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    [b]BIG SISTER`S PRIMACOM THREAD N°3 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.10.00 09:26:09 von
    neuester Beitrag 25.11.00 17:40:30 von
    Beiträge: 59
    ID: 282.873
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      Avatar
      schrieb am 27.10.00 09:26:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      AKTIE IM FOKUS: PrimaCom auf Siegeszug - Händler: `Gnadenlos unterbewertet`
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien des Kabelnetzbetreibers PrimaCom (Frankfurt: 625910.F - Nachrichten) haben sich auch am Montag als Börsenliebling erwiesen. Die Aktie kletterte im bis 17.45 Uhr um 11,68% auf 27,25 Euro. Der NEMAX 50 (Performance-Index) lag zur gleichen Zeit mit 0,15% im Plus bei 4.629,24 Punkte.
      Ein Frankfurter Händler bezeichnete die Aktie als "gnadenlos unterbewertet". Das Papier sei in Folge der Baisse für Telekom-Werte abgestraft worden. "Ich sehe das Kursziel der Aktie auf 12 Monate bei 55 Euro", sagte der Experte. Darüber hinaus gebe es Gerüchte am Markt, dass der niederländische Kabelnetzbetreiber UPC , der bereits 25% an PrimaCom hält, ein Übernahmeangebot abgeben könnte.
      Der Rechtsstreit von PrimaCom mit der Leipziger Baugenossenschaft und der ProSieben Media AG um ein digitales Kabelprojekt in Leipzig, sieht der Experte keine Gefahr für den Aktienkurs. "Die Frage des Digitalfernsehens muss grundsätzlich geklärt werden", sagte der Händler. "Auf kurz oder lang werden wir an der neuen Technologie nicht vorbei kommen"./sh/mr/ms
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 09:27:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Quelle: w&v
      Datum: 12. Oktober 2000



      PrimaCom als Vorreiter für die Zukunftstechnik

      Die Einspeisung von TV-Sendern ins Kabel ist eine der Kernfragen der digitalen Zukunft.

      "Wir stellen jedem Haushalt einen Mercedes zur Verfügung. Und jeder kann damit tun und lassen, was er will. Er kann mit wenig Benzin fahren und nur sechs Liter verbrauchen. Wenn er aber Bleifuß fährt, schluckt die Maschine eben 28 Liter", sagt Heinz-Josef Chlosta, Chefetage des Netzbetreibers PrimaCom.

      Das Unternehmen probt in Leipzig die digitale Zukunft. Der Kabelbetreiber, der in Sachsen ein Glasfasernetz - den Mercedes - besitzt, schnürt einige, bisher im analogen Kabel empfangbare Programme in neue digitale Päckchen, die nur gegen Extrabezahlung und mit Decoder zu empfangen sind.

      Damit hat PrimaCom einen Stein ins Wasser geworfen, der Kreise zieht: Zuschauer, Wohnungsbaugesellschaften, Landesmedienanstalt und Sender rebellieren gegen das Fernsehpaket. "Moderne Wegelagerei" schimpfen die Leipziger aus den 270 PrimaCom-Testhaushalten. "digitales Fernsehen ist gleich Abzocken" lautet bei vielen die Formel.

      Bis spätestens 2010 soll die Fernsehübertragung auf Digitaltechnik umgestellt werden. Die schöne neue Fernsehwelt haben die Medienpolitiker gewollt, als sie die Kabelbetreiber aufforderten, die veralteten Kabelnetze zum multimediafähigen Breitband auszubauen. Doch das ist ein teures und risikoreiches Geschäft. 300 Millionen Mark hat allein PrimaCom in den Aufbau der Multimedia-Netze gesteckt. Callahan zahlte der Telekom für das Teilnetz in Baden-Württemberg 3,8 Milliarden Mark; der Ausbau zum Multimedia-Kabel wird weitere Millionen kosten. Dass die Betreiber die Investitionen wieder einspielen wollen, liegt auf der Hand. In Leipzig ist nun der Refinanzierungs-Geist aus der Flasche. Die Gerichte sollen ihn nun wieder einfangen, erster Termin ist am 17. Oktober in Leipzig.

      Dem Sprecher der Sächsischen Landesmedienanstalt, Martin Deitenbeck, geht es um die "Vielfaltssicherung". Gegen diesen Bescheid wird PrimaCom im November einen Prozess führen, dessen Ausgang wegweisend für die digitale Kabelzukunft in Deutschland sein dürfte.

      "Die Vielfalt ist da", wird PrimaCom argumentieren, "sie ist nur anders verpackt." Dabei könnte PrimaCom das laxe sächsische Medienrecht entgegenkommen - es schreibt dem Betreiber nicht vor, wo er die Programme einspeisen muss. PrimaCom macht nun weitere Investitionen davon abhängig, ob sie in Zukunft frei nach Gusto Programmpäckchen schnüren darf - zu groß ist der Refinanzierungs-Druck.

      Doch PrimaCom trifft auch bei den Sendern auf Widerstand. ProSieben wehrt sich dagegen, ungefragt verschlüsselt zu werden. Für Sprecher Torsten Rossmann ein "klarer Verstoß gegen das Urheberrecht". Dabei hat er auch den streitbaren Verbandspräsidenten Jürgen Doetz vom VPRT hinter sich. Den Sendern dürfte es jedoch weniger um Vielfalt, als um neue Geldquellen gehen. In der Vergangenheit mussten Sender wie RTL und ProSieben 4,4 Millionen Mark pro Jahr an den bisherigen Kabelherrn Telekom für die Einspeisung zahlen. In den Verträgen mit den neuen Kabelchefs wollen die Sender den Spieß umdrehen. "Wir haben Anspruch darauf, entgolten zu werden", sagt Rossmann.

      ARD und ZDF könnten dafür den Weg bereiten. Derzeit prüft das Kartellamt, ob die Telekom den Sendern in Zukunft 80 bis 90 Millionen Mark für ihre Inhalte zahlen muss.

      Parallel verhandelt PrimaCom bereits mit Sendern über Einspeiseverträge. Doch PrimaCom ist nicht ohne weiteres bereit, "größere Summen zu zahlen." (Chlosta) Schließlich könnten die Sender nur Werbegelder einnehmen, weil der Kabelbetreiber Reichweite zur Verfügung stelle. Im Vergleich sind die 4,4 Millionen Mark, die Sender für 18 Millionen Kabelhaushalte bisher an die Telekom zahlten, günstiger.
      Zehn Millionen Antennenhaushalte kosten das ZDF 230 Millionen Mark im Jahr. Für einen Sat-Platz sind zwölf Millionen fällig. Sender und Kabelbetreiber werden in den Verhandlungen die Verbreitungskosten gegen die Urheberentgelte aufrechnen.

      Die Zeche zahlt der Zuschauer. Schon klagt auch der Amerikaner Richard J. Callahan, neuer Herr über die Kabelnetze in Baden-Württemberg und NRW, über die "furchtbar niedrigen Entgelte". Bundeswirtschaftsminister Werner Müller, will "Unternehmen und Bürger auf dem Weg in die digitale Zukunft mitnehmen". Da hat er viel zu tun.

      jup
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 09:37:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 09:46:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      UPC’s Number of Shares June 30, 2000----------------------PrimaCom AG.......... 4,948,039

      UPC Equity in Germany (Primacom)............... 357,129 (Stated in thousands of Euros)

      Wie der Preis pro Share berechnet wird weiß jeder oder?

      Quelle:
      http://www.sec.gov/Archives/edgar/data/1070778/0000927356-00…
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 11:05:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      PC auch ?

      EWT GmbH, TSS GmbH, United Pan-Europe Communications NV (Ticker UPCOY, Börse: Nasdaq)

      Strategische Partnerschaft im Deutschen
      Breitbandkabel:
      UPC erwirbt Kontrolle des deutschen
      Kabelnetzbetreibers EWT/Tss

      AMSTERDAM und AUGSBURG, 3. April, 2000 Ð United Pan-Europe Communications NV ("UPC") gab heute bekannt, dass ihre Tochtergesellschaft, UPC Germany GmbH ("UPC Deutschland"), 100% der Anteile an der deutschen EWT/TSS Gruppe ("EWT/TSS") erwerben wird. Der Kaufpreis wird zu 25% in Bargeld und zu 75% in Geschäftsanteilen der UPC Deutschland beglichen. Nach Abschluss der Transaktion werden die derzeitigen Eigentümer, die Familie Stritzl, größter Minderheitsanteilseigner der UPC Deutschland und damit auch weiterhin einen großen Einfluss auf das Geschäft der EWT/TSS ausüben.

      Mit circa 1,1 Millionen anschliesbaren Haushalten und 650.000 Kunden ist EWT/TSS der viertgrößte unabhängige deutsche Breitband-kabelbetreiber. Das Angebotsspektrum des Unternehmens umfasst Breitbandkabelfernsehen, Fast-Internet-Access-Dienste in Augsburg und Kabeltelefoniedienste in Berlin. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Augsburg. Für das Geschäftsjahr 1999 (bis 31. Dezember) weist EWT einen Umsatz in Höhe von circa DM 113 Millionen und einen EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisierung) von etwa DM 49 Millionen aus.

      Mark Schneider, Vorstandsvorsitzender der UPC: "Wir sind sehr glücklich über die zukünftige Zusammenarbeit der Familie Stritzl und EWT/TSS mit UPC, die für unser wachsendes Geschäft in Deutschland eine zentrale Rolle spielen wird. Unserer Meinung nach genießen die Stritzls nicht ohne Grund höchstes Ansehen im unabhängigen deutschen Kabelmarkt und wir sehen ihrer Teilnahme am Aufbau von UPCs Deutschlandgeschäft voller
      Erwartung entgegen."

      H.T. Stritzl, Geschäftsführer von EWT: "Diese Kooperation stellt
      für EWT einen Quantensprung dar. UPC ist eindeutig das stärkste Breitband-Kommunikations-Unternehmen in Europa und wir nehmen die Herausforderung gerne an, mit vereinten Kräften den deutschen Multimediamarkt durch Innovation voranzutreiben. Mit UPC als Partner werden wir in der Lage sein, unseren Kunden ein breiteres Spektrum an Fernsehkanälen und die innovativsten Internet- und Telefoniedienste anzubieten.

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      Avatar
      schrieb am 27.10.00 11:14:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo,

      kann mir jemand erklären, warum Primacom so niedrig bewertet ist und jetzt schon wieder kontinuierlich abgibt?

      Wenn UPC für ein vergleichbares Kabelnetz 1,8 Milliarden Euro bezahlt und Primacom mit 24 Euro momentan nur mit ca. 470 Million Euro bewertet ist, frage ich mich warum ist dies so?

      Wo liegt der Hund bei Primacom begraben?

      Würde vielleicht investieren wollen - die Kabelnetze sind doch die Goldgruben der digitalen Zukunft...
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 11:40:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zeichen sind eindeutig: (Unsicherheit + Ignoranz) bei Anleger + Geheimhaltung durch strenge Nasdaq-Bestimmungen.

      Freitag 20. Oktober 2000, 11:40 Uhr

      NEUER MARKT/Morgan Stanley stuft Primacom auf "Strong Buy" hoch
      Morgan Stanley Dean Witter stuft die Aktie von Primacom auf "Strong Buy"von "Outperform" hoch. Das Kurziel wird mit 45 EUR angegeben. Bis 11.30 Uhrsteigen Primacom um 27,1 Prozent bzw 4,80 auf 22,50 EUR. +++ Manuel PriegoThimmel vwd/20.10.2000/mpt/gos

      12.10.2000 Dresdner Kleinwort Benson Rating "Buy", mit Kursziel von €55 auf Basis DCF
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 11:46:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.10.00 11:49:50
      Beitrag Nr. 9 ()
      Kaufempfehlung für PrimaCom-Aktien

      Dresdner Kleinwort Benson setzt Kursziel auf € 75 hoch


      Die Investment Bank Dresdner Kleinwort Benson hat das kurzfristige Kusziel des Mainzer Kabelnetzbetreibers von 48 Euro auf 75 Euro hochgesetzt und ihre Kaufempfehlung bestätigt. Die Analysten begründen ihre Kaufempfehlung mit einer möglichen höheren Bewertung durch die Beteiligung von UPC, weiteren Akquisitionen und der Einführung von interaktiven set-top-box Diensten. Der vollständige Researchbericht der Bank steht auf der PrimaCom Home Page der unter: www.primacom.de


      Wie der Bericht ausführt wird PrimaCom mit der Strategie, die eigenen Netze für die interaktiven Dienste schon vor dem Verkauf der Kabelnetze der Deutschen Telekom aufzurüsten, der erste Anbieter interaktiver Kabel-Dienste in Deutschland sein. Neben guten EBITDA-Margen von über 50% aus dem CATV-Geschäft werden die Internet-Dienste zu weiterem EBITDA-Wachstum der Gesellschaft führen.


