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    Singulus und die Zukunft - Fakten zum weiteren Siegeszug der DVD - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.05.00 22:47:48 von
    neuester Beitrag 15.08.00 12:56:09 von
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      schrieb am 06.05.00 22:47:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Halli, hallo ... ich denke, es ist einmal Zeit, das Potential der DVD zu durchleuchten und die großen Möglichkeiten dieses Mediums hervorzuheben.
      Singulus-, Steag-, Toolex- und 4M-Aktionäre wissen sicherlich um das Potential der kleinen Scheiben. Allen anderen seien hiermit Basisinfos an die Hand gegeben ! :)
      Auf geht´s ...

      1. DIE GESCHICHTE DER DVD
      Seit der Einführung der Audio Compact Disc im Jahre 1982 und der CD-ROM im Jahre 1985 ist die 12 cm große Scheibe zu dem populärsten Universalträger für Musik, Daten und Multimedia geworden. Doch primär im Bereich der Video-Wiedergabe stieß die CD sehr schnell an ihre Grenzen.
      Deshalb wurde Anfang der 90er Jahre ein Komitee aus Hollywoods Unterhaltungsindustrie, der Computerindustrie und den großen Unterhaltungselektronik-Anbietern gebildet, um den "großen Bruder" der CD zu definieren. Ein weiterer Grund für diesen Zusammenschluß - dem heutigen DVD-Konsortium - war auch die Entwicklung eines neuen einheitlichen Weltstandards, um die Fehler bei der Einführung der Videokassette (Beta vs. VHS) nicht zu wiederholen. Nach verschiedenen Vorschlägen einigte man sich im Dezember 1995 auf die generellen Standards der neuen Disc. Die DVD (Digital Versatile Disc = digitale vielseitige Scheibe) wurde geboren. Zum ersten Mal erhält der Konsument höchste digitale Bildqualität mit digitalem Surround-Sound auf einer interaktiven Disc, die sowohl im Unterhaltungsbereich zu Hause (DVD-Player) als auch in der PC-Welt (DVD-ROM Laufwerke) Anwendung findet.

      Zur erfolgreichen Markteinführung braucht jedes neue Medium allerdings eine tatkräftige Lobby. Die DVD hat ihre Protagonisten gefunden: Die DVD-AG.
      Im April 1998 hatte das Fachmagazin video zur Zusammenarbeit aller Firmen aufgerufen, die sich an der Markteinführung der DVD beteiligen. Daraus entstand eine Initiative aus mehreren Arbeitsgruppen, die im Herbst 1998 zur formellen Gründung eines Vereins führte - zur DVD-AG.
      Sie umfaßt heute beinahe alle wichtigen Anbieter der Hard- und Software-Industrie und ist damit ein effektives Instrument zur Koordination branchenweiter Aktivitäten. Dazu gehörte zum Beispiel ein spektakulärer gemeinsamer Messeauftritt auf der Internationalen Funkausstellung`99, der das audiovisuelle Medium als eines der wichtigsten Highlights der gesamten Unterhaltungselektronik-Branche präsentierte !

      Folgende Mitglieder der DVD-AG arbeiten derzeit regelmäßig in der DVD-AG mit:

      - 20th Century Fox
      - Akai Deutschland
      - Bertelsmann Sonopress
      - BMG Video
      - CDA
      - Columbia Tristar Home Video
      - E.M.S.
      - Grundig
      - ISP KG / Orion
      - I-D-Media
      - JVC Deutschland
      - k-kontor[hamburg]
      - Kenwood Electronics
      - Kinowelt
      - Loewe Opta
      - Panasonic
      - Philips
      - Pioneer
      - Sharp
      - Sony Deutschland
      - Testmagazin video
      - Thomson Multimedia
      - Tollhaus Handelsgesellschaft
      - Traufetter Marketing Service
      - Verlagsgruppe Milchstraße
      - Video Jakob GmbH
      - Warner Home Video


      2. ZUR DVD-TECHNOLOGIE:

      2.1 DVD-Typen und deren Kapazitäten

      DVD-5 (1 Schicht/1 Seite) 4,7 GB
      DVD-9 (2 Schichten/1 Seite) 8,5 GB
      DVD-10 (1 Schicht/2 Seiten) 9,4 GB
      DVD-18 (2 Schichten/2 Seiten) 17 GB

      2.2 Unterschied CD - DVD

      Disk-Durchmesser: CD/DVD: 120 mm
      Disk-Dicke: CD/DVD: 1,2 mm
      Seitenanzahl: CD: 1 Seite / DVD: 1 oder 2 Seite(n)
      Schichtenanzahl pro Seite: CD: 1 Schicht / DVD: 1 oder 2 Schicht(en)
      Lochdurchmesser: CD/DVD: 15 mm
      Kleinste Pit-Größe: CD: 0,834 Mikrometer / DVD: 0,4 Mikrometer
      Spurbreite: CD: 3,058 Mikrometer / DVD: 0,74 Mikrometer
      Laserwellenlänge: CD: 780 Nanometer / DVD: 650/635 Nanometer
      Durchschnittliche Bitrate: CD: 0,15 Mbytes/s / DVD: 4,7 Mbytes/s



      2.2.1 Technologische Besonderheiten bei der DVD-Produktion:
      Die zweite Informationsschicht wird aus Gründen der Datensicherheit nicht so dicht wie die erste beschrieben. Deshalb verdoppelt sich die Kapazität durch hinzufügen der zweiten Informationsschicht auch nicht ganz.
      Die DVD wird wie die CD-Rom in einem spiralförmigen Track beschrieben. Der Abstand der Tracks (also die Spurbreite) beträgt bei der DVD 0,74 mm (CD: 1,6 mm).
      Die Information wird mit Pits und Lands auf der DVD aufgezeichnet. Die minimale Pit-Länge beträgt 0,4 mikrom. (CD: 0,9 mikrom.). Die maximale Pit-Länge beträgt 1,87 Mikrometer.

      2.2.2 Begriffserklärungen:
      Layer (= Schicht): Alle Bild- und Toninformationen, die sogenannten Pits, befinden sich auf dem Layer. Die DVD kann im Vergleich zur CD über zwei Schichten auf einer Seite verfügen, was unter anderem zur größeren Speicherkapazität beiträgt.
      Pits: Pits sind die Vertiefungen auf dem Layer mit den Bild- und Toninformationen. Bei der DVD sind die Pits im Vergleich zur CD noch kleiner (kleinste Pit-Größe bei DVD: 0,4 Mikrometer - bei CD: 0,834 Mikrometer). Außerdem liegen die Pits bei der DVD wesentlich enger zusammen. Da der DVD-Player über einen neuen roten Laser verfügt, der wesentlich feiner ist als der des CD-Players, kann er auch die kleineren, engeren Pits lesen.

      2.3 Die fünf Formate der DVD:

      DVD-Video
      Bis zu 8 Stunden hochqualitative, interaktive Videosequenzen mit 8 Soundspuren und 32 Untertiteln.

      DVD-Audio
      Ähnlich wie die Audio CD (16 bit/44 kHz) jedoch mit höherer Auflösung und Sampling-Frequenz (bis zu 24 bit/192 kHz).

      DVD-ROM
      Ein Computer-Speichermedium ähnlich der CD-ROM, jedoch mit bis zu 17 GB Speicherkapazität.

      DVD-R
      Einmal beschreibbares Medium (seit Herbst 1999 bis zu 4,7 GB). Die DVD-R kann mit Datenstrukturen der Formate DVD-Video, DVD-Audio oder DVD-ROM beschrieben werden.

      DVD-RAM
      Beschreibbares und löschbares Medium mit zu 2,6 GB Speicher pro Seite. Kann ebenfalls als DVD-Video, DVD-Audio oder DVD-ROM Anwendung finden.


      3. DVD-MARKET-WATCH 2000 (Quelle: DVD-Magazin):

      3.1 Der aktuelle Markt für optische Speichermedien (jährliche Produktionszahlen):

      CD: rund 9 Milliarden Discs
      CD-R: rund 2 Mrd. Discs
      VHS-Videos: ca. 10 Milliarden Stück
      DVD: ca. 0,5 Milliarden Discs

      Der DVD-Markt steht derzeit noch am Anfang seiner Entwicklung. Die Eigenschaften der DVD eröffnen für die Zukunft jedoch völlig neue Möglichkeiten im Multimedia-Segment.
      Allerdings wird dieses neue Medium die CD und auch die CD-R nicht komplett substituieren, da die CD für Musik wahrscheinlich immer das bevorzugte Medium bleiben wird. Für die einfache CD-ROM trifft dies wahrscheinlich auch zu, da eine CD preiswerter herzustellen ist als eine DVD.
      Während also die DVD aufgrund der wesentlich höheren Speicherkapazität, die sowohl von der CD als auch der CD-Rom nicht erreicht werden kann, eine ausgezeichnete Plattform für verschiedenste digitale Applikationen (Video, Spiele etc.) bietet, können CD und CD-Rom bei weniger speicherintensiven Standardanwendungen klar ihren Kostenvorteil ausspielen.
      Somit ergibt sich auch keine permanente Konkurrenz zwischen dem neuen und den alten Medien. Denn jedes der genannten Speichermedien bietet aufgrund seiner spezifischen Stärken Vorteile in den jeweiligen Nutzungs- und Einsatzbereichen.

      Nach anfänglicher Skepsis hat die Industrie die Möglichkeiten dieses neuen Mediums erkannt und arbeitet mit Hochdruck an der Entwicklung und Vermarktung innovativer, DVD-basierter Technologien und Produkte.
      Die nachfolgenden Artikel, die sich im Speziellen mit den statistischen Marktdaten beschäftigen, belegen zudem eindrucksvoll, daß die DVD auch auf Seiten der Konsumenten zunehmend Akzeptanz findet. Treibende Kraft ist derzeit aber noch hauptsächlich das Video-Segment, das in den letzten Monaten eine deutliche Absatzsteigerung verzeichnen konnte.
      Des weiteren wird ersichtlich, was durch den Einsatz der DVD-Technologie derzeit schon alles möglich ist und was uns in näherer Zukunft noch bevorsteht..
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      3.2 DVD-Presse-Research:

      Lieferengpässe bei DVD-ROM-Laufwerken
      5. Mai 2000, München - Der DVD-Boom hat nun auch die PC-Branche in Deutschland erreicht. Lange Zeit hinkte der Verkauf der DVD-ROM-Laufwerke dem allgemeinen Aufwärtstrend im DVD-Markt hinterher. Hauptgrund war das geringe DVD-ROM-Titelangebot. Nun scheint der DVD-Video-Titelmarkt mit ein Auslöser für den DVD-Boom zu sein, der für Lieferprobleme bei den Herstellern von DVD-Laufwerken sorgt. Schon auf der CeBit klagte die Industrie über Lieferschwierigkeiten. Grund: die hohe Nachfrage der Mobil-Telefonanbieter und der Sony-PlayStation-Devision (für PlayStation 2) nach Bauteilen, die ebenfalls für DVD-Laufwerke benötigt werden. Wie die "PC-Welt" berichtete, könnten noch Monate vergehen, bis sich die Situation ändert.

      DVD verschafft Umsatzplus
      20. April 2000, Hamburg - Der Bundesverband Video (BVV) gab anhand von GfK-Zahlen seinen Jahreswirtschaftsbericht heraus: Demnach erwirtschaftete der Videomarkt in Deutschland im vergangenen Jahr ein Umsatzplus von acht Prozent (rund 1,82 Mrd. DM) im Vergleich zu 1998. Der Umsatz im VHS-Kaufmarkt sank von 972 Mio. auf 875 Mio. DM, verzeichnete aber einen leichten Anstieg im Verleihgeschäft von 720 Mio. auf 750 Mio. DM. Den Aufwärtstrend setzte jedoch der DVD-Markt: 196 Mio. DM Umsatz mit rund 4,2 Mio. DVDs.

      DVD-Wechsler für das Auto
      19. April 2000, Willich - Ab Juli 2000 will Pioneer als Weltneuheit den ersten DVD-Wechsler für das Auto auf dem deutschen Markt einführen: den XDV-P9, der sechs DVD-Discs faßt. Der Wechsler kann mit Monitoren und Audioverstärkern anderer Hersteller kombiniert werden. Des weiteren stellt ein Digitalausgang die notwendigen Signale zum Decodieren von Dolby Digital (auch AC3) und DTS-Signalen bereit. Der XDV-P9 kann sowohl Audio- als auch Video-CDs lesen.

      Zusammenschluß der zehn größten DVD-Entwickler
      17.April 2000, Tokio - Die zehn größten DVD-Entwickler haben sich zu einem Joint Venture zusammengeschlossen, daß als Lizenzgeber für DVD-Formate und -Logos tätig sein wird. Das neue Unternehmen DVD FLLC (DVD Format/ Logo Licensing Corporation) soll den Lizenzprozeß erleichtern und die Marktexpansion unterstützen. Diese Aufgaben wurden seit 1997 von Toshiba durchgeführt. Die Firmen im Einzelnen: Hitachi, Philips, Matsushita, Mitsubishi Electronics, Pioneer, Sony, Thomson, Warner, Toshiba und Victor Company of Japan.

      Steigender DVD-Umsatz in den USA
      17.April 2000, Los Angeles - Das Marktforschungsinstitut Adams Media prognostiziert für das Jahr 2010 einen Umsatz von rund 15 Mrd. US-Dollar im Bereich DVD. Im vergangenen Jahr wurden 1,5 Mrd. Dollar umgesetzt und durchschnittlich 22 DVDs pro Haushalt mit einem DVD-Abspielgerät gekauft. Zum Vergleich: bei der VHS waren es sieben Titel pro Haushalt. Für das laufende Jahr sollen die amerikanischen DVD-Konsumenten 3,1 Mrd. Dollar ausgeben.

