checkAd

    An alle diejenigen, die keine Linos-Aktien zugeteilt bekommen haben - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.09.00 22:22:53 von
    neuester Beitrag 04.09.00 10:11:10 von
    Beiträge: 6
    ID: 232.211
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 765
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 03.09.00 22:22:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Alle diejenigen, die sich mit dem Gedanken herumtagen, morgen Linos zu kaufen, sollten sich mal nach einem anderen Unternehmen, das ebenfalls im Bereich Lasertechnik aktiv ist, umschauen. Dann wird man schnell auf Wavelight Laser Tech. (WKN: 512560) treffen, das mit einem KGV (2001) von unter 30 zudem noch billig zu haben ist und dennoch enormes Wachstum verspricht.
      Deshalb stelle ich hier mal kurz einen Bericht zu Wavelight hinein, an dem sich jeder selbst ein Bild machen kann, ob er in Linos oder Wavelight investieren will.
      Auch charttechnisch ist dieser Wert nach dem Durchstoßen der 38Tage-Linie wieder interessant geworden.


      Wavelight Laser Technologie produziert Lasersysteme, die bei der
      Korrektur von Fehlsichtigkeit zum Einsatz kommen. Andere Systeme
      dienen zur Entfernung unerwünschter Behaarung, Narben, Falten oder
      Tätowierungen. Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Urologie. Durch
      die Akquisition der NWL Laser Technologie Anfang dieses Jahres ist der
      Bereich Industrielaser zum Produkt-Portfolio hinzugekommen. Für das
      abgelaufene Geschäftsjahr (bis Ende Juli) war ein Umsatz von 12,1
      Millionen Euro geplant.
      Im Rahmen der Gatrixx-Gespräche besuchte Vorstandsvorsitzender Max
      Reindl die Gatrixx-Zentrale in Berlin. Instock, ein Informationsdienst der
      Gatrixx AG, sprach mit ihm.

      Instock:
      Ihr Geschäftsjahr ist gerade abgelaufen. Haben Sie Ihre
      Umsatzprognose erreicht?

      Reindl:
      Wir erreichen sie. Mehr will ich dazu im Moment nicht sagen. Wir werden
      die Zahlen noch veröffentlichen.

      Instock:
      In der Prognose ist die Akquisition von NWL enthalten. Wie sähe der
      Umsatz ohne diese Übernahme aus?

      Reindl:
      Um die 9 Millionen Euro.

      Instock.
      Wie hoch war Ihr Umsatz im Geschäftsjahr davor?

      Reindl:
      Das ist etwas schwierig zu sagen. Da wir unser Geschäftsjahr
      umgestellt haben, gibt es keinen Gesamtvergleich. Es waren etwa 5
      Millionen Euro.

      Instock:
      Als EBIT, also als Ergebnis vor Steuern und Zinsen, hatten Sie für das
      abgelaufene Geschäftsjahr minus 3,3 Millionen Euro angepeilt. Haben
      Sie das erreicht?

      Reindl:
      Ja, in dieser Größenordnung liegt das EBIT.

      Instock:
      Nach den ersten neun Monaten lag Ihr EBIT schon bei minus 3,46
      Millionen Euro. Demnach müssten Sie also das vierte Quartal positiv
      abgeschlossen haben. Ist das so?

      Reindl:
      Wir werden die Zahlen in der prognostizierten Größenordnung erreichen.

      Instock:
      Das hieße, dass Sie den Break-even im vierten Quartal geschafft
      hätten. Eigentlich war er erst für das jetzt angelaufene Geschäftsjahr
      avisiert, oder?

      Reindl:
      Für das Geschäftsjahr insgesamt, ja.

      Instock:
      Ihre Materialquote, also der Materialeinsatz zur Herstellung der
      Produkte im Verhältnis zum Verkaufspreis, ist gestiegen. Im ersten
      Quartal des vergangenen Geschäftsjahres lag sie bei 39 Prozent, im
      dritten Quartal bei 60 Prozent. Wird Ihre Produktion immer teurer?

