Die Zukunft von Drägerwerk seit Corona (Seite 7)
eröffnet am 22.04.20 12:55:47 von
neuester Beitrag 09.05.24 16:15:28 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 73.727.945 von friday_payday am 25.04.23 12:41:41Es steht nicht im GB, dem Bilderbuch für die Aktionäre und Analysten.
Die wahren Zahlen stehen im
"Jahresabschluss und zusammengefasster Lagebericht 2022 der Drägerwerk AG & Co. KGaA"
Das ist das amtliche Dokument über das die Entlastung auf der HV erteilt werden soll. Das doc.
kann man von der Homepage runterladen.
"10 SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN
Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Verwaltungskosten wie Mieten,
Pachten, Versicherungsprämien, Beiträge, Honorare, öffentliche Abgaben, Reisekosten, Zuführungen zu
Rückstellungen, Belastungen von Konzerngesellschaften sowie Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des
Anlagevermögens.
Darüber hinaus sind in diesem Posten Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von
28,1 Mio. EUR (2021: 20,7 Mio. EUR) enthalten. Des Weiteren sind in dieser Position im Geschäftsjahr 2022
Aufwendungen aus derivativen Finanzinstrumenten von 85,4 Mio. EUR (2021: 67,7 Mio. EUR) enthalten."
Die wahren Zahlen stehen im
"Jahresabschluss und zusammengefasster Lagebericht 2022 der Drägerwerk AG & Co. KGaA"
Das ist das amtliche Dokument über das die Entlastung auf der HV erteilt werden soll. Das doc.
kann man von der Homepage runterladen.
"10 SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN
Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Verwaltungskosten wie Mieten,
Pachten, Versicherungsprämien, Beiträge, Honorare, öffentliche Abgaben, Reisekosten, Zuführungen zu
Rückstellungen, Belastungen von Konzerngesellschaften sowie Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des
Anlagevermögens.
Darüber hinaus sind in diesem Posten Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von
28,1 Mio. EUR (2021: 20,7 Mio. EUR) enthalten. Des Weiteren sind in dieser Position im Geschäftsjahr 2022
Aufwendungen aus derivativen Finanzinstrumenten von 85,4 Mio. EUR (2021: 67,7 Mio. EUR) enthalten."
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.670.189 von Erdman am 14.04.23 11:23:41Wow, das wäre ja ein Knüller! Wo finde ich die zitierte Stelle? (bei der Fülle an Informationen im GB habe ich die Stelle vielleicht überlesen...(?)
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.142.299 von Erdman am 23.01.23 11:39:17
Und stolperte über folgende Erläuterung:
"Darüber hinaus sind in diesem Posten Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von
28,1 Mio. EUR (2021: 20,7 Mio. EUR) enthalten. Des Weiteren sind in dieser Position im Geschäftsjahr 2022
Aufwendungen aus derivativen Finanzinstrumenten von 85,4 Mio. EUR (2021: 67,7 Mio. EUR) enthalten."
Das heisst, der Finanzchef hat in 2022 rund 113,5 Mio Verluste aus Fehlspekulationen (?) mit Devisen eingefahren.
Im Jahr zuvor waren es auch schon 88,4 Mio €. Insgesamt hat da Dräger in 2 Jahren rund 200 Mio € Verluste im Bereich des
Finanzmanagement gemacht. Das sollte man auf der HV abfragen: Welche Bank berät hier den Finanzchef? Und mit oder bei
wem hat die Absicherungsgeschäfte gemacht? - Aktionäre sollten sich nicht alles gefallen lassen.
Einladung zur HV
Erhielt heute die Einladung zur HV. Sah mir dazu auch die Unterlagen an.Und stolperte über folgende Erläuterung:
"Darüber hinaus sind in diesem Posten Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von
28,1 Mio. EUR (2021: 20,7 Mio. EUR) enthalten. Des Weiteren sind in dieser Position im Geschäftsjahr 2022
Aufwendungen aus derivativen Finanzinstrumenten von 85,4 Mio. EUR (2021: 67,7 Mio. EUR) enthalten."
Das heisst, der Finanzchef hat in 2022 rund 113,5 Mio Verluste aus Fehlspekulationen (?) mit Devisen eingefahren.
Im Jahr zuvor waren es auch schon 88,4 Mio €. Insgesamt hat da Dräger in 2 Jahren rund 200 Mio € Verluste im Bereich des
Finanzmanagement gemacht. Das sollte man auf der HV abfragen: Welche Bank berät hier den Finanzchef? Und mit oder bei
wem hat die Absicherungsgeschäfte gemacht? - Aktionäre sollten sich nicht alles gefallen lassen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.123.248 von Friseuse am 19.01.23 14:18:39
Diesen Eindruck hatte ich auch nach der letzten PM zum Gj 2022. Bei den meisten deutschen AG lief 2022 gut, nur bei Dräger nicht.
Da gibt es wohl manche Management Fehler des Ego bezogenen VV und fehlender Mitvorstände, die auch mal den Mund auf machen.
Oder liegt es auch an der Qualifikation ?