      "European DVD Awards"-Verleihung
      11. April 2000, Dublin - Europäische DVD-Fachleute und natürlich auch Fans müssen sich nicht mehr lange gedulden. Am 18. April ist es endlich soweit und die europäischen DVD Awards werden zum zweiten Mal im Rahmen der DVD Summit III (15. bis 18. April) in Dublin vergeben. Der Verleihung erfolgt auf einem Festakt in der St. Patrick`s Hall in werden in Anwesenheit des irischen Handelsministers Tom Kitt. Wie der Name des Preises schon ausdrückt, sind die Vorschläge auf DVDs beschränkt, die innerhalb Europas entwickelt und erstellt wurden. Im Bereich "Beste Technologie" ist unter anderem "Der Schakal" von Digital Media Production, im Bereich "Kreativstes Produkt" "Blair Witch Project von Pathe Entertainment und "Das Dschungelbuch II" von Mawa Film & Medien nominiert. Eine komplette Liste der nominierten Titel finden Sie unter http://www.dvdsummit.com/awards.html. Die Summit III ist eine Fachkonferenz der europäischen DVD-Industrie, auf der u.a. neue Produktionsmöglichkeiten behandelt werden.
      Über DVD Summit III:
      DVD Summit III ist die dritte gesamteuropäische Konferenz, die sich mit strategischen Fragen, Allianzen und Publishing-Chancen in der europäischen DVD-Industrie beschäftigt. Nach der ersten, sehr erfolgreichen Konferenz in Versailles im Dezember 1997 und der Veranstaltung in Dublin im letzten Jahr, ist DVD Summit nun zu einem anerkannten Forum geworden, das führende Repräsentanten und Beteiligte aus der Branche zusammenbringt und ihnen die Möglichkeit zur Diskussion über wichtige Themen und Trends bietet.
      Zusatz vom 09.März: DVD Summit III widmet sich DVD und Internet
      Dublin - Mit dem übergeordneten Thema "The Connected DVD" wird der diesjährige DVD Summit III als erste Konferenz der Welt die Annäherung von DVD und Internet behandeln. Die gesamteuropäische Konferenz, die sich mit strategischen Fragen, Allianzen und Publishing-Chancen in der europäischen DVD-Industrie beschäftigt, findet vom 17. bis 18 April in Dublin statt. Hauptsprecher George Welles, Präsident von Imaging Futures Inc., wird in seiner Eröffnungsrede die Wechselbeziehungen zwischen DVD und anderen Technologien ansprechen und auf welche Weise sich das Potential des DVD-Formats erschließen läßt.
      In einer zunehmend vernetzten Welt, in der Technologien wie drahtlose Kommunikation über Netzwerke mit hohen Übertragungsraten unaufhaltsam expandieren, ändert sich die Rolle von DVD grundlegend. Die Eröffnungsrede des zweiten Konferenztages durch Bob Pfannkuch, President von Panasonic Disc Service Corp, wird dieses Thema im Rahmen der Präsentation mit dem Titel "The Smart DVD" im Hinblick auf die unerreichten Möglichkeiten der CD am Beispiel der CD-PROM von Kodak behandeln.
      Weitere führende Vertreter der DVD- und IT-Industrie werden sich an der Vortragsreihe beteiligen, darunter Dr. Jon Peddie vom IT-Marktforschungsunternehmen Jon Peddie Associates mit dem Thema "Converging futures" - die Entwicklung des DVD-Formats in einer Zukunft der Verschmelzung gegenwärtig innovativer Technologien. Frank LoVerme, Vice President von WAMO (Warner Music Manufacturing), wird in seinem Vortrag das Marktpotential von WebDVD mit kontrolliertem Zugriff behandeln. WAMO war das erste Unternehmen, das die Herstellung von DVD-18-Disks beherrschte. Das Unternehmen schloß sich mit Greenleaf und Infogrames zusammen, um "The Big WIG DVD Keeper", das erste vollständig verschlüsselte PC-Spieleprogramm in DVD-Format, zu entwickeln. Ganze 50 Titel können auf einer einzigen DVD-18-Disk untergebracht werden, die sich über Internet öffnen läßt.
      Auf der DVD Summit III-Konferenz werden auch weitere Repräsentanten innovativer Unternehmen in Europa wie Lindsay Holman von Panasonic und Bob Auger von Electric Switch aus England mit Beiträgen vertreten sein. Für vertiefende Diskussionen sind während der Konferenz spezielle Sitzungen geplant, die verschiedenen Aspekten unternehmerischen Erfolges auf dem europäischen Markt gewidmet sind. Die erste - zu Perspektiven auf dem europäischen Markt - beschäftigt sich mit der Einführung von DVD-ROM und der Sony PlayStation 2 in Europa, unterstützt durch Beiträge bedeutender europäischer Marktforscher. In einer zweite Diskussionsrunde werden professionelle Hersteller von DVD-Inhalten über ihre speziellen Erfahrungen mit den Märkten für private Haushalte in Osteuropa, Frankreich, Deutschland und Skandinavien berichten.
      Anmerkung:
      DVD Summit III findet vom 17. bis 18. April 2000 statt und endet am 18. April mit einem Galaabend zur Preisverleihung im Dublin Castle. Der Konferenz geht ein zweitägiger Workshop voraus, der von Dana Parker geleitet wird und Vorträge von Berühmtheiten wie Jim Taylor, Autor von "DVD Demystified", und Ralph LaBarge, Produzent von preisgekrönten Titeln wie "Mars - the Red Planet" beinhalten wird.
      Darüber hinaus werden zwei europäische DVD-Verbände den DVD Summit nutzen, um am 16. April konstituierende Sitzungen abzuhalten. Sue Cook wird ein Treffen der europäischen Organisation des IDMA leiten. Mark Windy wird ein erstes Treffen der European DVD Association organisieren. Diese Tagungen finden im Anschluss an das Workshop-Programm am 16. April ab 17.00 Uhr statt. Weitere Informationen sind auf der DVD Summit III-Website unter www.dvdsummit.com verfügbar.

      Mit DVD sicher ans Ziel
      10. April 2000, Hamburg - Als einer der ersten Anbieter Europas bringt Panasonic ein Car Navigationssystem mit DVD-ROM auf den Markt. Die Vorteile der zukunftssicheren DVD-ROM-Technologie liegen auf der Hand: Das Medium bietet grundsätzlich eine bis zu 7,5-mal höhere Kapazität als die CD-ROM und speichert daher detailreiche Darstellungen auch großer
      Regionen auf nur einer Scheibe. Außerdem bietet das System eine noch höhere Zuverlässigkeit und ist neunmal schneller als die CD-ROM. Gute Unterhaltung für die Beifahrer oder während Fahrtpausen ist ebenfalls gewährleistet, denn die Ausrüstung spielt auch DVD-Videos ab. Den perfekten Überblick liefert ein 5,8-Zoll-LCD-Farbmonitor mit einer Auflösung von 280 x 800 Pixeln. Das hoch integrierte Navigationssystem mit intelligenten Algorithmen zur Lokalisierung und Routenbestimmung arbeitet auf der Grundlage elektronisch gespeicherter, hochauflösender Landkarten. Die Datenbasis liefert die NAVTECH-Datenbank, die im SDAL-Format auf DVD-ROM gespeichert ist. Dank der hohen Speicherkapazitäten des Mediums sind die Karten ganz Zentraleuropas auf nur einer DVD gespeichert. Softwarebedingt ist zunächst der Zugriff auf Deutschland und die Beneluxländer beschränkt. Schon im Oktober jedoch soll ein kostenloses Software Upgrade herauskommen, so daß die gesamte Kapazität der DVD-ROM nutzbar wird. Per "Intelligent Map Matching" kann jederzeit zuverlässig der aktuelle Standort bestimmt werden:
      Global Position System (GPS)-Empfänger errechnen ständig aus den Signalen mehrerer Satelliten die augenblickliche Position.
      Map Matching verbindet die geographischen Daten mit den gespeicherten Straßenkarten und Ortsplänen. Der zusätzliche Abgleich mit den Fahrzeugdaten, welche ein Geschwindigkeitssensor und ein Kreiselkompass liefern, ermöglicht die Kontrolle und Steuerung einer geplanten Route. Nachdem im Straßenkartenverzeichnis ein Ziel gewählt wurde, beispielsweise eine Adresse, ein "Point of Interest" oder ein Knotenpunkt, errechnet das System blitzschnell die optimale Route und zeigt sie auf dem Monitor an. Individuelle Vorgaben wie "keine Autobahn" oder "kürzeste Zeit" werden dabei berücksichtigt. Eine Routenplanung kann außerdem in Teilstrecken zerlegt werden. Die verbleibende Distanz zum Zielort wird in jedem Fall ständig angezeigt. Für komfortable Bedienung soll der interaktive Menü-Bildschirm zusammen mit einer drahtlosen Joystick-Fernbedienung sorgen. Eine Zoom-Funktion erleichtert das Ablesen der Route am Monitor; unübersichtliche Straßenkreuzungen oder Kreisverkehre werden automatisch 300 Meter im voraus vergrößert angezeigt. Die Karten lassen sich in elf verschiedenen Maßstäben darstellen (von 1:1,5 Millionen bis 1:10 000). Auf Basis der Eigenbewegung des Fahrzeugs erfolgt automatisch der Bildlauf. Bei der Darstellung der Route kann zwischen dem Karten- und dem Pfeil-Modus gewählt werden.
      Auch ohne Blickkontakt zum Monitor wird der Fahrer sicher zum Ziel geführt. Richtungsänderungen werden etwa 700 Meter vorher akustisch angekündigt. Die Ansagen sind in fünf Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch) möglich. Zum mobilen Filmtheater wird das Fahrzeug dank des integrierten DVD-Abspielmoduls. Ein LSI-Chip vereint die wichtigsten Funktionen für die DVD-Wiedergabe, zum Beispiel einen Video-D/A-Wandler, einen MPEG2-Decoder und diverse Audio-Decoder, und gewährleistet so Darstellungen von kinoreifer Brillanz und Farbstärke. Auch Video- und Audio-CDs lassen sich mit dem Gerät abspielen. Für unerschütterlichen Film- und Musikspaß gleicht ein Anti Shock Floating-Mechanismus Stöße und Vibrationen aus. In Verbindung mit dem MPEG2-Decoder für Dolby Digital (AC3) CY-AC300 läßt sich die Multikanalfähigkeit der DVD-Video optimal nutzen - so entsteht ein vollkommener, dreidimensionaler Raumklang. Aufgrund des einbaufreundlichen 1-DIN-Formates kann das Gerät in jedes Cockpit bequem eingepaßt werden.
      Das mobile DVD-Navigationssystem kommt Ende April 2000 in den Handel. Die unverbindliche Preisempfehlung für das System komplett mit Monitor beträgt 6.000 Mark inklusive Mehrwertsteuer.

      Basler Vision Tech statt neues DVD-Werk von Matsushita aus
      4. April 2000, Ahrensburg - Die Firma Basler Vision Technologies hat die neuen DVD-Produktionsstätten von Matsushita Media Manufacturing - ein Joint Venture von Panasonic Disc Services Corp. und Eastman Kodak - in Youghal (Irland) und Guadalajara (Mexiko) mit Inspektionssystemen ausgestattet. Damit erhöhe sich der Anteil von DVD Inspektionssystemen im Auftragseingang des Basler Geschäftsbereiches Optical Media Inspection auf ca. 66%, erklärte das Unternehmen.

      Deutscher DVD-Markt von England und Frankreich überholt
      Trotz eines etwas geringeren DVD-Titelangebotes ist die Begeisterung für DVD bei den englischen und französischen Verbrauchern weitaus höher als in Deutschland. Dies spiegeln zumindest die Marktdaten für das Jahr 1999 wider, die von dem Marktforschungsunternehmen Understanding & Solutions erhoben wurden.
      Demnach soll die Haushaltspenetration mit DVD-Playern in England und Frankreich um rund 2 Prozent höher liegen als in Deutschland. Für Ende 1999 weist das Marktforschungsunternehmen eine Austattung von ca. 350.000 DVD-Player in französischen Haushalten sowie rund 270.000/280.000 bei britschen Verbrauchern aus. In Deutschland sollen es ca. 240.000 DVD-Payer sein.
      Wie die British Video Association (BVA) berichtete, konnte England auch für das erste Quartal 2000 einen neuen Rekord aufweisen: mittlerweile liegt der Anteil von DVD am gesamten britischen Videomarkt (größer als in Deutschland) bei über 20 Prozent. Dies entspricht zwar ebenfalls dem deutschen Marktanteil für 1999, absolut kann England aufgrund des größeren Video-Marktvolumens jedoch einem höheren Absatzes als in Deutschland verzeichnen. Besonders ist vor allem die Bedeutung des britischen DVD-Wachstum (440 Prozent Plus gegenüber dem 1. Quartal 1999). Denn damit wurden von Januar bis März 2000 mehr DVDs verkauft als in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres. Der DVD-Player-Absatz stieg um 651 Prozent; demnach stehen jetzt nach ca. 270.000 Geräten in 1999 jetzt 350.000 DVD-Player in den britischen Haushalten. Eine aktuelle Zahl für Deutschland gibt es z.Z. leider nicht. Bis Ende 2000 werden jedoch knapp 700.000 an Verbraucher abgesetzte DVD-Player prognostiziert.
      Die Prognosen des britischen Marktforschungsunternehmens bis zum Jahr 2003 lassen den deutschen DVD-Markt ebenfalls blass erscheinen. Demnach soll im Jahr 2002 die Marktpenetration mit DVD-Playern in Frankreich bei knapp 20% und in England bei ca. 17% liegen, in Deutschland jedoch noch nicht einmal die 10% Hürde überschreiten.
      Ob und wenn ja, welche Auswirkungen diese Entwicklung, so sie weiterhin anhält, auf die Ausstattung der deutschsprachigen DVD-Versionen der Major Studios (z.Z. gibt es zwischen drei und fünf verschiedenen Versionen pro DVD für Europa) haben wird, bleibt abzuwarten. Bis dato wurden von einigen Studios keine Kosten gescheut, um die DVD-Fans im vom potentialen Marktvolumen größten Land - Deutschland - zufriedenzustellen. So findet man häufig Deutsch in Dolby 5.1 vor, französisch nur in Stereo. Bei einem Anbieter war bis vor einigen Monaten regelmäßig auf der zweiten Tonspur die deutsche Sprache, gefolgt von französisch. Immer häufiger wird nun französisch auf Platz zwei positioniert. Ob dies eine gezielte Umstellung ist, war bis heute leider nicht zu erfahren.

      Spielberg sagt ja zu DVD
      Wie die amerikanische Fachzeitschrift "Variety" berichtete, hat Steven Spielberg endlich der Veröffentlichung seiner bekanntesten Filme auf DVD zugestimmt. Spielberg ging in der Vergangenheit sehr restriktiv mit DVD-Freigaben für sein Filme um, da er unerlaubte digitale Kopien fürchtete. Zuletzt hatte er im Herbst 1999 "Der Soldat James Ryan" und "1941 - Wo bitte, geht`s nach Hollywood?" zur Produktion auf DVD freigegeben. "Der Weiße Hai" soll einer der ersten Back Catalogue-DVD-Veröffentlichungen seiner erfolgreichsten Filme sein. In den USA erscheint die DVD bereits am 11. Juli in Dolby Digital oder DTS 5.1 sowie mit geschnittenen Szenen (Deleted Scenes), Outtakes und einem Spiel. Bei den weiteren Titel, deren Veröffentlichung in naher Zukunft zu erwarten sind, handelt es sich um: "ET", "Jurassic Park" (1 und 2), "Schindlers Liste", "Zurück in die Zukunft", "Casper", "In einem Land vor unserer Zeit" und "Feivel - der Mausewanderer". Wann nach "Die Farbe Lila" und "Hook" weitere Spielberg-DVDs in Europa veröffentlicht werden, war bis heute nicht zu erfahren.

      Neue Elsa-Grafikkarte Gladiac mit Software-DVD-Player
      Grafikspezialist Elsa hat das neue Grafik-Board Gladiac vorgestellt. Es basiert auf der "Geforce 2 GTS"-Chipgeneration von Nvidia, nutzt die Hypertexel-Architektur und soll damit die doppelte Performance gegenüber der ersten "GeForce 256"-Chipgeneration erzielen.
      Sämtliche Gladiac-Karten verfügen über die Double Data RAM-Speichertechnologie (DDR) und werden mit 32 oder 64 MByte großen Speichern ausgeliefert. Durch das DVI (Digital Video Interface) lassen sich auch digitale Displays anschließen. Elsa will aber auch weiterhin den herkömmlichen VGA-D-Sub-Stecker unterstützen. Digitale Bildbearbeitung ist jedoch nicht möglich. Der Karte ist standardmäßig ein Software-DVD-Player beigelegt. Darüber hinaus hat die Firma Tuning-Fähigkeiten wie Overclocking in die Treibersoftware eingebaut.
      Das Einstiegsmodell mit 32 MByte Grafikspeicher wird in der zweiten Maiwoche in Deutschland für 849 Mark angeboten. Das Videomodul kostet rund 100 Mark.

      PlayStation 2 führt zur DVD-Preissenkung
      Nach Berichten des japanischen Magazins Nihon Keizai Shimbun sind die Preise für DVD-Player in Japan im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 192 Dollar gefallen. Ein massiver Preisverfall soll insbesondere in Folge der Markteinführung der PlayStation 2 erfolgt sein.

      200 Mio. verkaufte DVDs im Jahr 2000 in den USA
      30. März La Quinta, Kalifornien - Wie Entertainment Daily berichtete, soll nach einer Prognose der DVD Entertainment Group im Jahr 2000 die 200-Mio.-Marke bei den DVD-Videotitel-Verkäufen in den USA überschritten werden. 1999 wurden 98 Mio. Einheiten verkauft; im Jahr 1998 waren es 26 Mio. Weltweit sollen 500 Mio. DVD-Titel im Jahr 2000 im Handel umgesetzt werden. Laut Steve Nickerson, Vizepräsident Marketing Warner Home Video, rechnet man mit zehn Mio. DVD-Playern in den US-Haushalten bis Ende 2000.

      Web-DVD setzt neue Maßstäbe im Tourismusmarketing
      März 2000: Die Babelsberger DVD-Produzenten der bizzcomm Digital Media AG haben zusammen mit der Galileo Multimedia GmbH Berlin die deutschlandweit erste Reise-DVD mit umfassender Web-Anbindung fertiggestellt. Die DVD besteht aus einem Videoteil, der in gewohnter DVD-Bild- und Tonqualität und in sechs Sprachen den Zuschauer mit Historie und Sehenswürdigkeiten der französischen Hauptstadt Paris bekannt macht. Über einen PC mit DVD-ROM-Laufwerk kann man zusätzliche Merkmale nutzen, die Reiseplanung und -buchung von zu Hause aus ermöglichen. Durch spezielle Menüfenster kann man so Informationen zu Flügen oder Bahnverbindungen, Öffnungszeiten von Museen oder Stadtpläne abrufen. Über die Web-DVD ist es letztendlich auch möglich, die Reise online zu buchen, die Bestätigung dafür zu erhalten und zu bezahlen.
      Die intelligente Verbindung von DVD und Internet bietet vor allem Reiseveranstaltern die derzeit effektivste Möglichkeit, den Konsumenten über den Videoteil audiovisuell für Reiseziele zu interessieren, gezielt mit Informationen zu versorgen und die Buchungsentscheidung zu befördern.

