Ein paar persönliche Gedanken zur Marktentwicklung & zur Umweltbranche ... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.09.00 18:02:10 von
neuester Beitrag 17.07.01 11:09:31 von
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Hi Jungs
Wie ihr vielleicht wisst, war ich die letzten Wochen wieder sehr negativ bzgl. der Marktentwicklung eingestellt, was sich bisher als absolut richtig erwiesen hat.
UA, da es viel zu viele Anleger gab, die schon wieder bullish waren & vn einer Herbstrallye träumten.
Mittlerweile hat sich das Blatt aber gewendet, was mich zu einer Revision meiner alten pessimistischen Stimmung bewegt.
Gerade habe ich im Board eine recht interessante Umfrage bzgl. des individuellen Investitionsgrades der User gesehen. (OK, sicher nicht absolut repräsentativ, aber egal) Es schaut so aus, als wären ziemlich viele Anleger negativ gestimmt & sitzen auf hohen Cashreserven.
Klar, alle (fast alle ;-) ) rechnen mit nachgebenden Kursen. Speziell die aktuelle Kulmbacher Meinung ("das Schlimmste steht noch bevor") könnte sich als prima Kontraindikator entpuppen... (wie in den letzten Monaten schon mehrmals (konstant? der Fall)
Auch die Intel/Gigabell/Metabox Meldungen haben für schlechte Stimmung gesorgt, die mittlerweile eingepreist ist...
Bin mal auf das Abstimmungsergebnis bei den Dänen gespannt, ich befürchte dass sie sich gegen den Euro entscheiden.
Vom Euro könnte deshalb leider noch weiteres Ungemach kommen.
Die Ölpreise sollten vorerst ziemlich ausgereizt sein, hier dürften keine allzu großen Störfeuer mehr zu erwarten sein. Falls doch, wir haben ja unsere Umweltwerte... ;-)
Ich denke wenn die nächsten Tage vorüber sind, könnten wir das Schlimmste überstanden haben.
Bald fängt der "goldene" Oktober an...
Ich denke/hoffe dass es zumindest am NM keinen Sellout mehr gibt.
Über den großen Teich kann ich zwar nicht schauen, aber es ist zu bedenken, dass der Oktober, der Monat vor den Präsidentschaftswahlen ist.
Nicht unbedingt das schlechteste Zeichen...
Ich werde auch diesmal gegen den Strom schwimmen & mich in den nächsten Tagen komplett positionieren...
Selbst wenn es einen Sellout geben sollte (mit welchem zZ ja fast alle rechnen) können Einzelwerte wie in der Vergangenheit outperformen & sich dementsprechend positiv entwickeln...
Meine bevorzugten Branchen: Umwelt (speziell Solar), Telemetrie, Biotech und teilweise wieder Logistik & B2B.
Noch ein paar Worte zur Umweltbranche (auch wenn ich Euch mittlerweile damit vielleicht nerven sollte), die schon seit Monaten auf meiner Watchlist ganz oben steht, die ich aber aufgrund meines Ibizaurlaubes fast verschlafen hätte:
Was mir hier ganz besonders gefällt, ist die sehr breite Skepsis bzgl. einer dauerhaften Profitabilität der Unternehmen.
Schon auf der IAM habe ich in Gesprächen mit Fondsmanagern festgestellt, dass diese die Branche als "kurzfristigen Hype" ohne fundamentalen Boden betrachten.
Bei einem Rückgang des Rohölpreises (mit welchem gerechnet wurde) werden sich die Umweltaktien sehr schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückfinden, dh. in weit tieferen Regionen.
Bei einer Konfrontation eines Fondsmanagers (den Namen nenne ich nicht mehr ) mit einigen Fakten/Tatsachen der Branche gab dieser Kleinlaut zu, den Trend komplett verschlafen zu haben. Er wolle nun auf die (seiner Meinung nach) überhöhten Kurse nicht mehr aufspringen.
Andere Meinungen tendierten in die gleiche Richtung.
Ich möchte nur gerne wissen, wieso zB die Umweltwerte am Neuen Markt, bei KGV`s zwischen 20 und 60 und Wachstumsraten von teilweise mehreren hundert Prozent überbewertet sind, besonders wenn man bedenkt, welches langfristige Wachstumspotenzial diese Branchen bieten!
Bestes Beispiel waren die Einschätzung der Umweltbranche eines bekannten fränkischen Fondsmanagers (und ehemaligen Autoverkäufers).
Am Mittwoch kam die neueste Ausgabe seines wöchentlich erscheinenden Börsenmagazins mit der Titelüberschrift "Der Anfang eines Superzyklus" heraus, in welcher von den Zukunftsperspektiven der Branche geschwärmt wurde.
Gegen Mittag änderte der Herausgeber schlagartig seine Meinung und verkündete, dass er über einen Verkaúf seines Musterdepotwertes Umweltkontor (akt. Kurs ca. 50 Euro) nachdenke. Nicht wenigen Anlegern kam dies seltsam vor, gerade nach einer Lektüre der Zeitschrift, in welcher der Wert noch ein Kursziel von 80 Euro bekam.
Aber auch über die in der Ausgabe publizierten fundamentalen Daten zu Plambeck entfachte in der Community eine aufgebrachte Diskussion, anscheinend entsprachen diese nicht der Realität.
Hier stellt sich die Frage, ob nun nicht vielleicht doch der ein oder andere Vermögensverwalter die Chancen der Branche zu erkennen beginnt und nun durch einen geschickten Einsatz der Medienmacht versucht, billig Aktien einzusammeln.
Fakt ist, dass viele Institutionen wieder Gefahr laufen, auch diesen Trend zu verschlafen.
Wie war es in der Logistikbranche? Als der Hyp vorüber war, wurde plötzlich ein Logistikfonds nach den anderen aufgelegt.
Es bleibt spannend wie dies in der Umweltbranche sein wird.
Tatsache ist, dass Deutschland seit sehr langer Zeit wiedereinmal die Chance hat in einem der Zukunftsmärkte schlechthin, der nicht nur durch dauerhafte und sehr hohe Wachstumsraten glänzen, sondern für ganze Volkswirtschaften lebenswichtig sein wird, die absolute Pole Position einzunehmen.
Schon jetzt ist man bei der Windkraft Weltmarktführer.
Auch im Solarbereich besitzen einige Werte das Potenzial, sich global etablieren zu können.
Es bleibt zu hoffen, dass die Fondsmanager das ihnen anvertraute Kapital in Zukunft verstärkt in diese Bereiche leiten werden. Auf der einen Seite würde dies den Unternehmen und damit dem Standort Deutschland, auf der anderen Seite den Anlegern (durch ein Partizipieren an den steigende Kursen) und damit ihnen selbst zu Gute kommen.
Für uns Anleger ist der Grundstein, ebenfalls an den Chancen in dieser Branche teilzunehmen zu können, sehr gut, schließlich haben die Fonds zZ noch keine allzu große Auswahl an Umweltwerten, so dass auf die bereits notierten Werte rel. hohe Mittelzuflüsse zukommen sollten.
Noch mal zum allgemeinen Markt:
.
Mein Szenario:
Langsam seitwärts/aufwärts bis mehr und mehr Investoren die Hoffnung auf einen Sell Out & tiefere Kurse aufgegeben haben, anschließend eine beschleunigte Aufwärtsbewegung um bei der erwarteten "Jahresendrallye" dabei zu sein. Vor der Rallye erwarte ich dann erst mal nachgebende Kurse. Um den Jahreswechsel & in den ersten Wochen des neuen Jahres könnten wir dann erst mal wieder die Liquititätszuflüsse der Fonds an steigenden Kursen merken.
Danach bleibt abzuwarten wo die Reise hingehen wird...
Mit Kursgewinnen wie im letzten Jahr ist aber nicht mehr zu rechnen, selbst wenn Anfang des Jahres die Fonds wieder mit Geld überhäuft werden sollten. Die Übertreibungen, die wir Anfang dieses Jahres aufgrund lockerer Geldpolitiken hatten, wird es wohl nicht mehr geben.
Spätestens wenn Anfang nächsten Jahres, die letzten Pessimisten zum Einstieg blasen, da "im Vergleich" zu der Rallye im Vorjahr noch sehr viel Luft sei (*lol*) sollte man sukzessive Positionen abbauen
->Fazit: Trotz noch sehr gut möglichem Unheil aus verschiedenen Richtungen sollte man sich schon langsam & gezielt in aussichtsreiche Einzelwerte einkaufen...
Trotz der natürlich nicht von der Hand zu weisenden Gefahr eines Sell Out. (Aber wer will nicht alles um 4400 Pkt. einsteigen um bei der Jahresendrallye dabei zu sein?)
Bei erstklassigen Werten ist es egal, ob wirklich noch ein Sell Out kommt & man diese dann ein paar % tiefer bekommt, den optimalen Einstieg erreicht man sowieso fast nie!
Außerdem kann es wie so oft sein, dass gute Werte selbst nach einem ev. Kursrutsch weit höher stehen, als aktuell.
Viel Erfolg & gute Geschäfte
mfg
PoP
PS: Bald ist in Cannes Medienmesse (Mipcom). Könnte sich als Startsignal für die ausgebombten Medientitel herausstellen. Ein Wert, der mir hier, nicht nur aufgrund der gezeigten rel. Stärke immer besser gefällt ist Helkon...
Aber auch andere Werte wie Highlight, TV Loonland oder RTV erscheinen wieder interessant.
Hier der oben angesprochene Thread:
Wieviel % Cash Position habt Ihr?
von fond2000 28.09.00 15:21:22 1945824
meine cashposition beträgt: 50%
investiert im Dax: 50% (High-Tech)
Neuer Markt: 0%
und bei euch?
seid ehrlich, postet eure werte und wir alle können unsere schlüsse daraus ziehen!
von Bear83 28.09.00 15:30:06 1945925
100 % !!!!!
Seit Anfang des Monats und wie es aussieht wird sich das auch
heute nicht ändern.
Bei 4400 im NEMAX bin ich wieder dabei...
von RedRyderLE 28.09.00 15:41:16 1946057
ebenfalls 100%
schon seit einiger Zeit.
Und richtig war´s!
Es ist schön, wenn man mal ganz gelassen dem ganzen Treiben
an dieser seltsamen Börse zuschauen kann!
Ich kann jedem nur empfehlen, mal ein par Wochen Auszeit zu
nehmen, und schon gar bei diesem Markt. Das schont Nerven und
Geldbeutel!
RedRyderLE
von Dako 28.09.00 15:47:09 1946131
90%
Schließe mich RedRyderLE an. Zusehen macht im Moment den größten Spaß.
Dako
von SK 28.09.00 15:48:13 1946139
100% investiert, hoher Fondsanteil (ca.50%)!
Ich lasse mich nicht verrueckt machen, da ich den naechsten Aufwaertstrend nicht verpassen will. Der wird kommen auch wenn wir in den naechsten Tagen/Wochen abwaerts bzw. seitwaerts laufen sollten! Egal es gibt eh genug spannendere Dinge als die Boerse.
SK
von fond2000 28.09.00 15:48:34 1946145
kann sein dass ihr ehrlich seid oder auch nicht!
also ich kann auf gar keinen fall zu 100% in cash positioniert sein, da sich immer wieder
tolle gelegenheiten ergeben.
bin mal gespannt ob sich noch ein paar hier eintragen, denn übersehen können sie den thread ja nicht.
zeit ist genug vorhanden um irgendeine aktie zu pushen oder einen blödsinn zu schreiben,
aber sich kurz hier einzutragen wäre zu viel verlangt!
von downpusher 28.09.00 15:48:46 1946147
100%.
Einfach warten bis der Nemax auf 4.100 konsolidiert hat.
von snahas 28.09.00 15:50:48 1946171
letzte woche 80% cash,
jetzt noch 70%
von Etix10 28.09.00 15:50:55 1946174
Und 844318 macht so richtg Spaß
70% Cash, 20% Puts, 10% Aktien (NM)
Etix10
von Bruder Leichtsinn 28.09.00 15:51:21 1946180
Voll investiert mit Beleihungsgrenzen - hoffe auf baldige Aufwärtsbewegung!
von advalover 28.09.00 15:52:36 1946192
Scheinbar zu wenig.
Gruß
AL
von fond2000 28.09.00 15:57:17 1946247
schon 9 einträge! es geht ja.
vielleicht werden es bis heute abend hundert, und dann werden wir ja sehen!
eigentlich bin ich überrascht dass nur einer von 9 voll investiert ist!
aber mal abwarten.....
von Börsencrash 28.09.00 15:59:55 1946288
100% Cash.
von RedRyderLE 28.09.00 16:03:39 1946329
Habe anfang Sept. alles verkauft, (auch MBX )
Natürlich krippelt es schon oft in den Fingern, aber
im Nachhinein hat sich rausgestellt, daß Zurückhaltung
in solchen Börsenzeiten in den meisten Fällen absolut
richtig war.
Im übrigen bin ich dafür, daß der NM nochmal kräftig
korrigieren sollte! so 15-20% wären fein...
Dann hätte dieses Trauerspiel vielleicht endlich ein Ende!
RedRyderLE
von fond2000 28.09.00 16:07:02 1946373
warum soll der NM nochmals korrigieren?
haben eigentlich eh schon alle 100% cash positionen!
irgendetwas ist hier faul!
von acid4us 28.09.00 16:11:03 1946423
Ebenfalls noch 100% cash, abgesehen von ein
paar kurzen Trades zwischendurch.
mfg acid
Der besagte Sternartikel, unbedingt lesen!
S T E R N - A R C H I V
Quelle: STE I Ausgabe: 39 I 21-09-2000 I Seite: 30 I Autor/in: *ARNE DANIELS* *WIESLAW SMETEK*
Benzin-Krieg: Wahn und Wahrheit
Die Deutschen verpassen gerade eine Chance: Nicht in billigem Öl, sondern in neuen Technologien liegt die Zukunft einer modernen Exportnation
Es war einmal eine Zeit, da schien Deutschland ein modernes Land zu sein. Da handelten die Schlagzeilen von Börsenboom und Internetrausch, vom Wachstum der Wirtschaft und einer mutigen Steuerreform, von Biotech und der neuen Welt der New Economy. Selbst der Sozialstaat schien, in Grenzen, reformierbar. Auferstanden aus zäher Standortdebatte und der Zukunft zugewandt.
Doch das ist schon einige Wochen her. Seit der Benzinpreis um ein paar Groschen stieg, rollt eine "Wutwelle" übers Land, wie sie nicht mordende Kampfhunde und schon gar nicht marodierende Neonazis auslösen konnten. Und plötzlich sind all die alten Themen wieder da: die Angst der "kleinen Leute", von "denen da oben" abgekocht zu werden, die Abhängigkeit von ziemlich komplizierten weltwirtschaftlichen Zusammenhängen, die verdrängten Probleme von Energie- und Verkehrspolitik. Der Streit um den stinkenden Stoff in Autotanks und Heizungskellern hat die Bundesrepublik in die schnöde Realität zurückgeholt.
EINE ERNSTHAFTE DEBATTE müsste nun eigentlich über die Herausforderungen, aber auch die Chancen geführt werden, die in den hohen Energiepreisen liegen. Dazu hat nur kaum einer Lust. Fritz Vahrenholt, als Aufsichtsrat bei Shell ideologisch unverdächtig, versuchte jüngst bei Sabine Christiansens sonntäglichem TV-Zank, eine Art Zukunftsdebatte anzustoßen: Die Zeit "des billigen Öls auf Dauer" sei vorbei, man solle doch "gemeinsam darüber nachdenken", was passiere, wenn der Ölpreis innerhalb der kommenden zehn Jahre auf "40, 50 Dollar" steige, wie man sich "aus der Umklammerung der Opec lösen" könne, welche Chancen etwa die Wasserstofftechnologie böte. Doch weitgehend vergebens, die Runde mochte nicht, man wollte lieber weiter darüber streiten, wer denn nun schuld sei am teuren Sprit.
Opposition, Lobbyisten und Medien überziehen die Republik mit einer Kampagne gegen die Ökosteuer, die bizarr und zynisch zugleich ist. Bizarr, weil sie die Folgen dieser Sonderabgabe bisweilen maßlos übertreibt; zynisch, weil sie die tatsächlichen Sorgen der Menschen aufzugreifen vorgibt und doch nur mit ihnen spielt. "Wie will ich der alten Dame in meinem Wahlkreis erklären", fragt, nur zum Beispiel, händeringend Matthias Wissmann (CDU), "dass der Heizölpreis in diesem Winter für Sie doppelt so teuer ist wie im letzten Winter?" Tja, wie? Gewiss nicht mit der Ökosteuer, die beim Heizöl in den vergangenen 17 Monaten gar nicht gestiegen ist und auch in den kommenden Jahren nicht steigen wird. Deshalb wird auch Wissmanns "dringender Appell", auf die nächste Stufe der Ökosteuer zu verzichten, seiner alten Dame herzlich wenig helfen.
DIE EXISTENZANGST vieler Spediteure und Lasterfahrer ist begründet. Das aber vor allem wegen Überkapazitäten in der Branche, eines mörderischen Konkurrenzkampfs und allerlei Wettbewerbsverzerrungen innerhalb Europas. Der teure Diesel trägt nur geringe Schuld, denn innerhalb der EU rangieren die deutschen Preise auf Platz neun. Wer den Spediteuren also - trotz des drohenden Verkehrsinfarkts - ernsthaft helfen will, muss sich anderes einfallen lassen als Kampagnen gegen die "K.O.-Steuer". Aber was soll`s, wütende Lkw-Fahrer vor ihren mächtigen Trucks machen sich im Fernsehen immer gut.
Ein Pendler, der täglich 50 Kilometer fährt, muss dafür rund 50 Pfennig Ökosteuer aufbringen - den Gegenwert einer halben Pampelmuse. Das mag ärgerlich sein, für die Pampelmuse wäre das Geld gesünder und schmackhafter angelegt. Aber treibt die Sonderabgabe auf Benzin und Diesel die Leute in den Ruin? Die Spritpreise sind aus anderen Gründen hoch - und werden es auf lange Sicht auch bleiben. Wer gezwungen ist, mobil zu sein, braucht sparsame Autos oder moderne alternative Verkehrssysteme. Ein Verzicht auf die Ökosteuer würde ihm nur wenig helfen.
Entweder dumm oder dreist ist schließlich jene bei Lobbyisten und Opposition beliebte Argumentation, nach der die Ölförderländer die Preise senken würden, wenn sich auch die Industriestaaten bei der Besteuerung des Treibstoffs zurückhielten. Natürlich ist heuchlerisch, wer 70 Prozent Spritsteuern kassiert und gleichzeitig die Opec wegen hoher Preise beschimpft. Aber Ölstaaten und Industrieländer sind zusammen keine Interessengemeinschaft für billiges Benzin. Erklärtes und legitimes Ziel der Opec-Länder ist es, einen möglichst guten Preis für ihren oft einzigen Rohstoff zu erzielen - er darf eben nur nicht so hoch sein, dass die Kundschaft allzu sparsam wird oder auf alternative Energien umsteigt. Plausibel ist daher die Erwartung, dass die Förderländer den Spielraum nutzen würden, der durch sinkende Spritsteuern entstünde. Für Deutschland hieße dies: Energie würde für alle teurer - auch für die Industrie, die von der Ökosteuer bislang weitgehend verschont blieb.
Über alldem gerät in Vergessenheit, worum es wirklich geht: Die Ölförderung wird nach Meinung vieler Experten bald ihren Höhepunkt überschritten haben - und dauerhaft erfolgreich werden nur Volkswirtschaften sein, die intelligent und effizient mit dem teuren Gut Energie umgehen. Manche, die heute noch vor Kraft strotzen, könnten erhebliche Probleme kriegen. "Die niedrige Energieeffizienz ist die Achillesferse der amerikanischen Prosperität", sagt Peter Hennicke, Vizepräsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie und Mitglied der Bundestags-Enquetekommission "Nachhaltige Energieversorgung". Er wagt die Prognose, "dass das enorme Wirtschaftswachstum in den Vereinigten Staaten bei weiter steigenden Energiepreisen rapide in sich zusammenbrechen könnte". Der Grund: Die USA setzten Energie nur halb so effizient ein wie Japan, und das mache die Supermacht "enorm anfällig".
Wenn aber sämtliche Industrienationen und vor allem die aufstrebenden Länder etwa in Asien mit ihrem wachsenden Energiehunger auf moderne Technologien angewiesen sind, bedeutet dies: goldenen Zeiten geht entgegen, wer das entsprechende Know-how besitzt und mit effizienten und umweltverträglichen Techniken zur Stelle ist - für die Energieerzeugung, für den Verkehr, für Industrie und Hausbau.
EIN WELTWEITER MARKT ENTSTEHT. Gerade ein Land wie Deutschland hat hier enorme Chancen. "Wir sind ja kein Exportland für Energie", meint Wolf-Dieter Glatzel vom Umweltbundesamt, "wir exportieren High-Tech made in Germany." Und er sagt auch: "Derzeit wird die öffentliche Meinung von den Losern geprägt."
Es ist kein Zufall, dass in diesen Wochen schneller noch als die Benzinpreise die Aktienkurse jener Firmen steigen, die sich mit Windkraft- und Solaranlagen einen Namen gemacht haben (siehe Grafik). Kein Zufall auch, dass ausgerechnet der Erdölriese Shell in Gelsenkirchen ein hochmodernes Werk für Solarzellen gebaut hat. Die Zellen aus dem Ruhrgebiet arbeiten beispielsweise in Südafrika - in Kleinst-Sonnenkraftwerken, die von den Kunden nicht gekauft werden müssen, sondern für deren Nutzung sie mit einer Art Geldkartensystem bezahlen. Ein Beispiel für dezentrale Energieversorgung, die ohne aufwendige Infrastruktur auskommt und deshalb in Asien oder Afrika Zukunft haben wird.
Peter Hennicke hatte vergangene Woche Besuch einer Delegation aus China, die "mit großer Neugier die deutsche Windkraftindustrie betrachtet". "Das war schon sehr ermutigend", sagt der Professor. Die Deutschen sind bei der Windkraft mittlerweile Weltmarktführer. Es mag ja sein, dass Strom aus Wind- und Sonnenanlagen in Deutschland selbst nie eine dominierende Rolle spielen wird - im Export könnten diese Anlagen ein Schlager werden.
In Mainz-Kastel betreiben Opel und die amerikanische Mutter General Motors das Global Alternative Propulsion Center. Die 130 Mitarbeiter haben gerade zusammen mit ihren US-Kollegen einen Zafira auf die Räder gestellt, der von einer Brennstoffzelle angetrieben wird. Der Van schafft immerhin 140 Spitze und den Spurt von Null auf Hundert in 16 Sekunden. Daimler-Chrysler will gemeinsam mit dem kanadischen Technologieführer Ballard Power und anderen Partnern bis 2004 ebenfalls ein serienreifes Brennstoffzellenauto vorstellen.
BRENNSTOFFZELLEN sollen in naher Zukunft nicht nur Autos antreiben, sondern Häuser mit Strom und Wärme versorgen und als mobile Minikraftwerke dienen. Die Idee, aus Wasserstoff in einer Art umgekehrter Elektrolyse ohne schädliche Abgase Strom zu gewinnen, wurde bereits im 19. Jahrhundert geboren. Dass die viel versprechende Technologie erst jetzt vorangetrieben wird, liegt nicht zuletzt daran, dass die Preise für konventionelle Energie lange Zeit viel zu niedrig waren.
"Die Brennstoffzelle ist der Türöffner für die Wasserstoffwirtschaft", glaubt Harald Bradke vom Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung. Und Wasserstoff ist nach Meinung vieler Experten der Energieträger der Zukunft. Viele Probleme sind noch ungelöst, und auch der Wasserstoff muss irgendwo gewonnen werden - womöglich in riesigen Sonnenfabriken in den heißen Ländern der Erde. Doch wer bei dem gewaltigen Menschheitsprojekt einer Wasserstoffwirtschaft mit im Geschäft sein will, muss jetzt die Techniken entwerfen.
Die Beispiele sind ohne Zahl, wie Energieeinsatz und Energiewirtschaft revolutioniert werden könnten: VW-Chef Ferdinand Piïch glaubt an das Ein-Liter-Auto (siehe Interview auf Seite 40). Die Elektrobranche bietet Regeltechnik für Elektromotoren in der Industrie an, deren massenhafter Einsatz allein in Deutschland sieben konventionelle Kraftwerksblöcke überflüssig machen würde. Die Siemens-Tochter KWU arbeitet am Konzept "virtueller Kraftwerke", bei dem dank modernster Mess- und Regeltechnik und Internet diverse Kleinanlagen in Privathäusern und Unternehmen zu einer stabilen Stromversorgung zusammengeschaltet werden sollen.
Beispiele, mit welchen Ideen die Zukunft einer modernen Volkswirtschaft gestaltet werden könnte - mehr bislang aber auch nicht. Wenn die Deutschen diesen Weg wirklich gehen wollen, müssen sie erst noch das Diktat hoher Energiepreise akzeptieren. In der Gegenwart muss die zuletzt so erfolgstrunkene Bundesregierung sich mit einem Volkszorn auseinander setzen, dessen Wucht sie völlig unvorbereitet traf. Was jetzt tun, um die Wähler zu besänftigen? Etwa die unpopuläre Wahrheit aussprechen, dass der Anstieg der Benzinpreise so schlimm nun auch nicht sei? "Dann hängen die uns auf", fürchtet ein Kabinettsmitglied.
Eigentlich wollte Gerhard Schröder diesmal wirklich fest bleiben: Arbeit billiger zu machen, den Ressourcenverbrauch teurer - "das Prinzip der Ökosteuer, das gilt auch, wenn`s schwierig ist. Wir sind doch keine Schönwetterpartei". Nun aber wackelt der Kanzler. Ganz so hart soll das Volk die Härte der Regierung dann doch nicht treffen. Anfang der Woche stritt die Koalition über ein Paket, das den Preisanstieg "sozial flankieren" soll. Schröder und sein Finanzminister wollen die Kilometerpauschale für Pendler anheben - gegen die Bedenken der Grünen. Der Rest des geplanten Beruhigungspakets: Das Wohngeld soll aufgestockt und den Spediteuren im Kampf gegen die ausländische Konkurrenz beigesprungen werden.
Geht des Kanzlers Rechnung auf, kann er mit diesen Geschenken die aufgebrachten Deutschen wieder von der Straße holen. Von Übel aber wäre, wenn sie sich gleich so beruhigten, dass alles weitergeht wie bisher. Dann nämlich verspielten sie die große Chance, die in den hohen Ölpreisen steckt.
Thread: PolyesterPower: Was spricht für eine Umschichtung?
Wie ihr vielleicht wisst, war ich die letzten Wochen wieder sehr negativ bzgl. der Marktentwicklung eingestellt, was sich bisher als absolut richtig erwiesen hat.
UA, da es viel zu viele Anleger gab, die schon wieder bullish waren & vn einer Herbstrallye träumten.
Mittlerweile hat sich das Blatt aber gewendet, was mich zu einer Revision meiner alten pessimistischen Stimmung bewegt.
Gerade habe ich im Board eine recht interessante Umfrage bzgl. des individuellen Investitionsgrades der User gesehen. (OK, sicher nicht absolut repräsentativ, aber egal) Es schaut so aus, als wären ziemlich viele Anleger negativ gestimmt & sitzen auf hohen Cashreserven.
Klar, alle (fast alle ;-) ) rechnen mit nachgebenden Kursen. Speziell die aktuelle Kulmbacher Meinung ("das Schlimmste steht noch bevor") könnte sich als prima Kontraindikator entpuppen... (wie in den letzten Monaten schon mehrmals (konstant? der Fall)
Auch die Intel/Gigabell/Metabox Meldungen haben für schlechte Stimmung gesorgt, die mittlerweile eingepreist ist...
Bin mal auf das Abstimmungsergebnis bei den Dänen gespannt, ich befürchte dass sie sich gegen den Euro entscheiden.
Vom Euro könnte deshalb leider noch weiteres Ungemach kommen.
Die Ölpreise sollten vorerst ziemlich ausgereizt sein, hier dürften keine allzu großen Störfeuer mehr zu erwarten sein. Falls doch, wir haben ja unsere Umweltwerte... ;-)
Ich denke wenn die nächsten Tage vorüber sind, könnten wir das Schlimmste überstanden haben.
Bald fängt der "goldene" Oktober an...
Ich denke/hoffe dass es zumindest am NM keinen Sellout mehr gibt.
Über den großen Teich kann ich zwar nicht schauen, aber es ist zu bedenken, dass der Oktober, der Monat vor den Präsidentschaftswahlen ist.
Nicht unbedingt das schlechteste Zeichen...
Ich werde auch diesmal gegen den Strom schwimmen & mich in den nächsten Tagen komplett positionieren...
Selbst wenn es einen Sellout geben sollte (mit welchem zZ ja fast alle rechnen) können Einzelwerte wie in der Vergangenheit outperformen & sich dementsprechend positiv entwickeln...
Meine bevorzugten Branchen: Umwelt (speziell Solar), Telemetrie, Biotech und teilweise wieder Logistik & B2B.
Noch ein paar Worte zur Umweltbranche (auch wenn ich Euch mittlerweile damit vielleicht nerven sollte), die schon seit Monaten auf meiner Watchlist ganz oben steht, die ich aber aufgrund meines Ibizaurlaubes fast verschlafen hätte:
Was mir hier ganz besonders gefällt, ist die sehr breite Skepsis bzgl. einer dauerhaften Profitabilität der Unternehmen.
Schon auf der IAM habe ich in Gesprächen mit Fondsmanagern festgestellt, dass diese die Branche als "kurzfristigen Hype" ohne fundamentalen Boden betrachten.
Bei einem Rückgang des Rohölpreises (mit welchem gerechnet wurde) werden sich die Umweltaktien sehr schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückfinden, dh. in weit tieferen Regionen.
Bei einer Konfrontation eines Fondsmanagers (den Namen nenne ich nicht mehr ) mit einigen Fakten/Tatsachen der Branche gab dieser Kleinlaut zu, den Trend komplett verschlafen zu haben. Er wolle nun auf die (seiner Meinung nach) überhöhten Kurse nicht mehr aufspringen.
Andere Meinungen tendierten in die gleiche Richtung.
Ich möchte nur gerne wissen, wieso zB die Umweltwerte am Neuen Markt, bei KGV`s zwischen 20 und 60 und Wachstumsraten von teilweise mehreren hundert Prozent überbewertet sind, besonders wenn man bedenkt, welches langfristige Wachstumspotenzial diese Branchen bieten!
Bestes Beispiel waren die Einschätzung der Umweltbranche eines bekannten fränkischen Fondsmanagers (und ehemaligen Autoverkäufers).
Am Mittwoch kam die neueste Ausgabe seines wöchentlich erscheinenden Börsenmagazins mit der Titelüberschrift "Der Anfang eines Superzyklus" heraus, in welcher von den Zukunftsperspektiven der Branche geschwärmt wurde.
Gegen Mittag änderte der Herausgeber schlagartig seine Meinung und verkündete, dass er über einen Verkaúf seines Musterdepotwertes Umweltkontor (akt. Kurs ca. 50 Euro) nachdenke. Nicht wenigen Anlegern kam dies seltsam vor, gerade nach einer Lektüre der Zeitschrift, in welcher der Wert noch ein Kursziel von 80 Euro bekam.
Aber auch über die in der Ausgabe publizierten fundamentalen Daten zu Plambeck entfachte in der Community eine aufgebrachte Diskussion, anscheinend entsprachen diese nicht der Realität.
Hier stellt sich die Frage, ob nun nicht vielleicht doch der ein oder andere Vermögensverwalter die Chancen der Branche zu erkennen beginnt und nun durch einen geschickten Einsatz der Medienmacht versucht, billig Aktien einzusammeln.
Fakt ist, dass viele Institutionen wieder Gefahr laufen, auch diesen Trend zu verschlafen.
Wie war es in der Logistikbranche? Als der Hyp vorüber war, wurde plötzlich ein Logistikfonds nach den anderen aufgelegt.
Es bleibt spannend wie dies in der Umweltbranche sein wird.
Tatsache ist, dass Deutschland seit sehr langer Zeit wiedereinmal die Chance hat in einem der Zukunftsmärkte schlechthin, der nicht nur durch dauerhafte und sehr hohe Wachstumsraten glänzen, sondern für ganze Volkswirtschaften lebenswichtig sein wird, die absolute Pole Position einzunehmen.
Schon jetzt ist man bei der Windkraft Weltmarktführer.
Auch im Solarbereich besitzen einige Werte das Potenzial, sich global etablieren zu können.
Es bleibt zu hoffen, dass die Fondsmanager das ihnen anvertraute Kapital in Zukunft verstärkt in diese Bereiche leiten werden. Auf der einen Seite würde dies den Unternehmen und damit dem Standort Deutschland, auf der anderen Seite den Anlegern (durch ein Partizipieren an den steigende Kursen) und damit ihnen selbst zu Gute kommen.
Für uns Anleger ist der Grundstein, ebenfalls an den Chancen in dieser Branche teilzunehmen zu können, sehr gut, schließlich haben die Fonds zZ noch keine allzu große Auswahl an Umweltwerten, so dass auf die bereits notierten Werte rel. hohe Mittelzuflüsse zukommen sollten.
Noch mal zum allgemeinen Markt:
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Mein Szenario:
Langsam seitwärts/aufwärts bis mehr und mehr Investoren die Hoffnung auf einen Sell Out & tiefere Kurse aufgegeben haben, anschließend eine beschleunigte Aufwärtsbewegung um bei der erwarteten "Jahresendrallye" dabei zu sein. Vor der Rallye erwarte ich dann erst mal nachgebende Kurse. Um den Jahreswechsel & in den ersten Wochen des neuen Jahres könnten wir dann erst mal wieder die Liquititätszuflüsse der Fonds an steigenden Kursen merken.
Danach bleibt abzuwarten wo die Reise hingehen wird...
Mit Kursgewinnen wie im letzten Jahr ist aber nicht mehr zu rechnen, selbst wenn Anfang des Jahres die Fonds wieder mit Geld überhäuft werden sollten. Die Übertreibungen, die wir Anfang dieses Jahres aufgrund lockerer Geldpolitiken hatten, wird es wohl nicht mehr geben.
Spätestens wenn Anfang nächsten Jahres, die letzten Pessimisten zum Einstieg blasen, da "im Vergleich" zu der Rallye im Vorjahr noch sehr viel Luft sei (*lol*) sollte man sukzessive Positionen abbauen
->Fazit: Trotz noch sehr gut möglichem Unheil aus verschiedenen Richtungen sollte man sich schon langsam & gezielt in aussichtsreiche Einzelwerte einkaufen...
Trotz der natürlich nicht von der Hand zu weisenden Gefahr eines Sell Out. (Aber wer will nicht alles um 4400 Pkt. einsteigen um bei der Jahresendrallye dabei zu sein?)
Bei erstklassigen Werten ist es egal, ob wirklich noch ein Sell Out kommt & man diese dann ein paar % tiefer bekommt, den optimalen Einstieg erreicht man sowieso fast nie!
Außerdem kann es wie so oft sein, dass gute Werte selbst nach einem ev. Kursrutsch weit höher stehen, als aktuell.
Viel Erfolg & gute Geschäfte
mfg
PoP
PS: Bald ist in Cannes Medienmesse (Mipcom). Könnte sich als Startsignal für die ausgebombten Medientitel herausstellen. Ein Wert, der mir hier, nicht nur aufgrund der gezeigten rel. Stärke immer besser gefällt ist Helkon...
Aber auch andere Werte wie Highlight, TV Loonland oder RTV erscheinen wieder interessant.
Hier der oben angesprochene Thread:
Wieviel % Cash Position habt Ihr?
von fond2000 28.09.00 15:21:22 1945824
meine cashposition beträgt: 50%
investiert im Dax: 50% (High-Tech)
Neuer Markt: 0%
und bei euch?
seid ehrlich, postet eure werte und wir alle können unsere schlüsse daraus ziehen!
von Bear83 28.09.00 15:30:06 1945925
100 % !!!!!
Seit Anfang des Monats und wie es aussieht wird sich das auch
heute nicht ändern.
Bei 4400 im NEMAX bin ich wieder dabei...
von RedRyderLE 28.09.00 15:41:16 1946057
ebenfalls 100%
schon seit einiger Zeit.
Und richtig war´s!
Es ist schön, wenn man mal ganz gelassen dem ganzen Treiben
an dieser seltsamen Börse zuschauen kann!
Ich kann jedem nur empfehlen, mal ein par Wochen Auszeit zu
nehmen, und schon gar bei diesem Markt. Das schont Nerven und
Geldbeutel!
RedRyderLE
von Dako 28.09.00 15:47:09 1946131
90%
Schließe mich RedRyderLE an. Zusehen macht im Moment den größten Spaß.
Dako
von SK 28.09.00 15:48:13 1946139
100% investiert, hoher Fondsanteil (ca.50%)!
Ich lasse mich nicht verrueckt machen, da ich den naechsten Aufwaertstrend nicht verpassen will. Der wird kommen auch wenn wir in den naechsten Tagen/Wochen abwaerts bzw. seitwaerts laufen sollten! Egal es gibt eh genug spannendere Dinge als die Boerse.
SK
von fond2000 28.09.00 15:48:34 1946145
kann sein dass ihr ehrlich seid oder auch nicht!
also ich kann auf gar keinen fall zu 100% in cash positioniert sein, da sich immer wieder
tolle gelegenheiten ergeben.
bin mal gespannt ob sich noch ein paar hier eintragen, denn übersehen können sie den thread ja nicht.
zeit ist genug vorhanden um irgendeine aktie zu pushen oder einen blödsinn zu schreiben,
aber sich kurz hier einzutragen wäre zu viel verlangt!
von downpusher 28.09.00 15:48:46 1946147
100%.
Einfach warten bis der Nemax auf 4.100 konsolidiert hat.
von snahas 28.09.00 15:50:48 1946171
letzte woche 80% cash,
jetzt noch 70%
von Etix10 28.09.00 15:50:55 1946174
Und 844318 macht so richtg Spaß
70% Cash, 20% Puts, 10% Aktien (NM)
Etix10
von Bruder Leichtsinn 28.09.00 15:51:21 1946180
Voll investiert mit Beleihungsgrenzen - hoffe auf baldige Aufwärtsbewegung!
von advalover 28.09.00 15:52:36 1946192
Scheinbar zu wenig.
Gruß
AL
von fond2000 28.09.00 15:57:17 1946247
schon 9 einträge! es geht ja.
vielleicht werden es bis heute abend hundert, und dann werden wir ja sehen!
eigentlich bin ich überrascht dass nur einer von 9 voll investiert ist!
aber mal abwarten.....
von Börsencrash 28.09.00 15:59:55 1946288
100% Cash.
von RedRyderLE 28.09.00 16:03:39 1946329
Habe anfang Sept. alles verkauft, (auch MBX )
Natürlich krippelt es schon oft in den Fingern, aber
im Nachhinein hat sich rausgestellt, daß Zurückhaltung
in solchen Börsenzeiten in den meisten Fällen absolut
richtig war.
Im übrigen bin ich dafür, daß der NM nochmal kräftig
korrigieren sollte! so 15-20% wären fein...
Dann hätte dieses Trauerspiel vielleicht endlich ein Ende!
RedRyderLE
von fond2000 28.09.00 16:07:02 1946373
warum soll der NM nochmals korrigieren?
haben eigentlich eh schon alle 100% cash positionen!
irgendetwas ist hier faul!
von acid4us 28.09.00 16:11:03 1946423
Ebenfalls noch 100% cash, abgesehen von ein
paar kurzen Trades zwischendurch.
mfg acid
Der besagte Sternartikel, unbedingt lesen!
S T E R N - A R C H I V
Quelle: STE I Ausgabe: 39 I 21-09-2000 I Seite: 30 I Autor/in: *ARNE DANIELS* *WIESLAW SMETEK*
Benzin-Krieg: Wahn und Wahrheit
Die Deutschen verpassen gerade eine Chance: Nicht in billigem Öl, sondern in neuen Technologien liegt die Zukunft einer modernen Exportnation
Es war einmal eine Zeit, da schien Deutschland ein modernes Land zu sein. Da handelten die Schlagzeilen von Börsenboom und Internetrausch, vom Wachstum der Wirtschaft und einer mutigen Steuerreform, von Biotech und der neuen Welt der New Economy. Selbst der Sozialstaat schien, in Grenzen, reformierbar. Auferstanden aus zäher Standortdebatte und der Zukunft zugewandt.
Doch das ist schon einige Wochen her. Seit der Benzinpreis um ein paar Groschen stieg, rollt eine "Wutwelle" übers Land, wie sie nicht mordende Kampfhunde und schon gar nicht marodierende Neonazis auslösen konnten. Und plötzlich sind all die alten Themen wieder da: die Angst der "kleinen Leute", von "denen da oben" abgekocht zu werden, die Abhängigkeit von ziemlich komplizierten weltwirtschaftlichen Zusammenhängen, die verdrängten Probleme von Energie- und Verkehrspolitik. Der Streit um den stinkenden Stoff in Autotanks und Heizungskellern hat die Bundesrepublik in die schnöde Realität zurückgeholt.
EINE ERNSTHAFTE DEBATTE müsste nun eigentlich über die Herausforderungen, aber auch die Chancen geführt werden, die in den hohen Energiepreisen liegen. Dazu hat nur kaum einer Lust. Fritz Vahrenholt, als Aufsichtsrat bei Shell ideologisch unverdächtig, versuchte jüngst bei Sabine Christiansens sonntäglichem TV-Zank, eine Art Zukunftsdebatte anzustoßen: Die Zeit "des billigen Öls auf Dauer" sei vorbei, man solle doch "gemeinsam darüber nachdenken", was passiere, wenn der Ölpreis innerhalb der kommenden zehn Jahre auf "40, 50 Dollar" steige, wie man sich "aus der Umklammerung der Opec lösen" könne, welche Chancen etwa die Wasserstofftechnologie böte. Doch weitgehend vergebens, die Runde mochte nicht, man wollte lieber weiter darüber streiten, wer denn nun schuld sei am teuren Sprit.
Opposition, Lobbyisten und Medien überziehen die Republik mit einer Kampagne gegen die Ökosteuer, die bizarr und zynisch zugleich ist. Bizarr, weil sie die Folgen dieser Sonderabgabe bisweilen maßlos übertreibt; zynisch, weil sie die tatsächlichen Sorgen der Menschen aufzugreifen vorgibt und doch nur mit ihnen spielt. "Wie will ich der alten Dame in meinem Wahlkreis erklären", fragt, nur zum Beispiel, händeringend Matthias Wissmann (CDU), "dass der Heizölpreis in diesem Winter für Sie doppelt so teuer ist wie im letzten Winter?" Tja, wie? Gewiss nicht mit der Ökosteuer, die beim Heizöl in den vergangenen 17 Monaten gar nicht gestiegen ist und auch in den kommenden Jahren nicht steigen wird. Deshalb wird auch Wissmanns "dringender Appell", auf die nächste Stufe der Ökosteuer zu verzichten, seiner alten Dame herzlich wenig helfen.
DIE EXISTENZANGST vieler Spediteure und Lasterfahrer ist begründet. Das aber vor allem wegen Überkapazitäten in der Branche, eines mörderischen Konkurrenzkampfs und allerlei Wettbewerbsverzerrungen innerhalb Europas. Der teure Diesel trägt nur geringe Schuld, denn innerhalb der EU rangieren die deutschen Preise auf Platz neun. Wer den Spediteuren also - trotz des drohenden Verkehrsinfarkts - ernsthaft helfen will, muss sich anderes einfallen lassen als Kampagnen gegen die "K.O.-Steuer". Aber was soll`s, wütende Lkw-Fahrer vor ihren mächtigen Trucks machen sich im Fernsehen immer gut.
Ein Pendler, der täglich 50 Kilometer fährt, muss dafür rund 50 Pfennig Ökosteuer aufbringen - den Gegenwert einer halben Pampelmuse. Das mag ärgerlich sein, für die Pampelmuse wäre das Geld gesünder und schmackhafter angelegt. Aber treibt die Sonderabgabe auf Benzin und Diesel die Leute in den Ruin? Die Spritpreise sind aus anderen Gründen hoch - und werden es auf lange Sicht auch bleiben. Wer gezwungen ist, mobil zu sein, braucht sparsame Autos oder moderne alternative Verkehrssysteme. Ein Verzicht auf die Ökosteuer würde ihm nur wenig helfen.
Entweder dumm oder dreist ist schließlich jene bei Lobbyisten und Opposition beliebte Argumentation, nach der die Ölförderländer die Preise senken würden, wenn sich auch die Industriestaaten bei der Besteuerung des Treibstoffs zurückhielten. Natürlich ist heuchlerisch, wer 70 Prozent Spritsteuern kassiert und gleichzeitig die Opec wegen hoher Preise beschimpft. Aber Ölstaaten und Industrieländer sind zusammen keine Interessengemeinschaft für billiges Benzin. Erklärtes und legitimes Ziel der Opec-Länder ist es, einen möglichst guten Preis für ihren oft einzigen Rohstoff zu erzielen - er darf eben nur nicht so hoch sein, dass die Kundschaft allzu sparsam wird oder auf alternative Energien umsteigt. Plausibel ist daher die Erwartung, dass die Förderländer den Spielraum nutzen würden, der durch sinkende Spritsteuern entstünde. Für Deutschland hieße dies: Energie würde für alle teurer - auch für die Industrie, die von der Ökosteuer bislang weitgehend verschont blieb.
Über alldem gerät in Vergessenheit, worum es wirklich geht: Die Ölförderung wird nach Meinung vieler Experten bald ihren Höhepunkt überschritten haben - und dauerhaft erfolgreich werden nur Volkswirtschaften sein, die intelligent und effizient mit dem teuren Gut Energie umgehen. Manche, die heute noch vor Kraft strotzen, könnten erhebliche Probleme kriegen. "Die niedrige Energieeffizienz ist die Achillesferse der amerikanischen Prosperität", sagt Peter Hennicke, Vizepräsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie und Mitglied der Bundestags-Enquetekommission "Nachhaltige Energieversorgung". Er wagt die Prognose, "dass das enorme Wirtschaftswachstum in den Vereinigten Staaten bei weiter steigenden Energiepreisen rapide in sich zusammenbrechen könnte". Der Grund: Die USA setzten Energie nur halb so effizient ein wie Japan, und das mache die Supermacht "enorm anfällig".
Wenn aber sämtliche Industrienationen und vor allem die aufstrebenden Länder etwa in Asien mit ihrem wachsenden Energiehunger auf moderne Technologien angewiesen sind, bedeutet dies: goldenen Zeiten geht entgegen, wer das entsprechende Know-how besitzt und mit effizienten und umweltverträglichen Techniken zur Stelle ist - für die Energieerzeugung, für den Verkehr, für Industrie und Hausbau.
EIN WELTWEITER MARKT ENTSTEHT. Gerade ein Land wie Deutschland hat hier enorme Chancen. "Wir sind ja kein Exportland für Energie", meint Wolf-Dieter Glatzel vom Umweltbundesamt, "wir exportieren High-Tech made in Germany." Und er sagt auch: "Derzeit wird die öffentliche Meinung von den Losern geprägt."
Es ist kein Zufall, dass in diesen Wochen schneller noch als die Benzinpreise die Aktienkurse jener Firmen steigen, die sich mit Windkraft- und Solaranlagen einen Namen gemacht haben (siehe Grafik). Kein Zufall auch, dass ausgerechnet der Erdölriese Shell in Gelsenkirchen ein hochmodernes Werk für Solarzellen gebaut hat. Die Zellen aus dem Ruhrgebiet arbeiten beispielsweise in Südafrika - in Kleinst-Sonnenkraftwerken, die von den Kunden nicht gekauft werden müssen, sondern für deren Nutzung sie mit einer Art Geldkartensystem bezahlen. Ein Beispiel für dezentrale Energieversorgung, die ohne aufwendige Infrastruktur auskommt und deshalb in Asien oder Afrika Zukunft haben wird.
Peter Hennicke hatte vergangene Woche Besuch einer Delegation aus China, die "mit großer Neugier die deutsche Windkraftindustrie betrachtet". "Das war schon sehr ermutigend", sagt der Professor. Die Deutschen sind bei der Windkraft mittlerweile Weltmarktführer. Es mag ja sein, dass Strom aus Wind- und Sonnenanlagen in Deutschland selbst nie eine dominierende Rolle spielen wird - im Export könnten diese Anlagen ein Schlager werden.
In Mainz-Kastel betreiben Opel und die amerikanische Mutter General Motors das Global Alternative Propulsion Center. Die 130 Mitarbeiter haben gerade zusammen mit ihren US-Kollegen einen Zafira auf die Räder gestellt, der von einer Brennstoffzelle angetrieben wird. Der Van schafft immerhin 140 Spitze und den Spurt von Null auf Hundert in 16 Sekunden. Daimler-Chrysler will gemeinsam mit dem kanadischen Technologieführer Ballard Power und anderen Partnern bis 2004 ebenfalls ein serienreifes Brennstoffzellenauto vorstellen.
