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    Hier ein paar Infos rund um SoftM! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.02.01 19:00:29 von
    neuester Beitrag 12.07.01 12:43:41 von
    Beiträge: 13
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      schrieb am 06.02.01 19:00:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Darstellung der kompletten Geschäftsprozesse in Zahlen

      Das Rechnungswesen mit Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung und Reporting/Controlling ist der wichtigste Integrationsbereich eines Unternehmens, da an dieser Stelle Zahlen aus allen Unternehmensbereichen zusammenfließen. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, Steuerungs- und Analysefunktionen für das gesamte Unternehmen bereitzustellen. Damit das Rechnungswesen diese Rolle übernehmen kann, ist ein hoher Integrationsgrad mit anderen Anwendungen erforderlich. Weitere Voraussetzungen für den bereichsübergreifenden Einsatz bilden moderne Benutzeroberflächen und die enge Integration mit Office-Programmen.


      Kernstück im Rechnungswesen ist zweifelsohne die Finanzbuchhaltung, denn hier laufen - in Form von Zahlen - alle Unternehmensaktivitäten zusammen. Die Anforderungen an die Finanzbuchhaltung sind in den vergangenen Jahren enorm gestiegen: automatisierter Zahlungsverkehr durch Electronic Banking, Verbandsabwicklungen, automatische Überwachung von Differenzen sowie deren schriftliche Mitteilung, Mahnverfahren und Image-Belegerfassung etc. bestimmen heute ein zeitgemäßes "Outfit" einer Fibu-Lösung. Auch die Mehrwährungsfähigkeit gehört seit Beginn der Umstellung auf den Euro zum Repertoire einer modernen Financials-Lösung. Eine andere geradezu selbstverständliche Anforderung ist die Integration der Kostenrechnung sowie des Controlling/Reporting. Als zentrale Merkmale einer modernen Lösung sind hervorzuheben: * Offenheit für Datenin- und -output * Durchgriff in angrenzende Anwendungen * zentrale Datenverwaltung mit dezentraler Auswertungsmöglichkeit * Verbindung zu mehrdimensionalen Informationsmöglichkeiten * moderne Oberflächengestaltung mit Integration der gängigen Office-Anwendungen Das wichtigste Kriterium einer modernen Anwendung ist sicherlich deren Offenheit gegenüber anderen Unternehmensbereichen. Die optimale Lösung ist eine integrierte, unternehmensweite Anwendung, da hier Schnittstellenproblematiken verhindert werden: Doppelter Erfassungsaufwand sowie redundante Datenhaltung und damit auch eine sehr große Fehlerquelle lassen sich eliminieren. Bestimmte Buchungen, die aufgrund der in anderen Bereichen vorliegenden Informationen maschinell erstellt werden (Anlagenbuchhaltung, Einkauf/Rechnungsprüfung, Auftrag, Lager etc.) lassen sich so automatisch vom Fibu-System übernehmen.

      Durchgriff in angrenzende Anwendungen
      Der direkte Durchgriff auf die Anwendungen anderer Bereiche ist nur in integrierten Lösungen problemlos realisierbar und bietet im täglichen Arbeitsablauf große Rationalisierungspotentiale. Bei Telefonaten mit Kunden oder Lieferanten kann ein Blick auf die aktuelle Buchungssituation schnell Klarheit schaffen; in der Warenwirtschaft kann bei Liefer-/ Rechnungsproblemen ein direkter Einfluss auf die Disposition genommen werden. Auch die Kreditlimitprüfung wird durch die Integration anderer Anwendungsgebiete, insbesondere dem Vertrieb, überhaupt erst möglich. Die Auswertung der Daten aus Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung ist längst nicht mehr ein Privileg des Buchhalters oder des Kaufmännischen Leiters. Gerade bei Firmen, die nach dem Profit-Center-Gedanken gegliedert sind, ist das Zahlenmaterial für jeden Abteilungsleiter zur Unterstützung seiner Arbeit unerlässlich. Entsprechendes muss auch bei dem Softwarekonzept Berücksichtigung finden, sind doch in vielen Unternehmen unterschiedliche Standorte selbstverständlich. Wird konkret nur auf einem zentralen Rechner gearbeitet, so stehen die Daten allen Usern - berechtigungsabhängig - stets aktuell für den Informationsbedarf, z.B. am jeweiligen Standort, zur Verfügung. Auch bietet die Möglichkeit der optischen Dokumentenarchivierung hier zusätzliche Arbeitserleichterung. Für die Auswertungen des Datenmaterials stehen in der SoftM-Lösung Reporting-/Controllingprogramme zur Verfügung. Diese Systeme erlauben die flexible Erstellung von Berichten und bieten zudem ein umfangreiches Planungs- und Budgetierungssystem. Die Inhalte der einzelnen Reports lassen sich bei Bedarf detailliert bis zu den Einzelbelegen auflösen. Die Integration dieser Anwendungen in Standard-PC-Produkte wie z.B. MS Word oder MS Excel bietet zusätzliche Vorteile für die Datenaufbereitung und -darstellung.

      Verbindung zu mehrdimensionalen Informationsmöglichkeiten
      Im Bereich Kostenrechnung kommt ergänzend zu den klassischen Teilgebieten Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung der Betrachtung von Projekten und Vertriebseinheiten als kostenrechnerischen Objekten eine steigende Bedeutung zu. Neben umfangreichen Funktionen zur Behandlung von Sekundärkosten beinhalten moderne Controllingsysteme zahlreiche Features für den Bereich Planung und Budgetierung. In der Planung spielt die Integration der Kostenrechnung mit operativen Systemen wie Vertrieb, Einkauf oder Fertigung eine große Rolle. Infokostenarten für Mengen, Bezugsgrößen, Köpfe etc. ermöglichen die Abbildung aller nicht direkt kosten- und erlösbezogenen Daten und machen die Kostenrechnung zum vollständigen Informationssystem. Für die Informationsanalyse und Datenaufbereitung ist der Einsatz eines MIS-Systems mit OLAP-Technologie ein optimales Tool. OLAP steht für On-Line Analytical Processing und ist weniger eine softwaretechnische Definition als eine Vorgehensweise im Rahmen der Analyse von Daten. Im Vordergrund steht der Zugriff auf Daten im Dialog in beliebiger Kombination und freier Darstellung. Die tiefe Integration des OLAP-Systems der MIS AG in die SoftM Suite erlaubt den vollen Einsatz eines multidimensionalen Analyse- und Simulations-Tools. Eine moderne Lösung impliziert heute eine grafische Oberfläche: Menü-Explorer, Pop-up-Menüs/Toolbars, umfangreiche Grafikfunktionen, Dialogfenster-Synchronisation sowie Drill-down- und Scale-up-Funktionen sind nur einige Möglichkeiten, die ein grafisches Front-End bieten sollte. Bei der SoftM Suite, dem Nachfolgesyystem von SoftM Basis/400, das im ersten Quartal 2001 für den Bereich Rechnungswesen ausgeliefert wird, verfügen die Windows-Clients über umfassende Komfortfunktionen. So lässt sich im Design-Modus der Bildschirm benutzerspezifisch gestalten; Tabellenstrukturen (Grids) können per ‚drag & drop` angepasst werden, schneller Zugriff auf wichtige Bearbeitungsfunktionen besteht über die rechte Maustaste. Die nahtlose Integration in Office-Programme erlaubt direkte Datenübernahmen aus den Anwendungen der SoftM Suite in Applikationen wie Word und Excel.
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      schrieb am 06.02.01 19:03:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      ERP-Software und die Anforderungen der New Economy



      Das Anwendungsspektrum von Business Software wurde in den vergangenen Jahren wesentlich erweitert: Zu den klassischen ERP-Bereichen Rechnungswesen, Warenwirtschaft und Fertigung kamen Themen wie Supply Chain Management (SCM), Customer Relationship Management (CRM) und e-Business hinzu. Um diese Konzepte umzusetzen, ist eine enge Integration mit dem ERP-System gefordert. Denn Schnittstellenlösungen können immer nur einen unvollständigen Zugriff auf das Basissystem bieten und erzeugen erheblichen Anpassungsaufwand.


      Diskussionen um die Erweiterungen von ERP- und PPS-Systemen wurden Mitte der 90er Jahre vor allem unter dem Thema Supply Chain Management über Planungs- sowie Kommunikationsfähigkeiten geführt. Ende der 90er Jahre traten die Konzepte CRM und e-Business in den Vordergrund. Der Ablauf bei Aufnahme und Verarbeitung dieser Themen war jeweils ähnlich: Zunächst brachten Spezialanbieter die ersten Lösungen auf den Markt. Diejenigen Firmen, die hohen Bedarf hatten oder sich vom Einsatz dieser Systeme einen Wettbewerbsvorsprung versprechen, starteten Projekte. Dabei waren neben den Kinderkrankheiten neuer Software auch Schnittstellenprobleme mit dem Daten liefernden und weiterverarbeitenden ERP-System zu bewältigen. Ihren vollen Nutzen entfalteten die neuen Konzepte aber erst, nachdem sie vollständig in die ERP-Lösungen integriert waren. Wie andere ERP-Anbieter integrierte die SoftM AG die genannten Anwendungen in den vergangenen Jahren in das Funktionsspektrum ihres Softwarepakets SoftM Basis/400. Parallel arbeitete der Softwarehersteller mit Hauptsitz und Entwicklungszentrale in München an einem neuen technologischen Konzept, um dieses erweiterte Funktionsspektrum möglichst breit zum Einsatz bringen zu können. Beide Entwicklungslinien mündeten in die Ende November 2000 präsentierte SoftM Suite, eine Software für geschäftskritische Anwendungen, die sowohl auf der Backend- als auch der Frontend-Seite plattformübergreifend eingesetzt werden kann. (siehe Bild 1) Durchgängig verwendetes Datenaustauschformat XML Die Grundlage für die technologische Grunderneuerung geht auf das Jahr 1995 zurück. SoftM konzipierte damals einen Modernisierungsansatz, mit dem die "monolithische" - ganz auf die AS/400 ausgerichtete - Architektur von SoftM Basis/400 in ein Client/Server-Modell überführt werden sollte. Ziel war die Schaffung einer neuen Softwarearchitektur mit klarer Trennung der Schichten Präsentation, Logik und Datenbank. In den folgenden Jahren wurde die Dialogschicht schrittweise von den Verarbeitungsfunktionen entkoppelt. Es entstand eine neue (auf dem Standardprotokoll TCP/IP basierende) Kommunikationsschnittstelle zwischen Frontend- und Server-Ebene. Über dieses Interface werden Verarbeitungsfunktionen aufgerufen, statt sie - wie im Hostdialog - direkt zu aktivieren. Sukzessive wurden die Hostprogramme für diese neue Funktionsweise zu Serverprogrammen umgeschrieben. 1999 kam ein wichtiges neues technologisches Element hinzu. Weltweit etablierte sich XML als Standardformat für den Datenaustausch. SoftM übernahm diesen Standard, der die Möglichkeit zu größerer Unabhängigkeit der Softwareschichten, die Voraussetzung für individuelle Anpassungen der Oberflächen, sowie Offenheit für Internet-Anwendungen bietet. Da die neuen Frontends mit objektorientierten Werkzeugen und Techniken (Visual Basic als Entwicklungsumgebung, COM als Objektstandard) entwickelt wurden, sind ihre Basisfunktionen schnell an neue Erfordernisse anpassbar. So lassen sich mit vergleichsweise geringem Aufwand neue Anwendungsfelder erschließen, wie dies zum Beispiel bei der Marketing-Applikation geschehen ist, die zum Paket SoftM Power Sale für Customer Relationship ausgebaut wurde.

