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    DaimlerChrysler - Schicksalsträchtiger Sanierungsplan! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.02.01 16:56:11 von
    neuester Beitrag 22.03.01 00:21:00 von
    Beiträge: 8
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      schrieb am 28.02.01 16:56:11
      Beitrag Nr. 1 ()


      Schicksalsträchtiger Sanierungsplan

      „Sehr ehrgeizig“ nannten Beobachter den von Jürgen Schrempp präsentierten Sanierungsplan. Viele der Punkte kamen nicht völlig überraschend. Aber mit den vorgelegten „Meilensteinen“ zur Sanierung der notleidenden amerikanischen Tochter Chrysler hat Schrempp immerhin klare und messbare Zielvorgaben gesetzt.

      Nachdem in diesem Jahr aufgrund der zu erwartenden Restrukturierungskosten in Höhe von drei Milliarden Mark mit einem Verlust gerechnet werden muss, stellte Schrempp schon für das kommende Jahr einen Konzerngewinn in Höhe von 5,5 bis 6,5 Milliarden Euro in Aussicht. Ein Jahr später soll der Gewinn zwischen 8,5 und 9,5 Milliarden Euro liegen. Dazu beitragen soll vor allem die Gesundung von Chrysler, das in diesem Jahr noch einen Verlust von bis zu 2,6 Milliarden Euro erwirtschaften wird.

      Widrige Umstände

      Bereits im kommenden Jahr soll die amerikanische Tochter aus dem Gröbsten heraus sein, 2003 gar für ein Plus von zwei Milliarden Euro sorgen. Sowohl die Höhe der Restrukturierungskosten als auch das Ausmaß der Chrysler-Verluste in diesem Jahr kamen für die meisten Beobachter überraschend. Umso erstaunlicher erscheint die Geschwindigkeit mit der Schrempp die Wende schaffen will. Zumal die äußeren Umstände nicht gerade für eine rasche Rückkehr zur Profitabilität sprechen.

      Voraussetzung für die schwarzen Zahlen der amerikanischen Traditionsfirma ist nämlich nicht nur ein Greifen der Kostenreduzierungen, sondern auch ein gleichbleibender Marktanteil von Chrysler in den USA von 14 Prozent sowie ein nur leicht schrumpfender amerikanischer Fahrzeugmarkt. Genau in diesen Annahmen sehen Experten einen der Knackpunkte des Sanierungsplans.

      Skepsis überwiegt

      So zeigten sich die Bonitätsprüfer der beiden großen Ratingagenturen Moody´s und Standard&Poor´s skeptisch. Nach der Vorlage des Plans setzte es erstmal von beiden Agenturen eine Verschlechterung der Bonität. Grund: Die Verschärfung des Wettbewerbs auf dem amerikanischen Automarkt könnte zu sinkenden Marktanteilen von Chrysler führen. Während die Chrysler-Prognose von einem Rückgang der Autoverkäufe in Amerika um 1,4 Millionen auf 16 Millionen Fahrzeuge ausgeht, warnt Standard&Poor´s vor einer möglicherweise deutlicheren Absatzflaute und geht von nur noch 15,5 Millionen verkauften Fahrzeugen aus.

      In Zeiten zurückgehender Nachfrage in Amerika hält es auch Jim Collins, Analyst bei UBS Warburg, für ein sehr ehrgeiziges Unterfangen, einen Verlust von über zwei Milliarden Euro innerhalb nur eines Jahres aufzufangen und den Break-even zu schaffen: „Das wird nicht einfach“. Ein weiterer Analyst meinte gar: „Ich bin sehr skeptisch, ob Chrysler in nur einem Jahr wieder den Break-even schafft.

      Doch Schrempp hat sich mit seinem Sanierungsplan festgelegt. Durchaus selbstkritisch gab er in Sindelfingen zu, ein um 17 Prozent niedrigerer Aktienkurs als vor der Bekanntgabe der Fusion mit Chrysler sei „mit Sicherheit keine gute Leistung“. Ein erneutes Kursdebakel wird sich der ehemalige „Manager des Jahres“ nicht leisten können.

