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    Primacom Thread 90 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.11.00 07:14:16 von
    neuester Beitrag 11.01.01 11:17:29 von
    Beiträge: 177
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      Avatar
      schrieb am 30.11.00 07:14:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sorry,

      kann im moment relativ wenig schreiben, da meine Tastatur spinnt. (Kaffee verschüttet)

      CB
      Avatar
      schrieb am 30.11.00 10:35:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schaut euch mal diese Site an, könnte euch alle interessieren:


      http://www.marketone.de/research/kennzahlen.php3?ID=10747&k=…
      Avatar
      schrieb am 30.11.00 14:03:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Deutsche Telekom schlägt zurück!!!

      LWB-Mieter können Zukunfts-TV bis zum April 2001 kostenlos testen

      Kabel Deutschland hat neue Technik in Paunsdorf gestartet / Zunächst nur Anschlussgebühr



      Seit gestern können 2500 LWB-Mieter in Paunsdorf mit ihrer Fernbedienung nicht nur Fernsehen schauen. Wenn sie es wünschen, stellt ihnen die Telekom-Tochter Kabel Deutschland einen Decoder in die gute Stube, mit dessen Hilfe sich etliche Multimedia-Dienste nutzen lassen. Bis Ende nächsten Jahres sollen in Leipzig 140 000 Haushalte Zugriff auf die neue Technik haben.


      Zum Start ihres Leipziger Pilotprojektes hatte die Kabel Deutschland extra eine große Torte anfertigen lassen. In riesigen Buchstaben standen Worte wie "Spielen, Lernen, Bankgeschäfte" auf dem Zuckerguss. Natürlich diene die neue Technik in erster Linie dazu, weit mehr TV-Programme zu empfangen sowie mit bis zu 32-facher ISDN-Geschwindigkeit im Internet zu surfen, erläuterte Vertriebschef Reinhard Fischer, als er um 11 Uhr das interaktive Fernsehen für 2500 Haushalte in Paunsdorf freigab. "Im Raum Leipzig entsteht eine Medienregion, die weit und breit ihresgleichen sucht. Wir wollen dazu entscheidend beitragen", sagte er.


      Wie berichtet, rüstet die Telekom-Tochter seit Mai 2000 ihr Leipziger Kabelnetz kräftig auf. Für die Kunden stehen nun im Ergebnis zwei interaktive Pakete zur Auswahl: "Startup PC" für einen Computeranschluss und "Startup TV" für den Fernseher.


      Bis 31. März 2001 sind beide Angebote kostenlos, weil bis dahin noch die Testphase läuft, so Fischer. Für die Installation am Computer würden einmalig 50 Mark, am Fernseher 100 Mark verlangt. Hinzu kommt eine Kaution für die Geräte. Was es später mal kosten wird, steht noch nicht fest. Wer sich einen Decoder anschließen lässt, kann damit nun auch per TV-Gerät im Internet surfen sowie E-Mails verschicken und empfangen. Zusätzlich zu den 33 normalen Fernsehsendern erhält er alle Digital-Programme von ZDF und ARD (mit allen Dritten) sowie 20 Stunden täglich "Big Brother" live. Außerdem können mit der Box die Bezahlpakete "Mediavision" sowie "Premiere World" mit insgesamt 90 Kanälen empfangen werden.


      Das Highlight ist jedoch der interaktive Bereich, bei dem erstmals in Deutschland das Breitbandkabel-Angebot des Weltkonzerns Bertelsmann in der Praxis läuft. Hier können zum Beispiel rund um die Uhr 50 aktuelle Kinofilme abgerufen werden, auch gibt es Einkaufs-, Spiel-, Hobby- und Gesprächs-Plattformen. Etwa für Singles, die sich mit selbst erstellten Videos um neue Partner bewerben.


      Der Decoder enthält noch einen DVD-Player und einen digitalen Videorecorder. Kabel Deutschland will zudem regionale Programme etablieren. So entsteht beispielsweise mit dem Reclam-Gymnasium ein Lernkanal, bei dem es um Fremdsprachen oder Tests für die Fahrschulprüfung geht. Viele weitere Angebote, wie Telefonieren übers Internet oder das Verschicken von Videobriefen, sollen folgen.


      "Unser neues Kabelnetz ist wie ein frisch gebautes Einkaufscenter", erklärte Marketing-Chef Thomas Arndt. "Die meisten Geschäfte sind noch leer und wir suchen Leute, die sie füllen wollen." Im Januar werde das Bildschirm-Kaufhaus in 17 500 LWB-Wohnungen in Schönefeld und Grünau öffnen, bis Jahresende 2001 in weiteren 120 000 Haushalten.


      Wie das Zukunfts-TV genau funktioniert, das kann man ab heute in einer Paunsdorfer Musterwohnung in der Hartriegelstraße 1 ausprobieren. Geöffnet ist dort montags bis freitags immer von 15 bis 19 Uhr.

      J. Rometsch



      Quelle: http://www.lvz-online.de

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 30.11.00 14:34:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Macht dies Sinn?

      Highspeedinternet nun auch via TV-Kabel? Und dann noch von der Deutschen Telekom?

      Hört sich doch recht verwunderlich an, oder?

      Welche Chance würde das T-DSL Produkt der Deutschen Telekom im Osten, für das rießige Summen an Investitionen ausgegeben wurden, noch haben, sollten diese Vorhaben tatsächlich kommen?

      Oder macht sich da eine Telekomtochter der Mutter ernshafte Konkurrenz?

      Oder will man nur unserer Primacom eins auswischen?

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 30.11.00 18:14:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Tja.....wenn man der Geschäftsleitung den letzten Schluck Kaffee klaut ;)

      Also, ich habe eben mit Primacom telefoniert. Dort weiss niemand von einem Hausverbot gegen mich.

      Aber danke für den kleinen Scherz. Hat gewirkt. Mein Kreislauf funktioniert wieder. *ächz*

      CB

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      Avatar
      schrieb am 30.11.00 18:15:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Antwort von Primacom:
      ----------------------------
      Quelle: Pressemitteilung- (von Primacom-Homepage)
      Date: 29. November 2000

      Entscheidung zugunsten digitalen Fernsehens - PrimaCom Leipzig speist Digitalprogramme weiterhin auch analog ein

      Mainz, 30. November 2000 - Das Landgericht Leipzig entschied gestern, dass die PrimaCom Region Leipzig GmbH & Co. KG (PrimaCom Leipzig) die Programme der Fernsehsender Pro7, Kabel 1, tm3 und DSF nicht ausschließlich in digitalisierter Form und nicht gegen Entgelt weiterverbreiten darf.

      PrimaCom ist damit zum Simulcast, d.h. der gleichzeitigen analogen wie digitalen unverschlüsselten Ausstrahlung der Programme berechtigt. Neben dem Entgelt für die Set-Top-Box von DM 4,95 pro Monat fallen für den Empfang dieser digitalen Programme keine Entgelte an. Einschließlich den unentgeltlich über die Set-Top-Box zu empfangenden digitalen Sendern können insgesamt über 80 digitale Programme empfangen werden. Zusätzlich gewährt die Set-Top-Box Zugang zu Diensten wie Highspeed-Internet, Interactive Pay Per View und zu den digitalen Programmpaketen (primaFAMILY, MTV-Paket, primaLIFE, primaINFO).

      Das Verfahren bezog sich auf einen Feldversuch in Leipzig, in dem die Akzeptanz einiger Angebotsformen im digitalen Breitbandservice getestet wurde, wobei einige Programme ausschließlich digital zu empfangen waren. Gegen diese ausschließliche digitale Ausstrahlung ohne vertragliche Grundlage durch die PrimaCom Leipzig hatten sich die oben genannten Fernsehsender gewandt. PrimaCom Leipzig hatte bereits vor dieser Entscheidung auf Simulcast Verfahren umgestellt und kann daher ohne Unterbrechung den Kunden die genannten Sender weiterhin auch digital anbieten.

      "Die PrimaCom ist auf dem richtigen Weg!", sagte Hans Wolfert, Vorstand der PrimaCom für Unternehmensentwicklung, "Die Zukunft gehört dem digitalen Fernsehen. Schließlich fordert die Bundesregierung, dass bis Ende 2009 das gesamte Fernsehprogramm digitalisiert übertragen werden soll. Einer mußte den ersten Schritt in diese Richtung tun, um im Interesse der Kunden ein effizientes, umfassendes, digitales Angebot in erstklassiger Bild und Tonqualität in kürzester Zeit in Deutschlands Haushalte zu bringen."
      Avatar
      schrieb am 30.11.00 19:16:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hmmhmm...hab´ was gefunden

      http://www.gatrixx-tv.de/index_tagesbericht.htm

      Bitte Tagesberichte vom 28 + 29. November 2000 !!

      Gruß Kurt
      Avatar
      schrieb am 30.11.00 19:45:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Jetzt macht die Deutsche Telekom angeblich nun auch noch Sachen in TV-Kabel....

      - UPC wird Fusionspläne mit Primacom unterstellt....

      - Die Kurse bleiben trotzdem unten.....

      - Und jetzt soll auch noch ich Hausverbot irgendwo bekommen haben?!

      hmmm.....Ich glaube, ich sollte Tage wie heute besser aus meinem Terminkalender streichen. ;(

      Schönen Abend noch,

      CB.....der gleich mal seine Tastatur entkoffeinisieren wird!!!!

      P.S. Falls es jemanden ausgefallen sein sollte, ich konnte gestern selber nicht an meinem kabelinfo-chat teilnehmen, da ich noch einen anderen wichtigen Termin hatte.

      ...Normalsterblich würden es wohl als Spelunke bezeichnen. Ich nenne es "gemütlicher Treffpunkt der Heimatlosen".

      ......obwohl, jetzt fällt es mir wieder ein: Da war doch was! Hausverbot?! ;)

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 30.11.00 22:04:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Gegendarstellung zu meinen vorherigen Aussagen über Primacom:

      Tatsächlich geschahen diese Aussagen aus einer spontanen Reaktion auf die aktuellen Kursrückgänge.
      Diese Schlußfolgerungen kamen keineswegs aus dem Meetíng mit Primacom hervor, sondern einzig und allein aus der subektiv negativen Ressonance einiger Primacomkunden aus dem leipziger Raum, als auch direkt bezogen auf den Kurseinbruch.

      Ich möchte mich an dieser Stelle in erster Linie bei Primacom selber als auch bei den Lesern des Boards entschuldigen, die durch die Art der Formulierung offenbar verwirrt wurden und zur Annahme kommen mußten, dass ich als Person oder im Auftrag für/gegen Primacom sprechen täte.

      Dies ist keineswegs der Fall.

      Jedoch ist dies u.a. der Vorteil/Nachteil der freien Meinungsäußerung, dass man in einem Board wie diesem frei von der Seele schreiben kann.

      Ich muss eingestehen, dass es manchmal besser ist, den ersten Groll als auch die blinde Freude/Hoffnung erst mal über die Nacht zu verarbeiten, als es direkt sämtliche Gedankengängen und Gefühle umgehend zu veröffentlichen.

      Soweit meine Stellungnahme zu meinen letzten Postings.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 09:42:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zum Nacharbeiten:
      Der Bericht von
      Malte Schaumann, SES Research
      vom 28. November 2000
      "Primacom - Quartalszahlen O.K, Aktien günstig bewertet"

      http://www.gatrixx-tv.de/index_analysten.htm
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 10:38:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wieso entschuldigst Du Dich eigentlich immer, Cyberbob?
      Also dafür (zumindest Deine letzte Entschuldigung) gibt`s nun wirklich keinen Grund.
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 11:03:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hi Bödi,

      das liegt in erster Linie daran, dass ich mich bewußt als juristisch angreifbare Person in meinen Kommentaren zu erkennen gebe.

      Leider passierte es mir immer wieder, etwas über das Ziel hinaus zu schiessen.

      In meinen letzten Beiträgen erweckte ich scheinbar den Eindruck bei einigen Lesern, dass ich für bzw. gegen Primacom arbeiten/schreibe täte.

      Dies wollte ich klarstellen, damit es zu keinen weiteren Irritationen kommt.

      Gruss,

      Ingo alias CyberBob

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 19:57:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      gäähhhhnnnn :confused:,
      letztes jahr um die zeit waren wir in die 40E und
      jammerten wie die "schweine" :D, oh mann und wo sind wir
      jetzt ! scheiß Börse :kiss:. naja hab jetzt bald 6wochen
      urlaub und hau mich in Thailand an den strand. Vielleicht
      sind wir mitte januar dann zumindest wieder bei 20E :cool:,
      oder 40E :lick:, oder sogar bei 60E :rolleyes: :yawn: :rolleyes:
      nice weekend lh
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 22:23:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      Primacom +14,63%, in Amiland, und keinen juckts :p
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 23:45:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo LH,
      ich sehe leider keine +14% realisiert.
      Gruß Kurt
      -------------------------------
      http://host.wallstreetcity.com/wsc2/corporate_snapshot.html?…

      Last 10 trades
      Time -- Price -- Volume --Exchange Info

      15:47:54 -- 5.312 -- 300 NASDAQ-NM
      15:20:06 -- 5.500 -- 300 NASDAQ-NM
      15:03:21 -- 5.562 -- 200 NASDAQ-NM
      14:51:16 -- 5.562 -- 1000 NASDAQ-NM at Bid
      14:51:15 -- 5.562 -- 1000 NASDAQ-NM
      14:20:44 -- 5.625 -- 200 NASDAQ-NM at Bid
      12:55:12 -- 5.250 -- 500 NASDAQ-NM at Bid
      12:07:40 -- 5.125 -- 100 NASDAQ-NM at Bid
      11:45:37 -- 5.687 -- 900 NASDAQ-NM at Ask
      11:36:37 -- 5.687 -- 1000 NASDAQ-NM -
      ---------------------------
      bei L&S (über Diraba)
      PRIMACOM EUR 12.23 12.70 0.00 22:58:45
      ----------------------------
      Avatar
      schrieb am 01.12.00 23:55:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      UPC und doch schon Primacom ?

      01.12.2000, 19:57 Uhr
      AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der Aktienmarkt in Amsterdam hat zum Wochenende fester geschlossen. Grund waren die frühen Kursgewinne der US-Technologiebörse NASDAQ ........

      ....United Pan-Europe (UPC) UPC.ASX legten um 0,50 auf 13,50 Euro zu. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, es wolle evt. die deutschen Aktiva mit der Primacom AG kombinieren. Dies sei eine Möglichkeit die UPC Germany zu restrukturieren.

      http://boerse.rp-online.de/online/news/einzel.html?newsid=97…
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 00:11:51
      Beitrag Nr. 17 ()
      guten abend kurt,
      es werden auch wieder "bessere zeiten" kommen.
      zur zeit macht es echt keinen Fun :cry:
      schoenes wochenende
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 16:40:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      @lufthansa, sabath di kap

      Machs dir nach, oder besser gesagt vor!
      Bin am Samstag auch ab nach Thailand und wenn ich es gesundheitlich durchstehe vieleicht sogar 4 oder 5 Monate. Wenn du nicht gerade so ein "extrem Touri" bist der sich nur in Patong Beach oder zwischen der First Road bzw. Secend Road aufhälst , bestände die möglichkeit mal ein Singha zusammen zu trinken. Denke dann aber eher an Kopanghan, Koh Samui, Koh Pee Pee oder ähnliches.
      Avatar
      schrieb am 02.12.00 19:37:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 10:28:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      Das Interview mit Primacom konnte wiederhergestellt werden.

      Da es für das WO-Board zu gross ist und auch die Formatierung verloren gehen würde, muss ich alle Interessierte auf meine Infoseite zum Nachlesen verweisen.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 11:43:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo Profis von Primacom, erbitte Auskunft über folgendes:
      Erfolgt (vermutlich) eine Übernahme von PC durch UPC,
      oder ist dies in weiter Ferne ? Kann in den Aktienkurs diese Übernahmephantasie einfließen ? Hab die Dinger für
      70 € gekauft. Und weiß einer, wie schnell PC aufrüstet, geht
      das zügig voran ?
      Danke
      Avatar
      schrieb am 03.12.00 12:00:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hi Capone,

      bin zwar kein Profi in Sachen Primacom *g*, aber lies dir einfach mal das Interview mit Primacom durch.

      Dort dürftest du einige Antworten erhalten.

      Was aber eine mögliche Übernahme von Primacom durch eine UPC angeht, muss ich leider passen, da ich dies für eher unwahrscheinlich halte.
      Eine Kooperation/Fusion von Geschäftszweigen Primacom und UPC DEUTSCHLAND sind meiner Meinung nach wahrscheinlicher und sinnvoller.
      Noch vor kurzem mußte selbst eine UPC um ihre Kreditzusagen bangen. Eine Komplettübernahme dürfte somit außerhalb des Möglichen von UPC zur Zeit stehen.
      Aber, wer weiss schon, wie und was kommen wird?

      Eines steht m.E. auf alle Fälle bevor: Eine Neubewertung von TV-Kabelkunden, sobald die neuen Dienste von Primacom umgesetzt werden und neue Umsätze generieren.

      Gruss,

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 05:35:05
      Beitrag Nr. 23 ()
      HALLO dawarwas,
      ich bin auch in koh samui ab 14dec, mit freundin.
      habe allerdings noch kein hotel, das suche ich mir
      erst vor ort. haette nichts gegen ein Singha !!
      Vielleicht sieht man sich vor Ort ;)
      gruss lh
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 05:52:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      kleiner nachtrag,
      bin natuerlich am Chaweng-Beach.
      zum meiner person.
      bin 172cm dunkle kurze haare, schlank, und habe
      huebsche ebenfalls dunkelhaarige freundin.
      so denn, falls du so jemanden in kohsamui siehst, so
      sprich ihn an, und wir trinken ein oder zwei bierlein ;)
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 08:13:32
      Beitrag Nr. 25 ()
      Neuer Artikel auf kabelinfo.de

      "Es wird viel (g)versprochen....?!"

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 13:06:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die Deutsche Telekom scheint ihre Drohnung wahr zu machen und die ISDN-Flatrate rechtzeitig einzustellen, um weiterhin die Online-Marktführerschaft in Deutschland zu behalten.
      Habe so das Gefühl, dass wir in Deutschland zwar ~Anfang nächsten Jahres auch von Drittanbietern Flatrates via ISDN-Leitung angeboten bekommen werden. Ob diese Tarife aber dann noch mit dem deutlich schnelleren DSL-Produkt der Deutschen Telekom noch konkurrieren können, bleibt mehr als fraglich.
      Ich sehe diese Entwicklung aber positiv für Primacom, da sie schon jetzt ohne größere Konkurrenz höchste Verbindungsgeschwindigkeiten zu kleinen Preisen anbieten.

      Aber mal schauen, wie T-Online den Markt noch weiter mit runterziehen wird.

      Leider sehe ich bei Primacom solange keine weiteren, bemerkenswerte Kursgewinne, bis die eigenen Onlineprodukte marktreif eingeführt werden und umsatzrelevant greifen.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 16:50:25
      Beitrag Nr. 27 ()
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 19:14:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      N`Abend Global,

      wie ist deine Meinung/Einschätzung zu der derzeitigen Situation?

      Netter Gruss,

      Ingo alias CyberBob

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 12:22:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo Primacom-Gemeinde,

      ich habe mir mal den Zwischenbericht angeschaut. Was ist mir aufgefallen bzw. was stand nicht in der Ad-hoc? (Keine Gewähr auf Richtigkeit!)

      - Hochgeschwindigkeits-Internet: per 30.09.: 847 Abonnenten, dass heißt netto monatlich ca. 77 neue Kunden seit Jahresanfang (150 Kunden), Gesamtumsatzerlös 159.000 Euro
      - Durchschnittliche monatlicher Umsatzerlös je Internetabonnent : 32,6 Euro über 9 Monate, 37 Euro für das letzte Quartal (Zahlen sind nicht ganz so aussagekräftig, da teilweise Gratisangebot)
      - Gegenüber der Ad-Hoc-Meldung (mit 13 bzw. 11% Proformaumsatzsteigerung) weisen die Zahlen lediglich eine Umsatzsteigerung von 5,62% bzw. 4,91% für das letzte Quartal bzw. das laufende GJ auf. (Multikabel-Umsätze noch nicht enthalten, da Kauf per 18.09. und zu geringfügig
      - Zukauf von insgesamt 29.720 Kabelfernsehkunden in den 9 Monaten, davon werden 16.950 Abonnenten erst im 4. Quartal umsatzwirksam, Abgang von 5.451 Kunden (allerdings innerhalb eines Jahres), Umsatz pro Kunde fa
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 12:27:27
      Beitrag Nr. 30 ()
      Natürlich wurde wieder `was abgeschnitten:

      - Zukauf von insgesamt 29.720 Kabelfernsehkunden in den 9 Monaten, davon werden 16.950 Abonnenten erst im 4. Quartal umsatzwirksam, Abgang von 5.451 Kunden (allerdings innerhalb eines Jahres), Umsatz pro Kunde fast unverändert
      - Unschöne außerordentliche Abschreibungen in Höhe von (!) 7,56 Mio. Euro durch vorzeitige Auflösung der Bankkreditlinie. Noch nicht amortisierte Gebühren/Aufwendungen wurden (liquiditätswirksam!) abgeschrieben
      - Netto-Mittelzufluß aus operativer Geschäftstätigkeit: für 9 Monate: 4,508 Mio. Euro ; für 9 Monate in 99: 35,080 Mio. Euro, Zahlen sind für mich allerdings nicht nachvollziehbar, Herrn Hoffmann konnte ich bisher nicht erreichen
      - Über Kauf von Zinsoptionen (bzw. auch Verkauf) wird teilweise das Zinsergebnis für Kredite mit variablem Zinssatz gesteuert (Zins-Cap und -Floor)
      - Nach dem 30.09. kaufte PC insgesamt 56.300 Kunden; also mit Multikabel werden wir im 4. Quartal eine starke Umsatzsteigerung bekommen.

      Gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 15:27:59
      Beitrag Nr. 31 ()
      Es dürfte aber nur noch eine Frage der Zeit sein, bis Primacom wieder ganz oben auf den Kaufempfehlungen der (sog.) Analysten steht.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 16:01:58
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wie hoch liegen zur Zeit eigentlich die Bewertungen für deutsche TV-Kabelkunden?

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 09:10:13
      Beitrag Nr. 33 ()
      Andersen Consulting 3.12.00:
      "Jeder Kabelkunde werde gegenwärtig mit etwa 1.600 DM bewertet. Nach vollzogener Aufrüstung wären dann zwischen 5.000 und 6.000 DM zu veranschlagen, heisst es aus dem Hause des Beratungsunternehmens."
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 09:51:14
      Beitrag Nr. 34 ()
      Danke CinqDE,

      dann werden wir schon recht bald neue Kursstände sehen.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 12:04:59
      Beitrag Nr. 35 ()

      06.12.2000
      10:57

      "WSJ": AT&T will Kabelfernsehnetze verkaufen - Geschätzter Wert: 3 Mrd USD

      LONDON (dpa-AFX) - Das US-Telekommunikationsunternehmen AT&T will einige der erst kürzlich erworbenen Kabelfernsehnetze wieder verkaufen. Der Wert werde auf 3 Mrd. USD geschätzt, berichtete "Wall Street Online" am Dienstag mit Berufung auf Unternehmenskreise. AT&T Broadband wolle derzeit 1,2 Mio. TV-Abonnements in Montana und Iowa verkaufen, aber bislang sei kein seriöser Käufer aufgetaucht, heißt es in dem Bericht weiter. AT&T habe sich den Angaben zufolge hierzu nicht äußern wollen./cb/jms/sk


      Quelle: www.onvista.de

      Warum? *grübel*

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 12:30:37
      Beitrag Nr. 36 ()
      Noch eine Bemerkung zum Multikabel-Umsatz:

      Laut letzter Ad-Hoc betrug der Proformaumsatz (inkl. Multikabel) im 3. Quartal 35,7 Mio. Euro.
      Der Zwischenbericht weist einen Umsatz von 27,2 Mio. Euro ohne Mulitkabel aus. Also hat Multikabel im 3. Quartal einen Umsatz in Höhe von 8,5 Mio. Euro erzielt. (rechnet man diesen Betrag auf 3 Quartale hoch, kommt man auf 25,5 Mio. Euro)
      Der Multikabel-Umsatz für die ersten neun Monate betrug 24,527 Mio Euro (=106,2 - 81,673).
      Somit ist der Multikabel-Umsatz stark steigend (z.B.: Q1: 7,85 Mio.; Q2: 8,15; Q3: 8,5)
      In den ersten neun Monaten 1999 betrug der Multikabel-Umsatz lediglich 17,55 Mio. Euro (=95,4 - 81,673) also eine Steigerung von knapp 40%!

      Ich hoffe, alles richtig berechnet zu haben!

      Welchen Umsatz können wir für das GJ 2000 erwarten?

      .......... ...30.09.....81,673 Mio.
      Multikabel 3 Monate.......8,65 Mio.
      PC ohne MK 3 Mon........28,677 Mio. (grob geschätzt, Umsatz 1999: 28,1 Mio.)
      Gesamt-Umsatz 2000......119,00 Mio. (1999: 105,95 Mio. =
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 12:32:02
      Beitrag Nr. 37 ()
      Welchen Umsatz können wir für das GJ 2000 erwarten?

      ............................30.09.....81,673 Mio.
      Multikabel 3 Monate.......8,65.. Mio.
      PC ohne MK 3 Mon......28,677.Mio. (grob geschätzt, Umsatz 1999: 28,1 Mio.)
      Gesamt-Umsatz 2000... 119,00 Mio. (1999: 105,95 Mio. = 12,3% Steigerung)

      Ich denke, man merkt, dass ich gerne rechne!

      Gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 13:04:37
      Beitrag Nr. 38 ()
      Mainz-Kom expandiert
      Vom 06.12.2000 mer.
      – Die Stadtwerke Mainz AG gibt die Mehrheit ihrer Tochter Mainz-Kom ab. Das vor vier Jahren aus der Fernmeldeabteilung der städtischen Gesellschaft hervorgegangene Telekommunikationsunternehmen tritt 51 Prozent an die Elisa Kommunikation GmbH ab, teilte Mainz-Kom gestern mit. Die Stadtwerke wollen 27 Prozent behalten, der Mainzer Kabelnetzbetreiber Primacom 22 Prozent. Die Mainz-Kom will neben den Geschäftskunden künftig auch Privatkunden ansprechen und die Zahl der Mitarbeiter von 23 auf über 40 erhöhen.

      aus: Main Rheiner Lokales 6.12.2000 0:20
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 18:52:30
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hi Leute,
      was ist denn Eurer Meinung nach von der neuesten Empfehlung zu halten? Man den Analies ja wirklich nicht mehr. Sind die angegebenen Zahlen OK? Der Gewinn sinkt von Jahr zu Jahr, ist das richtig?

      Danke boese

      06.12.2000
      Primacom "Strong Buy"
      Morgan Stanley Dean Witter


      Die Analysten von Morgan Stanley Dean Witter stufen die Aktien der Primacom AG (WKN 625910) von „Outperform“ auf “Strong Buy” hoch. Das Kursziel sehe man bei 45 Euro.