      Die Anlysten erwarten, dass es mit der Einführung von interaktiven Kabel-TV-Diensten in Deutschland in den nächsten 12 – 18 Monaten zu einer Neubewertung und Annäherung dieses Sektors an das internationale Niveau kommen wird. Der Einstieg von PrimaCom in die interaktiven Dienste könnte in den nächsten drei Jahren eine Verdoppelung bis Verdreifachung der heutigen PrimaCom-Bewertung auslösen.


      Selbst bei Berücksichtigung des Kursziels von 75 Euro liegt die Bewertung von PrimaCom mit 1.720 €uro pro Kunde im internationalen Vergleich deutlich unter den in USA üblichen rund 5.000 €uro pro Kunde zurück. Mit Blick auf die Beteiligung der UPC, der Einführung von interaktiven Diensten und der Möglichkeit, von der Deutschen Telekom Kabelregionen zu akquirieren, sehen die Analysten Potential für eine höhere Bewertung der PrimaCom innerhalb der nächsten 12 Monate.
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 13:32:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hi,

      was läuft da für ein Spiel? Momentan verliert die Aktie rd. 10% gegen einen sehr freundlichen Markt -mit der Begründung Gewinnmitnahmen täte ich mich ausgesprochen schwer, da wir immerhin seit der vor wenigen
      Tagen erreichten Spitze wieder etwa 30% abgegeben haben; warum nur sind die Primacom-Aktionäre so
      extrem verunsichert?

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 13:47:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 13:50:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ignoranten verkaufen, und `Andere` kaufen
      Real time:13:47 CET 27 OCT 2000 aktuelle Zeit: 13:48 CET 27 Oct 2000
      Last Bid / Ask Size B/A Change Volume
      24.20 24.10/24.50 35/ 1088 -0.30 -1.22 % 16913
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 13:53:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ DrJack, BigSister

      Tja, ich frage mich auch was das soll?

      Gewinnmitnamen ist eine plausible Erklärung, vor allem bei den niedrigen Umsätzen...

      Was die Kaufempfehlung von Morgan Stanley angeht, sollte man wohl zumindest erwähnen, daß dieses Haus (laut Onvista.de) mit 5,19% an Primacom beteiligt ist.

      Ohne übertrieben spitzfindig sein zu wollen: kann es angehen, daß Christian Schwarz Schilling ein guter Indikator auf einen "begrabenen Hund" ist? Ich meine ich möchte ihn ja nicht schlecht machen, aber ich habe noch seinen Gigabell Abgang im Kopf:
      er könne jetzt ja gehen, da Gigabell an den Aufgaben der Vergangenheit gewachsen sei...

      Daß Primacoms Ergebnis immer weiter ins minus rutscht, ist bei der momenatnen Marktpsychologie auch nicht gerade beruhigend für die Kleininvestoren.

      Ich muß sagen, daß ich nicht sehr viel Ahnung habe, wie es in solchen AGs so vor sich geht. Seit also milde mit mir...

      Im übrigen bin ich mit lächerlichen 30 Stück bei Primacom engagiert. Bin bei 27,40 eingestiegen... Ich sehe den Verlust als Strafe dafür, daß ich meinen Grundsatz zum x-ten mal nicht befolgt habe:
      bei 10%+ raus... Aber ich wollte die Gewinne laufen lassen und habe die Verluste nicht begrenzen wollen, weil ich dachte, daß es scon gehen wird... Hoffentlich :)

      Simon Templar
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 13:53:57
      Beitrag Nr. 14 ()
      big sister,

      bist du bei einer von primacom beauftragten pr-agentur oder wie soll ich dein starkes engagement verstehen.

      mittlerweile wird einem unwohl dabei, man macht sich gedanken über deine motive. ich denke du tust der aktie keinen gefallen damit.

      egal. von mir wirst du dich sicherlich nicht zum nachdenken bewegen lassen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 14:24:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo Simon,

      bleib um Gottes Willen in PC. Dein Einstiegskurs ist hervorragend. Ich bin kein pusher, aber ein Telefonat heute morgen bestätigt meine absolute positive Haltung zu Primacom.
      50 Stücke kann man ja mal als Langfristanlage gedanklich abschreiben. ;)
      Ich wette du wirst noch sagen: "Warum habe ich nicht mehr gekauft!";)

      winetrader

      P.S.
      Big sister ist so mit Herz und Seele dabei, daß Primacom froh sein könnte diesen Mann im Firmenboot zu haben! :)
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 16:57:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ winetrader

      Danke für die Antwort!

      Sicher kann man auch langfristig anlegen und planen, und von dem was ich so lese, dürfte das Unternemen eine gute Zukunft haben. Da ich momentan keine Lust habe mein Engagement mit einem minus abzuschliessen, werde ich wohl auch dabei bleiben :)
      Hatte halt nur ein einen schnellen trade gedacht und wurde auf einmal gierig...

      Wie siehst Du den die Kursentwicklung in den nächsten 4-6 Wochen?

      Danke nochmal, auch im voraus.


      Simon Templar
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 20:27:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich für Primacom arbeiten? Cyberbob-parano glaubt es.
      Nein Danke. Weder mainz noch Leipzig sind meine Heimatstädte...

      Ich glaube einfach an primacom(`s Fakten)...auch wenn IR schläft....

      A Propos PC:

      PrimaCom legen Verschnaufpause ein

      Gewinnmitnahmen belasten PrimaCom. Ein Händler sprach von einer Verschnaufpause der Aktie nach den starken Gewinnen der Vorwoche. Der Titel sei aber weiterhin deutlich unterbewertet. Bis 13.10 Uhr verlieren PrimCom über sieben Prozent oder 1,80 auf 23,20 EUR. +++ Michael Fuchs


      vwd/27.10.2000/fm/tr
      Avatar
      schrieb am 27.10.00 20:54:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Simon Templar

      Habe in allen Belangen gleiche Story.

      Empfinde es aber nicht als Strafe.Eher als Spiel mit ungewissem Ausgang.

      Bleibe auf jeden Fall drin.Irgendwie symphatisch wie sich einige Leute für "Ihre Aktie" einsetzen.Schätze auch den sauberen Umgangston.

      Denke dass der Kurs sich langsam stabilisieren wird.Firmenstory immerhin so gut dass kein Totalverlust befürchtet werden muss.

      willytell
      Avatar
      schrieb am 28.10.00 10:03:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      Warten wir einfach auf DIE Nachricht(en).

      Have a nice week-end !



      Primacom lenkt auch gegenüber TV-Sendern ein

      Unterlassungserklärung vor dem Landgericht / Pro 7, Kabel 1, DSF und tm3 empfinden dies jedoch als nicht ausreichend



      Nach der Niederlage im Rechtsstreit gegen die Baugenossenschaft Leipzig stand der Kabelanbieter Primacom gestern erneut vor dem Landgericht. Dort verpflichtete sich der Konzern, die privaten Fernsehsender Pro 7, Kabel 1, DSF, tm3 und N24 in Zukunft nicht wieder ausschließlich digital auszustrahlen.


      Primacom-Anwalt Bernhard von Linstons gab nach fast fünf Stunden Gerichtsverhandlung eine so genannte strafbewehrte Unterlassungserklärung ab. Demnach verpflichtet sich die Leipziger Tochter des Mainzer Kabelkonzerns, die Programme Pro 7, Kabel 1, DSF und tm3 künftig nur dann digital einzuspeisen, wenn sie vom Zuschauer zugleich auch analog (also ohne Decoder) zu empfangen sind. Außerdem werde Primacom dafür "kein übermittlungsbezogenes Entgeld beim Endkunden" verlangen. Andernfalls stehe der Gegenseite eine angemessene Vertragsstrafe zu.


      Obwohl die Primacom-Erklärung jetzt rechtsverbindlich ist, reichte sie den Anwälten der meist zur Kirch-Gruppe gehörenden Fernsehsender nicht aus. Der Haken in ihren Augen: Laut Primacom soll die Verpflichtung ab dem 31. Januar 2001 wieder aufkündbar sein. "Damit ist die Gefahr nicht gebannt, dass sich Ereignisse wie Anfang September wiederholen", monierte Johannes Kreile für das Deutsche Sportfernsehen (DSF).


      Wie berichtet, hatte Primacom Anfang September in Leipzig Digital-TV eingeführt. Plötzlich waren beliebte Privatsender wie die fünf genannten Programme nicht mehr im analogen Standard-Paket (für 16.40 Mark oder 22.70 Mark) vertreten. Stattdessen sollten die Kunden extra einen Decoder mieten und für neue Senderpakete zusätzlich bezahlen, was zu vielen Protesten führte. Nach dem Erfolg der Baugenossenschaft vor zehn Tagen am Landgericht lenkte Primacom jedoch ein. Seitdem empfangen die 70 000 Leipziger Haushalte des Konzerns im analogen Standard-Paket wieder 34 Programme mit allen beliebten Privatsendern.


      Die Vertreter von Pro 7, Kabel 1, DSF und tm3 verlangten nun aber, die Primacom auch von Rechtswegen darauf zu verurteilen, dass sie ihre Programme nicht ausschließlich digital ausstrahlen darf - und dies auf unbefristete Zeit. Richter Thomas Treppe will die Entscheidung dazu am 29. November verkünden. Er ließ bereits während der Verhandlung durchblicken, dass er die Rechtsauffassung der Primacom in wesentlichen Punkten nicht teilt.


      Im Falle des Nachrichtensenders N24 verpflichtete sich Primacom, den Forderungen unbefristet nachzukommen, "weil N24 für uns nicht so wichtig ist", wie Primacom-Anwalt Ralf Weisser sagte.


      J. Rometsch
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 01:43:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      Mal was ganz interessantes habe gehört die giga zocker haben was vor
      mit der aktie WKN:923890
      weiß einer mehr ?
      die haben schon ein paar dinger gepuscht und das net knapp
      leute laß mich auch teilnehmen !!
      danke
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 11:20:30
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Winetrader

      Hi,
      Vergleichen wir diese Zahlen( gestrige Uebernahme von Eurobell) mit dem Primacom akt.Kurs.

      171,000 residential customers
      ($289.4 million)
      EBITDA loss of 5.2 million pounds in 1999
      Primacom hat einen EBIDTA + !!!

      290 mln USD durch 171.000 Anschluesse ergibt:
      1800 Euro pro Anschluss
      1800 Euro mal 1 mln PC Anschluesse (exklusive Multikabel!) ergibt
      1,8 Milliarden Euro
      Dividiert durch 20 mln Aktien = 90 Euro pro Aktie


      Thursday November 2, 3:26 am Eastern Time
      Telewest buys Deutsche UK firm Eurobell
      (UPDATE: Adds quotes, background)
      LONDON, Nov 2 (Reuters) - British digital media and telecoms group Telewest Communications Plc said on Thursday it would extend its UK cable network with the purchase of Eurobell from Deutsche Telekom for 200 million pounds ($289.4 million).
      ``We believe we`re a great business and therefore more is good,`` Telewest Chief Executive Adam Singer said in a statement.
      ``The purchase of Eurobell is a terrific opportunity to expand our network by acquiring the last significant independent cable operator in Britain,`` he added.
      Eurobell -- which supplies telephone, Internet, data and cable TV services to southern England -- had 336,600 franchise homes with more than 171,000 residential customers and 10,500 business customers, Telewest said in a statement.
      It said the Telewest network was 80 percent digital enabled.
      The company said Eurobell generated 35.5 million pounds in revenues, and reported an EBITDA loss of 5.2 million pounds in 1999.
      After the acquisition, Eurobell will have 20 million pounds in cash resources and no external borrowings. Telewest said Deutsche Telekom has agreed to provide Eurobell an additional 30 million pounds cash.
      Shares in Telewest had jumped on Wednesday as British newspaper The Independent reported talk of a bid offer by NTL Inc (Nasdaq:NTLI - news) or another industry player.
      The paper noted that Microsoft Corp (NasdaqNM:MSFT - news) was seen as a potential seller of a 27.9 percent stake in the UK group, and said there was talk that UPC of the Netherlands was a possible bidder as well as NTL.
      Telewest spokesman John Murray had said the group did not comment on takeover speculation.
      The bounce in shares -- which were up 2.6 percent to 127-1/4 pence early Thursday -- came off a 16-month closing low set on Tuesday.
      The company reports third-quarter results on November 16.


      Dazu kommt:
      Wednesday November 1, 6:08 am Eastern Time
      UPC says closes 4 billion euro loan
      AMSTERDAM, Nov 1 (Reuters) - Dutch-based cable network operator UPC (NasdaqNM:UPCOY - news) said on Wednesday it had closed a four billion euro syndicated loan with Chase Manhattan and Toronto Dominion Banks after delays.
      The papers have been signed and the deal finalised, spokesman Bert Holtkamp told Reuters.
      The loan is important as loss-making UPC needs the money to pay for expensive digital upgrades to its networks. UPC originally said it expected to finalise the loan in the third quarter.
      Concerns the company might not be able to raise all of the cash it needs have plagued the shares, contributing to their fall from a high of 83.32 euros on March 8, to their current price of 22.59 euros.
      The syndicated loan should provide enough cash to pay for the upgrades to networks and should last the company until mid-2002, analysts said.
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 11:47:32
      Beitrag Nr. 22 ()
      Wuerden sich nur die Investoren besser informieren...

