Intraware schließt Rahmenvertrag mit Siemens Business Services ab - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.08.00 10:37:13 von
neuester Beitrag 17.08.00 20:16:00 von
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SBS schließt Rahmenvertrag mit IntraWare ab
Die Siemens Business Services GmbH & Co. OHG (SBS), München, und die IntraWare AG, Petersberg, haben einen Vertrag über den Erwerb der Bonapart-Produktlinie geschlossen. Die Münchner E-Business-Tochter der Siemens AG wird die Prozessmodellierungssoftware Bonapart der IntraWare AG weltweit zur Optimierung ihrer Geschäftsprozesse einsetzen.
Die Siemens Business Services GmbH & Co. OHG (SBS), München, und die IntraWare AG, Petersberg, haben einen Vertrag über den Erwerb der Bonapart-Produktlinie geschlossen. Die Münchner E-Business-Tochter der Siemens AG wird die Prozessmodellierungssoftware Bonapart der IntraWare AG weltweit zur Optimierung ihrer Geschäftsprozesse einsetzen.
Gute Nachricht, trotzdem müssen zunächst mal die Zahlen Q2 stimmen.
Falls da nichts wirklich Handfestes kommt, verpufft so eine Nachricht im Nichts. Die Intraware-Gemeinde wird langsam ungeduldig.
Gösta
Falls da nichts wirklich Handfestes kommt, verpufft so eine Nachricht im Nichts. Die Intraware-Gemeinde wird langsam ungeduldig.
Gösta
Weiß jemand, wann die Quartalszahlen kommen?
Good trading
HM
Good trading
HM
@ alle,
IntraWare - "Wir gehen unseren Weg"
Die IntraWare AG [ Kurs / Chart ] notiert seit dem 12.05. am Neuen Markt. Seitdem
hat sich die Aktie des Softwareherstellers enttäuschend entwickelt - vom
Ausgabepreis bei 28 Euro ist der Titel auf aktuell knapp 16 Euro abgerutscht.
In einem Interview erläutert Joachim Weber, Vorstand von IntraWare und Gründer des
Vorgängerunternehmens ANALYSiS GmbH, die Produkte seines Unternehmens, gibt
einen Ausblick auf die weitere Geschäftsentwicklung und äußert sich zum bisherigen
Kursverlauf der IntraWare-Aktie.
Was sind die genauen Anwendungsgebiete der Softwareprodukte der IntraWare AG?
Weber: IntraWare stellt Standardsoftware her, die Unternehmen für das
Informationsmanagement einsetzen können. Die Standardsoftware gliedert sich in
verschiedene Anwendungsbereiche. Es gibt Standardprodukte für das
Customer-Relationship-Management, d.h. für die Verwaltung der gesamten
Kundenvorgänge eines Unternehmens, Standardprodukte für den Bereich
Customer-Care, d.h. alles was Service und Support zu einem Kunden darstellt, und
Standardprodukte für das Qualitätsmanagement, das sind u.a. elektronische
Qualitätsmanagementhandbücher sowie universelle Workflow-Systeme für die
Abbildung der unterschiedlichsten Prozesse im Unternehmen.
Welche Produkte bieten Sie konkret an?
Weber: Von der Technik her gliedert sich unsere Standardsoftware in zwei
Produktfamilien; zum einem gibt es die Produktfamilie Bonapart, die dem Kunden
ermöglicht, die gesamte Auf- und Ablauforganisation grafisch zu modellieren. Zum
anderen gibt es die Produktfamilie Octopus, mit denen der Kunde in der Lage ist, die
grafischen Prozesse in lauffähige Workflows umzusetzen.
Welche Zielgruppe sprechen Sie mit Ihrer Software an?
Weber: Unsere Produkte sind sowohl für große Konzerne einsetzbar, die wir
international betreuen, als auch für den normalen Mittelständler. Wir haben auf der
einen Seite Kunden wie Daimler-Chrysler, für die wir das gesamte
Qualitätsmanagement machen, auf der anderen Seite Banken wie die Deutsche Bank,
die Bausparkasse Schwäbisch Hall, Genossenschaftsbanken und Sparkassen. Wir
betreuen bundesweit über 150 Sparkassen und bekamen jetzt eine
Gesamtentscheidung für etwa 400 Genossenschaftsbanken in Norddeutschland und
NRW. Auch Industrieunternehmen wie die ABB oder Gardena gehören zu unseren
Kunden.
