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    Home24 - Onlinemöbelhandel mit fulminantem Börsenstart (Seite 166)

    eröffnet am 15.06.18 09:30:54 von
    neuester Beitrag 14.10.23 17:16:25 von
    Beiträge: 1.879
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      schrieb am 24.01.21 14:52:45
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.577.376 von Junolyst am 23.01.21 19:02:42
      Zitat von Junolyst: Hier besteht bei einer Aufwertung des brasilianischen Reals weiteres Potenzial.


      Die Aufwertung halte ich für rein theoretisch. Defacto kennt der Kurs des BRL zu EUR in den letzten Jahren nur die Richtung nach unten. Allein Year-to-Date hat der BRL wieder 7,5% zum Stand 31.12.2020 verloren. Wohlgemerkt ist das Jahr erst 24 Tage alt!

      Defacto hat Bolsonaro die Corona-Krise überhaupt nicht im Griff, teilweise gibt es nichtmal mehr Sauerstoff zur medizinischen Behandlung in den Krankenhäuser. Die Schere zwischen Arm und Reich ist nochmal deutlich weiter auseinandergegangen. Und bei Schwellenländern habe ich idR die Fantasie das durch Wirtschaftswachstum die ärmeren Schichten "reicher" werden und dann mehr konsumieren.

      Beim Rest Zustimmung, allerdings finde ich die EUR 21,90 für den deutschen Teil auch zu gering. Die Corona-Lage wird uns wohl locker noch das ganze Jahr, wenn nicht sogar noch teile des da nächsten Jahres beschäftigen.
      home24 | 21,50 €
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      schrieb am 23.01.21 20:15:05
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.577.376 von Junolyst am 23.01.21 19:02:42Sehr gute Analyse! Nur wie du auf eine Bewertung von 21,90€ pro Aktie für das Europageschäft kommst, ist nicht dargestellt. Das entspricht ja gerade mal einem 2022er KUV von 1. Die Cash-Reserven von rund 100 Millionen nicht mal eingerechnet. Ist das nicht ein bisschen sehr konservativ? Ich würde für ein Wachstumsunternehmen schon mindestens ein KUV von 1,5 ansetzen. Und dann wären wir schon bei 30€ plus Mobly.
      home24 | 21,50 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.01.21 19:02:42
      Beitrag Nr. 227 ()
      Mobly IPO als Kurstreiber?

      Die vergangenen Wochen waren ereignisreich bei der Home24. So hatte das Unternehmen Anfang Dezember bekannt gegeben, einen Börsengang für die brasilianische Tochtergesellschaft Mobly vorzubereiten. Nun hat Home24 in der vergangenen Woche den nächsten Schritt angekündigt und weitere Details zum Börsengang veröffentlicht. Demnach soll das Grundkapital der Mobly S.A. von derzeit 69.452.866 Aktien um 37.037.038 auf 106.489.904 Aktien erhöht werden. Zudem sollen 1.610.306 Aktien aus dem Bestand der Home24 (gehalten über die Tochtergesellschaft VRB GmbH & Co. B-197) platziert werden. Darüber hinaus besteht eine Mehrzuteilungsoption über weitere 5.797.102 Aktien aus dem Bestand von Home24. Der Preis pro Aktie soll 17,00 bis 23,50 brasilianische Real betragen und zwischen dem 03. Februar und dem 11. Februar festgelegt werden. Je nachdem würde sich die indirekte Beteiligung der Home24 an der Mobly auf 56,5% bzw. 51,1% inklusive Ausübung der Mehrzuteilungsoption reduzieren. Die Marktkapitalisierung der Mobly würde sich auf Basis der aktuellen Wechselkurse demnach auf 281mEUR bis 389mEUR belaufen. Der auf Home24 entfallende Anteil bei Ausübung der Mehrzuteilungsoption würde dann 144mEUR bis 199mEUR betragen und würde zu einem Verkaufserlöse von 19,6-27,1mEUR bei voller Ausschöpfung der Mehrzuteilungsoption führen.

