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    COMROAD - ein ZENTRUM des organisierten VERBRECHENS ? Zusammenfassung der VORWÜRFE ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.04.01 22:37:56 von
    neuester Beitrag 23.11.02 12:09:42 von
    Beiträge: 110
    ID: 381.072
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      Avatar
      schrieb am 13.04.01 22:37:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hier das Konzentrat der Vorwürfe aus diversen Threads

      1) Am 25.07.1997 wurde gegen Schnabel ein Haftbefehl verhängt !!!
      2) Umsatz-Pusherei -> illegale Scheingeschäfte -> Umsätze durch Briefkastenfirmen
      3) Insiderverkäufe
      4) Bilanzfälschung
      5) Wundersame Vermehrung der Aktien bei der Emmission
      6) Kein vollständiger Jahresbericht, nur 6 Seiten ! Sanktionen wären fällig !
      7) Prospekt-Betrug ! Falsche Umsatzangabe über die Solid Computer GmbH !
      8) Schnabel führte schon mal eine Firma in den Bankrott
      9) Kriminelle Machenschaften des Vorstands und Aufsichtsrates !!! (laut Going Public Nov99)
      10) Comroad-Technologie ist schrottreif !!!
      11) Marktkap. 620 Mio DM bei ca. 11 Mitarbeitern - ca. 600 fache Überbewertung !
      12) 47 Mio DM wurden im Jahr 2000 verbrannt (Cashflow laufende Geschäftstätigkeit)
      13) Ausplünderung der eigenen Firma ? Bitte Verwendung der Investitionen überprüfen !
      14) Verbindlichkeiten explodierten, das 13 fache gegennüber dem Vorjahr !
      15) Adhoc-Betrug a`la Infomatec !
      16) Schnabel, Frick und Förtsch (eine kriminelle Vereinigung ?) organisieren die Kursmanipulation


      Bilanz-Ungereimtheiten

      1) keine US-GAAP Bilanz nur eine Überleitung (Kein US-GAAP Umsatzausweis!) ist vorhanden - das ist nicht Usus für Neuen Markt Unternehmen, bzw. das Regelwerk schreibt Rechnungslegung nach US-GAAP oder IAS vor und nicht nur eine Überleitung.
      2) Materialeinkauf 74% vom Umsatz! bei einem Service- und Lizenzunternehmen unvorstellbar hoch
      3) Personalaufwand 1.16 Mio.DM /00; 586 TDM /99 (bei einem Durchschnittsgehalt von 100 TDM inkl. Nebenkosten entspricht das 11 MA im Jahresdurchschnitt! Comroad hat mehrfach verkündet, daß Sie 30-40 Mitarbeiter haben.
      4) 27 Mio. geleistete Anzahlungen. Für was?
      5) 10 Mio. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bei einer Cashposition von 98 Mio. DM sind für mich unverständlich.
      6) Keine Goodwill-Abschreibung auf Unternehmensbeteiligungen (T+T Netcom, Comworxx (evtl. erst 2001))

      Weiteres unter der Bilanzdiskussion
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…


      Ich betone hier in aller Deutlichkeit, die hier aufgeführten Vorwürfe stammen bis auf 1 bzw. 2 Punkten nicht von mir, sondern aus diversen Quellen. Ein Großteil dieser Vorwürfe stammt von

      http://www.ariva.de/board/thread.m?a=all&search=&nr=63596&69…
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…
      Platowbericht
      Prior-Börse

      Sammelt hier eure Vorwürfe !

      Fazit: Eine Verhaftung von Schnabel und eine Hausdurchsuchung bei Comroad ist nur eine Frage der Zeit.
      Comroad steht aufgrund seiner ca. 600 fachen Überbewertung (siehe Marktkapit.-Mitarbeiter-Verhältnis) und den Vorwürfen ein Kurssturz von 90% bevor.


      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 22:44:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Europaweite Razzia in Vorbereitung?