Welchen konkreten Vorteil haben Unternehmen, die Ihre Software einsetzen?
Weber: Der Vorteil liegt darin, dass die gesamten Informationen, die rund um einen
Kunden entstehen, organisiert werden und an jeder Stelle im Unternehmen abrufbar
sind. Egal, ob sie mobil unterwegs sind und ihr Notebook verwenden, sie können alle
Daten be- und verarbeiten, Briefe schreiben, Gesprächsnotizen dokumentieren, Faxe
schreiben, eMails zu Kunden ablegen. Sie "pluggen" sich einfach an ein Handy, eine
ISDN-Dose oder im Unternehmen ans Netz und alles wird komplett mit den anderen
Daten im Unternehmen abgestimmt. Sie können also beliebig verteilt immer an den
gleichen Daten arbeiten, denn das wird von der Software entsprechend organisiert.
Wie hoch beurteilen Sie die Markteintrittsbarriere für andere Unternehmen in diesen
Bereich und wie sehen Sie die gegenwärtige Konkurrenzsituation?
Weber: Es gibt sehr wenige Unternehmen in Deutschland, die sich mit der
Basissoftware, auf der wir unsere Produkte herstellen, mit Lotus Notes, elementar
auskennen. Wir sind in Deutschland eines von drei börsennotierten Unternehmen, die
das tun.
Unsere direkten Wettbewerber sind Teamwork und Gedys. Da wir aber schon sehr
früh, seit 1994, begonnen haben, unsere Produkte zu standardisieren, haben wir heute
einen bedeutenden Marktvorteil. Die Akquisition unserer Produktfamilie Bonapart im
letzten Jahr, mit der wir eine Kombination aus Unternehmensprozessen und den
dazugehörigen Anwendungen geschaffen haben, sichert uns momentan einen
Marktvorsprung gegenüber der Konkurrenz von mindestens zwei bis drei Jahren.
Noch ist der Markt für Ihre Produkte verhältnismäßig klein. Kann sich IntraWare
behaupten, wenn auch große Softwarekonzerne diesen Bereich als lukratives
Geschäftsfeld entdecken?
Weber: Man muss wissen, dass wir fast 2/3 unserer Lizenzumsätze über Partner
tätigen. Letzte Woche haben wir dazu eine entsprechende Meldung herausgegeben:
Große Unternehmen wie IBM mit deren Tochtergesellschaft Sercon haben sich jetzt
strategisch für unser gesamtes Produktportfolio entschieden, weil gerade die großen
Unternehmen sich es heute nicht mehr leisten können, die Dynamik in der
Softwareentwicklung mitzugestalten. So konnten wir eben Sercon, aber auch SoftM
und Cap Gemini als strategischen Vertriebspartner gewinnen, die letztendlich auch die
gesamte Durchführung der Projekte beim Kunden tätigen. Das ist für beide Seiten von
großem Vorteil. Dadurch sind wir schneller in der Lage, uns auf dem Markt
weiterzuentwickeln, und der Vertriebspartner hat die Möglichkeit, seinen Kunden ein
besseres Leistungsspektrum anzubieten.
Die Süddeutsche Zeitung hat IntraWare im Juli zu den fünf schlechtesten
Neuemissionen diesen Jahres gezählt. Nach einem kurzen Anstieg über den
Emissionspreis von 28 Euro fiel die Aktie im Tief bis unter 15 Euro und liegt heute
wenig besser. War der Emissionskurs zu hoch, hat sich die wirtschaftliche Situation
im Unternehmen verschlechtert oder welche Gründe führten zu dem schlechten
Börsenstart?