BRENNSTOFFZELLEN sollen in naher Zukunft nicht nur Autos antreiben, sondern Häuser mit Strom und Wärme versorgen und als mobile Minikraftwerke dienen. Die Idee, aus Wasserstoff in einer Art umgekehrter Elektrolyse ohne schädliche Abgase Strom zu gewinnen, wurde bereits im 19. Jahrhundert geboren. Dass die viel versprechende Technologie erst jetzt vorangetrieben wird, liegt nicht zuletzt daran, dass die Preise für konventionelle Energie lange Zeit viel zu niedrig waren.
"Die Brennstoffzelle ist der Türöffner für die Wasserstoffwirtschaft", glaubt Harald Bradke vom Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung. Und Wasserstoff ist nach Meinung vieler Experten der Energieträger der Zukunft. Viele Probleme sind noch ungelöst, und auch der Wasserstoff muss irgendwo gewonnen werden - womöglich in riesigen Sonnenfabriken in den heißen Ländern der Erde. Doch wer bei dem gewaltigen Menschheitsprojekt einer Wasserstoffwirtschaft mit im Geschäft sein will, muss jetzt die Techniken entwerfen.
Die Beispiele sind ohne Zahl, wie Energieeinsatz und Energiewirtschaft revolutioniert werden könnten: VW-Chef Ferdinand Piïch glaubt an das Ein-Liter-Auto (siehe Interview auf Seite 40). Die Elektrobranche bietet Regeltechnik für Elektromotoren in der Industrie an, deren massenhafter Einsatz allein in Deutschland sieben konventionelle Kraftwerksblöcke überflüssig machen würde. Die Siemens-Tochter KWU arbeitet am Konzept "virtueller Kraftwerke", bei dem dank modernster Mess- und Regeltechnik und Internet diverse Kleinanlagen in Privathäusern und Unternehmen zu einer stabilen Stromversorgung zusammengeschaltet werden sollen.
Beispiele, mit welchen Ideen die Zukunft einer modernen Volkswirtschaft gestaltet werden könnte - mehr bislang aber auch nicht. Wenn die Deutschen diesen Weg wirklich gehen wollen, müssen sie erst noch das Diktat hoher Energiepreise akzeptieren. In der Gegenwart muss die zuletzt so erfolgstrunkene Bundesregierung sich mit einem Volkszorn auseinander setzen, dessen Wucht sie völlig unvorbereitet traf. Was jetzt tun, um die Wähler zu besänftigen? Etwa die unpopuläre Wahrheit aussprechen, dass der Anstieg der Benzinpreise so schlimm nun auch nicht sei? "Dann hängen die uns auf", fürchtet ein Kabinettsmitglied.
Eigentlich wollte Gerhard Schröder diesmal wirklich fest bleiben: Arbeit billiger zu machen, den Ressourcenverbrauch teurer - "das Prinzip der Ökosteuer, das gilt auch, wenn`s schwierig ist. Wir sind doch keine Schönwetterpartei". Nun aber wackelt der Kanzler. Ganz so hart soll das Volk die Härte der Regierung dann doch nicht treffen. Anfang der Woche stritt die Koalition über ein Paket, das den Preisanstieg "sozial flankieren" soll. Schröder und sein Finanzminister wollen die Kilometerpauschale für Pendler anheben - gegen die Bedenken der Grünen. Der Rest des geplanten Beruhigungspakets: Das Wohngeld soll aufgestockt und den Spediteuren im Kampf gegen die ausländische Konkurrenz beigesprungen werden.
Geht des Kanzlers Rechnung auf, kann er mit diesen Geschenken die aufgebrachten Deutschen wieder von der Straße holen. Von Übel aber wäre, wenn sie sich gleich so beruhigten, dass alles weitergeht wie bisher. Dann nämlich verspielten sie die große Chance, die in den hohen Ölpreisen steckt.
Thread: PolyesterPower: Was spricht für eine Umschichtung?
Und noch ein gerade eingetrudelter Artikel:
IPO-Reporter von more-IPO.de
--------------------------------------------------------
- Umweltkontor-Windfonds: Anlagebeispiele, die die
Rendite optimieren
- Verlust- und Ausschüttungsphase jeweils
steueroptimiert nutzen
- Altersvorsorge eines Mittfünfzigers mit dem
Fonds oder Anteile verschenken bzw. vererben
--------------------------------------------------------
Wind ist ein rentables Geschenk
Wäre das nicht ein tolles Geschenk? So ein
Beutel frischer Wind. So abwegig ist diese
Idee gar nicht. Zugegeben, er lässt sich nicht
so leicht einpacken, der Wind.
In bestimmten Lebenssituationen, etwa für
junge Eltern oder in den letzten Berufsjahren,
ist die Investition in die umweltfreundliche
Windenergie in Form einer Beteiligung an der
Windpark Halsdorf Nr.17 GmbH & Co. KG
eine echte Alternative - zu gängigen Modellen
der Ausbildungs- und Kapitalversicherung
ebenso wie für die ganz persönliche
Altersvorsorge. Das Projekt der Umweltkontor
AG bietet über die Laufzeit ca. 285 %
kumulierte Ausschüttungen (laut Prognose).
Die Lebensversicherung etwa zählt zwar zu
den sichersten Varianten der Absicherung,
bringt allerdings meist auch lediglich eine
moderate Rendite. Eine Beteiligung am
geschlossenen Windenergiefonds ist hier eine
attraktive Alternative. Wie bei jeder anderen
unternehmerischen Beteiligung ist das Risiko
des Totalverlustes gegeben, doch bieten sich
gerade für Anleger im Alter zwischen 55 und
60 Jahren hervorragende Chancen zur
Optimierung der Rendite. Angenommen, das
Einkommen wenige Jahre vor dem Eintritt in
den Ruhestand liegt deutlich höher als zu
Beginn der Rente, kann der Investor noch
während des Berufslebens die durch die
Beteiligung entstehenden Verluste mit seinem
dann noch hohen Einkommen veranlagen und
kommt nach der Pensionierung mit einem
entsprechend niedrigeren Steuersatz in den
Genuss der Ausschüttungen.
Die Beteiligung an einem geschlossenen
Windfonds kann auch die Kapital- und
Ausbildungsversicherung ergänzen oder
ersetzen. Banken und Versicherungen bieten
Eltern, die für ihre Kinder schon kurz nach der
Geburt eine Vermögensanlage tätigen wollen,
diese beiden Anlageformen an. Sie sind,
abgesehen von der Rendite, für Anleger zu
empfehlen, die risikofrei ein gewisses
Vermögen aufbauen wollen.
Ein Anleger mit einem Anteil von 10.000
Mark am Windenergiefonds nutzt dagegen die
Steuereffekte der ersten Betriebsjahre und
zahlt diese auf ein Sonderkonto für seinen
Sprössling als Ausbildungsversicherung ein.
Nach vier Jahren überträgt er den Anteil auf
sein Kind, die Ausschüttungen gehen
weiterhin zu günstigen steuerlichen
Bedingungen auf das Sonderkonto. Bei einem
angenommenen - eher moderaten -
Ertragszins von drei Prozent werden nach 20
Jahren unter Berücksichtigung der
Zinseszinseffekte aus 10.000 DM rund 40.300
DM . Dabei muss gewährleistet sein, dass das
Kind vorher keine anderen nennenswerten zu
versteuernden Einkommen und der
Windfonds exakt das prognostizierte Ergebnis
erzielt.
Kleine Geschenke bringen ebenfalls
beachtliche Renditen. Ein Anleger, der mit
10.000 Mark in den Fonds einsteigt, kann im
vierten Jahr der Beteiligung seinen Anteil an
den fünfjährigen Enkel verschenken. Die aus
der Anlage zu entnehmenden
Gewinnbeteiligungen sind für das Kind
steuerfrei. Die Schenkungssteuer fällt zu
diesem Zeitpunkt in der Regel unter den Tisch.
Lediglich der Notar will ein wenig Geld für
seine Arbeit. Der Effekt kann sich sehen
lassen: Statt eines Überschusses von 14.049
Mark erwirtschaftet die Beteiligung einen
Überschuss in Höhe von 21.183 Mark. Die
Nachsteuerrendite (errechnet nach der
Methode des Internen Zinsflusses) steigt
deutlich von neun auf 11,5 Prozent.
Bei Anlegern, die dem Spitzensteuersatz
unterliegen, fällt der Erfolg einer
Verschenkung oder Übertragung im engsten
Familienkreis noch deutlicher aus. Ein
verheirateter Mann mit etwa 300.000 Mark
Einkommen und einer Beteiligung am
Windenergiefonds in Höhe von etwa 50.000
Mark zuzüglich maximal fünf Prozent Agio kann
nach dem Internen Zinsfuß (unter
Berücksichtigung des temporären Geldflusses
aus Steuern und Ausschüttungen) eine Rendite
von 9,97 Prozent erzielen. Verschenkt dieser
Anleger seinen Anteil nach vier Jahren an sein
Enkelkind, steigt die Rendite entsprechend auf
13,74 Prozent.
Grundsätzlich existieren beim Verschenken
gesetzliche Freibeträge, die je nach Höhe der
Kommanditbeteiligung zur Anwendung
kommen. Allerdings kann eine Schenkung im
Gegensatz zu einer Vererbung alle zehn Jahre
durchgeführt werden, so dass je nach
Vermögen und Wunsch der Schenkenden
stetig größere Vermögensbestände auf die
Verwandten übertragen werden können.
Man kann also die Rendite der Beteiligung am
Windenergiefonds durch Schenkung und
Vererbung erheblich steigern. Gleichzeitig ist
die Rendite zur steuerfreien Übertragung von
Vermögensgegenständen an begünstigte
Verwandte geeignet. Doch mehr als nur ein
Windbeutel. So ein Beutel voll Wind.
Stephanie Paa
Donnerstag, den 28. September 2000
IPO-Reporter von more-IPO.de
--------------------------------------------------------
- Umweltkontor-Windfonds: Anlagebeispiele, die die
Rendite optimieren
- Verlust- und Ausschüttungsphase jeweils
steueroptimiert nutzen
- Altersvorsorge eines Mittfünfzigers mit dem
Fonds oder Anteile verschenken bzw. vererben
--------------------------------------------------------
Wind ist ein rentables Geschenk
Wäre das nicht ein tolles Geschenk? So ein
Beutel frischer Wind. So abwegig ist diese
Idee gar nicht. Zugegeben, er lässt sich nicht
so leicht einpacken, der Wind.
In bestimmten Lebenssituationen, etwa für
junge Eltern oder in den letzten Berufsjahren,
ist die Investition in die umweltfreundliche
Windenergie in Form einer Beteiligung an der
Windpark Halsdorf Nr.17 GmbH & Co. KG
eine echte Alternative - zu gängigen Modellen
der Ausbildungs- und Kapitalversicherung
ebenso wie für die ganz persönliche
Altersvorsorge. Das Projekt der Umweltkontor
AG bietet über die Laufzeit ca. 285 %
kumulierte Ausschüttungen (laut Prognose).
Die Lebensversicherung etwa zählt zwar zu
den sichersten Varianten der Absicherung,
bringt allerdings meist auch lediglich eine
moderate Rendite. Eine Beteiligung am
geschlossenen Windenergiefonds ist hier eine
attraktive Alternative. Wie bei jeder anderen
unternehmerischen Beteiligung ist das Risiko
des Totalverlustes gegeben, doch bieten sich
gerade für Anleger im Alter zwischen 55 und
60 Jahren hervorragende Chancen zur
Optimierung der Rendite. Angenommen, das
Einkommen wenige Jahre vor dem Eintritt in
den Ruhestand liegt deutlich höher als zu
Beginn der Rente, kann der Investor noch
während des Berufslebens die durch die
Beteiligung entstehenden Verluste mit seinem
dann noch hohen Einkommen veranlagen und
kommt nach der Pensionierung mit einem
entsprechend niedrigeren Steuersatz in den
Genuss der Ausschüttungen.
Die Beteiligung an einem geschlossenen
Windfonds kann auch die Kapital- und
Ausbildungsversicherung ergänzen oder
ersetzen. Banken und Versicherungen bieten
Eltern, die für ihre Kinder schon kurz nach der
Geburt eine Vermögensanlage tätigen wollen,
diese beiden Anlageformen an. Sie sind,
abgesehen von der Rendite, für Anleger zu
empfehlen, die risikofrei ein gewisses
Vermögen aufbauen wollen.
Ein Anleger mit einem Anteil von 10.000
Mark am Windenergiefonds nutzt dagegen die
Steuereffekte der ersten Betriebsjahre und
zahlt diese auf ein Sonderkonto für seinen
Sprössling als Ausbildungsversicherung ein.
Nach vier Jahren überträgt er den Anteil auf
sein Kind, die Ausschüttungen gehen
weiterhin zu günstigen steuerlichen
Bedingungen auf das Sonderkonto. Bei einem
angenommenen - eher moderaten -
Ertragszins von drei Prozent werden nach 20
Jahren unter Berücksichtigung der
Zinseszinseffekte aus 10.000 DM rund 40.300
DM . Dabei muss gewährleistet sein, dass das
Kind vorher keine anderen nennenswerten zu
versteuernden Einkommen und der
Windfonds exakt das prognostizierte Ergebnis
erzielt.
Kleine Geschenke bringen ebenfalls
beachtliche Renditen. Ein Anleger, der mit
10.000 Mark in den Fonds einsteigt, kann im
vierten Jahr der Beteiligung seinen Anteil an
den fünfjährigen Enkel verschenken. Die aus
der Anlage zu entnehmenden
Gewinnbeteiligungen sind für das Kind
steuerfrei. Die Schenkungssteuer fällt zu
diesem Zeitpunkt in der Regel unter den Tisch.
Lediglich der Notar will ein wenig Geld für
seine Arbeit. Der Effekt kann sich sehen
lassen: Statt eines Überschusses von 14.049
Mark erwirtschaftet die Beteiligung einen
Überschuss in Höhe von 21.183 Mark. Die
Nachsteuerrendite (errechnet nach der
Methode des Internen Zinsflusses) steigt
deutlich von neun auf 11,5 Prozent.
Bei Anlegern, die dem Spitzensteuersatz
unterliegen, fällt der Erfolg einer
Verschenkung oder Übertragung im engsten
Familienkreis noch deutlicher aus. Ein
verheirateter Mann mit etwa 300.000 Mark
Einkommen und einer Beteiligung am
Windenergiefonds in Höhe von etwa 50.000
Mark zuzüglich maximal fünf Prozent Agio kann
nach dem Internen Zinsfuß (unter
Berücksichtigung des temporären Geldflusses
aus Steuern und Ausschüttungen) eine Rendite
von 9,97 Prozent erzielen. Verschenkt dieser
Anleger seinen Anteil nach vier Jahren an sein
Enkelkind, steigt die Rendite entsprechend auf
13,74 Prozent.
Grundsätzlich existieren beim Verschenken
gesetzliche Freibeträge, die je nach Höhe der
Kommanditbeteiligung zur Anwendung
kommen. Allerdings kann eine Schenkung im
Gegensatz zu einer Vererbung alle zehn Jahre
durchgeführt werden, so dass je nach
Vermögen und Wunsch der Schenkenden
stetig größere Vermögensbestände auf die
Verwandten übertragen werden können.
Man kann also die Rendite der Beteiligung am
Windenergiefonds durch Schenkung und
Vererbung erheblich steigern. Gleichzeitig ist
die Rendite zur steuerfreien Übertragung von
Vermögensgegenständen an begünstigte
Verwandte geeignet. Doch mehr als nur ein
Windbeutel. So ein Beutel voll Wind.
Stephanie Paa
Donnerstag, den 28. September 2000
@A.Riegel
Danke für das interessante posting!!Bin in vielen Dingen,besonders was die Marktentwicklung in den nächsten Wochen angeht,Deiner Meinung.
Grüße
PS:gibt´s hier nur Jungs am board ???
Danke für das interessante posting!!Bin in vielen Dingen,besonders was die Marktentwicklung in den nächsten Wochen angeht,Deiner Meinung.
Grüße
PS:gibt´s hier nur Jungs am board ???
Sorry moneyfutsch, ich meinte natürlich:
"Hi Jungs & Chicas!"
mfg
PoP
"Hi Jungs & Chicas!"
mfg
PoP
Hallo PoP! (hört sich legendärer an! )
Auch von meiner Seite vielen Dank für Deine Einschätzung, mit der auch ich weitgehend übereinstimme - außer, daß ich kleinere Cashreserven für den eventuellen Sellout halte.
Wie siehst Du denn die Beteiligungswerte (z.B. bmp oder tfg), von denen ich mir in naher Zukunft doch auch einiges erwarte?
efinder
Zum Schluß noch ein interessanter Tip: SZ Testsysteme, die sich in diesem Marktumfeld auf einen Ausbruch vorbereitet haben!?
Auch von meiner Seite vielen Dank für Deine Einschätzung, mit der auch ich weitgehend übereinstimme - außer, daß ich kleinere Cashreserven für den eventuellen Sellout halte.
Wie siehst Du denn die Beteiligungswerte (z.B. bmp oder tfg), von denen ich mir in naher Zukunft doch auch einiges erwarte?
efinder
Zum Schluß noch ein interessanter Tip: SZ Testsysteme, die sich in diesem Marktumfeld auf einen Ausbruch vorbereitet haben!?
Hi,
super,dass einer vom w:o auch mal seine Meinung postet.
Ich sehe die langfristige Anlage in Umweltwerte weniger positiv,weil ich glaube,dass,sobald sich ein
profitabler Markt gebildet hat,Unternehmen wie Siemens,BP Amoco und e-on auftauchen und
kleine Unternehmen an die Wand drücken.
Aber mittelfristig könnte sich wieder eine super bubble bilden,wie bei den Internetwerten,wer weiss?
Das gleiche sehe ich bei Biotechs,rein und raus,solange sich damit eben Kohle verdienen lässt.
Market Cap ein paar Milliarden,Umsatz ein paar Millionen,Gewinne frühestens in einigen Jahren,
und nicht wenige gehen pleite.Hauptsache halt mitspielen,solange was geht.
Gruss,
Jens
super,dass einer vom w:o auch mal seine Meinung postet.
Ich sehe die langfristige Anlage in Umweltwerte weniger positiv,weil ich glaube,dass,sobald sich ein
profitabler Markt gebildet hat,Unternehmen wie Siemens,BP Amoco und e-on auftauchen und
kleine Unternehmen an die Wand drücken.
Aber mittelfristig könnte sich wieder eine super bubble bilden,wie bei den Internetwerten,wer weiss?
Das gleiche sehe ich bei Biotechs,rein und raus,solange sich damit eben Kohle verdienen lässt.
Market Cap ein paar Milliarden,Umsatz ein paar Millionen,Gewinne frühestens in einigen Jahren,
und nicht wenige gehen pleite.Hauptsache halt mitspielen,solange was geht.
Gruss,
Jens
Hallo PoP und allen anderen,
@ PoP, danke für den tollen Beitrag, Deine Beiträge gehören schon zur Lektüre bei mir, wie Dein Depot ebenfalls.
Ich denke, ebenfalls , dass man langsam nun bei ausgesuchten Werten zuschlagen könnte, evtl. kleine Positionen aufbauen und dann ausbauen.
wie mein Vorredner schon sagte, bin ich auch der Meinung, dass man eine kleine Cashposition für einen evtl. "schrecklichen" Tag in reserve halten sollte (obwohl das doch eigentlich die besten Tage sind, da kann man bedenkenlos GUTE Werte einkaufen).
Wünsche uns allen noch super steigende Kurse
ptaszek
@ PoP, danke für den tollen Beitrag, Deine Beiträge gehören schon zur Lektüre bei mir, wie Dein Depot ebenfalls.
Ich denke, ebenfalls , dass man langsam nun bei ausgesuchten Werten zuschlagen könnte, evtl. kleine Positionen aufbauen und dann ausbauen.
wie mein Vorredner schon sagte, bin ich auch der Meinung, dass man eine kleine Cashposition für einen evtl. "schrecklichen" Tag in reserve halten sollte (obwohl das doch eigentlich die besten Tage sind, da kann man bedenkenlos GUTE Werte einkaufen).
Wünsche uns allen noch super steigende Kurse
ptaszek
Erstmal danke für deine Einschätzung.
Wißt ihr warum die Börse heute hochgeht?
Weil ich heute so ein paar Sachen verkauft habe.
Das Danke geht also an mich.
Grüße
AL
Wißt ihr warum die Börse heute hochgeht?
Weil ich heute so ein paar Sachen verkauft habe.
Das Danke geht also an mich.
Grüße
AL
huhu,
sorry, aber ich finde es nicht gut, das w:o mitarbeiter als mitarbeiter hier so posten...........
jeder darf sich hier äussern, ist klar, aber ob dann leuchtend grün "w:o" dahinterstehen sollte ist zweifelhaft....
die pusher/basher/werhatmacht/börsenbrief/lemminge und solche diskusionen gibts hier ständig, und
w:o mitarbeiter sollten nicht zu solchen kreisen gehören (nicht offiziell gekennzeichnet)
der artikel ist klasse, aber w:o sollte nicht dahinter stehen.......
viele liebe grüsse und schönen abend noch,
kly
sorry, aber ich finde es nicht gut, das w:o mitarbeiter als mitarbeiter hier so posten...........
jeder darf sich hier äussern, ist klar, aber ob dann leuchtend grün "w:o" dahinterstehen sollte ist zweifelhaft....
die pusher/basher/werhatmacht/börsenbrief/lemminge und solche diskusionen gibts hier ständig, und
w:o mitarbeiter sollten nicht zu solchen kreisen gehören (nicht offiziell gekennzeichnet)
der artikel ist klasse, aber w:o sollte nicht dahinter stehen.......
viele liebe grüsse und schönen abend noch,
kly
Hallo PoP,
ein sehr interessanter Beitrag!
Lassen wir uns überraschen.
Gruss jamiro
ein sehr interessanter Beitrag!
Lassen wir uns überraschen.
Gruss jamiro
Absolut lesenswert.Danke
Artmann
Artmann
Hi PoP!
coole message
Find besonders den stern-artikel interessant
we will see, we will see!
mfg
idaho
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mfg
idaho
Hi PoP,
so schauts aus, aktuell sind ZUVIELE negativ gestimmt. Egal ob in BO der Dax überverkauft ist, die Stimmung am NM auch hausgemacht miest ist, da Giga/Meta/Infomadegg Narben bei Privatanlegern hinterlassen und die Posse um T-Online den Markt belastet:
Die richtigen werte lkaufen trotzdem! Egal ob im telematikbereiche (Comroad, Gap, tele Atlas, nur CAA pausiert) oder Biotech (medigene, Lion, Genescan,...) oder Umwelt (wobei ich ja eher Solar bevorzuge als die vielen Windmacher:-). Das angereichert mit `exoten` und gleichzeitg Dinos am Markt wie Linos und Lambda, was kann da schiefgehen? da wäre ein Sell-Off ein Geschenk!
Stock-Picking heißt das Zauberwort, da hat wenigstens Kulmbach einen Treffer!:-)
Aber mal einen Blick auf die Verlierer: nachdem morgen das 3. Quartal endet und die Fondsmanager ihre Depots geleert haben wie der etwas rasche Absturz der Internetbeteiligungsagesellschaften gezoegt haben, könnte hier ein Blick auch lohnenswert sein. Eine charttechn. Gegenreaktion halte ich nächste Woche allemal für möglich mit schönen 20%. UI wäre da mein favorit. Wie sieht er diese gebeutelten kandidaten KURZfristig?
Gruß und rein in den goldenen Oktober,
Hirse
so schauts aus, aktuell sind ZUVIELE negativ gestimmt. Egal ob in BO der Dax überverkauft ist, die Stimmung am NM auch hausgemacht miest ist, da Giga/Meta/Infomadegg Narben bei Privatanlegern hinterlassen und die Posse um T-Online den Markt belastet:
Die richtigen werte lkaufen trotzdem! Egal ob im telematikbereiche (Comroad, Gap, tele Atlas, nur CAA pausiert) oder Biotech (medigene, Lion, Genescan,...) oder Umwelt (wobei ich ja eher Solar bevorzuge als die vielen Windmacher:-). Das angereichert mit `exoten` und gleichzeitg Dinos am Markt wie Linos und Lambda, was kann da schiefgehen? da wäre ein Sell-Off ein Geschenk!
Stock-Picking heißt das Zauberwort, da hat wenigstens Kulmbach einen Treffer!:-)
Aber mal einen Blick auf die Verlierer: nachdem morgen das 3. Quartal endet und die Fondsmanager ihre Depots geleert haben wie der etwas rasche Absturz der Internetbeteiligungsagesellschaften gezoegt haben, könnte hier ein Blick auch lohnenswert sein. Eine charttechn. Gegenreaktion halte ich nächste Woche allemal für möglich mit schönen 20%. UI wäre da mein favorit. Wie sieht er diese gebeutelten kandidaten KURZfristig?
Gruß und rein in den goldenen Oktober,
Hirse
@ PoP !
Zu deinem Beitrag nur folgendes:
Meine Frau fragte mich grade warum ich heute Abend nichts esse?
Echt wieder mal ganz große Klasse.
Leuten wie dir verdanke ich meinen steifen Hals und die brennenden Augen.
Trotz allem viele Grüsse und weiter so.
Zu deinem Beitrag nur folgendes:
Meine Frau fragte mich grade warum ich heute Abend nichts esse?
Echt wieder mal ganz große Klasse.
Leuten wie dir verdanke ich meinen steifen Hals und die brennenden Augen.
Trotz allem viele Grüsse und weiter so.
Hi erstmal, war über Nacht nicht am PC (Laptop im Bett der Freundin macht sich nicht so toll ) und hab mir jetzt erst mal die heutigen Ad-Hocs & ein paar andere Marktdaten angesehen.
Das Posting kam ja genau zur rechten Zeit, als ich es gegen 16.00 Uhr verfasst & erst per E-Mail versandt habe, waren wir im Nasdaq ziemlich genau auf Tageslow.
Der gestrige Verlauf mit der nachgereichten Apple Meldung spricht aber für sich.
Ich denke wir befinden uns auf einem attraktiven Einstiegsniveau, der mM langsam kommende Aufwärtstrend wird aber wohl noch einige male mit schlechten News gepflastert werden.
Die Dänen haben wie bereits gestern Abend gepostet gegen den Euro gestimmt.
OK, ist nicht gut war mM aber bereits eingepreist.
Entscheident für die Entwicklung am NM ist mM die weiter vorhandene & bald weiter ansteigende Liquitität, die gesunden Gewinnaussichten, bei Einzelwerten der niedrige $ und allgemein gesagt aber in meinen Augen mit der wichtigste Aspekt: der gesellschaftliche Wandel/Stichwort Kontratieffzyklen.
Ich poste in diesem Zusammenhang mal einen Auszug aus Going Public. Hier wird sich auf die Biotechnologie bezogen, man kann mM aber zB auch bei der Umwelttechnologie vom Beginn eines Zyklusses sprechen.
Klar, es werden vielleicht einige sagen, dass es die Umwelttechnologie schon seit langem gibt. Stimmt natürlich. Die Biotechnologie gibt es auch bereits seit vielen Jahren. (Quizfrage: Wann wurde zB Biotest gegründet?)
Wie bei allen Zyklen gibt es jedoch eine Anfangsphase, in der es sehr lange dauert bis sich Technologien/Trends durchsetzen, bzw. eine gewisse Etablierung erreichen. Ab einem gewissen Level (meist begünstigt durch Sonderfaktoren) geht die Entwicklung dann recht schnell.
Als Beispiel sei hier nur die Geschichte des Handys zu nennen.
OK, wieso sollte die Umwelttechnologie kurz vor der beschleunigten Marktdurchdringung stehen.
Die steigenden Ölpreise sind nicht der alleinige Grund des aktuellen Hypes. Es war mM nur der Zündfunke.
Es bestehen vielmehr grundlegende wirtschaftliche und soziale Aspekte die diese Branche zu einer der kommenden Boombranchen machen werden!
Angefangen über eine stetige Abnahme der Energievorräte, eine zunehmende Umweltbelastung, welche langsam immer stärker ins Bewusstsein der Menschheit gelangt, ich möchte hier nur auf die steigende Anzahl der Naturkatastrophen eingehen, (mit)ausgelöst, ob man es glauben will oder nicht, durch den Treibhauseffekt. (wer aber schon mal zB bei einem Tornado in Amerika war, sollte wissen, dass sich die Amerikaner sicher nicht über derartige "Naturschauspiele" freuen, bzw. an einer Zunahme interessiert sind)
Nehmen wir mal die USA, klar, bisher sagte man interessierten sich die Amerikaner recht wenig für den Umweltschutz, klar "das Land ist ja groß genug".
Schön und gut, wer den oben gesposteten Stern Atikel gelesen hat, weiß jedoch, dass gerade diese Sorglosigkeit und die damit verbundene Energieverschwendung über kurz oder lang eine Gefahr für deren komplette Wirtschaft darstellt.
Die aktuellen Ölpreisdebatten sollten hier ebenfalls nicht der auslösende Grund sein, nein, aktuell ist das Problem noch nicht wirklich akut.
Es sollte aber klar sein, dass so ein essentielles Problem wie die Energieversorgung einer ganzen Volkswirtschaft (genauer gesagt der größten Volkswirtschaft der Welt) nicht von heute auf morgen gelöst, bzw. beseitigt werden kann.
Deshalb kann es gut sein, dass die aktuellen Ölpreisdebatte sich sozusagen als "Zündfunke" für ein globales Umdenken (zumindest in den großen Industrienationen) entwickelt.
Wer die Mentalität unserer amerikanischen Freunde kennt, sollte zudem wissen, dass man nicht gerne von Ausländern abhängig ist, ganz besonders wenn diese aus dem Nahen Osten kommen...
OK, das war der eine Punkt. Um jedoch auf die folgende in meinen Augen sehr gute Going Public Kolumne einzugehen.
Es wird hier nicht speziell von dem Neuen Zyklus der Biotechbranche gesprochen, sondern allgemein von der Gesundheitsbranche.
Festzuhalten ist, dass der Biotechsektor in diesem Bereich sicherlich eine große Bedeutung bekommen wird, jedoch wird Gesundheit als "Ein Zustand Des Vollstaendigen Koerperlichen, Geistigen & Sozialen Wohlbefindens Und Nicht Allein Die Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen" bezeichnet.
Wer will bitte bestreiten, dass zu einem langfristig gesunden Körper, bzw. genauer gesagt zu einem "Zustand Des Vollstaendigen Koerperlichen, Geistigen & Sozialen Wohlbefindens" auch eine gesunde, bzw. einigermaßen intakte Natur gehört? Ich denke in dem kommenden 6. Kontratieffzyklus werden sicherlich einige Trends nebeneinander laufen. (Dies ist aber keine Besonderheit, sondern auch aus anderen Zyklen bekannt).
OK, erstmal der Artikel aus dem Going Public:
Ist Die Moderne Biotechnologie Grundlage Fuer Die Psychosoziale Gesundheit?
„Gesundheit Ist Ein Zustand Des Vollstaendigen Koerperlichen, Geistigen & Sozialen Wohlbefindens Und Nicht Allein Die Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen.“ (World Health Organization, WHO)
Nicht alle Innovationen haben die gleiche Bedeutung. Die meisten von ihnen bringen nur begrenzte Veraenderungen & begrenzten Wachstum mit sich, wie etwa die elektronische Schreibmaschine oder Zahnbürste. Daneben gibt es aber auch Innovationen, die das Tempo und die Richtung der Weltwirtschaft ueber mehrere Jahrzehnte bestimmen und zu einem kraeftigen Wachstumsprozess beschleunigen. Sie sind Ausloeser von langen Konjunkturwellen, der sogenannte Kondratieff-Zyklen – benannt nach deren Begruender Nikolai D. Kondratieff. Wenn es gelingt, die Basisinovationen zuverlaessig und rechtzeitig zu erkennen, dann kann man die wissenschaftliche, technische, wirtschaftliche & gesellschaftliche Entwicklung von Jahrzehnten vorausahnen. Der Megatrend des 6.Zyklus wird wohl der Gesundheitssektor sein/werden. Die moderne Biotechnologie wird dabei die Rolle einer Basisinnovation einnehmen. Die Langen Kondratieff-Zyklen & Ihre Wichtigsten Innovationsfelder.
1.Kondratieffzyklus (ca.1800 – ca.1850) Bekleidung: Dampfmaschinen, Textilindustrie.
2.Kondratieffzyklus (ca.1850 – ca.1900) Transport: Stahl, Eisenbahn.
3.Kondratieffzyklus (ca.1900 – ca.1950) Massenkonsum: Elektronik, Chemie.
4.Kondratieffzyklus (ca.1950 – ca.1990) Individuelle Mobilitaet: Automobil, Petrochemie.
5.Kondratieffzyklus (ca.1990 – ca.2......) Information, Kommunikation: Informationstechnik.
6.Kondratieffzyklus (ca.2...... – ca.2......) Gesundheit: Biotechnologie, Psychosoziale Technologie.
Seit dem spaeten 18.Jahrhundert haben wir vier lange Wirtschaftsschwankungen stattgefunden. Zur Zeit ist die 5. noch nicht ganz abgeschlossen. Der 1.Kondratieffzyklus wurde durch die Erfindung der Dampfmaschine und ihre Anwendung insbesondere in der Textilindustrie getragen. Der 2.Kondratieffzyklus war die grosse Zeit des Stahls. Der 3.Kondratieffzyklus kam durch die elektrotechnische und chemische Industrie zustande. Es war der 1.Kondratieffzyklus, der von der praktischen Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse profitierte. Die Basisinnovationen des 4.Kondratieffzyklus waren Petrochemie & Automobil. Sie brachten den Massenverkehr auf der Strasse und in der Luft und markierten zugleich den Hoehepunkt der Industriegesellschaft. Derzeit befinden wir uns im 5.Kondratieffzyklus, der seine Antriebsenergie aus der Verwertung der Informationstechnik bezieht. Da bei wechseln sich Prosberitaet & Rezession periodisch ab. “Tiefe Krisen treten insbesondere in den Uebergangsphasen langer Konjunktutrrwellen auf, wenn das Wachstumspotential des abgelaufenen Zyklus erschoepft und der neue noch nicht genuegend entwickelt ist..“ (Nikolai D. Kondratieff) Die letzte grosse Wirtschaftskrise ereignete sich in den 70er Jahren, als die OPEC die Rohoelpreise dramatisch erhoehte und den Industriegesellschaften keine Zeit zur Anpassung liess.
Um Es Auf Den Punkt Zu Bringen, ich denke die Informationstechnik wird fuer die Erschliessung und Weiterentwicklung der Gesundheitsmaerkte Umwelt, Medizin, psychosoziale Gesundheit und vor allem aber die Biotechnologie unverzichtbar bleiben. Der 6.Kondratieffzyklus, der allmaehlich auslaeuft, hat bereits mit dem 5. begonnen. Der markt des Umweltschutzes betraegt zur zeit etwa 500Mrd.§. (Quelle:BloombergTV). Andere Sektoren, die den gesamtheitlichen Gesundheitsmarkt bedienen, wie bspw.: den Biotechnologiesektor stehen allerdings erst am Anfang. Zur Zeit duefte der weltweite Umsatz noch unter 40Mrd.$ (Quelle:BloombergTV) liegen. Aber der Markt wird den 6.Kondratieffzyklus durchsetzten. Es gibt einige Indikatoren, die bei der Neantwortung folgender Fragen offentsichtlich werden: -Wo entstehen neue Arbeitsplaetze? -Wohin fliesst das Risikokapital? -In welche Forschung(en) wird investiert? -Welche Themen bewegen Menschen? -Welche Themen bewegen die Marktteilnehmer?
Man darf aber auch folgenden Aspekt nicht ausser acht lassen. „Zyklen Sind Auch Reorganisationsprozesse Der Gesellschaft.“ (Nikolai D. Kondratieff). Man denke doch nur bspw.: an die Einfuehrung des Automobils. Eine Infrastruktur wurde geschaffen, neue Berufe entstanden, der Massenverkehr wurde moeglich, etc. Eines ist jedoch heute schon sicher. Der Bedarf nach gesamtheitlicher Gesundheit wird die Wirtschaftslokomotive des 21.Jahrhunderts – und der Biotechologiesektor duerfte dabei die Rolle der heissen Kohlen spielen, der den Wirtschaftszug in eine erfolgsversprechende Zukunft fuehrt ...
Noch was zum DAX & NEUER MARKT, NEMAX 50 die momentan ja broeckeln, & zu der Frage wohin sie gehen werden? Kommt die Herbstrallye oder kommt sie nicht? Werden die Baeren sich aus dem Markt verabschieden? Oder werden sie den Markt in den naechsten Wochen gar dominieren? Was ist mit den Bullen? Ist Ihnen bspw. der € zu billig, oder ist das die Ruhe und Erholung vor dem naechsten Angriff? Kommt eine Rallye, oder war die Blase wirklich zu gross so dass sie sich tatsaechlich immer noch selbst konsolidieren muss? Oder kommt gar jetzt eine Vorweihnachtsrallye? Nun ja, ueber Sinn & Zweck eines Index gibt es ja zahlreiche Buecher, Experten, etc. – es laesst sich, meiner Ansicht nach, darueber streiten. Ebenso gut koennten wir ja den Patienten auf der ersten Etage des Krankenhauses das Fieber messen lassen, um dann eine DurchschnittsKoerpertemperatur zu haben, die allerdings mit dem Gewicht des Patienten beruecksichtigt werden sollte. Stellt sich nur noch die Frage, wieviel Fieber sie denn morgen, uebermorgen & in Zukunft haben werden ...
Quelle: GoingPublic-Sonderausgabe Biotechnologie 2000
Nun noch zu den zahlreichen Statements: (schön dass ihr mich hier nicht allein lasst!)
@efinder: Die Beteiligungswerte sehe ich teilweise sehr positiv. Man sollte jedoch aufpassen, dass das Portefeuille (wie bei manchen Unternehmen) nicht allzu sehr aus Unternehmen der IT Branche besteht.
Bei den interessanten Werten sollte man auf eine "Entdeckung" warten.
Die beiden von Dir genannten Werte haben mM ein recht gut diversifiziertes Portef.
SZ steht rein charttechnisch schon seit einigen Tagen auf meiner Watchlist, aber auch nicht mehr. Trotzdem vielen Dank!
@jens11: Schön, das du mein Posting gut findest. Zum Hinweis auf die Big Player.
Ja, stimmt schon, diese Unternehmen werden nicht erst irgendwann kommen, sondern sie sind schon im Markt vertreten.
Diese Entwicklungen siehst du jedoch immer, oder meinst Du zB General Electrics hat den IT Zykluss als Aussenstehender tatenlos bestaunt?
PS: Weißt Du von wem zB Solarworld die Solarenergiesparte übernommen hat, und welches Unternehmen nun nicht unerheblich an Solarw. beteiligt ist?
->Fazit: der Wachstumsmarkt ist groß genug für die Big Player genau wie für die spezialisierten Nischenplayer!
Ach ja, noch ein angesprochener Punkt:
Vollste Übereinstimmung, nicht wenige Unternehmen der Sturm und Drang Phase werden Pleite gehen, jedoch mM primär aus der Biotechbranche.
Aktuell läuft noch alles, aber wie war das vor dem Internetcrash?
Wurden da nicht zB Werte wie Gigabell mit Net2Phone verglichen & daraus Kursziele errechnet? Das wird es sicher wieder geben, aber wohl in erster Linie um sich selbst zu bereichern...:O
@ptaszek: vollste Zustimmung, etwas Cash in der Hinterhand empfielt sich immer. Ich habe ja auch nicht zum vollen Einstieg geblasen, nur meine Strategie aufgeführt.
Zudem, die optimalen Kurse bekommt man nie.
(PS: hätte man zB bei Condat für einen Einstieg bis Oktober gewartet, könnte man sich diese nun sicher nicht mehr für 33 Euro ins Depot legen. Das selbe Spiel lässt sich beliebig oft wiederholen, aktuell sei nur GAP genannt, welche trotz nachgebendem Markt schon innerhalb weniger Tage über 50% gebracht hat. Bei den Umweltwerten das selbe Spiel, deshalb auch mein Rat: STOCKPICKING! )
@advalover: Danke, bitte mehr verkaufen...
@kly: sorry, ohne [w:o] Kürzel, bzw. mit meiner Alt ID "PolyesterPower" darf ich nicht mehr posten... Hat hier vor ein paar Monaten schon genug Stress gegeben.
Ich hoffe ich bekomme für das Publizieren meiner eigenen Meinung jetzt nicht wiedermal Rüffel... wäre ja nicht das erste Mal...
Bzgl. der Empfehlung von Einzelwerten habe ich mich ja hoffentlich genug zurück gehalten. Auch ein Kursziel "Dausend" habe ich meines wissens nicht genannt...
@Idaho: gell, ich finde den Artikel auch absolut klasse! Möchte nur mal wissen, von wem ich den habe...
@Eichelfan: Danke, ich hoffe Du "leidest" nicht zu oft. In letzter Zeit habe ich mich aber doch ziemlich zurückgehalten...
PS: sehe es so: wenn`s zu schlimm wird, einfach krankschreiben lassen & in den Tagen an der Börse richtig Geld verdienen... (PS: lass das blos nicht deinen Arbeitgeber hören...)
Hi Hirse,meinst Du mich mit "er"? Kannst mich ruhig dutzen...
Kurzfristig kann die von Dir genannte Branche sicherlich für ein Engagement & ein paar % taugen, ich bevorzuge aber meist Engagements in langfristig aussichtsreiche Branchen. Da sind kurzfristige Kursrückgänge auch nicht ganz so schlimm.
PS: SS (Stop Loss & Stockpicking) sind wohl deren Lieblingswörter...
mfg & gute Geschäfte!!!!!!!!!!
PoP
Das Posting kam ja genau zur rechten Zeit, als ich es gegen 16.00 Uhr verfasst & erst per E-Mail versandt habe, waren wir im Nasdaq ziemlich genau auf Tageslow.
Der gestrige Verlauf mit der nachgereichten Apple Meldung spricht aber für sich.
Ich denke wir befinden uns auf einem attraktiven Einstiegsniveau, der mM langsam kommende Aufwärtstrend wird aber wohl noch einige male mit schlechten News gepflastert werden.
Die Dänen haben wie bereits gestern Abend gepostet gegen den Euro gestimmt.
OK, ist nicht gut war mM aber bereits eingepreist.
Entscheident für die Entwicklung am NM ist mM die weiter vorhandene & bald weiter ansteigende Liquitität, die gesunden Gewinnaussichten, bei Einzelwerten der niedrige $ und allgemein gesagt aber in meinen Augen mit der wichtigste Aspekt: der gesellschaftliche Wandel/Stichwort Kontratieffzyklen.
Ich poste in diesem Zusammenhang mal einen Auszug aus Going Public. Hier wird sich auf die Biotechnologie bezogen, man kann mM aber zB auch bei der Umwelttechnologie vom Beginn eines Zyklusses sprechen.
Klar, es werden vielleicht einige sagen, dass es die Umwelttechnologie schon seit langem gibt. Stimmt natürlich. Die Biotechnologie gibt es auch bereits seit vielen Jahren. (Quizfrage: Wann wurde zB Biotest gegründet?)
Wie bei allen Zyklen gibt es jedoch eine Anfangsphase, in der es sehr lange dauert bis sich Technologien/Trends durchsetzen, bzw. eine gewisse Etablierung erreichen. Ab einem gewissen Level (meist begünstigt durch Sonderfaktoren) geht die Entwicklung dann recht schnell.
Als Beispiel sei hier nur die Geschichte des Handys zu nennen.
OK, wieso sollte die Umwelttechnologie kurz vor der beschleunigten Marktdurchdringung stehen.
Die steigenden Ölpreise sind nicht der alleinige Grund des aktuellen Hypes. Es war mM nur der Zündfunke.
Es bestehen vielmehr grundlegende wirtschaftliche und soziale Aspekte die diese Branche zu einer der kommenden Boombranchen machen werden!
Angefangen über eine stetige Abnahme der Energievorräte, eine zunehmende Umweltbelastung, welche langsam immer stärker ins Bewusstsein der Menschheit gelangt, ich möchte hier nur auf die steigende Anzahl der Naturkatastrophen eingehen, (mit)ausgelöst, ob man es glauben will oder nicht, durch den Treibhauseffekt. (wer aber schon mal zB bei einem Tornado in Amerika war, sollte wissen, dass sich die Amerikaner sicher nicht über derartige "Naturschauspiele" freuen, bzw. an einer Zunahme interessiert sind)
Nehmen wir mal die USA, klar, bisher sagte man interessierten sich die Amerikaner recht wenig für den Umweltschutz, klar "das Land ist ja groß genug".
Schön und gut, wer den oben gesposteten Stern Atikel gelesen hat, weiß jedoch, dass gerade diese Sorglosigkeit und die damit verbundene Energieverschwendung über kurz oder lang eine Gefahr für deren komplette Wirtschaft darstellt.
Die aktuellen Ölpreisdebatten sollten hier ebenfalls nicht der auslösende Grund sein, nein, aktuell ist das Problem noch nicht wirklich akut.
Es sollte aber klar sein, dass so ein essentielles Problem wie die Energieversorgung einer ganzen Volkswirtschaft (genauer gesagt der größten Volkswirtschaft der Welt) nicht von heute auf morgen gelöst, bzw. beseitigt werden kann.
Deshalb kann es gut sein, dass die aktuellen Ölpreisdebatte sich sozusagen als "Zündfunke" für ein globales Umdenken (zumindest in den großen Industrienationen) entwickelt.
Wer die Mentalität unserer amerikanischen Freunde kennt, sollte zudem wissen, dass man nicht gerne von Ausländern abhängig ist, ganz besonders wenn diese aus dem Nahen Osten kommen...
OK, das war der eine Punkt. Um jedoch auf die folgende in meinen Augen sehr gute Going Public Kolumne einzugehen.
Es wird hier nicht speziell von dem Neuen Zyklus der Biotechbranche gesprochen, sondern allgemein von der Gesundheitsbranche.
Festzuhalten ist, dass der Biotechsektor in diesem Bereich sicherlich eine große Bedeutung bekommen wird, jedoch wird Gesundheit als "Ein Zustand Des Vollstaendigen Koerperlichen, Geistigen & Sozialen Wohlbefindens Und Nicht Allein Die Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen" bezeichnet.
Wer will bitte bestreiten, dass zu einem langfristig gesunden Körper, bzw. genauer gesagt zu einem "Zustand Des Vollstaendigen Koerperlichen, Geistigen & Sozialen Wohlbefindens" auch eine gesunde, bzw. einigermaßen intakte Natur gehört? Ich denke in dem kommenden 6. Kontratieffzyklus werden sicherlich einige Trends nebeneinander laufen. (Dies ist aber keine Besonderheit, sondern auch aus anderen Zyklen bekannt).
OK, erstmal der Artikel aus dem Going Public:
Ist Die Moderne Biotechnologie Grundlage Fuer Die Psychosoziale Gesundheit?
„Gesundheit Ist Ein Zustand Des Vollstaendigen Koerperlichen, Geistigen & Sozialen Wohlbefindens Und Nicht Allein Die Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen.“ (World Health Organization, WHO)
Nicht alle Innovationen haben die gleiche Bedeutung. Die meisten von ihnen bringen nur begrenzte Veraenderungen & begrenzten Wachstum mit sich, wie etwa die elektronische Schreibmaschine oder Zahnbürste. Daneben gibt es aber auch Innovationen, die das Tempo und die Richtung der Weltwirtschaft ueber mehrere Jahrzehnte bestimmen und zu einem kraeftigen Wachstumsprozess beschleunigen. Sie sind Ausloeser von langen Konjunkturwellen, der sogenannte Kondratieff-Zyklen – benannt nach deren Begruender Nikolai D. Kondratieff. Wenn es gelingt, die Basisinovationen zuverlaessig und rechtzeitig zu erkennen, dann kann man die wissenschaftliche, technische, wirtschaftliche & gesellschaftliche Entwicklung von Jahrzehnten vorausahnen. Der Megatrend des 6.Zyklus wird wohl der Gesundheitssektor sein/werden. Die moderne Biotechnologie wird dabei die Rolle einer Basisinnovation einnehmen. Die Langen Kondratieff-Zyklen & Ihre Wichtigsten Innovationsfelder.
1.Kondratieffzyklus (ca.1800 – ca.1850) Bekleidung: Dampfmaschinen, Textilindustrie.
2.Kondratieffzyklus (ca.1850 – ca.1900) Transport: Stahl, Eisenbahn.
3.Kondratieffzyklus (ca.1900 – ca.1950) Massenkonsum: Elektronik, Chemie.
4.Kondratieffzyklus (ca.1950 – ca.1990) Individuelle Mobilitaet: Automobil, Petrochemie.
5.Kondratieffzyklus (ca.1990 – ca.2......) Information, Kommunikation: Informationstechnik.
6.Kondratieffzyklus (ca.2...... – ca.2......) Gesundheit: Biotechnologie, Psychosoziale Technologie.