      Das Unternehmen sei in Deutschland der einzige Kabelnetzbetreiber und sei seit dem ersten Quartal 1999 auf den Markt. Der größte Anteilseigener sei der europäische Kabelnetzbetreiber UPC mit 25 Prozent. Weiterhin könne Primacom bis Ende November 2000 eine Kundenzahl von 1,29 Millionen vorweisen. Allein in den letzten Wochen habe das unternehmen 50.000 Kunden an sich binden können.

      Die Akquisition mit Multikabel, einem holländischen Kabelnetzbetreiber, habe man das operative Geschäft ausweiten können. Diese Entscheidungen seien für das Unternehmen sehr wichtig, da in Deutschland der Kabelnetz-Markt sich in einem Umbruch befinden würde.

      Für das laufende Jahr erwarten die Analysten einen Gewinn je Aktie von 2,63 Euro. Für das Jahr 2001 und 2002 sehe man einen Gewinn von 2,19 bzw. 1,36 Euro je Aktie.
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 18:56:35
      Beitrag Nr. 40 ()
      Es dürfte aber nur noch eine Frage der Zeit sein, bis Primacom wieder ganz oben auf den Kaufempfehlungen der (sog.) Analysten steht. ( Zitat CB )
      Ging aber schnell, wah.

      06.12.2000
      Primacom "Strong Buy"
      Morgan Stanley Dean Witter


      Die Analysten von Morgan Stanley Dean Witter stufen die Aktien der Primacom AG (WKN 625910) von „Outperform“ auf “Strong Buy” hoch. Das Kursziel sehe man bei 45 Euro.

      Das Unternehmen sei in Deutschland der einzige Kabelnetzbetreiber und sei seit dem ersten Quartal 1999 auf den Markt. Der größte Anteilseigener sei der europäische Kabelnetzbetreiber UPC mit 25 Prozent. Weiterhin könne Primacom bis Ende November 2000 eine Kundenzahl von 1,29 Millionen vorweisen. Allein in den letzten Wochen habe das unternehmen 50.000 Kunden an sich binden können.

      Die Akquisition mit Multikabel, einem holländischen Kabelnetzbetreiber, habe man das operative Geschäft ausweiten können. Diese Entscheidungen seien für das Unternehmen sehr wichtig, da in Deutschland der Kabelnetz-Markt sich in einem Umbruch befinden würde.

      Für das laufende Jahr erwarten die Analysten einen Gewinn je Aktie von 2,63 Euro. Für das Jahr 2001 und 2002 sehe man einen Gewinn von 2,19 bzw. 1,36 Euro je Aktie.
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 19:12:35
      Beitrag Nr. 41 ()
      Sorry, war wohl zeitgleich mit boese.
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 19:16:04
      Beitrag Nr. 42 ()
      Zum Thema Mainz-Kom:

      Weiß jemand, warum nicht Primacom die Mehrheit übernimmt, sondern die Elisa Kommunikation GmbH???

      Primacom bleibt mit 22% nur Minderheitsgesellschafter.

      Dabei wäre doch eine Übernahme der Mehrheit strategisch sehr sinnvoll gewesen. Callahan etwa will unter derartigen Überlegungen Netcologne übernehmen.

      Schade, möglicherweise wurde hier eine gute Chance von Primacom vertan.
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 06:52:38
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo zusammen,

      dass eine Kaufempfehlung von einer Morgan Stanley so schnell kam, überraschte sogar mich.

      Aber, ich denke, man muss kein geistiger Überflieger sein, um sich auszurechnen, dass die Bewertungen für die TV-Kabelnetzkunden schon recht schnell steigen werden, wenn man sich vor Augen hält, dass via TV-Kabel weit mehr Services und Produkte angeboten werden können, als über andere Systeme wie beispielsweise T-DSL.

      Meiner Ansicht nach, die auch von vielen Berichten und Meldungen gestützt werden, wird ein großes Geschäft vor allem im PayTV-Bereich zun holen sein.

      Dies kann man aber zur Zeit via T-DSL schlicht und einfach vergessen.

      Muss mich vorab entschuldigen, dass kabelinfo.de die nächsten Tage nicht mehr so schnell aktualisiert werden kann, da ich mich derzeit in Verhandlungen mit einem anderen Anbieter befinde.

      Gruß und schönen Tag,

      CB....der heute 15,- Euro als ersten Stufe beim Primacomkurs erwartet!!!

      P.S. Aber man weiss ja nie. Der Himmel könnte uns allen wie schon in der jüngsten Vergangenheit zuvor schon geschehen, auf den Kopf fallen ;)

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 06:59:11
      Beitrag Nr. 44 ()
      Die große Zeit der deutschen Kabelnetzbetreiber, speziell unserer Primacom wird meines Erachtens aber erst im I. Quartal 2001 beginnen, sobald die Produktvermarktung und der E-Commerce von Primacom die ersten nennenswerten Kundenzahlen erreicht.

      Dann wird es voraussichtlich auch andere Bewertungen und Kaufempfehlungen geben.

      Eines wundert mich aber immer wieder:

      Fakt ist, dass Primacom zur Zeit der einzige deutschte TV-Kabelnetzbetreiber ist, der schon über eine akzeptable rückkanalfähige Kundenzahl mit neuen Services versorgt.

      Wie aber können andere Kabelnetzbetreiber immer wieder von sich behaupten, dass sie das goldene Ei als erstes gelegt haben?! Ich spreche da auf die KabelCom in Wolfsburg an.

      Sollte es neue Höchstkurse geben (aufgrund der nun endlich greifenden Vermarktung via TV-Kabel), wird sich dies alles innerhalb kürzester Zeit abspielen (meiner Einschätzung nach innerhalb weniger Tage).

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 10:23:13
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hi, CB!

      Du hattest Recht, als Du bei 60 € sagtest, dass sie fallen werden. Ich hoffe, Du hast auch diesmal Recht. Beim derzeitigen Kurs krieg ich nämlich ´ne Ehekrise:

      Bessere Hälfte: "Ich hab´Dir doch im März gesagt, Du sollst verkaufen!"

      "Jaja, so wie im Februar und im Januar und im Dezember..."

      Na dann fröhliche Weihnacht. Hoffe, Euch geht´s nicht auch so.

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 10:29:37
      Beitrag Nr. 46 ()
      Bezüglich der neuen Höchstkurse bist Du, Cyberbob aber ganz schön optimistisch.
      Das sehe ich anders! Ohne Übernahme (-fantasie) bzw. eine Fusion/Kooperation mit UPC Germany (oder wie auch immer) wird sich der Kurs analog zum Neuen Markt entwickeln.
      Das Wachstum (ich meine die Zukäufe) kostet einfach zu viel Geld und verbrennnt Eigenkapital. Das organische Wachstum ist immer noch in weiter Ferne. Leider hat PC nicht den Kultstatus der Biotech-Firmen, die ja auch erst in ferner Zukunft Bilanzgewinne schreiben.

      Gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 10:48:02
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hi Walrus und Bödi,

      die heutigen Kurse haben es mir mal wieder bewiesen:

      Ich kann keineswegs in die Zukunft schauen *schluchz*

      Naja, ich stecke schon so tief im Minus, dass es eigentlich nur noch besser werden kann.....muss?! ;)

      Jetzt aber mal im ernst:

      Primacom muss "nur" die neuen Produkte mehr seiner Kunden bereitstellen und (fast) alles weitere ergibt sich von selbst==>Bessere Kundenakzeptanz==>Höhere Umsätze==>Neue Kundenzugänge, weil andere Netzbetreiber auch durch die neuen Dienste mitverdienen wollen==>schnelleres Wachstum==>Höhere Gewinnaussichten==>positivere Analysteneinschätzungen==>Deutlich höhere Kurse

      Aber, es hängt viel, wenn nicht sogar alles vom Management von Primacom ab

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 13:10:38
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hallo an alle,

      leider ist das Vorweihnachtsgeschäft sehr hektisch und es bleibt wenig Zeit für die Börse.
      Zuerst muß ich los werden, daß ich NIEMALS mehr dachte, daß der Kurs nochmals derartig in den Keller geht!
      Da lag ich mit meiner Einschätzung VOLL daneben. :)
      Man kann es auch positv sehen, denn solche Einkaufskurse sind eigentlich ein Gottesgeschenk.
      Hoffen wir mal, daß die momentane roadshow in Amerika auf fruchtbaren Boden fällt und wir bald wieder bessere Kurse sehen.
      Denn wenn man die Bewertung der nicht börsennotierten, regionalen Netzbetreiber anschaut, kann es eigentlich nur aufwärts gehen!

      winetrader
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 15:30:49
      Beitrag Nr. 49 ()
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 19:34:56
      Beitrag Nr. 50 ()
      Kurzes Hallo in die Runde:)))

      Studiere gerade einen Bericht von einer größeren Analystengruppe über UPC.

      Doch schon jetzt maße ich mir an, behaupten zu können, dass seitens UPC derzeit keine Chance auf eine weitere Aufstockung oder gar Komplettübernahme von Primacom zu erwarten ist.

      Werde einen ausführlichen Bericht demnächst darüber auf meiner kabelinfo-Seite veröffentlichen.

      Dies ist meiner Einschätzung nach auch nicht von Nöten, sofern Primacom ihre Strategie beibehält und die angekündigten Vorhaben umsetzt.

      Gruss,

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 21:25:32
      Beitrag Nr. 51 ()
      ..."Doch auch WERTPAPIER schätzt die Entwicklungsmöglichkeiten des Netzbetreibers günstig ein. Ein Kabelkunde wird im Branchendurchschnitt mit etwa 1200 Euro bewertet. Zur Zeit haben die Mainzer 1,23 Millionen zahlende Kunden - minus der Verschuldung von 680 Millionen Euro ist Primacom rund 670 Millionen Euro oder umgerechnet 35 Euro je Aktie Wert. Zusätzlich beliefert Primacom mit der kürzlich gekauften holländischen Multikabel 700000 Kunden über eine Kopfstattion, 370000 davon sind bereits auf die neue, digitale Breitbandtechnik umgestiegen. Diese Kunden sind im Durchschnitt 1800 Euro wert, weil Zusatzdienste wie Internetzugänge, Digital TV, Video on Demand oder auch PayTV angeboten werden. Der rechnerische Unternehmenswert klettert so auf 1,2 Milliarden Euro oder 60 Euro je Aktie."

      Diese Einschätzung ist natürlich schon uralt. So ca. 3 Wochen. Der jetzige Kurs ist ein Witz, aber wem sag` ich das?
      CU
      Cinq
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 21:31:36
      Beitrag Nr. 52 ()
      Übrigens, ganz schön langweilig ohne Big Sister, oder?
      Die Beiträge waren ja (wie alle unsere Beiträge auch) nicht immer über jeden Zweifel erhaben, jedoch konnte man eine gewisse Kurzweiligkeit nie bestreiten.
      Also, grosse dicke Schwester, was ist?
      CU
      Cinq
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 22:45:24
      Beitrag Nr. 53 ()
      *gähn*
      Yahoo Finanzen 7.12.2000

      http://de.biz.yahoo.com/001207/19/17u5s.html

      "...Der arg geprügelte Mediensektor erfährt heute Rückendeckung aus dem Hause Morgan Stanley Dean Witter (MSDW). Die Investmentbank hält die Medientitel am Neuen Markt für real bewertet. "Obwohl der Mediensektor im Neuen Markt noch Kursschwankungen ausgesetzt sein wird, glauben wir, dass der reale Wert langsam erreicht ist", so MSDW wörtlich. Favoriten des Bankhauses sind Primacom, EM.TV, Internationalmedia, Intertainment und RTV."

      Tja, damit wäre Primacom also im Mediensektor gelandet. ??? Eine eigenartige Karriere.
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 07:28:25
      Beitrag Nr. 54 ()
      Moin CinqDE,

      genau das ist ja der Witz. Die meisten Analysten haben diese Tatsache noch nicht so richtig erkannt:

      Primacom ist nicht nur Carrier, sondern auch Medienproduzent und Contentanbieter.

      Dies wird sich allerdings erst dann richtig herausstellen, wenn die Produkte und Services von Primacom starten und beträchtlich den Umsatz und somit später auch den Gewinn steigern. (...meine Annahme!!!)

      Leider habe ich schon seit langem den Eindruck, dass die sog. Analysten immer nur sehr kurzfristige Einschätzungen zu den jeweiligen Werten abgeben.

      Aber was soll`s?! Früher oder später wird es sich zeigen, welches Unternehmen über welches System die höchsten Umsätze einfährt.

      Die Deutsche Telekom weiss aber offensichtlich ganz genau, dass sie um jeden Preis, die ernsthafte Aufrüstung der TV-Kabelnetze in Deutschland verhindern muss, wollte sie eine Chance mit ihrem DSL-Produkt gegen die Kabelmodemtechnik haben.

      Gruss,

      CB

      http://www.kabelinfo.de

      bzw.

      http://www.DigiTV.de
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 10:15:04
      Beitrag Nr. 55 ()
      Lieber Cinque De,

      Aufgrund einer Beschwerde von Cyberbob würde ich vom Thread gesperrt. Natürlich verpasst Ihr viele Infos, aber ich kann nicht dafür. CB hat nur im Sinne seine kabelinfo.de Seite zu vermarkten.

      Sorry

      Big Sister
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 10:16:51
      Beitrag Nr. 56 ()
      DANKE CYBERBOB

      From: Sandra Bodewei <S.Bodewei@wallstreet-online.de> Save Address - Block Sender
      To: `Big Sister` <bigsister44@hotmail.com> Save Address
      Subject: AW: Sperrung von engagierten Teilnehmer
      Date: Tue, 5 Dec 2000 16:02:35 +0100
      Reply Reply All Forward Delete Previous Next Close


      Hallo,

      Sie wurden aufgrund von beleidigenden Äußerungen gesperrt.

      Mit freundlichen Grüßen

      Sandra Bodewei


      ----------------------------------------------
      wallstreet:online AG

      Sandra Bodewei
      Community
      "Gut Morp"
      Düsseldorfer Straße 16
      40699 Erkrath

      Telephon: +49 (0) 211 43900-311
      Telefax : +49 (0) 211 43900-200

      E-Mail: s.bodewei@wallstreet-online.de
      URL: www.wallstreet-online.de



      -----Ursprüngliche Nachricht-----
      Von: Big Sister [mailto:bigsister44@hotmail.com]
      Gesendet: Dienstag, 5. Dezember 2000 15:38
      An: feedback@wallstreet-online.de
      Betreff: Sperrung von engagierten Teilnehmer


      Hallo,

      warum Sie mich, Big Sister im Thread Primacom, gesperrt haben verstehe ich
      immer noch nicht.
      Ich würde Sie deshalb bitten diese Sperrung aufzuheben.

      MfG

      Big Sister
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 13:00:22
      Beitrag Nr. 57 ()
      OH NEEEEEEEEIIIIIIIIIN, jetzt geht das wieder Los!!
      ??
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 16:51:42
      Beitrag Nr. 58 ()
      ....um einen Tag zu spät?!

      Tja, wenigsten heute gingen wir auf die 15,- Euro zu.

      Letzter Kurs bis jetzt 14,50 Euro bei mäßigem Umsatz von ~20.000 gehandelten Aktien.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 16:56:13
      Beitrag Nr. 59 ()
      Was mir allerdings wirklich Sorge bereitet,

      ist der Umstand, dass die Telekom und andere mehr und mehr erkennen, dass die Telekom gegen die Wünsche der EU als auch der bisherigen Regulierungsbehörde sich auf gar keinen Fall komplett aus dem TV-Kabelbereich zurückziehen darf, will sie sich nicht eine ernstzunehmende Konkurrenz im eigenen Lande schaffen.

      Wir dürfen gespannt sein, ob es Unternehmen wie Primacom schaffen werden, durch überlegte Übernahmen/Fusionen und Netzüberbau doch noch auf eine kritische Kundenzahl zu kommen.

      Die weiteren Produkt- und Serviceeinführungen werden hoffentlich immens dazu beitragen, dieses Vorhaben zu unterstützen.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 00:09:36
      Beitrag Nr. 60 ()
      http://biz.yahoo.com/bw/001208/ny_wall_st_9.html

      CFO Paul Thomason of PrimaCom (Nasdaq:PCAG - news), reports, ``This week we announced that we had acquired another 50,000 subscribers in Germany. Our consolidation activity in Germany is almost like a separate line of business. We are continually acquiring systems and integrating them and recognizing synergies. That was the most recent activity that we entered into.``
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 09:24:23
      Beitrag Nr. 61 ()
      Moin zusammen,

      hat einer von euch eine Idee oder Ahnung, weshalb die Verhandlungen über eine Kooperation zwischen UPC und Excite@home geplatzt sind?

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 11:00:30
      Beitrag Nr. 62 ()
      Was sagen eigentlich die Chartanalytiker zum Primacomkurs?

      Soviel ich von von der Chartanalyse verstehe, müßte es jetzt entweder eine Seitwärtsbewegung oder aber angesichts der Tatsache, dass der derzeitige Börsenkurs deutlich unter dem wahren Unternehmenswert rangiert wieder nach oben gehen müßte?

      Bin gespannt auf eure Meinungen.

      Gruß,

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 20:00:28
      Beitrag Nr. 63 ()
      Mich erreichte vorhin eine Bitte um Veröffentlichung einer aktuellen Analyse von http://www.performaxx.de.

      Habe diese soweit ich konnet durchgearbeitet und bin zu folgenden Fehlern in de Analyse gekommen:

      Hallo XXX,

      habe die Analyse soweit durch.

      Viele der genannten Punkte stimmen meines Wissen nicht so ganz.

      Ich zähle sie einfach mal auf:

      - "In Deutschland werden die Kabelnetze in 5 verschiedene Netzebenen unterteilt"

      ==> Meines Wissens nicht in 5, sondern in 4.

      1. TV-Sender
      2.Kopfstationen
      3.Straßenverteiler
      4.Wohnungsanschlüsse

      - "Primacom versorgt 7,5% seiner Kunden über die Netzebene 4 (Haus- / Wohnungsanschlüsse)

      ==> Meines Wissens liegt diese Zahl bei ca. 70%, dass heißt, dass Primacom ca. 70% der Kundenanschlüsse auf Netzebene 4 besitzt

      - "Primacom betreibt keine eigene Programmproduktion"

      ==> Die Frage ist, wie man das zusammenstellen und anbieten von PayTV nennen soll. Tatsache ist allerdings, dass Primacom (noch) keine Dauersendungen selber produziert.

      - "....werden die Aufrüstungsarbeiten vorrangig vorngetrieben....in den Niederlanden (Multikabel)"

      ==> Multikabel ist bereits komplett umgerüstet. Dies war einer der Gründe für den Kauf.

      - "ADSL erlaubt eine Übertragungsrate von bis zu 1,5MBit/sec"

      ==> Falsch. Der theorerisch erreichbare Wert (mittels ATM) beträgt bis zu 6MBit/sec.

      - "UMTS könnte die Ertragsfelder der TV-Kabelnetzbetreiber übernehmen"

      ==> Falsch. UMTS ermöglicht theoretisch bis zu 2MBit/sec. Für Digitales Fernsehen benötigt man aber ca. 4-6MBit/sec. Auch dürfte man anzweifeln, ob sich jemand erstens auch zu Hause einer etwaigen Gesundheitsschädigung via Mikrowellen der UMTS-Geräte aussetzen mag. Zudem stellt sich die generelle Frage, wo man sich lieber gemütlich beispielsweise einen Spielfilm anschaut: Zu Hause oder im Auto/Zug oder Imbissbude?!

      - "Übertragungsrate via TV-Kabel beträgt maximal 1.024KBit/sec"

      ==>Der tatsäcliche Wert,der theoretisch via Koaxkabeln erreicht werden könnte, liegt bei 40MBit/sec.

      - "Teles sky-DSL als Alternative in der Kommunikationsanbieter"

      ==>Schlechter Vergleich, da man via sky-DSL meines Wissens nur Daten empfangen kann. Für die Datenanforderung bedarf es eines anderen Mediums, um die gewünschten Daten zu erhalten.

      - "Microsoft und Thomson entwickeln ein interaktives TV-Angebot via analoger Telefonleitungen!


      ==>Dies kann durchaus sein, dass diese Firmen dies versuchen. Ob es aber tatsächlich klappt, dürfte auf alle Falle stark angezweifelt werden, da eine analoge Datenübertragung via (nichtabgeschirmten) Telefonkabeln deutlich schlechter abschneiden dürfte als die DSL-Technologie. Aber auch gerade letztere Technologie läßt die Frage offen, wie sie den maximalen Datendurchsatz von 6MBit/sec für die Einspeisung von TV-Inhalten realisieren wollen.

      - "Vielzahl von Wettbewerbern in der TV-Kabelbranche"

      "Bsp. TeleColumbus"

      ==> Meines Wissen und Annahme wird TeleColumbus demnächst verkauft, da die Deutsche Bank es nicht schaffte, auf eine notwendig hohe Kundezahl zu kommen. Zudem befindet sich der Hauptanteil der erreichten Kunden wie auch bei EWT/TSS auf Netzebene 4. Auch wurde seitens TeleColmbus wichtige Zeit vergeudet, im Umbau / Aufrüstung der Netzteile.
      Primacom hatb zudem recht gute Chancen auf eine teilweise Übernahme von TeleColumbusnetzen, da sie 1999 einer der ersten Interessenten für eine TeleColumbusübernahme war. UPC selber hat finanzielle Schwierigkeiten, um TeleColumbus komplett zu übernehmen.

      "Bsp.: Deutsche Telekom"

      ==> Meines Wissens wird muss sich die Deutsche Telekom von ihren Beteiligungen am TV-Kabel komplett trennen, will sie größere Kommunikationsunternehmen übernehmen oder fusionieren. (Kartellrechtliche Regeln)

      "UMTS als große Konkurrenz zu den TV-Kabelnetzen"


      ==> siehe oben.

      "Fairer Wert: 16.09 Euro pro Aktie"

      ==> Sollte Primacom abzüglich der Schulden und Verbindlichkeiten heute verkauft werden, dürfte der Wert pro Aktie bei ca. 45,- Euro liegen. (Studie von Morgan Stanley, glaube ich)

      - "Einstufung: untergewichten"

      ==> Dies kann Performaxx gerne tun, aber aufgrund der vielen Fehler in der Analyse, halte ich diese Aussage für nicht allzu realistisch.

      Auch sind die prognostizierten Gewinnaussichten für sehr schwer nachvollziehbar, da Primacom die neuen Produkte und Services noch garnicht eingeführt hat. Ich persönlich rechne mit weitaus höheren Umsatzdaten.

      Aber dies ist,

      meine persönliche Meinung, die sicherlich nicht stimmen muss.


      Falls ihr vergleichen wollt, bitte ich euch, den Originaltext von http://www.Performaxx.de runterzuladen.

      Ich persönlich halte aufgrund der (meiner Meinung nach!!) vielen Fehler, diese sog. Analyse für nicht sonderlich wertvoll.

      .....aber, man kann sich ja irren ;)

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 20:09:30
      Beitrag Nr. 64 ()
      Moment,

      vergesst bitte erst mal meinen letzten Artikel, da ich den Originaltext auf der Seite von Performaxx.de nicht finde.

      Versuche über den Absender der Meldung dies klären zu können.

      CB
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 20:28:12
      Beitrag Nr. 65 ()
      Tja,

      es scheint wirklich der Fall zu sein, dass ich auf eine Falschmeldung reingfallen bin, da auf der Seite von Performaxx.de nur einen Analysebrief Nr. 38 finden konnte.

      Die mir zugemailte Analyse trägt aber bereits die Nummer 39.

      Hoffe, dass ich diesen Sachverhalt noch klären kann.

      CB

      P.S. Hoffe, ihr seht mir diesen etwaigen Fehler nach.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 20:38:06
      Beitrag Nr. 66 ()
      Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.....

      Entdeckte erst jetzt den Hinweis, dass die letzten Analysen immer 5 Tage vor erscheinen auf der Internetseite veröffentlicht werden.

      Könnt ja in 5 Tagen genau nachlesen, was Performaxx.de über Primacom geschrieben hat und mit meinen Aussagen vergleichen.

      Gruß,

      P.S. Natürlich bin ich voreingenommen, da ich selber Primacomaktionär bin. Aber wer derart schlecht recherchiert (meine Meinung!!!), wird von mir für nicht sonderlich ernst genommen.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 20:47:00
      Beitrag Nr. 67 ()
      Ob mich Performaxx.de verklagen könnte, sollte ich den Originaltext vor der Veröffentlichung auf deren Internetseite hier im Board verkünden? *grübel*

      Auf alle Fälle erscheint mir das ganze für nicht ganz koscher.

      Sorry.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 21:28:45
      Beitrag Nr. 68 ()
      Wichtige Bitte an alle:

      Ich freue mich, wenn ich von euch informative Emails und/oder Anfrage zu diversen Berichten und Analysen erhalte.
      Anders könnte ich als Einzelperson auch garnicht die ganzen Informationen über diese Branche zusammensuchen und finden.
      Da müßte ich ja Tag und Nacht das Web durchforsten.

      Aber, bitte achtet auf die Urheberbestimmungen und Regelungen der Berichte und teilt mir diese mit.

      Sonst laufe ich wirklich noch in Gefahr, eine unrechtmäßige Handlung auszuüben.

      Danke für die Beachtung.

      Gruß,

      CyberBob

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 16:43:52
      Beitrag Nr. 69 ()
      ?????????????????????????????????????????????????????????
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 20:06:55
      Beitrag Nr. 70 ()
      Freue mich natürlich auch über die derzeitigen Kursanstiege bei Primacom.

      Möchte aber aus meiner Sicht etwas klarstellen:

      - Es war und ist eine Tatsache, dass sich der Firmenwert abzüglich der Verbindlichkeiten (Schulden/Kredite) von Primacom weit über dem tatsächlichen Firmenwert bewegt/e.
      Sollte Primacom derzeit übernommen werden, müßte ein etwaiger Investor ca. den dreifachen Kurswert dafür bezahlen.
      Somit war es nur eine Frage der Zeit, bis die Anleger und Analysten diesen Umstand erkennen mußten.

      - Eine mögliche Übernahme, wie schon von einigen Autoren dieses Forums geäußert, beispielsweise durch eine UPC liegt derzeit fernab der Möglichkeiten, da UPC speziell nicht die notwendigen Finanzmittel dafür hat und sogar um die schon zugesagten Kredite bangen muss. UPC muss schnellstens zusehen, die eigenen, schon vorhandenen Netzteile aufzurüsten für die neuen Services.
      Andere Investoren wie KLESCH oder CALLAHAN würden keine müde Mark in Primacom investieren, da sie sich auf gar keinen Fall die Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom verderben wollen.

      Meiner Einschätzung nach, wird Primacom erst dann wieder "gesunde und reale" Kurse sehen, sobald deren Produkt- und Servicepakete eingeführt werden.

      Noch was:
      Ich weiss, es hört niemand gerne, was ich hier schreibe, aber sollte es dennoch zu einem Übernahmeversuch kommen, würden wir ganz andere Kurse und Umsätze sehen.

      Dies sind u.a. die Gründe, weshalb ich Kurse von ca. 50,-Euro bei Primacom erst ab dem ersten Quartal 2001 erwarte.

      Das Kursziel von Morgan Stanley bezog sich nämlich auf die zu erwartenden neuen Umsatzquellen, die sich aus den neuen Produkten und Services generieren.

      CB......der einfach mal darauf hinweisen wollte!!!

