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    Altiplano Minerals Ltd. (Seite 1199)

    eröffnet am 22.05.17 16:13:13 von
    neuester Beitrag 03.05.24 09:49:07 von
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      schrieb am 17.08.18 12:31:03
      Beitrag Nr. 7.952 ()
      "Wuppertal – Autonomes Fahren, anspruchsvolle Fahrzeugvernetzung und Kommunikation sowie immer neue faszinierende Ausstattungsfeature und komplexe Fahrerassistenzsysteme lassen den Ruf nach neuen Architekturkonzepten für die elektrischen Netze im Auto laut werden. Aptiv entwickelt das Nervensystem und Gehirn mit der das Auto die immer komplexeren Aufgaben selbstständiger erfüllen kann. Der Einsatz neuer Materialen ist Teil der umfassenden Entwicklungsarbeit. Nun wurde Aptiv für eine Innovation ausgezeichnet, mit der nun endlich eine Alternative zum Kupferkabel serienreif werden kann: Aluminium.

      Schon lange bemühen sich Autohersteller zur Gewichtseinsparung, leichte Aluminiumleitungen einzusetzen. Doch Kupfer erwies sich über viele Jahrzehnte als der Goldstandard im Leitungsbau, trotz seines Gewichts.

      Steckverbindungen aus Kupfer und Leitungen aus Kupfer kann man nun verbinden, ohne dass es zur Korrosion kommt. Mit der nun ausgezeichneten SMC-Verbindungstechnik kann Kupfer in den Leitungen durch Aluminium ersetzt werden, ohne dass die gefürchtete Korrosion auftritt. Damit hat Aptiv das Tor zu neuen Möglichkeiten der Gewichtseinsparung im Automobilbau aufgestoßen.

      Das Hightech-Unternehmen Aptiv hat die neue SMC Verbindungstechnik bereits in unterschiedlichen Automodellen von vier Autoherstellern erfolgreich getestet. SMC steht für „Selective Metal Coating”. Eine spezielle Beschichtungstechnologie an deren Entwicklung für die Verbindungssysteme maßgeblich deutsche Entwicklungsingenieure mitgearbeitet haben.

      Die Aptiv-Experten sind zuversichtlich, bereits kurzfristig lassen sich mit der neuen Technologie die elektrischen Bordnetze in Fahrzeugen um 2 Kilogramm erleichtern. Möglich sind ihrer Meinung nach bis zu 48% Gewichtseinsparung. Da das Bordnetz heute je nach Fahrzeugtyp das zweit oder drittschwerste Einzelelement – nach dem Motor – in einem Fahrzeug ist, lässt sich die Bedeutung dieser Innovation für den Leichtbau nicht hoch genug einschätzen"

      Wie man sieht ist der Markt hier in der Entwicklung. Einer sagt so, der andere so. Bleibt also abzuwarten. Es wäre also etwas voreilig zu behaupten, dass Alu Kupfer im Auto nie ersetzen wird. Vielleicht wird es das, vielleicht auch nicht, vielleicht teilweise. Wer weiß.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.18 12:19:04
      Beitrag Nr. 7.951 ()
      https://www.welt.de/motor/news/article175530411/Aluminium-er…

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/trend-in-der-auto…

      "Zwar leitet das Leichtmetall Strom nur rund halb so gut wie Kupfer, aber dafür wiegt es auch nur ein Drittel so viel. Im Airbus A380 werden bereits Alu-Kabelstränge eingebaut. Auch Hochspannungs-Freileitungen, die ein möglichst geringes Eigengewicht haben müssen, werden mittlerweile bevorzugt aus Aluminium gefertigt. Nun nimmt die Umstellung auf Alu auch in der Automobilbranche an Fahrt auf. "Das ist ein heißes Thema - ich kenne keinen Hersteller, der nicht daran forscht", sagt Hartmut Hoffmann, Leiter des Lehrstuhls für Umformtechnik und Gießereiwesen an der TU München (TUM).

