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    Heidelberg Pharma AG (Seite 30)

    eröffnet am 26.10.17 20:25:27 von
    neuester Beitrag 04.05.24 16:22:13 von
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    ID: 1.265.064
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      schrieb am 05.03.24 11:15:50
      Beitrag Nr. 4.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.395.717 von 95Prozent-Trader am 05.03.24 11:02:57Der Herr mit dem originellen Namen hat einfach zu viel Phantasie und zu viel Zeit. Leider reicht die Phantasie dieses Herren höchstens bis zur Mitte des Tellers, also höchstens. Bei so vielen Unbekannten solche Rechnungen aufzustellen um dann eine KE in 2027 abzuleiten ist fast schon unverfroren. Aber mindestens originell. Ist doch auch was.
      Heidelberg Pharma | 3,210 €
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      schrieb am 05.03.24 11:14:51
      Beitrag Nr. 4.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.395.693 von Strive_and_Prosper am 05.03.24 10:58:53
      Zitat von Strive_and_Prosper: Ich kann doch nicht nur den Cashburn und das Scheitern der Eigenpipeline unterstellen und dann die logische Schlussfolgerung daraus weglassen.


      Oder nochmal anders formuliert:

      Wir haben entweder ein komplettes Scheitern der Eigenpipeline --> Dann werden die Telix Tantieme eben komplett ausgekehrt und wir haben die aktuelle Marketcap in wenigen Jahren wieder drin, sprich der Kurs müsste massiv zulegen.

      Oder die Eigenpipline ist erfolgreich und wird auslizensiert - > Dann sehen wir hier ebenfalls ganz andere Kurse.

      Gefährlich wäre aus meiner Sicht das Scheitern von Telix wonach es aber nicht aussieht.
      Heidelberg Pharma | 3,210 €
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      schrieb am 05.03.24 11:02:57
      Beitrag Nr. 4.912 ()
      Ignorieren ist so schön einfach
      Es wurden eine Reihe von Beispielen genannt. Alle hatten eine Rückzahlungsfaktor-Range, die davon abhängt, wie schnell das Geld wieder zurückgezahlt wird.
      Man sollte davon ausgehen, dass Kreditnehmer sich solche Bedingungen genau anschauen und dass der untere Faktor für sie gut erreichbar zu sein scheint. Die höheren Rückzahlungsfaktoren werden sie natürlich zu vermeiden versuchen und somit nur als unvorhergesehener Worst Case akzeptieren.

      Auch HDP wird einen fundierten Plan über die Zuflüsse aus tlx250 haben. Somit sollte der wahrscheinlichere Rückzahlungsfaktor eher aus den unteren Range-Werten abgeleitet werden. Aber es ist natürlich einfacher, diese Details zu ignorieren und einen möglichst hohen Faktor als gegeben anzusetzen.

      Dann gibt es bei der HDP-Finanzierung noch den bei anderen Finanzierungen nicht vorhandenen Anteil der dauerhaften Teilnahme am Erfolg. Hierfür sollte man einen deutlichen Abschlag vom Rückzahlungsfaktor ansetzen können (speziell wenn es sich auch auf Einnahmen aus zukünftigen Indikationen bezieht). Aber auch den kann man ja einfach ignorieren, wenn es zum gewünschten Ergebnis beiträgt.

      Beim Ansatz der Zuflüsse ist es auch ganz kommod, wenn man diese niedriger ansetzt und weiter in die Zukunft schiebt. Wir ignorieren einfach die anderslautenden Schätzungen. So kommen wir dann beim gewünschten Ergebnis aus, dass man sehr bald in ein Finanzierungsloch läuft.

      Der Gipfel der Ignoranz ist dann erreicht, wenn man lediglich auf die Einkünfte aus tlx250 schaut. Dann kann man in seiner "optimierten" Rechnung schön zeigen, dass eine Kapitalerhöhung die bessere Alternative wäre. Man muss dazu nur ignorieren, dass HDP noch weitere Kandidaten in der Pipeline hat und wenn es positiv läuft, in Zukunft noch mehr Kandidaten in seine Pipeline aufnimmt. Das sind alles potenzielle Einkünfte, die durch eine Kapitalerhöhung in der Größenordnung massiv verwässert werden würden.

      Wenn man mal anstelle des Worst Case den Best Case annimmt, dann würde eine derartige Kapitalerhöhung den jetzigen Aktionären mehrere Hundert Mio € kosten.
      Mein Eindruck ist, dass im Fall einer derartig großen Kapitalerhöhung hier im Forum eine breite Welle der Empörung loslaufen würde.

