.02.21 BD00 BON EUR N
CA XFRA DE000A289CV1 SENIVITA SOC. NRI 20/25 BD01 BON EUR N
mit Frankfurter Kurs 99.- zu 100.50 ???
https://www.comdirect.de/inf/anleihen/detail/uebersicht.html…
Zitat von Dormi13: verwundern mich folgende Fakten:
Xetra Newsboard 19.05.2020 | 00:01
XFRA FRA:New Instruments available on XETRA - 19.05.2020-001
The following instruments on XETRA do have their first trading day 19.05.2020
Die folgenden Instrumente in XETRA haben ihren ersten Handelstag am 19.05.2020
TrdMod InstCode Exch ISIN Name InstGrp InstType Curr CCP
CA XFRA CA135087L286 CANADA 20/22 BD00 BON CAD N
CA XFRA CH0536892620 FIRMENICH I. 20/23 BD00 BON CHF N
CA XFRA DE000A1VXUC8 VW 20/22.02.21 BD00 BON EUR N
CA XFRA DE000A289CV1 SENIVITA SOC. NRI 20/25 BD01 BON EUR N
mit Frankfurter Kurs 99.- zu 100.50 ???
https://www.comdirect.de/inf/anleihen/detail/uebersicht.html…
Wann muss die Senivita Social Estate AG (SSE) eigentlich einen Insolvenzantrag stellen?
Ich kann mich erinnern, dass es eine Frist von ca. 4 Wochen gibt, um den Zinsverpflichtungen nachzukommen. Allerdings ist das wahrscheinlich obsolet geworden mit den neuen Insolvenzrichtlinien im Zuge der Corona-Krise. Aber ewig kann die SSE aber auch nicht mehr so weitermachen ...
Ich kann mich erinnern, dass es eine Frist von ca. 4 Wochen gibt, um den Zinsverpflichtungen nachzukommen. Allerdings ist das wahrscheinlich obsolet geworden mit den neuen Insolvenzrichtlinien im Zuge der Corona-Krise. Aber ewig kann die SSE aber auch nicht mehr so weitermachen ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.751.405 von Caro1971 am 20.05.20 15:22:30Nach § 11 der Anleihebedingungen - der nicht geändert wurde - beträgt die Frist 20 Tage.
Anleihebedingungen der EUR 50 Mio. Wandelanleihe 2015 / 2025
§ 11 Fälligstellung durch die Anleihegläubiger
11.1 Bedingungen einer vorzeitigen Fälligstellung. Das ordentliche Kündigungsrecht der Anleihegläubiger ist ausgeschlossen. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung des jeweiligen Anleihegläubigers aus wichtigem Grund bleibt unberührt und kann ganz oder teilweise ausgeübt werden. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere bei den nachstehend genannten Fällen vor, in denen jeder Anleihegläubiger berechtigt ist, eine oder mehrere seiner Teilschuldverschreibungen zu kündigen und fällig zu stellen und deren sofortige Rückzahlung zum Nennbetrag zuzüglich der auf den Nennbetrag bis zum Rückzahlungszeitpunkt (nicht einschließlich) aufgelaufenen Zinsen zu verlangen, wenn
a) die Emittentin einen Betrag, der nach diesen Anleihebedingungen (zur Klarstellung: einschließlich des Treuhandvertrages der Teil der Anleihebedingungen ist) fällig ist, nicht innerhalb von 20 Tagen nach dem betreffenden Zahlungstag zahlt, oder…
Anleihebedingungen der EUR 50 Mio. Wandelanleihe 2015 / 2025
§ 11 Fälligstellung durch die Anleihegläubiger
11.1 Bedingungen einer vorzeitigen Fälligstellung. Das ordentliche Kündigungsrecht der Anleihegläubiger ist ausgeschlossen. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung des jeweiligen Anleihegläubigers aus wichtigem Grund bleibt unberührt und kann ganz oder teilweise ausgeübt werden. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere bei den nachstehend genannten Fällen vor, in denen jeder Anleihegläubiger berechtigt ist, eine oder mehrere seiner Teilschuldverschreibungen zu kündigen und fällig zu stellen und deren sofortige Rückzahlung zum Nennbetrag zuzüglich der auf den Nennbetrag bis zum Rückzahlungszeitpunkt (nicht einschließlich) aufgelaufenen Zinsen zu verlangen, wenn
a) die Emittentin einen Betrag, der nach diesen Anleihebedingungen (zur Klarstellung: einschließlich des Treuhandvertrages der Teil der Anleihebedingungen ist) fällig ist, nicht innerhalb von 20 Tagen nach dem betreffenden Zahlungstag zahlt, oder…
Danke, dann wird ja wohl in den nächsten zwei Wochen etwas passieren ....
was verstehst Du unter ewig?
in einigen Jahrzehnten schwingt das Pendel in Europa wieder Richtung Marktwirtschaft.
dann werden wieder Verträge eingehalten.
die SenivitaSozial hat bisher immer noch keinen Jahresbschluss 2018 veröffentlicht.
Ich bin mal gespannt,ob sie die gekündigten Genussscheine zurückzahlen
eine niedrig siebenstellige Summe
falls nicht, werde ich auch alle Zahlungen mit Verweis auf Corona einstellen
als Referenzunternehmen für moralische Fragen kommt Senivita gleich nach dem Pabst
in einigen Jahrzehnten schwingt das Pendel in Europa wieder Richtung Marktwirtschaft.
dann werden wieder Verträge eingehalten.
die SenivitaSozial hat bisher immer noch keinen Jahresbschluss 2018 veröffentlicht.
Ich bin mal gespannt,ob sie die gekündigten Genussscheine zurückzahlen
eine niedrig siebenstellige Summe
falls nicht, werde ich auch alle Zahlungen mit Verweis auf Corona einstellen
als Referenzunternehmen für moralische Fragen kommt Senivita gleich nach dem Pabst
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.752.575 von Caro1971 am 20.05.20 16:38:53
... done (Zitat 4inv):
Senivita Social Estate: Zinsen werden gestundet – Neue Anleihe-Überlegungen
27.05.2020 15:57 Uhr
Eigentlich hätte Senivita Social Estate am 12. Mai Zinsen auf eine bis 2025 laufende Anleihe zahlen müssen. Doch Corona verhinderte diese Zahlung. Senivita hatte finanzielle Mittel nicht erhalten, die für die Zinszahlung eingeplant waren. Immobilientransaktionen konnten nicht wie geplant durchgeführt werden.
Jetzt ist klar, dass die Zinsen bis zum 30. September gestundet werden. Das teilt Gustav Meyer zu Schwabedissen, der gemeinsame Vertreter der Anleihegläubiger, mit. Er hat sich dabei mit dem Gläubigerbeirat abgestimmt.
Senivita überlegt derzeit zudem, wie man zusätzliche Finanzmittel kurzfristig erhalten kann. Eine Option ist dabei die erneute Nutzung des Anleihemarktes.
Derzeit ist der Handel der Anleihe an der Börse nicht möglich. Die Aussetzung erfolgte im Rahmen der Veränderung von Laufzeit und Konditionen der Anleihe. Laut Deutsche Börse soll der Handel aber kurzfristig wieder aufgenommen werden.
... bis dato konnte mir noch immer niemand (Broker, Bank oder HUeSt) sagen, was diese bereits handelbare A289CV darstellt. Die alte A13SHL mit neuer WKN oder bereits ein neuplazierter Nachrang - mit dann mE völlig überteuerter Taxe. https://www.comdirect.de/inf/anleihen/DE000A289CV1
Es geht doch nix über eine transparente Investor-Relations-Politik. Schuld ist wie immer dieser Corona, und alle halten jetzt weit auseinander ganz fest zusammen
Hier DGAP nochmal ausführlicher: https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-05/4976690…
... das dürfte incl. Zinsnachzahlungen deutlich mehr sein, irgendwas um gut 2 Mio aus 2019 plus dazu noch mehr auf Mai 2020. Wobei die Laufzeit gekündigter GS grundsätzllich zum 31.12. des entsprechenden Geschäftsjahres vor dem offiziellen Rückzahltermin endet. Danach sind sie praktisch nur noch Cash-Equivalent, können also auch bei Nicht-Rückzahlung bilanziell nicht mehr nachträglich noch weiter heruntergeschrieben werden. Das weiß ich (aus der Zeit als es noch 350-400 handelbare GS in D gab) - aber ob das die Semivitalen auch wissen ?
Ich verbuch das mal unter "Spaß mit Senioren und Santanicorona Pandemonium" frei nach Quentin Tarantino (From Dusk til Dawn 1996) und lege mir zur Pflicht-Schutzmaske den handgesegneten Baseballschläger griffbereit. Irgendwer wollte mW auch klagen - keine Ahnung was daraus geworden ist.
Zitat von Caro1971: Danke, dann wird ja wohl in den nächsten zwei Wochen etwas passieren ....
... done (Zitat 4inv):
Senivita Social Estate: Zinsen werden gestundet – Neue Anleihe-Überlegungen
27.05.2020 15:57 Uhr
Eigentlich hätte Senivita Social Estate am 12. Mai Zinsen auf eine bis 2025 laufende Anleihe zahlen müssen. Doch Corona verhinderte diese Zahlung. Senivita hatte finanzielle Mittel nicht erhalten, die für die Zinszahlung eingeplant waren. Immobilientransaktionen konnten nicht wie geplant durchgeführt werden.
Jetzt ist klar, dass die Zinsen bis zum 30. September gestundet werden. Das teilt Gustav Meyer zu Schwabedissen, der gemeinsame Vertreter der Anleihegläubiger, mit. Er hat sich dabei mit dem Gläubigerbeirat abgestimmt.
Senivita überlegt derzeit zudem, wie man zusätzliche Finanzmittel kurzfristig erhalten kann. Eine Option ist dabei die erneute Nutzung des Anleihemarktes.
Derzeit ist der Handel der Anleihe an der Börse nicht möglich. Die Aussetzung erfolgte im Rahmen der Veränderung von Laufzeit und Konditionen der Anleihe. Laut Deutsche Börse soll der Handel aber kurzfristig wieder aufgenommen werden.
... bis dato konnte mir noch immer niemand (Broker, Bank oder HUeSt) sagen, was diese bereits handelbare A289CV darstellt. Die alte A13SHL mit neuer WKN oder bereits ein neuplazierter Nachrang - mit dann mE völlig überteuerter Taxe. https://www.comdirect.de/inf/anleihen/DE000A289CV1
Es geht doch nix über eine transparente Investor-Relations-Politik. Schuld ist wie immer dieser Corona, und alle halten jetzt weit auseinander ganz fest zusammen
Hier DGAP nochmal ausführlicher: https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-05/4976690…
die SenivitaSozial hat bisher immer noch keinen Jahresbschluss 2018 veröffentlicht.
Ich bin mal gespannt,ob sie die gekündigten Genussscheine zurückzahlen
eine niedrig siebenstellige Summe
... das dürfte incl. Zinsnachzahlungen deutlich mehr sein, irgendwas um gut 2 Mio aus 2019 plus dazu noch mehr auf Mai 2020. Wobei die Laufzeit gekündigter GS grundsätzllich zum 31.12. des entsprechenden Geschäftsjahres vor dem offiziellen Rückzahltermin endet. Danach sind sie praktisch nur noch Cash-Equivalent, können also auch bei Nicht-Rückzahlung bilanziell nicht mehr nachträglich noch weiter heruntergeschrieben werden. Das weiß ich (aus der Zeit als es noch 350-400 handelbare GS in D gab) - aber ob das die Semivitalen auch wissen ?
Ich verbuch das mal unter "Spaß mit Senioren und Santanicorona Pandemonium" frei nach Quentin Tarantino (From Dusk til Dawn 1996) und lege mir zur Pflicht-Schutzmaske den handgesegneten Baseballschläger griffbereit. Irgendwer wollte mW auch klagen - keine Ahnung was daraus geworden ist.
das Finanzamt muss den Jahresabschluss testieren.
gibt es da Fristen?
gibt es da Fristen?
..... erwartet hier ein Anleger, dass er am Ende der Laufzeit die ausgelobte Anleihesumme nebst den + Prozenten erhält? Das Unternehmen ist einfach unglaublich was die Fähigkeit angeht, alles verkehrt zu machen. Wir befinden uns in einem Wirtschaftssegment was Zukunft hat. Wer aus einem solchen Wirtschaftselfmeter, z.B. Überalterung der Gesellschaft, Zunahme der pflegebedürftigen Personen, allgemeine Überalterung, nichts Produktives erwirtschaftet, hat eine keine Kompetenz einen positiven Geschäftsablauf zu gewährleisten.
Man schwurbelt sich durch, die Führungspersonen machen sich die Taschen voll und irgendwann ist man insolvent. Es wäre für die Anleger besser gewesen, man hätte gegen die Prolongation gestimmt und den Laden in die Insolvenz verabschiedet. Unter dem Strich das bessere Geschäft.
Man schwurbelt sich durch, die Führungspersonen machen sich die Taschen voll und irgendwann ist man insolvent. Es wäre für die Anleger besser gewesen, man hätte gegen die Prolongation gestimmt und den Laden in die Insolvenz verabschiedet. Unter dem Strich das bessere Geschäft.
Die Genussscheine fallen wohl mittlerweile ganz hinten runter.
Die gGmbH hält es noch nicht mal für notwendig, dass der Ausschüttungstermin Mai 2020 (mal wieder) ausfällt.
Die gGmbH hält es noch nicht mal für notwendig, dass der Ausschüttungstermin Mai 2020 (mal wieder) ausfällt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.835.445 von bernieschach am 28.05.20 19:23:58... der ehemalige Wandler A13SHL wird mit unveränderter WKN wieder gehandelt, aktuell 40.- G: https://www.comdirect.de/inf/anleihen/DE000A13SHL2?ID_NOTATI…
Offensichtlich ist damit auch der neue 8.50%er Nachrang A289CV bereits handelbar:
https://www.boerse-frankfurt.de/anleihe/de000a289cv1-senivit…
... Fristen gibt es normalerweise natürlich. Nutzt aber nichts wenn der Wirtschaftsprüfer (hier bis dato Rosenschon Stiefler Waha, nicht das Finanzamt) das Testat wegen nachhaltiger Bewertungsdifferenzen verweigert. Daran hängt ua der GS bzw dessen Bilanzwert im jeweiligen Geschäftsjahr.
... wenn schon Bilanzwerte nachhaltig strittig sind, sollte der reale Liquidationswert bestenfalls garkein diskutables Thema mehr sein. Zur Debatte stand außerdem nur die Insolvenz in Eigenverwaltung, also ohne Liquidation und jahrelang dauernde Abwicklung. Dann wäre das Anleihe-Restkapital ggf ebenfalls jahrelang zinslos eingefroren worden und im Zeitlauf ggf relativ unkontrolliert im Nirvana verschwunden - siehe auf offiziell mehrheitlichen Idiotenwunsch damals die "WGF in Eigenverwaltung".
Die Führungspersonen sind hier aber sog. "Gutmenschen", die selbst mit engagiert sind und privat nur ein virtuelles Bonuskonto beim Heiligen Geist führen. Insofern ist die erfolgte unternehmerische Trennung in kapitalistische Betonmafia sowie sozial gemeinnützige Pflegemafia absolut sinnvoll und langfristig wahrscheinlich auch zielführend. Eine gGmbH darf dauerhaft keine nennenswerten Gewinne erwirtschaften ohne dadurch ihren steuerlichen Status permanent oder strittig zu gefährden. Jahrelang einen Verlustvortrag abfeiern darf sie aber unbehelligt sehr wohl - und man kann damit auch relativ risikolos seinen eigenen Namen auf das Unternehmen draufschreiben um eines Tages seeliggesprochen zu werden.
... am Ende sind sowieso alle immer garantiert tot. Entscheidend ist allein was zwischendurch passiert. Senivita war schon mit der 2011er Anleihe kein Investment sondern distressed Debt. Gegenfrage: erwartet jemand, dass die aktuell pandemisch wachsenden Billionenschulden "am Ende" getilgt werden ? Genieße den Krieg, der Frieden wird furchtbar.
So funktioniert das System: viele Pflege- und Sozialeinrichtungen teilfinanzieren sich stillschweigend aus dem staatlichen Glücksspiel- und Casino-Monopol. Und bei den extrem wachsenden Online-Casinos (selbstverständlich bundesweit - aber immer "nur für Schleswig-Holstein", das mit Lizenzen nur so um sich wirft) schauen Bund und BAFin auch gepflegt weg. Westernhagen hat schon 1989 unzweifelhaft festgestellt: Sexy ist immer das "wo Gott und Teufel nen Vertrag geschlossen haben" ...
Offensichtlich ist damit auch der neue 8.50%er Nachrang A289CV bereits handelbar:
https://www.boerse-frankfurt.de/anleihe/de000a289cv1-senivit…
Zitat von bernieschach: das Finanzamt muss den Jahresabschluss testieren.
gibt es da Fristen?
... Fristen gibt es normalerweise natürlich. Nutzt aber nichts wenn der Wirtschaftsprüfer (hier bis dato Rosenschon Stiefler Waha, nicht das Finanzamt) das Testat wegen nachhaltiger Bewertungsdifferenzen verweigert. Daran hängt ua der GS bzw dessen Bilanzwert im jeweiligen Geschäftsjahr.
Man schwurbelt sich durch, die Führungspersonen machen sich die Taschen voll und irgendwann ist man insolvent. Es wäre für die Anleger besser gewesen, man hätte gegen die Prolongation gestimmt und den Laden in die Insolvenz verabschiedet.
... wenn schon Bilanzwerte nachhaltig strittig sind, sollte der reale Liquidationswert bestenfalls garkein diskutables Thema mehr sein. Zur Debatte stand außerdem nur die Insolvenz in Eigenverwaltung, also ohne Liquidation und jahrelang dauernde Abwicklung. Dann wäre das Anleihe-Restkapital ggf ebenfalls jahrelang zinslos eingefroren worden und im Zeitlauf ggf relativ unkontrolliert im Nirvana verschwunden - siehe auf offiziell mehrheitlichen Idiotenwunsch damals die "WGF in Eigenverwaltung".
Die Führungspersonen sind hier aber sog. "Gutmenschen", die selbst mit engagiert sind und privat nur ein virtuelles Bonuskonto beim Heiligen Geist führen. Insofern ist die erfolgte unternehmerische Trennung in kapitalistische Betonmafia sowie sozial gemeinnützige Pflegemafia absolut sinnvoll und langfristig wahrscheinlich auch zielführend. Eine gGmbH darf dauerhaft keine nennenswerten Gewinne erwirtschaften ohne dadurch ihren steuerlichen Status permanent oder strittig zu gefährden. Jahrelang einen Verlustvortrag abfeiern darf sie aber unbehelligt sehr wohl - und man kann damit auch relativ risikolos seinen eigenen Namen auf das Unternehmen draufschreiben um eines Tages seeliggesprochen zu werden.
..... erwartet hier ein Anleger, dass er am Ende der Laufzeit die ausgelobte Anleihesumme nebst den + Prozenten erhält?
... am Ende sind sowieso alle immer garantiert tot. Entscheidend ist allein was zwischendurch passiert. Senivita war schon mit der 2011er Anleihe kein Investment sondern distressed Debt. Gegenfrage: erwartet jemand, dass die aktuell pandemisch wachsenden Billionenschulden "am Ende" getilgt werden ? Genieße den Krieg, der Frieden wird furchtbar.
So funktioniert das System: viele Pflege- und Sozialeinrichtungen teilfinanzieren sich stillschweigend aus dem staatlichen Glücksspiel- und Casino-Monopol. Und bei den extrem wachsenden Online-Casinos (selbstverständlich bundesweit - aber immer "nur für Schleswig-Holstein", das mit Lizenzen nur so um sich wirft) schauen Bund und BAFin auch gepflegt weg. Westernhagen hat schon 1989 unzweifelhaft festgestellt: Sexy ist immer das "wo Gott und Teufel nen Vertrag geschlossen haben" ...
das Kerngeschäft von SenivitaSozial ist jedenfalls profitabel
dann zahlen sie anstatt Zinsen halt nach und nach die gekündigten Genussscheine zurück
gekündigte GS müssen aus der Bilanz raus,das wird ein Bilanzprüfer auch wissen.
Ich werde mich beim Rechtsanwalt erkundigen,was man tun kann.
dann zahlen sie anstatt Zinsen halt nach und nach die gekündigten Genussscheine zurück
gekündigte GS müssen aus der Bilanz raus,das wird ein Bilanzprüfer auch wissen.
Ich werde mich beim Rechtsanwalt erkundigen,was man tun kann.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.841.760 von bernieschach am 29.05.20 12:09:44
Ach ja? Definiere "Kerngeschäft"
Wahrscheinlich meinst Du "Vermietung von Zimmern an Pflegebedürftige". Wenn alles andere wie Zinszahlungen, Gehälter, Nebenkosten nicht "Kerngeschäft" ist, dann hast Du natürlich vollkommen recht.
Super Idee! Lass uns wissen, was der Anwalt rät, wenn der WP partout die Tagträume von Wiesent und Kolb nicht testieren will. bzw. was man tun kann, wenn der Bilanzwert der Genüsse ca. 0 ist, die gekündigten GS mit ner halben Erdnuss abgegolten werden und die Nichtkündiger von der Restrukturierung profitieren.
Anders ausgedrückt, die Senivita ist eine Black Box, da hilft kein Anwalt sondern nur beten, dass OSA das Ding nicht komplett entwertet.
Zitat von bernieschach: das Kerngeschäft von SenivitaSozial ist jedenfalls profitabel
Ach ja? Definiere "Kerngeschäft"
Wahrscheinlich meinst Du "Vermietung von Zimmern an Pflegebedürftige". Wenn alles andere wie Zinszahlungen, Gehälter, Nebenkosten nicht "Kerngeschäft" ist, dann hast Du natürlich vollkommen recht.
Zitat von bernieschach: Ich werde mich beim Rechtsanwalt erkundigen,was man tun kann.
Super Idee! Lass uns wissen, was der Anwalt rät, wenn der WP partout die Tagträume von Wiesent und Kolb nicht testieren will. bzw. was man tun kann, wenn der Bilanzwert der Genüsse ca. 0 ist, die gekündigten GS mit ner halben Erdnuss abgegolten werden und die Nichtkündiger von der Restrukturierung profitieren.
Anders ausgedrückt, die Senivita ist eine Black Box, da hilft kein Anwalt sondern nur beten, dass OSA das Ding nicht komplett entwertet.
das Kerngeschäft mit Behindertenpflege,Altenplege und den Schulen war schon immer profitabel.
da hat sich in den letzten Jahren vermutlich nichts geändert.
klar ist das eine black box
mal einfach so 20 Millionen abschreiben zu müssen
jetzt geht es nur noch um die Bewertung der Beteiligung an der Senivita Real Estate,
der derzeitige Kurswert reflektiert die Tatsache,dass vermutlich über viele Jahre keine Zinsen mehr gezahlt werden,weil die Rückzahlung gekündigter GS vorgeht.
es gibt zudem Fristen beim Jahresabschluss,ansonsten stellt man einfach einen Insolvenzantrag
der derzeit aber vermutlich aufgrund von Coronaregeln nicht bearbeitet wird.
und ob sich diese wieder ändern,weiss niemand.
das ist das eigentliche Risiko
da hat sich in den letzten Jahren vermutlich nichts geändert.
klar ist das eine black box
mal einfach so 20 Millionen abschreiben zu müssen
jetzt geht es nur noch um die Bewertung der Beteiligung an der Senivita Real Estate,
der derzeitige Kurswert reflektiert die Tatsache,dass vermutlich über viele Jahre keine Zinsen mehr gezahlt werden,weil die Rückzahlung gekündigter GS vorgeht.
es gibt zudem Fristen beim Jahresabschluss,ansonsten stellt man einfach einen Insolvenzantrag
der derzeit aber vermutlich aufgrund von Coronaregeln nicht bearbeitet wird.
und ob sich diese wieder ändern,weiss niemand.
das ist das eigentliche Risiko
Senivita hat wieder mal "super Zahlen für 2019 geliefert" - interessant der Geschäftsbericht - mögliche Zahlungsunfähigkeit falls sich die Immobilienverkäufe noch lange verzögern ... Kapazitätsauslastung der Pflegebetriebe ist "unterirdisch"
Testierter Jahresabschluss 2019 – die SeniVita Social Estate AG (SSE AG) hat das Geschäftsjahr 2019 mit einem Verlust in Höhe von 8,8 Mio. Euro inklusive Sondereffekte beendet (2018: -10,4 Mio. Euro). Bereinigt um diese Effekte lag das Jahresergebnis bei -3,3 Mio. Euro (2018: -4,5 Mio. Euro).
Hintergrund: Die Ertragslage der SSE AG war 2019 im hohen Maße durch Bewertungskorrekturen, etwa auf Forderungen gegen Tochterunternehmen, und durch Kosten für Restrukturierung und Refinanzierungsvorhaben geprägt. Die Sonderbelastungen summierten sich auf 5,5 Mio. Euro nach 5,9 Mio. Euro im Vorjahr.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte der Betreiber von Pflegeeinrichtungen die Gesamtleistung von 10,0 Mio. Euro auf 36,5 Mio. Euro deutlich erhöhen. Davon entfielen 25,7 Mio. Euro (Vorjahr: 6,1 Mio. Euro) auf den Verkauf von Immobilien. Der Immobilienumsatz blieb jedoch unter Plan, weil einige Verkäufe teilweise erst im Jahr 2020 umsatzwirksam wurden.
Restrukturierung der Gesellschaft
Angesichts der Verlustsituation und eines negativen Eigenkapitals per 31. Dezember 2019 leitete das SSE-Management zum Ende des Geschäftsjahres eine tiefgreifende finanzielle und operative Restrukturierung der Gesellschaft ein – im Ergebnis u.a. mit der Verlängerung der Anleihe 2015/25 und einer Anpassung der Zinskonditionen.
Das Restrukturierungsprogramm zur Erhöhung der Ertragskraft, zur Verbesserung der Servicequalität für die Hausbewohner und zur Steigerung der Auslastung in den Einrichtungen werde derzeit umgesetzt, berichtet die SSE AG. So seien bereits erste personelle Veränderungen im Management erfolgt und Preiserhöhungen in Häusern, die nicht kostendeckend wirtschaften, eingeleitet worden.
ANLEIHE CHECK: Die SSE-Anleihe (WKN A13SHL) wurde um fünf Jahre bis zum 11. Mai 2025 verlängert. Neben der Laufzeitverlängerung wird der Zinssatz der Anleihe von vormals 6,50 % p.a. auf 8,50 % p.a. erhöht. Dabei wird nach einem jährlichen Stufenplan nur ein Teil des Zinses ausgezahlt, um die Liquiditätsbelastung an die Leistungsfähigkeit der SSE während der Transformation anzupassen. Der nicht ausgezahlte Zinsanteil soll am Ende der Laufzeit als einmalige Zusatzzahlung geleistet werden. Die Anleihe hat ein platziertes Volumen von 44,6 Mio. Euro.
Ende Mai teilte die SSE AG mit, dass zur kurzfristigen Generierung zusätzlicher Finanzmittel weitere Fremdkapitalmaßnahmen eine Option seien.
Ausblick auf Corona-Jahr 2020
Die Häuser der SeniVita-Gruppe haben die Folgen der COVID-19-Pandemie nach Angaben des Unternehmens bislang „sehr gut“ bewältigt. Derzeit sei weder bei Bewohnern noch beim Pflegepersonal ein aktiver Coronafall bestätigt. In wirtschaftlicher Hinsicht kam es zu Verzögerungen beim geplanten Verkauf der Tagespflege am Standort Emmering und bei der Vermarktung der fertiggestellten Objekte in Königsberg und Weidenberg. Die Mittelzuflüsse aus dem Abverkauf von Apartments in Königsberg und Weidenberg haben sich verzögert, werden aber nach Einschätzung des Vorstands noch im Sommer erfolgen. SeniVita verzeichne eine „gute Resonanz“ im Markt, da Pflegewohnimmobilien als Anlageobjekte weiterhin sehr begehrt seien.
Dennoch geht SeniVita auch für 2020 erneut von einem negativen Jahresergebnis in der Größenordnung des Jahres 2019 aus, vorbehaltlich weiterer negativer Einflüsse durch die Corona-Pandemie. Im folgenden Jahr 2021 ist vorgesehen, dass die Gesellschaft bei weiterhin planmäßiger Umsetzung des Restrukturierungsprogramms operativ die Ertragswende schaffen wird.
„Unser Konzept hat sich bewährt“
„Das Pflegewohnkonzept 5.0, das wir bei SeniVita verfolgen, ist eine innovative Alternative zu klassischen stationären Pflegeeinrichtungen. Unser Baukastensystem aus Miete eines Apartments, ambulanter Pflege und Tagespflege ermöglicht ein selbstbestimmtes Leben auch bei Hilfe- und Pflegebedürftigkeit. Dieses Konzept hat sich gerade in den vergangenen Monaten der Corona-Krise als leistungsstark bewährt. Um es profitabel betreiben zu können, werden wir allerdings an unseren internen Schwächen arbeiten und unsere Konditionen teilweise auf Marktniveau anpassen müssen. Denn seniorengerechtes Wohnen und gute Pflege müssen einen angemessenen Preis haben. Dieses Postulat aus der Corona-Krise darf nicht in Vergessenheit geraten“, sagt Dr. Horst Wiesent, Vorstandsvorsitzender der SeniVita Social Estate AG.
Anleihen Finder Redaktion.
Testierter Jahresabschluss 2019 – die SeniVita Social Estate AG (SSE AG) hat das Geschäftsjahr 2019 mit einem Verlust in Höhe von 8,8 Mio. Euro inklusive Sondereffekte beendet (2018: -10,4 Mio. Euro). Bereinigt um diese Effekte lag das Jahresergebnis bei -3,3 Mio. Euro (2018: -4,5 Mio. Euro).
Hintergrund: Die Ertragslage der SSE AG war 2019 im hohen Maße durch Bewertungskorrekturen, etwa auf Forderungen gegen Tochterunternehmen, und durch Kosten für Restrukturierung und Refinanzierungsvorhaben geprägt. Die Sonderbelastungen summierten sich auf 5,5 Mio. Euro nach 5,9 Mio. Euro im Vorjahr.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte der Betreiber von Pflegeeinrichtungen die Gesamtleistung von 10,0 Mio. Euro auf 36,5 Mio. Euro deutlich erhöhen. Davon entfielen 25,7 Mio. Euro (Vorjahr: 6,1 Mio. Euro) auf den Verkauf von Immobilien. Der Immobilienumsatz blieb jedoch unter Plan, weil einige Verkäufe teilweise erst im Jahr 2020 umsatzwirksam wurden.
Restrukturierung der Gesellschaft
Angesichts der Verlustsituation und eines negativen Eigenkapitals per 31. Dezember 2019 leitete das SSE-Management zum Ende des Geschäftsjahres eine tiefgreifende finanzielle und operative Restrukturierung der Gesellschaft ein – im Ergebnis u.a. mit der Verlängerung der Anleihe 2015/25 und einer Anpassung der Zinskonditionen.
Das Restrukturierungsprogramm zur Erhöhung der Ertragskraft, zur Verbesserung der Servicequalität für die Hausbewohner und zur Steigerung der Auslastung in den Einrichtungen werde derzeit umgesetzt, berichtet die SSE AG. So seien bereits erste personelle Veränderungen im Management erfolgt und Preiserhöhungen in Häusern, die nicht kostendeckend wirtschaften, eingeleitet worden.
ANLEIHE CHECK: Die SSE-Anleihe (WKN A13SHL) wurde um fünf Jahre bis zum 11. Mai 2025 verlängert. Neben der Laufzeitverlängerung wird der Zinssatz der Anleihe von vormals 6,50 % p.a. auf 8,50 % p.a. erhöht. Dabei wird nach einem jährlichen Stufenplan nur ein Teil des Zinses ausgezahlt, um die Liquiditätsbelastung an die Leistungsfähigkeit der SSE während der Transformation anzupassen. Der nicht ausgezahlte Zinsanteil soll am Ende der Laufzeit als einmalige Zusatzzahlung geleistet werden. Die Anleihe hat ein platziertes Volumen von 44,6 Mio. Euro.
Ende Mai teilte die SSE AG mit, dass zur kurzfristigen Generierung zusätzlicher Finanzmittel weitere Fremdkapitalmaßnahmen eine Option seien.
Ausblick auf Corona-Jahr 2020
Die Häuser der SeniVita-Gruppe haben die Folgen der COVID-19-Pandemie nach Angaben des Unternehmens bislang „sehr gut“ bewältigt. Derzeit sei weder bei Bewohnern noch beim Pflegepersonal ein aktiver Coronafall bestätigt. In wirtschaftlicher Hinsicht kam es zu Verzögerungen beim geplanten Verkauf der Tagespflege am Standort Emmering und bei der Vermarktung der fertiggestellten Objekte in Königsberg und Weidenberg. Die Mittelzuflüsse aus dem Abverkauf von Apartments in Königsberg und Weidenberg haben sich verzögert, werden aber nach Einschätzung des Vorstands noch im Sommer erfolgen. SeniVita verzeichne eine „gute Resonanz“ im Markt, da Pflegewohnimmobilien als Anlageobjekte weiterhin sehr begehrt seien.
Dennoch geht SeniVita auch für 2020 erneut von einem negativen Jahresergebnis in der Größenordnung des Jahres 2019 aus, vorbehaltlich weiterer negativer Einflüsse durch die Corona-Pandemie. Im folgenden Jahr 2021 ist vorgesehen, dass die Gesellschaft bei weiterhin planmäßiger Umsetzung des Restrukturierungsprogramms operativ die Ertragswende schaffen wird.
„Unser Konzept hat sich bewährt“
„Das Pflegewohnkonzept 5.0, das wir bei SeniVita verfolgen, ist eine innovative Alternative zu klassischen stationären Pflegeeinrichtungen. Unser Baukastensystem aus Miete eines Apartments, ambulanter Pflege und Tagespflege ermöglicht ein selbstbestimmtes Leben auch bei Hilfe- und Pflegebedürftigkeit. Dieses Konzept hat sich gerade in den vergangenen Monaten der Corona-Krise als leistungsstark bewährt. Um es profitabel betreiben zu können, werden wir allerdings an unseren internen Schwächen arbeiten und unsere Konditionen teilweise auf Marktniveau anpassen müssen. Denn seniorengerechtes Wohnen und gute Pflege müssen einen angemessenen Preis haben. Dieses Postulat aus der Corona-Krise darf nicht in Vergessenheit geraten“, sagt Dr. Horst Wiesent, Vorstandsvorsitzender der SeniVita Social Estate AG.
Anleihen Finder Redaktion.
Was ist eigentlich mit dem testierten JA 2018 für die gemeinnützige GmbH (jetzt Dr. Wiesent Sozial gGmbH).
Was ist eigentlich mit dem testierten JA 2018 für die gemeinnützige GmbH (jetzt Dr. Wiesent Sozial gGmbH)? Eigentlich sollte der im Juni veröffentlicht werden ...
Aus dem Brief vom 28.05.2020
Wo stehen wir derzeit bei Ihrer Gesellschaft? - Der Jahresabschluss 2018 ist aufgestellt und liegt zum Review beim Wirtschaftsprüfer. Wie bereits angekündigt, ist der Abschluss 2018 in erheblichem Maße von Abschreibungen und Wertberichtigungen gekennzeichnet, die die Ertragslage der Gesellschaft in jenem Geschäftsjahr belastet haben. Wie hoffen, im Laufe des Monats Juni das Testat zu erhalten, um das Zahlenwerk dann veröffentlichen zu können. Die Feststellung des Jahresabschlusses ist die Voraussetzung, um den Wert der Genussrechte bzw. Genussscheine mit dem Stand Ende 2018 ableiten zu können. Dies ist für all jene unter Ihnen von Bedeutung, die ihre Genussrechte/-scheine bereits vorher gekündigt hatten. Erst nach dem Vorliegen des geprüften Jahresabschlusses 2018 ist es uns möglich, eine mögliche Verlustteilnahme zu berücksichtigen und den konkreten Rückzahlungsbetrag zu berechnen.
Wo stehen wir derzeit bei Ihrer Gesellschaft? - Der Jahresabschluss 2018 ist aufgestellt und liegt zum Review beim Wirtschaftsprüfer. Wie bereits angekündigt, ist der Abschluss 2018 in erheblichem Maße von Abschreibungen und Wertberichtigungen gekennzeichnet, die die Ertragslage der Gesellschaft in jenem Geschäftsjahr belastet haben. Wie hoffen, im Laufe des Monats Juni das Testat zu erhalten, um das Zahlenwerk dann veröffentlichen zu können. Die Feststellung des Jahresabschlusses ist die Voraussetzung, um den Wert der Genussrechte bzw. Genussscheine mit dem Stand Ende 2018 ableiten zu können. Dies ist für all jene unter Ihnen von Bedeutung, die ihre Genussrechte/-scheine bereits vorher gekündigt hatten. Erst nach dem Vorliegen des geprüften Jahresabschlusses 2018 ist es uns möglich, eine mögliche Verlustteilnahme zu berücksichtigen und den konkreten Rückzahlungsbetrag zu berechnen.
und das Finanzamt blockiert die Rückzahlung
daran sieht man,was Verträge letztlich wert sind
Ich habe das Amtsgericht Bayreuth und die Bafin informiert
sind aber leider alles Flaschen
daran sieht man,was Verträge letztlich wert sind
Ich habe das Amtsgericht Bayreuth und die Bafin informiert
sind aber leider alles Flaschen
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.691.116 von bernieschach am 08.08.20 09:25:14
Was heißt das: das Finanzamt blockiert die Rückzahlung? Zunächst muss doch der JA vorliegen. Davon hängt doch ab, wie hoch die Rückzahlung sein wird ....
Zitat von bernieschach: und das Finanzamt blockiert die Rückzahlung
daran sieht man,was Verträge letztlich wert sind
Ich habe das Amtsgericht Bayreuth und die Bafin informiert
sind aber leider alles Flaschen
Was heißt das: das Finanzamt blockiert die Rückzahlung? Zunächst muss doch der JA vorliegen. Davon hängt doch ab, wie hoch die Rückzahlung sein wird ....
und der Wirtschaftsprüfer arbeitet nicht für das Finanzamt?
es ist zum derzeitigen Zeitpunkt schlicht und einfach Betrug
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.691.512 von bernieschach am 08.08.20 10:29:26
Nein, das tut er nicht.
Zitat von bernieschach: und der Wirtschaftsprüfer arbeitet nicht für das Finanzamt?
Nein, das tut er nicht.
als gemeinnütziges Unternehmen untersteht Senivita der Aufsicht der Finanzbehörden
der Jahresabschluss wird absichtlich verzögert
der Weg in die Planwirtschaft
für mehr reicht in Europa der IQ nicht
der Jahresabschluss wird absichtlich verzögert
der Weg in die Planwirtschaft
für mehr reicht in Europa der IQ nicht
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.697.170 von bernieschach am 09.08.20 12:18:32
... im Rahmen der steuerlich anerkannten Gemeinnützigkeit nur dahingehend, ob nicht etwa zuviel Gewinn entsteht bzw ob dieser in einem angemessenen Zeitfenster entsprechend reinvestiert wird. Dabei gibts mangels Gewinn ergo keinerlei Probleme.
... die Verzögerungen ergaben sich bis dato nur daraus, dass der Wirtschaftsprüfer dem semivitalen "Zahlenwerk" das Testat immer wieder verweigert hat.
... das dank der Billionen-Rettungspakete ohne jeden Zweifel.
Reformen werden dadurch überflüssig, Wettbewerb entfällt zukünftig, vernünftig Haushalten wird bestraft, Weiterverschulden massiv gefördert. Damit kann von Marktwirtschaft keine Rede mehr sein.
D hat die 2 Billionen auf der Schuldenuhr fast wieder voll und dazu jetzt über 1 Billion im Target2-Saldo offenstehen.
Amüsant und durchaus interpretationsfähig scheint mir das "Dr. Wiesent Gruppe Logo" im neuen FB-Account: https://www.facebook.com/Dr.WiesentGruppe/
Es zeigt im grauslichen 1970er Jahre Design ein offenbar ins Wasser gefallenes arg stilisiertes Rindsviech, das in ebenfalls stilisierten Wellen um sein Überleben paddelt. Die Verwechselungsgefahr mit RedBull tendiert sichtlich gegen Null. Auch wenn Mark Zuckerberg meine Fake-Accounts regelmäßig sperren läßt sodass ich nicht nachhaltig hineinkomme ins asoziale NetzwerK der virtuell Erregten: Bei Dr. Wiesent scheint es fröhlich bunt und munter zuzugehen, sodass auch das generelle Selbstverständnis sowie die Hierarchie im unternehmerischen Innenverhältnis ziemlich deutlich wird: "Ganz vorne stehen die Senioren, hinten am Arsch die Investoren."
Zitat von bernieschach: als gemeinnütziges Unternehmen untersteht Senivita der Aufsicht der Finanzbehörden
... im Rahmen der steuerlich anerkannten Gemeinnützigkeit nur dahingehend, ob nicht etwa zuviel Gewinn entsteht bzw ob dieser in einem angemessenen Zeitfenster entsprechend reinvestiert wird. Dabei gibts mangels Gewinn ergo keinerlei Probleme.
der Jahresabschluss wird absichtlich verzögert
... die Verzögerungen ergaben sich bis dato nur daraus, dass der Wirtschaftsprüfer dem semivitalen "Zahlenwerk" das Testat immer wieder verweigert hat.
der Weg in die Planwirtschaft
für mehr reicht in Europa der IQ nicht
... das dank der Billionen-Rettungspakete ohne jeden Zweifel.