      :D
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 23:00:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallöle Seuchenvogel,

      hast wieder Fressen gefunden, gell? ;)

      Die Jagdsaison nach Bodo Schnabel sei hiermit eröffnet :laugh:

      mfg,

      experte
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 23:10:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      ich muss schon sagen,

      nachdem die institutionellen, die medien und die analystenmafia erst jahrelang unfug verzapfen,
      und dann plötzlich mit enthüllungen und downgrades daherkommen,
      ist es wohl an den anlegern, einen nach dem anderen
      durchs haberfeld zu treiben.

      archaische methoden, zugegeben.

      die guten werden`s überleben.

      nun denn, let`s do it.


      n8
      o.
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 23:17:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Deine Trades sind immer wieder super. Du bist eine echte Bereicherung für uns ! :D

      Weiter so !!!!

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      Zwei Gaps, wieder 300% und Gap-Close in Tagen (100%)?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 00:22:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      1) Branchenzugehörigkeit

      Comroad ist ein klassischer Automobilzulieferer, wenn man alle Beurteilungskriterien anlegt. Mit Hilfe eines Etiketten-Schwindels versucht Comroad eine andere Branchenzugehörigkeit zu erreichen und dementsprechend eine höhere Börsenbewertung herauszuschlagen. Da aber die Kunden von Comroad genau die gleichen sind wie bei W.E.T. und Bertrandt, nämlich die Autoindustrie, dürfte hiermit Comroad endgültig als Automobilzulieferer feststehen.


      2) Branchenvergleich

      __Firma.... Umsatz.2000 / Mitarbeiter / Marktkapi. / (Marktkap./Mitarbeiterverhältnis)
      __W.e.t..... 117 Mio €... /.... 2078..... /. 87 Mio € ./.......... 41.867,2 €
      Bertrandt....189 Mio €... /.... 2860..... / 145 Mio € ./..........50.699,3 €
      Comroad..... 44 Mio €... /.... ca.10....../ 316 Mio €. /...31.60.000,0 €

      Jeder Mitarbeiter von Comroad wird an der Börse mit 31,6 Mio € bzw. 62 Mio DM bewertet. Einfach krank !
      Die Mitarbeiter von Comroad werden an der Börse 755 fach höher als W.E.T.-Mitarbeiter bewertet.
      Die Überbewertung von Comroad innerhalb einer Branche befindet sich auf einsamen Weltrekordhöhen.


      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 10:51:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Comroad - einer der größten Cashburner am Neuen Markt !

      Kapitalerhöhung +101,181 Mio DM

      Jahr 2000
      + Guthaben, Bargeld 98,327 Mio DM
      - Verbindlichkeiten 18,643 Mio DM
      = Netto-Guthaben 79,684 Mio DM

      Jahr 1999
      + Guthaben, Bargeld 40,826 Mio DM
      - Verbindlichkeiten 1,402 Mio DM
      = Netto-Guthaben 39,424 Mio DM

      Cashburn 2000
      + 00er Netto-Guthaben 79,684 Mio DM
      - 99er Netto-Guthaben 39,424 Mio DM
      - 00er Kapitalerhöhung 101,181 Mio DM
      = Cashburn -60,921 Mio DM


      61 Mio DM wurden für das Anlage-,Umlaufvermögen und Wertpapiere verbrannt !
      Sollten diese Positionen aufgelöst werden, was bleibt da übrig ? 30 Mio DM oder weniger ?
      Bei 10 Mitarbeitern, wäre das eine pro Kopf-Verbrennung von 6,1 Mio DM - eine wirklich reife Leistung.
      Findet hier eine Ausplünderung der eigenen Firma statt ?

      Fazit: Alle 10 Mitarbeiter verhaften lassen und das Geld beschlagnahmen.


      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 11:31:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      KPMG, berufspusher, vorstaende und banken arbeiten ueberall dort eintraechtig zusammen wo sich das geld der anleger besonders muehelos in grossen mengen abzocken laesst. Holzmann, balsam, L&H, flowtex, MG, RD4(?)... noch jede drohende pleite konnte man jeweils lange genug verheimlichen um sicher zu sein auch noch den letzten glaeubigen lemming zuvor wirklich vollstaendig ausgeraubt zu haben. Wird diese organisierte abzockerei in D jemals ein ende haben?
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 12:28:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      Auszug aus der RD4 Homepage:

      Analog zu den Märkten werden auch der Umsatz und Gewinne der ComROAD AG stark wachsen. Nach rund 4,5 Mio. DM im Jahr 1998 wurden 1999 bereits 20 Mio. DM umgesetzt. Im Jahr 2000 sollen 80Mio. DM in 2001 165 Mio. DM, 2002 305 Mio. DM und 2003 545 Mio. DM erzielt werden, wobei die Anleger eine geplante Nachsteuerrendite von über 11 % erwarten dürfen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 13:34:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Kammerer

