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    Pulsion Medical: Erstnotiz am 28. März - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.03.01 11:58:32 von
    neuester Beitrag 13.03.01 11:21:24 von
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      Avatar
      schrieb am 09.03.01 11:58:32
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die Aktien der Pulsion Medical Systems werden voraussichtlich am 28. März erstmals am Neuen Markt gelistet. Wie der Nachrichtendienst vwd berichtet, sei die Zeichnungsfrist vom 20. bis 26. März geplant. Platziert werden sollen 2,3 Millionen Aktien sowie eine Mehrzuteilungsoption in Höhe von 400.000 Papieren. Die Konsortialführung hat die Commerzbank übernommen. Als weitere Konsorten fungieren die Bayerische Landesbank und die Bankgesellschaft Berlin.

      Das 1990 gegründete Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt zwei Produktgruppen: Gering-invasive Systeme, die überwiegend in der Intensivmedizin und Anästhesie zur Überwachung der Herz-/Kreislauf-Funktionen eingesetzt werden und dazugehörende sterile Einmalartikel. Der Pharmabereich des Unternehmens vermarktet das als Arzneimittel zugelassene Diagnostikum ICG-Pulsion.

      Im Jahr 2000 erwirtschaftete das Unternehmen früheren Angaben zufolge einen Umsatz von rund 14 Mio.DM. Im laufenden Geschäftsjahr sollen die Erlöse mehr als verdoppelt werden. Pulsion ist bereits mit sechs Tochtergesellschaften international präsent und besitzt rund 115 Patente und Patentanmeldungen.


      Avatar
      schrieb am 09.03.01 12:59:34
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.03.01 11:21:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Schlecht recherchiert bei WO.

      Das scheinbar zweite Standbein von Pulsion ist ein Farbstoff (übrigens mit nicht unerheblichem Allergie-Potential) welcher zwingend für die "Kreislaufüberwachung" durch den vertriebenen Katheter nötig ist.

      Daher läuft entweder der Verkauf von beidem - oder garnichts.


      Herr Pfeiffer, der Altinhaber von Pulsion ist.... wie soll ich mich höflich ausdrücken???....

      eine "schillernde" Persönlichkeit.

      Er schreckte nicht davor zurück, in übelriechender Weise Marketing unter dem Deckmäntelchen wissenschaftlicher Untersuchungen selber (!!) und durch beauftragte Dritte zu machen. Die Peinlichkeiten, die bei der Präsentation so mancher kleinen (alimentierten) "Studie" auftraten, wenn wieder einmal statistisch unhaltbare Methoden angewandt wurden, brannten sich teilweise förmlich in das Gedächtnis - genauso wie die damit verbundene Dreistigkeit.

      Die Messung des extravasalen Lungenwassers ist der einzige "Vorteil" des Pulsion-Katheters und leider einParameter, der für Kliniker völlig irrelevant ist; dafür erkauft man sich viele Nachteile. Einer ist z.B. die beschränkte Anwendungshäufigkeit der Methode und die schlechtere Überwachung im vergleich zu kontinuierlichen Überwachungsmethoden, wie z.B. CCO-KAtheter.

      Einzig im Rahmen von Leber-Transplantationen könnte ein gewisser Vorteil liegen, da die Schnelligkeit des Farbstoff-Abbaus eine Einschätzung der Leberfunktion ermöglicht - allerdings ist dies auch mit anderen Methoden möglich. Daher ist selbst für diese exotische Therapie keine zwingende Notwendigkeit der Pulsion-Anwendung.

      Die Behauptung, seine Messmethoden (Doppel-Indikator-Methode) seien "weniger invasiv als der Pulmonaliskatheter" sind schlichter Blödsinn.

      Das wohl einzige interessante Produkt, der "Picco" ist extrem hochpreisig und wird sich daher nicht breit durchsetzen, wenn nicht die Preise gesenkt und damit die Gewinnspanne drastisch gesenkt werden.

      Der bisherige "Erfolg" seiner Produkte ist dadurch bedingt, daß sich damit Daten generieren lassen, die (unabhängig von ihrem zweifelhaften Nutzen für die Klinik) Publikationen und daher die Karriere von Wissenschaftlichem Nachwuchs ermöglichten. Daher wurden mit Forschungsgeldern und Teilen der Klinik-Etats Umsätze generiert, die nicht den klinischen Alltag rationaler Medizin repräsentieren.

      Ich würde keinen Pfennig in dieses Unternehmen investieren.


      Pfeiffer ist für mich der Prototyp des Glücksritters.

      Mehr Worte ist Herr Pfeiffer nicht wert.


      Gruß

      D.T.


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