Reformen werden dadurch überflüssig, Wettbewerb entfällt zukünftig, vernünftig Haushalten wird bestraft, Weiterverschulden massiv gefördert. Damit kann von Marktwirtschaft keine Rede mehr sein.
D hat die 2 Billionen auf der Schuldenuhr fast wieder voll und dazu jetzt über 1 Billion im Target2-Saldo offenstehen.
Amüsant und durchaus interpretationsfähig scheint mir das "Dr. Wiesent Gruppe Logo" im neuen FB-Account: https://www.facebook.com/Dr.WiesentGruppe/
Es zeigt im grauslichen 1970er Jahre Design ein offenbar ins Wasser gefallenes arg stilisiertes Rindsviech, das in ebenfalls stilisierten Wellen um sein Überleben paddelt. Die Verwechselungsgefahr mit RedBull tendiert sichtlich gegen Null. Auch wenn Mark Zuckerberg meine Fake-Accounts regelmäßig sperren läßt sodass ich nicht nachhaltig hineinkomme ins asoziale NetzwerK der virtuell Erregten: Bei Dr. Wiesent scheint es fröhlich bunt und munter zuzugehen, sodass auch das generelle Selbstverständnis sowie die Hierarchie im unternehmerischen Innenverhältnis ziemlich deutlich wird: "Ganz vorne stehen die Senioren, hinten am Arsch die Investoren."
woher kennst Du den Grund der Verzögerung des Jahresabschlusses?
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.700.215 von bernieschach am 09.08.20 21:47:37
... weil die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rosenschon-Stiefler-Waha über die letzten Jahre in X Quellen entsprechend erwähnt wurde - also dass sie bezüglich der tatsächlichen "inneren Werte" von SeniVita etwas andere Vorstellungen hatten als die Gesellschaft selbst und deshalb das Testat verweigert haben.
Ähnliche "Missverständnisse" scheinen mir auch zwischen dem letzten Ratingbericht und diesem "Brief" vom Mai vorzuliegen.
Zitat von bernieschach: woher kennst Du den Grund der Verzögerung des Jahresabschlusses?
... weil die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rosenschon-Stiefler-Waha über die letzten Jahre in X Quellen entsprechend erwähnt wurde - also dass sie bezüglich der tatsächlichen "inneren Werte" von SeniVita etwas andere Vorstellungen hatten als die Gesellschaft selbst und deshalb das Testat verweigert haben.
Ähnliche "Missverständnisse" scheinen mir auch zwischen dem letzten Ratingbericht und diesem "Brief" vom Mai vorzuliegen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.700.572 von albondy am 09.08.20 23:14:33
... ist lt. WPO = Wirtschaftsprüfungsordnung zu (so ungefähr) "unabhängig neutraler Gewissenhaftigkeit" verpflichtet - also nicht allein oder vorrangig dem Auftraggeber. Von humanistischem Goodwill oder sozial gemeinnützigem Zweckoptimismus steht da nix.
Empfehlenswert wäre hier vielleicht EY gewesen (Ernst&Young mit Arthur Andersen), die haben international bekannte Referenzen (Enron, Lehman, Schlecker, Wirecard), sind genau deswegen aber wahrscheinlich zu teuer.
Zitat von albondy: Rosenschon-Stiefler-Waha
... ist lt. WPO = Wirtschaftsprüfungsordnung zu (so ungefähr) "unabhängig neutraler Gewissenhaftigkeit" verpflichtet - also nicht allein oder vorrangig dem Auftraggeber. Von humanistischem Goodwill oder sozial gemeinnützigem Zweckoptimismus steht da nix.
Empfehlenswert wäre hier vielleicht EY gewesen (Ernst&Young mit Arthur Andersen), die haben international bekannte Referenzen (Enron, Lehman, Schlecker, Wirecard), sind genau deswegen aber wahrscheinlich zu teuer.
Oh je - Oh je - die Zahlen / Abschreibungen sind noch schlimmer als ich befürchtet habe - wie soll man den Durchhalteparolen von Dr.Wiesent noch vertrauen ??
Pressemitteilung der Dr. Wiesent Sozial gGmbH:
Dr. Wiesent Sozial gGmbH veröffentlicht verspäteten Jahresabschluss 2018
– Positiver Trend im operativen Geschäft mit Pflege- und Bildungseinrichtungen
– Erhebliche bilanzielle Wertkorrekturen führen zum Jahresverlust für das Jahr 2018 von 23,5 Mio. Euro
– Genussrechtskapital durch Verlustteilnahme deutlich reduziert
– Mittelfristige Geschäftsplanung inklusive eines Konzepts zur Wertaufholung der Genussrechte/Genussscheine ist in Arbeit
– Gruppe kann auch in Corona-Zeiten neue Bewohner aufnehmen
Die Dr. Wiesent Sozial gGmbH (vormals SeniVita Sozial gGmbH) hat den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2018 nach erheblichen Verzögerungen fertiggestellt. Der vom Wirtschaftsprüfer testierte Abschluss wird heute auf der Website der Gesellschaft veröffentlicht (https://www.dr-wiesent.de/investor-relations/jahresberichte/… Wie bereits mitgeteilt, war bei der Abschlusserstellung eine Reihe von Bewertungsfragen zu klären, unter anderem mit Blick auf die 49,99-%-Beteiligung an der Tochtergesellschaft SeniVita Social Estate AG (SSE AG).
Der Betreiber von Pflege-, Behinderten- und Bildungseinrichtungen verzeichnete 2018 einen leicht positiven operativen Trend, der im Anstieg der Erlöse von 7,6 Mio. Euro im Vorjahr auf 8,1 Mio. Euro zum Ausdruck kommt. Davon entfielen 5,5 Mio. Euro aus Pflegeleistungen. Die Einrichtungen für die Kinderkranken- und Behindertenpflege waren stark ausgelastet.
Die Ertragslage der Gesellschaft war in erheblichem Maße von nicht-liquiditätswirksamen Sonderbelastungen von insgesamt 30,6 Mio. Euro gekennzeichnet. Diese Summe ergibt sich aus der vollständigen Abschreibung des Buchwertes auf die Anteile an der SSE AG (5,0 Mio. Euro) sowie aus Wertberichtigungen von insgesamt 25,6 Mio. Euro auf mehrere Darlehensforderungen, hauptsächlich gegen Tochtergesellschaften. In der Folge weist die Dr. Wiesent Sozial gGmbH einen Jahresverlust von 23,5 Mio. Euro aus nach einem Fehlbetrag von 22,8 Mio. Euro im Vorjahr. Die wirtschaftliche Eigenkapitalquote lag per 31. Dezember 2018 bei 27,3 %.
Der Jahresverlust hat, wie in der Ad hoc-Mitteilung vom 20. Dezember 2019 prognostiziert, die Verlustteilnahme der Genussrechte bzw. Genussscheine gemäß den Bestimmungen für diese Wertpapiere zur Folge. Das Genussrechts-/Genussscheinkapital (nach Abzug eigener Anteile der Gesellschaft) stand per 31. Dezember 2018 aus diesem Grund noch mit 4,4 Mio. Euro zu Buche nach 33,2 Mio. Euro am gleichen Stichtag 2017. Anleger, die Genussrechte bzw. Genussscheine mit Wirksamkeit zum 31. Dezember 2018 gekündigt hatten, haben deshalb noch Anspruch auf die Rückzahlung von 12,4 % des nominalen Wertes ihrer Wertpapiere.
Der Jahresabschluss für das Jahr 2019 wird derzeit erstellt. Nach aktuellem Stand strebt die Gesellschaft ein ausgeglichenes Jahresergebnis an. Nach den Bestimmungen der Genussrechte bzw. Genussscheine können Zinszahlungen erst dann wieder erfolgen, wenn das Genussrechtskapital vollständig aufgefüllt ist.
Ausblick auf das laufende Jahr 2020
Nachdem im Frühjahr 2020 die wirtschaftliche Situation bei der Tochtergesellschaft SSE AG durch die erfolgreiche Restrukturierung der Anleihe und die Einleitung eines Transformationsprozesses stabilisiert werden konnte, arbeitet die Geschäftsführung der Dr. Wiesent Sozial gGmbH derzeit mit Hochdruck an einer Geschäftsplanung, die mittelfristig die Rückkehr zur Profitabilität zum Ziel hat. Das Maßnahmenpaket wird auch ein Konzept vorsehen, dass den Gläubigern der Gesellschaft die Chance auf Wertaufholung der Genussrechte bzw. Genussscheine ermöglichen soll. Die Dr. Wiesent Sozial gGmbH wird über das Konzept ausführlich informieren, sobald entsprechende Beschlüsse gefasst worden sind.
Bisher gut durch die Corona-Krise gekommen
Die Situation in den Einrichtungen der Dr. Wiesent Sozial gGmbH ist mit Blick auf das Corona-Virus weiterhin sehr gut unter Kontrolle. Derzeit gibt es keine bestätigten COVID-19-Fälle in den Häusern, weder bei Bewohnern noch beim Pflegepersonal. Die zwischenzeitlich geschlossenen Tagespflegen sind seit Mitte Juni wieder geöffnet. Ein Teil der Einrichtungen ist, nicht zuletzt aufgrund des innovativen Betreuungskonzeptes, unverändert in der Lage, neue Bewohner aufzunehmen.
Geschäftsführender Gesellschafter Dr. Horst Wiesent: „Der Jahresabschluss 2018 der Dr. Wiesent Sozial ist eine Momentaufnahme, die uns angesichts der hohen Sonderbelastungen alles andere als zufriedenstellt. Seitdem ist jedoch viel geschehen: Die SeniVita Social Estate AG, unsere wichtigste Beteiligung, hat ihre Finanzierungsbasis gesichert und eine Restrukturierung eingeleitet. Auch bei der Dr. Wiesent Sozial sind wir dabei, einen Restrukturierungsplan zu erstellen, der die Rückkehr in die Profitabilität ermöglicht. Persönlich sehr wichtig ist mir, dass dieser Plan einen Vorschlag umfassen wird, wie die Inhaber von Genussrechten oder Genussscheinen die Chance auf eine Wertaufholung bekommen, sofern sie der Gesellschaft die nötige Zeit zur Gesundung geben. Dass das innovative Geschäftsmodell der Altenpflege 5.0 zukunftsträchtig ist und der Pflegeberuf wichtiger denn je, haben gerade die vergangenen Monate der Corona-Krise gezeigt.“
Dr. Wiesent Sozial gGmbH
Pressemitteilung der Dr. Wiesent Sozial gGmbH:
Dr. Wiesent Sozial gGmbH veröffentlicht verspäteten Jahresabschluss 2018
– Positiver Trend im operativen Geschäft mit Pflege- und Bildungseinrichtungen
– Erhebliche bilanzielle Wertkorrekturen führen zum Jahresverlust für das Jahr 2018 von 23,5 Mio. Euro
– Genussrechtskapital durch Verlustteilnahme deutlich reduziert
– Mittelfristige Geschäftsplanung inklusive eines Konzepts zur Wertaufholung der Genussrechte/Genussscheine ist in Arbeit
– Gruppe kann auch in Corona-Zeiten neue Bewohner aufnehmen
Die Dr. Wiesent Sozial gGmbH (vormals SeniVita Sozial gGmbH) hat den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2018 nach erheblichen Verzögerungen fertiggestellt. Der vom Wirtschaftsprüfer testierte Abschluss wird heute auf der Website der Gesellschaft veröffentlicht (https://www.dr-wiesent.de/investor-relations/jahresberichte/… Wie bereits mitgeteilt, war bei der Abschlusserstellung eine Reihe von Bewertungsfragen zu klären, unter anderem mit Blick auf die 49,99-%-Beteiligung an der Tochtergesellschaft SeniVita Social Estate AG (SSE AG).
Der Betreiber von Pflege-, Behinderten- und Bildungseinrichtungen verzeichnete 2018 einen leicht positiven operativen Trend, der im Anstieg der Erlöse von 7,6 Mio. Euro im Vorjahr auf 8,1 Mio. Euro zum Ausdruck kommt. Davon entfielen 5,5 Mio. Euro aus Pflegeleistungen. Die Einrichtungen für die Kinderkranken- und Behindertenpflege waren stark ausgelastet.
Die Ertragslage der Gesellschaft war in erheblichem Maße von nicht-liquiditätswirksamen Sonderbelastungen von insgesamt 30,6 Mio. Euro gekennzeichnet. Diese Summe ergibt sich aus der vollständigen Abschreibung des Buchwertes auf die Anteile an der SSE AG (5,0 Mio. Euro) sowie aus Wertberichtigungen von insgesamt 25,6 Mio. Euro auf mehrere Darlehensforderungen, hauptsächlich gegen Tochtergesellschaften. In der Folge weist die Dr. Wiesent Sozial gGmbH einen Jahresverlust von 23,5 Mio. Euro aus nach einem Fehlbetrag von 22,8 Mio. Euro im Vorjahr. Die wirtschaftliche Eigenkapitalquote lag per 31. Dezember 2018 bei 27,3 %.
Der Jahresverlust hat, wie in der Ad hoc-Mitteilung vom 20. Dezember 2019 prognostiziert, die Verlustteilnahme der Genussrechte bzw. Genussscheine gemäß den Bestimmungen für diese Wertpapiere zur Folge. Das Genussrechts-/Genussscheinkapital (nach Abzug eigener Anteile der Gesellschaft) stand per 31. Dezember 2018 aus diesem Grund noch mit 4,4 Mio. Euro zu Buche nach 33,2 Mio. Euro am gleichen Stichtag 2017. Anleger, die Genussrechte bzw. Genussscheine mit Wirksamkeit zum 31. Dezember 2018 gekündigt hatten, haben deshalb noch Anspruch auf die Rückzahlung von 12,4 % des nominalen Wertes ihrer Wertpapiere.
Der Jahresabschluss für das Jahr 2019 wird derzeit erstellt. Nach aktuellem Stand strebt die Gesellschaft ein ausgeglichenes Jahresergebnis an. Nach den Bestimmungen der Genussrechte bzw. Genussscheine können Zinszahlungen erst dann wieder erfolgen, wenn das Genussrechtskapital vollständig aufgefüllt ist.
Ausblick auf das laufende Jahr 2020
Nachdem im Frühjahr 2020 die wirtschaftliche Situation bei der Tochtergesellschaft SSE AG durch die erfolgreiche Restrukturierung der Anleihe und die Einleitung eines Transformationsprozesses stabilisiert werden konnte, arbeitet die Geschäftsführung der Dr. Wiesent Sozial gGmbH derzeit mit Hochdruck an einer Geschäftsplanung, die mittelfristig die Rückkehr zur Profitabilität zum Ziel hat. Das Maßnahmenpaket wird auch ein Konzept vorsehen, dass den Gläubigern der Gesellschaft die Chance auf Wertaufholung der Genussrechte bzw. Genussscheine ermöglichen soll. Die Dr. Wiesent Sozial gGmbH wird über das Konzept ausführlich informieren, sobald entsprechende Beschlüsse gefasst worden sind.
Bisher gut durch die Corona-Krise gekommen
Die Situation in den Einrichtungen der Dr. Wiesent Sozial gGmbH ist mit Blick auf das Corona-Virus weiterhin sehr gut unter Kontrolle. Derzeit gibt es keine bestätigten COVID-19-Fälle in den Häusern, weder bei Bewohnern noch beim Pflegepersonal. Die zwischenzeitlich geschlossenen Tagespflegen sind seit Mitte Juni wieder geöffnet. Ein Teil der Einrichtungen ist, nicht zuletzt aufgrund des innovativen Betreuungskonzeptes, unverändert in der Lage, neue Bewohner aufzunehmen.
Geschäftsführender Gesellschafter Dr. Horst Wiesent: „Der Jahresabschluss 2018 der Dr. Wiesent Sozial ist eine Momentaufnahme, die uns angesichts der hohen Sonderbelastungen alles andere als zufriedenstellt. Seitdem ist jedoch viel geschehen: Die SeniVita Social Estate AG, unsere wichtigste Beteiligung, hat ihre Finanzierungsbasis gesichert und eine Restrukturierung eingeleitet. Auch bei der Dr. Wiesent Sozial sind wir dabei, einen Restrukturierungsplan zu erstellen, der die Rückkehr in die Profitabilität ermöglicht. Persönlich sehr wichtig ist mir, dass dieser Plan einen Vorschlag umfassen wird, wie die Inhaber von Genussrechten oder Genussscheinen die Chance auf eine Wertaufholung bekommen, sofern sie der Gesellschaft die nötige Zeit zur Gesundung geben. Dass das innovative Geschäftsmodell der Altenpflege 5.0 zukunftsträchtig ist und der Pflegeberuf wichtiger denn je, haben gerade die vergangenen Monate der Corona-Krise gezeigt.“
Dr. Wiesent Sozial gGmbH
Lügen ist unser Geschäft
das ist wirklich faszinierend,wie Hordeninstinkte funktionieren
deshalb funktioniert Marktwirtschaft in der Masse auch nicht
auf der einen Seite die vorbildliche Ethik des menschlichen Verhaltens
sobald Geld ins Spiel kommt,ist Lüge und Betrug das Mittel der Wahl
deshalb funktioniert Marktwirtschaft in der Masse auch nicht
auf der einen Seite die vorbildliche Ethik des menschlichen Verhaltens
sobald Geld ins Spiel kommt,ist Lüge und Betrug das Mittel der Wahl
Ich weiß noch gut, wie sich vor rund 2 Jahren Mitglieder des BondBoards über meine Kritik an Senivita übelst aufgeregt haben und es völlig überzogen fanden, der Firma sein Vertrauen zu entziehen.
War wohl doch was dran an der Kritik
...hilft mir nur leider auch nicht viel, da ich die Scheine zwar gekündigt hatte, aber ja nicht einmal damit mehr Schutz finden konnte 😟
War wohl doch was dran an der Kritik
...hilft mir nur leider auch nicht viel, da ich die Scheine zwar gekündigt hatte, aber ja nicht einmal damit mehr Schutz finden konnte 😟
zumindest war es eine gute Impfung gegen Gutgläubigkeit
Politiker sind die geborenen lügner
und das färbt dann leider auf solche Gestalten ab
Politiker sind die geborenen lügner
und das färbt dann leider auf solche Gestalten ab
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.740.982 von imperatom am 12.08.20 20:41:40
... böse böse Bondboardler
Unter wenigen anderen war SeniVita schon seit der 2011 bis 2016er Anleihe ein stets und ständig heftig umstrittenes Investment. "Umstritten" meint wortwörtlich dass darüber intensiv kontrovers gestritten wurde und dass von "Vertrauen" hier nie wirklich die Rede war. So what. Hätte ich alles mental archiviert was irgendwann mal irgendwo umstritten wurde, bräuchte ich dafür eine extra Hängeregistratur im Hirnkasten.
Fazit bleibt, dass fast unvermeidlich alle paar Jahre mal ein spekulatives Investment richtig voll vor die Wand fährt. Und dass die frühzeitig erfolgte Kündigung hier nur eine trügerische Scheinsicherheit geliefert hat. Die maßgeblich mit dazu beigetragen hat, dass man "die Gekündigten" eben nicht wie sonst gewohnt längst liquidiert hat. Im Flashback erinnere ich grad noch Dr. Wiesent mit brüchiger Stimme bei der SSE-TelCo "Es soll aber niemand zu Schaden kommen" - obwohl der damals schon längst real und mit einer zuvor niemals wirklich vollständig durchkonsolidierten Gesamtbilanz weitaus größer als erwartet war.
... je höher "moralische und ethische Werte" öffentlich gehängt werden, desto krass gegensätzlicher entwickelt sich zeitgleich dazu meistens die Realität in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Jeder ahnt doch zumindest, dass gerade in den systemrelevanten Versorgungs- und Entsorgungs-Bereichen der humanistisch-friedlich-sozialgerechten Gesellschaft jede Menge schwer im Argen liegt - nur wirklich genau wissen will das auch lieber niemand.
Frommer Selbstbetrug fällt da eindeutig mit unter "Lug und Trug". Dennoch legt die Hauptverantwortung für Gewinn und Verlust im Depot immer noch bei einem selbst. Emotional verständlich wird schnell "Gerechtigkeit" eingefordert, Aufklärung und Strafverfolgung, Insolvenz oder Liquidierung - was sich bei Fremdkapital und vorhandener Masse auf lange Sicht oft noch marginal rentiert, bei Eigenkapital und fehlender Substanz aber kaum jemals zum gewünschten Erfolg führt.
Insofern soll das im Logo dargestellt ums Überleben paddelnde Rindsviech jetzt mal beschleunigt in die Hufe kommen, was den Restrukturierungsplan und die "Chance auf Wertaufholung" angeht. Nur der letzte Satz des zuvor eher reuigen Traktats glänzt dann schon wieder mit selbstgerecht gewohnter Selbstüberhöhung durch angebliche "Systemrelevanz" und "Sozialkompetenz" einer durch jahrelange Inkompetenz gerade um 90% zusammengeschrumpften sozialen Mini-Klitsche, die von Adolph Kolping ungefähr so weit entfernt ist wie Bayreuth vom Mond.
Zitat von imperatom: Ich weiß noch gut, wie sich vor rund 2 Jahren Mitglieder des BondBoards über meine Kritik an Senivita übelst aufgeregt haben und es völlig überzogen fanden, der Firma sein Vertrauen zu entziehen.
... böse böse Bondboardler
Unter wenigen anderen war SeniVita schon seit der 2011 bis 2016er Anleihe ein stets und ständig heftig umstrittenes Investment. "Umstritten" meint wortwörtlich dass darüber intensiv kontrovers gestritten wurde und dass von "Vertrauen" hier nie wirklich die Rede war. So what. Hätte ich alles mental archiviert was irgendwann mal irgendwo umstritten wurde, bräuchte ich dafür eine extra Hängeregistratur im Hirnkasten.
War wohl doch was dran an der Kritik
...hilft mir nur leider auch nicht viel, da ich die Scheine zwar gekündigt hatte, aber ja nicht einmal damit mehr Schutz finden konnt
Fazit bleibt, dass fast unvermeidlich alle paar Jahre mal ein spekulatives Investment richtig voll vor die Wand fährt. Und dass die frühzeitig erfolgte Kündigung hier nur eine trügerische Scheinsicherheit geliefert hat. Die maßgeblich mit dazu beigetragen hat, dass man "die Gekündigten" eben nicht wie sonst gewohnt längst liquidiert hat. Im Flashback erinnere ich grad noch Dr. Wiesent mit brüchiger Stimme bei der SSE-TelCo "Es soll aber niemand zu Schaden kommen" - obwohl der damals schon längst real und mit einer zuvor niemals wirklich vollständig durchkonsolidierten Gesamtbilanz weitaus größer als erwartet war.
Zitat von bernieschach: die vorbildliche Ethik des menschlichen Verhaltens
... je höher "moralische und ethische Werte" öffentlich gehängt werden, desto krass gegensätzlicher entwickelt sich zeitgleich dazu meistens die Realität in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Jeder ahnt doch zumindest, dass gerade in den systemrelevanten Versorgungs- und Entsorgungs-Bereichen der humanistisch-friedlich-sozialgerechten Gesellschaft jede Menge schwer im Argen liegt - nur wirklich genau wissen will das auch lieber niemand.
Frommer Selbstbetrug fällt da eindeutig mit unter "Lug und Trug". Dennoch legt die Hauptverantwortung für Gewinn und Verlust im Depot immer noch bei einem selbst. Emotional verständlich wird schnell "Gerechtigkeit" eingefordert, Aufklärung und Strafverfolgung, Insolvenz oder Liquidierung - was sich bei Fremdkapital und vorhandener Masse auf lange Sicht oft noch marginal rentiert, bei Eigenkapital und fehlender Substanz aber kaum jemals zum gewünschten Erfolg führt.
Insofern soll das im Logo dargestellt ums Überleben paddelnde Rindsviech jetzt mal beschleunigt in die Hufe kommen, was den Restrukturierungsplan und die "Chance auf Wertaufholung" angeht. Nur der letzte Satz des zuvor eher reuigen Traktats glänzt dann schon wieder mit selbstgerecht gewohnter Selbstüberhöhung durch angebliche "Systemrelevanz" und "Sozialkompetenz" einer durch jahrelange Inkompetenz gerade um 90% zusammengeschrumpften sozialen Mini-Klitsche, die von Adolph Kolping ungefähr so weit entfernt ist wie Bayreuth vom Mond.
es gibt viele Menschen auf dieser Welt,die keine Chance haben.
Ob man deshalb andere Menschen anlügt oder nicht,muss jeder für sich selbst entscheiden.
Marktwirtschaft war ein evolutionärer Prozess,der bestimmte Werte hervorgebracht hat,die sich grundlegend von den Stammesregeln unterscheiden.
Geistig ist die Welt wieder im Kindergarten angekommen.
Ob man deshalb andere Menschen anlügt oder nicht,muss jeder für sich selbst entscheiden.
Marktwirtschaft war ein evolutionärer Prozess,der bestimmte Werte hervorgebracht hat,die sich grundlegend von den Stammesregeln unterscheiden.
Geistig ist die Welt wieder im Kindergarten angekommen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 64.756.618 von bernieschach am 13.08.20 21:53:37
Wie kann man Dich anlügen? Laut WO bist Du doch allwissend und verfügst über unschätzbar viele Informationen.
Zitat von bernieschach: es gibt viele Menschen auf dieser Welt,die keine Chance haben.
Ob man deshalb andere Menschen anlügt oder nicht,muss jeder für sich selbst entscheiden.
Marktwirtschaft war ein evolutionärer Prozess,der bestimmte Werte hervorgebracht hat,die sich grundlegend von den Stammesregeln unterscheiden.
Geistig ist die Welt wieder im Kindergarten angekommen.
Wie kann man Dich anlügen? Laut WO bist Du doch allwissend und verfügst über unschätzbar viele Informationen.
Ich dachte gemeinnützig bezieht sich darauf,dass man gemeinsam etwas aufbaut
bei der derzeitigen demographischen Lage bin ich davon ausgegangen,dass der Jugend ihre Zukunft gestohlen wird
und nicht den Genussscheininhabern ihr Geld
bei der derzeitigen demographischen Lage bin ich davon ausgegangen,dass der Jugend ihre Zukunft gestohlen wird
und nicht den Genussscheininhabern ihr Geld
wie ich gehört habe überlegt man bei Senivita die Preise teilweise auf Marktniveau anzuheben,um kostendeckend arbeiten zu können.
was sind Politiker nur für merkwürdige Gestalten
was sind Politiker nur für merkwürdige Gestalten
Juhu - die 2 % Zinsen sind heute angewiesen worden :-)
Letzten Endes dann doch schneller als erwartet, leistet die SeniVita Social Estate AG die offiziell bis gestern gestundeten Zinsen für die ausstehende Unternehmensanleihe 2015/25. Zuvor schlug der gemeinsame Anleihevertreter noch eine weitere Stundung bis zum 31. März 2021 vor.
Wie der Entwickler und Betreiber moderner Pflegeeinrichtungen in Süddeutschland am Nachmittag bekannt gab, seien die ausstehenden Anleihezinsen über 2,0% für den SeniVita-Social-Bond 2015/2025 (WKN: A13SHL) zur Zahlung an die Zahlstelle überwiesen worden.
Die ursprünglich am 12. Mai 2020 fällig gewesenen Zinsen waren bis zum 30. September 2020 gestundet.
Die Zahlstelle wird die Zinsen unverzüglich gemäß Anleihebedingungen über das Clearing-System an die Anleihegläubiger weiterleiten. Mit der Zahlung an das Clearing-System hat die Emittentin gemäß den Anleihebedingungen ihre Verpflichtung erfüllt.
Erfahrungsgemäß wird es mehrere Bankarbeitstage dauern, bis die Zinszahlung auf den Konten der Anleger eingegangen ist.
SENIVITA SOC.WS 2015/25 (WKN: A13SHL)
Interessant: Der gemeinsame Anleihevertreter hatte die für die Zinszahlung vorgesehene Sicherheitenfreigabe als Voraussetzung für eine Zwischenfinanzierung in seinem Schreiben vor einer Woche noch abgelehnt und stattdessen eine weitere Stundung der Zinsen um sechs Monate vorgeschlagen.
aus Bondguide
Letzten Endes dann doch schneller als erwartet, leistet die SeniVita Social Estate AG die offiziell bis gestern gestundeten Zinsen für die ausstehende Unternehmensanleihe 2015/25. Zuvor schlug der gemeinsame Anleihevertreter noch eine weitere Stundung bis zum 31. März 2021 vor.
Wie der Entwickler und Betreiber moderner Pflegeeinrichtungen in Süddeutschland am Nachmittag bekannt gab, seien die ausstehenden Anleihezinsen über 2,0% für den SeniVita-Social-Bond 2015/2025 (WKN: A13SHL) zur Zahlung an die Zahlstelle überwiesen worden.
Die ursprünglich am 12. Mai 2020 fällig gewesenen Zinsen waren bis zum 30. September 2020 gestundet.
Die Zahlstelle wird die Zinsen unverzüglich gemäß Anleihebedingungen über das Clearing-System an die Anleihegläubiger weiterleiten. Mit der Zahlung an das Clearing-System hat die Emittentin gemäß den Anleihebedingungen ihre Verpflichtung erfüllt.
Erfahrungsgemäß wird es mehrere Bankarbeitstage dauern, bis die Zinszahlung auf den Konten der Anleger eingegangen ist.
SENIVITA SOC.WS 2015/25 (WKN: A13SHL)
Interessant: Der gemeinsame Anleihevertreter hatte die für die Zinszahlung vorgesehene Sicherheitenfreigabe als Voraussetzung für eine Zwischenfinanzierung in seinem Schreiben vor einer Woche noch abgelehnt und stattdessen eine weitere Stundung der Zinsen um sechs Monate vorgeschlagen.
aus Bondguide
Ich kann froh sein,dass es die Corona Panik an der Börse gab
damit war es einfach,meinen Verlust hier wieder auszugleichen
schade,denn das Konzept ist menschlich eigentlich richtig
woran liegt es denn nun?
an der schwachen Auslastung?
an den nicht marktgerechten Preisen?
für die Zukunft merke ich mir:in einer Idiokratie wird nur mit idiotischen Geschäftsmodellen Geld verdient
damit war es einfach,meinen Verlust hier wieder auszugleichen
schade,denn das Konzept ist menschlich eigentlich richtig
woran liegt es denn nun?
an der schwachen Auslastung?
an den nicht marktgerechten Preisen?
für die Zukunft merke ich mir:in einer Idiokratie wird nur mit idiotischen Geschäftsmodellen Geld verdient
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.255.989 von Grossmeister_B am 01.10.20 20:07:51
Bislang ist bei mir noch keine Gutschrift der Zinsen erfolgt. Kann jemand diesbezüglich ein "Erfolgserlebnis" vermelden?
Gruß Doc
Zitat von Grossmeister_B: Juhu - die 2 % Zinsen sind heute angewiesen worden :-)
Bislang ist bei mir noch keine Gutschrift der Zinsen erfolgt. Kann jemand diesbezüglich ein "Erfolgserlebnis" vermelden?
Gruß Doc
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.369.448 von Doc Holiday am 13.10.20 13:18:33Hallo Doc,
ich bin bei ING-DIBA und habe die Zinsen am 7.10.2020 erhalten
ich bin bei ING-DIBA und habe die Zinsen am 7.10.2020 erhalten
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.369.448 von Doc Holiday am 13.10.20 13:18:33Hallo
bin bei Swissquote und habe noch nichts bekommen.
bin bei Swissquote und habe noch nichts bekommen.
Zitat von Doc Holiday:Zitat von Grossmeister_B: Juhu - die 2 % Zinsen sind heute angewiesen worden :-)
Bislang ist bei mir noch keine Gutschrift der Zinsen erfolgt. Kann jemand diesbezüglich ein "Erfolgserlebnis" vermelden?
Gruß Doc
Vielen Dank für Euer "feedback"
Ich bin bei der comdirect und habe gestern dort mal angerufen und mich nach der noch nicht erfolgten Zinszahlung erkundigt. Auf Anhieb konnte keine Klärung erfolgen - man hat mir einen Rückruf zugesagt........
...ich werde weiter berichten ;-)
Ich bin bei der comdirect und habe gestern dort mal angerufen und mich nach der noch nicht erfolgten Zinszahlung erkundigt. Auf Anhieb konnte keine Klärung erfolgen - man hat mir einen Rückruf zugesagt........
...ich werde weiter berichten ;-)
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.379.771 von Doc Holiday am 14.10.20 09:57:36Hallo - Zinsen sind schon vor einige Tagen gebucht worden.
Kann es sein das du die Anleihen erst kurz vor der Zahlung gekauft hast - dann wirst du wohl nichts kriegen!?
Es wird nach Depotstand im Mai gezahlt soviel ich weiss, er also zb im August gekaft hat wird wohl nichts kriegen
Kann es sein das du die Anleihen erst kurz vor der Zahlung gekauft hast - dann wirst du wohl nichts kriegen!?
Es wird nach Depotstand im Mai gezahlt soviel ich weiss, er also zb im August gekaft hat wird wohl nichts kriegen
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.383.938 von Grossmeister_B am 14.10.20 15:46:38Ich habe meine seit einem Jahr im Depot. Habe gerade eine Anfrage an Swissquote laufen und werde hier berichten, was die mir schreiben.
Zitat von Grossmeister_B: Hallo - Zinsen sind schon vor einige Tagen gebucht worden.
Kann es sein das du die Anleihen erst kurz vor der Zahlung gekauft hast - dann wirst du wohl nichts kriegen!?
Es wird nach Depotstand im Mai gezahlt soviel ich weiss, er also zb im August gekaft hat wird wohl nichts kriegen
Zinsen
Habe die Senivita auf zwei Depots:Zahlung Zinsen bei der Volksbank Wien AG vorige Woche.
Zahlung Zinsen bei der comdirect ag: Zahlung noch immer nicht erfolgt.
Das soll man die Welt verstehen-österreichisches Depot zahlt pünktlich, comdirect immer noch nicht da.
übrigens habe ich die Senivita Anleihen bei beiden Depots schon über zwei Jahre- alles das kann nicht die Ursache dafür sein.
Meine Käufe datieren aus Feburar und März 2020.
comdirect hat bislang weder die Zinsen verbucht noch ist der versprochene Rückruf erfolgt
comdirect hat bislang weder die Zinsen verbucht noch ist der versprochene Rückruf erfolgt
Habe gerade ein ausführliches Telefonat mit der comdirect geführt:
Der Emittent weist die Zahlungen an die Depotbanken an - erst wenn die Bank das Geld erhalten hat, wird es an die Anleihegläubiger überwiesen. Es ist durchaus möglich, dass nicht alle Zinszahlungen zeitgleich an alle Banken getätigt wurden, sondern dass dies nach und nach erfolgt.
Also wie bei jedem Unternehmen/Betrieb, mit Zahlungs- bzw. Liquiditätsschwierigkeiten, werden die Gläubiger nach und nach bedient (oder auch gar nicht, was wir mal nicht hoffen wollen)
Der Emittent weist die Zahlungen an die Depotbanken an - erst wenn die Bank das Geld erhalten hat, wird es an die Anleihegläubiger überwiesen. Es ist durchaus möglich, dass nicht alle Zinszahlungen zeitgleich an alle Banken getätigt wurden, sondern dass dies nach und nach erfolgt.
Also wie bei jedem Unternehmen/Betrieb, mit Zahlungs- bzw. Liquiditätsschwierigkeiten, werden die Gläubiger nach und nach bedient (oder auch gar nicht, was wir mal nicht hoffen wollen)
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.393.886 von Doc Holiday am 15.10.20 11:50:58
Die Antwort ist so nicht richtig: Der Emittent überweist an die Zahlstelle. In diesem Fall ist die Zahlstelle das Bankhaus Gebr. Martin. Die Zahlstelle überweist an Clearstream, weil dort die Globalurkunde liegt. Clearstream überweist an die Depotbanken je nach Anteil. Die Depotbanken überweisen an die Banken und die Banken an die einzelnen Kunden.
Anders als bei Namensaktien gibt es bei Inhaber-Schuldverschreibungen kein Register, in dem die Endkunden aufgeführt wären. Senivita kann also gar nicht einzelne Kunden oder Depotbanken bevorzugen, selbst wenn sie es wollten.
Zitat von Doc Holiday: Habe gerade ein ausführliches Telefonat mit der comdirect geführt:
Der Emittent weist die Zahlungen an die Depotbanken an
Die Antwort ist so nicht richtig: Der Emittent überweist an die Zahlstelle. In diesem Fall ist die Zahlstelle das Bankhaus Gebr. Martin. Die Zahlstelle überweist an Clearstream, weil dort die Globalurkunde liegt. Clearstream überweist an die Depotbanken je nach Anteil. Die Depotbanken überweisen an die Banken und die Banken an die einzelnen Kunden.
Anders als bei Namensaktien gibt es bei Inhaber-Schuldverschreibungen kein Register, in dem die Endkunden aufgeführt wären. Senivita kann also gar nicht einzelne Kunden oder Depotbanken bevorzugen, selbst wenn sie es wollten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.394.609 von Churgast am 15.10.20 12:39:20
...und wieso kommen dann "Laufzeitunterschiede" von über einer Woche zustande?
Zitat von Churgast:Zitat von Doc Holiday: Habe gerade ein ausführliches Telefonat mit der comdirect geführt:
Der Emittent weist die Zahlungen an die Depotbanken an
Die Antwort ist so nicht richtig: Der Emittent überweist an die Zahlstelle. In diesem Fall ist die Zahlstelle das Bankhaus Gebr. Martin. Die Zahlstelle überweist an Clearstream, weil dort die Globalurkunde liegt. Clearstream überweist an die Depotbanken je nach Anteil. Die Depotbanken überweisen an die Banken und die Banken an die einzelnen Kunden.
Anders als bei Namensaktien gibt es bei Inhaber-Schuldverschreibungen kein Register, in dem die Endkunden aufgeführt wären. Senivita kann also gar nicht einzelne Kunden oder Depotbanken bevorzugen, selbst wenn sie es wollten.
...und wieso kommen dann "Laufzeitunterschiede" von über einer Woche zustande?
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.394.630 von Doc Holiday am 15.10.20 12:42:12
Ich kann nur spekulieren:
Normale Zinszahlungen gehen vollautomatisch. Der von Clearstream überwiesene Gesamtbetrag passt zum Depotbestand vom Trenntag des Kupons, der im System erfasst wurde und sich seitdem auch nicht verändert hat.
In diesem Fall geht es vielleicht nicht automatisch, weil der Zahlbetrag nicht mehr zum aktuellen Depotbestand der Commerzbank bei Clearstream passt und der Bestand und dessen Aufteilung auf Endkundem vom Trenntag Anfang Mai nicht mehr "im System", sondern auf "einem Backup" liegt. Jetzt muss ein "Backoffice-Spezialist" ran, der schon einen Berg von anderen Aufgaben vor sich her schiebt.
Sowas in der Art muss man sich vorstellen.
Zitat von Doc Holiday: ..und wieso kommen dann "Laufzeitunterschiede" von über einer Woche zustande?
Ich kann nur spekulieren:
Normale Zinszahlungen gehen vollautomatisch. Der von Clearstream überwiesene Gesamtbetrag passt zum Depotbestand vom Trenntag des Kupons, der im System erfasst wurde und sich seitdem auch nicht verändert hat.
In diesem Fall geht es vielleicht nicht automatisch, weil der Zahlbetrag nicht mehr zum aktuellen Depotbestand der Commerzbank bei Clearstream passt und der Bestand und dessen Aufteilung auf Endkundem vom Trenntag Anfang Mai nicht mehr "im System", sondern auf "einem Backup" liegt. Jetzt muss ein "Backoffice-Spezialist" ran, der schon einen Berg von anderen Aufgaben vor sich her schiebt.
Sowas in der Art muss man sich vorstellen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.394.819 von Churgast am 15.10.20 12:57:41
....klingt plausibel und ist nachvollziehbar, dass es schon etwas mehr Aufwand ist, rauszufiltern, wer zum Stichtag im Mai die Anleihe im Depot hatte.
...dann warten wir mal geduldig
....klingt plausibel und ist nachvollziehbar, dass es schon etwas mehr Aufwand ist, rauszufiltern, wer zum Stichtag im Mai die Anleihe im Depot hatte.
...dann warten wir mal geduldig
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.394.819 von Churgast am 15.10.20 12:57:41
... m.E. "hängen immer alle Rechte am Wertpapier", wer also verkauft hat, hat das Recht auf Nachzahlung mit verkauft, wer gekauft hat, hat entsprechend alle Ansprüche mit gekauft. Sollte eigentlich auch für abgetrennte Coupons gelten, da die jenseits von Spezialkonstrukten mit eigener WKN (zB "Dt. Bundesanleihen Kupons") per se kein separates Eigenleben führen (können).
Bei einem "offiziell nachlaufenden Anspruch" auf Nachzahlung wird bei eingelöst auszubuchenden Wertpapieren normalerweise intern eine "Null-WKN" extra vergeben, sodass Nachzahlungen ein existierendes Buchungsziel haben.
Aufwändig händisch zugeordnet werden muss so oder so.
Wobei comdirect dabei sehr "ordentlich" arbeitet, dh sie buchen erst wenn gezahlt wurde bzw alles geklärt ist, während viele andere routinemäßig erstmal gutschreiben und später ggf wieder stornieren.
Zitat von Churgast: Ich kann nur spekulieren:
Normale Zinszahlungen gehen vollautomatisch. Der von Clearstream überwiesene Gesamtbetrag passt zum Depotbestand vom Trenntag des Kupons, der im System erfasst wurde und sich seitdem auch nicht verändert hat.
In diesem Fall geht es vielleicht nicht automatisch, weil der Zahlbetrag nicht mehr zum aktuellen Depotbestand der Commerzbank bei Clearstream passt und der Bestand und dessen Aufteilung auf Endkundem vom Trenntag Anfang Mai nicht mehr "im System", sondern auf "einem Backup" liegt. Jetzt muss ein "Backoffice-Spezialist" ran, der schon einen Berg von anderen Aufgaben vor sich her schiebt.