Seit dem spaeten 18.Jahrhundert haben wir vier lange Wirtschaftsschwankungen stattgefunden. Zur Zeit ist die 5. noch nicht ganz abgeschlossen. Der 1.Kondratieffzyklus wurde durch die Erfindung der Dampfmaschine und ihre Anwendung insbesondere in der Textilindustrie getragen. Der 2.Kondratieffzyklus war die grosse Zeit des Stahls. Der 3.Kondratieffzyklus kam durch die elektrotechnische und chemische Industrie zustande. Es war der 1.Kondratieffzyklus, der von der praktischen Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse profitierte. Die Basisinnovationen des 4.Kondratieffzyklus waren Petrochemie & Automobil. Sie brachten den Massenverkehr auf der Strasse und in der Luft und markierten zugleich den Hoehepunkt der Industriegesellschaft. Derzeit befinden wir uns im 5.Kondratieffzyklus, der seine Antriebsenergie aus der Verwertung der Informationstechnik bezieht. Da bei wechseln sich Prosberitaet & Rezession periodisch ab. “Tiefe Krisen treten insbesondere in den Uebergangsphasen langer Konjunktutrrwellen auf, wenn das Wachstumspotential des abgelaufenen Zyklus erschoepft und der neue noch nicht genuegend entwickelt ist..“ (Nikolai D. Kondratieff) Die letzte grosse Wirtschaftskrise ereignete sich in den 70er Jahren, als die OPEC die Rohoelpreise dramatisch erhoehte und den Industriegesellschaften keine Zeit zur Anpassung liess.
Um Es Auf Den Punkt Zu Bringen, ich denke die Informationstechnik wird fuer die Erschliessung und Weiterentwicklung der Gesundheitsmaerkte Umwelt, Medizin, psychosoziale Gesundheit und vor allem aber die Biotechnologie unverzichtbar bleiben. Der 6.Kondratieffzyklus, der allmaehlich auslaeuft, hat bereits mit dem 5. begonnen. Der markt des Umweltschutzes betraegt zur zeit etwa 500Mrd.§. (Quelle:BloombergTV). Andere Sektoren, die den gesamtheitlichen Gesundheitsmarkt bedienen, wie bspw.: den Biotechnologiesektor stehen allerdings erst am Anfang. Zur Zeit duefte der weltweite Umsatz noch unter 40Mrd.$ (Quelle:BloombergTV) liegen. Aber der Markt wird den 6.Kondratieffzyklus durchsetzten. Es gibt einige Indikatoren, die bei der Neantwortung folgender Fragen offentsichtlich werden: -Wo entstehen neue Arbeitsplaetze? -Wohin fliesst das Risikokapital? -In welche Forschung(en) wird investiert? -Welche Themen bewegen Menschen? -Welche Themen bewegen die Marktteilnehmer?
Man darf aber auch folgenden Aspekt nicht ausser acht lassen. „Zyklen Sind Auch Reorganisationsprozesse Der Gesellschaft.“ (Nikolai D. Kondratieff). Man denke doch nur bspw.: an die Einfuehrung des Automobils. Eine Infrastruktur wurde geschaffen, neue Berufe entstanden, der Massenverkehr wurde moeglich, etc. Eines ist jedoch heute schon sicher. Der Bedarf nach gesamtheitlicher Gesundheit wird die Wirtschaftslokomotive des 21.Jahrhunderts – und der Biotechologiesektor duerfte dabei die Rolle der heissen Kohlen spielen, der den Wirtschaftszug in eine erfolgsversprechende Zukunft fuehrt ...
Noch was zum DAX & NEUER MARKT, NEMAX 50 die momentan ja broeckeln, & zu der Frage wohin sie gehen werden? Kommt die Herbstrallye oder kommt sie nicht? Werden die Baeren sich aus dem Markt verabschieden? Oder werden sie den Markt in den naechsten Wochen gar dominieren? Was ist mit den Bullen? Ist Ihnen bspw. der € zu billig, oder ist das die Ruhe und Erholung vor dem naechsten Angriff? Kommt eine Rallye, oder war die Blase wirklich zu gross so dass sie sich tatsaechlich immer noch selbst konsolidieren muss? Oder kommt gar jetzt eine Vorweihnachtsrallye? Nun ja, ueber Sinn & Zweck eines Index gibt es ja zahlreiche Buecher, Experten, etc. – es laesst sich, meiner Ansicht nach, darueber streiten. Ebenso gut koennten wir ja den Patienten auf der ersten Etage des Krankenhauses das Fieber messen lassen, um dann eine DurchschnittsKoerpertemperatur zu haben, die allerdings mit dem Gewicht des Patienten beruecksichtigt werden sollte. Stellt sich nur noch die Frage, wieviel Fieber sie denn morgen, uebermorgen & in Zukunft haben werden ...
Quelle: GoingPublic-Sonderausgabe Biotechnologie 2000
Nun noch zu den zahlreichen Statements: (schön dass ihr mich hier nicht allein lasst!)
@efinder: Die Beteiligungswerte sehe ich teilweise sehr positiv. Man sollte jedoch aufpassen, dass das Portefeuille (wie bei manchen Unternehmen) nicht allzu sehr aus Unternehmen der IT Branche besteht.
Bei den interessanten Werten sollte man auf eine "Entdeckung" warten.
Die beiden von Dir genannten Werte haben mM ein recht gut diversifiziertes Portef.
SZ steht rein charttechnisch schon seit einigen Tagen auf meiner Watchlist, aber auch nicht mehr. Trotzdem vielen Dank!
@jens11: Schön, das du mein Posting gut findest. Zum Hinweis auf die Big Player.
Ja, stimmt schon, diese Unternehmen werden nicht erst irgendwann kommen, sondern sie sind schon im Markt vertreten.
Diese Entwicklungen siehst du jedoch immer, oder meinst Du zB General Electrics hat den IT Zykluss als Aussenstehender tatenlos bestaunt?
PS: Weißt Du von wem zB Solarworld die Solarenergiesparte übernommen hat, und welches Unternehmen nun nicht unerheblich an Solarw. beteiligt ist?
->Fazit: der Wachstumsmarkt ist groß genug für die Big Player genau wie für die spezialisierten Nischenplayer!
Ach ja, noch ein angesprochener Punkt:
Vollste Übereinstimmung, nicht wenige Unternehmen der Sturm und Drang Phase werden Pleite gehen, jedoch mM primär aus der Biotechbranche.
Aktuell läuft noch alles, aber wie war das vor dem Internetcrash?
Wurden da nicht zB Werte wie Gigabell mit Net2Phone verglichen & daraus Kursziele errechnet? Das wird es sicher wieder geben, aber wohl in erster Linie um sich selbst zu bereichern...:O
@ptaszek: vollste Zustimmung, etwas Cash in der Hinterhand empfielt sich immer. Ich habe ja auch nicht zum vollen Einstieg geblasen, nur meine Strategie aufgeführt.
Zudem, die optimalen Kurse bekommt man nie.
(PS: hätte man zB bei Condat für einen Einstieg bis Oktober gewartet, könnte man sich diese nun sicher nicht mehr für 33 Euro ins Depot legen. Das selbe Spiel lässt sich beliebig oft wiederholen, aktuell sei nur GAP genannt, welche trotz nachgebendem Markt schon innerhalb weniger Tage über 50% gebracht hat. Bei den Umweltwerten das selbe Spiel, deshalb auch mein Rat: STOCKPICKING! )
@advalover: Danke, bitte mehr verkaufen...
@kly: sorry, ohne [w:o] Kürzel, bzw. mit meiner Alt ID "PolyesterPower" darf ich nicht mehr posten... Hat hier vor ein paar Monaten schon genug Stress gegeben.
Ich hoffe ich bekomme für das Publizieren meiner eigenen Meinung jetzt nicht wiedermal Rüffel... wäre ja nicht das erste Mal...
Bzgl. der Empfehlung von Einzelwerten habe ich mich ja hoffentlich genug zurück gehalten. Auch ein Kursziel "Dausend" habe ich meines wissens nicht genannt...
@Idaho: gell, ich finde den Artikel auch absolut klasse! Möchte nur mal wissen, von wem ich den habe...
@Eichelfan: Danke, ich hoffe Du "leidest" nicht zu oft. In letzter Zeit habe ich mich aber doch ziemlich zurückgehalten...
PS: sehe es so: wenn`s zu schlimm wird, einfach krankschreiben lassen & in den Tagen an der Börse richtig Geld verdienen... (PS: lass das blos nicht deinen Arbeitgeber hören...)
Hi Hirse,meinst Du mich mit "er"? Kannst mich ruhig dutzen...
Kurzfristig kann die von Dir genannte Branche sicherlich für ein Engagement & ein paar % taugen, ich bevorzuge aber meist Engagements in langfristig aussichtsreiche Branchen. Da sind kurzfristige Kursrückgänge auch nicht ganz so schlimm.
PS: SS (Stop Loss & Stockpicking) sind wohl deren Lieblingswörter...
mfg & gute Geschäfte!!!!!!!!!!
PoP
Moin PoP!
Teile deine Einschätzung total und bin (wie immer) über 100% investiert!
hahaha
Dein Klaus
(Der Cybiot)
Teile deine Einschätzung total und bin (wie immer) über 100% investiert!
hahaha
Dein Klaus
(Der Cybiot)
@POP: Du könntest zwar Recht haben mit deiner Einschätzung, aber nun
drehen glaube ich die Leute das Negative ins total Positive um.
Viele Leute hier sind mir schon wieder zu bullish!!
Meiner Meinung nach dümpeln wir am NM weiter, oder es kommt der SELL-Off.
Investitionen nur in ausgewählte Werte.
Vielleicht habe ich auch Unrecht, aber ich bin zur Zeit eher noch skeptisch. Lieber ein paar Prozente verschlafen, als hinterher vom Markt die Quittung bekommen.
Cu
jetzgehtslos
P.S. DER MARKT HAT IMMER RECHT!!!!
drehen glaube ich die Leute das Negative ins total Positive um.
Viele Leute hier sind mir schon wieder zu bullish!!
Meiner Meinung nach dümpeln wir am NM weiter, oder es kommt der SELL-Off.
Investitionen nur in ausgewählte Werte.
Vielleicht habe ich auch Unrecht, aber ich bin zur Zeit eher noch skeptisch. Lieber ein paar Prozente verschlafen, als hinterher vom Markt die Quittung bekommen.
Cu
jetzgehtslos
P.S. DER MARKT HAT IMMER RECHT!!!!
Danke PoP!
Solche Beiträge sind leider selten geworden hier im Board.
Gruss Elwood
Solche Beiträge sind leider selten geworden hier im Board.
Gruss Elwood
@jetztg...: Ich glaube es sind bei weitem nicht mehr so viele positiv wie noch vor ein paar Wochen...
Viele Grüsse
PoP
@"Dein Klaus": Freut mich...
@Elwood: Danke, aber warum nimmst Du die Sache nicht selbst in die Hand & änderst etwas daran...? Schönes WE!
mfg
Viele Grüsse
PoP
@"Dein Klaus": Freut mich...
@Elwood: Danke, aber warum nimmst Du die Sache nicht selbst in die Hand & änderst etwas daran...? Schönes WE!
mfg
Ich bin zu etwa 95% investiert. Allerdings habe ich mein Protfolio von der Risikostruktur in Anbetracht des Sell-Outs umgestellt. Ich habe alle Werte mit KGVs uebr 100 ohne jede Ruecksicht rausgeschmissen. Nicht, dass das KGV das Potential bestimmt, aber das Sell-Out Potential bestimmt es halt schon. Zwischen KGV 50 und 100 mussten gute Gruende, z.B. sehr starkes abgesichertes Wachstum und absolutes Vertrauen in das Management gegeben sein, um in meinem Portfolio zu bleiben. Uebergewichtet sind Posten mit einem KGV unter 20. Mein absoluter Favorit, in den ich in den letzten zwei Wochen jeden cent gesteckt habe ist die BDAG (WKN 556500). Mit Windenergie (Nordex-Beteiligung), Brandstoffzellen, Blockheizkraftwerken und Solarzellen ist die BDAG absolut einmalig positioniert. Interessant ist vor allem die Bewertung von nur etwa 15% ueber dem Buchwert von 15E und ein KGV weit unter 20. Die BDAG hat am Montag HV, ab dann geht der Kurs Richtung Norden, da der Kurs in den letzten Wochen massiv gedrueckt wurde im Zusammenhang mit einer geplanten Sacheinlage durch die Babcock Borsig. Bei den Gruenen Aktien gibt es einige threads zur BDAG.
Interessant ist auch Jenbacher. Jenbacher ist Weltmarktfuehrer in der Kraft Waerme Kupplung und komplett unterbewertet, ist aber auf Grund des schleichenden Aufbaus stiller Reserven eher ein langfristiges, dafuer aber auch sehr sicheres Investment. So halte ich momentan sowieso ausschau nach aussichtsreich spezialisierten Maschinenbauern. Tomra ist fuer diese Sparte ein weiteres Beispiel. Ich habe bei keiner Aktie je eine so konstante Entwicklung nach oben gesehen. Seit 1992 3.300%. Kein Einbruch, kein Ausbruch. Immer wie auf Schienen nach oben. Fuer weniger Oeko ist auch Harley Davidson interessant: Seit zehn Jahren im Schnitt 30%. Kaufen und zuruecklehnen, obwohl mich schon interessieren wuerde, wie eine Harley auf Wasserstoff klingt.
Mein einzig wirklich hochbewertetes Investment ist der SAM Pionier Fund, den ich wohl 25 Jahre halten werde um zu sehen, was die ganzen schoenen Umwelttechnologieaktien veranstalten (Ballard, Astropower, Calpine, Aixtron, Vestas, Tomra, Wedeco, ...).
Bei Notierungen um den Buchwert, bzw. bei moderaten KGVs bei gutem Wachstum, ist das Risiko stark eingeschraenkt. Auf jeden Fall vermeiden sollte man momentan die greater fool strategy, bei der man davon ausgeht, dass irgendjemand anderes eine noch hoehere Bewertung angemessen findet, obwohl einem selber schon die Ohren schlackern. Jetzt ist die Zeit, billiges zu suchen und einfach liegen zu lassen. Geld macht man mit einer guten Suche und mit dem Hintern.
Allen gute Trades!
Lukanga Mukara
Interessant ist auch Jenbacher. Jenbacher ist Weltmarktfuehrer in der Kraft Waerme Kupplung und komplett unterbewertet, ist aber auf Grund des schleichenden Aufbaus stiller Reserven eher ein langfristiges, dafuer aber auch sehr sicheres Investment. So halte ich momentan sowieso ausschau nach aussichtsreich spezialisierten Maschinenbauern. Tomra ist fuer diese Sparte ein weiteres Beispiel. Ich habe bei keiner Aktie je eine so konstante Entwicklung nach oben gesehen. Seit 1992 3.300%. Kein Einbruch, kein Ausbruch. Immer wie auf Schienen nach oben. Fuer weniger Oeko ist auch Harley Davidson interessant: Seit zehn Jahren im Schnitt 30%. Kaufen und zuruecklehnen, obwohl mich schon interessieren wuerde, wie eine Harley auf Wasserstoff klingt.
Mein einzig wirklich hochbewertetes Investment ist der SAM Pionier Fund, den ich wohl 25 Jahre halten werde um zu sehen, was die ganzen schoenen Umwelttechnologieaktien veranstalten (Ballard, Astropower, Calpine, Aixtron, Vestas, Tomra, Wedeco, ...).
Bei Notierungen um den Buchwert, bzw. bei moderaten KGVs bei gutem Wachstum, ist das Risiko stark eingeschraenkt. Auf jeden Fall vermeiden sollte man momentan die greater fool strategy, bei der man davon ausgeht, dass irgendjemand anderes eine noch hoehere Bewertung angemessen findet, obwohl einem selber schon die Ohren schlackern. Jetzt ist die Zeit, billiges zu suchen und einfach liegen zu lassen. Geld macht man mit einer guten Suche und mit dem Hintern.
Allen gute Trades!
Lukanga Mukara
Moin Alex, wie immer mein Daumen für dich nach oben!
@A.Riegel: Ich denke auch, daß nicht mehr ganz so viele positiv
gestimmt sind, wie in den letzten Wochen. Allerdings denke
ich, daß bei einigen Threads sich auch die Frustration
breitgemacht hat. Die Schreiber dieser Threads sind meist
immer noch irgendwie positiv. Für mich glauben noch zuviele
an Ihre "Lieblingswerte". Ein erster Warnschuß vor den Bug
haben die Metabox-Aktionäre bekommen. Andere könnten
folgen. Erst wenn die Panik grassiert, bin ich mir sicher,
daß das Ende der Korrektur nicht mehr fern ist. Vor allem
an der Nasdaq sollte es nochmal zu einem Ausverkauf der
"Lieblingswerte" kommen.
Ich selber bin auch unentschlossen. An eine sehr schnelle Aufwärtsbewegung glaube ich aber nicht. Du siehst schon an meiner Cashquote, wie unentschlossen ich bin.
CASH 60%
Investiertes Kapital 40%
Werde vielleicht noch etwas umschichten. Vielleicht auch nochmal komplett investieren. Allerdings nur in aktuellste Trends, wie z.B. kürzlich Caatoosee, Umweltsektor, GAP, ...
Diese Hypes haben meist bei diesen Werten nicht sehr lang gedauert. Ob diese Werte nochmals ins Laufen kommen, kann ich nur mit einem ? beantworten. Deshalb werde ich auch die Stops noch enger als gewöhnlich zu den steigenden Kursen führen.
Die Nasdaq hat auch wieder nicht gerade sehr stark geschlossen. Allerdings könnte die Unterstützung halten.
Cu
jetzgehtslos
P.S. THE TREND IS MY FRIEND!!!!
gestimmt sind, wie in den letzten Wochen. Allerdings denke
ich, daß bei einigen Threads sich auch die Frustration
breitgemacht hat. Die Schreiber dieser Threads sind meist
immer noch irgendwie positiv. Für mich glauben noch zuviele
an Ihre "Lieblingswerte". Ein erster Warnschuß vor den Bug
haben die Metabox-Aktionäre bekommen. Andere könnten
folgen. Erst wenn die Panik grassiert, bin ich mir sicher,
daß das Ende der Korrektur nicht mehr fern ist. Vor allem
an der Nasdaq sollte es nochmal zu einem Ausverkauf der
"Lieblingswerte" kommen.
Ich selber bin auch unentschlossen. An eine sehr schnelle Aufwärtsbewegung glaube ich aber nicht. Du siehst schon an meiner Cashquote, wie unentschlossen ich bin.
CASH 60%
Investiertes Kapital 40%
Werde vielleicht noch etwas umschichten. Vielleicht auch nochmal komplett investieren. Allerdings nur in aktuellste Trends, wie z.B. kürzlich Caatoosee, Umweltsektor, GAP, ...
Diese Hypes haben meist bei diesen Werten nicht sehr lang gedauert. Ob diese Werte nochmals ins Laufen kommen, kann ich nur mit einem ? beantworten. Deshalb werde ich auch die Stops noch enger als gewöhnlich zu den steigenden Kursen führen.
Die Nasdaq hat auch wieder nicht gerade sehr stark geschlossen. Allerdings könnte die Unterstützung halten.
Cu
jetzgehtslos
P.S. THE TREND IS MY FRIEND!!!!
Hallo PoP
Sehr aufschlußreiche Investitionsstudie -
Meine Branchenfavoriten für 2001
ebenfalls Solar,Wind, Umwelt
ausgewählte Biotitel (z.B. Medigene, Sanchom.)
Navigationssoftware/Technologie (z.B.Tele Atlas)
Handyplatinenhersteller ( UMTS Umstellung)
Bin bereits 90% investiert, doch die Werte bereiten mir keine Sorgen.
Danke und gute Geschäfte
GR
Sehr aufschlußreiche Investitionsstudie -
Meine Branchenfavoriten für 2001
ebenfalls Solar,Wind, Umwelt
ausgewählte Biotitel (z.B. Medigene, Sanchom.)
Navigationssoftware/Technologie (z.B.Tele Atlas)
Handyplatinenhersteller ( UMTS Umstellung)
Bin bereits 90% investiert, doch die Werte bereiten mir keine Sorgen.
Danke und gute Geschäfte
GR
Hi!
GR, ich habe schon in den letzten Wochen an Deinen Threads & Deinen Statements gemerkt, dass Du viel gelernt hast.
Ich glaube Du bereuhst es (nicht nur finanziell) nicht , dass Du kein "Kulmbacherlemming" mehr bist.
Gratuliere, weiter so!
Vielleicht kannst Du ja dem ein oder andern Neuling ebenfalls zeigen, wie man eigenständig auf gute Investmentideen kommt und dass eigenständige Strategien weit lukrativer & interessanter sind, als sich von irgendwelchen selbsternannnten Börsengurus abzocken zu lassen!!
Es ist doch auch weit schöner, selbstständig auf einen Highflyer gekommen zu sein, und nicht einfach irgendetwas nach einer Empfehlung nach zukaufen...!!!
Oder was meinst Du/Ihr??? Würde mich brennend interessieren.
An Deiner Favoritenliste habe ich nichts, aber auch gar nichts auszusetzen!
Auch Dein Favorit im Bereich Navigationssoftware gefällt mir recht gut...
@Löck:
@jetztgehtslos: Ich denke die Unsicherheit im Markt ist zZ so groß wie schon seeeeehr lange nicht mehr.
Ich setze vor allem auf interessante Einzelstorries, die mir in dem akt. sehr schlechten Markt schöne Gewinne gebracht haben.
@likanga: Gute Strategie! Der von Dir genannte Einzelwert gefällt mir auch ganz gut. Ich bin schon auf die morgige AO HV gespannt...!
Schönen Sonntag & gute Geschäfte!!!
mfg
PoP
GR, ich habe schon in den letzten Wochen an Deinen Threads & Deinen Statements gemerkt, dass Du viel gelernt hast.
Ich glaube Du bereuhst es (nicht nur finanziell) nicht , dass Du kein "Kulmbacherlemming" mehr bist.
Gratuliere, weiter so!
Vielleicht kannst Du ja dem ein oder andern Neuling ebenfalls zeigen, wie man eigenständig auf gute Investmentideen kommt und dass eigenständige Strategien weit lukrativer & interessanter sind, als sich von irgendwelchen selbsternannnten Börsengurus abzocken zu lassen!!
Es ist doch auch weit schöner, selbstständig auf einen Highflyer gekommen zu sein, und nicht einfach irgendetwas nach einer Empfehlung nach zukaufen...!!!
Oder was meinst Du/Ihr??? Würde mich brennend interessieren.
An Deiner Favoritenliste habe ich nichts, aber auch gar nichts auszusetzen!
Auch Dein Favorit im Bereich Navigationssoftware gefällt mir recht gut...
@Löck:
@jetztgehtslos: Ich denke die Unsicherheit im Markt ist zZ so groß wie schon seeeeehr lange nicht mehr.
Ich setze vor allem auf interessante Einzelstorries, die mir in dem akt. sehr schlechten Markt schöne Gewinne gebracht haben.
@likanga: Gute Strategie! Der von Dir genannte Einzelwert gefällt mir auch ganz gut. Ich bin schon auf die morgige AO HV gespannt...!
Schönen Sonntag & gute Geschäfte!!!
mfg
PoP
Bin mal auf die heutige Nasdaq Entwicklung gespannt.
Bei nem weiteren Kursrutsch könnten wir möglicherweise schon am Mittwoch nen Sell Out haben.
Freut Euch!
mfg
PoP
Bei nem weiteren Kursrutsch könnten wir möglicherweise schon am Mittwoch nen Sell Out haben.
Freut Euch!
mfg
PoP
A.Riegel:
Was spricht gegen die These das es überhaupt keinen Aufschwung mehr geben könnte?
Soooviel Optimismus hier...uiuiui...
Was spricht gegen die These das es überhaupt keinen Aufschwung mehr geben könnte?
Soooviel Optimismus hier...uiuiui...
das ist natürlich ein anderes Szenario, mit welchem ich mich ebenfalls schon beschäftigt habe.
Aber auch in Bärenmärkten gibt es Rallyes und Outperformer!
Sollten wir bis nächstes Frühjahr nicht mehr die alten Highs im Nemax toppen, haben wir doch schon eine Art Abwärtstrend...
Nur bis zu diesen Regionen haben wir ja bekanntlich noch etwas Platz...
Nicht, dass wir uns falsch verstehen, ich bin der Letzte, der den Dax & den Nemax bald jenseits der 10 000 Punkte sieht!
mM wird es wieder einen Aufschwung geben, dieser wird die Indizes aber bei weitem nicht derart hypen wie die letzten Jahre.
Von anderen Entwicklungen lasse ich mich gerne überraschen!
mfg
PoP
Aber auch in Bärenmärkten gibt es Rallyes und Outperformer!
Sollten wir bis nächstes Frühjahr nicht mehr die alten Highs im Nemax toppen, haben wir doch schon eine Art Abwärtstrend...
Nur bis zu diesen Regionen haben wir ja bekanntlich noch etwas Platz...
Nicht, dass wir uns falsch verstehen, ich bin der Letzte, der den Dax & den Nemax bald jenseits der 10 000 Punkte sieht!
mM wird es wieder einen Aufschwung geben, dieser wird die Indizes aber bei weitem nicht derart hypen wie die letzten Jahre.
Von anderen Entwicklungen lasse ich mich gerne überraschen!
mfg
PoP
Hallo PoP
vor zwei Wochen sah deine Einschätzung bezüglich der Märkte noch ganz anders aus. Das war
am 22.09.00 kannst du gerne in deinem Thread nachlesen (Übrigens habe ich damals schon gute
Gründe für einen Einstieg beschrieben).
Es wird keinen sell off geben. Zu viele Anleger sitzen schon seit Monaten auf Cash, besonders die Fonds
und deren Performance ist sehr bescheiden.
Zur Umweltbranche
Die Umweltbranche schlechthin gibt es nicht. Es gibt dort sehr viele Bereiche mit unterschiedlichen
Potentialen. Außerdem ist Deutschland bereits seit mehr als 10 Jahren Weltmarktführer in
der "Umweltbranche" mit einem Anteil von ca. 18%.
Daher bitte die Umweltbranche differenzieren nach
*End of Pipe Technologien
*Recyclingverfahren
*Regenerative Energien
*Neue Energien
*Umweltverträglichere Nahrungsmittelerzeugung
*Naturprodukte im Kosmetik- und Pharmabereich
*Sehr viele weitere Bereiche
Die Chancen der unterschiedlichen Bereiche reichen von Auslaufmodell bis Milliardenmarkt. Also
bitte kein Geschwaffel über die Boombranche schlechthin.
Für den Bereich der regenerativen und Neuen Energien, sowie der umweltverträglichen Nahrungsmittel-
erzeugung bin ich verhalten positiv. Der jetzige Hype ist allerdings überzogen wie immer.
Gruß Comedy
vor zwei Wochen sah deine Einschätzung bezüglich der Märkte noch ganz anders aus. Das war
am 22.09.00 kannst du gerne in deinem Thread nachlesen (Übrigens habe ich damals schon gute
Gründe für einen Einstieg beschrieben).
Es wird keinen sell off geben. Zu viele Anleger sitzen schon seit Monaten auf Cash, besonders die Fonds
und deren Performance ist sehr bescheiden.
Zur Umweltbranche
Die Umweltbranche schlechthin gibt es nicht. Es gibt dort sehr viele Bereiche mit unterschiedlichen
Potentialen. Außerdem ist Deutschland bereits seit mehr als 10 Jahren Weltmarktführer in
der "Umweltbranche" mit einem Anteil von ca. 18%.
Daher bitte die Umweltbranche differenzieren nach
*End of Pipe Technologien
*Recyclingverfahren
*Regenerative Energien
*Neue Energien
*Umweltverträglichere Nahrungsmittelerzeugung
*Naturprodukte im Kosmetik- und Pharmabereich
*Sehr viele weitere Bereiche
Die Chancen der unterschiedlichen Bereiche reichen von Auslaufmodell bis Milliardenmarkt. Also
bitte kein Geschwaffel über die Boombranche schlechthin.
Für den Bereich der regenerativen und Neuen Energien, sowie der umweltverträglichen Nahrungsmittel-
erzeugung bin ich verhalten positiv. Der jetzige Hype ist allerdings überzogen wie immer.
Gruß Comedy
Steht die Abkürzung PoP vielleicht auch für PoetPusher?
(daher auch ohne Stellungnahme zur Kurs50-Empfehlung? )
(daher auch ohne Stellungnahme zur Kurs50-Empfehlung? )
Wollte es nicht so direkt ausdrücken wie Comedy, aber in den zwei Wochen hat sich doch einiges getan/geändert?
Sich jetzt stückchenweise in den Markt reinzukaufen? Oder ist es arg verkehrt die nächsten 14 Tage abzuwarten (u.U. kurzfrist reagieren) und dann womöglich die ersten Paar Prozent verpassen, aber nachts ruhig schlafen können?
Jeder ist seines Eigen Glückes Schmied, doch gilt dieses Jahr das gleiche wie in den letzten dreien ???
1997 Herbsteinbruch wegen Asienkrise & schnelle Erholung
1998 Herbsteinbruch wegen Russlandkrise & schnelle Erholung
1999 Herbsteinbruch wegen Y2K & schnelle Erholung
dreimal Einbrüche aufgrund externe Faktoren
2000 Herbsteinbruch aufgrund Gewinnwarnungen
===))) Unternehmen können momentan die Börsenbewertung nicht gerechtfertigen.
Ich habe gelernt das es ein sehr negatives Zeichen ist, wenn eine Börse aus sich heraus selbst korregiert.
Tut sie das momentan?
Sich jetzt stückchenweise in den Markt reinzukaufen? Oder ist es arg verkehrt die nächsten 14 Tage abzuwarten (u.U. kurzfrist reagieren) und dann womöglich die ersten Paar Prozent verpassen, aber nachts ruhig schlafen können?
Jeder ist seines Eigen Glückes Schmied, doch gilt dieses Jahr das gleiche wie in den letzten dreien ???
1997 Herbsteinbruch wegen Asienkrise & schnelle Erholung
1998 Herbsteinbruch wegen Russlandkrise & schnelle Erholung
1999 Herbsteinbruch wegen Y2K & schnelle Erholung
dreimal Einbrüche aufgrund externe Faktoren
2000 Herbsteinbruch aufgrund Gewinnwarnungen
===))) Unternehmen können momentan die Börsenbewertung nicht gerechtfertigen.
Ich habe gelernt das es ein sehr negatives Zeichen ist, wenn eine Börse aus sich heraus selbst korregiert.
Tut sie das momentan?
Nachtrag:
Die letzten US-Wahljahre hatten ihren Aufschwung immer ab Mitte Oktober.
Die letzten US-Wahljahre hatten ihren Aufschwung immer ab Mitte Oktober.
Es wird am neuen markt keine breite Rallye geben,
dafür sind zuviele Profitloss Internet Companys im Index, Biotech ist bereits sehr gut gelaufen. Der Umweltbranche räume ich noch die grössten Chancen ein,
dafür sind zuviele Profitloss Internet Companys im Index, Biotech ist bereits sehr gut gelaufen. Der Umweltbranche räume ich noch die grössten Chancen ein,
@ germanasti
Wenn das so einfach wäre mit den "ruhig die ersten paar Prozent
verpassen". Ab wieviel Punkt im Nasdaq gehts denn z.B für Dich
wieder aufwärts - ab 3850, ab 3900 oder gar erst später ? Wieviel Prozent
ist dann z.B. Commerce One wieder hochgelaufen - 20%, 30% ? Und
wenns dann nur ne technische Gegenreaktion oder ein charttechnisches
Fehlsignal war ? Dann hab ich die Dinger noch teurer gekauft als z.B.
zur Zeit.
Das Problem ist doch, dass wenn wieder eine Hausse kommen sollte
man dieses erst genauer weiss, wenn man schon mitten drin ist. Wenn
ich in Börsenzeiten wie diese nach charttechnischen Signalen kaufe wie
Bodenbildung, Ausbruch aus Abwärttrend usw. hab ich meistens ein auf
die Mütze bekommen. Mit "in fallende Messer greifen" bin ich da weitaus besser
gefahren, da zumindest technische Gegenreaktionen erfolgen.
Vieleicht hast Du ja ein paar schlaue Tipps für mich ?
Gruss
Lanze
Wenn das so einfach wäre mit den "ruhig die ersten paar Prozent
verpassen". Ab wieviel Punkt im Nasdaq gehts denn z.B für Dich
wieder aufwärts - ab 3850, ab 3900 oder gar erst später ? Wieviel Prozent
ist dann z.B. Commerce One wieder hochgelaufen - 20%, 30% ? Und
wenns dann nur ne technische Gegenreaktion oder ein charttechnisches
Fehlsignal war ? Dann hab ich die Dinger noch teurer gekauft als z.B.
zur Zeit.
Das Problem ist doch, dass wenn wieder eine Hausse kommen sollte
man dieses erst genauer weiss, wenn man schon mitten drin ist. Wenn
ich in Börsenzeiten wie diese nach charttechnischen Signalen kaufe wie
Bodenbildung, Ausbruch aus Abwärttrend usw. hab ich meistens ein auf
die Mütze bekommen. Mit "in fallende Messer greifen" bin ich da weitaus besser
gefahren, da zumindest technische Gegenreaktionen erfolgen.
Vieleicht hast Du ja ein paar schlaue Tipps für mich ?
Gruss
Lanze
Lanzelotte:
Wenn es dafür ein Idealrezept gäbe wären wir alle Millionäre und es gäbe keine Armut mehr.
Klar hast Du bei Einzelwerten teilweise mehr als die ersten 20% verloren. Pech gehabt! Ist auch ein Unterschied ob Du das schnelle Geld willst, oder langfristig (6 Monate) orientiert bist.
Sagt auch kein Mensch das man jetzt nicht investieren darf, es ist nur mit erhöhtem Risiko verbunden, da die neuen Märkte immer noch hoch bewertet sind. Wir wissen aber auch alle, das diese Form der Aktienanlage nicht zu unserer Rentensicherung dient, sondern das wir jungen Unternehmen Risikokapital zur Verfügung stellen ===))) Hohe Rendite - Hohes Risiko.
Handelst Du so sehr nach Charttechnik?
Auf Aktien ja, aber auf Index? Mein Index sind CMGI und IHU. Wenn die beiden fallen wie ein dutzend Steine, kam der Gesamtmarkt bislang immer hinterher. Genauso sind diese beiden Werte bislang schon immer vor dem Markt gestiegen.
Reklamier nicht, die einen gehen nach der Marktlage der letzten 3 Jahre, ich nach IHU & CMGI.
Ausserdem ist es eine Sache der eigenen Nerven, wie früh man reingeht und drin bleibt.
Die Feiglinge haben nicht DIE Topperformance, aber auch nicht das Risiko.
Wenn es dafür ein Idealrezept gäbe wären wir alle Millionäre und es gäbe keine Armut mehr.
Klar hast Du bei Einzelwerten teilweise mehr als die ersten 20% verloren. Pech gehabt! Ist auch ein Unterschied ob Du das schnelle Geld willst, oder langfristig (6 Monate) orientiert bist.
Sagt auch kein Mensch das man jetzt nicht investieren darf, es ist nur mit erhöhtem Risiko verbunden, da die neuen Märkte immer noch hoch bewertet sind. Wir wissen aber auch alle, das diese Form der Aktienanlage nicht zu unserer Rentensicherung dient, sondern das wir jungen Unternehmen Risikokapital zur Verfügung stellen ===))) Hohe Rendite - Hohes Risiko.
Handelst Du so sehr nach Charttechnik?
Auf Aktien ja, aber auf Index? Mein Index sind CMGI und IHU. Wenn die beiden fallen wie ein dutzend Steine, kam der Gesamtmarkt bislang immer hinterher. Genauso sind diese beiden Werte bislang schon immer vor dem Markt gestiegen.
Reklamier nicht, die einen gehen nach der Marktlage der letzten 3 Jahre, ich nach IHU & CMGI.
Ausserdem ist es eine Sache der eigenen Nerven, wie früh man reingeht und drin bleibt.
Die Feiglinge haben nicht DIE Topperformance, aber auch nicht das Risiko.
@ germanasti
Charttechnik im Index nur in Verbindung mit einzelnen Aktien.
Wo z.B. Deine CMGI oder IHU nicht schlecht sind. Beim
Nasdaq Composite unerlässlich, da z.B. Biotech mit enthalten.
Schwer vorauszusagen. Wer im Moment weiss wo´s hingeht
muss wohl eher Hellseher sein.
Im übrigen würde ich nie eines anderen Indikatoren "reklamieren".
Da muss eh jeder die finden, die für Ihn am sinnvollsten sind.
Ich hatte in der Vergangenheit wirklich das Problem in technische
Erholungen hineinzukaufen in der Annahme es wäre die Trendwende.
Klappt bei mir aber nur bei eindeutigem Trend des Marktes. Ansonsten
derzeit fallende Messer (erste Positionen). Montag z.B. IHU für
16,40 €. Mittwoch Commerce One ? We will see.
Gruss
Lanze
Charttechnik im Index nur in Verbindung mit einzelnen Aktien.
Wo z.B. Deine CMGI oder IHU nicht schlecht sind. Beim
Nasdaq Composite unerlässlich, da z.B. Biotech mit enthalten.
Schwer vorauszusagen. Wer im Moment weiss wo´s hingeht
muss wohl eher Hellseher sein.
Im übrigen würde ich nie eines anderen Indikatoren "reklamieren".
Da muss eh jeder die finden, die für Ihn am sinnvollsten sind.
Ich hatte in der Vergangenheit wirklich das Problem in technische
Erholungen hineinzukaufen in der Annahme es wäre die Trendwende.
Klappt bei mir aber nur bei eindeutigem Trend des Marktes. Ansonsten
derzeit fallende Messer (erste Positionen). Montag z.B. IHU für
16,40 €. Mittwoch Commerce One ? We will see.
Gruss
Lanze
Die Anmerkungen von Lanzelotte zeigen wohl klar das Dilemma. Ab welchem Anstieg kann man von einer Rallye ausgehen? Sicherlich wird in solchen Zeiten sehr auf die Charttechnik geguckt, die mM nach eher die psychologische Verfassung wiederspiegelt.
Für mich bleibt der Kompass die Verfolgung der allgemeinen fundamentalen Tendenzen der Weltwirtschaft. Wie immer man einsteigt wird man rauf oder runter kaum den idealen Einstieg finden.
Baboeff
Für mich bleibt der Kompass die Verfolgung der allgemeinen fundamentalen Tendenzen der Weltwirtschaft. Wie immer man einsteigt wird man rauf oder runter kaum den idealen Einstieg finden.
Baboeff
So unrecht hat übrigens A.Riegel mit seinem sell-out-Szenario nicht!!!
Fallen die 3520 beim Nasdaq werden wahrscheinlich erstmal alle Dämme in den Tagen danach brechen. Und dann?
"In den ersten 200 Tagen nach einem Crash werden die alten Tiefststände oftmals nochmal getestet". Das im März kann man als Crash bezeichnen!
Ich meine das Intraday-Tief lag damals bei 3200 (oder???) und könnte eine wichtige Marke werden. Dreht dort der Markt und es noch nicht die Monatshälfte vorbei, könnte ich fast einen Besen drauf fressen das die Nasdaq bis Ende Februar 2001 bei 6000 und der Nemax bei 10000 steht!
Was unter 3200 ist wäre noch zu weit weg, bzw. will sich keiner vorstellen.
Fallen die 3520 beim Nasdaq werden wahrscheinlich erstmal alle Dämme in den Tagen danach brechen. Und dann?
"In den ersten 200 Tagen nach einem Crash werden die alten Tiefststände oftmals nochmal getestet". Das im März kann man als Crash bezeichnen!
Ich meine das Intraday-Tief lag damals bei 3200 (oder???) und könnte eine wichtige Marke werden. Dreht dort der Markt und es noch nicht die Monatshälfte vorbei, könnte ich fast einen Besen drauf fressen das die Nasdaq bis Ende Februar 2001 bei 6000 und der Nemax bei 10000 steht!
Was unter 3200 ist wäre noch zu weit weg, bzw. will sich keiner vorstellen.
Da hat sich meine abwartende Haltung bezahlt gemacht.
Hab noch am Montag auf ca. 90% Cash gefahren.
Meiner Meinung nach gehen wir unter die 3.100 Punkte, dann wird sich zeigen, was die Märkte machen. Kann nur hoffen, daß wir heute den Sell-Out sehen.
Cu
jetzgehtslos
P.S. Aber vielleicht kommt alles anders!!
Hab noch am Montag auf ca. 90% Cash gefahren.
Meiner Meinung nach gehen wir unter die 3.100 Punkte, dann wird sich zeigen, was die Märkte machen. Kann nur hoffen, daß wir heute den Sell-Out sehen.
Cu
jetzgehtslos
P.S. Aber vielleicht kommt alles anders!!
@Comedy: In den 2 Wochen sind die Indizes auch ziemlich stark gefallen... Es hat sich somit einiges geändert. Auch die Stimmung war inzwischen weit schlechter, als noch vor 2 Wochen, als sehr viele sich schon wieder für die fest eingeplante Herbstrallye positionieren wollten.
Zur Umweltbranche stimme ich Dir zu, habe selbst aber auch nichts anderes behauptet.
Fakt ist jedoch, dass eben am Anfang die bekannten Werte am stärksten profitieren. Es gibt ne Menge von sehr interessanten Werten, die aber leider entweder andere Hauptgeschäftsfelder haben, in uninteressanten Marktseqmenten notiert sind, oder andere Gründe vorzuweisen haben, die ein Investment zwar langfristig interessant machen, kurzfristig/mittelfristig jedoch womöglich weiterhin ein absolutes Schattendasein führen werden...
@aktienfreude: ich spar mir meinen Kommentar, wenn Du schon lästerst, dann solltest Du Dir die Threads vielleicht mal genau durchlesen.
Nebenbei bemerkt: die mM sehr seriöse Going Public ist weiterhin positiv eingestellt & vor Enttäuschungen von Seite der Unternehmen ist niemand gefeilt.
Ich verstehe nicht, was ihr gegen die Jungs habt, die zB Infomatec, Emprise, Poet, Fantastic etc. empfohlen haben. Es hat sich doch ne Menge Geld damit verdienen lassen.
Problematisch wirds mM nur, wenn man SL`s außer acht lässt & sich in eine Aktie verliebt & deshalb blauäugig immer nur die guten Sachen bei einem Unternehmen sieht...
Aber egal.
Wenn Du mit derartigen Risiken nicht leben kannst, dann solltest Du in anderen Marktseqmenten investieren.
Obwohl, Gefahren lauern überall, was Werte wie Daimler, Adidas, etc. eindrucksvoll bewiesen haben...
@germanisti: Ertragswarnungen gabs nicht nur dieses Jahr.
PS: Die Branchen, in welche man akt. investieren sollte. haben bis jetzt noch keien Ertr.Warnungen publiziert...
@titi: Vollste Zustimmung. Auch ich glaube an keine breit angelegte Rallye. Die rel. Stärke der Bios ist jedoch bullish zu werten.
@jetztgehtslos:
Glückwunsch. Aber wie gesagt, den optimalen Einstieg bekommt man nie, und die Neuinvestments haben sich gut gehalten, bzw. noch hinzugewonnen. (zB GAP zu 22 EK, Adcon 13, Solarwerte, ... )
Viel Glück PoP
Zur Umweltbranche stimme ich Dir zu, habe selbst aber auch nichts anderes behauptet.
Fakt ist jedoch, dass eben am Anfang die bekannten Werte am stärksten profitieren. Es gibt ne Menge von sehr interessanten Werten, die aber leider entweder andere Hauptgeschäftsfelder haben, in uninteressanten Marktseqmenten notiert sind, oder andere Gründe vorzuweisen haben, die ein Investment zwar langfristig interessant machen, kurzfristig/mittelfristig jedoch womöglich weiterhin ein absolutes Schattendasein führen werden...
@aktienfreude: ich spar mir meinen Kommentar, wenn Du schon lästerst, dann solltest Du Dir die Threads vielleicht mal genau durchlesen.
Nebenbei bemerkt: die mM sehr seriöse Going Public ist weiterhin positiv eingestellt & vor Enttäuschungen von Seite der Unternehmen ist niemand gefeilt.
Ich verstehe nicht, was ihr gegen die Jungs habt, die zB Infomatec, Emprise, Poet, Fantastic etc. empfohlen haben. Es hat sich doch ne Menge Geld damit verdienen lassen.
Problematisch wirds mM nur, wenn man SL`s außer acht lässt & sich in eine Aktie verliebt & deshalb blauäugig immer nur die guten Sachen bei einem Unternehmen sieht...
Aber egal.
Wenn Du mit derartigen Risiken nicht leben kannst, dann solltest Du in anderen Marktseqmenten investieren.
Obwohl, Gefahren lauern überall, was Werte wie Daimler, Adidas, etc. eindrucksvoll bewiesen haben...
@germanisti: Ertragswarnungen gabs nicht nur dieses Jahr.
PS: Die Branchen, in welche man akt. investieren sollte. haben bis jetzt noch keien Ertr.Warnungen publiziert...
@titi: Vollste Zustimmung. Auch ich glaube an keine breit angelegte Rallye. Die rel. Stärke der Bios ist jedoch bullish zu werten.
@jetztgehtslos:
Glückwunsch. Aber wie gesagt, den optimalen Einstieg bekommt man nie, und die Neuinvestments haben sich gut gehalten, bzw. noch hinzugewonnen. (zB GAP zu 22 EK, Adcon 13, Solarwerte, ... )
Viel Glück PoP
Vorsicht!
Ich bleibe in ausgewählten Werten weiter investiert. Engagements auf Kreditbasis sollten jedoch vermieden werden.
Technisch hat sich das Bild nun wieder stark verschlechtert.
Wie gesagt, die Unsicherheit im Markt ist so hoch, wie schon lange nicht mehr...
MARKTTECHNIK/Nur kurze Korrektur nach oben zu erwarten
Kein Optimismus für die deutschen Aktienkurse spricht aus der am
Mittwochmittag von vwd durchgeführten Umfrage unter technischen Analysten.
Die eingeleiteten Abwärtsbewegungen in DAX und Nemax werden als etabliert
betrachtet und bestenfalls Chancen auf eine kurze Korrektur nach oben
eingeräumt. So erwartet Martin Siegert von der Landesbank Baden-Württemberg
lediglich eine Korrektur, die den DAX bis auf 6.939 Punkte tragen könne.
Anschließend rechnet er mit der Wiederaufnahme des Abwärtstrends bis zu den
Tiefs der Vorwoche bei 6.468 Punkten. Sollte der DAX hier keine
Unterstützung finden, liege das nächste Ziel bei 6.210 Punkten.
Auch Uwe Wagner von der Deutschen Bank sieht eine "übergeordnete
Abwärtsdynamik". Auch er rechnet mit einem Test des Vorwochentiefs. Auf
Grund der Stabilisierung der kurzfristigen Oszillatoren diagnostiziert er
aber eine rückläufigen Kraft der Abwärtsbewegung. Er rechnet derzeit nicht
mit einem Unterschreiten der Marke von rund 6.600/6.550 Punkten. Christian
Plenz von der Seydler AG ist genauso negativ gestimmt, sagt aber, dass "das
Gröbste bereits hinter uns liegen kann". Ausgehend von sehr schlechten
US-Vorgaben könnte der DAX nach dem Bruch der 6.750-Punkte-Linie schnell in
die Gegend von 6.400 Punkten vordringen.
Da er den Auslöser in einem Sell-Out der US-Werte vermutet, würde es sich
dabei aber um den letzten Abwärtsschub im DAX handeln. Das Kursziel von
6.400 Punkten ergibt sich nach Plenz aus der Flaggen-Formation der
Klassischen Chartanalyse. Die Wahrscheinlichkeit einer Erholung sieht er
dennoch als hoch, da die Marktbreite eindeutig in Richtung Korrektur gedreht
habe. Nachdem zuvor noch 25 DAX-Werte ein technischer Verkauf waren, seien
es jetzt nur noch fünf. Die Hälfte der DAX-Werte befinde sich dagegen im
Neutralzustand.
Nach Martin Siegert könne solange nicht von einer Wiederaufnahme des
Aufwärtstrends gesprochen werden, wie die entscheidende Marke bei 7.080
Punkten nicht überwunden werde. Sie stelle das 61,8-Prozent-Retracement der
Aufwärtsbewegung vom September dar. Neben den Kursprojektionen errechnet
Siegert aus der Zyklusanalyse auch Zeitprojektionen, an denen lokale Extreme
wahrscheinlich seien: Für den kommenden Freitag erwartet er das
Zwischenhoch, für die Zeit rund um den 19./20. Oktober dann das langfristige
Tief.
Die Einzelwerte des DAX sieht Christian Plenz in den kommenden Tagen
geprägt von massiven Umschichtungen. Hitech-Werte wie Infineon, Epcos und
Siemens sieht er als Verlierer. Chemie und Auto seien dagegen die Gewinner.
Vom Nemax erwartet Plenz, dass er den schlechten US-Vorgaben folgt oder sie
sogar noch überbietet. Im Nasdaq deute sich derzeit ein Doppel-Top an, dass
zum Sell-Out im Nemax führen könne. Mit Unterstützung rechnet er erst um
4.600 Punkte im Nemax50.
Uwe Wagner formuliert es noch drastischer. Er ist für den Neuen Markt
"uneingeschränkt negativ" - der Abwärtstrend sei völlig intakt. Er gibt
keine Kursziele nach unten an, da sich zunächst "keine messbare
Unterstützung mehr abzeichnet". Im Chart sichtbare Tiefpunkte, die als
Unterstützung visualisiert werden könnten, beschreibt er als "zu alt und
damit nicht signifikant". Schließlich nehme die psychologische Untermauerung
von Unterstützungen ab, je länger sie zurücklägen. Ein Abwärtspotenzial
-nicht Ziel- sieht er durchaus bis 4.100 Punkte im Nemax-All-Share.