Zitat von Friseuse: Eine Dräger will so sein, man könnte modernes Management und gefällt sich doch mehr in der gönnenden Gemütlichpose. Es gibt schon Probleme bei der Zieldefinition, dem Chef ist ein Optimierungskalkül fremd und allenfalls deutliche Schmerzwahrnehmungen führen zu einer Verhaltensänderung. Der begreift den Entscheidungsraum nicht für sich, die ihm relevanten Größen sind mehr so sein eigenes Auskommen, Status und persönliche Anerkennung durch Begönnte.
Dabei ist die Technik nicht schlecht, es geht auch nicht über wirtschaftliche Absturzkanten raus.
Der dreht seinen ganz eigenen Film.
Diesen Eindruck hatte ich auch nach der letzten PM zum Gj 2022. Bei den meisten deutschen AG lief 2022 gut, nur bei Dräger nicht.
Da gibt es wohl manche Management Fehler des Ego bezogenen VV und fehlender Mitvorstände, die auch mal den Mund auf machen.
Oder liegt es auch an der Qualifikation ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.123.104 von Miro1 am 19.01.23 13:57:48Eine Dräger will so sein, man könnte modernes Management und gefällt sich doch mehr in der gönnenden Gemütlichpose. Es gibt schon Probleme bei der Zieldefinition, dem Chef ist ein Optimierungskalkül fremd und allenfalls deutliche Schmerzwahrnehmungen führen zu einer Verhaltensänderung. Der begreift den Entscheidungsraum nicht für sich, die ihm relevanten Größen sind mehr so sein eigenes Auskommen, Status und persönliche Anerkennung durch Begönnte.
Dabei ist die Technik nicht schlecht, es geht auch nicht über wirtschaftliche Absturzkanten raus.
Der dreht seinen ganz eigenen Film.
Dabei ist die Technik nicht schlecht, es geht auch nicht über wirtschaftliche Absturzkanten raus.
Der dreht seinen ganz eigenen Film.
Ist diese Aktie ein Totgeburt oder nicht?
Wieso kränkelt Dräger die ganze Zeit bei unterdurchschnittlichen Margen? Medtronic och Getinge hat ja EBIT Margen um 16-20% in den letzten Jahren erzielt. Einzige Erklärung ist Managementfehler und fehlende Kosteneffizienz. Kann es sein dass man jahrelang kränkelte um günstig die Dräger Genüsse zurueckkaufen zu können (wenn es so wäre hätte man ja jetzt die Margen hochsetzen können aber jetzt kränkelt man noch mehr als früher...)?
War letzter Woche auf einem Flug mit vor allem Ölfeldsmitarbeiter in Mittleren Osten. Neben mir sass ein Feuerwehrmann der erzählte dass seine Ausrüstung von Dräger geliefert wird. Dräger hat sicherlich einen starken Marktnamen und ist sicherlich in mehrere Felder Platzhirsch aber trotzdem kommt nichts auf der letzte Linie an. Management wird jedes Jahr fett bezahlt so sie haben kein Bedarf auch von Dividende finanziert zu werden.
Es kann noch weiter nach unten gehen und die Firma war in der Vergangenheit bereit immer wieder neue Kapitalerhöhungen zu machen. Daher ist die Entwicklung der Umsatz/Aktie nicht so stark gewachsen. Ausserdem muss man einen Abschlag fuer die Struktur mit AG&Co KGaA im Vergleich zu "reine" herkömmliche Strukturen ansetzten (ca 10-25%). An die AG&Co KGaA fliessen oft viel Geld fürs Management und verkrustete Familienmitglieder oder sonstige nahestehende Stakeholders.
Trotz diesem Jammer von meiner Seite muss man sich Fragen ob diese Aktie doch aktuell attraktiv sein könnte. Als eine Art Optionsschein. Jedoch soll man nicht zu hohe Hoffnungen haben weil die lange Tradition der schwachen Margen liegt vermutlich im Blut der Firma, ein Teil der Firmenkultur.
Wieso kränkelt Dräger die ganze Zeit bei unterdurchschnittlichen Margen? Medtronic och Getinge hat ja EBIT Margen um 16-20% in den letzten Jahren erzielt. Einzige Erklärung ist Managementfehler und fehlende Kosteneffizienz. Kann es sein dass man jahrelang kränkelte um günstig die Dräger Genüsse zurueckkaufen zu können (wenn es so wäre hätte man ja jetzt die Margen hochsetzen können aber jetzt kränkelt man noch mehr als früher...)?
War letzter Woche auf einem Flug mit vor allem Ölfeldsmitarbeiter in Mittleren Osten. Neben mir sass ein Feuerwehrmann der erzählte dass seine Ausrüstung von Dräger geliefert wird. Dräger hat sicherlich einen starken Marktnamen und ist sicherlich in mehrere Felder Platzhirsch aber trotzdem kommt nichts auf der letzte Linie an. Management wird jedes Jahr fett bezahlt so sie haben kein Bedarf auch von Dividende finanziert zu werden.
