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    Halbjahreszahlen Merck KGaA - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.08.00 17:55:21 von
    neuester Beitrag 11.08.00 00:45:17 von
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      schrieb am 10.08.00 17:55:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Pressemitteilung

      Merck im 2. Quartal 2000: Umsatz und Betriebsergebnis gesteigert


      Umsatz +40 %, Betriebsergebnis +20 %
      Spezialchemie: Sonderabschreibungen erhöhen strategische Flexibilität
      Konzentration auf profitable Geschäfte

      Eine anhaltend gute Geschäftslage, günstige Wechselkurseffekte und Akquisitionen haben den Umsatz der Merck-Gruppe im 2. Quartal um +40 Prozent auf 1.677 Mio Euro wachsen lassen. Das Betriebsergebnis der Unternehmensbereiche stieg um +20 Prozent auf 185 Mio Euro. Im Zuge der Konzentration auf ertragreiche Geschäfte hat Merck im 2. Quartal eine Reihe von Sondermaßnahmen im Umfang von 57 Mio Euro getroffen, darunter hohe Sonderabschreibungen im Unternehmensbereich Spezialchemie. Durch diese Maßnahmen, die zur Erhöhung der strategischen Flexibilität dienen, wurde der Gewinn nach Steuern im 2. Quartal nahezu vollständig aufgezehrt.

      Darmstadt, 10. August 2000 - Der Umsatz der Merck-Gruppe ist im 2. Quartal um +40 Prozent auf 1.677 Mio Euro gewachsen. Dazu haben ein unverändert starkes organisches Wachstum (+8 Prozent), günstige Wechselkursrelationen (+6 Prozent) sowie Akquisitionen (+24 Prozent) beigetragen. Zu den wichtigsten Zugängen im Konsolidierungskreis zählen Théramex (Women`s Health/Monaco, seit Januar 2000) sowie VWR Scientific Products (Labordistribution/USA, seit August 1999), die inzwischen den Umsatzausfall durch den Verkauf von Bracco (Kontrastmittel/Italien, seit Januar 2000) überkompensieren. Spiegelbild der anhaltend guten Geschäftsentwicklung ist das Betriebsergebnis der Unternehmensbereiche, das im 2. Quartal um +20 Prozent auf 185 Mio Euro stieg.

      Zur Umsetzung der Unternehmensstrategie, sich auf profitable Geschäftsfelder mit hoher Wertschöpfung zu konzentrieren, hat Merck im 2. Quartal eine Reihe von Sondermaßnahmen getroffen, die in erster Linie den Unternehmensbereich Spezialchemie betreffen. Zu diesen Maßnahmen im Gesamtvolumen von 57 Mio Euro gehören Sonderabschreibungen in Geschäftsfeldern, die aller Voraussicht nach auch mittelfristig nicht zur Wertschöpfung des Unternehmens beitragen werden (asset impairment). Größter Einzelposten ist hier die außerplanmäßige Abschreibung von Anlagevermögen für das Geschäftsfeld Ascorbinsäure (Vitamin C) in Höhe von 33 Mio Euro.

      Diese Sondermaßnahmen, die dem Unternehmen eine höhere strategische Flexibilität geben und zur weiteren Steigerung der Profitabilität erforderlich sind, haben die Gewinnsituation im 2. Quartal deutlich beeinträchtigt. Hohe Finanzierungskosten sowie die Tatsache, dass sich ein Teil dieser Sondermaßnahmen steuerlich nicht auswirkt, trugen zusätzlich dazu bei, dass der Gewinn nach Steuern in diesem Zeitraum nahezu vollständig aufgezehrt wurde. Der um die Sondermaßnahmen bereinigte Gewinn nach Steuern beträgt im 2. Quartal 55 Mio Euro.