Aufgrund der genannten Abwärtsszenarien mag keiner der befragten
Analysten Kaufempfehlungen für Nemax-Titel aussprechen. Eher umgekehrt sieht
Christian Plenz deutliches Abwärtspotential von rund 30 Prozent bei
Intershop. Sie hätten eine Seitwärts-Range bei rund 70 EUR nach unten
verlassen und könnten bis 45/50 EUR fallen. Ähnlich sei die Situation bei
Broadvision. Und T-Online habe auf Sicht seiner kurzen Kurshistorie einen
Abwärtstrend etabliert. Nur bei Mobilcom und EM.TV sieht er das Potenzial
nach unten "langsam" als begrenzt an. Käufe würden sich aber immer noch
nicht aufdrängen.+++Michael Otto Denzin
vwd/4.10.2000/mod/tr
Ich bleibe in ausgewählten Werten weiter investiert. Engagements auf Kreditbasis sollten jedoch vermieden werden.
Technisch hat sich das Bild nun wieder stark verschlechtert.
Wie gesagt, die Unsicherheit im Markt ist so hoch, wie schon lange nicht mehr...
MARKTTECHNIK/Nur kurze Korrektur nach oben zu erwarten
Kein Optimismus für die deutschen Aktienkurse spricht aus der am
Mittwochmittag von vwd durchgeführten Umfrage unter technischen Analysten.
Die eingeleiteten Abwärtsbewegungen in DAX und Nemax werden als etabliert
betrachtet und bestenfalls Chancen auf eine kurze Korrektur nach oben
eingeräumt. So erwartet Martin Siegert von der Landesbank Baden-Württemberg
lediglich eine Korrektur, die den DAX bis auf 6.939 Punkte tragen könne.
Anschließend rechnet er mit der Wiederaufnahme des Abwärtstrends bis zu den
Tiefs der Vorwoche bei 6.468 Punkten. Sollte der DAX hier keine
Unterstützung finden, liege das nächste Ziel bei 6.210 Punkten.
Auch Uwe Wagner von der Deutschen Bank sieht eine "übergeordnete
Abwärtsdynamik". Auch er rechnet mit einem Test des Vorwochentiefs. Auf
Grund der Stabilisierung der kurzfristigen Oszillatoren diagnostiziert er
aber eine rückläufigen Kraft der Abwärtsbewegung. Er rechnet derzeit nicht
mit einem Unterschreiten der Marke von rund 6.600/6.550 Punkten. Christian
Plenz von der Seydler AG ist genauso negativ gestimmt, sagt aber, dass "das
Gröbste bereits hinter uns liegen kann". Ausgehend von sehr schlechten
US-Vorgaben könnte der DAX nach dem Bruch der 6.750-Punkte-Linie schnell in
die Gegend von 6.400 Punkten vordringen.
Da er den Auslöser in einem Sell-Out der US-Werte vermutet, würde es sich
dabei aber um den letzten Abwärtsschub im DAX handeln. Das Kursziel von
6.400 Punkten ergibt sich nach Plenz aus der Flaggen-Formation der
Klassischen Chartanalyse. Die Wahrscheinlichkeit einer Erholung sieht er
dennoch als hoch, da die Marktbreite eindeutig in Richtung Korrektur gedreht
habe. Nachdem zuvor noch 25 DAX-Werte ein technischer Verkauf waren, seien
es jetzt nur noch fünf. Die Hälfte der DAX-Werte befinde sich dagegen im
Neutralzustand.
Nach Martin Siegert könne solange nicht von einer Wiederaufnahme des
Aufwärtstrends gesprochen werden, wie die entscheidende Marke bei 7.080
Punkten nicht überwunden werde. Sie stelle das 61,8-Prozent-Retracement der
Aufwärtsbewegung vom September dar. Neben den Kursprojektionen errechnet
Siegert aus der Zyklusanalyse auch Zeitprojektionen, an denen lokale Extreme
wahrscheinlich seien: Für den kommenden Freitag erwartet er das
Zwischenhoch, für die Zeit rund um den 19./20. Oktober dann das langfristige
Tief.
Die Einzelwerte des DAX sieht Christian Plenz in den kommenden Tagen
geprägt von massiven Umschichtungen. Hitech-Werte wie Infineon, Epcos und
Siemens sieht er als Verlierer. Chemie und Auto seien dagegen die Gewinner.
Vom Nemax erwartet Plenz, dass er den schlechten US-Vorgaben folgt oder sie
sogar noch überbietet. Im Nasdaq deute sich derzeit ein Doppel-Top an, dass
zum Sell-Out im Nemax führen könne. Mit Unterstützung rechnet er erst um
4.600 Punkte im Nemax50.
Uwe Wagner formuliert es noch drastischer. Er ist für den Neuen Markt
"uneingeschränkt negativ" - der Abwärtstrend sei völlig intakt. Er gibt
keine Kursziele nach unten an, da sich zunächst "keine messbare
Unterstützung mehr abzeichnet". Im Chart sichtbare Tiefpunkte, die als
Unterstützung visualisiert werden könnten, beschreibt er als "zu alt und
damit nicht signifikant". Schließlich nehme die psychologische Untermauerung
von Unterstützungen ab, je länger sie zurücklägen. Ein Abwärtspotenzial
-nicht Ziel- sieht er durchaus bis 4.100 Punkte im Nemax-All-Share.
Aufgrund der genannten Abwärtsszenarien mag keiner der befragten
Analysten Kaufempfehlungen für Nemax-Titel aussprechen. Eher umgekehrt sieht
Christian Plenz deutliches Abwärtspotential von rund 30 Prozent bei
Intershop. Sie hätten eine Seitwärts-Range bei rund 70 EUR nach unten
verlassen und könnten bis 45/50 EUR fallen. Ähnlich sei die Situation bei
Broadvision. Und T-Online habe auf Sicht seiner kurzen Kurshistorie einen
Abwärtstrend etabliert. Nur bei Mobilcom und EM.TV sieht er das Potenzial
nach unten "langsam" als begrenzt an. Käufe würden sich aber immer noch
nicht aufdrängen.+++Michael Otto Denzin
vwd/4.10.2000/mod/tr
Technisch bleibt die Lage weiterhin angespannt, um nicht zu sagen sehr schlecht.
Den optimalen Einstiegszeitpunkt zu finden, wird aber auch bei einem ev. Sell Out, bzw. weiteren Korrekturen sehr schwierig sein.
Der technische Guru R. Acampora zeigt schon wieder erste Zeich von Optimismus.
IFTA/Acampora: Aktienmärkte kurz vor Bodenbildung
IFTA/Acampora: Aktienmärkte kurz vor Bodenbildung
Mainz (vwd) - "Die Rally beginnt noch im Oktober," sagte Ralph Acampora,
Leiter der Technischen Analyse bei Prudential Bache, am Rand des
Welt-Kongresses der International Federation of Technical Analysts (IFTA),
im Gespräch mit vwd. Die großen US-Indizes könnten einen, allerdings
vorläufigen, Boden bilden, sagte er. Nach den Gewinnwarnungen der
vergangenen Wochen könnten gute Quartalsergebnisse eine Elle der
Erleichterung auslösen, so der wohl derzeit bekannteste Vertreter der
Technischen Analyse.
Der längerfristige Ausblick hänge dann von der Qualität der von ihm
erwarteten Jahresend-Rally ab, sagte er weiter. Derzeit sehe es so aus, als
drehten die Indizes im kommenden Jahr noch einmal nach unten und machten
erst dann einen starken nachhaltigen Boden. Insgesamt sei die von ihm selbst
so benannte säkulare Hausse nicht gefährdet, sie könnte den Dow innerhalb
der kommenden zehn Jahre auf 22.000 bis 23.000 Punkte treiben, so Acampora.
+++ Herbert Rude
vwd/06.10.2000/hru/mkr
Den optimalen Einstiegszeitpunkt zu finden, wird aber auch bei einem ev. Sell Out, bzw. weiteren Korrekturen sehr schwierig sein.
Der technische Guru R. Acampora zeigt schon wieder erste Zeich von Optimismus.
IFTA/Acampora: Aktienmärkte kurz vor Bodenbildung
IFTA/Acampora: Aktienmärkte kurz vor Bodenbildung
Mainz (vwd) - "Die Rally beginnt noch im Oktober," sagte Ralph Acampora,
Leiter der Technischen Analyse bei Prudential Bache, am Rand des
Welt-Kongresses der International Federation of Technical Analysts (IFTA),
im Gespräch mit vwd. Die großen US-Indizes könnten einen, allerdings
vorläufigen, Boden bilden, sagte er. Nach den Gewinnwarnungen der
vergangenen Wochen könnten gute Quartalsergebnisse eine Elle der
Erleichterung auslösen, so der wohl derzeit bekannteste Vertreter der
Technischen Analyse.
Der längerfristige Ausblick hänge dann von der Qualität der von ihm
erwarteten Jahresend-Rally ab, sagte er weiter. Derzeit sehe es so aus, als
drehten die Indizes im kommenden Jahr noch einmal nach unten und machten
erst dann einen starken nachhaltigen Boden. Insgesamt sei die von ihm selbst
so benannte säkulare Hausse nicht gefährdet, sie könnte den Dow innerhalb
der kommenden zehn Jahre auf 22.000 bis 23.000 Punkte treiben, so Acampora.
+++ Herbert Rude
vwd/06.10.2000/hru/mkr
Der Acampora bläst schon seit Monaten zum Einstieg, ich meine das kann jeder, irgendwann wird es schon stimmen.
Denn wie sagt Heiko Thieme immer:"Und immer wieder steigt die Börse"!
Aber Michael Mross hat mir heute sehr gut gefallen.
Wenn alles steigt wollen alle kaufen und wenn alles fällt dann will keiner......aber am besten war: "Der kluge Investor kauft selektiv bei diesen Kursen"!
Genau so sehe ich das auch, übrigends vielen Dank nochmal an denjenigen, der mir am Mittwoch seine D.Logs verkauft hat......bei Intershop wird es langsam auch sehr interressant.......
Denn wie sagt Heiko Thieme immer:"Und immer wieder steigt die Börse"!
Aber Michael Mross hat mir heute sehr gut gefallen.
Wenn alles steigt wollen alle kaufen und wenn alles fällt dann will keiner......aber am besten war: "Der kluge Investor kauft selektiv bei diesen Kursen"!
Genau so sehe ich das auch, übrigends vielen Dank nochmal an denjenigen, der mir am Mittwoch seine D.Logs verkauft hat......bei Intershop wird es langsam auch sehr interressant.......
Mein Kursziel von 3.100 Punkten an der Nasdaq lasse ich erst mal stehen.
Habe heute meine letzte Position, die ich in dieser Woche mal aufgebaut habe (Caatoosee) wieder verkauft. Bin weiterhin begeistert von dem Wert, aber Neuinvestments sind mir zur Zeit sehr gefährlich und sollten hauptsächlich auf Daytrading beruhen.
Ich denke auch, daß wir noch im Oktober den Beginn der Rallye sehen.
Wann?? Noch gibt es mir zuviele Werte, vor allem an der Nasdaq, die noch einen drauf bekommen müssen.
Vielleicht auch nur meine Meinung.
Bin jetzt nur noch in ein paar Fonds investiert.
Ein schönes Wochenende!!
Cu
jetzgehtslos
Habe heute meine letzte Position, die ich in dieser Woche mal aufgebaut habe (Caatoosee) wieder verkauft. Bin weiterhin begeistert von dem Wert, aber Neuinvestments sind mir zur Zeit sehr gefährlich und sollten hauptsächlich auf Daytrading beruhen.
Ich denke auch, daß wir noch im Oktober den Beginn der Rallye sehen.
Wann?? Noch gibt es mir zuviele Werte, vor allem an der Nasdaq, die noch einen drauf bekommen müssen.
Vielleicht auch nur meine Meinung.
Bin jetzt nur noch in ein paar Fonds investiert.
Ein schönes Wochenende!!
Cu
jetzgehtslos
Schädler/nordinvest: Neue-Markt-Korrektur noch nicht zu Ende
Frankfurt (vwd) - Die Korrektur am Neuen Markt ist nach Ansicht von Marc
Schädler, Fondsmanager bei nordinvest, wahrscheinlich noch "nicht ganz
durch". "Der große Sell Off hat noch nicht stattgefunden", so Schädler im
Gespräch mit vwd. Trotzdem gebe es keinen Anlass zur Schwarzmalerei. Ein
Anstieg auf etwa 5.500 Zähler bis Ende des Jahres im Nemax-All-Share sei
durchaus möglich. Eine ähnlich massive Aufwärtsbewegung wie Ende 1999
erwartet Schädler freilich nicht. Gerade bei Schwergewichten wie
Broadvision, EM.TV und Intershop, die massive Verluste hinnehmen mussten,
sei nicht so schnell mit einer nachhaltigen Erholung und dem Erreichen der
alten Hochs zu rechnen.
Die Liquiditätssituation des von ihm gemanagten Fonds EuropGrowth (WKN
979 204) bezeichnete Schädler als stabil. Sobald es am Neuen Markt Anzeichen
für eine Trendwende gebe, seien erhöhte Mittelzuflüsse zu beobachten. Zu
seiner Anlagepolitik meinte Schädler, dass er derzeit auf eine breite
Risikostreuung achte. Zu große Positionen in Einzelwerten des Neuen Marktes
würden daher nicht eingegangen. Investiert sei man derzeit unter anderem bei
Augusta, ComRoad, GFT und Rösch. Die Biotechnologiebranche sei unter anderem
durch Evotec, Lion und Medigene vertreten. Das Logistiksegment sei dagegen
etwas abgebaut worden. +++ Michael Fuchs
vwd/10.10.2000/fm
Hatte gestern eigentlich noch einen etwas längeren Text zur Marktverfassung erstellt, mal schauen ob ich es noch poste...
Dein KZiel, jetztgehtslos ist aber gar nicht mehr so abwegig.
Gruss & viel Erfolg!
PoP
Frankfurt (vwd) - Die Korrektur am Neuen Markt ist nach Ansicht von Marc
Schädler, Fondsmanager bei nordinvest, wahrscheinlich noch "nicht ganz
durch". "Der große Sell Off hat noch nicht stattgefunden", so Schädler im
Gespräch mit vwd. Trotzdem gebe es keinen Anlass zur Schwarzmalerei. Ein
Anstieg auf etwa 5.500 Zähler bis Ende des Jahres im Nemax-All-Share sei
durchaus möglich. Eine ähnlich massive Aufwärtsbewegung wie Ende 1999
erwartet Schädler freilich nicht. Gerade bei Schwergewichten wie
Broadvision, EM.TV und Intershop, die massive Verluste hinnehmen mussten,
sei nicht so schnell mit einer nachhaltigen Erholung und dem Erreichen der
alten Hochs zu rechnen.
Die Liquiditätssituation des von ihm gemanagten Fonds EuropGrowth (WKN
979 204) bezeichnete Schädler als stabil. Sobald es am Neuen Markt Anzeichen
für eine Trendwende gebe, seien erhöhte Mittelzuflüsse zu beobachten. Zu
seiner Anlagepolitik meinte Schädler, dass er derzeit auf eine breite
Risikostreuung achte. Zu große Positionen in Einzelwerten des Neuen Marktes
würden daher nicht eingegangen. Investiert sei man derzeit unter anderem bei
Augusta, ComRoad, GFT und Rösch. Die Biotechnologiebranche sei unter anderem
durch Evotec, Lion und Medigene vertreten. Das Logistiksegment sei dagegen
etwas abgebaut worden. +++ Michael Fuchs
vwd/10.10.2000/fm
Hatte gestern eigentlich noch einen etwas längeren Text zur Marktverfassung erstellt, mal schauen ob ich es noch poste...
Dein KZiel, jetztgehtslos ist aber gar nicht mehr so abwegig.
Gruss & viel Erfolg!
PoP
OK, das Posting wollte ich eigentlich schon gestern reinstellen, zeitlich ist mir aber etwas dazwischen gekommen...
Wie unsicher die Experten sind, zeigen folgende aktuelle Marktmeldungen:
IFTA/Acampora sieht hohe Wahrscheinlichkeit für Wahl-Rally
IFTA/Acampora sieht hohe Wahrscheinlichkeit für Wahl-Rally
Mainz (vwd) - Auf die hohe Wahrscheinlichkeit einer Pre-Election-Rally
hat Ralph Acampora, Chef-Techniker von Prudential Securities, auf der
IFTA-Tagung in Mainz hingewiesen. Bei 15 von 25 Präsidenten-Wahlen sei es zu
einer Vor-Wahl-Rally gekommen mit einer durchschnittlichen Performance von
zehn Prozent. Nach der Wahl kam es in 21 von 25 Fällen zu einer sogenannten
Honeymoon-Rally mit einem durchschnittlichen Anstieg von 15 Prozent. Derzeit
korrigierten die Märkte allerdings und hätten unter anderem Probleme mit dem
Umfeld. Sie seien allerdings auch überverkauft. So könnte eine Bodenbildung,
die mit Angst einhergehen müsse, in den kommenden ein bis zwei Wochen eine
Rally initiieren. +++ Herbert Rude
vwd/9.10.2000/hru/cü
NEUER MARKT/Nemax-50 auf Jahrestief
NEUER MARKT/Nemax-50 auf Jahrestief
Der Nemax-50 ist nach Abgaben von über 6,75 Prozent im Handelsverlauf auf
ein neues Jahrestief gefallen. Vor allem die großen Titel stehen unter
Druck. So verlieren EM.TV bis 11.50 Uhr rund 19 Prozent, Intershop 14
Prozent, Ce Consumer 13 Prozent und Qiagen knapp zehn Prozent. Als Abgeber
stächen angelsächsische Adressen hervor, heißt es. Zunächst seien im frühen
Geschäft die Institutionellen als Verkäufer auf den Plan getreten, dann
hätten sich die Privaten angeschlossen. Unterstützung für den Nemax-50 wird
bei bei 4.200 Punkten für den All-Share-Index werden 4.000 Punkte als
Haltemarke genannt.
Am Markt herrsche eine große Verunsicherung über die weitere Entwicklung
an der US-Nasdaq, so Händlerstimmen. Als richtungsweisend wird die
Veröffentlichung der Quartalszahlen von Yahoo! und Motorola diese Woche
empfunden. Nach den Gewinnwarnungen von Intel, Dell und Apple sei das
Vertrauen in Technologiewerte stark angeschlagen. +++ Manuel Priego Thimmel
vwd/9.10.2000/mpt/cü
Richtungsweisend sollten in der Tat speziell die Ergebnisse von Yahoo sein.
Die Sell Offs haben wir nun doch, aber schaut Euch mal die im Ursprungsposting genannnten Umweltwerte an?
Halten sich doch recht gut...
MM sammeln hier die Fonds gemütlich auf, deshalb auch die rel. Stärke.
Aber Vorsicht, oftmals werden diese Werte zum Schluss einer Korrektur durch ein geschicktes Auslösen von Stopp Loss Limiten kurzzeitig unter Druck gebracht, um uns dann billig die Stücke abzujagen.
Langfristanleger können über derartige Fondsspiele lachen & lassen sich nicht aus der Ruhe bringen.
Zocker, für die diese Werte sowieso nicht geeignet sind, verkaufen am besten sofort!
Schnell noch ein paar NM Werte, die bisher rel. Stärke gezeigt haben:
Atoss, Artstore, Caatoosee, CDV, Cybio (Achtung, Aufwärtstrendunterst. bei 130 E.), Aixtron (Aufw.Trend.U. !), Telesens, Rücker, Umweltwerte
Ein paar weitere Werte sind sogar noch in gültigen Aufwärtstrends, aufgrund der teilweise absoluten marktenge werde ich hier jedoch keine Namen nennnen.
Charttechnisch besteht im Nasdaq noch weiteres Abwärtspotential, welches uns im Nemax AllShare bis auf 4000 Pkt. (High Ja./Febr. 99) oder sogar darunter (ca. 3800- 3900 langfristiger Aufwärtstrend) bringen könnte.
Ziele von ca. 3100 im Nasdaq und 3800 im Nemax AllS. wären somit realistisch.
Aber erstens kommt es meist anders und 2. als man denkt...
Noch ein paar Worte an die Daueroptimisten:
Selbst bei den oben genannnnten Indexständen hätte man keine "Garantie" auf schnelle Depotverdoppelungen.
Ich möchte nicht schwarz sehen, aber nochmals darauf hinweisen:
Wir befinden uns am Ende des IT Zyklusses. Viele rechnen zwar noch nicht damit, aber wir befinden uns in einer ständig beschleunigenden, schnell lebigen Zeit, womit Ereignisse die noch in weiter Ferne erscheinen, schneller eintreffen werden, als von der Masse erwartet.
Zwar wissen viele, dass der IT Boom nicht mehr allzu lange weiterlaufen wird, "aussteigen" werden aber sicher die wenigsten.
Ausser Frage ist, dass einzelne Sektoren weiterhin sehr interessant sein werden, die Branche im Allgemeinen hat sich jedoch etabliert, wird in Zukunft zwar weiter wachsen, aber sicher nicht mehr im bekannten Tempo. (Bestes Beispiel Dell)
Ich bin auch in diesem Zusammenhang sehr auf die Yahoo Ergebnisse gespannt.
Eine positive Überraschung, mit bei weitem übertroffenen Flüsterschätzungen, wie wir sie aus Zeiten gewohnt sind, als man mit dem Papier noch langfristig Geld verdienen konnte, dürfte jedoch ins Reich der Fabeln gehören.
Sehr schlechte Zahlen könnten in der Tat zu dem vielerorts lange erwarteten Sell Off führen.
Hoffen wir auf Zahlen, die im Bereich der Analystenschätzungen liegen, womöglich könnte die schlechte Stimmung bewirken, dass derartige Ergebnisse mittlerweile sogar positiv aufgefasst werden.
Erstmal zumindest...
(Abgesehen davon erwarte ich persönlich keine besonders guten Zahlen, wie wir sie in der Vergangenheit gewohnt waren...:O)
->Deshalb sollte man bei einer Bodenbildung im NM nicht in die besonders verprügelten Werte (zB aus dem Internetsektor) sondern speziell in aussichtsreiche, neue Werte aus alternativen Branchen (Stichwort relative Stärke, zB Biotech & Umwelttechn. -reg. Energien, etc.) investieren!
Wer sich an folgende von mir gepostete Going Public Kolumne erinnert, sollte sich in diesem Zusammenhang den von mir dick markierten Satz zu Gemüte führen "“Tiefe Krisen treten insbesondere in den Uebergangsphasen langer Konjunkturwellen auf, wenn das Wachstumspotential des abgelaufenen Zyklus erschoepft und der neue noch nicht genuegend entwickelt ist..“ (Nikolai D. Kondratieff) Die letzte grosse Wirtschaftskrise ereignete sich in den 70er Jahren, als die OPEC die Rohoelpreise dramatisch erhoehte und den Industriegesellschaften keine Zeit zur Anpassung liess.".
Ich möchte jetzt keine Horrorszenarien aufzeigen, da ich selbst im Grunde ein Optimist bin.
Beobachten sollte man die aktuellen Ereignisse (Yahoo Zahlen, etc.) aber in jedem Fall, schließlich haben wir wieder sehr hohe Ölpreise (welche langfristig mM noch keinesfalls das Ende der Fahnenstange sein werden), ein sehr stark steigendes Zinsniveau, welches die Gefahr mit sich bringt, die Konjunktur in Euroland gleich zu Beginn wieder abzuwürgen (Ursache ist primär die Zinsentwichlung in den USA) und wie gesagt, der endende IT Zyklus...
Auch besagt der Wahlfaktor (Präsidentschaftswahlen in den USA) bei genauerer Analyse keinesfalls so positive Szenarien wie oftmals beschrieben. Man sollte nicht nur allgemein behaupten, dass zB im Anschluss an eine Wahl der Index meist steigt, sondern sich vielleicht auch mal die Mühe machen und die Wahl in einzelne Szenarien aufteilen:
Aktuell ist ein Demokrat (Clinton) Präsident.
Die Historie deutet keinesfalls auf eine durchweg positive Entwicklung für die Märkte hin!
Egal ob auf einen Demokraten, ein Demokrat (Gore) oder ein Republikaner folgt (Bush), bis Jahresende sagt die historische Regel jeweils fallende Kurse vorraus!!!
Ein anderes Bild würde sich ergeben, wenn auf einen Republikaner ein Republikaner folgt, hier gab es bis auf eine Ausnahme (Wiederwahl R.Reagan) durchweg bis Jahresende anziehende Kurse. Es dürfte sich jedoch wohl etwas schwierig gestalten, aus Herrn Clinton rückwirkend einen Republikaner zu machen.
Auf 1 Jahressicht ergeben sich folgende historische Szenarien:
Demokrat - D. : -1 %
Dem. - Republikaner: - 6,5 %
(Nur zum Vergleich, da aktuell ja nicht möglich: Rep. - Rep.: +15,7%)
OK, jede historische Regel hat seine Ausnahmen, aber interessant ist ein Blick in die Historie mM auf jeden Fall...
Anzumerken ist, dass die Aussagen jeweils auf den Dow Jones beziehen.
(Quelle: Technical Investor.)
Fazit:
Engagements sollten auf langfristig aussichtsreiche Werte beschränkt werden, deren Geschäftsfelder in Branchen beheimatet sind, die erst am Anfang ihrer Boomphase stehen!!!
Gute Geschäfte
mfg PoP
Ist Die Moderne Biotechnologie Grundlage Fuer Die Psychosoziale Gesundheit?
„Gesundheit Ist Ein Zustand Des Vollstaendigen Koerperlichen, Geistigen & Sozialen Wohlbefindens Und Nicht Allein Die Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen.“ (World Health Organization, WHO)
Nicht alle Innovationen haben die gleiche Bedeutung. Die meisten von ihnen bringen nur begrenzte Veraenderungen & begrenzten Wachstum mit sich, wie etwa die elektronische Schreibmaschine oder Zahnbürste. Daneben gibt es aber auch Innovationen, die das Tempo und die Richtung der Weltwirtschaft ueber mehrere Jahrzehnte bestimmen und zu einem kraeftigen Wachstumsprozess beschleunigen. Sie sind Ausloeser von langen Konjunkturwellen, der sogenannte Kondratieff-Zyklen – benannt nach deren Begruender Nikolai D. Kondratieff. Wenn es gelingt, die Basisinovationen zuverlaessig und rechtzeitig zu erkennen, dann kann man die wissenschaftliche, technische, wirtschaftliche & gesellschaftliche Entwicklung von Jahrzehnten vorausahnen. Der Megatrend des 6.Zyklus wird wohl der Gesundheitssektor sein/werden. Die moderne Biotechnologie wird dabei die Rolle einer Basisinnovation einnehmen. Die Langen Kondratieff-Zyklen & Ihre Wichtigsten Innovationsfelder.
1.Kondratieffzyklus (ca.1800 – ca.1850) Bekleidung: Dampfmaschinen, Textilindustrie.
2.Kondratieffzyklus (ca.1850 – ca.1900) Transport: Stahl, Eisenbahn.
3.Kondratieffzyklus (ca.1900 – ca.1950) Massenkonsum: Elektronik, Chemie.
4.Kondratieffzyklus (ca.1950 – ca.1990) Individuelle Mobilitaet: Automobil, Petrochemie.
5.Kondratieffzyklus (ca.1990 – ca.2......) Information, Kommunikation: Informationstechnik.
6.Kondratieffzyklus (ca.2...... – ca.2......) Gesundheit: Biotechnologie, Psychosoziale Technologie.
Seit dem spaeten 18.Jahrhundert haben wir vier lange Wirtschaftsschwankungen stattgefunden. Zur Zeit ist die 5. noch nicht ganz abgeschlossen. Der 1.Kondratieffzyklus wurde durch die Erfindung der Dampfmaschine und ihre Anwendung insbesondere in der Textilindustrie getragen. Der 2.Kondratieffzyklus war die grosse Zeit des Stahls. Der 3.Kondratieffzyklus kam durch die elektrotechnische und chemische Industrie zustande. Es war der 1.Kondratieffzyklus, der von der praktischen Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse profitierte. Die Basisinnovationen des 4.Kondratieffzyklus waren Petrochemie & Automobil. Sie brachten den Massenverkehr auf der Strasse und in der Luft und markierten zugleich den Hoehepunkt der Industriegesellschaft. Derzeit befinden wir uns im 5.Kondratieffzyklus, der seine Antriebsenergie aus der Verwertung der Informationstechnik bezieht. Da bei wechseln sich Prosberitaet & Rezession periodisch ab. “Tiefe Krisen treten insbesondere in den Uebergangsphasen langer Konjunkturwellen auf, wenn das Wachstumspotential des abgelaufenen Zyklus erschoepft und der neue noch nicht genuegend entwickelt ist..“ (Nikolai D. Kondratieff) Die letzte grosse Wirtschaftskrise ereignete sich in den 70er Jahren, als die OPEC die Rohoelpreise dramatisch erhoehte und den Industriegesellschaften keine Zeit zur Anpassung liess.
Um Es Auf Den Punkt Zu Bringen, ich denke die Informationstechnik wird fuer die Erschliessung und Weiterentwicklung der Gesundheitsmaerkte Umwelt, Medizin, psychosoziale Gesundheit und vor allem aber die Biotechnologie unverzichtbar bleiben. Der 6.Kondratieffzyklus, der allmaehlich auslaeuft, hat bereits mit dem 5. begonnen. Der markt des Umweltschutzes betraegt zur zeit etwa 500Mrd.§. (Quelle:BloombergTV). Andere Sektoren, die den gesamtheitlichen Gesundheitsmarkt bedienen, wie bspw.: den Biotechnologiesektor stehen allerdings erst am Anfang. Zur Zeit duefte der weltweite Umsatz noch unter 40Mrd.$ (Quelle:BloombergTV) liegen. Aber der Markt wird den 6.Kondratieffzyklus durchsetzten. Es gibt einige Indikatoren, die bei der Neantwortung folgender Fragen offentsichtlich werden: -Wo entstehen neue Arbeitsplaetze? -Wohin fliesst das Risikokapital? -In welche Forschung(en) wird investiert? -Welche Themen bewegen Menschen? -Welche Themen bewegen die Marktteilnehmer?
Man darf aber auch folgenden Aspekt nicht ausser acht lassen. „Zyklen Sind Auch Reorganisationsprozesse Der Gesellschaft.“ (Nikolai D. Kondratieff). Man denke doch nur bspw.: an die Einfuehrung des Automobils. Eine Infrastruktur wurde geschaffen, neue Berufe entstanden, der Massenverkehr wurde moeglich, etc. Eines ist jedoch heute schon sicher. Der Bedarf nach gesamtheitlicher Gesundheit wird die Wirtschaftslokomotive des 21.Jahrhunderts – und der Biotechologiesektor duerfte dabei die Rolle der heissen Kohlen spielen, der den Wirtschaftszug in eine erfolgsversprechende Zukunft fuehrt ...
Noch was zum DAX & NEUER MARKT, NEMAX 50 die momentan ja broeckeln, & zu der Frage wohin sie gehen werden? Kommt die Herbstrallye oder kommt sie nicht? Werden die Baeren sich aus dem Markt verabschieden? Oder werden sie den Markt in den naechsten Wochen gar dominieren? Was ist mit den Bullen? Ist Ihnen bspw. der € zu billig, oder ist das die Ruhe und Erholung vor dem naechsten Angriff? Kommt eine Rallye, oder war die Blase wirklich zu gross so dass sie sich tatsaechlich immer noch selbst konsolidieren muss? Oder kommt gar jetzt eine Vorweihnachtsrallye? Nun ja, ueber Sinn & Zweck eines Index gibt es ja zahlreiche Buecher, Experten, etc. – es laesst sich, meiner Ansicht nach, darueber streiten. Ebenso gut koennten wir ja den Patienten auf der ersten Etage des Krankenhauses das Fieber messen lassen, um dann eine DurchschnittsKoerpertemperatur zu haben, die allerdings mit dem Gewicht des Patienten beruecksichtigt werden sollte. Stellt sich nur noch die Frage, wieviel Fieber sie denn morgen, uebermorgen & in Zukunft haben werden ...
Quelle: GoingPublic-Sonderausgabe Biotechnologie 2000
PS: Gleich Mucler auf NTV...!!!!!!!!
Wie unsicher die Experten sind, zeigen folgende aktuelle Marktmeldungen:
IFTA/Acampora sieht hohe Wahrscheinlichkeit für Wahl-Rally
IFTA/Acampora sieht hohe Wahrscheinlichkeit für Wahl-Rally
Mainz (vwd) - Auf die hohe Wahrscheinlichkeit einer Pre-Election-Rally
hat Ralph Acampora, Chef-Techniker von Prudential Securities, auf der
IFTA-Tagung in Mainz hingewiesen. Bei 15 von 25 Präsidenten-Wahlen sei es zu
einer Vor-Wahl-Rally gekommen mit einer durchschnittlichen Performance von
zehn Prozent. Nach der Wahl kam es in 21 von 25 Fällen zu einer sogenannten
Honeymoon-Rally mit einem durchschnittlichen Anstieg von 15 Prozent. Derzeit
korrigierten die Märkte allerdings und hätten unter anderem Probleme mit dem
Umfeld. Sie seien allerdings auch überverkauft. So könnte eine Bodenbildung,
die mit Angst einhergehen müsse, in den kommenden ein bis zwei Wochen eine
Rally initiieren. +++ Herbert Rude
vwd/9.10.2000/hru/cü
NEUER MARKT/Nemax-50 auf Jahrestief
NEUER MARKT/Nemax-50 auf Jahrestief
Der Nemax-50 ist nach Abgaben von über 6,75 Prozent im Handelsverlauf auf
ein neues Jahrestief gefallen. Vor allem die großen Titel stehen unter
Druck. So verlieren EM.TV bis 11.50 Uhr rund 19 Prozent, Intershop 14
Prozent, Ce Consumer 13 Prozent und Qiagen knapp zehn Prozent. Als Abgeber
stächen angelsächsische Adressen hervor, heißt es. Zunächst seien im frühen
Geschäft die Institutionellen als Verkäufer auf den Plan getreten, dann
hätten sich die Privaten angeschlossen. Unterstützung für den Nemax-50 wird
bei bei 4.200 Punkten für den All-Share-Index werden 4.000 Punkte als
Haltemarke genannt.
Am Markt herrsche eine große Verunsicherung über die weitere Entwicklung
an der US-Nasdaq, so Händlerstimmen. Als richtungsweisend wird die
Veröffentlichung der Quartalszahlen von Yahoo! und Motorola diese Woche
empfunden. Nach den Gewinnwarnungen von Intel, Dell und Apple sei das
Vertrauen in Technologiewerte stark angeschlagen. +++ Manuel Priego Thimmel
vwd/9.10.2000/mpt/cü
Richtungsweisend sollten in der Tat speziell die Ergebnisse von Yahoo sein.
Die Sell Offs haben wir nun doch, aber schaut Euch mal die im Ursprungsposting genannnten Umweltwerte an?
Halten sich doch recht gut...
MM sammeln hier die Fonds gemütlich auf, deshalb auch die rel. Stärke.
Aber Vorsicht, oftmals werden diese Werte zum Schluss einer Korrektur durch ein geschicktes Auslösen von Stopp Loss Limiten kurzzeitig unter Druck gebracht, um uns dann billig die Stücke abzujagen.
Langfristanleger können über derartige Fondsspiele lachen & lassen sich nicht aus der Ruhe bringen.
Zocker, für die diese Werte sowieso nicht geeignet sind, verkaufen am besten sofort!
Schnell noch ein paar NM Werte, die bisher rel. Stärke gezeigt haben:
Atoss, Artstore, Caatoosee, CDV, Cybio (Achtung, Aufwärtstrendunterst. bei 130 E.), Aixtron (Aufw.Trend.U. !), Telesens, Rücker, Umweltwerte
Ein paar weitere Werte sind sogar noch in gültigen Aufwärtstrends, aufgrund der teilweise absoluten marktenge werde ich hier jedoch keine Namen nennnen.
Charttechnisch besteht im Nasdaq noch weiteres Abwärtspotential, welches uns im Nemax AllShare bis auf 4000 Pkt. (High Ja./Febr. 99) oder sogar darunter (ca. 3800- 3900 langfristiger Aufwärtstrend) bringen könnte.
Ziele von ca. 3100 im Nasdaq und 3800 im Nemax AllS. wären somit realistisch.
Aber erstens kommt es meist anders und 2. als man denkt...
Noch ein paar Worte an die Daueroptimisten:
Selbst bei den oben genannnnten Indexständen hätte man keine "Garantie" auf schnelle Depotverdoppelungen.
Ich möchte nicht schwarz sehen, aber nochmals darauf hinweisen:
Wir befinden uns am Ende des IT Zyklusses. Viele rechnen zwar noch nicht damit, aber wir befinden uns in einer ständig beschleunigenden, schnell lebigen Zeit, womit Ereignisse die noch in weiter Ferne erscheinen, schneller eintreffen werden, als von der Masse erwartet.
Zwar wissen viele, dass der IT Boom nicht mehr allzu lange weiterlaufen wird, "aussteigen" werden aber sicher die wenigsten.
Ausser Frage ist, dass einzelne Sektoren weiterhin sehr interessant sein werden, die Branche im Allgemeinen hat sich jedoch etabliert, wird in Zukunft zwar weiter wachsen, aber sicher nicht mehr im bekannten Tempo. (Bestes Beispiel Dell)
Ich bin auch in diesem Zusammenhang sehr auf die Yahoo Ergebnisse gespannt.
Eine positive Überraschung, mit bei weitem übertroffenen Flüsterschätzungen, wie wir sie aus Zeiten gewohnt sind, als man mit dem Papier noch langfristig Geld verdienen konnte, dürfte jedoch ins Reich der Fabeln gehören.
Sehr schlechte Zahlen könnten in der Tat zu dem vielerorts lange erwarteten Sell Off führen.
Hoffen wir auf Zahlen, die im Bereich der Analystenschätzungen liegen, womöglich könnte die schlechte Stimmung bewirken, dass derartige Ergebnisse mittlerweile sogar positiv aufgefasst werden.
Erstmal zumindest...
(Abgesehen davon erwarte ich persönlich keine besonders guten Zahlen, wie wir sie in der Vergangenheit gewohnt waren...:O)
->Deshalb sollte man bei einer Bodenbildung im NM nicht in die besonders verprügelten Werte (zB aus dem Internetsektor) sondern speziell in aussichtsreiche, neue Werte aus alternativen Branchen (Stichwort relative Stärke, zB Biotech & Umwelttechn. -reg. Energien, etc.) investieren!
Wer sich an folgende von mir gepostete Going Public Kolumne erinnert, sollte sich in diesem Zusammenhang den von mir dick markierten Satz zu Gemüte führen "“Tiefe Krisen treten insbesondere in den Uebergangsphasen langer Konjunkturwellen auf, wenn das Wachstumspotential des abgelaufenen Zyklus erschoepft und der neue noch nicht genuegend entwickelt ist..“ (Nikolai D. Kondratieff) Die letzte grosse Wirtschaftskrise ereignete sich in den 70er Jahren, als die OPEC die Rohoelpreise dramatisch erhoehte und den Industriegesellschaften keine Zeit zur Anpassung liess.".
Ich möchte jetzt keine Horrorszenarien aufzeigen, da ich selbst im Grunde ein Optimist bin.
Beobachten sollte man die aktuellen Ereignisse (Yahoo Zahlen, etc.) aber in jedem Fall, schließlich haben wir wieder sehr hohe Ölpreise (welche langfristig mM noch keinesfalls das Ende der Fahnenstange sein werden), ein sehr stark steigendes Zinsniveau, welches die Gefahr mit sich bringt, die Konjunktur in Euroland gleich zu Beginn wieder abzuwürgen (Ursache ist primär die Zinsentwichlung in den USA) und wie gesagt, der endende IT Zyklus...
Auch besagt der Wahlfaktor (Präsidentschaftswahlen in den USA) bei genauerer Analyse keinesfalls so positive Szenarien wie oftmals beschrieben. Man sollte nicht nur allgemein behaupten, dass zB im Anschluss an eine Wahl der Index meist steigt, sondern sich vielleicht auch mal die Mühe machen und die Wahl in einzelne Szenarien aufteilen:
Aktuell ist ein Demokrat (Clinton) Präsident.
Die Historie deutet keinesfalls auf eine durchweg positive Entwicklung für die Märkte hin!
Egal ob auf einen Demokraten, ein Demokrat (Gore) oder ein Republikaner folgt (Bush), bis Jahresende sagt die historische Regel jeweils fallende Kurse vorraus!!!
Ein anderes Bild würde sich ergeben, wenn auf einen Republikaner ein Republikaner folgt, hier gab es bis auf eine Ausnahme (Wiederwahl R.Reagan) durchweg bis Jahresende anziehende Kurse. Es dürfte sich jedoch wohl etwas schwierig gestalten, aus Herrn Clinton rückwirkend einen Republikaner zu machen.
Auf 1 Jahressicht ergeben sich folgende historische Szenarien:
Demokrat - D. : -1 %
Dem. - Republikaner: - 6,5 %
(Nur zum Vergleich, da aktuell ja nicht möglich: Rep. - Rep.: +15,7%)
OK, jede historische Regel hat seine Ausnahmen, aber interessant ist ein Blick in die Historie mM auf jeden Fall...
Anzumerken ist, dass die Aussagen jeweils auf den Dow Jones beziehen.
(Quelle: Technical Investor.)
Fazit:
Engagements sollten auf langfristig aussichtsreiche Werte beschränkt werden, deren Geschäftsfelder in Branchen beheimatet sind, die erst am Anfang ihrer Boomphase stehen!!!
Gute Geschäfte
mfg PoP
Ist Die Moderne Biotechnologie Grundlage Fuer Die Psychosoziale Gesundheit?
„Gesundheit Ist Ein Zustand Des Vollstaendigen Koerperlichen, Geistigen & Sozialen Wohlbefindens Und Nicht Allein Die Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen.“ (World Health Organization, WHO)
Nicht alle Innovationen haben die gleiche Bedeutung. Die meisten von ihnen bringen nur begrenzte Veraenderungen & begrenzten Wachstum mit sich, wie etwa die elektronische Schreibmaschine oder Zahnbürste. Daneben gibt es aber auch Innovationen, die das Tempo und die Richtung der Weltwirtschaft ueber mehrere Jahrzehnte bestimmen und zu einem kraeftigen Wachstumsprozess beschleunigen. Sie sind Ausloeser von langen Konjunkturwellen, der sogenannte Kondratieff-Zyklen – benannt nach deren Begruender Nikolai D. Kondratieff. Wenn es gelingt, die Basisinovationen zuverlaessig und rechtzeitig zu erkennen, dann kann man die wissenschaftliche, technische, wirtschaftliche & gesellschaftliche Entwicklung von Jahrzehnten vorausahnen. Der Megatrend des 6.Zyklus wird wohl der Gesundheitssektor sein/werden. Die moderne Biotechnologie wird dabei die Rolle einer Basisinnovation einnehmen. Die Langen Kondratieff-Zyklen & Ihre Wichtigsten Innovationsfelder.
1.Kondratieffzyklus (ca.1800 – ca.1850) Bekleidung: Dampfmaschinen, Textilindustrie.
2.Kondratieffzyklus (ca.1850 – ca.1900) Transport: Stahl, Eisenbahn.
3.Kondratieffzyklus (ca.1900 – ca.1950) Massenkonsum: Elektronik, Chemie.
4.Kondratieffzyklus (ca.1950 – ca.1990) Individuelle Mobilitaet: Automobil, Petrochemie.
5.Kondratieffzyklus (ca.1990 – ca.2......) Information, Kommunikation: Informationstechnik.
6.Kondratieffzyklus (ca.2...... – ca.2......) Gesundheit: Biotechnologie, Psychosoziale Technologie.
Seit dem spaeten 18.Jahrhundert haben wir vier lange Wirtschaftsschwankungen stattgefunden. Zur Zeit ist die 5. noch nicht ganz abgeschlossen. Der 1.Kondratieffzyklus wurde durch die Erfindung der Dampfmaschine und ihre Anwendung insbesondere in der Textilindustrie getragen. Der 2.Kondratieffzyklus war die grosse Zeit des Stahls. Der 3.Kondratieffzyklus kam durch die elektrotechnische und chemische Industrie zustande. Es war der 1.Kondratieffzyklus, der von der praktischen Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse profitierte. Die Basisinnovationen des 4.Kondratieffzyklus waren Petrochemie & Automobil. Sie brachten den Massenverkehr auf der Strasse und in der Luft und markierten zugleich den Hoehepunkt der Industriegesellschaft. Derzeit befinden wir uns im 5.Kondratieffzyklus, der seine Antriebsenergie aus der Verwertung der Informationstechnik bezieht. Da bei wechseln sich Prosberitaet & Rezession periodisch ab. “Tiefe Krisen treten insbesondere in den Uebergangsphasen langer Konjunkturwellen auf, wenn das Wachstumspotential des abgelaufenen Zyklus erschoepft und der neue noch nicht genuegend entwickelt ist..“ (Nikolai D. Kondratieff) Die letzte grosse Wirtschaftskrise ereignete sich in den 70er Jahren, als die OPEC die Rohoelpreise dramatisch erhoehte und den Industriegesellschaften keine Zeit zur Anpassung liess.
Um Es Auf Den Punkt Zu Bringen, ich denke die Informationstechnik wird fuer die Erschliessung und Weiterentwicklung der Gesundheitsmaerkte Umwelt, Medizin, psychosoziale Gesundheit und vor allem aber die Biotechnologie unverzichtbar bleiben. Der 6.Kondratieffzyklus, der allmaehlich auslaeuft, hat bereits mit dem 5. begonnen. Der markt des Umweltschutzes betraegt zur zeit etwa 500Mrd.§. (Quelle:BloombergTV). Andere Sektoren, die den gesamtheitlichen Gesundheitsmarkt bedienen, wie bspw.: den Biotechnologiesektor stehen allerdings erst am Anfang. Zur Zeit duefte der weltweite Umsatz noch unter 40Mrd.$ (Quelle:BloombergTV) liegen. Aber der Markt wird den 6.Kondratieffzyklus durchsetzten. Es gibt einige Indikatoren, die bei der Neantwortung folgender Fragen offentsichtlich werden: -Wo entstehen neue Arbeitsplaetze? -Wohin fliesst das Risikokapital? -In welche Forschung(en) wird investiert? -Welche Themen bewegen Menschen? -Welche Themen bewegen die Marktteilnehmer?
Man darf aber auch folgenden Aspekt nicht ausser acht lassen. „Zyklen Sind Auch Reorganisationsprozesse Der Gesellschaft.“ (Nikolai D. Kondratieff). Man denke doch nur bspw.: an die Einfuehrung des Automobils. Eine Infrastruktur wurde geschaffen, neue Berufe entstanden, der Massenverkehr wurde moeglich, etc. Eines ist jedoch heute schon sicher. Der Bedarf nach gesamtheitlicher Gesundheit wird die Wirtschaftslokomotive des 21.Jahrhunderts – und der Biotechologiesektor duerfte dabei die Rolle der heissen Kohlen spielen, der den Wirtschaftszug in eine erfolgsversprechende Zukunft fuehrt ...
Noch was zum DAX & NEUER MARKT, NEMAX 50 die momentan ja broeckeln, & zu der Frage wohin sie gehen werden? Kommt die Herbstrallye oder kommt sie nicht? Werden die Baeren sich aus dem Markt verabschieden? Oder werden sie den Markt in den naechsten Wochen gar dominieren? Was ist mit den Bullen? Ist Ihnen bspw. der € zu billig, oder ist das die Ruhe und Erholung vor dem naechsten Angriff? Kommt eine Rallye, oder war die Blase wirklich zu gross so dass sie sich tatsaechlich immer noch selbst konsolidieren muss? Oder kommt gar jetzt eine Vorweihnachtsrallye? Nun ja, ueber Sinn & Zweck eines Index gibt es ja zahlreiche Buecher, Experten, etc. – es laesst sich, meiner Ansicht nach, darueber streiten. Ebenso gut koennten wir ja den Patienten auf der ersten Etage des Krankenhauses das Fieber messen lassen, um dann eine DurchschnittsKoerpertemperatur zu haben, die allerdings mit dem Gewicht des Patienten beruecksichtigt werden sollte. Stellt sich nur noch die Frage, wieviel Fieber sie denn morgen, uebermorgen & in Zukunft haben werden ...
Quelle: GoingPublic-Sonderausgabe Biotechnologie 2000
PS: Gleich Mucler auf NTV...!!!!!!!!
Oh weh, Mucler bärisch...
Wenn jetzt noch die Yahoo Zahlen (an die sich alle klammern) enttäuschen, dann viel Spaß...
Gute Geschäfte
PoP
PS: Kleiner Trost, wenn man die Lows im Nemax aus 98 nimmt, dann haben wir in dem Bereich um 3800/3900 eine gute Unterstützung.
Für mich zählt diese, da der Nemax zu diesem Zeitpunkt eine gewisse Breite hatte & nicht nur aus wenigen Werten bestand!