      ROUNDUP: Deutsche Telekom verkauft Eurobell für 200 Mio GBP an TelewestBONN/LONDON (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom (Frankfurt: 555750.F - Nachrichten) hat ihren Kabel-Telekommunikationsanbieter Eurobell an den britischen Konzern Telewest verkauft. Der Netto-Kaufpreis betrage 200 Mio. GBP (rund 660 Mio. DM/338 Mio. Euro), teilte die Telekom am Donnerstag in Bonn mit. Telewest vergrößert damit sein britisches Kabelnetz. Eurobell stellt Telefon-, Internet- und Datendienste für Privat- und Geschäftskunden bereit und machte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 35,5 Mio. GBP. Nach Angaben von Telewest wird das britische Unternehmen, das zuletzt hohe Verluste einfuhr, der Telekom Schuldverschreibungen in Höhe des Kaufbetrages ausstellen. Diese werde im Jahr 2003 fällig. Der vereinbarte Zinssatz beträgt 5%. Insgesamt beläuft sich das Volumen der Transaktion laut Deutscher Telekom auf 250 Mio. GBP. Unmittelbar nach der Transaktion werde Eurobell über Barmittel von 20 Mio. GBP verfügen und finanzschuldenfrei sein. Zudem habe sich die Telekom verpflichtet, Eurobell zum 15. Januar 2001 einen weiteren Barbetrag von 30 Mio. GBP zur Verfügung zu stellen. Im Gegenzug habe sich Telewest verpflichtet, abhängig vom Umsatz im laufenden Geschäftsjahr einen Betrag von bis zu 30 Mio. GBP zu zahlen. Telewest hatte im August einen Nachsteuerverlust von 332 Mio. GBP für das erste Halbjahr bekannt gegeben./DP/FP/sb
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 12:29:09
      Beitrag Nr. 23 ()
      Investor Relations zittert vor jeder Mitteilung (aufgrund der Nasdaq Bestimmungen) aber auf Kosten der Anleger. Informationsperre ist "angesagt".
      Denn UPC Germany ist Fakt; aber PC wartet lieber auf die UPC Pressekonferenz...aber die wiederum nehmen sich Zeit.



      BS
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 12:44:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      hallo BS
      Sind das Deine Vermutungen oder gibt es dafür auch eine Quelle?
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 15:57:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      Quellen sind im Netz zu finden.




      PrimaCom erwirbt drei Kabelnetzbetreiber für 29,6 Mio EUR

      Mainz (vwd) - Die PrimaCom AG, Mainz, hat sich rückwirkend zum 1. November 2000 an drei Kabelnetzbetreibern in Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern beteiligt. Der Kaufpreis für die Televis Grimma GmbH, die Komco Kommunikationstechnik GmbH sowie die Kutz Kabel-Service GmbH belaufe sich auf 29,6 Mio EUR in bar plus 70.000 neue PrimaCom-Aktien, teilte das Unternehmen am Montag auf Anfrage mit. Die Aktien würden ungefähr zum aktuellen Kurswert abgerechnet. Unter Annahme des aktuellen Kurses von rund 23 EUR je Aktie würde sich der gesamte Kaufpreis damit auf rund 31,2 Mio EUR belaufen.



      Allerdings seien an Kutz bislang erst 51 Prozent der Anteile erworben worden. Die restlichen 49 Prozent sollen den Angaben zufolge 2002 übernommen werden. Durch die Akquisitionen erhalte PrimaCom 50.000 neue Kunden und einen zusätzlichen, jährlichen EBITDA-Beitrag von rund drei Mio EUR. Mittel- und langfristig würden damit auch die Aufrüstungskosten je Haushalt sinken, wurde weiter mitgeteilt. +++ Eddy Holetic


      vwd/6.11.2000/eh/zwi

      6. November 2000, 12:48

      PrimaCom AG: 625910
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 16:54:47
      Beitrag Nr. 26 ()
      PrimaCom hat ein neues Internet-Portal im Netz.

      Zu erreichen unter http://www.cixity.de

      Das wäre dann das Portal, worüber sich die Internetkunden in das Netz einloggen (Startseite).

      MfG DanShare
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 18:12:18
      Beitrag Nr. 27 ()
      An Wallstreet-online:
      Es waere Zeit, dass die Analysten-Rubrik bei Primacom aktualisiert wird: es fehlen die beiden letzten Empfehlungen.

      An Investor-Relations:
      Lasst die Anleger nicht im Stich; und raus mit der Nachricht!Wobei, wieso heisst es Investor-Relations, wenn der Investor schon da ist ....jetzt verstehe ich diese Passivitaet....

      BS
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 08:12:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf eine Anfrage:

      "...der Vorstand ist selbstverständlich bemüht, dem Markt den Wert der
      PrimaCom richtig zu vermitteln. Dazu sprechen wir mit den
      Investmentbanken, die Research Reports über uns schreiben (siehe
      Attachments), und mit vielen institutionellen Investoren. Zum
      Kursverlauf hat sich unser Vorstand auch bereits mehrmals in
      Presseinterviews mit Bloomberg und den Printmedien geäußert: Wir sehen PrimaCom ganz klar unterbewertet.

      Mit freundlichem Gruß
      PrimaCom AG"

      Lieber Vorstand,
      beruhigt lieber die Anleger.... mit PERSPEKTIVEN!
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 10:11:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      Primacom will auf politischer Ebene weiter kämpfen

      Primacom sucht Lösung im Konflikt um Kabelbelegung


      jgo MÜNCHEN. Der drittgrößte Kabelnetzbetreiber in Deutschland will sich im Streit um die Kabelbelegung mit der Sächsischen Anstalt für privaten Rundfunk und Neue Medien (SLM) und den Wohnungsbaugenossenschaften auf einen Kompromiss verständigen. Hans Wolfert, Vorstand für Unternehmensentwicklung, sagte Handelsblatt.com am Rande der Münchner Medientage, Primacom werde nicht nur Sender wie Pro Sieben oder RTL 2 im Analogangebot belassen, sondern auch, wie von der SLM verlangt, das Standardprogramm von 8 auf 10 Sender erhöhen. Zugleich kündigte Wolfert an, Primacom werde gegen ein Urteil zugunsten der Baugenossenschaft Leipzig in Berufung gehen. Die 5. Zivilkammer des Landgericht Leipzigs hatte Primacom am 18. Oktober angewiesen, wieder 34 analoge Programme in das analoge Kabelnetz einzuspeisen. "Wenn die Umstellung auf digitale Übertragungstechnik wirklich gewünscht ist, kann man nicht bis Ende 2009 warten und auf ein Wunder hoffen", sagte Wolfert. "Wir sind nach wie vor überzeugt, dass eine Umstellung Schritt für Schritt von anlaog zu digital der richtige Weg ist." Primacom werde sich daher in den kommenden Wochen mit den politisch Verantwortlichen zusammensetzen, um gemeinsam zu einer Lösung zu kommen. "Unser Vorschlag ist, von einem aus 32 Programmen bestehendem Analogprogramm in jedem Jahr drei Sender in das Digitalangebot zu verlagern", sagte Wolfert.
      Spielraum umstritten

      Neben den so genannten must-carry-Programmen zur Grundversorgung haben die Kabelbetreiber seit Inkrafttreten des Vierten Rundfunkänderungsstaatsvertrages Spielraum gewonnen, um selbst Einfluss auf die Belegung der Kabelplätze zu nehmen. Wie weit die Freiheit in der Vermarktung der Programme gehen darf, ist zwischen Landesmedienanstalten, Kabelbetreibern und Sendern allerdings umstritten. Während die Kabelbetreiber durch die Verlagerung von Sendern damit beginnen wollen, mehr Kunden für die mit Millioneninvestitionen ausgebauten digitalen Netze zu gewinnen, fürchten die Privatsender Reichweitenverluste. Primacom hat nach Wolferts Worten die Grundsatzdiskussion um die Rollenverteilung im Fernsehmarkt angestoßen, weil auf längere Sicht auch der deutsche TV-Markt ähnlichen Regeln wie im Ausland gehorchen müsse.

      Nach seinen Worten liegt der mit 22,3 Millionen Kabelkunden zweitgrößte Markt nach den USA im Angebot weit hinter dem Ausland zurück. "Warum gibt es nur 30 bekannte Fernsehsender in Deutschland, aber tausende Zeitschriften? Im Vergleich zum Ausland ist die Rede von einer Programmvielfalt in Deutschland eine Lüge." Wenig Chancen räumte Wolfert proprietären Systemen wie Premiere World ein. "Von den Inhalten her kann man sich nichts Besseres wünschen als das, was Kirch bringt. Aber die Insel-Lösung hat sich nicht durchgesetzt." Mehr Erfolgsaussichten hätten Abonnementmodelle, wie sie derzeit vor allem vom US-Medienkonzern Viacom vorangetrieben würden. Allein über Werbe-Erlöse seien hingegen vor allem anspruchsvolle Nischensender in Zukunft nicht mehr zu finanzieren, sagte Wolfert.

      Verbandsgründung geplant

      Nicht vertreten fühlen sich derzeit die Anbieter von digitalen Breitbandkabeldiensten wie Callahan, Telecolumbus und Primacom vom Verband privater Kabelnetzbetreiber, ANGA. In der vergangenen Woche haben nach Informationen des Handelsblatts bereits erste Gespräche stattgefunden, um einen neuen Industrieverband ins Leben zu rufen. Von ihm erhoft sich die Branche mehr Verständnis für ihre Geschäftsmodelle, die über den Transport von Fernsehsendern weit hinaus gehen sollen. Neben schnellen Internetzugängen wollen die Kabelbtreiber auf längere Sicht die Kabel auch für Teleshopping und die Telefonie über das Internet einsetzen.

      In diesen Zukunftsmärkten sieht sich Primacom als Pionier. Seit August sei bereits eine rückkanalfähige Set-Top-Box erhältlich, die den Kunden dank integriertem Kabelmodem Zugang zu neuen Angeboten verschaffe, sagte Wolfert. Die rund 800 DM teure Box, die Signale in Bilder und Töne umsetzt, wird derzeit für eine Monatsmiete von 4,95 DM angeboten. Um möglichst viele Kunden vom Umstieg auf das Digitalangebot zu überzeugen, kostet das Standardpaket für analoge Programme mit 8 DM zusätzlich zum Kabelanschluss 1 DM mehr als das digitale Basispaket, das zudem mehr Programme enthalten soll.

      Derzeit nicht geplant sind Tarifmodelle wie in Großbritannien, bei denen die Kunden die Entschlüsselungsbox kostenlos zur Verfügung gestellt wird. "Wenn man die Boxen verschenkt, muss man das über unverhältnismäßig hohe Kosten für die Programmpakete wieder hereinholen", sagte Wolfert.


      HANDELSBLATT, Dienstag, 07. November 2000
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 13:30:55
      Beitrag Nr. 30 ()
      "Wenn man die Boxen verschenkt, muss man das über unverhältnismäßig hohe Kosten für die Programmpakete wieder hereinholen", sagte Wolfert.

      "Verschenke die Lampen und verkaufe das Öl", fällt mir dazu ein. Andererseits: 4,95 DM für die Box (die Primacom sicher nicht DM 800,- kostet) ist so gut wie geschenkt...

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 14:32:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      Aus dem HB (08.11.00)

      Wettlauf um interaktives TV

      von Thomas Maier, dpa
      München (dpa) - Medien-Manager Werner Lauff kam ins Schwärmen: «Vor einem Jahr konnte man daran zweifeln. Jetzt sind sie da: Die Netze, die Inhalte, die Boxen», verkündete der Chef der Bertelsmann Broadband Group (BBG) auf den Münchner Medientagen.

      Mit den Netzen sind die Breitbandkabel gemeint, die die Deutsche Telekom an ausländische Investoren zu verkaufen begonnen hat, die diese für multimediale Dienste und interaktives Fernsehen aufrüsten wollen. Für interaktives TV braucht es dann noch die so genannten Set-Top-Boxen für das TV-Gerät, die mit einer für alle Anwender benutzbaren Plattform im nächsten Jahr dann auf den Markt kommen sollen. Und die Inhalte möchte Bertelsmann zusammen mit Partnern selbst anbieten.

      Der Medienriese aus Gütersloh, viertgrößter Medienkonzern der Welt, hat im interaktiven Fernsehen im April dieses Jahr in 1 000 Haushalten in sieben Städten mit einem Testlauf begonnen. Die BBG bietet dabei in einer Mischung aus TV und Internet zum Beispiel Reise-, Koch- oder Erotiksendungen und viele andere Programme an, die der Kunde nach Bedarf anfordern kann. Dieses Angebot aus Unterhaltung verbunden mit E-Commerce (elektronischem Handel) erhalten die «Versuchskaninchen» derzeit noch über den PC, künftig soll es über das TV-Gerät kommen. Die Akzeptanz sei, vermeldete Lauff, enorm. Es zeige sich, dass die Menschen angesichts des hohen Nutzens auch bereit seien, für solche Dienste zusätzliches Geld zu bezahlen.