      P.S. Ich gönne allen (und auch mir) diese Tendenz von endlich wieder ansteigenden Kursen, aber dies ist zum großen Teil auch auf den allgemeinen Anstieg der TK-Branche zurückzuführen und sicherlich nicht das Verdienst von Übernahmegerüchten oder einem hervorragenden Management.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 09:10:49
      Beitrag Nr. 71 ()
      Financial Times Deutschland 11.12.00:
      "Einer der großen Gewinner im Nemax 50 war Primacom (plus 28,56 Prozent auf 17,60 Euro). "Der Betreiber von Kabelnetzen zieht ohne erkennbare Nachrichten stark nach oben", sagte ein Frankfurter Händler. Dies bestätige die Vermutung, dass viele Kursbewegungen derzeit von technischen Faktoren weiter beschleunigt würden."
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 14:39:13
      Beitrag Nr. 72 ()
      Den derzeitigen Kursanstieg sehe ich allein durch die Morgan Stanley Empfehlung begründet.

      Die Kurs von über 50,- Euro werden wir erst nach Einführung der Primacomprodukte im Massenmarkt sehen.

      Wer in Kursen von deutlich unter 20,- Euro einen Ansatz oder Beginn von Übernahmeversuchen sieht, ist für mich nicht kompetent oder gar seriös.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 15:12:53
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hy Cyberbob,

      vor ca. 3 Wochen wurde von gatrixx das Gerücht veröffentlicht, dass Primacom übernommen werden soll. Der Rücktritt des Vorstandsvorsitzenden wurde damit begründet. Ich weiss mittlerweile, dass "Gerüchte", die gatrixx veröffentlicht, in der Regel zu 100 % wahr sind. Deswegen gehe ich von einer Übernahme in absehbarer Zeit aus.

      Mc
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 15:15:02
      Beitrag Nr. 74 ()
      Es war doch etwas älter, die Meldung.

      Sie stammt vom 24.10.. Hier zur Erinnerung nochmal der Wortlaut:



      Primacom wird übernommen

      Primacom steht angeblich kurz vor der Übernahme durch den amerikanisch-niederländischen Kabelnetzbetreiber UPC. Die Verhandlungen seien bereits weit fortgeschritten, berichtet "Die Welt". Dies soll auch der wahre Grund für den in der vergangenen Woche erfolgten Rücktritt von Ex-Vorstandschefs Jacques Hackenberg gewesen sein, heißt es.

      Vortag: 17,60 Letzter Kurs: 17,76 0,16 (0,91%)
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 15:25:58
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hi McAktie,

      Da bin ich ja mal gespannt. Vor allem, wie dies UPC angesichts deren finanzieller Lage bewerkstelligen wollen.

      Warten wir es einfach mal ab und staunen.

      CB.....der an eine Zusammenarbeit, evtl. eine Fusion für realistischer hält!!!!

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 15:29:49
      Beitrag Nr. 76 ()
      Der wahre Grund,

      weshalb Hackenberg abdanken mußte, wird wohl ein anderer gewesen sein.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 15:36:14
      Beitrag Nr. 77 ()
      Ob diese Meldung etwas mit den wieder aufgekommenen Übernahmegerüchten zu Primacom/UPC zu tun hat?!

      Kabelnetzbetreiber UPC platziert Wandelanleihe

      vwd AMSTERDAM. Der niederländische Kabelnetzbetreiber United Pan-Europe
      Communications NV (UPC) hat eine Wandelanleihe mit einem Volumen von 1,43
      Milliarden Euro bei einer Investorengruppe platziert. Wie das Unternehmen am
      Montag mitteilte, umfasst die Gruppe den Elektronikkonzern Motorola Inc, die
      Liberty Media Corp sowie Fonds, die von der Capital Reserarch and Management Co
      verwaltet werden. Die Wandelanleihe wird mit jährlich acht Prozent verzinst.

      HANDELSBLATT, Montag, 11. Dezember 2000


      Quelle: Das Handelsblatt

      Der Link: http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
      c/cn_artikel/bmc/cn_weitere/bmc/cn_internbanner/bmc/cn_firmenkasten/docid/359768
      /strucid/PAGE_200104/pageid/PAGE_201197/SH/0/depot/0/index.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
      c/cn_artikel/bmc/cn_weitere/bmc/cn_internbanner/bmc/cn_firmenkasten/docid/359768
      /strucid/PAGE_200104/pageid/PAGE_201197/SH/0/depot/0/index.html

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 16:46:37
      Beitrag Nr. 78 ()
      @Cyberbob
      Wenn Du u.a. die Pressemeldung von UPC lesen könntest, wüsstest DU dass die 1,43 Mrd. EUR primär für die weitere Finanzierung des Triple Plays-Rollouts in denjenigen Kabelnetzen gebraucht werden, die UPC komplett besitzt.

      Jeder der einigermaßen UPC analysiert, weiss dass angesichts der derzeitigen Finanzlage eine Übernahme von Primacom kein Thema ist . Gattrixx ist keine seriöse Quelle.

      Ein friendly merger von Primacom mit UPC Germany (ETW/TSS) wäre sinnvoll und würde von den Kapitalmärkten positiv aufgenommen werden. Die Primacom-Aktionäre sollten hier bei der Familie Preuss anrufen, wieso dieser nicht längst erfolgt ist.


      Aber hyped man die Aktie schön mit wenig fundierten Übernahmegerüchten hoch, dann bietet sich wieder ein guter Einstiegspunkt zum Shorten (via Nasdaq).

      Letzendlich zeigt das auch nur, dass Primacom-Aktionäre die Übernahmegerüchte brauchen, da ihre Company bisher sonst nicht viel vorzuweisen hat.


      Übrigens liegst Du mit Deiner Analyse des Firmenwertes falsch, Cyberbob. Verbindlichkeiten/Kredite müssen zur Marktkapitalisierung hinzuaddiert werden...




      ArBiTrage (die derzeit keine Position in Primacom hat)
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 18:34:53
      Beitrag Nr. 79 ()
      Hi A.B.Trage,

      danke für deine Info.

      Bei der Bewertung des Firmenwertes bin ich allerdings anderer Meinung.

      Man braucht doch nur die immer noch aktuellen Bewertungen der Deutschen Telekomkabelnetzbeteiligungen anzuschauen und mit Primacom zu vergleichen.

      1. Verkauft die Deutsche Telekom meines Wissens nur ihre alten und sehr kostspielig aufzurüstenen Kabelnetzbeteiligungen im Westen Deutschlands.
      2. Behalten sie mindestens 25,1% als Sperrminorität, um Konzernkontroverse Produkte gleich von vornherein auszuschließen.
      3. Sind deren Kabelnetzregionalgesellschaften durch langfristige Lieferverträge mit Konzerntöchtern behaftet, weshalb man auch allein schon dadurch kaum eine Chance haben wird, andere Services einzuspielen.
      4. Steht Primacom ja nicht nur für die TV-Kabelnetze, sondern vermehrt für Content als auch in der Funktion eines (Service-)Provider.

      Gerade letzteres haben zur Zeit in Deutschland so gut wie keine Kabelnetzbetreiber vorzuweisen.

      Leider muss ich dir zur Zeit noch rechtgeben, dass es um den Content und die neuen Dienste/Produkte von Primacom noch nicht weit gestellt ist, da diese erst im I. Quartal 2001 voraussichtlich starten werden.

      Zur UPC Wandelanleihe fehlte mir leider die Zeit, um genau nachzuschauen, wofür dieses Geld verwendet werden soll.

      Insgesamt sehe ich es aber wie du. Nämlich, dass es seitens UPC derzeit keine Übernahme geben wird.

      Den Vorteil, wenn nicht sogar Wichtigkeit einer Zusammenarbeit/Fusion mit UPC sehe ebenfalls.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 18:43:04
      Beitrag Nr. 80 ()
      Zwei kurze Fragen noch, A.B.Trage:

      1. Hast du eine Idee/Ahnung, weshalb der Deal zwischen UPC und Excite@home kurz vor Abschluß doch noch geplatzt ist?

      Der Verweis auf die stark gesunkenen Aktienkurse genügen mir nicht. Eine Zusammenarbeit würde meiner Meinung nach die Stärke beider Unternehmen sogar noch erhöhen. *grübel*

      2. Zum Verständnis:
      Wieso müssen Verbindlichkeiten und Kredite hinzuaddiert werden, anstatt substrahiert? *nixschnall*

      Gruß,

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 19:03:14
      Beitrag Nr. 81 ()
      Genau diese Bewertungsvergleiche mit historisch gezahlten Preisen sind der Denkfehler. Einem Hedge Fund, der Telekom-Werte shortet, sind sie völlig egal.


      Callahan+Klesch haben hohe Preise für T-Kabelnetze bezahlt, als die Euphorie auf dem Höhepunkt war. Speziell Callahan plante wohl, die Sachen noch teurer via Börsengang an andere Anleger weiterzuverkaufen.

      MobilCom hat 16 Mrd. allein für die UMTS-Lizenz bezahlt, was die Firma an den Rand des finanziellen Ruins gebracht hat (ebenfalls war die Hoffnung, die Kosten via Börsengang auf dumme Anleger zu verteilen).
      Inzwischen bezahlt derartige Preise niemand mehr.

      In den USA wurde sehr hohe Preise für Kabelkunden gezahlt, als Ferngesprächsanbieter AT&T praktisch um jeden Preis den Einstieg in den lokalen Ortsnetzmarkt bekommen wollte und so die Preise hochgetrieben hatte. Inzwischen denkt man bei AT&T über einen Verkauf von Teilen der Kabelsparte nach. Der AT&T-Aktienkurs spricht Bände.


      Das UPC Management ist nicht komplett blöd und wird dies sicher erkannt haben. Wenn sie knappen Cash in Deustchland ausgeben wollen, dann in den Netzausbau und nicht um Primacom-Aktionären teuer deren Aktien abzukaufen.


      ArBiTrage
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 19:29:40
      Beitrag Nr. 82 ()
      Zu 2). Die Frage ist hier, wie Du den Firmenwert definierst. Enterprise Value= Market Cap + Debt/Liabilities - Cash. Verbindlichkeiten/Kredite müssen zum Firmenwert hinzuaddiert werden, denn letzentlich bedeuten sie, daß ein nicht unwesentlicher Teil der Firma den Kreditgebern gehört (zumal diese in Priorität bedient werden). Wenn jemand eine Firma übernehmen will, interessiert er sich dafür, was er insgesamt bezahlt. Daher wird er die Schulden zur Marktkapitalisierung hinzuaddieren.

      Zu 1). kann dazu auch nur spekulieren. Wenn Fusionen scheitern, dann häufig an kulturellen Differenzen zwischen den Firmen (in diesem Fall wohl auszuschließen) und weil sich die Parteien nicht über die Aufteilung des Management-Einflusses und die Bewertung einigen können. Der gesunkene Aktienkurs ist ansonsten aber nicht unwichtig. Je tiefer er ist, desto schwerer ist die Aufnahme von neuem Cash.


      Ich stimme zu, dass bei Primacom jetzt das Management gefragt ist. Ich selber würde Verhandlungen mit der DB Investor (Telecol./SMATCom), UPC Germ. (EWT/TSS) und TENOFIS/Bosch aufnehmen. Vielleicht kann man so durch Fusion einen schlagkräftigen Kabel+ Telekom-Player bilden, der durch Kosteneinsparungen (aufgrund realisierter Synergien) seinen Netzausbau und damit den Vorstoß in den Telekom-Ortsnetzmarkt erheblich beschleunigen kann.
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 21:13:11
      Beitrag Nr. 83 ()
      UPC macht zwar dicke Verluste (darauf hatte ich schon vor über einem halben Jahr hingewiesen), bekommt aber immer wieder Finanzmittel zugeschustert. Also an den Finanzmitteln würde eine Übernahme (50% +1 Aktie) sicherlich nicht scheitern. Immerhin hat UPC m. W. schon 365 Mio. Euro für PC ausgegeben. Die restlichen 250-300 Mio. Euro dürften kein Problem sein. Bei der Finanzierung von UPC geht es um ganz andere Summen, da sind die eben genannten Zahlen bestenfalls "Peanuts".
      Trotz alledem wird UPC wirklich Probleme bekommen. Ich habe mich zwar zugegebenermaßen nicht so sehr mit UPC beschäftigt (nur die Beiträge von BIG Sister), aber ich glaube kaum, dass UPC mittelfristig einen Liquiditätsüberschuß erwirtschaftet. Und dann kommen noch die Abschreibungen hinzu. Allein Primacom dürfte (nach heutigem Stand) 270 Mio. Euro Abschreibungen kosten.

      Man kann zu einer Übernahme oder sonstige Zusammenarbeit stehen wie man will, aber:
      Die Gerüchte kamen von der "Die Welt" und nicht von gatrixx und die ist eine seriöse Zeitung!
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 21:51:50
      Beitrag Nr. 84 ()
      Hallo ihr beiden,

      wie seht ihr die Meldungen, dass nun immer mehr TV-Kabelnetzbetreiber auf digitale Zusatzdienstleistungen umstellen wollen/werden?

      Anmerkung zu UPC:

      Ich gehe davon aus, dass ihr wißt, wer hinter UPC steht?!

      AT&T ist indirekt an UPC mit ca. 80% beteiligt.

      Meiner Meinung nach, versuchten die Amis so auf dem deutschen TK-Markt Fuß zu fassen. Nur wählten sie ein System dabei aus, dass bei weitem mehr Möglichkeiten bietet, als die Schmalbandigen Telefonleitungen.

      AT&T selber ist durch Akquisitionen nun selber in Finanznöte geraten und stößt erst mal alles unrentable ab. Dazu dürfte wohl auch das TV-Kabelnetz in Iowa/Texas (?!) gehören, über dessen Ausbauqualität leider keine Infos zu erhalten sind.
      Dass sich AT&T gänzlich aus der TV-Kabelbranche zurückziehen möchte, habe ich noch nicht gehört.
      Ganz im Gegenteil.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 22:00:34
      Beitrag Nr. 85 ()
      Eines zeichnet sich aber schon jetzt (wenn nicht sogar seit längerem) ab:

      Die neuen Systeme zur multimedialen Signalübertragung werden erhebliche Finanzmittel verbrauchen.

      Meiner Meinung nach dürfte das Ausmaß derart groß und gewaltig sein, dass sich hieraus sogar Finanzkrisen wie 1929 entwickeln könnten, da nicht alle Systeme die dafür aufgenommen Kredite durch erwartete Umsatzerwartungen decken können.

      Sicherlich übertreibe ich jetzt mal wieder, aber wenn man sich das Beispiel von 1929 einmal genauer ansieht, dann lag der Hauptgrund für die Finanzkrise meines Wissens in erster Linie an Über- / Verschuldung von privaten als auch von institutionellen Anlegern.

      In unserer heutiger Zeit könnte diese Aufgabe die TK-Unternehmen einnehmen, da sie in riskanter Weise Kredite bis zum Erbrechen aufnehmen, gedeckt und begründet durch zu erwartende Umsatzschätzungen, die sie mit ihren favoriten Systemen einzuspielen rechnen.

      Was meiner Meinung nach hierbei aber auf das sträflichste außer Acht gelassen wird, ist die Tatsache, dass das Budget, dass jeder Haushalt für diesen Bereich ausgeben kann, auf alle diese grundsätzlich verschiedenen Technologien verteilt.

      Wehe, wenn da dann einer "Feuer" schreit!!!!

      Dann können wir alles uns verdammt warm anziehen.

      CB.....der mal was nachenkliches schreiben wollte!!!

      P.S. An dieser Stelle darf man mich wohlgetrost als Pessimisten bezeichnen. ;)

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 13.12.00 10:43:44
      Beitrag Nr. 86 ()
      INTERVIEW: WEB.DE bereitet sich mit TV-Einstieg auf Breitband-Internet vor

      13.12.2000 10:05
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Karlsruher WEB.DE AG sieht ihren Einstieg beim
      baden-württembergischen Privatfernsehsender B.TV als strategische Investition.
      Auf die aktuellen Umsatz- und Gewinnplanungen werde die Beteiligung von knapp
      10% aber vorerst keine Auswirkungen haben, sagte WEB.DE-Vorstand Matthias
      Hornberger im Gespräch mit dpa-AFX am Mittwoch: Die Beteiligung werde nicht
      konsolidiert. "Wir sehen das als Gelegenheit, jetzt in den TV-Markt
      einzusteigen. Wir wollen gut vorbereitet sein, wenn im Internet die
      Breitband-Welle kommt." Den Durchbruch für multimediale Inhalte und interaktives
      Fernsehen über das Internet erwartet Hornberger für 2004.

      Hornberger sagte, WEB.DE sei mit einem "noch einstelligen Millionenbetrag in
      Mark" bei B.TV eingestiegen. "Für uns ist das auch die Chance, unsere
      Internet-Formate ins Fernsehen zu bekommen." So sollen etwa der "Millionenklick"
      und die Staumeldungen künftig nicht nur im Internet, sondern auch im Fernsehen
      gezeigt und vermarktet werden. Hornberger: "Wir werde kombinierte Werbung im
      Netz und im Fernsehen anbieten." Umsatzerwartungen hierzu wollte er aber nicht
      nennen.

      Das Neuer-Markt-Unternehmen erhofft sich viel von dem Einstieg in einen
      TV-Sender, der keinem der beiden großen Lager Bertelsmann oder Kirch angehört.
      "Da können wir mit unserem Anteil viel mehr bewegen als anderswo", sagte
      Hornberger./kh/sf/sk

      WE2.FSE
      Quellen: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Bitte beachten Sie die
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      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 13.12.00 11:20:06
      Beitrag Nr. 87 ()
      Habe das Gefühl,

      dass wir auch im Frühjahr 2001 ein TV-Kabel-Hipe zu erwarten haben.

      ....aber, was ist denn nur am Frühjahr so besonderes für die TV-Kabelbranche?!
      Tauen da die Böden schon wieder auf, um neue Glasfaserkabel verbuddeln zu können? ;)

      Auf alle Fälle deuten die verschiedensten Meldungen darauf hin.

      Was meint ihr?

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 13.12.00 12:12:17
      Beitrag Nr. 88 ()
      Wenn an folgender Meldung etwas dran sein sollte, würde dies einen erheblichen Druck für den Technologievorteil für die TV-Kabelnetzbranche bedeuten:

      Yahoo! Deutschland Finanzen
      Mittwoch 13. Dezember 2000, 11:36 Uhr

      Microsoft enthüllt neue Audio/Video-Web-Software

      Der Software-Riese Microsoft Corp. enthüllte am Dienstag seine neuen digitalen Media-Produkte, die hochwertige Video -und Audiodateien über das Internet versenden. Damit gibt man den Druck an den Konkurrenten RealNetworks Inc. weiter. Windows Media Video 8 kann Videos mit annähernder DVD-Qualität bei Übertragungsraten von mind. 500 Kilobits pro Sekunde über das Internet schicken, so CEO Steve Ballmer von Microsoft. Ballmer stellte außerdem neueste Version des Microsoft Audio-Formates vor, Windows Media Audio 8, das eine annähernde CD-Qualität verspricht bei einer Aufnahmegeschwindigkeit von 48 kbps, was dem Download eines Songs mit einer Geschwindigkeitssteigerung um 60 Prozent entspricht - noch schneller als bei mp3s mit ähnlicher Qualität.


      Quelle: www.Yahoo.de

      Aber, warten wir mal ab, wie die Qualtität tatsächlich ist und ob es sich für die Massenanwendung eignet.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 13.12.00 21:14:11
      Beitrag Nr. 89 ()
      Jetzt war ich so sehr damit beschäftigt, neue Artikel zu schreiben, dass ich dabei meinen eigenen Chat vergaß, der eigentlich jeden Mittwoch Abend ab 20 Uhr stattfindet. *seufz*

      Dickes Sorry, an alle, die mich dort vielleicht mal wieder vermissten.

      Gruß,

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 13.12.00 22:19:40
      Beitrag Nr. 90 ()
      Wann gibt es bei Primacom Zugang für die Scharr der Gamefreaks?

      PayStation 2 via TV-Kabel?!

      Hoffentlich tut sich auch in dieser Richtung bei Primacom etwas.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 11:11:47
      Beitrag Nr. 91 ()
      PrimaCom spricht mit RTL2 und VOX über digital-TV

      Mainz, den 13. Dezember 2000 – (Neuer Markt WKN 625 910; NASDAQ „PCAG“). PrimCom befindet sich in Gesprächen mit RTL2, Vox und anderen Sendern und geht davon aus, dass durch gemeinsame Verhandlungen ein Weg für den Übergang von analogem zu digitalem TV-Angebot gefunden wird. Dies wird notwendig unter anderem durch die heutige Entscheidung des Landgerichts Leipzig zugunsten der Anträge von RTL2 und Vox, womit die digitale Verbreitung der Programme dieser Sender über die Netze der PrimaCom untersagt wurde.

      „Wir sind auf dem richtigen Weg“, sagte Hans Wolfert, Vorstand der PrimaCom für Unternehmensentwicklung. „Der Einstieg in Verhandlungen mit den Sendern und den Programmveranstaltern eröffnet uns die Möglichkeit, sowohl dem Regierungswunsch, die rasche Umstellung von analoger zu digitaler Rundfunkverbreitung bis Juli 2010 zu vollziehen, als auch unseren Kunden Produkte in hervorragender digitaler Qualität anzubieten. Denn daran besteht kein Zweifel: Den digitalen Medien gehört die Zukunft.“

      Date: 13. Dezember 2000
      Quelle: www.primacom.de
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 12:11:21
      Beitrag Nr. 92 ()
      Die Frage,

      die sich mir als Aktionär dieser Firma stellt, ist, ob all dieser ganze Ärger nicht durch andere Maßnahmen im Vorfeld hätten vermieden werden könnten.

      Mir stellt sich die Situation im Moment so dar, dass sowohl die Primacomkunden als auch die TV-Sender eher negativ, zumindest aber skeptisch, gegenüber Primacom eingestellt sind.

      ...und das ärgert mich!!!

      CB

      http://www.kabelinfo.de
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      schrieb am 14.12.00 13:30:26
      Beitrag Nr. 93 ()
      Artikel über dieses Thema gefunden in der Berliner Zeitung:

      Die Vorher-Nachher-Show

      In Leipzig sollte die digitale TV-Zukunft mit weniger Programmen beginnenVON MARCEL ROSENBACH
      Seit Jahren schwärmen Medienpolitiker und Fernsehmanager nun schon von der schönen neuen Fernsehwelt. Digital soll sie sein, und mit hunderten von Programmen eine nie gekannte Vielfalt bieten. Einige Leipziger Kunden des Kabelnetzbetreibers Primacom machten mit der Digitalisierung in den vergangenen Wochen ganz andere Erfahrungen. Statt mehr Sender sahen sie plötzlich deutlich weniger: Pro Sieben, TM 3, Deutsches Sportfernsehen und Kabel 1 waren aus dem normalen analogen Kabelangebot verschwunden. Wer die "Simpsons", die "Vorher-Nachher-Show" und "Was bin ich" weiterhin sehen wollte, sollte nach den Plänen der Primacom-Manager zahlen: für einen Decoder und das Abonnement eines digitalen Grundpakets.
      Auch darin sollten allerdings noch nicht alle Programme enthalten sein. Das Geschäftsmodell, mit dem Primacom seine Kabelkunden überraschte, sah zusätzlich Spartenpakete zu den Bereichen "Information" (mit ntv, CNN und N 24) oder Musik (mit VH 1 und MTV) vor - zu jeweils 4,95 Mark im Monat. Summa summarum hätte sich daraus ein Paketpreis von knapp 40 Mark für rund 80 Sender ergeben. Zum Vergleich: Die Kabelgebühren der Telekom liegen bei knapp 26 Mark für rund 32 Sender.

      Präzedenzfall Primacom

      Die Leipziger Primacom-Kunden reagierten prompt - allerdings nicht mit Digital-Abo-Bestellungen, sondern mit wütenden Leserbriefen an die örtliche Regionalzeitung; besonders aufgebrachte Zuschauer gründeten gar eine Bürgerinitiative. Auch die betroffenen Sender zeigten sich wenig erfreut. Per Einstweiliger Verfügung setzten sie durch, dass Primacom sie weiterhin im analogen Kabel verbreiten muss. Vor vierzehn Tagen gab das Landgericht Leipzig einer Klage der betroffenen Programmanbieter statt und untersagte dem Kabelnetzbetreiber unter Androhung einer Ordnungsstrafe, die Sender ausschließlich digital zu verbreiten. Gestern nun entschied dieselbe Instanz eine weitere Klage von Vox und RTL II - ebenso zu Gunsten der beiden Programme.

      Damit ist allerdings in der Sache noch nicht das letzte Wort gesprochen: Primacom-Chef Hans Wolfert hatte schon vor dem ersten Urteil angekündigt, Revision einzulegen und den Fall im Zweifel bis in die letzte Instanz durchzufechten.

      Denn für Primacom und die gesamte Kabelindustrie hat der Leipziger Kabelstreit nicht nur lokale Bedeutung: Die juristische Bewertung des Primacom-Vorstoßes gilt in der Branche als Präzedenzfall und wird auch von dem Mitbewerber Primacommacom aufmerksam beobachtet - schließlich haben sie in ihren Netzen ähnliches vor. Somit haben auch die mehr als 16 Millionen deutschen Kabelhaushalte dieser Tage allen Grund, nach Leipzig zu schauen - schon bald könnten ihnen nämlich ähnliche Geschäftsmodelle blühen.

      Seit die Monopolkommission der Europäischen Kommission der Telekom auferlegt hat, sich von ihren Breitbandkabelnetzen zu trennen, ist der deutsche Kabelmarkt kräftig in Bewegung geraten. Der Verkauf verläuft bislang zwar eher stockend, mittlerweile zeichnen sich aber die führenden neuen Akteure ab: So erwarb die Investorengruppe Callahan jeweils 55 Prozent an den Kabelnetzen in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, das britische Konsortium Klesch bekam den Zuschlag für 65 Prozent des hessischen Netzes und hat weitere Beteiligungen im Norden und Osten der Republik im Visier. Auch der zweitgrößte europäische Kabelnetzbetreiber UPC drängt auf den deutschen Markt, unter anderem hält das Unternehmen Anteile an Primacom. Die Pläne der neuen Kabel-Akteure sind ähnlich: Sie wollen das Netz technisch aufrüsten, um ihren Kunden darüber künftig mehr als nur Fernsehen zu bieten. UPC-Chef Mark Schneider sprach beim Berliner Kabelforum 2000 in der vergangenen Woche vom "Triple Play" - und meinte damit ein Komplettpaket aus TV, Telefonie und Highspeed-Internet-Zugang - alles über die Breitband-Buchse.

      Gewisse Freiheiten

      Damit die Kabel-Unternehmen die dafür notwendigen Investitionen in die Aufrüstung der Netze auf 862 Megahertz - die Rede ist von rund 1 000 Mark pro Kabelhaushalt - wieder hereinholen und profitabel arbeiten können, lässt der seit April geltende neue Rundfunkstaatsvertrag ihnen bei der Belegung gewisse Freiheiten: Zwar müssen sie auch in ihren künftigen digitalen Angeboten alle öffentlich-rechtlichen Sender und lokalen Programme einspeisen ("must carry") und ein weiteres Drittel der Kabelplätze für Privatsender und ausländische Programme wie CNN reservieren; darüber hinaus haben die Kabelbetreiber aber künftig gewisse Spielräume, selbst über die Kanalbelegungen zu entscheiden und mit den Sendern darüber zu verhandeln - wie groß diese Spielräume genau sind, darüber gehen die Auffassungen wie das Beispiel Primacom zeigt allerdings weit auseinander.