      Bei aller Schreiberei hier im Forum sollte man bedenken, dass wir bisher keine Details über die Konditionen des Deals kennen. Auch wenn es anders darzustellen versucht wird, dürfte HDP sich gezielt dazu entschieden haben, die Details am 25.3. im Rahmen der Bilanzpresekonferenz bekannt zu geben. Da hat man die Möglichkeit direkt auf Fragen der Teilnehmer einzugehen und die Hintergründe zu erklären. Das sollte vermutlich wilde Spekulationen über die Auswirkungen des Deals direkt im Keim ersticken. Der Vorwurf, HDP würde absichtlich die Details zurückhalten, der ist abstrus und zeugt doch nur von der Motivation der Schreibenden.

      Damit soll es dann von meiner Seite aus auch gewesen sein. Ich hab den Troll schon zuviel Futter gegeben.
      Heidelberg Pharma | 3,210 €
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      Avatar
      schrieb am 05.03.24 10:58:53
      Beitrag Nr. 4.911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.394.940 von Origineller_Name am 05.03.24 09:34:32
      Zitat von Origineller_Name: Zitat:

      Ich bin bereit, Eure Fragen zum Modell zu beantworten - oder aber mir Eure alternativen Rechenmodelle anzuschauen.

      @Katjuscha: Ich würde mich freuen, wenn Du das Modell mal auf mathematischer Ebene gegenchecken würdest - Du bist ja auch so ein Excel-Fuchs.


      Ein paar Anmerkungen hierzu:

      1. Hier wird komplett ignoriert, dass die Telix Anwendung sich nicht nur auf die Anwendung Niere beschränken soll, sondern vielmehr ausgeweitet werden sollte. Sprich dieses zusätzliche Umsatzpotential wird komplett weggelassen. Dies betrifft ebenso die Ausweitung auf andere Märkte. Europa wird erwähnt, es gibt zudem aber auch andere Regionen und wieso sollte man das Potential hier mit 0 ansetzen?

      2. Den Wert aus der Eigenpipeline mit 0 anzusetzten ist schon sehr sportlich 😁 Kann man aus meiner Sicht so nicht machen. Es wären bspw. Auslizensierungen ab 2026/27 denkbar, das pauschal zu ignorieren ist für mich nicht nachvollziehbar.

      3. Wenn dann ab 2030 in deinem Modell die Umsätze wieder zu 17 % bei HDP (und zu 3% bei CHRx ) liegen was bedeutet das für die Marketcap und die Aktie?
      Deinem Szenario nachfolgend ist bis dahin die Eigenpipeline gescheitert.
      Was wird HDP dann machen? Die Forschung wird eingestellt, man reduziert die OPEX soweit es geht nahe 0 und kehrt das Cash zu 100 % (Vollausschüttung) aus.
      Nehmen wir deinen Wert von 82 Mio. durch Telix p.a. oder von mir aus auch die Hälfte - 40 Mio. EUR p.a.
      Wir ignorieren sämtliche Möglichkeiten im geographischen Bereich sowie im Anwendungsbereich von Telix.

      Dann haben wir ein Unternehmen, das mind. 35 Mio. pro Jahr an die Aktionäre auskehren kann.
      Wie hoch sollte so ein Unternehmen heute bewertet sein?
      Ein Unternehmen, dass dann vielleicht ein Drittel der aktuellen Marketcap an die Aktionäre ausschüttet.

      So bewerte ich doch ein Unternehmen, anhand der zukünftig zu prognoszizierenden Cashflows.
      Ich kann doch nicht nur den Cashburn und das Scheitern der Eigenpipeline unterstellen und dann die logische Schlussfolgerung daraus weglassen.
      Heidelberg Pharma | 3,210 €
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      Avatar
      schrieb am 05.03.24 10:37:50
      Beitrag Nr. 4.910 ()
      Wir dürfen in dem mathematischen Model nicht den Deal mit Huadong (>400M€ Milestonezahlungen je nach Fortschritt) vergessen. Ausserdem ist mit Phase II Schluss, so wie ich Pahl verstanden habe.
      Heidelberg Pharma | 3,210 €

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      schrieb am 05.03.24 09:34:32
      Beitrag Nr. 4.909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.392.768 von katjuscha-research am 04.03.24 21:21:03Zitat:
      "ist eigentlich bei dir (oder auch orginellerName) die Höhe der MarketCap egal, auch für den Zeitraum, wann man angeblich erst wieder interessant wird?"