Glück auf!
Vielleicht sehen wir diese Stände ja schon morgen...
Und als weiteren Trost, noch eine "Meldung" zur 2. Boombranche, der Biotechnologie...
Wenn jetzt noch die Yahoo Zahlen (an die sich alle klammern) enttäuschen, dann viel Spaß...
Gute Geschäfte
PoP
PS: Kleiner Trost, wenn man die Lows im Nemax aus 98 nimmt, dann haben wir in dem Bereich um 3800/3900 eine gute Unterstützung.
Für mich zählt diese, da der Nemax zu diesem Zeitpunkt eine gewisse Breite hatte & nicht nur aus wenigen Werten bestand!
Glück auf!
Vielleicht sehen wir diese Stände ja schon morgen...
Und als weiteren Trost, noch eine "Meldung" zur 2. Boombranche, der Biotechnologie...
erstmal der NemaxChart...
NEW YORK. "Wir sehen einen Wandel von monogamen Ehen zu multiplen Partnerschaften", sagt Steven Burrill. Burrill ist kein Soziologe, sondern Chef der privaten Investmentbank Burrill & Company, San Francisco. Und er spricht auch nicht vom US-Heiratsmarkt. Sondern von der Biotechnologie. Denn seine Bank ist auf Bio-Branche spezialisiert.
Laut Burrill sind die Biotech-Unternehmen in jüngster Zeit immer selbstständiger und unabhängiger geworden, weil sie sich von den gro- ßen Pharmakonzernen emanzipieren konnten. Und das hat viel mit Boom zu tun. Seit Anfang dieses Jahres flossen Burrill-Studien zufolge mehr als 22 Mrd.$ frisches Geld in die US-Biotech-Industrie. Das ist bereits jetzt mehr als während des gesamten Vorjahres, in dem der Branche 15,5 Mrd. US-Dollar zuflossen.
Mehr als 60 Börsengänge seit November vergangenen Jahres haben riesige Summen in die Kassen der Biotechnologie-Unternehmen gefüllt. Daher können die ehemals in Verhandlungen schwachen Biotech-Finnen jetzt ganz anders auftreten: "Die Macht-Balance hat sich dramatisch in Richtung Biotechnologie verschoben", sagt Franklin Berger, Biotech-Analyst der Vermögensverwaltung J.P. Morgan Securities.
OSI Pharmaceuticals aus Uniondale, Bundesstaat New York, ist ein Beispiel für den Wandel. 1986 schloss das Biotech-Unternehmen einen Vertrag mit dem Pharmariesen Pfizer. OSI erhielt darin 5% Umsatzbeteiligung an allen Medikamenten, die es zur Marktreife führe.
Einstellige Prozentzahlen waren damals normal", sagt Berger. Heute ist die Situation anders: Pfizer gab OSI im Rahmen der Übernahme von Warner-Lambert die vollen Rechte an einem der Medikamente zurück. Nun stehen andere Pharmafirmen Schlange, um Pfizers Platz einzunehmen.
Doch heute ist OSl nicht mehr auf die Großen angewiesen. Erst kürzlich schloss das Biotech-Unternehmen eine Finanzierungsrunde über 56,5 Mill.$ ab. Es erklärte, es könne die klinischen Testphasen nun allein zu Ende führen.
Und sollte OSl eine neue Allianz eingehen, werden sich die New Yorker mit 5% nicht mehr zufrieden geben. "Zweistellige Gewinnbeteiligungen sind heute die Regel, das kann bis 50% gehen", sagt J.P.Morgan-Analyst Berger. "Biotech-Unternehmen können fairere Preise als früher aushandeln", meint auch Ken Lacey, Spezialist und Partner von Arthur Andersen Consulting.
Eigenkapitalschwäche, das war in der Vergangenheit der entscheidende Grund, warum Biotechnologieunternehmen starke Partner brauchten. Denn nur mit deren Kapital konnten sie die teuere Entwicklungsphase von Medikamenten überstehen. Aus Angst vor dem Bankrott gingen sie oft auch zu schlechten Bedingungen Allianzen ein oder ließen sich gar übernehmen.
Mit dem jüngsten Boom der Biotechnologie, der durch die Entschlüsselung des menschlichen Erbguts in diesem Jahr zusätzlich angeheizt wurde, hat sich die Lage grundlegend geändert. Hinzu kommt, dass die Pharmakonzerne in der Forschung immer abhängiger von den Biotech-Unternehmen werden. "Heute kommen die meisten Innovationen von den kleinen Unternehmen und nicht mehr von den Pharma-Größen", sagt Investmentbankchef Burrill. Das Einkaufen von Wissen und Produkten spielt deshalb eine immer größere Rolle. Bristol Myers gibt mitderweile 30% seines Research-Etats für Forschungsallianzen aus, Warner Lambert 25%.
Ein weiteres Plus für die Biotechs ist der Fusionsdruck in der Pharmabranche: "Von den 20 großen Pharmaunternehmen weltweit, die es noch vor zwei Jahren gab, sind nur noch 14 übrig", sagt J.P.Morgan-Analyst Berger. Um weiterhin die 12-15% Wachstum zu erreichen, die der Markt von den Konzernen erwarte, müssten sie Produkte von au- ßen einkaufen, erklärt er.
"Die großen Pharmahersteller müssen zur Zeit ihre Fusionen verdauen", sagt auch Sharon Seiler, Analystin der Investmentbank Punk Ziegel & Company, die auf die Technologie- und Gesundheits-Branche spezialisiert ist. Die Konzerne seien daher auf neue Produkte und Technologien von außen angewiesen.
Aus diesem Grund wird die Handhabung von Allianzen auch nach Ansicht von Andersen-Partner Lacey in Zukunft zum Schlüsselkriterium für den Erfolg von Pharmaherstellern werden.
Nur in der Vermarktung ihrer Produkte bleiben die Biotechnologie-Unternehmen von den Pharmaunternehmen abhängig. "Die Vermarktung von Medikamenten macht 21-25% der Kosten aus", rechnet Analyst Berger vor. Das könnten sich die Biotech-Unternehmen in der Regel nicht leisten. Sie gingen deshalb Partnerschaften ein.
Ausnahmen bestätigen die Regel; "Die erfolgreichsten Unternehmen vermarkten ihre Produkte bereits selbst", sagt ABN Amro-Analyst Mario Corso. Dazu gehören unter anderem Amgen, Biogen, Chiron, Immunex, Genentech und Genzyme. Vor allem bei Nischenprodukten wie Aids- oder Krebsmedikamenten sei das möglich, sagt Analystin Seiler.
Unter den größten Allianzen im vergangenen Jahr hält Seiler die zwischen Millenium Pharmaceuticals und Aventis für besonders interessant: "Da geht es letztlich darum, dass Aventis vom Biotech-Partner lernt, was man mit Genom-Informationen alles anfangen kann."
(Millenium konnte aushandeln 50% ! vom späteren Gewinn zu erhalten)
Und noch ein Bericht von der IAM, Thanx to "Zockerbiene"
von Zockerbine 04.10.00 11:45:37
betrifft Aktie: OSI PHARMACEUTIC.DL-,01 1986793
Vielen Dank für die nette Aufnahme in Club J.
Gerne schreibe ich ein paar Sätze zur IAM. Ich habe mir 2 Vorträge über Biotechnologie angehört. Der eine war am Do. „ FT HumanCare LUX: Biotechnologie –Wachtumsbranche der Zukunft? Referenten: Friedrich Diel (Fondsmanager) Veranstalter: Frankfurt Trust.
Da dieser Vortrag viel Übereinstimmung mit dem 2. hatte möchte ich nur über den interessanter Vortrag schreiben, weil er mir besser gefallen hat.:
„ Zukunftsmarkt Biotechnologio“ Referent : Dr. med. Hans Fischer ( Fondsmanager des Lacuna Biotech Fonds) Veranstalter . Sauern Finanzdienstleistungen, Köln.
Zuerste ein subjektive Eindruck:
Als 1. viel mir die sehr große Resonanz auf. Der Raum war sehr groß und quoll trotzdem über. Viele Leute standen! ( was mich ein wenig darüber nachdenken läßt, ob alle schon investiert sind ?)
Was soll ich jetzt schreiben ?
Es wurde erklärt wie lange es dauert bis ein Medikament die Zulassung erhält
( Grundlagenforschung, Preklink, Phase I-III, Zulassung, Vermarktung etc.)
Das die meisten Firmen in USA sitzen etc.; also schreibe ich was für mich interessant war:
1) Merck hat eine Marktkapitalisierung von ca. 150 Mrd. US Dollar und 6 Medikamente in Phase II-III.
327 US Bio Unternehmen sind ca. 100 Mrd. US Dollar wert und haben ca. 260 Medikamente in Phase II-III. !!!!!
2) Die BIO Firmen wurden unterschieden nach Marktkapitalisierung in BIG –40 Stck.; MID –160 Stck.und Small 200 Stck. Die besten Werte wären die Firmen die zu MID zählten, weil dies die künftigen Aufsteiger wären.
( Napro, Carvas, Ligand ?, OSI Pharma, Alexion – kann meine Aufzeichnung selbst kaum lesen)
Am Langfristchart von Amgen wurde gezeigt, dass sich der Kurs alle 5 Jahre verzehnfacht !!!
Fazit: Bio Firmen produzieren mehr und schneller neue, wichtige Medikamente.(hauptsächlich für Krankheiten die gemessen an der Zahl der Erkrankten hohe Kosten verursachen z.B. Krebs, Alzheimer, Diabetes; Herzerkrankungen, Arthritis , Depressionen, Schlaganfall, HIV/AIDS, Bluthochdruck, MS. )
Die Zahl der Zulassungen wird steigen.
Der Kurs der Firmen wird letztendlich jedoch an den Gewinnen gemessen.
Ich hoffe ihr konntet einen kleinen Einblick erhalten und seit nun motiviert Bio Titel einfach im Depot liegen zu lassen.
Noch ein Wort für die , die es interessiert: beim 1. Fond wird versucht auch mal Gewinne mit zu nehmen, im 2. (dem von Hr. Fischer) nicht.
Viele Grüße
Zockerbine J
NEW YORK. "Wir sehen einen Wandel von monogamen Ehen zu multiplen Partnerschaften", sagt Steven Burrill. Burrill ist kein Soziologe, sondern Chef der privaten Investmentbank Burrill & Company, San Francisco. Und er spricht auch nicht vom US-Heiratsmarkt. Sondern von der Biotechnologie. Denn seine Bank ist auf Bio-Branche spezialisiert.
Laut Burrill sind die Biotech-Unternehmen in jüngster Zeit immer selbstständiger und unabhängiger geworden, weil sie sich von den gro- ßen Pharmakonzernen emanzipieren konnten. Und das hat viel mit Boom zu tun. Seit Anfang dieses Jahres flossen Burrill-Studien zufolge mehr als 22 Mrd.$ frisches Geld in die US-Biotech-Industrie. Das ist bereits jetzt mehr als während des gesamten Vorjahres, in dem der Branche 15,5 Mrd. US-Dollar zuflossen.
Mehr als 60 Börsengänge seit November vergangenen Jahres haben riesige Summen in die Kassen der Biotechnologie-Unternehmen gefüllt. Daher können die ehemals in Verhandlungen schwachen Biotech-Finnen jetzt ganz anders auftreten: "Die Macht-Balance hat sich dramatisch in Richtung Biotechnologie verschoben", sagt Franklin Berger, Biotech-Analyst der Vermögensverwaltung J.P. Morgan Securities.
OSI Pharmaceuticals aus Uniondale, Bundesstaat New York, ist ein Beispiel für den Wandel. 1986 schloss das Biotech-Unternehmen einen Vertrag mit dem Pharmariesen Pfizer. OSI erhielt darin 5% Umsatzbeteiligung an allen Medikamenten, die es zur Marktreife führe.
Einstellige Prozentzahlen waren damals normal", sagt Berger. Heute ist die Situation anders: Pfizer gab OSI im Rahmen der Übernahme von Warner-Lambert die vollen Rechte an einem der Medikamente zurück. Nun stehen andere Pharmafirmen Schlange, um Pfizers Platz einzunehmen.
Doch heute ist OSl nicht mehr auf die Großen angewiesen. Erst kürzlich schloss das Biotech-Unternehmen eine Finanzierungsrunde über 56,5 Mill.$ ab. Es erklärte, es könne die klinischen Testphasen nun allein zu Ende führen.
Und sollte OSl eine neue Allianz eingehen, werden sich die New Yorker mit 5% nicht mehr zufrieden geben. "Zweistellige Gewinnbeteiligungen sind heute die Regel, das kann bis 50% gehen", sagt J.P.Morgan-Analyst Berger. "Biotech-Unternehmen können fairere Preise als früher aushandeln", meint auch Ken Lacey, Spezialist und Partner von Arthur Andersen Consulting.
Eigenkapitalschwäche, das war in der Vergangenheit der entscheidende Grund, warum Biotechnologieunternehmen starke Partner brauchten. Denn nur mit deren Kapital konnten sie die teuere Entwicklungsphase von Medikamenten überstehen. Aus Angst vor dem Bankrott gingen sie oft auch zu schlechten Bedingungen Allianzen ein oder ließen sich gar übernehmen.
Mit dem jüngsten Boom der Biotechnologie, der durch die Entschlüsselung des menschlichen Erbguts in diesem Jahr zusätzlich angeheizt wurde, hat sich die Lage grundlegend geändert. Hinzu kommt, dass die Pharmakonzerne in der Forschung immer abhängiger von den Biotech-Unternehmen werden. "Heute kommen die meisten Innovationen von den kleinen Unternehmen und nicht mehr von den Pharma-Größen", sagt Investmentbankchef Burrill. Das Einkaufen von Wissen und Produkten spielt deshalb eine immer größere Rolle. Bristol Myers gibt mitderweile 30% seines Research-Etats für Forschungsallianzen aus, Warner Lambert 25%.
Ein weiteres Plus für die Biotechs ist der Fusionsdruck in der Pharmabranche: "Von den 20 großen Pharmaunternehmen weltweit, die es noch vor zwei Jahren gab, sind nur noch 14 übrig", sagt J.P.Morgan-Analyst Berger. Um weiterhin die 12-15% Wachstum zu erreichen, die der Markt von den Konzernen erwarte, müssten sie Produkte von au- ßen einkaufen, erklärt er.
"Die großen Pharmahersteller müssen zur Zeit ihre Fusionen verdauen", sagt auch Sharon Seiler, Analystin der Investmentbank Punk Ziegel & Company, die auf die Technologie- und Gesundheits-Branche spezialisiert ist. Die Konzerne seien daher auf neue Produkte und Technologien von außen angewiesen.
Aus diesem Grund wird die Handhabung von Allianzen auch nach Ansicht von Andersen-Partner Lacey in Zukunft zum Schlüsselkriterium für den Erfolg von Pharmaherstellern werden.
Nur in der Vermarktung ihrer Produkte bleiben die Biotechnologie-Unternehmen von den Pharmaunternehmen abhängig. "Die Vermarktung von Medikamenten macht 21-25% der Kosten aus", rechnet Analyst Berger vor. Das könnten sich die Biotech-Unternehmen in der Regel nicht leisten. Sie gingen deshalb Partnerschaften ein.
Ausnahmen bestätigen die Regel; "Die erfolgreichsten Unternehmen vermarkten ihre Produkte bereits selbst", sagt ABN Amro-Analyst Mario Corso. Dazu gehören unter anderem Amgen, Biogen, Chiron, Immunex, Genentech und Genzyme. Vor allem bei Nischenprodukten wie Aids- oder Krebsmedikamenten sei das möglich, sagt Analystin Seiler.
Unter den größten Allianzen im vergangenen Jahr hält Seiler die zwischen Millenium Pharmaceuticals und Aventis für besonders interessant: "Da geht es letztlich darum, dass Aventis vom Biotech-Partner lernt, was man mit Genom-Informationen alles anfangen kann."
(Millenium konnte aushandeln 50% ! vom späteren Gewinn zu erhalten)
Und noch ein Bericht von der IAM, Thanx to "Zockerbiene"
von Zockerbine 04.10.00 11:45:37
betrifft Aktie: OSI PHARMACEUTIC.DL-,01 1986793
Vielen Dank für die nette Aufnahme in Club J.
Gerne schreibe ich ein paar Sätze zur IAM. Ich habe mir 2 Vorträge über Biotechnologie angehört. Der eine war am Do. „ FT HumanCare LUX: Biotechnologie –Wachtumsbranche der Zukunft? Referenten: Friedrich Diel (Fondsmanager) Veranstalter: Frankfurt Trust.
Da dieser Vortrag viel Übereinstimmung mit dem 2. hatte möchte ich nur über den interessanter Vortrag schreiben, weil er mir besser gefallen hat.:
„ Zukunftsmarkt Biotechnologio“ Referent : Dr. med. Hans Fischer ( Fondsmanager des Lacuna Biotech Fonds) Veranstalter . Sauern Finanzdienstleistungen, Köln.
Zuerste ein subjektive Eindruck:
Als 1. viel mir die sehr große Resonanz auf. Der Raum war sehr groß und quoll trotzdem über. Viele Leute standen! ( was mich ein wenig darüber nachdenken läßt, ob alle schon investiert sind ?)
Was soll ich jetzt schreiben ?
Es wurde erklärt wie lange es dauert bis ein Medikament die Zulassung erhält
( Grundlagenforschung, Preklink, Phase I-III, Zulassung, Vermarktung etc.)
Das die meisten Firmen in USA sitzen etc.; also schreibe ich was für mich interessant war:
1) Merck hat eine Marktkapitalisierung von ca. 150 Mrd. US Dollar und 6 Medikamente in Phase II-III.
327 US Bio Unternehmen sind ca. 100 Mrd. US Dollar wert und haben ca. 260 Medikamente in Phase II-III. !!!!!
2) Die BIO Firmen wurden unterschieden nach Marktkapitalisierung in BIG –40 Stck.; MID –160 Stck.und Small 200 Stck. Die besten Werte wären die Firmen die zu MID zählten, weil dies die künftigen Aufsteiger wären.
( Napro, Carvas, Ligand ?, OSI Pharma, Alexion – kann meine Aufzeichnung selbst kaum lesen)
Am Langfristchart von Amgen wurde gezeigt, dass sich der Kurs alle 5 Jahre verzehnfacht !!!
Fazit: Bio Firmen produzieren mehr und schneller neue, wichtige Medikamente.(hauptsächlich für Krankheiten die gemessen an der Zahl der Erkrankten hohe Kosten verursachen z.B. Krebs, Alzheimer, Diabetes; Herzerkrankungen, Arthritis , Depressionen, Schlaganfall, HIV/AIDS, Bluthochdruck, MS. )
Die Zahl der Zulassungen wird steigen.
Der Kurs der Firmen wird letztendlich jedoch an den Gewinnen gemessen.
Ich hoffe ihr konntet einen kleinen Einblick erhalten und seit nun motiviert Bio Titel einfach im Depot liegen zu lassen.
Noch ein Wort für die , die es interessiert: beim 1. Fond wird versucht auch mal Gewinne mit zu nehmen, im 2. (dem von Hr. Fischer) nicht.
Viele Grüße
Zockerbine J
Hi PoP
Danke für die guten Postings bzw. den tollen Thread!
Mein Depot (bin zu 90% investiert) besteht fast nur noch aus Werten der reg. Energie (EK 28%, UK 20%, PNE 15%, dazu Cycos, AVT und Lipro).
Ein wesentlicher Grund für mich ist das relative Desinteresse hier im Board und die (trotzdem) hohen Umsätze. Läßt darauf hoffen, in zockerfreie bzw. institutionellstarke Werte zu investieren.
Über die langfristigen Perspektiven braucht man nicht zu streiten. Wenn ich nicht so neugiereig wäre, würde ich erst in 5 Jahren wieder in mein Depot kucken. Bin mir sicher, daß wir bis dahin einen ähnlichen Boom der angesprochenen Werte erlebt haben oder besser gesagt erleben wie wir es derzeit bei BioT-Werten geniessen dürfen.
Gruß
JayM
Danke für die guten Postings bzw. den tollen Thread!
Mein Depot (bin zu 90% investiert) besteht fast nur noch aus Werten der reg. Energie (EK 28%, UK 20%, PNE 15%, dazu Cycos, AVT und Lipro).
Ein wesentlicher Grund für mich ist das relative Desinteresse hier im Board und die (trotzdem) hohen Umsätze. Läßt darauf hoffen, in zockerfreie bzw. institutionellstarke Werte zu investieren.
Über die langfristigen Perspektiven braucht man nicht zu streiten. Wenn ich nicht so neugiereig wäre, würde ich erst in 5 Jahren wieder in mein Depot kucken. Bin mir sicher, daß wir bis dahin einen ähnlichen Boom der angesprochenen Werte erlebt haben oder besser gesagt erleben wie wir es derzeit bei BioT-Werten geniessen dürfen.
Gruß
JayM
Mußler sah aber schon etwas Licht bei der Nasdaq bzw. erstmal die 3100er Unterstützung;
Ansonsten - danke für die Postings!
Gruss
Glück
Ansonsten - danke für die Postings!
Gruss
Glück
So heute werden wir die Marke an der Nasdaq testen, davon gehe ich aus!!!
Ob wir sie nehmen, müssen wir abwarten!! Bin weiterhin sehr abwartend gestimmt, wenn ich auch glaube, das wir den Anfang zu einer neuen Rallye im Oktober legen. Ist nur die Frage wann??
Bin wieder in ein paar Werten eingestiegen, haben in den vergangenen Tagen auch noch zugelegt.
DEAG
Caatoosee
Allerdings hab ich meinen Stop sehr eng gesetzt. Wobei ich bei Caatoosee eigentlich keinen großen Rückgang erwarte, weil wir da von kräftiger Seite unterstützt werden.
Na dann wollen wir es krachen lassen.
Cu
jetzgehtslos
Ob wir sie nehmen, müssen wir abwarten!! Bin weiterhin sehr abwartend gestimmt, wenn ich auch glaube, das wir den Anfang zu einer neuen Rallye im Oktober legen. Ist nur die Frage wann??
Bin wieder in ein paar Werten eingestiegen, haben in den vergangenen Tagen auch noch zugelegt.
DEAG
Caatoosee
Allerdings hab ich meinen Stop sehr eng gesetzt. Wobei ich bei Caatoosee eigentlich keinen großen Rückgang erwarte, weil wir da von kräftiger Seite unterstützt werden.
Na dann wollen wir es krachen lassen.
Cu
jetzgehtslos
Hi Jungs,
das Schrecken nimmt seinen lauf...
Warten wir ob die 4000 hält, kurzfristig denke ich schon.
Zudem befinden sich darunter eine gute Unterstützungszone...
Gute Geschäfte
PoP
PS: jetztg.:deag hält sich sehr schön, bei caatoosee wäre ich mir mal nicht zu sicher. viele sind der gleichen meinung & verlassen sich blind auf kurti...
das Schrecken nimmt seinen lauf...
Warten wir ob die 4000 hält, kurzfristig denke ich schon.
Zudem befinden sich darunter eine gute Unterstützungszone...
Gute Geschäfte
PoP
PS: jetztg.:deag hält sich sehr schön, bei caatoosee wäre ich mir mal nicht zu sicher. viele sind der gleichen meinung & verlassen sich blind auf kurti...
Bei Caatoosee bin ich gespannt wie lange die sich noch oben halten???
Dank Kurt hat man hier zwar gut verdient, aber Fricks 3-stelliger Kurs werden wir m.E. nicht sehen.
OSIP gefällt mir sehr gut, hält sich auch gegen den Trend.
Hat Förtsch schon über die Aktie berichtet? Wenn nicht würde mich es nicht wundern wenn bald ein Bericht über die Aktie im Aktionär steht.
Übrigends M.Meier ex Moderator von Stock-City sieht in OSIP mal wieder eine 1000% Chance und noch viel viel mehr.........
Seine letzten 1000% waren: Plasma, ADS, CMRC usw......
Vielleicht sollte er Mit KZ vorsichtiger umgehen.
Dank Kurt hat man hier zwar gut verdient, aber Fricks 3-stelliger Kurs werden wir m.E. nicht sehen.
OSIP gefällt mir sehr gut, hält sich auch gegen den Trend.
Hat Förtsch schon über die Aktie berichtet? Wenn nicht würde mich es nicht wundern wenn bald ein Bericht über die Aktie im Aktionär steht.
Übrigends M.Meier ex Moderator von Stock-City sieht in OSIP mal wieder eine 1000% Chance und noch viel viel mehr.........
Seine letzten 1000% waren: Plasma, ADS, CMRC usw......
Vielleicht sollte er Mit KZ vorsichtiger umgehen.
Oh neiiiiiiiiiin, wirklich?
Muss ich den Wert gleich wieder abstoßen, shit!!!
Viele Grüsse
PoP
Muss ich den Wert gleich wieder abstoßen, shit!!!
Viele Grüsse
PoP
Hi JayM,
sorry hab mich sehr über Dein Posting gefreut, aber ganz vergessen Dir zu antworten...
Stimme Dir zu 100% zu, speziell bezgl. den hohen Umsätzen & der Ruhe (vor dem Sturm).
meine Meinung bzgl. der meisten Fondsmanager kennst Du ja!
Glückwunsch & weiterhin gute Geschäfte
PoP
sorry hab mich sehr über Dein Posting gefreut, aber ganz vergessen Dir zu antworten...
Stimme Dir zu 100% zu, speziell bezgl. den hohen Umsätzen & der Ruhe (vor dem Sturm).
meine Meinung bzgl. der meisten Fondsmanager kennst Du ja!
Glückwunsch & weiterhin gute Geschäfte
PoP
Zu M.Meier:
"Auch ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn"!!!
Pop, du kennst den doch, lebt der noch?
"Auch ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn"!!!
Pop, du kennst den doch, lebt der noch?
Hi United Investor! *lol*
Ja, hab einmal mit ihm telefoniert... das wars dann aber auch schon...
Die nächste Horrormeldung:
MARKTTECHNIK/Warburg: Kaum Zeichen für Ende Neuer Markt-Baisse
MARKTTECHNIK/Warburg: Kaum Zeichen für Ende Neuer Markt-Baisse
Wenig Anzeichen für ein bald bevorstehendes Ende der Baisse am Neuen
Markt erkennen die technischen Analysten von M.M. Warburg. Der
Nemax-50-Index finde vor der 4000-Punkte-Marke eigentlich keine
ernstzunehmende, horizontal ausgeprägte Unterstützung. Die markttechnischen
Indikatoren auf Tagesbasis zeigten keine so überverkaufte Situation, wie man
sie erwarten könne. Auch der Blick auf das Wochenchart lasse noch kein Indiz
für eine bevorstehende Wiederauferstehung erkennen.
M.M. Warburg rät den Anlegern, lieber etwas später und eventuell teurer
wieder einzusteigen, aber dann mit einem markant besseren
Chance/Risiko-Verhältnis. Aus technischer Sicht ergebe sich dieses nach
einem Aufwärtsdurchbruch durch die Abwärtstrendlinie bei 4.443 Punkten bzw
bei einem echten Investment-Kaufsignal oberhalb des Widerstandsbereiches
zwischen 5.432 und letztlich 5.537 Punkten. +++ Claus-Detlef Großmann
vwd/11.10.2000/cg/mkr
mfg PoP
Ja, hab einmal mit ihm telefoniert... das wars dann aber auch schon...
Die nächste Horrormeldung:
MARKTTECHNIK/Warburg: Kaum Zeichen für Ende Neuer Markt-Baisse
MARKTTECHNIK/Warburg: Kaum Zeichen für Ende Neuer Markt-Baisse
Wenig Anzeichen für ein bald bevorstehendes Ende der Baisse am Neuen
Markt erkennen die technischen Analysten von M.M. Warburg. Der
Nemax-50-Index finde vor der 4000-Punkte-Marke eigentlich keine
ernstzunehmende, horizontal ausgeprägte Unterstützung. Die markttechnischen
Indikatoren auf Tagesbasis zeigten keine so überverkaufte Situation, wie man
sie erwarten könne. Auch der Blick auf das Wochenchart lasse noch kein Indiz
für eine bevorstehende Wiederauferstehung erkennen.
M.M. Warburg rät den Anlegern, lieber etwas später und eventuell teurer
wieder einzusteigen, aber dann mit einem markant besseren
Chance/Risiko-Verhältnis. Aus technischer Sicht ergebe sich dieses nach
einem Aufwärtsdurchbruch durch die Abwärtstrendlinie bei 4.443 Punkten bzw
bei einem echten Investment-Kaufsignal oberhalb des Widerstandsbereiches
zwischen 5.432 und letztlich 5.537 Punkten. +++ Claus-Detlef Großmann
vwd/11.10.2000/cg/mkr
mfg PoP
Hi Pop,
na schon verkauft?
Ein Aktie, die in den letzten Woche eine realtive Stärke zeigt ist Gauss Interprise.
Die schreiben zwar noch dunkelrot jedoch hält sich die Aktie "noch" ganz gut. Ich denke der Wert zählt auch zu den grössten Gewinnern, falls es mal zur Abwechslung mal wieder nach oben geht und der Markt sich vollständig ausgekotzt hat.
na schon verkauft?
Ein Aktie, die in den letzten Woche eine realtive Stärke zeigt ist Gauss Interprise.
Die schreiben zwar noch dunkelrot jedoch hält sich die Aktie "noch" ganz gut. Ich denke der Wert zählt auch zu den grössten Gewinnern, falls es mal zur Abwechslung mal wieder nach oben geht und der Markt sich vollständig ausgekotzt hat.
Nein, UI.
So schlimm ists dann doch nicht... ;-)
Nächste Meldung, schon von heute Mittag.
Kursziel mal zur Abwechslung nicht Dausend, sondern Null !
NEUER MARKT MITTAGSBERICHT/Händler: "Kursziel 0"
NEUER MARKT MITTAGSBERICHT/Händler: "Kursziel 0"
Frankfurt (vwd) - Mit im Verlauf stark nachgebenden Kursen präsentiert
sich der Neue Markt am Mittwoch. Bis 14.20 Uhr büßt der
Nemax-All-Share-Index fast sechs Prozent oder 257,70 auf 4.039,83 Zähler
ein, während der Nemax-50-Index um fast 6,2 Prozent bzw 281,22 auf 4.209,33
Stellen in die Knie geht. "Mein Kursziel für die Neuen-Markt-Indizes ist 0",
umschrieb ein Händler die katastrophale Kursentwicklung am Neuen Markt. Erst
wenn die Stimmung völlig am Boden liege, könne es wieder nach oben gehen.
Noch seien aber viel zu viele Marktteilnehmer für die weitere Entwicklung am
Neuen Markt zuversichtlich gestimmt.
Andererseits gebe der Ausverkauf von Qualitätswerten Anlass zur Hoffnung.
Die Erfahrung zeige, dass eine Korrektur sich ihrem Ende zuneige, wenn
selbst die Titel, die sich bisher dem Abwärtstrend entgegenstemmen konnten,
unter Druck geraten. Wichtig sei jetzt, ob die "Big Vier", also die Marke
von 4.000 Punkten, im Nemax-All-Share-Index halte. Sollte dies nicht
gelingen, könne es noch einmal zehn Prozent nach unten gehen. Mittlerweile
sollte das Ende der Fahnenstange aber erreicht sein.
Zu den Einzelwerten läßt sich eigentlich nur pauschal sagen: Es geht nach
unten. Auffallend ist das schon erwähnte "Heldensterben". Selbst
Qualitätswerte, die sich bislang heroisch dem Kursverfall entgegenstemmten,
büßen deutlich ein. Händler berichten von Gewinnmitnahmen von Fonds bei
immer noch hoch bewerteten Titeln wie Aixtron, die sechs Prozent oder 8,52
auf 128,50 EUR nachgeben. Auch andere "Evergreens" wie ADVA oder Qiagen, die
sieben Prozent oder 6,10 auf 80,00 EUR bzw über neun Prozent oder 4,40 auf
40,80 EUR verlieren, stehen auf der Abschussliste.
Noch schlimmer steht es um Heyde: Trotz der hohen Verluste, die der Wert
bereits eingesteckt hat, sieht der technische Analyst Wieland Staud weiteres
Absturzpotenzial. Er hält nach dem Bruch der Marke von 27 EUR einen Rutsch
bis hinein in die Unterstützungszone bei 13 bis 16 EUR für wahrscheinlich.
Die Aktie verliert über acht Prozent oder 2,45 auf 26,00 EUR.
Singulus haben im Verlauf des Handels am Mittwoch den Stoppkurs vom
"Platow Brief" bei 45 EUR unterschritten. Sollte der Wert zum Kassakurs bei
45 EUR oder darunter notieren, werde die Aktie verkauft, bestätigte ein
"Platow"-Mitarbeiter vwd. Singulus verlieren derzeit neun Prozent oder 4,30
auf 43,20 EUR. Auch andere Aktien des Börsenbrief-Musterdepots wie
InternationalMedia und Systematics liegen unter ihren Stoppkursen bei 37,50
EUR bzw 39,00 EUR.
Bei den Einzelwerten läßt sich weiterhin die Differenzierung nach
Branchen beobachten. Zwar müssen Biotechnologiewerte am Berichtstag ebenso
hohe Verluste wie das Internetsegment hinnehmen, doch notieren die Biotechs
noch immer weit über ihren bisherigen Allzeittiefs, während die Internetitel
sich ihren Lows nähern. Einzige Ausnahme: Mit einem Kurssprung machen i:FAO
auf sich aufmerksam, nachdem vorläufige Zahlen vorgelegt wurden. Die
Steigerung des Ergebnisses auf 1,60 EUR nach minus 0,36 EUR im dritten
Quartal des Vorjahres lese sich zwar "sehr gut", meinte ein Händler.
Doch der enorme Kursanstieg dürfe nicht überbewertet werden, da die Aktie
von ihrem Jahrestief aus in die Höhe geschossen sei. Der Wert befinde sich
charttechnisch noch im Abwärtstrend. Die Begründung von i:FAO für die
frühzeitige Veröffentlichung des Ergebnisses mit dem derzeit schlechten
Börsenumfeld bezeichnete der Marktteilnehmer als "reichlich komisch". Bis
11.00 Uhr klettern i:FAO um zwölf Prozent oder 1,90 auf 20,60 EUR, liegen
damit aber schon wieder deutlich unter dem Tageshoch bei 19,00 EUR.
+++ Michael Fuchs
vwd/11.10.2000/fm/mkr
PoP
So schlimm ists dann doch nicht... ;-)
Nächste Meldung, schon von heute Mittag.
Kursziel mal zur Abwechslung nicht Dausend, sondern Null !
NEUER MARKT MITTAGSBERICHT/Händler: "Kursziel 0"
NEUER MARKT MITTAGSBERICHT/Händler: "Kursziel 0"
Frankfurt (vwd) - Mit im Verlauf stark nachgebenden Kursen präsentiert
sich der Neue Markt am Mittwoch. Bis 14.20 Uhr büßt der
Nemax-All-Share-Index fast sechs Prozent oder 257,70 auf 4.039,83 Zähler
ein, während der Nemax-50-Index um fast 6,2 Prozent bzw 281,22 auf 4.209,33
Stellen in die Knie geht. "Mein Kursziel für die Neuen-Markt-Indizes ist 0",
umschrieb ein Händler die katastrophale Kursentwicklung am Neuen Markt. Erst
wenn die Stimmung völlig am Boden liege, könne es wieder nach oben gehen.
Noch seien aber viel zu viele Marktteilnehmer für die weitere Entwicklung am
Neuen Markt zuversichtlich gestimmt.
Andererseits gebe der Ausverkauf von Qualitätswerten Anlass zur Hoffnung.
Die Erfahrung zeige, dass eine Korrektur sich ihrem Ende zuneige, wenn
selbst die Titel, die sich bisher dem Abwärtstrend entgegenstemmen konnten,
unter Druck geraten. Wichtig sei jetzt, ob die "Big Vier", also die Marke
von 4.000 Punkten, im Nemax-All-Share-Index halte. Sollte dies nicht
gelingen, könne es noch einmal zehn Prozent nach unten gehen. Mittlerweile
sollte das Ende der Fahnenstange aber erreicht sein.
Zu den Einzelwerten läßt sich eigentlich nur pauschal sagen: Es geht nach
unten. Auffallend ist das schon erwähnte "Heldensterben". Selbst
Qualitätswerte, die sich bislang heroisch dem Kursverfall entgegenstemmten,
büßen deutlich ein. Händler berichten von Gewinnmitnahmen von Fonds bei
immer noch hoch bewerteten Titeln wie Aixtron, die sechs Prozent oder 8,52
auf 128,50 EUR nachgeben. Auch andere "Evergreens" wie ADVA oder Qiagen, die
sieben Prozent oder 6,10 auf 80,00 EUR bzw über neun Prozent oder 4,40 auf
40,80 EUR verlieren, stehen auf der Abschussliste.
Noch schlimmer steht es um Heyde: Trotz der hohen Verluste, die der Wert
bereits eingesteckt hat, sieht der technische Analyst Wieland Staud weiteres
Absturzpotenzial. Er hält nach dem Bruch der Marke von 27 EUR einen Rutsch
bis hinein in die Unterstützungszone bei 13 bis 16 EUR für wahrscheinlich.
Die Aktie verliert über acht Prozent oder 2,45 auf 26,00 EUR.
Singulus haben im Verlauf des Handels am Mittwoch den Stoppkurs vom
"Platow Brief" bei 45 EUR unterschritten. Sollte der Wert zum Kassakurs bei
45 EUR oder darunter notieren, werde die Aktie verkauft, bestätigte ein
"Platow"-Mitarbeiter vwd. Singulus verlieren derzeit neun Prozent oder 4,30
auf 43,20 EUR. Auch andere Aktien des Börsenbrief-Musterdepots wie
InternationalMedia und Systematics liegen unter ihren Stoppkursen bei 37,50
EUR bzw 39,00 EUR.
Bei den Einzelwerten läßt sich weiterhin die Differenzierung nach
Branchen beobachten. Zwar müssen Biotechnologiewerte am Berichtstag ebenso
hohe Verluste wie das Internetsegment hinnehmen, doch notieren die Biotechs
noch immer weit über ihren bisherigen Allzeittiefs, während die Internetitel
sich ihren Lows nähern. Einzige Ausnahme: Mit einem Kurssprung machen i:FAO
auf sich aufmerksam, nachdem vorläufige Zahlen vorgelegt wurden. Die
Steigerung des Ergebnisses auf 1,60 EUR nach minus 0,36 EUR im dritten
Quartal des Vorjahres lese sich zwar "sehr gut", meinte ein Händler.
Doch der enorme Kursanstieg dürfe nicht überbewertet werden, da die Aktie
von ihrem Jahrestief aus in die Höhe geschossen sei. Der Wert befinde sich
charttechnisch noch im Abwärtstrend. Die Begründung von i:FAO für die
frühzeitige Veröffentlichung des Ergebnisses mit dem derzeit schlechten
Börsenumfeld bezeichnete der Marktteilnehmer als "reichlich komisch". Bis
11.00 Uhr klettern i:FAO um zwölf Prozent oder 1,90 auf 20,60 EUR, liegen
damit aber schon wieder deutlich unter dem Tageshoch bei 19,00 EUR.
+++ Michael Fuchs
vwd/11.10.2000/fm/mkr
PoP
Nein, UI.
So schlimm ists dann doch nicht... ;-)
Nächste Meldung, schon von heute Mittag.
Kursziel mal zur Abwechslung nicht Dausend, sondern Null !
NEUER MARKT MITTAGSBERICHT/Händler: "Kursziel 0"
NEUER MARKT MITTAGSBERICHT/Händler: "Kursziel 0"
Frankfurt (vwd) - Mit im Verlauf stark nachgebenden Kursen präsentiert
sich der Neue Markt am Mittwoch. Bis 14.20 Uhr büßt der
Nemax-All-Share-Index fast sechs Prozent oder 257,70 auf 4.039,83 Zähler
ein, während der Nemax-50-Index um fast 6,2 Prozent bzw 281,22 auf 4.209,33
Stellen in die Knie geht. "Mein Kursziel für die Neuen-Markt-Indizes ist 0",
umschrieb ein Händler die katastrophale Kursentwicklung am Neuen Markt. Erst
wenn die Stimmung völlig am Boden liege, könne es wieder nach oben gehen.
Noch seien aber viel zu viele Marktteilnehmer für die weitere Entwicklung am
Neuen Markt zuversichtlich gestimmt.
Andererseits gebe der Ausverkauf von Qualitätswerten Anlass zur Hoffnung.
Die Erfahrung zeige, dass eine Korrektur sich ihrem Ende zuneige, wenn
selbst die Titel, die sich bisher dem Abwärtstrend entgegenstemmen konnten,
unter Druck geraten. Wichtig sei jetzt, ob die "Big Vier", also die Marke
von 4.000 Punkten, im Nemax-All-Share-Index halte. Sollte dies nicht
gelingen, könne es noch einmal zehn Prozent nach unten gehen. Mittlerweile
sollte das Ende der Fahnenstange aber erreicht sein.
Zu den Einzelwerten läßt sich eigentlich nur pauschal sagen: Es geht nach
unten. Auffallend ist das schon erwähnte "Heldensterben". Selbst
Qualitätswerte, die sich bislang heroisch dem Kursverfall entgegenstemmten,
büßen deutlich ein. Händler berichten von Gewinnmitnahmen von Fonds bei
immer noch hoch bewerteten Titeln wie Aixtron, die sechs Prozent oder 8,52
auf 128,50 EUR nachgeben. Auch andere "Evergreens" wie ADVA oder Qiagen, die
sieben Prozent oder 6,10 auf 80,00 EUR bzw über neun Prozent oder 4,40 auf
40,80 EUR verlieren, stehen auf der Abschussliste.
Noch schlimmer steht es um Heyde: Trotz der hohen Verluste, die der Wert
bereits eingesteckt hat, sieht der technische Analyst Wieland Staud weiteres
Absturzpotenzial. Er hält nach dem Bruch der Marke von 27 EUR einen Rutsch
bis hinein in die Unterstützungszone bei 13 bis 16 EUR für wahrscheinlich.
Die Aktie verliert über acht Prozent oder 2,45 auf 26,00 EUR.
Singulus haben im Verlauf des Handels am Mittwoch den Stoppkurs vom
"Platow Brief" bei 45 EUR unterschritten. Sollte der Wert zum Kassakurs bei
45 EUR oder darunter notieren, werde die Aktie verkauft, bestätigte ein
"Platow"-Mitarbeiter vwd. Singulus verlieren derzeit neun Prozent oder 4,30
auf 43,20 EUR. Auch andere Aktien des Börsenbrief-Musterdepots wie
InternationalMedia und Systematics liegen unter ihren Stoppkursen bei 37,50
EUR bzw 39,00 EUR.
Bei den Einzelwerten läßt sich weiterhin die Differenzierung nach
Branchen beobachten. Zwar müssen Biotechnologiewerte am Berichtstag ebenso
hohe Verluste wie das Internetsegment hinnehmen, doch notieren die Biotechs
noch immer weit über ihren bisherigen Allzeittiefs, während die Internetitel
sich ihren Lows nähern. Einzige Ausnahme: Mit einem Kurssprung machen i:FAO
auf sich aufmerksam, nachdem vorläufige Zahlen vorgelegt wurden. Die
Steigerung des Ergebnisses auf 1,60 EUR nach minus 0,36 EUR im dritten
Quartal des Vorjahres lese sich zwar "sehr gut", meinte ein Händler.
Doch der enorme Kursanstieg dürfe nicht überbewertet werden, da die Aktie
von ihrem Jahrestief aus in die Höhe geschossen sei. Der Wert befinde sich
charttechnisch noch im Abwärtstrend. Die Begründung von i:FAO für die
frühzeitige Veröffentlichung des Ergebnisses mit dem derzeit schlechten
Börsenumfeld bezeichnete der Marktteilnehmer als "reichlich komisch". Bis
11.00 Uhr klettern i:FAO um zwölf Prozent oder 1,90 auf 20,60 EUR, liegen
damit aber schon wieder deutlich unter dem Tageshoch bei 19,00 EUR.
+++ Michael Fuchs
vwd/11.10.2000/fm/mkr
PoP
So schlimm ists dann doch nicht... ;-)
Nächste Meldung, schon von heute Mittag.
Kursziel mal zur Abwechslung nicht Dausend, sondern Null !
NEUER MARKT MITTAGSBERICHT/Händler: "Kursziel 0"
NEUER MARKT MITTAGSBERICHT/Händler: "Kursziel 0"
Frankfurt (vwd) - Mit im Verlauf stark nachgebenden Kursen präsentiert
sich der Neue Markt am Mittwoch. Bis 14.20 Uhr büßt der
Nemax-All-Share-Index fast sechs Prozent oder 257,70 auf 4.039,83 Zähler
ein, während der Nemax-50-Index um fast 6,2 Prozent bzw 281,22 auf 4.209,33
Stellen in die Knie geht. "Mein Kursziel für die Neuen-Markt-Indizes ist 0",
umschrieb ein Händler die katastrophale Kursentwicklung am Neuen Markt. Erst
wenn die Stimmung völlig am Boden liege, könne es wieder nach oben gehen.
Noch seien aber viel zu viele Marktteilnehmer für die weitere Entwicklung am
Neuen Markt zuversichtlich gestimmt.
Andererseits gebe der Ausverkauf von Qualitätswerten Anlass zur Hoffnung.
Die Erfahrung zeige, dass eine Korrektur sich ihrem Ende zuneige, wenn
selbst die Titel, die sich bisher dem Abwärtstrend entgegenstemmen konnten,
unter Druck geraten. Wichtig sei jetzt, ob die "Big Vier", also die Marke
von 4.000 Punkten, im Nemax-All-Share-Index halte. Sollte dies nicht
gelingen, könne es noch einmal zehn Prozent nach unten gehen. Mittlerweile
sollte das Ende der Fahnenstange aber erreicht sein.
Zu den Einzelwerten läßt sich eigentlich nur pauschal sagen: Es geht nach
unten. Auffallend ist das schon erwähnte "Heldensterben". Selbst
Qualitätswerte, die sich bislang heroisch dem Kursverfall entgegenstemmten,
büßen deutlich ein. Händler berichten von Gewinnmitnahmen von Fonds bei
immer noch hoch bewerteten Titeln wie Aixtron, die sechs Prozent oder 8,52
auf 128,50 EUR nachgeben. Auch andere "Evergreens" wie ADVA oder Qiagen, die
sieben Prozent oder 6,10 auf 80,00 EUR bzw über neun Prozent oder 4,40 auf
40,80 EUR verlieren, stehen auf der Abschussliste.
Noch schlimmer steht es um Heyde: Trotz der hohen Verluste, die der Wert
bereits eingesteckt hat, sieht der technische Analyst Wieland Staud weiteres
Absturzpotenzial. Er hält nach dem Bruch der Marke von 27 EUR einen Rutsch
bis hinein in die Unterstützungszone bei 13 bis 16 EUR für wahrscheinlich.
Die Aktie verliert über acht Prozent oder 2,45 auf 26,00 EUR.
Singulus haben im Verlauf des Handels am Mittwoch den Stoppkurs vom
"Platow Brief" bei 45 EUR unterschritten. Sollte der Wert zum Kassakurs bei
45 EUR oder darunter notieren, werde die Aktie verkauft, bestätigte ein
"Platow"-Mitarbeiter vwd. Singulus verlieren derzeit neun Prozent oder 4,30
auf 43,20 EUR. Auch andere Aktien des Börsenbrief-Musterdepots wie
InternationalMedia und Systematics liegen unter ihren Stoppkursen bei 37,50
EUR bzw 39,00 EUR.
Bei den Einzelwerten läßt sich weiterhin die Differenzierung nach
Branchen beobachten. Zwar müssen Biotechnologiewerte am Berichtstag ebenso
hohe Verluste wie das Internetsegment hinnehmen, doch notieren die Biotechs
noch immer weit über ihren bisherigen Allzeittiefs, während die Internetitel
sich ihren Lows nähern. Einzige Ausnahme: Mit einem Kurssprung machen i:FAO
auf sich aufmerksam, nachdem vorläufige Zahlen vorgelegt wurden. Die
Steigerung des Ergebnisses auf 1,60 EUR nach minus 0,36 EUR im dritten
Quartal des Vorjahres lese sich zwar "sehr gut", meinte ein Händler.
Doch der enorme Kursanstieg dürfe nicht überbewertet werden, da die Aktie
von ihrem Jahrestief aus in die Höhe geschossen sei. Der Wert befinde sich
charttechnisch noch im Abwärtstrend. Die Begründung von i:FAO für die
frühzeitige Veröffentlichung des Ergebnisses mit dem derzeit schlechten
Börsenumfeld bezeichnete der Marktteilnehmer als "reichlich komisch". Bis
11.00 Uhr klettern i:FAO um zwölf Prozent oder 1,90 auf 20,60 EUR, liegen
damit aber schon wieder deutlich unter dem Tageshoch bei 19,00 EUR.
+++ Michael Fuchs
vwd/11.10.2000/fm/mkr
PoP
Hallo Leute,
was mich an der ganzen Sache stört, dass die Stimmung noch nicht zum Kot... schlecht ist.
Viele Leute gehen vom baldigen Anstieg des Gesamtmarktes aus. Na ja, die Zukunft wird es zeigen!