      Schon nach dem ersten Leipziger Urteil hatte der Verband der privaten Rundfunk- und Telekommunikationsanbieter, der sich ansonsten für weit reichende Deregulierung des Medienbereichs einsetzt, die Politik aufgefordert, die Landesmediengesetze zu verändern, um klare Verhältnisse zu schaffen. Bei Primacom gab man sich nach dem gestrigen Urteil unterdessen vorsichtig; ob man tatsächlich wie angekündigt Revision einlege, sei nicht sicher, so Unternehmenssprecher Alexander Hoffmann. Dies hänge vor allem vom Verlauf der Gespräche ab, die man inzwischen mit den beiden großen Senderfamilien aufgenommen habe. Schon in den nächsten Tagen werde man sich wieder treffen, so Hoffmann.


      Quelle: http://www.berlinonline.de/aktuelles/berliner_zeitung/medien…

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 14:38:46
      Beitrag Nr. 94 ()
      Einer muß es bezahlen!
      Nicht einmal der Tod ist umsonst!
      Schau mer mal wie es letztendlich verpackt werden kann!
      Meiner Erfahrung nach will der Verbraucher/Konsument in Deutschland erst einmal politisch verdummbeutelt werden.
      Dann schluckt "er" alles!!!
      (Man sieht es ja bei der deutschen Autobahnbenutzung! Die Reperatur und Ausbaukosten dieser Transitstrecken durften "wir" ja auch jahrzehntelang alleine bezahlen.)

      winetrader


      P.S.
      Vielleicht können wie die Umrüstkosten aus der schönen deutschen sozialen Hängematte holen?!
      Man sollte ein entsprechendes Formular entwerfen! :)
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 16:58:03
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hallo Winetrader,

      also ergibt sich die Frage: Wird Primacom an der Art und Weise, wie sie sich ihren Kunden präsentiert etwas ändern?

      Die anderen Bereichen möchte ich an dieser Stelle außenvor lassen.

      Gruß,

      CB

      http://www.kabelinfol.de
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 22:57:28
      Beitrag Nr. 96 ()
      Es ist nicht der Kunde der in diesem Szenario eigentlich entscheidet.
      Man wird, nachdem die Karten gemischt und vergeben sind, das Medium schon gut verkaufen. Ich ärgere mich auch nicht über den aktuellen Kurs, sondern die sture juristische Haltung. Hier lag eine Chance auf der Straße, gerade für die neuen Bundesländer, die nicht das gewachsene Mediengesetz besitzen wie die westlichen Länder, ein neues Medium etablieren zu können. Es ist schlimm wenn man mit dieser Chance sooo wenig anfangen kann, weil die Politik es nicht versteht die richtigen Weichen zu stellen.
      Man sollte es nicht an Preis und Leistung fest machen. Hier wächst ein neues Medium. Für das Preis-Leistungsverhältnis ist der Markt zuständig. Aber erst muß sich einen Markt entwickeln können. Callahan und Co. backen auch nur normale Brötchen.
      Ich möchte betonen, daß dies nur Zeit und Geld kostet. Ändern an der Zukunft werden die Urteile nichts. Man holt sich das Geld letztendlich an einer anderen Stelle.
      Auch das Verhalten der Telekom ist schändlich für die deutsche Wirtschaft!
      Primacom will/wollte provozieren, damit die Thematik auf den Tisch kommt. Überraschend sind die letzten Aussagen von Hoffmann. Scheinbar findet man vielleicht eine Lösung ohne die unqualifizierte Politik.
      Aber bezahlen wird immer der User, Konsument, Nutzer, Zuschauer, Gesprächspartner, ...

      winetrader
      ..., der immer wieder erkennt wie wenig die deutsche Bevölkerung dedanklich mit dieser neuen Technologie anfangen können.
      :)
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 23:58:17
      Beitrag Nr. 97 ()
      N`abend allerseits,

      Ich verstehe bei Primacom die Situation irgendwie nicht. Die Telekom wird von der Nachfrage nach DSL (zur Flat-Rate) völlig überrannt und es gibt inzwischen monatelange Wartezeiten.

      Hätte das Primacom-Management etwas mehr Voraussicht gezeigt anstatt die ganzen Jahre nur vage von der Breitbandzukunft zu reden (schwafeln), könnte Primacom von den Lieferproblemen der Telekom jetzt enorm profitieren. Wohlgemerkt "könnte" und "jetzt", denn ewig wird die Telekom nun ja auch nicht mehr für den DSL Roll-Out brauchen.

      In Deutschland hatte Primacom Ende des 3. Quartals rund 75.000 Ready-for-service homes, wobei rund 25.000 während des Quartals aufgerüstet wurden.

      Extrapoliert man diese Zahlen, dann kommt man auf rund 200.000 ready-for-service homes zum Jahresende 2001.

      Und auf 1 Mio ready-for-service-homes, die Primacom dann voraussichtlich zum Jahresende 2009 (!) haben wird (wobei 1 Mio. international nicht viel ist).

      Dann haben natürlich die meisten User, die an Breitbanddiensten interessiert sind, bereits alle DSL und die Vermarktung von Kabelmodem-Diensten wird nicht einfach sein (für die early adopters sind die Marketing-Kosten gering, für die Late Adopters hingegen hoch, wie das Beispiel Mobilfunk zeigt)..



      Meine Frage an die Boardteilnehmer:

      Welche Kundenzahlen und Marktanteile bei Breitband-Internet (was die zukünftige Basis-Plattform für weitere Dienste ist) wird Primacom Eurer Schätzung nach in einzelnen Jahren bis 2009 in Deutschland erreichen?
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 07:15:51
      Beitrag Nr. 98 ()
      Hi Nullgesicht,

      du hast bei deiner Analyse aber Multikabel vergessen.

      Dadurch kommen nochmals 300.000 fertige Kabelanschlüsse hinzu.

      Wiegt die anderen von dir angesprochenen Punkte leider auch nicht auf, aber sollte erwähnt werden.

      Gruß,

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 10:13:29
      Beitrag Nr. 99 ()
      Ergänzung:

      Um PayTV anbieten zu können, braucht man im jeweiligen TV-Kabelnetz nur ein Modem in der zentralen Kopfstation einzurichten, da die Datenmengen für die Filmanforderungen extrem klein sind und keine Übertragungsraten im MBit-Bereich erfordern.

      Auch wird und kann wohl die Umrüstgeschwindigkeit von Primacom noch erhöht werden.

      Ansonsten könnte der Zeitplan nicht eingehalten werden.

      Dies alles hängt aber von den strategischen Entscheidungsträgern bei Primacom ab.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 10:16:57
      Beitrag Nr. 100 ()
      Zum einfacheren Verständnis:

      PayTV könnte man innerhalb weniger Tage in ein TV-Kabelnetz einspeisen, ohne dass man eine teure Umrüstung durchführen muss.

      Nur für weitergehende Dienste wie Internet oder gar IP-Telefonie sind aufgerüstete Netze zwingend erforderlich.

      CB


      P.S. Primacom könnte ja wenigstens damit anfangen, in mehr Regionen ihr PayTV einzuspeisen. (Dies dürfte technisch sogar in vielen weiteren Nicht-Primacomnetzen funktioniere!!!)

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 12:41:11
      Beitrag Nr. 101 ()
      @ alle,

      na Jungs, keine Lust mehr?? wünsche Euch jd.falls einen
      schönen 3.Advent und meine auch man sollte daran denken,
      dass nach jd. Regen auch wieder die Sonne rauskommt
      (bzgl. PC scheinen davon auch lt. Übersicht
      http://www.insidertrader.com/freestuff/ticker_summary.asp?se…
      die ein oder anderen inst. Anleger überzeugt zu sein)

      Auf die Sonne

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 18:20:14
      Beitrag Nr. 102 ()
      Hi Semptex,

      wenn es keine neuen Meldungen/Veröffentlichungen seitens Primacom gibt, kann auch nichts darüber geschrieben werden.

      Macht sie zu große Werbung für all die neuen Produkte und Services, könnte sie einer Deutschen Telekom selbst den dreifachen Preis für deren Kabelnetzregionen anbieten und würde dennoch nichts abbekommen.

      Also können wir nur auf die Politik hoffen, dass diesem Quasi-Monopolisten die Schranken gewiesen werden und er sich vom Doppelmonopol komplett zurückziehen muss.

      Doch Tatsache ist leider, dass der Bund immer noch der größte Aktionär der Deutschen Telekom ist.

      Deshalb dürfte man von dort keine Hilfe erwarten. Zumal ein Herr Scheurle schon seinen Hut nahm.

      Ob die EU-Kommission endlich mal was produktives in dieser Sache vorgeben wird, anstatt sich mit Empfehlungen zu begnügen, entzieht sich meiner Kenntnis, da ich nicht weiss, welche Organe dort mit welcher Zielrichtung arbeiten.

      Fest steht aber auf alle Fälle:
      Hätten wir tatsächlich einen freien Telekommunikationsmarkt in Deutschland, würden den Kunden viel niedrigere Onlinekosten und dennoch bessere Services angeboten werden können.

      Blöd an dieser Stilschweigetaktik seitens Primacom ist allerdings, dass, wenn Fehler gemacht werden und bestimmte Deals platzen, das gesamte Unternehmen als nicht sonderlich vertrauenserweckend erscheint.
      (Hoffe, dass ich mir mit dieser Aussage damit nicht schon wieder Ärger und Mißverständnisse einhandele)

      Gruß,

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 21:29:03
      Beitrag Nr. 103 ()
      Hallo Cyberbob,

      stimme Dir zur Rolle der Politik völlig zu. Nur ist es so, daß die aktuelle Bundesregierung den Telekom-Aktienkurs pushen will, und somit speziell die SPD fast 1-zu-1 die Forderungen von Ron Sommer übernimmt. Und der möchte natürlich unliebsame Wettbewerber (einschl. Primacom) im Ortsbereich möglichst kleinhalten.

      Primacom könnte prinzipiell im Ortsbereich ein gefährlicher Konkurrent werden, wobei das Primacom-Management aber bisher sehr konzeptlos agiert hat, und mangels Netzaufrüstung wertvolle Zeit im Kampf um Marktanteile verspielte.


      Schau Dir mal folgende Dokumente an:

      http://www.barthel-spd.de/download/THESEN.PDF
      http://www.milberg.com/deutsche/complaint.pdf

      Zu Behauptungen wie "In den meisten Ländern kostet das Gesamtpaket mit Full-Flatrate mehr als 100,-DM" fehlt übrigens jegliche Quellenangabe, was auch nicht verwunderlich ist, da die Sachen teilweise frei aus den Fingern gesaugt sind.
      Die Situation in Ländern wie USA, CAN, UK, NZ ist der Bundesregierung wohl überhaupt nicht bekannt. In England führt Britisch Telecom (BT) jetzt demnächst eine Full-Flatrate für nur 48DM/Monat ein.
      http://userpage.fu-berlin.de/~dittbern/Telekom/Aus__Medien/8…
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 21:38:48
      Beitrag Nr. 104 ()
      > Schau Dir mal folgende Dokumente an:

      da habe ich eben eine falsche URL geposted:

      anstatt des Links auf Anklageschrift für die US-Sammelklage gegen die Telekom, sollte der 2.Link eigentlich wie folgt sein.

      http://www.barthel-spd.de/download/Flatrate.pdf" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.barthel-spd.de/download/Flatrate.pdf

      Dieses Dokument enthält Behauptungen wie "In den meisten Ländern kostet das Gesamtpaket mit Full-Flatrate mehr als 100 DM"; natürlich ohne Quellenangabe, da die Sachen so nicht stimmen.

      Also von der Bundesregierung kann Primacom kaum Rückendeckung erwarten. Zumal der ehemals prominente SPD-Politiker im Primacom-Aufsichtsrat (Klaus von Dohnanyi, u.a. Hamburgs ehemaliger Bürgermeister) von Primacom offenbar nur mit hoher Vergütung durchgefüttert wird, ohne sich mal bei der sonst wettbewerbsfeindlichen SPD-Fraktion für Primacom starkzumachen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 00:45:00
      Beitrag Nr. 105 ()
      ReHi Nullgesicht,

      ich glaube nicht, dass konzeptlos der richtige Ausdruck dafür ist.

      Denn schließlich erfuhr man als Anleger ja recht wenig über konkrete Konzepte seitens Primacom.

      Laut meinen Infos soll sich dieser Umstand ab 1. Quartal 2001 ändern.

      Ab einem noch nicht näher genannten Zeitpunkt, wird Primacom sowohl die eigenen Aktionäre als auch institutionelle Analysten über spezielle Infoboards detailliert über die weitere Vorgehensweise informieren.

      Hoffen, wir dass es auch so kommt.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 05:25:14
      Beitrag Nr. 106 ()
      :rolleyes: Machen wir hier im WO-Board trotzdem die "kleine Infoarbeit" weiter ?. :rolleyes:

      Telekommunikation hat neuen Besitzer

      KIRCHHEIMBOLANDEN. Dem Verkauf der Telekommunikations GmbH Kirchheimbolanden an
      den Mainzer Kabelnetzbetreiber PrimaCom AG hat der Stadtrat im nicht
      öffentlichen Teil seiner Sitzung zugestimmt. Der Besitzerwechsel - am Montag
      soll er notariell veraktet werden - wird zum 1. Januar 2001 wirksam. Die Kunden
      in Kirchheimbolanden werden, wie Stadtbürgermeister Klaus Hartmüller gestern auf
      Anfrage sagte, durch ein gemeinsames Schreiben vonPrimaCom und der Stadt als
      bisherigem Gesellschafter über den Wechsel informiert. Der neue Betreiber wird
      zwar den Schriftverkehr mit den Kunden künftig von Mainz aus abwickeln, die
      Stadtwerke bleiben aber mittels Wartungsvertrag Ansprechpartner vor Ort im Falle
      von Störungen. Weitere Veränderungen, vor allem Gebührenerhöhungen, soll es
      vereinbarungsgemäß erst bei investiver Gegenleistung geben. Die PrimaCom AG
      hatte die Versorgung mit zusätzlichen Kabelsendern bei ihrer Präsentation in der
      Oktober-Sitzung des Stadtrats in Aussicht gestellt. Der
      eigene Betrieb der Telekommunikation war für die Stadt verlustreich: Er schlug
      alljährlich mit weit über 100 000 Mark zu Buche. (bti)


      RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 16. Dez
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 16:10:18
      Beitrag Nr. 107 ()
      Die Setopboxen werden das Fernsehen von morgen bestimmen:

      Ein Artikel von WO (http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?tpl=&a…

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 17:03:31
      Beitrag Nr. 108 ()
      @Cyberbob
      Setopboxen + Harddisk-Videorecorder machen Breitbandnetze überflüssig, das ist die Erkenntnis aus dem von Dir zitierten Artikel aus w.o.:hier im Volltext:

      Persönliche Videorekorder können, in Set-Top-Boxen integriert, das Aus der TV-Sender
      einleiten. Das Fernsehen entwickelt sich in Richtung Verlagswesen. Der Kunde bestellt
      künftig aus einem Katalog die Sendungen seiner Wahl.

      Persönliche Videorekorder (PVR) sind im Kern große Harddisks mit Kapazitäten jenseits der
      30 Gbyte, auf denen in komprimierter Form Video- und Audiodaten gespeichert werden.
      Eine Stunde nach MPEG-2 komprimiertes Video benötigt etwa 1 Gbyte Speicherplatz.
      Gegenüber Bändern haben Harddisks den großen Vorteil eines wahlfreien Zugriffs. Der
      gewünschte Film oder der interessierende Ausschnitt ist in Sekundenbruchteilen verfügbar.
      Mit solchen Harddisk-basierten Rekordern kann man außerdem Life TV-Sendungen für den
      Gang zum Kühlschrank zwischenspeichern und die Wiedergabe danach passgenau an der
      Stelle fortsetzen, an der man das Sofa verlassen hat.

      Durlacher prophezeit für 2005 eine Marktdurchdringung von 25% und für 2010 sogar von
      75% der Haushalte in der EU. Die Hardware-Umsätze könnten 2010 ein Niveau von 75 Mrd.
      DM erreichen. Der Umsatz der damit verbundenen Dienste wird dann in einem Bereich
      zwischen 120 und 190 Mrd. DM erwartet.

      Mit PVRs kann man große Mengen an TV-Sendungen zu Hause speichern. Wenn
      entsprechender Inhalt auf elektronischem Wege verfügbar ist, ist eines allemal sicher: Der
      Video-Verleih um die Ecke wird starke Konkurrenz bekommen. Und mit ihm werden die
      traditionellen Vertriebswege von Audio- und Video-Content, die auf physikalischen
      Datenträgern basieren, unter Druck kommen.

      Hat dann etwa gar die DVD schon vor ihrem Durchbruch ihren Zenit überschritten? Oder
      werden Breitbandkabel-Netze überflüssig, weil ihre Fähigkeit, mehrere 100 Programme
      gleichzeitig life übertragen zu können, durch umfangreiche Speichermöglichkeiten beim
      Nutzer nicht mehr benötigt wird?

      Die ersten PVR-Geräte sind heute verfügbar. Die gegenwärtige Installationsbasis von DVRs
      ist klein. 1999 waren es in den USA ungefähr 20.000 Geräte, in diesem Jahr sollen es eine
      halbe Mio. werden.

      Im Jahre 2004 sollen in den USA allerdings schon 34 Mio. in Betrieb sein, so schätzt
      Forrester Research. In diesen Zahlen sind Set-Top Boxen mit Harddisks noch gar nicht
      enthalten. Deren Menge wird für das Jahr 2005 auf 70 Mio. geschätzt.

      Hinter diesen Zahlen stehen Projektionen, welche die 6 Mio. digitalen Breitband-Anschlüsse
      in diesem Jahr für die USA auf 26 Milo. im Jahre 2003 hochrechnen. Daraus errechnet
      Kagan Associates ein Marktvolumen für Video-on-Demand (VoD) Server-Ausrüstung, das
      im Jahre 2004 2,8 Mrd. $ in Nordamerika umfassen soll. Der Gesamtmarkt für
      VoD-Hardware und -Dienste wird dabei auf 10 Mrd. $ geschätzt.

      Wie muss man sich die mit der PVR-Technologie mögliche neue Form des VoD vorstellen?
      VoD gibt es ja seit den frühen 90er Jahren. Allerdings ging es nie über das Stadium von
      Feldversuchen in vorhandenen Breitbandnetzen hinaus. Ohne flexible
      Zwischenspeicherung beim Nutzer war die VoD-Infrastruktur einfach zu teuer.

      Der PVR, bzw. die Set-Top Box steht mit einem Portal in Verbindung, das dem Benutzer per
      Katalog eine Auswahl an Sendungen anbietet. Der Nutzer wählt, was er sehen möchte.
      Daraufhin einigt sich der PVR mit dem Portal, wann welcher Inhalt abgerufen werden kann.
      Dazu kann auf verkehrsarme Zeiten des Netzwerks ausgewichen werden, wo Kapazitäten
      preiswert verfügbar sind. Überhaupt kommen Provider mit geringeren Investitionen aus.
      Real-Time Streaming ist teuer und verlangt große Übertragungsreserven, die lediglich zur
      Prime Time nötig sind.

      Für den Download ist noch nicht einmal ein Breitbandkabel-Netz zwingend. Die Bandbreite
      einer DSL-Verbindung mit 2 MBit/Sekunde reicht im Mittel wohl gerade aus, um ein
      komprimiertes Videoprogramm in Echtzeit zu übermitteln. Ein noch langsamerer Zugang
      genügt, wenn Sendungen nicht zeitgleich zum Download live erlebt werden sollen.

      Der lokale Massenspeicher macht Video-on-Demand kosteneffektiv und revolutioniert es,
      darüber sind sich viele Beobachter einig. Und so werden gegenwärtig Feldversuche
      durchgeführt: Comcast Cable nutzt bei Tests in Cherry Hill, N.J., DVRs von TiVo. AT&T.
      Broadband baut beim Probebetrieb in Denver and Boston auf Geräte von Replay TV,
      ebenso wie Time Warner.

      Fest steht jetzt schon: Der PVR wird in die Set-Top Box, wie sie zum Beispiel Metabox
      liefert, integriert. Motorola, seit der Übernahme von General Instrument größter Anbieter
      von Set-Top Boxen in den USA, hat bereits Prototypen einer solchen integrierten Lösung.
      Bei der Entwicklung hat Replay TV geholfen. Die Auslieferung der Serie soll nächstes Jahr
      beginnen. Charter Communications soll die neuen Geräte als erster Kabelnetz-Betreiber
      einsetzen. Auch Erzrivale Scientific Atlanta testet zur Zeit die Replay TV Box. Mit einer
      Entscheidung, eine eigene Set-Top-Box mit Harddisk zu entwickeln, wird in Kürze
      gerechnet.

      Fragen bleiben, allen voran danach, ob der typische Fernsehzuschauer seine
      Sehgewohnheiten ändern möchte und Video-on Demand im neuen Gewand annimmt. Dann
      müssen die Betreiber von Kabel- oder Satellitennetzen ihre Infrastruktur erweitern;
      schließlich muss der Content nun auf ihren Servern gespeichert werden. Und nicht zuletzt
      stellt sich die Frage nach dem Schutz vor unberechtigtem Kopieren oder missbräuchlichem
      Zugriff. An entsprechenden Verschlüsselungen z.B. auf der Harddisk selbst arbeitet z.B.
      Quantum bereits.

      Egal, ob am Ende das herkömmliche Fernsehen zum Videoverlag mutiert - der Persönliche
      Videorekorder (PVR) wird die Medien-Landschaft vielfältig beeinflussen. Digitale Fernseher
      werden zur Freude der Harddisk-Hersteller wohl bald mit Harddisks ausgerüstet.
      PVR-basierte Ansätze halten in Set-Top Boxen für Breitbandnetze genauso Einzug, wie sie
      das auf herkömmlichem Weg zum Nutzer gelangende Internet als Transportschiene für
      Medien-Inhalte aufwerten.

      Die Bedeutung der PVR-Technologie wird auch dadurch unterstrichen, dass America
      Online im Oktober die Absicht bekundet hat, bis zu 200 Mill. US-Dollar in TiVo investieren zu
      wollen .

      Der in diesem Zusammenhang ebenfalls wichtigen Streaming-Thematik haben sich Cisco,
      Sun, Apple und Philips angenommen und vor einigen Tagen die Internet Streaming Media
      Alliance (ISMA) gegründet. Auf dem ersten Treffen im Februar 2001 will man sich auf das
      Kompressionsverfahren MPEG-4 als Grundlage der weiteren Arbeiten verständigen. Ziel ist
      die Schaffung offener Standards für das Versenden von Live Medieninhalten (Audio und
      Video) über Internet-Protokoll Netzwerke. Man darf gespannt sein, wie sich Realnetworks
      und Microsoft dazu stellen.
      Autor: Klaus Singer, 11:53 18.12.00
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 20:30:01
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hi JSK,

      danke für deinen Beitrag.

      Ich sehe die Sache anders (mal wieder), da der Trend meines Erachtens zur Echtzeit-Übertragung deutet.

      Die sogenannten Konserven-Media-Inhalte, dienen voraussichtlich nur zur privaten Zwischenspeicherung der Nutzer.

      Die wirklich interessante Zukunft wird geprägt sein von interaktiven Inhalten, die durch konservierten Multimedias nicht ersetzt werden. (Meine Meinung, kann mich ja sicherlich irren)

      Gruß,

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 15:14:47
      Beitrag Nr. 110 ()
      Primacom droht Kunden zu verlieren

      [DigiTV] Die Wohnungsbaugesellschaft Demmin möchte auf Wunsch des Beiratsvorsitzenden Ernst Wellmer die Verträge mit PrimaCom kündigen.

      Wellmer ist zugleich Bürgermeister des Ortes Demmin, der 14.400 Einwohner hat. Eine diesbezügliche Meldung wurde heute von der regionalen Zeitung NORDKURIER auf deren Internetseite veröffentlicht.

      Gründe für die Absicht, die noch von Anwälten beider Seiten geprüft werden müssen, sollen unzumutbare Zustände sein, die auch von Kunden geäußert worden seien.

      Desweiteren stünden Alternativanbieter schon in den Startlöchern, um die TV-Kabelversorgung anstelle von PrimaCom weiter zu gewährleisten.

      Warum eine Wohnungsbaugesellschaft gerade jetzt einen TV- Kabelnetzbetreiber kündigen möchte, der als eines der ersten deutschen Unternehmen die neuen Dienste und Services via Kabel anzubieten versucht, ist nur sehr schwer nachvollziehbar, da hierdurch der Wert der Wohnung enorm gesteigert würde.



      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 16:02:21
      Beitrag Nr. 111 ()
      Weiss nicht, ob es stimmt, aber ich schnappte eben folgendes durch Zufall auf:

      Primacom steht heute Abend in einem Chat Rede und Antwort!!!

      http://www.stock-world.de/chat

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 16:15:58
      Beitrag Nr. 112 ()
      @ Cyberbob


      Der Chat war schon am 14.12.2000 Primacom: "Fair bewertet? Deutlich über dem IPO-Preis"

      (Moderator StockWorld) Herzlich Willkommen im Stock-World Live-Chat. Unser Gäste heute Abend sind Alexander Hoffmann und Friedhelm Ortmann von der Primacom AG. Die Primacom AG ist mit rund 1,8 Millionen angeschlossen Haushalten und etwa 1,23 Millionen Kunden einer der größten Kabelnetz-Betreiber in Deutschland. Außerdem bietet die Gesellschaft eine Synthese von klassischen Medienprodukten und innovativen Kommunikations-Dienstleistungen. Primacom kann als Nemax 50-Unternehmen beim Börsenspiel von RTL und Stock-World gehandelt werden. Ich bitte um Ihre Fragen.
      Frage von schlechtgeh: Ich habe eine etwas naive Frage. Können Sie mir erklären, wie digitales TV funktioniert und wo der Unterschied besteht zwischen digitalem und anlogem TV?
      (Gast Primacom): Bei digitalem TV wird das Fernsehsignal entcodiert und dann in das Kabelnetz eingespeist. Durch das digitale Format erreicht man, bezogen auf die Bandbreite, eine Kapazitätseinsparung. Die Kapazität ist etwa sieben bis acht Mal größer als die analoge Kapazität (100 digitale TV-Programme sind kein Problem; bei 32 analogen Programmen ist die Kapazität erschöpft). Bessere Qualität in Ton und Bild.
      Frage von Container: Wann wird sich das digitale gegenüber dem analogen TV-Angebot durchsetzen?
      (Gast Primacom): In Europa soll der entgültige Durchbruch bereits 2004 bis 2005 sein. Die Bundesregierung wünscht eine vollständige Umsetzung bis Juli 2010.
      Frage von Rest: Sind Kabelnetze im Vergleich zu Glasfasernetzten konkurrenzfähig?
      (Gast Primacom) Wir haben ein hfc-Netz (hybrides glasfaser coax netz). Für die großen Strecken (Backbone/Strassenverkabelung) wird Glasfaser genutzt, die "letzte Meile" (im Haus) bleibt in der Regel coax.
      Frage von telco: Vor welcher Zukunft steht das interaktive Fernsehen? Muss ich bald nicht mehr aus dem Haus zu gehen, wenn ich etwas brauche?
      (Gast Primacom) Fast nicht mehr, nur noch zum Spazieren. Wenn Sie Primacom-Kunde in Leipzig sind, können sie Ihre Einkäufe, und interaktive Dienste wie pay per view über die Primacom Set-Top.-Box mittels Fernbedienung von Ihren Sessel aus erledigen.
      Frage von telco: Könnten Sie bitte in zwei, drei einfachen Sätzen Ihr Dienstleistungs- bzw. Produktportfolio beschreiben?
      (Gast Primacom) High-speed Internet Zugang (16fach schneller als Isdn), Digital TV, digitale Premium-Pakete (family, life, info mtv und und Pay-TV und bald auch Telephonie).
      Frage von Andrea: Mit welchen TV-Sendern kooperieren Sie bis jetzt?
      (Gast Primacom) Mit allen gängigen Sendern Deutschlands und ausgesuchten internationalen Sendern (Spartenkanäle).
      Frage von Container: Wie erfolgreich laufen Ihre Verhandlungen mit RTL2 und VOX ?
      (Gast Primacom) Wir sind in Gesprächen und wir sind sehr zuversichtlich.