      Reindl:
      Die Schwankung kommt von unserem Produktmix. Wir haben bei den
      Produkten eine unterschiedliche Marge. Je nachdem, was der
      Umsatzträger im Quartal ist, verschiebt sich die Marge. Da müssen Sie
      einfach den Bericht zum vierten Quartal abwarten und den Mittelwert
      sehen. Die Materialquote wird auf alle Fälle kleiner als 50 Prozent sein.
      Mittelfristig peilen wir im Durchschnitt 45 Prozent an.

      Instock:
      Auch Ihr Lagerbestand hat sich erhöht. Im ersten Quartal betrug er
      2,85 Millionen Euro, im dritten Quartal 6,2 Millionen Euro. Warum
      binden Sie Ihr Kapital unnötig und verzögern die Umsätze?

      Reindl:
      Im dritten Quartal kam der komplette Lagerbestand von NWL dazu. Er ist
      sicher etwas zu hoch, aber wir arbeiten daran, ihn runterzufahren.
      Allerdings wird er immer etwas höher sein, weil NWL ein großes
      Potenzial von bereits installierten Systemen hat. Dafür müssen wir
      natürlich Lagermaterial vorhalten. Außerdem sind wir noch in der
      Anfangsphase. Wenn man da ein Geschäft gegen den Wettbewerb
      gewinnen will, muss man lieferfähig sein. Das schlägt sich auch im
      Lagerbestand nieder.

      Instock:
      Wie soll der Lagerbestand künftig aussehen?

      Reindl:
      Künftig soll er bei etwa 30 Prozent vom Umsatz liegen.

      Instock:
      Ihre Prognose für das angelaufene Geschäftsjahr lautet: 22,3 Millionen
      Euro Umsatz und ein positives EBIT von 2,3 Millionen Euro. 2001/02
      sollen es 30,6 Millionen Euro Umsatz und 4,6 Millionen Euro EBIT
      werden. Woher soll dieses Wachstum kommen?

      Reindl:
      Aus zwei Elementen: erstens durch die Dermatologie, die Hautheilkunde,
      zweitens durch die weltweite Präsenz mit unserem Allegretto in der
      Augenheilkunde. Der Allegretto ist unser neustes Lasersystem für die
      Behandlung von Fehlsichtigkeit.

      Instock:
      Zum ersten Wachstumsträger, der Dermatologie. Wie wollen Sie den
      Umsatz ankurbeln?

      Reindl:
      Unser Ziel ist klar: innerhalb der nächsten zwölf Monate in Europa
      präsent sein. Die Produkte sind fertig. NWL stellt neben Industrielasern
      ja auch Laser für die kosmetische Chirurgie her. NWL ist in Deutschland
      stark und beliefert noch zwei, drei europäische Länder. Hier haben wir
      also schon einen eigenen Vertrieb, den werden wir noch ausbauen.

      Instock:
      Und im übrigen Europa? Bisher hatten Sie im Bereich Dermatologie nur
      einen einzigen Vertriebspartner: Dornier.

      Reindl:
      Für das übrige Europa suchen wir neue Vertriebspartner. Wir fahren die
      gleiche Strategie wie in der Augenheilkunde: in jedem größeren Land
      oder Gebiet ein Händler, der exklusiv unsere Dermatologie-Laser
      vermarktet. Das werden aber andere Händler sein als in der
      Augenheilkunde.

      Instock:
      Sind solche Vertriebsabkommen schon in Aussicht?

      Reindl:
      Wir haben schon Verbindungen in die Länder aufgenommen, aber es ist
      noch nichts abgeschlossen. Insgesamt werden es sieben bis acht
      Partner in Europa sein. Ende des Kalenderjahres sollen alle Abschlüsse
      getätigt sein. Der erste steht schon vor der Tür.

      Instock:
      Wie sehen die Verträge mit den Vertriebspartnern aus?

      Reindl:
      Wir verkaufen die Produkte an den jeweiligen Partner, und er verkauft sie
      dann weiter an die Endkunden. Für sein Land oder Gebiet erhält er das
      exklusive Vertriebsrecht. Wir unterstützen ihn im Bereich Marketing und
      schulen seine Servicetechniker in der Anwendung unserer Produkte. Auf
      der anderen Seite hat der Partner die Pflicht, die Produkte auf
      mindestens einer regionalen Messe im Land auszustellen und einen
      vereinbarten Mindestumsatz zu realisieren. Wenn er das nicht schafft,
      verliert er die Exklusivität, und wir sind frei, einen anderen Weg zu gehen.