      Der große TV-Rivale von Bertelsmann (RTL Group), die Kirch-Gruppe, sieht die Zukunft natürlich anders. Bei dem Münchner Konzern (ProSieben-Gruppe, SAT.1) hofft man, den bisher so verlustreichen Bezahlsender Premiere World mit multimedialen Diensten attraktiver zu machen. Im kommenden Frühjahr wird Premiere World seinen derzeit 1,7 Millionen Digital-Abonnenten E-Mail-Service, interaktive Spiele oder Wetter- und Sportinfos anbieten, sagte Ferdinand Kayser, Geschäftsführer von Premiere Medien in München. Mit diesen im Vergleich zum ehrgeizigen Bertelsmann-Projekt bescheidenen Ansatz sieht sich Kayser dennoch in der «Pole Position». Er glaubt, man müsse die breiten Bevölkerungsschichten über das Fernsehen langsam an die Interaktivität heranführen.

      Dann gibt es in Deutschland noch den börsennotierten Mainzer Kabelbetreiber PrimaCom, der in Leipzig sein digitales Breitbandprojekt gestartet hat. Dort können einige tausend Haushalte auf Wunsch neben digitalen Programmen auch abrufbare Spielfilme (Pay- Per-View) und Internetzugang genießen. Hans Wolfert von der PrimaCom wertet es als Erfolg, dass 25 Prozent der Haushalte ein solches Angebot nutzen wollen. Allerdings hat sich der Kabelbetreiber großen Ärger mit den Sendern eingehandelt. Weil PrimaCom einige analog empfangbare Programme nicht mehr anbieten will, ist Kirchs ProSieben SAT.1 Media AG vor Gericht gezogen.

      Doch ob BBG, Premiere World oder PrimaCom: Sie alle hoffen, dass eine Studie des Marktforschungsunternehmens Forrester Research in Erfüllung geht. Danach werden bis zum Jahr 2005 mehr Menschen interaktive Angebote im Fernsehen nutzen als im PC. Doch im Wettlauf um das große Geld im Breitbandkabel sind jetzt erst einmal die Kabelbetreiber am Zug. Bisher sind nur die Kabelnetze in Nordrhein- Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg verkauft: Bei über der Hälfte des deutschen Kabelnetzes steht weiterhin nicht fest, wer die unternehmerische Führung übernimmt. Immerhin will die amerikanische Gruppe Callahan in NRW bis Ende des Jahres 2001 1,6 Millionen Haushalte umrüsten.

      Dennoch warnte Klaus Schrape, bei der Baseler Prognos AG für Medien zuständig, angesichts des erheblichen Kapitalbedarfs für Kauf und Aufrüstung der Kabelnetze vor zu viel Optimismus. Die Erfolgsaussichten für Anbieter im Breitbandkabel seien im Multimedia- Zeitalter alles andere als ein Selbstläufer, sagte Schrape in München. «Die gewachsenen Netzstrukturen sind ebenso heterogen wie die Interessen der Marktakteure», stellte Schrape nüchtern fest.
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 15:01:55
      Beitrag Nr. 32 ()
      Mit Hochgeschwindigkeit ins Internet: Was bringt DSL dem Surfer?

      Das World Wide Web ist oft eine Welt des Wartens. Quälend langsam drücken sich in Spitzenzeiten Bits und Bytes durch die Leitung, durch aufwendige Layouts, Musikdateien und Videos werden die Datenmengen aus dem Internet immer größer. Auch die Zahl der Online-Nutzer steigt ständig. Um einen Stau auf der Datenautobahn zu vermeiden, müssen schnellere und leistungsfähigere Netz-Zugänge her. Eine Alternative zum bisher üblichen Modem und zu ISDN-Anschlüssen könnte DSL - Digital Subscriber Line - sein. Dabei handelt es sich um einen normalen Telefonanschluss, der aber besonders viel Tempo macht.
      DSL ist dabei keineswegs der einzige Versuch, schnellere Zugänge zum Cyberspace zu schaffen. Die Unternehmen Europe Online Networks aus Luxemburg und Strato aus Berlin etwa setzen auf Satellitentechnik - bisher allerdings ohne große Verbreitung, sagt Gerhard Tamm, der Geschäftsführer des Bundesverbandes für Informationswirtschaft, Telekommunikation und Neue Medien (BITKOM) in Berlin.

      Einige Unternehmen wie die Tele Columbus Gruppe in Hannover und Primacom in Leipzig bieten regional den schnellen Zugang zum Internet per Fernsehkabel und Kabelmodem an. Auch die Datenübertragung per Stromleitung steht nach Angaben beteiligter Unternehmen kurz vor der Marktreife, doch ist hier der gesetzliche Rahmen noch ungeklärt. Tamm bescheinigt beiden Kabellösungen gute Erfolgsaussichten. Doch werde es noch einige Zeit dauern, bis das Kabelnetz modernisiert sei und ein Massenpublikum erreicht werden kann. Bis dahin bleibe für den Gang ins Internet nur die Telefonleitung - und aus diesem Grunde sei DSL für die meisten Nutzer derzeit die einzige Alternative für einen beschleunigten Zugang.

      Ursprünglich wurde die DSL-Technik für die Übertragung von «Video on Demand» im Fernsehen entwickelt. Die machbaren Übertragungsraten, wie sie Geschäftskunden angeboten werden, liegen im Megabit-Bereich. Ganz so schnell kommen Privatkunden aber auch mit DSL nicht ins Netz. Die Deutsche Telekom ermöglicht mit ihrem Angebot T-DSL zunächst Übertragungsraten von bis zu 768 Kilobits pro Sekunde (kbit/s). Das sei immerhin die zwölffache ISDN-Geschwindigkeit, so Wilfried Seibel, Pressesprecher der Telekom in Bonn. Zunächst wolle die Telekom die Entwicklung der Online-Inhalte abwarten: «Eine Erhöhung der Geschwindigkeit ist bei entsprechender Nachfrage immer noch möglich.»

      Wie auch andere Anbieter, nutzt die Telekom bei T-DSL eine asymmetrische Variante von DSL, das so genannte ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line). Dabei kommen Daten vom Anbieter zum Nutzer schneller über die Leitung als umgekehrt. Für den Internetsurfer ist das akzeptabel, denn meistens empfängt er wesentlich mehr Daten, als er versendet. Und die Sendegeschwindigkeit ist mit bis zu 128 kbit/s immer noch doppelt so hoch wie bei ISDN.

      Für DSL sind neben einem normalen Telefonanschluss ein so genannter Splitter und ein spezielles ADSL-Modem nötig. Beides liefert der DSL-Anbieter. Der Computer benötigt zudem eine rund 50 Mark teure Netzwerkkarte. Der Splitter, der an der Telefondose montiert wird, sortiert Gesprächs- und Internetdaten auseinander. Beide laufen auf einer Leitung in verschiedenen Frequenzbereichen, so dass Surfen und Telefonieren zugleich möglich ist.

      Das Telefon, die ISDN- oder die Telefonanlage wird statt mit der Telefondose mit dem Splitter verbunden. Auch der Computer steckt über die Netzwerkkarte und das ADSL-Modem direkt am Splitter. Der Vorteil von DSL, so Tamm, sei die vergleichsweise einfache Installation. Im Notfall bieten Internetseiten wie www.adsl-support.de Hilfe.

      Wer einen DSL-Anschluss haben möchte, bekommt diesen nur gemeinsam mit dem Telefonanschluss beim selben Anbieter. Neben einmaligen Einrichtungskosten von 100 Mark verlangt die Telekom je nach gewähltem Telefontarif für den DSL-Anschluss monatlich zwischen zehn (T-ISDN 300) und 30 Mark (T-Net) Mark zusätzlich. Mannesmann Arcor berechnet 50 Mark für die Einrichtung, bietet DSL aber - wie die meisten Gesellschaften - nur zusammen mit einem ISDN-Anschluss an.

      Da bei DSL die Qualität der Übertragung mit der Länge des Kabels stark abnimmt, können noch nicht alle Haushalte DSL nutzen. Dies gilt für Telefonanschlüsse, «die besonders weit vom nächsten Knotenpunkt des Betreibers entfernt sind», erklärt Telekom-Sprecher Seibel. Ob der eigene Telefonanschluss für DSL geeignet ist, lässt sich im Web unter www.telekom.de erfahren.

      Bis Ende des Jahres 2000 werde die Telekom 600 Ortsnetze DSL-fähig machen, so Seibel. Bis Ende 2001 sollen rund 90 Prozent der Ortsnetze aufgerüstet sein. 75 Ortsnetze werden es bei Mannesmann Arcor Ende 2000 sein, erklärt Firmensprecher Michael Peter in Frankfurt/Main.

      Zielgruppe für das DSL-Angebot seien Vielsurfer, die ihre Internetnutzung gleich mit einer monatlichen Pauschale bezahlen, so Peter: «Ohne Flatrate macht DSL keinen Sinn.» Für Gerhard Tamm dagegen lohnt sich DSL eigentlich für fast jeden. «Der DSL-Zugang ist eine Frage des Komforts», erklärt der BITKOM-Geschäftsführer. «Alles geht immer auch anders. Man kann auch mit 80 Stundenkilometern mit dem Moped auf der Autobahn fahren - aber sinnvoll ist das nicht.»
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 17:14:49
      Beitrag Nr. 33 ()
      Primacom gehört bereits zur Elite der Multimedia-Welt:Mittwoch, 08. November 2000


      Microsoft drängt auf den Fernsehmarkt
      Bill Gates will mit Murdoch in die Multimedia-Zukunft starten
      Von Volker S. Stahr

      Seit mehr als einem Jahr untersuchen Gerichte in den USA, ob der Softwaregigant Microsoft eine beherrschende Rolle in der Computerindustrie aufgebaut und ausgenutzt hat. Doch es fragt sich, ob die Prozesse noch auf der Höhe der Zeit sind. Denn während sie sich von Runde zu Runde hinziehen, arbeiten der Konzern aus Redmond und seine Leitfigur Bill Gates bereits an einer neuen Zukunft jenseits der Computerwelt.

      Nach einem hartnäckigen Gerücht will sich Microsoft für mehr als eine Milliarde Dollar mit 3,5 Prozent bei Rupert Murdochs Sky Global beteiligen. Darin will der US-australische Medienzar seine Satellitenfernsehen- und Internet-Aktivitäten rund um den Globus bündeln.

      Ziel ist eine Multimedia-Plattform, auf der TV und Internet verschmelzen und alle Visionen interaktiver Nutzung möglich werden: Fernsehen und Surfen, online Einkaufen, interaktiv an einer Show teilnehmen oder mit Freunden am anderen Ende der Erde (Bild-)telefonieren. Kurz: die Kommunikation des 21. Jahrhunderts.

      Gelingt der Deal, wäre das für Microsoft nicht nur ein «Arbeitsplatz» für eine der vielen Milliarden Dollar, die man in den Jahren angehäuft hat. Microsoft möchte damit auch sicherstellen, dass sich die neue Kommunikations-Plattform Technik und Software bedient, die in den Labors in Redmond unter Chefentwickler Gates mit Hochdruck erarbeitet wird.

      Es geht um die Settop-Boxen, die für die Aufbereitung der digitalen Signale in den Endgeräten Fernseher oder PC zuständig sind. Es geht um Software, die Fernsehen und Internet verbindet: das Fernsehen als Fenster oben rechts am PC oder die Surfleiste unten links am TV-Bildschirm.

      Im Prinzip ist dies Gates` Strategie für die vernetzte Zukunft. So wie seine Software die PC-Welt beherrschte, soll sie möglichst auch die neue Multimedia-Welt dominieren, egal ob der «Viewser», eine Kreuzung aus «Viewer» (TV-Zuschauer) und «User» (Internet-Nutzer), am Fernseher oder am PC sitzt.

      Und nicht nur mit Murdoch ist Gates im Gespräch. An zwei führenden Kabelgesellschaften hat er sich bereits beteiligt: An AT&T, dem größten Kabelkonzern der USA, und UPC, die in Europa eines der größten Kabelnetze unterhält. AT&T wie UPC wollen künftig Fernsehen, Internet und Telefonie aus einer Hand anbieten.

      Auch in den Markt mit Spielekonsolen will Gates einsteigen. Denn der aktuelle Run auf die neue Playstation 2 von Sony hat einmal mehr klargemacht, dass die Minicomputer in den Kinderzimmern neben TV und PC zum dritten Eingangstor in die multimediale Zukunft geworden sind. 2001 soll nun millionenfach die so genannte X-Box in der Form eines großen «X» unter die Kids gebracht werden. Ausgestattet mit Microsoft-Software.

      Gates` Masterplan umfasst auch die neue Mobilfunk-Generation UMTS. Mit dem führenden Konstrukteur von Mobilfunknetzen, Ericsson, hat er eine Allianz geschlossen. Nebenbei wurden Anteile von Mobilfunkunternehmen wie der amerikanischen Nextel aufgekauft, um auch dort frühzeitig mit am Tisch zu sitzen.