Sowas in der Art muss man sich vorstellen.
... m.E. "hängen immer alle Rechte am Wertpapier", wer also verkauft hat, hat das Recht auf Nachzahlung mit verkauft, wer gekauft hat, hat entsprechend alle Ansprüche mit gekauft. Sollte eigentlich auch für abgetrennte Coupons gelten, da die jenseits von Spezialkonstrukten mit eigener WKN (zB "Dt. Bundesanleihen Kupons") per se kein separates Eigenleben führen (können).
Bei einem "offiziell nachlaufenden Anspruch" auf Nachzahlung wird bei eingelöst auszubuchenden Wertpapieren normalerweise intern eine "Null-WKN" extra vergeben, sodass Nachzahlungen ein existierendes Buchungsziel haben.
Aufwändig händisch zugeordnet werden muss so oder so.
Wobei comdirect dabei sehr "ordentlich" arbeitet, dh sie buchen erst wenn gezahlt wurde bzw alles geklärt ist, während viele andere routinemäßig erstmal gutschreiben und später ggf wieder stornieren.
Zinszahlung
Endlich, Zinszahlung senivita ist bei der comdirect eingebucht mit Valuta 7. Oktober.
Comdirect hat am Wochenende die Zinsen gebucht. Zahlung auf Basis Depotbestand Mai 2020.
Hallo, da die Zinsen anscheinend gekommen sind. Wie seht ihr die Lage bei dem Genussschein?
Moin! Hat denn niemand aktuelle Informationen über diesen Pleitekandidaten? Die Anleihekurse preisen die Insolvenz ja bereits ein! Angeblich sollen ja die Sicherheiten deutlich darüber liegen. Wär's glaubt, wird seelig!
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.940.597 von goldstarinvestor am 03.12.20 20:06:57
... woher sollten denn aktuelle Informationen kommen außer von Dr. Winselnd selbst, und der sagt lieber nix. Die Social Estate hat mit der Prolongation jetzt wieder jahrelang Zeit ohne Insolvenzsorgen. Gegen Ende des Jahres wird bei vielen "steueroptimiert" und in diesem Jahr eher kein Müll nachgekauft. Vom GS stehen in Stuttgart 347.000 NW auf der Briefseite.
Zitat von goldstarinvestor: Moin! Hat denn niemand aktuelle Informationen über diesen Pleitekandidaten? Die Anleihekurse preisen die Insolvenz ja bereits ein! Angeblich sollen ja die Sicherheiten deutlich darüber liegen. Wär's glaubt, wird seelig!
... woher sollten denn aktuelle Informationen kommen außer von Dr. Winselnd selbst, und der sagt lieber nix. Die Social Estate hat mit der Prolongation jetzt wieder jahrelang Zeit ohne Insolvenzsorgen. Gegen Ende des Jahres wird bei vielen "steueroptimiert" und in diesem Jahr eher kein Müll nachgekauft. Vom GS stehen in Stuttgart 347.000 NW auf der Briefseite.
lasst die Finger weg
die zahlen nichtmal die gekündigten GS zurück
vermutlich max. 200000 Euro
Ich habe den Quatsch noch bei 20% verkauft
aus Kapitalanlegersicht muss man das so lesen:
Asozial tneseiW .rD
die zahlen nichtmal die gekündigten GS zurück
vermutlich max. 200000 Euro
Ich habe den Quatsch noch bei 20% verkauft
aus Kapitalanlegersicht muss man das so lesen:
Asozial tneseiW .rD
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.943.978 von bernieschach am 04.12.20 08:35:36
... Zoff auf der Baustelle (?) und schon ist Ende Gelände für Dr. Winselnd bei der SeniVita Social Estate:
"Paukenschlag bei SeniVita – der Aufsichtsrat der SeniVita Social Estate AG hat den Vorsitzenden des Vorstands, Dr. Horst Wiesent, mit sofortiger Wirkung am Freitag abberufen. Der Vorstandsgeschäfte übernimmt bis auf Weiteres Vorstandsmitglied Manfred Vetterl."
Zitat von bernieschach: aus Kapitalanlegersicht muss man das so lesen:
... Zoff auf der Baustelle (?) und schon ist Ende Gelände für Dr. Winselnd bei der SeniVita Social Estate:
"Paukenschlag bei SeniVita – der Aufsichtsrat der SeniVita Social Estate AG hat den Vorsitzenden des Vorstands, Dr. Horst Wiesent, mit sofortiger Wirkung am Freitag abberufen. Der Vorstandsgeschäfte übernimmt bis auf Weiteres Vorstandsmitglied Manfred Vetterl."
.... kreativer Vorschlag dazu aus dem "neuen BB":
Umbenennung der SSE in "Dein Geld Seh-Nie-Wieda SocialEstate AG"
Die im eigenen Stall ausgebildeten chinesischen Wanderarbeiterinnen sehen allerdings zukünftig mehr Geld für die Pflege, weil ihnen nur eine klatschen offenbar zum Leben doch nicht ausreicht. In Zukunft wird humanistische Ausbeutung bei Dr. W. also noch sozialer. https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-11/5122609…
Umbenennung der SSE in "Dein Geld Seh-Nie-Wieda SocialEstate AG"
Die im eigenen Stall ausgebildeten chinesischen Wanderarbeiterinnen sehen allerdings zukünftig mehr Geld für die Pflege, weil ihnen nur eine klatschen offenbar zum Leben doch nicht ausreicht. In Zukunft wird humanistische Ausbeutung bei Dr. W. also noch sozialer. https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-11/5122609…
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.940.597 von goldstarinvestor am 03.12.20 20:06:57
... man kann das sportlich sehen, zB durch aktive Teilnahme an einer Tour der
"SeniVita Abenteuer und Training GmbH"
die aber 2020 altersbedingt auf "BSI 50 GmbH" ("Bin Sport-Invalide über 50" ?) umfirmiert und ihren Zweck um 180 Grad gedreht auf jetzt allein immobile Aktivitäten umgestellt hat. https://www.northdata.de/BSI+50+GmbH,+Bayreuth/HRB+4680
An sich ist das eine gute Nachricht, dass Skipper Kolb den Sozialclown rausgekegelt hat. Damit ist der Weg einigermaßen frei, ein zukünftig nach wirtschaftlich-gewinnorientierten statt sozialmafiösen Kriterien geführtes Unternehmen zu sanieren und langfristig profitabel zu machen oder sogar das ehemals geplante IPO wieder aus der Schublade zu holen. Damit hat die WKV-Dreierbande ab sofort keine bestimmende Mehrheit mehr in der SSE. Bau und Betrieb von Senioren-Entsorgungs-Vollzugsanstalten hat in der allein auf Selbstoptimierung ego-zentrierten und demografisch zweitältesten Gesellschaftspopulation der Welt eine solide und sichere Zukunft.
Letztlich kann das sogar dem geschrumpften Dr.W.-Eigenkapital = GS/GR langfristig überdurchschnittlich positiv zugute kommen, wo aufgrund der schwachen Ertragskraft sonst kaum mit nennenswerten Wertaufholungen in absehbaren Zeiträumen zu rechnen wäre.
Wobei "überdurchschnittlich" nicht etwa optimistisch meint sondern rein rechnerisch besagt, dass bei nur noch gut 3.9 Mio ausgewiesenem GS/GR-Rest-Eigenkapital schon der Zufluss von nur 1 Mio aus der SSE einen +25%igen Hebel hat.
Am 16.12.2020 findet die virtuelle HV der SSE AG statt.
Zitat von goldstarinvestor: Die Anleihekurse preisen die Insolvenz ja bereits ein!
... man kann das sportlich sehen, zB durch aktive Teilnahme an einer Tour der
"SeniVita Abenteuer und Training GmbH"
die aber 2020 altersbedingt auf "BSI 50 GmbH" ("Bin Sport-Invalide über 50" ?) umfirmiert und ihren Zweck um 180 Grad gedreht auf jetzt allein immobile Aktivitäten umgestellt hat. https://www.northdata.de/BSI+50+GmbH,+Bayreuth/HRB+4680
An sich ist das eine gute Nachricht, dass Skipper Kolb den Sozialclown rausgekegelt hat. Damit ist der Weg einigermaßen frei, ein zukünftig nach wirtschaftlich-gewinnorientierten statt sozialmafiösen Kriterien geführtes Unternehmen zu sanieren und langfristig profitabel zu machen oder sogar das ehemals geplante IPO wieder aus der Schublade zu holen. Damit hat die WKV-Dreierbande ab sofort keine bestimmende Mehrheit mehr in der SSE. Bau und Betrieb von Senioren-Entsorgungs-Vollzugsanstalten hat in der allein auf Selbstoptimierung ego-zentrierten und demografisch zweitältesten Gesellschaftspopulation der Welt eine solide und sichere Zukunft.
Letztlich kann das sogar dem geschrumpften Dr.W.-Eigenkapital = GS/GR langfristig überdurchschnittlich positiv zugute kommen, wo aufgrund der schwachen Ertragskraft sonst kaum mit nennenswerten Wertaufholungen in absehbaren Zeiträumen zu rechnen wäre.
Wobei "überdurchschnittlich" nicht etwa optimistisch meint sondern rein rechnerisch besagt, dass bei nur noch gut 3.9 Mio ausgewiesenem GS/GR-Rest-Eigenkapital schon der Zufluss von nur 1 Mio aus der SSE einen +25%igen Hebel hat.
Am 16.12.2020 findet die virtuelle HV der SSE AG statt.
Heute der Insolvenzantrag der Sozial GmbH (neu: Wiesent GmbH). Was bin ich im BondBoard angegangen worden als ich kritische Fragen zum Genussschein stellte. Man solle doch nicht so viel Panik haben. Jetzt isses aus. Spannend wird nur noch, ob (ähnlich wie bei Wirecard) Klagen auf Schadenersatz geführt werden.
Ich habe daraus zumindest gelernt,dass Menschen hemmungslos lügen können.
machen aber eigentlich nur Flaschen
sterben müssen wir alle
daher vor den Kadi zerren
machen aber eigentlich nur Flaschen
sterben müssen wir alle
daher vor den Kadi zerren
Wie wird es mit dem GS jetzt weitergehen? Bzw. Mit dem Laden.
Nicht Mal Insolvenz auf Eigenverwaltung?
Nicht Mal Insolvenz auf Eigenverwaltung?
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.090.982 von imperatom am 16.12.20 17:29:41
... de mortuis nil nisi bene (Über Tote redet man nicht schlecht).
Das gute alte Bondboard ist vor ungefähr 15 Monaten dahingegangen.
Wenn Dir das heute immer noch nachhängt, ist irgendwas schiefgelaufen zwischen "Es", "Ich" und "Über-Ich".
Shit happens, alle paar Jahre greift man eben einmal richtig ins Klo. Damit die Ego-Bäume nicht zu hoch in den Himmel wachsen. Davon ab ist grundsätzlich jeder für seine Investments immer allein selbst verantweortlich - und kein Board. Wo üblicherweise die unterschiedlichsten Meinungen auf Basis des jeweils aktuellen Stands ausgetauscht werden. In dem Fall also zeitlich noch meilenweit vor ansatzweiser Kenntnis des 2018er Abschlusses.
Fakt ist, dass bis dato nur ein vorläufiger Insolvenzverwalter wegen drohender Zahlungsunfähigkeit eingesetzt wurde. Der Rest nimmt anschließend seinen geregelten Lauf - im amtsüblichen Schneckentempo. Der Abschluss 2019 fehlt außerdem nach wie vor genau wie irgendein aktueller Zwischenbericht.
"Eigenverwaltung" wäre hier nicht wirklich das ideale Mittel der Wahl, nachdem Dr. Winselnd grad noch großzügig sozial die Gehälter erhöht und anschließend sofort die Zahlungsunfähigkeit festgestellt hat. Das dürfte wohl der Grund sein warum man ihn "wegen Unfähigkeit" adhoc aus dem SSE-Vorstand entfernt hat.
Zitat: "Oberste Priorität für die Geschäftsleitung und den vorläufigen Insolvenzverwalter hat die
Sicherstellung der Betreuung in den Pflegeeinrichtungen."
GS/GR sind Eigenkapital im Nachrang - davon war schon per 31.12.2018 kaum noch was übrig. Vorrangiges Ziel jeder Insolvenzverwaltung ist -sofern möglich- vorrangig der Fortbestand des Unternehmens und per Sanierung der Erhalt der Arbeits- und Pflegeplätze - nicht eine Quote für Nachranggläubiger. Dennoch gehört der DrW die theoretisch knappe Hälfte der SSE - die gerade ihre eigene HV abgehalten hat. Da ging es sicher munter zu.
Was Deinen "Schadenersatz (ähnlich WireCard)" angeht - das hatte ich Dir im WPF schon lang und breit auseinander gedröselt. Wie willst Du den strafrechtlich gerichtsfest incl. Vorsatz nachweisen und eine Klage sachlich begründen - dazu ohne jeden über Jahre zurückreichenden tieferen Einblick in das Gesamtgeflecht und die Interna der WKV-Dreierbande ?
"Investieren Sie in den Erfolg von Dr. Wiesent !" steht nach wie vor auf der Webseite - aber selbst das rechtfertigt maximal eine kostenpflichtige Abmahnung wegen irreführender Werbung - die dann mangels Masse ohnehin nicht bezahlt wird. "Mit allen Mitteln in die Liquidation zwingen" bringt hier im Nachrang auch nichts ein -außer vielleicht dem der dann weit unter Wert billig aus der Masse kauft.
Zitat von imperatom: Heute der Insolvenzantrag der Sozial GmbH (neu: Wiesent GmbH). Was bin ich im BondBoard angegangen worden als ich kritische Fragen zum Genussschein stellte. Man solle doch nicht so viel Panik haben. Jetzt isses aus. Spannend wird nur noch, ob (ähnlich wie bei Wirecard) Klagen auf Schadenersatz geführt werden.
... de mortuis nil nisi bene (Über Tote redet man nicht schlecht).
Das gute alte Bondboard ist vor ungefähr 15 Monaten dahingegangen.
Wenn Dir das heute immer noch nachhängt, ist irgendwas schiefgelaufen zwischen "Es", "Ich" und "Über-Ich".
Shit happens, alle paar Jahre greift man eben einmal richtig ins Klo. Damit die Ego-Bäume nicht zu hoch in den Himmel wachsen. Davon ab ist grundsätzlich jeder für seine Investments immer allein selbst verantweortlich - und kein Board. Wo üblicherweise die unterschiedlichsten Meinungen auf Basis des jeweils aktuellen Stands ausgetauscht werden. In dem Fall also zeitlich noch meilenweit vor ansatzweiser Kenntnis des 2018er Abschlusses.
Fakt ist, dass bis dato nur ein vorläufiger Insolvenzverwalter wegen drohender Zahlungsunfähigkeit eingesetzt wurde. Der Rest nimmt anschließend seinen geregelten Lauf - im amtsüblichen Schneckentempo. Der Abschluss 2019 fehlt außerdem nach wie vor genau wie irgendein aktueller Zwischenbericht.
"Eigenverwaltung" wäre hier nicht wirklich das ideale Mittel der Wahl, nachdem Dr. Winselnd grad noch großzügig sozial die Gehälter erhöht und anschließend sofort die Zahlungsunfähigkeit festgestellt hat. Das dürfte wohl der Grund sein warum man ihn "wegen Unfähigkeit" adhoc aus dem SSE-Vorstand entfernt hat.
Zitat: "Oberste Priorität für die Geschäftsleitung und den vorläufigen Insolvenzverwalter hat die
Sicherstellung der Betreuung in den Pflegeeinrichtungen."
GS/GR sind Eigenkapital im Nachrang - davon war schon per 31.12.2018 kaum noch was übrig. Vorrangiges Ziel jeder Insolvenzverwaltung ist -sofern möglich- vorrangig der Fortbestand des Unternehmens und per Sanierung der Erhalt der Arbeits- und Pflegeplätze - nicht eine Quote für Nachranggläubiger. Dennoch gehört der DrW die theoretisch knappe Hälfte der SSE - die gerade ihre eigene HV abgehalten hat. Da ging es sicher munter zu.
Was Deinen "Schadenersatz (ähnlich WireCard)" angeht - das hatte ich Dir im WPF schon lang und breit auseinander gedröselt. Wie willst Du den strafrechtlich gerichtsfest incl. Vorsatz nachweisen und eine Klage sachlich begründen - dazu ohne jeden über Jahre zurückreichenden tieferen Einblick in das Gesamtgeflecht und die Interna der WKV-Dreierbande ?
"Investieren Sie in den Erfolg von Dr. Wiesent !" steht nach wie vor auf der Webseite - aber selbst das rechtfertigt maximal eine kostenpflichtige Abmahnung wegen irreführender Werbung - die dann mangels Masse ohnehin nicht bezahlt wird. "Mit allen Mitteln in die Liquidation zwingen" bringt hier im Nachrang auch nichts ein -außer vielleicht dem der dann weit unter Wert billig aus der Masse kauft.
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.094.171 von albondy am 16.12.20 20:36:27
Über das Board selbst werde ich auch nicht schlecht reden, das war großartig. Im SeniVita-Thread warn aber ausschließlich Nutzer mit dickster rosaroter Brille unterwegs. Das zu beobachten wirkte tatsächlich so weltfremd, dass es mir bis heute in Erinnerung geblieben ist. In der Tat: da ist in der Tat eine ganze Menge schiefgelaufen.
Zitat von albondy: ... de mortuis nil nisi bene (Über Tote redet man nicht schlecht).
Das gute alte Bondboard ist vor ungefähr 15 Monaten dahingegangen.
Wenn Dir das heute immer noch nachhängt, ist irgendwas schiefgelaufen
Über das Board selbst werde ich auch nicht schlecht reden, das war großartig. Im SeniVita-Thread warn aber ausschließlich Nutzer mit dickster rosaroter Brille unterwegs. Das zu beobachten wirkte tatsächlich so weltfremd, dass es mir bis heute in Erinnerung geblieben ist. In der Tat: da ist in der Tat eine ganze Menge schiefgelaufen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.094.330 von imperatom am 16.12.20 20:48:22
... in eine Blackbox läßt sich üblicherweise nicht gut oder gar transparent hineinschauen - das geht bestenfalls noch über gesundes Misstrauen oder entsprechende Intuition. Ich hatte mich über die frühe Kündigung zum erstmöglichen Termin noch halbwegs auf der sicheren Seite gewähnt. Bis zum nachgereichten JB 2018. Shit happens.
Eventuell wird mit der finalen Trennung seitens SSE noch irgendwas mehr ans Licht kommen oder öffentlich Dreckwäsche gewaschen. RA Ampferl bzw Dr. Beck & Partner ist in den Top-Ten in D - da mag zwischen den qualifizierten Sachwaltern zukünftig noch Einiges im gemeinsamen Interesse zustande kommen, sofern sie dem weltfremden Geldverbrenner endlich komplett seinen Einfluß und selbstgebastelten Heiligenschein entziehen. Time will tell.
Geldverbrennen, frommer Selbstbetrug und völlige Überbewertung der eigenen Leistungen, unternehmerischen Fähigkeiten und Kapazitäten sowie der "immateriellen Werte" sind per se nicht strafbar, bis dato existiert auch kein effektives Unternehmensstrafrecht in D. Weder dem früheren Wirtschaftsprüfer RSW noch der Ratingagentur dürfte erfolgreich etwas anzuhängen sein, Dr. Mantay hat garantiert auch keine Fehler sondern nur konsequent Tabula Rasa gemacht. Letztlich hat man dabei immer "das gemeinnützig Soziale" gegen sich, das hier offenbar bevorzugt so ausgelegt wurde, dass Investoren eher als "Spender" denn als nach wirtschaftlichen Kriterien als Eigenkapitalgeber angesehen wurden.
An sich bin ich der Letzte der nicht gern Kleinholz machen würde - nur muss dabei auch effektiv was rumkommen - und nichts am Ende nur als Boomerang zurück. Wer einen konkreten Ansatz hat, kann mir gern eine PN schicken.
Zitat von imperatom: In der Tat: da ist in der Tat eine ganze Menge schiefgelaufen.
... in eine Blackbox läßt sich üblicherweise nicht gut oder gar transparent hineinschauen - das geht bestenfalls noch über gesundes Misstrauen oder entsprechende Intuition. Ich hatte mich über die frühe Kündigung zum erstmöglichen Termin noch halbwegs auf der sicheren Seite gewähnt. Bis zum nachgereichten JB 2018. Shit happens.
Eventuell wird mit der finalen Trennung seitens SSE noch irgendwas mehr ans Licht kommen oder öffentlich Dreckwäsche gewaschen. RA Ampferl bzw Dr. Beck & Partner ist in den Top-Ten in D - da mag zwischen den qualifizierten Sachwaltern zukünftig noch Einiges im gemeinsamen Interesse zustande kommen, sofern sie dem weltfremden Geldverbrenner endlich komplett seinen Einfluß und selbstgebastelten Heiligenschein entziehen. Time will tell.
Geldverbrennen, frommer Selbstbetrug und völlige Überbewertung der eigenen Leistungen, unternehmerischen Fähigkeiten und Kapazitäten sowie der "immateriellen Werte" sind per se nicht strafbar, bis dato existiert auch kein effektives Unternehmensstrafrecht in D. Weder dem früheren Wirtschaftsprüfer RSW noch der Ratingagentur dürfte erfolgreich etwas anzuhängen sein, Dr. Mantay hat garantiert auch keine Fehler sondern nur konsequent Tabula Rasa gemacht. Letztlich hat man dabei immer "das gemeinnützig Soziale" gegen sich, das hier offenbar bevorzugt so ausgelegt wurde, dass Investoren eher als "Spender" denn als nach wirtschaftlichen Kriterien als Eigenkapitalgeber angesehen wurden.
An sich bin ich der Letzte der nicht gern Kleinholz machen würde - nur muss dabei auch effektiv was rumkommen - und nichts am Ende nur als Boomerang zurück. Wer einen konkreten Ansatz hat, kann mir gern eine PN schicken.
was einfach nicht passt,ist das Verhalten von Dr.Wiesent
einerseits werden soziale Werte gelebt,auf der anderen Seite bewusst Menschen getäuscht.
wer Versprechen abgibt,muss zumindest insoweit gewinnorientiert arbeiten,dass er die Versprechen einhalten kann.
Würde ich lügen,nur um anderen Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen?
Nein,der Mensch ist ein Egoist.
ein Fall für die Psychatrie
einerseits werden soziale Werte gelebt,auf der anderen Seite bewusst Menschen getäuscht.
wer Versprechen abgibt,muss zumindest insoweit gewinnorientiert arbeiten,dass er die Versprechen einhalten kann.
Würde ich lügen,nur um anderen Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen?
Nein,der Mensch ist ein Egoist.
ein Fall für die Psychatrie
Was würde mit den GS passieren, wenn z.b, ein Investor (Züblin) den Laden aufkauft? Kann er uns weg rationalisieren?
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.098.524 von anfaenger85104 am 17.12.20 08:55:38
... Ed.Züblin/Strabag ist ein großes Bauunternehmen, die werden weder in den Pflegesektor einsteigen noch das "wegrationalisierte" Eigenkapital auffüllen.
Zitat von anfaenger85104: Was würde mit den GS passieren, wenn z.b, ein Investor (Züblin) den Laden aufkauft? Kann er uns weg rationalisieren?
... Ed.Züblin/Strabag ist ein großes Bauunternehmen, die werden weder in den Pflegesektor einsteigen noch das "wegrationalisierte" Eigenkapital auffüllen.
Was bedeutet die Insolvenz des 50 % Aktionärs für die SSE Anleihe.
Gibt es Forderungen der SSE an die Dr. Wiesent GmbH? Laut JA 2019 eher nicht, nehme an die € 10 Mio. Forderung ist an eine Tochtergesellschaft der SSE.
Die wirtschaftliche Entwicklung der SSE ist seit Jahren negativ. Die Frage ist ob der 50 % Aktionäre aus der Strabag Gruppe noch unterstützend eingreift-- Insolvenz der SSE könnte sich negativ auf Image auswirken.
Was sind die verp. Liegenschaften wert--Laut Rating ist mit Rückflüssen über 50 % zu rechnen--OK weiss wie es im Insolvenzfall läuft aber so ca 30 % sollte möglich sein.
Gibt es Forderungen der SSE an die Dr. Wiesent GmbH? Laut JA 2019 eher nicht, nehme an die € 10 Mio. Forderung ist an eine Tochtergesellschaft der SSE.
Die wirtschaftliche Entwicklung der SSE ist seit Jahren negativ. Die Frage ist ob der 50 % Aktionäre aus der Strabag Gruppe noch unterstützend eingreift-- Insolvenz der SSE könnte sich negativ auf Image auswirken.
Was sind die verp. Liegenschaften wert--Laut Rating ist mit Rückflüssen über 50 % zu rechnen--OK weiss wie es im Insolvenzfall läuft aber so ca 30 % sollte möglich sein.
Hallo, für mich ist so eine Insolvenz das erste Mal(bisher immer Glück gehabt).
Aber welche Möglichkeiten gibt es jetzt? Keine?
Aber welche Möglichkeiten gibt es jetzt? Keine?
Einen Dr.-Titel zu haben sagt halt leider gar nichts aus....
Erinnere mich noch genau an eine Telefonkonferenz vor ca. 2 Jahren.
Dr Wiesent hat auf eine Frage nach Insolvenz geantwortet "das kann eigentlich gar nicht passieren".
Interessant das er vor ein paar Tagen mit einem großzügigen Haustarifvertrag geprahlt hat - menschlich ja schön... aber wenn man zwei Firmen vertritt die mit der Pleite kämpfen (ääh eine inzwischen Pleite ist) hätte er doch etwas genauer rechnen und nachdenken sollen was man sich leisten kann.
Es war ja eigentlich absehbar das die Wiesent / Senivita Gruppe pleite machen leider stirbt die Hoffnung immer zuletzt.
Vermutlich sehen wir gar nichts mehr von unserem Geld, die Genusscheine sind wertlos - im Prospekt steht glaub ich das man keinen Anspruch auf evtl. Verwertungserlöse hat.
Wiesent hatte hatte mal gesagt das mit einem Verkauf der Immobilien die Genussscheine zurück bezahlt werden könnten (bei einem Insolvenzverkauf passt das natürlich auch nicht mehr)
Schade - wieder mal ein Griff ins Klo
Erinnere mich noch genau an eine Telefonkonferenz vor ca. 2 Jahren.
Dr Wiesent hat auf eine Frage nach Insolvenz geantwortet "das kann eigentlich gar nicht passieren".
Interessant das er vor ein paar Tagen mit einem großzügigen Haustarifvertrag geprahlt hat - menschlich ja schön... aber wenn man zwei Firmen vertritt die mit der Pleite kämpfen (ääh eine inzwischen Pleite ist) hätte er doch etwas genauer rechnen und nachdenken sollen was man sich leisten kann.
Es war ja eigentlich absehbar das die Wiesent / Senivita Gruppe pleite machen leider stirbt die Hoffnung immer zuletzt.
Vermutlich sehen wir gar nichts mehr von unserem Geld, die Genusscheine sind wertlos - im Prospekt steht glaub ich das man keinen Anspruch auf evtl. Verwertungserlöse hat.
Wiesent hatte hatte mal gesagt das mit einem Verkauf der Immobilien die Genussscheine zurück bezahlt werden könnten (bei einem Insolvenzverkauf passt das natürlich auch nicht mehr)
Schade - wieder mal ein Griff ins Klo
... also bei der SSE HV "im kleinen Kreis" hätte ich echt gern mitgehört.
Das Ganze ist und verläuft mE relativ seltsam.
... gilt nur für Nichtgekündigte. Eine Kündigung wandelt das nachrangige Wertpapier zum Ablauf des jeweiligen Geschäftsjahrs in eine gleichrangige Cashforderung - die ab dem jeweiligen 31.12. auch nicht weiter runtergeschrieben werden kann. Will sagen, gekündigt zB auf den 31.12.2018 mit eigentlichem Rückzahlungsanspruch per 29.5.2019 verbleibt auf dem Status Quo vom Jahresabschluss 2018, auch wenn sie wegen anderer Klauseln noch nicht zurückgezahlt sind.
Folgekündigungen entsprechend um ein Jahr versetzt.
Könnte mit einer der Gründe sein, dass die Insolvenz noch kurz vor Ablauf des GJ 2020 beantragt worden ist - das entwertet die zum Ende des laufenden GJ per 31.12.2020 gekündigten GS mit Rückzahlungstermin 5.2023.
Andere Gründe mögen neben der schon bescheinigten "Unfähigkeit" auch blanke Wut, Trotz oder Verzweiflung oder totaler Verlust jeder persönlichen Selbstkontrolle sein. Kapitalmarktfähig war SeniVita nie - jetzt "im Endstadium" scheint alles möglich. Tippen würde ich drauf, dass Dr.W. den Haustarif "nach Gutsherrenart" ohne Rücksprache allein klargemacht hat, danach aus dem Vorstand gefeuert wurde, anschließend von der SSE noch Kapital eingefordert und natürlich nichts erhalten hat.
Einen großzügigen neuen Haustarifvertrag einstielen und direkt danach "wegen drohender Zahlungsunfähigkeit" Insolvenz anmelden, macht weder Sinn noch dürfte das auch nur ansatzweise wirtschaftlich oder rechtlich miteinander vereinbar sein.
Was dazu verwundert - üblicherweise raucht so ein Klitschen-GS direkt auf ca 0.02 € ab.
Hier wurde und wird munter massiv aufgekauft, gestern um 0.50, heute überwiegend wahllos mit teils hohem Volumen zwischen 0.15 bis 0.90 €. Von den 2014er GS dürfte gefühlt binnen 2 Tagen über ein Drittel des ausstehenden Volumens bereits den Besitzer gewechselt haben. Aber wer kauft das nachrangig eher "wertlose Zeug" spontan in Millionenhöhe ?
Logisch erfordert das nur wenig Kapital, alle GS plus die nicht börslich handelbaren 2009er GR (die vorrangig intern unbedarften Heimbewohnern und Angehörigen aufgenötigt sowie evtl. auch Mitarbeitern angedreht wurden) könnte jemand rein theoretisch komplett für unter 100k einsammeln. Aber wozu das ?
Kurzfristig "drohende Zahlungsunfähigkeit" kann ein Unternehmensgeflecht relativ leicht und ggf sogar halbwegs "legal" selbst herbeiführen. Zudem fehlt nach wie vor der JB 2019 sowie mögliche 2020er Zwischenberichte. Ergo weiß extern niemand irgendetwas konkret über fast zwei Jahre weitere Entwicklung seit dem 31.12.2018, über konkrete Zahlen und Bilanzwerte, weitere Verluste oder Abschreibungen etc pp. Das ist ein quasi 23monatiges großes schwarzes Loch - das durchaus auch rechtliche Konsequenzen begründen kann - die aber auf dem Informationsstand schlicht nicht zu begründen sind. Ein evtl. entscheidender Teil des Holdinggeflechts liegt ohnehin absichtlich im relativen Dunkel.
Und bislang schweigen sich alle noch gepflegt aus.
Oder schlagen sich ggf bereits hinter den Kulissen die dicken gottgeweihten Kerzen gegenseitig übern Schädel bzw versuchen sie sich unter strikter Einhaltung der AHA-Regeln irgendwo rein zu rammen. Oder haben sie Dr.W. bereits präventiv in eins seiner Heime zwangseingewiesen ?
Soll keine Hoffnungen wecken, noch gar zu Käufen auffordern oder irgendwelche Verschwörungstheorien befördern - nur unter normalen Umständen und nach üblichen Kapitalmarkt- und Insolvenz-Kriterien erscheint das ganze Theater durchaus merkwürdig bis zu fragwürdig. Zum Glück hat zumindest die SSE diesbezüglich kompetente Aufsicht. MSW Mantay hatte ich mal angefragt, ob sie Dr.W. noch weiter betreuen werden - keine Antwort obwohl das kein Verstoß gegen MMVO gewesen wäre. Daniel Bauer hab ich die Insolvenzmeldung geschickt - evtl. bringt die SdK etwas mehr Licht ins vorweihnachtliche Dunkel der realexistierenden Gutmenschenvorhölle ....
PS: für Ed.Züblin und Strabag sollte das bedeutungslos sein - die haben einen globalen Ruf weit oberhalb KMU-Klitschen-Niveau.
Das Ganze ist und verläuft mE relativ seltsam.
die Genusscheine sind wertlos - im Prospekt steht glaub ich das man keinen Anspruch auf evtl. Verwertungserlöse hat.
... gilt nur für Nichtgekündigte. Eine Kündigung wandelt das nachrangige Wertpapier zum Ablauf des jeweiligen Geschäftsjahrs in eine gleichrangige Cashforderung - die ab dem jeweiligen 31.12. auch nicht weiter runtergeschrieben werden kann. Will sagen, gekündigt zB auf den 31.12.2018 mit eigentlichem Rückzahlungsanspruch per 29.5.2019 verbleibt auf dem Status Quo vom Jahresabschluss 2018, auch wenn sie wegen anderer Klauseln noch nicht zurückgezahlt sind.
Folgekündigungen entsprechend um ein Jahr versetzt.
Könnte mit einer der Gründe sein, dass die Insolvenz noch kurz vor Ablauf des GJ 2020 beantragt worden ist - das entwertet die zum Ende des laufenden GJ per 31.12.2020 gekündigten GS mit Rückzahlungstermin 5.2023.
Andere Gründe mögen neben der schon bescheinigten "Unfähigkeit" auch blanke Wut, Trotz oder Verzweiflung oder totaler Verlust jeder persönlichen Selbstkontrolle sein. Kapitalmarktfähig war SeniVita nie - jetzt "im Endstadium" scheint alles möglich. Tippen würde ich drauf, dass Dr.W. den Haustarif "nach Gutsherrenart" ohne Rücksprache allein klargemacht hat, danach aus dem Vorstand gefeuert wurde, anschließend von der SSE noch Kapital eingefordert und natürlich nichts erhalten hat.
Einen großzügigen neuen Haustarifvertrag einstielen und direkt danach "wegen drohender Zahlungsunfähigkeit" Insolvenz anmelden, macht weder Sinn noch dürfte das auch nur ansatzweise wirtschaftlich oder rechtlich miteinander vereinbar sein.
Was dazu verwundert - üblicherweise raucht so ein Klitschen-GS direkt auf ca 0.02 € ab.
Hier wurde und wird munter massiv aufgekauft, gestern um 0.50, heute überwiegend wahllos mit teils hohem Volumen zwischen 0.15 bis 0.90 €. Von den 2014er GS dürfte gefühlt binnen 2 Tagen über ein Drittel des ausstehenden Volumens bereits den Besitzer gewechselt haben. Aber wer kauft das nachrangig eher "wertlose Zeug" spontan in Millionenhöhe ?
Logisch erfordert das nur wenig Kapital, alle GS plus die nicht börslich handelbaren 2009er GR (die vorrangig intern unbedarften Heimbewohnern und Angehörigen aufgenötigt sowie evtl. auch Mitarbeitern angedreht wurden) könnte jemand rein theoretisch komplett für unter 100k einsammeln. Aber wozu das ?
Kurzfristig "drohende Zahlungsunfähigkeit" kann ein Unternehmensgeflecht relativ leicht und ggf sogar halbwegs "legal" selbst herbeiführen. Zudem fehlt nach wie vor der JB 2019 sowie mögliche 2020er Zwischenberichte. Ergo weiß extern niemand irgendetwas konkret über fast zwei Jahre weitere Entwicklung seit dem 31.12.2018, über konkrete Zahlen und Bilanzwerte, weitere Verluste oder Abschreibungen etc pp. Das ist ein quasi 23monatiges großes schwarzes Loch - das durchaus auch rechtliche Konsequenzen begründen kann - die aber auf dem Informationsstand schlicht nicht zu begründen sind. Ein evtl. entscheidender Teil des Holdinggeflechts liegt ohnehin absichtlich im relativen Dunkel.
Und bislang schweigen sich alle noch gepflegt aus.
Oder schlagen sich ggf bereits hinter den Kulissen die dicken gottgeweihten Kerzen gegenseitig übern Schädel bzw versuchen sie sich unter strikter Einhaltung der AHA-Regeln irgendwo rein zu rammen. Oder haben sie Dr.W. bereits präventiv in eins seiner Heime zwangseingewiesen ?
Soll keine Hoffnungen wecken, noch gar zu Käufen auffordern oder irgendwelche Verschwörungstheorien befördern - nur unter normalen Umständen und nach üblichen Kapitalmarkt- und Insolvenz-Kriterien erscheint das ganze Theater durchaus merkwürdig bis zu fragwürdig. Zum Glück hat zumindest die SSE diesbezüglich kompetente Aufsicht. MSW Mantay hatte ich mal angefragt, ob sie Dr.W. noch weiter betreuen werden - keine Antwort obwohl das kein Verstoß gegen MMVO gewesen wäre. Daniel Bauer hab ich die Insolvenzmeldung geschickt - evtl. bringt die SdK etwas mehr Licht ins vorweihnachtliche Dunkel der realexistierenden Gutmenschenvorhölle ....
PS: für Ed.Züblin und Strabag sollte das bedeutungslos sein - die haben einen globalen Ruf weit oberhalb KMU-Klitschen-Niveau.
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.111.874 von albondy am 17.12.20 22:06:30......... sehr guter Beitrag Al. Bin mal gespannt wie sich die großen Adressen positionieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.118.105 von anfaenger85104 am 18.12.20 12:05:14
Was soll er auch sonst schreiben - irgendwie muss er die Betreuung der Bewohner ja sicherstellen und vermeiden dass die Mitarbeiter reihenweise kündigen ...
Zitat von anfaenger85104: https://www.onetz.de/deutschland-welt/bayreuth/heimbetreiber…
Ziel ist es zu sanieren
Was soll er auch sonst schreiben - irgendwie muss er die Betreuung der Bewohner ja sicherstellen und vermeiden dass die Mitarbeiter reihenweise kündigen ...
Eigentlich müsste die SSE jetzt Anleihen zurückkaufen--wäre das beste Geschäft.
Zusätzlich ein Angebot von 50 % für die Anleihe--würden viele in Anspruch nehmen und das Eigenkapital massiv stärken. Ich würde meine 600 T€ Nominale um 50 % verkaufen.
Zusätzlich ein Angebot von 50 % für die Anleihe--würden viele in Anspruch nehmen und das Eigenkapital massiv stärken. Ich würde meine 600 T€ Nominale um 50 % verkaufen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.126.739 von 2700chris am 18.12.20 21:33:12
Mal davon abgesehen, dass dafür erstmal ausreichend Liquidität vorhanden sein müsste - was ich stark bezweifle - warum sollte man bei einem Kurs von ca. 15% ein Rückkaufangebot mit 50% machen? Diese Logik erschließt sich mir nicht.
Zitat von 2700chris: Eigentlich müsste die SSE jetzt Anleihen zurückkaufen--wäre das beste Geschäft.
Zusätzlich ein Angebot von 50 % für die Anleihe--würden viele in Anspruch nehmen und das Eigenkapital massiv stärken. Ich würde meine 600 T€ Nominale um 50 % verkaufen.
Mal davon abgesehen, dass dafür erstmal ausreichend Liquidität vorhanden sein müsste - was ich stark bezweifle - warum sollte man bei einem Kurs von ca. 15% ein Rückkaufangebot mit 50% machen? Diese Logik erschließt sich mir nicht.
Liquidität ist sicher die Frage.
Zuerst billig zu den Kursen einkaufen, und dann das große Volumen zu höheren Beträgen.
bei Volumen € 44 Mio. wären 50 % Abschlag € 22 Mio. Entschuldung---aber wie gesagt hängt von der Liquidität ab.
Wobei als Strabag tät ich sicher aushelfen---wäre sicher nicht gut die Schlagzeile Strabag Tochter in Konkurs.
Zuerst billig zu den Kursen einkaufen, und dann das große Volumen zu höheren Beträgen.
bei Volumen € 44 Mio. wären 50 % Abschlag € 22 Mio. Entschuldung---aber wie gesagt hängt von der Liquidität ab.
Wobei als Strabag tät ich sicher aushelfen---wäre sicher nicht gut die Schlagzeile Strabag Tochter in Konkurs.
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.127.729 von 2700chris am 18.12.20 22:51:54
Alleine heute sind insgesamt 204.000 Stück, also 20,4 Mio Nominalwert gehandelt worden (zumindest zeigt das Comdirect bei den Realtime Kursen so an) - zu Kursen zwischen 13 und 15€. Da bräuchte es noch nicht mal ein 50% Angebot. Ich glaube fast alle ursprünglichen Investoren sind mittlerweile raus, jetzt sind die Zocker am spielen mit der Anleihe.
Ich vermute fast der jetzige Kurs ist noch ein Traumpreis für die Anleger, damals im Mai war von irgendwas um die 10% im Insolvenzfall die Rede. Aber seitdem dürfte schon noch mal einiges an Geld verbrannt worden sein.
Zitat von 2700chris: Liquidität ist sicher die Frage.
Zuerst billig zu den Kursen einkaufen, und dann das große Volumen zu höheren Beträgen.
Alleine heute sind insgesamt 204.000 Stück, also 20,4 Mio Nominalwert gehandelt worden (zumindest zeigt das Comdirect bei den Realtime Kursen so an) - zu Kursen zwischen 13 und 15€. Da bräuchte es noch nicht mal ein 50% Angebot. Ich glaube fast alle ursprünglichen Investoren sind mittlerweile raus, jetzt sind die Zocker am spielen mit der Anleihe.
