ElringKlinger „Elring – Das Original“ (Seite 73)
eröffnet am 13.01.17 12:12:23 von
neuester Beitrag 27.03.24 08:25:13 von
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Ich stehe seit kurzen bei Tradegate auf der Geldseite. Wer möchte kann mich ja jetzt bedienen. 😍
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.183.127 von Amphibie am 17.12.19 21:19:03Diese Woche laufen auch noch viele Options- u. KO-Scheine aus. Da der Kurs gut gelaufen ist, wird er erstmal wieder zurückgebracht. Wenn morgen noch die 8€ gerissen wird, könnte sich die Talfahrt noch beschleunigen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.183.028 von schlumpi2 am 17.12.19 21:05:38Richtig was du schreibst. Ich beobachte heute das Gezerre am Kurs after hour schon eine ganze Weile. Es gibt da einiges, was ich gesehen habe. Aber ich kenne das schon. Es sind jetzt wieder ein paar Shortseller unterwegs und die wissen wie es geht. Ich habe heute mal kurz versucht gegen zu halten, aber die haben einiges in der Tasche und es sind viele.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.182.281 von Nutzer156 am 17.12.19 19:41:50Habe schon auf den Beitrag dieser Art gewartet !
Ich habe eben eine Meinung und äußere diese auch. Auch auf die Gefahr hin das ich falsch liege.
Du gehörst eben zu den Leuten, die dann später den Schlauen raushängen lassen wollen. Wäre der Kurs weiter gestiegen, hättest du schön den Schnapper gehalten. Ist eben eine Frage des Charakters.
Weiter so!
Ich habe eben eine Meinung und äußere diese auch. Auch auf die Gefahr hin das ich falsch liege.
Du gehörst eben zu den Leuten, die dann später den Schlauen raushängen lassen wollen. Wäre der Kurs weiter gestiegen, hättest du schön den Schnapper gehalten. Ist eben eine Frage des Charakters.
Weiter so!
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.141.750 von schlumpi2 am 12.12.19 12:40:05
Ist die zehn nicht meilenweit weg?
Zitat von schlumpi2: Heute wird erst einmal Luft geholt, bevor es vielleicht schon morgen, aber spätestens nächste Woche über 10,-€ geht.
Ist die zehn nicht meilenweit weg?
Heute wird erst einmal Luft geholt, bevor es vielleicht schon morgen, aber spätestens nächste Woche über 10,-€ geht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.902.995 von Muckelius am 12.11.19 17:03:04----------
Der Auftrag läuft über zunächst fünf Jahre und hat ein Gesamtvolumen im mittleren bis hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Die Produktion am kalifornischen Standort in Fremont (USA) soll planmäßig 2020 starten.
----------
Heißt das, EK produziert in USA Nähe Tesla, nicht in D, haben sie dort schon ein Werk?
Der Auftrag läuft über zunächst fünf Jahre und hat ein Gesamtvolumen im mittleren bis hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Die Produktion am kalifornischen Standort in Fremont (USA) soll planmäßig 2020 starten.
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Heißt das, EK produziert in USA Nähe Tesla, nicht in D, haben sie dort schon ein Werk?
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.856.859 von Amphibie am 06.11.19 21:52:11News
Nachricht vom 12.11.2019 | 09:56
ElringKlinger erhält weiteren volumenstarken Leichtbauauftrag von US-Elektrofahrzeughersteller
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/elringklinger-erhael…
Nachricht vom 12.11.2019 | 09:56
ElringKlinger erhält weiteren volumenstarken Leichtbauauftrag von US-Elektrofahrzeughersteller
https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/elringklinger-erhael…
Ausblick in schwierigem Marktumfeld bestätigt
Dennoch geht ElringKlinger auch aufgrund seiner robusten Auftragslage weiter davon aus, dass sich der Umsatz 2019 gegenüber der Marktveränderung überproportional entwickeln wird. Aufgrund dessen erwartet der Konzern weiterhin, die Wachstumsrate der globalen Automobilproduktion im Umsatz organisch um 2 bis 4 Prozentpunkte zu übertreffen. In Abhängigkeit von der anhaltend hohen Nachfrage in der NAFTA-Region kann das Umsatzwachstum auch leicht höher ausfallen.
