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    Baader übernimmt Eckes Effekten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.07.00 08:42:37 von
    neuester Beitrag 25.07.00 17:14:45 von
    Beiträge: 11
    ID: 193.615
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      Avatar
      schrieb am 24.07.00 08:42:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kann mir jemand erklären, was Baader mit dieser Überrnahme
      bezweckt?
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 09:40:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      ...halte ich für nicht unvernünftig...

      Baader ist mehr auf Skontroführung spezialisiert.

      Eckes Spezialität liegt in der Orderexecution, mit guter Kundenstruktur.

      Klingt meiner Meinung, nach guter Ergänzung.

      Da die Handelszeiten ausgeweitet werden und sich das Geschäft immer mehr auf Xetra ausweitet, ist die Ausweitung des Geschäfts eher als vernünftig anzusehen.

      jp
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 12:13:08
      Beitrag Nr. 3 ()
      Strategische Beteiligung: Baader uebernimmt Eckes Effektenhandel AG

      Frankfurt und München - Die im M-Dax notierte Baader Wertpapierhandels AG, Marktführer
      unter Deutschlands
      Wertpapierhandelsbanken, übernimmt rückwirkend zum 1.1. diesen Jahres 100 Prozent
      der Aktien der Eckes Effektenhandel AG, Frankfurt am Main. Die bis dato nicht
      börsennotierte Eckes Effektenhandel AG ist
      ein hochspezialisierter Aktienmakler im Bereich Institutional Sales und verfügt
      über ein Team von knapp 20 Mitarbeitern. Eckes Effektenhandel betreibt kein Skontroführungs-
      und kein Emissionsgeschäft. Das Institut hatte sich in den Anfängen der Neunzigerjahre
      auf deutsche Technologieaktien (SAP und Siemens) spezialisiert und Mitte der
      Neunzigerjahre eine Öffnung auf den gesamten deutschen Markt angestoßen. Seitdem
      sind Technologie und
      insbesondere Neuer-Markt-Werte Schwerpunkte der Dienstleistung. Seine Kundschaft
      setzt sich vor allem aus großen deutschen und internationalen Banken zusammen,
      die über Eckes Effektenhandel Teile ihres Wertpapiergeschäfts abwickeln lassen.

      Die Übernahme wird im wesentlichen in Aktien bezahlt. Die Aktien dafür werden
      gemäß Ad-hoc-Mitteilung vom 20. Juli seit Donnerstag vergangener Woche teilweise
      am Markt zurückgekauft. Der Rest wird durch teilweise Ausnutzung des Genehmigten
      Kapitals als neue Aktien an die Altaktionäre von Eckes Effektenhandel ausgegeben.
      Mit den
      Altaktionären von Eckes wurden Haltefristen für die Baaderaktien von mindestens
      zwölf Monaten und bis zu fünf Jahren vereinbart.

      Die Ausweitung des Grundkapitals wird sich auf höchstens 1,362 Millionen Stückaktien
      im rechnerischen Nennwert von einem Euro belaufen. Bislang verteilt sich das
      Grundkapital auf 19,75 Millionen Stammaktien. Durch die hohe Ertragskraft von
      Eckes Effektenhandel findet bei den Aktien der Baaderbank keine nennenswerte
      Verwässerung
      des Gewinns pro Aktie statt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschaftete Eckes
      Effektenhandel ein Nachsteuerergebnis in Höhe von knapp 3,7 Millionen Euro. Durch
      die Ausweitung des Grundkapitals ist damit zu rechnen, dass die Marktkapitalisierung
      und damit die Gewichtung von Baader im M-Dax zunehmen wird.

      Die Zusammenführung der beiden Institute wird von beiden Seiten als ein qualitätsgetriebener
      Zusammenschluss angesehen. Die Eckes Effektenhandel AG belegt in den Umsatzrankings
      der Deutsche Börse AG Spitzenpositionen im Bereich der Broker. Der Bereich Institutional
      Sales sowie der Handel mit deutschen Aktien am Börsenplatz Frankfurt war bei
      Baader relativ zu anderen Geschäftsfeldern bislang unterrepräsentiert. Baader
      will seine eigenen Institutional Sales Aktivitäten, die am Standort München konzentriert
      sind, in die zunächst weiter bestehende Eckes Effektenhandel AG einbringen. Durch
      den Erwerb der Eckes Effektenhandel AG ist die Baaderbank konzernweit nunmehr
      an allen drei Standorten Frankfurt, Stuttgart und München stark vertreten. Weitere
      positive Effekte der Übernahme bestehen in den guten Beziehungen von Eckes Effektenhandel
      zu den deutschen und
      internationalen Banken am Finanzplatz Frankfurt. Diese Kontakte sollen nicht
      zuletzt das Investmentbanking - neben dem Skontroführungs- und dem Institutional
      Sales-Geschäft der dritte wesentliche Geschäftsbereich von Baader -, befruchten.
      Die Zusammenführung bringt darüber hinaus deutliche Kostenentlastungen, da sich
      der Administrations- und Controlling-Aufwand pro Mitarbeiter verringert.