      Grüße aus Regensburg,

      Bimbes
      http://www.aktienfuxx.de
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 14:56:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      `New York Times`: Lernout & Hauspie will wieder mit
      DaimlerChrysler verhandeln

      LONDON (dpa-AFX) - Der angeschlagene Hersteller von Spracherkennungssoftware Lernout &
      Hauspie will die Verhandlungen mit der DaimlerChrysler AG wieder aufnehmen. Hierbei gehe es
      um den Verkauf der Automobil-Software-Sparte des belgischen Unternehmens, berichtet die "New
      York Times" am Dienstag in ihrer Online-Ausgabe unter Berufung auf den neuen Lernout &
      Hauspie-Chef, Philippe Bodson. DaimlerChrysler habe jeglichen Kommentar abgelehnt.

      Die Automobil-Software erlaube dem Fahrer, Telefone und andere Vorrichtungen durch
      gesprochene Befehle zu bedienen, hieß es. Die Automobil-Software-Sparte stehe ganz oben auf
      der Liste der Geschäftsbereiche, für die Lernout & Hauspie entweder Partner oder Käufer finden
      wolle, um seine Finanzprobleme in den Griff zu bekommen. Neben der Wiederaufnahme der
      Gespräche mit DaimlerChrysler würde parallel auch nach anderen interessierten Autoherstellern
      gesucht.

      Jo Lernout, einer der Unternehmensgründer, hatte der Zeitung zufolge Ende des vergangenen Jahres die Gespräche mit
      DaimlerChrysler aufgenommen. Die Verhandlungen seien vor etwa sechs Wochen unterbrochen worden, als Bodson die
      Verantwortung für die Rettung des insolventen Software-Herstellers übernahm.

      Laut Bodson habe Lernout & Hauspie die Credit Suisse First Boston beauftragt, Käufer oder Joint Venture-Partner für diverse
      Geschäftsbereiche des Unternehmens zu finden. Bodson gehe davon aus, die Mendez-Übersetzungs-Sparte demnächst für 150 Mio.
      USD zu verkaufen. Der Erlös solle zur Rückzahlung verschiedener Kredite dienen

      Mfg,

      Bimbes
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 09:59:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Daimler wird zwar Skepsis entgegengebracht aber der Kurs hält sich zäh.Sobald zu starke Tendenzen nach unten kommen wird er wieder nach oben geholt.Ich habe einen Call auf Daimler plaziert und bin sicher das der Kurs bis 63 Euro ansteigt.Was meint ihr dazu?
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 10:22:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich denke, daß in dem Wert so viel Optimismus steckt, daß ein Call sehr riskant ist. Ich würde eher erwarten, das der Wert nochmal Kurse um 50 Euro sieht.
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 23:55:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ all!!

      Teile Zockkers Meinung, bin sogar noch bullisher für die nächsten 6 bis 18 Wochen. Habe nen Call auf 70 gelegt. 63 ist gut, weil das Mangement gerne seine Incentives hätte. Daran werden wenige denken, wenn der Kurs steigt und kaufen. Fundamental m. E. auch kein Fehler.

      Ich hätte heute lieber einen langweiligen Autowertt im Depot als eine international plazierte Softwarebude vom NM, deren Aktienwert sich ohne jeden Split ( ich habe nachgefragt, wüt )innerhalb von 3 Wochen um 70% reduzierte, grr, grr, grr ( Nennt mich einfach cbl, was steht für cash - burn -llano ). Bei DCX hätte es neben der Kurssteigerung wenigstens ne fette Divi gegeben.

      Viel Glück allen

      llano

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      schrieb am 21.03.01 19:21:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Zockker!

      Kann Dir nur zustimmen.
      Es würden zuviel "große" Ihren Namen verlieren, wenn Daimler sich nicht stabilisiert
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 21:13:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Fragt sich nur wann das mit der "Kursstabilisierung" einstellt.
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 00:21:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      Lieber ARM reich als ARM ab - meine einstellung!

      An den roten Zahlen in meinem Depot kann ich doch nichts ändern. Entweder die kommen wieder oder ich bin um einiges ärmer.

      ce la vie


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