Neben den Markteintrübungen, dem hohen Rohstoffpreisniveau und der Kosten aus Handelsstreitigkeiten werden sich auch die anhaltend hohe Nachfrage in der NAFTA-Region sowie Anlaufkosten eines neuen Werks in den USA auf die Ergebnisentwicklung 2019 auswirken. ElringKlinger steuerte frühzeitig im laufenden Geschäftsjahr dagegen und setzte ein umfangreiches Kosteneinsparungsprogramm auf.
Zudem erwartet der Konzern im vierten Quartal den Erlös aus einem Immobilienverkauf im höheren einstelligen Millionen-Euro-Bereich.
Unter Abwägung dieser verschiedenen Einflussfaktoren und unter Berücksichtigung der herausfordernden Rahmenbedingungen geht der Konzern weiterhin davon aus, für das Geschäftsjahr 2019 eine EBIT-Marge vor Kaufpreisallokation von rund 4 bis 5 % zu erreichen. Dabei wird vorausgesetzt, dass sich keine weiteren externen Effekte als wesentliche Belastungsfaktoren einstellen und sich die Märkte nicht schwächer als derzeit erwartet entwickeln.
Auftragseingang und Auftragsbestand verbessert
Trotz der allgemeinen Marktschwäche zeigte sich die Auftragslage von ElringKlinger weiter sehr robust. Im dritten Quartal 2019 verbuchte der Konzern einen Auftragseingang von 437,6 Mio. EUR. Das entsprach einem Anstieg um 25,8 Mio. EUR oder 6,3 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Um Währungseffekte bereinigt lag der Anstieg bei 3,2 Mio. EUR oder 0,8 %. Der Auftragsbestand lag zum 30. September 2019 mit 1.068,7 Mio. EUR um 41,5 Mio. EUR oder 4,0 % über dem Vorjahreswert. Unter Berücksichtigung von konstanten Wechselkursen betrug der Anstieg noch 19,8 Mio. EUR oder 1,9 %.
https://www.nebenwerte-magazin.com
Dennoch geht ElringKlinger auch aufgrund seiner robusten Auftragslage weiter davon aus, dass sich der Umsatz 2019 gegenüber der Marktveränderung überproportional entwickeln wird. Aufgrund dessen erwartet der Konzern weiterhin, die Wachstumsrate der globalen Automobilproduktion im Umsatz organisch um 2 bis 4 Prozentpunkte zu übertreffen. In Abhängigkeit von der anhaltend hohen Nachfrage in der NAFTA-Region kann das Umsatzwachstum auch leicht höher ausfallen.
Neben den Markteintrübungen, dem hohen Rohstoffpreisniveau und der Kosten aus Handelsstreitigkeiten werden sich auch die anhaltend hohe Nachfrage in der NAFTA-Region sowie Anlaufkosten eines neuen Werks in den USA auf die Ergebnisentwicklung 2019 auswirken. ElringKlinger steuerte frühzeitig im laufenden Geschäftsjahr dagegen und setzte ein umfangreiches Kosteneinsparungsprogramm auf.
Zudem erwartet der Konzern im vierten Quartal den Erlös aus einem Immobilienverkauf im höheren einstelligen Millionen-Euro-Bereich.
Unter Abwägung dieser verschiedenen Einflussfaktoren und unter Berücksichtigung der herausfordernden Rahmenbedingungen geht der Konzern weiterhin davon aus, für das Geschäftsjahr 2019 eine EBIT-Marge vor Kaufpreisallokation von rund 4 bis 5 % zu erreichen. Dabei wird vorausgesetzt, dass sich keine weiteren externen Effekte als wesentliche Belastungsfaktoren einstellen und sich die Märkte nicht schwächer als derzeit erwartet entwickeln.
