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    Intraware schließt Rahmenvertrag mit Siemens Business Services ab - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.08.00 10:37:13 von
    neuester Beitrag 17.08.00 20:16:00 von
    Beiträge: 13
    ID: 215.215
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      Avatar
      schrieb am 16.08.00 10:37:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      SBS schließt Rahmenvertrag mit IntraWare ab

      Die Siemens Business Services GmbH & Co. OHG (SBS), München, und die IntraWare AG, Petersberg, haben einen Vertrag über den Erwerb der Bonapart-Produktlinie geschlossen. Die Münchner E-Business-Tochter der Siemens AG wird die Prozessmodellierungssoftware Bonapart der IntraWare AG weltweit zur Optimierung ihrer Geschäftsprozesse einsetzen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 11:47:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Gute Nachricht, trotzdem müssen zunächst mal die Zahlen Q2 stimmen.
      Falls da nichts wirklich Handfestes kommt, verpufft so eine Nachricht im Nichts. Die Intraware-Gemeinde wird langsam ungeduldig.
      Gösta
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 14:03:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Weiß jemand, wann die Quartalszahlen kommen?

      Good trading

      HM
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 15:18:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ alle,

      IntraWare - "Wir gehen unseren Weg"


      Die IntraWare AG [ Kurs / Chart ] notiert seit dem 12.05. am Neuen Markt. Seitdem
      hat sich die Aktie des Softwareherstellers enttäuschend entwickelt - vom
      Ausgabepreis bei 28 Euro ist der Titel auf aktuell knapp 16 Euro abgerutscht.

      In einem Interview erläutert Joachim Weber, Vorstand von IntraWare und Gründer des
      Vorgängerunternehmens ANALYSiS GmbH, die Produkte seines Unternehmens, gibt
      einen Ausblick auf die weitere Geschäftsentwicklung und äußert sich zum bisherigen
      Kursverlauf der IntraWare-Aktie.


      Was sind die genauen Anwendungsgebiete der Softwareprodukte der IntraWare AG?

      Weber: IntraWare stellt Standardsoftware her, die Unternehmen für das
      Informationsmanagement einsetzen können. Die Standardsoftware gliedert sich in
      verschiedene Anwendungsbereiche. Es gibt Standardprodukte für das
      Customer-Relationship-Management, d.h. für die Verwaltung der gesamten
      Kundenvorgänge eines Unternehmens, Standardprodukte für den Bereich
      Customer-Care, d.h. alles was Service und Support zu einem Kunden darstellt, und
      Standardprodukte für das Qualitätsmanagement, das sind u.a. elektronische
      Qualitätsmanagementhandbücher sowie universelle Workflow-Systeme für die
      Abbildung der unterschiedlichsten Prozesse im Unternehmen.


      Welche Produkte bieten Sie konkret an?

      Weber: Von der Technik her gliedert sich unsere Standardsoftware in zwei
      Produktfamilien; zum einem gibt es die Produktfamilie Bonapart, die dem Kunden
      ermöglicht, die gesamte Auf- und Ablauforganisation grafisch zu modellieren. Zum
      anderen gibt es die Produktfamilie Octopus, mit denen der Kunde in der Lage ist, die
      grafischen Prozesse in lauffähige Workflows umzusetzen.


      Welche Zielgruppe sprechen Sie mit Ihrer Software an?

      Weber: Unsere Produkte sind sowohl für große Konzerne einsetzbar, die wir
      international betreuen, als auch für den normalen Mittelständler. Wir haben auf der
      einen Seite Kunden wie Daimler-Chrysler, für die wir das gesamte
      Qualitätsmanagement machen, auf der anderen Seite Banken wie die Deutsche Bank,
      die Bausparkasse Schwäbisch Hall, Genossenschaftsbanken und Sparkassen. Wir
      betreuen bundesweit über 150 Sparkassen und bekamen jetzt eine
      Gesamtentscheidung für etwa 400 Genossenschaftsbanken in Norddeutschland und
      NRW. Auch Industrieunternehmen wie die ABB oder Gardena gehören zu unseren
      Kunden.