      Begreifst du es nicht ?
      Scheinumsätze und Scheingewinne, die durch einen Rückgang des Guthabens von 61 Mio DM finanziert wurden.
      Real wurden 61 Mio DM verbrannt, bilanziell wurden 8 Mio DM Gewinn erwirtschaftet.
      Die 69 Mio DM Differenz bei einem Umsatz von 85 Mio DM ist unfaßbar.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 14:21:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      @seuchenvogel

      gute beiträge
      was hälst du von avt 931340

      gruß ZANKER
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 14:41:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Seuchenvogel

      guter Beitrag -wie noch einige andere von Dir-. Aber wie wärs denn, wenn Du in Zukuft eher solch einen Beitrag starten würdest. Mit den heutigen Infos ist das keine große Kunst mehr.

      Dann könnten einige frühzeitig reagieren. Mir war Comroad schon unheimlich und hatte sie gottseidank nie im Depot.

      Gruß
      Augusta
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 14:43:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Vorsicht Falle! Kleinanlegerbetrug durch Börsenbriefe?
      Auch die "kostenpflichtigen" Börsenbriefe hatten in den letzten Monaten nichts zu lachen. Durch den Aktiencrash ging die Nachfrage nach diesen Diensten rapide zurück, und die oftmals ohnehin zweifelhaften Empfehlungen konnten nur durch spezielle Marketingaktionen wie durch Gratisausgaben gepusht werden.

      Die Falle COMROAD!
      Comroad - eines der wenigen Vorzeigeunternehmen des jungen Marktes wurde in den letzten Wochen durch eine angeblich abgestimmte Miesmache-Aktion zweier großer Börsenbriefe massiv gedrückt. Laut unseren vorliegenden Insider-Informationen wird der Kurs massiv unter 12 Euro gedrückt werden, um den "billigen" Einstieg eines Großinvestors zu ermöglichen. Auch eine Übernahme des Telematik-Spezialisten wird diskutiert. Auch wenn sich der Kurs von Comroad in den nächsten Wochen wieder erholen wird, verlieren alle Kleinanleger die in Panik diesen unseriösen Berichten folgen. Wir können nur vor selbsternannten Spezialisten, die für schwachsinnige Kommentare nicht nur Anleger schädigen sondern auch noch Geld dafür verlangen, nur ausdrücklich warnen. Dadurch verlieren aber alle, da der Markt durch solche Methoden nie gesundet sondern stirbt. Verhindern kann das nur die selbst börsennotierte Deutsche Börse mit einer drastischen Regelverschärfung nach US-Vorbild. Weg mit unseriösen Firmen, die Anlegern das Blaue vom Himmel versprechen! Und weg mit unseriösen Börsenbriefen! Weg mit den Betrügern am Neuen Markt!

      Was Comroad betrifft: Wir rechnen für Dienstag aus obigen Gründen mit Panikverkäufen rund um 12-13 Euro. Wir setzen für unser Musterdepot ein tiefes Limit mit Kursziel von 30 Euro für die nächsten 6 Monate.
      K.Sommer/G.Fellner 14.2001
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 14:53:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      An "seuchenvogel",

      Tolle Recherche ! Solche fundamentalen Asse braucht der Neue Markt !

      Vor allem die geniale Kennzahl Marktkapitalisierung pro Mitarbeiter. (Woher kennst Du die genaue Mitarbeiterzahl ? Alle hier im Boerd rätseln darüber. Super daß Du das herausgefunden hast)

      Allerdings einamal gibst Du 620 Mio an, weiter unten 316 Mio (stimmt wohl eher - oder ?)


      Ja und dann noch z.B. Dein Punkt 5. bei den Bilanzungereimtheiten:

      "5) 10 Mio. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bei einer Cashposition von 98 Mio. DM sind für mich unverständlich."