      Infosystem liefert Daten aus allen Modulen
      Durchgängig stehen für die Windows-Clients der SoftM-Suite in allen Anwendungen umfassende Komfortfunktionen zur Verfügung. So lässt sich der ‚Grid`, die Tabellenstruktur der Daten, nach Belieben mit der Maus gestalten: Spalten verschieben, vergrößern/verkleinern, ausblenden etc.. Mit der rechten Maustaste können Verarbeitungsfunktionen wie beispielsweise das Setzen einer Wiedervorlage aufgerufen werden. Über die Verzweigung ins Infosystem lassen sich Daten aus anderen Modulen einblenden. Im Design-Modus kann jeder Benutzer den Bildschirm nach seinen Bedürfnissen einrichten. Durch die Integration mit Office-Produkten wie Microsoft Word und Excel können Daten unmittelbar in einen Brief oder ein Kalkulationsblatt übernommen werden. Ebenso lassen sich e-Mail-Funktionen direkt aus der ERP-Anwendung aufrufen. Diese Grundfunktionen kommen im erwähnten CRM-Paket voll zum Tragen. Aufsetzend auf dem vorhandenen Kundenstamm lassen sich mit SoftM Power Sale sogleich die wesentlichen CRM-Funktionen produktiv nutzen: Adress- und Ansprechpartner-Verwaltung, Kontakt-, Termin- und Kampagnenmanagement. Das integrierte Informationssystem kann auf Knopfdruck die wesentlichen Kennzahlen, Notizen und die Historie zum aktuellen Gesprächspartner liefern. Entscheidender Faktor bei einer CRM-Lösung ist die bereichsübergreifende Bereitstellung der Daten. Aus den einzelnen Modulen (Auftrag, Finanzbuchhaltung, Controlling,Fertigung etc.) werden zu ‚business objects` wie z.B. ‚Kunde` sämtliche relevanten Informationen (über Auftragspositionen, Fertigungsfortschritte, Lieferstati, Umsätze bis zu Kreditlimits und offenen Posten) zusammengefasst. (siehe Bild 2) Dadurch steht den Mitarbeitern in Service und Vertrieb ein komplettes Bild des Geschäftspartners zur Verfügung, wie es moderne Kundenorientierung erfordert. Wichtig für effizientes CRM ist die Integration mit der Office-Umgebung. So lassen sich etwa die mit der SoftM-Anwendung erstellten Verteillisten in e-Mail-Systeme wie Lotus Notes oder Microsoft Outlook übernehmen. Dokumente zu Kunden/Interessenten aus MS-Word oder anderen Office-Produkten werden zusammen mit den strukturierten Daten verwaltet und den jeweiligen Kunden zugeordnet. Optional steht ein Modul für CTI (Computer Telephone Integration) zur Verfügung. Damit können - für den Einsatz im Telefonmarketing oder Call Center - aus der Anwendung heraus Ansprechpartner angewählt bzw. bei eingehenden Anrufen automatisch die wichtigsten Infos eingeblendet werden.

      Session Management im Web
      Die SoftM Schichtenarchitektur mit XML als Austauschformat bildet eine ideale Basis für die Präsentation im Web. Denn mit den in XML konvertierten Datensätzen lassen sich nicht nur Windows-Clients unterstützen. Die XML-Strings können ebenso über HTML angezeigt werden. Dafür wurde folgendes Konzept entwickelt: Die vom ERP-System bereitgestellten XML-Datensätze überträgt eine mit den Microsoft-Objekttechniken COM und DCOM entwickelte Komponente an den Webserver. Dort werden HTML-Templates hinterlegt, die über Datenbank-Tags mit den jeweiligen Datensätzen verbunden werden. Da die Business-Logik vollständig auf dem Backend-Server liegt, besteht die eigentliche Web-Applikation aus einer relativ geringen Anzahl von Programmen. Eine zentrale Komponente ist der Session-Manager, der für jeden Benutzer des SoftM Web-Clients eine eigene Instanz des Applikationsservers erzeugt. Beim Applikationsserver handelt es sich um eine Komponente für die Kommunikation zwischen dem Benutzer und dem Backend-Server. (siehe Bild 3) Die Informationen über die Aktivitäten des Web-Benutzers werden vom Session-Manager verwaltet, Cookies (zur Speicherung von Informationen über den Benutzer) werden daher nicht benötigt. Der Session-Manager sorgt auch dafür, dass die Anforderungen eines Web-Anwenders jeweils von dem gleichen Job auf dem Backend-Server bedient werden. Dadurch wird die Performance verbessert. Die HTML-Seiten werden zur Laufzeit generiert. Basis hierfür sind Templates, die in einem Repository, der Definitionsdatenbank des Web-Servers, hinterlegt sind. In die Templates werden die Daten eingestellt, die den einzelnen Funktionen im Repository zugewiesen wurden. Je Funktion wird im Repository festgelegt, welche Daten als Suchbegriffe möglich sind, welche Daten angezeigt werden sollen bzw. welche eingebbar sind und welche Weiterverzweigung möglich wären. Die Anpassung der Präsentation an die Kundenanforderungen erfolgt nicht via Programmmierung, sondern über Definitionen im Repository. Neben der Kosteneinsparung, die sich dadurch ergibt, kommt hier auch der Release-Aspekt zum Tragen. Bei Auslieferung einer neuen Programmversion der Webapplikation bleibt das Repository und damit die kundenindividuellen Einstellungen unverändert. Für neue Funktionen, die bisher im Repository noch nicht vorgesehen waren, stehen Import-Funktionen zur Verfügung. Im Repository ist jeder Funktion eine Methode im Anwendungsserver zugeordnet. Diese Methoden werden sowohl für die Web- als auch für die Windows-Clients verwendet. Im wesentlichen beschränken sie sich darauf, über Remote-Function-Call eine Funktion auf dem Backend-Server zu aktivieren. Diese Funktion liefert ein XML-Paket zusammen mit den benötigten Daten an den Anwendungsserver, der das XML-Paket an die Webanwendung weiterleitet. Ein wichtiger Grund für dieses Architekturkonzept sind Sicherheitsaspekte. Da in der Webanwendung die Daten aus dem ERP-System direkt angezeigt werden, ist Zugriffsschutz gefordert,. Dies wird dadurch erreicht, dass die Daten nicht auf dem Web-Server, sondern auf dem Backend-Server liegen. Vom Web-Server aus ist der Zugriff auf die Daten nicht direkt möglich, sondern nur über die Methoden des Anwendungsservers. Mit SSL (Secure Socket Layer)-Verschlüsselung kann die Datenkommunikation weiter abgesichert werden. Aktualität der Daten Ein weiterer Punkt ist die Datenaktualität. Andere Anbieter replizieren die Datenbasis für die Webanwendung auf den Web-Server. Bei Artikel- oder Kundenstammdaten mag es ausreichend sein, die Daten periodisch auf dem Web-Server zu aktualisieren. Bei Daten wie z.B. Lagerbeständen oder dem Auslieferungsstatus eines Auftrags ist Datenaktualität aber ein zentraler Aspekt. Statt Replikation bietet das SoftM-System daher auch in der Webanwendung grundsätzlich die Möglichkeit, auf die Datenbasis des Backend-Servers zuzugreifen. Da Bestellungen über den Webshop unmittelbar im ERP-System wirksam werden, wird dort, sprich in der Disposition, auch sofort erkannt, ob die Ware direkt lieferbar oder ob sie erst zu fertigen ist. Gegebenenfalls wird auf Basis der Produktionsplanungsfunktionen der Liefertermin für den Auftrag ermittelt, der dann dem Kunden im Webbrowser zurückgemeldet wird. Mit den SoftM-Webanwendungen lassen sich die Anforderungen an Bestell- und Informationsysteme in B2B-Beziehungen schnell umsetzen. Bereichsübergreifende Informationen, wie sie intern im Infosystem zur Verfügung stehen, werden auf der Internet-Ebene in Form eines Portals angeboten. (siehe Bild 4) Damit kann der Kunde des e-Business-Betreibers Zugriff auf Informationen aus dem gesamten ERP-System erhalten: Welche Aufträge sind momentan in Bearbeitung, welche offenen Posten bestehen, welchen Umsatz habe ich im vergangenen Monat gemacht etc.?