      Vor allem bei Elektroautos kommt es wegen der schweren Batterie darauf an, bei allen anderen Komponenten Gewicht zu sparen. "Ein ganzes Bordnetz aus Aluminium könnte theoretisch rund zehn Kilogramm leichter als die Kupfervariante ausfallen", bestätigt Markus Schill, Produktmanager beim Autozulieferer Leoni.

      Der Anfang ist bereits gemacht: So bestehen die Kabel in den Türen des neuen Toyota Verso-S bereits teilweise aus Aluminium. Und BMW setzt ein flaches Alu-Band im Fahrzeug-Unterboden als Verbindung zwischen Batterie und Anlasser ein. Vollständig gelöst seien die Probleme, die man sich mit dem vermehrten Aluminium-Einsatz einhandelt, aber noch nicht, so Hoffmann.



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      Eines davon betrifft die Steckverbindungen. Üblicherweise werden Kupferstecker und -kabel dauerhaft verbunden, indem sie fest zusammengepresst werden - "gecrimpt" im Fachjargon. Alu aber "kriecht" bei höheren Temperaturen - es verändert seine Form im Mikrometerbereich. Klassische Crimp-Verbindungen wären damit nicht mehr zuverlässig genug. "Mit Aluminium wäre hier ein Wackelkontakt programmiert", sagt Hoffmann. Alu-Kabel mit Steckern aus Kupfer zu verbinden ist ebenfalls keine Option. Die beiden Elemente vertragen sich elektrochemisch nicht und wären deshalb stark korrosionsgefährdet."

      https://www.suedwestfalen-nachrichten.de/mittelstand-nachric…
      Avatar
      schrieb am 17.08.18 12:04:15
      Beitrag Nr. 7.950 ()
      Ein relevanter Faktor ist auch der Platzbdarf, der in einem Auto nur beschränkt vorhanden ist und man auch bestrebt ist kompakt zu bauen. Da Aluminium einen größeren spezifischen Widerstand hat als Kupfer braucht man auch größere Querschnitte als mit Kupfer um dieselbe Stromdichte zu erreichen. Also ich kann mir besten Willen nicht vorstellen, dass Aluminium die Stromleitungen bzw. Motorenwicklungen ersetzten wird.

      Einen guten Artikel dazu gibt es hier.

      https://www.elektrotechnik.ch/fileadmin/__megatech_migration…
      Avatar
      schrieb am 17.08.18 11:47:08
      Beitrag Nr. 7.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.471.771 von Dom_1984 am 17.08.18 11:42:57
      Zitat von Dom_1984: Also erzählt der Prof Quatsch? Es geht doch darum, dass man Autos billiger und leichter machen will. Die Idee Kupfer durch Alu zu ersetzen gibs schon lange, nun werden Fortschritte gemacht. Ich wollte damit sagen, dass Kupfer nicht automatisch mehr gebraucht wird, nur weil mehr E Autos gebaut werden. Man sollte sich nicht nur einseiig informieren.


      Da Du nun ausreichend informiert bis, kauf doch Aluminium Aktien.

      Ich werde jetzt nicht mehr antworten, muss was arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 17.08.18 11:44:01
      Beitrag Nr. 7.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.471.351 von Dom_1984 am 17.08.18 10:49:26
      Zitat von Dom_1984: Ok, Kupfer wird gebraucht, soweit richtig. In deiner Rechnung fehlen aber einige Angaben.
      Es findet in diversen Ländern ein Umdenken statt zu mehr Wiederverwendung statt nur einmalige Verwendung. Man müsste sich also angucken wie sehr sich der Anteil verändert hat, also wie viel Kupfer wiederverwendet wird. Silber z.B. hat mit dem Aufkommen der Digi Cams massiv nachgegeben. Heutzutage wird Silber hauptsächlich für Schmuck und als Wertanlage (die ist momentan grottig) verwendet.


      wieder nicht richtig.