      Musik DVD-Video-Absatz um 400 Prozent gestiegen
      März 2000: Gemäß den Marktdaten der Recording Industry Association (RIAA) sind die Absätze der Anbieter von Musik DVDs 1999 um 400 Prozent gestiegen. Bereits vor zwei Jahren hatte die DVD Entertainment Group (DVD-Verband in den USA) kommuniziert, daß Musikinhalte auf DVD-Video bald eine sehr wichtige Einnahmequelle für die Musikindustrie darstellen werden. Zur Zeit sind in den USA rund 550 Musik-DVDs verfügbar ( in Deutschland 155). Insgesamt stehen in den nordamerikanischen Haushalten fast 6 Millionen DVD-Player. Der Grund für das wachsende Interesse der Konsumenten an Musikvideos liegt nach Aussage der Industrie in dem Mehr, das eine DVD-Video gegenüber einer VHS-Kassette liefert. Über Fotogalerien, Behind-The-Scenes-Dokus, Biographien und Web-Links zu den offiziellen Seiten der Künstler bringen viele DVDs die Fans näher zu Ihren Künstlern. Nach Angaben der Firma SoundScan, ist die DVD-Video "Eagles - Hell Freezes Over", die Ende April in Deutschland von Icestorm veröffentlicht wird, die erfolgreichste Musik DVD in den USA. Seit der Veröffentlichung im Februar 1999 wurden 300.000 Discs abgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 06.05.00 22:49:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      (TEIL 2)

      DVD-Player- und Video-Produktabsätze steigen
      März 2000: Gemäß den aktuellen Zahlen, die von der amerikanischen Consumer Electronic Association (CEA) veröffentlicht wurden, sind die Absätze der Industrie mit Video-Produkten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 22 Prozent gestiegen. Die Top-Position nimmt immer noch DVD ein. So wurden allein im Februar 2000 von der Industrie 400.000 DVD-Player ausgeliefert. Der bis heute in diesem Jahr erreichte Absatz liegt bei 771.000 Geräten und damit 228 Prozent über dem Vorjahreszeitraum.

      DVD soll VHS ab 2003 übertrumpfen
      17.3.2000, London - Die weltweiten Ausgaben für DVD werden im Jahr 2003 erstmals höher sein als die Ausgaben für VHS. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Baskerville Communications in London. Für 2000 wurden DVD-Titel-Verkäufe im Wert von rund 9,1 Mrd. US-Dollar und VHS-Absätze im Wert von 31,81 Mrd. US-Dollar vorhergesagt. Die Studie geht davon aus, daß im Jahr 2010 Konsumenten 64,6 Mrd. US-Dollar für DVDs ausgeben werden und nur noch 2,5 Mrd. US-Dollar für VHS-Kassetten. Rund 55 Prozent aller Haushalte, die einen Fernseher besitzen werden ebenfalls einen DVD-Player ihr Eigen nennen. Zur Zeit liegt die weltweite DVD-Player-Penetration bei rund 3,2 Prozent, wobei die USA rund 1/3 dazu beisteuern. China soll nach Aussage der Marktforscher im Jahr 2010 mit 127 Millionen Geräten die höchste Ausstattung an DVD-Playern aufweisen (gleich 20% des Weltmarktes). Hintergrund für die Einschätzung dieses Marktpotentials von DVD ist insbesondere die geplante Einführung erster DVD-Recorder Ende 2000/Anfang 20001.
      Allerdings könnte sich nach Angaben des Reports das Fehlen eines einheitlichen Standards für die bespielbare DVD auch negativ auf die weitere Entwicklung der DVD auswirken. Bei der industriell vorgefertigten DVD hat es die Industrie geschafft, sich auf einen einheitlichen Standard zu einigen. So konnte ein Standardstreit wie bei der Einführung der VHS/Betamax und Video 2000 verhindert werden. Daß dies bei der selbst aufnehmbaren DVD gelingt, scheint sehr unwahrscheinlich.

      Europaweite DVD-Kampagne von Sony und Warner
      14. März 2000, Burbank/Kalifornien und Berlin - Sony Europe und Warner Home Video (WHV) starten eine gemeinsame europaweite Marktingkampagne, um das Interesse am DVD-Format sowie den Bekanntheitsgrad dieses Systems weiter zu steigern. Die Aktion startet im April und läuft bis Jahresende. Unter anderem sind TV-Spots, Printanzeigen und einige Handelsaktivitäten - wie zum Beispiel ein spezielles 4D-Vorführdisplay - geplant. Das 4D-Konzept veranschaulicht, wie sich der Kunde durch Verbindung von Sony-DVD-Player, Wega-Breitbild-TV, Digital Cinema Sound-Empfängern und Raumklang-Lautsprechern eine völlig neue Dimension des "Heimkinos" erschließen kann. Wichtiger Bestandteil der Kampagne ist ein Bundling-Angebot mit Sony-Hardware und drei Warner-Titeln. Entscheidet sich der Kunde für bestimmte Bausteine aus dem Sony-Home-Cinema-Programm, gibt`s zwei weitere DVDs dazu. Domingo Jaumandreu, Vizepräsident der Sony Home Network Company kommentierte die Kampagne wie folgt: "Wir gehen davon aus, dass diese präsenzstarke Kampagne von Sony und Warner die Marktdurchdringung des DVD-Systems in allen beteiligten Ländern in Europa noch deutlicher steigern wird." Nachdem 1999 ca. eine Mio. DVD-Player in Europa verkauft wurden, soll der Absatz in diesem Jahr auf vier Mio. Geräte erhöht werden. Darüber hinaus wird mit einem Verkauf von mindestens 60 Millionen DVDs gerechnet.

      IRMA veranstaltet DVD-Konferenz in London
      14. März 2000, New York - Die International Recording Media Association (IRMA) und Miller Freeman veranstalten vom 22. bis 23. Mai 2000 in London die Konferenz "DVD Europe 2000". Mit Vertretern von Anbietern, Lizenzgebern und -nehmern, Duplizierern, Entwicklern und Herstellern sollen im Shaw Park Plaza Hotel ausführlich die neuesten technischen und vermarktungsstrategischen Neuigkeiten rund um die DVD ausgetauscht und diskutiert werden. Wie auch bei der DVD Summit werden Preise für die besten DVDs ausgelobt. Die IRMA wird im Rahmen einer Abendveranstaltung die europäischen DVD-Produktionspreise "DVD Europe Awards" vergeben.

      Deutscher Halbleitermarkt überspringt 10 Milliarden-Euro-Grenze
      März 2000: Der deutsche Halbleitermarkt wird im Jahre 2000 kräftig zweistellig wachsen. Das ergibt sich aus einer Prognose des Fachverbandes Consumer Electronics (ZVEI). Der deutsche Halbleitermarkt überspringt erstmals die 10-Milliarden-Euro-Grenze. Das wäre ein Zuwachs von 23% gegenüber 1999. Die aktiven Bauteile (Integrierte Schaltkreise, "IC") entwickeln sich dabei mit +25% besonders stark. Der ZVEI sieht als Treiber dieser Entwicklung einmal die konsequente Digitalisierung: DVD statt Videorecorder, CD statt Audiokassette, Digitalkamera statt Spiegelreflex. Die wachsende Mobilität aber ist der zweite große Faktor: MP3-Spieler, Mobiltelefon, Palmtop-PC`s und Navigationsgeräte werden genannt.
      Die erwarteten hohen Wachstumsraten erzeugen in diesem Jahr erhebliche Lieferengpässe. Die Fabriken sind weltweit komplett ausgelastet. Die angespannte Lieferlage äußert sich in erheblichen Lieferzeiten und einer nur teilweisen Zuteilung von bestellten Bauelementen an Kunden. Als nahezu dramatisch ist die Lage mittlerweile bei Flash-Speichern zu bezeichnen. Die Preise explodieren, die Bauteile sind trotzdem kaum verfügbar.
      Wichtiger Player ist hier STMicroelectronics. Die deutsche und europäische Chipindustrie sollte nach Meinung des ZVEI insbesondere dort begünstigt werden, wo man ohnehin schon stark ist: Bei den digitalen Medien (z. B. Settop-Boxen), im Standard für die nächste Mobilfunkgeneration (UMTS), in der Automobilelektronik (elektrische Fahrzeugstabilisierung, Navigation), in der Netztechnik (ADSL, XDSL) und bei den Chipkarten (SmartCards).

      DVDs zerstören sich selbst
      März 2000: Nachdem die Firma Hide and Seek Technology (HAST) aus Colorado bereits Anfang1998 sich selbst zerstörende DVDs vorgestellt hatte (siehe auch DVD MAGAZIN 2/98), entwickelt nun auch die Firma Spectradiscs DVDs, die sich nach dem Abspielen selbst zerstören. Dazu werden die DVDs mit einer dünnen Schicht überzogen. Beim Abspielen der Scheibe beginnt sich der 0,5-Mikrometer dünne Film durch die Laserstrahleinwirkung aufzulösen. Der Firmenchef von Spectradiscs, Nabil Lawandry, hofft auf Interesse bei der Filmindustrie. So könnten beispielsweise diese Einweg-DVDs künftig für Verleihprodukte genutzt werden. Der Vorteil für den Anwender: Er müsse eine ausgeliehene DVD nicht mehr zurückbringen. Eine neue Technik, die allerdings nicht mit unserem wachsenden Umweltbewußtsein konform geht. Weitere Infos unter http://www.spectrascience.com.

      Microsofts X-Box mit DVD und Windows CE
      13. März 2000 - Der weltgrößte Softwarehersteller Microsoft steigt mit einer eigenen Spielekonsole in den erfolgreichen Markt für Spielcomputer ein. Bill Gates hat bereits vor der Games Developers Conference (GDC) in San Jose per Satellit erste technische Details der vorläufig als X-Box bezeichneten Spielekonsole bekannt gegeben.
      Nach Aussage des Microsoft-Gründers fühlt sich das Unternehmen verpflichtet, dem Heim-Anwender großartige Software zur Verfügung zu stellen. "Die X-Box ist ein neuartiges Gerät, das unsere besten Technologien verbindet", sagte Gates am Freitag in San Jose (Kalifornien). Sie soll (ebenso wie die SonyPlayStation2) einen DVD-Player beinhalten. Darüber hinaus sollen über eine Ethernet-Schnittstelle mit 100 Mbit/s Breitbandgeräte (Kabelmodems, DSL) an die Box angeschlossen werden können.
      Die Arbeitsweise der X-Box soll auf der eines Personal Computers (Wintel-Architektur) basieren, diesen jedoch nicht ersetzen. Wie auch andere Konsolen wird sie an den Fernseher angeschlossen werden. Angetrieben wird das Gerät von einem 600 Megahertz Intel Prozessor. Der Grafikchip wird zusammen mit NVIDIA neu entwickelt und soll 300 Millionen Polygone pro Sekunde rendern können. Hiermit und mittels eines leistungsfähigen Soundchips soll eine fotorealistische Spieleumgebung geschaffen werden können, die die anderer Konsolen übertreffen soll, hieß es.

      Mitglieder des X-Box Teams

      Darüber hinaus soll die X-Box eine acht Gigabyte große Festplatte, 64Mbyte RAM und ein 4x-DVD-Laufwerk besitzen. Die X-Box tritt mit ihrer Zielsetzung in einen direkten Konkurrenzkampf mit Nintendo, Sega und Sony. Erst am Samstag vor einer Woche hatte der Konsolen-Marktführer Sony seine lang erwartete Playstation II auf den Markt gebracht, die ebenfalls mit DVD-Laufwerk ausgestattet ist. Sega ist mit der Dreamcast, die nicht DVD-kompatibel ist, bereits seit vergangenem Jahr auf dem Markt. Nintendo will seine Konsole mit Codenamen "Dolphin" Ende 2000 in die Regale bringen. Diese wird - wie die PlayStation 2 - ebenfalls mit einem DVD-ROM-Laufwerk ausgestattet sein.
      Experten schätzen den Markt für Spielekonsolen auf zehn Milliarden Dollar pro Jahr und prognostizieren ein jährliches Wachstum von 15 Prozent. Weltmarktführer Sony konnte allein von seiner Playstation über 70 Millionen absetzen. Der Konsolenbereich trägt bei den Japanern 40 Prozent zum Geschäftsergebnis bei.
      Die Markteinführung der X-Box ist für Hernst 2001 geplant.
      Microsoft präsentierte auf Veranstaltungen in San Jose und in London einen futuristischen Prototyp, der in Form eines silberglänzenden "X" gestaltet ist, das ein gläsernes Auge in der Mitte trägt. Die endgültige Form sei allerdings noch nicht festgelegt, sagte J Allerd, Chef der X-Box-Division, in London. Herkömmliche PC-Spiele werden den Angaben zufolge nicht auf X-Box-Konsolen laufen; auch sind X-Box-Spiele nicht kompatibel zu PCs.
      Aus Unternehmenskreisen verlautete, der Aufwand für die Entwicklung sei größer als der für das Betriebssystem `Windows 95.

      Japan: PlayStation2 der Verkaufsrenner - Lieferengpässe für DVD-Komponenten
      13. März 2000, Tokio - Am 4. März begann der Verkauf der PlayStation2 in Japan mit einem erwartet hohen Andrang. Nach Aussage von Sony Computer Entertainment (SCE) wurden binnen drei Tagen 980.000 Konsolen abgesetzt worden. Mehr als ein Drittel, 380.000 Stück, wurden dabei direkt über die SCE-Homepage verkauft. Aufgrund eines Lieferengpasses bei den 8-MB-Memory-Cards, die im Bundle mit der Konsole geliefert werden, konnten laut Nachrichtenagentur AP über 260.000 Stück noch nicht ausgeliefert werden. Ende März sollen 1,4 Mio. Hardwareeinheiten die Kunden erreicht haben.
      Lieferengpässen gibt es auch bei DVD-Player/- und Laufwerkskomponenten wie auf der CeBIT zu erfahren war. Gerüchten zu Folge soll die hohe Produktionsmenge von PlayStation2 sowie der boomende Handy-Markt Schuld sein.
      Der erfolgreiche PlayStation2-Start hat sich auch auf den Softwarebereich ausgewirkt: Mehr als 1,3 Mio. Spiele seien in den ersten drei Tagen ausgeliefert worden. Auch die DVD- Video-Verkäufe hätten durch PlayStation2 einen Boom erfahren. Laut SCE sind die Abverkäufe im Handel um das Zwei- bis Vierfache gestiegen. Obwohl der PlayStation2-Start in Europa erst für Herbst 2000 geplant ist, wird die Konsole bereits in Online-Auktionen auch in Deutschland angeboten. So ist bei eBay in Deutschland die PlayStation2 ab einem Mindestgebot von 1.500 Mark zu haben. Allerdings sollte man sich aufgrund der fehlenden Kompatibilität der japanischen Version mit europäischen TV-Geräten hier unbedingt zurückhalten.

      Disney setzt auch auf DVD
      23. Februar 2000, Burbank - Walt Disney Co rechnet wegen der Eingliederung von Inoseek und des Aufbaus ihres Internetportals G.com für die nächsten Quartale mit etwas gedämpften Ergebnisse. Einsparungen und neue Bereiche werden jedoch künftig für positivere Ergebnisse sorgen. Neben dem Ausbau der Internetaktivitäten werden die DVD den Bereich Video neu beleben. CEO und Chairman Michael Eisner sagte: "Der Markt wandelt sich gerade vom Videoband zur DVD. Wir tragen dieser Umwandlung Rechnung, indem wir mehr Titel als bisher verfügbar machen." Ziel sei es, den Konsumenten die Möglichkeit zu bieten, ihre Disney-Videobibliothek in den nächsten Jahren durch DVDs zu ersetzen. Der DVD-Boom habe enorme Auswirkungen auf den Konzern, da mit DVD wesentlich höhere Margen zu erzielen sind. Trotz des relativ hohen Preises von 24,99 US-Dollar wurden in den USA von "Tarzan" bereits eine Mio. DVDs verkauft. Glaubt man den aktuellen DVD-Playerstatistiken, hätte damit jeder vierte Player-Besitzer den Titel gekauft.