      Virtueller Vertrieb
      Das e-Business betreibende Unternehmen kann mit einer solchen integrierten Lösung einen neuen Vertriebsweg erschließen, der interessante betriebswirtschaftliche Perspektiven bietet. Denn während das liefernde Unternehmen bisher die Aufgabe hat, die Einkäufer des Kunden mit allen notwendigen Informationen zu versorgen, entlastet das Portal von dieser ‚Bringschuld`: Die Informationen stehen abholbereit zur Verfügung. Einerseits wird durch diesen virtuellen Kanal der Vertrieb des Lieferanten entlastet, zum anderen hat der Kunde den Vorteil, sich jederzeit umfassend über die Geschäftsvorgänge informieren zu können. Ein weiterer Vorteil der SoftM-Lösung ergibt sich hinsichtlich des Anpassungsbedarfs, der insbesondere bei der SoftM-Zielgruppe Mittelstand einen kritischen Faktor bildet. Da alle Clients die Anwendungsprogramme des Backend-Systems verwenden, müssen eventuell gewünschte Anpassungen nur einmal realisiert werden und stehen dann im Web-Frontend ebenso wie im Windows-Client und 5250-Dialog zur Verfügung. Neben den bisher realisierten Anwendungen Shop und Portal stellt die SoftM e-Business-Technologie ein universelles Werkzeug zur Verfügung, um unterschiedliche Anforderungen zu bedienen. So ist damit etwa die XML-basierte Kommunikation mit anderen IT-Systemen - statt der bisher üblichen EDI-Kommunikation - oder die Bedienung eines Internet-Marktplatzes mit XML-Daten realisierbar. Ebenso ist auf dieser Basis, da ja die komplette Funktionalität zur Verfügung steht, Application Service Providing (ASP) möglich.

      Transformation auf Windows und Linux
      Nachdem mit den Windows- und Web-Frontends die auf der Client-Seite heute geforderten Plattformen unterstützt werden, hat SoftM nun auch das Konzept für die Plattformunabhängigkeit auf der Server-Seite vorgestellt. Die Serverprogramme werden zunächst auf Windows NT / 2000 und dann auf Linux transformiert. Durch den Transfer der in RPG geschriebenen Programme in eine objektorientierte Entwicklungsumgebung lassen sich Versionen für andere Betriebssystem-Plattformen und Datenbanken (neben DB2 auch Oracle und SQL Server) generieren. Noch im Jahr 2001 sollen erste Module (aus dem Bereich Rechnungswesen) auf der Plattform Windows NT / 2000 zur Verfügung stehen. SoftM führt eine Tool-basierte, maschinelle Transformation durch. Bei Test-Transformationen von einzelnen Modulen wurde eine gute Performance auf der Windows-Zielplattform erzielt. Das Tool erlaubt für die transformierte SoftM Suite ein Single-Source-Konzept für die drei Serverplattformen OS/400, Windows und Linux. Die Weiterentwicklung selbst erfolgt in einer objektorientierten Entwicklungsumgebung; programmiert wird in einer Metasprache mit einem objektorientierten Konzept. Die Sprache ist so aufgebaut, dass auch Programmierer, die bisher in RPG gearbeitet haben, sich mit vertretbaren Aufwand einarbeiten können. Fazit: In einem auf mehrere Jahre angelegten Modernisierungsprojekt rüstete die SoftM AG ihr ERP-System für die Anforderungen der New Economy. Auf Basis einer an Internet-Standards orientierten IT-Architektur kann die in über 20 Jahren Softwareentwicklung gewachsene betriebswirtschaftliche Funktionalität in den sich herausbildenden Einsatzfeldern der New Economy zum Einsatz kommen. ((Grafik 1 SoftM Systemarchitektur)) ((BU)) Nach den Frontends werden auch die Serverprogramme plattformunabhängig ((Grafik 2 CRM)) ((BU)) Für das Kundenbeziehungsmanagement werden Daten aus allen Unternehmensbereichen benötigt ((Grafik 3 SoftM e-Business-Architektur)) ((BU)) Durch Definieren im Repository (statt Programmieren) sind schnelle Anpassungen der Webanwendung möglich ((Grafik 4 Portal)) ((BU)) Der Webuser erhält die Daten direkt vom Backend-Server
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 19:04:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      e-Business-Konzept von SoftM

      ERP-System komplett für das Web geöffnet

      Ihr ERP-System mit seinem breiten Spektrum an betriebswirtschaftlichen Funktionen bringt die SoftM AG ins e-Business. Über XML als Datenaustauschformat und einen Webserver, der dynamisch HTML-Seiten generiert, kann das gesamte Funktionsspektrum für die verschiedenen Internet-Anwendungen zur Verfügung gestellt werden: für e-Commerce- und Supply-Chain-Anwendungen, Marktplätze und ASP.


      Auf den Bedarf seiner Kunden nach e-Business-Lösungen hatte der ERP-Softwareanbieter SoftM zunächst mit Lösungen von Partnern reagiert. In Kooperationen mit Spezialanbietern wie Intershop und Network Unlimited wurden verschiedene Shop-Anwendungen für Großhändler realisiert. Damit können deren Kunden, seien es Einzelhändler oder kleine Handwerksbetriebe, über das Internet online bestellen und dabei die Verfügbarkeit sowie den Lieferstatus abfragen. Aus den bisherigen Projekterfahrungen und vielen Gesprächen mit e-Commerce-interessierten Kunden zog SoftM aber den Schluss, dass für einen großen Teil der mittelständischen Klientel Installationen mit einem zusätzlichen Softwareanbieter und damit verbundener Schnittstellenpflege zu aufwändig sind. Neben dem Wunsch der Kunden nach einer Lösung aus einer Hand spricht ein weiterer, langfristig noch wichtigerer, Aspekt für die Eigenentwicklung, erläutert SoftM-Entwicklungschef Christian Groth: "Eine Shop-Lösung ist ja nur eine Komponente des e-Business. Uns geht es um die grundsätzliche Möglichkeit, die Funktionen unseres ERP-Systems über das Internet zur Verfügung zu stellen." Wichtige Voraussetzungen für ein generisches, alle Einsatzfelder umfassendes, e-Business-Konzept hatte der Münchener Softwarehersteller bereits im Vorfeld geschaffen. Im Rahmen der Softwaremodernisierung wurden die ursprünglich für AS/400-Hostumgebungen konzipierten Dialoge in eine Client/Server-Architektur umgesetzt. Dabei erfolgt der Datenaustausch zwischen Client und Server über XML. Groth: "Indem wir die Daten mit XML-Tags auszeichnen, gewinnen wir Unabhängigkeit zwischen Server und Client: Das bedeutet vor allem, dass wir die Daten im Client nach Bedarf strukturieren können, ohne deshalb die Datenstrukturen im Server jeweils anpassen zu müssen."

      Dynamisches Generieren von Webseiten
      Mit den in XML konvertierten Datensätzen lassen sich aber nicht nur Windows-Clients unterstützen. Die XML-Strings können ebenso über HTML angezeigt werden. Doch jede einzelne Dialogmaske in HTML zu programmieren, hätte bei der Vielzahl der dafür in Frage kommenden Funktionen und der von den einzelnen Kunden zu erwartenden Modifikationswünsche ein gigantisches Feld für Neuentwicklungen eröffnet. Daher wurde nach einem Automatisierungsverfahren gesucht, um die in XML bereitgestellten Daten in variable HTML-Präsentationen umzusetzen. Dabei wurde folgendes Konzept entwickelt: Die vom ERP-System bereitgestellten XML-Datensätze überträgt eine mit den Microsoft-Objekttechniken COM und DCOM entwickelte Komponente an den Webserver. Dort werden HTML-Templates hinterlegt, die über Datenbank-Tags mit den jeweiligen Datensätzen verbunden werden. In einem Repository lässt sich definieren, welche Anzeigenschablone jeweils in welcher Modifikation verwendet werden soll.

      Business-Logik liegt im Backend
      Das Internet-Frontend-System ist mit seinem Repository imstande, Datenstrukturen mit einer Vielzahl von Eigenschaften abzubilden. Entscheidendes Merkmal dieses Lösungsansatzes: In der Internet-Anwendung ist keinerlei Business-Logik abzubilden, da das vorhandene Backend-System vollständig genutzt werden kann. Die gesamten ERP-Dialoge inklusive der Navigation lassen sich ohne manuelle Eingriffe in Internet-Masken abbilden. Im Repository wird definiert, welche Dialoge wie dargestellt werden sollen, welche Felder - ob alle oder nur eine Auswahl - übernommen werden. Damit steht ein universelles Werkzeug zur Verfügung, um unterschiedliche Anforderungen zu bedienen, sei es eine Anwendung mit User-Interaktion wie zum Beispiel ein Webshop oder auch die Kommunikation mit anderen Systemen wie etwa beim Datenaustausch in einer Supply Chain oder bei der Bedienung eines Internet-Marktlatzes mit XML-Daten. Ebenso ist auf dieser Basis, da ja die komplette Funktionalität zur Verfügung steht, Application Service Providing (ASP) möglich.
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      schrieb am 06.02.01 19:06:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Controller werden zu Dienstleistern im Kundenmanagement



      Ein System für Customer Relationship Management (CRM) muss alle kundenbezogenen Prozesse unterstützen. Dabei kommt dem Controlling die zentrale Rolle zu, einerseits die Informationen aus den verschiedenen Bereichen zusammenzuführen und darüber hinaus die Prozesse zu analysieren und zu optimieren.


      Die Gartner Group definiert CRM wie folgt: "CRM ist eine Geschäftsstrategie zur Optimierung der Kundenprofitabilität, des Kundenumsatzes und der Kundenzufriedenheit. Um CRM zu realisieren, müssen Unternehmen ihre Verhaltensweisen verändern und Prozesse und Technologien implementieren, welche koordinierte Kundeninteraktionen über sämtliche Geschäftsbereiche hinweg unterstützen." Aus dieser Definition wird schnell klar, dass CRM in allen Unternehmensbereichen Einzug halten muss; denn alle Prozesse im Unternehmen, die mit Kunden zu tun haben, sollen (Kunden-)optimal abgewickelt werden. Der Service am Kunden steht im Vordergrund. (siehe Grafik Fokus auf Kundenprozesse)

      Der CRM-Ansatz trägt einem grundlegenden Wandel Rechnung. Früher dominierte Massenmarketing, d. h. es wurde mit der "Gießkanne" ohne konkrete Informationen beworben. Dabei konnte der Mangel an Zielgenauigkeit im Marketing durch die Überschaubarkeit der Vertriebsaktivitäten kompensiert werden. Doch die Vertriebswege unterliegen einem starken Wandel, immer wichtiger wird heute der virtuelle Vertrieb über Internetshops (e-Commerce). Die daraus resultierende geringere Kundenbindung erfordert gezieltes Marketing (`one-to-one`-Marketing).

