Elexis statt Parsytec, Basler, Isra oder AVT - 500 Beiträge pro Seite

[VERTRAUmir]

Qualitätssichernde Systeme mittels Bildverarbeitung sind ein absoluter Wachstumsmarkt und am Neuen Markt durch Unternehmen wie Parsytec, Basler, Isra oder AVT vertreten. Die genannten Unternehmen sind allerdings bereits sehr hoch bewertet. Vor allem die Bewertung von Parsytec ist trotz der sehr guten Unternehmensentwicklung kaum zu rechtfertigen.

Im SMAX findet sich mit Elexis ein Unternehmen, das ebenfalls qualitätssichernde Systeme mittels Bildverarbeitung herstellt. Das technologische Niveau der Elexis-Aktivitäten ist dem der NM-Titel vergleichbar. Auch der in diesem Geschäftsfeld erzielte Umsatz ist beachtlich. In 2000 werden in diesem Segment 50 Mio. DM Umsatz erwartet.

Vor allem im Bezug auf das Geschäftsfeld von Parsytec wird sich zukünftig noch mehr tun. Parsytec ist derzeit Monopolist. Das wird sich ändern.

Hierzu ein Auszug aus der Rede des Elexis-Vorstandsvorsitzenden anläßlich der Hauptversammlung. Dort nannte er als besonders aussichtsreiches neues Produkt: "Ein Oberflächeninspektionssystem auf Basis von Bildverarbeitungstechnologie zur Detektierung von Fehlern auf Stahl- und Metallbändern. Hiermit greifen wir mit unseren exzellenten Verbindungen zur Stahlindustrie den Monoploisten an, der seit 1997 im Markt ist."

"Wir gehen davon aus, daß wir zu Anfang des kommenden Jahres ein entsprechendes System in den Markt einführen können. Im Markt existieren insgesamt über 3.000 Walz- und Veredelungsanlagen, von denen realistisch ca. 500 zur Aufrüstung mit diesen Systemen anstehen. Dieses Potenzial wollen wir systematisch erschließen."

Die Chancen der Elexis AG, gegen Parsytec Punkte zu machen, sind gut, da Elexis über ihre "traditionellen" Geschäftsfelder bereits langjährige Vertiebskontakte zur Stahlindustrie hat.

Gegen Basler tritt Elexis mit seiner Neuerwerbung KMK an. Diese Gesellschaft ist laut Elexis Welttechnologieführer bei der automatischen Qualitätssicherung von Gummi-Dichtelementen für hohe und höchste Qualitätsanforderungen. Basler ist bislang Marktführer bei der Prüfung von Dichtungen mittlerer Qualitäten. Nach der Übernahme durch Elexis hat KMK nun den finanziellen und vertrieblichen Hintergrund seine Aktivitäten stark auszudehnen und wird damit auch Basler stärker Konkurrenz machen.

Die Elexis-Tochter BST ist bereits heute Marktführer bei der Kontrolle von Druckbildern und der Bahnbeobachtung bedruckter Papierbahnen. In einem nächsten Schritt wird der Einsatz für die Qualitätsprüfung von Kunststoffolien vorbereitet. In der Reifenindustrie hat Elexis mit dem System Tire-Control bereits erste Aufträge an Land gezogen.

Elexis setzt aber zur Qualitätsüberwachung nicht nur auf die Bildverarbeitung, sondern hat sich im Mai 2000 außerdem Rechte an einem neuen Meßverfahren gesichert. Es handelt sich um eine 3D-Lasermeßtechnik, die auf der Basis der sogenannten conoskopischen Holographie arbeitet. Nach Aussage von Elexis ist das Verfahren dem bislang verwendeten Triangulationsverfahren in Meßgenauigkeit und Meßumfang sowie Anwendungsmöglichkeit deutlich überlegen.

Hierzu wieder ein Auszug aus der Rede des Vorstandsvorsitzenden der Elexis AG:

"Wir haben uns in diesem Vertrag als Systemintegrator Exklusivität für bestimmte Regionen und Anwendungen einräumen lassen und ergänzen damit unsere Fähigkeiten im Bereich qualitätssichernder Systeme. Gleichzeitig haben wir eine Minderheitsbeteiligung an dieser Gesellschaft erworben, um an der zu erwartenden Wertsteigerung dieser Gesellschaft zu partiziperen. Die Substitution des Triangulationsverfahrens erschließt dieser Gesellschaft nach eigenen, uns plausibel erscheinenden Auswertungen ein Marktpotenzial von etwa einer Milliarde DM."

und weiter

"Die eingangs erwähnte Zusammenarbeit und der Erwerb einer Minderheitsbeteiligung an der israelischen Firma Optimet ergänzt unsere Möglichkeiten auf dem Gebiet der automatischen Qualitätssicherung dadurch, dass Abweichungen oder Veränderungen von Oberflächen bzw. ganze Profile dreidimensional vermessen werden können. Während bei der Bildverarbeitung Oberflächenveränderungen qualitativ festgestellt werden, können durch die Optimet-3D-Lasertechnologie auch bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten und unter schwierigen Umfeldbdingungen Maßabweichungen Quantifiziert werden. darin sehen wir eine wertvolle Kompetenzerweiterung, deren Einsatzpotential als nahezu unbegrenzt einzuschätzen ist."


Warum also um alles in der Welt wird Elexis mit rd. 150 Mio. DM bewertet?

Im Vergleich hierzu:

Parsytec -- 2200 Mio. DM
Basler ----- 360 Mio. DM
Isra ------- 380 Mio. DM
AVT -------- 440 Mio. DM

???

Es kann ja nicht daran liegen, daß Elexis außer den genannten Aktivitäten noch über 400 Mio. DM Umsatz mit weniger hochtechnologischen Produkten macht. Immerhin dienen die guten Erträge aus diesen Bereichen nicht zuletzt zum Ausbau der neuen Geschäftsfelder.

Es kann auch nicht daran liegen, daß Elexis eine steuerfreie Dividendenrendite von rd. 7%!! aufweist. Oder ist es für Neue-Markt-Anleger inzwischen schon ein Makel, wenn ein Unternehmen Gewinne macht und Dividende zahlt?


Mein Fazit:

Bei Elexis schlafen der Aktienmarkt und die Analysten (wie so oft) noch. Da heißt es aufwachen und einsteigen!

Die nächste Station auf dem Weg nach oben ist der Halbjahresbericht am 17. August.

Gruß
VERTRAUmir

P.S.:
Ein Besuch auf der Homepage www.elexis.de lohnt sich.

[VERTRAUmir]

Schaut Euch auch mal den Thread "Elexis...der neue Star" an.
Dort tritt Elexis gegen Parsytec und Basler zum Kurswettrennen an.

[VERTRAUmir]

Up, damit die Nachtarbeit das Licht des Tages erblickt.

[VERTRAUmir]

Der Thread wird im reg. Board fortgesetzt.

Dort die neuen Nachrichten aus der heutigen Börse Online Ausgabe.