Was m.E. ganz klar ist, dass viele Hightechs selbst zu den massiv reduzierten Kursniveaus
maßlos überteuert sind. In dieser Branche wird es schwer sein Geld zu verdienen. Die Margen werden
bzw. sind schon deutlich unter Druck. Die Gewinn- und Umsatzwarnungen der Big-Player sind der beste
Beweis! Die Zukunft wird sich in der Umwelt- und Biotechbranche abspielen. Daran gibt es m.E. nichts
zu bezweifeln. Da diese Werte aber auch gegen den Gesamtmarkt nicht schlecht laufen, gibt es auch
keinen Grund schlechte Laune zu verbreiten.
Mein Grund für den kompletten Ausstieg aus Hightechs damals war die Ausführung von Gottfried Heller
in der BO in der er verdeutlichte, dass die Mk aller Hightechs in den USA über 60% vom Gesamten
ausmachten. Am BSP hatten diese Firmen einen Anteil von unter 10%. Dass das nicht gutgehen kann,
war abzusehen!
Da aber noch viel zu viele Kleinanleger in zum großen Teil absoluten Schrottfirmen investiert sind, wird es
noch einige Kurseinbrüche geben. Mit Stock-Picking wird man dennoch einige Verdoppler im Depot haben
können!
Meine Favoriten:
Medigene
Umweltkontor
Mologen
Vertex
Sequenom
Eurofins
Tschau
Alex, sehr interessanterThread!
was mich an der ganzen Sache stört, dass die Stimmung noch nicht zum Kot... schlecht ist.
Viele Leute gehen vom baldigen Anstieg des Gesamtmarktes aus. Na ja, die Zukunft wird es zeigen!
Was m.E. ganz klar ist, dass viele Hightechs selbst zu den massiv reduzierten Kursniveaus
maßlos überteuert sind. In dieser Branche wird es schwer sein Geld zu verdienen. Die Margen werden
bzw. sind schon deutlich unter Druck. Die Gewinn- und Umsatzwarnungen der Big-Player sind der beste
Beweis! Die Zukunft wird sich in der Umwelt- und Biotechbranche abspielen. Daran gibt es m.E. nichts
zu bezweifeln. Da diese Werte aber auch gegen den Gesamtmarkt nicht schlecht laufen, gibt es auch
keinen Grund schlechte Laune zu verbreiten.
Mein Grund für den kompletten Ausstieg aus Hightechs damals war die Ausführung von Gottfried Heller
in der BO in der er verdeutlichte, dass die Mk aller Hightechs in den USA über 60% vom Gesamten
ausmachten. Am BSP hatten diese Firmen einen Anteil von unter 10%. Dass das nicht gutgehen kann,
war abzusehen!
Da aber noch viel zu viele Kleinanleger in zum großen Teil absoluten Schrottfirmen investiert sind, wird es
noch einige Kurseinbrüche geben. Mit Stock-Picking wird man dennoch einige Verdoppler im Depot haben
können!
Meine Favoriten:
Medigene
Umweltkontor
Mologen
Vertex
Sequenom
Eurofins
Tschau
Alex, sehr interessanterThread!
@A.Riegel: Bin heute auch schon wieder raus aus meinen beiden Werten.
Ich denke, daß wir mind. die 3.050 im Nasdaq testen.
Mein neues KZ 2800. Wäre aber froh, wenn wir es nicht mehr erreichen.
Cu
jetzgehtslos
P.S. In den nächsten paar Tagen könnte vielleicht eine Gegenbewegung kommen.
Ich denke, daß wir mind. die 3.050 im Nasdaq testen.
Mein neues KZ 2800. Wäre aber froh, wenn wir es nicht mehr erreichen.
Cu
jetzgehtslos
P.S. In den nächsten paar Tagen könnte vielleicht eine Gegenbewegung kommen.
hi Löck.
meine Rede,für nen richtigen Sell Off ist die Stimmung noch zu gut& dass macht mir Sorgen!
das mit den High Techs, speziell den Internetwerten sehe/sah ich genauso, deshalb kann sich mein Depot aktuell auch noch recht gut behaupten...
Viele Grüsse
PoP
meine Rede,für nen richtigen Sell Off ist die Stimmung noch zu gut& dass macht mir Sorgen!
das mit den High Techs, speziell den Internetwerten sehe/sah ich genauso, deshalb kann sich mein Depot aktuell auch noch recht gut behaupten...
Viele Grüsse
PoP
@jetztgehtslos, (kannst mich ruhig alex oder pop nennen...): hoffen wir mal für veile kleinanleger, dass es dann auch wirklich war...
mfg
PoP
NEUER MARKT/Redmann: US-Fonds lösen Positionen auf
NEUER MARKT/Redmann: US-Fonds lösen Positionen auf
Nach dem Durchbrechen der Unterstützung bei 4.200 Punkten beim
Nemax-50-Index sieht Peter Redmann, Sales Trading Dresdner Bank,
Unterstützung im Bereich 3.600/3.700 Punkte. Die Umsätze hätten ein Volumen
erreicht, das für einen Sell-Off spreche. Die am Neuen Markt engagierten
US-Fonds litten unter Mittelrückflüssen und lösten Positionen auf. Sie seien
zum Teil so stark engagiert, dass ein Tagesumsatz nicht ausreiche, den
Abgabedruck zu fassen. Bei einigen Werten seien die Abgaben allerdings schon
übertrieben. Er könne sich daher vorstellen, dass deutsche Fonds, die auf
einer hohen Liquidität säßen, etwa ab 3.800 Punkten erste Käufe tätigten.
Der Nemax-50-Index notiert bis 17.30 Uhr mit einem Minus von 7,6 Prozent auf
4.148,24 Punkte. +++ Claus-Detelf Großmann
vwd/11.10.2000/cg/mkr
mfg
PoP
NEUER MARKT/Redmann: US-Fonds lösen Positionen auf
NEUER MARKT/Redmann: US-Fonds lösen Positionen auf
Nach dem Durchbrechen der Unterstützung bei 4.200 Punkten beim
Nemax-50-Index sieht Peter Redmann, Sales Trading Dresdner Bank,
Unterstützung im Bereich 3.600/3.700 Punkte. Die Umsätze hätten ein Volumen
erreicht, das für einen Sell-Off spreche. Die am Neuen Markt engagierten
US-Fonds litten unter Mittelrückflüssen und lösten Positionen auf. Sie seien
zum Teil so stark engagiert, dass ein Tagesumsatz nicht ausreiche, den
Abgabedruck zu fassen. Bei einigen Werten seien die Abgaben allerdings schon
übertrieben. Er könne sich daher vorstellen, dass deutsche Fonds, die auf
einer hohen Liquidität säßen, etwa ab 3.800 Punkten erste Käufe tätigten.
Der Nemax-50-Index notiert bis 17.30 Uhr mit einem Minus von 7,6 Prozent auf
4.148,24 Punkte. +++ Claus-Detelf Großmann
vwd/11.10.2000/cg/mkr
Wer sagt eigentlich das die deutschen Fonds auf hoher Liquidität sitzen?
Andersum gesprochen: Kein Fond würde jetzt erzählen das keine Liquidität vorhanden ist, den sonst würde der Markt psychologisch vollends den Bach runter gehen.
Andersum gesprochen: Kein Fond würde jetzt erzählen das keine Liquidität vorhanden ist, den sonst würde der Markt psychologisch vollends den Bach runter gehen.
Die kommen dann wieder, just zu Höchstständen, naja mir solls recht sein.
schöne Grusse a.head
schöne Grusse a.head
PLAMBECK ! +8,45%
Sollte doch noch hoeher laufen als letztes mal !?
oder ?
gruss,
der Stratege
P.S.: thx an diesen thread , fuer die info`s
Sollte doch noch hoeher laufen als letztes mal !?
oder ?
gruss,
der Stratege
P.S.: thx an diesen thread , fuer die info`s
Net Schpiele, inveschtiere!
Auf jeden Fall kann ich nur meine Meinung für den Gesamtmarkt nochmals unterstreichen. Aktuell nicht einsteigen!! Viel zu gefährlich.
Diese Prozente die man verpassen kann wird man bei einer richtigen Rallye nicht vermissen. Meist geht die Rechnung sowieso nicht auf.
@POP: Der Nasdaq schaut ja auf einmal gar nicht mehr so schlecht aus.
Dennoch!!
Cu
jetzgehtslos
Diese Prozente die man verpassen kann wird man bei einer richtigen Rallye nicht vermissen. Meist geht die Rechnung sowieso nicht auf.
@POP: Der Nasdaq schaut ja auf einmal gar nicht mehr so schlecht aus.
Dennoch!!
Cu
jetzgehtslos
Na wer sagts denn, der Ölpreis... !
MARKT/Händler: "Kaufen, wenn die Kanonen donnern"
MARKT/Händler: "Kaufen, wenn die Kanonen donnern"
Nach dem Motto "Kaufen, wenn die Kanonen donnern" scheinen Händlern
zufolge einige Anleger wieder eingestiegen zu sein. "Die Panik wegen der
Eskalation im Nahen Osten und den dadurch festeren Ölpreis war vielleicht
doch ein bißchen zu groß", meint ein Beobachter. "Vielleicht war das ja der
Sell-Out, den wir gebraucht haben - vielleicht", fügt er hinzu. Andere
bezeichnen den Verluste begrenzenden DAX nur als technische Reaktion. Die
Lage bleibe unsicher. +++ Petra Hoffknecht
vwd/12.10.2000/pga/mkr
NEUER MARKT/Neuer Markt wegen Nahen Osten im Minus
NEUER MARKT/Neuer Markt wegen Nahen Osten im Minus
Die Zuspitzung des Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern hat zu
einer Eintrübung auch am Neuen Markt geführt, nachdem der US-Handel
ebenfalls deutlich negativ tendiert. Der sowieso schon nervöse Markt verdaue
solche Nachrichten besonders schlecht, meinten Händler. Falls es aber zu
einer Beruhigung komme, könnten die negativen Effekten der Eskalation
möglicherweise am Abend schon überwunden sein. Bis 16.50 Uhr MESZ hat der
Nemax 50-Index gut zwei Prozent auf 4.261 Zähler verloren, der
Nemax-All-Share gibt in ähnlicher Größenordnung auf 4.070 Punkte nach. +++
Claus-Detlef Großmann
vwd/12.10.2000/cg/gos
MARKT/Händler: "Kaufen, wenn die Kanonen donnern"
Nach dem Motto "Kaufen, wenn die Kanonen donnern" scheinen Händlern
zufolge einige Anleger wieder eingestiegen zu sein. "Die Panik wegen der
Eskalation im Nahen Osten und den dadurch festeren Ölpreis war vielleicht
doch ein bißchen zu groß", meint ein Beobachter. "Vielleicht war das ja der
Sell-Out, den wir gebraucht haben - vielleicht", fügt er hinzu. Andere
bezeichnen den Verluste begrenzenden DAX nur als technische Reaktion. Die
Lage bleibe unsicher. +++ Petra Hoffknecht
vwd/12.10.2000/pga/mkr
NEUER MARKT/Neuer Markt wegen Nahen Osten im Minus
NEUER MARKT/Neuer Markt wegen Nahen Osten im Minus
Die Zuspitzung des Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern hat zu
einer Eintrübung auch am Neuen Markt geführt, nachdem der US-Handel
ebenfalls deutlich negativ tendiert. Der sowieso schon nervöse Markt verdaue
solche Nachrichten besonders schlecht, meinten Händler. Falls es aber zu
einer Beruhigung komme, könnten die negativen Effekten der Eskalation
möglicherweise am Abend schon überwunden sein. Bis 16.50 Uhr MESZ hat der
Nemax 50-Index gut zwei Prozent auf 4.261 Zähler verloren, der
Nemax-All-Share gibt in ähnlicher Größenordnung auf 4.070 Punkte nach. +++
Claus-Detlef Großmann
vwd/12.10.2000/cg/gos
Hi PoP!
Was meinst Du mit "Wer sagts denn, der Ölpreis..."?
Gruß
JayM
Was meinst Du mit "Wer sagts denn, der Ölpreis..."?
Gruß
JayM
Hallöle JayM,
damit meinte ich, dass der von mir erwartete Grund eines eventuellen Crashs der Ölpreis sein wird...
UA auch wegen den Unruhen im Nahen Osten!:O
Viel Erfolg
PoP:-)
Und wieder ein Marktkommentar, nur so zur Info:
ANALYSE: Am Neuen Markt ist das Schlimmste überstanden - DG
Bank
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ungeachtet der jüngsten Kurseinbrüche am Neuen
Markt erwartet der Aktienstratege Jörg Bungeroth von der DG Bank deutlich
höhere Kurse zum Jahresende. "Nach einer Welle von negativen Nachrichten
ist nun das Schlimmste überstanden", sagte der Börsenexperte im Gespräch
mit dpa-AFX. Sollten bei den anstehenden Quartalsberichten keine negativen
Überraschungen auftauchen, sei wieder mit deutlich höheren Kursen zu
rechnen. "Zum einen liegt zwischen 4.000 und 4.100 Punkten eine massive
Unterstützungszone und zum anderen dürften vorläufig sämtliche schlechte
Nachrichten verbraucht sein", erläuterte Bungeroth. Der Markt habe nur auf
die Negativmeldungen geschaut und positive Nachrichten völlig ignoriert.
Entscheidend seien nun die Unternehmenszahlen für das dritte Quartal. Durch
die Gewinnwarnungen von Marktschwergewichten in den USA und am Neuen
Markt sei die Unsicherheit der Anleger in den vergangenen Wochen stark
gestiegen. Die anstehenden Zahlen würden nun für Klarheit sorgen. Da an der
Börse die Gewinn- und Umsatzprognosen von hoher Bedeutung sind, achte der
Markt sehr genau auf die anstehenden Daten. Da bei Wachstumswerten
historische Vergleichsdaten fehlen, würden diese Unternehmen durch
besondere Bewertungskriterien eingestuft. Dazu würden vor allem
Gewinnerwartungen, die teilweise weit in der Zukunft liegen, herangezogen.
"Verfehlt ein Unternehmen seine eigenen Prognosen, sinkt das Vertrauen der
Anleger." Fraglich bleibe, ob die Ziele weiterhin eingehalten werden könnten.
Je größer die Hoffnungen und Fantasien, die sich um ein Unternehmen ranken
seien, desto stärker werden die Aktien bei Enttäuschungen abgestraft. "Die
Börse spielt eine Idee", sagte Bungeroth. Und Quartalszahlen dienten dabei als
Indiz ob diese Idee weithin stimmt. Der heftige Kursrutsch am Neuen Markt
in den vergangenen Wochen erkläre sich auch aus der am Neuen Markt
verwendeten Bewertungsmethode. Durch die so genannte PEG-Ratio, die meist
für Firmen verwendet werde, die noch keine Gewinne machten oder ihren
maximal möglichen Ertrag in später Zukunft sähen, schlügen sich
enttäuschte Hoffnungen extrem stark nieder. Um den Aktienkurs von jungen
Technologiewerten einzuschätzen, werde vor allem das Kumulierte
Durchschnittliche Jährliche Gewinnwachstum (CAGR) und die so genannte
PEG-Ratio verwendet. Die PEG-Ratio ergibt sich aus dem
Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) geteilt durch das CAGR. Liegt der errechnete
Wert unter 1 ist die Aktie unterbewertet und bei einem Wert größer als 1
überbewertet. Korrigiert ein Unternehmen nun seine Gewinnprognosen,
ändere sich die gesamte Bewertung für die Anteilscheine, erklärte der
Aktien-Stratege . Aus einem "Fair bewertet" könne so sehr schnell ein über
"Überbewertet" werden. Privatanlegern rät Bungeroth, sich nicht auf eine
bestimmte Branche festzulegen, sondern jeweils die Marktführer heraus
suchen und diese mit ihren Konkurrenten vergleichen. Die
Umsatzentwicklung, der Kursverlauf und die Frage, ob das Unternehmen
seine selbstgesteckten Ziele erreicht hat, seien wichtige Fragen für
interessierte Anleger. Besonders nach den stark zurückgekommen Kursen am
Neuen Markt könnten Anleger langsam neue Positionen aufbauen. Als
aussichtsreiche Kandidaten sieht Bungeroth besonders Computerlinks , IM
International Media , PSI und Rhein Biotech . "Die Chancen für einen Einstieg
sind zur Zeit gut", fügte der Experte hinzu. Zwar sei die Stimmung am Markt
im Augenblick sehr schlecht, dies sei aber auch als Kontraindikator zu
deuten. Als die "Bild" im März vom "Goldrausch" sprach, war dieser bereits
vorbei. Und am gestrigen Dienstag habe die "Bild" von "Börsenpanik" und
"rasierten Kleinanlegern" geschrieben. Eigentlich sei dies ein gutes Zeichen,
kommentierte der Experte./rh/fl/ub
(DG ist normal eher ein Kontraindikator... )
damit meinte ich, dass der von mir erwartete Grund eines eventuellen Crashs der Ölpreis sein wird...
UA auch wegen den Unruhen im Nahen Osten!:O
Viel Erfolg
PoP:-)
Und wieder ein Marktkommentar, nur so zur Info:
ANALYSE: Am Neuen Markt ist das Schlimmste überstanden - DG
Bank
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ungeachtet der jüngsten Kurseinbrüche am Neuen
Markt erwartet der Aktienstratege Jörg Bungeroth von der DG Bank deutlich
höhere Kurse zum Jahresende. "Nach einer Welle von negativen Nachrichten
ist nun das Schlimmste überstanden", sagte der Börsenexperte im Gespräch
mit dpa-AFX. Sollten bei den anstehenden Quartalsberichten keine negativen
Überraschungen auftauchen, sei wieder mit deutlich höheren Kursen zu
rechnen. "Zum einen liegt zwischen 4.000 und 4.100 Punkten eine massive
Unterstützungszone und zum anderen dürften vorläufig sämtliche schlechte
Nachrichten verbraucht sein", erläuterte Bungeroth. Der Markt habe nur auf
die Negativmeldungen geschaut und positive Nachrichten völlig ignoriert.
Entscheidend seien nun die Unternehmenszahlen für das dritte Quartal. Durch
die Gewinnwarnungen von Marktschwergewichten in den USA und am Neuen
Markt sei die Unsicherheit der Anleger in den vergangenen Wochen stark
gestiegen. Die anstehenden Zahlen würden nun für Klarheit sorgen. Da an der
Börse die Gewinn- und Umsatzprognosen von hoher Bedeutung sind, achte der
Markt sehr genau auf die anstehenden Daten. Da bei Wachstumswerten
historische Vergleichsdaten fehlen, würden diese Unternehmen durch
besondere Bewertungskriterien eingestuft. Dazu würden vor allem
Gewinnerwartungen, die teilweise weit in der Zukunft liegen, herangezogen.
"Verfehlt ein Unternehmen seine eigenen Prognosen, sinkt das Vertrauen der
Anleger." Fraglich bleibe, ob die Ziele weiterhin eingehalten werden könnten.
Je größer die Hoffnungen und Fantasien, die sich um ein Unternehmen ranken
seien, desto stärker werden die Aktien bei Enttäuschungen abgestraft. "Die
Börse spielt eine Idee", sagte Bungeroth. Und Quartalszahlen dienten dabei als
Indiz ob diese Idee weithin stimmt. Der heftige Kursrutsch am Neuen Markt
in den vergangenen Wochen erkläre sich auch aus der am Neuen Markt
verwendeten Bewertungsmethode. Durch die so genannte PEG-Ratio, die meist
für Firmen verwendet werde, die noch keine Gewinne machten oder ihren
maximal möglichen Ertrag in später Zukunft sähen, schlügen sich
enttäuschte Hoffnungen extrem stark nieder. Um den Aktienkurs von jungen
Technologiewerten einzuschätzen, werde vor allem das Kumulierte
Durchschnittliche Jährliche Gewinnwachstum (CAGR) und die so genannte
PEG-Ratio verwendet. Die PEG-Ratio ergibt sich aus dem
Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) geteilt durch das CAGR. Liegt der errechnete
Wert unter 1 ist die Aktie unterbewertet und bei einem Wert größer als 1
überbewertet. Korrigiert ein Unternehmen nun seine Gewinnprognosen,
ändere sich die gesamte Bewertung für die Anteilscheine, erklärte der
Aktien-Stratege . Aus einem "Fair bewertet" könne so sehr schnell ein über
"Überbewertet" werden. Privatanlegern rät Bungeroth, sich nicht auf eine
bestimmte Branche festzulegen, sondern jeweils die Marktführer heraus
suchen und diese mit ihren Konkurrenten vergleichen. Die
Umsatzentwicklung, der Kursverlauf und die Frage, ob das Unternehmen
seine selbstgesteckten Ziele erreicht hat, seien wichtige Fragen für
interessierte Anleger. Besonders nach den stark zurückgekommen Kursen am
Neuen Markt könnten Anleger langsam neue Positionen aufbauen. Als
aussichtsreiche Kandidaten sieht Bungeroth besonders Computerlinks , IM
International Media , PSI und Rhein Biotech . "Die Chancen für einen Einstieg
sind zur Zeit gut", fügte der Experte hinzu. Zwar sei die Stimmung am Markt
im Augenblick sehr schlecht, dies sei aber auch als Kontraindikator zu
deuten. Als die "Bild" im März vom "Goldrausch" sprach, war dieser bereits
vorbei. Und am gestrigen Dienstag habe die "Bild" von "Börsenpanik" und
"rasierten Kleinanlegern" geschrieben. Eigentlich sei dies ein gutes Zeichen,
kommentierte der Experte./rh/fl/ub
(DG ist normal eher ein Kontraindikator... )
Bahnt sich hier ein charttechnischer Ausbruch an???
Unterstützung vom Nahen Osten?
Ausbruch hoffentlich ja, Unterstützung aus Nah Ost hoffentlich nicht...
Unterstützung vom Nahen Osten?
Ausbruch hoffentlich ja, Unterstützung aus Nah Ost hoffentlich nicht...
Drei akt. Marktmeldungen:
NEUER MARKT/Umweltkontor gegen den Markt fest
Umweltkontor können gegen den Markt zulegen. "Das ist die alte Geschichte
mit den hohen Ölpreisen", heißt es. Den Anlegern werde auf diese Weise die
wachsende Bedeutung der regenerativen Energien bewußt. Auch mittel- und
langfristig dürften die am Neuen Markt gelisteten Werte aus diesem Segment
zu den großen Gewinnern gehören. Bis 9.50 Uhr klettern Umweltkontor um zehn
Prozent oder 5,30 auf 54,00 EUR. +++ Michael Fuchs
vwd/13.10.2000/fm/cü
MARKT/Banken haben saubere Bücher
Wenig nervös zeigen sich Händler kurz vor Börsenbeginn. "Mehr negative
Nachrichten können wir bald nicht mehr haben, die Stimmung ist sehr
pessimistisch", sagt ein Händler. Die Banken hätten ihre Bücher sauber. "Wir
sind nicht mehr so betroffen, wie wir es vor einem halben Jahr gewesen
wären", meint ein Teilnehmer. Nun bleibe das Verhalten der Institutionellen
abzuwarten. +++ Petra Hoffknecht
vwd/13.10.2000/pga/cü
MARKT/Händler: "Jeder hat Angst, Positionen zu nehmen"
"Hier scheint jeder Angst zu haben, Positionen zu nehmen", sagt ein
Händler am Freitagvormittag. Die Teilnehmer stellten sich entweder glatt
oder sicherten sich ab. Allerdings seien die vorbörslichen Stimmen wohl doch
zu einheitlich negativ gewesen. Die Situation sehe derzeit nicht so schlimm
wie erwartet aus. +++ Petra Hoffknecht
vwd/13.10.2000/pga/cü
Mal zur Übersichtlichkeit ne Auflistung einiger Umweltwerte:
Gerade die "Windenergieler" vom NM schauen charttechnisch mM recht interessant aus. (Ausbrüche aus Flaggen, bzw. Konsolidierungsformationen).
Plambeck & Umweltkontor haben charttechnisch bisher (noch) die Nase vorn...
Gerade die "Windenergieler" vom NM schauen charttechnisch mM recht interessant aus. (Ausbrüche aus Flaggen, bzw. Konsolidierungsformationen).
Plambeck & Umweltkontor haben charttechnisch bisher (noch) die Nase vorn...
hi alex,
interessant interessant. auch hier liegen wir voll auf einer welle.
ich warte eigentlich schon seit einiger zeit auf den richtigen einstieg, aber der markt....
mein favorit: plambeck.
gruß
schoko
interessant interessant. auch hier liegen wir voll auf einer welle.
ich warte eigentlich schon seit einiger zeit auf den richtigen einstieg, aber der markt....
mein favorit: plambeck.
gruß
schoko
Ich habe Plambeck, BDAG und SAG im Depot. Guter Mix denke ich
@Pop: Super, deine Umweltwerte laufen. Schöne Sache in diesen Zeiten.
Hab mich allerdings die letzten Tage auf ein paar Daytrades
beschränkt. Über Nacht werde ich nicht so schnell mehr einen
Wert halten. Hauptsächlich viel Cash.
Der Gesamtmarkt liegt weiter am Boden, allerdings ist das der Boden??
Mein nächstes KZ 2800 in der Nasdaq!!!! Glaube nicht mehr daran, daß die 3050 hält. Allerdings würde es mich freuen.
Cu
jetzgehtslos
P.S. Billig ist nicht gleich billig!!!!
Hab mich allerdings die letzten Tage auf ein paar Daytrades
beschränkt. Über Nacht werde ich nicht so schnell mehr einen
Wert halten. Hauptsächlich viel Cash.
Der Gesamtmarkt liegt weiter am Boden, allerdings ist das der Boden??
Mein nächstes KZ 2800 in der Nasdaq!!!! Glaube nicht mehr daran, daß die 3050 hält. Allerdings würde es mich freuen.
Cu
jetzgehtslos
P.S. Billig ist nicht gleich billig!!!!
Hallo PoP!
Vielen Dank für die Aufklärung und die hineingestellten Charts, besonders für die der Aktien für besonders stürmische Zeiten!
Gruß
JayM
Vielen Dank für die Aufklärung und die hineingestellten Charts, besonders für die der Aktien für besonders stürmische Zeiten!
Gruß
JayM
Hi Schoko,
schön zu hören!
Gute Geschäfte.
In dem Marktumfeld die 3 Tagesgewinner im Depot zu haben ist doch schon mal nicht schlecht...
PS: Würde mit einem Einstieg nicht zu lange warten, Abgabedruck ist sehr gering. Konnte zum Glück bei Umweltkontor gestern bei knapp 43 E. nochmal rechtzeitig rein... wollte dem NM Inside mit den Kauflimits díe Musterdepotaufnahme vermasseln...
Charttechnisch spricht wenig für fallende Kurse...
Wie gesagt, jew. Ausbruch aus Konsolid./Flaggenformation. Bei Energiekontor haben wir sogar den Pullback hinter uns...
CU Alex.
Ach ja fast vergessen:
Ein weiteres meines erachtens sehr gutes Zeichen:
Die gestrige Musterdepotaufnahme von Energiekontor in der BO hatte weder nennenswerte Auswirkungen auf Kurs, noch auf die Umsätze!
Wenn deren Empfehlungen schon nicht ziehen... und das bei nem Umweltwert...
schön zu hören!
Gute Geschäfte.
In dem Marktumfeld die 3 Tagesgewinner im Depot zu haben ist doch schon mal nicht schlecht...
PS: Würde mit einem Einstieg nicht zu lange warten, Abgabedruck ist sehr gering. Konnte zum Glück bei Umweltkontor gestern bei knapp 43 E. nochmal rechtzeitig rein... wollte dem NM Inside mit den Kauflimits díe Musterdepotaufnahme vermasseln...
Charttechnisch spricht wenig für fallende Kurse...
Wie gesagt, jew. Ausbruch aus Konsolid./Flaggenformation. Bei Energiekontor haben wir sogar den Pullback hinter uns...
CU Alex.
Ach ja fast vergessen:
Ein weiteres meines erachtens sehr gutes Zeichen:
Die gestrige Musterdepotaufnahme von Energiekontor in der BO hatte weder nennenswerte Auswirkungen auf Kurs, noch auf die Umsätze!
Wenn deren Empfehlungen schon nicht ziehen... und das bei nem Umweltwert...
hi alex,
noch ein tip
schau dir mal den 3-monats-candle zu microlog an. der lupenreine ausbruch wurde leider vom markt gestoppt. guter kandidat für flotte 90E.
deine meinung?
schoko
noch ein tip
schau dir mal den 3-monats-candle zu microlog an. der lupenreine ausbruch wurde leider vom markt gestoppt. guter kandidat für flotte 90E.
deine meinung?
schoko
hi alex,
noch ein tip
schau dir mal den 3-monats-candle zu microlog an. der lupenreine ausbruch wurde leider vom markt gestoppt. guter kandidat für flotte 90E.
deine meinung?
schoko
noch ein tip
schau dir mal den 3-monats-candle zu microlog an. der lupenreine ausbruch wurde leider vom markt gestoppt. guter kandidat für flotte 90E.
deine meinung?
schoko
hi alex,
noch ein tip
schau dir mal den 3-monats-candle zu microlog an. der lupenreine ausbruch wurde leider vom markt gestoppt. guter kandidat für flotte 90E.
deine meinung?
schoko
noch ein tip
schau dir mal den 3-monats-candle zu microlog an. der lupenreine ausbruch wurde leider vom markt gestoppt. guter kandidat für flotte 90E.
deine meinung?
schoko
oh kacke
sorry fürs dreimal posten.
sorry fürs dreimal posten.
Kein Problem & Danke für den Tip...
Schaut in der Tat interessant aus. MACD, ...
Schaut in der Tat interessant aus. MACD, ...
Na Alex,
wie gesagt: Die richtigen Werte muss man haben!
Tschau
wie gesagt: Die richtigen Werte muss man haben!
Tschau
Ja, stimmt!
hi alex,
hab dann doch voll auf lambda gesetzt.
20% übers wochenende. guter anfang.
weitere watchlist:
microlog
comroad
d.log
thiel
ivu
blue c
teleplan
condat
em.tv
gpc
medigene
u-contor
e-kontor
plambeck
gute gewinne
schoko
hab dann doch voll auf lambda gesetzt.
20% übers wochenende. guter anfang.
weitere watchlist:
microlog
comroad
d.log
thiel
ivu
blue c
teleplan
condat
em.tv
gpc
medigene
u-contor
e-kontor
plambeck
gute gewinne
schoko
Ich glaube hier fängt die Hausse zuerst an
Haha, sorry
Schönen Tag noch
Haha, sorry
Schönen Tag noch
nur mal so zur info, ein recht interessanter artikel über herrn ochner. gerüchten zufolge "arbeitet" er auch eng mit frick zusammen... ("eine hand wäscht die andere") auch nett zu wissen, im zusammenhang mit dem favoriten vieler, "caatoosee" ...
Hier der sehr interessante Text aus dem Spiegel:
(Thanx to Löck )
Der Guru des Neuen Marktes
Er ist einer der mächtigsten Fondsmanager des Landes: Kurt Ochner treibt die Kurse seiner Börsenlieblinge in ungeahnte Höhen. Wer in seiner Gunst steht, gilt als gemachter Mann. Die Anleger profitierten von seinen umstrittenen Methoden bis vor kurzem.
In seiner Heimat im Odenwald konnte Kurt Ochner, 48, im vergangenen Jahr so viele Äpfel und Birnen wie nie zuvor ernten. Aus 3000 Liter Maische destillierte der Hobby-Schnapsbrenner mehrere hundert Flaschen hochprozentigen Schnaps.
© DER SPIEGEL
"Die Rekordernte ist mein Hedge für schlechte Tage an der Börse", sagt Ochner, der als Fondsmanager der Julius Bär Kapitalanlage in Frankfurt Starstatus genießt. Als Hedge bezeichnen Börsianer eine Art Versicherung gegen fallende Kurse.
Schlechte Tage hat die Börse seither viele gesehen. In den vergangenen Wochen platzte eine gigantische Spekulationsblase bei den kleinen Technologiewerten, auf die Ochner gern setzt. Die Kurse vieler Unternehmen am Frankfurter Neuen Markt, der Börse für Wachstumswerte, fielen senkrecht nach unten.
Auch Ochner, den viele bewundernd "Mr. Neuer Markt" nennen, konnte sich dem Abwärtstrend nicht entziehen. Sein Milliardenfonds, der Julius Bär Special German, sauste mit in den Strudel. Seit den Höchstständen im März ist der Kurs um rund 40 Prozent gesunken.
Vielleicht wird Ochner die Schnapsvorräte bald brauchen. Noch verehrt seine Fangemeinde den Fondsmanager als "König der Nebenwerte", noch genießt der "Großmeister des Geldes", so der Berliner "Tagesspiegel", in Fernsehsendungen und Börsenmagazinen den Ruf eines Gurus. Aber wie lange noch?
Der ehemalige Fallschirmjäger Ochner verdankt seinen Erfolg auch dem Boom am Neuen Markt. Der Special German Stock Fund legte seit 1996 um mehr als 500 Prozent im Wert zu, weil er frühzeitig auf kleine, weitgehend unbekannte Firmen setzte. Dank des Erfolgs von Ochner stieg das von Julius Bär in Deutschland betreute Fondsvolumen von wenigen hundert Millionen Mark auf bis zu zwölf Milliarden Mark.
Ochner gilt als einer der mächtigsten Männer am Neuen Markt und er weiß diese Macht zu nutzen: Ochner kann Kurse in die Höhe treiben oder fallen lassen je nachdem, ob ihm ein Unternehmen besonders am Herzen liegt oder nicht. Seine Gunst kann mit entscheiden, ob ein Börsengang ein Erfolg wird. "Er tritt wie der Pate des Neuen Marktes auf", sagt ein Investmentbanker, der lieber anonym bleiben will.
Kein Wunder, dass die Jungunternehmer, die vom großen Geld am Neuen Markt träumen, zu Ochner in den 32. Stock des Frankfurter "Pollux" pilgern. Wer den Fondsmanager für seine Story einnehmen kann, hat viel gewonnen. "Ich kümmere mich um die Unternehmen, wenn die Banken schon längst wieder abgezogen sind", beschreibt er seinen unkonventionellen Stil.
Als im vergangenen Herbst der Börsengang der Biotech-Firma Evotec am mangelnden Interesse der Anleger zu scheitern drohte, retteten Fondsmanager unter Führung von Ochner die Emission. "Ochner hat mir versichert, dass er und seine Partner bis zu 50 Prozent der Aktien übernehmen können", erinnert sich Karsten Henco, der Vorstandsvorsitzende der Evotec. Die Banken ließen sich durch die Protektion der Fondsmanager beeindrucken und brachten Evotec an die Börse. Bei der Zuteilung haben Ochner und die anderen Fondsmanager dann im Rahmen der Zuteilungskriterien einen angemessenen Anteil Aktien erhalten.
Auch bei den Neue-Markt-Unternehmen Novasoft und NorCom, so Ochner, wurde ein Großteil der Aktien wegen mangelnder Nachfrage aus dem Publikum ausgewählten Großinvestoren zugeteilt. Dann reichen schon kleine Handelsaufträge von Privatanlegern, die bei der Vorabverteilung nicht zum Zuge gekommen sind, um die Kurse nach oben zu treiben.
Unternehmer, die sich auf Ochner einlassen, müssen allerdings Demut mitbringen. Schon bei der Emission beharrt er oftmals auf einem großen Aktienanteil, da häufig am ersten Handelstag erhebliche Kurssteigerungen locken. Banker, die schon viele Börsenkandidaten betreut haben, berichten von Unternehmern, die Ochner größere Aktienpakete zum Emissionskurs versprochen haben, um seine Gunst zu gewinnen.
© DER SPIEGEL
"Als Gegenleistung für einen günstigen Emissionskurs stellen wir unser Netzwerk zur Verfügung", wirbt Ochner für seinen Service. Er verwaltet nicht nur Milliarden der Julius Bär Kapitalanlage, sondern beeinflusst auch die Investitionsentscheidungen anderer Fondsmanager.
Ein wichtiger Verbündeter des Fondsmanagers Ochner ist Marian von Korff, der bis Anfang 1999 bei "Focus" die Geldmarktseiten verantwortete. Der Journalist betätigte sich schon während seiner Zeit bei "Focus" als Berater für den VMR Strategie Quadrat Fonds. Er kaufte sich über die Firma Fair Invest in Internet-Unternehmen wie Ricardo und I:Fao ein, die später an den Neuen Markt kamen.
Zwischen dem Journalisten und dem Fondsmanager entwickelte sich eine intensive Zusammenarbeit. "Korff hat mich oftmals auf Investitionsideen aus dem Münchner Bereich hingewiesen", lobt ihn Ochner. Er habe sich dafür revanchiert und ihn als Co-Investor bei den Emissionsbanken eingeführt.
Als Michael Kölmel, der Vorstandsvorsitzende des Medienkonzerns Kinowelt, Ende 1998 einen Investorentermin bei Ochner hatte, staunte er nicht schlecht, dass ihm zusammen mit dem Vorstandsmitglied der deutschen Julius Bär Kapitalanlage auch der Fondsberater und Wirtschaftsredakteur Korff gegenübersaß. Mit von der Partie war auch Kerstan von Schlotheim, ein Fondsmanager der Adig, der heutigen Fondsgesellschaft der Commerzbank.
Seit rund einem Jahr ist die Zusammen-
arbeit zwischen Korff und Ochner offiziell. Ochner berät Korffs VMR Strategie Quadrat. Die Julius Bär Kapitalanlage erhält dafür nach Angaben Ochners ein jährliches Honorar von über 100 000 Mark. "Wenn Korff Beratungsbedarf hat, schickt er seine Depotaufstellung mit der Bitte um Kommentierung", beschreibt Ochner die Zusammenarbeit.
Die beiden interessieren sich besonders für die kleinen marktengen Werte, bei denen noch nicht so viele Aktien an der Börse umlaufen. Beide verstehen sich als aktive Investoren, die wissen, dass sie mit Käufen und Verkäufen die Kursentwicklung beeinflussen. Da ist es praktisch, wenn wenig Aktien im Umlauf und möglichst viele in festen Händen sind. Bei den kleinen Werten des Neuen Marktes, so Ochner, "reicht eine Order von weniger als einer Million Mark, um den Kurs innerhalb eines Tages um zehn Prozent nach oben oder nach unten zu drücken".
Schon 1998 favorisierten die beiden Investoren häufig dieselben Unternehmen.
Ende 1998 lagen 22,4 Prozent der Gelder des VMR Strategie Quadrat bei einer einzigen Firma, dem Münchner Medienunternehmen EM.TV. Auch privat kaufte Korff Aktien der Filmhändler, bei dem sein Freund Florian Haffa Vorstandsmitglied und ein großer Aktionär ist.
© DER SPIEGEL
Ochner seinerseits besaß 1998 nach eigenen Angaben zeitweise bis zu einem Drittel der umlaufenden Aktien von EM.TV. Auch Schlotheim von der Fondsgesellschaft Adig stieg später bei dem Medienunternehmen ein. Der Free Float, der Anteil der noch im Umlauf befindlichen Aktien, war gering. Schon relativ kleine Kaufaufträge reichten aus, den EM.TV-Kurs nach oben zu treiben.
So wurde 1998 aus einem sehr kleinen Unternehmen, das in diesem Jahr einen Umsatz von 81 Millionen Mark erzielte, der Börsenstar des Jahres mit einer Kurssteigerung von 3400 Prozent.
Mit dem inflationierten Börsenwert im Rücken gingen die beiden Haffa-Brüder auf Einkaufstour. Ende 1998 beteiligten sie sich mit 50 Prozent für 500 Millionen Mark beim Medientycoon Leo Kirch an dessen gesamter Bibliothek an Kinder- und Jugendfilmen. In dem Joint Venture mit Kirch, das unter Junior-TV firmiert, sind nunmehr 15 000 Sendestunden enthalten.
Seit Anfang dieses Jahres zeigt der Kirch-Sender Sat.1 wöchentlich zehn Stunden Junior-TV, darunter Uralt-Serien wie "Fred Feuerstein" oder "Schweinchen Dick". Junior-TV kassiert dafür innerhalb von fünf Jahren 201 Millionen Mark, es ist die mit Abstand größte Gewinnquelle von EM.TV.
Viele Filme schreibt EM.TV linear innerhalb von 20 Jahren ab. Da der aktuelle Wertverlust auf das eigene Filmlager damit sehr niedrig angesetzt ist, konnten die Filmhändler aus Unterföhring einen höheren Gewinn ausweisen.
"Solche Abschreibungsmethoden sind einfach unseriös", sagt Andrea Keidel vom Münchner Medienunternehmen RTV. Im wechselhaften Filmgeschäft ändern sich die Moden zu schnell. RTV schreibt deshalb seine Filme innerhalb von zehn Jahren ab und will den Abschreibungszeitraum 2001 sogar auf fünf Jahre halbieren.
Auch Michael Kölmel, Chef des ebenfalls am Neuen Markt notierten Medienunternehmens Kinowelt, plädiert für vorsichtigere Bilanzierungsmethoden, auch wenn manche Großinvestoren das anders sehen. Er weigerte sich, seine konservativen Abschreibungsregeln für neue Filme zu ändern und damit mehr Gewinn auszuweisen. Als Kölmel zudem öffentlich auf die niedrigen Abschreibungen von EM.TV hinwies, reagierte Ochner empfindlich. Er habe ihn mehrfach erfolglos darauf hingewiesen, solche geschäftsschädigenden Äußerungen zu unterlassen, sagt Ochner. Wenn er sich weiter über die Wettbewerber äußere, müsse er mit ernsten Konsequenzen für seinen Börsenkurs rechnen.
Es ist ein faustischer Pakt, auf den sich Unternehmen einlassen, wenn sie von Ochners Kapital abhängig werden. Der Fondsmanager kann Kurse beeinflussen, aber seine Gunst genauso schnell auch wieder entziehen.
Ein typischer Ochner-Wert ist der Chipbroker CE Consumer, der mit Halbleitern für die Computer- und Mobilfunkindustrie handelt. Dessen Vorstandsvorsitzender Erich Lejeune, der vordem vor allem durch seine zahl- und wortreichen Talkshow-Auftritte aufgefallen war, hat dem Duo Ochner/Korff viel zu verdanken: Seine Firma CE Consumer entwickelte sich nicht zuletzt durch große Investitionen der beiden Fondsmanager zum Börsenrenner.
Die Erfolgsgeschichte nahm ihren Lauf. Der Fonds VMR Strategie Quadrat, den Korff berät, investierte gut zehn Prozent seiner Mittel in Lejeunes Unternehmen. Dem Aufstieg der CE-Consumer-Aktien dürfte es auch nicht geschadet haben, dass "Focus" auf seinen damals von Korff betreuten Geldseiten mehrfach positiv über das Unternehmen berichtete.
Auch Ochner investierte in großem Stil in das Chip-Unternehmen, das den Bundesligaclub Spielvereinigung Unterhaching sponsert. Der Unternehmer und Buchautor Lejeune ("So verkaufen Sie sich reich") revanchierte sich, indem er einen großen Teil seines Erlöses aus dem Beteiligungsverkauf von Ende 1998 in den Julius Bär Special Fonds steckte.
Das hatte Methode: Auch der Popunternehmer Jack White und die E-Commerce-Unternehmer von Buecher.de legten wie viele andere Börsengänger einen Teil des Emissionserlöses in Form von Wertpapierspezialfonds bei der Julius Bär Kapitalanlage an, die auch in festverzinsliche Wertpapiere investiert.
Es ist ein wechselseitiges Geben und Nehmen. In einer Werbekampagne zum Börsengang legte sich Ochner in großformatigen Anzeigen für den Internet-Buchhändler Buecher.de ins Zeug. Eine solche Interessenverquickung zwischen Unternehmen und Fondsmanagement gilt in der Finanzbranche allerdings als äußerst unfein. "Mir wäre gekündigt worden, wenn ich das getan hätte", sagt Karl Fickel, bis vor kurzem Fondsmanager von Invesco.
Auch bei der Augusta Technologie AG, die in rund ein Dutzend kleinerer Hightech-Unternehmen investiert, funktioniert das Zusammenspiel zwischen Ochner und seinen Alliierten Ex-"Focus"-Mann Korff wies sich auf einer Internet-Seite seiner FI-Firmengruppe sogar als Miteigentümer bei der Augusta aus. Inzwischen wird das Unternehmen nur noch als Partnerunternehmen geführt.
Die Augusta kauft kleine mittelständische Betriebe beispielsweise in der Software-Industrie oder der Sensorik auf und will diese irgendwann gewinnbringend an die Börse bringen. Bevor die Beteiligungsgesellschaft 1998 an die Börse ging, stand in "Focus" (18/1998) auf der Geldmarktseite, für die Korff damals zuständig war, unter der Überschrift "Sechs auf einen Streich" im Duktus einer Werbebotschaft: "Bei einem Emissionskurs von 65 Mark wäre das ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 14. Anleger, die bei der Emission nicht zum Zug kommen, sollten bei Kursen um 150 Mark noch zugreifen."
Fondsmanager Ochner musste sich nicht so weit hinten anstellen wie die Kleinaktionäre. "Ich war seit der Börseneinführung von Anfang an dabei", sagt er. In seinem Julius Bär Special lagen am 31. Dezember 1999 laut Geschäftsbericht 399 378 Augusta-Aktien, sein Creativ Fonds war im Mai mit 44 559 Aktien dabei. Bei Korff, dessen Fonds mittlerweile viele 100 Millionen Mark eingesammelt hat, war die Augusta Ende 1999 sogar die wichtigste Aktie im Depot.
Wie gut die Zusammenarbeit zwischen den beiden Partnern läuft, zeigte sich auf den Hauptversammlungen der Augusta. Am 9. Juni 1999 vertrat Reinhard Bellet, einer der Geschäftsführer aus Korffs FI-Gruppe, die Interessen der Fondsanleger von Julius Bär gleich mit. Ochner hatte die Stimmrechte, die er als Großinvestor besitzt, einfach an den Kollegen abgetreten.
Lange Zeit funktionierte das System Ochner nahezu perfekt. EM.TV avancierte mit einer Börsenkapitalisierung von in der Spitze 14 Milliarden Euro zum internationalen Shootingstar. Selbst Lejeune, dessen Frau als Finanzvorstand schon mal Cash Flow, eine Gewinngröße, und Free Float, die nicht in festem Besitz befindlichen Aktien, verwechselte, brachte es bezogen auf den Emissionspreis auf ein Plus von gut 700 Prozent.
Doch seit die Börse ihren Höhenflug abrupt beendete, entweicht hörbar Luft aus den Werten, die Ochner einst groß gemacht hat. EM.TV verlor seit den Höchstständen im Frühjahr 64 Prozent, CE Consumer 71 Prozent, Augusta 43 Prozent.
Selbst ein Fernsehauftritt Ochners bewirkte nur noch ein kurzfristiges Strohfeuer. Als Ochner Ende Juni in der N-tv- "Telebörse" für EM.TV trommelte, stieg der Kurs um 8,1 Prozent, um danach wieder abzusacken. Auch eine zeitweise Aufnahme von EM.TV, CE Consumer, Augusta und anderen Korff-/Ochner-Werten in das Musterdepot von "Focus Money" bewegte die Kurse nur kurz.
"Ich bin überzeugt, dass sich der Kurs bald wieder verdoppelt", prophezeite der damalige EM.TV-Finanzvorstand Florian Haffa im Juni dieses Jahres in einem Interview mit "Focus Money". Solche Behauptungen halten manche Aktienhändler "für ein Verbrechen an den Anlegern". Das Wachstum werde bei EM.TV nur noch mit teuren Unternehmenskäufen vorangetrieben.
Am vergangenen Montag stürzte die Aktie der Filmhändler um knapp 30 Prozent nach unten. An einem einzigen Börsentag verlor das Unternehmen über vier Milliarden Mark an Wert, weil viele Großanleger den Bilanzkapricen des Medienkonzerns nicht mehr länger zuschauen wollten. "Da ist ein kompletter Vertrauensverlust", sagt Annelie Hoppe, Finanzanalystin von WestLB Panmure (siehe Kasten Seite 132).
Selbst Ochner setzt auf neue Favoriten. Beim Julius Bär Special hat er während der ersten sechs Monate die Positionen bei EM.TV und CE Consumer deutlich abgebaut. In seinem neuen Fonds, dem im Dezember aufgelegten Creativ Fonds, war er im Mai weder bei EM.TV noch bei CE Consumer investiert. Stattdessen versucht er mit marktengen Werten wie Biodata, MWG Biotech oder TV Loonland einen Neuanfang nach bewährtem Muster.
Biodata, das keine Biotechnik, sondern Sicherheitssoftware für Computer herstellt, ging im Februar an den Neuen Markt. Ochner wurde beim Börsengang großzügig bedient und kaufte ordentlich nach. Der Börsenkurs verfünffachte sich gegenüber dem Emissionskurs innerhalb eines Tages, "eine märchenhafte Börsenbewertung", urteilte die "Wirtschaftswoche" über das Unternehmen, das 1999 auf 16,1 Millionen Mark Umsatz kam.