Weber: Zum ersten Punkt, dass der Emissionspreis zu hoch war, dies können wir
von unserer Seite nicht nachvollziehen. Wir hatten faire Bewertungen vorliegen, die
zwischen 32 und 35 Euro lagen, was man verschiedenen Research-Berichten
entnehmen kann. Mit einer Preisspanne von 24 bis 28 Euro haben wir uns sogar
deutlich darunter angesetzt, so dass der Emissionspreis mehr als fair war.
Zu der wirtschaftlichen Situation muss ich deutlich sagen, dass sich an den
fundamentalen Daten im Unternehmen nichts geändert hat. Wir hatten ein
hervorragendes erstes Quartal, das zweite Quartal stellen wir gerade zusammen,
hier zeichnet sich schon ab, dass wir komplett im Plan liegen. Die fundamentale
Entwicklung des Unternehmens ist „in-line“, wir haben neue Partner gewonnen, wir
expandieren weiter. Gerade im Ausland sind wir zur Zeit besonders aktiv und
intensiv eingebunden.
Weshalb nun der Kurs soweit gefallen ist, entzieht sich sowohl unserer, als auch der
Kenntnis der konsortialführenden Bank. Mit dem Bericht des ersten Quartals ist ein
Verkaufsdruck ausgelöst worden, der Kurs ist unter 28 Euro gefallen, da wurden
wohl auch einige Stopp-Loss-Orders ausgelöst. Seitdem hat der Kurs massiv
nachgegeben und es war nicht möglich, ihn aufzufangen. Wir pflegen mit allen
institutionellen Investoren einen sehr engen Kontakt und wissen, dass sich dort
keiner von Anteilen getrennt hat. Demzufolge ist der Großteil der Emission
weiterhin in festen Händen. Aus diesem Grund haben wir mit der momentanen
Situation, die natürlich sehr unschön ist, kein Problem, weil wir wissen, dass es nur
eine Frage der Zeit ist, bis wieder ein zufriedenstellendes Kursniveau erreicht ist.
Hat man im Umfeld des Börsenganges Fehler in der Außendarstellung des
Unternehmens gemacht?
Weber: Sicher kann man die Außendarstellung und die Ansprache des Publikums
noch besser und intensiver machen. Alles hat aber seine Grenzen. Wir haben erst
einmal den Börsengang geschafft, währenddessen ist sehr viel im Unternehmen
liegengeblieben. Jetzt liegt die Priorität wieder darin, uns um unsere Kunden und
Produkte zu kümmern. Natürlich wollen wir auch noch den Bereich Investor
Relations verbessern. Gerade in dieser Woche waren wir wieder bei zwei größeren
institutionellen Investoren und haben in den kommenden Wochen einige Termine,
um dort IntraWare wieder bekannter zu machen.
Hat die sogenannte „Burnrate-Diskussion“ möglicherweise auch zum
Kurseinbruch beigetragen?
Weber: Nein, das können wir nicht nachvollziehen, denn wir haben eine Planung,
die man auch unserem Researchbericht entnehmen kann, für die unsere
Kapitalreserven mehr als ausreichen. Wir werden nächstes Jahr ein ausgeglichenes
Ergebnis haben und vom Cashflow her positiv gegen Ende des Jahres sein. Wir
haben mit dem Börsengang über 58 Millionen Mark in das Unternehmen
hereingeholt, das gibt uns genügend Luft für Akquisitionen und für die Expansion
unserer Produktentwicklung. Es ist also alles absolut stabil.
In jüngster Vergangenheit haben die Anleger gerade auch bei Unternehmen
der „New Economy“ der Umsatz- und Gewinnentwicklung höhere Beachtung
geschenkt. Mit welcher Geschwindigkeit wird bzw. will IntraWare wachsen,
und wann werden Sie die Gewinnschwelle erreichen?
Weber: Wir rechnen in den nächsten Jahren mit einem durchschnittlichen
Umsatzwachstum von 60 Prozent. Im nächsten Jahr schreiben wir eine schwarze
Null, haben also ein ausgeglichenes Ergebnis und 2002 wird das erste komplette
Gewinnjahr sein. IntraWare war in der Vergangenheit ein profitables Unternehmen,
wir hatten 1997 als auch 1998 ein positives Ergebnis, 1999 verzeichneten wir mit
Beginn der Investitionsphase natürlich ein negatives Ergebnis, und das haben wir
sicher auch dieses Jahr. Allerdings wissen wir auch, warum wir das haben, weil wir
massiv investieren in den Ausbau der Produkte, in Personal und in die Etablierung
auf dem internationalen Markt. Das kostet Geld, und das wissen auch unsere
Investoren. Und solange das alles „in-line“ ist, machen wir uns keine Sorgen, wir
werden unseren Weg gehen!