      Gleichzeitig wird der angebotene Service immer wichtiger, denn bei stetig zunehmendem Wettbewerb setzt der Kunde heute als geradezu selbstverständlich voraus, dass Preis und Qualität stimmen. Der Service wird zur wichtigsten Möglichkeit, sich vom Mitbewerb abzuheben. Die Bedeutung dieses Faktors unterstreicht eine aktuelle IBM-Studie, die zeigt, dass zwei Drittel abgewanderter Kunden als Motiv Unzufriedenheit mit dem Service angeben. Unzufriedenheit mit dem Produkt und erfolgreiche Aktivitäten des Mitbewerbs fallen demgegenüber kaum ins Gewicht.

      Die Entwicklung von produktzentrischen zu kundenzentrischen Märkten bedeutet, dass der Kunde in den Mittelpunkt der betrieblichen Betrachtung rückt. Dementsprechend bezieht die CRM- Philosophie sämtliche Prozesse im Unternehmen ein, um folgende Ziele zu realisieren:
       marktkonformes Leistungsangebot
       Erhöhung der Kundenprofitabilität
       Maximierung der Kundenbindung
       Effizienzsteigerung in den Kundenprozessen
      Zur Unterstützung bei dieser Aufgabe werden IT-Systeme benötigt, die ebenfalls den Kunden in den Mittelpunkt rücken. Neben speziellen operativen Funktionen, die für effizientes Kontakt-, Termin- und Kampagnenmanagement sorgen, muss eine CRM-Lösung für die Verfügbarkeit aller Informationen über die Kunden/Interessenten sorgen. (siehe Grafik Info-Ebenen) Diese Informationen kommen zum einen aus dem Vertrieb, sowohl aus dem Vertriebsinnendienst als auch aus dem Außendienst. Durch Speicherung der Daten und Dokumente in einer Datenbank ergibt sich ein Bild des jeweiligen Kunden/Interessenten. Ergänzt werden sollte dieses Bild noch durch Informationen bezüglich der aktiven Prozesse. Dazu muss ein Informationssystem alle relevanten kundenbezogenen Daten aus unterschiedlichen Anwendungsbereichen (Auftrag, Finanzbuchhaltung etc.) zusammenführen, von der Bankverbindung über offene Auftragspositionen, Lieferstati, Umsätze bis zu Kreditlimits und offenen Posten. So können Vertriebsmitarbeiter und/oder Call-Center auf alle den Kunden betreffenden Informationen zugreifen. Durch CTI (Computer Telephone Integration) lassen sich die wesentlichen Informationen auch gleich am Bildschirm einblenden, wenn der Kunde anruft.

      Die Rolle des Controlling
      Diese CRM-Funktionen sind aber noch auf der Analyse- und Steuerungsebene zu ergänzen. Hier kommt insbesondere das Controlling ins Spiel. Denn das Controlling trägt die `Transparenzverantwortung` für die betrieblichen Prozesse und hat die Aufgabe, sämtliche Daten des Unternehmens in einem Steuerungsinstrument zusammenzuführen. Dieser Job ist aus Sicht eines modernen Controllers nicht neu. Denn das CRM-Konzept verfolgt eine ähnliche Zielsetzung wie die Kundenperspektive in der Balanced Scorecard. Auch beim BSC-Konzept wird eine ganzheitliche Betrachtung des Unternehmens im Hinblick auf die Kundenprozesse angestrebt. (Schließlich bilden erfolgreiche Kundenprozesse die finanzielle Basis für die Arbeit an anderen Unternehmenszielen wie Wachstum, Entwicklung etc..) Je nach Organisationsstruktur kann entweder das Unternehmenscontrolling oder ein spezielles Vertriebscontrolling die Aufgabe übernehmen, die Kundenprozesse zu analysieren und erfolgsorientiert zu steuern. Hier kann die Basis für gezielte Kundenaktionen gelegt werden. Dazu müssen allerdings gegenüber dem klassischen Controlling zusätzliche Analysen durchgeführt werden. So ist etwa neben der Artikelergebnisrechnung auch eine Kundenergebnisrechnung notwendig; denn der Kunde soll nicht nur zufrieden, er soll auch für das Unternehmen profitabel sein. Daher muss sich zum Beispiel ableiten lassen, mit welchen Produkten bei welchem Kunden welcher Deckungsbeitrag erwirtschaftet wurde. Dieses Wissen fördert die Kundenbeziehungen insofern, als es hilft, sich auf die wichtigen Kunden zu konzentrieren. Häufig umfasst das Kostenmanagement im Mittelstand neben einer Kostenstellen- eine Kostenträgerrechnung mit Zuschlagskalkulation. Aber obwohl der Kunde als Business-Objekt im Vergleich zu Artikeln ein Vielfaches an Umsatz bedeutet, ist in der Regel ein entsprechendes Controlling nicht vorhanden. Dieses Informationsdefizit kann dazu führen, dass Unternehmen mit steigendem Umsatz die Gewinnzone verlassen. (siehe Screenshot) Eine Lösung bietet, neben dem Ausbau der bestehenden Kostenträgerrechnung mit einer prozessorientierten Strukturkostenverrechnung, nur der Aufbau eines Vertriebscontrolling mit Kundenzufriedenheitsanalysen, Konditionencontrolling, regelmäßigen Produkt- und Kundenstrukturanalysen mit entsprechenden Bereinigungen. Zu untersuchen sind dabei vor allem die durch die Kunden verursachten Tätigkeiten. Diese Strukturkosten der Kostenstellen Vertrieb, Marketing, Finanzbuchhaltung und Lager müssen entsprechend eine prozessorientierte Verrechnung gemäß Tätigkeiten erfahren. Für die Auswertungen bietet ein multidimensionales Datenmodell eine optimale Basis. So können die Daten schnell und flexibel in der gewünschten Form mit Drill-Down- und Scale-Up-Möglichkeiten dargestellt werden. Eine weitere wesentliche Eigenschaft sollte die Option sein, verschiedene Hierarchien zu definieren. So können die Daten z.B. einmal in einer Kostenstellenhierarchie dargestellt werden, beim nächsten Aufruf ist dann die Sicht nach Produkt, Produktgruppe oder Kundenhierarchie möglich. Dies erlaubt es, bestimmte Fragestellungen wie z.B. "Wer verursacht die Kosten?" oder "Bei welchen Kunden ist der Deckungsbeitrag am besten?" zu beantworten.

      Vorteile eines integrierten Systems
      Basis des Vertriebscontrolling sind die Daten aller vorhandenen operativen Systeme (FiBu, Faktura, PPS, usw.), die in einem ‚Data Warehouse` zusammengeführt werden. Besondere Vorteile bieten integrierte Lösungen, in denen die operativen Systeme und die Controlling-Komponente aufeinander abgestimmt sind und nicht erst über neu zu programmierende Schnittstellen verknüpft werden müssen. Dadurch besteht ein konsistenter Wertefluss für Stamm- und Bewegungsdaten. Wenn in den operativen Anwendungen ein neuer Kunde oder Artikel angelegt wird oder ein neuer Auftrag eingegeben wird, fließen die Daten in alle Auswertungen und auch in die Zellen der entsprechenden Excel-Kalkulationen ein. Ebenso wichtig wie die Softwarelösung ist die Beratung. Erst eine gründliche Analyse der betrieblichen Gegebenheiten, eine darauf gründende Adaption der Software und eine entsprechende Schulung der Mitarbeiter können den Grundstock für einen erfolgreichen Einsatz der Software liefern. So kann die Applikation schließlich ein Unternehmen in sich und mit seinen Kunden in einer bisher nicht bekannten Form vernetzen. Fazit Als Dienstleister für den Vertrieb spielt das Controlling eine wichtige Rolle im Kundenmanagement. Aufgrund seiner Transparenzverantwortung hat es die Aufgabe, in Zusammenarbeit mit der IT-Abteilung einen maßgeschneiderten "Informations-Cocktail" zusammenzustellen. Ebenso unverzichtbar ist die analysierende und steuernde Rolle des Controlling. Denn neben der Verfügbarkeit der Informationen ist ihre konsequente kundenbezogene Auswertung ein wesentlicher Erfolgsfaktor für CRM.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 15:36:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      SoftM Suite: Gesamtlösung für geschäftskritische Anwendungen
      Geschäftsprozesse durchgängig optimieren
      München, 14. Februar 2001 - Mit dem neuen Softwarepaket SoftM Suite, dessen Release 1.0 zur CeBIT zum Vertrieb freigegeben wird, lassen sich komplette Geschäftsprozesse in einem integrierten System abbilden. Basierend auf ERP-Modulen für Rechnungswesen, Vertrieb, Logistik und Fertigung können vollständig integrierte Applikationen für Supply Chain Management, Customer Relationship Management und e-Business zum Einsatz kommen. Branchenspezifische Zusätze für den Großhandel, Zulieferer von Handelsketten, Lebensmittelhersteller, Pharma-, Kosmetik-, chemische und petrochemische Industrie sowie Serienfertiger sorgen für eine schnelle Optimierung und Umsetzung der Geschäftsprozesse in diesen Branchen.

      Das Konzept der "Lösung aus einer Hand" wurde mit dem Übergang von SoftM Basis zu SoftM Suite grundlegend erweitert. Das Vorgängersystem, das als klassische ERP-Lösung auf die Optimierung der internen Unternehmensprozesse zielte, wurde schrittweise auf die unternehmensübergreifenden Prozesse mit Partnern und Kunden ausgedehnt. Insbesondere kamen Funktionen für die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen (Supply Chain Management), die Optimierung der Kundenbeziehungen (Customer Relationship Management) und e-Business (Shop und Portal) hinzu. Diese Funktionalitäten stellt SoftM Suite auf einer neuen Architektur-Basis Plattform-unabhängig und Internet-fähig zur Verfügung. Zusammen mit Modulen für Personalmanagement- und Abrechnung sowie Business Intelligence (Data Warehousing, OLAP) ergibt sich ein Lösungsangebot, mit dem sich moderne betriebswirtschaftliche Konzepte ohne Schnittstellenprobleme umsetzen lassen.