      Frage von netz: Sie sind drittgrößter privater TV-Kabelnetzbetreiber in Deutschland mit einer starken Konkurrenz im Nacken. Nennen Sie mir bitte Gründe, warum ich ausgerechnet in Ihre Aktie investieren sollte?
      (Gast Primacom) Die Primacom-Aktie ist vor dem Hintergrund des technologischen Vorsprungs unserer aufgerüsteten Kabelnetze unterbewertet
      Frage von Alsterwasser: Warum ist der Nettoverlust von Januar bis September von 42,7 auf 69 Millionen Euro gestiegen?
      (Gast Primacom) Wir haben konsequent in die Aufrüstung (Bandbreitenerweiterung, Neubau von Glasfaserstrecken, Entwicklung neuer Dienste z. b. high speed inter ed, primacom portal etc) investiert. Diese Investitionskosten sowie die Abschreibungen aus Unternehmensakquisitionen drücken vorübergehend unser Ergebnis. Hervorzuheben ist aber unser weiterhin positiver cash flow aus dem operativen Geschäft (Ebitda).
      Frage von kabelsalat: Seit März haben Sie über 80 Prozent an Wert verloren? Eine Übertreibung des Marktes? Wo sehen Sie die Aktie fair bewertet?
      (Gast Primacom) Die letzte Studie von Morgan Stanley (01.12.00) gibt eine "Strong-Buy"-Empfehlung mit Kursziel 45,00 Euro. Morgan Stanley sieht unsere Aktie dort fair bewertet.
      Frage von gregor: In den ersten neun Monaten haben Sie eine Umsatzsteigerung von lediglich 11,4 Prozent erzielt. Mit welchem Umsatzwachstum rechnen Sie für das vierte Quartal?
      (Gast Primacom) Wir wollen keine konkrete Zahl nennen, aber man liegt nicht falsch, wenn man die ersten neun Monate durch drei teilt und mit vier multipliziert.
      Frage von Eurogate: Wo sehen Sie persönlich Ihre Aktie fair bewertet? Kurs heute: 15,00 Euro.
      (Gast Primacom): Ich persönlich (Hoffmann) sehe die Aktie deutlich über dem IPO-Preis (IPO 29 Euro) fair bewertet. Ich bitte um Verständnis, dass ich keinen konkreten Kurs nennen kann.
      Frage von willaktien: Wie hoch sind Ihre Cashbestände?
      (Gast Primacom): Wir haben freie Kreditkapazität von rund 600 Millionen Euro.
      Frage von netz: Wie sieht derzeit Ihre Aktionärsstruktur aus?
      (Gast Primacom): UPC 25,1 Prozent, W. Preuß 16,51 Prozent, Wellington Management 6,24 Prozent, Morgan Stanley Capital Partners 5,19 Prozent, Vorstand und Aufsichtsrat rund 2,3 Prozent, der Rest ist uns nicht bekannt.







      Frage von kabelsalat: Wer sind Ihre Hauptkonkurrenten und wie heben Sie sich von ihnen ab?
      (Gast Primacom) in Leipzig: Kabel Deutschland (Telekom), obwohl wir in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Marktführer sind. Außerdem sind wir der Einzige, der dort schon über aufgerüstete Netze verfügt.
      Frage von digitlatv: Wie sehen Sie die Konkurrenzsituation zu den DSL-Anbietern in Deutschland?
      (Gast Primacom) Unser "pro" Internet-Anschluss ist deutlich schneller als ADSL von T-Online: Downstream 1,024 kbps zu 768 kbps, upstream: 256 zu 64.
      Frage von digitlatv: Wie weit ist Ihr Netzausbau fortgeschritten?
      (Gast Primacom): Wir haben in Deutschland ein Netz mit rund 1.000.000 Kunden. in NL 300.000.
      Frage von Eurogate: Gab es schon eine Entscheidung vom Landgericht in Leipzig zur digitalen Verbreitung der Programme?
      (Gast Primacom): Es gab bisher zwei Entscheidungen (Kirch-Sender, RTL-Sender). Wir sind mit diesen und anderen Sendern in Gesprächen über das Thema digitale Einspeisung.
      Frage von Alsterwasser: Was kann die Politik tun, um die Landesmediengesetze zu Ihrem Vorteil zu ändern?
      (Gast Primacom): Die Politik kann 1. zügig neue Rahmenbedingungen vereinbaren und 2. die Beteiligten bei zügiger Umstellung flankierend unterstützen.
      Frage von MrStopLoss: Haben Sie es schon bereut an den Neuen Markt gegangen zu sein? Wie sieht es mit einem Wechsel in ein anderes Marktsegment aus?
      (Gast Primacom) Wir haben z. zt. keine Überlegungen das Segment zu wechseln.
      Frage von netz: Jacques Hackenberg ist letzten Monat von seinem Vorstandsamt zurückgetreten. Was waren die Gründe?
      (Gast Primacom) Herr Hackenberg hatte seit langem Pläne in den Ruhestand zu gehen. bereits beim Börsengang hat er angekündigt, eine kürzere als die sonst übliche Vorstandszeit Primacom zur Verfügung zu stehen. Herr Hackenberg ist 62, seine Familie lebt in NL und F.
      Frage von telco: Wie sieht Ihre Marketingstrategie aus? Sind irgendwelche Roadshows in naher Zukunft geplant?
      (Gast Primacom): Wir hatten gerade während der vergangenen zwei Wochen Road Show in D, UK, USA. Wir halten regelmäßige Road-Shows für ein wichtiges Tool der Kurspflege. Hauptthema der letzten Road-Shows war, den Kauf von MULTIKABEL den Analysten/Investoren/Aktionären zu erläutern.
      Frage von digitlatv: Planen Sie auch, Ihr Netz in ganz Europa zu spannen? Und vielleicht sogar in den USA oder in Asien?
      (Gast Primacom) Unser Hauptmarkt ist Deutschland, der zweitgrößte Markt weltweit und der deutlich größte Kabelmarkt in Europa.
      Frage von netz: Wie viele Kunden haben Sie momentan und mit welchem Kundenzuwachs rechnen Sie in den kommenden Jahren?
      (Gast Primacom): Zur Zeit haben wir 1,3 Millionen Kunden. Wir beabsichtigen weiterhin durch Akquisitionen zu wachsen (organisches Wachstum ca. 100.000 pro Jahr + Projekt Akquisitionen) Wir möchten eine Kundenzahl von drei bis vier Millionen in den nächsten drei bis vier Jahren haben.
      Frage von digitlatv: Welche Projekte sind in naher Zukunft geplant?
      (Gast Primacom) Erweiterung des digital TV-Angebot, der Pay-TV-Angebote und demnächst auch Telephonie.
      (Moderator StockWorld) Vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Vielleicht kann Primacom uns noch ein Stück Vision mit auf den Weg geben. Wo sehen Sie Ihr Unternehmen in den kommenden Jahren, was möchten Sie erreichen?
      (Gast Primacom) Die Zukunft gehört dem digitalen Fernsehen. Wir sind überzeugt, dass mit dem Breitbandkabel den neuen Medien ungeahnte Möglichkeiten zuwachsen. Die neuen Kommunikationsdienste werden unser Leben entscheidend verändern. Klicken sie auf unser Homepage. Wir stellen Ihnen dort einen Teil unserer Visionen vor. Multimedia-Visionen werden Realität. Wir danken Ihnen für Ihr Interesse an Primacom. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute im neuen BÖRSENJAHR!!!!!:
      (Moderator StockWorld) Ich danke Herrn Hoffmann und Herrn Ortmann und unseren gut informierten Lesern für das interessante Gespräch. Einen schönen Feierabend, Ihre Stock-World-Redaktion!!!


      © 15.12.2000 www.stock-world.de
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 19:28:39
      Beitrag Nr. 113 ()
      Hi Cybermausi,

      danke für den Hinweis. Merkte es ein paar Augenblicke später auch. Hatte aber leider keine freie Minute, um diese Info ins Board zu stellen.

      Aber, Gruß und Dank für die Info.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 20:41:20
      Beitrag Nr. 114 ()
      Yahoo.finance.com

      "Tuesday December 19, 1:13 pm Eastern Time Press Release

      PrimaCom Offers Main-Rheiner Customers Favorable Internet Access Rates

      MAINZ, Germany--(BUSINESS WIRE)--December 19, 2000--PrimaCom AG (Neuer Markt Frankfurt, ``PRC``/ID No. 625910; Nasdaq: PCAG) today announced that, as of November 1, 2000, the Company has entered into a collaboration with the Main-Rheiner Publishing Group (www.main-rheiner.de) through which the Main-Rheiner Publishing Group`s Internet customers have been able to surf the Internet via PrimaCom at favorable rates.

      Through the collaboration with PrimaCom, the Main-Rheiner Publishing Group`s approximately 4,200 Internet customers - including approximately 150 business customers - are able to access the Internet via a telephone connection at a rate of about 40 percent lower than their previous rates. Moreover, customers receive additional services such as three e-mail addresses, web space for their own home page and expert support services from the PrimaCom help desk.

      ``Dial-up Internet access is the first stage in a collaboration between PrimaCom and the Main-Rheiner Publishing Group,`` said Hans Wolfert, Chief Corporate Development Officer at PrimaCom. ``We are planning to further upgrade our cable networks, which will enable us to provide our existing Internet users with multi-media services such as high speed Internet and interactive digital television, as well as a wide range of e-commerce services, all via a single glass fibre cable.``

      22.3 million German households already have broadband cable connection, making Germany the largest market in Europe and second only to the United States globally. A study carried out by PriceWaterhouseCoopers revealed that the Pay-TV market alone could foresee an increase in subscribers of between 15%-20% annually. PrimaCom, the fourth largest private cable network provider in Germany, already offers a full-service network of interactive digital television and Video-On-Demand services (Pay TV) through a field trial in Leipzig. With the choice of approximately 80 digital and analog channels, high- speed Internet access, Video-On-Demand (Pay TV) and digital program selection in Leipzig, PrimaCom is offering an unprecedented range of programs and services for the German marketplace.

      For an optimal full-service network the cable needs to be upgraded to modern, glass fibre technology with a transmission speed of 860 megahertz. Considerable investments in the cable network - as have already taken place in Leipzig - should enable PrimaCom to bring to its customers full state-of-the-art technology. This will then provide all PrimaCom customers, both domestic and international, with a multimedia package that employs the latest advances in technology. In Germany and Holland PrimaCom has approximately 1.3 million customers.

      About PRIMACOM (Neuer Markt, Frankfurt, PRC ID No. 625910 and Nasdaq: PCAG) PrimaCom currently passes more than 1.8 million households and has approximately 1.3 million customers in Europe. In Germany, PrimaCom has approximately 1 million customers, making it the fourth largest private network provider. A further approximately 320,000 households are connected in the Netherlands; serving around 300,000 customers via an already fully upgraded cable network. PrimaCom provides customers with multi-media services via its own broadband cable network. This is currently being upgraded to the latest interactive hybrid fiber coax technology (HFC). In all, approximately one third of the PrimaCom networks have been fully upgraded to the latest broadband technology. In Leipzig, Chemnitz and Magdeburg PrimaCom already offers 71,500 households attractive high speed Internet access at a flat rate via its own PrimaCom portal. Leipzig and the Netherlands are being served with approximately 80 digital TV programs and other interactive services such as Pay-per-view TV, and this is soon to be extended to other German cities. With the introduction of digital television PrimaCom has introduced a range of interactive services that use a set-top box as a platform. PrimaCom continues to develop as a multi-media communications company.

      This press release includes forward-looking statements within the meaning of Section 27A of the Securities Act of 1933 and Section 21E of the Securities Exchange Act of 1934. Because these statements apply to future events, they are subject to risks and uncertainties that could cause actual results to differ materially, including PrimaCom`s absence of an operating history for its merged operations, its possible future need for additional financing, competitive factors and restrictions imposed by existing and possible future debt instruments."
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 22:13:55
      Beitrag Nr. 115 ()
      Bin sprachlos. Stellt sich so Primacom den Wettbewerb mit der Telekom und anderen Telcos/ISPs vor?

      Konzeptlos, kann ich da nur sagen...




      http://www.main-rheiner.de/internetzugang/

      Günstig surfen auf dem Main-Rheiner Portal mit dem neuen Zugang der
      Primacom AG.

      Ab 01.November 2000 wird die Grundgebühr für Privatkunden von DM 17,80 auf DM 11,44
      gesenkt - unabhängig davon, ob der Nutzer Zeitungsabonnent ist oder nicht. Für Geschäftskunden
      wird die Grundgebühr von DM 29,80 auf DM 19,95 reduziert.
      Die Telefongebühren betragen 3 Pfennige rund um die Uhr.

      Als Kunde erhalten Sie:
      · drei E-Mailadressen
      · die Möglichkeit ihre E-Mails an eine Adresse weiterzuleiten (auf Anfrage)
      · Webspace (10MB) für die eigene Homepage: Ihre Visitenkarte im Internet
      · Sechs Tage die Woche von Montag - Samstag erhalten Sie kompetenten Support durch das
      PrimaCom Helpdesk (01805 / 11 31 11)* von 8.00 Uhr bis 24.00 Uhr; E-Mail:
      main-rheiner@primacom.net
      · eine Einwahlnummer ins Internet für ganz Deutschland
      (* 24 Pf./min.)

      Das PrimaCom Kundenberatungsteam steht Ihnen unter der kostenlosen Infoline 0800 / 100 35
      05 gerne zur Verfügung und zwar von Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 21.00 Uhr und
      Samstags von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr.

      Sie können sich auch über das untenstehende E-Mail-Formular schnell und einfach anmelden.
      Oder das Anmeldeformular einfach ausdrucken und an 01805 / 11 24 42 faxen oder per Post an:
      PrimaCom AG, Kundenservice, Messeallee 2, 04356 Leipzig

      Wählen Sie Ihren Tarif aus:
      Internetzugang als Privat-Abonnent zum Preis von DM 11,44 monatlich.
      Internetzugang für Business-Kunden zum Preis von DM 19,95 monatlich.
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 22:34:01
      Beitrag Nr. 116 ()
      Danke an Cyberbob für das Chat-Transcript. Es ist interessant, ebenso wie Dein Interview mit Primacom.

      Die Antworten sind aber teilweise sehr enttäuschend. Zur wichtigen Frage Netzaufrüstung hat Herr Hoffman nur mit einem Verweis auf die Kundenzahl von 1 Mio in D abgelenkt, nicht aber erwähnt, daß nur ein Bruchteil dieser Kunden an rückkanalfähiges Netz angeschlossen ist und die Aufrüstung der Masse der Kunde noch Jahre dauern wird..

      Und dann enthält mir der Chat wieder zuviel Zukunftsgeschwafel zu Digi-TV, während kaum Rede ist vom Kabelmodem-Internet (was ja auch mangels Netzaufrüstung nur ganz begrenzt angeboten werden kann).
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 08:37:46
      Beitrag Nr. 117 ()
      Hmmmm......eines liegt mir auf alle Fälle schwer im Magen:

      Soweit ich Primacom verstanden habe, wollen sie innerhalb der nächsten ~4 Jahre auf ca. 4 Millionen TV-Kunden kommen.

      Andererseits rüsten sie ihr eigenes Netz mit einer Geschwindigkeit von ca. 100.000 Anschlüssen im Durchschnitt auf die neuen Services hoch.

      Meine Frage wäre aber an dieser Stelle: Wie will Primacom die neuen Kunden gewinnen können, angesichts der Tatsache, dass nun selbst die kleineren bis kleinsten Kabelklinschen neue Services via TV-Kabel anzubieten versuchen?!

      Die ganze Zeit wurden als potentielle Übernahmekandidaten EWT/TSS, Bosch Telekom (jetzt TENOFIS), TeleColumbus, und natürlich die Deutsche Telekom genannt.

      - EWT/TSS ist an UPC gegangen. Ebenso Teile von TeleColumbus (Infocity.de).

      - BOSCH Telekom (Tenofis) hat mittlerweile eigene Pläne mit dem TV-Kabel.

      - Und die Deutsche Telekom wird voraussichtlich einen Teufel tun und einem ihrer größten Widersacher, nämlich Primacom, die Möglichkeit einräumen, auch noch durch ehemals eigene Netze zu wachsen, zumal sie im Osten Deutschlands sowieso eigene Pläne für das TV-Kabel entwickelte, da man hier Probleme mit der Einführung von DSL hat (DSL funktioniert nur via zweiadrige Kupferkabel, nicht aber via TV-Kabel oder gar Glasfaser).

      Meine Frage an dieser Stelle ist und bleibt, wie will Primacom ihr so lange schon so großartig angepriesenes Vorhaben in die Tat umsetzen, nachdem man, aus welchen Gründen auch immer, nicht den Zuschlag für zumindest EWT/TSS und/oder TeleColumbus erhielt?

      Hinzukommen noch das meiner Meinung nach schlechte bis schlimmste Antimarketing in der Region Leipzig, in der man sich viel Sympathie bei den Kunden verspielte.

      Die spätek, vielleicht zu späte Einführung der neuen Internet-Lock-Tarife (Internet ohne Grundgebühr), der unerwartete Rücktritt Hackenbergs und die, meiner Meinung nach erschreckende Qualität der PayTV-Filme, verzerren das Bild von Primacom bei mir noch weiter.

      Primacom muss schon die besten Joker insgeheim parat haben, um nicht in einer selbstproduzierten Katastrophe für die eigenen Aktionäre zu enden.

      Wie seht ihr die Situation? Sind meine Ansichten und Gedanken wirklich so krankhaft pessimistisch und negativ?

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 11:57:58
      Beitrag Nr. 118 ()
      Was bringt es denn, wenn Primacom weitere Kabelnetze übernehmen würde, dann aber die bisher nur äußerst langsame Geschwindigkeit der Aufrüstung nicht steigert?

      Selbst in Ungarn wird UPC bis Ende nächsten Jahres 400.000 Haushalte haben, die Chello nutzen können.

      Wann gedenkt Primacom eine derartige Zahl im Heimatmarkt Deutschland haben??? Anfang 2004?? Deutschland ist von der Wettbewerbsituation [bei Internet Breitband-Diensten] einer der attraktivsten Märkte Europas, weitaus attraktiver als etwa Holland, wo KPN DSL zum günstigen Flatrate-Großhandelstarif verkaufen muß, so daß es auch andere ISPs anbieten können.

      Ich denke die Zeiten, wo allein die Bewertung von Kabelnetzbetreibern auf Basis der TV-Subscriberzahl erfolgte, sind vorbei. Bei Werten wie Primacom spielt zukünftig immer mehr eine Rolle, wie gut (oder schlecht) das Management das Triple Play umsetzt. Eine Bewertung allein auf "per Subscriber Basis" ist History, ähnlich wie inzwischen heute niemand mehr Dot.coms allein nach der Anzahl "Clicks" oder "Page Impressions" bewertet.


      Krisenmanager






      http://www.tornado-insider.com/news/Article.asp?id=2124


      Battle of the Broadband Begins in Hungary
      December 4, 2000 10:00 CET
      By Theresa Agovino

      The battle of the broadband is beginning in Hungary.

      Last month, Netherlands-based Chello Broadband became the third player
      in Hungary to offer high-speed Internet access in the country, in
      association with United Pan-Europe Communications (UPC) Magyarország,
      Hungary`s largest broadband communications company. Matav, the
      Hungarian government-run phone company [Ed: 59.5% owned by
      Germany`s Deutsche Telekom], and Fibernet, the country`s third-largest
      cable television firm, have already been providing the service.

      Three companies seem rather excessive in a country of only 10 million
      people without a developed Internet culture. But executives hope an
      Internet mentality will root in Hungary as it has elsewhere. Less than
      1% of the Hungarian population currently has an Internet account, a
      number Chello said will increase to 6% in 2004.

      Moreover, the companies are angling to position themselves for the
      drastic changes in the Hungarian phone market when it is deregulated at
      the end of next year, ending Matav`s monopoly in providing telephony
      services. All companies want to be able to offer one-stop shopping to
      customers.

      Chello`s launch into Hungary is part of the strategy of its parent
      company, UPC, to offer voice, video and data services. "Hungary makes
      sense for us because we already have cable systems there, and UPC had
      been upgrading the system," said Uli Neurert, director of Chello
      Broadband in Central Europe.

      Chello is testing the service in Poland and hopes to initiate the
      service in the Czech Republic. UPC operates cable television systems in
      each of those countries too. Currently, Chello is offering services in
      Budapest and Miskolc, a city in eastern Hungary.

      Neurert declined to say how many customers have signed up for service,
      but added that Chello has 269,000 clients combined in the 10 countries
      where it operates. He predicted that end of next year 400,000 Hungarian
      homes will have access to Chello.


      In comparison, Fibernet provides services to approximately 100,000
      homes in Hungary, of which half have broadband cable access. Fibernet
      chairman Robert Hejja said his company has about 25,000 broadband
      subscribers. Matav didn`t return calls for comment.

      "The whole idea of broadband is not typical yet so I think we are doing
      well," Hejja said.

      Indeed, Chello`s Neurert said marketing the system is a challenge,
      because the concept is new and the market is fractured. In other
      countries, Chello has used nationwide advertising to tout is service,
      because its network reached a significant portion of the population.
      The Hungarian market is more fractured, with each of the cable
      companies with clients in various parts of the country. In one sense,
      this is a benefit because the expense of setting up new networks tends
      to keep competitors out of each other`s turf, but does require very
      specific advertising.

      "We have to be smarter and more targeted in Hungary," Neurert said,
      adding a key selling point was Chello`s unique portals.

      The company is noted for tailoring its content to a specific country
      and Hungary will be no exception. "We are picking up more and more
      partners to provide content for our portal. You can`t build a decent
      portal overnight," Neurert said.

      "Bringing Chello to Hungary is a low-risk strategy," said Alex Baldock,
      head of broadband research at Netdecisions, a London-based digital
      solution provider. "Much of the content of the portal is developed. UPC
      already has subscribers and wants to upgrade networks anyway."

      However, for the Chello to really prosper in Hungary the Internet must
      become more popular and the macro-economic picture must remain rosy so
      people can afford the service, Baldock stressed.



      Auch in Ungarn geht es übrigens um Geschwindigkeit beim Roll-Out, da Matav (59% im Besitz der Deutschen Telekom) mit ADSL kontert:


      http://www.matav.hu/english/world/news/000831.html


      Budapest, August 31, 2000

      [Image]MATÁV is going to introduce its ADSL service

      The new service family of MATÁV called NetExpressz, based
      on ADSL and ATM technology, providing fast Internet
      access is going to be introduced for the retail shop
      network as of September 01, 2000.

      The ADSL technology on which NetExpressz is based makes
      suitable the existing, copper wire telephone lines
      (dial-up and ISDN) for using the Internet at a speed even
      20 times higher than previously. On the other hand the
      considerable transmission capacities required for the
      service offered to the large number of users is ensured
      by the high speed ATM platform of MATÁV. By making use of
      the new service the computers installed at home or in the
      office or even a local network can be connected to the
      telephone line.

      The ADSL based NetExpressz service can be used without
      disturbing the telephone service operating on the same
      subscriber line, therefore always-on Internet access -
      similar to the use of Internet over a leased line -
      becomes possible.

      Since a new service is introduced MATÁV intends to
      provide it in the initial phase built on the already
      tried and tested ISDN. Taking this aspect into account
      the NetExpressz service will be available for the time
      being within given areas of Budapest, with an existing
      MATÁV ISDN subscription.

      According to the various user profiles the elements of
      NetExpressz service family differ in the maximum
      transmission rate and in the number of PCs that can be
      connected:

      NetExpressz NetExpressz NetExpressz
      I II III
      Downstream
      transmission rate 384 768 1500
      (kbit/s, max.)
      Upstream
      transmission rate 64 128 384
      (kbit/s, max.)
      Number of PCs
      [max] 2 5 10

      The introduction of the new service family will
      presumably accelerate the spreading of teleworking and
      distance learning in Hungary, and the possibilities
      offered by content services, electronic commerce and
      e-marketing will also widen to a great extent.

      The new service has a major impact on the competitiveness
      of our country, and can be considered as a further step
      in laying the foundations of the information society.

      Annex

      The following table shows only the NetExpressz access
      fees, telephone subscription and usage fees and Internet
      content tariffs are not included in it.
      The fee to be paid for the NetExpressz service comprises
      a one-off and a monthly fee item, irrespective of the
      amount of information transmitted and the duration of
      use.

      ADSL NetExpressz I
      Maximum 64 kbit/s upstream transmission rate and 384
      kbit/s downstream transmission rate

      Prices
      given in
      HUF List prices Discounted prices
      exclusive
      of VAT
      One-off Monthly Monthly fee
      Number of One-off Monthly fee for a fee for a for a
      accesses fee fee minimum minimum minimum
      one-year one-year three-year
      contract contract contract

      1-200 HUF HUF HUF HUF HUF 10,000
      45,000 15,000 30,000 12,000

      201-1000 HUF HUF HUF HUF HUF 9,000
      45,000 13,500 30,000 10,800

      over 1001 HUF HUF HUF HUF 9,600 HUF 8,000
      45,000 12,000 30,000

      ADSL NetExpressz II
      Maximum 128 kbit/s upstream transmission rate and 768
      kbit/s downstream transmission rate

      Prices
      given in
      HUF List prices Discounted prices
      exclusive
      of VAT
      One-off Monthly Monthly fee
      Number of One-off Monthly fee for a fee for a for a
      accesses fee fee minimum minimum minimum
      one-year one-year three-year
      contract contract contract

      1-200 HUF HUF HUF HUF HUF 20,000
      45,000 30,000 30,000 24,000

      201-1000 HUF HUF HUF HUF HUF 18,000
      45,000 27,500 30,000 21,600

      over 1001 HUF HUF HUF HUF HUF 16,000
      45,000 24,000 30,000 19,200

      ADSL NetExpressz III
      Maximum 384 kbit/s upstream transmission rate and 1500
      kbit/s downstream transmission rate

      Prices
      given in
      HUF List prices Discounted prices
      exclusive
      of VAT
      One-off Monthly Monthly fee
      Number of One-off Monthly fee for a fee for a for a
      accesses fee fee minimum minimum minimum
      one-year one-year three-year
      contract contract contract

      1-200 HUF HUF HUF HUF HUF 50,000
      75,000 75,000 50,000 60,000

      201-1000 HUF HUF HUF HUF HUF 45,000
      75,000 67,500 50,000 54,000

      over 1001 HUF HUF HUF HUF HUF 40,000
      75,000 60,000 50,000 48,000
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 13:35:02
      Beitrag Nr. 119 ()
      Haben alle hier im Board wohl übersehen?
      War vom 13.12.2000 und m.E eine sehr eigenartige "Analyse"

      --------------------------
      13.12.2000
      PrimaCom nicht kaufen
      Wirtschaftswoche heute

      Die Analysten des Börseninformationsdienstes "Wirtschaftswoche heute“ raten derzeit von einem Engagement in die Aktien von PrimaCom (WKN 625910) ab.