Das klingt, als könne der Anleger beruhigt seine Aktien liegen lassen und
vielleicht sogar die Chance zum Nachkauf nutzen.
Weber: Das würde ich auf jeden Fall empfehlen, denn die Kurse sind momentan
sehr günstig!
Vielen Dank für das Gespräch!
Das Gespräch führte Jürgen Schmitt, Meconomics GmbH, Fulda
meiner Meinung nach ein sehr aussagekräftiges Interview. Also nicht den Mut verlieren.
Schralle
IntraWare - "Wir gehen unseren Weg"
Die IntraWare AG [ Kurs / Chart ] notiert seit dem 12.05. am Neuen Markt. Seitdem
hat sich die Aktie des Softwareherstellers enttäuschend entwickelt - vom
Ausgabepreis bei 28 Euro ist der Titel auf aktuell knapp 16 Euro abgerutscht.
In einem Interview erläutert Joachim Weber, Vorstand von IntraWare und Gründer des
Vorgängerunternehmens ANALYSiS GmbH, die Produkte seines Unternehmens, gibt
einen Ausblick auf die weitere Geschäftsentwicklung und äußert sich zum bisherigen
Kursverlauf der IntraWare-Aktie.
Was sind die genauen Anwendungsgebiete der Softwareprodukte der IntraWare AG?
Weber: IntraWare stellt Standardsoftware her, die Unternehmen für das
Informationsmanagement einsetzen können. Die Standardsoftware gliedert sich in
verschiedene Anwendungsbereiche. Es gibt Standardprodukte für das
Customer-Relationship-Management, d.h. für die Verwaltung der gesamten
Kundenvorgänge eines Unternehmens, Standardprodukte für den Bereich
Customer-Care, d.h. alles was Service und Support zu einem Kunden darstellt, und
Standardprodukte für das Qualitätsmanagement, das sind u.a. elektronische
Qualitätsmanagementhandbücher sowie universelle Workflow-Systeme für die
Abbildung der unterschiedlichsten Prozesse im Unternehmen.
Welche Produkte bieten Sie konkret an?
Weber: Von der Technik her gliedert sich unsere Standardsoftware in zwei
Produktfamilien; zum einem gibt es die Produktfamilie Bonapart, die dem Kunden
ermöglicht, die gesamte Auf- und Ablauforganisation grafisch zu modellieren. Zum
anderen gibt es die Produktfamilie Octopus, mit denen der Kunde in der Lage ist, die
grafischen Prozesse in lauffähige Workflows umzusetzen.
Welche Zielgruppe sprechen Sie mit Ihrer Software an?
Weber: Unsere Produkte sind sowohl für große Konzerne einsetzbar, die wir
international betreuen, als auch für den normalen Mittelständler. Wir haben auf der
einen Seite Kunden wie Daimler-Chrysler, für die wir das gesamte
Qualitätsmanagement machen, auf der anderen Seite Banken wie die Deutsche Bank,
die Bausparkasse Schwäbisch Hall, Genossenschaftsbanken und Sparkassen. Wir
betreuen bundesweit über 150 Sparkassen und bekamen jetzt eine
Gesamtentscheidung für etwa 400 Genossenschaftsbanken in Norddeutschland und
NRW. Auch Industrieunternehmen wie die ABB oder Gardena gehören zu unseren
Kunden.
Welchen konkreten Vorteil haben Unternehmen, die Ihre Software einsetzen?