      Kupfer:

      Der leicht steigende Recyclinganteil an Kupfer ist berücksichtigt und für die Berechnung darüberhinaus unrelevant. Das Recycling von Kupfer ist teuer, auch hier kann mann einen wirtschaftlichen break even errechnen. Der Anteil an recyclingkupfer in den letzten Jahren ist hoch da sich eine Menge Kupferschrott angesammelt hatte der verwertet wurde, dieser teils aus installationen stammt die vor vielen Jahren gebaut wurden. Recycelt werden kann also nur nach lebensende. Das recyeln dicker Kupferdrähte mag erschwinglich sein, das recyceln von Autokabeln ist teuer und findet eher der Umwelt zu Liebe statt.

      Der Kupferbedarf steigt und das ist wichtig. Elektromobilität steht in den Kinerschuhen, also kann man die bisherige Entwicklung getrosst vergessen. Dennoch ist bereits in den letzten Jahren ohne den Boom der Elektromobilität eine Steigerung zu sehen:

      Kupferbedarf:
      2014 22,6 Mio Tonnen
      2015 23,1 Mio Tonnen
      2016 23,6 Mio Tonnen
      2017 23,8 Mio Tonnen

      Alukabel und High Power Electronics:

      Ich spreche nicht vom Lampenkabel, sondern Leistungselektronik für Elektromobilität.

      High power electronics heissen so weil viel strom auf kleinem raum fliesen muss. Ein Hauptgrund warum teure SIC Wafer eingesetzt werden um die Hitze ableiten zu können. Ein Alukabel leitet schlechter und müsste etwa doppelt so dick sein wie ein Kupferkabel.

      Über Aluminium als alternative zu Kupfer möchte ich mich nicht weiter auslassen, von den katastrophalen Umweltschäden mal abgesehen. Über kurz oder lang wird aber der Regenwald in den Bauxitreichen Gegenden abgeholzt und mit Rotschlamm zugepflastert sein. Dann wird auch der Preis für ALU steigen.

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      schrieb am 17.08.18 11:42:57
      Beitrag Nr. 7.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.471.633 von Takado am 17.08.18 11:25:18Also erzählt der Prof Quatsch? Es geht doch darum, dass man Autos billiger und leichter machen will. Die Idee Kupfer durch Alu zu ersetzen gibs schon lange, nun werden Fortschritte gemacht. Ich wollte damit sagen, dass Kupfer nicht automatisch mehr gebraucht wird, nur weil mehr E Autos gebaut werden. Man sollte sich nicht nur einseiig informieren.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.18 11:25:18
      Beitrag Nr. 7.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.471.351 von Dom_1984 am 17.08.18 10:49:26Verdrahtung, also kabel muss kupfer, bei elektomotoren sind grwickelte spulen aus kupfer
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.18 11:19:46
      Beitrag Nr. 7.945 ()
      Du sagst es -
      da der Kupferpreis signifikant weiter steigen wird,” sagt Professor Udo Lindemann vom Lehrstuhl für Produktentwicklung der TU München."

      Alles Vermutungen.
      Wir werde sehr bald sehen wo die Reise hier hin geht.
      Avatar
      schrieb am 17.08.18 11:01:48
      Beitrag Nr. 7.944 ()
      "Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Materialsubstitution erhebliche Gewichts-, Kosten- und Emissionsvorteile ermöglichen würde. „Wir rechnen damit, dass bis 2020 die Hochvoltbordnetze der meisten E-Fahrzeuge auf Aluminium basieren. Auch in die Niedervoltbordnetze wird Aluminium Einzug halten, da der Kupferpreis signifikant weiter steigen wird,” sagt Professor Udo Lindemann vom Lehrstuhl für Produktentwicklung der TU München."
      Avatar
      schrieb am 17.08.18 10:52:09
      Beitrag Nr. 7.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.471.222 von Valarmorghulis am 17.08.18 10:34:15Außerdem ist im Autobau seit Jahren zu beobachten, dass man die Autos leichter = weniger Spritverbrauch machen will. Da ist Kupfer hinderlich und man setzt vermehrt auf Alu.
      https://www.welt.de/motor/news/article175530411/Aluminium-er…
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