      Der Schlüssel zum Erfolg auf den neuen Märkten: Microsoft ist das einzige große Softwareunternehmen, das über fast alle notwendigen Anwendungen verfügt. Die Windows- und Office-Software ist allgemein bekannt, ebenso der mobile Windows Ableger CE, der auch die Grundlage für interaktive TV-Features ist. Für den TV-Bereich bietet man unter dem Dach von web-TV Client- und Server-Software. Hinzu kommen die Audioformate für Video- und Hörgenuss aus dem Mediaplayer. Last, not least verbinden der Internet Explorer und der Onlinedienst MSN mit dem allgegenwärtigen Netz.

      Auch wenn viele Kunden über die einzelnen Bausteine fluchen - untereinander sind sie kompatibel. Derzeit gilt im Hause Gates denn auch vor allem eines: zusammenbauen. Ein Meilenstein könnte der Nachfolger von Windows 2000 und ME sein: Whistler, so der Arbeitstitel, soll erstmals auch die verschiedenen TV-Elemente beinhalten.

      Allerdings: Die Praxis scheint mit Gates` Visionen noch nicht ganz Schritt zu halten. Mit AT&T und UPC gibt es Ärger, weil Microsoft mit der Lieferung der Settop-Boxen in Verzug ist. Das aber behindert deren schnelle Ausbreitung in die neuen Märkte. Schon beginnen sich die Partner anderswo umzusehen.

      Für das Stadtnetz Wien hat UPC bereits einen anderen Partner ins Boot geholt. Das hat auch Murdoch zur Kenntnis genommen. Ein Grund, warum man dort in Sachen Allianz mit Microsoft noch zögern soll.

      Auch den Spielemarkt hat Gates noch lange nicht erobert: Frühestens im Herbst 2001 kommen die ersten X-Boxen in die Kinderstuben. Reichlich spät, denn die Konkurrenten Sony, Sega oder Nintendo arbeiten fleißig daran, ihre Konsolen internetfähig zu machen - genau das entscheidende Feature von Microsoft.
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 08:43:17
      Beitrag Nr. 34 ()
      Mittwoch 8. November 2000, 16:26 Uhr


      SingleTV.de ist jetzt auch über PrimaCom zu sehen! / 20 Stunden live "Big Brother" bei Deutschlands drittgrößtem privaten Kabelnetzbet
      Potsdam (ots) - Die große Fan-Gemeinde von "Big Brother" kann jetzt noch mehr jubeln. Ab sofort können Sie die Abenteuer und Diskussionen der berühmten Container-WG im Programm von SingleTV.de auch über die Decoder der Mainzer PrimaCom (Frankfurt: 625910.F - Nachrichten) AG empfangen werden. Dazwischen sehen Sie wie bisher auch schon die ersten Programmausschnitte einiger Programminhalte, die Sie ab Januar 2001 regelmäßig bei SingleTV.de sehen können. Vier Stunden täglich stellt Ihnen SingleTV.de folgende Sendungen vor: "STARK" - das Single-Magazin für Männer; "MOVE", das Magazin über Singles, die bewegen; "Rendezvous" - das Unterhaltungsmagazin und die "SINGLE Music-Box".
      Neben den über 80 Fernseh- und interaktiven Pay-per-View-Kanälen im Kabelnetz der PrimaCom können Sie SingleTV.de nun täglich über das Paket "primaLIFE" empfangen. Hierzu benötigt man lediglich den Decoder von PrimaCom. Alle Informationen dazu erhalten Sie unter der Hotline 01803 - 77 46 22 66 oder im Internet unter www.primacom.de.

      "Durch die Aufnahme von SingleTV.de in unser Paket "primaLIFE" erhoffen wir uns eine eindeutige Programmfarbe für PrimaCom", sagt Dr. Stephan Königfeld, Programmchef der PrimaCom. "Dadurch soll natürlich auch nach Big Brother eine langfristige Zusammenarbeit mit dem Sender SingleTV.de entstehen." Die PrimaCom AG ist mit rund 1,8 Millionen angeschlossenen Haushalten und zur Zeit 1,23 Millionen Kunden einer der größten Kabelnetzbetreiber in Deutschland.

      Dazu SingleTV.de-Geschäftsführer Herbert Nather: "Durch unsere Zusammenarbeit mit der PrimaCom AG kommen wir unserem Ziel, möglichst viele Zuschauer zu erreichen, einen großen Schritt näher. Wir freuen uns auf eine langfristige Partnerschaft mit der PrimaCom AG."

      ots Originaltext: time2talk services GmbH Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de

      Für Rückfragen und weitere Informationen stehe ich Ihnen unter folgenden Nummern zur Verfügung: Jutta Rottmann (Presse- / Öffentlichkeitsarbeit) Tel.: 0331 / 721 41 11 Fax: 0331 / 721 41 01 E-mail: rottmann@time2talk.de
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 08:59:08
      Beitrag Nr. 35 ()
      Primacom .....ist
      Deutschlands viertgrößter privater Kabelnetzbetreiber....
      Avatar
      schrieb am 09.11.00 12:07:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      Alles klar?

      Montag 6. November 2000, 11:02 Uhr


      chello broadband weitet seine Dienstleistungen auf Zentraleuropa aus / chello broadband und UPC Magyarorszßg stellen in Ungarn den Zugang zum Ho
      Budapest (ots-PRNewswire) - Ungarn als erstes Expansionsland von chello in Zentraleuropa - Ungarn ist das zehnte Land, in dem die Dienstleistungen von chello erhältlich sind - chello und sein Partner UPC Magyarország bieten Zugang zum Breitband-Internet in Budapest an - Zentraleuropa als wichtige Region im globalen Expansionskonzept von chello
      Die United Pan-Europe Communications (UPC) (AEX:UPC, Nasdaq:UPCOY) und die chello broadband nv (chello), ein weltweit führendes, in Europa, Lateinamerika, Asien und Australien aktives Unternehmen im Bereich Breitband-Internet, geben chellos Expansion nach Zentraleuropa bekannt, wo es seine Dienstleistungen in Ungarn (www.chello.hu) in Zusammenarbeit mit UPC Magyarország, Ungarns größtem Unternehmen für Breitband-Kommunikation, eingeführt hat. Ungarn ist das zehnte Land, in dem der Hochgeschwindigkeits- und Breitband-Internet-Service von chello verfügbar ist. Chellos Launch in Ungarn ist abgestimmt auf UPCs Strategie, dreifachen Service in den Bereichen Stimme, Video und Datenübertragung anzubieten.

      UPC Magyarország stellt in mehr als 35 Städten und Gemeinden ganz Ungarns KabelTV-Dienstleistungen bereit. Im Zuge der neuen Partnerschaft wird chello broadband den Zugang zum Hochgeschwindigkeits- und Breitband-Internet zunächst Privat- und Firmenkunden in Budapest und Miskolc anbieten und diesen Service im Jahr 2001 weiter ausdehnen.

      Roger Lynch, President und CEO von chello broadband nv, sagt hierzu: "Wir haben unsere Wurzeln in Europa und sind sehr froh, dass wir in der Lage sind, unseren Breitband-Internet-Service nach Zentraleuropa auszudehnen, wo wir hinsichtlich der Nutzung des Internet ein besonders hohes Wachstum erwarten. Tatsächlich wird erwartet, dass die Zahl der Internet-Accounts in Ungarn bis zum Jahr 2004 um mehr als 500% steigt, dann werden 6% der Bevölkerung des Landes User sein.* Ungarn ist das erste Land in Zentraleuropa, in dem chello tätig wird, und wir haben die Absicht, unseren preisgekrönten Service auch in vielen anderen Ländern dieser Region bereit zu stellen."

      Der neue ungarische chello-Service wird auch chellos internationale und nationale, lokalisierte Inhalte von Anbietern wie Amtel, Port, Magazix, Netforum, Globopolis, Est FM, Netrider, Warner Music, Sport 1, Universal Music und Sony (Frankfurt: 853687.F - Nachrichten) bereitstellen.

      Uli Neuert, Director, Central-Europe bei chello broadband, fügt hinzu: "Die Partnerschaft mit UPC Magyaroszág stellt die ideale Plattform für die Einführung des Hochgeschwindigkeits- und Breitband-Service in Ungarn dar. Sie sind in Ungarn der größte Player und unsere Partnerschaft bietet uns eine solide Grundlage innerhalb des ungarischen Breitband-Marktes. Zunächst führen wir chello in vier Stadtbezirken Budapests und in Miskolc ein, und wir rechnen damit, bis Ende 2000 mit unserer bidirektionalen Technik allein in Ungarn 400.000 Haushalte zu erreichen."

      Joe Zuravle, Managing Director bei UPC Magyarország, sagt dazu: "UPC Magyarország betreibt bereits einen experimentellen Breitband-Internet-Service in einigen Regionen des Landes, wie Miskolc, Debrecen, Nagykanizsa, Szolnok, Nyiregyháza und Gyöngyös. Mit der Erweiterung um die internationalen und nationalen, lokalisierten Breitband-Inhalte von chello führt diese neue Partnerschaft zu einem noch breiteren Angebot für unsere Kunden."
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 00:34:42
      Beitrag Nr. 37 ()
      > Alles klar?

      klar daß UPC in seinem Kabelnetz in Ungarn (UPC Magyarorszag, früher Telekabel Hungary) jetzt auch chello offeriert. Kabelmodem-Internet unter der chello-Marke wird auch von einigen nicht-UPC Unternehmen angeboten: u.a. Telesystem Tirol (Österreich) und Wolu-TV (Belgien).

      Aber daß Primacom sich ebenfalls an der chello-Plattform beteiligt, ist doch unwahrscheinlich. Denn wieso startet Primacom jetzt gerade ein eigenes Portal (http://www.cixity.de)??? Wollte man chello-Partner werden, ist die Entwicklung eines eigenen Portals (www.cixity.de) doch unnötig ausgegebenes Geld, was viel besser in den Netzausbau investiert werden würde (die Voraussetzung um u.a. an den westdeutschen Standorten überhaupt Kabelmodem-Internet anbieten zu können).

      Anbei noch 1 interessanter Artikel, der sich gut auf Primacom übertragen läßt. Ersetzt man Online-Dienst durch Kabelnetzbetreiber, erklärt der Artikel wieso die von Primacom durchgeführte Akquisition in Holland (Multikabel) nicht zur (erhofften) Steigerung der Subscriber-Bewertung führte.

      Krisenmanager




      http://de.news.yahoo.com/001109/71/164qf.html

      Donnerstag 9. November 2000, 15:03 Uhr

      Freenet will sich verstärkt auf Deutschland konzentrieren

      Hamburg (Reuters) - Der Telekommunikationskonzern MobilCom will
      sich mit seiner Internet-Tochter Freenet verstärkt auf Deutschland
      konzentrieren. "Der wichtige Faktor für die Bewertung eines
      Online-Services ist Marktführerschaft und Größe im eigenen Land
      ",
      sagte Mobilcom-Chef Gerhard Schmid am Donnerstag in einer
      Telefonkonferenz. Marktführer unter den Internet-Service-Providern
      (ISP) in Deutschland ist die Telekom-Tochter T- Online. MobilCom
      hatte die Schweizer Investmentbank Credit Suisse First Boston (CSFB)
      beauftragt, den Nutzen einer Internationalisierung von Freenet zu prüfen. MobilCom und Freenet sind am
      Neuen Markt notiert.

      "Wir haben gelernt, dass eine internationale Positionierung für die Bewertung eines Online-Dienstes keine so große
      Rolle spielt
      ", sagte Schmid weiter. Diese "pro-user-Bewertung" basiert auf der Marktkapitalisierung einer
      Gesellschaft umgerechnet auf die aktiven Nutzer des Internet-Zugangs. Ende September hatte Freenet eigenen
      Angaben zufolge 1,4 Millionen aktive und 1,8 Millionen registrierte Kunden.

      Die zeitweise höhere Bewertung der Kunden von T-Online, von TiscaliH in Italien, und von Terra in Spanien ist der
      CSFB-Untersuchung zufolge allein ein Resultat der Marktführerschaft der Unternehmen in den jeweiligen Ländern.
      "Es spielt fast keine Rolle, dass sie in anderen Ländern kleine Kundenbestände haben", sagte Schmid. "Deshalb werden
      wir versuchen, Freenet schnell weiter in Deutschland wachsen zu lassen." Er könne sich durchaus vorstellen,
      Akquisitionen im Internet-Bereich zu tätigen, die den Kundenstamm von Freenet erhöhten. Einzelheiten nannte er
      nicht.

      Freenet-Chef Eckhard Spoerr hatte Ende September bei Bekanntwerden der Prüfung durch CSFB gesagt, sein
      Unternehmen strebe eine Internationalisierung an. Es werde erwogen, diese auch durch eine Fusion oder durch einen
      Zukauf voranzutreiben. Am Donnerstag sagte MobilCom-Chef Schmid lediglich, für Freenet seien internationale
      Kooperationen beim Betrieb von Portalen und im Einkauf denkbar. In der Vergangenheit war immer wieder über eine
      gesellschaftliche Verflechtung von Freenet und dem französischen ISP Wanadoo spekuliert worden. Wanadoo ist eine
      Tochtergesellschaft der France Telecom, die zu 28 Prozent an MobilCom beteiligt ist.