Weber: Der Vorteil liegt darin, dass die gesamten Informationen, die rund um einen
Kunden entstehen, organisiert werden und an jeder Stelle im Unternehmen abrufbar
sind. Egal, ob sie mobil unterwegs sind und ihr Notebook verwenden, sie können alle
Daten be- und verarbeiten, Briefe schreiben, Gesprächsnotizen dokumentieren, Faxe
schreiben, eMails zu Kunden ablegen. Sie "pluggen" sich einfach an ein Handy, eine
ISDN-Dose oder im Unternehmen ans Netz und alles wird komplett mit den anderen
Daten im Unternehmen abgestimmt. Sie können also beliebig verteilt immer an den
gleichen Daten arbeiten, denn das wird von der Software entsprechend organisiert.
Wie hoch beurteilen Sie die Markteintrittsbarriere für andere Unternehmen in diesen
Bereich und wie sehen Sie die gegenwärtige Konkurrenzsituation?
Weber: Es gibt sehr wenige Unternehmen in Deutschland, die sich mit der
Basissoftware, auf der wir unsere Produkte herstellen, mit Lotus Notes, elementar
auskennen. Wir sind in Deutschland eines von drei börsennotierten Unternehmen, die
das tun.
Unsere direkten Wettbewerber sind Teamwork und Gedys. Da wir aber schon sehr
früh, seit 1994, begonnen haben, unsere Produkte zu standardisieren, haben wir heute
einen bedeutenden Marktvorteil. Die Akquisition unserer Produktfamilie Bonapart im
letzten Jahr, mit der wir eine Kombination aus Unternehmensprozessen und den
dazugehörigen Anwendungen geschaffen haben, sichert uns momentan einen
Marktvorsprung gegenüber der Konkurrenz von mindestens zwei bis drei Jahren.
Noch ist der Markt für Ihre Produkte verhältnismäßig klein. Kann sich IntraWare
behaupten, wenn auch große Softwarekonzerne diesen Bereich als lukratives
Geschäftsfeld entdecken?
Weber: Man muss wissen, dass wir fast 2/3 unserer Lizenzumsätze über Partner
tätigen. Letzte Woche haben wir dazu eine entsprechende Meldung herausgegeben:
Große Unternehmen wie IBM mit deren Tochtergesellschaft Sercon haben sich jetzt
strategisch für unser gesamtes Produktportfolio entschieden, weil gerade die großen
Unternehmen sich es heute nicht mehr leisten können, die Dynamik in der
Softwareentwicklung mitzugestalten. So konnten wir eben Sercon, aber auch SoftM
und Cap Gemini als strategischen Vertriebspartner gewinnen, die letztendlich auch die
gesamte Durchführung der Projekte beim Kunden tätigen. Das ist für beide Seiten von
großem Vorteil. Dadurch sind wir schneller in der Lage, uns auf dem Markt
weiterzuentwickeln, und der Vertriebspartner hat die Möglichkeit, seinen Kunden ein
besseres Leistungsspektrum anzubieten.
Die Süddeutsche Zeitung hat IntraWare im Juli zu den fünf schlechtesten
Neuemissionen diesen Jahres gezählt. Nach einem kurzen Anstieg über den
Emissionspreis von 28 Euro fiel die Aktie im Tief bis unter 15 Euro und liegt heute
wenig besser. War der Emissionskurs zu hoch, hat sich die wirtschaftliche Situation
im Unternehmen verschlechtert oder welche Gründe führten zu dem schlechten
Börsenstart?
Weber: Zum ersten Punkt, dass der Emissionspreis zu hoch war, dies können wir
von unserer Seite nicht nachvollziehen. Wir hatten faire Bewertungen vorliegen, die
zwischen 32 und 35 Euro lagen, was man verschiedenen Research-Berichten
entnehmen kann. Mit einer Preisspanne von 24 bis 28 Euro haben wir uns sogar
deutlich darunter angesetzt, so dass der Emissionspreis mehr als fair war.
Zu der wirtschaftlichen Situation muss ich deutlich sagen, dass sich an den
fundamentalen Daten im Unternehmen nichts geändert hat. Wir hatten ein
hervorragendes erstes Quartal, das zweite Quartal stellen wir gerade zusammen,
hier zeichnet sich schon ab, dass wir komplett im Plan liegen. Die fundamentale
Entwicklung des Unternehmens ist „in-line“, wir haben neue Partner gewonnen, wir
expandieren weiter. Gerade im Ausland sind wir zur Zeit besonders aktiv und
intensiv eingebunden.