Es kann noch weiter nach unten gehen und die Firma war in der Vergangenheit bereit immer wieder neue Kapitalerhöhungen zu machen. Daher ist die Entwicklung der Umsatz/Aktie nicht so stark gewachsen. Ausserdem muss man einen Abschlag fuer die Struktur mit AG&Co KGaA im Vergleich zu "reine" herkömmliche Strukturen ansetzten (ca 10-25%). An die AG&Co KGaA fliessen oft viel Geld fürs Management und verkrustete Familienmitglieder oder sonstige nahestehende Stakeholders.
Trotz diesem Jammer von meiner Seite muss man sich Fragen ob diese Aktie doch aktuell attraktiv sein könnte. Als eine Art Optionsschein. Jedoch soll man nicht zu hohe Hoffnungen haben weil die lange Tradition der schwachen Margen liegt vermutlich im Blut der Firma, ein Teil der Firmenkultur.
Da gibt es m.E. 2 Möglichkeiten: 1. Man plant eine Komplettübernahme und versucht deshalb ein niedriges Ertragsniveau beizubehalten.
2. Man plant ein Kostensenkungsprogramm (wie so viele in den letzten 20 Jahren) und versucht durch eine niedrige Ergebnisvorschau den Betriebsrat zu Konzessionen zu bewegen.
Ich bin mir nicht sicher, welche der beiden Möglichkeiten die wahrscheinlichere ist. Ich könnte mir aber vorstellen, dass ein Herausdrängen der lästigen Kleinaktionäre ein Traum ist, den SD noch vor der Rente erreichen möchte.
2. Man plant ein Kostensenkungsprogramm (wie so viele in den letzten 20 Jahren) und versucht durch eine niedrige Ergebnisvorschau den Betriebsrat zu Konzessionen zu bewegen.
Ich bin mir nicht sicher, welche der beiden Möglichkeiten die wahrscheinlichere ist. Ich könnte mir aber vorstellen, dass ein Herausdrängen der lästigen Kleinaktionäre ein Traum ist, den SD noch vor der Rente erreichen möchte.
Mhh... was macht man damit jetzt?
Nachdem man seine Prognose für 2022 schon längst einkassiert hat konnte man zumindest nicht mehr enttäuschen und zumindest kann man sich zumindest auf Q4 noch halbwegs verlassen. Die ca. 980 Mio Umsatz und der Auftragseingang sind sogar stark, mit 61 Mio Ebit liegt man aber auch noch unter den 69,5 Mio in vor Corona Zeiten (Q4 2019).
Das beste an der Prognose ist auch schon die Überschrift ("Prognose 2023: Rückkehr zu Wachstum und Profitabilität") und der Umsatz (+5,5 - 9,5). Das Kernthema (Profitablität) ist aber noch lange nicht durch.
Da erschreckt es mich beim zweiten Durchlesen dann aber eher, wenn man bei einer unter Vorbehalt prognostizierten EBIT-Marge zwischen 0,0 und 3,0 Prozent (ein allererster Anfang) schon wieder "Rückkehr zur Profitabilität" überschriebt. Wenn man in den Folgejahren nichts draufpackt, dann wäre das eine Rückkehr zu der zur niedrigen Profitabilität der Jahre 2018-2019 - die man damals zu Recht als Problem gesehnen hat.
-> Da fehlen noch ein paar Aussagen, dass man damit noch nicht zufrieden ist, wohin man mit der Profitabilität mittelfristig wieder hin will und wie man das erreichen kann. Also mehr als ein "Wenn nichts schief geht, dann machen wir 2023 keinen Verlust, vielleicht auch einen kleinen Gewinn"
Nachdem man seine Prognose für 2022 schon längst einkassiert hat konnte man zumindest nicht mehr enttäuschen und zumindest kann man sich zumindest auf Q4 noch halbwegs verlassen. Die ca. 980 Mio Umsatz und der Auftragseingang sind sogar stark, mit 61 Mio Ebit liegt man aber auch noch unter den 69,5 Mio in vor Corona Zeiten (Q4 2019).
Das beste an der Prognose ist auch schon die Überschrift ("Prognose 2023: Rückkehr zu Wachstum und Profitabilität") und der Umsatz (+5,5 - 9,5). Das Kernthema (Profitablität) ist aber noch lange nicht durch.
Da erschreckt es mich beim zweiten Durchlesen dann aber eher, wenn man bei einer unter Vorbehalt prognostizierten EBIT-Marge zwischen 0,0 und 3,0 Prozent (ein allererster Anfang) schon wieder "Rückkehr zur Profitabilität" überschriebt. Wenn man in den Folgejahren nichts draufpackt, dann wäre das eine Rückkehr zu der zur niedrigen Profitabilität der Jahre 2018-2019 - die man damals zu Recht als Problem gesehnen hat.
-> Da fehlen noch ein paar Aussagen, dass man damit noch nicht zufrieden ist, wohin man mit der Profitabilität mittelfristig wieder hin will und wie man das erreichen kann. Also mehr als ein "Wenn nichts schief geht, dann machen wir 2023 keinen Verlust, vielleicht auch einen kleinen Gewinn"
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Die noch die Pressemitteilunghttps://www.draeger.com/Corporate/Content/230117_Prelims_FY2…
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