      -> So absurd das für Dich klingen mag, aber im Prinzip ist die Market Cap momentan wirklich uninteressant. Der Grund ist, daß es ja (falls HPH die Amanitin-Forschung nicht einstellt!) überhaupt keinen Wert gibt, den man für HPH ansetzen kann. Wir sprechen hier von einer Firma mit lediglich einem einzigen Medikament in einer einzigen Indikation in Phase 1. Sorry, aber das ist nichts!

      -> Einen Wert ansetzen für HPH könnte man lediglich, wenn die Amanitin-Entwicklung eingestampft würde. Dann könnte man zu erwartende zukünftige TLX250-Tantiemen gegen die Kosten für die Abwicklung des Forschungsbetriebes und den dann noch erforderlichen Unterhalt der Firmenhülle setzen, und das dann ins Verhältnis mit einem selbstgewählten KGV. Dieser Fall wäre aber nur denkbar, wenn Amanitin desaströse Ergebnisse liefern würde, ansonsten dürfte weitergeforscht werden.

      -> Sowie es jetzt ist, wo mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit jeder einkommende Euro umgehend in die Forschung fließt, eventuelle zukünftige Einnahmen aus der eigenen Pipeline aber in weiter Ferne liegen und auch komplett unsicher sind (zur Erinnerung: Phase 1!), ist eine Wertzumessung nicht möglich.

      -> Und noch etwas, auch wenn es den meisten hier die Zornesfalten auf die Stirn treiben wird: Eine KE ist nach jetzigem Stand der Dinge quasi nicht mehr abzuwenden!

      -> Der Grund hierfür ist, daß es ein Royalties-Loch für HPH gibt in der Zeit, bis HCRx sein eingesetztes Geld zu 200 % wieder eingespielt hat (zur vereinfachten Berechnung nehme ich mal den Faktor 2 statt 1,9 oder 2,15 an). Ich gehe davon aus, daß HPH durch den Deal 92 Mio. € (100 Mio. $) zufließen - und damit nehme ich nettigkeitshalber an, daß alle Voraussetzungen für die 75 Mio. $-Tranche (die HPH ja nicht verrät) erfüllt sind. Weiterhin gehe ich davon aus, daß die Bedingungen für die 15 Mio. $-Tranche nicht erfüllt werden, aufgrund zu geringer Umsätze in 2025 (weil Zulassung laut Telix erst Ende 2024). Und bevor alle jetzt die Augen rollen: Das ist positiv für HPH, weil sonst am Ende weitere 30 Mio. $ an HCRx fließen müßten, bevor HPH wieder Zugriff auf die Royalties hat.

      Ich gehe in meinem Rechenbeispiel von folgenden Annahmen aus (die kann jeder für sich selbst justieren!):

      1. HPH hatte Ende Q3/23 noch 50 Mio. € und einen monatlichen Cashburn von 3 Mio. €. Damit wären zum Jahresbeginn 2024 noch rund 41 Mio. € übrig.


      2. Der monatliche Cashburn beträgt 3 Mio. € in 2024 und steigt ab 2025 auf 4 Mio. € im Monat, um höhere Kosten bei fortschreitender Pipeline-Entwicklung darzustellen.

      Der Cashburn beträgt daher (in Klammern Summierung):
      - 2024: 36 Mio. €
      - 2025: 48 Mio. € (82 Mio. €)
      - 2026: 48 Mio. € (130 Mio. €)
      - 2027: 48 Mio. € (178 Mio. €)
      - 2028: 48 Mio. € (226 Mio. €)
      - 2029: 48 Mio. € (274 Mio. €)


      3. Jetzt setze ich zwei Modelle dagegen:

      ---> Modell A: sofort 92 Mio. € von HCRx -> das bedingt einen Royalties-Verzicht von 184 Mio. €, danach fließen die Royalties wieder zu 100 % an HPH
      ---> Modell B: Kein HCRx-Deal, sofortige Kapitalerhöhung um 50 % (= 75 Mio. €), volle 100 % Royalties an HPH von Beginn an


      4. Ich rechne mit folgenden jährlichen TLX250-Umsätzen (im ersten Jahr nur 46 Mio. € (50 Mio. $) aufgrund von spätem Anlauf (Abrechnungscodes etc.), später jährliche Steigerung von 92 Mio. € (100 Mio. $):

      ---> 2025: 46 Mio. € (50 Mio. $)
      ---> 2026: 134 Mio. € (150 Mio. $)
      ---> 2027: 226 Mio. € (250 Mio. $)
      ---> 2028: 318 Mio. € (350 Mio. $)
      ---> 2029: 410 Mio. € (450 Mio. $, ab 2030 dann Peak Sales = 500 Mio. $)