Seit es am Neuen Markt nicht mehr so gut läuft, ist der Fondsmanager im Dauereinsatz, um Biodata und die anderen Unternehmen zu schützen, in die er investiert hat. Der "Frankfurter Allgemeinen" vertraute er am 28. März an, dass Biodata, MIS, das Internet-Portal Web.de und das Medienunternehmen TV Loonland zu seinen Lieblingstiteln gehören. Die "Welt" meldete am 19. April, Ochner präferiere zurzeit CyBio oder MWG Biotech. An allen genannten Unternehmen war Ochners Creativ Fonds stark beteiligt.
Doch die Kurspflege über die Medien wirkte, wenn überhaupt, nur kurzfristig das Umfeld war zu schlecht: Es kam am Neuen Markt zu einem regelrechten Ausverkauf. Ochner setzte nach eigenen Angaben Ende Juli insgesamt 40 Millionen Mark zufließende Mittel in Unternehmen wie MWG, Biodata, CyBio und Buecher.de ein.
Als im Juli einer von Ochners Lieblingen, MWG Biotech, auf einer der so genannten "Todeslisten" mit potenziellen Pleitekandidaten erschien, griff der Fondsmanager persönlich ein. "Ich signalisiere den schwachen Händen im Markt, dass sie ihre Papiere bei mir abliefern können", schildert Ochner seine Intervention.
Tatsächlich stieg der Kurs von MWG Biotech kurzfristig. "Ochner kontrollierte zeitweise knapp ein Drittel der am Markt befindlichen Aktien", erklärt der Aktienhändler einer Frankfurter Großbank das Phänomen.
Doch mittlerweile nützen auch Ochners Interventionen nicht mehr viel. Der Kurs von MWG Biotech sackte inzwischen unter seinen Kurs von Ende Juli. Die Aktie des Internet-Buchhändlers Buecher.de, für dessen Börsengang Ochner geworben hatte, gab es am vergangenen Freitag für rund sechs Euro. Beim Börsengang im Herbst 1999 hatte das Unternehmen noch mehr als das Dreifache gekostet.
Ochners System funktioniert in guten Börsenzeiten. Sobald er in Zeiten der Krise einen Teil seiner Anlagen liquidieren muss, rächt sich seine Investitionspolitik, massiv in marktenge Werte zu investieren. Aktienpakete von Unternehmen wie Buecher.de oder Biodata, von denen an normalen Tagen nur wenige tausend Aktien gehandelt werden, sind nahezu unverkäuflich. Sobald Ochner verkaufen muss, droht ein Kurssturz.
Es wäre nicht das erste Mal, dass Ochners System implodiert: Schon einmal musste er erleben, dass er die Aktien, die er eingesammelt hatte, nicht mehr rechtzeitig loswurde. Als Fondsmanager bei der mittlerweile aufgekauften Hamburger Privatbank SMH hatte sich Ochner schon Ende der achtziger Jahre als Experte für deutsche Nebenwerte ausgewiesen. Zwar investierte er auch in Großunternehmen wie BASF oder Deutsche Bank und frühzeitig bei SAP. Nicht unbeachtliche Kursgewinne aber brachten kleine Unternehmen wie die Leonischen Drahtwerke (heute Leoni) und die Maschinenfabrik Müller-Weingarten, von denen am Tag oft nur wenige Aktien gehandelt wurden.
Auch hier stiegen die Kurse wie von selbst, wenn der Meister der Nebenwerte mit seinem Fonds einstieg. Sein SMH-Special gehörte Ende der achtziger Jahre zu den erfolgreichsten Fonds.
Bei der Leoni, die seit dem Jahr 1700 existiert und so handfeste Dinge wie Kupferdrähte und Kabelsätze herstellt, verdoppelte sich zwischen dem 30. September 1988 und dem 30. September 1990 beinah der Aktienkurs. Ochner kaufte ausweislich des Geschäftsberichts in dieser Zeit rund 16 000 Aktien auf.
Bei dem Pressenhersteller Müller-Weingarten verdreifachte sich der Aktienkurs sogar im gleichen Zeitraum. Ochner besaß ausweislich der Vermögensaufstellung seines Fonds am 30. September 1991 über 13 000 Aktien. Das war ein gut Teil der frei verfügbaren Aktien auf dem Markt. Denn 80 Prozent des Herstellers von hydraulischen und mechanischen Pressen befanden sich damals in den Händen der Esslinger Fritz Müller GmbH.
Bei weiteren, damals wie heute weitgehend unbekannten Unternehmen wie dem Progress-Werk Oberkirch oder der Oelmühle Hamburg hielt Ochner relativ große Positionen und konnte mit seinen Kauf- oder Verkaufsaufträgen maßgeblich den Aktienkurs beeinflussen.
Das ging so lange gut, wie Ochner nicht gezwungen war, diese Positionen zu liquidieren. Doch 1992 brach der Markt ein, die kleinen Werte erholten sich lange nicht mehr. "Ochners Fonds sah bald aus wie ein verhungerter Luftballon", erinnert sich ein Banker. Während am 30. September 1991 noch 582 Millionen Mark im Fonds investiert waren, waren es zwei Jahre später nur noch 372 Millionen Mark.
Anleger brachten ihr Geld in Sicherheit, gleichzeitig sank die Wertentwicklung des Fonds. Im Geschäftsjahr 1991/92 gab es ein Minus von 13,4 Prozent. Kleinlaut heißt es im Rechenschaftsbericht: "Die bereits in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 1991/92 eingeschlagene Strategie, den Fonds stärker auf marktbreitere Aktien umzuschichten, wurde fortgesetzt. So wurden weitere 8 Positionen aufgelöst und Bestände an Mannheimer Versicherung, Progress-Werk Oberkirch, Revell und Deutsche Verkehrs Bank deutlich reduziert."
Schließlich zog die Geschäftsführung von SMH die Konsequenzen. "Der Fonds war vor die Wand gefahren", sagt Hans-Jürgen Segbers, der an Stelle von Ochner Anfang 1993 den Fonds übernahm. Er habe neun Monate gebraucht, um Ochners teilweise abenteuerliche Positionen zu bereinigen, sagt Segbers. Bei Aktien wie der Oelmühle Hamburg war dies besonders schwer, es gab auch bei Discountpreisen kaum jemand, der die Aktie haben wollte.
Ochner sieht die damaligen Vorgänge bei SMH deutlich anders. Die Fondsgesellschaft habe den SMH-Special in einen Fonds für marktbreite Werte umwandeln wollen. Ihm sei dafür ein Nebenwertefonds anvertraut worden. Dieser SMH Small Cap Fonds sei 1994 der beste deutsche Publikumsfonds geworden.
Die Neuausrichtung des Fonds hatte jedenfalls ihren Preis. Der Aktienkurs der Leonischen Drahtwerke halbierte sich. Beim Glasfabrikanten Oberland Glas, wo Ochner im September 1992 44 000 Aktien hielt, sank der Aktienkurs von Ende 1991 bis Ende 1992 von 364 auf 160 Mark.
Statt eines Plus von 30,6 Prozent, den der Deutsche Aktienindex erzielte, brachte es der SMH-Special während des Geschäftsjahrs 1992/93 nur auf ein Plus von 8,3 Prozent. "Die geringe Wertentwicklung ist im Wesentlichen in der nunmehr abgeschlossenen Umstrukturierung hin zu eher marktbreiten Aktien begründet", hieß es diesmal im Rechenschaftsbericht.
"Wer kontrolliert Ochner heute?", fragt sein Nachfolger Segbers, der jetzt bei der Dresdner-Bank-Tochter DIT arbeitet. Denn bei der Schweizer Bank Julius Bär ist Ochner nicht nur wie bei SMH Fondsmanager, sondern auch der für die Kapitalanlagen verantwortliche Vorstand der deutschen Fondstochter. In der Regel muss er nur seinem Schweizer Aufsichtsrat berichten.
Bei Ochners jetzigem Hauptfonds, dem Julius Bär Special, könnte es zu einer ähnlichen Entwicklung kommen wie vor sieben Jahren beim SMH-Special. Das vermuten zumindest seine Kritiker. Dann wären wieder die Kleinanleger, die spät eingestiegen sind und nicht den rechtzeitigen Absprung schaffen, die Opfer.
Seit dem Frühjahr schrumpften die Anlagen von dreieinhalb Milliarden auf zweieinhalb Milliarden Mark zusammen. Der Julius Bär Special musste einen Kursverlust von rund 40 Prozent hinnehmen.
Besser lief Ochners Creativ Fonds, der seit seiner Auflage im Dezember ein Plus von rund 100 Prozent machte. Allerdings profitierten davon nur wenige: Wer von Anfang an dabei sein wollte, musste eine Mindestanlage von einer Million Euro mitbringen.
Ganz anders dagegen sieht die Rechnung für die Kleinanleger aus. Sie durften erst im Frühjahr in den Creativ Fonds investieren. Seither ging dessen Kurs um rund 15 Prozent zurück.
CHRISTOPH PAULY
A R T I K E L V E R S E N D E N
© DER SPIEGEL 42/2000
Hier der sehr interessante Text aus dem Spiegel:
(Thanx to Löck )
Der Guru des Neuen Marktes
Er ist einer der mächtigsten Fondsmanager des Landes: Kurt Ochner treibt die Kurse seiner Börsenlieblinge in ungeahnte Höhen. Wer in seiner Gunst steht, gilt als gemachter Mann. Die Anleger profitierten von seinen umstrittenen Methoden bis vor kurzem.
In seiner Heimat im Odenwald konnte Kurt Ochner, 48, im vergangenen Jahr so viele Äpfel und Birnen wie nie zuvor ernten. Aus 3000 Liter Maische destillierte der Hobby-Schnapsbrenner mehrere hundert Flaschen hochprozentigen Schnaps.
© DER SPIEGEL
"Die Rekordernte ist mein Hedge für schlechte Tage an der Börse", sagt Ochner, der als Fondsmanager der Julius Bär Kapitalanlage in Frankfurt Starstatus genießt. Als Hedge bezeichnen Börsianer eine Art Versicherung gegen fallende Kurse.
Schlechte Tage hat die Börse seither viele gesehen. In den vergangenen Wochen platzte eine gigantische Spekulationsblase bei den kleinen Technologiewerten, auf die Ochner gern setzt. Die Kurse vieler Unternehmen am Frankfurter Neuen Markt, der Börse für Wachstumswerte, fielen senkrecht nach unten.
Auch Ochner, den viele bewundernd "Mr. Neuer Markt" nennen, konnte sich dem Abwärtstrend nicht entziehen. Sein Milliardenfonds, der Julius Bär Special German, sauste mit in den Strudel. Seit den Höchstständen im März ist der Kurs um rund 40 Prozent gesunken.
Vielleicht wird Ochner die Schnapsvorräte bald brauchen. Noch verehrt seine Fangemeinde den Fondsmanager als "König der Nebenwerte", noch genießt der "Großmeister des Geldes", so der Berliner "Tagesspiegel", in Fernsehsendungen und Börsenmagazinen den Ruf eines Gurus. Aber wie lange noch?
Der ehemalige Fallschirmjäger Ochner verdankt seinen Erfolg auch dem Boom am Neuen Markt. Der Special German Stock Fund legte seit 1996 um mehr als 500 Prozent im Wert zu, weil er frühzeitig auf kleine, weitgehend unbekannte Firmen setzte. Dank des Erfolgs von Ochner stieg das von Julius Bär in Deutschland betreute Fondsvolumen von wenigen hundert Millionen Mark auf bis zu zwölf Milliarden Mark.
Ochner gilt als einer der mächtigsten Männer am Neuen Markt und er weiß diese Macht zu nutzen: Ochner kann Kurse in die Höhe treiben oder fallen lassen je nachdem, ob ihm ein Unternehmen besonders am Herzen liegt oder nicht. Seine Gunst kann mit entscheiden, ob ein Börsengang ein Erfolg wird. "Er tritt wie der Pate des Neuen Marktes auf", sagt ein Investmentbanker, der lieber anonym bleiben will.
Kein Wunder, dass die Jungunternehmer, die vom großen Geld am Neuen Markt träumen, zu Ochner in den 32. Stock des Frankfurter "Pollux" pilgern. Wer den Fondsmanager für seine Story einnehmen kann, hat viel gewonnen. "Ich kümmere mich um die Unternehmen, wenn die Banken schon längst wieder abgezogen sind", beschreibt er seinen unkonventionellen Stil.
Als im vergangenen Herbst der Börsengang der Biotech-Firma Evotec am mangelnden Interesse der Anleger zu scheitern drohte, retteten Fondsmanager unter Führung von Ochner die Emission. "Ochner hat mir versichert, dass er und seine Partner bis zu 50 Prozent der Aktien übernehmen können", erinnert sich Karsten Henco, der Vorstandsvorsitzende der Evotec. Die Banken ließen sich durch die Protektion der Fondsmanager beeindrucken und brachten Evotec an die Börse. Bei der Zuteilung haben Ochner und die anderen Fondsmanager dann im Rahmen der Zuteilungskriterien einen angemessenen Anteil Aktien erhalten.
Auch bei den Neue-Markt-Unternehmen Novasoft und NorCom, so Ochner, wurde ein Großteil der Aktien wegen mangelnder Nachfrage aus dem Publikum ausgewählten Großinvestoren zugeteilt. Dann reichen schon kleine Handelsaufträge von Privatanlegern, die bei der Vorabverteilung nicht zum Zuge gekommen sind, um die Kurse nach oben zu treiben.
Unternehmer, die sich auf Ochner einlassen, müssen allerdings Demut mitbringen. Schon bei der Emission beharrt er oftmals auf einem großen Aktienanteil, da häufig am ersten Handelstag erhebliche Kurssteigerungen locken. Banker, die schon viele Börsenkandidaten betreut haben, berichten von Unternehmern, die Ochner größere Aktienpakete zum Emissionskurs versprochen haben, um seine Gunst zu gewinnen.
© DER SPIEGEL
"Als Gegenleistung für einen günstigen Emissionskurs stellen wir unser Netzwerk zur Verfügung", wirbt Ochner für seinen Service. Er verwaltet nicht nur Milliarden der Julius Bär Kapitalanlage, sondern beeinflusst auch die Investitionsentscheidungen anderer Fondsmanager.
Ein wichtiger Verbündeter des Fondsmanagers Ochner ist Marian von Korff, der bis Anfang 1999 bei "Focus" die Geldmarktseiten verantwortete. Der Journalist betätigte sich schon während seiner Zeit bei "Focus" als Berater für den VMR Strategie Quadrat Fonds. Er kaufte sich über die Firma Fair Invest in Internet-Unternehmen wie Ricardo und I:Fao ein, die später an den Neuen Markt kamen.
Zwischen dem Journalisten und dem Fondsmanager entwickelte sich eine intensive Zusammenarbeit. "Korff hat mich oftmals auf Investitionsideen aus dem Münchner Bereich hingewiesen", lobt ihn Ochner. Er habe sich dafür revanchiert und ihn als Co-Investor bei den Emissionsbanken eingeführt.
Als Michael Kölmel, der Vorstandsvorsitzende des Medienkonzerns Kinowelt, Ende 1998 einen Investorentermin bei Ochner hatte, staunte er nicht schlecht, dass ihm zusammen mit dem Vorstandsmitglied der deutschen Julius Bär Kapitalanlage auch der Fondsberater und Wirtschaftsredakteur Korff gegenübersaß. Mit von der Partie war auch Kerstan von Schlotheim, ein Fondsmanager der Adig, der heutigen Fondsgesellschaft der Commerzbank.
Seit rund einem Jahr ist die Zusammen-
arbeit zwischen Korff und Ochner offiziell. Ochner berät Korffs VMR Strategie Quadrat. Die Julius Bär Kapitalanlage erhält dafür nach Angaben Ochners ein jährliches Honorar von über 100 000 Mark. "Wenn Korff Beratungsbedarf hat, schickt er seine Depotaufstellung mit der Bitte um Kommentierung", beschreibt Ochner die Zusammenarbeit.
Die beiden interessieren sich besonders für die kleinen marktengen Werte, bei denen noch nicht so viele Aktien an der Börse umlaufen. Beide verstehen sich als aktive Investoren, die wissen, dass sie mit Käufen und Verkäufen die Kursentwicklung beeinflussen. Da ist es praktisch, wenn wenig Aktien im Umlauf und möglichst viele in festen Händen sind. Bei den kleinen Werten des Neuen Marktes, so Ochner, "reicht eine Order von weniger als einer Million Mark, um den Kurs innerhalb eines Tages um zehn Prozent nach oben oder nach unten zu drücken".
Schon 1998 favorisierten die beiden Investoren häufig dieselben Unternehmen.
Ende 1998 lagen 22,4 Prozent der Gelder des VMR Strategie Quadrat bei einer einzigen Firma, dem Münchner Medienunternehmen EM.TV. Auch privat kaufte Korff Aktien der Filmhändler, bei dem sein Freund Florian Haffa Vorstandsmitglied und ein großer Aktionär ist.
© DER SPIEGEL
Ochner seinerseits besaß 1998 nach eigenen Angaben zeitweise bis zu einem Drittel der umlaufenden Aktien von EM.TV. Auch Schlotheim von der Fondsgesellschaft Adig stieg später bei dem Medienunternehmen ein. Der Free Float, der Anteil der noch im Umlauf befindlichen Aktien, war gering. Schon relativ kleine Kaufaufträge reichten aus, den EM.TV-Kurs nach oben zu treiben.
So wurde 1998 aus einem sehr kleinen Unternehmen, das in diesem Jahr einen Umsatz von 81 Millionen Mark erzielte, der Börsenstar des Jahres mit einer Kurssteigerung von 3400 Prozent.
Mit dem inflationierten Börsenwert im Rücken gingen die beiden Haffa-Brüder auf Einkaufstour. Ende 1998 beteiligten sie sich mit 50 Prozent für 500 Millionen Mark beim Medientycoon Leo Kirch an dessen gesamter Bibliothek an Kinder- und Jugendfilmen. In dem Joint Venture mit Kirch, das unter Junior-TV firmiert, sind nunmehr 15 000 Sendestunden enthalten.
Seit Anfang dieses Jahres zeigt der Kirch-Sender Sat.1 wöchentlich zehn Stunden Junior-TV, darunter Uralt-Serien wie "Fred Feuerstein" oder "Schweinchen Dick". Junior-TV kassiert dafür innerhalb von fünf Jahren 201 Millionen Mark, es ist die mit Abstand größte Gewinnquelle von EM.TV.
Viele Filme schreibt EM.TV linear innerhalb von 20 Jahren ab. Da der aktuelle Wertverlust auf das eigene Filmlager damit sehr niedrig angesetzt ist, konnten die Filmhändler aus Unterföhring einen höheren Gewinn ausweisen.
"Solche Abschreibungsmethoden sind einfach unseriös", sagt Andrea Keidel vom Münchner Medienunternehmen RTV. Im wechselhaften Filmgeschäft ändern sich die Moden zu schnell. RTV schreibt deshalb seine Filme innerhalb von zehn Jahren ab und will den Abschreibungszeitraum 2001 sogar auf fünf Jahre halbieren.
Auch Michael Kölmel, Chef des ebenfalls am Neuen Markt notierten Medienunternehmens Kinowelt, plädiert für vorsichtigere Bilanzierungsmethoden, auch wenn manche Großinvestoren das anders sehen. Er weigerte sich, seine konservativen Abschreibungsregeln für neue Filme zu ändern und damit mehr Gewinn auszuweisen. Als Kölmel zudem öffentlich auf die niedrigen Abschreibungen von EM.TV hinwies, reagierte Ochner empfindlich. Er habe ihn mehrfach erfolglos darauf hingewiesen, solche geschäftsschädigenden Äußerungen zu unterlassen, sagt Ochner. Wenn er sich weiter über die Wettbewerber äußere, müsse er mit ernsten Konsequenzen für seinen Börsenkurs rechnen.
Es ist ein faustischer Pakt, auf den sich Unternehmen einlassen, wenn sie von Ochners Kapital abhängig werden. Der Fondsmanager kann Kurse beeinflussen, aber seine Gunst genauso schnell auch wieder entziehen.
Ein typischer Ochner-Wert ist der Chipbroker CE Consumer, der mit Halbleitern für die Computer- und Mobilfunkindustrie handelt. Dessen Vorstandsvorsitzender Erich Lejeune, der vordem vor allem durch seine zahl- und wortreichen Talkshow-Auftritte aufgefallen war, hat dem Duo Ochner/Korff viel zu verdanken: Seine Firma CE Consumer entwickelte sich nicht zuletzt durch große Investitionen der beiden Fondsmanager zum Börsenrenner.
Die Erfolgsgeschichte nahm ihren Lauf. Der Fonds VMR Strategie Quadrat, den Korff berät, investierte gut zehn Prozent seiner Mittel in Lejeunes Unternehmen. Dem Aufstieg der CE-Consumer-Aktien dürfte es auch nicht geschadet haben, dass "Focus" auf seinen damals von Korff betreuten Geldseiten mehrfach positiv über das Unternehmen berichtete.
Auch Ochner investierte in großem Stil in das Chip-Unternehmen, das den Bundesligaclub Spielvereinigung Unterhaching sponsert. Der Unternehmer und Buchautor Lejeune ("So verkaufen Sie sich reich") revanchierte sich, indem er einen großen Teil seines Erlöses aus dem Beteiligungsverkauf von Ende 1998 in den Julius Bär Special Fonds steckte.
Das hatte Methode: Auch der Popunternehmer Jack White und die E-Commerce-Unternehmer von Buecher.de legten wie viele andere Börsengänger einen Teil des Emissionserlöses in Form von Wertpapierspezialfonds bei der Julius Bär Kapitalanlage an, die auch in festverzinsliche Wertpapiere investiert.
Es ist ein wechselseitiges Geben und Nehmen. In einer Werbekampagne zum Börsengang legte sich Ochner in großformatigen Anzeigen für den Internet-Buchhändler Buecher.de ins Zeug. Eine solche Interessenverquickung zwischen Unternehmen und Fondsmanagement gilt in der Finanzbranche allerdings als äußerst unfein. "Mir wäre gekündigt worden, wenn ich das getan hätte", sagt Karl Fickel, bis vor kurzem Fondsmanager von Invesco.
Auch bei der Augusta Technologie AG, die in rund ein Dutzend kleinerer Hightech-Unternehmen investiert, funktioniert das Zusammenspiel zwischen Ochner und seinen Alliierten Ex-"Focus"-Mann Korff wies sich auf einer Internet-Seite seiner FI-Firmengruppe sogar als Miteigentümer bei der Augusta aus. Inzwischen wird das Unternehmen nur noch als Partnerunternehmen geführt.
Die Augusta kauft kleine mittelständische Betriebe beispielsweise in der Software-Industrie oder der Sensorik auf und will diese irgendwann gewinnbringend an die Börse bringen. Bevor die Beteiligungsgesellschaft 1998 an die Börse ging, stand in "Focus" (18/1998) auf der Geldmarktseite, für die Korff damals zuständig war, unter der Überschrift "Sechs auf einen Streich" im Duktus einer Werbebotschaft: "Bei einem Emissionskurs von 65 Mark wäre das ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 14. Anleger, die bei der Emission nicht zum Zug kommen, sollten bei Kursen um 150 Mark noch zugreifen."
Fondsmanager Ochner musste sich nicht so weit hinten anstellen wie die Kleinaktionäre. "Ich war seit der Börseneinführung von Anfang an dabei", sagt er. In seinem Julius Bär Special lagen am 31. Dezember 1999 laut Geschäftsbericht 399 378 Augusta-Aktien, sein Creativ Fonds war im Mai mit 44 559 Aktien dabei. Bei Korff, dessen Fonds mittlerweile viele 100 Millionen Mark eingesammelt hat, war die Augusta Ende 1999 sogar die wichtigste Aktie im Depot.
Wie gut die Zusammenarbeit zwischen den beiden Partnern läuft, zeigte sich auf den Hauptversammlungen der Augusta. Am 9. Juni 1999 vertrat Reinhard Bellet, einer der Geschäftsführer aus Korffs FI-Gruppe, die Interessen der Fondsanleger von Julius Bär gleich mit. Ochner hatte die Stimmrechte, die er als Großinvestor besitzt, einfach an den Kollegen abgetreten.
Lange Zeit funktionierte das System Ochner nahezu perfekt. EM.TV avancierte mit einer Börsenkapitalisierung von in der Spitze 14 Milliarden Euro zum internationalen Shootingstar. Selbst Lejeune, dessen Frau als Finanzvorstand schon mal Cash Flow, eine Gewinngröße, und Free Float, die nicht in festem Besitz befindlichen Aktien, verwechselte, brachte es bezogen auf den Emissionspreis auf ein Plus von gut 700 Prozent.
Doch seit die Börse ihren Höhenflug abrupt beendete, entweicht hörbar Luft aus den Werten, die Ochner einst groß gemacht hat. EM.TV verlor seit den Höchstständen im Frühjahr 64 Prozent, CE Consumer 71 Prozent, Augusta 43 Prozent.
Selbst ein Fernsehauftritt Ochners bewirkte nur noch ein kurzfristiges Strohfeuer. Als Ochner Ende Juni in der N-tv- "Telebörse" für EM.TV trommelte, stieg der Kurs um 8,1 Prozent, um danach wieder abzusacken. Auch eine zeitweise Aufnahme von EM.TV, CE Consumer, Augusta und anderen Korff-/Ochner-Werten in das Musterdepot von "Focus Money" bewegte die Kurse nur kurz.
"Ich bin überzeugt, dass sich der Kurs bald wieder verdoppelt", prophezeite der damalige EM.TV-Finanzvorstand Florian Haffa im Juni dieses Jahres in einem Interview mit "Focus Money". Solche Behauptungen halten manche Aktienhändler "für ein Verbrechen an den Anlegern". Das Wachstum werde bei EM.TV nur noch mit teuren Unternehmenskäufen vorangetrieben.
Am vergangenen Montag stürzte die Aktie der Filmhändler um knapp 30 Prozent nach unten. An einem einzigen Börsentag verlor das Unternehmen über vier Milliarden Mark an Wert, weil viele Großanleger den Bilanzkapricen des Medienkonzerns nicht mehr länger zuschauen wollten. "Da ist ein kompletter Vertrauensverlust", sagt Annelie Hoppe, Finanzanalystin von WestLB Panmure (siehe Kasten Seite 132).
Selbst Ochner setzt auf neue Favoriten. Beim Julius Bär Special hat er während der ersten sechs Monate die Positionen bei EM.TV und CE Consumer deutlich abgebaut. In seinem neuen Fonds, dem im Dezember aufgelegten Creativ Fonds, war er im Mai weder bei EM.TV noch bei CE Consumer investiert. Stattdessen versucht er mit marktengen Werten wie Biodata, MWG Biotech oder TV Loonland einen Neuanfang nach bewährtem Muster.
Biodata, das keine Biotechnik, sondern Sicherheitssoftware für Computer herstellt, ging im Februar an den Neuen Markt. Ochner wurde beim Börsengang großzügig bedient und kaufte ordentlich nach. Der Börsenkurs verfünffachte sich gegenüber dem Emissionskurs innerhalb eines Tages, "eine märchenhafte Börsenbewertung", urteilte die "Wirtschaftswoche" über das Unternehmen, das 1999 auf 16,1 Millionen Mark Umsatz kam.
Seit es am Neuen Markt nicht mehr so gut läuft, ist der Fondsmanager im Dauereinsatz, um Biodata und die anderen Unternehmen zu schützen, in die er investiert hat. Der "Frankfurter Allgemeinen" vertraute er am 28. März an, dass Biodata, MIS, das Internet-Portal Web.de und das Medienunternehmen TV Loonland zu seinen Lieblingstiteln gehören. Die "Welt" meldete am 19. April, Ochner präferiere zurzeit CyBio oder MWG Biotech. An allen genannten Unternehmen war Ochners Creativ Fonds stark beteiligt.
Doch die Kurspflege über die Medien wirkte, wenn überhaupt, nur kurzfristig das Umfeld war zu schlecht: Es kam am Neuen Markt zu einem regelrechten Ausverkauf. Ochner setzte nach eigenen Angaben Ende Juli insgesamt 40 Millionen Mark zufließende Mittel in Unternehmen wie MWG, Biodata, CyBio und Buecher.de ein.
Als im Juli einer von Ochners Lieblingen, MWG Biotech, auf einer der so genannten "Todeslisten" mit potenziellen Pleitekandidaten erschien, griff der Fondsmanager persönlich ein. "Ich signalisiere den schwachen Händen im Markt, dass sie ihre Papiere bei mir abliefern können", schildert Ochner seine Intervention.
Tatsächlich stieg der Kurs von MWG Biotech kurzfristig. "Ochner kontrollierte zeitweise knapp ein Drittel der am Markt befindlichen Aktien", erklärt der Aktienhändler einer Frankfurter Großbank das Phänomen.
Doch mittlerweile nützen auch Ochners Interventionen nicht mehr viel. Der Kurs von MWG Biotech sackte inzwischen unter seinen Kurs von Ende Juli. Die Aktie des Internet-Buchhändlers Buecher.de, für dessen Börsengang Ochner geworben hatte, gab es am vergangenen Freitag für rund sechs Euro. Beim Börsengang im Herbst 1999 hatte das Unternehmen noch mehr als das Dreifache gekostet.
Ochners System funktioniert in guten Börsenzeiten. Sobald er in Zeiten der Krise einen Teil seiner Anlagen liquidieren muss, rächt sich seine Investitionspolitik, massiv in marktenge Werte zu investieren. Aktienpakete von Unternehmen wie Buecher.de oder Biodata, von denen an normalen Tagen nur wenige tausend Aktien gehandelt werden, sind nahezu unverkäuflich. Sobald Ochner verkaufen muss, droht ein Kurssturz.
Es wäre nicht das erste Mal, dass Ochners System implodiert: Schon einmal musste er erleben, dass er die Aktien, die er eingesammelt hatte, nicht mehr rechtzeitig loswurde. Als Fondsmanager bei der mittlerweile aufgekauften Hamburger Privatbank SMH hatte sich Ochner schon Ende der achtziger Jahre als Experte für deutsche Nebenwerte ausgewiesen. Zwar investierte er auch in Großunternehmen wie BASF oder Deutsche Bank und frühzeitig bei SAP. Nicht unbeachtliche Kursgewinne aber brachten kleine Unternehmen wie die Leonischen Drahtwerke (heute Leoni) und die Maschinenfabrik Müller-Weingarten, von denen am Tag oft nur wenige Aktien gehandelt wurden.
Auch hier stiegen die Kurse wie von selbst, wenn der Meister der Nebenwerte mit seinem Fonds einstieg. Sein SMH-Special gehörte Ende der achtziger Jahre zu den erfolgreichsten Fonds.
Bei der Leoni, die seit dem Jahr 1700 existiert und so handfeste Dinge wie Kupferdrähte und Kabelsätze herstellt, verdoppelte sich zwischen dem 30. September 1988 und dem 30. September 1990 beinah der Aktienkurs. Ochner kaufte ausweislich des Geschäftsberichts in dieser Zeit rund 16 000 Aktien auf.
Bei dem Pressenhersteller Müller-Weingarten verdreifachte sich der Aktienkurs sogar im gleichen Zeitraum. Ochner besaß ausweislich der Vermögensaufstellung seines Fonds am 30. September 1991 über 13 000 Aktien. Das war ein gut Teil der frei verfügbaren Aktien auf dem Markt. Denn 80 Prozent des Herstellers von hydraulischen und mechanischen Pressen befanden sich damals in den Händen der Esslinger Fritz Müller GmbH.
Bei weiteren, damals wie heute weitgehend unbekannten Unternehmen wie dem Progress-Werk Oberkirch oder der Oelmühle Hamburg hielt Ochner relativ große Positionen und konnte mit seinen Kauf- oder Verkaufsaufträgen maßgeblich den Aktienkurs beeinflussen.
Das ging so lange gut, wie Ochner nicht gezwungen war, diese Positionen zu liquidieren. Doch 1992 brach der Markt ein, die kleinen Werte erholten sich lange nicht mehr. "Ochners Fonds sah bald aus wie ein verhungerter Luftballon", erinnert sich ein Banker. Während am 30. September 1991 noch 582 Millionen Mark im Fonds investiert waren, waren es zwei Jahre später nur noch 372 Millionen Mark.
Anleger brachten ihr Geld in Sicherheit, gleichzeitig sank die Wertentwicklung des Fonds. Im Geschäftsjahr 1991/92 gab es ein Minus von 13,4 Prozent. Kleinlaut heißt es im Rechenschaftsbericht: "Die bereits in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 1991/92 eingeschlagene Strategie, den Fonds stärker auf marktbreitere Aktien umzuschichten, wurde fortgesetzt. So wurden weitere 8 Positionen aufgelöst und Bestände an Mannheimer Versicherung, Progress-Werk Oberkirch, Revell und Deutsche Verkehrs Bank deutlich reduziert."
Schließlich zog die Geschäftsführung von SMH die Konsequenzen. "Der Fonds war vor die Wand gefahren", sagt Hans-Jürgen Segbers, der an Stelle von Ochner Anfang 1993 den Fonds übernahm. Er habe neun Monate gebraucht, um Ochners teilweise abenteuerliche Positionen zu bereinigen, sagt Segbers. Bei Aktien wie der Oelmühle Hamburg war dies besonders schwer, es gab auch bei Discountpreisen kaum jemand, der die Aktie haben wollte.
Ochner sieht die damaligen Vorgänge bei SMH deutlich anders. Die Fondsgesellschaft habe den SMH-Special in einen Fonds für marktbreite Werte umwandeln wollen. Ihm sei dafür ein Nebenwertefonds anvertraut worden. Dieser SMH Small Cap Fonds sei 1994 der beste deutsche Publikumsfonds geworden.
Die Neuausrichtung des Fonds hatte jedenfalls ihren Preis. Der Aktienkurs der Leonischen Drahtwerke halbierte sich. Beim Glasfabrikanten Oberland Glas, wo Ochner im September 1992 44 000 Aktien hielt, sank der Aktienkurs von Ende 1991 bis Ende 1992 von 364 auf 160 Mark.
Statt eines Plus von 30,6 Prozent, den der Deutsche Aktienindex erzielte, brachte es der SMH-Special während des Geschäftsjahrs 1992/93 nur auf ein Plus von 8,3 Prozent. "Die geringe Wertentwicklung ist im Wesentlichen in der nunmehr abgeschlossenen Umstrukturierung hin zu eher marktbreiten Aktien begründet", hieß es diesmal im Rechenschaftsbericht.
"Wer kontrolliert Ochner heute?", fragt sein Nachfolger Segbers, der jetzt bei der Dresdner-Bank-Tochter DIT arbeitet. Denn bei der Schweizer Bank Julius Bär ist Ochner nicht nur wie bei SMH Fondsmanager, sondern auch der für die Kapitalanlagen verantwortliche Vorstand der deutschen Fondstochter. In der Regel muss er nur seinem Schweizer Aufsichtsrat berichten.
Bei Ochners jetzigem Hauptfonds, dem Julius Bär Special, könnte es zu einer ähnlichen Entwicklung kommen wie vor sieben Jahren beim SMH-Special. Das vermuten zumindest seine Kritiker. Dann wären wieder die Kleinanleger, die spät eingestiegen sind und nicht den rechtzeitigen Absprung schaffen, die Opfer.
Seit dem Frühjahr schrumpften die Anlagen von dreieinhalb Milliarden auf zweieinhalb Milliarden Mark zusammen. Der Julius Bär Special musste einen Kursverlust von rund 40 Prozent hinnehmen.
Besser lief Ochners Creativ Fonds, der seit seiner Auflage im Dezember ein Plus von rund 100 Prozent machte. Allerdings profitierten davon nur wenige: Wer von Anfang an dabei sein wollte, musste eine Mindestanlage von einer Million Euro mitbringen.
Ganz anders dagegen sieht die Rechnung für die Kleinanleger aus. Sie durften erst im Frühjahr in den Creativ Fonds investieren. Seither ging dessen Kurs um rund 15 Prozent zurück.
CHRISTOPH PAULY
A R T I K E L V E R S E N D E N
© DER SPIEGEL 42/2000
Plambeck wird Energiehandel nicht mit Verlust abgeben
Plambeck wird Energiehandel nicht mit Verlust abgeben
Cuxhaven (vwd) - Die Plambeck Neue Energien AG, Cuxhaven, wird bei der
Veräußerung ihres Handelsbereichs Plambeck Energiekonzept AG die
entstandenen Vorlaufkosten von fünf Mio DEM wieder erlösen. Ein Sprecher von
Plambeck Neue Energien sagte am Dienstag, das Unternehmen habe vor, sich
komplett aus dem Energiehandel zurückzuziehen und habe für den Handelssektor
bereits verbindliche Zusagen von strategischen Partnern über die Übernahme
von Anteilen der Handels-AG erhalten.
Die Cuxhavener wollen sich künftig ausschließlich auf Energieerzeugung
konzentrieren, der Verkauf solle "möglichst noch dieses Jahr" erfolgen.
Zudem werde den Plambeck-Aktionären bei der außerordentlichen
Hauptversammlung am 29. November das Angebot unterbreitet, sich an Plambeck
Energiekonzept mit den gleichen Anteilen zu beteiligen, die sie an Plambeck
Neue Energien halten. Der Sprecher nannte als Grund für den Rückzug aus dem
Handel die überhöhten Durchleitungsforderungen der etablierten
Energiekonzerne.
Der Cuxhavener Stromerzeuger sei bei der Liberalisierung des Strommarktes
im vergangenen Jahr davon ausgegangen, als Neueinsteiger in den Handel mit
Strom wirtschaftlich sinnvoll aktiv werden zu können. Dies sei falsch
gewesen, da die Stromgiganten von Plambeck unverhältnismäßig hohe
Durchleitungsgebühren gefordert hätten. Diese hätten sich mit 13 Pf je kWh
nahezu auf dem Niveau von 15 bis 16 Pfennig/kWh bewegt, was den Endkunden
der Energieriesen für den Strom berechnet werde. In dieser Sache seien
derzeit einige Verfahren bei Kartellbehörden anhängig, hieß es weiter. +++
Michele Di Giovanni
vwd/17.10.2000/`gio/hal
Plambeck wird Energiehandel nicht mit Verlust abgeben
Cuxhaven (vwd) - Die Plambeck Neue Energien AG, Cuxhaven, wird bei der
Veräußerung ihres Handelsbereichs Plambeck Energiekonzept AG die
entstandenen Vorlaufkosten von fünf Mio DEM wieder erlösen. Ein Sprecher von
Plambeck Neue Energien sagte am Dienstag, das Unternehmen habe vor, sich
komplett aus dem Energiehandel zurückzuziehen und habe für den Handelssektor
bereits verbindliche Zusagen von strategischen Partnern über die Übernahme
von Anteilen der Handels-AG erhalten.
Die Cuxhavener wollen sich künftig ausschließlich auf Energieerzeugung
konzentrieren, der Verkauf solle "möglichst noch dieses Jahr" erfolgen.
Zudem werde den Plambeck-Aktionären bei der außerordentlichen
Hauptversammlung am 29. November das Angebot unterbreitet, sich an Plambeck
Energiekonzept mit den gleichen Anteilen zu beteiligen, die sie an Plambeck
Neue Energien halten. Der Sprecher nannte als Grund für den Rückzug aus dem
Handel die überhöhten Durchleitungsforderungen der etablierten
Energiekonzerne.
Der Cuxhavener Stromerzeuger sei bei der Liberalisierung des Strommarktes
im vergangenen Jahr davon ausgegangen, als Neueinsteiger in den Handel mit
Strom wirtschaftlich sinnvoll aktiv werden zu können. Dies sei falsch
gewesen, da die Stromgiganten von Plambeck unverhältnismäßig hohe
Durchleitungsgebühren gefordert hätten. Diese hätten sich mit 13 Pf je kWh
nahezu auf dem Niveau von 15 bis 16 Pfennig/kWh bewegt, was den Endkunden
der Energieriesen für den Strom berechnet werde. In dieser Sache seien
derzeit einige Verfahren bei Kartellbehörden anhängig, hieß es weiter. +++
Michele Di Giovanni
vwd/17.10.2000/`gio/hal
Hi PoP!
Toll das du wieder etwas mehr posten "darfst"!
Ich habe mal eine Frage an Dich zu Deinem Musterdepot.
Du verkaufst heute alle SAG und holst Dir Solon.
Solon macht jetzt mit fast 25% den größten Depotanteil bei Dir aus.
Was bewog Dich zu dieser Entscheidung oder ist dafür die gestrige exorbitante Umsatzexplosion mit fast 100000 Stück verantwortlich???
Ich hoffe du "darfst" auf Fragen zu Einzelwerten überhaupt noch
antworten!
Wenn nicht werde ichs auch verkraften!
In jedem Fall ein sehr guter Thread.
Anscheinend entdecktest Du wieder einmal als einer der ersten einen neuem Langzeit-Trend(?).
Respekt dafür und gute Geschäfte allen wünscht
EHC2000
Toll das du wieder etwas mehr posten "darfst"!
Ich habe mal eine Frage an Dich zu Deinem Musterdepot.
Du verkaufst heute alle SAG und holst Dir Solon.
Solon macht jetzt mit fast 25% den größten Depotanteil bei Dir aus.
Was bewog Dich zu dieser Entscheidung oder ist dafür die gestrige exorbitante Umsatzexplosion mit fast 100000 Stück verantwortlich???
Ich hoffe du "darfst" auf Fragen zu Einzelwerten überhaupt noch
antworten!
Wenn nicht werde ichs auch verkraften!
In jedem Fall ein sehr guter Thread.
Anscheinend entdecktest Du wieder einmal als einer der ersten einen neuem Langzeit-Trend(?).
Respekt dafür und gute Geschäfte allen wünscht
EHC2000
Hi EHC,
also der erste war ich sicher nich´t, schon gar nicht mit diesem Thread.
Einer der ersten, neben dir & einigen anderen vielleicht...
Bei SAG haben mich primär die niedrigen, bzw. einschlafenden Umsätze geärgert. Ich wollte keinen dermaßen marktengen Wert im Depot.
Der Nachkauf bei Solon ist spekulativer Natur, richtig erkannt, aufgrund der gestrigen seeeehr hohen Umsätze.
Mal was anderes, mir ist aufgefallen, dass ab Mittag/Nachmittag bei Einzelwerten ab und an sehr große Umsätze in Einzelwerten sind.
Gestern zB Solon & Solarworld.
Gerade bei der DBAG...
Hat hier jemand Infos, bzw. Vermutungen?
Amerikanische Fonds??
Hm...
Ich bin mal gespannt...
PS: am Sa. war auf Bloomberg ein Interview, Thema regenerative Energie, zu Gast waren 2 Fondsmanager (UBS & Invesco).
Favoriten: Umweltk. + EK, Solarworld & Astropower...
PPS: Wie kommt Förtsch im neuen Aktionär für Plambeck auf ne Marketkap. von 40 Millionen E.?
Oder hat das jemand falsch gepostet?
Glaub ich aber nicht...
Hat wohl vergessen den Split mit einzurechnen...:O
mfg PoP
also der erste war ich sicher nich´t, schon gar nicht mit diesem Thread.
Einer der ersten, neben dir & einigen anderen vielleicht...
Bei SAG haben mich primär die niedrigen, bzw. einschlafenden Umsätze geärgert. Ich wollte keinen dermaßen marktengen Wert im Depot.
Der Nachkauf bei Solon ist spekulativer Natur, richtig erkannt, aufgrund der gestrigen seeeehr hohen Umsätze.
Mal was anderes, mir ist aufgefallen, dass ab Mittag/Nachmittag bei Einzelwerten ab und an sehr große Umsätze in Einzelwerten sind.
Gestern zB Solon & Solarworld.
Gerade bei der DBAG...
Hat hier jemand Infos, bzw. Vermutungen?
Amerikanische Fonds??
Hm...
Ich bin mal gespannt...
PS: am Sa. war auf Bloomberg ein Interview, Thema regenerative Energie, zu Gast waren 2 Fondsmanager (UBS & Invesco).
Favoriten: Umweltk. + EK, Solarworld & Astropower...
PPS: Wie kommt Förtsch im neuen Aktionär für Plambeck auf ne Marketkap. von 40 Millionen E.?
Oder hat das jemand falsch gepostet?
Glaub ich aber nicht...
Hat wohl vergessen den Split mit einzurechnen...:O
mfg PoP
@ehc2000
ich brech´ ab !
naj, du bist ja immerhin schon ein halbes jahr dabei !
nette steilvorlage !
o_ton PoP:
"Hat hier jemand Infos, bzw. Vermutungen?"
brüll !
"Amerikanische Fonds??"
japs !
gestern positionieren sich irgendwelche leute und heute steigt PoP
ein ! ( mit seinem musterdepot, versteht sich)
lol !
als graue eminenz im hintergrund per musterdepot und homeopatisch verabreichten beiträgen ist das alles wesentlich eleganter als bei frontschweinen wie kinski , gelle POP ?
aber der ist ja zufälligerweise auch im boot bei solon,
und hat genau dasselbe wie du entdeckt, schon gestern
zufälle gibt es !
wenn PoP an der grossen bühne agiert , sieht das z.b. so aus :
Verkauf 500 924107 COMMERCE ONE DEL.DL-,01 Frankfurt 26.05.2000 63.7000 E 40.80 E -35.95 %
das macht er aber zum glück eher selten :-)
WO sollte doch mal die zugriffszahlen zu den musterdepots angeben :-)
aber ihr haut euch wahrscheinlich sowieso den ganzen tag auf die schenkel vor lachen :-)
schade , dass kosto nicht mehr lebt !
ich brech´ ab !
naj, du bist ja immerhin schon ein halbes jahr dabei !
nette steilvorlage !
o_ton PoP:
"Hat hier jemand Infos, bzw. Vermutungen?"
brüll !
"Amerikanische Fonds??"
japs !
gestern positionieren sich irgendwelche leute und heute steigt PoP
ein ! ( mit seinem musterdepot, versteht sich)
lol !
als graue eminenz im hintergrund per musterdepot und homeopatisch verabreichten beiträgen ist das alles wesentlich eleganter als bei frontschweinen wie kinski , gelle POP ?
aber der ist ja zufälligerweise auch im boot bei solon,
und hat genau dasselbe wie du entdeckt, schon gestern
zufälle gibt es !
wenn PoP an der grossen bühne agiert , sieht das z.b. so aus :
Verkauf 500 924107 COMMERCE ONE DEL.DL-,01 Frankfurt 26.05.2000 63.7000 E 40.80 E -35.95 %
das macht er aber zum glück eher selten :-)
WO sollte doch mal die zugriffszahlen zu den musterdepots angeben :-)
aber ihr haut euch wahrscheinlich sowieso den ganzen tag auf die schenkel vor lachen :-)
schade , dass kosto nicht mehr lebt !
ich korrigiere, er steigt nicht ein, er stockt auf :
auf ein viertel seines depots !
da muss man sich seiner sache aber sicher sein :-)
ach, ich vergass, ist ja nur ein musterdepot !
auf ein viertel seines depots !
da muss man sich seiner sache aber sicher sein :-)
ach, ich vergass, ist ja nur ein musterdepot !
@Louis_Trenker
....da ist aber jemand anscheinend sehr frustriert???
Wird bei Dir auch schon wieder besser laufen!
....da ist aber jemand anscheinend sehr frustriert???
Wird bei Dir auch schon wieder besser laufen!
*lol*
Pfüati Louis,
sag mal was ist denn mit Dir los?
Das OTI Syndrom?
Das hatten wir doch schon mal...
Nach dem Essen mit PM warst Du dann auf einmal wieder sehr freundlich...
Egal.
Meine Vermutung ging dahingehend, dass ab Nachmittag sowohl bei Solon, wie auch bei Solarworld seeehr große Pakete umgegangen sind.
Deshalb die Vermutung,bzw. besser gesagt Frage mit den Amis.
(heute auch zB bei DBAG)
Wenn du natürlich denkst, ich hab gestern mal schnell 4 Millionen in Solon gesteckt, und dass ohne eine signifikante Kursbewegung bei Solon, dann bitte...
Abgesehen davon, habe ich gestern abend, nachdem mir die Umsätze aufgefallen sind ein paar Solon aufgestock, dass jedoch zu nem höheren Kurs als die heutigen, bzw. dem aktuellen.
Fürs Musterdepot habe ich ja erst heute morgen kaufen können, intraday geht, wie du vielleicht weißt, nicht...
bei ca. 10 depotwerten, und einem gestrigen börsenumsatz von ca. 4 millionen dm sollte ein nachkauf in dem musterdepot eines unbekannten internetdepots wohl keine auswirkungen haben.
und zum mitschreiben: wenn ich im depot was ändere, dann ist das 1. meine privatsache und 2. erfährt davon keiner etwas!
wenn du schon etwas länger dabei wärst, wüsstest du, dass ich selbst etwas gegen pusher & abzocker habe.
Was du mit Kinski meinst weiß ich nicht, die Aquatec Aktion fand ich zwar nicht gut, ist aber sein Problem.
Genau deshalb habe ich ja auch SAG aus dem Depot genommen... wegen der aktuell sich verstärkenden Marktenge. (bei kauf waren noch weit mehr stücke durchschnittlich im handel)
Schönen Abend!
PoP
Pfüati Louis,
sag mal was ist denn mit Dir los?
Das OTI Syndrom?
Das hatten wir doch schon mal...
Nach dem Essen mit PM warst Du dann auf einmal wieder sehr freundlich...
Egal.