      Daß Dir das überhaupt aufgefallen ist. Kein Analyst, keine Bank, keiner der Aktionäre hat das bemerkt, das darf doch nicht wahr sein ! Du bist genial !
      (Vielleicht haben die ja aber doch einen günstigen Kredit und wollen den lieber nicht aufgeben. ich mach das auch so - wenn ich z.B. mein Auto zu 2% finanzieren kann und für eine Anleihe 5% bekomme, dann behalte/mache ich lieber Schulden und profitiere noch davon)

      Aber solch tiefsinnige Zusammenhänge kennen sicher nur studierte Wirtschaftswissenschaftler (ich bin keiner !).

      Nur gut, daß diese ganzen "Vorwürfe" nicht von Dir stammen, sondern von anderen Fachleuten. Dann mußt Du Dir "nur" vorwerfen lassen, solchen gesammelten "Unfug" nochmals ungeprüft aufgezählt zu haben.

      So langsam beginnt es mir Spaß zu machen Euren Analysten-Kindergarten ein wenig zu ärgern.

      Was allerdings keinen Hinweis auf meine Einstellung zu den Platow Anschuldigungen geben soll. Ich kann es beim besten Willen noch nicht abschließend einschätzen - deswegen erlaube ich mir auch kein Urteil zur Sache.

      Zu dem was hier allerdings an "fundamentalem" Blödsinn verbreitet wird kann ich mir manchen Kommentar einfach nicht verkneifen.

      Grüße, Einsteiger
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 15:01:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      @einsteiger:
      "wenn ich z.B. mein Auto zu 2% finanzieren kann und für eine Anleihe 5% bekomme, dann behalte/mache ich lieber Schulden und profitiere noch davon"

      na, einen solchen Kredit zeigst mir mal, den muss ich auch haben! :laugh: die Fremdfinanzierung bringt übrigens mehr (was wir schon längst herausgefunden haben :D )

      mfg,

      experte
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 15:27:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      An NeuerMarktExperte:

      Also bist Du wirklich so weltfremd ?

      Erstens war das nur ein Beispiel für den "Experten" Seuchenvogel

      - und zweitens gibt es reihenweise Autohersteller die über ihre eigenen Finanzierungsbanken günstige bis sehr günstige Kredite anbieten. Meine billigste Finanzierung lag früher mal bei 0,5% - was derzeit aktuell ist weiß ich nicht. Es geht hier nicht um den Zinssatz im Detail.

      Aber wenn ich Dir das erst erklären muß hast Du sowieso nicht begriffen um was es mir mit diesem BEISPIEL ging.

      Viel Vergnügen bei Euren weiteren hochqualifizierten Analysen.

      Nicht zu harte Ostereier und zartschmelzende Osterhasen wünscht Euch - ein ahnungsloser "einsteiger"


      P.S. Was würdest Du mit dem billigen Kredit machen ? Billig Comroad kaufen - am Dienstag zu 12 Euro ?
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 16:53:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      bezüglich

      billiger kredite:
      es gibt mittlerweile wieder einen riesigen wirtschaftsraum, der mit wehenden fahnen zur null-zins-politik zurückgekehrt ist.
      es ist also gang und gäbe, mit entsprechenden volumina dort günstige kredit zu nehmen und in häfen sicherer bonität anzulegen.
      die volumina, die comroad zur verfügung hätte, würden für diesen vorgang mehr als ausreichen.

      @seuchenvogel

      kann der herleitung deiner cash-burn-quote nicht folgen.
      als grundlage müßte statt der netto-guthaben der einzelnen jahre die summe aus umlauf- und anlagevermögen genommen werden. mit deiner sichtweise vernachlässigst du jegliche investitionserweiterungen, forderungen und wie im fall von comroad sogar den nicht mickrigen posten wertpapiere mit über 30mio DM....!!!
      sich dafür als genialer analyst feiern zu lassen ist zumindest eine spur von eigenliebe....,nicht wahr.

      gruß
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 21:50:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      5) Wundersame Vermehrung der Aktien bei der Emmission
      9) Kriminelle Machenschaften des Vorstands und Aufsichtsrates !!! (laut Going Public Nov99)

      Hier der Going Public Beitrag, danach meine Kurzinterpretation dieses Sachverhaltes

      ComROAD - Anleger geprellt?