      Die enge Verzahnung aller Module war von jeher ein zentrales Merkmal der SoftM-Lösung. Rechnungswesen, Vertrieb und Fertigung als die Kernmodule des ERP-Systems sind aufs Engste miteinander verbunden. Die Weitergabe und -verarbeitung von Informationen zwischen den Softwaremodulen ist im gesamten System abgebildet. Dieser durchgängige Informationsfluss wird unter anderem im Infosystem von SoftM Suite sichtbar, das Daten aus allen Modulen zu übergreifenden Sichten zusammenführt. Aus jeder Anwendung heraus besteht direkter Zugriff auf ‚Business Objects`, zum Beispiel auf alle vorhandenen Infos zu einem Kunden (Aufträge, Offene Posten, Umsatzstatistiken etc.).
      Branchenspezifische Zusätze
      Um die Geschäftsprozesse von Unternehmen möglichst schnell und umfassend umsetzen zu können, liefert SoftM Suite neben den branchenneutralen Funktionen Zusätze für die spezifischen Anforderungen in den Logistikketten bestimmter Branchen und Marktsegmente. Ein großes Marktsegment, das in verschiedene Branchen hinein reicht, bilden die Zulieferer von Einzelhandelsketten. Dazu zählen unter anderem die Hersteller von Nahrungs- und Genussmitteln sowie anderer Konsumgüter. Sie beliefern große Einzelhandelskonzerne wie die Filialketten im Lebensmittelhandel, Kaufhauskonzerne, Baumärkte und Handelsketten in der Computer- und Unterhaltungselektronik. Grundsätzliche Anforderungen dieser Geschäftspartner beziehen sich auf die Fähigkeiten zum Austausch von Geschäftsinformationen über Kommunikationsstandards (EDIFACT etc.), die Unterstützung von Normen bei der Artikelkennzeichnung und Barcode-Verschlüsselung (nach internationalen Standards wie EAN) und die Abbildung von Verbandsstrukturen. Bei der Preis- und Konditionenverwaltung sind komplexe, mehrstufige Verfahren zu unterstützen. In Fertigung und Logistik muss flexibel auf saisonale Schwankungen und kurzfristig angesetzte Aktionen reagiert werden können.

      Nahrungs- und Genussmittelhersteller benötigen weitere Spezialfunktionen. Neben den erwähnten Mechanismen der Preisfindung und Rabattvergabe (gestaffelt nach den verschiedenen organisatorischen Ebenen des Kunden) unterstützt SoftM Suite z.B. auch die Bonus-Verwaltung inklusive der kalkulatorischen Bonusberechnung. Eine weitere wichtige Anforderung von Lebensmittelherstellern ist das Management unterschiedlicher Verpackungseinheiten. Im Bereich der Produktion sorgt eine lückenlose Chargenverwaltung dafür, dass Herkunft und Verwendung jeder Charge nachvollzogen werden können. Die Mindesthaltbarkeitsdaten (MHD) sowie Qualitätsdaten (z.B. Proben) werden mit verwaltet. Für die korrekte Entsorgung sind die Kategorien des Dualen Systems (DSD) im System abgebildet. Die Unterstützung moderner Kooperationskonzepte wie Efficient Consumer Response (ECR), das partnerschaftliche schnelle Reagieren von Handel und Hersteller auf Veränderungen im Kundenverhalten, ist durch die Planungs- und Dispositionsfunktionen der SoftM Suite sowie die Abstimmung auf Basis von EDI möglich. Bei Umsetzung des VMI-Konzepts (Vendor Managed Inventory) können Lebensmittelhersteller ihre Bestände im Regal des Handels wie im eigenen Lager verwalten.

      Ähnliche Vertriebsstrukturen kennzeichnen Handelsunternehmen, die als Zwischen- oder Großhändler tätig sind. Ebenfalls sehr komplex ist bei diesen Firmen die Preis- und Konditionenverwaltung. Im Bereich von Disposition und Logistik sind häufig moderne Zentrallagerkonzepte umzusetzen. Zunehmend wird auch e-Business-Funktionalität verlangt. Damit können Großhändler den Vertrieb effizienter und gleichzeitig kostengünstiger gestalten. SoftM Suite bietet dafür ein Shop-System, das die komplette Backend-Funktionalität wie z.B. für Preisfindung und Rabattberechnung im Internet zur Verfügung gestellt. Das Portal liefert online die gewünschten Auskünfte aus den verschiedenen ERP-Modulen.

      Eine weitere Prozessindustrie, die SoftM Suite mit Spezialfunktionalität unterstützt, ist die Pharmabranche. Ähnlich wie in der Lebensmittelherstellung spielt auch bei der Arzneimittelproduktion die Chargenverwaltung eine zentrale Rolle. SoftM Suite verfügt darüber hinaus über Spezialfunktionen wie etwa für die optimale Nutzung von Produktionskapazitäten und die Berücksichtigung der Wirkstoffqualität von Komponenten. Als wichtige Ergänzung im Pharmavertrieb steht mit SoftM Außendienst eine Lösung zur Verfügung, die den Außendienstmitarbeiter unter anderem mit vollständiger Auftragsfunktionalität auf dem Notebook unterstützt. Kosmetikhersteller benötigen neben PPS-Funktionen wie Chargenverwaltung, MHD- und Qualitätsmanagement auch spezielle Unterstützung im Vertrieb, z.B. für die Verwaltung von Verkaufsständen. Wichtig ist das Kundenmanagement, z.B. die kontinuierliche Betreuung von Kosmetikstudios und Schönheitsfarmen, für das die SoftM CRM-Lösung PowerSale zur Verfügung steht. Auch für die chemische und petrochemische Industrie bietet SoftM Suite Spezialfunktionalität. Eine wesentliche Anforderung in diesen Branchen ist der optimierte Einsatz der Produktionskapazitäten in einem Umfeld, in dem immer kurzfristiger geplant werden muss. Serienfertiger in der Konsumgüterindustrie und anderen Branchen werden unter anderem durch Fähigkeiten zur Auftragssimulation mit Wunschmengen und -terminen unterstützt. (6200 Zeichen)






      Kontaktperson: Friedrich Koopmann, SoftM AG, München, Tel.: +49 (89) 143 29 199
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      schrieb am 05.03.01 21:23:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hier noch ein schöner Auftrag von heute. Am 30. März kommen die Zahlen. Man wird keine Himmelssprünge erwarten können, aber ich denke (ich hoffe es auch), dass es mit den gemachten Verträgen wieder langsam bergauf geht und das Vertrauen zurückkehrt. Speziell im Vorfeld der Cebit!!

      IT von drei Firmen zusammengeführt
      Castrol Industrie setzt komplett auf SoftM
      München, 05. März 2001 – Im Zuge der Zusammenführung der Firmen Optimol, Tribol und Deutsche Castrol Industrie (DCI) unter dem Dach der Castrol Industrie GmbH waren auch die eingesetzten Softwaresysteme anzupassen. Bestehende SoftM-Installationen bei Optimol und Tribol wurden vereinheitlicht sowie bei DCI eine Lösung von J.D. Edwards durch SoftM ersetzt. Seit Januar 2001 unterstützt ein Komplettsystem von SoftM für Finanzbuchhaltung, Controlling, Warenwirtschaft, Fertigung und Projektabrechnung die Geschäftsprozesse des Schmierstoffherstellers mit Hauptsitz in Mönchengladbach.

      Ziel der Neuformierung der drei Firmen, die zur britischen Burmah Oil Gruppe gehören, die wiederum seit Sommer 2000 Teil des BP Konzerns ist, war die Bündelung des Know-hows und die Aufstellung des Unternehmens als Anbieter von Schmierstoffen und damit verbundenen Services für die gesamte Fertigungsindustrie. Bei der Suche nach einer IT-Lösung für die neu gestalteten Geschäftsprozesse standen vor allem die bisher installierten Softwaresysteme von SoftM und J.D. Edwards zur Diskussion. „Ein wesentlicher Grund für die Entscheidung zugunsten SoftM“, so Ge-schäftsführer Hans-Emil Hildebrand, u.a. zuständig für den Bereich Business Support, „waren die hohe Funktionsabdeckung und die Stabilität, die das SoftM-System bietet.“ DV-Leiter Thomas Michaelis ergänzt, dass auch „die jahrelange gute Zusammenarbeit und angemessene Kosten“ für SoftM sprachen. Im Laufe des Jahres 2000 wurden Geschäftsprozesse und IT der drei Firmen neu organisiert. Zunächst vereinte man die Spezialisten für Hochleistungsschmierstoffe Tribol (mit Fokus auf die Schwerindustrie), Mönchengladbach, und Optimol (mit Schwerpunkten in der Lebensmittel-, Textil-, Druck- und Glasindustrie), München, im Unternehmensbereich „Performance Lubrication“. Daten und Prozesse der beiden SoftM-Installationen wurden dabei zusammengeführt. Mitte des Jahres begann die Integration von DCI und die Umstellung von J.D. Edwards auf SoftM. Das Unternehmen mit dem Produktionsstandort Landau in der Pfalz umfasst die Bereiche „Metal Working“ und „Manufacturing Solutions“. Hier kam eine Reihe neuer Anforderungen hinzu. So sind beim Schmierstoffspezialisten für die metallverarbeitende Industrie z.B. die EDI-Spezifikationen von Autobauern zu unterstützen. Außerdem bietet das Unternehmen im Bereich „Manufacturing Soluti-ons“ neben Produkten auch Dienstleistungen in Form von „Chemical Management Service“-Verträgen für die betreffenden Maschinen an, die operativ und im Reporting abzubilden waren. Seit dem 1.1.2001 läuft auch in diesen Unternehmensberei-chen die Komplettlösung von SoftM. Die Castrol Industrie GmbH mit Hauptsitz in Mönchengladbach beschäftigt rund 300 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von etwa 200 Mio. DM.








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      schrieb am 06.03.01 14:55:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Alles schön und gut, aber schaut Ihr auch mal auf die Info`s in der Fachpresse:


      COMPUTERWOCHE-News vom 25. 1. 200
      Viele AS/400-Softwarehäuser stehen vor dem Aus

      MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Bei den AS/400-Softwarehäusern dominieren zurzeit die schlechten Nachrichten: Brain tief in den roten Zahlen, Soft M mit Umsatzrückgang, DCW stellt die Client-Server-Entwickung ein, Westernacher geht Pleite, und Heinrich & Partner wird verkauft. Die vielfältigen Gründe für die Misere beschreibt Berthold Wesseler*.

