AC Research zu Internationalmedia - äußerst memorabel ! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 01.08.00 17:22:23 von
neuester Beitrag 01.08.00 17:33:28 von
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ID: 201.911
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ISIN: DE000A0STYJ1 · WKN: A0STYJ
Werte aus der Branche Printmedien
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
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0,6400 | +385,58 | |
4,5200 | +27,68 | |
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16,500 | +10,74 | |
16.100,00 | +8,78 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
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8,7400 | -10,54 | |
5,5000 | -12,00 | |
0,5900 | -14,49 | |
20,900 | -14,52 | |
12,516 | -29,92 |
Die Analysten von AC Research halten die Aktie von Internationalmedia (WKN: 548880) aufgrund des gegenüber anderen Filmverleihern überlegenen
Geschäftsmodells auf dem aktuellen Niveau für deutlich unterbewertet.
Das Unternehmen sei wie so viele der am Neuen Markt notierten Medienwerte im Vertrieb von Kinofilmen tätig, weise aber in seinem Geschäftsmodell gegenüber der
Konkurrenz einen erheblichen Vorteil auf: Um sich die Rechte an attraktivem Content zu sichern, führe Internationalmedia (IM) bereits die Filmentwicklung (d.h. den
Entwurf des Drehbuches, die Schauspieler- und Regisseursuche usw.) durch, lasse die Streifen aber anschließend extern produzieren und vermarkte letztendlich die
weltweiten(!!!) Copyrights über lokale Distributoren, wie z.B. Helkon Media und Constantin Film. Hauptvorteil hierbei ist laut Finanzvorstand Andreas Konle, dass "sich
unser finanzielles Risiko auf die Filmentwicklungskosten, also im Höchstfall 1 Mio. US-Dollar falls es der jeweilige Film nicht bis in die Kinos schaffen sollte, beschränkt,
und wir auf der anderen Seite, sobald ein Film in die Lichtspielhäuser kommt, über die Minimum-Garantiezahlungen unserer weltweiten Filmverleih-Partner nicht nur die
Produktionskosten abdecken, sondern selbst im Falle eines Flops noch etwas daran verdienen".
Interessante Stoffe bezieht IM dabei über mehrere Quellen, so die Analysten, wobei man von der langjährigen Erfahrung und den exzellenten Kontakten der
Firmengründer und -gesellschafter in der Filmindustrie profitiere: Erstens bekäme man jedes Jahr mehr als 1000 Skripte von unabhängigen und/oder teilweise noch
unbekannten Autoren zugeschickt, die sich auf diese Weise erhofften, entdeckt zu werden. Zweitens bestünden konkrete Allianzen mit solch bekannten
Schauspielern/Regisseuren und Produzenten wie Kevin Costner, Ridley Scott, Sidney Pollack oder auch Sean Connery, die ihre Werke in Zukunft zusammen mit IM
produzieren würden. Und drittens neigten auch Majors wie MGM, Universal, Paramount, Warner Bros. und CLT-UFA immer stärker dazu, sich auf den lukrativen
US-Vertrieb zu beschränken, so dass "wir mit unserem Konzept, die Produktion zu übernehmen und dafür im Gegenzug die internationalen Vermarktungsrechte (mit
Ausnahme von den USA und zumeist auch UK) zu erhalten, praktisch offene Türen bei den großen US-Studios einrennen", so der Finanzvorstand.
Insgesamt habe IM dadurch stets um die 60 Filme in der Pipeline, von denen ca. 10-12 jedes Jahr in den Vertrieb gehen sollen. Durch die Mittel aus dem Börsengang
kann das Unternehmen ab sofort jedoch nicht nur größere, sondern auch deutlich mehr Projekte in Angriff nehmen, so AC Research, was bereits durch die zuletzt
erreichten neuen Abschlüsse mit Mark Johnson Productions und der Produktionsfirma von Kate Winslet untermauert worden sei. Dazu Konle: "Obwohl wir in unseren
Planzahlen bis 2003 mit jährlich rund 10 Neuerscheinungen rechnen, könnten wir zukünftig durchaus das doppelte schaffen."
Diese zum Börsengang veröffentlichten Prognosen sähen einen Umsatzanstieg von 116,6 Mio. auf 376 Mio. US-Dollar und einen überproportionalen Zuwachs beim
EBIT von 13,0 Mio. auf 82,5 Mio. US-Dollar von `99 bis 2003 voraus. Neben der signifikanten Output-Steigerung seien aber auch überdurchschnittlich erfolgreiche
Kinofilme, bei denen IM von einer durchschnittlich 50%igen Beteiligung an den Gewinnen der lokalen Distributoren profitiert, kaum in den Planungen berücksichtigt.