      Zwischenzeitlich aufgetretene Gerüchte, wonach der holländische Kabelnetzbetreiber UPC bei der Gesellschaft einsteigen wolle, hätten den Aktienkurs von PrimaCom von 15 auf 30 Euro getrieben. Nachdem sich diese Spekulationen jedoch als Luftblase entpuppt hätten, sei es mit der Notierung jedoch wieder bergab gegangen.

      Die Mainzer hätten zwar den Umsatz im dritten Quartal um 13% ausgeweitet und nach den ersten neun Monaten einen Zuwachs von 11,4% auf 106,2 Millionen Euro geschafft. Der Nettoverlust habe sich jedoch bis Ende September von 42,7 auf 69 Millionen Euro erhöht. Belastet sei das Ergebnis durch die Finanzierung des übernommenen Konkurrenten Multikabel worden. Für die Akquisition habe PrimaCom einen Kredit in Höhe von einer Milliarde Euro aufgenommen. Aber auch die Kosten für die Aufrüstung des Kabelnetzes sowie die Einführung neuer Breitband-Diensten hätten auf die Gewinne gedrückt. Obwohl der Aktienkurs sehr niedrig liege, bestehe kein Anlass, das Papier ins Depot zu nehmen.

      aus:
      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=2&page…
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 14:02:51
      Beitrag Nr. 120 ()
      @ Krisenmanager:

      Um beispielsweise Digitale PayTV-Sender einzuspielen, braucht man die Netze nicht mit besonderen Aufwand umzurüsten.

      Dies ist erst erforderlich, wenn man das sog. TriplePlay einführen will.

      Ich selber habe mir mal das Spielfilmangebot von Primacom für den Monat November näher angeschaut und muss zugeben, dass ich über die Qualität der angebotenen PayTV-Filme entsetzt war.

      Hoffe, dass dies geändert wird, sobald man mehr Kunden damit versorgen kann.

      Zumindest gehe ich davon aus.

      Natürlich gibt es unzählige guter bis sehr guter Filme ohne Starbesetzung. Aber gerade letztere sind Aushängeschild und locken potentielle Kunden erst an.

      CB.....der die scheinbare Ruhe von Primacom für sehr unheimlich hält!!!

      P.S. Was meint ihr. Was macht Primacom zur Zeit? Als Aktionär möchte endlich mal wieder etwas innovates und produktives lesen können, dass die Fantasie der (neuen) Anleger bewegt. Oder war es das schon und man wartet nun nur noch auf einen finanzkräftigen Übernehmer, der Primacom für einen Appl und ein Ei übernehmen wird?

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 14:05:37
      Beitrag Nr. 121 ()
      Hi Kurt,

      was war denn nun dran an den Übernahmegerüchten?

      Kann mich noch sehr gut an die Sprüche einer aktiven Person aus diesem Board erinnern, die genau dieses Thema immer wieder aufzugreifen versuchte und mich für meine dabei Skepsis irgendwie nicht sonderlich gut leiden konnte.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 14:52:39
      Beitrag Nr. 122 ()
      @Cyberbob:

      Digitales PayTV ist m.E. ein leicht ein Fass ohne Boden (-> Paradebeispiel Kirch), zumal wir ja bereits teures Zwangs-Pay TV in Deutschland haben (das Staatsfernsehen, bei dem zum Jahreswechsel schon wieder eine Gebührenerhöhung ansteht).

      Bertelsmann ist nicht ohne Grund bei Premiere ausgestiegen und versucht es nun mit der Bertelsmann Broadband Group. M.E. ist aber auch hier ein großer Flop vorprogrammiert. Spiegel Online hat zum Thema einen Artikel: http://www.spiegel.de/spiegel/nf/0,1518,102264,00.html

      Ich denke, daß es schwer wird, daß Angebot der Bertelsmann Broadband Group an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Interessanterweise wollen die Bertelsmänner vor allem auf ein SetTop-Box Konzept und den Fernseher setzen, während Kirch bei interaktiven Angeboten inzwischen eher in Richtung PC denkt.

      Das Erfolgsrezept des legendären Fidelity Fondsmanagers Peter Lynch war es, einfach in seiner Umgebung zu beobachten, wohin die Kundenachfrage geht. Die Telekom wird derzeit von der Kundennachfrage nach DSL (= Flatrate Breitband Internet via PC) völlig überrannt und nicht von der Nachfrage nach PayTV. Bei Primacom gibt es dagegen überwiegend negative Reaktionen auf das Digi-TV Angebot in Leipzig, und in Westdeutschland, wo die Nachfrage nach HighSpeed-Internet boomed, kann Primacom mangels Netzaufrüstung nicht von den Lieferschwierigkeiten der Telekom profitieren. Auch bzgl. des Industrie-Wunschtraumes Internet-on-TV ist große Skepsis begründet. Klar daß es sinnvoll ist, Fernsehen digital statt ressourcenfressend im analogen Format auszustrahlen. Dafür werden dann Decoder benötigt. Aber Internet-on-TV wird ein Wunschtraum der Industrie bleiben.


      M.E. ist es für Primacom sehr wichtig, Marktanteile bei Ortsnetztelefonie und Highspeed-Internet aufzubauen (was die eindeutige Basis für allen weiteren Multimedia-Angebote wie Multiplayer-Games, eLearning etc. ist). Allein mit dig. PayTV kann kaum ein Blumentopf gewonnen werden. Natürlich wird Primacom mit der bisherigen primär aufs Fernsehen fokussierten Strategie nicht untergehen (da die Kabel-Grundgebühren ein stabiler Revenue-Stream sind). Aber es gibt dann kaum Dynamik+Ertragswachstum, so daß man aus Anlegersicht sein Geld auch besser in einem Bundesschatzbrief anlegen kann.


      Krisenmanager
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 16:29:17
      Beitrag Nr. 123 ()
      Wäre doch auch ne gute Akquisitionsmöglichkeit für Primacom gewesen...

      Aber ne, hier wird primär aufs DigiTV gesetzt... Auch die Möglichkeit zur Mehrheitsbeteiligung an der Main-KOM hatte Primacom unlängst verschlafen.





      http://de.biz.yahoo.com/001220/27/18myn.html
      Mittwoch 20. Dezember 2000, 12:25 Uhr

      Mannesmann Arcor übernimmt Mehrheit an City-Carrier Netcom
      Kassel

      Frankfurt (ots) - Die Mannesmann Arcor AG & Co. wird 51 Prozent der Anteile an der
      Netcom Kassel GmbH (NCK) übernehmen. Der Aufsichtsrat der Kasseler Verkehrs- und
      Versorgungs-GmbH, die bislang alle NCK-Anteile hält, hat heute dem Verkauf zugestimmt.
      Mit dem Erwerb der Mehrheit an dem CityCarrier beschleunigt Arcor - vorbehaltlich der
      Genehmigung durch die entsprechenden Gremien und Kartellbehörden - den Einstieg ins
      Kasseler Ortsnetz. Arcor setzt mit dem Kauf die Strategie der bundesweiten Erschließung von
      Ortsnetzen konsequent fort.

      Die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH wird künftig mit einem Anteil von 49 Prozent
      an der NCK beteiligt sein. Arcor übernimmt die unternehmerische Führung bei dem
      Stadtnetzbetreiber.

      Arcor und Netcom Kassel werden insbesondere bei Marketing und Vertrieb eng
      zusammenarbeiten und Synergien nutzen. Das regionale Netz der NCK wird mit dem
      bundesweit flächendeckenden Telekommunikationsnetz von Arcor verbunden.

      Mit einem eigenen Glasfasernetz von mehr als 110 Kilometern Länge hat die NCK das gesamte
      Kasseler Stadtgebiet und angrenzende Gemeinden im Vorwahlgebiet 0561 erschlossen. Das Unternehmen offeriert Privat- und
      Geschäftskunden Sprach- und Internetservices. Auch ein ISDN-Komplettanschluss gehört zum Angebotsspektrum. Mehr als
      2300 Privat- und Geschäftskunden nutzen bereits die Dienste des Stadtnetzbetreibers. 1999 erwirtschaftete die NCK einen Umsatz
      von 1,7 Mio. Mark. Für das Jahr 2000 wird eine deutliche Steigerung erwartet.

      Mit der Übernahme der Mehrheit durch Arcor erhält der Wettbewerb im Kasseler Ortsnetz zusätzliche Dynamik. So bringt Netcom
      Kassel einen eingeführten regionalen Markennamen, Kundennähe sowie Know-how im Netzausbau vor Ort in die Kooperation ein.
      Gleichzeitig profitieren die Kunden der NCK künftig vom umfangreichen Produktportfolio von Arcor, neuen Serviceentwicklungen
      und der modernen bundesweiten Infrastruktur.

      ots Originaltext: Mannesmann Arcor AG & Co Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de

      Rückfragen gerne an: Mannesmann Arcor AG & Co., Kommunikation Tel.: (069) 2169 - 3212, Fax: (069) 2169 - 3027 Homepage:
      http://www.arcor.net
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 16:58:56
      Beitrag Nr. 124 ()
      Liebe Gemeinde,
      What are you talking about? Von wegen Luftblase; PC ist sehr wach. Wer war bei der letzten Roadshow dabei?
      Primacom kann NUR via UPC überleben und umgekehrt, braucht UPC PC als Finanzierungsvehikel (die Bänker verstehen was ich meine). Und ausgerechnet diese Frage wurde beim letzten Chat nicht gestellt !(Da muß sich der Herr Hoffmann innerlich kaputt gelacht haben).Denn die 4 Millionen Suscribers werden nur noch über die schon existierende UPC Germany (sprich bald PRIMACOM!!!) erreicht, und nicht in 4 Jahren, sondern jetzt ! Stand Alles in der FT.......


      Der Beweis (übrigens aktualisiert am 15 November...) ist da:
      http://www.unitedglobal.com/euGermany.html

      Sorry, Krisenmanager und CB, Ihr seid VOLL DANEBEN und verwirrt nur noch; (ja Masoschisten als Anleger soll es auch geben...)
      Eine Bestätigung meiner (alten) Aussagen bekommen wir bald zu lesen.

      Eure BS
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 17:35:07
      Beitrag Nr. 125 ()
      > What are you talking about?

      If there is one piece of advice that I`d give to Primacom, dann ist es endlich durch Fusion mit UPC Germany (ETW/TSS), vielleicht aber auch Telecolumbus oder Tenofis endlich der Deutschen Telekom bei Ortsnetztelefonie + HighSpeed-Internet einzuheizen.

      Wenn man aber 2004 gerade erst 400.000 aufgerüstete Haushalte hat und stattdessen primär auf Digital/Pay-TV Träume setzt, dann zeigt das, daß man nichts aber auch gar nichts verstanden hat.

      Unter derzeitigen Randbedingungen aber ist die Aktie nicht mehr als 6 Euro wert (Fremdkapitalfinanzierung zur Marktkapitalisierung hinzuaddieren!). Auch UPC verzettelt sich mit kostspieligem SetTop-Boxen Crap und wird dafür an der Börse abgestraft.


      Sorry, but the truth is not always very palatable.


      Krisenmanager
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 17:42:06
      Beitrag Nr. 126 ()
      Auf jeden Fall gibt es wieder (gestern und heute) größere Einzelumsätze in Frankfurt!
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 19:00:26
      Beitrag Nr. 127 ()
      Hi christmassister,

      schön mal wieder was von dir zu lesen.

      Wenigstens gehörst du offensichtlich nicht zu der Kategorie von Leuten, die Meinungen kundtun und dann, wenn es sich anders entwickelte (zumindest bis jetzt), von der Bildfläche verschwinden.

      Schlage also vor, dass wir uns ab sofort nur noch auf das Thema beschränken und persönliche Angriffe bzw. Beleidigungen verkneifen. Auch wenn es manchmal sehr schwer fällt.

      Auch ich sehe die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit von UPC und Primacom als die wohl derzeit einzig sinnvollste Lösung bei der Bewältigung der Probleme und Hindernisse.

      Eine Übernahme oder aber Aufstockung des Primacomanteils durch UPC kann ich allein aus finanziellen Gründen seitens UPC nicht sehen.

      Muss aber gestehen, dass auch ich sehr gespannt bin, was denn nun als nächstes kommen wird.

      Vorab allen ein frohes Fest und guten Rutsch,

      CB.....der liebend gern positive Artikel über Primacom schreiben würde!!!!

      P.S. Aber das kann ich zur Zeit leider (noch) nicht, solange Primacom nichts konkurrenzslos Innovatives veröffentlicht und/oder durchführt. Ist halt leider so.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 19:04:04
      Beitrag Nr. 128 ()
      @ bödi:


      Hohe Umsätze schon, aber zu welchen Kursen?! *schluchz*

      Gruß,

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 20:05:47
      Beitrag Nr. 129 ()
      Wie PC auf 3-4 Mio. Teilnehmer bis 2004 kommen will, möchte ich mal gerne wissen. Auf "normalem" Wege kann das m. E. gar nicht klappen. (Die Zahlen sind allerdings schon länger bekannt) Das organische Wachstum soll 100.000 Teilnehmer pro Jahr betragen. Das war bisher - wenn ich richtig informiert bin - gleich Null. Bisher sind nur durch Zukäufe Teilnehmer dazugekommen.

      Glücklicherweise verbrennt PC das Eigenkapital nicht so schnell wie UPC. Für UPC hat ein Wettlauf mit der Zeit begonnen. Werden früh genug entsprechend hohe Umsätze generiert oder tritt vorher eine bilanzielle Überschuldung ein.

      Cyberbob, bezgl. der finanziellen Mittel kann UPC PC aus der Portokasse übernehmen. Die haben in letzter Zeit einiges aufgetan (mehrere Mrd. Euro, ich habe allerdings den Überblick verloren). Wenn ich mich allerdings recht entsinne, hat UPC aber im 3. Quartal über 640 Mio. Euro Verlust gemacht (oder war es über 9 Monate ??). Also UPC sollte man nicht unbedingt haben!

      Gruß
      bödi
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 21:45:51
      Beitrag Nr. 130 ()
      N`Abend Bödi,

      sprichst du jetzt von mindestens 51% von Primacom oder von 100%íge Übernahme von Primacom durch UPC?

      Habe vor einigen Tagen eine Analyse der ABM AMRO über UPC durchgearbeitet und konnte nur feststellen, dass UPC in ernstzunehmenden Finanznöten ist.

      Gehen wir einmal davon aus, dass UPC mindestens weitere ~25% von Primacom-Aktien aufkaufen möchte, dann reden wir hier von ~5 Millionen Aktien. Solch eine Größe würde den Primacomkurs in kürzester Zeit auf ein Niveau von mindestens 60-70 Euro heben.

      Somit müßte UPC also mehrere Hundert Millionen, wenn nicht sogar Milliarden Euro ausgeben.

      Das ist eine Menge Geld. Geld, dass sie zur Zeit nicht haben bzw. Geld, dass sie für die eigene Netzaufrüstung dringends benötigen.

      Erinnert euch doch mal an die Meldung vor kurzem, in der es hieß, dass das geplante Joint-Venture zwischen UPC und Excite@home platzte.

      UPC würde spätestens mit einer Primacomübernahme die eigene Existenz aufs Spiel setzen.

      Die schon zugesagten Kreditlinie dürfte zudem auch nicht mehr ganz so sicher sein, angesichts des Kurseinbruchs.

      Eine Fusion wäre die einzig sinnvolle und realistische Reaktion beider Unternehmen, sollte man mit dem Gedanken an eine Zusammenarbeit denken.

      ...soweit meine Meinung.

      Aber man weiss ja nie....

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 21:50:05
      Beitrag Nr. 131 ()
      Nachtrag:

      Selbst die finanzkräftige Mutter im Hintergrund, AT&T, die Drahtzieher aller TV-Kabelaktivitäten von UPC ist, kam in finanzielle Schwierigkeiten, weshalb sie sich u.a. von Teilen des TV-Kabels trennen mußte, um wieder liquide zu sein.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 23:20:01
      Beitrag Nr. 132 ()
      @cyberbob
      Eine "feindliche Übernahme" durch UPC ist nicht möglich!
      Die entscheidenden Aktien sind in absolut festen Händen!

      winetrader
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 07:11:32
      Beitrag Nr. 133 ()
      Moin Winetrader,

      wenn eine feindliche Übernahme zumindest sehr unwahrscheinlich bis sogar unmöglich ist, käme ja nur eine Fusion in Frage, die zudem auch am meisten Sinn macht, da hierdurch nicht wichtiges Geld verbrannt würde, das für die notwendigen Umrüstungen gebraucht wird.

      Schätze, dass solch ein Vorhaben als sehr positiv von den Börsen aufgenommen würde.

      Schleierhaft ist mir allerdings immer noch, weshalb es auf besagter Webseite seit ungefähr Sommer 2000 nachzulesen ist, ohne dass weder UPC noch Primacom dagegen widersprochen hätten.

      Ich sehe aber auch in solch einer Fusion der deutschen UPC-Aktivitäten mit Primacom als zwingend notwendig, wenn Primacom in den nächsten Jahren auf die kritische Teilnehmerzahl von ~4 Millionen Kunden kommen möchte.

      Denkbar wäre aber auch, dass Primacom Netzteile (Multikabel) + Geld im Austausch für Anteile an UPC GERMANY einbringt.

      Schönen Tag noch,

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 09:03:55
      Beitrag Nr. 134 ()
      Ich denke auch, daß die Formierung eines schlagkräftigeren deutschen Kabelplayers positiv aufgenommen werden würde. UPC Germany (ETW/TSS) ist natürlich ein naheliegender Partner, da UPC bereits mit 25.1% an Primacom beteiligt ist und auch sehr viel Know-How bzgl. Telefonie und Kabelmodem-Internet einbringen kann. Vielleicht kann aber auch Telecolumbus oder Bosch mit ins Boot geholt werden.

      Wenn ich einen Grund sehe, der gegen die rasche Bildung eines starken Kabelplayers spricht, dann allenfalls, daß die Chancen für den Kauf von Regionalgesellschaften der Telekom sinken könnten. Aber die Telekom hat ja ohnehin bereits durch ihre jahrelange Verzögerungstaktik signalisiert, daß sie nicht richtig verkaufen will oder allenfalls nur zu überhöhten Preisen.

      Der Vorschlag von Cyberbob, daß Primacom Multikabel an UPC im Austausch gegen Kabel-Assets in Deutschland einbringt, ist eine interessante Idee. Die Akquisition von Multikabel hat dem Primacom-Kurs alles andere als geholfen. Positiv ist zwar, daß Multikabel bereits nahezu rückkanalfähig ist. Der niederländische Markt ist aber viel schwieriger als der deutsche.

      KPN muß DSL im Bitstream-Access an andere Provider zum Festpreis verkaufen, so daß diese auch DSL anbieten können. Langfristig wird dies für intensiven Wettbewerb sorgen. Hinzu muß in den Niederlanden den Kunden hoher Quality-of-Service geboten werden, wenn den Kabelmodem-Internet-Kunden nicht das Geld erstattet werden soll (-> siehe die Probleme von Chello/UPC). In der Anfangszeit ist der Highspeed-Internet-Zugang defizitär, was mit sicherlich nicht dem derzeit sehr langsamen Netzausbau im Heimatmarkt Deutschland förderlich ist.

      Wichtiger aber noch: Wenn man vergleicht, wie weit verbreitet Kabelmodem-Internet bereits in den Niederlanden ist und wie wenig sich dagegen in Deutschland tut, dann ist das aus deutscher Sicht total frustrierend. Die Masse der deutschen Anleger dürfte sicherlich als Europäer denken. Dennoch wird bei ihr kaum Begeisterung aufkommen, wenn speziell in den Niederlanden, Österreich und anderen Nachbarländern Kabelmodem-Internet sehr verbreitet ist, in Deutschland aber nur vergleichsweise sehr wenig passiert.


      Klar ist, daß auf jeden Fall das Primacom Management gefordert ist. Eine Spekulation darauf zu hoffen, irgenwann übernommen zu werden, nützt den Primacom-Aktionären dagegen überhaupt nichts. Die Zeiten, wo Aktien aufgrund von Hype gestiegen sind, sind längst vorbei.
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 09:32:54
      Beitrag Nr. 135 ()
      Hi Nullgesicht,

      die Idee mit Multikabel ist aber nicht auf meinem Kraut gewachsen, sondern, sofern ich mich richtig erinnere, von Big Sister bzw. Christmassister.

      CB.....der sich nicht mit falschen Lorbeeren behängen möchte!!!

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 14:34:36
      Beitrag Nr. 136 ()
      Zur Info:

      Mittwoch, 20. Dezember 2000, 23:36 Uhr

      PREMIERE WORLD: Abozahlen stagnieren

      [DigiTV] Statt der 3 Mio Abonnenten, die Kirchs Pay-TV PREMIERE WORLD bis Weihnachten haben wollte, blieb die Abo-Zahl nach Kündigungen bis jetzt bei ca 2,3 Mio stehen.

      Das meldet heute der Mediendienst "Rundy" und nennt auch sechs Gründe für die Stagnation, die von der DigiTV.de- Redaktion gleich kommentiert wurden:

      1. Komplizierte Decoder-Einrichtung: Für die meisten Nutzer ist die d-box ein Buch mit sieben Siegeln. In der TV-Werbung spricht PREMIERE WORLD selbst nur noch von "Digitalreceivern".

      2. Video-Aufnehmen aus dem Premiere-Programm ist eine "... Katastrophe". Der Jugendschutz ist nicht abschaltbar, wenn man einen vorgesperrten Film in Abwesenheit aufnehmen möchte.

      3. Bildqualität nicht befriedigend: Auf einen herkömmlichen Kanal packt PREMIERE WORLD bis zu 10 Programme. Normalerweise sind sechs Programme die Regel, um gute Qualität zu gewährleisten.

      4. Umschalten der Programme nervenaufreibend. Durch die zögerliche Reaktion der d-box und die Jugendschutzsperre kann von Zapping nicht mehr die Rede sein.

      5. Keinerlei Moderation - steril-technisches Angebot schreckt ab. Nicht einmal auf dem Infokanal wird die Programmvorschau wie wir es aus dem analogen Programm kennen moderiert.

      6. Hauptkündigungsgrund: Umständliche Bedienung der Boxen. Erst seit wenigen Wochen werden Bedienungsanleitungen für die d-boxen ausgeliefert - ein Jahr nach deren Produkteinführung. Außerdem werden die Bedienungsanleitungen nicht automatisch verschickt, sondern nur, wenn die Abonnenten sie telefonisch anfordern.




      Quelle: http://www.digitv.de

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 15:43:10
      Beitrag Nr. 137 ()
      lesen....bis Ende


      Donnerstag 21. Dezember 2000, 14:07 Uhr

      AOL-Time Warner setzt Standards für Medien in 2001
      - Von Elke Ahlswede -


      Hamburg (Reuters) - AOL und Time Warner: Das war die Medien-Story des Jahres 2000 - und wird auch die des Jahres 2001 sein. Die Fusion zum weltgrößten Medienunternehmen nahm kurz vor Jahresende mit der Genehmigung in den USA noch die letzte kartellrechtliche Hürde, doch sie setzt Standards für die Medienbranche auch im neuen Jahr. Der "Mega-Merger" wird zwar schwer zu überbieten sein, aber die Konsolidierungswelle ist Experten zufolge damit auch alles andere als vorbei. Schließlich gilt die Verbindung von Content - also Inhalten wie Filme, Musik und Texte - und Kunden-Zugang - bei AOL 26 Millionen Internet-Nutzer - als der goldene Weg zum Erfolg in der Medienbranche.


      Auch in Deutschland erwarten Analysten im Jahr 2001 Fusionen und Übernahmen in der Medienbranche, weil sie mit weiteren Enttäuschungen bei einst euphorisch bewerteten Firmen wie dem Filmrechtehändler EM.TV rechnen. "Für große Player ist das eine gute Gelegenheit", sagt ein Analyst. Bei der wegen Fehlbuchungen und drastischen Gewinnwarnungen angeschlagenen EM.TV ist dieser große Player die Kirch-Gruppe, die sich mit knapp 17 Prozent an dem einstiegen Neuen-Markt-Star beteiligen will.


      Für EM.TV ist das Experten zufolge durchaus positiv, denn das Unternehmen bekommt so über Kirch-Sender wie ProSieben, SAT.1 und Premiere Zugang zu den deutschen Zuschauern. Und die werden auch im kommenden Jahr nicht so leicht zu erreichen sein, wie Lizenzhändler schon 2000 schmerzhaft feststellen mussten. "Kleine Unternehmen haben Filme teuer eingekauft und jetzt Schwierigkeiten, sie weiter zu verkaufen", heißt es unter Analysten. Schließlich verlagerten sich viele Fernsehsender immer mehr auf eigene oder selbst in Auftrag gegebene Produktionen, statt Filme und Serien kostspielig einzukaufen.


      Das gelte nicht nur für die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF, sondern auch gerade für die Privatsender. Und wer als Rechtehändler oder Produzent seine Filme bei den Kirch- Sendern oder deren Hauptkonkurrenten - der von Bertelsmann kontrollierten RTL-Gruppe - nicht abspielen kann, hofft auch 2001 vergebens auf ein Happy-End: Für Dritte bleibt es schwer, sich neben den beiden TV-Giganten zu etablieren.


      Aber auch die großen Fernsehkonzerne stoßen mit neuen Kanälen, die sie für das kommende Jahr planen, an Grenzen. Die Kabelnetze, durch die die meisten Programme durchgeschleust werden müssen, sind derzeit praktisch vollständig belegt. Dieses Nadelöhr wird sich allerdings langsam weiten, wenn immer mehr Regionen Zugang zum Breitbandkabel bekommen. Dann könnte ein Vielfaches der derzeit rund 30 deutschsprachigen Programme über die Bildschirme flimmern.


      Breitbandkabel wird das Fernsehen aber nicht nur in der Masse, sondern auch in der technischen Klasse verändern. Das Fernsehen wird interaktiv, so dass der Zuschauer sich sein Programm selbst zusammenstellen, ins Internet surfen und später auch einmal den Pulli des Hauptdarstellers direkt bestellen kann. Für das interaktive Fernsehen hegen Medienkonzerne schon im kommenden Jahr entsprechend große Erwartungen. Der Blick der Branche ist aber auch nicht zuletzt deshalb auf das interaktive Fernsehen gerichtet, weil es mit dem "Video on Demand" weiteren Konkurrenzdruck bedeutet für das ohnehin schleppende Geschäft mit dem Bezahlfernsehen des Kirch-Senders Premiere.