Auftragseingang und Auftragsbestand verbessert
Trotz der allgemeinen Marktschwäche zeigte sich die Auftragslage von ElringKlinger weiter sehr robust. Im dritten Quartal 2019 verbuchte der Konzern einen Auftragseingang von 437,6 Mio. EUR. Das entsprach einem Anstieg um 25,8 Mio. EUR oder 6,3 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Um Währungseffekte bereinigt lag der Anstieg bei 3,2 Mio. EUR oder 0,8 %. Der Auftragsbestand lag zum 30. September 2019 mit 1.068,7 Mio. EUR um 41,5 Mio. EUR oder 4,0 % über dem Vorjahreswert. Unter Berücksichtigung von konstanten Wechselkursen betrug der Anstieg noch 19,8 Mio. EUR oder 1,9 %.
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06.11.19
Elring Klinger stoppt Cash-Burn
Das Working-Capital-Programm von Elring Klinger zeigt endlich Wirkung: Der unter Druck geratene Automobilzulieferer verbessert seinen Free Cashflow und senkt die Verschuldung. Doch Analysten zweifeln an der Nachhaltigkeit.
Dem Automobilzulieferer Elring Klinger ist es in einem schwierigen Marktumfeld gelungen, wichtige Finanzkennzahlen zu verbessern: Die Schwaben konnten in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen operativen Free Cashflow von 110 Millionen Euro erzielen. Zum Vergleich: In den ersten drei Quartalen des vergangenen Jahres verbrannte Elring Klinger noch rund 90 Millionen Euro Cash im operativen Geschäft.
In der Folge war der Automobilzulieferer, der einen großen Teil seines Umsatzes mit Produkten verdient, die ausschließlich in Benzin- und Dieselmotoren zum Einsatz kommen, in schwieriges Fahrwasser geraten: Die Verschuldung stieg, Analysten der Berenberg Bank hatten Ende vergangenen Jahres sogar eine Kapitalerhöhung ins Spiel gebracht, um den seit Jahren andauernden Cash-Drain zu kompensieren.
Nun jedoch ist es Elring Klinger gelungen, einen Turnaround beim Cashflow zu schaffen. Wesentlicher Treiber für diese Verbesserung war die Optimierung des Working Capitals. Das Versprechen, Vorräte zu reduzieren, Forderungen von Kunden schneller einzutreiben sowie selbst längere Zahlungsziele mit Lieferanten zu vereinbaren, hatte das Management um CEO Stefan Wolf und CFO Thomas Jessulat dem Kapitalmarkt bereits seit längerem gegeben.
Jetzt liefern die beiden auch: So konnte Elring Klinger in den vergangenen neun Monaten bis zum Stichtag Ende September 135 Millionen Euro Kapital freisetzen. Die Kapitalbindung sank in Folge dessen auf 27,5 Prozent des Konzernumsatzes. Ende 2018 hatte diese Quote noch bei 33 Prozent gelegen.
Neben dem Working-Capital-Management ergriff das Unternehmen noch einen weiteren Hebel, um das Liquiditätspolster aufzubessern: So fuhr der Automobilzulieferer seine Investitionsausgaben massiv zurück. Allein die Investitionen in Sachanlagen sanken in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast 40 Prozent auf 75 Millionen Euro.
Die Verschuldung bei Elring Klinger bleibt hoch
In Folge der eisernen Working-Capital- und Ausgabendisziplin konnte Elring Klinger auch seinen Schuldenberg abbauen: Allein in den letzten beiden Quartalen konnten die Schwaben ihre Nettoverschuldung um 114 Millionen Euro senken.
Diese deutliche Verbesserung kann allerdings nicht darüber hinweg täuschen, dass die finanzielle Lage des börsennotierten Unternehmens weiterhin angespannt bleibt. So liegt das Verhältnis der Nettofinanzverschuldung, die Ende September bei 682 Millionen Euro stand, in Relation zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) mit 4,2x immer noch sehr hoch.