Diese prognostizierten nämlich lediglich einen Streifen pro Jahr, der eine derartige Erfolgszulage einbringt, was nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass Spielfilme
oftmals erst in einer der weiteren Verwertungsstufen (Video, DVD, Pay-TV, Free-TV) den Break-Even erreichen, den Analysten nach sehr konservativ geschätzt sein
dürfte. Gar nicht einkalkuliert sei zudem die Erschließung zusätzlicher Verwertungsmöglichkeiten wie die Lizenzierung von Filmmusik und Merchandisingprodukten
sowie jegliches externes Wachstum (Library- und/oder Label-Zukäufe), das dem Finanzvorstand nach aber ebenfalls weit oben auf der Agenda des Managements steht.
Insgesamt dürfte die zum Börsengang prognostizierte EPS-Reihe von einem Euro in nächsten, ca. anderthalb Euro im übernächsten und knapp zwei Euro im
darauffolgenden Geschäftsjahr schon sehr bald Makulatur sein und eine deutliche Aufwärtsrevision erfahren, zumal allein Mark Johnson Productions, deren Output nicht
in den IPO-Planungen zu finden sei, in der Vergangenheit für durchschnittlich zwei Produktion im Jahr mit einem Volumen von jeweils 50 Mio. US-Dollar gut gewesen
sei. Bezogen auf den für 2001 anvisierten Umsatz könnte die alte Planung in Höhe von 230 Mio. US-Dollar deshalb bereits in Kürze um etwa 50 Prozent angehoben
werden, so AC Research. Konle: "In ein bis zwei Monaten werden wir hier detaillierte Projektvorschläge haben und die Auswirkungen für die nächsten Jahre
abschätzen können."
Da damit die bis 2003 angepeilte Zuwachsrate beim Ergebnis pro Aktie von durchschnittlich 65 Prozent ebenfalls als äußerst konservativ einzuschätzen sei, ist laut AC
Research auch ein überdurchschnittlich hohes Kurs/Gewinn-Verhältnisses von 60-70 vertretbar, so dass der Anteilschein bereits auf Basis der noch gültigen
Gewinnschätzungen über deutliches Kurspotenzial verfüge.
Da auch die charttechnische Verfassung der Aktie momentan als solide einzuschätzen sei, sollte der Anleger
seinen Einstieg nicht bis zur Veröffentlichung der neuen Prognosen herauszögern und jetzt schon zugreifen, so die Anlageexperten.
Geschäftsmodells auf dem aktuellen Niveau für deutlich unterbewertet.
Das Unternehmen sei wie so viele der am Neuen Markt notierten Medienwerte im Vertrieb von Kinofilmen tätig, weise aber in seinem Geschäftsmodell gegenüber der
Konkurrenz einen erheblichen Vorteil auf: Um sich die Rechte an attraktivem Content zu sichern, führe Internationalmedia (IM) bereits die Filmentwicklung (d.h. den
Entwurf des Drehbuches, die Schauspieler- und Regisseursuche usw.) durch, lasse die Streifen aber anschließend extern produzieren und vermarkte letztendlich die
weltweiten(!!!) Copyrights über lokale Distributoren, wie z.B. Helkon Media und Constantin Film. Hauptvorteil hierbei ist laut Finanzvorstand Andreas Konle, dass "sich
unser finanzielles Risiko auf die Filmentwicklungskosten, also im Höchstfall 1 Mio. US-Dollar falls es der jeweilige Film nicht bis in die Kinos schaffen sollte, beschränkt,
und wir auf der anderen Seite, sobald ein Film in die Lichtspielhäuser kommt, über die Minimum-Garantiezahlungen unserer weltweiten Filmverleih-Partner nicht nur die
Produktionskosten abdecken, sondern selbst im Falle eines Flops noch etwas daran verdienen".