Weshalb nun der Kurs soweit gefallen ist, entzieht sich sowohl unserer, als auch der
Kenntnis der konsortialführenden Bank. Mit dem Bericht des ersten Quartals ist ein
Verkaufsdruck ausgelöst worden, der Kurs ist unter 28 Euro gefallen, da wurden
wohl auch einige Stopp-Loss-Orders ausgelöst. Seitdem hat der Kurs massiv
nachgegeben und es war nicht möglich, ihn aufzufangen. Wir pflegen mit allen
institutionellen Investoren einen sehr engen Kontakt und wissen, dass sich dort
keiner von Anteilen getrennt hat. Demzufolge ist der Großteil der Emission
weiterhin in festen Händen. Aus diesem Grund haben wir mit der momentanen
Situation, die natürlich sehr unschön ist, kein Problem, weil wir wissen, dass es nur
eine Frage der Zeit ist, bis wieder ein zufriedenstellendes Kursniveau erreicht ist.
Hat man im Umfeld des Börsenganges Fehler in der Außendarstellung des
Unternehmens gemacht?
Weber: Sicher kann man die Außendarstellung und die Ansprache des Publikums
noch besser und intensiver machen. Alles hat aber seine Grenzen. Wir haben erst
einmal den Börsengang geschafft, währenddessen ist sehr viel im Unternehmen
liegengeblieben. Jetzt liegt die Priorität wieder darin, uns um unsere Kunden und
Produkte zu kümmern. Natürlich wollen wir auch noch den Bereich Investor
Relations verbessern. Gerade in dieser Woche waren wir wieder bei zwei größeren
institutionellen Investoren und haben in den kommenden Wochen einige Termine,
um dort IntraWare wieder bekannter zu machen.
Hat die sogenannte „Burnrate-Diskussion“ möglicherweise auch zum
Kurseinbruch beigetragen?
Weber: Nein, das können wir nicht nachvollziehen, denn wir haben eine Planung,
die man auch unserem Researchbericht entnehmen kann, für die unsere
Kapitalreserven mehr als ausreichen. Wir werden nächstes Jahr ein ausgeglichenes
Ergebnis haben und vom Cashflow her positiv gegen Ende des Jahres sein. Wir
haben mit dem Börsengang über 58 Millionen Mark in das Unternehmen
hereingeholt, das gibt uns genügend Luft für Akquisitionen und für die Expansion
unserer Produktentwicklung. Es ist also alles absolut stabil.
In jüngster Vergangenheit haben die Anleger gerade auch bei Unternehmen
der „New Economy“ der Umsatz- und Gewinnentwicklung höhere Beachtung
geschenkt. Mit welcher Geschwindigkeit wird bzw. will IntraWare wachsen,
und wann werden Sie die Gewinnschwelle erreichen?
Weber: Wir rechnen in den nächsten Jahren mit einem durchschnittlichen
Umsatzwachstum von 60 Prozent. Im nächsten Jahr schreiben wir eine schwarze
Null, haben also ein ausgeglichenes Ergebnis und 2002 wird das erste komplette
Gewinnjahr sein. IntraWare war in der Vergangenheit ein profitables Unternehmen,
wir hatten 1997 als auch 1998 ein positives Ergebnis, 1999 verzeichneten wir mit
Beginn der Investitionsphase natürlich ein negatives Ergebnis, und das haben wir
sicher auch dieses Jahr. Allerdings wissen wir auch, warum wir das haben, weil wir
massiv investieren in den Ausbau der Produkte, in Personal und in die Etablierung
auf dem internationalen Markt. Das kostet Geld, und das wissen auch unsere
Investoren. Und solange das alles „in-line“ ist, machen wir uns keine Sorgen, wir
werden unseren Weg gehen!
Das klingt, als könne der Anleger beruhigt seine Aktien liegen lassen und
vielleicht sogar die Chance zum Nachkauf nutzen.