      Die Freenet-Aktien verloren bis zum Nachmittag 2,5 Prozent auf 44 Euro. Ihr Jahreshoch erreichten die Papiere im
      Februar bei 260,50 Euro, das bisherige Jahrestief wurde im Oktober bei 38,01 Euro markiert.
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 00:54:27
      Beitrag Nr. 38 ()
      Nachtrag zum Freenet-Artikel mit Bezug zu Primacom:

      Die großen paneuropäischen Kabelbetreiber wie UPC, NTL (und eingeschränkt Callahan) sind natürlich in ihren Kernregionen bereits die primären Wettbewerber des jeweiligen Telekom Ex-Monopolisten. Daher ist eine internationale Positionierung wichtig, um europaweit kritische Größe und Marktführerschaft zu erlangen.

      Primacom hat aber noch viel vor sich, um zunächst erstmal im Heimatmarkt ein stärkerer Wettbewerber (im Telekom-Bereich!) zu werden. Ebenso ist vor diesem Hintergrund bei Freenet ein internationale Positionierung zweitrangig. Speziell da durch sie möglicherweise die Wettbewerbsfähigkeit im Heimatmarkt geschwächt wird. Im Fall von Primacom stehen etwa durch die Multikabel-Akquisition weniger finanzielle Ressourcen für den noch notwendigen Netzausbau in Deutschland zur Verfügung.

      Krisenmanager
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 09:52:09
      Beitrag Nr. 39 ()
      PrimaCom im Clinch mit Pro Sieben
      Mainzer Netzbetreiber und Privatsender ringen um Urheberrechte und Werbereichweiten


      Vom 10.11.2000
      MAINZ – Der private Mainzer Kabelnetzbetreiber PrimaCom befindet sich im Clinch mit dem Kirch-Sender Pro Sieben. Die Münchner sehen ihr Urheberrecht verletzt, weil ihr Programm in Leipzig nur noch digital empfangen werden konnte. PrimaCom signalisiert nun Verhandlungsbereitschaft – mit einem „Stillhalteabkommen“, das bis ins Frühjahr die Gelegenheit zum Gespräch aller Beteiligten untereinander bietet.
      Von unserem

      Redaktionsmitglied

      Robert Neuber

      „Es kann nicht sein, dass Primacom unser Programm verschlüsselt, dass ansonsten für jeden kostenfrei zu empfangen ist, und uns weder vorher fragt noch an den Einnahmen beteiligt“, sagt Pro-Sieben-Sprecher Torsten Rossmann. Primacom habe gegen das Urheberrecht verstoßen.

      Für den Privatsender aus Unterföhring hat der Prozess Modellcharakter, und sein Verlauf dürfte für alle Privatsender von Bedeutung sein: Denn wenn Kunden des digitalen Angebots aus Paketen auswählen, verändert sich möglicherweise die für die werbetreibende Industrie ausschlaggebende Reichweite eines Senders. Damit hätten private Kabelbetreiber Einfluss auf die Bedeutung einzelner Sender als Werbemedium. „Bei einer sinkenden technischen Reichweite entsteht für Prosieben eine neue Situation,“ umschreibt es Rossmann. Derzeit besteht diese Gefahr noch nicht, da die GfK, die Zuschauerzahlen erhebt, die digitalen Programme noch nicht erfasst. PrimaCom, so Rossmann, versuche, seine bisherigen Netzinvestitionen zu refinanzieren, indem man attraktive Programme aus Analog-Standardpaketen herausnehme, so dass der Kunde gezwungen sei, sich Zusatzpakete zu bestellen – das gehe nicht ohne Beteiligung dieser Sender. PrimaCom-Sprecher Alexander Rossmann signalisiert Gesprächsbereitschaft und weist auf das „Stillhaltebakommen“ hin, dass man dem Kirch-Sender angeboten habe. Bis März 2001 könne man so noch einmal mit allen Beteiligten reden. Doch reden müsse man: „Ab 2009 soll es nur noch digitales Fernsehen geben – wir müssen irgendwann anfangen.“ Man wolle dem Kunden ermöglichen, sich je nach Interessenlage ein Programm zusammenzustellen. Dass ausgerechnet Pro Sieben diesen Prozess führe, wundere ihn nicht - schließlich gehört der Sender zur Kirch-Gruppe, die mit Premiere World ein Konkurrenzprodukt anbiete.

      Der Mainzer Kabelnetzbetreiber speist nach der gerichtlichen Niederlage gegen die Leipziger Wohnungsbaugenossenschaft, die den Mietwert ihrer Wohnungen durch die Paketlösungen der PrimaCom gefährdet sah, nun alle 32 Programme wieder analog ins Netz ein. Aus diesem Grund hat die Sächsische Landesmedienanstalt für privaten Rundfunk und Neue Medien (SLM) auch ihre geplante Einspeisungsverfügung zunächst ad acta gelegt. In dieser Verfügung richtete sich die SLM sowohl gegen die analogen als auch gegen die digitalen Angebotspakete der PrimaCom. Teilweise hätten so genannte „must carry“-Programme gefehlt, die gesetzlich zur Erfüllung des Vielfaltsgebotes vorgegeben seien. Hoffmann beschwichtigt: „In Sachsen gab es keine Richtlinien, was Pflichtprogramme sind.“ Mit der gleichzeitigen analogen und digitalen Ausstrahlung, die jetzt erfolge, habe sich das Thema ohnehin erledigt – vorerst.

      In Mainz und Wiesbaden wird derzeit an Haustüren für den Anschluss an das neue Glasfasernetz des Unternehmens geworben. Günter Spiewak, Vertrieb Region-West bei PrimaCom, bekräftigt, dass es sich hierbei nicht um Fremdwerberkolonnen handele, sondern um kompetente Mitarbeiter der Firma. Sie sollen die Anlieger darüber aufklären, dass – wie bei der Kabelverlegung der Telekom – ein Anschluss zunächst kostenlos bleibe, da man die Straße ohnehin aufreiße. Später müsse man für den Anschluss zahlen.
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 17:19:36
      Beitrag Nr. 40 ()
      Primacom: Ein neuer Trend beginnt

      Wo 1,25 Mrd. nur 350 Mio. Euro kosten

      Mit Kursgewinnen von mehr als 20 Prozent erscheint Primacom (WKN: 625 910) nach langer Talfahrt wieder auf der Gewinnerliste; einen Tag, nachdem der Aufsichtsratsvorsitzende Christian Schwarz-Schilling das Rücktrittsangebot des Vorstandsvorsitzenden Jacques Hackenberg angenommen hat weiter.

      Firmenspezifische und technologische Gründe, warum die Aktie des Kabelfernsehvermittlers Primacom vom Spitzenwert 99,50 Euro im Frühjahr zwischenzeitlich bis auf 13,50 Euro abgestürzt ist, können Fachleute nicht erkennen; außer in einem mehrschichtigen Poker um die Digitalisierung und die Beschickung der breitbandigen Fernsehkabel sowie um die Senkung der Preise für die Übernahme weiterer Fernsehkabelnetze. 2000 Euro, wie sie im Frühjahr für jeden angeschlossenen Kunden gefordert wurden, sind inzwischen Vergangenheit. 1000 Euro werden jedoch noch erzielt, wissen Kenner des Geschäfts.

      Primacom hat mittlerweile 1,25 Mio. zahlende Kabelfernsehkunden, was einem rechnerischen Wert von 1,25 Mrd. Euro entspricht. Der aktuelle Börsenwert aller Primacom-Aktien beläuft sich jedoch nur auf 350 Mio. Euro.

      Immer wieder war schon spekuliert worden, Großaktionär UPC wolle seine Beteiligung an Primacom weiter aufstocken. Dafür könnte er mit einem gewissen Wohlwollen die allgemeine Marktschwäche beobachtet - und die spezielle Primacom-Schwäche vielleicht sogar durch bestimmte Tricks beschleunigt haben.

      Die 300000 Kunden der Primacom-Tochter Mobilkabel in den Niederlanden können Fernsehen und Internet bereits über digitalisierte Kabel empfangen; besser und schneller als es in Deutschland üblich ist, wo Landesmedienanstalten und Deutsche Telekom andere Interessen verfolgen.

      Primacom-Mutter UPC hat in der vergangenen Woche ihr Digitalzentrum in Amsterdam eröffnet. Sie will die überlegene Technik auf dem gesamten Kontinent durchsetzen. Die Deutsche Bank ist gerade - nach richterlicher Empfehlung - dabei, die trickreich von der Veba/E.on erworbene Kabelgesellschaft Telecolumbus an UPC weiter zu verkaufen. Die US-Riesen AT&T sowie Microsoft stehen mit Rat und Geld hinter UPC.
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 20:54:23
      Beitrag Nr. 41 ()
      Liebe Big Sister,
      warum immer wieder die alte Nachrichten (siehe Schnacke vom 19.10.)?
      was willst Du erreichen?
      Groß johny
      Avatar
      schrieb am 11.11.00 08:07:55
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ist noch aktuel oder?
      Seite 300,304 in der Focus von dieser Woche (6 Nov.): 2 Seiten über Primacom.
      Es würde gestern richtig eingesammelt;da freut sich der Investor...

      BS

      Geduld
      Avatar
      schrieb am 11.11.00 14:04:40
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ich finde nicht dass der Artikel aktuell ist, da er bereits wortgleich am 19.10. von Schnacke und CinqDE veröffentlicht wurde.
      Kannst Du vielleicht bei deinen Berichten die Quelle und das Datum angeben (Deine Identität interessiert mich nicht)? Dann sind Irrtümer ausgeschlossen, die entstehen wenn in dem Artikel Sätze vorkommen wie:
      Der Kurs hat sich in den vergangenen zwei Wochen so und so entwickelt.
      oder in der vergangenen Woche wurde in Amsterdamm (tatsächlich ist es schon einen Monat her).
      Mit freundlichen Grüßen
      Johny
      Avatar
      schrieb am 11.11.00 15:03:33
      Beitrag Nr. 44 ()
      Weder 5de noch Schnake sind die Autoren; sondern Fabian Schamoni von der WO Redaktion.Frag Flate Brain/ Cyberbob.....

      Habe aber langsam das Gefühl, daß es sich nicht mehr lohnt für euch zu posten...

      Winetrader hatte doch ....

      BS
      Avatar
      schrieb am 11.11.00 19:43:07
      Beitrag Nr. 45 ()
      Big Sister,
      es war nicht meine Absicht Dich in irgendeiner Form anzugreifen oder zu veranlassen nicht mehr zu posten. Meine Bitte war lediglich, und das betrifft nicht nur Dich, auch die Quelle und das Datum der Artikel anzugeben, damit Missverständnisse vermieden werden. Ich hoffe, dass Du auch weiterhin posten wirst.
      Mit freundlichen Grüßen
      johny
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 01:01:58
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ich kann mich johny nur anschließen. Big Sisters posten von News Artikeln trägt dazu bei, daß man sich über Primacom besser informieren kann.

      Aber es ist hochgradig unseriös, wenn ältere Artikel gepostet werden, und dabei dann offenbar bewußt das Datum weggelassen wird, um den Eindruck zu erwecken, die Sachen seien ganz aktuell. Das ist bewußte Irreführung der Leser des Threads. M.E. auch völlig kontraproduktiv, denn enorm Glaubwürdigkeit geht verloren.

      Generell sollte stets das Datum und die Quellenangabe nicht fehlen. Wenn ein Artikel mit Cut&Paste gepostet werden kann, ist es i.d.R. auch kein Problem, zum Zwecke der Verifizierbarkeit die zugehörige URL (sofern vorhanden) mitzuposten.
      Avatar
      schrieb am 12.11.00 14:59:47
      Beitrag Nr. 47 ()
      So Leutchen,

      vielleicht kann ich an diesem trüben Sonntag mit News zur Company aufwarten - hoffentlich kann ich auf Eure Nachsicht bauen, sollte die Tatsache bereits bekannt sein, mir jedenfalls ist sie in den Threads bisher noch nicht zu Augen gekommen...