      Aus 4. ergeben sich folgende Royalties (bei 20 % Royalties, auf volle Mio. € gerundet):

      -> Modell A:
      ---> 2024: 0 €
      ---> 2025: 9 Mio. € - alles CHRx (gesamt 8 Mio. €)
      ---> 2026: 27 Mio. € - alles CHRx (gesamt: 36 Mio. €)
      ---> 2027: 45 Mio. € - alles CHRx (gesamt: 81 Mio. €)
      ---> 2028: 64 Mio. € - alles CHRx (gesamt: 145 Mio. €)
      ---> 2029: 82 Mio. € - davon 39 Mio. € CHRx (Finalwert: 184 Mio. €) und 43 Mio. € HPH

      -> Modell B:
      ---> 2024: 0 €
      ---> 2025: 9 Mio. € - alles HPH
      ---> 2026: 27 Mio. € - alles HPH
      ---> 2027: 45 Mio. € - alles HPH
      ---> 2028: 64 MIo. € - alles HPH
      ---> 2029: 82 Mio. € - alles HPH


      5. Damit ergeben sich folgende Jahresendstände (Liquidität plus Royalties abzgl. Cashburn) der HPH-Liquidität:

      ->Modell A:
      ---> 2024: 97 Mio. €
      ---> 2025: 49 Mio. €
      ---> 2026: 1 Mio. €
      ---> 2027: - 47 Mio. €
      ---> 2028: - 95 Mio. €
      ---> 2029: - 100 Mio. €

      -> Modell B:
      ---> 2024: 80 Mio. €
      ---> 2025: 41 Mio. €
      ---> 2026: 20 Mio. €
      ---> 2027: 17 Mio. €
      ---> 2028: 33 Mio. €
      ---> 2029: 67 Mio. €


      Fazit:
      Im jetzt von HPH gewählten Finanzierungsmodell (Modell A) würde ab Anfang 2027 ein neues Finanzierungsloch entstehen, welche sich in der Spitze 2029 auf rund 100 Mio. € belaufen würde. Im Modell B hingegen würde die Finanzierung mit der KE gesichert sein (wenn auch nur knapp).

      Zusätzliche Einnahmen, zum Beispiel nach einer ersten TLX250-Zulassung in der EU, könnten das Finanzierungsloch verkleinern, aufgrund der Zeitvorläufe bis Einnahmenbeginn (Telix hat noch nicht einmal einen entsprechenden Antrag eingereicht), des komplizierteren europäischen Marktes und des sich dann (analog obigem Beispiel) erst langsam steigernden Royalties-Flusses erscheint es mir zum heutigen Zeitpunkt jedoch sehr unwahrscheinlich, das kommende Finanzloch in Modell A damit komplett zu stopfen.

      Sollte der Cashburn sich weiter erhöhen, zum Beispiel ab 2026 auf 5 Mio. € im Monat, würde HPH auch im Modell B (mit gedachter sofortigen 50 %-KE) eine weitere kleine KE nötig sein. In Modell A würde sich das Finanzloch entsprechend vergrößern, und somit die benötigte KE in gleichem Maße größer werden.

      Würde sich der Cashburn im Zuge der fortschreitenden Forschung (Bandbreite, erhöhte Kosten mit ansteigender Phase etc.) jedes Jahr um 1 Mio. € im Monat erhöhen, würden in beiden Fällen entsprechend umfänliche(re) KE's nötig sein.

      Die Chancen, daß mit der gestrigen Lösung eine KE abgewendet wurde, stehen also meiner Meinung nach gering: Durch den Verzicht auf 92 Mio. € Royalties (der HCRx-Gewinn gemäß oben gewählten Modell) würde eine KE sogar in größerem Umfang nötig sein, als wenn man jetzt sofort ein 50 %-KE durchgezogen hätte.

      Wie auch immer die Rechenansätze aussehen - es läßt sich aus den obigen Berechnungen ziemlich klar erkennen, daß es finanziell problematisch ist, wenn man sich jeden Euro Zwischenfinanzierung mit zwei Euro Einnahmeverzicht erkauft.

      Das sich HPH trotzdem dafür entschieden hat, hinterläßt Fragen nach der Motivation. Zwei sich mir als am naheliegendsten darstellende Gründe könnten sein:

      - die Großaktionäre sind gegen eine weitere Kapitalerhöhung (was auf Zweifel an der Erfolgswahrscheinlichkeit bzw. dem Umsatzpotential hindeuten könnte)
      - die erwarteten Royalies-Flüsse aus TLX250 sind erheblich geringer und/oder zeitverzögerter als hier im Forum (und abgeschwächt auch in obigen Modell) erwartet (dann müßten die zu erwartenden künftigen TLX250-Einnahmen von der Betragshöhe her deutlich nach unten und vom benötigten Zeithorizont her deutlich nach oben korrigiert werden)

      Ich bin bereit, Eure Fragen zum Modell zu beantworten - oder aber mir Eure alternativen Rechenmodelle anzuschauen.