      Für die AS/400-Häuser sieht es schlecht aus. Sowohl in Deutschland als auch international müssen die Anbieter Feldern lassen. Die schwedische Intentia kommt nicht aus der Verlustzone, die britische JBA wurde im vergangenen Jahr von Geac geschluckt und das einstmals weltweit führende AS/400-Softwarehaus SSA praktisch in letzter Sekunde durch die Investorengruppe Gores Technology vor dem endgültigen Aus gerettet.

      "Gehen den AS/400-Anwendern im Mittelstand die Softwarehäuser aus?" fragt sich vor dem Hintergrund dieser Entwicklung nicht nur Hans-Jürgen Friedrich, Mitglied des Vorstandes der AS/400-Benutzervereinigung Common Deutschland. Auch wenn diese Frage angesichts der riesigen Zahl von Softwarefirmen und Anwendungslösungen für die AS/400 bewusst provokant gestellt ist, kumuliert in ihr die um sich greifende Verunsicherung.
      Es mangelt an "Nachwuchs"

      Diese Irritation wird noch verstärkt durch das Ausbleiben von Startups aus der AS/400-Community in den neuen Anwendungsfeldern Supply-Chain- und Customer-Relationship-Management, Internet und E-Commerce oder Application-Service-Providing. Selbst die Stärken der Maschine als stabile und sichere Plattform für Java- oder Domino-Anwendungen können offenbar nicht so recht überzeugen. Innovative neue Anwendungen werden für die Linux- oder Windows-Welt entwickelt und erst später auf die AS/400 portiert - wenn überhaupt. Zwar sind heute erst rund 3000 Programme für Linux verfügbar (gegenüber den laut Schätzungen 25.000 bis 28.000 Softwarepaketen für die AS/400) - doch der Trend weg von dem IBM-Rechner scheint offenkundig.

      Das führt zu Besorgnis bei Common-Vorstand Friedrich - insbesondere mit Blick auf die Entwicklung bei den namhaften AS/400-Softwarehäusern in Deutschland. "Für unsere Mitglieder stellt sich die Frage nach der Investitionssicherheit in diesem Bereich und nach hilfreichen Auswahlkriterien bei zukunftsweisenden Entscheidungen hinsichtlich des Softwareeinsatzes im eigenen Unternehmen", so Friedrich. "Dies gilt insbesondere, weil sich IBM zunehmend aus dem Bereich der Anwendungssoftware herauslöst und selbst in Kundenprojekten die jeweils opportune Lösung empfiehlt, ohne selbst Garantien gegen kurzfristige Firmenauflösungen der empfohlenen Softwarehersteller oder gar eine Haftung übernehmen zu können."

      Heiß diskutiert wurde diese Thematik auch auf dem letzten User-Treffen des Alsdorfer Softwarehauses AS/point Mitte November. Die aufstrebenden AS/400-Spezialisten mit Fokus auf die Warenwirtschaft hatten dazu Volker Stich eingeladen. Der Geschäftsführer des Forschungsinstitutes für Rationalisierung (FIR) an der RWTH Aachen legte dar, dass der ERP-Markt in einigen Teilen unter einer strukturellen Schwäche leidet. Signifikante Hinweise darauf liefert die sorgfältige Analyse des Verhältnisses von Produktalter, Umfang des Neukundengeschäftes und vorhandener Kundenbasis. So teilen sich vier Anbieter 39 Prozent des ERP-Marktes. Viele Softwarehäuser haben jahrelang keine neuen Kunden mehr gewonnen.

      Die zehn größten deutschen AS/400-Softwarehäuser

      Brain International (243,4 Millionen Mark Umsatz)
      Soft M (100,0)
      Intentia (41,6)
      Update (40)
      Westernacher (35,3)
      GUS (31,4)
      DCW Software (30,4)
      Command (29,3)
      Kissels Software (24,0)
      Veda (22,0)



      Zu der Flaute im ERP-Markt gesellen sich zusätzliche Negativentwicklungen, die speziell die Krise der AS/400-Softwarehäuser verschärfen. Dass Global Player des ERP-Marktes wie SAP, Baan, Geac oder QAD mittlerweile die mehr als eine halbe Million AS/400-Anwender weltweit als lukratives Kundenpotenzial entdeckt haben und im Midrange-Markt aktiv geworden sind, verstärkt den Konkurrenzdruck auf die spezialisierten mittelständischen AS/400-Anbieter. In Deutschland sind beispielsweise die Infor AG oder Varial als Newcomer in diesem Markt tätig geworden.

      Gleichzeitig hat IBM das Gießkannenprinzip aus der Business-Partner-Charta gestrichen und konzentriert ihre Unterstützung auf die Marktführer - zu Lasten der kleineren Partner. Das ist zwar für die AS/400-Anwender in der Hinsicht positiv, dass führende Anbieter wie Ariba, I2 Technologies oder Siebel Systems die AS/400 mit ihren Produkten unterstützen. Die kleineren AS/400-Spezialisten sehen sich jedoch der gewohnten Hilfestellung durch Big Blue beraubt, was Probleme in Vertrieb und Marketing nach sich zieht - oft mit fatalen Folgen. Dazu kommen spektakuläre Einzelfälle wie der Konkurs des Softwarehauses Westernacher, die nicht nur auf unternehmerische Fehleinschätzungen zurückzuführen sind, sondern auch auf ungewohnte Verstrickungen im früher fein gesponnenen Beziehungsnetz der IBM hindeuten.

      Führungsschwäche beziehungsweise Querelen im Vorstand nach Fusionen und Übernahmen sind gerade bei wachstumsstarken Firmen häufig zu beobachten. Brain kann nach der Fusion von Rembold + Holzer mit BIW als Beispiel par excellence gelten; die hochfliegenden Expansionspläne mussten zurückgenommen werden, das Kapital aus dem Börsengang ist verbrannt, und die Gründer haben ihren Einfluss auf Firmen- und Produktstrategie weitgehend an die Banker verloren.

      Neben solche hausgemachten Probleme tritt ein weiteres: Gerade die AS/400-Häuser zählen zur ersten Welle der Software-Startups in den 70er, Anfang der 80er Jahre, deren Gründer nun allmählich in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Fehlt dann in der Familie der Nachfolger, bietet sich neben dem Börsengang als Alternative ein Firmenverkauf an einen geeigneten Partner an. Die Stuttgarter Heinrich & Partner GmbH beispielsweise, die an die m+s Elektronik AG veräußert wurde, lässt sich ebenso wie seinerzeit die heutige SAP-Tochter Steeb in diese Kategorie einordnen.

      Flaute im Projektgeschäft

      Sind es nicht Führungsprobleme oder die Flaute im ERP-Markt, so haben AS/400-Häuser derzeit in der Regel unter ihrem Systemhaus-Charakter zu leiden. Sie treten meistens als Komplettanbieter in DV-Fragen für eine Region oder eine Branche auf und liefern auch die Hardware und die Netzwerktechnik mit, installieren und betreuen sie. Typischerweise machen Hardware- und Projektgeschäft einen erklecklichen Anteil am Gesamtumsatz aus. Gerade beim Projektgeschäft klafft eine durch das Jahr-2000-Problem bedingte Lücke, da viele Großprojekte auf diesen Stichtag hin geplant wurden. Nachfolgeprojekte laufen zwar jetzt allmählich an, bringen jedoch erst mit erfolgreichem Projektfortschritt Geld ein.

      So auch bei der Soft M AG als Nummer zwei unter Deutschlands AS/400-Häusern, die zuletzt einen Umsatzeinbruch auf voraussichtlich 90 Millionen Mark im Jahr 2000 vermelden musste. Als Ursache führt Vorstandssprecher Hannes Merten das unerwartet schwache Hardwaregeschäft an, das in den ersten neun Monaten mit 18,6 Millionen Mark weit hinter den Planungen zurückblieb. 1999 hatte das Systemgeschäft noch knapp die Hälfte des Gesamtumsatzes ausgemacht. Im abgelaufenen Geschäftsjahr kamen zur Nachfrageschwäche auch noch überraschende Lieferschwierigkeiten der IBM hinzu. "Die Nachfrage nach ERP-Software hat sich inzwischen belebt, wird jedoch immer noch von langen Entscheidungszeiten beeinträchtigt", blickt Merten verhalten optimistisch nach vorn. Erfolgreich abgeschlossene Verträge würden auch deshalb zum Großteil erst im Jahr 2001 umsatzwirksam. Um in Zukunft bestehen zu können, wird das Softwarehaus seine ERP-Software auch auf Windows NT und Linux anbieten. So soll das künftige Neukundengeschäft abgesichert werden.


      Nicht bei allen AS/400-Häusern lief das Geschäft schlecht. So meldete Ralf Gräßler, Leiter Strategische Geschäftsentwicklung und Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung der Veda Datenverarbeitung GmbH aus Alsdorf, deutlich verbesserte Zahlen für das erste Quartal des am 1. August 2000 begonnenen Geschäftsjahres. Sowohl Umsatz als auch Ergebnis im Kerngeschäft der Software für Personal- und Rechnungswesen seien gesteigert worden. Die für nahezu alle Softwarehersteller schwierige Situation der Investitionszurückhaltung nach dem Jahr-2000-Wechsel konnte Veda "ohne Probleme" überwinden, erklärt Gräßler. Nicht zuletzt die Übernahme des Lohn- und Gehaltsprogramms "Pewi" von JBA durch Veda und die nach dem Verkauf des IBM-Lohns verunsicherten Anwender sorgten für eine starke Zunahme der Neuabschlüsse im Geschäftsbereich Personalwesen. "Für Softwarehersteller wird es zunehmend wichtiger, neben dem klassischen Lizenz-, Wartungs- und Implementierungsgeschäft die qualifizierte Schulung der Kunden im Umgang mit den Produkten in den Vordergrund zu stellen", beschreibt Gräßler seinen Ansatz.