      Im ersten Halbjahr hat sich das operative Betriebsergebnis (EBIT) um +29 Prozent auf 380 Mio Euro erhöht; der Gewinn vor Steuern stieg um +14 Prozent auf 264 Mio Euro. Der Gewinn nach Steuern ging im gleichen Zeitraum um -22 Prozent auf 112 Mio Euro zurück.


      Unternehmensbereiche

      Pharma trug im 2. Quartal 44 Prozent zum Umsatz und 62 Prozent zum Betriebsergebnis der Merck-Gruppe bei und steigerte den Umsatz um +1 Prozent auf 731 Mio Euro. Bereinigt um die Veränderungen im Konsolidierungskreis (Bracco, Théramex) und Währungseffekte stieg der Umsatz um +7 Prozent. Dieses gute organische Wachstum wurde von Originalpräparaten (+6 Prozent), Generika (+10 Prozent) und Consumer Healthcare (+16 Prozent) getragen.

      Labor hatte im 2. Quartal einen Anteil von 40 Prozent am Umsatz und von 14 Prozent am Betriebsergebnis und steigerte den Umsatz um +164 Prozent auf 671 Mio Euro. Bereinigt um Akquisitionen (VWR Scientific Products) und Währungseffekte wuchs das Geschäft organisch um +3 Prozent. Laborprodukte legten um +4 Prozent auf 132 Mio Euro zu. Die Labordistribution wuchs im wesentlichen akquisitionsbedingt um +263 Prozent auf 586 Mio Euro. Dieses Geschäft soll in den kommenden Monaten in ein rechtlich eigenständiges Unternehmen in den USA ausgegliedert und zu einem nennenswerten Teil in zwei bis drei Jahren an die Börse gebracht werden.

      Spezialchemie trug im 2. Quartal 16 Prozent zum Umsatz und 24 Prozent zum Betriebsergebnis bei. Der Umsatz stieg um +31 Prozent auf 275 Mio Euro, wobei ein beeindruckendes organisches Wachstum von +18 Prozent erzielt wurde. Zum Umsatzwachstum haben insbesondere die vom Geschäft mit der Halbleiterindustrie profitierenden Elektronikchemikalien (+38 Prozent auf 46 Mio Euro) sowie die in Flachbildschirmen verwendeten Flüssigkristalle (+98 Prozent auf 68 Mio Euro) beigetragen. Pigmente/Technische Industrien lagen bei voller Anlagenauslastung mit 75 Mio Euro um +24 Prozent; hier wurden im 2. Quartal Investitionen für Kapazitätserweiterungen von 65 Mio Euro zur Verfügung gestellt. Cosmetics-Health-Nutrition wuchsen um +5 Prozent auf 86 Mio Euro; hier hatte Merck im ersten Halbjahr die Entscheidung bekanntgegeben, die Produktion von Thioglykolsäure und Biotin aufzugeben. Mit dieser Maßnahme, die sich im 2. Quartal bereits auf die Umsatzentwicklung auswirkte, will Merck die Profitabilität der Sparte steigern.


      Regionen

      Mit einem Anteil von 39 Prozent am Gesamtumsatz der Merck-Gruppe ist Nordamerika (Umsatz: 650 Mio Euro; +148 Prozent) im 2. Quartal erstmals umsatzstärkste Region. Der auf Europa (Umsatz: 627 Mio Euro; +2 Prozent) entfallende Umsatzanteil ging im 2. Quartal auf 37 Prozent zurück. Auf Deutschland (Umsatz: 171 Mio Euro, +2 Prozent) entfallen noch 10 Prozent des Umsatzes der Merck-Gruppe. Lateinamerika wuchs dagegen um +15 Prozent auf 103 Mio Euro; in Asien/Australien/Afrika erhöhten sich die Umsätze um +30 Prozent auf 296 Mio Euro.


      Mitarbeiter

      Am 30. Juni 2000 waren in der Merck-Gruppe 32.952 Personen beschäftigt, das sind +11 Prozent mehr als im Vorjahr.