      Am 26. November möchte das Unterschleißheimer Unternehmen ComROAD sein Debüt am Neuen Markt feiern.
      Plaziert werden sollen 1,29 Mio. Stückaktien (inklusive Greenshoe) mit einem rechnerischen Nennwert von
      1 Euro. Die Emission wird von der Concord Effekten AG (Lead) und Hauck & Aufhäuser Privatbankiers be-
      gleitet. ComROAD ist nach eigenen Angaben Technologieführer im Bereich "Global Telematic Systems & Mo-
      bile Online Services". Das klingt auf den ersten Blick recht spannend und zukunftsträchtig. Doch auf
      den zweiten Blick könnte sich hinter der Emission eine weitere Skandalfirma des Neuen Marktes verbergen,
      denn Vorstand und Aufsichtsrat sind schon in der Vergangenheit durch äußert fragwürdiges Verhal-
      ten gegenüber Anlegern aufgefallen. Umfangreiche Recherchen der GoingPublic-Redaktion brachten folgende
      Fakten ans Tageslicht:

      Das Unternehmen veröffentlichte am 23. März 1998 eine Anzeige im Handelsblatt, in der Privatinvestoren
      die Teilnahme an einem Private Placement angeboten wurde. Sieben Personen folgten dem Aufruf. Im Zuge
      der folgenden Kapitalerhöhung, die auf der Hauptversammlung vom 14. November 1997 beschlossen worden
      war, zeichneten sie zu einem Bezugspreis von 50 DM und einem Nennwert von 5 DM je Aktie insgesamt 1,8 %
      des Aktienkapitals. Der Vorstand bestätigte Mitte 1998 den Erhalt und die Annahme der Zeichnungsanträ-
      ge. Kurz darauf leisteten die Investoren ihre Einlage.

      Am 26. November 1998 teilte das Amtsgericht München dem Notar des Unternehmens mit, daß die Zeichnungs-
      scheine aufgrund eines Formfehlers nicht § 185 AktG entsprechen. Zwei Wochen später gingen beim Regis-
      tergericht die korrigierten Zeichnungsscheine - jedoch nur die der Altaktionäre - ein. Die Privatin-
      vestoren hatten zwar ihre Einlage von insgesamt 90.000 DM geleistet, wurden von ComROAD jedoch nicht
      über den Formfehler unterrichtet. Somit hatten die Privatanleger keine Kenntnis des Formfehlers, ge-
      schweige denn Gelegenheit, rechtswirksame Zeichnungsscheine einzureichen.

      Noch im Mai 1999 hatte sich ein Investor bei ComROAD über die Entwicklung seiner Aktien erkundigt. Der
      jetzige Vorstand Bodo Schnabel sendete ihm daraufhin Informationsmaterial zu und teilte ihm schriftlich
      mit, daß der Börsengang für November 1999 im Segment Neuer Markt geplant sei.

      Am 9. Juni 1999 wurden bei einer Hauptversammlung, zu der die Privat-Investoren nicht eingeladen waren
      und die laut Protokoll sage und schreibe nur 10 Minuten dauerte, 14 Tagesordnungspunkte abgehandelt.
      Dabei wurde die Aufhebung des Kapitalerhöhungsbeschlusses vom 14. November 1997 verabschiedet und
      eine neuerliche Kapitalerhöhung in gleicher Höhe beschlossen.

      Weitere sechs Wochen später, nämlich am 27. Juli 1999 bedankte sich der Vorstandsvorsitzende Bodo
      Schnabel nochmals bei den Privat-Investoren für das entgegengebrachte Vertrauen und die Zeichnung der
      Aktien aus der Kapitalerhöhung vom 14. November 1997. Gleichzeitig teilte er den Investoren jedoch
      mit, daß die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG bei Prüfung des Jahresabschlusses 1998 und einer
      nachfolgenden Due Diligence festgestellt habe, daß die Kapitalerhöhung nichtig sei. Im gleichen Schrei-
      ben kündigte er an, die Einlage zuzüglich einer Verzinsung von 8 % p.a. in den nächsten Tagen zurückzu-
      zahlen. Weiterhin stellte er die Prüfung der bevorrechtigten Zuteilung von Aktien im Rahmen des bevor-
      stehenden Börsengangs in Aussicht.

      Nur drei Tage später, am 30. Juli 1999, erwarb der jetzige Konsortialführer Concord Effekten AG 113.800
      auf den Inhaber lautende Stückaktien mit einem rechnerischen Nennwert von 1 Euro gegen Zahlung von
      1,745 Mio. Euro aus dem Besitz von Bodo Schnabel, Ingrid Schnabel und Hartmut Schwamm.