      Mitte November hatte Home24 die Zahlen für die ersten drei Quartale bzw. das dritte Quartal 2020 bekanntgegeben. So erhöhte sich der Umsatz im dritten Quartal um 39,4% auf 117,80mEUR, getragen durch beide Segmente Europa (88,80mEUR / +42,1%) und LatAm (29,00mEUR / +31,8%). Auf 9-Monatsbasis ergab sich ein Umsatzanstieg von 29,3% auf 339,50mEUR, wobei dabei vor allem das europäische Geschäft (265,40mEUR / +34,4%) zum Wachstum beigetragen hat. Das Geschäft in Südamerika ist dagegen unterproportional um 13,8% auf 74,10mEUR gewachsen. Dies ist vor allem auf die Abwertung des brasilianischen Reals gegenüber dem Euro zurückzuführen. In lokaler Währung stieg der Umsatz im dritten Quartal um 86,6% und im 9-Monatszeitraum um 50,4%. Ein Teil des Umsatzanstiegs im dritten Quartal im Konzern war jedoch auch noch auf Bestellungen aus dem zweiten Quartal zurückzuführen, die erst im dritten Quartal umsatzwirksam wurden. Mit Blick auf die Entwicklung im dritten Quartal zeigt sich die Fortsetzung des Trends aus dem zweiten Quartal mit einer verstärkten Nachfrage nach Möbeln. Dies ist u.a. auf den verstärkten Trend von Home-Office zurückzuführen mit der Folge, dass sich die Menschen mehr mit ihrer Einrichtung beschäftigt haben sowie Einsparungen in anderen Bereichen wie beispielsweise beim Urlaub. Der Online-Sektor hat zudem noch dadurch profitiert, dass Menschen aufgrund des Corona-Virus vielfach noch den Besuch des lokalen Möbelhauses gemieden haben. Dadurch konnten zwischen Juli und Ende September 185.000 neue Kunden gewonnen werden, sodass sich die Zahl der Kunden zum 30.09.2020 auf 1,953m (31.12.2019: 1,506m) erhöhte. Die Zahl der Bestellungen stieg im dritten Quartal um 53,1% auf 787.000 und in den ersten 9 Monaten um 47,7% auf 2.260.000. Der durchschnittliche Bestellwert reduzierte sich aufgrund der Real Abwertung um 11,2% auf 231,00€, wobei in Europa der Wert um 1,7% auf 352,00€ anstieg und in Lateinamerika um 26,7% auf 107,00€ zurückging. Sehr positiv entwickelt sich im dritten Quartal erneut die Profitabilität, die im Vergleich zum Vorjahr deutlich anstieg. Lag das bereinigte EBITDA im dritten Quartal 2019 noch bei -7,40mEUR, konnte dieses nun auf einen positiven Wert von 4,90mEUR (bereinigte EBITDA-Marge 4,2%) gesteigert werden. Hierzu haben neben einer verbesserten Bruttomarge (+190 Basispunkte) vor allem ein unterproportionaler Anstieg der Vertriebskosten (+6,3%) und Einsparungen bei den Verwaltungskosten (-11,5%) beigetragen. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang auch der Umstand, dass das Umsatzwachstum von 39,4% lediglich mit einem Anstieg der Marketingkosten von 10,5% einherging. Auf 9-Monatssicht verbesserte sich das bereinigte EBITDA aus den gleichen Gründen auf 10,60mEUR (Vj. -30,80mEUR), sodass die bereinigte EBITDA-Marge bei 3,1% lag. Der Umsatzanstieg von 29,3% in den ersten drei Quartalen konnte dabei sogar mit einem leicht rückläufigen Marketingbudget (-1,4%) erzielt werden. In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig zu betonen, dass Home24 sowohl im dritten Quartal (6,90mEUR) als auch in den ersten 9 Monaten (9,40mEUR) einen positiven Free Cashflow erzielt hat.

      Im Rahmen der Q3-Zahlen wurde zudem der Ausblick für das Gesamtjahr 2020 angehoben. So wurde die Prognose für den bereinigten Umsatzanstieg auf +38-42% (alt: +25 bis +35%) und für die bereinigte EBITDA-Marge auf 2-4% (alt: 1-3%) erhöht. Zusätzlich unterstützt wurde diese Anhebung auch vom starken Auftragseingang im vierten Quartal bis zur Veröffentlichung der Q3-Zahlen am 10. November. Demnach lag der Auftragseingang bis zu diesem Tag um über 60% höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres und zeigt damit die unverändert hohe Nachfrage bei Home24. Anfang Dezember wurde dann nochmals von starken Auftragseingängen im November berichtet, die zugleich auch mit einer starken Rentabilitätsverbesserung einhergegangen seien. Um das weitere Wachstum noch besser forcieren zu können wurde schließlich Anfang Dezember eine Kapitalerhöhung i.H.v. 10% vom Grundkapital zu einem Preis von 17,58€ je Aktie durchgeführt. Dadurch erhielt die Gesellschaft einen Bruttoemissionserlös i.H.v. 46,4mEUR, die zur Stärkung des europäischen Geschäfts genutzt werden sollen.