      Internet im Fernsehen oder Fernsehen im Internet - beides wird möglich und symbolisiert das Schlagwort der Branche: Medienkonvergenz. 2000 eindeutig als Trend erkennbar geworden, wird das Zusammenwachsen der Medien die Branche auch 2001 bestimmen. Auch klassische Verlagshäuser wie Gruner+Jahr und Springer bleiben davon nicht unberührt und bemühen sich um Gewinn bringende Internet-Auftritte ihrer Zeitungen und Zeitschriften. Damit können sie Experten zufolge in Zukunft durchaus Erfolg haben. Wer schon in der "richtigen Welt" einen Namen hat, tut sich auch am virtuellen Kiosk leichter.
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 18:16:47
      Beitrag Nr. 138 ()
      Cyberbob schrieb:
      > Schleierhaft ist mir allerdings immer noch, weshalb es auf
      > besagter Webseite seit ungefähr Sommer 2000 nachzulesen ist,
      > ohne dass weder UPC noch Primacom dagegen widersprochen hätten.

      > siehe auch Cyberbobs/Ingos Artikel http://www.digitv.de/meinungen/977353041,8047,.shtml

      @Cyberbob:

      Wo besteht denn hier eine Unstimmigkeit?? UnitedGlobalCom (UCOMA) ist die Muttergesellschaft/Mehrheitsaktionärin von UPC und UPC wiederum hält 25.1% an Primacom.

      UCOMA führt auf ihrer Website entsprechend auf, welche Cable Assets sie in Deutschland besitzt (über ihr konsolidiertes Tochterunternehmen UPC). Genau wie auf anderen Seiten die Beteiligungen in anderen Ländern beschrieben sind.

      Sollte man Deiner Meinung die Beteiligungen in Deutschland nicht erwähnen?
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 19:26:51
      Beitrag Nr. 139 ()
      Hi Nullgesicht,

      zumindest bei mir erweckte eben diese Seite den Eindruck, als ob man Primacom schon in UPC GERMANY GmbH einverleibt hätte.

      Oder siehst du das auf den ersten Blick anders?

      Zumindest sehe ich hieraus die Möglichkeit, die schon angesprochenen Gerüchte zu schüren und zu unterstützen.

      Der 25,1%ige Anteil von UPC an Primacom wird auf dieser Seite dem Leser visuell dargestellt, als ob 100%ige Tochterunternehmen seien.

      Tatsächlich jedoch ermöglichen 25,1% Anteil an einem Unternehmen aber höchstens ein Vetorecht, um deren Vorhaben und Projekte lahmzulegen, wenn man Interesse daran haben sollte.

      Oder sehe ich dies falsch?

      Habe ja in der Vergangenheit schon genug Fehler in Sachen TV-Kabel gemacht. Warum sollte ich auf einmal fehlerfrei schreiben, nur weil ich mittlerweile auf einer stark frequentierten Seite die Gelegenheit zum Posten erhielt?!

      Gruß,

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 19:30:49
      Beitrag Nr. 140 ()
      Spinnen wir diese Gedanken doch noch weiter, Nullgesicht:

      Tatsache ist, dass hinter UCOMA wiederum AT&T als Mehrheitsaktionär steht.

      Würde aber eine AT&T die 25,1% Beteiligung von UPC an Primacom als eine ihrer Regionen auflisten?

      Zumal der Anteil an Primacom über UPC und UCOMA bis hin letztendlich zu AT&T immer kleiner wird.

      Zumindest sehe ich die Sache so.

      Aber wie schon gesagt, bin immer offen für konstruktive Kritik.

      Gruß,

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 19:40:38
      Beitrag Nr. 141 ()
      Guten Abend Cyberbob,

      mit 25,1% kann man Satzungsänderungen verhindern. Aber Projekte und sonstige Vorhaben wohl eher nicht. Außerdem hat UPC noch nicht mal einen AR-Sitz. Gut, es standen noch keine AR-Wahlen an, aber es gibt Unternehmen, da sind bei einem neuen Großaktionär mehr oder weniger alle AR-Mitglieder zurückgetreten.
      Noch ewtas anderes: Sollte UPC in einem bis zwei Jahren große finanzielle Probleme bekommen, dann wird der PC-Kurs auch darunter leiden (gleiche Branche). Also die Perspektiven sind wirklich nicht berühmt!

      Gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 20:12:38
      Beitrag Nr. 142 ()
      Hi Bödi,

      danke für die Aufklärung.

      Aber dann würde man doch als Normalsterblicher umso weniger die Primacomregionen als seine eigenen auf einer Internetseite darstellen, oder was meinst du dazu?

      Ich sehe es allerdings genau wie du: Stürzt UPC ab, geht es auch mit Primacom runter. Gleiches gilt zur Zeit allerdings auch bezogen auf die Deutsche Telekom und deren Tochter T-Online, weil beide das Stimmungsbarometer für die Online- bzw. Internetakzeptanz in Deutschland darstellen.

      Zumindest ist dies meiner Meinung zu diesem Thema.

      Gruß,

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 20:24:14
      Beitrag Nr. 143 ()
      Cyberbob, der Unterschied ist, daß UPC eine vollkonsolidierte Tochter von UCOMA und zudem vom Geschäftsmodell praktisch identisch mit UPC ist.

      UCOMA macht daher die Segmentsberichterstattung fast identisch zu UPC, und in den Geschäftsberichten werden detailliert die Operationen in den einzelnen Ländern aufgeführt (wie auch bei UPC).


      Bei AT&T hingegen ist der Kabel-TV Geschäftsbereich hingegen nur einer von vielen. Im Kerngeschäft ist AT&T immer noch eine globale Long-Distance Telco. Und gerade der Fernbereich leidet unter erheblichem Margenverfall; AT&T mußte erneut die Planzahlen runterrevidieren.

      http://finance.yahoo.com/q?d=t&s=T
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 20:39:05
      Beitrag Nr. 144 ()
      > zumindest bei mir erweckte eben diese Seite den Eindruck,
      > als ob man Primacom schon in UPC GERMANY GmbH einverleibt hat

      formal gliedert UPC seine Beteiligungen in den einzelnen Ländern in eigenständige Gesellschaften (UPC France, UPC Sweden, UPC Germany,...). Natürlich erfolgt dies auch zum Zwecke des Brandings, der wesentliche Grund ist aber wohl, separat die Finanzierung zu ermöglichen (Kreditvergabe gebunden an die Assets in einem bestimmten Land).

      UPC Germany ist entsprechend die Beteiligungsgesellschaft für Deutschland, die 100% von ETW/TSS hält (wobei die ETW/TSS-Gründer an UPC Germany beteiligt sind). Ich weiß jetzt nicht genau, ob die 25%-Primacom Beteiligung formell in die UPC Germany-Beteiligungsgesellschaft eingegliedert ist, könnte mir das aber gut vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 07:35:29
      Beitrag Nr. 145 ()
      Moin Nullgesicht,

      danke für die detaillierten Infos.

      Ich sehe die Art und Weise der Darstellung der Beteiligungen auf der besagten Internetseite aber als eine der Hauptgründe für die Gerüchte, dass UPC angeblich den Primacomanteil in der nächsten Zeit noch weiter aufstocken wolle bzw. Primacom ganz übernehmen wolle.

      Natürlich gibt es immer wieder Fehler in diversen Meldungen, Artikeln und Berichten.

      Warum also nicht auch bei mir?

      Muss mir mal Gedanken dazu machen, ob dieser Artikel von mir auch in anderen Medien in dieser Form veröffentlicht werden soll.

      Naja, iss ja eigentlich auch eher nebensächlich.

      Ich zähle jedoch die Tage, bis Primacom endlich mal wieder etwas von sich hören läßt und innovative Meldungen, wenigstens aber Ankündigungen, herausbringt.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 08:49:22
      Beitrag Nr. 146 ()
      Nicht schlecht, in den Verhandlungen ging es darum mit wieviel % PC and der zukunft. UPC Germany AG beteiligt werden soll(60%, 65%?) abhängig, nicht vom Kurs (denn die Grundlage wäre bei mind. 75€), sondern vom realen Firmenwert.



      Nachricht an die Ossis:

      Geld & Markt: Digitales Fernsehen schon 2002
      Die gute Nachricht zuerst: Das Ende des analogen Fernsehens sei nah, meint Norbert Schneider, Chef der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten. Fernsehen werde mehr bieten. Die schlechte Nachricht: TV wird teurer.

      Die flächendeckende Versorgung mit digitalem TV erwarten die Medienanstalten bereits ab 2002. Zuerst würden Privatinvestoren das Kabelnetz in Nordrhein-Westfalen aufrüsten. Ein Pilotprojekt soll Mitte 2001 in Düsseldorf abgeschlossen sein.

      Eine landesweite Abdeckung werde ein Jahr später erreicht. Bundesweit werde es eine zeitlich gestaffelte Aufrüstung der Kabelnetze geben. Die Gesellschaften, die Milliarden in den Netzkauf investieren, wollten so schnell wie möglich ihr Geld wieder hereinbekommen.

      Allerdings: "Wer die neuen Angebote nutzen will, muss auch mehr zahlen." Fernsehen werde nicht so billig bleiben wie bisher, kündigte Schneider an. "Es wird aber jedem freigestellt bleiben, was er an persönlichem Medienbudget aufwenden will."

      onl, DÜSSELDORF
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 09:33:54
      Beitrag Nr. 147 ()
      Moin Sister,

      also wird es doch keine Übernahme geben, wie von dir zuvor angekündigt?

      Würde es gerne nur mal zur Info wissen.

      Oder habe ich dein heutiges Posting mißverstanden?

      Wäre es nämlich zu einer Übernahme gekommen, hätten wir auch die Kurs wie von dir beschrieben um die 75,- Euro recht schnell sehen können.

      Bei einer Fusion aber werden die Kurse in der nächsten Zeit um ca. 30,- Euro sehen, aufgrund der darauf (sehr wahrscheinlich) positiv reagierenden Börse.
      Mehr aber leider nicht.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 13:51:32
      Beitrag Nr. 148 ()
      Das Wertpapier wird Recht behalten:

      „Der Kurs spiegelt nicht den fairen Wert des
      Unternehmens wider“. Mit dieser Mei-nung
      steht er nicht allein. Auch Thilo
      Kusch und Paul Rushton von Dresdner
      Kleinwort Benson setzen auf Kursge-winne.
      Zwar wird es noch dauern, bis
      Primacom schwarze Zahlen schreibt,
      doch die Kabelkunden sorgen bislang
      für stabile monatliche Einnahmen. „Die
      hohen, anfallenden Abschreibungen
      für die Kabelnetze verdient das Unter-nehmen
      im operativen Geschäft pro-blemlos“.
      Sie trauen dem Wert ein Po-tential
      bis 55 Euro zu, obwohl die Halb-
      Doch in der Aktie steckt noch mehr
      Phantasie. Vor allem der holländische
      Konkurrent UPC, der inzwischen mit
      25,1 Prozent der Hauptaktionär der
      Primacom ist, expandiert mächtig auf
      dem deutschen Markt. So halten die
      Holländer auch die Mehrheit an der
      Augsburger Kabelnetzgruppe
      EWT/TSS mit 650 000 Kunden. Und
      die Holländer planen noch einen zwei-ten
      Coup. Sie wollen die ehemalige
      RWE-Kabeltochter Telekolumbus/
      Smatcom übernehmen. Was liegt näher
      als die Deutschandaktivitäten in einem
      Unternehmen zu bündeln? Im Kampf
      um die Kabelnetze hält Primacom den
      größten Trumpf in der Hand. In der
      Dreierrunde mit Telekolumbus/Smat-com
      und EWT/TSS ist sie der einzig
      börsennotierte Wert. Inzwischen ent-decken
      sogar die Ausländer das Poten-tial
      der Aktie. Das Investmenthaushaus
      Morgan Stanley empfiehlt Primacom
      ebenfalls zum Kauf.
      Und in Mainz wird bereits an eine
      Ausweitung des Geschäfts gedacht.
      Von der Deutschen Telekom wollen die
      Primacom-Vorstzände die Netze der
      Region Sachsen und Sachsen-Anhalt
      abkaufen. Damit könnte in Deutsch-land
      ein zweiter starker Kabelnetzbe-treiber
      mit 3,3 Millionen Kunden ent-stehen,
      der künftig den Platz des Ex-Monopolisten
      Deutsche Telekom ein-nehmen
      kann.

      VOR EXAKT EINEM JAHR:
      von lufthansa 21.12.99 20:39:28 304235
      Quelle (www.stock-world.de 21.dec99)

      Primacom soll übernommen werden.

      Die United Pan-Europe Communications NV (UPC) will den am
      Neuen Markt notierten Kabelnetzbetreiber Primacom AG
      mehrheitlich übernehmen. Nach Informationen des "Handels-
      blatt" (Mittwochausgabe) hat UPC in enem ersten Schritt
      einen 17-prozentigen Anteil von der US-Investmentgesell-
      schaft Advent übernommen. Dabei soll UPC den Advent-
      Mitgesellschafter Wolfgang Preuß überboten haben, der selbst
      noch elf Prozent an Primacom hält, und gegen eine Übernahme
      des Unternehmens durch UPC sein soll. Neben Advent und Preuß
      ist die AGFB AG mit 19 Prozent an Primacom beteiligt.

      Von Primacom selbst wurde lediglich bestätigt, dass Advent
      seinen Anteil verkaufen wolle. Dass dies bereits geschehen
      ist, bezweifelte ein unternehmenssprecher.
      Bei UPC wollte niemand eine Stellungnahme abgeben.
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 20:08:16
      Beitrag Nr. 149 ()
      N`Abend Sister,

      könntest du bitte das Datum von dem WERTPAPIER hinzufügen?

      Sonst kommen wir wieder in die Unsitte, alte News mit aktuellen Nachrichten zu vermischen.

      Danke.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 23.12.00 09:56:04
      Beitrag Nr. 150 ()
      Datum 13.11.00(unter PC Homepage)
      Die große Geschichte kommt noch.
      Denn PC ist im Moment weniger Wert als Multikabel....!!!!
      Es würde auch heissen, daß Callahan 3 Milliarden in NRW für die Wurst investiert hat!Und Daß Eine Region wie Sachsen für 100 mio haben kann.Während die T-online benutzer mit 20000 DM bewertet werden, wird ein Primacom suscriber mit 150€ bewertet !!!!

      Entweder hat Hoffmann seine Hausaufgaben gemacht und wartet jetzt auf die Ad-Hoc Meldung, wenn nicht.....
      Avatar
      schrieb am 23.12.00 10:28:00
      Beitrag Nr. 151 ()
      Moin, moin Sister,

      danke, dass du das Datum nachgeliefert hast.

      Aber deine Andeutungen verstehe ich nicht so ganz, wie ich zugeben muss.

      Was soll denn, abgesehen von der sich abzeichnenden Fusion zwischen Primacom und UPC Deutschland, noch geschehen, deiner Meinung nach? *grübel*

      Vielleicht bin ich mal wieder etwas zu fantasielos bzw. riskiere einen erneuten Eklat zwischen uns beiden, aber zur Zeit sehe ich nicht viele Optionen für Primacom, was nun als nächstes geschehen sollte.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 23.12.00 14:10:57
      Beitrag Nr. 152 ()
      > Die große Geschichte kommt noch. Denn PC ist im Moment weniger Wert als Multikabel....!!!!

      ... weniger wert als für Multikabel bezahlt wurde.

      Ebenso wie viele Aktien heutzutage weniger Wert sind, als ihre Käufer für sie bezahlt hatten.

      Wenn Primacom versuchen würde, Multikabel zu verkaufen, würden sie wohl nicht mal die Hälfte dafür mehr bekommen.

      Multikabel ist eine riesen Belastung für Primacom, weil aufgrund der für die Multikabel-Akquisition ausgegebenen Mittel und des weiteren Finanzierungsbedarfs für die Einführung neuer Dienste bei Multikabel der Netzausbau in Deutschland nur auf Sparflamme betrieben werden kann.

      Wie sind übrigens die Verträge zwischen Multikabel und Sonera, die ja offenbar via Multikabel-Netz Kabelmodem-Internet offerieren (siehe frühere Primacom-Threads)? Wieviel von den Einnahmen geht dabei an Multikabel für die Netzdurchleitung?




      zudem ist folgender Aspekt zu berücksichtigen:

      von Nullgesicht 21.12.00 09:03:55

      Wichtiger aber noch: Wenn man vergleicht, wie weit verbreitet Kabelmodem-Internet bereits in den Niederlanden ist und wie wenig sich dagegen in Deutschland tut, dann ist das aus deutscher Sicht total frustrierend. Die Masse der deutschen Anleger dürfte sicherlich als Europäer denken. Dennoch wird bei ihr kaum Begeisterung aufkommen, wenn speziell in den Niederlanden, Österreich und anderen Nachbarländern Kabelmodem-Internet sehr verbreitet ist, in Deutschland aber nur vergleichsweise sehr wenig passiert.
      Avatar
      schrieb am 23.12.00 21:12:46
      Beitrag Nr. 153 ()
      @ Krisenmanager:
      Warum?
      Warum immer so total einseitig negativ, Krisenmanager?
      Du willst deinem Namen alle Ehre machen, oder? ;)
      Warum immer contra Primacom? Ist es die Liebe zu UPC?
      1.
      Ein Börsenkurs hat nichts aber auch überhaupt nichts mit einem Kaufpreis gemeinsam, der für nicht börsennotierte Unternehmen bezahlt wird!
      Diese lagen schon unter dem Börsenwert eines vergleichbaren börsennotierten Unternehmen. Wenn die Börse übertreibt. Und kann sich aber auch umgekehrt darstellen, wenn die Stimmung an der Börse zur Untertreibung neigt.
      Diese Kaufpreise außerhalb der Börse sind daher höher zu bewerten als eine Börsenkapitalisierung bezogen auf einen aktuellen Tauschkurs!
      Und in Bezug auf einen möglichen Kaufpreis für Multikabel möchte ich nur an Telecolumbus und die Deutsche Bank erinnern. Kein schlechter Schnitt in einem Jahr trotz Prozess in England.
      2.
      Daß die Kabelentwicklung in Deutschland so zögerlich voran geht hat nichts aber auch überhaupt nichts mit Primacom zu tun. Ich finde es als eine sehr überlegte Vorgehensweise wenn man der Telecom die Netze nicht zu überhöhten Preisen abkauft. Die oft etwas passiv erscheinende Vorgehensweise von PC hat damit zu tun, daß man erst mal scharf rechnet. (Wäre bei der UMTS-Versteigerung für die beteiligten Unternehmen auch besser gewesen!)
      Nein, es liegt an den Strukturen und der Politik in Deutschland.
      Nicht das erste Mal. Schau dir nur mal an was wir Deutsche in der Biotechnologie versaubeutelt haben.
      Bei allem was an der Börse passiert muß man das Grundsätzliche im Auge behalten. Das Grundsätzliche wird nicht mit einem immer neu aufgelistenten Tauschpreis definiert, sondern ist oftmals außerhalb dieser Geschehnisse zu finden.
      Und da gibt es eine ganz klare Aussage, die so einfach ist, daß es jedes Kind erkennen könnte.
      PRIMACOM IST RESTLOS UNTERBEWERTET!!!!!
      Abschließend will ich dich, Krisenmanager, bitten weiter kritische postings zu schreiben, damit eine angeregte Diskussion bestehen bleibt, aber auf dem mir bekannten niveau.

      Frohe Weihnachten

      winetrader
      Avatar
      schrieb am 24.12.00 12:23:56
      Beitrag Nr. 154 ()
      Allen Primacomaktionären schöne Weihnachten und ein SUPER RUTSCH ins Neue JAHR.
      Avatar
      schrieb am 24.12.00 13:53:03
      Beitrag Nr. 155 ()
      Von mir auch:

      Frohe Weihnachten:))))))


      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 26.12.00 19:34:10
      Beitrag Nr. 156 ()
      Frohe Weihnachten (nachrträglich) an Alle

      Lieber Krisenmanager,
      deiner Theorie nach, würde Jeder Daimler jetzt 30% günstiger werden, nur weil die Daimleraktie unten ist. LOL.
      Für Multikabel würde heute, PC mehr erzielen (ich weiß es!).Die letzten Transaktionen in GB und USA beweisen es; also verwechsle nicht Stimmung (+ miserable PR Arbeit) mit tatsächlichem Pricing der Anschlüße.

      Ciao

      BS
      Avatar
      schrieb am 26.12.00 21:48:34
      Beitrag Nr. 157 ()
      @ Winetrader & Christmassister:

      Vorweg: Es ist positiv, wenn Christmassister endlich mal was selber schreibt. Jedenfalls gewinnt man durch häufiges Posten älterer Artikel unter bewußter Weglassung des Datums kaum Glaubwürdigkeit.



      1) Korrelation zwischen den Bewertungen von börsennotierten und ungelistetenUnternehmen

      Es ist nicht etwa "meine Theorie", sondern tatsächlich so, daß die Bewertung nicht börsennotierter Unternehmen der der börsennotierten Unternehmen folgt, allerdings erst mit gewisser zeitlicher Verzögerung. Ich bezweifel aber, daß die Deutsche Telekom ihre T-Regionalgesellschaften nun zu deutlich günstigeren Konditionen verkaufen wird. Ron Sommer hat schon oft gesagt, er könne der Konkurrenz nicht "Marktanteile auf dem Silbertablett präsentieren". Und das Problem der deutschen Kabelnetzbetreiber (insbs. auch Primacom) ist, daß sie die Telekom nur wenig unter Druck setzen. Primacom führt ein Overbuilding bisher allenfalls in den ostdeutschen Regionen (Leipzig etc.) durch, noch nicht aber richtig in den alten Bundesländern. Die Telekom braucht somit kaum das Obsoletwerden ihrer Kabelnetze befürchten, da von Wettbewerbern allenfalls im begrenzten Ausmaß konkurrierende Kabelnetze installiert werden.


      http://www.instock.de/grillparty/artikel/index.jsp?145624

      18.12.2000, 09:44

      Instock sprach mit dem Vorstandsvorsitzenden Peter Kabel.

      Instock:
      Bisher haben Sie Ihre Übernahmen mit eigenen Aktien
      bezahlt. Werden Sie diese Strategie beibehalten?

      Kabel:
      Auf jeden Fall.

      Instock:
      Ihre Aktie ist aber längst nicht mehr so gut bewertet, wie sie es
      einmal war. Aktuell steht der Kurs bei rund 12 Euro, Anfang
      März dieses Jahres waren es noch 80 Euro. Das heißt, Sie
      müssten bedeutend mehr Aktien zur Bezahlung aufwenden.


      Kabel:
      Nein. Es ist ja so, dass nicht-börsennotierte Unternehmen sich in ihrer
      Bewertung zwar mit einem gewissem zeitlichen Verzug, aber dennoch an
      den börsennotierten Unternehmen orientieren. Und da ist ja der ganze
      Sektor in der Bewertung nach unten gegangen, das ist kein
      Kabel-Spezifikum. Also ist auch der Preis der nicht-börsennotierten
      Firmen gesunken.


      2) andere Punkte

      ich nehme u.U. gelegentlich dazu mal Stellung. Big Sister (christmassister) & Winetrader verstricken sich schon lange in Widersprüche, was ich jetzt aber nicht erklären will. Primacom bleibt solange totes Geld, bis das Unternehmen sich nicht auch in Westdeutschland vom reinen Fernsehverteiler zum One-stop-shop Telekom-Konzern wandelt. Die Bewertung allein nach Subscriber-Zahlen fällt in die gleiche Kategorie wie Bewertung bei DotComs nach Pageviews, Userzahlen & Mouseclicks. Für die Kursaussichten bei Primacom wird es m.E. von zentraler Bedeutung sein, wie Primacom als Konkurrent der Deutschen Telekom agiert. Multikabel war meiner Meinung ein reiner Ablenkversuch um den Kurs zu pushen, da im Heimatmarkt Deutschland bisher nur begrenzt was geleistet wurde. Ich denke wenn UPC in Amsterdam und den anderen Regionen in Holland kaum das Netz aufgerüstet hätte, dafür dann aber Akquisitionen in anderen Ländern getätigt hätte, würde die UPC-Aktie erheblich tiefer stehen.


      Im Übrigen ist Primacom nun als NEMAX50-Wert und zudem noch des NASDAQ-Listings ja keine völlig unbekannte Aktie. Wenn Primacom so unterbewertet wäre und der Markt vom Management so überzeugt wäre, dann bleibt zu fragen, warum vom Markt nicht eine deutlich höhere Bewertung zugestanden wird.




      Krisenmanager
      Avatar
      schrieb am 26.12.00 21:55:22
      Beitrag Nr. 158 ()
      Noch ein Nachtrag zum von mir zitierten Interview von Instock, damit keine Mißverständnisse aufkommen. Peter Kabel ist der Vorstandsvorsitzende von Kabel New Media und nicht etwa von Primacom.
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 10:47:19
      Beitrag Nr. 159 ()
      Abgesehen davon,
      ich finde sehr unseriös die Tatsache, daß der Herr Hoffmann falsche Versprechungen an diversen Anleger telefonisch gemacht hat(präzise Zitaten habe ich noch von den Quellen!!!); u.a , daß wir bis Christmas andere Kurse haben werden (doch nicht unrecht gehabt, aber in die falsche Richtung!).Und daß....., und daß.......
      Diese Anleger haben natürlich vergeblich gewartet; und jetzt wenn mann in Mainz anruft, ist keiner zu erreichen (nicht einmal AB).Sind die in Urlaub? Wahrscheinlich, denn sie haben es sich verdient....

      Noch merkwürdiger, ist noch, daß nach jeder `Roadshow` (Ende September und Angang Dezember), die Kurse abstürzen.

      @ Winetrader: aber was hälst du von den wiedersprüchlichen Aüßerungen von Thomason (Finacial Times) und Hoffmann (Telefon) und wie fühlt sich einer wie Preuß der innerhalb von Wochen sein Vermögen um exakt 240 mio. € (!!!) reduziert sieht; ist der damit zufrieden,daß Investor Relations sich damit begnügt, nachdem sie nichts in Boston bewirkt haben können, in einem Chat mit sehr banalen Aüssereungen abgeben?

      Ich bin die treuste Anlegerin gewesen (bis jetzt). habe echt gehofft, daß UPC endgültig PC übernimmt; nun finde ich nachdem der Wert über 85% verloren hat, muß DER GESAMTE VORSTAND (INKLUSIVE INVESTOR RELATIONS) zur Rechenschaft gezogen werden (sei es durch eine Außerordentliche HV: schreibt an bigsister44@hotmail.com). Denn die Begründung mit dem Markt, laüft nicht mehr Herr Hoffmann! Vielleicht wenn wir (es sind 45% floating) uns zusammen tun würden, können wir unsere Aktien an Callahan verkaufen für sagen wir 55€.(Cyberbob lass uns eine Aktionäregemeinschaft Gründen!Und uns bei Callahan und Klesch vorstellen. )
      Ich werde heute noch, via email den Vorschlag an Callahan/Klesch machen; denn das PC-Management hat genug verpennt. Nicht nur ein Herr Preuß darf das Pricing zustimmen sondern auch WIR!

      Denn 2 Jahren nach dem IPO, ist der Wert 70% unter dem IPO, und was sagt Hoffmann dazu? Wir werden in 3 bis 4 Jahren richtig wachsen...Die Haffas waren konsequenter!