      Start für Internet-DVD
      23. Februar 2000, Los Angeles/Wien - Panasonic Disc Services Corporation (PDSC) wird gemeinsam mit GlobalLearningSystems.com (GLS.com) Internet DVD-Lernprogramme entwickeln. Dazu Dr. Bernard Luskin, Präsident von GLS.com. "Wir nutzen die Panasonic Technologie und die GLS.com Kursprogramme, um eine breite Range von e-Learning Applikationen auf Basis von DVD zu produzieren. Auch neue Programme für Information Technology (IT) Training sind geplant." Internet DVD(i-DVD Net) ist ein Format, das es erlaubt, die selbe Disc in einem Standard DVD-Player, in PC´s mit DVD-ROM-Drive und über das Internet abzuspielen. Ebenfalls auf die Darstellung von Inhalten mittels DVD über das Internet setzt das US-Unternehmen Thebroadscreen.com. Hier konzentriert man sich auf die Produktion und Darstellung von MPEG-2 Videofiles (Video-Kompressionverfahren für DVD, entwickelt von der Moving Picture Expert Group). Zusammen mit der Kodiersoftware von Digigami und der Technologie von Macromedia soll die Internet Digital Video Disc im Internet eingeführt werden. Das Unternehmen startet auf seiner Website (Thebroadscreen.com) mit der Übertragung eines Schlittenhunderennens. Folgen sollen verschiedene regionale Ski- und Snowboardevents, Musikvideos sowie ein Kinder- und ein Nachrichtenkanal.
      Der Internet-User kann sich dann über Kabel live in die Veranstaltung einklicken und sich alle Ereignisse mit dem iDVD-Format auf einen DVD-RAM-Rekorder herunterladen.

      DVD-Recorder bevorzugt
      09.Februar 2000, New York - In einer Umfrage sprachen sich 57 Prozent der Nutzer des US-Internetdienstes "etown" für die bespielbare DVD-Version aus. Somit wird der DVD-Recorder auch weiterhin als bevorzugtes Aufnahmegerät für Video angesehen. Mit 19 Prozent landeten die Personal Video Recorder PVR, die Filme auf Festplatte aufzeichnen, auf Platz zwei. Nur noch 11 Prozent sprechen sich für den VHS-Videorecorder auf Platz drei aus und weit hinten liegen D-VHS sowie Video-on-Demand.

      Italien: DVD-Player-Absatz vervierfacht
      2. Januar 2000, Rom - Wie der Informationsdienst mediabiz berichtete, hat mit 65.000 verkauften Geräten die italienische Hardwareindustrie 1999 mehr als viermal soviel DVD-Player abgesetzt als im Vorjahr (15.000 Player). Die Industrie sieht sich in Bezug auf die Haushaltspenetration gleichauf mit anderen wichtigen Ländern Europas. Um das Wachstum weiter zu unterstützen, gründete die italienische DVD-Hardware- und -Softwareanbieter jetzt die DVD Group Italia. Zum Präsidenten der Gruppe wurde Gherardo Magri,´Chef der Philips Sound & Vision Italien, gewählt. Die erfolgreichsten DVDs unter den derzeit nur rund 400 in Italien erhältlichen Titeln (Deutschland über 1.050 Programme) sind "Matrix", "Die Mumie" und "Armageddon".
      Das deutsche Pendant diese Industriezusammenschlusses ist die DVD-Arbeitsgemeinschaft (www.dvd-info.de), die ebenfalls regelmäßig aktuelle Marktdaten veröffentlicht. Absatzzahlen für den deutschen Markt werden in den nächsten Wochen erwartet.

      Neue DVD-Absatzrekorde in den USA
      12. Januar 2000, Las Vegas - Auf der Consumer Electronic Show (CES) in Las Vegas gab die DVD Entertainment Group (US-DVD-Arbeitsgemeinschaft, früher DVD VideoGroup) die DVD-Abverkäufe in den USA im 4. Quartal 1999 bekannt. Das "Medium des Millenniums", wie die Arbeitsgemeinschaft der Industrie die DVD bezeichnet, konnte im letzten Jahr seinen Absatz im Vergleich zu 1998 um 371 Prozent steigern.
      Insgesamt wurden seit der Markteinführung in 1997 rund 5,4 Millionen Geräte an den Handel ausgeliefert. Damit ist DVD in den USA das erfolgreichste Produkt der Consumer Elektronik aller Zeiten.
      Für dieses Jahr rechnet die Organisation mit einem Absatz von weiteren 6,5 Millionen DVD-Playern. 1999 wurden rund 100 Mio. DVD-Videos ausgeliefert, 50 Prozent davon allein im 4. Quartal (Umsatz ca. $2 Milliarden) . In 2000 soll sich das Ergebnis des Vorjahrs verdoppeln. Falls dieses Ziel erreicht wird, würden die DVD-Umsätze bereits die Hälfte der VHS-Umsätze ausmachen. Zur Zeit sind in den USA rund 5.000 DVD-Titel verfügbar. Bis Ende 2000 rechnet die Industrie mit einem Angebot von 8.500 Filmen und Musikvideos.
      ---------------------------
      Quellen:
      - eigene Recherchen
      - www.dvd-info.de
      - www.dvd-magazin.de

      So, ich hoffe einen kleinen Beitrag zum besseren Technologieverständnis geleistet zu haben. Das große Potential der DVD dürfte somit außer Frage stehen.

      Digital greetings ... DM :)

      PS: Es wäre schön, wenn dieser Thread auch zukünftig für weitere Brancheninfos genutzt würde. Falls jemand also auf seinen Streifzügen durch´s Netz interessante Neuigkeiten/Zahlen etc. entdeckt: KOPIEN sind erwünscht ! Inhaltliche Diskussionen natürlich ebenfalls ... :)
      Avatar
      schrieb am 06.05.00 23:15:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mein lieber DaakMaak,
      Du hast hier sicher keinen kleinen Beitrag zum besseren Technologieverständnis geleistet, sondern viel, viel mehr. Vielen Dank für Deine Mühe.
      Rentner
      Avatar
      schrieb am 06.05.00 23:39:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Rentner (Nomen est Omen ?) !
      Danke für die Blumen ... aber das (finanzielle) Wohl meiner Mitmenschen liegt mir halt am Herzen ! ;)
      Avatar
      schrieb am 06.05.00 23:58:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      KORREKTUR:
      Die Ausführungen unter Punkt 3. DVD-Market-Watch 2000 (Quelle: DVD-Magazin) sind meine Meinung !
      Erst die Ausführungen unter Punkt 3.1 DVD-Presse-Research sind von der Webseite des DVD-Magazin übernommen ...
      Sorry ... wollte nur kurz darauf hinweisen damit hier keiner meint, ich verbreite Unwahrheiten oder Fakes !
      DM

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      schrieb am 07.05.00 00:04:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      ... Punkt 3.1 meine ich natürlich ! :)
      Avatar
      schrieb am 07.05.00 00:52:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mit der Verfassung gegen die DVD-Industrie

      Unter Berufung auf das Recht auf freie Meinungsäußerung will sich ein Internet-Content-Provider gegen die DVD-Industrie durchsetzen. Die Motion Picture Association of America (MPAA), eine Handelsorganisation der amerikanischen Filmindustrie, hat Ende Januar eine einstweilige Verfügung gegen Eric Corley erwirkt, die es ihm beziehungsweise seinem Unternehmen 2600 Enterprises verbietet, auf seiner Homepage eine Anleitung zum Knacken von DVD-Codes bereitzustellen. Corley zog sich aus der Affäre, indem er etwa 300 andere Homepage-Betreiber aufforderte, die Anweisungen zu veröffentlichen. Er selbst verwies nur über Links zu den jeweiligen Internet-Seiten. Auch gegen das Setzen der Links erwirkte die MPAA eine gerichtliche Verfügung.

      Corleys Anwälte von der Electronic Frontier Foundation (EFF), die sich für fundamentale bürgerliche Freiheiten einsetzt, sehen darin einen Verstoß gegen das Recht auf freie Meinungsäußerung. "Einen Internet-News-Dienst wie 2600 Enterprise davon abzuhalten, zu anderen News im Web zu verweisen, ist eine beispiellose Einschränkung der Meinungsfreiheit", sagte Robin Gross vom EFF. In einem ähnlich gelagerten Fall versucht der EFF sogar durchzusetzen, dass Software jeder Art durch das Recht auf freie Meinungsäußerung geschützt ist und daher veröffentlicht werden darf. Rund 70 Homepage-Betreiber waren von der DVD Copy Control Association verklagt worden, weil sie DeCSS, ebenfalls eine weit verbreitete Software zum Umgehen des DVD-Kopierschutzes, zur Verfügung gestellt hatten. (atr/c`t)
      Avatar
      schrieb am 07.05.00 01:04:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      @mikimaus 60: Quelle ? CT ?
      Avatar
      schrieb am 07.05.00 01:29:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ist das als Beitrag über eine interessante Aktie nicht etwas übertrieben, sieht ein wenig nach Werbung aus!
      Avatar
      schrieb am 07.05.00 01:44:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Dogio: Mein primäres Anliegen habe ich klar gemacht. Es geht um Informationen und nicht um einen Push-Versuch.
      Solltest Du das anders sehen, tut´s mit leid ... natürlich bin ich schon lange in Singulus investiert, aber diese Infos drehen sich um die gesamte Branche !
      Gruß und gute Nacht,
      DM
      Avatar
      schrieb am 07.05.00 01:44:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Avatar
      schrieb am 07.05.00 01:50:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      :) und
      DM
      Avatar
      schrieb am 07.05.00 02:10:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      dann ist gut, ich bin in Steag Hamatech investiert, ich wollte auch nicht von einem Pushversuch reden aber der Beitrag fällt einfach auf
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 08:03:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      Super Beitrag. Gefaellt mir. Mein Glueckwunsch.
      Dann wollen wir mal sehen, was heute auf der HV von Singulus besprochen wird!!!
      Ist doch heute, oder??
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 09:04:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      (TEIL 3)

      Was eine DVD und wie unterscheidet sie sich von einer CD?

      Historie
      Die Compact Disc (CD) wurde 1982 als Tonträger, der den Plattenspieler ablösen sollte, eingeführt. Mittlerweile ist die CD zum populären Universalträger geworden für Daten, Multimedia, Computer-Spiele und teilweise auch für Video. Eine CD kann ca. 680MByte an Daten aufnehmen, doch ist dies zur Speicherung eines ganzen Spielfilms in akzeptabler Weise zu wenig. Die Video-CD kann 60 Minuten Film in ein Qualität, die schlechter als VHS ist mit maximal Stereoton unterbringen. Einzig die Laserdisk bot eine bessere Bild und Tonqualität. Diese war (ist) jedoch umständlich in der Handhabung, da je nach Aufzeichungsverfahren nur 30-60 Minuten Film auf eine Seite passen, die Laserdisk im Vergleich zur CD wesentlich größer ist und die Laserdisk durch die teurer Herstellung nicht unbedingt Massenmarkttauglich war (ist). Aus diesen Beschränkungen heraus wurde Anfang der 90er Jahre ein Komitee aus Hollywoods Filmgesellschaften, der Computerindustrie und den großen Anbietern von Unterhaltungselektronik gebildet, um einen Nachfolger der CD (und Laserdisk) zu definieren. Dieser Zusammenschluß sollte auch vermeiden, den Fehler der Einführung verschiedener Standards wie bei den Videorecordern (VHS, Beta,Video2000,Hi8) zu vermeiden, da mehrere Standards zu einer wesentlich schleppenderen Einführung einer neuen Geräteklasse führen.

      Zunächst entwickelten sich zwei verschiedene Formate die MMCD (Multimedia-CD Dezember 1994, von Philips und Sony) und die SD (Super-Disk Januar 1995, Hitachi, Pioneer, Matsushita (Panasonic), MCA Inc., Thomson, Toshiba und Time Warner Inc.).
      Parallel dazu gründeten im August 1994 gründeten 7 der führenden Studios von Hollywood ein Beratungskomitee, das eine "Wunschliste" aufstellte, die das neue Speichermedium erfüllen sollte:

      - Die Unterbringung von mindestens 135 Minuten Film pro Seite
      - Digitale Bildspeicherung mit einer Qualität besser als bei der LD (auf der LD liegt die Bildinformation analog vor)
      - Mindestens ein digitaler Kanal für 5.1 Surround Sound.
      - Es müssen mehrere Sprachversionen speicherbar sein.
      - Das Medium muß dieselbe Größe wie die CD haben (also 12cm bzw. 5 Zoll Durchmesser).

      Nach einigem Gerangel (jeder wollte natürlich schon aus Lizensierungsgründen "seinen" Standard [MMCD/SD] durchsetzen) wurde am 15.09.1995 eine Übereinkunft über einen neuen Standard getroffen:

      Die DVD [Digital Versatile (deutsch: vielseitig) Disc]
      Bis zur endgültigen Markteinführung ging allerdings noch einige Zeit ins Land, da die Filmstudios erst einen wirklich guten und umfassenden Kopierschutz für die DVD haben wollten.

      Verschiedene Formate der DVD
      Auf den ersten Blick sieht die DVD genauso aus, wie eine herkömmliche CD. Die DVD hat die gleichen Maße wie die CD (12 bzw. 8cm Durchmesser, 1,2mm dick), die Daten sind auch digital gespeichert und sie bietet die gleichen Vorteile wie die CD (verlustfrei, kompakte Größe, berührungsfreie Abtastung,...).

      Um eine wesentlich größere speicherbare Datenmenge auf der DVD unterzubringen, sind die Daten zum einen wesentlich dichter aufgezeichnet zum anderen können beide DVD-Seiten Daten enthalten (double sided), die dann auch noch aus je 2 Informationsschichten bestehen können (double layer).

      Im weiteren wird nur die rein abspielbare DVD-ROM (im Gegensatz zu DVD-RAM oder DVD-R) besprochen.

      Die DVD-ROM ist ein Nur-Lese-Medium, das in verschiedenen Formaten vorliegen kann (siehe auch Aufbau der DVD). Hier die
      gängigsten Formate:

      SL=Single Layer, DL=Dual Layer

      DVD-5: Seite A (SL), Seite B (-), max. speicherbare Datenmenge (4,7GByte)
      DVD-9: Seite A (DL), Seite B (-), max. speicherbare Datenmenge (8,5GByte)
      DVD-10: Seite A (SL), Seite B (SL), max. speicherbare Datenmenge (9,4GByte)
      DVD-14: Seite A (DL), Seite B (SL), max. speicherbare Datenmenge (13,2GByte)
      DVD-18: Seite A (DL), Seite B (DL), max. speicherbare Datenmenge (17,0GByte)

      Neben der DVD mit 12cm Durchmesser (CD-Größe) sind auch noch solche mit 8cm (CD-Single-Größe) und einer entsprechend kleineren Datenkapazität genormt (1,4GByte bis 5,0GByte) .

      Die DVD-Video
      Die DVD-Video stellt "nur" eine besondere Anwendung der DVD-ROM mit den folgenden Eigenschaften dar:
      - Bis zu 8 Stunden Spielfilm auf einer DVD
      - Bildqualität wesentlich besser als VHS de SVHS
      - bis zu 8 Audiotracks und 32 Untertitel
      - viel Komfort - Kapitelsprung, Vor/Rücklauf, Standbild etc.
      - Auswahl verschiedener Kamera-Perspektiven
      - abwärtskompatibel - Musik-CDs können weiterhin abgespielt werden, auch Video-CDs können die Geräte lesen
      - Navigation in Menüs
      - Jugendschutzkontrolle - Die Option "Parental Control" ermöglicht es, einzelne Szenen oder den ganzen Film nur bestimmten Altersgruppen zugänglich zu machen. DVD-Player können z.B. so eingestellt werden, daß die Szenen, die erst ab 18 Jahren freigegeben sind, nicht zu zeigen.

      Das Videoformat einer DVD
      Die Datenmenge eines unkomprimierten Filmes ist riesig: für eine Sekunde 720 Bildpunkte x 576 Bildzeilen(sichtbar) x 25 (50Halbbilder) x 24 Bit (Farbe) = 19,76 MByte/Sek = 158,20 MBit/Sek. Damit wäre eine DVD-18 schon in weniger als 15Minuten "voll", ohne daß noch Ton etc. gespeichert werden könnte !