      Aufgrund des sehr starken Wachstums im dritten Quartal sowie der unverändert hohen Nachfrage im Oktober und November habe ich meine Umsatz- und Ergebnisschätzungen für 2020 sowie die Folgejahre angehoben. So habe ich meine Umsatzschätzungen für 2020 auf 490,14mEUR (+ 31,9% / alt: 456,06mEUR) erhöht, für 2021 auf 582,85mEUR (alt: 510,78mEUR) und für 2022 auf 647,51mEUR (alt: 561,86mEUR). Die Differenz im Wachstum 2020 im Vergleich zur Prognose ist darauf zurückzuführen, dass das Home24 Management einen Währungsbereinigten Umsatz berichtet bzw. prognostiziert. Aufgrund der Abwertung des brasilianischen Real gegenüber dem Euro im Jahresverlauf wird das berichtete Umsatzwachstum jedoch geringer ausfallen. Das höhere Wachstum im Jahr 2021 & 2022 ist vor allem auf die gestiegene Kundenanzahl zurückzuführen, wenngleich ich eine geringere Anzahl an Käufen pro Kunden nach 2020 (1,78) für 2021 (1,66) und 2022 (1,61) berücksichtigt habe. Für den durchschnittlichen Bestellwert habe ich dagegen eine Steigerung von 235,00€ im vergangenen Jahr (2019: 255,00€) auf 240,00€ in diesem Jahr und 245,00€ im kommenden Jahr unterstellt. Hier besteht bei einer Aufwertung des brasilianischen Reals weiteres Potenzial. Vor allem das erste Quartal dieses Jahres dürfte aufgrund der geringen Vorjahresbasis (Q1 2020: +10,1%) ein weiterhin hohes Wachstum zeigen. Für das Gesamtjahr 2020 erwarte ich eine bereinigte EBITDA-Marge von 4,0% und damit am oberen Rand der Prognose von 2,0-4,0%. Dies sieht jedoch auch für das vierte Quartal einen Anstieg der Vertriebskosten vor (+16,9% / Q1: -11,7% / Q2: -3,8% / Q3: +6,3%), zu denen auch die Marketingkosten gehören, und zugleich den höchsten Quartalswert im Jahr. Ebenso bei der Bruttomarge wird mit einer Erhöhung um 120 Basispunkten gegenüber dem Vorjahresquartal (Q1: +240Bp / Q2: +340Bp / Q3: +190Bp) ein geringerer Anstieg im Vergleich zu den ersten drei Quartalen berücksichtigt. Nachdem die Verwaltungskosten nach den ersten 9 Monaten einen Rückgang von 10,6% verzeichneten, habe ich für das Schlussquartal einen Anstieg von 16,1% berücksichtigt. Damit resultiert ein bereinigtes EBITDA von 8,82mEUR (Q4 2019: 2,60mEUR), das nur leicht unter dem Wert aus dem zweiten Quartal (9,20mEUR) liegt. Die deutliche Ergebnisverbesserung gegenüber dem dritten Quartal 2020 sowie dem Vorjahresquartal ist dabei vor allem auf den höheren Umsatz zurückzuführen. Des Weiteren muss berücksichtigt werden, dass für Home24 sowohl das zweite als auch das vierte Quartal als sogenannte „Erntequartale“ gelten, da in den jeweiligen Vorquartalen (Q1 & Q3) die Investitionsschwerpunkte im Marketing liegen.