Meine Vermutung ging dahingehend, dass ab Nachmittag sowohl bei Solon, wie auch bei Solarworld seeehr große Pakete umgegangen sind.
Deshalb die Vermutung,bzw. besser gesagt Frage mit den Amis.
(heute auch zB bei DBAG)
Wenn du natürlich denkst, ich hab gestern mal schnell 4 Millionen in Solon gesteckt, und dass ohne eine signifikante Kursbewegung bei Solon, dann bitte...
Abgesehen davon, habe ich gestern abend, nachdem mir die Umsätze aufgefallen sind ein paar Solon aufgestock, dass jedoch zu nem höheren Kurs als die heutigen, bzw. dem aktuellen.
Fürs Musterdepot habe ich ja erst heute morgen kaufen können, intraday geht, wie du vielleicht weißt, nicht...
bei ca. 10 depotwerten, und einem gestrigen börsenumsatz von ca. 4 millionen dm sollte ein nachkauf in dem musterdepot eines unbekannten internetdepots wohl keine auswirkungen haben.
und zum mitschreiben: wenn ich im depot was ändere, dann ist das 1. meine privatsache und 2. erfährt davon keiner etwas!
wenn du schon etwas länger dabei wärst, wüsstest du, dass ich selbst etwas gegen pusher & abzocker habe.
Was du mit Kinski meinst weiß ich nicht, die Aquatec Aktion fand ich zwar nicht gut, ist aber sein Problem.
Genau deshalb habe ich ja auch SAG aus dem Depot genommen... wegen der aktuell sich verstärkenden Marktenge. (bei kauf waren noch weit mehr stücke durchschnittlich im handel)
Schönen Abend!
PoP
Na wer sagts denn, die Charttechnik hat sich bei den 3 Windenergiewerten als nützliche Hilfe erwiesen.
Alle 3 Werte haben nach den beschriebenen Ausbrüchen sehr stark zugelegt!
Hier noch ein weiterer Chart, zur Übersichtlichkeit...
Alle 3 Werte haben nach den beschriebenen Ausbrüchen sehr stark zugelegt!
Hier noch ein weiterer Chart, zur Übersichtlichkeit...
Hi PoP.
Was hälst du davon dieser Beitragsfolge einen zweiten Teil zu gönnen. Das Laden dauert bei mir mittlerweite ziemlich lange. Danke
Robbirom
P.S.: Energiekontor bescherte mir mittlerweile 55% Gewinn in einer Woche. Erwartest du nicht langsam Gewinnmitnahmen, die den Kurs kurzfristig drücken könnten?
Was hälst du davon dieser Beitragsfolge einen zweiten Teil zu gönnen. Das Laden dauert bei mir mittlerweite ziemlich lange. Danke
Robbirom
P.S.: Energiekontor bescherte mir mittlerweile 55% Gewinn in einer Woche. Erwartest du nicht langsam Gewinnmitnahmen, die den Kurs kurzfristig drücken könnten?
Hi PoP.
Was hälst du davon dieser Beitragsfolge einen zweiten Teil zu gönnen. Das Laden dauert bei mir mittlerweite ziemlich lange. Danke
Robbirom
P.S.: Energiekontor bescherte mir mittlerweile 55% Gewinn in einer Woche. Erwartest du nicht langsam Gewinnmitnahmen, die den Kurs kurzfristig drücken könnten?
Was hälst du davon dieser Beitragsfolge einen zweiten Teil zu gönnen. Das Laden dauert bei mir mittlerweite ziemlich lange. Danke
Robbirom
P.S.: Energiekontor bescherte mir mittlerweile 55% Gewinn in einer Woche. Erwartest du nicht langsam Gewinnmitnahmen, die den Kurs kurzfristig drücken könnten?
Jeder Langfristanleger wird sich über die akt. Gewinnmitnahmen freuen. Alls andere wären Fahnenstangen, bzw. potenzielle Tannenbäume und somit mittelfristig äußerst schlecht. (Klar, ist Euch Tradern ja egal )
Wer kurzfristig orientiert ist, sollte deshalb selbst auch die Gewinnmitnahmen nicht vergessen (und Langfristanlegern damit die Möglichkeit für einen Einstieg geben)!
Gruss PoP
ps: einfach den weißen button klicken, dann siehst du nur die letzten 20 postings...
Wer kurzfristig orientiert ist, sollte deshalb selbst auch die Gewinnmitnahmen nicht vergessen (und Langfristanlegern damit die Möglichkeit für einen Einstieg geben)!
Gruss PoP
ps: einfach den weißen button klicken, dann siehst du nur die letzten 20 postings...
Umweltkontor wird sicherlich noch in den Bereich von 55-60E fallen. Dort sollte man aber
auf jeden Fall wieder zuschlagen. Als die 5000 Stück gestern im Ask aufgetaucht sind,
konnte man eigentlich davon ausgehen, dass der Aufschwung kurzfristig gestoppt sein
dürfte. Tradingtechnische Verkäufe für den "Langfristanleger" halte ich trotzdem für unnötig!
auf jeden Fall wieder zuschlagen. Als die 5000 Stück gestern im Ask aufgetaucht sind,
konnte man eigentlich davon ausgehen, dass der Aufschwung kurzfristig gestoppt sein
dürfte. Tradingtechnische Verkäufe für den "Langfristanleger" halte ich trotzdem für unnötig!
Da lag ich mit meiner Einschätzung ein bißchen daneben!
Neues von Solarworld:
Ad hoc-Service: SolarWorld AG <DE0005108401> Dt./Engl. =
Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
Freiwillige Mitteilung analog §15 WpHG gemäß §2 Abs. 2 der
Anlegerrichtlinien der Düsseldorfer Börse
SolarWorld AG: Bayer Solar wird in Deutsche Solar umbenannt /
Umwandlung in AG zum Jahresende / Künftig dreiköpfiger Vorstand
Die SolarWorld AG, Bonn, und die Bayer AG, Leverkusen, haben in der
vergangenen Woche den Verkauf der Bayer Solar GmbH, Freiberg,
vollzogen. Damit geht Bayer Solar, Europas größter und Deutschlands
einziger Produzent von Siliziumwafern, in den Besitz der SolarWorld AG
über. Mit Abschluß der Transaktion hält die Bayer AG eine Beteiligung
in Höhe von 8,5 Prozent am Grundkapital der SolarWorld AG.
Zeitgleich wird die Bayer Solar GmbH in Deutsche Solar GmbH umbenannt.
Der Sitz der Gesellschaft bleibt Freiberg in Sachsen. Zum Jahresende
findet die Umwandlung der neuen SolarWorld-Tochter in eine
Aktiengesellschaft statt. Die Umwandlung in eine AG unterstützt die
Strategie für die weitere Expansion der Deutschen Solar. Bis 2002 wird
die Kapazität der Solarwaferproduktion am Standort Freiberg von derzeit
32 Megawatt (MW) auf 100 MW ausgebaut. Der Ausbau ist vor dem
Hintergrund eines massiven Wachstums des Photovoltaikmarktes von
jährlich rund 25 Prozent folgerichtig. Die Deutsche Solar will ihren
Weltmarktanteil von derzeit über 20 Prozent weiter ausbauen.
Die Geschäftsführung der GmbH und damit der künftige Vorstand der AG
ist dreiköpfig. Herrn Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandssprecher der
SolarWorld AG, wird der Aufsichtsrat zum Vorstandssprecher der Deutsche
Solar AG berufen. Zum Technikvorstand wird Herr Prof. Dr. Peter
Woditsch (ehemals Bayer AG) und zum Finanzvorstand Herr Ekhard von
Dewitz (ehemals Bankgesellschaft Berlin AG) bestellt.
Mit der Integration der Deutsche Solar wird der SolarWorld-Konzern nach
10 Mio. DM in 1999 im laufenden Geschäftsjahr 2000 Umsatzerlöse von
rund 100 Millionen DM erzielen.
Kontakt: SolarWorld AG Aktionärsbetreuung / Marketing Communications,
Frau Sybille Teyke, Tel.-Nr.: 0228/559200; Fax-Nr.: 0228/55920-99,
E-Mail: placement@solarworld.de Internet: www.solarworld.de
Ad hoc-Service: SolarWorld AG <DE0005108401> Dt./Engl. =
Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------
Freiwillige Mitteilung analog §15 WpHG gemäß §2 Abs. 2 der
Anlegerrichtlinien der Düsseldorfer Börse
SolarWorld AG: Bayer Solar wird in Deutsche Solar umbenannt /
Umwandlung in AG zum Jahresende / Künftig dreiköpfiger Vorstand
Die SolarWorld AG, Bonn, und die Bayer AG, Leverkusen, haben in der
vergangenen Woche den Verkauf der Bayer Solar GmbH, Freiberg,
vollzogen. Damit geht Bayer Solar, Europas größter und Deutschlands
einziger Produzent von Siliziumwafern, in den Besitz der SolarWorld AG
über. Mit Abschluß der Transaktion hält die Bayer AG eine Beteiligung
in Höhe von 8,5 Prozent am Grundkapital der SolarWorld AG.
Zeitgleich wird die Bayer Solar GmbH in Deutsche Solar GmbH umbenannt.
Der Sitz der Gesellschaft bleibt Freiberg in Sachsen. Zum Jahresende
findet die Umwandlung der neuen SolarWorld-Tochter in eine
Aktiengesellschaft statt. Die Umwandlung in eine AG unterstützt die
Strategie für die weitere Expansion der Deutschen Solar. Bis 2002 wird
die Kapazität der Solarwaferproduktion am Standort Freiberg von derzeit
32 Megawatt (MW) auf 100 MW ausgebaut. Der Ausbau ist vor dem
Hintergrund eines massiven Wachstums des Photovoltaikmarktes von
jährlich rund 25 Prozent folgerichtig. Die Deutsche Solar will ihren
Weltmarktanteil von derzeit über 20 Prozent weiter ausbauen.
Die Geschäftsführung der GmbH und damit der künftige Vorstand der AG
ist dreiköpfig. Herrn Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandssprecher der
SolarWorld AG, wird der Aufsichtsrat zum Vorstandssprecher der Deutsche
Solar AG berufen. Zum Technikvorstand wird Herr Prof. Dr. Peter
Woditsch (ehemals Bayer AG) und zum Finanzvorstand Herr Ekhard von
Dewitz (ehemals Bankgesellschaft Berlin AG) bestellt.
Mit der Integration der Deutsche Solar wird der SolarWorld-Konzern nach
10 Mio. DM in 1999 im laufenden Geschäftsjahr 2000 Umsatzerlöse von
rund 100 Millionen DM erzielen.
Kontakt: SolarWorld AG Aktionärsbetreuung / Marketing Communications,
Frau Sybille Teyke, Tel.-Nr.: 0228/559200; Fax-Nr.: 0228/55920-99,
E-Mail: placement@solarworld.de Internet: www.solarworld.de
zu Energiekontor gabs heute übrigens ne neue kaufempfehlung von der nordlb.
werd sie morgen reinstellen, realtimesystem läuft grad nicht...
gruss PoP
werd sie morgen reinstellen, realtimesystem läuft grad nicht...
gruss PoP
Zum Höchstkurs gepusht, mit Öko und reinem Umweltgewissen
mfg a.head
mfg a.head
Ich kann auch nur sagen: POP, Du schwebst immernoch im Guruhimmel(mit Berücksichtigung des Datums des POstings), schau Dir doch mal Deine Empfehlungen aus dem Frühjahr an, was ist daraus geworden (Cycos, Pironet und und..(viele Boardteilnehmer setzten halt keine Stopp-Loss, weil sie investieren wollen und nicht zocken). Sicher, ich gehörte wie alle anderen auch zu den Oberpushern - ich hoffe, Du hast daraus gelernt und nicht zuviele VEerwandte/Bekannte ins Unglück gestürzt,
Grüsse, buck
Grüsse, buck
!
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Noch einkurzer Nachtrag an einen bestimmten "Freund":
NEUER MARKT/"Cash is king"
NEUER MARKT/"Cash is king"
"Cash is king", so ein Marktteilnehmer kurz und knapp zur Situation des
Neuen Marktes. Es könne kurzfristig durchaus bis auf 2.500 Zähler im
Nemax-50 heruntergehen. Derzeit gebe es kaum Lichtblicke am Neuen Markt.
Allein die Umweltwerte zeigten in dem zerbrechenden Kosmos der
Wachstumswerte noch eine gewisse Stabilität. Wenn etwas Ruhe in den Markt
einkehre, könnten Titel aus diesem Segment zu den Outperformern gehören. +++
Michael Fuchs
vwd/20.12.2000/fm/gos
Und jetzt tschüs, schöne Weihnachtstage & ein erfolgreiches 2001.
mfg
PoP
NEUER MARKT/"Cash is king"
NEUER MARKT/"Cash is king"
"Cash is king", so ein Marktteilnehmer kurz und knapp zur Situation des
Neuen Marktes. Es könne kurzfristig durchaus bis auf 2.500 Zähler im
Nemax-50 heruntergehen. Derzeit gebe es kaum Lichtblicke am Neuen Markt.
Allein die Umweltwerte zeigten in dem zerbrechenden Kosmos der
Wachstumswerte noch eine gewisse Stabilität. Wenn etwas Ruhe in den Markt
einkehre, könnten Titel aus diesem Segment zu den Outperformern gehören. +++
Michael Fuchs
vwd/20.12.2000/fm/gos
Und jetzt tschüs, schöne Weihnachtstage & ein erfolgreiches 2001.
mfg
PoP
Umweltwerte erholen sich so schnell nicht mehr.
Die liegen tot wie Steine auf dem Boden und werden bald von Logistik und Biotech verfolgt.
Vor zwei Monaten war ich der Börse, weisst Du noch?
Kleiner Rückblick:
------------------------------------
von A.Riegel [W:O] 03.10.00 15:31:29 1980856
Bin mal auf die heutige Nasdaq Entwicklung gespannt.
Bei nem weiteren Kursrutsch könnten wir möglicherweise schon am Mittwoch nen Sell Out haben.
Freut Euch!
mfg
PoP
von germanasti 03.10.00 15:38:15 1980907
A.Riegel:
Was spricht gegen die These das es überhaupt keinen Aufschwung mehr geben könnte?
Soooviel Optimismus hier...uiuiui...
von A.Riegel [W:O] 03.10.00 15:49:08 1980982
das ist natürlich ein anderes Szenario, mit welchem ich mich ebenfalls schon beschäftigt habe.
Aber auch in Bärenmärkten gibt es Rallyes und Outperformer!
Sollten wir bis nächstes Frühjahr nicht mehr die alten Highs im Nemax toppen, haben wir doch schon eine Art Abwärtstrend...
Nur bis zu diesen Regionen haben wir ja bekanntlich noch etwas Platz...
Nicht, dass wir uns falsch verstehen, ich bin der Letzte, der den Dax & den Nemax bald jenseits der 10 000 Punkte sieht!
mM wird es wieder einen Aufschwung geben, dieser wird die Indizes aber bei weitem nicht derart hypen wie die letzten Jahre.
Von anderen Entwicklungen lasse ich mich gerne überraschen!
mfg
PoP
von germanasti 03.10.00 17:01:44 1981547
Wollte es nicht so direkt ausdrücken wie Comedy, aber in den zwei Wochen hat sich doch einiges getan/geändert?
Sich jetzt stückchenweise in den Markt reinzukaufen? Oder ist es arg verkehrt die nächsten 14 Tage abzuwarten (u.U. kurzfrist reagieren) und dann womöglich die ersten Paar Prozent verpassen, aber nachts ruhig schlafen können?
Jeder ist seines Eigen Glückes Schmied, doch gilt dieses Jahr das gleiche wie in den letzten dreien ???
1997 Herbsteinbruch wegen Asienkrise & schnelle Erholung
1998 Herbsteinbruch wegen Russlandkrise & schnelle Erholung
1999 Herbsteinbruch wegen Y2K & schnelle Erholung
dreimal Einbrüche aufgrund externe Faktoren
2000 Herbsteinbruch aufgrund Gewinnwarnungen
===))) Unternehmen können momentan die Börsenbewertung nicht gerechtfertigen.
Ich habe gelernt das es ein sehr negatives Zeichen ist, wenn eine Börse aus sich heraus selbst korregiert.
Tut sie das momentan?
------------------------------------
Die liegen tot wie Steine auf dem Boden und werden bald von Logistik und Biotech verfolgt.
Vor zwei Monaten war ich der Börse, weisst Du noch?
Kleiner Rückblick:
------------------------------------
von A.Riegel [W:O] 03.10.00 15:31:29 1980856
Bin mal auf die heutige Nasdaq Entwicklung gespannt.
Bei nem weiteren Kursrutsch könnten wir möglicherweise schon am Mittwoch nen Sell Out haben.
Freut Euch!
mfg
PoP
von germanasti 03.10.00 15:38:15 1980907
A.Riegel:
Was spricht gegen die These das es überhaupt keinen Aufschwung mehr geben könnte?
Soooviel Optimismus hier...uiuiui...
von A.Riegel [W:O] 03.10.00 15:49:08 1980982
das ist natürlich ein anderes Szenario, mit welchem ich mich ebenfalls schon beschäftigt habe.
Aber auch in Bärenmärkten gibt es Rallyes und Outperformer!
Sollten wir bis nächstes Frühjahr nicht mehr die alten Highs im Nemax toppen, haben wir doch schon eine Art Abwärtstrend...
Nur bis zu diesen Regionen haben wir ja bekanntlich noch etwas Platz...
Nicht, dass wir uns falsch verstehen, ich bin der Letzte, der den Dax & den Nemax bald jenseits der 10 000 Punkte sieht!
mM wird es wieder einen Aufschwung geben, dieser wird die Indizes aber bei weitem nicht derart hypen wie die letzten Jahre.
Von anderen Entwicklungen lasse ich mich gerne überraschen!
mfg
PoP
von germanasti 03.10.00 17:01:44 1981547
Wollte es nicht so direkt ausdrücken wie Comedy, aber in den zwei Wochen hat sich doch einiges getan/geändert?
Sich jetzt stückchenweise in den Markt reinzukaufen? Oder ist es arg verkehrt die nächsten 14 Tage abzuwarten (u.U. kurzfrist reagieren) und dann womöglich die ersten Paar Prozent verpassen, aber nachts ruhig schlafen können?
Jeder ist seines Eigen Glückes Schmied, doch gilt dieses Jahr das gleiche wie in den letzten dreien ???
1997 Herbsteinbruch wegen Asienkrise & schnelle Erholung
1998 Herbsteinbruch wegen Russlandkrise & schnelle Erholung
1999 Herbsteinbruch wegen Y2K & schnelle Erholung
dreimal Einbrüche aufgrund externe Faktoren
2000 Herbsteinbruch aufgrund Gewinnwarnungen
===))) Unternehmen können momentan die Börsenbewertung nicht gerechtfertigen.
Ich habe gelernt das es ein sehr negatives Zeichen ist, wenn eine Börse aus sich heraus selbst korregiert.
Tut sie das momentan?
------------------------------------
Hallo Alex,
wer die Performance hat, braucht den Neid nicht fürchten! (oder so ähnlich! )
Laß doch alle reden. Falls irgendjemand Gewinne macht, ist er immer selbst verantwortlich. "Meine Rercherche", "seht ihr", "ich habs doch gesagt" und dieses BlaBla kommt dann die ganze Zeit. Anfänger haben an der Börse nix zu suchen. Für die seine Verluste/Gewinne ist jeder ausschließlich allein verantwortlich!
Naja, was solls! Nicht unkriegen lassen!
Und schön Weihnachten feiern...
Ich bin auch noch 2XX% auf Jahressicht im Plus!
Auf ein erfolgreiches 2001!
Schöne Grüße und ich warte gespannt auf "Silber"!
Tschau
wer die Performance hat, braucht den Neid nicht fürchten! (oder so ähnlich! )
Laß doch alle reden. Falls irgendjemand Gewinne macht, ist er immer selbst verantwortlich. "Meine Rercherche", "seht ihr", "ich habs doch gesagt" und dieses BlaBla kommt dann die ganze Zeit. Anfänger haben an der Börse nix zu suchen. Für die seine Verluste/Gewinne ist jeder ausschließlich allein verantwortlich!
Naja, was solls! Nicht unkriegen lassen!
Und schön Weihnachten feiern...
Ich bin auch noch 2XX% auf Jahressicht im Plus!
Auf ein erfolgreiches 2001!
Schöne Grüße und ich warte gespannt auf "Silber"!
Tschau
@ PoP
Wahre Grösse zeigt sich erst wenn Fehler eingestanden werden können.
Ausreden, Verschleierungen, Vergleiche mit noch grösserem Elend, ... .
mfg a.head
Wahre Grösse zeigt sich erst wenn Fehler eingestanden werden können.
Ausreden, Verschleierungen, Vergleiche mit noch grösserem Elend, ... .
mfg a.head
@Löck
Ich bin seit 6monaten an die Boerse.Fuer dich ich bin ein Anfänger.
Du bist auf der Welt als boersianer gekommen..
Es gab kein Zeiten, das du kein anfänger warst.
der Got hat dich mit allen erfahrungen zusammen geschickt.
Wie du mit 2XX% gewinn noch dastehst,stehen wir soviel mit
verlusten.Zwichen uns gibt es nur diese unterschied..
Ich bin seit 6monaten an die Boerse.Fuer dich ich bin ein Anfänger.
Du bist auf der Welt als boersianer gekommen..
Es gab kein Zeiten, das du kein anfänger warst.
der Got hat dich mit allen erfahrungen zusammen geschickt.
Wie du mit 2XX% gewinn noch dastehst,stehen wir soviel mit
verlusten.Zwichen uns gibt es nur diese unterschied..
@altimur:
Mit Anfänger meine ich keineswegs Leute, die erst seit kurzem an der Börse sind. Ich meine die, die nicht bereit sind, die Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen. Erst wenn man sich mit seinen Siegen und Niederlagen intensiv auseinandersetzt, ergibt sich die Möglichkeit an der Börse erfolgreich zu agieren. Wichtig ist, dass man ständig seine Ansichten und vergangenen Handlungen nach dem heutigen Erkenntnisstand überprüft. Man darf kein Problem mit sich selbst haben, falls man erkennt, dass die eigene Handlungsweise falsch war. Nur man muss unter allen Umstände konsequent handeln! Desweiteren sollte sich jeder fragen, ob er soweit mit den Regeln, Umständen, Handlungsweisen usw. vom Neuen Markt vertraut war, dass sich eine Investition rechtfertigen läßt! Der Fehler liegt darin, dass sehr sehr viele der Anleger diese Frage im nachhinein mit "NEIN" beantworten müssen!
Sorry, ich wollte dich nicht angreifen!
Allen viel Erfolg!
Mit Anfänger meine ich keineswegs Leute, die erst seit kurzem an der Börse sind. Ich meine die, die nicht bereit sind, die Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen. Erst wenn man sich mit seinen Siegen und Niederlagen intensiv auseinandersetzt, ergibt sich die Möglichkeit an der Börse erfolgreich zu agieren. Wichtig ist, dass man ständig seine Ansichten und vergangenen Handlungen nach dem heutigen Erkenntnisstand überprüft. Man darf kein Problem mit sich selbst haben, falls man erkennt, dass die eigene Handlungsweise falsch war. Nur man muss unter allen Umstände konsequent handeln! Desweiteren sollte sich jeder fragen, ob er soweit mit den Regeln, Umständen, Handlungsweisen usw. vom Neuen Markt vertraut war, dass sich eine Investition rechtfertigen läßt! Der Fehler liegt darin, dass sehr sehr viele der Anleger diese Frage im nachhinein mit "NEIN" beantworten müssen!
Sorry, ich wollte dich nicht angreifen!
Allen viel Erfolg!
Umwelt, da gibt´s demnbächst was zu holen!!!
@Alex: neid muß man sich erarbeiten...genau das ist es! Ansonsten hat die Qualität der Postings in 2000 dermaßen rapide abgenommen, daß einem schlecht werden kann-zumindest im Board NM. Einige Marktteilnerhmer verschwinden dieser tage von der Bildfläche bzw. sind bereits verschwunden. Der Markt bereinigt sich und bald können wir wieder Long-Positionen eingehen- so war auch meine Strategie bis zum Frühsommer, ab Herbst hatte sie sich dann den Gegebenheiten angepaßt. und bald wird sie sich wieder ändern...
Aber unabhängig von der Strategie, die sich an die Situation anlehnen muß: ein paar grundregeln gelten IMMER! Und Stoppkurse ist der wichtigste überhaupt. Wer heutzutage bemängelt, sehr viel geld verloren zu haben, hat zu 99% beim Stoppkurs einen fehler gemacht. das unterstellt zwar, daß ich nach zehn Fehlern mal eine Pause beim Investieren/traden mache, setze ich aber menschen voraus, da sie intelligente Tiere sind.
Zur Umwelt: Diese Investments haben defensiven Charakter und halten sich in einer solchen Börsenphase wesentlich besser, sind also `Outperformer`. Ob man damit auch geld verdienen kann, sei dahin gestellt. Der große Hype ist vorüber, allerdings notieren die wette auf einem höheren Level, der Markt schenkt ihnen mehr Bachtung und mißt ihnen eine höhere Bewertung zu. Ob das in 2001 so bleibt, darf bezweifelt werdden, da das Angebot an Umwelttiteln steigen wird...und damit leider nicht die Qualität der unternehmen am Markt zunehmen wird. Aber bei Unternehmen gibt es dann Zertifikate, es werden neue Fonds aufgelegt und die Marktführer profitieren davon überdurschnittlich, aber auch nur die!
Ansonste merkt man an den postings, daß die Nerven ziemlich blank liegen, ist aber auch kein Wunder, nach diesem Herbst.
Allein ein einkömmliches 2001,
Hirse
Aber unabhängig von der Strategie, die sich an die Situation anlehnen muß: ein paar grundregeln gelten IMMER! Und Stoppkurse ist der wichtigste überhaupt. Wer heutzutage bemängelt, sehr viel geld verloren zu haben, hat zu 99% beim Stoppkurs einen fehler gemacht. das unterstellt zwar, daß ich nach zehn Fehlern mal eine Pause beim Investieren/traden mache, setze ich aber menschen voraus, da sie intelligente Tiere sind.
Zur Umwelt: Diese Investments haben defensiven Charakter und halten sich in einer solchen Börsenphase wesentlich besser, sind also `Outperformer`. Ob man damit auch geld verdienen kann, sei dahin gestellt. Der große Hype ist vorüber, allerdings notieren die wette auf einem höheren Level, der Markt schenkt ihnen mehr Bachtung und mißt ihnen eine höhere Bewertung zu. Ob das in 2001 so bleibt, darf bezweifelt werdden, da das Angebot an Umwelttiteln steigen wird...und damit leider nicht die Qualität der unternehmen am Markt zunehmen wird. Aber bei Unternehmen gibt es dann Zertifikate, es werden neue Fonds aufgelegt und die Marktführer profitieren davon überdurschnittlich, aber auch nur die!
Ansonste merkt man an den postings, daß die Nerven ziemlich blank liegen, ist aber auch kein Wunder, nach diesem Herbst.
Allein ein einkömmliches 2001,
Hirse
Meine Wahl WO- User des Jahres 2000 fällt uneingeschränkt auf
den 60 jährigen User mit den Namen AKTIENFILTER
Liebe Wallstreet-Online Gemeinde,
nachdem ich hier im WO schon recht lange interessante Beiträge lesen durfte(u.a. von Pop, Fredz, Gigaguru usw.), ist mir in den letzten Monaten ein User besonders positiv aufgefallen, der keinerlei eigene Interessen verfolgt und m.E. zum Wohle der normalen Aktienbesitzer schreibt.
Mich hat dieser User von Anfang an begeistert durch seine klare und umfangreiche selbstgebastelte Strategie. Natürlich kann man mit dem User Aktienfilter auch über Einzelwerte debattieren, aber ihm geht es grundsätzlich um die Gesamtstrategie. Hierum lohnt es sich zu ringen wie er zurecht schtreibt.
Er bastelte sich seine Gesamtstrategie selber und perfektionierte diese
über die Jahrzehnte hinweg. Sein Erfolg gaben ihn Recht mit seiner ihm eigenen Strategie(u.a.“ Pyramidenbau“, Geschenkaktien usw.) in seinen ältesten Depots (er hat 25 Jahre Aktienerfahrung!) sind natürlich klassische Value- Werte. Aber auch er fing klein an und schildert uns viele Stationen seiner Erfahrungen.
Er berichtet ausführlichst voller Leidenschaft und Hingabe über seine Erlebnisse und wie er sich speziell Informationen besorgt oder auch was viele Anleger immer wieder falsch machen( z.B. zuviel Geld auf zuviel riskante Aktien). Er schreibt, was man besser machen könnte und gibt konkrete Ratschläge nicht von oben herab, sondern freundschaftlich und so, dass wir normalen Aktienanleger damit etwas anfangen können..
Aktienfilters Aussagen sind klar, logisch und nachvollziehbar. Es sind mir die eigenen Fehler in meiner Strategie bewusst geworden. Der Lerneffekt ist unglaublich.
Hinzu kommt, dass der User Aktienfilter seine persönlichen Erfolge hinten anstellt und sich nicht als Guru verstanden sehen möchte. Um seine Strategie immer praktisch zu erläutern, ist es natürlich ab und an unumgänglich, die jeweiligen Performance zu erwähnen.
Ich empfehle daher uneingeschränkt jedem WO-User sich die Beiträge des User´s Aktienfilter genau durchzulesen. Der Aha Effekt wird garantiert nicht ausbleiben.
Ich für meinen Teil würde mir wünschen, wenn der User Aktienfilter mal über seine umfangreichen Erfahrungen ein Buch veröffentlichen würde. Vielleicht kann ihm dabei die WO-Readaktion behilflich sein. Ich wäre einer der ersten Käufer.
Mein kritische Stimme zum User des Jahres 2000 bekommt daher
AKTIENFILTER
Uneingeschränkt zugesprochen.
Ich möchte mich ausdrücklich bei den User Aktienfilter für seine tollen Beiträge bedanken und ihn animieren so weiterzumachen.
Wie ist Eure Meinung liebe Wo- User?
Euch allen wünsche ich ein weiterhin frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr.
Ein neues Jahrtausend beginnt......
Gruß
Euer Myoky
den 60 jährigen User mit den Namen AKTIENFILTER
Liebe Wallstreet-Online Gemeinde,
nachdem ich hier im WO schon recht lange interessante Beiträge lesen durfte(u.a. von Pop, Fredz, Gigaguru usw.), ist mir in den letzten Monaten ein User besonders positiv aufgefallen, der keinerlei eigene Interessen verfolgt und m.E. zum Wohle der normalen Aktienbesitzer schreibt.
Mich hat dieser User von Anfang an begeistert durch seine klare und umfangreiche selbstgebastelte Strategie. Natürlich kann man mit dem User Aktienfilter auch über Einzelwerte debattieren, aber ihm geht es grundsätzlich um die Gesamtstrategie. Hierum lohnt es sich zu ringen wie er zurecht schtreibt.
Er bastelte sich seine Gesamtstrategie selber und perfektionierte diese
über die Jahrzehnte hinweg. Sein Erfolg gaben ihn Recht mit seiner ihm eigenen Strategie(u.a.“ Pyramidenbau“, Geschenkaktien usw.) in seinen ältesten Depots (er hat 25 Jahre Aktienerfahrung!) sind natürlich klassische Value- Werte. Aber auch er fing klein an und schildert uns viele Stationen seiner Erfahrungen.
Er berichtet ausführlichst voller Leidenschaft und Hingabe über seine Erlebnisse und wie er sich speziell Informationen besorgt oder auch was viele Anleger immer wieder falsch machen( z.B. zuviel Geld auf zuviel riskante Aktien). Er schreibt, was man besser machen könnte und gibt konkrete Ratschläge nicht von oben herab, sondern freundschaftlich und so, dass wir normalen Aktienanleger damit etwas anfangen können..
Aktienfilters Aussagen sind klar, logisch und nachvollziehbar. Es sind mir die eigenen Fehler in meiner Strategie bewusst geworden. Der Lerneffekt ist unglaublich.
Hinzu kommt, dass der User Aktienfilter seine persönlichen Erfolge hinten anstellt und sich nicht als Guru verstanden sehen möchte. Um seine Strategie immer praktisch zu erläutern, ist es natürlich ab und an unumgänglich, die jeweiligen Performance zu erwähnen.
Ich empfehle daher uneingeschränkt jedem WO-User sich die Beiträge des User´s Aktienfilter genau durchzulesen. Der Aha Effekt wird garantiert nicht ausbleiben.
Ich für meinen Teil würde mir wünschen, wenn der User Aktienfilter mal über seine umfangreichen Erfahrungen ein Buch veröffentlichen würde. Vielleicht kann ihm dabei die WO-Readaktion behilflich sein. Ich wäre einer der ersten Käufer.
Mein kritische Stimme zum User des Jahres 2000 bekommt daher
AKTIENFILTER
Uneingeschränkt zugesprochen.
Ich möchte mich ausdrücklich bei den User Aktienfilter für seine tollen Beiträge bedanken und ihn animieren so weiterzumachen.
Wie ist Eure Meinung liebe Wo- User?
Euch allen wünsche ich ein weiterhin frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr.
Ein neues Jahrtausend beginnt......
Gruß
Euer Myoky
Was war an diesem Menschen nur interessant ????????????
Letztes Jahr Herbst hat er die armen Leute in den Markt gedrängt!!!!!!!!!!!!!
V E R S A G E R !!!!!!!!!!!!!!
danke!
ps: nur am rande, in den nächsten tagen könnten wir eine kurzfr. zwischenrallye sehen.
sind in der nasdaq am unteren ende des seit 09/00 bestehenden abwärttrend.
entweder er bricht (crash?) oder es gibt eine zwischenerholung.
nur allgemein, nicht dass es in ein paar monaten wieder heißt "der pop der penner hat die scheiß umweltwerte empfohlen & jetzt kacken die total ab".
sollte die baisse fortgesetzt werden, würde ich aktuell die finger von den umwelttiteln lassen!
relativ gesehen haben sie uns in den letzten monaten sehr viel freude bereitet, schöne kursgewinne gebracht & den markt klar outperformt!
sollte es an den märkten jedoch weiter nach unten gehen, werden auch die umwelttitel kurzfristig bluten!
bei einem weiteren rutsch ist das kurs/risiko verhältnis bei den ökos nicht mehr das beste.
denkt dran, wo zB eine umweltkontor emittiert wurde und wieviele 100% wir nun darüber stehen...
langfr. ist die branche weiterhin seeehr aussichtsreich, jedoch ist die bewertung rel. zum gesamtmarkt noch ziemlich hoch & zudem stürmen eine menge "trittbrettfahrer" aus der umweltbranche nach...
auf längere sicht gefallen mir am besten wedeco, solarworld, p&t, umweltkontor & sunways.
soll jetzt keine panikmache sein, habe mir jedoch vorgenommen, falls ich je nochmals ne empfehlung geben sollte, auch auf ausstiege hinzuweisen.
bei der bdag/nordex hat das ja auch prima geklappt (trotz anfänglicher nörgler, gelle louis & co... )
akt. bdag 11,85 / nordex 8,00
vor ca. 3 wochen als ich die vk empfehlung gab: bdag 25,4 / obere ende der nordex spanne: 14 e. !
ok, machts gut.
mfg & gute geschäfte
PoP
ps: nur am rande, in den nächsten tagen könnten wir eine kurzfr. zwischenrallye sehen.
sind in der nasdaq am unteren ende des seit 09/00 bestehenden abwärttrend.
entweder er bricht (crash?) oder es gibt eine zwischenerholung.
nur allgemein, nicht dass es in ein paar monaten wieder heißt "der pop der penner hat die scheiß umweltwerte empfohlen & jetzt kacken die total ab".
sollte die baisse fortgesetzt werden, würde ich aktuell die finger von den umwelttiteln lassen!
relativ gesehen haben sie uns in den letzten monaten sehr viel freude bereitet, schöne kursgewinne gebracht & den markt klar outperformt!
sollte es an den märkten jedoch weiter nach unten gehen, werden auch die umwelttitel kurzfristig bluten!
bei einem weiteren rutsch ist das kurs/risiko verhältnis bei den ökos nicht mehr das beste.
denkt dran, wo zB eine umweltkontor emittiert wurde und wieviele 100% wir nun darüber stehen...
langfr. ist die branche weiterhin seeehr aussichtsreich, jedoch ist die bewertung rel. zum gesamtmarkt noch ziemlich hoch & zudem stürmen eine menge "trittbrettfahrer" aus der umweltbranche nach...
auf längere sicht gefallen mir am besten wedeco, solarworld, p&t, umweltkontor & sunways.
soll jetzt keine panikmache sein, habe mir jedoch vorgenommen, falls ich je nochmals ne empfehlung geben sollte, auch auf ausstiege hinzuweisen.
bei der bdag/nordex hat das ja auch prima geklappt (trotz anfänglicher nörgler, gelle louis & co... )
akt. bdag 11,85 / nordex 8,00
vor ca. 3 wochen als ich die vk empfehlung gab: bdag 25,4 / obere ende der nordex spanne: 14 e. !
ok, machts gut.
mfg & gute geschäfte
PoP
mittelfr. ist jedoch noch nicht das fünkchen einer hoffnung zu sehen, gerade im standartwertebereich...
MOVING FROM EXTREME TO EXTREME
In our Decision Point Alert newsletter I have stated that I believe we have begun a secular (once-in-a-century) bear market, and that my downside estimates are 3000 for the Dow, 500 for the S&P 500, and 500 for the Nasdaq. I have been asked what mechanism would drive such a decline and how I arrived at such "insane" downside targets.
The market moves in a zigzag path, moving from extremes of overbought to oversold ,or from overvalued to undervalued. We can clearly see this mechanism at work in the chart above, and recently it reached extremes of overvalue not seen at any time since the mid-1930s (unfortunately we do not have data prior to that). To accomplish this the S&P 500 has moved upward in a long-term parabolic arc, a technical formation that normally ends in total collapse and a return to the area where prices were basing prior to the start of the parabolic rise. As you can see, the parabolic on the S&P 500 has broken down quite decisively.
When estimating the downside target of 500 for the S&P 500, I simply used the green line in the chart above, which represents a P/E of 10 for the S&P 500. This is wildly optimistic if we compare it to the basing area which preceded the parabolic breakout, say, 100-200. Of course, in a severe decline the P/E Range line will move lower, and the downside target will move lower as well.
For my downside estimate of 3000 for the Dow, I calculated what the Dow would be if it had a yield of 6%, an historical level of undervalue. And for the Nasdaq I used the top of its basing area prior to its parabolic breakout, which was about 500. These are all rough estimates and are not set in cement.
The characterization of these downside targets as "insane" strikes me as amusing. What is insane is the 330% rise in the S&P 500 in only six years. Also, these targets do not represent the end of the world as we know it. In 1994 the Dow was at 3500, the S&P at 450, and the Nasdaq at 750, and the world was working just fine then.
The mechanism behind the huge rise in stock prices has been an economy driven by high employment and nauseating excesses in consumer spending and debt. The negative reciprocal of this mechanism will be required to drive stock prices to downside extremes. Just as the huge economic expansion fed upon itself, severe economic contractions feed upon themselves. People stop spending money because they lose their jobs or because they are afraid of losing their jobs. Companies stretch out their payables and marginal companies fail because of it, causing more companies to fail. This results in increasing job losses and bankruptcies. It is really not at all complicated or impossible.
The coincidence of the collapsing price parabolic and the current economic contraction leads me to believe that we have already begun an unstoppable downward spiral in the economy and stock prices. I have also said that you won`t have to pry this forecast out of my cold, dead hand. I don`t make forecasts for dramatic effect, and I don`t become emotionally attached to them. If we see evidence that the economy has recovered, and/or the stock market (NYSE, Dow, S&P) starts making new, all-time highs, I`m not going to be stubborn about my outlook. For now, the evidence strongly suggests that, having enjoyed extremes in a positive direction, we are doomed to suffer extremes in the opposite direction.
--Carl Swenlin
CAVEAT: Charts featured in Chart Spotlite are intended as examples of how to use technical analysis, not as trading recommendations.
Copyright 2001 Decision Point
MOVING FROM EXTREME TO EXTREME
In our Decision Point Alert newsletter I have stated that I believe we have begun a secular (once-in-a-century) bear market, and that my downside estimates are 3000 for the Dow, 500 for the S&P 500, and 500 for the Nasdaq. I have been asked what mechanism would drive such a decline and how I arrived at such "insane" downside targets.
The market moves in a zigzag path, moving from extremes of overbought to oversold ,or from overvalued to undervalued. We can clearly see this mechanism at work in the chart above, and recently it reached extremes of overvalue not seen at any time since the mid-1930s (unfortunately we do not have data prior to that). To accomplish this the S&P 500 has moved upward in a long-term parabolic arc, a technical formation that normally ends in total collapse and a return to the area where prices were basing prior to the start of the parabolic rise. As you can see, the parabolic on the S&P 500 has broken down quite decisively.
When estimating the downside target of 500 for the S&P 500, I simply used the green line in the chart above, which represents a P/E of 10 for the S&P 500. This is wildly optimistic if we compare it to the basing area which preceded the parabolic breakout, say, 100-200. Of course, in a severe decline the P/E Range line will move lower, and the downside target will move lower as well.
For my downside estimate of 3000 for the Dow, I calculated what the Dow would be if it had a yield of 6%, an historical level of undervalue. And for the Nasdaq I used the top of its basing area prior to its parabolic breakout, which was about 500. These are all rough estimates and are not set in cement.
The characterization of these downside targets as "insane" strikes me as amusing. What is insane is the 330% rise in the S&P 500 in only six years. Also, these targets do not represent the end of the world as we know it. In 1994 the Dow was at 3500, the S&P at 450, and the Nasdaq at 750, and the world was working just fine then.
The mechanism behind the huge rise in stock prices has been an economy driven by high employment and nauseating excesses in consumer spending and debt. The negative reciprocal of this mechanism will be required to drive stock prices to downside extremes. Just as the huge economic expansion fed upon itself, severe economic contractions feed upon themselves. People stop spending money because they lose their jobs or because they are afraid of losing their jobs. Companies stretch out their payables and marginal companies fail because of it, causing more companies to fail. This results in increasing job losses and bankruptcies. It is really not at all complicated or impossible.
The coincidence of the collapsing price parabolic and the current economic contraction leads me to believe that we have already begun an unstoppable downward spiral in the economy and stock prices. I have also said that you won`t have to pry this forecast out of my cold, dead hand. I don`t make forecasts for dramatic effect, and I don`t become emotionally attached to them. If we see evidence that the economy has recovered, and/or the stock market (NYSE, Dow, S&P) starts making new, all-time highs, I`m not going to be stubborn about my outlook. For now, the evidence strongly suggests that, having enjoyed extremes in a positive direction, we are doomed to suffer extremes in the opposite direction.
--Carl Swenlin
CAVEAT: Charts featured in Chart Spotlite are intended as examples of how to use technical analysis, not as trading recommendations.
Copyright 2001 Decision Point
Sorry, aber das musste ich hier noch reinstellen:
(Merci an Hirse)
Guten Morgen,
EUR/USD eroeffnete heute morgen bei 0.8515 und schwaechte sich in der Folge bis
auf 0.8490-95 ab. Gestern konnten Hoechstkurse bei 0.8591 markiert werden.
Hintergrund der aktuellen Abschwaechung des Euro ist die positive Entwicklung
der Konsolidierungspolitik in Argentinien, nachdem die Gouverneure der
Provinzen der Regierungsvorlage einer "Null-Defizit-Politik" zustimmten.
Obwohl die Argentinienproblematik zunaechst hinsichtlich der hohen
Kreditengagements spanischer Banken fuer den Euro negativ bewertet wurde, wirkt
sich die Entspannung dieser "Krise" nicht fuer den Euro, sondern fuer den USD
foerderlich aus. Dieser Umstand belegt einmal mehr die den Euro nach wie vor
belastende negative Marktpsychologie.
Gestern wurde in den USA von dem Electric Power Research Institute (EPRI) eine
Untersuchung vorgelegt, dass die Energiekrise in den USA die US-Wirtschaft
zwischen 119-188 Milliarden USD pro Jahr koste. Das entspricht in etwa 2 % des
Bruttoinlandsproduktes. Hinsichtlich dessen, dass dieses Problem lediglich
mittelfristig bis langfristig geloest werden kann, ergeben sich fuer die
US-Wirtschaft aus diesem Umstand insbesondere in den bisherigen massgeblichen
Wachstumsregionen Kalifornien, New York und Texas unterproportionale
Wachstumsaussichten auf absehbare Zeit. Die strukturelle Problematik der
Energiemaerkte in den USA ist unveraendert bisher kaum in der Bewertung des USD
oder der Finanzmaerkte beruecksichtigt. Im Vergleich zur Steuererstattung von 50
Milliarden USD ist die Energieproblematik mit einem Schaden von 119-188
Milliarden USD kaum als unwesentlich fuer die Bewertung der US-Oekonomie zu
bezeichnen.
Heute erwarten wir aus den USA die Veroeffentlichung der Industrieproduktion
und der Kapazitaetsauslastung fuer den Monat Juni. Beide Daten sollten den
negativen Trend im Bereich des verarbeitenden Gewerbes bestaetigen. Darueber
hinaus spricht heute und morgen Alan Greenspan vor dem Finanzausschuss. Einmal
mehr erwarten sich die Finanzmaerkte salbungsvolle Worte.
Die Markttechnik impliziert nach dem Unterschreiten der Unterstuetzung bei
0.8510 weiteres Abwaertspotenzial. Unterstuetzung findet der Euro bei 0.8480,
0.8450 und 0.8420. Widerstaende lassen sich bei 0.8510, 0.8560 und 0.8580
erkennen.
Zusammenfassend ergibt sich ein Bild, das zwar sukzessive weitere
Abschwaechungen des Euro ermoeglicht, jedoch Dynamik in der Abwaertsbewegung
vermissen laesst. Unveraendert wirken sich die Kapitalstroeme derzeit fuer den
Euro unterstuetzend aus. Fuer den heutigen Tag erwarte ich eine
Handelsbandbreite zwischen 0.8480 und 0.8580. Viel Erfolg!
(Merci an Hirse)
Guten Morgen,
EUR/USD eroeffnete heute morgen bei 0.8515 und schwaechte sich in der Folge bis
auf 0.8490-95 ab. Gestern konnten Hoechstkurse bei 0.8591 markiert werden.
Hintergrund der aktuellen Abschwaechung des Euro ist die positive Entwicklung
der Konsolidierungspolitik in Argentinien, nachdem die Gouverneure der
Provinzen der Regierungsvorlage einer "Null-Defizit-Politik" zustimmten.
Obwohl die Argentinienproblematik zunaechst hinsichtlich der hohen
Kreditengagements spanischer Banken fuer den Euro negativ bewertet wurde, wirkt
sich die Entspannung dieser "Krise" nicht fuer den Euro, sondern fuer den USD
foerderlich aus. Dieser Umstand belegt einmal mehr die den Euro nach wie vor
belastende negative Marktpsychologie.
Gestern wurde in den USA von dem Electric Power Research Institute (EPRI) eine
Untersuchung vorgelegt, dass die Energiekrise in den USA die US-Wirtschaft
zwischen 119-188 Milliarden USD pro Jahr koste. Das entspricht in etwa 2 % des
Bruttoinlandsproduktes. Hinsichtlich dessen, dass dieses Problem lediglich
mittelfristig bis langfristig geloest werden kann, ergeben sich fuer die
US-Wirtschaft aus diesem Umstand insbesondere in den bisherigen massgeblichen
Wachstumsregionen Kalifornien, New York und Texas unterproportionale
Wachstumsaussichten auf absehbare Zeit. Die strukturelle Problematik der
Energiemaerkte in den USA ist unveraendert bisher kaum in der Bewertung des USD
oder der Finanzmaerkte beruecksichtigt. Im Vergleich zur Steuererstattung von 50
Milliarden USD ist die Energieproblematik mit einem Schaden von 119-188
Milliarden USD kaum als unwesentlich fuer die Bewertung der US-Oekonomie zu
bezeichnen.
Heute erwarten wir aus den USA die Veroeffentlichung der Industrieproduktion
und der Kapazitaetsauslastung fuer den Monat Juni. Beide Daten sollten den
negativen Trend im Bereich des verarbeitenden Gewerbes bestaetigen. Darueber
hinaus spricht heute und morgen Alan Greenspan vor dem Finanzausschuss. Einmal
mehr erwarten sich die Finanzmaerkte salbungsvolle Worte.
Die Markttechnik impliziert nach dem Unterschreiten der Unterstuetzung bei
0.8510 weiteres Abwaertspotenzial. Unterstuetzung findet der Euro bei 0.8480,
0.8450 und 0.8420. Widerstaende lassen sich bei 0.8510, 0.8560 und 0.8580
erkennen.
Zusammenfassend ergibt sich ein Bild, das zwar sukzessive weitere
Abschwaechungen des Euro ermoeglicht, jedoch Dynamik in der Abwaertsbewegung
vermissen laesst. Unveraendert wirken sich die Kapitalstroeme derzeit fuer den
Euro unterstuetzend aus. Fuer den heutigen Tag erwarte ich eine
Handelsbandbreite zwischen 0.8480 und 0.8580. Viel Erfolg!
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