Ich vermute fast der jetzige Kurs ist noch ein Traumpreis für die Anleger, damals im Mai war von irgendwas um die 10% im Insolvenzfall die Rede. Aber seitdem dürfte schon noch mal einiges an Geld verbrannt worden sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.128.080 von thomasw99 am 18.12.20 23:42:17Hier nochmal der Link zur damaligen Rede. Selber eben erst nochmal durchgelesen. Züblin hat ja schon 13 Mio im Feuer, war mir gar nicht mehr bewusst. Die werden sich hüten nochmals nachzulegen. Interessant finde ich auch die Passage, dass die Dr. Wiesent Sozial gGmbH der SSE gegenüber den Forderungsverzicht in Höhe von 15 Mio mit Besserungsschein gewährt hat. Was wird der Insolvenzverwalter der Dr. Wiesent Sozial gGmbH wohl als erstes widerrufen...
https://www.senivita-social-estate.de/wandelanleihe.html?fil…
Und offensichtlich wurde ohne Begründung sogar die HV kurzfristig abgesagt. Da passt wohl einiges nicht.
https://www.senivita-social-estate.de/hauptversammlung.html
https://www.senivita-social-estate.de/wandelanleihe.html?fil…
Und offensichtlich wurde ohne Begründung sogar die HV kurzfristig abgesagt. Da passt wohl einiges nicht.
https://www.senivita-social-estate.de/hauptversammlung.html
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.128.080 von thomasw99 am 18.12.20 23:42:17
... Anleihen handeln nicht in "Stück" sondern mit Nennwert, also heute nur 204.000.- € NW-Umsatz an allen Plätzen zum Kurswert von gerade mal ca 28.000.- €.
... für die ist das maximal Portokasse. Außerdem großteils auch nur gestundet. Dass sie einseitig nichts nachschießen werden, haben sie damals schon deutlich klargemacht. Vermutlich haben sie inzwischen zehnmal verflucht, sich mit dem unfähigen Humanisten-Psycho überhaupt jemals eingelassen zu haben - und ihn deshalb jetzt auch endlich abserviert.
Virtuell konferiert haben die ganz sicher - nur Sankt Horst war dazu nicht mehr eingeladen.
... "SSE insolvent" würde absolut niemand auf der Welt interessieren.
... nichts. Weil Ed.Züblin dann sofort das Recht hätte, die parallel erfolgte Stundung im Gegenzug zurückzunehmen und die aktuellen Verkaufserlöse zu kassieren. Sankt Horst pokert hier nur mit Luschen auf der Hand - ohne eine langfristig erfolgreiche SSE kommt der von selbst nie wieder auf die Füße. Seine privaten Millionen kann er vielleicht noch irgendwie retten, aber sein sog. "Lebenswerk" wäre endgültig im (_._)
... spannend bleibt, ob das jahrelang so gut gepflegte WKV-Klo jetzt explodiert. Sylvester wäre normalerweise ein echt guter Zeitpunkt dafür - aber da darf ja 2020 offiziell nicht geknallt werden....
Zitat von thomasw99: Alleine heute sind insgesamt 204.000 Stück, also 20,4 Mio Nominalwert gehandelt worden (zumindest zeigt das Comdirect bei den Realtime Kursen so an)
... Anleihen handeln nicht in "Stück" sondern mit Nennwert, also heute nur 204.000.- € NW-Umsatz an allen Plätzen zum Kurswert von gerade mal ca 28.000.- €.
Züblin hat ja schon 13 Mio im Feuer
... für die ist das maximal Portokasse. Außerdem großteils auch nur gestundet. Dass sie einseitig nichts nachschießen werden, haben sie damals schon deutlich klargemacht. Vermutlich haben sie inzwischen zehnmal verflucht, sich mit dem unfähigen Humanisten-Psycho überhaupt jemals eingelassen zu haben - und ihn deshalb jetzt auch endlich abserviert.
Virtuell konferiert haben die ganz sicher - nur Sankt Horst war dazu nicht mehr eingeladen.
wäre sicher nicht gut die Schlagzeile Strabag Tochter in Konkurs.
... "SSE insolvent" würde absolut niemand auf der Welt interessieren.
Was wird der Insolvenzverwalter der Dr. Wiesent Sozial gGmbH wohl als erstes widerrufen...
... nichts. Weil Ed.Züblin dann sofort das Recht hätte, die parallel erfolgte Stundung im Gegenzug zurückzunehmen und die aktuellen Verkaufserlöse zu kassieren. Sankt Horst pokert hier nur mit Luschen auf der Hand - ohne eine langfristig erfolgreiche SSE kommt der von selbst nie wieder auf die Füße. Seine privaten Millionen kann er vielleicht noch irgendwie retten, aber sein sog. "Lebenswerk" wäre endgültig im (_._)
Schade - wieder mal ein Griff ins Klo
... spannend bleibt, ob das jahrelang so gut gepflegte WKV-Klo jetzt explodiert. Sylvester wäre normalerweise ein echt guter Zeitpunkt dafür - aber da darf ja 2020 offiziell nicht geknallt werden....
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.128.287 von albondy am 19.12.20 01:23:46
... spannend bleibt, ob das jahrelang so gut gepflegte WKV-Klo jetzt explodiert. Sylvester wäre normalerweise ein echt guter Zeitpunkt dafür - aber da darf ja 2020 offiziell nicht geknallt werden....[/quote]
Doch schon passiert. Einfach mal unter https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/ Gericht Bayreuth Datum 17.12. suchen. Da ist die Insolvenz der WKV und der Schulen.
Schade - wieder mal ein Griff ins Klo
... spannend bleibt, ob das jahrelang so gut gepflegte WKV-Klo jetzt explodiert. Sylvester wäre normalerweise ein echt guter Zeitpunkt dafür - aber da darf ja 2020 offiziell nicht geknallt werden....[/quote]
Doch schon passiert. Einfach mal unter https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/ Gericht Bayreuth Datum 17.12. suchen. Da ist die Insolvenz der WKV und der Schulen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.128.287 von albondy am 19.12.20 01:23:46
... Anleihen handeln nicht in "Stück" sondern mit Nennwert, also heute nur 204.000.- € NW-Umsatz an allen Plätzen zum Kurswert von gerade mal ca 28.000.- €.
Das sehe ich nicht so - bei Comdirect wird unter Realtime der Kurs und die gehandelten STÜCK angezeigt! (Und die Stückanzahlen sind immer gerade Zahlen - also können es nur Stück sein) Leider kann man hier wohl keinen Screenshot einfügen. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren wenn es denn so sei.
Aber um Anleihen zu handeln ist Comdirect eh untauglich - da weiß man bei der Order noch nicht mal ob der angezeigte Kurs der clean oder dirty Kurs ist. Das "merkt" man dann erst bei Abrechnung der Order. Und gerade in so einem Fall ein riesiger Unterschied.
... Anleihen handeln nicht in "Stück" sondern mit Nennwert, also heute nur 204.000.- € NW-Umsatz an allen Plätzen zum Kurswert von gerade mal ca 28.000.- €.
Das sehe ich nicht so - bei Comdirect wird unter Realtime der Kurs und die gehandelten STÜCK angezeigt! (Und die Stückanzahlen sind immer gerade Zahlen - also können es nur Stück sein) Leider kann man hier wohl keinen Screenshot einfügen. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren wenn es denn so sei.
Aber um Anleihen zu handeln ist Comdirect eh untauglich - da weiß man bei der Order noch nicht mal ob der angezeigte Kurs der clean oder dirty Kurs ist. Das "merkt" man dann erst bei Abrechnung der Order. Und gerade in so einem Fall ein riesiger Unterschied.
Handel natürlich nur in Nominale (Gesamtnominale € 44 Mio.)
Absage HV SSE---50 % Aktionäre ist pleite da hätten Abstimmungen keinen Sinn gemacht, da die Insolvenz am gleichen Tag war und der Masseverwalter nicht auf der HV erschienen wäre
Zukunft: Meiner Meinung am besten Verkauf oder Teilverkauf von Unternehmensteilen. Was für die Anleihengläubiger herausschaut ist schwer zu sagen aber sicher mehr als der jetzige Börsenkurs
Züblin und der Masseverwalter der Wiesent Gruppe müssten daran Interesse haben
Anfechtung Sanierungsbeitrag Wiesent-- ist schon länger her würde es da Anfechtungsfristen geben. und würde eine Anfechtung durchgehen. Kenne mich mit dem deutschen Insolvenzrecht nicht so aus, aber ganz ehrlich unser österreichisches ist auch sehr kompliziert
Absage HV SSE---50 % Aktionäre ist pleite da hätten Abstimmungen keinen Sinn gemacht, da die Insolvenz am gleichen Tag war und der Masseverwalter nicht auf der HV erschienen wäre
Zukunft: Meiner Meinung am besten Verkauf oder Teilverkauf von Unternehmensteilen. Was für die Anleihengläubiger herausschaut ist schwer zu sagen aber sicher mehr als der jetzige Börsenkurs
Züblin und der Masseverwalter der Wiesent Gruppe müssten daran Interesse haben
Anfechtung Sanierungsbeitrag Wiesent-- ist schon länger her würde es da Anfechtungsfristen geben. und würde eine Anfechtung durchgehen. Kenne mich mit dem deutschen Insolvenzrecht nicht so aus, aber ganz ehrlich unser österreichisches ist auch sehr kompliziert
Warum oder wie konnte Wiesent noch eine Tariferhöhung machen, mit dem Wissen der Insolvenz?
Die war da doch schon ersichtlich...
Die war da doch schon ersichtlich...
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.128.320 von thomasw99 am 19.12.20 02:12:18
... es sind definitiv Nennwerte in Euro - sieht man auch am dazu angezeigten Kurswert.
Bei distressed Debt und Tilgern gibt es auch "gebrochene Nennwerte", teils sogar mit Nachkommastellen.
... wir haben >20 Jahre Bonds bei comdirect gehandelt. Stückzins kann man sich per Daumen oder mit 360-Tage-Formel selbst ausrechnen.
... seit dem Ausstieg von Grossnig als Minderheitsaktionär ist das Mehrheitsverhältnis sinnvollerweise 49.9% zu 50.1% zugunsten des potenteren Partners.
"Pleite" ist auf Basis "drohender Zahlungsunfähigkeit" hier eher eine freiwillig "strategische Insolvenz", bei der weder Überschuldung noch akute Zahlungsunfähigkeit vorhanden sein muss.
Sowas wird -dank ESUG seit 2012- üblicherweise angezettelt, um unliebsame oder überzahlige Mitarbeiter, vorhandene Partner oder unrentable Unternehmensteile sowie freche Gläubiger elegant, legal und geordnet loszuwerden. Oder hier eben vorrangig unverschämte Eigenkapitalgeber, die auch noch Zinsen oder die Rückzahlung längst gekündigter Vehikel oder sogar Informationen, Bilanzen und Zahlen im rechtlich vorgeschriebenen Zeitrahmen fordern. Statt auf Gott und seinen Stellvertreter Sankt Horst zu vertrauen. Hier haben sich Kündigungen und Zinsnachforderungen über die Jahre kumuliert aufgeschaukelt, ohne aus eigener Kraft ansatzweise bedient werden zu können.
... Liquidation der noch vorhandenen Restsubstanz dürfte insgesamt und nach Kosten nur sehr weit unter Bestandswert möglich sein - und würde niemandem wirklich nutzen. Immaterielle Werte wären dann gleich Null, die Rest-Substanz rutscht vom ausgewiesenen Bilanzwert sofort kräftig runter auf den Liquidationswert nach Kosten.
Primär geht es hier um einen Machtkampf, wo der als SSE-CEO abgesägte und entmachtete Dr. Winselnd aus der schwächeren Position heraus offen All-In mit Kamikaze droht und sämtliche Interessen incl. denen der Heimbewohner und Pflegebedürftigen hemmungslos offen zur Disposition stellt - und mehr als offensichtlich dazu die Eigenkapitalgeber abservieren will.
Wohl wissend, dass §1 INSO heute und seit ESUG immer die Sanierung und Fortführung präferiert, und gerade im Sozialbereich die Gläubigerinteressen eher im Nachrang stehen. Die Moralkeule und hilfsbedürftige Geiseln als letztes Kampfmittel ums "Lebenswerk". Die armen Eltern hätten den kleinen bösen "Heiligen Horst" wahrscheinlich damals einfach viel öfter und härter abwatschen müssen. Wenigstens seine Alte hat er frühzeitig komplett aus der Feuerlinie zurückgezogen, als das völlig unfähige Jonglieren mit fremden Millionen zum Nutzen der Menschheit und zur persönlichen Eigenüberhöhung anfing.
... meinte eher, ob sich "die Drei von der Tankstelle" (frei Tanken dank vieler sozialgerechter GmbH-Geschäftsführergehälter) jetzt öffentlich mit Knödeln bewerfen oder sich die Dreckwäsche gegenseitig um die Ohren schlagen - was dann ggf auch mehr Klarheit in fast zwei vorsätzlich informationsfreie Jahre bringen würde. § 84 Absatz 3 AktG benennt "grobe Pflichtverletzung, Unfähigkeit zur ordnungsmäßigen Geschäftsführung oder Vertrauensentzug durch die Hauptversammlung" - was hier konkret dahintersteckt bleibt bis dato nur Spekulation im vorsätzlich Dunklen.
Die SSE hat sich zumindestauf die Schnelle noch ein klares Statement abgerungen:
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-12/5155542…
Zitat von thomasw99: ... Anleihen handeln nicht in "Stück" sondern mit Nennwert, also heute nur 204.000.- € NW-Umsatz an allen Plätzen zum Kurswert von gerade mal ca 28.000.- €.
Das sehe ich nicht so - bei Comdirect wird unter Realtime der Kurs und die gehandelten STÜCK angezeigt! (Und die Stückanzahlen sind immer gerade Zahlen - also können es nur Stück sein)
... es sind definitiv Nennwerte in Euro - sieht man auch am dazu angezeigten Kurswert.
Bei distressed Debt und Tilgern gibt es auch "gebrochene Nennwerte", teils sogar mit Nachkommastellen.
Aber um Anleihen zu handeln ist Comdirect eh untauglich - da weiß man bei der Order noch nicht mal ob der angezeigte Kurs der clean oder dirty Kurs ist. Das "merkt" man dann erst bei Abrechnung der Order. Und gerade in so einem Fall ein riesiger Unterschied.
... wir haben >20 Jahre Bonds bei comdirect gehandelt. Stückzins kann man sich per Daumen oder mit 360-Tage-Formel selbst ausrechnen.
Zitat von 2700chris: Absage HV SSE---50 % Aktionäre ist pleite da hätten Abstimmungen keinen Sinn gemacht, da die Insolvenz am gleichen Tag war und der Masseverwalter nicht auf der HV erschienen wäre
... seit dem Ausstieg von Grossnig als Minderheitsaktionär ist das Mehrheitsverhältnis sinnvollerweise 49.9% zu 50.1% zugunsten des potenteren Partners.
"Pleite" ist auf Basis "drohender Zahlungsunfähigkeit" hier eher eine freiwillig "strategische Insolvenz", bei der weder Überschuldung noch akute Zahlungsunfähigkeit vorhanden sein muss.
Sowas wird -dank ESUG seit 2012- üblicherweise angezettelt, um unliebsame oder überzahlige Mitarbeiter, vorhandene Partner oder unrentable Unternehmensteile sowie freche Gläubiger elegant, legal und geordnet loszuwerden. Oder hier eben vorrangig unverschämte Eigenkapitalgeber, die auch noch Zinsen oder die Rückzahlung längst gekündigter Vehikel oder sogar Informationen, Bilanzen und Zahlen im rechtlich vorgeschriebenen Zeitrahmen fordern. Statt auf Gott und seinen Stellvertreter Sankt Horst zu vertrauen. Hier haben sich Kündigungen und Zinsnachforderungen über die Jahre kumuliert aufgeschaukelt, ohne aus eigener Kraft ansatzweise bedient werden zu können.
Zukunft: Meiner Meinung am besten Verkauf oder Teilverkauf von Unternehmensteilen. Was für die Anleihengläubiger herausschaut ist schwer zu sagen aber sicher mehr als der jetzige Börsenkurs
Züblin und der Masseverwalter der Wiesent Gruppe müssten daran Interesse haben
... Liquidation der noch vorhandenen Restsubstanz dürfte insgesamt und nach Kosten nur sehr weit unter Bestandswert möglich sein - und würde niemandem wirklich nutzen. Immaterielle Werte wären dann gleich Null, die Rest-Substanz rutscht vom ausgewiesenen Bilanzwert sofort kräftig runter auf den Liquidationswert nach Kosten.
Primär geht es hier um einen Machtkampf, wo der als SSE-CEO abgesägte und entmachtete Dr. Winselnd aus der schwächeren Position heraus offen All-In mit Kamikaze droht und sämtliche Interessen incl. denen der Heimbewohner und Pflegebedürftigen hemmungslos offen zur Disposition stellt - und mehr als offensichtlich dazu die Eigenkapitalgeber abservieren will.
Wohl wissend, dass §1 INSO heute und seit ESUG immer die Sanierung und Fortführung präferiert, und gerade im Sozialbereich die Gläubigerinteressen eher im Nachrang stehen. Die Moralkeule und hilfsbedürftige Geiseln als letztes Kampfmittel ums "Lebenswerk". Die armen Eltern hätten den kleinen bösen "Heiligen Horst" wahrscheinlich damals einfach viel öfter und härter abwatschen müssen. Wenigstens seine Alte hat er frühzeitig komplett aus der Feuerlinie zurückgezogen, als das völlig unfähige Jonglieren mit fremden Millionen zum Nutzen der Menschheit und zur persönlichen Eigenüberhöhung anfing.
Doch schon passiert. Einfach mal unter https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/ Gericht Bayreuth Datum 17.12. suchen. Da ist die Insolvenz der WKV und der Schulen.
... meinte eher, ob sich "die Drei von der Tankstelle" (frei Tanken dank vieler sozialgerechter GmbH-Geschäftsführergehälter) jetzt öffentlich mit Knödeln bewerfen oder sich die Dreckwäsche gegenseitig um die Ohren schlagen - was dann ggf auch mehr Klarheit in fast zwei vorsätzlich informationsfreie Jahre bringen würde. § 84 Absatz 3 AktG benennt "grobe Pflichtverletzung, Unfähigkeit zur ordnungsmäßigen Geschäftsführung oder Vertrauensentzug durch die Hauptversammlung" - was hier konkret dahintersteckt bleibt bis dato nur Spekulation im vorsätzlich Dunklen.
Die SSE hat sich zumindestauf die Schnelle noch ein klares Statement abgerungen:
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-12/5155542…
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.128.614 von 2700chris am 19.12.20 08:18:38
Laut Sanierungsplan liegt der nominelle Wert der Anleihebesicherung zwar über 100%, der (gut versteckte) geschätzte Liquiditionswert aber hochoffziell nur bei 13%. Kein Wunder, dass der Kurs nun genau da steht.
Ob es seit der Berechnung im Frühjahr besser oder schlechter wurde? Ich habe da so eine Ahnung...
Zitat von 2700chris: SSE---
Zukunft: Meiner Meinung am besten Verkauf oder Teilverkauf von Unternehmensteilen. Was für die Anleihengläubiger herausschaut ist schwer zu sagen aber sicher mehr als der jetzige Börsenkurs
Laut Sanierungsplan liegt der nominelle Wert der Anleihebesicherung zwar über 100%, der (gut versteckte) geschätzte Liquiditionswert aber hochoffziell nur bei 13%. Kein Wunder, dass der Kurs nun genau da steht.
Ob es seit der Berechnung im Frühjahr besser oder schlechter wurde? Ich habe da so eine Ahnung...
Zur Verwertungsquote:
Sicherheitenstand laut Rating 7/2020 € 44 Mio.
Verkauf Wohnungen 10/2020 € 11 Mio.
Wären alleine aus dem Verkauf 25 % Rückfluss auf die Anleihe (auch € 44 Mio.)
Sicherheitenstand laut Rating 7/2020 € 44 Mio.
Verkauf Wohnungen 10/2020 € 11 Mio.
Wären alleine aus dem Verkauf 25 % Rückfluss auf die Anleihe (auch € 44 Mio.)
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.135.082 von 2700chris am 20.12.20 09:39:22
Sofern damit nicht Löcher in Form längst überfälliger Zahlungen gestopft wurden. Nicht vergessen, selbst die 2% kamen wohl aus diesen Deal - sonst wäre nicht einmal die verspätete Zinszahlung möglich gewesen.
Ich frage mich beim Anblick der 19er Bilanz woher diese Rückführungsquote kommen soll.
Zitat von 2700chris: Zur Verwertungsquote:
Sicherheitenstand laut Rating 7/2020 € 44 Mio.
Verkauf Wohnungen 10/2020 € 11 Mio.
Wären alleine aus dem Verkauf 25 % Rückfluss auf die Anleihe (auch € 44 Mio.)
Sofern damit nicht Löcher in Form längst überfälliger Zahlungen gestopft wurden. Nicht vergessen, selbst die 2% kamen wohl aus diesen Deal - sonst wäre nicht einmal die verspätete Zinszahlung möglich gewesen.
Ich frage mich beim Anblick der 19er Bilanz woher diese Rückführungsquote kommen soll.
... noch eine distanzierende Klarstellung, die den SSE-Kurs in Fra erstmal >15 stabilisiert hat: https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?sektion=sto…
Hermes hat Dr.W. ganz schnell noch auf "D" gesetzt. https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-12/5155553…
Amüsant bleiben nach wie vor die persönlichen Vorstellungen:
"Das Ziel von Geschäftsführung und vorläufigem Insolvenzverwalter sei nun, den Geschäftsbetrieb unter dem Schutz des Insolvenzrechts zu sanieren, so die Kanzlei. In den Pflege- und Betreuungseinrichtungen sei die Versorgung der Bewohner durch die Mitarbeiter und Pflegekräfte sichergestellt. Die betrieblichen Strukturen der Dr. Wiesent Sozial gGmbH seien intakt, Löhne und Gehälter der über 200 Mitarbeiter gesichert. Der Insolvenzantrag eröffne die Möglichkeit der Umsetzung eines Sanierungskonzeptes, "um insbesondere die finanzwirtschaftlichen Strukturen auf neue Beine zu stellen". Der Prozess soll bis Mitte März abgeschlossen werden."
... Mitte März 2025 ?
Mit bis dahin jährlicher Neu-Sanierung der "intakten betrieblichen Strukturen" ?
Offen bleibt dann noch die Frage, wie man einem Kopffüßler auch gegen seinen Willen neue Beine verpasst. Siehe dazu zB Hieronymus Bosch "Der Heilige Bimbam auf dem Weg zum jüngsten Insolvenzgericht": https://www.kunstnet.de/w0/39994/kopffuessler.jpg
Den weiteren Verlauf regelt "unser geliebtes ESUG": https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_zur_weiteren_Erleichter…
also analoge oder vermutlich eher virtuelle Versammlungen, Bestimmung des durchführenden Insolvenzverwalters, ggf dazu Gläubigervertreter und/oder Treuhänder, Fortbestandsgutachten, Eigenverwaltung (da sei Sankt Cyriakus davor) oder Insolvenz-, Restrukturierungs- und Sanierungsplan mit Schuldenrestrukturierung, Kapitalschnitt, Forderungsverzicht gegen Besserungsschein etc pp
Die entfernte Verwandschaft zeigt artgerecht weitaus bessere Ergebnisse: https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/2020-06-09/aelte…
Und Ed.Züblin fordert inzwischen die komplette Neuaufstellung von Vorstand und Aufsichtsrat der SSE.
Hermes hat Dr.W. ganz schnell noch auf "D" gesetzt. https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-12/5155553…
Amüsant bleiben nach wie vor die persönlichen Vorstellungen:
"Das Ziel von Geschäftsführung und vorläufigem Insolvenzverwalter sei nun, den Geschäftsbetrieb unter dem Schutz des Insolvenzrechts zu sanieren, so die Kanzlei. In den Pflege- und Betreuungseinrichtungen sei die Versorgung der Bewohner durch die Mitarbeiter und Pflegekräfte sichergestellt. Die betrieblichen Strukturen der Dr. Wiesent Sozial gGmbH seien intakt, Löhne und Gehälter der über 200 Mitarbeiter gesichert. Der Insolvenzantrag eröffne die Möglichkeit der Umsetzung eines Sanierungskonzeptes, "um insbesondere die finanzwirtschaftlichen Strukturen auf neue Beine zu stellen". Der Prozess soll bis Mitte März abgeschlossen werden."
... Mitte März 2025 ?
Mit bis dahin jährlicher Neu-Sanierung der "intakten betrieblichen Strukturen" ?
Offen bleibt dann noch die Frage, wie man einem Kopffüßler auch gegen seinen Willen neue Beine verpasst. Siehe dazu zB Hieronymus Bosch "Der Heilige Bimbam auf dem Weg zum jüngsten Insolvenzgericht": https://www.kunstnet.de/w0/39994/kopffuessler.jpg
Den weiteren Verlauf regelt "unser geliebtes ESUG": https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_zur_weiteren_Erleichter…
also analoge oder vermutlich eher virtuelle Versammlungen, Bestimmung des durchführenden Insolvenzverwalters, ggf dazu Gläubigervertreter und/oder Treuhänder, Fortbestandsgutachten, Eigenverwaltung (da sei Sankt Cyriakus davor) oder Insolvenz-, Restrukturierungs- und Sanierungsplan mit Schuldenrestrukturierung, Kapitalschnitt, Forderungsverzicht gegen Besserungsschein etc pp
Die entfernte Verwandschaft zeigt artgerecht weitaus bessere Ergebnisse: https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/2020-06-09/aelte…
Und Ed.Züblin fordert inzwischen die komplette Neuaufstellung von Vorstand und Aufsichtsrat der SSE.
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.149.260 von albondy am 21.12.20 16:14:51
Hallo albondy
Bist du im GS noch drin?
Zitat von albondy: ... noch eine distanzierende Klarstellung, die den SSE-Kurs in Fra erstmal >15 stabilisiert hat: https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?sektion=sto…
Hermes hat Dr.W. ganz schnell noch auf "D" gesetzt. https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-12/5155553…
Amüsant bleiben nach wie vor die persönlichen Vorstellungen:
"Das Ziel von Geschäftsführung und vorläufigem Insolvenzverwalter sei nun, den Geschäftsbetrieb unter dem Schutz des Insolvenzrechts zu sanieren, so die Kanzlei. In den Pflege- und Betreuungseinrichtungen sei die Versorgung der Bewohner durch die Mitarbeiter und Pflegekräfte sichergestellt. Die betrieblichen Strukturen der Dr. Wiesent Sozial gGmbH seien intakt, Löhne und Gehälter der über 200 Mitarbeiter gesichert. Der Insolvenzantrag eröffne die Möglichkeit der Umsetzung eines Sanierungskonzeptes, "um insbesondere die finanzwirtschaftlichen Strukturen auf neue Beine zu stellen". Der Prozess soll bis Mitte März abgeschlossen werden."
... Mitte März 2025 ?
Mit bis dahin jährlicher Neu-Sanierung der "intakten betrieblichen Strukturen" ?
Offen bleibt dann noch die Frage, wie man einem Kopffüßler auch gegen seinen Willen neue Beine verpasst. Siehe dazu zB Hieronymus Bosch "Der Heilige Bimbam auf dem Weg zum jüngsten Insolvenzgericht": https://www.kunstnet.de/w0/39994/kopffuessler.jpg
Den weiteren Verlauf regelt "unser geliebtes ESUG": https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_zur_weiteren_Erleichter…
also analoge oder vermutlich eher virtuelle Versammlungen, Bestimmung des durchführenden Insolvenzverwalters, ggf dazu Gläubigervertreter und/oder Treuhänder, Fortbestandsgutachten, Eigenverwaltung (da sei Sankt Cyriakus davor) oder Insolvenz-, Restrukturierungs- und Sanierungsplan mit Schuldenrestrukturierung, Kapitalschnitt, Forderungsverzicht gegen Besserungsschein etc pp
Die entfernte Verwandschaft zeigt artgerecht weitaus bessere Ergebnisse: https://www.suedostschweiz.ch/aus-dem-leben/2020-06-09/aelte…
Und Ed.Züblin fordert inzwischen die komplette Neuaufstellung von Vorstand und Aufsichtsrat der SSE.
Hallo albondy
Bist du im GS noch drin?
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.149.863 von anfaenger85104 am 21.12.20 16:52:31
... nur in Gekündigten.
Meine "Steueroptimierung 2020" war auch schon erledigt.
Außerdem schiebe ich Verluste gern in die Zukunft, weil ziemlich viel unversteuert unrealisierte Buchgewinne im Depot liegen und man außerdem nicht weiß wie lange es die 25% AbgSt noch geben wird.
Schwierig bleibt, dass der hinterfotzige Horst weiter endlos verschleppt und absichtlich schweigt. Was ihm ggf. so langsam auch noch juristischen Ärger einbringen kann. Dass er den Abschluss 2018 endlos rausgezogen hat, mag aufgrund der Streitigkeiten und der Weigerung des alten Wirtschaftsprüfers, das hemmungslos realitätsfern geschönte Wunderzahlenwerk abschließend zu testieren, gerade eben noch halbwegs durchgehen.
Dass anschlie0end außer nichtssagendem Blabla absolut nichts Konkretes mehr kam bis zur "strategischen Insolvenz" ist mE schon deutlich jenseits der roten Linie. Eventuell hat auch schon jemand auf überfällige Rückzahlung geklagt, oder Strafanzeige wegen Insolvenzverschleppung gestellt. Angeblich wurden auch Anfragen an die IR schon länger grundsätzlich nicht mehr beantwortet.
Da noch von einem "intakten Betrieb" zu fabulieren, ist schon krass Psycho - und juckt entsprechend in den Fingern. Mit "Entgegenkommen" seitens der Gläubiger ist daher auch bei einem erneuten Sanierungsversuch nicht mehr zu rechnen - da würde nur genau umgekehrt vielleicht noch ein Schuh draus.
Dafür besteht jetzt die reale Chance, dass er sich komplett verrennt, den Rest an bayrisch-politischem Rückhalt verspielt und sich ohne jede Selbstkontrolle immer tiefer reinreitet. Reisende soll man bekanntlich nicht aufhalten, auch nicht auf der Fahrt in Richtung Sankt Adelheim....
Zitat von anfaenger85104: Hallo albondy
Bist du im GS noch drin?
... nur in Gekündigten.
Meine "Steueroptimierung 2020" war auch schon erledigt.
Außerdem schiebe ich Verluste gern in die Zukunft, weil ziemlich viel unversteuert unrealisierte Buchgewinne im Depot liegen und man außerdem nicht weiß wie lange es die 25% AbgSt noch geben wird.
Schwierig bleibt, dass der hinterfotzige Horst weiter endlos verschleppt und absichtlich schweigt. Was ihm ggf. so langsam auch noch juristischen Ärger einbringen kann. Dass er den Abschluss 2018 endlos rausgezogen hat, mag aufgrund der Streitigkeiten und der Weigerung des alten Wirtschaftsprüfers, das hemmungslos realitätsfern geschönte Wunderzahlenwerk abschließend zu testieren, gerade eben noch halbwegs durchgehen.
Dass anschlie0end außer nichtssagendem Blabla absolut nichts Konkretes mehr kam bis zur "strategischen Insolvenz" ist mE schon deutlich jenseits der roten Linie. Eventuell hat auch schon jemand auf überfällige Rückzahlung geklagt, oder Strafanzeige wegen Insolvenzverschleppung gestellt. Angeblich wurden auch Anfragen an die IR schon länger grundsätzlich nicht mehr beantwortet.
Da noch von einem "intakten Betrieb" zu fabulieren, ist schon krass Psycho - und juckt entsprechend in den Fingern. Mit "Entgegenkommen" seitens der Gläubiger ist daher auch bei einem erneuten Sanierungsversuch nicht mehr zu rechnen - da würde nur genau umgekehrt vielleicht noch ein Schuh draus.
Dafür besteht jetzt die reale Chance, dass er sich komplett verrennt, den Rest an bayrisch-politischem Rückhalt verspielt und sich ohne jede Selbstkontrolle immer tiefer reinreitet. Reisende soll man bekanntlich nicht aufhalten, auch nicht auf der Fahrt in Richtung Sankt Adelheim....
Hat jemand eine Ahnung, wie hoch die Sicherheiten zugunsten der Anleihegläubiger zurzeit sind? Da sind doch Grundschulden, die vor paar Monaten noch bei gut 37 Mio. lagen. Fragt sich nur, wie werthaltig die aktuell sind??
Nächste Frage: Hat die SSE evtl. Forderungen gegenüber der gGmbH, die jetzt ausfallen würden?
Danke!
Nächste Frage: Hat die SSE evtl. Forderungen gegenüber der gGmbH, die jetzt ausfallen würden?
Danke!
Müssten nicht laut den neuen Anleihenbedingungen Halbjahresergebnisse veröffentlich werden?
Wenn man die JA 2018 der Konzernunternehmen der SEE (Tagespflege etc) anschaut (siehe Bundesanzeiger) wundert man sich. Aktiva bestehen insbesondere aus Immateriellen Vermögenswerten mit Mio. Beträgen.
Warum wird eigentlich keine Konzernbilanz erstellt. Sind die Tochtergesellschaften unwesentlich?
Wenn man die JA 2018 der Konzernunternehmen der SEE (Tagespflege etc) anschaut (siehe Bundesanzeiger) wundert man sich. Aktiva bestehen insbesondere aus Immateriellen Vermögenswerten mit Mio. Beträgen.
Warum wird eigentlich keine Konzernbilanz erstellt. Sind die Tochtergesellschaften unwesentlich?
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.163.945 von 2700chris am 22.12.20 16:45:10Die Frage stelle ich mir beim 2019 Abschluss eben auch - auf der Aktiva Seite knapp 15 Mio an Forderungen gegen verbundene Unternehmen bzw. Darlehen an selbige.
Geht man jetzt auf Northdata sieht man, dass dies Edvivion and Advivion sind. Zurück zum Bundesanzeiger bei beiden mal die Zahlen geprüft wird einem sofort klar dass diese Positionen faktisch auf Null abgeschrieben werden müssten ... aber dann würde die Seifenblase sofort platzen!
Geht man jetzt auf Northdata sieht man, dass dies Edvivion and Advivion sind. Zurück zum Bundesanzeiger bei beiden mal die Zahlen geprüft wird einem sofort klar dass diese Positionen faktisch auf Null abgeschrieben werden müssten ... aber dann würde die Seifenblase sofort platzen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.161.365 von goldstarinvestor am 22.12.20 14:16:17
... irgendwo anders gelesen, nach irgendeinem "Wertgutachten" (zur Prolongation ?) beträgt der potenzielle Liquidationserlös nur gut 1/10 vom Bilanzwert (weil Pflege-Immobilien auf dem Land ohne fortlaufenden Pflegebetrieb mehr oder weniger wertlos bzw unverkäuflich sind). "Liquidieren" ist da noch weniger eine praktikable Lösung als sonst.
... das gilt doch nicht für gute Menschen
(das eh geringe "Ordnungsgeld" für verspätete Bilanzveröffentlichung zahlen außerdem ohnehin die Geldgeber)
... die sind (hier) generell nichts wert - und sonst auch meist fragwürdig. Man muss schon extrem viel Weihrauch inhalieren um zu glauben, dass das "Konzept gepflegte Alten-Entsorgung 5.0" Millionen wert sei. Ansonsten siehe zB die Bewertungen bei kununu.com
... die arbeiten jahrelang im Stillen defizitär für den guten Zweck. Der Jahresverlust wird stets auf neue Rechnung vorgetragen, und erst wenn es sich richtig lohnt wird "konsolidiert", also kumulierte uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben und als "einmalige Sonderfaktoren" bilanziell wertberichtigt.
Letztlich ist das systemimmanent - weil zwar jeder weiß wie die Sozialmafia gern und häufig arbeitet, ausbeutet und abkassiert. Trotzdem sind aber alle hochzufrieden, weil damit das leidige gesellschaftliche Problem mit "überflüssigen Menschen die keiner haben will" einfach aber kostenträchtig im Konsens mit der Allgemeinheit gelöst wird. Entsprechend gut vernetzt und einig ist man sich mit Kirchen, Politik und Sozialverbänden sowie deren Honoratioren und "Amigos". Wirtschaftsstrafrecht hat dabei wenig Chancen, weil auch wenn es zum "leider tragischen Fall" mutiert, alles dennoch immer "nur gut gemeint" war.
Wie bei den alten Conquistadores, deren christliches Motto "Wir sind gekommen um Gott zu dienen und reich zu werden" lautete. Humanistische Parallelen sind auch anderstwo unübersehbar, so titelt die Webseite der StA Bayreuth mit dem Slogan "Justiz ist für die Menschen da" und die örtlich semivitale "JVA Sankt Georgen" (teils noch von Anno 1735) hält Sonderplätze für behinderte oder pflegebedürftige Straftäter bereit und kooperiert mit einer Behindertenwerkstatt zugunsten der SuperVista AG ("brillen.de").
"Es geht schließlich um Menschen": https://www.nordbayern.de/region/pegnitz/so-geht-es-nach-der…
und nicht um Investoren - dennoch scheint lt. Artikel die Zeit der "WKV-Dreierbande" sich eindeutig dem Ende zuzuneigen. Sobald die sich evtl wieder vertragen haben, schlagen sie sich noch gegenseitig fürs Bundesverdienstkreuz vor
Zitat von goldstarinvestor: Hat jemand eine Ahnung, wie hoch die Sicherheiten zugunsten der Anleihegläubiger zurzeit sind?
... irgendwo anders gelesen, nach irgendeinem "Wertgutachten" (zur Prolongation ?) beträgt der potenzielle Liquidationserlös nur gut 1/10 vom Bilanzwert (weil Pflege-Immobilien auf dem Land ohne fortlaufenden Pflegebetrieb mehr oder weniger wertlos bzw unverkäuflich sind). "Liquidieren" ist da noch weniger eine praktikable Lösung als sonst.
Zitat von 2700chris: Müssten nicht laut den neuen Anleihenbedingungen Halbjahresergebnisse veröffentlich werden?
... das gilt doch nicht für gute Menschen
(das eh geringe "Ordnungsgeld" für verspätete Bilanzveröffentlichung zahlen außerdem ohnehin die Geldgeber)
Aktiva bestehen insbesondere aus Immateriellen Vermögenswerten mit Mio. Beträgen.
... die sind (hier) generell nichts wert - und sonst auch meist fragwürdig. Man muss schon extrem viel Weihrauch inhalieren um zu glauben, dass das "Konzept gepflegte Alten-Entsorgung 5.0" Millionen wert sei. Ansonsten siehe zB die Bewertungen bei kununu.com
Warum wird eigentlich keine Konzernbilanz erstellt. Sind die Tochtergesellschaften unwesentlich?
... die arbeiten jahrelang im Stillen defizitär für den guten Zweck. Der Jahresverlust wird stets auf neue Rechnung vorgetragen, und erst wenn es sich richtig lohnt wird "konsolidiert", also kumulierte uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben und als "einmalige Sonderfaktoren" bilanziell wertberichtigt.
Letztlich ist das systemimmanent - weil zwar jeder weiß wie die Sozialmafia gern und häufig arbeitet, ausbeutet und abkassiert. Trotzdem sind aber alle hochzufrieden, weil damit das leidige gesellschaftliche Problem mit "überflüssigen Menschen die keiner haben will" einfach aber kostenträchtig im Konsens mit der Allgemeinheit gelöst wird. Entsprechend gut vernetzt und einig ist man sich mit Kirchen, Politik und Sozialverbänden sowie deren Honoratioren und "Amigos". Wirtschaftsstrafrecht hat dabei wenig Chancen, weil auch wenn es zum "leider tragischen Fall" mutiert, alles dennoch immer "nur gut gemeint" war.
Wie bei den alten Conquistadores, deren christliches Motto "Wir sind gekommen um Gott zu dienen und reich zu werden" lautete. Humanistische Parallelen sind auch anderstwo unübersehbar, so titelt die Webseite der StA Bayreuth mit dem Slogan "Justiz ist für die Menschen da" und die örtlich semivitale "JVA Sankt Georgen" (teils noch von Anno 1735) hält Sonderplätze für behinderte oder pflegebedürftige Straftäter bereit und kooperiert mit einer Behindertenwerkstatt zugunsten der SuperVista AG ("brillen.de").
"Es geht schließlich um Menschen": https://www.nordbayern.de/region/pegnitz/so-geht-es-nach-der…
und nicht um Investoren - dennoch scheint lt. Artikel die Zeit der "WKV-Dreierbande" sich eindeutig dem Ende zuzuneigen. Sobald die sich evtl wieder vertragen haben, schlagen sie sich noch gegenseitig fürs Bundesverdienstkreuz vor
ein schönes Beispiel dafür,warum Sozialismus funktioniert.
Menschen haben anscheinend kein Problem damit,mit der Lüge zu leben.
auch wenn es mir nicht gefällt,letztlich ist homo sapiens nicht viel mehr als Gollum.
ein Grund mehr Einsiedler zu werden.
Menschen haben anscheinend kein Problem damit,mit der Lüge zu leben.
auch wenn es mir nicht gefällt,letztlich ist homo sapiens nicht viel mehr als Gollum.
ein Grund mehr Einsiedler zu werden.
Zitat von bernieschach: ein schönes Beispiel dafür,warum Sozialismus funktioniert.
Menschen haben anscheinend kein Problem damit,mit der Lüge zu leben.
... im Sozialismus sind alle gleich arm - und nur einige auf Neckermann-Niveau etwas gleicher.
Neuzeitlicher Sozialismus beginnt meist mit einem Kerl im dreckigen Kampfanzug - und endet mit dem gleichen Kerl in Gala-Uniform behängt mit bunten Orden, der mit dem Privat-Jet sein Milliarden-Vermögen ins Ausland fliegt.