      Dem gegenüber steht, daß auf eine DVD-5 ca. 2 Stunden Film passen sollen, damit bleiben nur 5MBit/Sek übrig, die sich auch noch Ton und Bild teilen müssen. D.h. die Bildinformation muß ca. um den Faktor 30-50 reduziert (komprimiert) werden.

      Kompressionsverfahren:

      [b[MPEG 2[/b]
      Diese extreme Kompression bei weiterhin hervorragender Bildqualität beherrscht MPEG2, das Bild-Kodierverfahren auf der DVD.
      Vereinfacht ausgedrückt wird zum einen jedes Bild ähnlich einem JPEG-Bild komprimiert, dann werden z.B. 12 aufeinanderfolgende Bilder als eine Reihe betrachtet, in der nur noch die Veränderung zum Vorgängerbild gespeichert wird. Dadurch "spart" man sich z.B. unbewegte Hintergründe. MPEG2 erfaßt dabei allerdings auch identische Bildteile, die sich nur von einem auf das nächste Bild bewegen. Hier wird nur gespeichert, welcher Bildausschnitt sich im nächsten Bild wie weit bewegt hat. Diese Art der Kompression ist zwar extrem aufwendig, allerdings sprechen die Ergebnisse für sich selbst. Übertreibt man die Einstellungen der Kompression, so kommt es zu "Kompressionsartefakten", die sich meistens durch "Klötzchenbildung" bemerkbar machen oder ein verwaschenes Bild ergeben. Aber auch bei relativ starker Bildkompression ist es möglich bei einer guten Vorlage und einem Bildingenieur, der sein Handwerk meisterlich beherrscht, ein sehr gutes Ergebnis zu erreichen. Im Umkehrschluß heißt das natürlich auch, das eine schlechte Vorlage bzw. Filmkopie kein gutes Bild ergeben kann oder daß eine schlampig durchgeführte Kompression auch bei hohen Datenraten das Bild verschlechtert. Ein sehr gutes Beispiel ist z.B. die DVD "Terminator Teil 2", deren Bild hat nur das Niveau einer besseren VHS-Kassette hat und damit eine Schande für die DVD ist.
      Die Bitrate komprimiert beträgt bei MPEG2 auf DVDs maximal 9,8Mbit/s und im Durchschnitt 3,5Mbit/s.
      Je nach Kompressionsrate variiert die mögliche Laufzeit des Videos und kann sich zugunsten/zulasten der Bild-Qualität verkürzen/verlängern. Der Platz reicht für etwa 2 Stunden Video in hervorragender Qualität, bei Dual-Layer-DVDs sogar fast 4 Stunden und bei DVD-18 für nahezu 8 Stunden. Zwar sind die meisten Filme nicht so lang, aber der Platz kann (und wird zum Glück teilweise auch) dazu genutzt, um über den eigentlichen Film hinausgehende Informationen zu speichern. So etwa Interviews, Trailer, Making Of`s, Filmschnipsel, die der Schere zum Opfer gefallen sind (deleted scenes) oder auch evtl. alternativ gedrehte Enden des Film (alternative end).

      Anamorphes Bild
      Das Bild kann auf der DVD im 4:3- oder im 16:9-Format gespeichert sein, wobei das 16:9-Format "anamorph", also horizontal auf 4:3-Format gestaucht, gespeichert wird. Das anamorphe Bild wird auf einem 16:9-TV (oder 4:3-TV mit 16:9-Umschaltung) wieder auf das Seitenverhältnis 16:9 "gezogen". Der Vorteil von anamorphen Bildern ist, daß die "schwarzen Balken" nicht mitübertragen werden und so die mögliche Zeilenanzahl voll genutzt und damit eine höhere horizontale Auflösung erreicht wird. Anamorphe DVDs sind oft mit der Bezeichnung "16/9-enhanced" gekennzeichnet.
      Filme die in Cinemascope gedreht wurden, weisen aber trotz anamorphem Format selbst auf 16:9 Fernsehern noch "schwarze Balken" auf, wenn sie im Originalformat auf der DVD enthalten sind. Das Cinemascope Bild hat ein Seitenverhältnis von 2.35 zu 1, während ein 16:9 Bild umgerechnet ein Seitenverhältnis von 1.77 zu 1 aufweist. Ein normales 4:3 Bild hat demnach umgerechnet ein Seitenverhältnis von 1.33 zu 1.

      Untertitel
      Die DVD kann bis zu 32 Untertitel in beliebigen Sprachen mit beliebigem Zeichensatz enthalten. dies wird erreicht, indem nicht der Text des Untertitels, sondern Bilder mit dem darin enthaltenen Text über das Videobild gelegt werden. Der größte Teil des Bildes ist transparent (man soll ja schließlich noch den Film sehen können) und nur die "Buchstaben" sind sichtbar. Damit ist es natürlich kein Problem z.B. chinesische Untertitel mit einem Player für Deutschland anzuschauen. Evtl. ist es möglich, die "Bildüberlagerungstechnik" für andere interessante Features zu mißbrauchen, z.B. der Einblendung des Story-Boards passend zur aktuellen Szene.

      Kameraperspektiven
      Während der Wiedergabe ist es möglich, sich Szenen aus bis zu 9 verschiedenen Kamera-Winkeln anzusehen. Dies wird bisher allerdings nur manchmal von Sport- oder Musik- oder "Erotik"-Videos genutzt.

      Menüs und andere interaktive Möglichkeiten
      Die DVD-Video kann Menüs enthalten, die (eingeschränkt) interaktiv sein können, um z.B. gezielt ein Kapitel aus der Kapitelübersicht auszuwählen, um Schauspieler-Infos oder Zusatzvideos (Making Of´s etc.) abzurufen, die Sprache auszuwählen, ja sogar kleine Spiele sind möglich. Die Menüs können dabei auch animiert und mit Musik unterlegt sein. Bis auf ein paar Ausnahmen hat jede DVD-Video ein (mehr oder weniger umfangreich ausgestattetes) Menü. Eine DVD kann Menüs für verschiedene Sprachen beinhalten.

      Der Ablauf des Films kann sich gesteuert von Voreinstellungen oder Eingaben des Benutzers verzweigen. Damit ist eine eingeschränkte "Interaktivität" möglich, die z.B. verschiedene Handlungsabläufe beeinflußt. Damit ist es z.B. auch möglich, in Abhängigkeit der Alterseinstufung, auf die der Player eingestellt ist, besonders grausame Szenen im Film wegzulassen.

      Die DVD bietet außerdem diverse Bedienungsfunktionen wie Vor-/Rücklauf in verschiedenen Geschwindigkeiten, Standbild, die "perfekt" sind und nicht wie bei Videorecordern nur durch einen sehr hohen technischen Aufwand erkauft werden müssen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, direkt auf einzelne Kapitel zuzugreifen um schnell eine Lieblingsszene zu finden.

      Das Tonformat einer DVD

      Die DVD kann bis zu 8 verschiedene Audio-Tracks enthalten, z.B. für verschiedene Sprachen, Kommentare, einen Kanal nur für Filmmusik etc.. Diese Tracks können in veschiedenen Formaten vorliegen. Folgende Formate sind bis jetzt definiert:

      LPCM
      Das LPCM (linear pulse code modulation)-Format ist mit dem der Audio-CD identisch, jedoch kann ein PCM-Track auf der DVD bis zu 8 Kanäle besitzen (Audio-CD: 2 Kanäle) bei 48, 96 oder sogar 192 kHz Sample-Frequenz (auch möglich: 44,1/88,2/176,4 kHz) (Audio-CD: 44,1 kHz) und 16, 20 oder 24 Bit Auflösung (Audio-CD: 16 bit). Dieses Tonformat ist nicht komprimiert. Die maximale Bitrate beträgt 6,144 Mbit/s.

      Dolby Digital (DD)
      Zu den Grundlagen gibt es eine eigene Seite. Das Dolby Digital Signal liegt auf der DVD meist in der Form eines digitalen Datenstroms mit 384kBit/Sek vor. muß zunächst von einem Dekoder in (meist 6) separate analoge Kanäle umgewandelt werden. Es gibt Verstärker/Receiver mit integriertem DD-Dekoder, in diesem Fall muß man nur den Digitalausgang des DVD-Players mit dem entsprechenden Digital-Eingang des Verstärkers verbinden (optische oder koaxiale Verbindung) die Wandlung in analoge Signale findet dann im Verstärker statt.
      Besitzt der Verstärker keinen integrierten DD-Dekoder, so kann man auch einen separaten Dekoder zwischen DVD-Player und Verstärker schalten. Voraussetzung hierfür ist allerdings ein 5.1-Kanal-Eingang am Verstärker. Ist ein solcher Eingang vorhanden, so kann man sich den Extra-Dekoder auch sparen, sofern der DVD-Player einen integrierten DD-Dekoder hat. Hier muß man die 6 analogen Ausgänge des DVD-Players mit den 6 Eingängen des Verstärkers verbinden. Die Klangqualität und vor allem die Konfigurationsmöglichkeiten (z.B. Baßmanagement) der in die DVD-Player eingebauten Decoder ist allerdings in der Regel schlechter als bei separaten Dekodern.
      Für alle ohne in- oder externen Dekoder kann das DD-Signal vom Player auf zwei Kanäle im Dolby Surround Format "heruntergemischt" werden.

      MPEG-Audio
      Dies ist auch ein komprimiertes Audio-Format. Auf der DVD sind 2 MPEG-Audio-Formate erlaubt: MPEG-1- und MPEG-2-Audio. Bei beiden beträgt die Sample-Frequenz 48 kHz, die minimale Bitrate ist bei beiden 32 kbit/s, das Maximum ist bei MPEG-1 384 kbit/s, bei MPEG-2 sind es 912 kbit/s. Die Bitrate ist variabel, ist also nicht (wie bei DD) fest bei einem bestimmten Wert. Die mittlere Durchschnitts-Bitrate bei MPEG-2 beträgt 384 kbit/s. Die Sample-Auflösung beträgt 16 Bit. Ein MPEG-2-Track kann bis zu 7.1-Kanäle besitzen (zusätzlich zu 5.1-Kanal-Sound mit Center Links/Rechts), jedoch wird dies im Heimkino-Bereich (noch?) nicht genutzt. Die MPEG-2-Audio-Surround-Kanäle bilden eine Art Ergänzung zu den MPEG-1-Stereo-Kanälen, damit MPEG-2-Audio mit MPEG-1-Hardware kompatibel ist (MPEG-1-Hardware kann auch MPEG-2-Daten abspielen, wobei dann nur die Stereo-Kanäle berücksichtigt werden). Ursprünglich wollte Philips MPEG als Haupttonstandard in Europa durchsetzen (wieder mal Lizenzeinnahmen als treibende Kraft). Da Philips allerdings nicht rechtzeitig funktionsfähige Hardware zur Produktion bereitstellen konnte und es massive Proteste seitens der (zukünftigen) Anwender gab, führt MPEG nur noch ein Schattendasein auf der DVD, da sich DD durchgesetzt hat.
      Für digitales Fernsehen ist MPEG aber weiter im Rennen. So senden Premiere Digital und DF1 den Ton als MPEG1, der sich in Zukunft auf MPEG2-Audio erweitern ließe. Allerdings ist noch nicht absehbar, ab wann die Digitalreceiver überhaupt mit einem Mehrkanal- oder Digitalausgang ausgestattet sein werden. Welch eine akustische Armut!

      DTS (damit können die meisten Player mit Baujahr vor 1999 jedoch nichts anfangen)
      Ein weiterer Tonstandard, der aus dem Kinobereich kommt und dessen Klangqualität als leicht besser als DD eingeschätzt wird. Dafür ist allerdings die Datenrate wesentlich höher. Interessant könnte DTS evtl. für Musik-Videos sein, da weniger komprimiert wird. Bei "normalen" Filmen ist der Unterschied zu DD nur marginal.

      SDDS (dazu gibt es noch keine DVD, Stand 5.99)
      Weiterer Tonstandard aus dem Kinobereich.

      Wie sind die Daten auf der DVD gespeichert?
      Um gegenüber der CD eine höhere Datendichte je informationsspeichernder Schicht zu ermöglichen, wurden folgende Schritte unternommen:

      - Übergang auf einen Laser mit rotem Licht bei einer Wellenlänge von 635 bzw. 650nm (herkömmliche CD-Technik: 780nm (Infrarot)).
      - Erhöhung der Numerischen Apertur (NA) der Objektivlinse von 0,45 auf 0,6
      - Verbesserung der Codierung und Fehlerkorrektur

      Die Daten sind auf der DVD und auf der CD spiralförmig als sogenannte Pits (kleine, schlechter reflektierende Vertiefung im reflektierenden Material) aufgezeichnet. Der Bereich dazwischen wird "Land" genannt. Ein Laserstrahl tastet diese Spur ab und erzeugt aus der Folge von Pits und Lands den eigentlichen Datenstrom, der die Bild-, Ton- und sonstigen Informationen enthält. Die Größe der Pits bestimmt maßgeblich die auf der DVD mögliche Datendichte. Durch die Verkleinerung der Wellenlänge des Laserlichts mit dem abgetastet wird und der Erhöhung der Numerischen Apertur (ein Begriff aus der Optik) konnte die Pitgröße gegenüber der CD deutlich verringert werden.

      Damit ergibt sich für eine DVD-5:

      Pit-Mindestlänge: CD-ROM: 0,83 µm / DVD-5: 0,4 µm / DVD-Verbesserung ggü. CD-ROM: Faktor 2,08
      Pit-Höchstlänge: CD-ROM: 3,05 µm - 3,56 µm / DVD-5: 1,87 µm
      Abstand zwischen den Tracks: CD-ROM: 1,6 µm/ DVD-5: 0,74 µm / Verbesserung: Faktor 2,16
      Datenbereich: CD-ROM: 86,0 cm² / DVD-5: 87,6 cm² / Verbesserung: Faktor 1,02
      DVD: effizientere Channel Bit Modulation / Verbesserung: Faktor 1,06
      DVD: effizientere Fehlerkorrektur / Verbesserung: Faktor 1,32
      DVD: kleinerer Sektor-Overhead / Verbesserung: Faktor 1,06
      weitere "Einsparmaßnahmen" / Verbesserung: Faktor 1,09
      insgesamt: Verbesserung um Faktor 7,4

      Graphisch dargestellt ergibt sich Bild 1, in dem jeweils gleich große Ausschnitte aus einer CD und einer DVD abgebildet sind.

      Bild 1: Pitgrößen bei CD und DVD (Siehe Grafik in TEIL 1)

      CD


      DVD


      Schließlich wurde noch die Möglichkeit genutzt mehrere, Informationsschichten auf einer DVD unterzubringen, um die Gesamtkapazität zu erhöhen. Jede DVD kann zwischen einer und vier Informationsschichten besitzen. Zwei je Seite und zwei Seiten je DVD.

      Eine DVD wird stets aus zwei Kunstoffscheiben, die jeweils halb so dick sind wie eine CD (also je 0,6mm) zusammengeklebt. Diese Kunststoffscheiben werden Substrate genannt. (Bild 2)

      Die verschiedenen Layer einer Seite werden durch eine entsprechende Fokussierung des Lasers auf die jeweilige Informationsebene abgetastet. Dazu muß die "obere" Schicht natürlich relativ lichtdurchlässig sein. Sie reflektiert 25%-40% des Laserlichts. Die untere Schicht reflektiert hingegen minimal 70%..

      Ein Hauptproblem bei der Produktion ist es, die Stärke der semireflektiven Schicht so exakt zu bestimmen, daß sowohl das von dieser als auch das von der darunterliegenden Reflexionsschicht zurückkommende Licht durch den Lasersensor registriert werden kann.
      Die zweite Schicht hat größere Pits (minimale Pit-Länge beträgt 0,44 anstatt 0,40 µm, maximale Pit-Länge 2,13 anstatt 1,87 µm) und die Abstände zwischen den Pits sind größer, dadurch ist etwas weniger Platz auf dem Layer. Dadurch hat eine einseitige Double-Layer DVD (DVD-9) auch weniger als das Doppelte an Speicherkapazität als eine einfache einseitige DVD-5.
      Der "Track Path" (Spirale) des zweiten. Layers kann entweder wie der erste Layer von innen nach außen (im Uhrzeigersinn) verlaufen oder von außen (dort, wo der 1. Layer aufhört) nach innen (gegen den Uhrzeigersinn (wobei sich der Drehsinn der DVD natürlich nicht ändert)). Der englische Fachausdruck dafür ist "dual layer format - parallel tracking/track path" bzw. "dual layer format - opposite tracking/track path". Letzteres wird oft auch mit dem Kürzel RSDL (Reverse Spiral Dual Layer) ausgedrückt. Der Bereich, der bei beiden Layern von RSDL-DVDs ganz außen liegt, heißt "Middle Area".