      Am 11. August 1999 wurde bei einer weiteren Hauptversammlung beschlossen, das Grundkapital um 1,745
      Mio. Euro auf 2 Mio. Euro anzuheben. Hierfür wurden 1,745 Mio. auf den Inhaber lautende Aktien zu einem
      Preis von 1 Euro ausgegeben. Diese wurden von Herrn und Frau Schnabel und vom damaligen Aufsichtsrat und
      heutigen Vorstand Herrn Schwamm bezogen. Die Eintragung ins Handelsregister wurde am 16. September 1999
      vorgenommen.

      Ebenfalls noch am 16. September wurde ein weiterer Beteiligungsvertrag, diesmal mit TFG Venture Capi-
      tal, abgeschlossen. Diese erwarb 56.800 Aktien im Nennwert von 1 Euro für 1.596.151 Euro aus dem Be-
      sitz von Herrn und Frau Schnabel sowie Herrn Schwamm. Dies entspricht einem Kaufpreis von 28,10
      Euro pro Aktie. Im gleichen Vertrag wurde eine weitere Kapitalerhöhung vereinbart, die schon am nächs-
      ten Tag von einer außerordentlichen Hauptversammlung beschlossen wurde. An dieser Kapitalerhöhung nahmen
      die Altaktionäre sowie Concord und TFG teil. Der Ausgabebetrag für eine Aktie im Nennwert von 1 Euro
      betrug 1 Euro.

      Auf der bislang letzten außerordentlichen Hauptversammlung am 29. September 1999 wurde schließlich die
      Erhöhung des Grundkapitals um eine weitere Mio. Euro beschlossen. Diese Aktien sowie 170.000 weitere Ak-
      tien aus Altaktionärsbesitz und eines Greenshoe von 120.000 Aktien (ebenfalls aus Altaktionärsbesitz)
      werden noch bis 22. November dem breiten Anlegerpublikum zur Zeichnung angeboten.

      Soweit die Chronologie der Ereignisse. Den mit der Anzeige geworbenen Privatinvestoren stellt sich nun
      zurecht die Frage, warum sie von Vorstand und Aufsichtsrat über ein Jahr lang im Glauben gelassen
      wurden, daß sie Aktionäre seien. Die mit 8 % p. a. großzügige Verzinsung ihrer Kapitaleinlage ist ge-
      genüber dem entgangenen Gewinn, wenn sie denn Aktionäre gewesen wären, ein schwacher Trost.

      Dies mag um so frustrierender sein, als die Privat-Investoren bei einem Umsatz 1998 von 4,5 Mio. DM als
      Risikokapitalgeber eingestiegen sind. Nun, da sich für 1999 ein Jahresumsatz von 18 Mio. DM und ein
      Börsenerfolg abzeichnet, werden sie nachträglich als Fremdkapitalgeber behandelt.

      GoingPublic ließ die schriftlich vorliegenden Unterlagen von einem auf Aktienrecht spezialisierten
      Rechtsanwalt prüfen. Dieser kommt zu dem Schluß, daß die Investoren zwar nicht Aktionäre geworden sind,
      jedoch im Wege des Schadensersatzes wegen treuwidrigen Handelns der Gesellschaft, ihrer Organe und Ak-
      tionäre nicht nur die geleistete Kapitaleinlage zurückverlangen können, sondern darüber hinaus auch
      den entgangenen Gewinn.

      Dies sollte von den Verantwortlichen, aber auch von Erstzeichnern in ihre Rechnung mit einbezogen werden.