Nur manchmal hat der zwischenzeitlich auch noch einen bunten Papagei auf der Schulter - remember the good old Times: https://i.pinimg.com/originals/a9/9f/ca/a99fcaba17b55ee81c74…
M.E. ist das semivitale Phänomen eher ein typisches Beispiel für den klassischen gewissensgetriebenen Charity-Kapitalismus bzw modernen Ablaßhandel.
Zwar weiß jeder theoretisch alles Mögliche und Unmögliche, aber praktisch will es doch keiner so wirklich wissen oder wahrhaben. Also wird ein Teil unseres Wohlstands zwangsweise abgezweigt oder mit großer Geste freiwillig gespendet, fließt anschließend großteils in dunkle Kanäle, schon hat das kollektive schlechte Gewissen wieder seine Ruhe.
auch wenn es mir nicht gefällt,letztlich ist homo sapiens nicht viel mehr als Gollum.
ein Grund mehr Einsiedler zu werden.
... auch nur ein schlichtes Tier, mit evolutionär eher zufällig etwas vergrößertem Reptilien-Hirnkasten.
"We are Humans, we kill each other."
(nach naturwissenschaftlicher Forschung sogar siebenmal häufiger als jedes andere lebende Säugetier)
In diesem Sinne: fröhliche Weihnachten
https://pbs.twimg.com/media/Ep3hkX7WMAA7e44?format=jpg&name=…
Heute Umsätze, beim GS, von 0,4?? Gibt es eventuell doch einen Lichtblick?
Welchen Vorteil haben eigentlich die gekündigten gegenüber nicht gekündigt? Aktuelle keinen,oder?
Welchen Vorteil haben eigentlich die gekündigten gegenüber nicht gekündigt? Aktuelle keinen,oder?
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.225.315 von anfaenger85104 am 29.12.20 14:51:45
... sicher ist nur, dass weiter munter aufgekauft wird - warum und von wem auch immer.
Bis dato sind seit dem Insolvenzantrag überschlägig an allen Plätzen zusammen gut 7 Mio umgegangen. Das würde theoretisch bereits locker reichen, um in einer möglichen 2. Versammlung die dann erforderlichen 25% zu schaffen und entsprechende Ideen durchzusetzen.
Dr Winselnd scheint -erwartungsgemäß ohne rechtliche Konsequenzen- endgültig weg vom Fenster, der vorläufige IV spricht aktuell von einer möglichen bis "unausweichlichen" Übernahme incl. Entschuldung - wie auch immer:
https://www.kurier.de/inhalt.senivita-insolvenzverwalter-ueb…
... nach meinem Rechtsverständnis und der GS-üblichen Abwicklungspraxis können die nach Ende des jeweiligen Kündigungs-Geschäftsjahrs nicht weiter heruntergeschrieben werden, sondern wandern als gleichrangige Quasi-Cashforderung bilanziell in die kurzfristigen Verbindlichkeiten.
Zitat von anfaenger85104: Heute Umsätze, beim GS, von 0,4?? Gibt es eventuell doch einen Lichtblick?
... sicher ist nur, dass weiter munter aufgekauft wird - warum und von wem auch immer.
Bis dato sind seit dem Insolvenzantrag überschlägig an allen Plätzen zusammen gut 7 Mio umgegangen. Das würde theoretisch bereits locker reichen, um in einer möglichen 2. Versammlung die dann erforderlichen 25% zu schaffen und entsprechende Ideen durchzusetzen.
Dr Winselnd scheint -erwartungsgemäß ohne rechtliche Konsequenzen- endgültig weg vom Fenster, der vorläufige IV spricht aktuell von einer möglichen bis "unausweichlichen" Übernahme incl. Entschuldung - wie auch immer:
https://www.kurier.de/inhalt.senivita-insolvenzverwalter-ueb…
Welchen Vorteil haben eigentlich die gekündigten gegenüber nicht gekündigt? Aktuelle keinen,oder?
... nach meinem Rechtsverständnis und der GS-üblichen Abwicklungspraxis können die nach Ende des jeweiligen Kündigungs-Geschäftsjahrs nicht weiter heruntergeschrieben werden, sondern wandern als gleichrangige Quasi-Cashforderung bilanziell in die kurzfristigen Verbindlichkeiten.
Die SSE ist zwar nicht insolvent, aber auch hier müsste eine Sanierung stattfinden und jeder noch einmal seinen Beitrag leisten.
Die Sanierung im Frühjahr 2020 war ein Witz, im Prinzip wurde der Anleihenbetrag deutlich erhöht (Tilgung 100 % + ca 31 %). Schön, hilft aber niemanden wenn das Unternehmen nicht zahlen kann!
Eine Schuldenschnitt wird sich nicht vermeiden lassen. Fair wären so 50 %--Deal sofortige Rückzahlung zu 50 % und Freigabe der Sicherheiten. Vielleicht findet sich da ein Investor. Und die Anleihengläubiger hätten ein Teil des Kapitals gerettet.
PS: Bin in der SSE Anleihe mit einem höheren Betrag investiert
Die Sanierung im Frühjahr 2020 war ein Witz, im Prinzip wurde der Anleihenbetrag deutlich erhöht (Tilgung 100 % + ca 31 %). Schön, hilft aber niemanden wenn das Unternehmen nicht zahlen kann!
Eine Schuldenschnitt wird sich nicht vermeiden lassen. Fair wären so 50 %--Deal sofortige Rückzahlung zu 50 % und Freigabe der Sicherheiten. Vielleicht findet sich da ein Investor. Und die Anleihengläubiger hätten ein Teil des Kapitals gerettet.
PS: Bin in der SSE Anleihe mit einem höheren Betrag investiert
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.228.201 von albondy am 29.12.20 17:55:59
Wäre nicht die erste Insolvenz in der die Betriebe von einer neu gegründeten Firma übernommen werden in der der Alteigentümer nicht direkt auftaucht, aber dennoch der Kopf dahinter ist...
Zitat von albondy:Zitat von anfaenger85104: Heute Umsätze, beim GS, von 0,4?? Gibt es eventuell doch einen Lichtblick?
Dr Winselnd scheint -erwartungsgemäß ohne rechtliche Konsequenzen- endgültig weg vom Fenster, der vorläufige IV spricht aktuell von einer möglichen bis "unausweichlichen" Übernahme incl. Entschuldung - wie auch immer:
https://www.kurier.de/inhalt.senivita-insolvenzverwalter-ueb…
Wäre nicht die erste Insolvenz in der die Betriebe von einer neu gegründeten Firma übernommen werden in der der Alteigentümer nicht direkt auftaucht, aber dennoch der Kopf dahinter ist...
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.234.654 von thomasw99 am 30.12.20 09:47:57
Mal angenommen, der Laden wird aufgekauft. Welche Möglichkeiten gibt es alles für die Genußscheine. Vermutlich neue Gesellschaft wo die Genußscheine ohne Wert Bleiben?!?
Zitat von thomasw99:Zitat von albondy: ...
Dr Winselnd scheint -erwartungsgemäß ohne rechtliche Konsequenzen- endgültig weg vom Fenster, der vorläufige IV spricht aktuell von einer möglichen bis "unausweichlichen" Übernahme incl. Entschuldung - wie auch immer:
https://www.kurier.de/inhalt.senivita-insolvenzverwalter-ueb…
Wäre nicht die erste Insolvenz in der die Betriebe von einer neu gegründeten Firma übernommen werden in der der Alteigentümer nicht direkt auftaucht, aber dennoch der Kopf dahinter ist...
Mal angenommen, der Laden wird aufgekauft. Welche Möglichkeiten gibt es alles für die Genußscheine. Vermutlich neue Gesellschaft wo die Genußscheine ohne Wert Bleiben?!?
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.327.350 von anfaenger85104 am 07.01.21 14:06:54
"Aufgekauft" wird der Laden sicher nicht. Der Insolvenzverwalter wird Mietverträge, Arbeitsverträge etc. der Dr. Wiesent Sozial GmbH soweit möglich auf eine neue Gesellschaft überführen und im Idealfall einen positiven Verkaufspreis einnehmen. Warum sollte er auch GS-Schulden mit verkaufen wollen? Das würde den Preis kaputt machen und vorrangige Schuldner schädigen. Die GS werden dann zusammen mit dem Restvermögen der Dr. Wiesent GmbH in einem langwierigen Insolvenzverfahren liquidiert. Da die GS nachrangig sind, ist für ungekündigte GS keine Insolvenzquote zu erwarten.
Zitat von anfaenger85104: Mal angenommen, der Laden wird aufgekauft. Welche Möglichkeiten gibt es alles für die Genußscheine. Vermutlich neue Gesellschaft wo die Genußscheine ohne Wert Bleiben?!?
"Aufgekauft" wird der Laden sicher nicht. Der Insolvenzverwalter wird Mietverträge, Arbeitsverträge etc. der Dr. Wiesent Sozial GmbH soweit möglich auf eine neue Gesellschaft überführen und im Idealfall einen positiven Verkaufspreis einnehmen. Warum sollte er auch GS-Schulden mit verkaufen wollen? Das würde den Preis kaputt machen und vorrangige Schuldner schädigen. Die GS werden dann zusammen mit dem Restvermögen der Dr. Wiesent GmbH in einem langwierigen Insolvenzverfahren liquidiert. Da die GS nachrangig sind, ist für ungekündigte GS keine Insolvenzquote zu erwarten.
Genussrechte und Atien sind in der Insolvenz leider meistens wertlos. Wie man so viel Geld versenken kann ist mir ein Rätsel in einer Zukunftsbranche. Entweder Dr, W ein Krimineller oder unfähig.
Besser schaut es bei der SSE Anleihe aus--erstens ist man Gläubiger und dann noch besichert. Glaube auch nicht dass die Strabag Gruppe Interesse an Insolvenz hat--könnte nicht gut fürs Image sein wenn die Schlagzeile kommt Strabag Konzerunternehmen in Konkurs.
Ohne Schuldenschnitt wird es bei der SSE nicht gehen. Fair wäre eine Abschlagszahlung von 50 %, das könnte man mit einem Investor bzw. Bankdarlehen schaffen. Und € 22 Mio. Verbindlichkeiten wären auch weg. Besser deutlich mehr als an der Börse als unrealistische 100 % +31 % bei Tilgung
Besser schaut es bei der SSE Anleihe aus--erstens ist man Gläubiger und dann noch besichert. Glaube auch nicht dass die Strabag Gruppe Interesse an Insolvenz hat--könnte nicht gut fürs Image sein wenn die Schlagzeile kommt Strabag Konzerunternehmen in Konkurs.
Ohne Schuldenschnitt wird es bei der SSE nicht gehen. Fair wäre eine Abschlagszahlung von 50 %, das könnte man mit einem Investor bzw. Bankdarlehen schaffen. Und € 22 Mio. Verbindlichkeiten wären auch weg. Besser deutlich mehr als an der Börse als unrealistische 100 % +31 % bei Tilgung
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.342.842 von Churgast am 08.01.21 10:02:52
Hallo, verstehe ich. Ich Frage mich aber trotzdem warum bei 0,2-0,4 so extrem viel Umsatz war? Gibt es vielleicht irgendwas was wir nicht sehen?
Zitat von Churgast:Zitat von anfaenger85104: Mal angenommen, der Laden wird aufgekauft. Welche Möglichkeiten gibt es alles für die Genußscheine. Vermutlich neue Gesellschaft wo die Genußscheine ohne Wert Bleiben?!?
"Aufgekauft" wird der Laden sicher nicht. Der Insolvenzverwalter wird Mietverträge, Arbeitsverträge etc. der Dr. Wiesent Sozial GmbH soweit möglich auf eine neue Gesellschaft überführen und im Idealfall einen positiven Verkaufspreis einnehmen. Warum sollte er auch GS-Schulden mit verkaufen wollen? Das würde den Preis kaputt machen und vorrangige Schuldner schädigen. Die GS werden dann zusammen mit dem Restvermögen der Dr. Wiesent GmbH in einem langwierigen Insolvenzverfahren liquidiert. Da die GS nachrangig sind, ist für ungekündigte GS keine Insolvenzquote zu erwarten.
Hallo, verstehe ich. Ich Frage mich aber trotzdem warum bei 0,2-0,4 so extrem viel Umsatz war? Gibt es vielleicht irgendwas was wir nicht sehen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.361.304 von anfaenger85104 am 09.01.21 11:35:08
Zitat von anfaenger85104:Zitat von Churgast: ...
2 Möglichkeiten:
1. Irgendjemand versucht als größter Gläubiger ein gewichtiges Wort mitzureden wer die Betriebe zum Spotpreis bekommt.
2. Insolvenz wurde wegen Liquiditätsproblemen angemeldet - kann also durchaus sein, dass dennoch genug Betriebsvermögen da ist um die Ansprüche teilweise zu befriedigen. Allerdings halte ich das für unwahrscheinlich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.361.304 von anfaenger85104 am 09.01.21 11:35:08
"Umsatz" ist das Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Die wichtigste Motivation, selbst bei Kursen nahe 0 noch zu verkaufen, ist wohl die steuerliche Verlustrealisierung mit Einbuchung in den allgemeinen Verlusttopf. Damit hast Du die "Angebotsseite" erklärt.
Die "Nachfrageseite" schaut vielleicht auf die Kursentwicklung bei anderen Pleiten. Auf den ersten Zusammenbruch folgte oft eine schnelle Vervielfachung (Beispiele sind Wirecard, Karstadt-Quelle, Hertz ...) bevor es ein zweites Mal gegen 0 ging. Und bei 0.2% kann man das 500 fache des Einsatzes verdienen, falls doch noch ein vergessenes Konto mit 20 Millionen auftaucht.
Last but not least geht es für viele bei 0.2-0.4% nur um "Spielgeldbeträge".
Zitat von anfaenger85104: Ich Frage mich aber trotzdem warum bei 0,2-0,4 so extrem viel Umsatz war? Gibt es vielleicht irgendwas was wir nicht sehen?
"Umsatz" ist das Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Die wichtigste Motivation, selbst bei Kursen nahe 0 noch zu verkaufen, ist wohl die steuerliche Verlustrealisierung mit Einbuchung in den allgemeinen Verlusttopf. Damit hast Du die "Angebotsseite" erklärt.
Die "Nachfrageseite" schaut vielleicht auf die Kursentwicklung bei anderen Pleiten. Auf den ersten Zusammenbruch folgte oft eine schnelle Vervielfachung (Beispiele sind Wirecard, Karstadt-Quelle, Hertz ...) bevor es ein zweites Mal gegen 0 ging. Und bei 0.2% kann man das 500 fache des Einsatzes verdienen, falls doch noch ein vergessenes Konto mit 20 Millionen auftaucht.
Last but not least geht es für viele bei 0.2-0.4% nur um "Spielgeldbeträge".
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.383.615 von Churgast am 11.01.21 15:40:48
Naja, nicht vergessen dass du beim Kauf ja den Dirtykurs zahlen musst, also inklusive der aufgelaufenen Zinsen auf den Nominalbetrag.
Dazu mal eine generelle Frage - im Beispiel von der Dr.Winselnd sind ja noch keine 2018, 2019 und 2020er Zinsen gezahlt. Sind die dann alle mit fällig oder verbleiben die alten Zinsnachzahlungsansprüche beim alten Wertpapierinhaber?
Zitat von Churgast:Zitat von anfaenger85104: Ich Frage mich aber trotzdem warum bei 0,2-0,4 so extrem viel Umsatz war? Gibt es vielleicht irgendwas was wir nicht sehen?
Last but not least geht es für viele bei 0.2-0.4% nur um "Spielgeldbeträge".
Naja, nicht vergessen dass du beim Kauf ja den Dirtykurs zahlen musst, also inklusive der aufgelaufenen Zinsen auf den Nominalbetrag.
Dazu mal eine generelle Frage - im Beispiel von der Dr.Winselnd sind ja noch keine 2018, 2019 und 2020er Zinsen gezahlt. Sind die dann alle mit fällig oder verbleiben die alten Zinsnachzahlungsansprüche beim alten Wertpapierinhaber?
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.394.454 von thomasw99 am 12.01.21 10:01:25
Es geht hier um einen GENUSSSCHEIN. Das ist Eigenkapital und nachrangig. Bei GS gab es noch nie Stückzinsen. Allein vor Insolvenzanmeldung gekündigte GS haben unter bestimmten Bedingungen Anrecht auf Insolvenzquote. Es gibt auch keine Nachzahlungsansprüche solange nicht alle vorrangigen Gläubiger voll befriedigt werden.
Zitat von thomasw99: Naja, nicht vergessen dass du beim Kauf ja den Dirtykurs zahlen musst, also inklusive der aufgelaufenen Zinsen auf den Nominalbetrag.
Dazu mal eine generelle Frage - im Beispiel von der Dr.Winselnd sind ja noch keine 2018, 2019 und 2020er Zinsen gezahlt. Sind die dann alle mit fällig oder verbleiben die alten Zinsnachzahlungsansprüche beim alten Wertpapierinhaber?
Es geht hier um einen GENUSSSCHEIN. Das ist Eigenkapital und nachrangig. Bei GS gab es noch nie Stückzinsen. Allein vor Insolvenzanmeldung gekündigte GS haben unter bestimmten Bedingungen Anrecht auf Insolvenzquote. Es gibt auch keine Nachzahlungsansprüche solange nicht alle vorrangigen Gläubiger voll befriedigt werden.
Bei mir wurden keine Stückzinsen berechnet. Die Anleihe ist wegen des optionalen Zinslauf interressant. bitte die neuen Anleihebedingungen lesen.
Gruß WK
Gruß WK
Bei der Insolvenz Wiesent ist natürlich auch wichtig wie der Hälfteanteil an der SSE AG bewertet wird. Laut Medien sollen die Mietzahlungen an die Investoren gestundet werden--sind natürlich beste Voraussetzungen für weitere Verkäufe.
Vom gemeinsamen Anleihen Vertreter hört man auch nichts. Es müsste das Sanierungskonzept der SSE überarbeitet werden-- ohne Reduktion der Verbindlichkeiten wird das Unternehmen nicht zum Laufen kommen. Ein Schuldenschnitt bei der Anleihe auf 50 % (€ 22 Mio.) gegen sofortiger Tilgung wäre sinnvoll. Ein Teil der €22 Mio. könnte man durch Bankkredite refinanzieren, weiters wird man einen Investor brauchen.
Vom gemeinsamen Anleihen Vertreter hört man auch nichts. Es müsste das Sanierungskonzept der SSE überarbeitet werden-- ohne Reduktion der Verbindlichkeiten wird das Unternehmen nicht zum Laufen kommen. Ein Schuldenschnitt bei der Anleihe auf 50 % (€ 22 Mio.) gegen sofortiger Tilgung wäre sinnvoll. Ein Teil der €22 Mio. könnte man durch Bankkredite refinanzieren, weiters wird man einen Investor brauchen.
Dass das Equity der SSE wertlos ist, sieht man schon an dem Anleihekurs. Dort rechnet der Markt offensichtlich schon nicht mit einer odnungsgemäßen Bedienung des Fremdkapitals (ich auch nicht). Das Problem wird dadurch komplexer, dass der Gemeinsame Vertreter und Treuhänder den Daumen auf den Sicherheiten (Immobilien und Verkaufserlöse) haben. Somit besteht aktuell wenig Spielraum für die Geschäftsleitung. Neue Bankkredite sind sicher auch nicht in der Größenordnung darstellbar, dazu müßten die Sicherheiten freigegeben werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.473.111 von 2700chris am 16.01.21 21:27:11
Wer soll denn bitte so verrückt sein bei einer Firma mit negativen Eigenkapital einzusteigen deren einziges Alleinstellungsmerkmal es ist in einer Boom Branche derart brachial Geld zu verbrennen?
Ich frage mich auch welchen unfähigen Vertrieb die beauftragt haben - bei anderen Seniorenheimbauprojekten ist zur Eröffnung bereits alles verkauft! Gut, fairerweise muss man sagen dort sind auch solvente Betreiber gesetzt, das macht es natürlich leichter.
Zitat von 2700chris: weiters wird man einen Investor brauchen.
Wer soll denn bitte so verrückt sein bei einer Firma mit negativen Eigenkapital einzusteigen deren einziges Alleinstellungsmerkmal es ist in einer Boom Branche derart brachial Geld zu verbrennen?
Ich frage mich auch welchen unfähigen Vertrieb die beauftragt haben - bei anderen Seniorenheimbauprojekten ist zur Eröffnung bereits alles verkauft! Gut, fairerweise muss man sagen dort sind auch solvente Betreiber gesetzt, das macht es natürlich leichter.
EK: Wenn es bei der Anleihe und bei den Verbindlichkeiten gegenüber Strabag zu einem Schuldenschnitt auf ca. 50 % vom Nominalwert kommt reduzieren sich die Verbindlichkeiten um ca. die Hälfte (ca. € 28 Mio.) Da kann man dann massive Abwertungen auf die Aktiva machen.
Spannend ist was der Käufer der insolventen Wiesent Gruppe mit der 49,999 % Beteiligung an der SSE AG macht---hoffentlich sind es fähige Betreiber--aber nach Wiesent kann es ehr nur besser werden.
Die Anleihe ist in den letzten Börsentage stark gestiegen, weiss da schon wer mehr? Bin mit einem höheren Betrag drinnen, mein Ziel wäre Kurs 50 %, bin aber auch schon mit 35 % zufrieden.
Spannend ist was der Käufer der insolventen Wiesent Gruppe mit der 49,999 % Beteiligung an der SSE AG macht---hoffentlich sind es fähige Betreiber--aber nach Wiesent kann es ehr nur besser werden.
Die Anleihe ist in den letzten Börsentage stark gestiegen, weiss da schon wer mehr? Bin mit einem höheren Betrag drinnen, mein Ziel wäre Kurs 50 %, bin aber auch schon mit 35 % zufrieden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.476.003 von 2700chris am 17.01.21 12:45:43Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand die Wiesent Gruppe kauft! Dann hätte er die Altlasten mit an Board. Vielmehr werden wohl die Betriebe übernommen werden und der Insolvenzverwalter die Gruppe liquidieren.
thomasw99
stimmt die Vermögenswerte können auch einzel verwertet werden. Und mit den Bilanzwerten der SSE AG ist der Verkauf der 50 % Beteiligung schwierig.
Darum wäre ein Schuldenschnitt auf 50 % der Nominale sinnvoll gegen Freigaben der Sicherheit und Tilgung der Anleihe Ein fähiger Investor könnte bei deutlich verminderten Verbindlichkeiten schon was machen aus dem Unternehmen. Und auch Züblin könnten einen Beitrag leisten--Verzicht auf einen Teil ihrer Forderungen und Abgabe der 50% Beteiligung--besser als Insolvenz, wo der Ruf geschädigt werden kann (Medien würden schreiben Strabag Konzernunternehmen insolvent)
stimmt die Vermögenswerte können auch einzel verwertet werden. Und mit den Bilanzwerten der SSE AG ist der Verkauf der 50 % Beteiligung schwierig.
Darum wäre ein Schuldenschnitt auf 50 % der Nominale sinnvoll gegen Freigaben der Sicherheit und Tilgung der Anleihe Ein fähiger Investor könnte bei deutlich verminderten Verbindlichkeiten schon was machen aus dem Unternehmen. Und auch Züblin könnten einen Beitrag leisten--Verzicht auf einen Teil ihrer Forderungen und Abgabe der 50% Beteiligung--besser als Insolvenz, wo der Ruf geschädigt werden kann (Medien würden schreiben Strabag Konzernunternehmen insolvent)
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.477.701 von 2700chris am 17.01.21 16:04:20
Ihre Anteile für 1€ würden die bestimmt sofort hergeben. Sind vermutlich in deren Bilanz aufgrund des neg. EK der SSE eh bereits auf 0€ abgeschrieben. Die Forderungen aus dem Bau der letzten Einrichtungen werden Sie aber wohl haben wollen, die dürften noch mit 100% in den Büchern stehen.
Zitat von 2700chris: thomasw99
Und auch Züblin könnten einen Beitrag leisten--Verzicht auf einen Teil ihrer Forderungen und Abgabe der 50% Beteiligung--besser als Insolvenz, wo der Ruf geschädigt werden kann (Medien würden schreiben Strabag Konzernunternehmen insolvent)
Ihre Anteile für 1€ würden die bestimmt sofort hergeben. Sind vermutlich in deren Bilanz aufgrund des neg. EK der SSE eh bereits auf 0€ abgeschrieben. Die Forderungen aus dem Bau der letzten Einrichtungen werden Sie aber wohl haben wollen, die dürften noch mit 100% in den Büchern stehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.474.995 von thomasw99 am 17.01.21 10:50:29naja aktuell ist es nicht wahrscheinlich, dass Züblin ihr Geld sieht
Anleihe besichert (Wert der Sicherheiten schwer einschätzbar)
Forderung Züblin (ca. 12 Mio.) nachrangig bis ein paar Tage nach Zahlungstermin Anleihe
Also eine vernünftige Lösung ist für die Gläubiger sinnvoll. Ich persönlich hoffe für meine Anleihen (ca. 1,6 % vom Nominalvolumen) auf zumindest einen Ertrag von 35 %, Ziel wären 50 %. OK habe laufend nachgekauft und somit Kurs gedrückt
Anleihe besichert (Wert der Sicherheiten schwer einschätzbar)
Forderung Züblin (ca. 12 Mio.) nachrangig bis ein paar Tage nach Zahlungstermin Anleihe
Also eine vernünftige Lösung ist für die Gläubiger sinnvoll. Ich persönlich hoffe für meine Anleihen (ca. 1,6 % vom Nominalvolumen) auf zumindest einen Ertrag von 35 %, Ziel wären 50 %. OK habe laufend nachgekauft und somit Kurs gedrückt
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.478.592 von 2700chris am 17.01.21 18:00:21
Bei der Analyse der Passivseite sollte man auch die langjährigen Mietverträge im Auge behalten:
1.) Kemnath => INP => 295 TEUR (Appartments) + 255 TEUR (Tagespflege), 20 Jahre Laufzeit
2.) Niederaichbach => INP > 294 TEUR (Appartments) + 256 TEUR (Tagespflege), 20 Jahre Laufzeit
3.)-9.) im Detail nicht bekannt (WEGs, Zorn GbR, ...).
Ein Sanierungsplan wird auch die Vermieter einschliessen müssen. Deshalb ist eine Teilrückzahlung der Anleihe gegen Sicherheitenfreigabe / Bankkredite im Moment nicht denkbar. Das wäre a)Gläubigerbevorzugung und b) wird es für die 4 TP im Besitz der SSE keine Bankkredite geben.
Zitat von 2700chris: Anleihe besichert (Wert der Sicherheiten schwer einschätzbar)
Forderung Züblin (ca. 12 Mio.) nachrangig bis ein paar Tage nach Zahlungstermin Anleihe
Bei der Analyse der Passivseite sollte man auch die langjährigen Mietverträge im Auge behalten:
1.) Kemnath => INP => 295 TEUR (Appartments) + 255 TEUR (Tagespflege), 20 Jahre Laufzeit
2.) Niederaichbach => INP > 294 TEUR (Appartments) + 256 TEUR (Tagespflege), 20 Jahre Laufzeit
3.)-9.) im Detail nicht bekannt (WEGs, Zorn GbR, ...).
Ein Sanierungsplan wird auch die Vermieter einschliessen müssen. Deshalb ist eine Teilrückzahlung der Anleihe gegen Sicherheitenfreigabe / Bankkredite im Moment nicht denkbar. Das wäre a)Gläubigerbevorzugung und b) wird es für die 4 TP im Besitz der SSE keine Bankkredite geben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.483.659 von Churgast am 18.01.21 09:43:08Vermieter wurden auch bei der letzten "Sanierung" nicht miteinbezogen. Ist auch nicht erforderlich, da sie ja nicht Zugriff auf die Sicherheiten haben. Und sie müssten ja großes Interesse haben, dass das Unternehmen wirtschaftlich läuft. Zur Zeit ist es ja ein Disaster. Wenigstens hat sich der Anleihenkurs stabilisiert.
Der gemeinsame Vertreter ist auch sehr ruhig, naja wird seine Eigeninteressen haben (kassieren). Und auf der HP von SSE sind auch keine wirklich aktuellen Informationen.
Als die 130 % bei Tilgung sind völlig unrealistisch, wäre schon mit 35 % zufrieden. Bin gespannt was die Wiesent Insolvenz bringt.
Der gemeinsame Vertreter ist auch sehr ruhig, naja wird seine Eigeninteressen haben (kassieren). Und auf der HP von SSE sind auch keine wirklich aktuellen Informationen.
Als die 130 % bei Tilgung sind völlig unrealistisch, wäre schon mit 35 % zufrieden. Bin gespannt was die Wiesent Insolvenz bringt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.495.971 von 2700chris am 18.01.21 22:38:31
Eine Tilgung war ursprünglich auch nie der Plan, deshalb Wandelanleihe > IPO. Auch jetzt kann nur der Plan sein in 4,5 Jahren wirtschaftlich so gut dar zustehen dass die Rückzahlung durch die Emission einer neuen Anleihe erfolgen kann. Dass man keine knapp 60 Mio Cash in 5 Jahren ansammeln kann war schon letzten April klar. Es ging darum wieder Kapitalmarktfähig zu werden.
Zitat von 2700chris: Als die 130 % bei Tilgung sind völlig unrealistisch,
Eine Tilgung war ursprünglich auch nie der Plan, deshalb Wandelanleihe > IPO. Auch jetzt kann nur der Plan sein in 4,5 Jahren wirtschaftlich so gut dar zustehen dass die Rückzahlung durch die Emission einer neuen Anleihe erfolgen kann. Dass man keine knapp 60 Mio Cash in 5 Jahren ansammeln kann war schon letzten April klar. Es ging darum wieder Kapitalmarktfähig zu werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.516.518 von thomasw99 am 20.01.21 08:36:04Aber die jetzigen Anleihenbesitzer wollen spätestens 2025 ihr Geld sehen, ja das Ziel war zur Refinanzierung die Emission einer neue Anleihe.
Aber die Mietstundungen sind nicht gerade förderlich für das Geschäftsmodell insbesondere den Verkauf von Seniorenwohnungen. Das Gelingen der im Frühjahr präsentierten Sanierungsmaßnahmen ist äußerst unwahrscheinlich.
Darum wäre eine neue Sanierung vernünftig.
Aber die Mietstundungen sind nicht gerade förderlich für das Geschäftsmodell insbesondere den Verkauf von Seniorenwohnungen. Das Gelingen der im Frühjahr präsentierten Sanierungsmaßnahmen ist äußerst unwahrscheinlich.
Darum wäre eine neue Sanierung vernünftig.
Und jetzt auch Insolvenz von senivita
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.690.533 von anfaenger85104 am 29.01.21 11:20:18
... das WKV-Klo beginnt also zu explodieren und der ansatzweise heute schon öffentlich herumfliegende Dreck erfordert bereits eine juristische Aufarbeitung, die hoffentlich in Zukunft noch weitaus tiefer gehen wird: https://www.mzs-recht.de/wp-content/uploads/Bericht-No2.pdf
Zitat von anfaenger85104: Und jetzt auch Insolvenz von senivita
... das WKV-Klo beginnt also zu explodieren und der ansatzweise heute schon öffentlich herumfliegende Dreck erfordert bereits eine juristische Aufarbeitung, die hoffentlich in Zukunft noch weitaus tiefer gehen wird: https://www.mzs-recht.de/wp-content/uploads/Bericht-No2.pdf
Dr. Wiesent ist ein Betrüger. Keine Sanierungsmaßnahmen einleiten, obwohl auf die Folien im Frühjahr 2020 im Zuge der mißglückten Sanierung groß angekündigt. Ohne Liquidität in Projekte in seinem Umfeld zu Investierten ist eine kriminelle Handlung. Dass ein Teil des Verkaufserlöses zur Abdeckung von Verlusten ging überrascht mich allerdings nicht. Woher soll sonst das Geld kommen?
Wie geht es weiter--ohne massiven Schuldenschnitt bei der Anleihe wird es nicht gehen. Das gute ist, dass es keine nennenswerte Bankkredite (2019 fast keine und nehme an dass sie auch 2020 keine bekommen haben) gibt und das Darelehen von Züblin nachrangig ist. Bei einem Schuldenschnitt von 70 % bei der Anleihe müsste sich das wohl wirtschaftlich darstellen lassen---unter eine neuen Führung und hoffentlichen neuen Aktionären. Die Anleihengläubiger müssten bei diesen Einschnitten allerdings bestehen, dass das Geld sofort fließt.
Wie geht es weiter--ohne massiven Schuldenschnitt bei der Anleihe wird es nicht gehen. Das gute ist, dass es keine nennenswerte Bankkredite (2019 fast keine und nehme an dass sie auch 2020 keine bekommen haben) gibt und das Darelehen von Züblin nachrangig ist. Bei einem Schuldenschnitt von 70 % bei der Anleihe müsste sich das wohl wirtschaftlich darstellen lassen---unter eine neuen Führung und hoffentlichen neuen Aktionären. Die Anleihengläubiger müssten bei diesen Einschnitten allerdings bestehen, dass das Geld sofort fließt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.728.053 von 2700chris am 31.01.21 15:52:09
Bei operativen Verlusten zwischen 0.5 und 1 Mio pro Monat hilft kein Schuldenschnitt. Da kann man nur noch drei Monate Insolvzgeld kassieren und danach stoppen.
Die Besicherungen sind bekannt:
3 Elvivion Tagespflegen (TP) in Maisach, Emmering und Gernlinden. Alle drei mit Speiseraum, Bastelraum, Sanitätsstation, Küche, ... Für die TP in Emmering interessiert sich schon länger die Gemeinde als Seniorentreffpunkt und Arztpraxis. Kann man googeln.
Für Maisach und Gernlinden wird man eine ähnliche Lösung suchen. Problem könnte sein, dass zwischen den drei Orten nur ein paar km liegen. Vorteil ist die Nähe zu München.
Zerschlagungswert der drei Elvivion TP wohl jeweils 1 - 2 Mio. Die vierte Senivita TP in Hummeltal wird seit 2 Jahren vom BRK betrieben. Hier hängt der Wert vom Vertrag mit dem BRK ab.
St. Vitus in Hirschaid ist stationäre Pflege und renovierungsbedürftig. Mietverträge mit SSE und Dr. Wiesent, Buchwert etwa 4.5 Mio.
Waldmünchen, Buchwert gut 1 Mio, steht leer.
Zitat von 2700chris: Bei einem Schuldenschnitt von 70 % bei der Anleihe müsste sich das wohl wirtschaftlich darstellen lassen--
Bei operativen Verlusten zwischen 0.5 und 1 Mio pro Monat hilft kein Schuldenschnitt. Da kann man nur noch drei Monate Insolvzgeld kassieren und danach stoppen.
Die Besicherungen sind bekannt:
3 Elvivion Tagespflegen (TP) in Maisach, Emmering und Gernlinden. Alle drei mit Speiseraum, Bastelraum, Sanitätsstation, Küche, ... Für die TP in Emmering interessiert sich schon länger die Gemeinde als Seniorentreffpunkt und Arztpraxis. Kann man googeln.
Für Maisach und Gernlinden wird man eine ähnliche Lösung suchen. Problem könnte sein, dass zwischen den drei Orten nur ein paar km liegen. Vorteil ist die Nähe zu München.
Zerschlagungswert der drei Elvivion TP wohl jeweils 1 - 2 Mio. Die vierte Senivita TP in Hummeltal wird seit 2 Jahren vom BRK betrieben. Hier hängt der Wert vom Vertrag mit dem BRK ab.
St. Vitus in Hirschaid ist stationäre Pflege und renovierungsbedürftig. Mietverträge mit SSE und Dr. Wiesent, Buchwert etwa 4.5 Mio.
Waldmünchen, Buchwert gut 1 Mio, steht leer.
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.731.455 von Churgast am 31.01.21 19:47:32
Zumindest sollte sich dank Insolvenzausfallgeld in den 3 Monaten dank gesparter Gehälter etwas Geld ansammeln....
Die 3 TP sehe ich ohne solventen Betreiber eher Richtung jeweils 1 Mio denn 2 Mio tendieren.
TP in Hummeltal betreibt die Senivita wieder selbst - zumindest laut dem Flyer auf deren HP. Also vermutlich auch ein sehr geringer Zerschlagungswert.
St.Vitus ist meiner Information nach sogar schon die Betriebserlaubnis abgelaufen - renovieren reicht hier nicht, eher Komplettumbau/Sanierung
Waldmünchen ist eine leerstehende Schrottimmobilie die erst vor ein paar Jahren für irgendwas um die 200.000€ versteigert wurde ... Klar, kann man natürlich auch für eine Mio+ einbuchen. Vermutlich wurde hier von einem der Gesellschafter richtig Reibach gemacht.
Da ich keine Info über die Sicherheiten habe ... aber sollten das wirklich alle Sicherheiten sein dann wird das für die Anleihegläubiger bitter.
Zitat von Churgast:Zitat von 2700chris: Bei einem Schuldenschnitt von 70 % bei der Anleihe müsste sich das wohl wirtschaftlich darstellen lassen--
Bei operativen Verlusten zwischen 0.5 und 1 Mio pro Monat hilft kein Schuldenschnitt. Da kann man nur noch drei Monate Insolvzgeld kassieren und danach stoppen.
Die Besicherungen sind bekannt:
3 Elvivion Tagespflegen (TP) in Maisach, Emmering und Gernlinden. Alle drei mit Speiseraum, Bastelraum, Sanitätsstation, Küche, ... Für die TP in Emmering interessiert sich schon länger die Gemeinde als Seniorentreffpunkt und Arztpraxis. Kann man googeln.
Für Maisach und Gernlinden wird man eine ähnliche Lösung suchen. Problem könnte sein, dass zwischen den drei Orten nur ein paar km liegen. Vorteil ist die Nähe zu München.
Zerschlagungswert der drei Elvivion TP wohl jeweils 1 - 2 Mio. Die vierte Senivita TP in Hummeltal wird seit 2 Jahren vom BRK betrieben. Hier hängt der Wert vom Vertrag mit dem BRK ab.
St. Vitus in Hirschaid ist stationäre Pflege und renovierungsbedürftig. Mietverträge mit SSE und Dr. Wiesent, Buchwert etwa 4.5 Mio.
Waldmünchen, Buchwert gut 1 Mio, steht leer.
Zumindest sollte sich dank Insolvenzausfallgeld in den 3 Monaten dank gesparter Gehälter etwas Geld ansammeln....
Die 3 TP sehe ich ohne solventen Betreiber eher Richtung jeweils 1 Mio denn 2 Mio tendieren.
TP in Hummeltal betreibt die Senivita wieder selbst - zumindest laut dem Flyer auf deren HP. Also vermutlich auch ein sehr geringer Zerschlagungswert.
St.Vitus ist meiner Information nach sogar schon die Betriebserlaubnis abgelaufen - renovieren reicht hier nicht, eher Komplettumbau/Sanierung
Waldmünchen ist eine leerstehende Schrottimmobilie die erst vor ein paar Jahren für irgendwas um die 200.000€ versteigert wurde ... Klar, kann man natürlich auch für eine Mio+ einbuchen. Vermutlich wurde hier von einem der Gesellschafter richtig Reibach gemacht.
Da ich keine Info über die Sicherheiten habe ... aber sollten das wirklich alle Sicherheiten sein dann wird das für die Anleihegläubiger bitter.
Hallo zusammen,
habe heute folgendes Barabfindungsangebot über meine Depotbank erhalten
als Anleiheinhaber der SENIVITA SOC.WS 15/25 macht Frau Angelika Bechhaus, Werl, Ihnen ein Kaufangebot für Ihre Teilschuldverschreibungen der oben genannten Anleiheserie zu den folgenden Konditionen:
Wertpapiername: SENIVITA SOC.WS 15/25
WKN: A13SHL
Art des Angebots: Öffentliches Kaufangebot
Anbieter: Angelika Bechhaus
Abfindungspreis: 3,00 % des Nominalwertes in EUR
Sonstiges: Stückzinsen werden nicht gezahlt (flat).
habe heute folgendes Barabfindungsangebot über meine Depotbank erhalten
als Anleiheinhaber der SENIVITA SOC.WS 15/25 macht Frau Angelika Bechhaus, Werl, Ihnen ein Kaufangebot für Ihre Teilschuldverschreibungen der oben genannten Anleiheserie zu den folgenden Konditionen:
Wertpapiername: SENIVITA SOC.WS 15/25
WKN: A13SHL
Art des Angebots: Öffentliches Kaufangebot
Anbieter: Angelika Bechhaus
Abfindungspreis: 3,00 % des Nominalwertes in EUR
Sonstiges: Stückzinsen werden nicht gezahlt (flat).
Hallo,
habe heute ein Angebot zu einer freiwilligen Barabfindung in der A13SHL erhalten.
Abfindungspreis 3,00% flat gültig bis 16.03.2021
Mein ursprünglicher Beitrag mit allen Details wurde automatisch gesperrt...??
habe heute ein Angebot zu einer freiwilligen Barabfindung in der A13SHL erhalten.
Abfindungspreis 3,00% flat gültig bis 16.03.2021
Mein ursprünglicher Beitrag mit allen Details wurde automatisch gesperrt...??
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.162.584 von Cyril_R am 23.02.21 17:41:24
... die Guteste ist Personalsachbearbeitrin bei Prinz-Mayweg und hat sich wohl gedacht "Ich investier mal versuchsweise bis zu 15k in die Semivitalen um die kommende Rente etwas aufzubessern"
A13SHL dümpelte zuletzt börslich um die 13.- Geld herum.