      Herstellung einer DVD
      Der einfachste Fall ist die Herstellung einer DVD-5. Hierbei wird ein transparentes Substrat (meist in Spritzgießtechnik) mit den Vertiefungen, welche die Informationen enthalten, hergestellt. Auf diese Informationsschicht wird eine Schicht aus reflektierendem Material aufgebracht, die später das Laserlicht zurückwerfen soll. Die so metallisierte Schicht wird Layer genannt (hier Layer 0).
      Dieses Substrat wird an der Informationsschicht mit einem zweiten, vollkommen transparenten Substrat verklebt.

      Zur Herstellung einer DVD-9 gibt es zwei mögliche Herstellungsverfahren:

      1) Es wird erstens ein Substrat entsprechend DVD-5 hergestellt, allerdings wird hier die Informationsschicht nur semireflektiv beschichtet. (Oft Gold, deshalb die goldene Farbe). Ein zweites Substrat wird mit einer spiegelverkehrten Informationsschicht des zweiten Layers angefertigt, die vollreflektiv belegt wird. Beide Substrate werden mit den Informationsschichten aneinandergeklebt.

      2) Es wird zunächst ein Substrat entsprechend DVD-5 hergestellt, wobei auch hier die Informationsschicht nur semireflektiv beschichtet wird. Danach wird ein Kunststoff aufgetragen, der beim Einfall von UV-Licht aushärtet. In diesen Kunststoff wird die Pitstruktur für die zweite Informationsebene gepreßt und durch UV-Licht sofort fixiert. Sodann wird eine vollreflektive Schicht aus Aluminium aufgetragen. Mit diesem einen Substrat, daß nun beide Layer enthält, wird ein Substrat ohne Informationsschicht (wie bei der DVD-5) verklebt.

      Methode 1 ist wesentlich kostengünstiger, da hier größtenteils auf bewährte Verfahren aus der CD-Produktion zurückgegriffen werden kann.
      Eine DVD-18 besteht aus zwei Substraten, die jeweils wie eine DVD-9 nach Methode 2 hergestellt wurden. Alternativ dazu ist es möglich (und wahrscheinlich auch kostengünstiger), eine DVD-18 aus vier einzeln hergestellten Substraten, die jeweils nur ein Layer enthalten, zusammenzukleben. Die Dicke der einzelnen Substrate ist jedoch geringer, um so insgesamt wieder nur auf eine Dicke der DVD von 1,2mm zu gelangen.

      Eine DVD-10 setzt sich aus zwei halben DVD-5 zusammen. Eine DVD-14 setzt sich aus einer halben DVD-18 und einer halben DVD-5 zusammen.
      Übersicht über den verschiedenen Aufbau von DVDs

      Legende


      DVD-5


      DVD-10


      DVD-9 Methode 1


      DVD-9 Methode 2
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 09:06:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      DVD-14
      [IMG]http://www.dvdinside.ch/Background/images/DVD-14.gif[IMG]

      DVD-18 Methode 1
      [IMG]http://www.dvdinside.ch/Background/images/DVD-18.gif[IMG]

      DVD-18 Methode 2
      [IMG]http://www.dvdinside.ch/Background/images/DVD-18b.gif[IMG]

      ----------------------------------------------------------------
      Quelle: http://www.dvdinside.ch/Background/Die_DVD.htm

      Fortsetzung folgt ... :)
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 09:07:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      ... hm, no more Space ??? ;)
      Gruß,
      DM
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 09:10:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ah ... Slash vergessen !
      DVD-14


      DVD-18 Methode 1


      DVD-18 Methode 2


      :):):)
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 10:42:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      Mensch DaakMaak,

      Du musst gut investiert sein, Dir solche Muehe zu machen. Mach weiter so.

      mfG
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 10:58:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo Zinserhoehung ... so dicke nun auch wieder nicht !
      Aber das ein oder andere Bierchen fällt da schon für mich ab ... :)
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 18:50:24
      Beitrag Nr. 21 ()
      (Teil 4)

      Kommen wir jetzt mal zur Praxis. Schließlich ist die Anwendbarkeit der DVD im Business-Bereich von essentieller Bedeutung für die Akzeptanz und den Erfolg dieses Mediums !
      Auf der Seite des Schweizer DVD-Forums habe ich ein paar interessante Möglichkeiten ausgegraben, wie Unternehmen (z.B. Werbeagenturen, Filmproduzenten, Museen, Authoring-Studios, Softwarehäuser, PR-Büros, CD-Firmen, Tonstudios, Multimedia-Produzenten etc.) die DVD für sich nutzen können.

      Und warum gerade DVD?
      - Weil DVD der universale Datenträger ist. Ein- und dieselbe Platte ist gleichermaßen geeignet für Audio, für Video, für Daten - und für alle erdenklichen Kombinationen davon.

      - Weil das gemeinsame Datenformat neuartige Durchdringungen von Unterhaltungselektronik und Computertechnik mit sich bringt und so neue, attraktive Präsentations- und Interaktivitätsformen ermöglicht.

      - Weil die DVD ein bisher nicht gekanntes Niveau von Bild- und Tonqualität erreicht und dieses auch bei beliebig häufigem Abspielen beibehält.

      - Weil die DVD-Video keine PAL-/NTSC-Schranken kennt und weltweit abgespielt werden kann und weil dank ihrer Kapazität von 8 Sprachversionen und 32 Untertiteln meist eine einzige Version zur weltweiten Distribution genügt.

      Beispiele:

      PR-Videos
      Um eine Firma, eine Dienstleistung oder ein Produkt ins rechte Licht zu setzen, ist nur das Beste gut genug - also die DVD. Sie bietet auf Wunsch auf 4:3 Bildschirmen wie auch auf solchen im 16:9-Seitenverhältnis ein formatfüllendes Bild in unübertroffener Qualität, eine einzige Version bedient alle PAL- Secam- und NTSC-Länder, 8 verschiedene Sprachversionen (sogar alle in Surround-Sound) und bis zu 32 verschiedene Untertitel finden Platz. Es gibt raschen und präzisen Zugriff auf beliebige Programmstellen und die Platte nützt sich auch bei oftmaligem Gebrauch nicht ab, nicht einmal bei stundenlangem Standbildbetrieb. Sie läßt sich auch in Computern abspielen, kann zusätzlich zum Video auch hochqualitatives Audio sowie Daten und Internetverknüpfungen enthalten und sie ist aufgrund ihrer geringen Abmessungen bequem zu verschicken, sogar als Beilage zu Drucksachen.

      Schulungsprogramme
      Die weitreichenden Interaktivitäts-Möglichkeiten erlauben das Konzipieren neuartiger Lern- und Trainingsprogramme. So können an bestimmten Stellen eines Videoprogrammes interaktive Schaltflächen ins Bild eingeblendet werden, die zu Entscheidungen (links/rechts, ja/nein, aber auch zu differenzierten Antworten) auffordern. Je nach über die Fernsteuerung eingegebener Entscheidung nimmt das Programm daraufhin den entsprechenden Verlauf. Für didaktische Zwecke bietet sich auch die Möglichkeit an, per Fernsteuerung über das laufende (oder auch das stehende) Bild bis zu 32 verschiedene Texte ein- oder auszublenden und auch bis zu 8 verschiedene Tonspuren anzuwählen. Ihre Fähigkeit, auch Daten und Internetverknüpfungen zu speichern, rasches und präzises Anwählen beliebiger Programmstellen, perfekte und abnützungsfreie Bildqualität (sogar bei stundenlangem Standbildbetrieb) und problemlose Universal-Abspielgeräte für DVD und CD machen die DVD zum idealen Datenträger für jede Art von Aus- und Weiterbildung.

      Außendienst-Unterstützung
      Der Außendienst-Mitarbeiter hat im DVD-ROM Player seines Laptop-Computers eine DVD, die, je nach Branche und Bedarf, ein PR-Video der Firma enthält, verschiedene Produktpräsentationen, Anwendungsbeispiele, Montageanleitungen, Pläne, Ersatzteil- und Preislisten, etc. Die Filme in perfekter Studioqualität, in zu 8 verschiedenen Sprachversionen und mit bis zu 32 verschiedenen Untertiteln. Sie können über den Bildschirm des Laptops und dessen Lautsprecher abgespielt werden, das Gerät läßt sich aber auch an einen Monitor, ein Fernsehgerät oder einen Videoprojektor anschließen. Auch dort sind Bild- und Tonqualität optimal. Gegenüber VHS ist dieses System bedeutend kleiner und leichter, es ist qualitativ massiv überlegen, es bietet Videos, Grafiken, Bilder und Daten, erlaubt raschen und präzisen Zugriff auf bestimmte Stellen und es gibt es keine Qualitätseinbußen durch Abnützung, selbst bei stundenlangem Standbild-Betrieb.

      Verkaufsförderung am POS
      Beim Abspielen von Programmen im Endlosbetrieb bietet die DVD den Vorteil, daß ihre exzellente Bild- und Tonqualität auch im Dauerbetrieb nicht im mindesten abnimmt. Auch fällt die bei Videorecordern unvermeidliche Rückspulpause weg. Außerdem ist es möglich, am Abspielgerät verschiedene Ablaufversionen zu programmieren und jederzeit wieder zu ändern. Damit können beispielsweise bestimmte Passagen übersprungen oder andere eingesetzt werden. Die Fähigkeit der DVD, bis zu 8 verschiedene Sprachversionen und bis zu 32 verschiedene, beliebig zuschaltbare Untertitel zu speichern, vereinfacht Herstellung und Distribution der Platten erheblich.

      Informationspunkte
      Dafür sind Museen das klassische Beispiel, aber auch im Bereich größerer Unternehmen sowie im Fremdenverkehr und im Einzelhandel bietet die DVD neuartige Möglichkeiten der Informationsvermittlung. Daß vom Benutzer bis zu 8 verschiedene Sprachen und bis zu 32 verschiedene Untertitel angewählt werden können und sich die exzellente Bild- und Tonqualität auch durch Dauereinsatz bis hin zu stundenlangem Standbild nicht vermindert, ist nur der Anfang. Beliebige Stellen des Programmes können sehr rasch und präzise angewählt werden. Diese können Bilder, Daten oder Videosequenzen enthalten, aber auch Verknüpfungen mit dem Internet. Bis zu 8 Videoprogramme können parallel aufgezeichnet sein, so daß der Benutzer beliebig zwischen ihnen hin- und herschalten kann ohne das im Programm ein Zeitsprung auftritt (Beispiel: Bei der Aufzeichnung einer Sportveranstaltung kann man zwischen verschiedenen Kameraperspektiven wählen). Im weiteren können an bestimmten Stellen des Programmes interaktive Schaltflächen auf dem Bildschirm erscheinen, die den Benutzer zu Entscheidungen über den weiteren Ablauf des Programmes auffordern. Diese Interaktivität läßt sich mit einem Touch-Screen oder einer geeigneten Fernsteuerung vornehmen.

      Kinofilme
      Daß die DVD hinsichtlich ihrer Bild- und Tonqualität alles bisher dagewesene weit in den Schatten stellt, ist hinreichend bekannt. Ihre Fähigkeit, bis zu 8 (Surround-) Soundtracks und bis zu 32 verschiedene Untertitel zu speichern, macht sie zum idealen Medium für die internationale Distribution.
      Aber die DVD kann gleichzeitig auch ein erstklassiger Werbeträger sein. Zusätzlich zum Film kann sie Künstlerinterviews, "Making of´s..." und Trailer anderer Filme enthalten. Man kann auch Internet-Verknüpfungen einbauen. Zum Beispiel einen Link, der direkt auf eine Seite führt, auf der weitere, aktuelle Informationen angeboten werden, eventuell auch auf einen Wettbewerb, der sich genau auf diesen Film bezieht oder Online-Verkauf von Merchandising Produkten. Hier eröffnen sich völlig neue Kommunikations- und Geschäftsfelder.

      Wie geht man vor?
      Die hier skizzierten Anwendungen geben nur einen rudimentären Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten, die die DVD dem professionellen Anwender bietet. Damit wirklich alle Vorteile an Qualität, an Vielseitigkeit und an Ökonomie optimal genutzt werden, ist es von größter Wichtigkeit, schon in der Planungsphase eines Projektes an die spezifischen Möglichkeiten der DVD zu denken.
      Damit spart man viel Zeit, Geld und Anstrengung - und man bekommt ein attraktiveres Produkt. Es gibt in der Schweiz schon jetzt eine Reihe von Spezialisten, die hier beratend zur Seite stehen und das Projekt perfekt realisieren können.

      Quelle:
      http://www.dvd-forum.ch/dvd-forum2000/Produktion/anwendung.h…

      Naja, daß der Benutzer bis zu 8 verschiedene Sprachen und bis zu 32 verschiedene Untertitel angewählen kann und sich die exzellente Bild- und Tonqualität auch durch Dauereinsatz bis hin zu stundenlangem Standbild nicht vermindert, haben wir wohl nach den mehr oder minder euphorischen Beschreibungen verstanden.
      Trotzdem eine interessante Horizonterweiterung, die die Praktikabilität der DVD unterstreicht. :)
      Gruß,
      DM

      Hey, ein bißchen mehr Beteiligung an diesem Info-Thread wäre auch nicht schlecht ...

      - To be continued ... -
      Avatar
      schrieb am 09.05.00 07:27:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      Morgen DaakMaak,

      schon was von der HV gehoert?

      mfG
      Avatar
      schrieb am 09.05.00 11:25:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Zinserhoehung: Mahlzeit !
      Leider nein ... mein Thread diesbezüglich kann sich vor Postings ja kaum retten.
      Schaun ´mer mal. Vielleicht erbarmt sich ja noch jemand.
      Schönen Tag noch,

      DM
      Avatar
      schrieb am 09.05.00 11:44:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      (Teil 5)

      8. Mai 2000: Japan: Big Business mit DVD
      Um die hohe Nachfrage nach DVD-Playern zu befriedigen, müssen die Hersteller die Produktion stark erhöhen. Wie die Zeitung The Nihon Keizai Shimbun am Sonntag bekannt gab, wird sich der Markt in diesem Jahr auf 14 bis 16 Mio. Einheiten nahezu verdoppeln.

      Inklusive Sony`s neuer Spielkonsole PlayStation2, die ebenfalls DVDs abspielen kann, wird der Weltmarkt sogar auf über 24 Mio. Einheiten anwachsen. Sony Corp. Möchte 30 Prozent des amerikanischen und 20 Prozent des europäischen Marktes übernehmen. Schon im vergangenen Jahr bewies das Unternehmen seine Anpassungsfähigkeit und exportierte 1,9 Mio. DVD-Player, ein Anstieg von nahezu 300% gegenüber 1998.

      Toshiba Corp. plant für dieses Jahr eine Verdopplung des Outputs auf 1,8 Mio. Einheiten. Um dieses Ziel erreichen zu können, lässt sich der Konzern von einem anderen asiatischen DVD-Hersteller unterstützen.

      Pioneer Corp. erwartet eine Gesamtproduktion von 1,9 Mio. DVD-Playern, ein Anstieg um 40 Prozent.

      Die Popularität von hochqualitativen DVD Filmen läßt den amerikanischen Markt in 2000 auf acht Mio. Einheiten wachsen. Schon für dieses Jahr erwartet die Industrie, daß die Zahl der exportierten DVD-Player die der Camcorder übersteigen wird.

      Japanische Unternehmen dominieren den Weltmarkt und der starke Nachfragezuwachs läßt auf hohe Gewinnmargen hoffen.
      ---------------------------
      Das dürfte die DVD-Maschinenbauerbranche fröhlich stimmen. Deren Aktionäre natürlich auch ! ;)
      Auf ein umsatzstarkes Jahr 2000 ... 2001 ... 2002 ... !
      Avatar
      schrieb am 09.05.00 12:36:15
      Beitrag Nr. 25 ()
      und up.