      Instock:
      Was erwarten Sie in Zahlen aus dem Bereich Dermatologie?

      Reindl:
      Die Zahlen sind noch nicht festgemauert. Dermatologie wird etwa 30
      Prozent vom Umsatz ausmachen.

      Instock:
      Ihre zweite Wachstumssäule ist die Augenheilkunde, haben Sie
      gesagt. Wieviel Prozent vom Umsatz wird sie in diesem Jahr
      ausmachen?

      Reindl:
      Etwa 40 bis 45 Prozent.

      Instock:
      Ihr Hoffnungsträger im Geschäftsbereich Augenheilkunde ist der
      Allegretto-Laser. Wieviele dieser Systeme haben Sie im abgelaufenen
      Geschäftsjahr verkauft?

      Reindl:
      Insgesamt haben wir im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 400
      Lasersysteme verkauft, davon etwa 20 Allegrettos.

      Instock:
      Wieviel kostet ein Allegretto?

      Reindl:
      Die Abgabepreise unserer verschiedenen Laser liegen zwischen 15.000
      und 280.000 Euro. Der Allegretto liegt bei 280.000.

      Instock:
      Im März dieses Jahres war der Allegretto in Europa und Mexiko
      zugelassen. Weitere Länder sollten in ein paar Monaten folgen, haben
      Sie damals in einem Interview mit Instock gesagt. Was haben Sie
      seither erreicht?

      Reindl:
      Der Allegretto ist in allen EU-Ländern zugelassen. Da gibt es eine
      einzige Zulassungsrichtlinie, an die sich auch andere Länder anhängen.
      Wir haben in Russland die Zulassung; in den nächsten zwei Monaten
      werden wir sie in China haben; in Südkorea ist sie auch kurz vor dem
      Abschluss. In Taiwan, Malaysia und Singapur sind wir bereits
      zugelassen. Aber das sind Märkte, die keine so große Rolle spielen. Und
      wir haben die Zulassung in Australien. In Brasilien zieht es sich noch hin.
      Auch in Kanada läuft der Prozess.

      Instock:
      Wie sieht es in Japan aus? Dort wollten Sie die Zulassung noch in
      diesem Jahr beantragen.

      Reindl:
      Das schaffen wir. Wir bereiten die Zulassung vor, haben die Papiere aber
      noch nicht abgegeben. Japan ist ein schwieriger Markt. Wann die
      Zulassung da sein wird, wissen wir nicht. In Japan gibt es keine so
      klaren Richtlinien für dieses Produkt wie in den USA.

      Instock:
      War erwarten Sie vom japanischen Markt?

      Reindl:
      Japan hat mindestens das halbe Volumen des US-Marktes, schätze ich.
      In der Politik ist das Denken sehr konservativ, in der Bevölkerung sehr
      offen. Man muss also reinkommen in dieses Land. Dafür haben wir aber
      jetzt eine ganz gute Basis. Coherent, unser neuer Vertriebspartner, ist in
      Japan seit über 20 Jahren mit einer eigenen Niederlassung zu Hause.

      Instock:
      Die Vereinbarung mit dem US-Unternehmen Coherent haben Sie erst
      vor kurzem geschlossen. Wie sieht sie genau aus?

      Reindl:
      Wir verkaufen den Allegretto unter unserem Namen und im
      Wavelight-Design, Coherent vertreibt ihn weiter. Sie haben die
      Vertriebsrechte für den Alegretto, und zwar weltweit - auch in Ländern wie
      Japan, wo er noch nicht zugelassen ist. Ausgenommen sind einzelne
      Länder in Europa, in denen wir schon ein Vertriebskontrakt mit anderen
      Partnern haben. Solche Verträge werden wir weiterführen - mit
      Ausnahme von Australien und Korea.

      Instock:
      Was ist mit den USA?

      Reindl:
      Die USA sind durch die Vereinbarung mit Coherent noch nicht abgedeckt,
      da sitzen wir im Moment zusammen. Wir haben aber keinen Zeitdruck,
      weil wir die Zulassung in den USA erst Ende nächsten Jahres erwarten.

      Instock:
      Machen Sie sich durch den Vertrag mit Coherent nicht abhängig von
      einem einzigen starken Vertriebspartner?