      Zahlen zur Geschäftsentwicklung: Q1 und Q1-2/2000
      Merck-Gruppe (Mio. Euro) Q2/2000 (+/- %) Q1-2/2000 (+/- %)

      Umsatzerlöse 1.677 40,2 3.260 40,7
      Forschungs- und Entwicklungskosten - 151 15,5 - 285 12,8
      Betriebsergebnis 185 20,2 366 14,7
      Sondermaßnahmen - 57 14
      Operatives Betriebsergebnis (EBIT) 128 - 7,9 380 29,1
      - vor Sondermaßnahmen 185 - 366 -
      Finanzergebnis - 66 132,6 - 116 83,0
      Ergebnis vor Steuern 62 - 43,8 264 14,2
      Steuern vom Einkommen und Ertrag - 62 35,0 - 152 73,3
      Ergebnis nach Steuern 0 - 99,7 112 - 21,7
      - vor Sondermaßnahmen 55 - 135 -
      Anteile anderer Gesellschafter - 4 41,5 - 6 57,8
      Ergebnis nach Fremdanteilen - 4 - 105,9 106 - 24,1
      Cash-Flow 519 78,2
      Investitionen in Sachanlagen 170 - 1,3
      Mitarbeiter (Stand: 30.06.2000) 32.952 10,9
      Umsatz nach Geschäften (Mio. Euro) Q2/2000 (+/- %) Q1-2/2000 (+/- %)

      Pharma 730,5 0,9 1.423,9 2,8
      - Originalpräparate 463,6 15,0 908,4 13,1
      - Generika 190,6 9,1 359,9 26,0
      - Consumer Healthcare 71,6 15,6 147,6 13,4
      Labor 670,6 163,6 1.307,8 160,1
      - Laborprodukte (LP) 131,6 4,4 261,4 8,4
      - Labordistribution (LD) 585,9 263,0 1.135,8 246,1
      - Innenumsatz (LP an LD) -46,8 42,2 - 89,5 34,2
      Spezialchemie 275,4 30,7 528,3 27,0
      - Cosmetics, Health, Nutrition 86,3 4,9 169,8 4,1
      - Pigmente/Technische Industrien 75,4 24,3 149,5 19,8
      - Flüssigkristalle 68,0 97,5 123,0 96,6
      - Elektronikchemikalien 45,7 37,7 85,8 31,4
      Umsatz nach Regionen (Mio. Euro) Q2/2000 (+/- %) Umsatzanteil %

      Nordamerika 650 148 39
      Europa 627 2 37
      - davon in Deutschland 171 2 10
      Lateinamerika 103 15 6
      Asien/Australien/Afrika 296 30 18


      --------------------------------------------------------------------------------
      Mit etwa 33.000 Mitarbeitern weltweit erzielt die Merck-Gruppe in den Feldern Pharma, Labor und Spezialchemie einen Umsatz von jährlich rund 5 Milliarden Euro. Das Unternehmen, 1668 als Apotheke in Darmstadt gegründet, ist heute mit fast 200 Gesellschaften in 48 Ländern vertreten. Die Merck-Gruppe betrachtet die Förderung der Eigeninitiative und Selbstverantwortung ihrer Mitarbeiter, anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung sowie strikte Kundenorientierung in den Märkten als Schlüssel zum langfristigen Unternehmenserfolg. Die operativen Tätigkeiten der Merck-Gruppe sind unter dem Dach der Merck KGaA zusammengefasst, an der die Merck-Familie - über E. Merck als Komplementär - zu 74 Prozent und die Aktionäre zu 26 Prozent beteiligt sind.

