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    Aktienkauf durch Intuition - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.07.00 11:09:07 von
    neuester Beitrag 02.08.00 13:45:49 von
    Beiträge: 15
    ID: 185.176
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      Avatar
      schrieb am 14.07.00 11:09:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wußtet ihr schon?

      Dass an der Wallstreet ein kleines Experiment läuft?
      Ein Menschenaffe wählt nach Zufallsprinzip Aktien aus, die gekauft oder verkauft werden.
      Das Ergebnis gefällt vielleicht den Fachleuten nicht, aber der Affe hat im Vergleich zu eingesessenen Börsianern keine schlechteren Ergebnisse.

      Also, traut eurer Intuition!

      Das klingt vielleicht für manche ziemlich lächerlich,
      ich interessiere mich aber sehr für dieses Thema.
      Es würde mich interessieren wer schon mal, nur aufgrund einer Vorahnung (also nix Chartanalyse etc.), am nächsten
      Tag Aktien (auch Exoten) gekauft hat, und der Kurs dieser Aktie ist tatsächlich noch oben gegangen, obwohl dies eigentlich gar nicht zu erwarten war.
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 11:20:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo ami_2000,
      bin recht neu im Aktienhandel.
      Da meine Fachkenntnis nicht sehr groß ist kann ich mich nur auf mein Gefühl verlassen.
      Natürlich kann man nicht nur nach der Intuition gehen, ein paar Standartwerte als Basis ein wenig Zocken
      und ein wenig Gefühl.
      Meine persönlichen Erfolge halten sich noch in Grenzen, aber ein paar Gefühlsaktien hab ich trotzdem.


      Gruß Staba
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 12:42:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ami: Na, das stimmt so aber meiner Meinung nach nicht. Schließlich bedeutet "aus dem Bauch heraus
      handeln" nicht, daß man zufällig handelt (so wie der Affe). So gibts ja an jeder Börse gewisse Aktien, die
      wohl kein Mensch (außer ein paar Zockern) je anrühren würde, auch nicht aus der Intuition heraus. Der Affe
      muß da aber keine Bedenken haben, und oft genug hat er damit ja Glück.

      Meine Schlußfolgerung: Die Fachleute kaufen die besten&billigsten Werte, werden von dem Affen outperformt,
      der zufällig ausgewählte Werte nimmt. Folglich müßte man noch viel besser sein, wenn man nur die
      schlechtesten Werte kauft. Nicht unbedingt Pleitekandidaten, aber völlig überteuertes Zeug, perverse
      Zockerpapiere usw... Also das Zeug, wo jeder von abrät!

      Ob das klappt?! Ich trau mich nicht...
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 17:36:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      diese affenstory ist schon etwas betagt, scheint aber wahr zu sein und bestätigt
      nur die tatsache das die wenigsten aktienfonds die indizes an performance
      übertreffen (wobei ich nicht damit sagen will das jeder affe auch fondsmanager
      sein könnte).

      dieses "durchschnitts-prinzip" funktioniert prächtig bei börsenbooms da fast alle
      werte davon profitieren - auch die schwachen.

      aber was wäre bei einer anhaltenden baisse ? dann ist wohl doch mehr der verstand
      und erfahrung gefragt um die fundamental guten werte auszusuchen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 17:37:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      achja nochwas: keine macht den affen !

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      Avatar
      schrieb am 14.07.00 18:12:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      Also wer dass mal ausprobieren will sollte sich ein leeres Zimmer nehmen, die Wände mit Listen von Aktien tapezieren, sich die Augen verbinden, ein paar mal im Kreis drehen und dann mit einem Dartpfeil werfen, die Aktie wo der Pfeil trifft kaufen und mal sehen was rauskommt :laugh:
      Gruß
      bw
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 18:30:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      @bw: Ich würde die folgende Variante bevorzugen:

      Alle Aktien in Computer speichern, dann Zufallsgenerator drüber laufen lassen.

      Hat zwei Vorteile:

      1. billiger
      2. wenns schief geht, ist der Computer schuld!

      Überhaupt mal eine Frage: Gibts eigentlich Software, die selber spekulieren kann? Wär doch praktisch: Während das Prgramm
      im Schweiße seines (virtuellen) Angesichts die Kohle ranschafft, geht man selber Angeln, die Kohle im Casino verzocken, schaut
      dem Programm vielleicht ab und zu gelangweilt über die (virtuelle) Schulter...hehehe...
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 18:34:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      interrupter,
      noch nie was von den Computer gesteuerten Kauf und Verkaufsprogrammen gehört? In Amerika von Banken sehr geschätzte ;)
      Gruß
      bw
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 18:58:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      @bw: Bisher noch nicht. Interessant...