      Konsolidierung in Maßen

      Doch die Masse der AS/400-Häuser kämpft derzeit mit der skizzierten Mischung aus Nachfrageschwäche, hausgemachten Problemen und AS/400-typischen Schwierigkeiten. Resultat ist eine Konsolidierung des Softwareangebotes, wie sie derzeit nicht nur im AS/400-Markt auf Hochtouren läuft. Allerdings sind der Konsolidierung durch die unterschiedlichen Anforderungen von Konzernen und kleineren Firmen, Branchen und verschiedenen Auftragsabwicklungstypen natürliche Grenzen gesetzt. Einer Expertenbefragung des Aachener Instituts FIR zufolge ist zwar eine Konsolidierung auf weniger als zehn Anbieter für PPS-Systeme in ferner Zukunft durchaus wahrscheinlich, doch wird wohl niemals ein Anbieter ähnlich marktbeherrschend werden wie Microsoft bei den Büroanwendungen.

      Obwohl also eine Reihe von Anbietern vom Markt verschwinden werden, müssen die Anwender sich nicht gleich Sorge um die Zukunft ihrer Lösungen machen. Mit dem Verkauf oder der Pleite eines AS/400-Softwarehauses verschwindet sein Know-how nicht - oftmals leben, wie bei Westernacher unter neuen Eignern wie Ametras und RZW Cimdata, auch die Produkte weiter. Der Kauf eines AS/400-Hauses dient einem größeren Unternehmen oft als Verstärkung des Engagements in diesem Markt, zum Beispiel der Kauf der Berliner Comitt GmbH durch die Scopeland AG. Der Anbieter von Software-Entwicklungswerkzeugen baut mit dem "Frida"- und "MAS90"-Spezialisten eine Line of Business für ERP auf, die zunächst speziell im AS/400-Markt individuelle Erweiterungen und Ergänzungen für Standardsoftware-Pakete anbieten soll.

      Das Know-how geht also in großen Systemhäuser wie ADA, Bechtle, Haitec, m+s, Sysdat oder Systematics auf, die wiederum eigene AS/400- Kompetenzzentren bilden. Diese Branchengrößen sind zwar mit Sicherheit schwerfälliger als die kleinen AS/400-Häuser, tun sich aber leichter, die erforderlichen zusätzlichen Fähigkeiten vorzuhalten, die auch AS/400-Anwender zunehmend für Fragen rund um PC, Netzwerke Internet und eCommerce nachfragen.

      Denn auch eine AS/400 steht heute nicht mehr allein, sondern ist als Server in PC-Netzwerke eingebunden und taugt durchaus als Host für das Internet. Die Zeiten, in denen AS/400-Kenntnisse allein einem Systemhaus für die Komplettbetreuung mittelständischer Kunden ausgereicht haben, sind längst passé. Demzufolge werden auch die lupenreinen AS/400-Häuser langsam rar.
      END



      Und wer sich ein bisschen auskennt, weiß, das eine Transformation in die Hose gehen muß. Da wird einfach die Chance verpennt, die Uralt Software mal von Grund auf zu redesignen.
      Ich glaube die Zahlen des letzten GJ (wenn nicht am Ende die Löcher der ersten neun Monate noch gestopft worden sind) zeigen den Anfang vom Ende.
      Ich habe jedenfall beim letzten Anstieg sofort mit glücklicherweise halbwegs geringen Verlust rausgeschmissen.
      Avatar
      schrieb am 12.05.01 14:50:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      Neue Version 2.2 des SoftM DataConnector
      Java-Standards erleichtern die Datenbank-Integration
      München, 10. Mai 2001 - Der bewährte SoftM DataConnector zur Integration relationaler Datenbanken in Lotus Notes/Domino-Anwendungen steht jetzt in einer Java-Version zur Verfügung. Das Tool verwendet den Standard JDBC (Java Database Connectivity), mit dem sich beliebige externe Datenquellen einbinden lassen.

      Die bisherigen Versionen des SoftM DataConnector waren in LotusScript realisiert und nutzten vor allem die sogenannten Lotus-Connectoren für den Datenaustausch mit externen Systemen. Die neue Version 2.2 wurde nun komplett auf Java umgestellt und verwendet die Java Database Connectivity (JDBC), um externe Datenquellen anzusprechen. Durch den Einsatz von JDBC ist der Zugriff auf Datenbanksysteme keinerlei Einschränkungen unterworfen. So kann man bereits im Standard über die von den gängigen Datenbanken unterstützte Schnittstelle ODBC auf alle relevanten Systeme (von Oracle, Microsoft, IBM, Informix, Sybase etc.) zugreifen.

      Falls erforderlich, um z.B. um eine bessere Performance bei volumenintensiven Datentransfers zu erreichen, besteht die Möglichkeit, spezielle JDBC-Treiber einzusetzen. Diese lassen sich durch die modulare Programmstruktur sehr leicht in den SoftM DataConnector einbauen. Bereits integriert ist ein solcher JDBC-Treiber zum Beispiel für den Zugriff auf die Universal Database (UDB2), das Datenbanksystem der Rechnerfamilie iSeries 400 (früher AS/400).

      SoftM Communications, das Lotus-Kompetenzzentrum des SoftM-Konzerns mit Sitz in Lichtenfels/Oberfranken, hat den DataConnector für den Bedarf mittelständischer Kunden nach einer einfach handhabbaren und kostengünstigen Lösung zur Einbindung relationaler Datenbanken in Notes-Anwendungen entwickelt. Vielfach eingesetzt ist dieses Tool unter anderem in Notes-basierten CRM- und Außendienstanwendungen, um innerhalb dieser Applikationen auf bereits in einem ERP-System vorhandene Stammdaten zurückgreifen zu können.
      Breites Konfigurationsspektrum
      Mit dem SoftM DataConnector werden die Import- bzw. Exporteinstellungen in Profilen konfiguriert, die in Notes-Datenbanken hinterlegt sind. Diese Profile bieten ein breites Konfigurationsspektrum, das aus vielfältigen Projekterfahrungen hervorgegangen ist. So lässt sich neben Standard-Einstellungen, die z.B. die Auswahl der Notes-Datenbanken, der externen Tabellen oder der Feldnamen betreffen, etwa auch konfigurieren, dass bearbeitete Notes-Dokumente in einem Ordner abgelegt werden. Es kann auch der Start bestimmter Funktionen (Agenten) vor bzw. nach einem Transferlauf gestartet oder die Ausführung von SQL-Statements veranlasst werden. Datenimporte und -exporte sind in einem Profil kombinierbar. Zusätzlich zur Steuerungsfunktionalität verfügt der DataConnector auch über einen Auswertungsbereich. Die über die Datentransfers erstellten Protokolle können dort nach unterschiedlichen Gesichtspunkten betrachtet sowie Reports definiert und generiert werden.

      Version 2.2 des SoftM DataConnector ist ab sofort verfügbar; der Preis beträgt 4.800 DM bzw. 2.455 Euro (plus MwSt.). (ca. 2750 Zeichen)






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      Avatar
      schrieb am 15.05.01 18:37:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      Solide, solide!!!
      SoftM Portal bei der Fachhandelskooperation RUEFACH
      Online-Zugriff auf wichtige Geschäftsdaten
      München, 15. Mai 2001 - Für die RUEFACH GmbH & Co. KG, Ulm, eine der führenden Fachhandelskooperationen im Bereich der Unterhaltungs-, Kommunikations- und Haushaltselektronik, hat SoftM ein Internet-Portal realisiert. Die angeschlossenen Händler können via Webbrowser online auf wichtige Geschäftsinformationen wie Auftrags- und Lieferdaten oder Rechnungen zugreifen. Die Portallösung ist vollständig mit dem SoftM ERP-System integriert.

      Im Juni 2000 hatte SoftM die Entwicklung einer eigenen e-Business-Software begonnen, nachdem vorher verschiedene Projekte mit Partnerprodukten realisiert worden waren. Hauptgrund für die Eigenentwicklung war die nahtlose Integration in das SoftM ERP-System. Die sich daraus ergebenden Vorteile kommen beim RUEFACH-Portal voll zum Tragen. So ließen sich die umfangreichen Informationsanforderungen erfüllen, ohne dafür spezielle Schnittstellen zu erstellen. Des Weiteren war eine schnelle Implementierung möglich. Nach Start des Projekts im Februar 2001 lief bereits im März eine Pilotinstallation. Ende April ging das neue Portal in den Echtbetrieb.

      Die Fachhandelsgeschäfte sowie die Vertreter der Fachhandelskooperation können über das Portal wichtige Informationen zu den Geschäftsbeziehungen abfragen wie z.B. die vollständigen Auftragsdaten, Auftragsstati, Lieferzeiten, Lieferadressen oder Rechnungen. Die Außendienstmitarbeiter haben außerdem Zugriffsmöglichkeit auf die Kundenstammdaten. In künftigen Projektschritten werden weitere Informationen und Bearbeitungsmöglichkeiten bereitgestellt. So sollen beispielsweise Umsatzstatistiken zur Verfügung stehen, und die Außendienstmitarbeiter werden die Möglichkeit erhalten, über das Internet Änderungen an den Stammdaten vorzunehmen.
      Einfache Integration auf Basis von XML
      Das SoftM Portal ist in das RUEFACH Online-Kommunikationssystem powerNET integriert, das den Händlern unter anderem ein Online-Bestellsystem sowie die Möglichkeit bietet, sich selbst mit Online-Shops im Internet zu präsentieren. Die Einbindung von SoftM Portal in das Layout von powerNET erfolgte durch den IT-Dienstleister artintec aus Kirchheim/Teck, der maßgeblich an der Entwicklung des RUEFACH-Extranets beteiligt ist. Die e-Business-Technologie von SoftM ist leicht integrierbar, da alle Daten des ERP-Systems im Internet-Standardformat XML zur Verfügung stehen. Die Präsentation der Daten im Web wird über Parametrisierung, sprich ohne Programmierung, an die Erfordernisse der jeweiligen Webanwendung angepasst.