Interessante Stoffe bezieht IM dabei über mehrere Quellen, so die Analysten, wobei man von der langjährigen Erfahrung und den exzellenten Kontakten der
Firmengründer und -gesellschafter in der Filmindustrie profitiere: Erstens bekäme man jedes Jahr mehr als 1000 Skripte von unabhängigen und/oder teilweise noch
unbekannten Autoren zugeschickt, die sich auf diese Weise erhofften, entdeckt zu werden. Zweitens bestünden konkrete Allianzen mit solch bekannten
Schauspielern/Regisseuren und Produzenten wie Kevin Costner, Ridley Scott, Sidney Pollack oder auch Sean Connery, die ihre Werke in Zukunft zusammen mit IM
produzieren würden. Und drittens neigten auch Majors wie MGM, Universal, Paramount, Warner Bros. und CLT-UFA immer stärker dazu, sich auf den lukrativen
US-Vertrieb zu beschränken, so dass "wir mit unserem Konzept, die Produktion zu übernehmen und dafür im Gegenzug die internationalen Vermarktungsrechte (mit
Ausnahme von den USA und zumeist auch UK) zu erhalten, praktisch offene Türen bei den großen US-Studios einrennen", so der Finanzvorstand.
Insgesamt habe IM dadurch stets um die 60 Filme in der Pipeline, von denen ca. 10-12 jedes Jahr in den Vertrieb gehen sollen. Durch die Mittel aus dem Börsengang
kann das Unternehmen ab sofort jedoch nicht nur größere, sondern auch deutlich mehr Projekte in Angriff nehmen, so AC Research, was bereits durch die zuletzt
erreichten neuen Abschlüsse mit Mark Johnson Productions und der Produktionsfirma von Kate Winslet untermauert worden sei. Dazu Konle: "Obwohl wir in unseren
Planzahlen bis 2003 mit jährlich rund 10 Neuerscheinungen rechnen, könnten wir zukünftig durchaus das doppelte schaffen."
Diese zum Börsengang veröffentlichten Prognosen sähen einen Umsatzanstieg von 116,6 Mio. auf 376 Mio. US-Dollar und einen überproportionalen Zuwachs beim
EBIT von 13,0 Mio. auf 82,5 Mio. US-Dollar von `99 bis 2003 voraus. Neben der signifikanten Output-Steigerung seien aber auch überdurchschnittlich erfolgreiche
Kinofilme, bei denen IM von einer durchschnittlich 50%igen Beteiligung an den Gewinnen der lokalen Distributoren profitiert, kaum in den Planungen berücksichtigt.
Diese prognostizierten nämlich lediglich einen Streifen pro Jahr, der eine derartige Erfolgszulage einbringt, was nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass Spielfilme
oftmals erst in einer der weiteren Verwertungsstufen (Video, DVD, Pay-TV, Free-TV) den Break-Even erreichen, den Analysten nach sehr konservativ geschätzt sein
dürfte. Gar nicht einkalkuliert sei zudem die Erschließung zusätzlicher Verwertungsmöglichkeiten wie die Lizenzierung von Filmmusik und Merchandisingprodukten
sowie jegliches externes Wachstum (Library- und/oder Label-Zukäufe), das dem Finanzvorstand nach aber ebenfalls weit oben auf der Agenda des Managements steht.
Insgesamt dürfte die zum Börsengang prognostizierte EPS-Reihe von einem Euro in nächsten, ca. anderthalb Euro im übernächsten und knapp zwei Euro im
darauffolgenden Geschäftsjahr schon sehr bald Makulatur sein und eine deutliche Aufwärtsrevision erfahren, zumal allein Mark Johnson Productions, deren Output nicht
in den IPO-Planungen zu finden sei, in der Vergangenheit für durchschnittlich zwei Produktion im Jahr mit einem Volumen von jeweils 50 Mio. US-Dollar gut gewesen
sei. Bezogen auf den für 2001 anvisierten Umsatz könnte die alte Planung in Höhe von 230 Mio. US-Dollar deshalb bereits in Kürze um etwa 50 Prozent angehoben
werden, so AC Research. Konle: "In ein bis zwei Monaten werden wir hier detaillierte Projektvorschläge haben und die Auswirkungen für die nächsten Jahre
abschätzen können."
Da damit die bis 2003 angepeilte Zuwachsrate beim Ergebnis pro Aktie von durchschnittlich 65 Prozent ebenfalls als äußerst konservativ einzuschätzen sei, ist laut AC
Research auch ein überdurchschnittlich hohes Kurs/Gewinn-Verhältnisses von 60-70 vertretbar, so dass der Anteilschein bereits auf Basis der noch gültigen
Gewinnschätzungen über deutliches Kurspotenzial verfüge.
Da auch die charttechnische Verfassung der Aktie momentan als solide einzuschätzen sei, sollte der Anleger
seinen Einstieg nicht bis zur Veröffentlichung der neuen Prognosen herauszögern und jetzt schon zugreifen, so die Anlageexperten.
danke fuer den memorablen beitrag. habe im leider schon, sonst wuerde ich ihn sofort memorieren. hihi...
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