(davor hatte sie es schon mit 6.- für JFB probiert - als die börslich schon wieder bei ca. 24.- standen)
Die Dummen werden eben nie alle, es wachsen ständig Neue nach - trotzdem ein eher mühsames Geschaft, diese "schnelle Geldvervierfachung"
(Banken/Broker sind gesetzlich verpflichtet, derlei Angebote ungeprüft an ihre Depotbestandshalter weiterzuleiten --> ab in die Tonne)
Zitat von Cyril_R: Hallo,
habe heute ein Angebot zu einer freiwilligen Barabfindung in der A13SHL erhalten.
Abfindungspreis 3,00% flat gültig bis 16.03.2021
... die Guteste ist Personalsachbearbeitrin bei Prinz-Mayweg und hat sich wohl gedacht "Ich investier mal versuchsweise bis zu 15k in die Semivitalen um die kommende Rente etwas aufzubessern"
A13SHL dümpelte zuletzt börslich um die 13.- Geld herum.
(davor hatte sie es schon mit 6.- für JFB probiert - als die börslich schon wieder bei ca. 24.- standen)
Die Dummen werden eben nie alle, es wachsen ständig Neue nach - trotzdem ein eher mühsames Geschaft, diese "schnelle Geldvervierfachung"
(Banken/Broker sind gesetzlich verpflichtet, derlei Angebote ungeprüft an ihre Depotbestandshalter weiterzuleiten --> ab in die Tonne)
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.168.077 von albondy am 24.02.21 00:07:19... zu SSE noch ein Link aus dem BB: https://www.nordbayern.de/region/pegnitz/senivita-insolvenze…
Da gabs doch mal einen "Morgenrot"-Song "Der Horst liegt krank im Schrank ... und hat kein Bock auf Arbeit ..."
Da gabs doch mal einen "Morgenrot"-Song "Der Horst liegt krank im Schrank ... und hat kein Bock auf Arbeit ..."
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.162.584 von Cyril_R am 23.02.21 17:41:24
... SSE zum Dritten: vermutlich hattest Du die Kontaktdaten mit gepostet - darf nicht sein wegen Datenschutz.
Zitat von Cyril_R: Mein ursprünglicher Beitrag mit allen Details wurde automatisch gesperrt...??
... SSE zum Dritten: vermutlich hattest Du die Kontaktdaten mit gepostet - darf nicht sein wegen Datenschutz.
Vielleicht gibt es ja auch ein paar klagen wegen Genußscheine. Hat sich da der Insolvenzverwalter geäußert?
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.168.077 von albondy am 24.02.21 00:07:19Alles klar. Besten Dank für die Info.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.169.397 von anfaenger85104 am 24.02.21 08:02:46
... der Insolvenzverwalter schien mir bis dato eher klassisch "christsozial" eingestellt, also ohne groß bekundetes Interesse an den lästigen Investoren.
Mit Strafanzeigen hat der eher wenig zu tun, die liegen beim OStA Dr. Cantzler, offenbar vorrangig von der SSE, von Wohnungseigentümern und querbeet.
Zu hoffen bleibt, dass dabei auch das ganze Wiesent-GmbH-Geflecht und jahrelang intransparent verschleppte Gemauschel rückwärts durchleuchtet wird - die Stiftung zB wurde erst gegründet, als Dr.W. längst gewusst haben dürfte, dass sein "Lebenswerk" ein rettungslos verlorenes Fake-Kartenhaus ist. Das schafft zumindest sehr eindeutige Ermittlungsansätze, ggf läppert sich das zu Insolvenzverschleppung, Bilanzfälschung, Untreue, Kapitalanlagebetrug etc zusammen..
Irgendwo schrieb noch eine Anwältin -zwecks Eigenwerbung- Senivita hätte niemals die erweiterte Erlaubnis vom BAFin zur Emission von Nachrangkapital besessen - kann ich nicht beurteilen.
Der offensichtlich völlige Kontrollverlust hat zumindest eine Situation geschaffen, dass amtlich tiefergehend ermittelt werden könnte - wofür dem außenstehenden Investor jeder konkretere Einblick in Geschäftsunterlagen zwecks Beweisführung fehlt. Genial wäre wenn sich dann im Verlauf die drei Clowns notgedrungen noch gegenseitig belasten - oder einer als Erster den Kronzeugen-Deal eingehen will.
Zitat von anfaenger85104: Vielleicht gibt es ja auch ein paar klagen wegen Genußscheine. Hat sich da der Insolvenzverwalter geäußert?
... der Insolvenzverwalter schien mir bis dato eher klassisch "christsozial" eingestellt, also ohne groß bekundetes Interesse an den lästigen Investoren.
Mit Strafanzeigen hat der eher wenig zu tun, die liegen beim OStA Dr. Cantzler, offenbar vorrangig von der SSE, von Wohnungseigentümern und querbeet.
Zu hoffen bleibt, dass dabei auch das ganze Wiesent-GmbH-Geflecht und jahrelang intransparent verschleppte Gemauschel rückwärts durchleuchtet wird - die Stiftung zB wurde erst gegründet, als Dr.W. längst gewusst haben dürfte, dass sein "Lebenswerk" ein rettungslos verlorenes Fake-Kartenhaus ist. Das schafft zumindest sehr eindeutige Ermittlungsansätze, ggf läppert sich das zu Insolvenzverschleppung, Bilanzfälschung, Untreue, Kapitalanlagebetrug etc zusammen..
Irgendwo schrieb noch eine Anwältin -zwecks Eigenwerbung- Senivita hätte niemals die erweiterte Erlaubnis vom BAFin zur Emission von Nachrangkapital besessen - kann ich nicht beurteilen.
Der offensichtlich völlige Kontrollverlust hat zumindest eine Situation geschaffen, dass amtlich tiefergehend ermittelt werden könnte - wofür dem außenstehenden Investor jeder konkretere Einblick in Geschäftsunterlagen zwecks Beweisführung fehlt. Genial wäre wenn sich dann im Verlauf die drei Clowns notgedrungen noch gegenseitig belasten - oder einer als Erster den Kronzeugen-Deal eingehen will.
Hallo Leidensgenossen,
nachdem mir ein laufender Kaufauftrag für den Wandler (ja ja, sowas sollte man sich sowieso gut überlegen...) ausgelaufen war, wollte ich ihn bei der comdirect wieder neu reinstellen: Wurde verweigert, da Privatanleger.
Ist das nur die comdirect oder wurde das KIID irgendwie zurückgezogen, oder gibt's sonst rechtlich bindende Gründe für so ein Bank-Verhalten? Den laufenden Auftrag vorher hatten Sie mir ja auch nicht storniert.
Weiß jemand wie das rechtlich zur Zeit ist?
Danke!
nachdem mir ein laufender Kaufauftrag für den Wandler (ja ja, sowas sollte man sich sowieso gut überlegen...) ausgelaufen war, wollte ich ihn bei der comdirect wieder neu reinstellen: Wurde verweigert, da Privatanleger.
Ist das nur die comdirect oder wurde das KIID irgendwie zurückgezogen, oder gibt's sonst rechtlich bindende Gründe für so ein Bank-Verhalten? Den laufenden Auftrag vorher hatten Sie mir ja auch nicht storniert.
Weiß jemand wie das rechtlich zur Zeit ist?
Danke!
https://cdr-legal.de/dr-wiesent-sozial-ggmbh-stellt-insolven…
Was können betroffene Anleger nun tun?
Da sich Anleger mittels der beschriebenen Genussscheine mit ihrem Kapital beteiligt haben, sind die Chancen nicht besonders groß, dass größere Teile der Forderungen erfüllt werden (können). Dies ist vor allem auf die erläuterten Nachrangklausel zurückzuführen, da alle anderen Gläubiger Vorrang haben. Voraussetzung ist allerdings, dass die Nachrangklausel wirksam ist. An die Wirksamkeit stellt die Rechtsprechung aber sehr hohe Anforderungen. Die Nachrangklausel gilt es daher kritisch zu prüfen.
Daher ist die Situation keineswegs aussichtslos. Daher ist es den betroffenen Anlegern dringend zu empfehlen, sich an eine Anwaltskanzlei wie CDR-Legal zu werden, die auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisiert ist.
Was können betroffene Anleger nun tun?
Da sich Anleger mittels der beschriebenen Genussscheine mit ihrem Kapital beteiligt haben, sind die Chancen nicht besonders groß, dass größere Teile der Forderungen erfüllt werden (können). Dies ist vor allem auf die erläuterten Nachrangklausel zurückzuführen, da alle anderen Gläubiger Vorrang haben. Voraussetzung ist allerdings, dass die Nachrangklausel wirksam ist. An die Wirksamkeit stellt die Rechtsprechung aber sehr hohe Anforderungen. Die Nachrangklausel gilt es daher kritisch zu prüfen.
Daher ist die Situation keineswegs aussichtslos. Daher ist es den betroffenen Anlegern dringend zu empfehlen, sich an eine Anwaltskanzlei wie CDR-Legal zu werden, die auf Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisiert ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.283.328 von anfaenger85104 am 03.03.21 13:29:30
... das ist vorrangig reine Klientenwerbung wie sie viele aktuell betreiben.
Letztlich kommt es darauf an, ob man sich amtlich überwiegend allein auf die SSE konzentriert oder -was zu wünschen wäre- in einem Rutsch den ganzen Sumpf gründlicher auseinandernimmt. Sonst würden am Ende sogar noch die Verursacher selbst mit ihren Forderungen im Vorrang stehen.
SdK hat inzwischen 8 Newsletter zur SSE veröffentlicht - aber bis dato noch nichts zu DrW: https://sdk.org/leistungen/glaeubigervertretung/senivita-soc…
Zitat von anfaenger85104: Was können betroffene Anleger nun tun?
... das ist vorrangig reine Klientenwerbung wie sie viele aktuell betreiben.
Letztlich kommt es darauf an, ob man sich amtlich überwiegend allein auf die SSE konzentriert oder -was zu wünschen wäre- in einem Rutsch den ganzen Sumpf gründlicher auseinandernimmt. Sonst würden am Ende sogar noch die Verursacher selbst mit ihren Forderungen im Vorrang stehen.
SdK hat inzwischen 8 Newsletter zur SSE veröffentlicht - aber bis dato noch nichts zu DrW: https://sdk.org/leistungen/glaeubigervertretung/senivita-soc…
Bei der SSE Anleihe stellt sich die Frage was die Sicherheiten wert sind, die ja Absonderungsrechte haben. 4 Tagespflegen, 1 Seniorenheim, i Liegenschaft an der tschechischen Grenze und der Rest der beiden neu gebauten Liegenschaften (nehme an 2 Tagespflegen und die verbliebenen Wohnungen). Und dann die Masse- wieviele unbebaute Liegenschaften und kann man zumindest einen Teil der € 6,4 Mio. retten. Wäre mit einem Gesamtrückfluss in Höhe von 30 % schon sehr zufrieden.
Man hätte schon vor 1 Jahr das Unternehmen in Insolvenz schicken, da war nicht mehr zu retten. Das Gutachten der KPMG ist ein Witz und Dr. Wiesent ist wirtschaftlich ein Krimineller--keine Sanierungsmaßnahmen eingeleitet. Der 50 % Aktionär Strabag Gruppe hat zugeschaut--eigentlich auch ein Skandal. Under was der Treuhänder gemacht hat-- der nächste Skandal.
Man hätte schon vor 1 Jahr das Unternehmen in Insolvenz schicken, da war nicht mehr zu retten. Das Gutachten der KPMG ist ein Witz und Dr. Wiesent ist wirtschaftlich ein Krimineller--keine Sanierungsmaßnahmen eingeleitet. Der 50 % Aktionär Strabag Gruppe hat zugeschaut--eigentlich auch ein Skandal. Under was der Treuhänder gemacht hat-- der nächste Skandal.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.247.208 von pawn am 01.03.21 11:07:12
... nur nebenbei - A13SHL ist seit Prolongation kein Wandler mehr.
"Rechtlich" isses das übliche Eurokratie-Chaos. Entweder hat WM-Daten willkürlich was an der Schlüsselung geändert - oder die CoBank hat ebenso willkürlich die Orderfunktion "nur eben mal sicherheitshalber" gesperrt.
Was dann nur noch nicht durchgeroutete Neu-Orders trifft, nicht die bereits laufenden mit Ultimo in der Zukunft.
Da wird momentan planlos munter gesperrt - aber ggf auch wieder entsperrt. Die neue 2026er Homann zB konnte ich bei comdirect zwar einfach tauschen - aber nicht zusätzlich zeichnen oder zukaufen. Anderswo hat das völlig problemlos geklappt und war bei mir schneller eingebucht als der noch laufende Umtausch.
Ein logischer Sinn ist nirgends mehr wirklich erkennbar.
A13SHL war schonmal über längere Zeit seitens CoBank gesperrt - und wurde dann doch wieder freigegeben. Das sinnlose "BIB"/KIID ist nach wie vor zum Downloaden vorhanden.
Grundsätzlich gilt "börsenrechtlich" dass eine Bank oder Broker absolut nicht verpflichtet ist, jedes x-beliebige Wertpapier überhaupt im System zu führen oder für Kunden handelbar zu machen. Manche Broker bieten sogar nur ein von vornherein sehr begrenztes Auswahl-Kontingent an.
Zitat von pawn: Hallo Leidensgenossen,
nachdem mir ein laufender Kaufauftrag für den Wandler (ja ja, sowas sollte man sich sowieso gut überlegen...) ausgelaufen war, wollte ich ihn bei der comdirect wieder neu reinstellen: Wurde verweigert, da Privatanleger.
Ist das nur die comdirect oder wurde das KIID irgendwie zurückgezogen, oder gibt's sonst rechtlich bindende Gründe für so ein Bank-Verhalten? Den laufenden Auftrag vorher hatten Sie mir ja auch nicht storniert.
Weiß jemand wie das rechtlich zur Zeit ist?
Danke!
... nur nebenbei - A13SHL ist seit Prolongation kein Wandler mehr.
"Rechtlich" isses das übliche Eurokratie-Chaos. Entweder hat WM-Daten willkürlich was an der Schlüsselung geändert - oder die CoBank hat ebenso willkürlich die Orderfunktion "nur eben mal sicherheitshalber" gesperrt.
Was dann nur noch nicht durchgeroutete Neu-Orders trifft, nicht die bereits laufenden mit Ultimo in der Zukunft.
Da wird momentan planlos munter gesperrt - aber ggf auch wieder entsperrt. Die neue 2026er Homann zB konnte ich bei comdirect zwar einfach tauschen - aber nicht zusätzlich zeichnen oder zukaufen. Anderswo hat das völlig problemlos geklappt und war bei mir schneller eingebucht als der noch laufende Umtausch.
Ein logischer Sinn ist nirgends mehr wirklich erkennbar.
A13SHL war schonmal über längere Zeit seitens CoBank gesperrt - und wurde dann doch wieder freigegeben. Das sinnlose "BIB"/KIID ist nach wie vor zum Downloaden vorhanden.
Grundsätzlich gilt "börsenrechtlich" dass eine Bank oder Broker absolut nicht verpflichtet ist, jedes x-beliebige Wertpapier überhaupt im System zu führen oder für Kunden handelbar zu machen. Manche Broker bieten sogar nur ein von vornherein sehr begrenztes Auswahl-Kontingent an.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.294.056 von 2700chris am 03.03.21 22:24:56
... das stand schon in den verlinkten Artikeln als deutliche Aussage von Koschyk:
DrW hat völlig eigenmächtig und konspirativ gehandelt und außer seinen WKV-Kumpels niemand informiert. Ergo hat Ed.Züblin auch nicht "zugeschaut".
Als Liquidationsmasse waren schon vor einem Jahr und sind auch heute die "Sicherheiten" kaum was wert. Aufklärung und Rückabwicklung, strafrechtliche Aufarbeitung sowie ggf wirtschaftlich qualifizierte Weiterführung oder Übernahme durch einen solventen Träger sind momentan die einzig sinnvolle Option.
Zitat von 2700chris: Bei der SSE Anleihe stellt sich die Frage was die Sicherheiten wert sind
Man hätte schon vor 1 Jahr das Unternehmen in Insolvenz schicken, da war nicht mehr zu retten.
Der 50 % Aktionär Strabag Gruppe hat zugeschaut--eigentlich auch ein Skandal.
... das stand schon in den verlinkten Artikeln als deutliche Aussage von Koschyk:
DrW hat völlig eigenmächtig und konspirativ gehandelt und außer seinen WKV-Kumpels niemand informiert. Ergo hat Ed.Züblin auch nicht "zugeschaut".
Als Liquidationsmasse waren schon vor einem Jahr und sind auch heute die "Sicherheiten" kaum was wert. Aufklärung und Rückabwicklung, strafrechtliche Aufarbeitung sowie ggf wirtschaftlich qualifizierte Weiterführung oder Übernahme durch einen solventen Träger sind momentan die einzig sinnvolle Option.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.293.747 von albondy am 03.03.21 22:04:58
Dr. Wiesent hat noch keinen Insolvenzverwalter. Bzw. Noch nicht Insolvenz angemeldet.
Habe vor ca. 3 Wochen den Insolvenzverwalter von senivita angeschrieben, wo ich die Antwort bekam, das im März erst Insolvenz angemeldet werden muss.
Muss die Mail raussuchen...
Zitat von albondy:Zitat von anfaenger85104: Was können betroffene Anleger nun tun?
... das ist vorrangig reine Klientenwerbung wie sie viele aktuell betreiben.
Letztlich kommt es darauf an, ob man sich amtlich überwiegend allein auf die SSE konzentriert oder -was zu wünschen wäre- in einem Rutsch den ganzen Sumpf gründlicher auseinandernimmt. Sonst würden am Ende sogar noch die Verursacher selbst mit ihren Forderungen im Vorrang stehen.
SdK hat inzwischen 8 Newsletter zur SSE veröffentlicht - aber bis dato noch nichts zu DrW: https://sdk.org/leistungen/glaeubigervertretung/senivita-soc…
Dr. Wiesent hat noch keinen Insolvenzverwalter. Bzw. Noch nicht Insolvenz angemeldet.
Habe vor ca. 3 Wochen den Insolvenzverwalter von senivita angeschrieben, wo ich die Antwort bekam, das im März erst Insolvenz angemeldet werden muss.
Muss die Mail raussuchen...
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.314.144 von anfaenger85104 am 04.03.21 20:14:30... nicht alles durcheinander:
... zwei Mal doch.
DrW: Insolvenz angemeldet, vorläufiger Insolvenzverwalter Dr. Ampferl, aber noch keine Gläubigerversammlung, kein Gläubigervertreter, kein endgültiger Liquidator.
SSE: Insolvenz angemeldet, noch kein vorläufiger Verwalter, Gläubigervertreter RA Schwabedissen existiert schon seit Prolongation.
Jeder von denen bzw von allen noch zukünftig gewählten oder vom Gericht bestimmten ist nur für seinen Teil des Elends zuständig und auskunftsberechtigt.
Dazu gibts noch den Oberstaatsanwalt Dr. Crantzler - der ist für die Beteiligten und sämtliche Strafanzeigen zuständig.
Zitat von anfaenger85104: Dr. Wiesent hat noch keinen Insolvenzverwalter. Bzw. Noch nicht Insolvenz angemeldet.
... zwei Mal doch.
DrW: Insolvenz angemeldet, vorläufiger Insolvenzverwalter Dr. Ampferl, aber noch keine Gläubigerversammlung, kein Gläubigervertreter, kein endgültiger Liquidator.
SSE: Insolvenz angemeldet, noch kein vorläufiger Verwalter, Gläubigervertreter RA Schwabedissen existiert schon seit Prolongation.
Jeder von denen bzw von allen noch zukünftig gewählten oder vom Gericht bestimmten ist nur für seinen Teil des Elends zuständig und auskunftsberechtigt.
Dazu gibts noch den Oberstaatsanwalt Dr. Crantzler - der ist für die Beteiligten und sämtliche Strafanzeigen zuständig.
Bei SSE ist ebenfalls Dr Ampferl vorläufiger Insolvenzverwalter.
Forderungsanmeldung ist grundätzlich erst ab Eröffnung des Insolvenzverfahrens möglich, noch nicht im vorläufigen Verfahren.
Bei Dr. Wiesent ist das Verfahren mittlerweile eröffnet (per 01.03.). Ob man da eine Forderung als GS-Inhaber anmelden sollte, muss jeder für sich entscheiden (Stichwort Nachrangigkeit der Genüsse).
Bei SSE braucht man die Forderung nicht anmelden, das sollte der Gemeinsame Vertreter übernehmen.
Forderungsanmeldung ist grundätzlich erst ab Eröffnung des Insolvenzverfahrens möglich, noch nicht im vorläufigen Verfahren.
Bei Dr. Wiesent ist das Verfahren mittlerweile eröffnet (per 01.03.). Ob man da eine Forderung als GS-Inhaber anmelden sollte, muss jeder für sich entscheiden (Stichwort Nachrangigkeit der Genüsse).
Bei SSE braucht man die Forderung nicht anmelden, das sollte der Gemeinsame Vertreter übernehmen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.345.647 von torjaeger-9 am 07.03.21 08:28:30
... stimmt - stand irgendwo zwischendrin in der bayrischen Onlinepresse.
... damit muss man sich keinen Stress machen. Fast überall erledigen das heute die "Gläubigervertreter" um ihre Existenz im Verfahren zu rechtfertigen. Falls ausnahmsweise doch nicht - bedeutsam ist eh immer erst das "Schlussverzeichnis", ggf ganz am Ende aber vor Schlusstermin noch Nachmelden kostet nur paar Euro Gebühr.
... da muss ohnehin erstmal aufgeräumt werden. Gekündigte GS/GR stehen im Vorrang, der Rest nicht. Um deren jeweiligen Abschreibungsrestwert zu ermitteln, braucht es noch die Bilanzen 2019 und 2020. Zudem ist völlig unklar, ab wann die strafrechtlich rote Linie tatsächlich überschritten wurde und welche Konsequenzen sich daraus ergeben. Anzeigen stammen mW auch von Wohnungskäufern und Besitzern der nichtbörsennotierten Genussrechte, die sich rechtswidrig beschwatzt und betrogen sehen.
Auch bei Pleitiers gibt es immer "sone und solche" - die einen (KTG) gründen über 800 Zweck-GmbHs zur kaum noch entwirrbaren Verschleierung, die anderen (Windreich) verquirlen rechtzeitig Privat- und Geschäftsvermögensverhältnisse in eine intransparent komplexe Doppelinsolvenz mit permanent konspirativen Intrigen und Machtkämpfen im Hintergrund.
Dr. Winselnd dagegen hat den im Vergleich nicht sonderlich intelligenten "Weg des selbstherrlichen Gutmenschen" gewählt, der nach Gutsherrenart (oder in heilloser Panik) einfach völlig unverschleiert Unternehmenswerte und Kapital ins private Stiftungsvermögen oder ins Nirvana transferiert. Und damit sowohl seinen bis dato unzweifelhaft vorhandenen Amigo-Support aus dem bayrischen Staats- und Sozialverbands-Unwesen sinnlos verspielt als auch die Staatsanwaltschaft praktisch zur hochnotpeinlichen Untersuchung des gesamten bisherigen Geschäftsgebahrens gezwungen hat.
Das Duo "H&C Winselnd" wirkt dabei in der Rolle von "Bonny&Clyde Robinhood" ähnlich peinlich wie "Mutter&Sohn Penell und das davongerollte Kupfer". Nur dass bei den Bayreuther Wagnerfestspielen zum "Verschwundenen Gold der Senibelungen" eben noch die alten WKV-Kumpels "Jung-Manfred" und "Anton von Tronje" in tragenden Doppel-Rollen als Komparsen und Kommandististen mitspielen.
Beim Ausmisten dieses Sozial-Saustalls trägt man als Abwickler auch besser Handschuhe, Helm und Mundschutz, und wird von SideShow-Horst sicher ständig noch mit dem angeblichen "Wohl der alten und kranken Menschen" beworfen. Da gibt es im Grunde nur zwei Alternativen: entweder als "Sozialskandal" gründlich aufarbeiten oder alles ganz schnell wieder unter einen großen dicken Teppich kehren sowie die wenigen berechtigten Forderungen diskret und kulant bedienen aus der grauen Kasse eines solventen großen Sozialträgers.
... wird bei DrW mit "Corona-Online-Versammlung" wahrscheinlich ähnlich laufen.
Zitat von torjaeger-9: Bei SSE ist ebenfalls Dr Ampferl vorläufiger Insolvenzverwalter.
... stimmt - stand irgendwo zwischendrin in der bayrischen Onlinepresse.
Forderungsanmeldung ist grundätzlich erst ab Eröffnung des Insolvenzverfahrens möglich, noch nicht im vorläufigen Verfahren.
... damit muss man sich keinen Stress machen. Fast überall erledigen das heute die "Gläubigervertreter" um ihre Existenz im Verfahren zu rechtfertigen. Falls ausnahmsweise doch nicht - bedeutsam ist eh immer erst das "Schlussverzeichnis", ggf ganz am Ende aber vor Schlusstermin noch Nachmelden kostet nur paar Euro Gebühr.
Bei Dr. Wiesent ist das Verfahren mittlerweile eröffnet (per 01.03.). Ob man da eine Forderung als GS-Inhaber anmelden sollte, muss jeder für sich entscheiden (Stichwort Nachrangigkeit der Genüsse).
... da muss ohnehin erstmal aufgeräumt werden. Gekündigte GS/GR stehen im Vorrang, der Rest nicht. Um deren jeweiligen Abschreibungsrestwert zu ermitteln, braucht es noch die Bilanzen 2019 und 2020. Zudem ist völlig unklar, ab wann die strafrechtlich rote Linie tatsächlich überschritten wurde und welche Konsequenzen sich daraus ergeben. Anzeigen stammen mW auch von Wohnungskäufern und Besitzern der nichtbörsennotierten Genussrechte, die sich rechtswidrig beschwatzt und betrogen sehen.
Auch bei Pleitiers gibt es immer "sone und solche" - die einen (KTG) gründen über 800 Zweck-GmbHs zur kaum noch entwirrbaren Verschleierung, die anderen (Windreich) verquirlen rechtzeitig Privat- und Geschäftsvermögensverhältnisse in eine intransparent komplexe Doppelinsolvenz mit permanent konspirativen Intrigen und Machtkämpfen im Hintergrund.
Dr. Winselnd dagegen hat den im Vergleich nicht sonderlich intelligenten "Weg des selbstherrlichen Gutmenschen" gewählt, der nach Gutsherrenart (oder in heilloser Panik) einfach völlig unverschleiert Unternehmenswerte und Kapital ins private Stiftungsvermögen oder ins Nirvana transferiert. Und damit sowohl seinen bis dato unzweifelhaft vorhandenen Amigo-Support aus dem bayrischen Staats- und Sozialverbands-Unwesen sinnlos verspielt als auch die Staatsanwaltschaft praktisch zur hochnotpeinlichen Untersuchung des gesamten bisherigen Geschäftsgebahrens gezwungen hat.
Das Duo "H&C Winselnd" wirkt dabei in der Rolle von "Bonny&Clyde Robinhood" ähnlich peinlich wie "Mutter&Sohn Penell und das davongerollte Kupfer". Nur dass bei den Bayreuther Wagnerfestspielen zum "Verschwundenen Gold der Senibelungen" eben noch die alten WKV-Kumpels "Jung-Manfred" und "Anton von Tronje" in tragenden Doppel-Rollen als Komparsen und Kommandististen mitspielen.
Beim Ausmisten dieses Sozial-Saustalls trägt man als Abwickler auch besser Handschuhe, Helm und Mundschutz, und wird von SideShow-Horst sicher ständig noch mit dem angeblichen "Wohl der alten und kranken Menschen" beworfen. Da gibt es im Grunde nur zwei Alternativen: entweder als "Sozialskandal" gründlich aufarbeiten oder alles ganz schnell wieder unter einen großen dicken Teppich kehren sowie die wenigen berechtigten Forderungen diskret und kulant bedienen aus der grauen Kasse eines solventen großen Sozialträgers.
Bei SSE braucht man die Forderung nicht anmelden, das sollte der Gemeinsame Vertreter übernehmen.
... wird bei DrW mit "Corona-Online-Versammlung" wahrscheinlich ähnlich laufen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.347.705 von albondy am 07.03.21 12:53:09... wird bei DrW mit "Corona-Online-Versammlung" wahrscheinlich ähnlich laufen.
Bei Dr. W ist das SchVG nicht anwendbar, da Genussschein. Insofern wird es bei dem Papier auch keinen Gemeinsamen Vertreter oder sonstigen Repräsentanten geben, der die Forderung global für alle anmelden könnte.
Bei Dr. W ist das SchVG nicht anwendbar, da Genussschein. Insofern wird es bei dem Papier auch keinen Gemeinsamen Vertreter oder sonstigen Repräsentanten geben, der die Forderung global für alle anmelden könnte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.352.867 von torjaeger-9 am 08.03.21 07:46:38
Nicht auf das Bauchgefühl verlassen! Entscheidend ist, was die GS-Bedingungen sagen:
"§§ 5 bis 22 des Gesetzes über Schuldverschreibungen
aus Gesamtemissionen (Schuldverschreibungsgesetz) finden auf die Genussscheine
und diese Genussscheinbedingungen Anwendung. Infolgedessen können die Genussscheingläubiger
Änderungen der Genussscheinbedingungen durch Mehrheitsbeschluss
zustimmen und einen gemeinsamen Vertreter für die Wahrnehmung ihrer Rechte bestellen."
https://www.boerse-stuttgart.de/-/media/files/produkte/genus…
Zitat von torjaeger-9:
Bei Dr. W ist das SchVG nicht anwendbar, da Genussschein. Insofern wird es bei dem Papier auch keinen Gemeinsamen Vertreter oder sonstigen Repräsentanten geben, der die Forderung global für alle anmelden könnte.
Nicht auf das Bauchgefühl verlassen! Entscheidend ist, was die GS-Bedingungen sagen:
"§§ 5 bis 22 des Gesetzes über Schuldverschreibungen
aus Gesamtemissionen (Schuldverschreibungsgesetz) finden auf die Genussscheine
und diese Genussscheinbedingungen Anwendung. Infolgedessen können die Genussscheingläubiger
Änderungen der Genussscheinbedingungen durch Mehrheitsbeschluss
zustimmen und einen gemeinsamen Vertreter für die Wahrnehmung ihrer Rechte bestellen."
https://www.boerse-stuttgart.de/-/media/files/produkte/genus…
Ok, hätte ich machen sollen.
Bezweifle trotzdem, dass das Insolvenzgericht eine Versammlung zur Wahl eines GemV einberuft, da § 19 SchVG von "Gläubigern" spricht.
Bezweifle trotzdem, dass das Insolvenzgericht eine Versammlung zur Wahl eines GemV einberuft, da § 19 SchVG von "Gläubigern" spricht.
Bei einem Blick in die Insolvenzbekanntmachungen sieht man übrigens, dass für die Dr. Wiesent Sozial gGmbH Masseunzulänglichkeit vorliegt. D.h. schon die Insolvenzgläubiger haben keine Quotenerwartung. Bei den Genüssen ist schon zweifelhaft, ob diese überhaupt Insolvenzforderungen darstellen.
Wie auch immer, man kann als GS-Inhaber seine Forderung innerhalb der Frist (01.04.) anmelden. Die Forderungen werden dann voraussichtlich vom Verwalter bestritten werden. Dass es hier einen Gemeinsamen Vertreter für die GS geben wird, halte ich für praktisch ausgeschlossen.
Wie auch immer, man kann als GS-Inhaber seine Forderung innerhalb der Frist (01.04.) anmelden. Die Forderungen werden dann voraussichtlich vom Verwalter bestritten werden. Dass es hier einen Gemeinsamen Vertreter für die GS geben wird, halte ich für praktisch ausgeschlossen.
Noch ein Nachtrag: Man kann bis 01.04. kostenfrei anmelden. Danach kann man auch noch anmelden, möglicherweise kostet eine verspätete Anmeldung dann aber 20,- Verfahrenskosten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.353.974 von torjaeger-9 am 08.03.21 08:58:43
... Genussscheine sind Gläubigerforderungen nach SchVG, Genussrechte nur dann wenn sie in einer (Global)Urkunde verbrieft wurden. Bei den GR hier zu bezweifeln, da ohne Börsennotierung.
... das heißt jenseits der "Masselosigkeit" nur, dass zu Verfahrensbeginn zumindest noch genug Masse vorhanden ist um die Abwickler und Verfahrenskosten zahlen zu können. Im Verlauf kann sich das in beide Richtungen ändern. Manche Verwalter bleiben durch Teilauskehrungen auch dauerhaft in der Masseunzulänglichkeit, um fortgesetzt Gerichtskostenhilfe beantragen zu können.
... wer nicht ohnehin schon verkauft und die Steuergutschrift kassiert hat, sollte das evtl. trotzdem machen, weil am Anfang fast immer völlig unklar ist was am Ende herauskommen wird. Speziell wenn wie hier erhebliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Gesamtveranstaltung bestehen.
Üblicherweise enden GS/GR automatisch in den bestrittenen Forderungen. Das gilt jedoch nicht für Gekündigte, die ihre Nachrangigkeit zum Kündigungsgeschäftsjahr verloren haben und zu kurzfristigen (Cash)Verbindlichkeien ohne weitergeführte Herabschreibungsmöglichkeit geworden sind. Wie sie hier im Detail damit umgehen, wird sich zeigen. DrW war, ist und bleibt nunmal eine kleine Klitsche und üblicherweise drücken die "amtlich" privilegierten Gläubiger (= "Steuern und Soziales") ihre Forderungen ohnehin immer in den absoluten Vorrang. Ein "spekulativer Hoffnungswert" ist das also definitiv nicht.
Zitat von torjaeger-9: Bezweifle trotzdem, dass das Insolvenzgericht eine Versammlung zur Wahl eines GemV einberuft, da § 19 SchVG von "Gläubigern" spricht.
... Genussscheine sind Gläubigerforderungen nach SchVG, Genussrechte nur dann wenn sie in einer (Global)Urkunde verbrieft wurden. Bei den GR hier zu bezweifeln, da ohne Börsennotierung.
Zitat von torjaeger-9: Bei einem Blick in die Insolvenzbekanntmachungen sieht man übrigens, dass für die Dr. Wiesent Sozial gGmbH Masseunzulänglichkeit vorliegt.
... das heißt jenseits der "Masselosigkeit" nur, dass zu Verfahrensbeginn zumindest noch genug Masse vorhanden ist um die Abwickler und Verfahrenskosten zahlen zu können. Im Verlauf kann sich das in beide Richtungen ändern. Manche Verwalter bleiben durch Teilauskehrungen auch dauerhaft in der Masseunzulänglichkeit, um fortgesetzt Gerichtskostenhilfe beantragen zu können.
Zitat von torjaeger-9: Wie auch immer, man kann als GS-Inhaber seine Forderung innerhalb der Frist (01.04.) anmelden. Die Forderungen werden dann voraussichtlich vom Verwalter bestritten werden.
... wer nicht ohnehin schon verkauft und die Steuergutschrift kassiert hat, sollte das evtl. trotzdem machen, weil am Anfang fast immer völlig unklar ist was am Ende herauskommen wird. Speziell wenn wie hier erhebliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Gesamtveranstaltung bestehen.
Üblicherweise enden GS/GR automatisch in den bestrittenen Forderungen. Das gilt jedoch nicht für Gekündigte, die ihre Nachrangigkeit zum Kündigungsgeschäftsjahr verloren haben und zu kurzfristigen (Cash)Verbindlichkeien ohne weitergeführte Herabschreibungsmöglichkeit geworden sind. Wie sie hier im Detail damit umgehen, wird sich zeigen. DrW war, ist und bleibt nunmal eine kleine Klitsche und üblicherweise drücken die "amtlich" privilegierten Gläubiger (= "Steuern und Soziales") ihre Forderungen ohnehin immer in den absoluten Vorrang. Ein "spekulativer Hoffnungswert" ist das also definitiv nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.353.974 von torjaeger-9 am 08.03.21 08:58:43AZ IN 232/20
4. Berichtstermin sowie Termin zur Beschlussfassung der Gläubigerversammlung über die eventuelle Wahl eines anderen Insolvenzverwalters, über die Einsetzung eines Gläubigerausschusses etc etc etc ...... wird anberaumt auf
Donnerstag, 20.05.2021, 09:00 Uhr,
Sitzungssaal 2.004, 2. Stock, Justizpalast
4. Berichtstermin sowie Termin zur Beschlussfassung der Gläubigerversammlung über die eventuelle Wahl eines anderen Insolvenzverwalters, über die Einsetzung eines Gläubigerausschusses etc etc etc ...... wird anberaumt auf
Donnerstag, 20.05.2021, 09:00 Uhr,
Sitzungssaal 2.004, 2. Stock, Justizpalast
... eine weitere Klientenwerbung, aber ziemlich weit unten hinter dem Kontaktformular noch mit einigen Hintergründen zu den schon seit 2009 als Quasi-Graumarktvehikel vertriebenen nichtbörsennotierten Genussrechten:
https://www.gaebhard.de/dr-wiesent-senivita-hilfe/?gclid=EAI…
Der Unterschied zwischen GS und GR dürfte der Dame schon klar sein.
Die Inhaber von Genussrechten haben praktisch keinerlei Ansprüche oder Rechte irgendwelcher Art, sodass deren "Vertrieb" (mutmaßlich allein "intern" an einige wenige Mitarbeiter plus viele Heimbewohner und deren Angehörige) schon untersuchenswert scheint. "Vortäuschung eines angeblich erstklassigen Geschäftsmodells".
Eher häßlich ist der Hinweis auf die fragwürdige Gemeinnützigkeit - dann greift ggf das "Fiskalprivileg".
https://www.gaebhard.de/dr-wiesent-senivita-hilfe/?gclid=EAI…
Der Unterschied zwischen GS und GR dürfte der Dame schon klar sein.
Die Inhaber von Genussrechten haben praktisch keinerlei Ansprüche oder Rechte irgendwelcher Art, sodass deren "Vertrieb" (mutmaßlich allein "intern" an einige wenige Mitarbeiter plus viele Heimbewohner und deren Angehörige) schon untersuchenswert scheint. "Vortäuschung eines angeblich erstklassigen Geschäftsmodells".
Eher häßlich ist der Hinweis auf die fragwürdige Gemeinnützigkeit - dann greift ggf das "Fiskalprivileg".
Hat hier schon jemand seine (un-)gekündigten Genussscheine beim Insolvenzverwalter angemeldet und möglicherweise eine Auskunft über den Status gekündigter Genüsse erhalten (in Abgrenzung zu ungekündigten)?
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.480.730 von imperatom am 16.03.21 16:41:33
... Anmeldung ist grad erst in die Post gegangen - und wird sicher dauern, vermutlich mindestens bis zur möglichen Gläubigerversammlung im Mai. Falls die in Welle 3 stattfindet - und sich eine entsprechend kompetente "Gläubigervertretende" findet.
GS ist eine fast tote Gattung, dennoch gibt es relative Rechtssicherheit aus vielen vorangegangenen Abwicklungen. Der Prospekt ist außerdem ein ziemlich unprofessionell verhudeltes Machwerk.
Einzig positiv ist, dass momentan das bayerische Amigo-Thema wieder kräftig negativ hochkocht.
Zitat von imperatom: Hat hier schon jemand seine (un-)gekündigten Genussscheine beim Insolvenzverwalter angemeldet und möglicherweise eine Auskunft über den Status gekündigter Genüsse erhalten (in Abgrenzung zu ungekündigten)?
... Anmeldung ist grad erst in die Post gegangen - und wird sicher dauern, vermutlich mindestens bis zur möglichen Gläubigerversammlung im Mai. Falls die in Welle 3 stattfindet - und sich eine entsprechend kompetente "Gläubigervertretende" findet.
GS ist eine fast tote Gattung, dennoch gibt es relative Rechtssicherheit aus vielen vorangegangenen Abwicklungen. Der Prospekt ist außerdem ein ziemlich unprofessionell verhudeltes Machwerk.
Einzig positiv ist, dass momentan das bayerische Amigo-Thema wieder kräftig negativ hochkocht.
Hallo albondy, du hast aber nur gekündigte oder auch ungekündigte?
Allen Anschein siehst du es bei den gekündigten "positiv" was erwartest du bei den ungekündigten?
Ich bin mir unschlüssig was ich machen soll... Aber eigentlich ist es bei dem Kurs schon wurscht...
Allen Anschein siehst du es bei den gekündigten "positiv" was erwartest du bei den ungekündigten?
Ich bin mir unschlüssig was ich machen soll... Aber eigentlich ist es bei dem Kurs schon wurscht...
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.509.650 von anfaenger85104 am 18.03.21 12:22:34
... nur Gekündigte - und auch die nur "leider" statt "positiv" weil wahrscheinlich auch nur Peanuts rauskommen. Ungekündigte landen wegen Nachrang relativ sicher direkt in den "bestrittenen Forderungen".
Der einzig zielführende Weg bleibt jenseits Insolvenzabwicklung nur der Nachweis jahrelang fortgesetzt strafbarer Handlungen. Den konkreten Ansatz dazu haben sie -plump und dummdreist genug- endgültig in Q4 2020 selbst geliefert. Jetzt hängts an der Staatsanwaltschaft, das möglichst weit rückwärts bis zu den Graumarktgeschäften seit 2009 aufzurollen. Was dabei rauskommt wird man dann sehen, "ohne" landen deren private Forderungen am Ende noch im Vorrang ...
Zitat von anfaenger85104: Hallo albondy, du hast aber nur gekündigte oder auch ungekündigte?
Allen Anschein siehst du es bei den gekündigten "positiv" was erwartest du bei den ungekündigten?
Ich bin mir unschlüssig was ich machen soll... Aber eigentlich ist es bei dem Kurs schon wurscht...
... nur Gekündigte - und auch die nur "leider" statt "positiv" weil wahrscheinlich auch nur Peanuts rauskommen. Ungekündigte landen wegen Nachrang relativ sicher direkt in den "bestrittenen Forderungen".