      1800 der insgesamt 2300 RUEFACH-Geschäfte nutzen derzeit das powerNET; über 60 Prozent aller Händlerbestellungen erfolgen inzwischen online; mehr als 80.000 Zugriffe im Monat auf das powerNET unterstreichen die Bedeutung, die das B2B-System heute hat. Das SoftM Portal ergänzt diesen Service um ein Informationssystem, das direkt auf die Daten des ERP-Systems zugreift. Informationen aus dem ERP-System standen vor Realisierung der Portallösung nur in Teilen und zeitversetzt (nach nächtlichen Datenreplikationen) zur Verfügung.
      Entlastung von Routinetätigkeiten
      Peter Oppel, Mitglied der Geschäftsführung und Leiter Informatik bei RUEFACH, zum neuen Informationssystem: "Mit dem Portal bauen wir die Vorreiterrolle, die wir bei der Nutzung des Internet in unserer Branche einnehmen, weiter aus. Durch die umfassende und stets aktuelle Informationsmöglichkeit können wir unseren Kunden einen einzigartigen Service bieten. Gleichzeitig entlasten wir unseren Innendienst von zeitraubenden Routinetätigkeiten, so dass mehr Zeit für individuelle Beratung und Support bleibt."

      RUEFACH erzielte mit den 2300 der Kooperation angehörenden Geschäften des Rundfunk-, Fernseh- und Elektro-Fachhandels im Geschäftsjahr 1999/2000 (bis 30.09.2000) einen Außenumsatz von ca. 3,1 Mrd. DM. Schwerpunkte des Produktangebots liegen in den Bereichen Unterhaltungselektronik, Elektrogeräte, PC-Technik und Telekommunikation. Das Leistungsangebot für die Mitglieder umfasst neben Waren auch Werbung und verschiedene Dienstleistungen. RUEFACH-Geschäfte bieten ihren Kunden ein umfangreiches Produktsortiment, vielfältige Garantieoptionen sowie Beratungs- und Reparaturservices. (ca. 3750 Zeichen)
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 12:22:55
      Beitrag Nr. 10 ()
      SoftM auf der Midrange Welt 2001 (Halle 4.1 Stand F1/EC)

      SCM: Integrierte Branchenfunktionalität
      e-Business: Shop und Portal
      Data Warehouse: OLAP im Web
      CRM: Marketing und Außendienst
      Financials: Konzernkonsolidierung

      München, 27. Juni 2001 - Im Zentrum der SoftM-Präsentation auf der Midrange Welt 2001 steht die neue Produktfamilie SoftM Suite. Die integrierte Lösung für geschäftskritische Anwendungen verfügt über eine neue Systemarchitektur, die auch die Basis für eine generische e-Business-Lösung bildet. Branchenspezifische Zusätze für den Großhandel, Zulieferer von Handelsketten, Lebensmittelhersteller, Pharma-, Kosmetik-, chemische und petrochemische Industrie sowie Serienfertiger sorgen für eine schnelle Optimierung und Umsetzung der Geschäftsprozesse in diesen Branchen.

      SoftM Suite verfügt neben den klassischen ERP-Modulen für Rechnungswesen, Personal, Vertrieb, Warenwirtschaft und Fertigung über vollständig integrierte Funktionen für Supply Chain Management, Customer Relationship Management, e-Business und Business Intelligence. Mit dem integrierten System für alle geschäftskritischen Anwendungen lassen sich die Geschäftsprozesse mittelständischer Unternehmen durchgängig unterstützen.

      Die grundsätzlich branchenneutral konzipierte Software bietet im Bereich des Supply Chain Management (Vertrieb, Logistik und Fertigung) spezielle Branchenfunktionen. SoftM legt einen besonderen Fokus auf die Branchen Großhandel, Nahrungsmittelhersteller, Zulieferer von Handelsketten, Kosmetik-, Pharma-, chemische und petrochemische Industrie sowie Serienfertiger. Die Software erfüllt spezielle Anforderungen dieser Branchen hinsichtlich Organisationsstrukturen, Fertigungsabläufen und Kommunikationsstandards. Mit SoftM Suite lassen sich moderne Kooperationskonzepte wie Efficient Consumer Response (ECR), das partnerschaftliche schnelle Reagieren von Handel und Hersteller auf Veränderungen im Kundenverhalten, umsetzen. In Fertigung und Logistik kann flexibel auf saisonale Schwankungen und kurzfristig angesetzte Aktionen reagiert werden. Geschäftsinformationen lassen sich über die gängigen Kommunikationsstandards (EDIFACT etc.) austauschen, durchgängig wird die Artikelkennzeichnung und Barcode-Verschlüsselung nach internationalen Standards wie der EAN-Artikelnummer unterstützt.
      Voll integriertes e-Business
      Basierend auf der neuen Systemarchitektur hat SoftM eine e-Business-Technologie entwickelt, mit der die Backend-ERP-Funktionalität mit Applikationslogik und Datenbank vollständig im Internet zum Einsatz kommen kann. Die Kommunikation zwischen den Web-Frontends und dem Server ist über den internet-Standard XML (der auch in der Client/Server-Kommunikation verwendet wird) realisiert. Zentrale Merkmale der SoftM-Lösung: Die Business-Logik und die Daten liegen vollständig auf dem Backend-Server (stets aktuelle Daten, keine Datenreplikationen); ein Session-Manager verwaltet die Aktivitäten jedes Webusers, so dass neue Anforderungen an den bereits bestehenden Job des Users auf dem Backend-Server anknüpfen (hohe Performance); die Gestaltung der Webanwendung erfolgt über ein Repository, in dem Templates und Definitionen für die zur Laufzeit generierten HTML-Seiten hinterlegt sind (schnelle Anpassung der Webanwendungen ohne Programmierung).
      Business Intelligence im Web
      Auch im Bereich der Business Intelligence, sprich Datenanalyse, Reporting und Planung, können die Anwender von SoftM Suite das Web als Plattform nutzen. Die Integration mit der OLAP-Technologie der MIS AG bietet die Möglichkeit, via Webbrowser auf das SoftM Data Warehouse zuzugreifen. Mit neuen MIS-Tools lassen sich Analysen und Planungen, die bisher in der Excel-Umgebung durchgeführt werden, jetzt ebenso über Webbrowser im Internet bzw. Intranet betreiben. Dabei wird im Webbrowser eine Analyse-Oberfläche zur Verfügung gestellt, um online mit dem OLAP-Server zu arbeiten. Neben der ortsunabhängigen Verfügbarkeit können sich bei der Webvariante auch Kostenvorteile ergeben. Denn statt für benutzerbezogene Lizenzen (named User) wird in diesem Fall für ein bestimmtes Kontingent an Lizenzen bezahlt, das von beliebig vielen Usern genutzt werden kann.

      Als weitere neue Option steht ein Web-basiertes Reportsystem zur Verfügung. Die Lösung onVision bietet Funktionen zum schnellen Maßschneidern von Berichten für verschiedene Benutzer bzw. Benutzergruppen, zum Aufbau von Führungsinformationssystemen (EIS) und zum Erstellen von Ad-hoc-Reports. Besonderes Kennzeichen dieser Lösung ist die Hyperblock-Technologie, die Datenbankinhalte dynamisch mit Berechnungsformeln verknüpft. Die einmal zu definierenden Blocks erzeugen aus den Datenquellen dynamisch die entsprechenden Reportkennzahlen und werden automatisch auf neue Datenbankinhalte übertragen. Auch Planung/Budgetierung kann mit onVision via Web erfolgen, indem Reports mit der Möglichkeit des Rückschreibens neuer Planwerte ausgestattet werden.
      CRM- und SFA-Lösungen
      Einen integrierten Bestandteil von SoftM Suite, der aber auch als Standalone-Lösung lieferbar ist, bildet das CRM-Modul SoftM PowerSale. Aufsetzend auf dem bestehenden Kundenstamm, erlaubt die Lösung für das Beziehungs- und Kontaktmanagement einen schnellen Einsatz ohne die im CRM-Bereich üblichen langen Einführungsprojekte. Besonderen Nutzen bietet das modulübergreifende Infosystem, das zum jeweiligen Kunden sofort die wichtigen Daten und Kennzahlen anzeigt. Durch eine Schnittstelle zur Unified-Messaging-Lösung von Materna ist eine nahtlose Telefonintegration (CTI) möglich. Zusätzlich bietet SoftM eine Außendienstlösung. Das Sales-Force-Automation-System umfasst eine dezentrale Notebook-Anwendung sowie eine zentrale Serverkomponente, die eine optimale Außendienststeuerung erlaubt. Dem Außendienstmitarbeiter stehen umfangreiche operative Funktionen wie etwa für Auftragsbearbeitung und Besuchsplanung zur Verfügung, gleichzeitig hat er Zugriff auf die zentral geführten Statistiken.
      Integrierte Lösung für Konzernkonsolidierung
      Anfang Juni begründete SoftM eine Kooperation mit dem Spezialisten für Konzernrechnungslegung IDL. Im Rahmen dieser Partnerschaft bietet SoftM Schnittstellen an, über die sich die erforderlichen Stamm- und Bewegungsdaten aus den SoftM Financials-Anwendungen in die IDL-Konsolidierungssoftware überführen lassen. Die umfangreiche Funktionalität, die SoftM Suite im Rechnungswesen bietet, hat dadurch eine wichtige Erweiterung erfahren. Konzerne mit komplexen Strukturen und komplizierten Intercompany-Verrechnungen können mit den integrierten IDL-Lösungen ihre Abschlüsse nach verschiedenen Richtlinien wie IAS oder US-GAAP durchführen.
      Kontaktperson: Friedrich Koopmann, SoftM AG, München, Tel.: +49 (89) 143 29 199
      friedrich.koopmann@softm-ag.de
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 22:57:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      Analyse SoftM von der Hypovereinsbank vom 29.6.01:

      underperformer


      die müssens wohl wissen. Sind der designated sponsor
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 09:05:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Auch Börse Online 24/2001 hat sich mit den ERP-Softwareanbietern, die am Neuen Markt gelistet sind, beschäftigt. Zwar liege ein "Annus Horribilis" hinter den Spezialisten für Unternehmenssoftware, "das erste Quartal 2001 lässt die Softwerker aber etwas optimistischer in die Zukunft blicken," konstatiert Börse Online. Diesen Trend bestätigt vor allem der 1. Quartalsbericht von SoftM mit steigenden Auftragseingängen (+35%) für Standardsoftware, die erst in den Folgequartalen ergebniswirksam werden. Die SoftM-Aktie stuft Börse Online auf "Halten".
      Avatar
      schrieb am 12.07.01 12:43:41
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Leute,

      wollte mich auch mal wieder melden, da ich wieder in SoftM investiert bin.
      Geht doch mal auf die Homepage von SoftM, einige neue Kooperationen wurden wieder angeschoben.

      Schumar


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