      Ansprechpartner:
      Nico Baader
      Tel. 0 89/86 49 40-15, Fax 0 89/86 49 40-19
      nico.baader@baaderbank.de, www.baaderbank.de
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 12:23:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Jemand was von der PK gehört?
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 13:44:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wundert mich auch, Jodelkönig. Baader wollte doch heute seine Halbjahreszahlen bekanntgeben! Stattdessen hat man für weniger als 2 EUR zusätzlichen Gewinn 1 Baaderaktie hergegeben!

      augur

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      Avatar
      schrieb am 24.07.00 14:58:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      @augur

      PK nachzulesen auf Baader-Homepage

      www.Baaderbank.de

      PS. Eckes ist meiner Meinung nach ein absolutes Schnäppchen!!!

      Grüsse Sherwood
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 19:01:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Sherwood

      mein Ärger richtete sich weniger auf die PK bezüglich der jüngsten Übernahme. Vielmehr kündigte Baader auf der von dir erwähnten page baaderbank.de ->termine für heute, 24.07.2000, den Quartalsbericht zum 30.Juni 2000 an. Ich finde kein Wort, warum der Bericht verschoben wurde.

      Bezüglich der Eckes-Übernahme wird U.B. aufgrund seiner Einschätzung der Synergieeffekte wohl besser als wir wissen, ob der Kauf ein Schnäppchen war. Zumindest vom KGV her hat Eckes-Chantre erheblich mehr bekommen als wir derzeit erzielen könnten, würden wir unsere Baader-Shares verkaufen.

      :O augur
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 19:11:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Meiner Meinung nach war dies erst der Anfang einer Serie von Akquisitionen. Um Eckes zu übernehmen, hätte man weder die Kapitalerhöhung noch die ominöse Rückkaufaktion der vergangenen zwei Tage gebraucht - schließlich ist die Kasse voll mit Cash. Ich denke, daß wir den nächsten Tagen, Wochen und Monaten eine Reihe von Schritten sehen werden, mit denen Baader sich zur unumschränkten Nummer eines im deutschen Markt machen will: Übernahme weiterer kleiner Makler (Marktanteile Skntren, leichtverdiente Gewinne), vielleicht auch ein bißchen Internet-Banking (Plattformen, Technologien) und vermutlich auch der Bereich Investmentbanking.

      Nach der nochmaligen Lektüre seiner Rede auf der HV ist mit klar, daß Uto Baader in den DAX will, und ich glaube wie gesagt, daß wir in den nächsten Monaten sehen werden, auf welchem Weg er das zu tun gedenkt. Allerdings zeigen die Übernahmen der letzten Wochen (Berliner Effekten und Eckes), daß der markt derzeit absolut nicht gewillt ist, KGVs im Bereich von 20-30 zu bezahlen (was wir alle gerne hätten), sondern im Bereich von 10-15 bleibt. Daher wird sich m.E. der Kurs eher aufgrund echten Ertragswachstums bewegen als aufgrund einer Neubewertung der Makleraktien durch den Markt, und genau darum werden die strategischen Entwicklungen der nächsten Wochen so wichtig und spannend sein. Ich bin sehr long auf Baader und freue mich auf die Entwicklung.

      Gruß
      Jodelkönig
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 19:23:39
      Beitrag Nr. 9 ()
      @augur,

      ich galube, daß wir mehr für unser Geld bekommen haben. Eckes hat 55 Millionen Euro gekostet, der Gewinn letztes Jahr war 3,7 Mio, da sind wir sicher nicht euphorisch, wenn wir dieses Jahr von 5 Mio ausgehen. Für diese 5 Mio geben wir 1,57 Mio Baader-Aktien hin, kriegen also gute 3Euro / Aktie. Das ist nur der rechnerische Teil, und mit dem sind wir schon nicht schlecht bedient. Das Eckes-Beziehungsnetzwerk ist glaube ich auch von Wert.

      Über die Verschiebung der Quartalszahlen war ich auch erstaunt, allerdings wurde zwischenrein irgendwo erwähnt, daß die ersten zwei Quartale so gut gewesen seien wie das Vorjahr. Ad-hoc wird wohl bald kommen.

      Gruß
      Jodelkönig
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 09:35:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Jodelkönig

      Dass Uto Baader mit seiner Gesellschaft in den DAX will habe ich aus seiner Rede auf der HV auch deutlich herausgehört. (Schließlich war ich dort anwesend). Allerdings wird dies nicht zu schaffen sein.

      In wenigen Jahren wird es im DAX kaum noch einen Wert mit einer Marktkapitalisierung unter 20 Mrd EUR geben, d.h. Baader müsste sich bezüglich Kapitalisierung und Umsätzen mindestens verdreißigfachen.

      Die These mit den 20 Mrd begründe ich wie folgt:

      1. in den nächsten Jahren stehen gegantische Emissionen der Bundes an, der damit einen Teil seiner Altschulden abtragen will: Post, Bahn und evtl. sogar das Autobahnnetz. Diese Unternehmen werden kleinere unverzüglich aus dem Dax verdrängen.

      2. Der Rest der deutschen Aktienwelt schläft auch nicht. Es wird auch in Zukunft gigantische Firmenzusammenschlüsse, Übernahmen und Ausgliederungen geben, so dass neue große Konzerne mit enormen Kapitalisierungen entstehen.

      3. Es ist sehr wahrscheinlich, dass nach einiger Zeit manche Unternehmen aus dem Neuen Markt doch lieber in den amtlichen Handel wechseln wollen und in nicht allzuferner Zukunft in den Dax aufgenommen werden. T-Online z.B. hat eine Marktkapitalisierung von über 40 Mrd EUR!

      Gruß, augur
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 17:14:45
      Beitrag Nr. 11 ()


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