      DaakMaak,

      ich halte zu Dir. Vielleicht bekommen noch andere interesse. Ist ja fast wie ein Vortrag in der Hochschule.
      Avatar
      schrieb am 09.05.00 15:59:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      :) ... zum Gruße !
      Tja, so wie´s aussieht, sind Zinserhöhung und ich fast die einzigen, die sich hier artikulieren wollen. Eigentlich ist das wirklich schade, denn man könnte durchaus über die geposteten Inhalte kontrovers diskutieren ... aber der Singulus-Aktionär/-Interessent scheint wohl eher zu der weniger kommunikativen Spezies dieses Boards zu zählen ...
      Aber eines sei angesichts der hohen Zugriffszahlen auf diesen Thread angedroht: Wer hier weiterhin nur konsumieren will, muß mir am Ende des Jahres 10% Provision von seinen Kursgewinnen abtreten ... ich denke, das ist mehr als fair !!

      ... ein auf regere Beteiligung hoffender Marc
      Avatar
      schrieb am 09.05.00 18:40:47
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo Daak Maak,
      Ich möchte mal Deinem Aufruf nach regerer Beteiligung nachkommen, auch wenn ich diesen Thread gerade erst entdeckt habe und nicht zu den vielen passiven Konsumenten gehöre.
      Ich denke das Problem liegt vor allem in Deinen erschöpfenden Ausführungen, denen nahezu nichts hinzuzufügen ist. Hatte jetz leider keine Zeit mir alles zu Gemüte zu führen, werde das aber bestimmt tun.
      Vielen Dank noch mal für diese Fülle an Infos.
      Ich bin seit 1/2 Jahr in Singulus investiert und habe meine Freude an der Aktie. Sie passt hervorragend in mein Depot, in dem ich versuche Schlüsseltechnologieen an der Schwelle zum Massenprodukt aufzuspüren. Hierzu habe ich im Board "Leonardos Atelier" mehrere Threads laufen (siehe PIONIER-Depot). Die Threads sind im Moment allerdings nicht sehr aktuell, da ich 4 Wochen außer Landes war.
      Allerdings habe ich nicht den Elan mich so intensiv mit dem Umfeld einer technologie zu beschäftigen, wie Du das hier tust. Nichts desto trotz werd` ich immer mal wieder vorbei schauen.

      Gruß,

      MarkV

      P.S. habe da gerade was gelesen, von wegen Gratisaktien, deren Verteilung die HV zugestimmt hat. Was soll denn das sein? Gibts da ein kleines Weihnachtsgeschenk mitten im Jahr oder was?
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 00:38:29
      Beitrag Nr. 28 ()
      mein lieber daakmaak,mein kompliment,das ist ein sehr informatives und vorallem technischer beitrag,fast eine halbe
      doktorarbeit, sehr gut rechechiert
      singulus wird mind. fünf jahre volle bestellbücher haben

      ich habe eine frage (hoffe,die ist nicht zu naive): gibt es auf der hardware seite auch jede menge neue geräte
      bräuchte ich dann ein DVD-Rom ?

      danke

      gruß
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 11:35:24
      Beitrag Nr. 29 ()
      hut ab, daakmaak!!
      sehe es gleich wie Mark V und montebello: deinem beitrag ist nichts hinzuzufügen - sehr wertvoller beitrag über das, was eigentlich hinter der aktie steht und was den kurs in schwung hält. würde mir wünschen, mehr solche beiträge zu lesen (auch in anderen werten) und nicht so häufig nur fundamental nicht unterlegte kurs(wunsch)ziele.
      für solche beiträge macht es sinn, in wo reinzuschauen.
      selbst habe ich leider nicht die energie, solche recherchen einzuholen, daher bin ich auch eigentlich nur passiv im board, aber dein (verzweifelter) aufruf hat mich dazu bewogen, dir zu antworten.

      ich selbst bin vor 1 1/2 jahren eingestiegen, wollte eigentlich eher kurz investieren; aber wie es jetzt aussieht, könnten es schon noch ein paar jährchen werden, die ich mit singulus an meiner seite erlebe.

      na dann: freuen wir uns auf die nächsten monate (6. Juni!!!)
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 12:17:27
      Beitrag Nr. 30 ()
      und up.

      Hi Dr. DaaMaak.
      Mal wieder eine kleine Unterstuetzung. Leider habe ich wieder nichts hinzuzufuegen.
      Bis demnaechst

      Stand 128,20 Euro
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 12:47:22
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo DaakMaak,

      wie schätzt Du die Wettbewerbsposition von Balzers & Leybold zu Singulus ein (hast ja schon ein paar Links zu denen gelegt)?
      Insbesondere in Bezug auf die Margen.

      Grüsse
      FD
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 21:55:27
      Beitrag Nr. 32 ()
      hallo DaakMaak, ENTSCHULDIGE, ich ziehe meine FRAGE, DVD-Rom betreffend, ZURÜCK
      du hast es unter punkt 2 + 3 bereits erläutert ( engpässe bei DVD-Rom Laufwerke, p.3 )
      ich habe es übersehen,

      mach weiter so
      Avatar
      schrieb am 17.05.00 14:15:49
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo zusammen !

      Angesichts des genialen Wetters werde ich mal versuchen, mich relativ kurz zu fassen ... denn auch ein "Dr." vergnügt sich gern in Biergärten :).
      Euren Kommentaren nach zu urteilen, gibt/gab es ja anscheinend ein großes Informationsdefizit im Technologie-Bereich. Das kann ich absolut nachvollziehen.
      Denn auch ich bin kein Techniker, habe mich jedoch wegen meines damaligen Interesses an der Singulus-Aktie zwangsläufig mit den Technologien, den Märkten und den jeweiligen Unternehmen auseinandergesetzt.

      Zu Euren Fragen/Kommentaren:
      @MarkV: intelligente Strategie (wenn sie denn aufgeht) ... in Bezug auf Deine Frage zu den Gratisaktien, schau bitte in andere Singulus-Threads. Dort findest Du alles, was Du darüber wissen mußt. So long ...
      @montebello: Macht ja nichts ....Dein Engagement in Bezug auf den Split-Termin ist lobenswert ! Weiter so :).
      @styria: Ich denke, Singulus als Langfrist-Anlage im Depot zu behalten, war (ist) eine schlichtweg logische Entscheidung. Denn SNG gehört in punkto Produktqualität, Managementkompetenz und Produktivität zum Besten, was der Neue Markt zu bieten hat. Und in den nächsten Jahren wird die technologische Kompetenz von Singulus erst richtig Früchte tragen. Und wer jetzt verkauft, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Kostolany würde dem wohl zustimmen ... :).
      @Zinserhoehung: ;)
      @Fra Diabolo: Wenn Du schon Bezug auf die Margen nimmst: Singulus ist mit Abstand das produktivste Unternehmen unter den Optical-Disc-Maschinenbauern. Da können weder Toolex, 4M, Balzers, STEAG oder sonstwer mithalten. Denn der Gewinn bei Singulus entwickelt sich zunehmend überproportional zum Umsatz !! Was will man also mehr ??
      Zudem wird die explodierende Nachfrage nach DVD-Linien zu einer weiteren Verbesserung der Singulus-Margen beitragen, da diese im DVD-Segment besonders hoch sind.
      Balzers & Leybold gehören jedoch nicht zu den Big Playern im Markt. Da sind bspw. Steag und Toolex gewichtiger.
      Was Leybold im Einzelnen angeht: schau doch mal in die Historie von Singulus. SNG ist nämlich erst durch einen klassischen Management-Buy-Out (Lacher / Seiler) entstanden.
      Der Zusammenhang: Singulus startete 1995 gleich mit hochqualifizierten Mitarbeitern, abgeworben vom Technologiekonzern Leybold im nahen Hanau. Damals nur mit einem einzigen Produkt, dem Metallizer, und mit einem Weltmarktanteil von rund 42 Prozent bei Metallizer-Maschinen, da viele Kunden von Leybold übernommen werden konnten.
      Jedes Jahr entwickelte Singulus eine neue Maschine bis zur Marktreife und verkaufte sie so gut, daß die GmbH erstklassige Umsätze verzeichnete. Doch das Londoner Investmenthaus Schroders wollte mehr Geld sehen und seine Anteile von 72,5 Prozent verkaufen. Der frühe Börsengang war unausweichlich, auch wenn ihn der Vorstand leicht unwillig initiierte.

      Was soll´s ... wie man sieht, hat dies dem Unternehmen nicht geschadet. Ganz im Gegenteil !

      Bis bald,
      DM
      Avatar
      schrieb am 17.05.00 16:12:53
      Beitrag Nr. 34 ()
      Das Problem bei der Margenbetrachtung ist, dass Balzers als Gemischtwarenhändler eingeht.

      Eigentlich müsste man nur die Metallizer-Aktivitäten anschauen.
      Wie schätzt Du, wie es dann ausschauen würde?

      Wieviel Profit gibt es im Gesamtmarkt zu verteilen? Und vor allem, wo wird der generiert?

      Ich stimme Dir zu, in Bezug auf Margen steht Singulus von den börsennotierten (transparenten) Unternehmen bei weitem am besten da. Steag kann da nicht mit, Toolex schon gar nicht (Übernahmekandidat).

      Ich bin seit 4/98 Singulus-Aktionär und werde es auch noch eine Zeitlang bleiben.

      Grüsse
      FD
      Avatar
      schrieb am 17.05.00 19:24:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Fra Diabolo und alle, die´s interessiert:

      Du hast natürlich Recht, wenn Du die mangelnde Vergleichbarkeit zwischen Balzers & Leybold und Singulus ansprichst. Vielmehr agiert B&L als Zulieferer in den verschiedensten Bereichen. Balzers Materials als Teil der Balzers & Leybold Materials Division (BLM) z.B. ist nach eigener Darstellung ein "leading supplier of sputter targets, evaporation materials and accessories for the thin film industry." (Quelle: Homepage des Unternehmens).
      Targets für die DVD und CD-Produktion sind dabei für alle am Markt eingesetzten Sputter-System-Modelle" verfügbar: Namentlich BPS, Singulus, Nobler, First Light Steag, Shibaura, Tapematic, M2 und Toolex.
      Da Dich primär die Metallizer-Technologie interessiert, habe ich mal im Singulus-Geschäftsbericht 1999 nachgeschlagen. Denn zweifellos ist das Metallizing die Schlüsselqualifikation für eine erfolgreiche Marktpositionierung im Optical Disc-Bereich. Daher bezeichnet Singulus eine führende Sputter-Technologie und Beschichtungstechnik für alle CD- und DVD-Formate auch als die wichtigste Kernkompetenz im Unternehmen !
      Wie schon in meinem heute mittag geposteten Beitrag erläutert, besitzt Singulus auf diesem Gebiet ein herausragendes Know-how, welches die Basis für den derzeitigen und zukünftigen Geschäftserfolg ist.
      Denn in allen integrierten Replikationslinien für CD und DVD sind Metallizer unverzichtbar und bestimmen maßgeblich Zuverlässigkeit und Produktivität einer Anlage. Deshalb werden bei Singulus Kathoden-Design und Beschichtungstechnik ständig weiterentwickelt und auf die individuellen Anwendungen hin optimiert (u.a. lassen die gestiegenen Forschungs- und Entwicklungskosten auf Aktivitäten in diesem Segment schließen).

      Laut Singulus stellt heute das Sputtern von Aluminium für einfache CD/CD-Rom keine besondere technische Herausforderung mehr dar, nachdem sich die technologischen Eintrittsbarrieren zur Entwicklung eines einfachen Metallizers deutlich erniedrigt haben. Im Gegensatz dazu werden für das Sputtern von Schichten für CD-R und DVD mit hohen Sputterraten und gleichzeitig hoher Gleichmäßigkeit nach wie vor besondere High-Tech-Fähigkeiten benötigt.
      Und Singulus besitzt mit der weltweit patentierten SMART CATHODE ein einzigartiges und bisher konkurrenzloses Beschichtungswerkzeug speziell für die anspruchsvollen DVD-Formate. Erstmals kann eine Kathode in einen elektrischen Regelkreis integriert werden, so daß gesputterte Schichten Inline gemessen und im geschlossenen Regelkreis optimiert werden können. Diese technische Fähigkeit stellt einen offensichtlichen Wettbewerbsvorteil dar, da Regelkreise den Steuerungen per Definition grundsätzlich deutlich überlegen sind.
      Die SMART CATHODE hat sich auch ganz besonders beim Silizium-Sputtern bewährt und ermöglicht durch ihre große Prozeßstabilität sehr hohe Targetausnutzung.

      Für OEM-Kunden wurde bereits die SINGULUS III-GEMINI Konfiguration zum Einbau in OEM-DVD Replikationslinien geschaffen. Zwei SINGULUS III-SMART Metallizer werden in einer gemeinsamen Steuerung verbunden und lassen sich so sehr individuell in ein OEM-Gesamtsystem integrieren.

      Nochmals zur Erinnerung: Während für CD-RW weltweit ein einheitlicher Standard festgelegt werden konnte, wurden für DVD zwei verschiedene Formate mit 4,7 Gigabyte Speicherkapazität vereinbart: DVD-RW wird für Home Video-Anwendungen angeboten werden und DVD-RAM für PC-Anwendungen.

      Die für alle Formate einheitlich gewählte Schichttechnologie ist ein Mehrschichtsystem, das entsprechend dem Phase-Change-Prinzip arbeitet. Ein Schreib-Laser verwandelt das Material der Speicherschicht örtlich durch intensive Wärme des Laser-Focus im ständigen Wechsel von kristallinem in den amorphen Zustand um und beim nächsten Schreibzyklus wieder zurück.
      Das Mehrfach-Schichtsystem besteht aus vier Sputter-Schichten, die in einem Mehrfach-Kathoden-Metallizer hergestellt werden. Dabei sind höchste Ansprüche an die Sputtertechnik hinsichtlich Abscheidungsrate und Uniformität gestellt, so daß von der einzusetzenden Kathodentechnik technologische Spitzenleistungen gefordert sind.

      Auf der Basis des SMART CATHODE-Systems wurde daher auch der neue Multikathoden-Metallizer MODULUS für alle wiederbeschreibbaren Technologien und Formate entwickelt (CD-RW, DVD-RW, DVD-RAM). Der konsequent modulare Aufbau ermöglicht die Konfiguration von 8 Stationen in der kleinsten Ausführung bis zu 14 Prozeßstationen in der größten Version. Die Entscheidung über die kundenspezifische Ausführung richtet sich nach dem vom Kunden gewählten Schichtsystem und der gewünschten Produktionsleistung, d.h. Zykluszeit.
      Die technische Spezifikation des MODULUS-Metallizers ist konsequent nach den Produktionsanforderungen der Leitkunden für wiederbeschreibbare Produkte ausgelegt worden. Die Konstruktion für Mechanik und Elektrik/Elektronik beinhaltet eine nennenswerte Anzahl innovativer Lösungen. Auch hier werden ausgefeilte Meß- und Regelsysteme die hohe Produktivität der Anlagentechnik und beste Qualität der Produkte gewährleisten.
      Dabei verfolgt Singulus das Ziel, unter Verwendung des MODULUS-Metallizers als Schlüsselkomponente in der Folgezeit auch komplette Systeme für die vollautomatische Produktion von CD-RW und DVD-RW/RAM zu entwicklen. Denn es wird erwartet, daß der Markt bevorzugt schlüsselfertige Lösungen mit kompletter Technologie nachfragen wird.
      -----------------------
      Simpel ausgedrückt heißt das wohl, daß die Singulus-Metallizer weltweit unerreichter technologischer Maßstab sind und somit Ihresgleichen suchen. In diesem Zusammenhang ist für mich aber besonders die Kundenorientiertheit bei der Entwicklung neuer Systeme hervorhebenswert. Denn mit dieser Serviceleistung bindet man die einmal gewonnenen Kunden langfristig an das Unternehmen und generiert somit weitere Folgeaufträge !
      Die Unternehmensphilosophie bzw. -strategie kann daher als vorbildlich bezeichnet werden.
      Das ist zumindest meine Meinung ...

      Gruß an alle Singulaner und die, die es noch werden wollen ...
      DM
      Avatar
      schrieb am 17.05.00 22:07:11
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wow.... ich bin brand-new in diesem Board und muss sagen, daß mich die Beiträge in diesem Thread echt begeistern !