      Welchen konkreten Vorteil haben Unternehmen, die Ihre Software einsetzen?

      Weber: Der Vorteil liegt darin, dass die gesamten Informationen, die rund um einen
      Kunden entstehen, organisiert werden und an jeder Stelle im Unternehmen abrufbar
      sind. Egal, ob sie mobil unterwegs sind und ihr Notebook verwenden, sie können alle
      Daten be- und verarbeiten, Briefe schreiben, Gesprächsnotizen dokumentieren, Faxe
      schreiben, eMails zu Kunden ablegen. Sie "pluggen" sich einfach an ein Handy, eine
      ISDN-Dose oder im Unternehmen ans Netz und alles wird komplett mit den anderen
      Daten im Unternehmen abgestimmt. Sie können also beliebig verteilt immer an den
      gleichen Daten arbeiten, denn das wird von der Software entsprechend organisiert.


      Wie hoch beurteilen Sie die Markteintrittsbarriere für andere Unternehmen in diesen
      Bereich und wie sehen Sie die gegenwärtige Konkurrenzsituation?

      Weber: Es gibt sehr wenige Unternehmen in Deutschland, die sich mit der
      Basissoftware, auf der wir unsere Produkte herstellen, mit Lotus Notes, elementar
      auskennen. Wir sind in Deutschland eines von drei börsennotierten Unternehmen, die
      das tun.

      Unsere direkten Wettbewerber sind Teamwork und Gedys. Da wir aber schon sehr
      früh, seit 1994, begonnen haben, unsere Produkte zu standardisieren, haben wir heute
      einen bedeutenden Marktvorteil. Die Akquisition unserer Produktfamilie Bonapart im
      letzten Jahr, mit der wir eine Kombination aus Unternehmensprozessen und den
      dazugehörigen Anwendungen geschaffen haben, sichert uns momentan einen
      Marktvorsprung gegenüber der Konkurrenz von mindestens zwei bis drei Jahren.


      Noch ist der Markt für Ihre Produkte verhältnismäßig klein. Kann sich IntraWare
      behaupten, wenn auch große Softwarekonzerne diesen Bereich als lukratives
      Geschäftsfeld entdecken?

      Weber: Man muss wissen, dass wir fast 2/3 unserer Lizenzumsätze über Partner
      tätigen. Letzte Woche haben wir dazu eine entsprechende Meldung herausgegeben:
      Große Unternehmen wie IBM mit deren Tochtergesellschaft Sercon haben sich jetzt
      strategisch für unser gesamtes Produktportfolio entschieden, weil gerade die großen
      Unternehmen sich es heute nicht mehr leisten können, die Dynamik in der
      Softwareentwicklung mitzugestalten. So konnten wir eben Sercon, aber auch SoftM
      und Cap Gemini als strategischen Vertriebspartner gewinnen, die letztendlich auch die
      gesamte Durchführung der Projekte beim Kunden tätigen. Das ist für beide Seiten von
      großem Vorteil. Dadurch sind wir schneller in der Lage, uns auf dem Markt
      weiterzuentwickeln, und der Vertriebspartner hat die Möglichkeit, seinen Kunden ein
      besseres Leistungsspektrum anzubieten.


      Die Süddeutsche Zeitung hat IntraWare im Juli zu den fünf schlechtesten
      Neuemissionen diesen Jahres gezählt. Nach einem kurzen Anstieg über den
      Emissionspreis von 28 Euro fiel die Aktie im Tief bis unter 15 Euro und liegt heute
      wenig besser. War der Emissionskurs zu hoch, hat sich die wirtschaftliche Situation
      im Unternehmen verschlechtert oder welche Gründe führten zu dem schlechten
      Börsenstart?