      Im Rahmen meiner überarbeiteten Schätzungen habe ich auch meinen Bewertungsansatz angepasst. So habe ich nun einerseits das europäische Geschäft und andererseits das brasilianische Geschäft separat voneinander bewertet und für die Aktie damit eine Sum-of-the-Part (SOTP) Betrachtung vorgenommen. Demnach habe ich das brasilianische Geschäft Post-Money bewertet und dabei den fairen Wert iterativ als IPO-Preis angesetzt (Anmerkung: Ist der faire Wert unterhalb der Preisspanne wird die Untergrenze angesetzt, ist der faire Wert oberhalb der Preisspanne wird die Obergrenze angesetzt). Hierbei habe ich einen fairen Wert pro Mobly Aktie von 20,40BRL ermittelt, der damit leicht oberhalb des Mittelwerts (20,25 BRL) der IPO-Preisspanne liegt. Dies entspricht zugleich einem Wert von 6,00€ je Home24 Aktie. Es hat sich aber bei IPOs der vergangenen Monate in Brasilien gezeigt, dass die Aktienkurse der Unternehmen nach dem Erstlisting deutliche Anstiege verzeichneten. Für das europäische Geschäft, inklusive der durchgeführten Kapitalerhöhung und der erhöhten Anzahl Aktien, habe ich einen fairen Wert pro Aktie von 21,90€ ermittelt. Insgesamt ergibt sich damit ein neues Kursziel für die Home24 von 28,00€ nach bisher 19,00€.
      home24 | 21,50 € | im Besitz: Ja | Meinung: kaufen
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.01.21 17:30:59
      Beitrag Nr. 226 ()
      Chartmäßig ein schönes Treppenmuster seit Oktober. Ob das sich wiederholt nach oben? Falls die Charttechnik überhaupt was zu sagen hat. Gefühlsmäßig bin ich beim online-Handel mit Möbeln skeptisch geworden. Bauchgefühl.
      home24 | 20,38 €
      Avatar
      schrieb am 20.01.21 17:09:53
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.522.584 von Kupferbond am 20.01.21 13:53:46
      Zitat von Kupferbond: Wichtig wird sein, inwieweit man in der Lage ist die Nachfrage auch zu bedienen. Wer das schafft, wird in Deutschland im Q1/2021 den Umsatz machen.

      Ich denke durch die Homeoffice-"Pflicht" wird es eine starke Nachfrage nach günstigen Bürommöbeln,-stühlen und -lampen geben.


      Dafür hatte H24 ja u.a. auch die KE im Dezember gemacht um mehr Bestand auf Lager nehmen zu können.
      home24 | 20,37 € | im Besitz: Ja | Meinung: kaufen

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      Avatar
      schrieb am 20.01.21 13:53:46
      Beitrag Nr. 224 ()
      Wichtig wird sein, inwieweit man in der Lage ist die Nachfrage auch zu bedienen. Wer das schafft, wird in Deutschland im Q1/2021 den Umsatz machen.

      Ich denke durch die Homeoffice-"Pflicht" wird es eine starke Nachfrage nach günstigen Bürommöbeln,-stühlen und -lampen geben.
      home24 | 20,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.01.21 16:55:38
      Beitrag Nr. 223 ()
      Stimme euch beiden voll und ganz zu.
      home24 | 19,20 € | im Besitz: Ja
      Avatar
      schrieb am 18.01.21 16:17:21
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.489.743 von Junolyst am 18.01.21 15:42:50Ikea zeichnet sich durch viele Dinge aus, aber der Online-Handel ist meiner Meinung nach nicht optimal.

      Aber völlig unabhängig davon wird sich die Verlängerung des Lockdowns vermutlich positiv auf das Geschäft von home24 auswirken. (Meine Meinung)
      home24 | 19,20 €
      Avatar
      schrieb am 18.01.21 16:12:16
      Beitrag Nr. 221 ()
      Das ist richtig. Aber die Leute rennen oft sonst einfach zu Ikea, ohne bei der Konkurrenz vorbeizuschauen. Online geht man auch mal auf andere Seiten...
      home24 | 19,33 €
      Avatar
      schrieb am 18.01.21 15:42:50
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.487.850 von Herr Bö am 18.01.21 13:52:04
      Zitat von Herr Bö: So langsam kommen wir in einen Bereich, wo ein Nachkauf sich aus meiner Sicht lohnen könnte. Der Lockdown für Ikea & Co bleibt bestimmt bis Ende Februar. Das wird sich auch in den Zahlen widerspiegeln...


      Als hätte Ikea kein Online-Verkauf. Die haben sogar den Katalog abgeschafft.
      home24 | 19,33 € | im Besitz: Ja
      1 Antwort
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