      Zur Sache:

      Die aktuelle Aktionärsstruktur setzt sich lt. Angabe der PC-Website wie folgt zusammen:
      (das entspricht auch den Angaben anderer Quellen, so bspw. derjenigen der dt. Börse)

      United Pan-Europe Communications N.V. ~ 25%
      Wolfgang Preuß ~ 16,15%
      Wellington Management Company, LLP ~ 6,24%
      Morgan Stanley Dean Witter ~ 5,19%
      Vorstand und Aufsichtsrat 3,33%
      Andere: ~ 25,58%

      Die am 10.11. aktualisierte Information der Nasdaq über PC (unter http://biz.yahoo.com/p/p/pcag.html) setzt dem folgendes entgegen:


      Institutional Holders - PrimaCom AG(NasdaqNM:PCAG)

      ------------------------------------------------------------------------------------------------Anz. Aktien-------------Wert in USD

      Wellington Management Company------------------------------------------------1,408,100--------------$14,081,000
      Morgan Stanley Dean Witter & Company---------------------------------------1,023,985--------------$10,239,850
      Sirios Capital Management, L.P.----------------------------------------------------- 523,000----------------$5,230,000
      Bamco-------------------------------------------------------------------------------------------250,000----------------$2,500,000

      Hiernach folgen noch kleinere Positionen, deren abs. Anteil sich jedoch auf <500.000St. beläuft

      Bei 19.728.552 Aktien bedeutet das für die o.a. Unternehmen folgende prozentuale Beteiligung:

      -----------------------------------------------------------------------------------------------Anz. Aktien--------in % an PCAG

      Wellington Management Company------------------------------------------------1,408,100--------------7,14
      Morgan Stanley Dean Witter & Company---------------------------------------1,023,985--------------5,19
      Sirios Capital Management, L.P.----------------------------------------------------- 523,000--------------2,65
      Bamco Inc.------------------------------------------------------------------------------------250,000---------------1,27

      Das bedeutet, das die Wellington Management Company ihren Anteil um immerhin
      abs. 0,9% (das entspricht 177.557 St. Primacom-Aktien) erhöht hat, bemerkenswert wie ich finde..
      Wer ist die Wellington Management Company? Bei meiner zugegebenmaßen kurzen und oberflächlichen Recherche konnte ich keinerlei Informationen ausfindig machen.

      In diesem Zusammenhang finde ich es ebenfalls interessant das in diesem Q. im Vgl .zum
      Vorangegangenen institutionelle Einrichtungen ihre Bestände um netto 384.000 St.
      aufgestockt haben. Ich denke man kann mal beruhigt der Dinge harren die da kommen, offen-sichtlich interessiert nicht nur die Schreiber und Leser dieser Threads (in diesem Zus.hang möchte ich einmal Cyberbob und Big Sister ein RIESENLOB aussprechen, die sich unermüdlich bemühen interessante News bzgl. PC und der Peripherie zusammenzutragen, danke...) die Zukunft des Kabelnetzes. Umso trauriger ist es, dass die Börse momentan weder die Aussichten noch die Phantasie auch nur annähernd bezahlt - hier spielt es vielleicht eine gewisse Rolle, dass es Unsicherheiten gibt bzgl. des Verbleibs von PC im Nemax50, die, wie ich finde ungerechtfertigt sind, denn alleine das Alleinstellungsmerkmal rechtfertigt m.E. den Verbleib...


      noch einen schönen Sonntag

      Semptex
      Avatar
      schrieb am 13.11.00 01:39:07
      Beitrag Nr. 48 ()
      Die 13F Filings der Institutionellen (mit Stand ihrer Holdings zum 30.09) werden wohl erst im späten November erhältlich sein.
      Die Angaben bei Yahoo beziehen sich noch auf den Stand 30.06.2000.


      Wellington hat in Q2 gekauft, während sie in Q1 reduziert hatten. Was sie in Q3 gemacht hatten, ist noch nicht bekannt.

      http://www.insidertrader.com/freestuff/ticker_summary.asp?se…



      http://www.wellington.com

      Wellington Management is one of
      America`s oldest and largest
      independent investment management
      firms, tracing its origin to 1928.
      Throughout the years, we have
      provided innovative leadership,
      creating and managing a range of
      investment portfolios tailored to the
      needs of shareholders and clients.

      Our exclusive focus is on the
      investment management of portfolios
      for mutual funds, variable annuities,
      corporate and public retirement
      plans, insurance entities,
      endowments, and investment
      partnerships around the world. Today,
      we serve as investment adviser to
      more than 400 institutional clients
      and over 200 mutual fund portfolios
      covering a wide range of investment styles. Our firm is unique in that we do not
      distribute or administer mutual funds, we only manage them. This allows us to focus on
      what we do best - investment management.

      With responsibility for over US$250 billion in discretionary client assets under
      management, Wellington Management is dedicated to meeting client objectives over long
      periods of time. In addition to asset management, we provide investment counseling
      services to clients. These services include setting of investment objectives, strategic
      asset allocation, performance and risk analysis and economic research.

      Headquartered in Boston, Massachusetts, the firm serves the varied needs of clients
      located on six continents through offices and affiliates around the world.
      Avatar
      schrieb am 20.11.00 11:14:57
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hi
      Avatar
      schrieb am 20.11.00 11:54:22
      Beitrag Nr. 50 ()
      Mit Hochgeschwindigkeit ins Internet:
      Was bringt DSL dem Surfer?



      Viel Technik an der Wand: Der so genannte Splitter an der Telefondose ermöglicht es, gleichzeitig zu telefonieren und via DSL im Internet zu surfen.
      Das World Wide Web ist oft eine Welt des Wartens. Quälend langsam drücken sich in Spitzenzeiten Bits und Bytes durch die Leitung, durch aufwendige Layouts, Musikdateien und Videos werden die Datenmengen aus dem Internet immer größer. Auch die Zahl der Online-Nutzer steigt ständig.

      Um einen Stau auf der Datenautobahn zu vermeiden, müssen schnellere und leistungsfähigere Netz-Zugänge her. Eine Alternative zum bisher üblichen Modem und zu ISDN-Anschlüssen könnte DSL - Digital Subscriber Line - sein. Dabei handelt es sich um einen normalen Telefonanschluss, der aber besonders viel Tempo macht.

      DSL ist dabei keineswegs der einzige Versuch, schnellere Zugänge zum Cyberspace zu schaffen. Die Unternehmen Europe Online Networks aus Luxemburg und Strato aus Berlin etwa setzen auf Satellitentechnik - bisher allerdings ohne große Verbreitung, sagt Gerhard Tamm, der Geschäftsführer des Bundesverbandes für Informationswirtschaft, Telekommunikation und Neue Medien (BITKOM) in Berlin.

      Einige Unternehmen wie die Tele Columbus Gruppe in Hannover und Primacom in Leipzig bieten regional den schnellen Zugang zum Internet per Fernsehkabel und Kabelmodem an. Auch die Datenübertragung per Stromleitung steht nach Angaben beteiligter Unternehmen kurz vor der Marktreife, doch ist hier der gesetzliche Rahmen noch ungeklärt.

      Tamm bescheinigt beiden Kabellösungen gute Erfolgsaussichten. Doch werde es noch einige Zeit dauern, bis das Kabelnetz modernisiert sei und ein Massenpublikum erreicht werden kann. Bis dahin bleibe für den Gang ins Internet nur die Telefonleitung - und aus diesem Grunde sei DSL für die meisten Nutzer derzeit die einzige Alternative für einen beschleunigten Zugang.

      Ursprünglich wurde die DSL-Technik für die Übertragung von «Video on Demand» im Fernsehen entwickelt. Die machbaren Übertragungsraten, wie sie Geschäftskunden angeboten werden, liegen im Megabit-Bereich. Ganz so schnell kommen Privatkunden aber auch mit DSL nicht ins Netz.

      Die Deutsche Telekom ermöglicht mit ihrem Angebot T-DSL zunächst Übertragungsraten von bis zu 768 Kilobits pro Sekunde (kbit/s). Das sei immerhin die zwölffache ISDN-Geschwindigkeit, so Wilfried Seibel, Pressesprecher der Telekom in Bonn. Zunächst wolle die Telekom die Entwicklung der Online-Inhalte abwarten: "Eine Erhöhung der Geschwindigkeit ist bei entsprechender Nachfrage immer noch möglich."

      Wie auch andere Anbieter, nutzt die Telekom bei T-DSL eine asymmetrische Variante von DSL, das so genannte ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line). Dabei kommen Daten vom Anbieter zum Nutzer schneller über die Leitung als umgekehrt.

      Für den Internetsurfer ist das akzeptabel, denn meistens empfängt er wesentlich mehr Daten, als er versendet. Und die Sendegeschwindigkeit ist mit bis zu 128 kbit/s immer noch doppelt so hoch wie bei ISDN.

      Für DSL sind neben einem normalen Telefonanschluss ein so genannter Splitter und ein spezielles ADSL-Modem nötig. Beides liefert der DSL-Anbieter. Der Computer benötigt zudem eine rund 50 Mark teure Netzwerkkarte.

      Der Splitter, der an der Telefondose montiert wird, sortiert Gesprächs- und Internetdaten auseinander. Beide laufen auf einer Leitung in verschiedenen Frequenzbereichen, so dass Surfen und Telefonieren zugleich möglich ist.

      Das Telefon, die ISDN- oder die Telefonanlage wird statt mit der Telefondose mit dem Splitter verbunden. Auch der Computer steckt über die Netzwerkkarte und das ADSL-Modem direkt am Splitter. Der Vorteil von DSL, so Tamm, sei die vergleichsweise einfache Installation. Im Notfall bieten Internetseiten wie www.adsl-support.de Hilfe.

      Wer einen DSL-Anschluss haben möchte, bekommt diesen nur gemeinsam mit dem Telefonanschluss beim selben Anbieter. Neben einmaligen Einrichtungskosten von 100 Mark verlangt die Telekom je nach gewähltem Telefontarif für den DSL-Anschluss monatlich zwischen zehn (T-ISDN 300) und 30 Mark (T-Net) Mark zusätzlich.

      Mannesmann Arcor berechnet 50 Mark für die Einrichtung, bietet DSL aber - wie die meisten Gesellschaften - nur zusammen mit einem ISDN-Anschluss an.

      Da bei DSL die Qualität der Übertragung mit der Länge des Kabels stark abnimmt, können noch nicht alle Haushalte DSL nutzen. Dies gilt für Telefonanschlüsse, "die besonders weit vom nächsten Knotenpunkt des Betreibers entfernt sind", erklärt Telekom-Sprecher Seibel. Ob der eigene Telefonanschluss für DSL geeignet ist, lässt sich im Web unter www.telekom.de erfahren.

      Bis Ende des Jahres 2000 werde die Telekom 600 Ortsnetze DSL-fähig machen, so Seibel. Bis Ende 2001 sollen rund 90 Prozent der Ortsnetze aufgerüstet sein. 75 Ortsnetze werden es bei Mannesmann Arcor Ende 2000 sein, erklärt Firmensprecher Michael Peter in Frankfurt/Main.

      Zielgruppe für das DSL-Angebot seien Vielsurfer, die ihre Internetnutzung gleich mit einer monatlichen Pauschale bezahlen, so Peter: "Ohne Flatrate macht DSL keinen Sinn." Für Gerhard Tamm dagegen lohnt sich DSL eigentlich für fast jeden.

      "Der DSL-Zugang ist eine Frage des Komforts", erklärt der BITKOM-Geschäftsführer. "Alles geht immer auch anders. Man kann auch mit 80 Stundenkilometern mit dem Moped auf der Autobahn fahren - aber sinnvoll ist das nicht."
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 08:40:14
      Beitrag Nr. 51 ()
      Neues Mediengesetz schon verstaubt"

      Grüne sehen rasante Entwicklung beim Kabelfernsehen / "e-Kabel" lockt mit Arbeitsplätzen

      WIESBADEN. Bis zu 150 Fernsehkanäle, 80 Rundfunkprogramme und eine "Verschmelzung" von Internet, Telefon und Glotze zum "interakiven Fernsehen" für nur 9,90 Mark zusätzlich im Monat. So stellt sich Günter Maier, Geschäftsführer von e-Kabel, die nicht allzuferne TV-Zukunft in Hessen vor.

      Bis zum Frühsommer 2003 will seine Firma 1,5 Milliarden Mark ausgeben, um neue Glasfaser-Kabel mit hoher Übertragungskapazität in die Bürgersteige zu legen und etwa 2,1 der 2,8 Millionen hessischen Haushalte den Einstieg in die schöne neue Fernseh-Welt anzubieten.

      Doch die Landesmediengesetze, die gerade im Landtag vor der Verabschiedung stehen, ignorierten diese Entwicklung völlig und seien schon verstaubt, bevor sie in Kraft träten, meint der Grünen-Landtagsabgeordnete Alexander Müller. Was Maier und Müller zusammenführt, ist die Kritik an der Landesregierung, die die Zeichen der Zeit nicht verstanden habe. Der vorgelegte Gesetzentwurf erlaube kein lokales Radio, keine lokale Fernsehwerbung, nur ein einziges "Ballungsraumfernsehen" - zu wenig, um die vielen Kanäle zu füllen.

      Und falls die nicht gefüllt werden können, wird es teuer für die englischen und amerikanischen Investoren, die mehrheitlich hinter e-Kabel stehen. Denn sie haben im August für zwei Milliarden Mark einen 65-Prozent-Anteil am TV-Kabelnetz von der Telekom übernommen. Dieses Kapital muss nun verzinst werden, möglichst bevor andere Multimedia-Dienste etwa über das drahtlose UMTS und das Internet den Weg in die Wohnzimmer finden.