Der einzig zielführende Weg bleibt jenseits Insolvenzabwicklung nur der Nachweis jahrelang fortgesetzt strafbarer Handlungen. Den konkreten Ansatz dazu haben sie -plump und dummdreist genug- endgültig in Q4 2020 selbst geliefert. Jetzt hängts an der Staatsanwaltschaft, das möglichst weit rückwärts bis zu den Graumarktgeschäften seit 2009 aufzurollen. Was dabei rauskommt wird man dann sehen, "ohne" landen deren private Forderungen am Ende noch im Vorrang ...
das Amtsgericht - Insolvenzgericht - Bayreuth hat mit Beschluss vom 01.03.2021 (Anlage) über das Vermögen der Firma Dr. Wiesent Schulen gemeinnützige GmbH das Insolvenzverfahren eröffnet und Herrn Rechtsanwalt Dr. Hubert Ampferl zum Insolvenzverwalter bestellt.
Bei Ihrer Forderung aus Genussrechten/Genussscheinen gegen die Insolvenzschuldnerin handelt es sich um eine nachrangige Insolvenzforderung gemäß § 39 InsO Abs. 2 InsO. Der Nachrang Ihrer Forderung wurde in einem Rechtsgutachten geprüft.
Nachrangige Insolvenzforderungen können nicht zur Insolvenztabelle angemeldet werden. Eine Forderungsanmeldung Ihrerseits ist derzeit nicht möglich und wäre als unzulässig zurückzuweisen.
Gläubiger im Rang des § 39 InsO können derzeit nicht mit einer Befriedigung rechnen.
Sie können sich dennoch über den Verfahrensstand mit der oben genannten PIN auf unserer Homepage www.ra-dr-beck.de (GIS - Gläubigerinformationssystem) informieren.
Mit freundlichen Grüßen
Bei Ihrer Forderung aus Genussrechten/Genussscheinen gegen die Insolvenzschuldnerin handelt es sich um eine nachrangige Insolvenzforderung gemäß § 39 InsO Abs. 2 InsO. Der Nachrang Ihrer Forderung wurde in einem Rechtsgutachten geprüft.
Nachrangige Insolvenzforderungen können nicht zur Insolvenztabelle angemeldet werden. Eine Forderungsanmeldung Ihrerseits ist derzeit nicht möglich und wäre als unzulässig zurückzuweisen.
Gläubiger im Rang des § 39 InsO können derzeit nicht mit einer Befriedigung rechnen.
Sie können sich dennoch über den Verfahrensstand mit der oben genannten PIN auf unserer Homepage www.ra-dr-beck.de (GIS - Gläubigerinformationssystem) informieren.
Mit freundlichen Grüßen
Das ist die Antwort,die ich beim melden meiner Genußscheine bekommen habe
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.510.232 von albondy am 18.03.21 13:02:01
Ein schmaler Grat- Die D&O zahlt am ehesten bei fahrlässigen strafbaren Handlungen, z.B. bei Überforderung des Herrn W.
Sollte das ganze jedoch als Vorsatz gewertet werden, könnte die D&O am Ende auch gar nicht mehr zahlen. Wie gesagt: Ein schmaler Grat.
Zitat von albondy: Der einzig zielführende Weg bleibt jenseits Insolvenzabwicklung nur der Nachweis jahrelang fortgesetzt strafbarer Handlungen. Den konkreten Ansatz dazu haben sie -plump und dummdreist genug- endgültig in Q4 2020 selbst geliefert.
Ein schmaler Grat- Die D&O zahlt am ehesten bei fahrlässigen strafbaren Handlungen, z.B. bei Überforderung des Herrn W.
Sollte das ganze jedoch als Vorsatz gewertet werden, könnte die D&O am Ende auch gar nicht mehr zahlen. Wie gesagt: Ein schmaler Grat.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.621.599 von imperatom am 27.03.21 05:31:57
... sicher - wobei der letzte Aktionismus 2020 incl. offensichtlicher "verschleppender Vorbereitungen" schon sehr weit ab von "Fahrlässigkeit" stattgefunden hat. Letztlich und dadurch hat sich auch das Bild vom Gesamtkunstwerk, was sich inzwischen auf rund 75 Mio verschwundenes Investmentkapital aufaddiert, insgesamt deutlich verändert - sofern man Ed.Züblin sowie weitere noch nicht bilanzierte Verluste dabei noch garnicht mitzählt.
So viel Kapital kann man auch mit fahrlässiger Inkompetenz in der relativ kurzen Zeit eigentlich nicht rückstandsfrei verbrennen. Anstatt "Sanierungsmaßnahmen" wurde am Ende lieber "komplett ausgeräumt" und die verbliebenen Restwerte "zukunftsfähig" in die unbelastete Privatstiftung und in schuldenfreie neue GmbHs umgelagert, sodass den Insolvenzverwaltern nur fast leere Hüllen verbleiben sollten. Deutlich zuviel traditioneller "Amigo-Geist". Bleibt ergo die Frage, wer als Erster freiwillig den Kronzeugen gibt (da gilt aber wie bei Highlander: "Es kann nur einen geben !").
Üblicherweise versucht ein kompetenter Insolvenzverwalter, zumindest einen Vergleich mit der D&O anzustreben - die sich oft, auch in sehr fragwürdigen Insolvenzen (mW WGF?), schließlich doch drauf einläßt um längere kostenträchtige Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden.
Irgendwas Neues gehört bzgl. Menge der direkten Strafanzeigen gegenüber DrW - also jenseits der SSE ?
Evtl. versuch ich nach Ostern mal, zumindest den Rechtspfleger zu erreichen.
Schade eigentlich dass das so weit weg ist, ein spontan gepflegter, vorschriftsmäßig FFP-maskierter Osterbesuch bei Fam. Wiesent wäre sicher einerseits hochinteressant, andererseits garantiert hochnotpeinlich
Von Dr. Ampferl kam zumindest eine Bestätigung mitsamt GIS-PIN und RegNr, und bis dato auch ohne Bestreiten der angemeldeten Forderungen aus gekündigten GS.
Zitat von imperatom:Zitat von albondy: Der einzig zielführende Weg bleibt jenseits Insolvenzabwicklung nur der Nachweis jahrelang fortgesetzt strafbarer Handlungen. Den konkreten Ansatz dazu haben sie -plump und dummdreist genug- endgültig in Q4 2020 selbst geliefert.
Ein schmaler Grat- Die D&O zahlt am ehesten bei fahrlässigen strafbaren Handlungen, z.B. bei Überforderung des Herrn W.
Sollte das ganze jedoch als Vorsatz gewertet werden, könnte die D&O am Ende auch gar nicht mehr zahlen. Wie gesagt: Ein schmaler Grat.
... sicher - wobei der letzte Aktionismus 2020 incl. offensichtlicher "verschleppender Vorbereitungen" schon sehr weit ab von "Fahrlässigkeit" stattgefunden hat. Letztlich und dadurch hat sich auch das Bild vom Gesamtkunstwerk, was sich inzwischen auf rund 75 Mio verschwundenes Investmentkapital aufaddiert, insgesamt deutlich verändert - sofern man Ed.Züblin sowie weitere noch nicht bilanzierte Verluste dabei noch garnicht mitzählt.
So viel Kapital kann man auch mit fahrlässiger Inkompetenz in der relativ kurzen Zeit eigentlich nicht rückstandsfrei verbrennen. Anstatt "Sanierungsmaßnahmen" wurde am Ende lieber "komplett ausgeräumt" und die verbliebenen Restwerte "zukunftsfähig" in die unbelastete Privatstiftung und in schuldenfreie neue GmbHs umgelagert, sodass den Insolvenzverwaltern nur fast leere Hüllen verbleiben sollten. Deutlich zuviel traditioneller "Amigo-Geist". Bleibt ergo die Frage, wer als Erster freiwillig den Kronzeugen gibt (da gilt aber wie bei Highlander: "Es kann nur einen geben !").
Üblicherweise versucht ein kompetenter Insolvenzverwalter, zumindest einen Vergleich mit der D&O anzustreben - die sich oft, auch in sehr fragwürdigen Insolvenzen (mW WGF?), schließlich doch drauf einläßt um längere kostenträchtige Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden.
Irgendwas Neues gehört bzgl. Menge der direkten Strafanzeigen gegenüber DrW - also jenseits der SSE ?
Evtl. versuch ich nach Ostern mal, zumindest den Rechtspfleger zu erreichen.
Schade eigentlich dass das so weit weg ist, ein spontan gepflegter, vorschriftsmäßig FFP-maskierter Osterbesuch bei Fam. Wiesent wäre sicher einerseits hochinteressant, andererseits garantiert hochnotpeinlich
Von Dr. Ampferl kam zumindest eine Bestätigung mitsamt GIS-PIN und RegNr, und bis dato auch ohne Bestreiten der angemeldeten Forderungen aus gekündigten GS.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.640.215 von albondy am 29.03.21 16:04:15
... ist mit einiger Überlegung auch fast egal, weil es sich um mehraktige Offizialdelikte handelt, deren Strafverfolgung nicht von einzelnen Anzeigen abhängt sondern selbsttätig "von Amts wegen" zu erfolgen hat.
Offen bleibt dabei natürlich, wie tief und wie weit zeitlich zurückreichend "von Amts wegen" ermittelt wird.
Durchaus erstaunlich bleibt, was da noch alles zutage tritt.
Eher zufällig hab ich kürzlich das entdeckt: https://issuu.com/senivita/docs/www.senivita.de
"issuu" ist eine kaum beachtete "Socialmedia-Plattform", wo jeder posten kann was er will im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. "Substanzgesichert" fällt dann aber unzweifelhaft schon wieder unter Graumarkt-Strafrecht. Das gleiche Traktat steht auch noch auf anderen Mini-Plattformen. Ebenso wie anscheinend schon seit 2009 der regionale Vertrieb über Vermittler und "Verkaufsveranstaltungen" oder die gewerbsmäßige Andienung an Unbedarfte und Hilfesuchende, an zukünftige Heimbewohner oder deren Angehörige scharf am Rande einer potenziellen Nötigung erfolgt sein könnte:
Zeichnung der Graumarkt-Nachränge als Namensgenussrechte ohne Börsenhandel und mit Verkauf nur unter Zustimmung des Emittenten ab 5k mit 5% Agio sowie ab 10k mit 5% Agio plus der "Vergünstigung bevorzugten Belegungsrechts in allen SeniVita Einrichtungen für sich selbst, für Ehegatten sowie für Verwandte ersten Grades", egal ob Alten-, Behinderten- oder Kinderkrankenpflege oder Schulbesuch.
Am Arsch die Waldfee - faktisch heißt das Entsorgung 5.0: "Erst blechen, dann sprechen - und ab 10.500.- € pro Nase um gnädige Aufnahme und Versorgung bitten".
Offenbar hat es selbst von der hauptsächlich aus "immateriellen Werten" bestehenden "Social Care" noch weitere substanzlos substanzgesicherte NW 690k GR gegeben, die in kurzer Zeit komplett verbrannt sind. Das ganze endlose Hin-und Her-Geschacher zwischen den GmbHs läßt sich mE ohne Detaileinblicke nicht zielführend nachvollziehen, die verkürzten Berichte im Bundesanzeiger reichen dafür längst nicht aus. Seitens der "Genussrechtler" dürfte es aber etliche Strafanzeigen geben, die auch fragwürdige Verkaufspraktiken und irreführende Produktwerbung hinreichend dokumentiert haben - sodass eine rückwirkend tiefere Aufarbeitung eigentlich angesagt sein sollte.
Menge der direkten Strafanzeigen gegenüber DrW
... ist mit einiger Überlegung auch fast egal, weil es sich um mehraktige Offizialdelikte handelt, deren Strafverfolgung nicht von einzelnen Anzeigen abhängt sondern selbsttätig "von Amts wegen" zu erfolgen hat.
Offen bleibt dabei natürlich, wie tief und wie weit zeitlich zurückreichend "von Amts wegen" ermittelt wird.
Durchaus erstaunlich bleibt, was da noch alles zutage tritt.
Eher zufällig hab ich kürzlich das entdeckt: https://issuu.com/senivita/docs/www.senivita.de
"issuu" ist eine kaum beachtete "Socialmedia-Plattform", wo jeder posten kann was er will im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. "Substanzgesichert" fällt dann aber unzweifelhaft schon wieder unter Graumarkt-Strafrecht. Das gleiche Traktat steht auch noch auf anderen Mini-Plattformen. Ebenso wie anscheinend schon seit 2009 der regionale Vertrieb über Vermittler und "Verkaufsveranstaltungen" oder die gewerbsmäßige Andienung an Unbedarfte und Hilfesuchende, an zukünftige Heimbewohner oder deren Angehörige scharf am Rande einer potenziellen Nötigung erfolgt sein könnte:
Zeichnung der Graumarkt-Nachränge als Namensgenussrechte ohne Börsenhandel und mit Verkauf nur unter Zustimmung des Emittenten ab 5k mit 5% Agio sowie ab 10k mit 5% Agio plus der "Vergünstigung bevorzugten Belegungsrechts in allen SeniVita Einrichtungen für sich selbst, für Ehegatten sowie für Verwandte ersten Grades", egal ob Alten-, Behinderten- oder Kinderkrankenpflege oder Schulbesuch.
Am Arsch die Waldfee - faktisch heißt das Entsorgung 5.0: "Erst blechen, dann sprechen - und ab 10.500.- € pro Nase um gnädige Aufnahme und Versorgung bitten".
Offenbar hat es selbst von der hauptsächlich aus "immateriellen Werten" bestehenden "Social Care" noch weitere substanzlos substanzgesicherte NW 690k GR gegeben, die in kurzer Zeit komplett verbrannt sind. Das ganze endlose Hin-und Her-Geschacher zwischen den GmbHs läßt sich mE ohne Detaileinblicke nicht zielführend nachvollziehen, die verkürzten Berichte im Bundesanzeiger reichen dafür längst nicht aus. Seitens der "Genussrechtler" dürfte es aber etliche Strafanzeigen geben, die auch fragwürdige Verkaufspraktiken und irreführende Produktwerbung hinreichend dokumentiert haben - sodass eine rückwirkend tiefere Aufarbeitung eigentlich angesagt sein sollte.
... wie Churgast schon vermutet hatte, wandert das alte Wiesent-Mini-Imperium stückweise ins neue Wiesent-Mini-Imperium "Curavivum GmbH": https://www.mainpost.de/regional/hassberge/eltmann-das-senio…
"Daran soll sich nichts ändern", sagt Stefan Leitner. "Wir kennen also das System."
NorthData ebenfalls: https://www.northdata.de/Leitner,+Stefan,+Nittenau/nya
"Daran soll sich nichts ändern", sagt Stefan Leitner. "Wir kennen also das System."
NorthData ebenfalls: https://www.northdata.de/Leitner,+Stefan,+Nittenau/nya
Gibt es neue Infos zu Senivita? Die Anleihe wird seit gestern rege gehandelt, das heißt es wurde massiv verkauft und der Kurs ging deutlich nach unten!
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.794.218 von goldstarinvestor am 13.04.21 13:51:04
... gestern früh hat jemand auf TRG sinnlos 105k mit Umsatz zu 6.- geschmissen, entweder unlimiert oder auf eine jetzt nicht mehr sichtbare Geldseite. Schrittweiser Abverkauf in Frankfurt hätte bei fast 1/2 Mio Tagesumsatz deutlich mehr eingebracht, zur gleichen Zeit gingen da >100k Umsätze zu 9.40-9.50.
Öffentliche Nachrichten gabs mE nicht - bin aber (noch) nicht im internen Insolvenz-Verteiler. Bei einigen Banken ist A13SHL außerdem nicht mehr zu kaufen - das verschärft Einbrüche bei spontan höheren Abverkaufsvolumina.
TRG gestern (heute Umsätze zwischen 7.05 bis 8.26)
12.04.2021 15:36:14 8,5000 50.000
12.04.2021 14:04:43 8,0500 3.000
12.04.2021 11:40:59 8,7500 9.000
12.04.2021 11:09:18 8,7500 20.000
12.04.2021 10:44:23 8,3000 3.000
12.04.2021 08:36:56 9,2500 15.000
12.04.2021 08:18:20 6,0000 105.000
12.04.2021 08:15:37 9,0000 10.000
12.04.2021 08:15:14 9,4010 10.000
12.04.2021 08:15:14 9,4010 --
Zitat von goldstarinvestor: Gibt es neue Infos zu Senivita? Die Anleihe wird seit gestern rege gehandelt, das heißt es wurde massiv verkauft und der Kurs ging deutlich nach unten!
... gestern früh hat jemand auf TRG sinnlos 105k mit Umsatz zu 6.- geschmissen, entweder unlimiert oder auf eine jetzt nicht mehr sichtbare Geldseite. Schrittweiser Abverkauf in Frankfurt hätte bei fast 1/2 Mio Tagesumsatz deutlich mehr eingebracht, zur gleichen Zeit gingen da >100k Umsätze zu 9.40-9.50.
Öffentliche Nachrichten gabs mE nicht - bin aber (noch) nicht im internen Insolvenz-Verteiler. Bei einigen Banken ist A13SHL außerdem nicht mehr zu kaufen - das verschärft Einbrüche bei spontan höheren Abverkaufsvolumina.
TRG gestern (heute Umsätze zwischen 7.05 bis 8.26)
12.04.2021 15:36:14 8,5000 50.000
12.04.2021 14:04:43 8,0500 3.000
12.04.2021 11:40:59 8,7500 9.000
12.04.2021 11:09:18 8,7500 20.000
12.04.2021 10:44:23 8,3000 3.000
12.04.2021 08:36:56 9,2500 15.000
12.04.2021 08:18:20 6,0000 105.000
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12.04.2021 08:15:14 9,4010 10.000
12.04.2021 08:15:14 9,4010 --
Habe auch keine neuen (negativen) Informationen gelesen. Der gemeinsame Anleihenvertreter verhält sich leider auch ruhig. Die niedrigen Kurse verstehe ich auch nicht. laut Prospekt sind als Sicherheiten 4 TP, 1 Seniorenheim, 1 sanierungsbedürftige Liegenschaften und der Rest der kürzlich vorhandenen Liegenschaften vorhanden. Selbst wenn man den Wert extrem niedrig ansetzt müssten da ca € 10 Mio. herauskommen, nach Abzug der Spesen ca. 20 % vom Nominalwert. Was die Masse bringt ist unklar.--was ist übrig geblieben von der Immobilienbetrügerei- gibt es noch unbebaute Grundstücke?
Fragen über Fragen und der Anleihenvertreter schweigt.
Fragen über Fragen und der Anleihenvertreter schweigt.
Danke für die schnellen Infos!
Entweder ist einem Investor da der Geduldsfaden gerissen oder er weiß mehr als wir!? Dass der Anleihenvertreter Herr von Schwabedissen jetzt auch schweigt, finde ich sehr unglücklich! Er muss ja nicht alles ausplaudern, aber zumindest kann er einen kurzen Zwischenstand geben!
Entweder ist einem Investor da der Geduldsfaden gerissen oder er weiß mehr als wir!? Dass der Anleihenvertreter Herr von Schwabedissen jetzt auch schweigt, finde ich sehr unglücklich! Er muss ja nicht alles ausplaudern, aber zumindest kann er einen kurzen Zwischenstand geben!
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.797.614 von goldstarinvestor am 13.04.21 16:54:58
... wohl eher weniger, 100k klatscht man nicht früh morgens am Stück in einen nur dünne liquiden Markt.
In 3 Tranchen nach Frankfurt plaziert hätte im Verkauf +50% mehr eingebracht. Ein kleiner Teil der hohen Folgeumsätze war sicher Arbitrage, also schneller Wiederverkauf der mit 6.- billig eingesackten zu 9.xx.
... also mE hatte der erstmal alles gesagt und dazu die entsprechenden Strafanzeigen plaziert. Jetzt liegt der Ball bei der Justiz, und die dribbelt damit bekanntlich meistens im Schneckentempo. Insolvenzen brauchen immer einen extrem langen Atem, das rechnet sich alles nicht in Monaten sondern in Jahren.
Zitat von goldstarinvestor: Entweder ist einem Investor da der Geduldsfaden gerissen oder er weiß mehr als wir!?
... wohl eher weniger, 100k klatscht man nicht früh morgens am Stück in einen nur dünne liquiden Markt.
In 3 Tranchen nach Frankfurt plaziert hätte im Verkauf +50% mehr eingebracht. Ein kleiner Teil der hohen Folgeumsätze war sicher Arbitrage, also schneller Wiederverkauf der mit 6.- billig eingesackten zu 9.xx.
Zitat von goldstarinvestor: Dass der Anleihenvertreter Herr von Schwabedissen jetzt auch schweigt, finde ich sehr unglücklich! Er muss ja nicht alles ausplaudern, aber zumindest kann er einen kurzen Zwischenstand geben!
... also mE hatte der erstmal alles gesagt und dazu die entsprechenden Strafanzeigen plaziert. Jetzt liegt der Ball bei der Justiz, und die dribbelt damit bekanntlich meistens im Schneckentempo. Insolvenzen brauchen immer einen extrem langen Atem, das rechnet sich alles nicht in Monaten sondern in Jahren.
... na geht doch - mzs Recht SSE-Bericht Nr. 3: https://www.mzs-recht.de/wp-content/uploads/Bericht-No3.pdf
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.810.283 von albondy am 14.04.21 13:10:16Danke für den Link
Super, Danke für den Link.
Finde die Aussage von Schwabedissen zur Schließung der Seniorenhäuser komisch, weil die Senivita bis auf ein Pflegeheim nicht bzw. nur zum Teil (Tagespflegen) Eigentümerin der Immobilien ist. Ganz abgesehen von der menschlichen Komponente --- was macht man mit den Senioren?
Bin gespannt was beim Verkauf der Sicherungsliegenschaften herauskommt. Und was gibt die Masse her, ist da noch was über von den 6 Mio. aus dem Betrug bzw. gibt es noch unbebaute Liegenschaften?
Finde die Aussage von Schwabedissen zur Schließung der Seniorenhäuser komisch, weil die Senivita bis auf ein Pflegeheim nicht bzw. nur zum Teil (Tagespflegen) Eigentümerin der Immobilien ist. Ganz abgesehen von der menschlichen Komponente --- was macht man mit den Senioren?
Bin gespannt was beim Verkauf der Sicherungsliegenschaften herauskommt. Und was gibt die Masse her, ist da noch was über von den 6 Mio. aus dem Betrug bzw. gibt es noch unbebaute Liegenschaften?
... was will man sonst machen, wenn die Einrichtungen kaum noch ausgelastet sind und entsprechend Monat für Monat nur weiter fette Fixkosten = stetig noch höhere Verluste verursachen. Sämtliche Liquidität war nach den "abschließenden Nero-Befehlen" von DrW eh schon wieder komplett weg.
Die 500k sollte man dem Meyer zu Schwabedissen auf der kommenden (Online?)GV auf jeden Fall genehmigen, damit der gesamte betrügerische WKV-Senilenbumms wenigstens noch gründlich ausgeräuchert und aus den "Neu-GmbHs" weitestmöglich rückabgewickelt werden kann. Sodass am Ende vielleicht noch eine akzeptable Quote und ein paar häßliche JVA-Jahre für die Verantwortlichen herauskommen.
In der "JVA St.Georgen" Bayreuth (seit Anno 1735) sind zukünftig sicher noch Plätze frei. Die letzten von im Zeitlauf vielen prominenten Insassen waren lt. wiki zB "Nazi-Busse" und der einschlägig bekannte "Wehrsport-Hoffmann". Das würde nach möglicher juristischer "Götterdämmerung" dann thematisch doch gut zur inzwischen umfirmierten "Dr. Wiesent Sport Spiel und Abenteuer GmbH" passen und überleiten ...
Die 500k sollte man dem Meyer zu Schwabedissen auf der kommenden (Online?)GV auf jeden Fall genehmigen, damit der gesamte betrügerische WKV-Senilenbumms wenigstens noch gründlich ausgeräuchert und aus den "Neu-GmbHs" weitestmöglich rückabgewickelt werden kann. Sodass am Ende vielleicht noch eine akzeptable Quote und ein paar häßliche JVA-Jahre für die Verantwortlichen herauskommen.
In der "JVA St.Georgen" Bayreuth (seit Anno 1735) sind zukünftig sicher noch Plätze frei. Die letzten von im Zeitlauf vielen prominenten Insassen waren lt. wiki zB "Nazi-Busse" und der einschlägig bekannte "Wehrsport-Hoffmann". Das würde nach möglicher juristischer "Götterdämmerung" dann thematisch doch gut zur inzwischen umfirmierten "Dr. Wiesent Sport Spiel und Abenteuer GmbH" passen und überleiten ...
Vielleicht habe ich einen Denkfehler--Die meisten Seniorenheime gehören Fonds bzw. Anlegern. Die Senivita bzw. der Tochterunternehmen haben das Seniorenheim betrieben, teilweise mit eine hohen Zahlungsgarantie an den Eigentümer. Auf Grund der Insolvenz Senivita müsste der Betrieb eingestellt sein und die Eigentümer müssen neue Betreiber suchen bzw. die leerstehenden Wohneinheiten vermieten---aus wirtschaftlichen Interesse und zur Betreuung der Senioren.
Die Sicherheiten der Anleihe bestehen aus 4 Tagespflegen, 1 Pflegeheim und einer weiteren Liegenschaft und den Rest der zwei kürzlich fertiggestellten Liegenschaften. Natürlich muss bei den Tagespflegen das Interesse bestehen,dass die Immobilie als Seniorenheim weiterbesteht.
Die Sicherheiten der Anleihe bestehen aus 4 Tagespflegen, 1 Pflegeheim und einer weiteren Liegenschaft und den Rest der zwei kürzlich fertiggestellten Liegenschaften. Natürlich muss bei den Tagespflegen das Interesse bestehen,dass die Immobilie als Seniorenheim weiterbesteht.
... bei mzs gibts inzwischen Informationen und Dokumente zur nächsten SSE-Gläubigerversammlung:
https://www.mzs-recht.de/ihr-spezialist-im-kapitalmarktrecht…
https://www.mzs-recht.de/ihr-spezialist-im-kapitalmarktrecht…
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.111.573 von albondy am 08.05.21 08:22:41
... und einen weiteren SdK-Newsletter Nr. 9 mit eigener Stellungnahme (ganz unten): https://www.sdk.org/assets/Uploads/SeniVita-Newsletter-9.pdf
Zitat von albondy: ... bei mzs gibts inzwischen Informationen und Dokumente zur nächsten SSE-Gläubigerversammlung:
https://www.mzs-recht.de/ihr-spezialist-im-kapitalmarktrecht…
... und einen weiteren SdK-Newsletter Nr. 9 mit eigener Stellungnahme (ganz unten): https://www.sdk.org/assets/Uploads/SeniVita-Newsletter-9.pdf
Gläubigervertreter erwartet ziemlich geringe Insolvenzquote, hofft aber auf anschließende Klageverfahren:
https://www.anleihen-finder.de/senivita-glaeubigervertreter-…
https://www.anleihen-finder.de/senivita-glaeubigervertreter-…
Die Aussagen von Schwabedissen sind nicht nachvollziehbar. Die Betreibergesellschaften hatten außer hohe Firmenwerte keine nennenswerte Vermögenswerte und hohe Verluste. Ist klar dass da kein nennenswerte Verkaufserlöse erzielt wurden.
Für die Anleiheninhaber kommen die Erlöse aus den Sicherheiten , und eventuell aus der Masse und aus Klagen. Dass der Hauptteil (8 stellig) aus den Klagen kommt erscheint nicht sehr plausibel. Naja eine bessere Informationspolitik wäre wünschenswert.
Für die Anleiheninhaber kommen die Erlöse aus den Sicherheiten , und eventuell aus der Masse und aus Klagen. Dass der Hauptteil (8 stellig) aus den Klagen kommt erscheint nicht sehr plausibel. Naja eine bessere Informationspolitik wäre wünschenswert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.202.028 von 2700chris am 15.05.21 18:16:01
... für mich absolut ausführlich, sachlich und fundiert.
... eben. Damit wurde nur der gewaltige Schwund endlich eingebremst.
... die "Sicherheiten" sind teils schon verschwunden, standen teils nur auf Papier oder sind nur zu Liquidationswerten noch zu vermarkten. Die "Masse" ist dank Insolvenzverschleppung, Kapitalverschiebung und kumulierter Verluste schon verbrannt. Damit bleiben mit entsprechendem Zeitaufwand nur noch juristische Aufarbeitung, Rückforderungen und Klagen.
... die ist im Vergleich hier vorbildlich, Schwabedissen ist einer der ganz wenigen die noch engagiert arbeiten. Bei den meisten Insolvenzverfahren herrscht seitens aller "Gläubigervertreter" konstant völliges Schweigen und Tatenlosigkeit - abgesehen vom Weiterleiter von gläubigerseits angeforderten Berichten und ohne Beantwortung von individuellen Fragen.
Die Verwalter liefern bestenfalls alle 6 bis 12 Monate oder "nach Bedarf und neuem Sachstand" mal einen Bericht, gerade von kleineren Verfahren hört man teils jahrelang garnichts mehr.
Zudem befindet sich das alles hier noch "im Vorfeld" und "in Vorläufigkeit" wo absolut nichts wirklich klar, halbwegs zusammengetragen oder ermittelt ist, selbst der Verwalter ist erstmal nur "vorläufig".
Den fortgesetzt überhohen monatlichen Masse-Schwund zu begrenzen war eine akute Notfallmaßnahme, alles andere braucht immer elend lang Geduld und Zeit.
Erst Anfang Juli nach der Gläubigerversammlung dürfte manches etwas klarer werden.
@Imperatom: auf Strafanzeigen habe ich nach Überlegung vorläufig verzichtet, weil bis dato völlig unklar bleibt, wie weit und tiefgreifend überhaupt ermittelt wird, was dabei alles herauskommt, und noch viel mehr, was daraus im positiven wie negativen Sinn in Konsequenz am Ende tatsächlich entsteht.
Verlust der Gemeinnützigkeit incl. jahrelanger Steuerprivilegien, Forderungserweiterung rückwärts bis zu Graumarkt-Genussrechten und Wohnungs-Mietgarantien oder Teil-Verweigerung der D&O wegen nachgewiesen mehraktig gewerbmäßigem Kapitalanlagebetrug bleiben so oder so unkalkulierbare Risiken.
Eine "Trennung" in SSE und DrW hat real niemals stattgefunden, das war eher ein Manöver zur Verschleierung und Verkomplizierung. Das evtl dazu führt, dass sich zwei Verwalter um die verbliebenen Reste streiten, während die wenigen "Werte" längst in neue schuldenfreie GmbHs und "saubere" Institutionen des WKV-Geflechts transferiert wurden. Oder es fehlt am Ende doch der gerichtsfeste Nachweis, und Strafverfahren werden wie so oft nur gegen kleine Geldbußen eingestellt.
Schaunmermal, dannsehnmerschon - was das Königlich-Bayrische Amtsgericht draus macht ...
Zitat von 2700chris: Die Aussagen von Schwabedissen sind nicht nachvollziehbar.
... für mich absolut ausführlich, sachlich und fundiert.
Zitat von 2700chris: Die Betreibergesellschaften hatten außer hohe Firmenwerte keine nennenswerte Vermögenswerte und hohe Verluste. Ist klar dass da kein nennenswerte Verkaufserlöse erzielt wurden.
... eben. Damit wurde nur der gewaltige Schwund endlich eingebremst.
Zitat von 2700chris: Für die Anleiheninhaber kommen die Erlöse aus den Sicherheiten , und eventuell aus der Masse und aus Klagen. Dass der Hauptteil (8 stellig) aus den Klagen kommt erscheint nicht sehr plausibel. Naja eine bessere Informationspolitik wäre wünschenswert.
... die "Sicherheiten" sind teils schon verschwunden, standen teils nur auf Papier oder sind nur zu Liquidationswerten noch zu vermarkten. Die "Masse" ist dank Insolvenzverschleppung, Kapitalverschiebung und kumulierter Verluste schon verbrannt. Damit bleiben mit entsprechendem Zeitaufwand nur noch juristische Aufarbeitung, Rückforderungen und Klagen.
Zitat von 2700chris: Naja eine bessere Informationspolitik wäre wünschenswert.
... die ist im Vergleich hier vorbildlich, Schwabedissen ist einer der ganz wenigen die noch engagiert arbeiten. Bei den meisten Insolvenzverfahren herrscht seitens aller "Gläubigervertreter" konstant völliges Schweigen und Tatenlosigkeit - abgesehen vom Weiterleiter von gläubigerseits angeforderten Berichten und ohne Beantwortung von individuellen Fragen.
Die Verwalter liefern bestenfalls alle 6 bis 12 Monate oder "nach Bedarf und neuem Sachstand" mal einen Bericht, gerade von kleineren Verfahren hört man teils jahrelang garnichts mehr.
Zudem befindet sich das alles hier noch "im Vorfeld" und "in Vorläufigkeit" wo absolut nichts wirklich klar, halbwegs zusammengetragen oder ermittelt ist, selbst der Verwalter ist erstmal nur "vorläufig".
Den fortgesetzt überhohen monatlichen Masse-Schwund zu begrenzen war eine akute Notfallmaßnahme, alles andere braucht immer elend lang Geduld und Zeit.
Erst Anfang Juli nach der Gläubigerversammlung dürfte manches etwas klarer werden.
@Imperatom: auf Strafanzeigen habe ich nach Überlegung vorläufig verzichtet, weil bis dato völlig unklar bleibt, wie weit und tiefgreifend überhaupt ermittelt wird, was dabei alles herauskommt, und noch viel mehr, was daraus im positiven wie negativen Sinn in Konsequenz am Ende tatsächlich entsteht.
Verlust der Gemeinnützigkeit incl. jahrelanger Steuerprivilegien, Forderungserweiterung rückwärts bis zu Graumarkt-Genussrechten und Wohnungs-Mietgarantien oder Teil-Verweigerung der D&O wegen nachgewiesen mehraktig gewerbmäßigem Kapitalanlagebetrug bleiben so oder so unkalkulierbare Risiken.
Eine "Trennung" in SSE und DrW hat real niemals stattgefunden, das war eher ein Manöver zur Verschleierung und Verkomplizierung. Das evtl dazu führt, dass sich zwei Verwalter um die verbliebenen Reste streiten, während die wenigen "Werte" längst in neue schuldenfreie GmbHs und "saubere" Institutionen des WKV-Geflechts transferiert wurden. Oder es fehlt am Ende doch der gerichtsfeste Nachweis, und Strafverfahren werden wie so oft nur gegen kleine Geldbußen eingestellt.
Schaunmermal, dannsehnmerschon - was das Königlich-Bayrische Amtsgericht draus macht ...
albondy: Danke für die ausführliche Stellungnahme.
Laut Schwabedissen sind die Betreibergesellschaften verkauft, wurden die Mietverträge mit den Besitzgesellschaften neu vereinbart oder gekündigt? Die meisten Immobilien besitzen Fonds und Eigentümergemeinschaften--wichtig für die Senivita Anleihe sind die verbleibenden Sicherheiten (hoffentlich vorhanden)---4 TP, der verbleibende Teil der beiden neu errichteten Liegenschaften, eine Pflegeliegenschaft und ein ehemaliges Hotel. wie können diese verwertet werden, gibt es Mietverträge mit den neuen Betreibergesellschaften?
Zerschlagungswert: Richtig im Insolvenzfall deutlich unter Schätzwert, bei Seniorenliegenschaften boomt allerdings der Markt, die meisten Gesellschaften können das profitabel führen. Und so speziell sind die Liegenschaften auch nicht, anders als bei Gewerbeliegenschaften.
Und dass der aus den Klagen ein 8 stelliger Betrag hauskommen soll--wäre super, aber ich kann mir das nicht vorstellen.
Ich glaube in Summe ist der Betrag realistisch--mit den Pfandliegenschaften, Masse (wenn ein Teil der € 6,4 Mio. auffindbar ist) und Klagen.
In Summe ein Trauerspiel--alle versagt--50 % Eigentümer Stabag Gruppe, Wirtschaftsprüfer, KPMG wegen Gutachten, Treuhänder, Aufsichtsrat und auch zum Teil Schwabedissen-- hätte vor einem Jahr schon erkennen müssen, dass der Laden nicht sanierbar ist-- Aber er hat die Sanierung empfohlen.
Laut Schwabedissen sind die Betreibergesellschaften verkauft, wurden die Mietverträge mit den Besitzgesellschaften neu vereinbart oder gekündigt? Die meisten Immobilien besitzen Fonds und Eigentümergemeinschaften--wichtig für die Senivita Anleihe sind die verbleibenden Sicherheiten (hoffentlich vorhanden)---4 TP, der verbleibende Teil der beiden neu errichteten Liegenschaften, eine Pflegeliegenschaft und ein ehemaliges Hotel. wie können diese verwertet werden, gibt es Mietverträge mit den neuen Betreibergesellschaften?
Zerschlagungswert: Richtig im Insolvenzfall deutlich unter Schätzwert, bei Seniorenliegenschaften boomt allerdings der Markt, die meisten Gesellschaften können das profitabel führen. Und so speziell sind die Liegenschaften auch nicht, anders als bei Gewerbeliegenschaften.
Und dass der aus den Klagen ein 8 stelliger Betrag hauskommen soll--wäre super, aber ich kann mir das nicht vorstellen.
Ich glaube in Summe ist der Betrag realistisch--mit den Pfandliegenschaften, Masse (wenn ein Teil der € 6,4 Mio. auffindbar ist) und Klagen.
In Summe ein Trauerspiel--alle versagt--50 % Eigentümer Stabag Gruppe, Wirtschaftsprüfer, KPMG wegen Gutachten, Treuhänder, Aufsichtsrat und auch zum Teil Schwabedissen-- hätte vor einem Jahr schon erkennen müssen, dass der Laden nicht sanierbar ist-- Aber er hat die Sanierung empfohlen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.205.724 von 2700chris am 16.05.21 13:05:26
Zitat von 2700chris: albondy: Danke für die ausführliche Stellungnahme.
Laut Schwabedissen sind die Betreibergesellschaften verkauft, wurden die Mietverträge mit den Besitzgesellschaften neu vereinbart oder gekündigt? Die meisten Immobilien besitzen Fonds und Eigentümergemeinschaften--wichtig für die Senivita Anleihe sind die verbleibenden Sicherheiten (hoffentlich vorhanden)---4 TP, der verbleibende Teil der beiden neu errichteten Liegenschaften, eine Pflegeliegenschaft und ein ehemaliges Hotel. wie können diese verwertet werden, gibt es Mietverträge mit den neuen Betreibergesellschaften?
Zerschlagungswert: Richtig im Insolvenzfall deutlich unter Schätzwert, bei Seniorenliegenschaften boomt allerdings der Markt, die meisten Gesellschaften können das profitabel führen. Und so speziell sind die Liegenschaften auch nicht, anders als bei Gewerbeliegenschaften.
Und dass der aus den Klagen ein 8 stelliger Betrag hauskommen soll--wäre super, aber ich kann mir das nicht vorstellen.
Ich glaube in Summe ist der Betrag realistisch--mit den Pfandliegenschaften, Masse (wenn ein Teil der € 6,4 Mio. auffindbar ist) und Klagen.
In Summe ein Trauerspiel--alle versagt--50 % Eigentümer Stabag Gruppe, Wirtschaftsprüfer, KPMG wegen Gutachten, Treuhänder, Aufsichtsrat und auch zum Teil Schwabedissen-- hätte vor einem Jahr schon erkennen müssen, dass der Laden nicht sanierbar ist-- Aber er hat die Sanierung empfohlen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.206.756 von Churgast am 16.05.21 15:29:04"Die Einrichtungen (wohlgemerkt nicht die Immobilien, in denen die Einrichtungen betrieben werden) sind alle verkauft."
Diese Aussage von Herrn MzS erschliesst sich mir nicht. Die Betreibergesellschaften sind alle insolvent. Niemand will eine insolvente Betreibergesellschaft kaufen.
Aus den Lokalzeitungen ergibt sich, dass einige Einrichtungen jetzt von curavivum betrieben werden. In anderen hat man die Tagespflege geschlossen und verschiedene mobile Betreuungsdienste beauftragt.
Von den 4 Tagespflegen, die als Sicherheit für die Anleihe dienen, ist eine in Maisach an die AWO als Kinderhort vermietet. Für die anderen drei sucht man mit Unterstützung der Gemeinden noch nach einer Lösung. Ideen sind "Vermietung als Physiotherapie", "Vermietung als Seniorencafe", "Vermietung als Arztpraxis", ...
Diese Aussage von Herrn MzS erschliesst sich mir nicht. Die Betreibergesellschaften sind alle insolvent. Niemand will eine insolvente Betreibergesellschaft kaufen.
Aus den Lokalzeitungen ergibt sich, dass einige Einrichtungen jetzt von curavivum betrieben werden. In anderen hat man die Tagespflege geschlossen und verschiedene mobile Betreuungsdienste beauftragt.
Von den 4 Tagespflegen, die als Sicherheit für die Anleihe dienen, ist eine in Maisach an die AWO als Kinderhort vermietet. Für die anderen drei sucht man mit Unterstützung der Gemeinden noch nach einer Lösung. Ideen sind "Vermietung als Physiotherapie", "Vermietung als Seniorencafe", "Vermietung als Arztpraxis", ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.206.795 von Churgast am 16.05.21 15:35:59
... m.E. meint das "verkauft" nichts anderes, als dass sie -mitsamt laufenden Kosten und wachsenden Verlusten- inzwischen "aus den Büchern raus sind", also zu neuen caritativen Tragern übertragen wurden, die jetzt mit besserer Belegung und Organisation darin weiter zu wirtschaften versuchen. Die alten insolventen Betreibergesellschaften kann man sang- und klanglos abwickeln und untergehen lassen.