      Reindl:
      Wir haben so den großen Vorteil, dass es nicht 20 Händler gibt, mit
      denen wir abwickeln, sondern nur einen. Und das ist nicht eine Person,
      sondern eine Gruppe. Coherent sitzt auch in Deutschland, in Dieburg.
      Das bedeutet, dass wir Europa und einen Teil Asien über Dieburg
      abwickeln; der Finanzfluss geht aber über die Mutter in Kalifornien. Das
      vereinfacht unser Geschäft massiv.

      Instock:
      Wird Coherent nur Ihren Allegretto vertreiben?

      Reindl:
      Nur den Alegretto. Dazu kommen alle Diagnosesysteme, die wir jetzt
      oder in Zukunft haben werden, und alles, was zur refraktiven Chirurgie
      gehört, also zur Korrektur von Fehlsichtigkeit.

      Instock:
      Sie haben gemeldet, dass sie aus dem Deal mit Coherent in den
      nächsten drei Jahren mehr als 20 Millionen Euro Umsatz erwarten.
      Wieviel mehr?

      Reindl:
      Lassen sie uns erst mal die Partnerschaft mit Coherent richtig beginnen.
      Der Kontrakt ist auf mindestens fünf Jahre fixiert. So haben wir Zeit, die
      Kooperation in Ruhe zu entwickeln. Wir wollen in der refraktiven Chirurgie
      einen Weltmarktanteil von klar über 30 Prozent erreichen.

      Instock:
      Herr Reindl, vielen Dank für das Gespräch.




      Gruß Fossa!!!!
      Avatar
      schrieb am 03.09.00 22:42:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bei Laser besser in Rofin Sinar investieren!
      KGV 2000: 18,02 !!

      ROFIN SINAR TECHS DL-,01

      WKN: 902757 Ticker: RSI Sektor: Technologie Branche: Sonstige Technologie Land: USA


      Kennzahlen/Schätzungen Marktkapitalisierung
      191 Mio. EUR


      Fund. Kennzahlen 1999 2000
      Ergebnis/Aktie (in EUR) 0,75 0,92
      KGV 9,18 18,02

      Quelle: Onvista
      Avatar
      schrieb am 03.09.00 22:45:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wenn du schon versuchst, Aktien zu pushen, bleib wenigstens bei der Wahrheit!Ich habe selber Wavelight, mag es aber nicht, wenn Fehlinfos verbreitet werden. Denn das geschätzte KGV für 01 ist nicht "unter dreißig" sondern annähernd vierzig. Objektiv betrachtet, davon ausgegangen dass Linos um ca 80% höher an den Markt kommt, als das obere Ende der Spanne, liegt deren KGV nur unwesentlich darüber, wobei Linos aber weiter in der Entwicklung ist. Deshalb werde ich morgen Linos zugunsten von Wavelight zukaufen, da ich leider auch keine bekommen habe.
      Avatar
      schrieb am 03.09.00 23:59:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      schön gesagt fossa..
      dann kauf mal!
      ich nicht!
      Avatar
      schrieb am 04.09.00 01:13:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Meine Schäfchen ,hahahaha

      wie kann man nur wavelight mit Linos vergleichen

      tse tse tse


      Äpfel wohl gleich Birne,hahahahaha

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1995EUR +3,64 %
      InnoCan Pharma: Q1 2024 Monster-Zahlen “ante portas”?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 04.09.00 10:11:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ Lebusch:

      Ich habe gerade bei onvista nachgeguckt und muß dir recht geben. Ich habe aber keineswegs absichtlich falsche Zahlen über Wavelight ins Board gestellt, da ich meine Zahlen aus der Telebörse(Heft 35) übernommen habe, wo anstatt des prognostizierten Gewinnes pro Aktie von 0,60 Euro fälschlischerweise ein Gewinn von 0,81 Euro abgedruckt ist, aus dem sich dann ein KGV von unter 30 ergeben hätte. Dennoch ist Wavelight natürlich auch bei einem KGV von knapp unter 40 ein Kauf, zu mal Linos mehr als 100% über dem Emissionskurs liegt und daher im Vergleich zu Wavelight teurer ist.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      An alle diejenigen, die keine Linos-Aktien zugeteilt bekommen haben