Dt.Telekom: Neue Hürde für Voicestream-Übernahme - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.08.00 11:30:28 von
neuester Beitrag 28.08.00 22:00:50 von
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WASHINGTON (dpa-AFX) - Das US-Bundeskriminalamt FBI mischt sich zunehmend in
Fusionen auf dem Telekommunikationsmark ein und verlangt von ausländischen
Firmen Garantien, dass seine Abhörmöglichkeiten gewahrt bleiben. Von den
Interventionen des FBI sei auch die geplante Übernahme des US-Telefonriesen
Voicestream durch die Deutsche Telekom DTE.ETR betroffen, berichtete das "Wall
Street Journal" am Donnerstag.
Bisher habe das FBI zwar noch keinen Kauf verhindert, aber etwa den Versuch des
kanadischen Satelliten-Telefonbetreibers TMI, in den USA Fuß zu fassen, um
mindestens ein Jahr verzögert. Erst als TMI einwilligte, eine Relaisstation in
Neu England einzurichten, und darüber alle US-Gespräche umzuleiten, willigte das
FBI ein. Damit hatten das Bundeskriminalamt die Sicherheit, die Gespräche
abhören zu können.
Nach Angaben des "Wall Street Journals" hat sich das FBI in mehrere andere
Milliardenprojekt eingemischt. So sei es in dem später gescheiterten Versuch von
British Telekom verwickelt gewesen, den amerikanischen Telefongiganten MCI zu
kaufen.
Mit besonderem Interesse betrachte das FBI nun den geplanten 50-
Milliarden-Dollar-Deal zwischen der Telekom und Voicestream. Für das
amerikanische Bundeskriminalamt spiele es dabei eine besondere Rolle, dass die
Telekom noch teilweise im Staatsbesitz sei, hieß es in der Zeitung. Das FBI
wolle nämlich nicht nur seine Abhörmöglichkeiten sichern, sondern auch
sicherstellen, dass ausländische Unternehmen ihre Leitungen nicht den
Geheimdienste ihrer Länder zur Verfügung stellten, um Informationen aus den USA
herauszuschaffen.
Nach Angaben des "Wall Street Journal" mehrt sich in der zuständigen
Aufsichtsbehörde FCC mittlerweile Ärger über das FBI, der aber nicht offen
geäußert werde. Die Kritik richte sich unter anderem dagegen, dass Fusionen
erschwert werden oder ausländische Unternehmen zu unnötigen Investitionen
gezwungen werden, um die Bedingungen des FBI zu erfüllen.
http://www.buenas.de (im Special)
Fusionen auf dem Telekommunikationsmark ein und verlangt von ausländischen
Firmen Garantien, dass seine Abhörmöglichkeiten gewahrt bleiben. Von den
Interventionen des FBI sei auch die geplante Übernahme des US-Telefonriesen
Voicestream durch die Deutsche Telekom DTE.ETR betroffen, berichtete das "Wall
Street Journal" am Donnerstag.
Bisher habe das FBI zwar noch keinen Kauf verhindert, aber etwa den Versuch des
kanadischen Satelliten-Telefonbetreibers TMI, in den USA Fuß zu fassen, um
mindestens ein Jahr verzögert. Erst als TMI einwilligte, eine Relaisstation in
Neu England einzurichten, und darüber alle US-Gespräche umzuleiten, willigte das
FBI ein. Damit hatten das Bundeskriminalamt die Sicherheit, die Gespräche
abhören zu können.
Nach Angaben des "Wall Street Journals" hat sich das FBI in mehrere andere
Milliardenprojekt eingemischt. So sei es in dem später gescheiterten Versuch von
British Telekom verwickelt gewesen, den amerikanischen Telefongiganten MCI zu
kaufen.
Mit besonderem Interesse betrachte das FBI nun den geplanten 50-
Milliarden-Dollar-Deal zwischen der Telekom und Voicestream. Für das
amerikanische Bundeskriminalamt spiele es dabei eine besondere Rolle, dass die
Telekom noch teilweise im Staatsbesitz sei, hieß es in der Zeitung. Das FBI
wolle nämlich nicht nur seine Abhörmöglichkeiten sichern, sondern auch
sicherstellen, dass ausländische Unternehmen ihre Leitungen nicht den
Geheimdienste ihrer Länder zur Verfügung stellten, um Informationen aus den USA
herauszuschaffen.
Nach Angaben des "Wall Street Journal" mehrt sich in der zuständigen
Aufsichtsbehörde FCC mittlerweile Ärger über das FBI, der aber nicht offen
geäußert werde. Die Kritik richte sich unter anderem dagegen, dass Fusionen
erschwert werden oder ausländische Unternehmen zu unnötigen Investitionen
gezwungen werden, um die Bedingungen des FBI zu erfüllen.
http://www.buenas.de (im Special)
Ob die schon Fox Mulder darauf angesetzt haben?
Agent Sommer, übernehmen Sie!
*ggg*
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