... sanierbar wäre die SSE ja möglicherweise durchaus gewesen - wenn man sie tatsächlich saniert und nicht nur weiter ausgeplündert und unsaniert unter hohen Verlusten weiterlaufen lassen hätte.
Auch die Insolvenz wurde erst dadurch quasi erzwungen, dass man (mutmaßlich) "unter Wert an sich selbst verkauft", dafür den Treuhänder zur Freigabe bestochen und dann den gesamten Verkaufserlös sofort im WKV-Geflecht verschwinden lasssen hat.
Das war allenfalls in der Hinsicht zu erwarten, dass die "neue" Geschäftsführung auch die alte war.
Strabag hat damit direkt praktisch nichts zu tun, Ed.Züblin ist für eine Baufirma grundsätzlich sehr sozial eingestellt, hat das Engagement inzwischen sicher zehnmal bereut, aber auch für die ist eine SSE im Grunde nichts weiter als "nur Dackelkacke am Schuh". Hinterher sind immer alle schlauer.
Zitat von Churgast: "Die Einrichtungen (wohlgemerkt nicht die Immobilien, in denen die Einrichtungen betrieben werden) sind alle verkauft."
Diese Aussage von Herrn MzS erschliesst sich mir nicht. Die Betreibergesellschaften sind alle insolvent. Niemand will eine insolvente Betreibergesellschaft kaufen.
Aus den Lokalzeitungen ergibt sich, dass einige Einrichtungen jetzt von curavivum betrieben werden. In anderen hat man die Tagespflege geschlossen und verschiedene mobile Betreuungsdienste beauftragt.
Von den 4 Tagespflegen, die als Sicherheit für die Anleihe dienen, ist eine in Maisach an die AWO als Kinderhort vermietet. Für die anderen drei sucht man mit Unterstützung der Gemeinden noch nach einer Lösung. Ideen sind "Vermietung als Physiotherapie", "Vermietung als Seniorencafe", "Vermietung als Arztpraxis", ...
... m.E. meint das "verkauft" nichts anderes, als dass sie -mitsamt laufenden Kosten und wachsenden Verlusten- inzwischen "aus den Büchern raus sind", also zu neuen caritativen Tragern übertragen wurden, die jetzt mit besserer Belegung und Organisation darin weiter zu wirtschaften versuchen. Die alten insolventen Betreibergesellschaften kann man sang- und klanglos abwickeln und untergehen lassen.
Zitat von 2700chris: In Summe ein Trauerspiel--alle versagt--50 % Eigentümer Stabag Gruppe, Wirtschaftsprüfer, KPMG wegen Gutachten, Treuhänder, Aufsichtsrat und auch zum Teil Schwabedissen-- hätte vor einem Jahr schon erkennen müssen, dass der Laden nicht sanierbar ist-- Aber er hat die Sanierung empfohlen.
... sanierbar wäre die SSE ja möglicherweise durchaus gewesen - wenn man sie tatsächlich saniert und nicht nur weiter ausgeplündert und unsaniert unter hohen Verlusten weiterlaufen lassen hätte.
Auch die Insolvenz wurde erst dadurch quasi erzwungen, dass man (mutmaßlich) "unter Wert an sich selbst verkauft", dafür den Treuhänder zur Freigabe bestochen und dann den gesamten Verkaufserlös sofort im WKV-Geflecht verschwinden lasssen hat.
Das war allenfalls in der Hinsicht zu erwarten, dass die "neue" Geschäftsführung auch die alte war.
Strabag hat damit direkt praktisch nichts zu tun, Ed.Züblin ist für eine Baufirma grundsätzlich sehr sozial eingestellt, hat das Engagement inzwischen sicher zehnmal bereut, aber auch für die ist eine SSE im Grunde nichts weiter als "nur Dackelkacke am Schuh". Hinterher sind immer alle schlauer.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.111.573 von albondy am 08.05.21 08:22:41
... war nicht gestern der Termin für die (virtuelle?) DrW-Gläubigerversammlung mitsamt Bericht, endgültigem Verwalter und Wahl eines Gläubigervertreters ?
Jemand schon was gehört ?
(der GIS-Link funzt erwartungsgemäß bei mir natürlich nicht - außerdem dauerts meist bis was abgetippt und reingestellt wird)
Zitat von albondy: ... bei mzs gibts inzwischen Informationen und Dokumente zur nächsten SSE-Gläubigerversammlung:
https://www.mzs-recht.de/ihr-spezialist-im-kapitalmarktrecht…
... war nicht gestern der Termin für die (virtuelle?) DrW-Gläubigerversammlung mitsamt Bericht, endgültigem Verwalter und Wahl eines Gläubigervertreters ?
Jemand schon was gehört ?
(der GIS-Link funzt erwartungsgemäß bei mir natürlich nicht - außerdem dauerts meist bis was abgetippt und reingestellt wird)
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.265.811 von albondy am 21.05.21 12:02:01
Zitat von albondy:Zitat von albondy: (der GIS-Link funzt erwartungsgemäß bei mir natürlich nicht - außerdem dauerts meist bis was abgetippt und reingestellt wird)
... inzwischen läßt sich ein Account (mit nur einmaliger PIN-Eingabe) zu DrW einrichten, eine Menge pdf-Dokumente und ein erster Bericht mit umfangreichen Sachstands- und aktuellen Zahlen-Angaben einsehen bzw downloaden. Natürlich noch nichts konkret, aber fleißig aufgeräumt und gearbeitet hat der RA Dr Ampferl da inzwischen schon.
PS: bei "Gomopa" ist das inzwischen auch angekommen - bin da aber nicht registriert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.334.650 von albondy am 28.05.21 12:47:00
Frage aus reiner Neugier: gibt es einen (vorläufigen) Gläubigerausschuss und hat es einer der professionellen Anlegerschützer geschafft, da rein zu kommen?
Zitat von albondy: Natürlich noch nichts konkret, aber fleißig aufgeräumt und gearbeitet hat der RA Dr Ampferl da inzwischen schon.
Frage aus reiner Neugier: gibt es einen (vorläufigen) Gläubigerausschuss und hat es einer der professionellen Anlegerschützer geschafft, da rein zu kommen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.335.481 von Churgast am 28.05.21 13:49:13
... 2 x Ja, OSA.
Also Frank Günther - was zu erwarten war.
Von den diversen Anwaltsladies war nichts zu hören (bzw zu lesen), die kobern wohl im Web nur Kanzlei-Kundschaft. Sonst ist da jeweils noch eine Person vom BfA, SpK Bamberg, INP Eltmann sowie vom DrW-Betriebsrat drin. Masseunzulänglichkeit ist aufgehoben, ansonsten ist das "Urteil" über Geschäftsbetrieb/Geschäftsführung ziemlich vernichtend.
Zitat von Churgast:Zitat von albondy: Natürlich noch nichts konkret, aber fleißig aufgeräumt und gearbeitet hat der RA Dr Ampferl da inzwischen schon.
Frage aus reiner Neugier: gibt es einen (vorläufigen) Gläubigerausschuss und hat es einer der professionellen Anlegerschützer geschafft, da rein zu kommen?
... 2 x Ja, OSA.
Also Frank Günther - was zu erwarten war.
Von den diversen Anwaltsladies war nichts zu hören (bzw zu lesen), die kobern wohl im Web nur Kanzlei-Kundschaft. Sonst ist da jeweils noch eine Person vom BfA, SpK Bamberg, INP Eltmann sowie vom DrW-Betriebsrat drin. Masseunzulänglichkeit ist aufgehoben, ansonsten ist das "Urteil" über Geschäftsbetrieb/Geschäftsführung ziemlich vernichtend.
Zwischenstand
Offenbar wurde auf der Versammlung allen TOP deutlich zugestimmt. Ein Zwischenstand soll Ende Juni kommuniziert werden:https://sdk.org/assets/Uploads/SeniVita-Newsletter-10.pdf
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.369.975 von imperatom am 01.06.21 16:42:02
... das ist schonmal erfreulich.
... mein Zwischenstands-Eindruck ist, dass aufgrund der jeweiligen "Cash-Burning-Rate" die (angebliche) Trennung in DrW und SSE klar zu Ungunsten der SSE erfolgt ist.
Unzweifelhaft völlig idiotisch gewirtschaftet, viel zuviel Personal, viel zu hohe Kosten dank ineffizienter Strukturen, erst deutlich zu niedrige dann spontan willkürlich zu hohe Preise, entsprechend in Folge nochmal weniger Auslastung bei dazu freiwillig besser bezahltem Personalüberschuß.
Auffällig ist auch dass vergleichbare Unternehmen prozentual sehr viel weniger Tagespflegeplätze anbieten - und schwarze Zahlen schreiben.
Nachdem die Betreuten inzwischen alle gut weiterversorgt und nachhaltig sicher untergebracht scheinen, dürfte es jetzt mehr ans Eingemachte gehen - hoffentlich nicht in Form des zu befürchtenden Wettstreits zwischen DrW und SSE um die Reste....
Zitat von imperatom: Offenbar wurde auf der Versammlung allen TOP deutlich zugestimmt.
... das ist schonmal erfreulich.
Zitat von imperatom: Ein Zwischenstand soll Ende Juni kommuniziert werden
... mein Zwischenstands-Eindruck ist, dass aufgrund der jeweiligen "Cash-Burning-Rate" die (angebliche) Trennung in DrW und SSE klar zu Ungunsten der SSE erfolgt ist.
Unzweifelhaft völlig idiotisch gewirtschaftet, viel zuviel Personal, viel zu hohe Kosten dank ineffizienter Strukturen, erst deutlich zu niedrige dann spontan willkürlich zu hohe Preise, entsprechend in Folge nochmal weniger Auslastung bei dazu freiwillig besser bezahltem Personalüberschuß.
Auffällig ist auch dass vergleichbare Unternehmen prozentual sehr viel weniger Tagespflegeplätze anbieten - und schwarze Zahlen schreiben.
Nachdem die Betreuten inzwischen alle gut weiterversorgt und nachhaltig sicher untergebracht scheinen, dürfte es jetzt mehr ans Eingemachte gehen - hoffentlich nicht in Form des zu befürchtenden Wettstreits zwischen DrW und SSE um die Reste....
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.370.797 von albondy am 01.06.21 18:05:29
Die Binnentransaktionen aufzuarbeiten fänd ich schon richtig, auch da wirkte vieles nicht so ganz koscher. In Erinnerung sind mir z.B. Immobilien, die unter extremen Wertverlusten von der DrW an die SSE übertragen worden sind. Aber wer da wem vielleicht im Binnenverhältnis noch etwas schuldet soll man der Anwalt professionell und in Ruhe klären.
Noch wichtiger ist aber zweifellos, dass es dabei nicht bleiben darf, insbesondere muss überprüft werden, inwiefern Wiesent selbst, dritte Personen oder Versicherungen für die Anlägerschäden in Regress genommen werden können. Dabei spielt dann natürlich auch eine Rolle, ob solche Forderungen ggf. auch tatsächlich einbringbar sein werden.
Zitat von albondy: Nachdem die Betreuten inzwischen alle gut weiterversorgt und nachhaltig sicher untergebracht scheinen, dürfte es jetzt mehr ans Eingemachte gehen - hoffentlich nicht in Form des zu befürchtenden Wettstreits zwischen DrW und SSE um die Reste....
Die Binnentransaktionen aufzuarbeiten fänd ich schon richtig, auch da wirkte vieles nicht so ganz koscher. In Erinnerung sind mir z.B. Immobilien, die unter extremen Wertverlusten von der DrW an die SSE übertragen worden sind. Aber wer da wem vielleicht im Binnenverhältnis noch etwas schuldet soll man der Anwalt professionell und in Ruhe klären.
Noch wichtiger ist aber zweifellos, dass es dabei nicht bleiben darf, insbesondere muss überprüft werden, inwiefern Wiesent selbst, dritte Personen oder Versicherungen für die Anlägerschäden in Regress genommen werden können. Dabei spielt dann natürlich auch eine Rolle, ob solche Forderungen ggf. auch tatsächlich einbringbar sein werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.371.130 von imperatom am 01.06.21 18:34:46
... hast Du zufällig mal im Bundesanzeiger die "WKV GmbH & Co. KG (vormals: SeniVita GmbH & Co. KG) Bayreuth" angesehen - dazu existieren ganze vier Jahresberichte, zwei davon nachträglich 2019 korrigiert und ansonsten ohne jede weitere ermittelbare Vorgeschichte. Das war die ganze Zeit über die eher versteckte eigentliche Dach-Holding der Gesamtveranstaltung und des defizitären GmbH-Haufens. Davor evtl. lt NorthData noch als "SeniVita OHG" und/oder "SeniVita Holding OHG" unterwegs. Hatte versucht, da irgendwie Struktur reinzubringen oder rauszufinden, aber ohne Erfolg weil einfach zu wenig Information vorhanden ist. Das müssen -ebenso wie die Hin-Her-Luftgeschäfte- wohl andere mit besseren Zugriffs- und Einblicks-Möglichkeiten klären.
Zitat von imperatom: da wirkte vieles nicht so ganz koscher
... hast Du zufällig mal im Bundesanzeiger die "WKV GmbH & Co. KG (vormals: SeniVita GmbH & Co. KG) Bayreuth" angesehen - dazu existieren ganze vier Jahresberichte, zwei davon nachträglich 2019 korrigiert und ansonsten ohne jede weitere ermittelbare Vorgeschichte. Das war die ganze Zeit über die eher versteckte eigentliche Dach-Holding der Gesamtveranstaltung und des defizitären GmbH-Haufens. Davor evtl. lt NorthData noch als "SeniVita OHG" und/oder "SeniVita Holding OHG" unterwegs. Hatte versucht, da irgendwie Struktur reinzubringen oder rauszufinden, aber ohne Erfolg weil einfach zu wenig Information vorhanden ist. Das müssen -ebenso wie die Hin-Her-Luftgeschäfte- wohl andere mit besseren Zugriffs- und Einblicks-Möglichkeiten klären.
PS, dabei fällt mir auf, man muss ja keine mutmaßlich verdächtigen Namen hier konkret benennen, aber in der Vorgeschichte bis 2005 tauchen echt dubiose Figuren mit dubiosen Zusammenhängen auf. Der eine später nach Milliardenpleite ausgerechnet aktiv im Vorstand der "Freunde von Prokon eV", der nächste bei der mW auch von SchuBra/Blümle abzuwickelnden Öko-Pleite-Bohr-und-Bruchbude "GeoEnergy GmbH". Die ihrereits wieder der italienischen Megaskandal-Firma F.I.S.I gehört hat (Exergia IT und Exer Deutschland mit 50Mio Bondpleite), deren Chef Dr. Marco Marenco wegen Milliardenbetrugs in Öko-Energien und mE 3.5 Mrd verschwundenen Kundengeldern aus dem italienischen Stromhandel mit internationalem Haftbefehl gesucht, in der Schweiz gefasst und in Italien rechtskräftig verurteilt wurde. Davor als Filzhutmacher tätig (Borsalinos), und dem Filz stets treu geblieben weil die F.I.S.I mitsamt Kapital und sämtlichen Verträgen, Dokumenten und Geschäftsunterlagen quasi über Nacht komplett verschwunden war und nie wieder aufgetaucht ist.
Letztlich wird dabei langsam immer klarer, dass das keineswegs nur "geschäftsuntüchtige humanistische Sozialclowns" gewesen sind, sondern eher die Kategorie "tüchtig abgefuckte Kaufleute" mit entsprechend fragwürdigem Umfeld und Hintergrund.
Letztlich wird dabei langsam immer klarer, dass das keineswegs nur "geschäftsuntüchtige humanistische Sozialclowns" gewesen sind, sondern eher die Kategorie "tüchtig abgefuckte Kaufleute" mit entsprechend fragwürdigem Umfeld und Hintergrund.
Ich bin mal gespannt, was da noch alles ans Licht kommt. Selbst fuchse ich mich da nicht mehr rein, das lohnt nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.513.211 von imperatom am 15.06.21 14:39:36
... yepp. Ist nur erstaunlich, dass im Umfeld von Pleiten oft die immer wieder gleichen Namen oder Querverbindungen auftauchen.
Die "Marenco-Story" hatte ich hier vor Jahren schonmal im "Exer D"-Thread geschrieben. Skurril genug, das Mutter-Unternehmen "Exergia IT" war mit F.I.S.I. längst untergegangen, in Düsseldorf wurden die Kurse der Anleihe (reine Geldbeschaffung ohne eigenes operatives Geschäft) in Erwartung der anstehenden Rückzahlung von mW zeitweise unter 50 dennoch fast auf 100.- getrieben - und sich nach dem Fälligkeitstermin spontan gewundert dass da nichts mehr kam. Außer 2020 noch einem Kaufangebot von N+V für 1 Cent pro 100.
Zitat von imperatom: Ich bin mal gespannt, was da noch alles ans Licht kommt. Selbst fuchse ich mich da nicht mehr rein, das lohnt nicht.
... yepp. Ist nur erstaunlich, dass im Umfeld von Pleiten oft die immer wieder gleichen Namen oder Querverbindungen auftauchen.
Die "Marenco-Story" hatte ich hier vor Jahren schonmal im "Exer D"-Thread geschrieben. Skurril genug, das Mutter-Unternehmen "Exergia IT" war mit F.I.S.I. längst untergegangen, in Düsseldorf wurden die Kurse der Anleihe (reine Geldbeschaffung ohne eigenes operatives Geschäft) in Erwartung der anstehenden Rückzahlung von mW zeitweise unter 50 dennoch fast auf 100.- getrieben - und sich nach dem Fälligkeitstermin spontan gewundert dass da nichts mehr kam. Außer 2020 noch einem Kaufangebot von N+V für 1 Cent pro 100.
Heute ist ein neuer Newsletter der SdK zur SSE erschienen, allerdings nur für Mitglieder:
http://www.sdk.org/senivita-social-estate-ag
Außerdem soll Herr Ampferl einen Sachstandsbericht veröffentlicht haben. Nach erster Suche habe ich noch nichts von ihm gefunden.
Weiß jemand mehr?
http://www.sdk.org/senivita-social-estate-ag
Außerdem soll Herr Ampferl einen Sachstandsbericht veröffentlicht haben. Nach erster Suche habe ich noch nichts von ihm gefunden.
Weiß jemand mehr?
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.635.288 von imperatom am 28.06.21 21:06:12
.... von Schwabedissen gibts den vierten Bericht: https://www.mzs-recht.de/wp-content/uploads/Bericht-No4.pdf
vom Dr Ampferl hab ich bis dato nichts gehört oder gelesen.
Zitat von imperatom: Heute ist ein neuer Newsletter der SdK zur SSE erschienen, allerdings nur für Mitglieder:
http://www.sdk.org/senivita-social-estate-ag
Außerdem soll Herr Ampferl einen Sachstandsbericht veröffentlicht haben. Nach erster Suche habe ich noch nichts von ihm gefunden.
Weiß jemand mehr?
.... von Schwabedissen gibts den vierten Bericht: https://www.mzs-recht.de/wp-content/uploads/Bericht-No4.pdf
vom Dr Ampferl hab ich bis dato nichts gehört oder gelesen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.636.398 von albondy am 29.06.21 00:13:50
Ah, danke. Anscheinend gab es coronale Rechtsunsicherheiten. Interessant ist die klar vorwurfsvolle Sprache, die der Anwalt ggü. dem Treuhänder verwendet. Also auf in Runde 2.
Zitat von albondy: .... von Schwabedissen gibts den vierten Bericht: https://www.mzs-recht.de/wp-content/uploads/Bericht-No4.pdf
vom Dr Ampferl hab ich bis dato nichts gehört oder gelesen.
Ah, danke. Anscheinend gab es coronale Rechtsunsicherheiten. Interessant ist die klar vorwurfsvolle Sprache, die der Anwalt ggü. dem Treuhänder verwendet. Also auf in Runde 2.
... sehe grad, beim "anleihefinder" gabs noch einen Artikel mit Details von Anfang Juni:
https://www.anleihen-finder.de/glaeubiger-der-senivita-wande…
https://www.anleihen-finder.de/glaeubiger-der-senivita-wande…
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.636.416 von imperatom am 29.06.21 00:25:29
Zitat von imperatom:Zitat von albondy: die klar vorwurfsvolle Sprache, die der Anwalt ggü. dem Treuhänder verwendet
.... wird aber auch höchste Zeit dass Günther/OSA endlich mal anständig was vorn Latz bekommt. Schwabedissen scheint dafür genau der Richtige zu sein.
Leider hört man sich Wochen nichts Neues. Offen ist wie die 2. Abstimmung ausgegangen ist. Die Liegenschaften, wo Sicherheiten bestehen, sind an Betreibergellschaften übergeben worden (siehe insbes. HP Arche Noris), was ist mit Liegenschaften? Wie schauen die Mietverträge und somit die Werthaltigkeit aus? Eine offenere Kommunikationspolitik durch den MV und Schwabedissen wräde wünschenswert..
Sorry sehe gerade das Abstiummungsergebnis ist seit kurzem auf der HP Senivita eingestellt ohne Überraschungen. Die anderen Fragen sind allerdings wichtiger, denn es ist unklar welche Quote aus der Verwertung der Sicherheiten realistisch ist
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.115.247 von 2700chris am 21.08.21 14:05:48
... kann mich nur wiederholen: dafür ist es erfahrungsgemäß noch viel zu früh.
Viel meint hier tatsächlich sehr viel, in gewöhnlicher Zeit bemessen. Insolvenzabwicklungen dauern speziell mit Strafverfahren und verworrenen Besitzverhältnissen kombiniert meist viele Jahre, auch wenn Investoren immer auf schnelle Klarheit oder baldige Quote hoffen oder drängen. Justiz mahlt eben langsam aber hier hoffentlich auch gründlich fein.
Wenigstens bzgl. DrW gab es auf meinen ausführlich sachlich begründeten Widerspruch eine Antwort von Dr. Ampferl zur strittigen Anerkennung oder Bestreitung von Forderungen aus gekündigten GS:
"Sehr geehrter Herr XXX,
in vorbezeichneter Angelegenheit nehme ich Bezug auf Ihr weiteres Schreiben vom xx.xx.xxxx.
Wir werden die möglichen Fallgruppen bezüglich Befristungen und Kündigungen prüfen und sodann voraussichtlich Ende September / Anfang Oktober wieder auf Sie zukommen."
Zitat von 2700chris: Sorry sehe gerade das Abstiummungsergebnis ist seit kurzem auf der HP Senivita eingestellt ohne Überraschungen. Die anderen Fragen sind allerdings wichtiger, denn es ist unklar welche Quote aus der Verwertung der Sicherheiten realistisch ist
... kann mich nur wiederholen: dafür ist es erfahrungsgemäß noch viel zu früh.
Viel meint hier tatsächlich sehr viel, in gewöhnlicher Zeit bemessen. Insolvenzabwicklungen dauern speziell mit Strafverfahren und verworrenen Besitzverhältnissen kombiniert meist viele Jahre, auch wenn Investoren immer auf schnelle Klarheit oder baldige Quote hoffen oder drängen. Justiz mahlt eben langsam aber hier hoffentlich auch gründlich fein.
Wenigstens bzgl. DrW gab es auf meinen ausführlich sachlich begründeten Widerspruch eine Antwort von Dr. Ampferl zur strittigen Anerkennung oder Bestreitung von Forderungen aus gekündigten GS:
"Sehr geehrter Herr XXX,
in vorbezeichneter Angelegenheit nehme ich Bezug auf Ihr weiteres Schreiben vom xx.xx.xxxx.
Wir werden die möglichen Fallgruppen bezüglich Befristungen und Kündigungen prüfen und sodann voraussichtlich Ende September / Anfang Oktober wieder auf Sie zukommen."
Grundbücherliche Sicherheiten haben in der Insolvenz ein Absonderungsrecht und sind somit nicht Teil des Insolvenzverfahren. Dass dieses Insolvenzverfahren lange dauern wird ist mir klar. Bei den Sicherungsliegenschaften stellt sich die Frage der Verwertbarkeit--ins. welche die neue Betreibergesellschaft Arche Noris braucht und zu welchen Mietbedingungen. Bei der Sicherliegenschaft Pflegeheim Hirschaid St. Vitus habe ich keine Informationen gefunden wer diese weiterbetreibt,
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.116.630 von 2700chris am 21.08.21 21:48:17
... hast Du denn die (beiden) Zwischenberichte (SSE und DrW) aus dem Juni vom Dr. Ampferl ? https://sdk.org/assets/Glaeubigervertretung/SeniVita/SeniVit…
Da sollte doch eigentlich was dazu drinstehen.
Wobei ich grundsätzlich davon ausgehe, dass aufgrund der ständigen Schiebereien im Geflecht eh nochmal geprüft und ggf neu ausgewürfelt werden wird, wem nun eigentlich was gehört.
Zitat von 2700chris: Grundbücherliche Sicherheiten haben in der Insolvenz ein Absonderungsrecht und sind somit nicht Teil des Insolvenzverfahren. Dass dieses Insolvenzverfahren lange dauern wird ist mir klar. Bei den Sicherungsliegenschaften stellt sich die Frage der Verwertbarkeit--ins. welche die neue Betreibergesellschaft Arche Noris braucht und zu welchen Mietbedingungen. Bei der Sicherliegenschaft Pflegeheim Hirschaid St. Vitus habe ich keine Informationen gefunden wer diese weiterbetreibt,
... hast Du denn die (beiden) Zwischenberichte (SSE und DrW) aus dem Juni vom Dr. Ampferl ? https://sdk.org/assets/Glaeubigervertretung/SeniVita/SeniVit…
Da sollte doch eigentlich was dazu drinstehen.
Wobei ich grundsätzlich davon ausgehe, dass aufgrund der ständigen Schiebereien im Geflecht eh nochmal geprüft und ggf neu ausgewürfelt werden wird, wem nun eigentlich was gehört.
Danke albondy für Deine wertvollen Informationen. Ich habe leider diese Bericht nicht , da ich nicht Mitglied bin. Kann man diese öffentlich abfragen?
Zitat von 2700chris: Danke albondy für Deine wertvollen Informationen. Ich habe leider diese Bericht nicht , da ich nicht Mitglied bin. Kann man diese öffentlich abfragen?
... Insolvenzverfahren sind grundsätzlich nichtöffentlich - mE ein unzeitgemäßes Relikt aus Zeiten wo "Bankrotteure" noch aus dem 35. Stock oder vor den D-Zug sprangen, statt die Insolvenz zu verschleppen, alles zu verschleiern und ihr Vermögen rechtzeitig unauffindbar in Sicherheit zu bringen.
Mitglied muss man nicht sein, als Gläubiger hat man mit Bestandsnachweis und Registrierung/PIN/Login theoretisch überall Zugriff sowie auch das Recht vom Gläubigervertreter Sachstandsberichte anzufordern. Praktisch funktioniert das meist eher suboptimal, aber versuch es zu SSE und DrW sowie den Einzel-GmbHs mal hier: https://ra-dr-beck.de/service/gis.php?b=null
Wann und wie geht es eigentlich weiter?? Hat jemand aktuelle News? Unser Anleihevertreter, der Schwanenkönig, hat auch nichts mehr zu berichten. Ist er etwa mit seinem Latein am Ende oder hat er die Chancen viel zu rosarot formuliert? Ich bin enttäuscht! Wenn hier nicht bald mal News kommen, dann klatsch ich den restlichen Dreck in meinem Depot an die Wand und mache die Akte zu! Ich hasse nichts mehr, als Untätigkeit + Schweigen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.849.701 von goldstarinvestor am 08.11.21 20:24:26
... "No Reason to get excited" (Jimi Hendrix 1968)
Insolvenzverfahren dauern heute locker 10 Jahre, sehr komplexe wie SSE/DrW eher noch länger.
Zitat von goldstarinvestor: Wann und wie geht es eigentlich weiter?? Hat jemand aktuelle News? Unser Anleihevertreter, der Schwanenkönig, hat auch nichts mehr zu berichten. Ist er etwa mit seinem Latein am Ende oder hat er die Chancen viel zu rosarot formuliert? Ich bin enttäuscht! Wenn hier nicht bald mal News kommen, dann klatsch ich den restlichen Dreck in meinem Depot an die Wand und mache die Akte zu! Ich hasse nichts mehr, als Untätigkeit + Schweigen!
... "No Reason to get excited" (Jimi Hendrix 1968)
Insolvenzverfahren dauern heute locker 10 Jahre, sehr komplexe wie SSE/DrW eher noch länger.
Hätte mir von Schwabedissen mehr Informationen erwartet---Stand der Sicherheiten und Verwertung--Wir dürfen nicht vergessen, dass wir eine besicherte Anleihe haben--auch wenn € 11 Mio. betrügerisch verschwunden sind. Und dass die restlichen Immobilien nichts wert sind kann ich mir nicht vorstellen. Sicher darf er nicht alles sagen, aber über die Sicherheiten kann er schon mehr Informationen preisgegeben.
Schwabedissen muss viel mehr Druck machen und auch den Insolvenzverwalter anheizen Richtung Wiesent und dieser korrupten Gestalt von One Square. Stichwort zu Wiesent: Verdunkelungs- und Fluchtgefahr. Das ist nicht aus der Luft gegriffen! Die müssen eine Haftanordnung erwirken und so diesen Verbrecher weichkochen! Ansonsten nutzt der die Zeit für weitere Transaktionen gegen uns!
Die Sicherheiten haben ein Absonderungsrecht und sind somit nicht Teil des Insolvenzverahrens. Da müsste es schneller gehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.878.579 von 2700chris am 10.11.21 18:25:49
... nä. das wird so wohl weder schneller gehen noch nutzt aktueller Druck irgendwas.
Der semi-vitale Ball liegt ganz ohne Zweifel schlapp im Spielfeld allein vom OStA Cantzler und wartet auf Erkenntnisse und exekutive Reaktionen in alle Richtungen. Strafanzeigen hats offenbar genug, Frage bleibt, wie intensiv darauf ermittelt wird und wie tief und zeitlich weit genug, um jahrelang mehraktigen gewerbsmäßigen Betrug mit allem Drum und Dran gerichtsfest nachweisen zu können. Das ist eine Frage des Willens und der Kompetenz der Justiz, weniger der einer eher dürftigen Verdunkelung.
Beim Dr. Ampferl bleibt mir der Eindruck, das der das gern als "tragischen Sozialfall" (gut gemeint und gewollt aber unternehmerisch leider nicht gekonnt) vom Tisch hätte und vorrangig natürlich erst die zu Betreuenden, danach aber zu wenig das Investmentkapital im Sinn hat. Dass der beide Insolvenzen betreut, scheint mir keine gute Lösung. Weil der sich sicher nicht selbst mit dem linken Fuß vors rechte Schienbein tritt und dann mit dem rechten vors linke. Wirtschaftlich getrennt waren beide Unternehmen nur scheinbar, praktisch und personell waren sie es nie. Der Rest an Masse ist strittig zwischen beiden Teilen. Wenn Dr. Ampferl auf der einen Siete etwas dazugewinnt, verliert er das sofort auf der anderen Seite. Außerdem hat der seit 2020 neue Klienten aquiriert als obs Geld dafür gäbe
Wiesent hatte schon fertig, hat sich ins Bett verkrochen oder saß wie weiland Frank "krank im Schrank". Treibende Kraft dürfte zuletzt vor allem seine Frau gewesen sein, entsprechend dumm, hastig, unverschleiert und dilettantisch wurde das am Ende durchgezogen. Von der Stiftung selbst ist direkt nichts mehr zu sehen, der Vetterl hat offenbar seine Kanzlei auch dichtgemacht (nur noch Startseite ohne Inhalte online übrig), Kummert dürfte der weichste Keks in der Dose sein.
Die ganze "Viererbande" war regionalpolitisch, humanistisch und sozial allerbestens vernetzt, dazu aber in den Anfängen klar mit einschlägig fragwürdigen Gestalten umgeben. Offen bleibt ob man das nun alles aufdecken oder in bester bayrischer Amigo-Manier lieber untern Teppich kehren will. Dazu gehört auch, ob man die inzwischen im Sinne der Betreuten geschaffenen Lösungen zu Gunsten von Strafrecht und Kapitalgebern wieder gefährden will. Die Tendenz ging im Vorfeld der Pleiten schon klar dahin, die verbliebenen Reste teils mutmaßlich mit Strohleuten in eigener Regie und in neue entschuldete Unternehmungen zu retten. Da kollidieren auch in der Abwicklung und Aufarbeitung zwangsläufig wieder Sozial- mit Kapital-Interessen. Ex-MdB und Staatssekretär Koschyk klang als hintergangener Aufsichtsrat anfangs ähnlich aggressiv wie Schwabedissen - nur sind die beide eben keine Ermittler sondern müssen deren Ergebnisse abwarten.
Was die Sicherheiten betrifft, die sind teils verschwunden, teils strittig und solange "OSA Treuhand Schweiz" nicht offensichtlich juristisch abgeschiossen wurde, sitzen die wahrscheinlich noch weiter stur auf dem Rest. Das Gesamtkunstwerk SSE/DrW war zwar komplett kleinkariert, heuchlerisch und dilettantisch, zumindest aber ist die komplexe interne Verwicklung als Einzigstes erfolgreich gelungen. Entsprechend dürfte das noch lange dauern - falls die Justiz überhaupt gründlich dafür aber langsam mahlt - Zitat von Schwabedissen, der jetzt auch Hylea macht und sich für KFM bei eyemaxx mandatieren lassen hat.
Zitat von 2700chris: Die Sicherheiten haben ein Absonderungsrecht und sind somit nicht Teil des Insolvenzverahrens. Da müsste es schneller gehen.
Zitat von goldstarinvestor: Schwabedissen muss viel mehr Druck machen und auch den Insolvenzverwalter anheizen Richtung Wiesent und dieser korrupten Gestalt von One Square. Stichwort zu Wiesent: Verdunkelungs- und Fluchtgefahr. Das ist nicht aus der Luft gegriffen! Die müssen eine Haftanordnung erwirken und so diesen Verbrecher weichkochen! Ansonsten nutzt der die Zeit für weitere Transaktionen gegen uns!
... nä. das wird so wohl weder schneller gehen noch nutzt aktueller Druck irgendwas.
Der semi-vitale Ball liegt ganz ohne Zweifel schlapp im Spielfeld allein vom OStA Cantzler und wartet auf Erkenntnisse und exekutive Reaktionen in alle Richtungen. Strafanzeigen hats offenbar genug, Frage bleibt, wie intensiv darauf ermittelt wird und wie tief und zeitlich weit genug, um jahrelang mehraktigen gewerbsmäßigen Betrug mit allem Drum und Dran gerichtsfest nachweisen zu können. Das ist eine Frage des Willens und der Kompetenz der Justiz, weniger der einer eher dürftigen Verdunkelung.
Beim Dr. Ampferl bleibt mir der Eindruck, das der das gern als "tragischen Sozialfall" (gut gemeint und gewollt aber unternehmerisch leider nicht gekonnt) vom Tisch hätte und vorrangig natürlich erst die zu Betreuenden, danach aber zu wenig das Investmentkapital im Sinn hat. Dass der beide Insolvenzen betreut, scheint mir keine gute Lösung. Weil der sich sicher nicht selbst mit dem linken Fuß vors rechte Schienbein tritt und dann mit dem rechten vors linke. Wirtschaftlich getrennt waren beide Unternehmen nur scheinbar, praktisch und personell waren sie es nie. Der Rest an Masse ist strittig zwischen beiden Teilen. Wenn Dr. Ampferl auf der einen Siete etwas dazugewinnt, verliert er das sofort auf der anderen Seite. Außerdem hat der seit 2020 neue Klienten aquiriert als obs Geld dafür gäbe
Wiesent hatte schon fertig, hat sich ins Bett verkrochen oder saß wie weiland Frank "krank im Schrank". Treibende Kraft dürfte zuletzt vor allem seine Frau gewesen sein, entsprechend dumm, hastig, unverschleiert und dilettantisch wurde das am Ende durchgezogen. Von der Stiftung selbst ist direkt nichts mehr zu sehen, der Vetterl hat offenbar seine Kanzlei auch dichtgemacht (nur noch Startseite ohne Inhalte online übrig), Kummert dürfte der weichste Keks in der Dose sein.
Die ganze "Viererbande" war regionalpolitisch, humanistisch und sozial allerbestens vernetzt, dazu aber in den Anfängen klar mit einschlägig fragwürdigen Gestalten umgeben. Offen bleibt ob man das nun alles aufdecken oder in bester bayrischer Amigo-Manier lieber untern Teppich kehren will. Dazu gehört auch, ob man die inzwischen im Sinne der Betreuten geschaffenen Lösungen zu Gunsten von Strafrecht und Kapitalgebern wieder gefährden will. Die Tendenz ging im Vorfeld der Pleiten schon klar dahin, die verbliebenen Reste teils mutmaßlich mit Strohleuten in eigener Regie und in neue entschuldete Unternehmungen zu retten. Da kollidieren auch in der Abwicklung und Aufarbeitung zwangsläufig wieder Sozial- mit Kapital-Interessen. Ex-MdB und Staatssekretär Koschyk klang als hintergangener Aufsichtsrat anfangs ähnlich aggressiv wie Schwabedissen - nur sind die beide eben keine Ermittler sondern müssen deren Ergebnisse abwarten.
Was die Sicherheiten betrifft, die sind teils verschwunden, teils strittig und solange "OSA Treuhand Schweiz" nicht offensichtlich juristisch abgeschiossen wurde, sitzen die wahrscheinlich noch weiter stur auf dem Rest. Das Gesamtkunstwerk SSE/DrW war zwar komplett kleinkariert, heuchlerisch und dilettantisch, zumindest aber ist die komplexe interne Verwicklung als Einzigstes erfolgreich gelungen. Entsprechend dürfte das noch lange dauern - falls die Justiz überhaupt gründlich dafür aber langsam mahlt - Zitat von Schwabedissen, der jetzt auch Hylea macht und sich für KFM bei eyemaxx mandatieren lassen hat.
... neuer Bericht No6 von Schwabedissen:
https://www.mzs-recht.de/wp-content/uploads/Bericht-No6.pdf
sollte einige Fragen beantworten, habs aber noch nicht gründlich studiert
https://www.mzs-recht.de/wp-content/uploads/Bericht-No6.pdf
sollte einige Fragen beantworten, habs aber noch nicht gründlich studiert
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.945.560 von albondy am 17.11.21 15:15:11
In Kurzform: Es ging einen Schritt weiter, der nächste Schritt erfolgt in etwa einem halben Jahr. Und dann gehts wieder weiter. Wiesent versucht möglicherweise, nach Irland abzuhauen um sich zu entschulden - und wir als Gläubiger oder der Insolvenzverwalter könnten versuchen, darauf zu reagieren.
Zitat von albondy: ... neuer Bericht No6 von Schwabedissen:
https://www.mzs-recht.de/wp-content/uploads/Bericht-No6.pdf
sollte einige Fragen beantworten, habs aber noch nicht gründlich studiert
In Kurzform: Es ging einen Schritt weiter, der nächste Schritt erfolgt in etwa einem halben Jahr. Und dann gehts wieder weiter. Wiesent versucht möglicherweise, nach Irland abzuhauen um sich zu entschulden - und wir als Gläubiger oder der Insolvenzverwalter könnten versuchen, darauf zu reagieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.967.658 von imperatom am 19.11.21 10:54:02
Zitat von imperatom:Zitat von albondy: In Kurzform: Es ging einen Schritt weiter, der nächste Schritt erfolgt in etwa einem halben Jahr. Und dann gehts wieder weiter. Wiesent versucht möglicherweise, nach Irland abzuhauen um sich zu entschulden - und wir als Gläubiger oder der Insolvenzverwalter könnten versuchen, darauf zu reagieren.
... so wie ich das sehe, ist "Flucht nach Irland" wieder nur so eine dilettantisch emotionale und planlose Idee von Frau Wiesent.
Der "Personal Insolvency Act 2012/2015" zielt -wie das neue EU-Insolvenzrecht- klar auf normale Privatinsolvenzen ab. Sonst wäre Irland längst ein Paradies für vermögende Kriminelle und notorische Betrüger. Da schaltet sich aber der irische "Official Assignee" sofort als gerichtsbevollmächtigte Kontrollinstanz ein. So einfach scheint das alles ohnehin in der Praxis nicht zu sein und ist tatsächlich eher für eher kleine Privatschuldner gedacht bzw geeignet, bei denen fortgesetzte Verfolgung sich nicht rentiert: https://www.irlandinsolvenz.com/7-fakten-zur-eu-insolvenz-in…
M.E. hängt es -siehe unten- aktuell alles von der Staatsanwaltschaft ab. Da habe ich leider keinerlei Informationen oder Zugriff, dafür eher Bedenken ob die in der Lage sind, ihren Job effektiv zu erledigen.
Das ist ja hier wie im Tollhaus, jetzt holt One Square zum Gegenschlag aus:
https://onesquareadvisors.com/senivita-einberufungsverlangen…
Wenn da was dran ist, wovon man ausgehen darf, dann ist Schwabedissen nicht mehr zu halten! Was mich aber besonders ärgert ist die Tatsache, dass diese ganzen Anlegervertreter, Treuhänder usw. nicht ihrer Aufgabe nachkommen, sondern auf Zeit spielen und sich gnadenlos selber die Taschen vollhauen! Die sind am Ende nicht besser als Wiesent & Co.
https://onesquareadvisors.com/senivita-einberufungsverlangen…
Wenn da was dran ist, wovon man ausgehen darf, dann ist Schwabedissen nicht mehr zu halten! Was mich aber besonders ärgert ist die Tatsache, dass diese ganzen Anlegervertreter, Treuhänder usw. nicht ihrer Aufgabe nachkommen, sondern auf Zeit spielen und sich gnadenlos selber die Taschen vollhauen! Die sind am Ende nicht besser als Wiesent & Co.
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