Fraglich ist zudem, wie nachhaltig das Cashflow-Optimierungsprogramm von Elring Klinger sein wird. So meldet etwa Marc-René Tonn, Analyst bei dem Research-Haus Warburg, Zweifel an, dass das Unternehmen die deutliche Reduzierung der Investitionsausgaben und des Working Capitals durchhalten kann. Warburg hatte bereits in der Vergangenheit angemerkt, dass Elring Klinger in Vorleistung gehen muss, um den Wandel hin zur Elektromobilität gestalten zu können. Konzernchef Wolf hatte dagegen zuletzt stets betont, der notwendige Investitionszyklus sei durchschritten.
Hinzu kommt: Der positive Trend zeigt schon wieder Risse. So lag der operative Free Cashflow im dritten Quartal mit 30,8 Millionen Euro deutlich unter dem zweiten Quartal, als dem Unternehmen knapp 100 Millionen Euro zuflossen. Laut Analystin Yasmin Steilen von der Commerzbank sei daher fraglich, ob das Unternehmen auch mittelfristig einen positiven FCF erreichen könne. Der Verschuldungsgrad dürfte für Elring Klinger zum Problem werden, so Steilen.
Auch im operativen Geschäft hat Elring Klinger weiter mit Gegenwind zu kämpfen. Der konjunkturelle Abschwung in der Automobilbranche, der Zollstreit zwischen China und den USA sowie der Brexit machen den Schwaben zu schaffen.
Dennoch konnte Elring Klinger den Konzernumsatz in den ersten neun Monaten des Jahres um 3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 1,3 Milliarden Euro steigern. Vor allem im dritten Quartal haben die Schwaben mit einem Umsatzplus von 6 Prozent deutlich zugelegt. Das lag vor allem an der hohen Nachfrage aus Nordamerika.
In Sachen Profitabilität tut sich das Unternehmen allerdings weiterhin schwer. Zwar war das dritte Quartal auch hier besser als das erste Halbjahr, das Kostensenkungsprogramm zeigte erste Wirkung. Allerdings lag das um eine Kaufpreisallokation bereinigte Ebit in den ersten neun Monaten mit 20,8 Millionen Euro um mehr als 12 Prozent unter dem Wert der ersten drei Quartale 2018.
desiree.backhaus@finance-magazin.de
Elring Klinger stoppt Cash-Burn
Das Working-Capital-Programm von Elring Klinger zeigt endlich Wirkung: Der unter Druck geratene Automobilzulieferer verbessert seinen Free Cashflow und senkt die Verschuldung. Doch Analysten zweifeln an der Nachhaltigkeit.
Dem Automobilzulieferer Elring Klinger ist es in einem schwierigen Marktumfeld gelungen, wichtige Finanzkennzahlen zu verbessern: Die Schwaben konnten in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen operativen Free Cashflow von 110 Millionen Euro erzielen. Zum Vergleich: In den ersten drei Quartalen des vergangenen Jahres verbrannte Elring Klinger noch rund 90 Millionen Euro Cash im operativen Geschäft.
In der Folge war der Automobilzulieferer, der einen großen Teil seines Umsatzes mit Produkten verdient, die ausschließlich in Benzin- und Dieselmotoren zum Einsatz kommen, in schwieriges Fahrwasser geraten: Die Verschuldung stieg, Analysten der Berenberg Bank hatten Ende vergangenen Jahres sogar eine Kapitalerhöhung ins Spiel gebracht, um den seit Jahren andauernden Cash-Drain zu kompensieren.
Nun jedoch ist es Elring Klinger gelungen, einen Turnaround beim Cashflow zu schaffen. Wesentlicher Treiber für diese Verbesserung war die Optimierung des Working Capitals. Das Versprechen, Vorräte zu reduzieren, Forderungen von Kunden schneller einzutreiben sowie selbst längere Zahlungsziele mit Lieferanten zu vereinbaren, hatte das Management um CEO Stefan Wolf und CFO Thomas Jessulat dem Kapitalmarkt bereits seit längerem gegeben.