      Jetzt in Kurzform (meine Interpretation), damit es auch der Letzte kapiert
      1) Über das Handelsblatt wurden Investoren rekrutiert, die sich an einer vorbörslichen Kapitalerhöhung beteiligten.
      2) Ca. 5 Monate später teilte das Amtgericht München dem Unternehmen die Ungültigkeit der Zeichnungsscheine mit.
      3) Für Comroad ein Geschenk des Himmels ! Der Geschäftsverlauf war in den 5 Monaten sehr positiv, demzufolge die Aktien um vieles mehr wert, jetzt war die Chance gekommen die Investoren auszubooten, sie um ihre rechtmäßigen Gewinne zu prellen. Still und heimlich wurden schickten die Altaktionäre ihre korrigierten Zeichnungsscheine ab. Es erging die Anordnung, auf keinen Fall die Privatinvestoren über den Formfehler zu unterrichten, weil man die Gewinne nicht mit ihnen teilen wollte.
      4) Als im Mai 99 ein Investor sich nach der Entwicklung seiner Aktien nachfragte, verschwieg Bodo Schnabel auf kriminelle Art und Weise, daß seine Anteilsscheine ungültig sind. (so habe ich das verstanden)
      5) 9. Juni 99 auf der HV, Privatinvestoren ausgeladen, Kapitalerhöhung rückgängig gemacht, neue Kapitalerhöhung beschlossen
      6) Erst 6 Wochen nach dieser Hauptversammlung wurde den Privatinvestoren reinen Wein eingeschenkt, erst jetzt erfuhren sie, daß ihre Anteilsscheine ungültig sind. Um einer Strafanzeige wegen Anlagebetruges vorzubeugen, wurden die Privatinvestoren mit 8% Zinsen abgefunden.
      7) Jetzt wurden massenhaft Aktien gedruckt, die die Altaktionäre zu einem Euro bezogen, wenn ich richtig gerechnet habe, erzielten die Altaktionäre dadurch in kürzester Zeit eine Rendite von ca. 3000 Prozent. Die geprellten Privatinvestoren müßten inzwischen alle einen Nervenzusammenbruch erlitten haben.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 22:08:06
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wenn man dies alles liest, dann muß man wirklich glauben, der Neue Markt wurde nur dazu geschaffen, daß Altaktionäre die blöden Privatanleger richtig abzocken konnten.

      So wurden Millionäre auf Kosten der Allgemeinheit geschaffen. Ist schon ein mieses Spiel, was der Neue Markt da abgeliefert hat.

      Ich werde niemals mehr Aktien vom Neuen Markt erwerben.:(
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 22:10:09
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Seuchenvogel

      Bin beeindruckt.
      Frage: Lässt sich aus dem Kursturz Geld machen?
      Habe keine PUTs gefunden, shorten geht nicht.

      Das ist irre, da weiss ich was passieren wird (CAATOOSEE war ein Abstürzchen dagegen) und kan kein geld verdienen.
      Bin für jeden Ratschlag dankbar !

      Gruß
      fischgraete
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 13:33:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      Was ist mit den Forschungs- und Entwicklungskosten ?
      Laut Comroad eigener Aussage mit einer führenden Technologie ausgestattet, müßte diesen Kostenblock doch ausweisen können.
      Bei allen Firmen die eine Technologie entwickeln, sind die F&E Aufwendungen aufgeführt - bei Comroad ist nichts zu finden.
      Personalkosten 1,1 Mio Dm !
      Ich werte das als Bilanzfälschung, wenn die F&E Aufwendungen nicht in der Bilanz ausgewiesen werden.
      Warum hat Comroad so große Angst die F&E Aufwendungen ausweisen zu müssen ?
      Weil es keine gibt ? Oder weil sie nachweisen müssen wohin diese Gelder geflossen sind ?
      F&E Aufwendungen fallen grundsätzlich in der eigenen Firma an, erst recht bei Comroad, die behaupten eine führende Technologie zu besitzen.
      Wenn Comroad behauptet eine führende Technologie zu besitzen, dann können die F&E Kosten auf keinen Fall extern(Partnerfirmer) verursacht werden.
      Schaut man auf die Personalkosten 1,1 Mio DM, betreibt Comroad keine F&E Aufwendungen.
      Unter Materialaufwand/Aufwendungen für bezogene Waren und Leistungen können die F&E Aufwendungen nicht gebucht sein, da diese eingekauft sind.
      Ich wiederhole es noch einmal, F&E Kosten fallen intern an, sie müßten sich in der Comroad-Bilanz unter den Personalkosten bzw. F&E Aufwendungen niederschlagen.
      Was ist da eigentlich los ?

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 13:39:47
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Seuche : Vielleicht weil Comroad gar keine F&E-Aufwendungen hat ?? Nach Ansicht der Website muss man ja fast den Eindruck haben, dass es sich um eine Briefkastenfirma handelt..
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 13:46:48
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hie Seuchi,

      was meinst Du, welche Auswirkungen würde ein Comroad-Absturz auf den Neuen Markt haben ? Das dürfte doch ein schönes Gemetzel nach sich ziehen ?

      mfg

      Hundnase
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 13:52:23
      Beitrag Nr. 24 ()


      Jetzt können die Aktionäre nur noch darauf hoffen, dass "Die Ausführungen des Platow-Briefes" und von Seuchenvogel "unverständlich" sind und "auf eine Verwechslung" hindeuten...