      MfG haseharry

      PS: -bei einem Umsatzanstieg von 40% hätte ich mir eine höheren Gewinnanstieg vorgestellt
      -nichts zu den Beteiligungen im Biotechbereich
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 18:15:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Lehman Brothers sieht Pharmakonzern Merck "Neutral"


      dpa/AFX LONDON. Das Investmenthaus Lehman Brothers hat die Aktie des Pharmakonzerns Merck KGaA mit "Neutral" bewertet. Die Analystin Johannah Walton begründete die Einschätzung in einer am Donnerstag in London vorgelegten Studie mit einer Marketingvereinbarung mit der schweizerischen Novartis. Dabei werde Merck das Novartis-Medikament Starlix vermarkten, welches das Merck-Medikament Glucophage gut ergänze, schrieb Johannah Walton. Aus diesem Grund erhöhte die Expertin das kurzfristige Kursziel von 35 Euro auf 41 Euro.

      Pressemitteilung

      Partnerschaft in Diabetes: Merck KGaA und Novartis vermarkten Starlix® gemeinsam


      Darmstadt/Deutschland und Basel/Schweiz, 8. August 2000 - Die Merck KGaA und Novartis Pharma AG haben heute die Unterzeichnung eines Abkommens für die gemeinsame Vermarktung von Starlix® (Nateglinide) in Europa sowie in einigen Ländern Afrikas, Südostasiens und Lateinamerikas bekannt gegeben. Starlix ist eine neues orales Antidiabetikum, das bei Typ-2 Diabetes die frühe Phase der Insulinsekretion wiederherstellt. Das Abkommen gilt für die Geltungsdauer des Starlix-Patentes.

      "Die Erfolgsgeschichte von Glucophage®, einem der führenden oralen Antidiabetika, macht Merck in der Diabetestherapie zum natürlichen Partner für Novartis", sagte Professor Dr. Bernhard Scheuble, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Merck KGaA. "Diese Partnerschaft wird unsere Position beim Typ-2 Diabetes weiter stärken, indem wir den Ärzten eine umfassende Palette oraler Antidiabetika zur Verfügung stellen und dadurch ein besseres Management dieser Erkrankung ermöglichen" fügte Scheuble hinzu.

      "Unsere Partnerschaft mit Merck bedeutet, dass der therapeutische Nutzen von Starlix mehr Typ-2 Diabetikern zugute kommen wird. Die von der französischen Merck-Tochter Lipha getragene Präsenz von Merck bei Diabetes wird zur Etablierung von Starlix beitragen und wir sind zuversichtlich, dass dieses Abkommen das Gerüst für eine starke Markteinführung sein wird." sagt Dr. Daniel Vasella, Vorsitzender des Vorstandes von Novartis.

      Typ-2 Diabetes ist eine Kombination zweier Primärdefekte: Entwicklung einer Insulinresistenz und Verlust der frühen Phase der Insulinsekretion während der Mahlzeiten. Starlix stellt die frühe Phase der Insulinsekretion wieder her und verringert die gefährlichen Konzentrationsspitzen des Blutzuckers (so genannte "Glukose-Spikes") nach dem Essen. Diese erhöhten Blutzuckerwerte gehen bei Typ-2-Diabetikern mit einem erhöhten Risiko von Herz-Kreislauf-Komplikationen und Tod einher. Glucophage (Metformin) erhöht in der Leber und in der Muskulatur die Insulinsensitivität und führt so zu einer starken Verbesserung von Nüchternglykämie und HbA1c.

      Aus diesem Grunde sind Starlix und Glucophage zwei Arzneimittel mit komplementärer Wirkungsweise, so dass Merck dem Markt ein sich ergänzendes Produktportfolio zur Behandlung des Typ-2 Diabetes anbieten kann. Auf Merck-Seite wird das internationale Team der französischen Tochter Lipha in Lyon für das Management dieser neuen Partnerschaft verantwortlich sein.

      Novartis hat Starlix von der japanischen Ajinomoto Co. Inc. einlizensiert und die Anträge zur Marktzulassung des Medikamentes im Dezember 1999 bei der amerikanischen Zulassungsbehörde (FDA) und der Europäischen Arzneimittelagentur (EMEA) eingereicht. Die Anträge beinhalten Indikationen für den Einsatz von Starlix als Monotherapie und in Kombination mit Metformin, das eine komplementäre Wirkungsweise besitzt.