      Weber: Zum ersten Punkt, dass der Emissionspreis zu hoch war, dies können wir
      von unserer Seite nicht nachvollziehen. Wir hatten faire Bewertungen vorliegen, die
      zwischen 32 und 35 Euro lagen, was man verschiedenen Research-Berichten
      entnehmen kann. Mit einer Preisspanne von 24 bis 28 Euro haben wir uns sogar
      deutlich darunter angesetzt, so dass der Emissionspreis mehr als fair war.

      Zu der wirtschaftlichen Situation muss ich deutlich sagen, dass sich an den
      fundamentalen Daten im Unternehmen nichts geändert hat. Wir hatten ein
      hervorragendes erstes Quartal, das zweite Quartal stellen wir gerade zusammen,
      hier zeichnet sich schon ab, dass wir komplett im Plan liegen. Die fundamentale
      Entwicklung des Unternehmens ist „in-line“, wir haben neue Partner gewonnen, wir
      expandieren weiter. Gerade im Ausland sind wir zur Zeit besonders aktiv und
      intensiv eingebunden.

      Weshalb nun der Kurs soweit gefallen ist, entzieht sich sowohl unserer, als auch der
      Kenntnis der konsortialführenden Bank. Mit dem Bericht des ersten Quartals ist ein
      Verkaufsdruck ausgelöst worden, der Kurs ist unter 28 Euro gefallen, da wurden
      wohl auch einige Stopp-Loss-Orders ausgelöst. Seitdem hat der Kurs massiv
      nachgegeben und es war nicht möglich, ihn aufzufangen. Wir pflegen mit allen
      institutionellen Investoren einen sehr engen Kontakt und wissen, dass sich dort
      keiner von Anteilen getrennt hat. Demzufolge ist der Großteil der Emission
      weiterhin in festen Händen. Aus diesem Grund haben wir mit der momentanen
      Situation, die natürlich sehr unschön ist, kein Problem, weil wir wissen, dass es nur
      eine Frage der Zeit ist, bis wieder ein zufriedenstellendes Kursniveau erreicht ist.


      Hat man im Umfeld des Börsenganges Fehler in der Außendarstellung des
      Unternehmens gemacht?

      Weber: Sicher kann man die Außendarstellung und die Ansprache des Publikums
      noch besser und intensiver machen. Alles hat aber seine Grenzen. Wir haben erst
      einmal den Börsengang geschafft, währenddessen ist sehr viel im Unternehmen
      liegengeblieben. Jetzt liegt die Priorität wieder darin, uns um unsere Kunden und
      Produkte zu kümmern. Natürlich wollen wir auch noch den Bereich Investor
      Relations verbessern. Gerade in dieser Woche waren wir wieder bei zwei größeren
      institutionellen Investoren und haben in den kommenden Wochen einige Termine,
      um dort IntraWare wieder bekannter zu machen.


      Hat die sogenannte „Burnrate-Diskussion“ möglicherweise auch zum
      Kurseinbruch beigetragen?

      Weber: Nein, das können wir nicht nachvollziehen, denn wir haben eine Planung,
      die man auch unserem Researchbericht entnehmen kann, für die unsere
      Kapitalreserven mehr als ausreichen. Wir werden nächstes Jahr ein ausgeglichenes
      Ergebnis haben und vom Cashflow her positiv gegen Ende des Jahres sein. Wir
      haben mit dem Börsengang über 58 Millionen Mark in das Unternehmen
      hereingeholt, das gibt uns genügend Luft für Akquisitionen und für die Expansion
      unserer Produktentwicklung. Es ist also alles absolut stabil.


      In jüngster Vergangenheit haben die Anleger gerade auch bei Unternehmen
      der „New Economy“ der Umsatz- und Gewinnentwicklung höhere Beachtung
      geschenkt. Mit welcher Geschwindigkeit wird bzw. will IntraWare wachsen,
      und wann werden Sie die Gewinnschwelle erreichen?