Weber: Das würde ich auf jeden Fall empfehlen, denn die Kurse sind momentan
sehr günstig!
Vielen Dank für das Gespräch!
Das Gespräch führte Jürgen Schmitt, Meconomics GmbH, Fulda
meiner Meinung nach ein sehr aussagekräftiges Interview. Also nicht den Mut verlieren.
Schralle
Ich denke wir haben hier nach wie vor eine ganz saubere 100% Chance hat zwar lange gedauert aber die 25-30 Euro werden wir wieder sehen. Wenn die kommenden Zahlen das Untermauern ganz auch noch ein Bissel mehr sein die Aktie kommt schließlich nach der EMI von 34 Euro.
@ Schralle
wo hast Du denn dieses Interview her? Ist es irgendwo veröffentlicht oder erreicht es nur den Kreis der Leser dieses Threads, was ziemlich schade wäre?
Noch ne Frage, wer ist Meconomics? Muß man die kennen?
Und nochmal: Wer weiß, wann die HJ-Zahlen kommen?
HM
wo hast Du denn dieses Interview her? Ist es irgendwo veröffentlicht oder erreicht es nur den Kreis der Leser dieses Threads, was ziemlich schade wäre?
Noch ne Frage, wer ist Meconomics? Muß man die kennen?
Und nochmal: Wer weiß, wann die HJ-Zahlen kommen?
HM
Auf Anfrage hat Intraware ohne Verzögerung mitgeteil, die Zahlen kämen "MItte August". Bin auch gespannt, wie sie aussehen und ob man nun endlich "an Aktionäre verkaufen" gelernt hat.
Let`s keep our fingers crossed.
Gösta
Let`s keep our fingers crossed.
Gösta
@Hyperman
Sollen Mitte August rauskommen (Info Intraware auf meine E-Mail-Anfrage).
Gösta
Sollen Mitte August rauskommen (Info Intraware auf meine E-Mail-Anfrage).
Gösta
Auf meine e-mail Anfrage hin habe ich heute Antwort erhalten.Die Halbjahreszahlen werden voraussichtlich am 29.08 veröffentlicht.
Hampelmann
Hampelmann
@ Hyperman
das Interview habe ich von www.boerseonline.de (Neuer markt; suche: intraware)
Also für jeden zugänglich.
Meconomics ist nicht so wichtig; Finanzberatung und Fondmanager!
wünsche allen gute Trades!!
das Interview habe ich von www.boerseonline.de (Neuer markt; suche: intraware)
Also für jeden zugänglich.
Meconomics ist nicht so wichtig; Finanzberatung und Fondmanager!
wünsche allen gute Trades!!
Interview auf gatttrix Internet Television:
http://www.gatrixx-tv.de/sendungen/asf/isdn/ivw11082000_1/in…
http://www.gatrixx-tv.de/sendungen/asf/isdn/ivw11082000_1/in…
Mal ein andere Art von Interview mit bild und Ton. Auch sehr informativ!!
eigentlich sind ja jetzt alle Impulse gesetzt und es könnte mal wieder Richtung Norden gehen.
Schralle
eigentlich sind ja jetzt alle Impulse gesetzt und es könnte mal wieder Richtung Norden gehen.
Schralle
Wenn ein Management mitteilt, dass Q Zahlen Mitte August kommen, dann kann man die nicht plötzlich erst Ende August veröffentlichen.
So riesig ist ja nun das Zahlenwerk nicht und die Firma hat doch Programme diese Zahlen ohne Verzögerung aufzubereiten.
Ich fürchte deshalb, dass die Q2 Zahlen nicht so gut ausgefallen sind und man sich etwas "ziert", sie zu veröffentlichen. Amatech lässt schon mal freundlich grüßen.
Gösta
So riesig ist ja nun das Zahlenwerk nicht und die Firma hat doch Programme diese Zahlen ohne Verzögerung aufzubereiten.
Ich fürchte deshalb, dass die Q2 Zahlen nicht so gut ausgefallen sind und man sich etwas "ziert", sie zu veröffentlichen. Amatech lässt schon mal freundlich grüßen.
Gösta
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