      Vermutlich aber alles Einzelanfertigungen, stimmts?
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 14:48:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      DAs mit dem Zufallsgenerator gefällt mir... *g*
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 17:16:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wie wärs mit dieser Methode, einfach in die Bank gehen, eine WKN angeben, nur bestätigen lassen, das es wirklich eine Aktie ist, für das gesamte Kapital kaufen und sich überraschen lassen, was man gekauft hat !!!
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 01:05:25
      Beitrag Nr. 12 ()
      hi,
      gerade als Anfänger kennt man sich ja was Charttechnik etc. nicht so sehr aus,so waren meine ersten Aktien auch eher aus dem Gefühl heraus gekauft,wobei ich immer auf den homepages vorbeigeschaut habe,um mir danch zu überlgen,ob es was für die Zukunft sein könnte,und manchmal noch,hört sich blöd an,habe ich geschaut,ob die firmen schon Gewinn machen,wie lange bestehen und wieviele Mitarbeiter die haben(so habe ich zb. irgendwelchen Internet-Firmen mit 30 oder so Mitarbeiter und großen Marktkapitalisierungen immer konsequent gemieden).Also mehr oder weniger aus dem Gefühl gekauft,das erstaunliche war,dass ich jedesmal,wenn es spekulative Werte waren,ich Gewinn gemacht habe,während die konservativen Titel zur Absicherung Verluste waren,und so habe ich,nachdem Infinoen meine erste Aktie war,bisher zwar nicht allzu viel verdient(so 10.000),und habe keinen Verlust:
      Jetzt die Gefühlswerte:
      Gpc biotech KK 36
      Kontron KK 53
      Medarex KK 48
      Abgenix KK 93,70
      Kretztechnik 50,50leider,aber egal kommen schon wieder
      Meta@box KK 117
      dazu Softing,BOV,IBS ung Girindus bewußt als spekulative Werte gekauft,und vorletzte Woche schon mit minimalen Verlusten verkauft,nachdem mir der ganze Neue Markt viel zu suspekt wurde,wegen auch für Anfänger ziemlich offensichtlichen Manipulationen(dass Analysten in D nebenbei noch eigene Fonds managen,ist wohl die größte Frechheit!!!),und siehe da,hätte ich die letzten Werte behalten,wären meine Verluste,bei meinem Anlagevolumen,schon beträchtlich gewesen,so habe ich also wieder rein nach Gefühl verkauft,und lag richtig,aber vielleicht habe ich bisher auch nur vieeeel Glück gehabt,aber Montag werde ich rein nach dem Gefühl Metabox nachkaufen,und werde hoffen,dass mein Gefühl noch weiterhin es gut mit mir meint,und euch auch viel Glück,
      K.
      achja die Werte die nach ein bisschen meh "Analyse" gekauft wurden:
      Telefonica KK 28,10 im minus
      Vodafone KK 4,65 +/- 0
      Comdirekt KK 33,85 verkauft mit Verlust
      Nokia KK 63 im minus
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 12:59:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi,

      also die Storry mit dem Affen hat ja nichts mit Intuition zu tun, sondern mit Zufall. Der Affe weiss ja nicht, was er da tut. Nunja, von demher ist das eher eine Geschichte für den Stammtisch, meiner Meinung nach.

      Aber: ;)

      Ein wenig Gefühl/Intuition ist meiner Meinung nach schon sehr nützlich und auch wichtig. Allerdings ist es meiner Erfahrung nach äusserst schwer, zwischen Intuition, Wunschdenken, Angst, Hoffnung, Gier und Schöndenken zu unterscheiden.
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 15:05:46
      Beitrag Nr. 14 ()
      Nun ja,

      das mit dem Affen sagt nicht viel aus und ist auch irgendwie logisch. Wählt man nämlich nach dem Zufallsprinzip aus, wird die Performance mehr oder weniger dem Aktienindex entsprechen (Aktienindex = Affenindex). Man hört immer wieder, daß viele bzw. die Mehrzahl der Börsenprofis diese Performance nicht schaffen. Und das muß logischerweise auch so sein.

      Warum? Nun, der Indexverlauf entspricht in etwa der durchschnittlichen Performance aller Börsenteilnehmer. Zwangsweise gibt´s dann einige überdurschnittliche und viele unterdurchschnittliche. Unterstellt man, daß der Großteil des Aktienhandels (nach Volumen) von den sog. Profis durchgeführt wird, dann kann es doch nicht sein, daß diese Profis insgesamt überdurchschnittlich abschneiden. Sonst würde ja der Durchschnitt wieder ansteigen.

      Aber was ist der wirkliche Vorteil des Affen (und auch des sog. Kleinaktionärs) gegenüber dem Fondsmanager? Die ersteren müssen keine großen Stückzahlen an Aktien bewegen und beeinflußen daher den Kurs nicht oder nur unerheblich. Ein Fondsmanager jedoch muß evtl. -zig Mio. an Euros unter die Leute bringen. Und dabei (nicht danach!) bewegt sich der Kurs immer gegen ihn. Mal schnell eine Position einigermassen verlustfrei glattstellen, wenn´s brenzlich wird, das klappt bei einem Fondsmanager in der Regel einfach nicht.

      Desweiteren ist ein Fondsmanager meist an ganz bestimmte Aktien gebunden. Sahnestückchen, die nicht in sein vorgegebenes Portfeulio passen, sind für ihn tabu. Hochspekulatives in der Regel auch.

      So, jetzt müsst ihr nur noch die Vorteile des Kleinaktionärs gegenüber einem Affen herausfinden. Dann seid ihr Spitze, an der Börse.

      Leute, die eine Aktie kaufen und dann sagen, in 2, 3 Jahren wirds schon stimmen, verhalten sich eigentlich wie Affen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 13:45:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      wie sind doch alle auch affen ,oder etwa nicht ? ;)


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