      Hessen könne bei der TV-Entwicklung ganz weit vorne sein, meint Maier und lockt mit mindestens 800 Arbeitsplätzen, wenn seine Firma die Pläne verwirklichen könne - zuzüglich der Jobs bei neuen Medienanbietern, die vom Videofilm-Abruf gegen Geld bis zum elektronischen Einkauf "alles Mögliche" entwickeln könnten.

      Doch der Aufwand lohne nur, wenn das Gesetz auch Freiräume biete: Spartenkanäle für alle denkbaren Interessen und lokales Fernsehen mit Werbung vom Bäcker um die Ecke. Doch dagegen wehren sich nicht zuletzt die hessischen Zeitungsverleger, die ein Zusammenbrechen ihrer Anzeigenmärkte und damit ein Zeitungssterben befürchten. Dennoch meint Müller: "Die Entwicklung wird ohnehin kommen, und wir dürfen die Augen nicht davor verschließen." Die Regierung müsse ihr Mediengesetz komplett neu überarbeiten. mat



      [ document info ]
      Copyright © Frankfurter Rundschau 2000
      Dokument erstellt am 20.11.2000 um 23:56:00 Uhr
      Erscheinungsdatum 21.11.2000
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 15:27:20
      Beitrag Nr. 52 ()
      Heute ist Primacom-Schlachtfest an der NASDAQ!

      Juhuuuuch!!!
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 15:59:15
      Beitrag Nr. 53 ()
      Ja,ja......

      12.10.2000 Dresdner Kleinwort Benson Rating "Buy", mit Kursziel von €55 auf Basis DCF
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 16:11:43
      Beitrag Nr. 54 ()
      Falsche Informationpolitik oder zu viele Bescheidenheit?
      Oder übernimmt PC UPC für 1€?
      Wir lassen uns bix X-Mas überraschen.


      Tuesday November 21, 8:44 am Eastern Time
      UPC shares hit life low on financing worries
      (UPDATE: adds fundmanager quotes, new throughout, updates share price)

      By Jana Sanchez

      AMSTERDAM, Nov 21 (Reuters) - Shares in Dutch-based cable network operator UPC (NasdaqNM:UPCOY - news) hit a life low on Tuesday amid persistent and widespread market speculation the company would not get further bank funding.

      Denials from bankers and UPC (United Pan-Europe Communications NV) failed to stop the exodus of hedge funds and large shareholders as market sentiment, soured by UPC`s seven billion euro debt burden, hit rock bottom.

      Initially fuelled by rumours that UPC would not qualify for continuing bank financing, its shares fell to an lifetime low of 8.65 euros, extending Monday`s 24 percent slide.

      UPC shares have fallen below their initial public offering price in February 1999 of 12.18 euros, and are way below the high of 83.32 euros on March 8.

      By 1315 GMT the stock had gained some ground to 10.13 euros, a decline of 4.9 percent.

      ``These rumours are completely wrong, factually inaccurate,`` said Chase H&Q analyst Peter Misek, ``...but the shares often trade on news flow. It was positive in March and it`s unbelievably negative now.``

      UPC reiterated on Tuesday it had not broken any provisions that would put it in default on a four billion euro syndicated bank loan and that it would close, as scheduled, a private equity deal agreed in September.

      UPC has borrowed heavily to pay for expensive upgrades of its cable network so it can execute its ``triple play`` strategy of offering voice telephony, Internet and entertainment.

      As Europe`s largest cable network with more than seven million subscribers, the cost has weighed on UPC`s share price.


      DEBT BURDEN HURTS UPC, EVEN IF RUMOURS FALSE

      ``We stick by last night`s statement, we are not in default on any loan. We have the financing we need for the medium term,`` company spokesman Bert Holtkamp said.

      However, even investors who believe the company is not in immediate risk of default, question its ability to continue to service its mounting debt.

      ``They are caught between a rock and a hard place,`` said fund manager Peter Bekius of Kempen & Co in Amsterdam.

      ``There`s quite a lot of distrust in the market about UPC. People are unsure it will survive. The company is debt ridden. The question is will they be able to service that debt,`` said Bekius, adding Kempen sold most of its UPC shares above 20 euros.


      COMPANY FAILS TO REASSURE INVESTORS

      A London-based analyst who attended a private dinner hosted by JP Morgan with UPC`s Chief Financial Officer Charlie Bracken last night, said fund managers seemed reassured by his dismissal of the rumours.

      But traders in Amsterdam said hedge funds and other large institutions were still selling stock.

      The sell-off was ignited last Friday by a critical report on UPC issued by Dutch analyst Henk Slotboom of Julius Baer on an Internet site. But new rumours, unrelated to Slotboom`s report, have surfaced, adding fuel to the sell-off.

      The opinion article, which Slotboom wrote under his own name, not for the bank, implied UPC had defaulted on covenants of the four billion euro loan and would not qualify for remaining funds from the loan.

      Slotboom said that if UPC`s market capitalisation dropped below 3.5 billion euros, the banks could consider that as a reason to block further funding.

      Slotboom was not at work this week, and a colleague said Julius Baer had no comment.

      London analysts told Reuters one Dutch bank had told its clients that UPC had missed revenue targets that would disqualify it for further loans.

      The company and London analysts said Slotboom`s assertions and the Dutch bank`s calculations were incorrect. But traders and market makers in Amsterdam said it did not matter for UPC`s stock.


      DEBT BURDEN TRUE, EVEN IF RUMOURS ARE NOT

      UPC`s debt burden is weighing heavily when its market capitalisation is only about four billion euros, traders said.

      ``Of course the banks (with loans to UPC) will stick by the company,`` said independent market maker Alexander Jacobs.

      ``UPC has to pay a lot...their financial position has weakened,`` said Fortis Investment bank trader Peter de Bie. ``Investors have lost part of their confidence and no statement of UPC has strengthened that confidence, yet. Statements until now have not helped, obviously.``

      HSBC on Monday cut its share price target on UPC to 10 euros from 14 euros and maintained its ``sell`` recommendation.

      UPC`s weakness was also hitting Britain`s Telewest (quote from Yahoo! UK & Ireland: TWT.L), in which UPC has agreed to take a 25 percent stake, sending Telewest`s shares 4.7 percent lower to 110-3/4 pence at 1315 GMT. That deal, which was priced at an 18 percent premium over Telewest`s June 26 share price of 253 pence, however, is seen increasingly unlikely to close.
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 19:58:21
      Beitrag Nr. 55 ()
      @ BS
      Ich habe gehört, in Bad Schwalbach haben einige Herren eine UBG AG gegründet.
      ("Pssst! Die Gesellschaft beabsichtigt 49,9% von Primacom direkt zu übernehmen. Bitte nichts weitersagen!")
      Auf Parkplätzen rund um den Feldberg sind schon Vorabanteilscheine verkauft worden. Das Geld liegt vorerst noch sicher auf einem Treuhänderkonto. Die nötigen 150 Mio € sollten in den nächsten Tagen zur Verfügung stehen.

      Mein Problem:
      Soll ich Anteilscheine (hat die Werthaltigkeit von 10 PCAG-Aktien) zeichnen? Und machst du auch mit?

      Gruß
      Hedgie
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 08:58:58
      Beitrag Nr. 56 ()
      Exakt.
      Die Informationspolitik von Primacom, erzeugt solche Aussagen wie von channel6...nichts wundert mich mehr.
      Dann lese ich im anderen Board,daß CB beauftragt wurde Interviews für PC zu veröffentlichen (!!!), nachdem er angeblich die Herren vom Vorstand in Leipzig gesprochen hat...

      Alles nennt sich Investor Relations; habe noch vor mir die Aussagen im Januar, Februar, August und September von Investor Relation, Resultat:

      PC ist auf Poet Niveau, und Gigabell wird bald PC überholen.

      Ja Channel6, bin 100% bei Dir, der Laden ist für mich tot.

      Vielen Dank Herr Hoffmann!

      BS
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 12:57:31
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hat noch jemand was vom Herrn Weinhändler gehört?
      MfG
      marcca
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 21:52:40
      Beitrag Nr. 58 ()
      So, wie ich Herrn winetrader einschätze, sitzt er im Keller, zählt und bündelt seine PC-Aktien, freut sich seines Lebens und kommt nur aus dem Keller, um weiter PC zu kaufen - zu diesen geschenkten Kursen.

      Hab´ ich nicht recht, winetrader??? *rotfl* :-)
      Avatar
      schrieb am 25.11.00 17:40:30
      Beitrag Nr. 59 ()
      Analyst muss negativen UPC-Kommentar zurückziehen

      Amsterdam (vwd) - Ein Analyst von Julis Bär muss einen Kommentar über mögliche finanzielle Probleme bei der United Pan-Europe Communications NV (UPC), Amsterdam, zurückziehen. UPC erklärte am Freitag, dass eine dementsprechende Übereinkunft getroffen worden sei. Von rechtlichen Schritten sehe das Unternehmen ab, sagte ein Sprecher. Der Analyst Henk Slotboom hatte auf der Internetseite www.iex.nl in einem Kommentar die finanzielle Gesundheit des Unternehmens angezweifelt und geschrieben, dass UPC Schwierigkeiten haben werde, die nötigen Forderungen zu erfüllen, um ihre Kreditfazilität über zwei Mrd EUR ausnutzen zu können.



      Der Kurs der Aktie hatte daraufhin am 16. November, als die Geschichte veröffentlicht wurde, von 15,30 EUR auf 10,65 EUR (Schlusskurs vom Montag) nachgegeben. Der UPC-Sprecher sagte, der Artikel sei nicht der einzige Grund für den Kursrückgang gewesen, er habe jedoch als Katalysator gedient. Analysten erklärten, an dem Kursabsturz seien auch die negativen Nachrichten von UPC schuld. So veröffentlichte das Unternehmen für das dritte Quartal einen Nettoverlust von 639,5 Mio EUR bei einem Umsatz von 257,9 Mio EUR. HSBC hatte angekündigt, die Aktie weiterhin auf "Verkaufen" einzustufen und zudem ihr Zwölf-Monats-Ziel für die Aktie auf zehn EUR von 14 EUR zu reduzieren.


      vwd/DJ/24.11.2000/nas/zwi

      24. November 2000, 11:53


      Freitag 24. November 2000, 12:17 Uhr



      Das auch:
      66 Million Digital "Convergent Consumers" In Europe By 2005 / Major report by Digiscope/Phillips Global Media highlights rapid growth and importance o
      Southampton, England (ots-PRNewswire) - A report by interactive media consulting group Digiscope, published by Phillips Global Media, has highlighted the rapid expansion of a new digital-based market of `convergent consumers` in Europe over the next five years. By 2005, projections suggest there will be nearly 70 million `convergent consumers` in Europe, using all three key digital platforms of digital TV, mobile/wireless and Internet, growing rapidly from a small base at the end of 1999 of only 1.6 million. (The figure excludes customers only using one or two of the three platforms.)
      According to the report - Digital TV, Internet & Mobile Convergence - developments and projections for Europe - convergence as widely understood, is still many years away and faces considerable cultural and technological hurdles. The real significance in the short to medium term of convergence, is the development of the `convergent consumer`, and the way digital platforms allow a much more sophisticated, interactive and responsive relationship with the customer.

      Barry Flynn, the author of the report and a leading new media commentator said, "the message of the report is that many of the perceived values of convergence are actually years away. If anything, digital has brought more fragmentation of service than convergence. However, Europe is rapidly developing a significant market of "convergent consumers". The new digital platforms allow a much more sophisticated development of the customer relationship, tracking and managing their likes and dislikes across platforms."

      He added, "In the new convergent marketplace, consumer meta content (content about consumers) is going to be as important as content itself. The owners of meta content are going to be extremely powerful in the new convergent marketplace and companies such as BSkyB, Vivendi, NTL, Vodafone and UPC look particularly well positioned to exploit this rapidly growing marketplace."

      Using the concept of `critical digital mass`, the report uses data from across Europe on the penetration of digital TV, Internet and mobile communications to develop a Digiscope Convergence Index (see diagrams) for each territory, as well as assessing the cross-platform infrastructure capabilities of 11 key markets across Europe, both in 1999 and 2005. The Digiscope Convergence Index provides a guide to the European markets that are best suited to the introduction of services targeted at the convergent customer. These show that Scandinavia and the UK have the highest penetration of cross platform consumers and the best overall infrastructures across the three platforms, with Belgium and Italy the worst.

      The report due to be published in early December is available at £995 from Phillips Global Media.

      Note to editors: A range of diagrams are available as well as a photo of author Barry Flynn. These are available both on CD as well as by downloading from the Digiscope web site www.digiscope.net (JPEG format/300dpi). Diagrams available include: Digiscope Convergence Index 1999, 2005, Convergent Consumers 2005, CRM significance.

      ots Original Text Service: Digiscope Internet: http://recherche.newsaktuell.de

      Contact: Mark Phillimore, Public Relations, Workhorse Communications. Tel:+44-(0)1329-833865. Fax:+44-(0)1329-832543. E-mail: mark.phillimore@btinternet.com


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