      Big Sister
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 13:06:14
      Beitrag Nr. 160 ()
      Ist Premiere besser, oder hat das mit Primacom zu tun?
      Anyway, ich wäre froh wenn es, Primacom passieren würde; denn die Rolle von Schwarz-Schilling versteht nicht einmal der Sommer!
      Also, PC Gemeinde, machen wir es die Kirch Investoren vormachen, schmeißen wir die Schlafmützen aus dem Primacom Management; Denn wie kann der H.Hoffmann noch beteuern, es hätte sich FUNDAMENTAL nichts geändert bei solchen KURSEN.

      H. Hoffmann sagt:"Wir hatten gerade während der vergangenen zwei Wochen Road Show in D, UK, USA. Wir halten regelmäßige Road-Shows für ein wichtiges Tool der Kurspflege. Hauptthema der letzten Road-Shows war, den Kauf von MULTIKABEL den Analysten/Investoren/Aktionären zu erläutern"

      Ich sage Ihm: bleiben Sie lieber in Mainz (kostet weniger);was sollen Sie über Multikabel erzählen? daß sie lieber in NL investieren, anstatt einigen von den 7000!!! Betreiber die es noch in D zu kaufen?

      Mich würde nicht wundern,daß die Mehrheit der PC mitarbeiter zum Konkurrent Callaghan wandert (aufgrund des besch...Optionsprograms(Total Verlust) der Primacommitarbeiter; einige Personalberater sind schon aktiv.

      Neue Geschäftsführung für PREMIERE WORLD und KirchPayTV
      München (ots) - Die KirchPayTV GmbH & Co. KGaA und die Premiere Medien GmbH & Co. KG strukturieren ihre Geschäftsführungen neu: Mit Wirkung zum 1. Januar 2001 wird ein vierköpfiges Team gemeinsam die Geschäfte beider Unternehmen führen:
      Unter dem Vorsitz von Dr. Manfred Puffer (37) führt Michael Börnicke (40) als Chief Finance Officer (CFO) den Finanzbereich, das IT-, Prozess- und Servicemanagement sowie die Beteiligungen. Ferdinand Kayser (42) verantwortet als Chief Operating Officer (COO) die Unternehmensentwicklung und -strategie, die Bereiche Recht und Medienpolitik sowie die Kooperationen mit Dritten, insbesondere Kabelnetzbetreibern:):):). In der Funktion des Chief Product Officers (CPO) ist Hans Seger (43) zuständig für alle Facetten des Produktes PREMIERE WORLD. Dazu zählen neben dem gesamten Programm und dem Sport auch die interaktiven Dienste und der Online-Auftritt des Senders. Die Bereiche Marketing, Vertrieb, Technik und Abonnenten werden unmittelbar von Dr. Manfred Puffer als Chief Executive Officer (CEO) verantwortet.
      Mit dieser neuen Führungsstruktur wird sowohl die KirchPayTV als auch PREMIERE WORLD als 95-prozentige Tochter der Holding der KirchGruppe für Abonnentenfernsehen dem dynamischen Wachstum des Unternehmens in allen Bereichen gerecht. Durch die funktionale Organisation sind Verantwortlichkeiten eindeutig definiert und bereichsübergreifende Projekte können klar adressiert werden.
      Zu den Personen:
      Dr. Manfred Puffer Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre mit anschließender Promotion begann Dr. Manfred Puffer seine berufliche Laufbahn als Finanz-Consultant in Wien. 1989 übernahm er bei der MG Commodity Corp. in Hamburg den Bereich Optionshandel. 1992 wurde er Executive Director bei Goldman Sachs in London. Danach folgten verschiedene Stationen bei der Bayerischen Vereinsbank AG in München. Dort verantwortete Puffer zuletzt den Bereich Aktiv Passiv Management und Fixed Income innerhalb des Geschäftsbereiches International Markets und berichtete direkt an den Vorstand. Zum 1. April 2000 wurde Puffer als Geschäftsführer Finanzen und Controlling in die KirchHolding GmbH & Co. KG berufen.
      Michael Börnicke Von 1988 bis 1991 arbeitete Michael Börnicke bei der Hypobank München. Als Direktor verantwortete er von 1992 bis 1997 die kaufmännischen Bereiche der ProSieben Gruppe und war in dieser Funktion maßgeblich am Börsengang des Senders beteiligt. Im Januar 1998 wechselte Börnicke zum Hamburger Abonnentensender PREMIERE und übernahm dort die Position des Chief Finance Officers. Seit Juni 1999 ist er in gleicher Funktion für die KirchPayTV tätig.
      Ferdinand Kayser Ferdinand Kayser blickt auf eine fünfzehnjährige Berufserfahrung im Mediensektor zurück: Von 1985 bis 1989 war er als "Attaché" der Generaldirektion CLT Multi Media tätig. Anschließend wurde er zum Vize Direktor der CLT Multi Media für die deutschen Aktivitäten im Bereich TV und Radio berufen, 1992 zum Direktor. Ein Jahr später verantwortete er in gleicher Position sämtliche TV-Aktivitäten. 1994 wurde Kayser Vorstandsmitglied der CLT-UFA für alle Fernseh-aktivitäten. Im August 1997 ist er zum Geschäftsführer des Hamburger Pay-TV-Senders PREMIERE berufen worden.
      Hans Seger Nach einer journalistischen Ausbildung startete Hans Seger seine berufliche Laufbahn 1978 als Redakteur und Producer bei der ARD. 1990 wechselte er zu Walt Disney Television International. Im Januar 1999 wurde Seger zum Vice President Broadcasting and Production sowie Managing Director bei der Buena Vista Germany GmbH, die sämtliche TV-Aktivitäten der Walt Disney Company im deutschsprachigen Raum umfasst, berufen. Insgesamt war Seger von 1990 bis 2000 für die Entwicklung und Produktion von weit über 1.000 TV-Shows im deutschsprachigen Raum und Osteuropa verantwortlich. Im Oktober 2000 wurde er zunächst zum Geschäftsleiter Programm bei PREMIERE WORLD berufen.
      ots Originaltext: PREMIERE WORLD Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de
      Rückfragen Katrin Gogl Leitung Unternehmens-PR PREMIERE WORLD Tel.: 089/99 58-63 77 Fax: 089/99 58-63 58
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 13:20:53
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.12.00 13:28:02
      Beitrag Nr. 162 ()
      Lieber BS,

      hoffe, du fühlst dich durch nachstehendes nicht persönlich getroffen, aber ich ziehe es lieber vor, nach unserer Vergangenheit lieber dein Angebot nach einer Zusammenarbeit dankend abzulehnen.

      Auch ist mir seitens Herrn Hoffmann nicht bekannt, dass er jemals irgendwelche Kurserwartungen ausgesprochen haben hätte.

      Aber mal eine direkte Frage an dich:

      Wieso schreibst du jetzt, dass die von dir monatelang angepriesene Übernahme von Primacom durch UPC nun auf einmal eine Vermutung von dir sei? Ich dachte immer gelesen zu haben, dass du es wüßtest, dass es so kommen wird?

      Ich nehme mir zudem das Recht dich als Kontraindikator in Sachen PC/UPC anzusehen. Dies soll wiederum keine Beleidigung oder dergleichen sein, aber wenn ich mir deinen urplötzlichen Stimmungswechsel gegen Primacom im Jahre 1999 vor Augen halte, als kurze Zeit nach deinem Meckern die Kurse wieder stiegen, nachdem der UPC-Einstieg von Primacom verkündet wurde, bin ich schon jetzt wieder etwas beruhigter um meine Investition.

      Im Übrigen: Kandidaten für eine Aktionärsvereinigung habe ich schon zu Zeiten von PETITUS vereint.

      Welchen Sinn würde dies nun machen, wo wir kurz vor der Verkündung von der Fusion Primacom auf UPC GERMANY GmbH stehen?
      Durch eine solche Fusion würde Primacom nämlich in kürzester Zeit auf die kritische Kundenzahl kommen können, um wirtschaftlich PayTV anbieten zu können.

      CB

      P.S. Dies ist natürlich nur meine Annahme zu diesem möglichen Szenario. Aber ich halte dies für die einzig logische Konsequenz für beide Parteien.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 14:55:37
      Beitrag Nr. 163 ()
      Noch eine kurze Anmerkung über Herrn Hoffmann:

      Herr Hoffmann hat leider (aus meiner Sicht) einen der undankbarsten Jobs bei Primacom zugeordnet bekommen:
      Er muss die Entscheidungen des Vorstandes nach Außen hin vertreten und begründen. Egal, ob er dies alles gut oder schlecht findet.

      Es würde also umso weniger zu seiner Person passen, wenn er als Person irgend jemanden gegenüber verbindliche Kursziele oder ähnliches verlauten ließe.

      Noch eine klitzkleine Bitte an Big Sister:

      Teile uns doch einfach mal mit, welchen Personen gegenüber Herr Hoffmann diese von dir beschriebenen Erwartungen geäußert haben soll.

      Würde mich wirklich interessieren.

      Übrigens:

      Glaubst du wirklich allen Ernstes, dass KLESCH und/oder Callahan sich momentan besser fühlen?
      So langsam müßten auch sie gemerkt haben, in welcher Zwickmühle sie sich befinden:
      - Hohe Investitionskosten für die Umrüstung.
      - Fragliche Möglichkeit, die anvisierten neuen Produkte tatsächlich einführen zu dürfen.


      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 16:56:34
      Beitrag Nr. 164 ()
      Bißchen naiv deine Frage oder?Schon mal vom Datenschutz gehört?; viele (große) Anleger kennen sich persönnlich und tragen ihre Infos zusammen;die werden bestimmt nicht die Situation einfach hinnnehmen. Natürlich ist der Job undankbar; er wird aber dafür bezahlt...auch seinen Hut zu nehmen (siehe Premiere). Beim AGFB Umtausch war es nicht anderes (übrigens ich fange an mich zu fragen, für wen Petitus wirklich gearbeitet hat...).

      Bei the way, Hut ab für deine Seite und deine schriften (schonmal von Big Sister`s Copyright gehört; oder auch atcable.de?)

      Mittwoch, 27. Dezember 2000, 13:24 Uhr
      Fusion deutscher TV-Kabelnetzbetreiber?!
      [IWol] Nach dem Konzentrierungsprozess unter den großen Telekoms deutet sich nachstehendes Szenario auch im TV-Kabelbereich an:

      Im Kampf um höhere Kundenzahlen, macht folgendes Szenario immer mehr Sinn, wenn man sich vor Augen hält, dass auch bei den neuen Diensten und Produkten via TV-Kabel eine sog. kritische Masse an Teilnehmerzahlen erreicht werden muss, um wirtschaftlich arbeiten zu müssen:

      Primacom erarbeitet schon seit längerem an dem sog. Content (=Inhalt) des neuen Digitalfernsehens, das u.a. PayTV (=Bezahlfernsehen) mit einschließt. Leider bekam dieses Unternehmen nicht wie beabsichtigt die Gelegenheit, einen der größeren deutschen, privaten TV-Kabelnetzbetreiber übernehmen zu können. Das Unternehmen UPC wiederum erwarb zwar in der jüngsten Vergangenheit zwei große Kabelunternehmen (EWT/TSS und TeleColumbus), aber übernahm sich wohl dabei mit der Finanzierung.
      Die Börse strafte beide Unternehmen im Zuge der allgemein schwachen TeleKommunikationsbranche mit erheblichen Kursabschläge auf deren Aktien.
      Wollen aber beide Unternehmen unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten die neuen Dienste in ihre Kabelnetze einspeisen, bleibt wohl angesichts der noch immer ausstehenden immens hohen Investitionskosten für die technische Umrüstung der deutschen Kabelnetzes nur der Schritt einer Zusammenlegung des Deutschlandgeschäftes als letzte Konsequenz, um wieder Pluspunkte bei den enttäuschten Anlegern und Analysten zu erhalten.
      Bekräftigt wird diese Annahme der Redaktion durch die schon etwas zurückliegende Kooperation beider Unternehmen gemeinsam für die damalige RWE-Tochter TeleColumbus im Jahre 1999 zu bieten. Zudem kommt noch der Umstand, dass UPC bereits mit 25,1% an Primacom beteiligt ist.
      Einen möglichen neuen Namen für diese neue deutsche TV-Kabelgesellschaft findet man schon auf einer Internetseite des Hauptaktionärs von UPC, United Global Com (http://www.unitedglobal.com/euGermany.html): „UPC GERMANY GmbH“

      Wie eine konkurrenzscheue Deutsche Telekom AG allerdings auf solch eine Fusion reagieren wird, ist allerdings noch sehr ungewiss, da sowohl Primacom als auch UPC weiterhin auf Netzverkäufe von Tochtergesellschaften der Deutschen Telekom hoffen.

      Egal, wie die Reaktion ausfallen wird: Wollen Primacom als auch UPC das Vertrauen bei ihren Anlegern und den Analysten der Finanzmärkte wieder erwecken, brauchen sie unbedingt die Vorteile der Synergie-Effekte eines solchen Zusammenschlusses.

      Unklar ist allerdings auch, wie die Anteile der neuen Gesellschaft zwischen beiden Unternehmen verteilt werden soll. Zudem galt es bislang als Tatsache, dass die Familie Preuß, einer der Hauptaktionäre bei Primacom, eher negativ einer UPC eingestellt waren. Wie und ob dies zu einem Problem werden könnte, wird die Zukunft zeigen.

      Quelle: Recherchen von kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 17:16:25
      Beitrag Nr. 165 ()
      ReHi BS,

      danke für den Hinweis auf das Cpoyright.

      Jedoch berufe ich mich bei meinen Artikeln auf eigene Recherchen. Natürlich kommt es vor, wie bei anderen Informationsdienstlern üblich, auf Hinweise und Tips der Sache nachzugehen.

      Aber, wenn ich derartiges veröffentliche, stehe ich auch mit meinem Namen rechtlich dazu.

      Dies geschieht u.a. in diesem Board nur sehr begrenzt.

      Juristisch gesprochen dürfte ich sogar ganze Meinungen hier aus dem Board als meine eigenen Gedanken und Ideen veröffentlichen, wenn die Autoren nicht als juristische Personen auftreten.

      Soviel zur rechtlichen Seite. ;)

      Atcable kannte ich noch garnicht. Danke aber an dieser Stelle für den Hinweis. Werde demnächst mal drüberschauen, ob deren Infos mir als interessant und zuverlässig erscheinen.

      Gruß,

      CB

      P.S. Aber an meiner Grammatik und Rechtschreibung sollte ich auf alle Fälle noch mal arbeiten. ;)

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 17:18:35
      Beitrag Nr. 166 ()
      Nachtrag:

      Es nützt keinem hier, wenn man derartige Informationen ohne Quellenangabe macht.

      Selbstverständlich könnten so manche hier mehr wirklich interessanten Hintergrund-Infos verlauten lassen.

      Aber ohne eine Angabe der Bezugsquelle sind sie nutzlos.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 17:24:53
      Beitrag Nr. 167 ()
      @ BS:

      Aber dein Kompliment tut gut :)))

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 21:18:22
      Beitrag Nr. 168 ()
      CB,

      glaub mir ich werde sehr bald für Unruhe im dem Laden sorgen.
      ´Denn wenn PC den Anleger Christmas 2000 verdirbt, soll Christmas 2001 für PC (inkl.Hoffmann) sehr unangenehmen werden.` gewarnt hatte ich schon; aber wer bei solchen Kursen in Urlaub fährt, sollte zumindest informiert werden.




      Eure Big Sister
      vom 1. Tag ;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.00 07:21:04
      Beitrag Nr. 169 ()
      Moin BS,

      da bin ich ja mal gespannt.

      Und das meine ich ernsthaft.

      CB

      P.S. Kurze Frage noch: Wo soll ich eigentlich das Copyright von beispielsweise einer http://www.atcable.de verletzt haben? *grübel*

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 28.12.00 11:52:15
      Beitrag Nr. 170 ()
      Die Frage bleibt:
      was haben die PC `Manager` seit August geleistet?
      (immerhin haben Tage mehr als 12 Stunden, oder?)

      Dafür haben die "KONSOLIDIERER DES DEUTSCHEN KABELMARKTES"(wie sie sich nennen) in der Zeit,folgende Pressemeldungen gebracht:

      Quelle: Pressemitteilung
      1)Datum: 03. August 2000
      Schneller Partner für Tigerbaby: Multimedia-Anbieter PrimaCom wird Pate für Raubkatze im Tierpark Chemnitz

      2)3.10.2000 Primacom unterstützt erstmals Chemnitzer Basketballer:Mit BV Chemnitz 99 wurde schneller und leistungsstarker Partner gefunden

      Letzteres ist das Beste:
      am Montag den 2.10.00 konnte jeder beim Gericht Mainz über die AGFB Verschmelzung erfahren; und wann kam die Ad hoc Meldung? am....4.10.00!Ja, ja die Basketballer waren wichtiger und H. Hoffmann hatte Urlaub!

      Und wir wundern uns über die negative Haltung der Presse?
      NTV kann davon ein Lied singen....denn, die auch möchten wissen, was hinter Multikabel steht...und nicht nur Institutionele in den USA. Die Musik spielt HIER.

      Denn wer die Anleger durch Passivität und Arroganz sogar falsche Versprechrungen macht... bekommt es DICKE zurück.
      Der Aktie wird es nicht schaden, da PC, durch euch meine Herren, jetzt Null Börsenwert hat.
      Und wer mir erzählt, daß ein Preuß für die Anleger sich "einsetzt", macht sich sehr langsam aber sicher lächerlich.


      BS
      Avatar
      schrieb am 28.12.00 13:05:53
      Beitrag Nr. 171 ()
      Die Mainzer PrimaCom ist der einzige, am Neuen Markt gelistete Kabelbetreiber. Die zuletzt katastrophale Kursentwicklung des Unternehmens zeigt einen aktuellen Kurs von 11,90 €. Zunächst hatte das Papier ein positive Entwicklung eingeschlagen und sich im Zeitraum zwischen dem 23. Februar 1999, dem Tag der Erstnotiz, und Mitte März diesen Jahres auf knapp 100 € nahezu verdreifacht. Zur Zeit goutieren die Anleger rote Zahlen nicht. Ende November hat das Unternehmen einen Umsatz der ersten neun Monate 2000 in Höhe von 106,2 € gemeldet. Das ist ein Anstieg um 11,4% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Knapp 84% des Wachstums kamen aus dem analogen KabelTV Geschäft. Der Rest resultiert aus dem neuen Geschäftsbereich Breitband-Dienste. Diese vergleichsweise geringe Wachstumsrate mag ein weiterer Grund dafür sein, dass Investoren das PrimaCom-Papier meiden. PrimaCom will sich zu einem modernen Multi-Service Kommunikationsunternehmen entwickeln. Die zügige Expansion, insbesondere der Start der neuen Breitband-Dienste in Deutschland und in den Niederlanden, drückte das neun-Monats EBITDA von 52,3 Mio. € in 1999 auf aktuelle 47,5 Mio.€. Aus den gleichen Gründen stieg der Proforma-Nettoverlust in den ersten neun Monaten 2000 auf 69,0 Mio.€ nach 42,7 Mio.€ im Vergleichszeitraum 1999. PrimaCom betreibt Netze im Großraum Sachsen und in Rheinland-Pfalz. Nach der Akquisition der Kabeltelevisie Kop-Noord-Holland (Multikabel) im dritten Quartal verfügt das Unternehmen in den Niederlanden über ein für die neuen interaktiven Dienste bereits vollständig aufgerüstetes Kabelnetz. UPC, einer der größten europäischen Kabelbetreiber, ist an PrimaCom beteiligt. Die LB Kiel rät dazu, die PrimaCom-Aktie zu meiden. Als zweitgrößter Kabel-TV Anbieter weitete die PrimaCom AG in den letzten Jahren ihren Kundenstamm kontinuierlich aus. Der Anbieter von Multimedia Diensten verfüge über ein eigenes Breitband Kabelnetz, welches durch modernste Glasfasertechnik nachgerüstet wird. Die Steigerung des Konzernumsatzes sei jedoch aussschließlich im Bereich Kabel-TV erwirtschaftet worden. Daher erwarten die Analysten, dass das Unternehmen die Gewinnzone nicht vor 2002 erreichen wird. Damit sei die Aktie aber zur Underperfomance im Nemax 50 verurteilt. Der Ausbau des PrimaCom-Netzes wird mit einem revolvierenden Tilgungsdarlehen in Höhe von 1,0 Mrd. € und einer Zwischenfinanzierung auf dem Kapitalmarkt in Höhe von 375 Mio.€ finanziert. Diese Kreditlinie reiche nach Angaben des Unternehmens für die Finanzierung des 10-Jahresgeschäftsplans.

      Quelle: Wallstreet Online 28.12.2000 12:37
      Avatar
      schrieb am 29.12.00 00:07:59
      Beitrag Nr. 172 ()
      Hallo zusammen,

      achtet einfach mal auf den Primacomkurs der nächsten Tage und Wochen.

      Mehr möchte ich an dieser Stelle noch nicht sagen, da ich die Erfahrung an der Börse machen mußte, dass selbst die besten Nachrichten genau das Gegenteil bewirken können.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 29.12.00 11:29:36
      Beitrag Nr. 173 ()
      Moin Cyberbob,

      bezieht sich Deine Andeutung auf die Meldung bei DigiTV zu den von UPC eingekauften Filmrechten fürs (österreichische) Pay-TV?

      http://www.digitv.de/newsprog/viewnews.cgi?newsid978046915,5…


      Es ist in der Tat unklar, inwieweit diese Filme auch in Deutschland im Pay-TV angeboten werden können (bei EWT/TSS und evt. auch Primacom).

      Ein Problem könnte sein, daß für Filmlizenzen oft exklusiv-Rechte für individuelle Länder versteigert werden. Was heißen würde, daß UPC für Deutschland die Filmrechte separat zu den Lizenzen für Österreich erwerben müßte.


      Es gibt ja hier am Neuen Markt diverse Medienunternehmen, die im Rechtehandel tätig sind (und die mit dem über die Börse aufgenommenen Geld leider auch teilw. die Preise in die Höhe getrieben haben). Vielleicht gibt es ja hier Leser im Primacom-Thread, die Medienwerte verfolgen und sich mit dem Lizenz-Handel auskennen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.00 12:14:23
      Beitrag Nr. 174 ()
      Hi Nullgesicht,

      mein gutes Gefühl bezieht sich nicht nur auf die Meldung der Lizenzen von UPC Autria, sondern auch noch auf einige andere Punkte, auf die ich bei meinen Recherchen stieß.

      Meine Betrachtung war aber zugegebenermaßen in erster Linie auf den Gesamtmarkt gemünzt.

      Die Top-Spielfilme, die UPC beispielsweise schon seit einiger Zeit mit Gewinn anbietet, deutet aber (endlich) auf alle Fälle auf eine Konkurrenz zu Kirch`s PREMIERE an.

      Wenn Kirch`s PREMIERE, das selbst noch mit den zur Zeit recht teuren Tarifen nicht wirtschaftlich arbeiten kann, sehe ich schon jetzt die Möglichkeit eines Konkurses für dieses PayTV-Produkt.

      Aber, das ist nur meine Meinung, die sich in erster Linie auf Gefühlen aus dem Bauch heraus definiert.

      Genauso könnte es durchaus denkbar sein, dass in Zukunft die Leute gar keine Spielfilme mehr sehen wollen?!

      Wer weiss......

      Wichtig ist aber, um wieder etwas konkreter und seriöser zu werden, die Tatsache, dass man für PayTV-Einspeisung in TV-Kabelnetze noch keine allzu hohen Investitionen tätigen muss, um dies zu ermöglichen.

      Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass die vielen weiteren Dienste und Produkte via TV-Kabel in Deutschland erst mit der Zeit nach und nach hinzukommen werden.

      Haupteinnahmequelle und Kundenwerbemittel wird meiner Meinung nach aber in erster Linie PayTV darstellen.

      TriplePlay wird wie auch bei UPC erst später folgen.

      CB

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 29.12.00 13:47:25
      Beitrag Nr. 175 ()
      Fakt ist:

      Dass immer mehr Kabelnetzbetreiber auf Rückkanal umstellen. Damit wollen sie u.a. PayTV und andere Produkte anbieten.

      Ob sich aber alle diese kleinen bis mittelgroßen Unternehmen die Sende-Lizenzen dafür leisten können, ist mehr als fraglich.

      Meinem Gefühl nach werden weitere Fusionen und Kooperationen die Konsolidierung der deutschen TV-Kabelnetze prägen.

      Kirch dürfte meiner Meinung nach dann recht schlechte Karten haben, zumal er offensichtlich nicht gerne teilt und die eingesetzte D-Box zudem noch sehr schlecht in einem aktuellem Test abschnitt (in Qualität als auch Sicherheit).

      U.a. dies sind für mich Gründe genug, um deutliche Kurssprünge bei Primacom zu erwarten.

      Aber wie schon angedeutet: Die Börse handelt und reagiert oftmals absolut irrational.

      Warten wir es also mal ab.

      CB.....der nicht davon ausgeht, dass wir noch weiter runterrutschen können!!!

      P.S. Aber das dachte ich auch schon bei Kursen um die 20,-Euro.

      http://www.kabelinfo.de
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 19:44:15
      Beitrag Nr. 176 ()
      Ein frohes Neues Jahr wünsche ich Euch allen ...
      Und natürlich steigende Kurse!
      Heute in Frankfurt 15:33 Uhr: Umsatz 60.000 Stück; Kurs 11,50 (Quelle: www.finanztreff.de, times & sales) und weitere größere Positionen

      Gruß
      Bödi
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 11:17:29
      Beitrag Nr. 177 ()
      Hallo oder alle Ampeln stehen auf grün,

      lt. einem Bericht des HB vom 08.01.2001 ist nach Expertenmeinung
      die SüWe-Kabelges. mit 2,2 Mio. Haushalten `nur noch´ 1,6 Mia. Euro
      wert. Auf die Haushalte bei PC umgelegt, entspräche das einem fairen
      Wert/Aktie von etwa (1,3 Mia. Euro/19,728 Mio. Aktien) 66 Euro!
      Primacom wird gerade einmal mit 20% des theoretisch fairen Wertes
      veranschlagt.
      Verfolgt man einmal die einzelnen Volumina, die insbes. auch an der
      NASDAQ über den Tisch gehen, behaupte ich, dass ein nicht unerhebliches
      Interesse seitens inst. Anleger gegeben ist - diese besitzen ohnehin
      bereits eine erheblichen Teil des Unternehmens und bauen offenbar
      weiterhin ihre Positionen aus.
      Interessant ist allemal, dass sich die Notierungen von
      UCOMA sowie UPCOY (soweit man diese bd .Unternehmen einmal
      als ´Peergroup´ bezeichnen möchte-wenn das auch nicht unbed. richtig ist,
      so hat sich doch zumind. der Aktienkurs der Firmen nahezu parallel entwickelt)
      seit ihren Tiefstständen um 60% respektive 50% erholt haben.
      Auch heute entwickelt sich UPC wieder hervorragend in NL...
      Der Aktienkurs von Primacom wird eine Renaissance erleben
      und die wird sich gewaschen haben

      Tschüss

      P.S.: chartechnisch hat sich ein Boden ausgebildet und der lfr.
      Abwärtstrend ist gebrochen...


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