Jetzt liefern die beiden auch: So konnte Elring Klinger in den vergangenen neun Monaten bis zum Stichtag Ende September 135 Millionen Euro Kapital freisetzen. Die Kapitalbindung sank in Folge dessen auf 27,5 Prozent des Konzernumsatzes. Ende 2018 hatte diese Quote noch bei 33 Prozent gelegen.
Neben dem Working-Capital-Management ergriff das Unternehmen noch einen weiteren Hebel, um das Liquiditätspolster aufzubessern: So fuhr der Automobilzulieferer seine Investitionsausgaben massiv zurück. Allein die Investitionen in Sachanlagen sanken in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast 40 Prozent auf 75 Millionen Euro.
Die Verschuldung bei Elring Klinger bleibt hoch
In Folge der eisernen Working-Capital- und Ausgabendisziplin konnte Elring Klinger auch seinen Schuldenberg abbauen: Allein in den letzten beiden Quartalen konnten die Schwaben ihre Nettoverschuldung um 114 Millionen Euro senken.
Diese deutliche Verbesserung kann allerdings nicht darüber hinweg täuschen, dass die finanzielle Lage des börsennotierten Unternehmens weiterhin angespannt bleibt. So liegt das Verhältnis der Nettofinanzverschuldung, die Ende September bei 682 Millionen Euro stand, in Relation zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) mit 4,2x immer noch sehr hoch.
Fraglich ist zudem, wie nachhaltig das Cashflow-Optimierungsprogramm von Elring Klinger sein wird. So meldet etwa Marc-René Tonn, Analyst bei dem Research-Haus Warburg, Zweifel an, dass das Unternehmen die deutliche Reduzierung der Investitionsausgaben und des Working Capitals durchhalten kann. Warburg hatte bereits in der Vergangenheit angemerkt, dass Elring Klinger in Vorleistung gehen muss, um den Wandel hin zur Elektromobilität gestalten zu können. Konzernchef Wolf hatte dagegen zuletzt stets betont, der notwendige Investitionszyklus sei durchschritten.
Hinzu kommt: Der positive Trend zeigt schon wieder Risse. So lag der operative Free Cashflow im dritten Quartal mit 30,8 Millionen Euro deutlich unter dem zweiten Quartal, als dem Unternehmen knapp 100 Millionen Euro zuflossen. Laut Analystin Yasmin Steilen von der Commerzbank sei daher fraglich, ob das Unternehmen auch mittelfristig einen positiven FCF erreichen könne. Der Verschuldungsgrad dürfte für Elring Klinger zum Problem werden, so Steilen.
Auch im operativen Geschäft hat Elring Klinger weiter mit Gegenwind zu kämpfen. Der konjunkturelle Abschwung in der Automobilbranche, der Zollstreit zwischen China und den USA sowie der Brexit machen den Schwaben zu schaffen.
Dennoch konnte Elring Klinger den Konzernumsatz in den ersten neun Monaten des Jahres um 3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 1,3 Milliarden Euro steigern. Vor allem im dritten Quartal haben die Schwaben mit einem Umsatzplus von 6 Prozent deutlich zugelegt. Das lag vor allem an der hohen Nachfrage aus Nordamerika.
In Sachen Profitabilität tut sich das Unternehmen allerdings weiterhin schwer. Zwar war das dritte Quartal auch hier besser als das erste Halbjahr, das Kostensenkungsprogramm zeigte erste Wirkung. Allerdings lag das um eine Kaufpreisallokation bereinigte Ebit in den ersten neun Monaten mit 20,8 Millionen Euro um mehr als 12 Prozent unter dem Wert der ersten drei Quartale 2018.
desiree.backhaus@finance-magazin.de
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31.03.24 |