      Vor allem "Dr." DaakMaak zeigt was in Ihm steckt und beantwortet selbst kompl. Fragen mit hoher technischer Fach-
      kompetenz - Und das, obwohl er kein Technikfreak ist !????
      DaakMaak:
      Hast Du weitere Aktien in Deinem Depot und dementsprechend die gleichen detailierten techn. und kfm. und historischen
      Hintergrundinfo`s zu diesen Titeln ? Bei einer gesunden Mischung von ca. 10 - 15 versch. Titel wäre das eine gute Leistung !

      Also: Nach einer monatelangen Irrfahrt durch immer niveauloser werdene internationale Boards werde ich mich hier nun
      ein wenig an den Diskussionen beteiligen.

      So: Keep running...
      Avatar
      schrieb am 17.05.00 22:27:33
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo Aktienalligator ... willkommen in unserer netten kleinen Community ! :)
      Ich habe noch zwei weitere NM-Titel im Depot. Allerdings kosten solch intensive Recherchen eine Menge Zeit und daher verwende ich derzeit meine Energie für Singulus, da dies mein ältestes Investment ist.
      Vielleicht sollte ich mich aber zukünftig für die ganze kostenlose IR-Arbeit angemessen entlohnen lassen ... wäre zu überlegen. Dies müßte dann wohl in der Singulus-Bilanz unter "Sonstige Aufwendungen" verbucht werden und dann leider den Gewinn übermäßig schmälern ... ;)
      Gruß,
      DM
      Avatar
      schrieb am 17.05.00 22:42:17
      Beitrag Nr. 38 ()
      Also den share-holder-value Gedanken hast Du im Sinne der Aktionäre gut umgesetzt ! Danke Dir dafür, dass Du die Bilanz auch
      zukünftig nicht negativ beeinflussen willst - somit ist der weitere Siegeszug einer der besten, potenzialstärksten NM-Titel wohl auch
      weiterhin nicht zu bremsen. Der Siegeszug der DVD eh nicht mehr, da die industr. Welt (außer D) dieses neue Medium bereits wie
      ein Bounty-Wischtuch aufgesaugt hat. ( Oder war es ein Zewa - Wisch & Weg ?)

      Auch ich bin der Ansicht, daß wir mit Singulus (wie auch mit Steag, Toolex, 4M...) noch viel Freude haben werden...

      So... Keep running...
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 01:23:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.05.00 09:04:29
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo Daak Maak,
      mal wieder in gewohnter Manier brilliant und allumfassend.
      Wo hohlst Du nur die ganzen Infos her? Wie viele Stunden am Tag wendest Du denn für Deine Recherchen auf?

      Aber mal `was anderes.
      Du hast ja hier schon sehr detailliert das explosionsartige Wachstum des DVD Marktes und die hervorragende Geschäftsentwicklung von Singulus beschrieben.

      Trotzdem: Letzlich steht hinter jeder Aktie ein Anteil am Unternehmen und der Aktienkurs hat in den letzten 7 Monaten um mehr als 200% zugelegt. Kann denn der reale Wert eines Unternehmens, zumal im Produzierenden Gewerbe, wirklich in dieser Geschwindigkeit wachsen?
      Ich halte das für ausgeschlossen.
      Also gibt es zwei möglichkeiten:
      1) Der echte Wert von Singulus wurde bis Oktober 99 verschlafen und der Aktienkurs hat seither dieses Manko aufgeholt.
      2) In die Aktie wird immer mehr Phantasie mit eingepreist. Dann sollte es allerdings bei nachlassender Publikumsaufmerksamkeit entweder zu einem Kursverfall oder zumindest zu einer längeren Seitwärtsbewegung kommen.

      Gerne würde ich natürlich an die 1. These glauben, aber ein KGV von 125 spricht doch eher für die zweite.
      Natürlich haben wir es hier nicht mit einer kleinen Internetklitsche sondern mit einem Substanzwert zu tun, aber gerade deshalb frage ich mich, ob solche Kurssteigerungen wie wir sie in letzter Zeit erleben durften (ich bin mit +125% dabei) rational begründbar und somit fortsetzbar sind.

      Gruß,
      MarkV
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 19:09:33
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hi Mark V !

      Wo ich die Infos her habe, kannst Du ja anhand der Quellenangaben nachvollziehen. Und Pressemeldungen zu kopieren und dann ins Board zu stellen, kostet nur ein paar Sekunden Zeit - zumindest wenn man regelmäßig auf dieselben Quellen zurückgreift. Daher ist der Aufwand größtenteils gering ...
      Was Deine Zweifel in Bezug auf das Verhältnis von Kursentwicklung und Unternehmenswert angeht, so bin ich anderer Meinung. Schließlich ist in den letzten Monaten nicht nur Singulus exorbitant gestiegen, sondern der ganze Markt. Und bekanntlich explodierten nicht nur Qualitätstitel, sondern auch Werte, bei denen kein fundamentaler Hintergrund vorhanden war/ist.
      Wie man dem nachfolgenden Chart entnehmen kann, befand sich die Singulus-Aktie im Jahr 1999 größtenteils in einer langen Seitwärtsbewegung mit leichter Abwärtstendenz.

      Als Mitte Oktober die Hausse am Neuen Markt einsetzte, erwachte auch die lange geschmähte Singulus-Aktie aus ihrer Lethargie. Bis dato war der Wert klar unterbewertet, weshalb sich der starke Kursaufschlag im nachhinein relativiert.
      Basierend auf dem Kurs von 129 Euro (Stand: 16.05.2000) ergeben sich demnach folgende Kennzahlen:

      Börsenkapitalisierung: 2,38 Mrd. Euro
      Gewinn pro Aktie 1999: 1,29 Euro
      Gewinn pro Aktie 2000e: 1,90 Euro
      Gewinn pro Aktie 2001e: 2,64 Euro

      Somit ergeben sich die folgenden KGVs:
      KGV 2000: 67,9
      KGV 2001: 48,9 (wie kommst Du denn auf ein KGV von 125 ???)
      Damit ist Singulus zwar kein Schnäppchen mehr, aber angesichts des absolut intakten Wachstums nicht zu teuer und somit für Langfristanleger nach wie vor attraktiv. Dazu ein kleiner Peergroup-Vergleich: das KGV 2001 von Aixtron beträgt derzeit ungefähr 205 ! Wie läßt sich denn ein so hohes Bewertungsniveau rechtfertigen ?

      Und da die ganze Welt ja anscheinend immer auf KGV´s und KUV´s schaut, möchte ich mal kurz den Blick auf eine wesentlich interessantere Kennziffer lenken: den Cash-Flow !
      Denn der Cash-Flow ist insbesondere eine Hilfe gegen Fehlinterpretationen der Ertragsentwicklung. Das gilt zumal immer dann, wenn sich Cash Flow und Gewinn gegenläufig entwickeln. Dies ist bei Singulus natürlich nicht der Fall ! :)

      Zur Erinnerung die Quartalszahlen nochmals im Einzelnen:
      Umsatz: 106,951 Mio. DM (+78,3 % ggü. Q1/1999 (59,997 Mio. DM))
      Quartalsüberschuß: 14,381 Mio. DM (+139,4 % ggü. Q1/1999 (6,008 Mio. DM))
      Ergebnis pro Aktie: 0,41 Euro (Q1/1999: 0,17 Euro)
      Auftragseingänge: 201,1 Mio. DM im ersten Quartal 2000
      Auftragsbestand zum 31. März 2000: 489,4 Mio. DM (31.03.1999: 64,7 Mio. DM)
      Operatives Ergebnis (E.B.I.T.): +140,2% auf 28,3 Mio. DM (= 28,1% (VJ 21,1%) Nettoerlösrendite)

      Cash Flow: 14,98 Mio. DM (+131,5 % gegenüber dem VJ-Quartal (6,47 Mio. DM))

      Die hervorragende Entwicklung des Cash-Flows erfreut daher besonders. Die deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahresquartal zeigt nämlich, daß ein hoher Liquiditätsüberschuß nach Steuern aus der laufenden Geschäftstätigkeit entstanden ist. Und da der Cash Flow die Fähigkeit des Unternehmens widerspiegelt, die eigenen Aktionäre zu bedienen, Zukunftsvorsorge zu treffen und Investitionen aus eigener Kraft zu finanzieren, kann man der weiteren Entwicklung entspannt entgegen sehen.

      Zu Deiner zweiten These:
      "In die Aktie wird immer mehr Phantasie mit eingepreist. Dann sollte es allerdings bei nachlassender Publikumsaufmerksamkeit entweder zu einem Kursverfall oder zumindest zu einer längeren Seitwärtsbewegung kommen."

      Ich habe kürzlich in einem anderen Thread meine Einschätzung der weiteren Kursentwicklung von Singulus kundgetan. Angesichts der derzeit ungünstigen Marktsituation ist es wohl unrealistisch, von überdurchschnittlichen Kurssteigerungen in den nächsten Wochen auszugehen. Daher rechne auch ich eher mit einer Seitwärtsbewegung, die jedoch in einigen Wochen/Monaten im Zuge wiederkehrenden Vertrauens in die Neuen Märkte erneut in eine Aufwärtsbewegung münden dürfte. Dafür spricht auch die Stärke der Aktie in der derzeitigen Schwächephase, denn dies beweist, daß die Anleger Singulus als sehr soliden Wert ansehen und die Aktie somit in festen privaten/institutionellen Händen ist/bleibt. Das Rückschlagspotential ist also meiner Meinung nach stark begrenzt.

      Natürlich ist der "Phantasie-Faktor" gerade bei Investments am Neuen Markt von großer Bedeutung. Davon lebt schließlich der Kurs aller Unternehmen (vor allem die, die keine vernünftigen Zahlen vorlegen können). Ich kann es aber nur noch einmal wiederholen: Bei Singulus sind die Fundamentals hervorragend und die Wachstumsaussichten intakt. Somit besteht berechtigte "Phantasie" für die Zukunft, zumal das Unternehmen immer konservativ kalkuliert. Und diese Kalkulationen konnten bislang jedesmal übertroffen werden.
      Aufgrund der ausgezeichneten Positionierung und der hohen Technologiekompetenz wird Singulus auch weiterhin überdurchschnittlich vom Marktwachstum profitieren können. Daran habe ich keinerlei Zweifel.
      Diesbezüglich noch ein kleiner Ausschnitt aus dem Quartalsbericht: "Das Wachstum wurde vor allem durch die hohe Nachfrage nach DVD-Produktionslinien getrieben. Im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres hat sich der Umsatz dieser Produktgruppe nahezu verachtfacht. Darüber hinaus konnte auch der Absatz von CD-Produktionslinien weiter deutlich gesteigert werden.

      Also mal keine Panik, Mark V ... et läuft !!! :)
      Mit Gruß,
      DM
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 09:19:19
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallo Daak Maak,
      danke für die ausführliche und optimistisch stimmende Betrachtung.
      Leider habe ich noch nicht die Research-Routine und das BWL-Wissen und auch zu wenig Zeit, um effiziente Nachforschungen anzustellen.
      Deshalb vertraue ich manchmal einzelnen Daten, die aus vertauenswürdigen Quellen kommen, ohne sie zu kontrollieren.
      Da Du ja anscheinend Comdirect-User bist (siehe Chart), schau doch mal bei Singulus unter dem "Quote-Icon" nach. Dort hab ich den 2000er KGV, 125 her. Heute bei 122.
      Wie erklärt man solche Diskrepanzen? Kann man nicht einmal den Banken trauen? Gibt es (sehr) unterschiedliche Ansätze um den KGV zu berechnen?

      Gruß,
      MarkV
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 10:43:07
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo Maak, MarkV
      zur Bewertung folgendes:
      Auf der Hauptversammlung kündigte Vorstandschef Roland Lacher für das laufende Geschäftsjahr eine
      Erhöhung der Umsatzprognosen für 2000 auf 70 Prozent an. Damit würde Singulus 589,40 Millionen DM
      umsetzen.
      Hinzu kommt, dass der Gewinn in Relation zum Umsatz überproportional in die Höhe gegangen ist.
      Ergebnis in 99 waren 1,32 Euro. Zielgröße für 00 dürften also 2,2 Euro sein. KGV für 00 ca. 60, also
      kleiner als das augenblickliche Wachstum.

      http://www.singulus.de/q499d.pdf
      http://www.singulus.de/q1_2000d.pdf

      Gruss Whoopee
      Avatar
      schrieb am 19.05.00 15:24:12
      Beitrag Nr. 44 ()
      @Whoopee & Mark V:

      Sicherlich ist es richtig, gesunden Wachstumsunternehmen ein KGV in Höhe des Umsatzwachstums zuzubilligen. So gesehen läge die Bewertung von Singulus ja voll im Rahmen.
      Was die unterschiedlichen KGV-Berechnungen angeht, so liegt dies an den doch sehr verschiedenen Gewinnschätzungen der Banken/Analysten. Da hier zum Teil größere Unterschiede zu erkennen sind, errechnen sich daraus natürlich auch verschiedene KGVs. Bei pessimistischeren Prognosen fällt das KGV halt deutlich höher aus.
      Trotzdem halte ich ein KGV 2000 von um die 120 (comdirect) für unrealistisch. Wie soll das denn überhaupt zutreffen ? Whoopee hat ja schon berichtet, daß der Gewinn/Aktie im Jahr 1999 bei 1,32 Euro gelegen hat. Geht man nun von den comdirect-Prognosen aus, so würde sich bei einem KGV 2000 von um die 120 (lege mal einen Kurs von 120 Euro zugrunde) ein Gewinn/Aktie von 1 Euro ergeben. Dies würde ja bedeuten, daß der Gewinn dieses Jahr nicht steigen würde sondern um knapp 25 % zurückgehen müßte, damit diese Berechnung zuträfe.
      Ich gehe deshalb einmal davon aus, daß die Berechnungsgrundlage der comdirect noch stark veraltet ist und die aktuellen Entwicklungen noch nicht berücksichtigt worden sind.

      Gruß,
      DM
      Avatar
      schrieb am 23.05.00 21:05:38
      Beitrag Nr. 45 ()
      Singulus ist kein Tagestip, sondern eine Langfristinvestition:

      Alles zu DVD und singulus unter:

      http://home.t-online.de/home/Rigobert_M.Haupert/atgesamt.htm
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 00:00:33
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ist ja gut ... ich glaube, das hat mittlerweile auch der letzte verstanden ! ;)
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 00:01:21
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ist ja gut ... ich glaube, das hat mittlerweile auch der letzte verstanden ! ;)
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 11:51:17
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo Daak Maak,

      in einem anderen Thread ist die Frage nach der Zukunft transportabler Speichermedien im allgemeinen und der DVD im besonderen angesprochen worden.
      Hier zwei Punkte, die einiger Gedanken wert sind:
      Die nächste Generation der Speichermedien (auf Holographie Basis) ist schon in der Entwicklung und wird in 3-4 Jahren Marktreife erlangen. Hast Du Informationen, ob Singulus auch in diesem Bereich aktiv ist?
      Mobile Internetzugänge könnten transportable Speichermedien ganz verdrängen, wenn alle Daten On-line aus dem Internet abrufbar sind.
      Einige Leute sind der Meinung, daß angesichts der immer leichter und immer flexibler zugänglichen On-line Informationen die Hardware bald ausgediehnt haben wird.
      Meiner Meinung nach wird das genauso wenig geschehen wie der Computer nicht das Papier aus den Büros verbannt hat. Allerdings möglich ist es doch.
      Wie ist Deine Einschätzung?

      Gruß,
      MarkV

      PS: Was hälst Du von einem neuen Thread? Die Ladezeiten werden langsam störend.
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 14:02:31
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hi Mark V ... hast Recht, ist in Arbeit !
      Gruß,
      DM
      Avatar
      schrieb am 24.05.00 14:09:30
      Beitrag Nr. 50 ()
      @MarkV: Um die Nachfolgetechnologie zur DVD schlagen sich im Moment alle, es gibt zur Zeit mindestens sechs neue Technologien, die alle die beste sein wollen. Das Beste wirds da sein, erstmal abzuwarten und dann die von den meisten Herstellern geförderte zu unterstützen. Wenn man da jetzt schon einsteigt, könnte das in ziemlich sinnloser Geldvernichtung enden.

      Bat
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 21:35:02
      Beitrag Nr. 51 ()
      ... and up !
      Wie sagt Trebogir immer so schön: Basisinformationen zu einem Basisinvestment ! ;)
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 12:56:09
      Beitrag Nr. 52 ()
      ... and up !
      Für alle Zittrigen. Beruhigt Euch wieder - die Perspektive stimmt !

      Gruß,
      DM


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