      @Katjuscha: Ich würde mich freuen, wenn Du das Modell mal auf mathematischer Ebene gegenchecken würdest - Du bist ja auch so ein Excel-Fuchs.
      Heidelberg Pharma | 3,210 €
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      Avatar
      schrieb am 05.03.24 09:26:00
      Beitrag Nr. 4.908 ()
      Heidelberg Pharma
      "Damit könnte sich Redectane langfristig als eine Art Cashcow von Wilex erweisen, die Heidelberg Pharma weiter melken könnte – einige Konjunktive sind hier noch im Spiel. Telix seinerseits hofft sehr auf eine positive Entscheidung der FDA über den Zulassungsantrag des Diagnostikums. Die Untersuchungen zur strahlentherapeutischen Wirkung von Girentuximab laufen noch in einer Phase II und könnten unabhängig vom aktuellen Deal noch einmal zu ganz neuen Verhandlungen führen und für Heidelberg Pharma finanziell ein anderes Niveau darstellen – und die Wilex-Kuh, die da gemolken wird sogar noch deutlich vergrößern."
      https://transkript.de/artikel/2024/wilex-antikoerper-bringt-…

      Was hier m.E. noch nicht diskutiert wurde ist, dass in den Kurszielen der Analysten die Royalties von Telix noch kaum in der Bewertung von HDP enthalten sind. Der Deal sollte zu einer Neubewertung führen.

      Gruß,
      Johannes
      Heidelberg Pharma | 3,210 €
      Avatar
      schrieb am 05.03.24 07:12:39
      Beitrag Nr. 4.907 ()
      Selbstverständlich
      Selbstverständlich brauchen sie Geld für die Entwicklung der eigenen Pipeline. Das war doch gut gemacht. Oder sollten sie etwa 30 Millionen neue Aktien ausgeben?
      Heidelberg Pharma | 3,200 €
      Avatar
      schrieb am 05.03.24 01:45:53
      Beitrag Nr. 4.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.392.768 von katjuscha-research am 04.03.24 21:21:03
      Zitat von katjuscha-research: ist eigentlich bei dir (oder auch orginellerName) die Höhe der MarketCap egal, auch für den Zeitraum, wann man angeblich erst wieder interessant wird?
      Hört sich irgendwie so an, wenn ich lese, dass die Aktie nur interessant wird, wenn dies und jenes eintritt, aber nichts ins Verhältnis zur Bewertung gestellt wird.


      Im Gegenteil: Das Verhältnis von Wert zu Bewertung bilden zu können, wäre sehr erstrebenswert. Deren Unmöglichkeit bedauerte ich bereits in meinem ersten Posting heute:
      "Mit dem Rechte-Verkauf heute ist die Aktie eigentlich nicht mehr seriös bewertbar, da die entscheidenden Zahlen des Vertragswerkes unbekannt sind."

      Erst in Folge dessen kam es zu den Überlegungen aufkommender oder abebbender Phantasie.
      Heidelberg Pharma | 3,205 €
      Avatar
      schrieb am 05.03.24 00:29:28
      Beitrag Nr. 4.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.393.578 von TOP707 am 05.03.24 00:18:40
      Zitat von TOP707: Für eine Kurs-Entwicklung ist Phantasie entscheidend.
      Phantasie bzgl. der zu erwartendendem Telix-Zahlungen. Jetzt wissen wir erst einmal, dass diese so schnell nicht kommen werden. Was dann noch Ende März im Dezail dazu
      konkretisiert wird, ist momentan nicht entscheidend.
      Phantasie besteht zur Zeit nur in der aktuell noch bescheidenen Pipeline-Entwicklungsphase. Und da sind die Aussichten zwar da, aber genauso die Risiken. Das dauert alles noch reichlich...



      Im Grunde sagst du damit, man sollte niemals in forschende Biotechunternehmen investieren, sondern nur in Pharmakonzerne, die schon Meds am Markt haben, oder in Biotechs, die nur aus Partnerpipe mit P3 Indikationen bestehen.

      Da muss man sich ja nicht wundern, dass es in Deutschland kein Risikokapital gibt.
      Heidelberg Pharma | 3,205 €
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