      Weber: Wir rechnen in den nächsten Jahren mit einem durchschnittlichen
      Umsatzwachstum von 60 Prozent. Im nächsten Jahr schreiben wir eine schwarze
      Null, haben also ein ausgeglichenes Ergebnis und 2002 wird das erste komplette
      Gewinnjahr sein. IntraWare war in der Vergangenheit ein profitables Unternehmen,
      wir hatten 1997 als auch 1998 ein positives Ergebnis, 1999 verzeichneten wir mit
      Beginn der Investitionsphase natürlich ein negatives Ergebnis, und das haben wir
      sicher auch dieses Jahr. Allerdings wissen wir auch, warum wir das haben, weil wir
      massiv investieren in den Ausbau der Produkte, in Personal und in die Etablierung
      auf dem internationalen Markt. Das kostet Geld, und das wissen auch unsere
      Investoren. Und solange das alles „in-line“ ist, machen wir uns keine Sorgen, wir
      werden unseren Weg gehen!


      Das klingt, als könne der Anleger beruhigt seine Aktien liegen lassen und
      vielleicht sogar die Chance zum Nachkauf nutzen.

      Weber: Das würde ich auf jeden Fall empfehlen, denn die Kurse sind momentan
      sehr günstig!


      Vielen Dank für das Gespräch!



      Das Gespräch führte Jürgen Schmitt, Meconomics GmbH, Fulda

      meiner Meinung nach ein sehr aussagekräftiges Interview. Also nicht den Mut verlieren.

      Schralle
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 15:51:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich denke wir haben hier nach wie vor eine ganz saubere 100% Chance hat zwar lange gedauert aber die 25-30 Euro werden wir wieder sehen. Wenn die kommenden Zahlen das Untermauern ganz auch noch ein Bissel mehr sein die Aktie kommt schließlich nach der EMI von 34 Euro.

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      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 17:42:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ Schralle

      wo hast Du denn dieses Interview her? Ist es irgendwo veröffentlicht oder erreicht es nur den Kreis der Leser dieses Threads, was ziemlich schade wäre?
      Noch ne Frage, wer ist Meconomics? Muß man die kennen?

      Und nochmal: Wer weiß, wann die HJ-Zahlen kommen?

      HM
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 19:27:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      Auf Anfrage hat Intraware ohne Verzögerung mitgeteil, die Zahlen kämen "MItte August". Bin auch gespannt, wie sie aussehen und ob man nun endlich "an Aktionäre verkaufen" gelernt hat.
      Let`s keep our fingers crossed.
      Gösta
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 19:36:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Hyperman

      Sollen Mitte August rauskommen (Info Intraware auf meine E-Mail-Anfrage).
      Gösta
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 00:28:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      Auf meine e-mail Anfrage hin habe ich heute Antwort erhalten.Die Halbjahreszahlen werden voraussichtlich am 29.08 veröffentlicht.

      Hampelmann
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 07:59:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Hyperman

      das Interview habe ich von www.boerseonline.de (Neuer markt; suche: intraware)
      Also für jeden zugänglich.

      Meconomics ist nicht so wichtig; Finanzberatung und Fondmanager!

      wünsche allen gute Trades!!
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 11:58:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      Interview auf gatttrix Internet Television:

      http://www.gatrixx-tv.de/sendungen/asf/isdn/ivw11082000_1/in…
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 18:22:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Mal ein andere Art von Interview mit bild und Ton. Auch sehr informativ!!
      eigentlich sind ja jetzt alle Impulse gesetzt und es könnte mal wieder Richtung Norden gehen.

      Schralle
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 20:16:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wenn ein Management mitteilt, dass Q Zahlen Mitte August kommen, dann kann man die nicht plötzlich erst Ende August veröffentlichen.
      So riesig ist ja nun das Zahlenwerk nicht und die Firma hat doch Programme diese Zahlen ohne Verzögerung aufzubereiten.
      Ich fürchte deshalb, dass die Q2 Zahlen nicht so gut ausgefallen sind und man sich etwas "ziert", sie zu veröffentlichen. Amatech lässt schon mal freundlich grüßen.
      Gösta


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