      Diabetes - ein weltweites Problem
      Typ-2-Diabetes betrifft weltweit rund 125 Millionen Menschen. Man erwartet, dass diese Zahl bis zum Jahr 2025 auf 300 Millionen steigen wird. Die folgenden Faktoren sind primär für die wachsende Prävalenz verantwortlich: frühere Diagnose und Behandlung, längere Überlebenszeiten, Urbanisierung sowie eine veränderte Lebensweise wie z.B. weniger körperliche Bewegung, veränderte Ernährungsgewohnheiten und Übergewicht.

      Hintergrund zu Glucophage
      Von Glucophage, einem der führenden Präparate zur Behandlung des Typ-2-Diabetes, profitieren weltweit rund acht Millionen Menschen. 1999 erzielten Merck und sein amerikanischer Lizenznehmer Bristol-Myers Squibb mit Glucophage einen Umsatz von rund 1,4 Milliarden Euro - das entspricht einem Zuwachs von +53 Prozent.

      Novartis Pressekontakt:
      Novartis Corporate Media Relations, Basel/CH: Tel. +41 61 324 2200

      Novartis ist ein weltweit führendes Unternehmen auf dem Gebiet der Life Sciences mit seinem Kerngeschäft in den Bereichen Pharma, Consumer Health, Generika, Eye Care und Animal Health. 1999 erzielte die Gruppe (inklusive Agribusiness) Umsätze von 21,6 Milliarden $ und investierte über 2,8 Millliarden $ in F&E. Novartis hat ihren Sitz in Basel (Schweiz) und beschäftigt rund 82000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 140 Ländern weltweit. Die Gruppe gab vor kurzem die Absicht bekannt, sich von ihrem Pflanzenschutz- und Saatgutgeschäft zu trennen und es im zweiten Halbjahr 2000 mit dem Agrochemiegeschäft von AstraZeneca zusammenzulegen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.00 00:45:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ haseharry,


      Die Zahlen, insbesondere das Ergebnis nach Steuern ist fast mal wieder typisch Merck.
      Gut gearbeitet, teilweise hervorragende Leistungen und nach Steuern bleibt nichts.

      Gut, daß Merck mehrheitlich im Familienbesitz ist und in Merck fast nur Aktionäre
      investiert sind, die auf die richtigen Zahlen schauen. Beispieslweise auf die Wachstumsraten
      in der Spezialchemie Sparte - die wäre sie am Neuen Markt mehrere Milliarden wert sein könnte.
      Fast 100 Prozent Wachstum = ein KGV von über 100 auf 2002er Basis.

      Was jene, die die Schatzkiste von Merck noch nicht so gut kennen, wissen sollten:

      Wenn Merck so drastische Sonderabschreibungen wie in diesem Quartal macht, geht dem
      Unternehmen nichts verloren, was eh nicht bereits verloren war. Gewinne dagegen, die sich
      aus Wertsteigerungen von klugen Investitionen, beispielsweise in die verschiedenen
      Bio-Tech-Unternehmen und Bereiche ergeben, bekommt keiner zu sehen.

      Was noch anzumerken ist:

      Wieder einmal hat Merck den Umsatz des Gesamtunternehmens, nicht nur den einiger wachstumsstarker
      Spezialbereiche stärker gesteigert als das "Wachstumsunternehmen" Qiagen, das im Jahr nur soviel Umsatz
      macht, wie Merck in einem Quartal an Cash-flow erwirtschaftet aber genau so hoch kapitalisiert ist.

      Ich denke, die derzeitige Börsenkapitalisierung von Merck wird bereits durch das weltweite Cash- und Immobilien-Vermögen
      (ca. 1.000.000 qm Grund alleine in Darmstadt) gerechtfertigt. Das eigentliche Geschäft bekommt man auch bei Kursen
      um 40 noch immer quasie geschenkt.

      mfg
      thefarmer


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