      Avatar
      schrieb am 15.04.01 13:54:01
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ Seuchenschnabel
      Gute Arbeit, weiter so ! :D:D
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 14:05:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      ich denke, WENN sich herausstellen sollte, dass

      comroad i.w. eine briefkastenfirma ist, und das durch
      hauruck-recherchen wie hier im board ans licht kommt,
      ( andere möglichkeiten haben wir kaum )

      dann sind alle analystenstatements nicht mehr als schall und rauch!

      siehe
      http://www.finanznachrichten.de/search/default.asp?words=com…

      Platow scheint den braten vor ein paar tagen gerochen zu haben, und haben schnell ihre meinung gedreht.

      die anderen scheinen im wesentlichen voneinander ab,
      und müllen uns täglich mit emails voll, oder wollen
      ein paar mark für ihre papiernen "ergüsse".

      bei Platow geht es doch NICHT um gezieltes bashen,
      um irgendwelchen institutionellen einen billigen
      einstieg zu verschaffen,wie es einige hier unterstellen,
      sondern eher um die rettung eines restes an glaubwürdigkeit.

      WO sollte mal alle diese "analysten" hier zum vorsingen
      einladen, damit sie erklären können, wie sie zu ihren
      "empfehlungen" gekommen sind.


      gruss
      o.

      gruss
      o.
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 14:18:38
      Beitrag Nr. 27 ()
      Eine Schweinerei sondergleichen:mad:

      Vieleicht meldet sich mal einer der geprellten Privatanleger
      aus der vorbörslichen Beteiligung!

      Hatte nie rd4 Aktien aber das schlimme ist das alle
      zum Börsengang und sicherlich danach sich gesund gestossen
      haben und in den letzten Tagen der Anteil der Aktien die in Kleinanlegerbesitz sind massiv zugenommen hat und diese jetzt den Kurssturz ausbaden dürfen!!

      Das ist der eigentliche Skandal!

      schönen Sonntag
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 17:56:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      2) Umsatz-Pusherei -> illegale Scheingeschäfte -> Umsätze durch Briefkastenfirmen

      Comroad sollte eine Kundenliste vorlegen, die darüber Auskunft gibt, an welche Kunden wieviele Telematikgeräte in Deutschland verkauft wurden.
      Nach eigenen Angaben 85 Mio DM Umsatz, also ca. 50 Mio DM Umsatz in Deutschland.
      50 Mio DM, entsprechen 20.000 deutscher Autofahrer.
      Die Kriminalpolizei sollte unbedingt diese Kundenlisten anfordern.
      Mein Verdacht, mehr als 10 Mio DM Umsatz kann Comroad nicht vorweisen.
      Die Umsätze, die laut Comroad über Partnerfirmen abgewickelt werden, brauchen ja keine Bilanzen veröffentlichen.

      Kein einziger kennt Comroad-Geräte die in deutschen Autos eingebaut wurden.
      Im Jahr 2000 sollen aber angeblich 20.000 Autofahrer ein Comroad-Gerät gekauft haben !
      Ich glaube, wir stehen vor dem größten Betrugsskandal des Neuen Marktes.



      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 19:56:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      Im Geschäftsbericht sind auch keine Angaben über die aktuelle Aktionärsstruktur enthalten.
      Der Anleger soll eben nicht wissen, wieviele Aktien die Altaktionäre inzwischen verkauft haben.
      Na ja, dafür werden die Anleger ja mit reichlich Adhocs entschädigt.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 20:13:22
      Beitrag Nr. 30 ()
      Und da wäre noch die Telekom und die ganze Branche.

      Die machen SCHEINGESCHÄFTE!!!!
      Der Endnutzer bekommt ein Handy quasi geschenkt, noch ein paar Einheiten drauf, Anmeldegebühr umsonst, der Vermittler kassiert noch dazu. Und dann HOFFT man auf Umsatz.

      Da habe ich doch eine Zeitschrift abonnoniert und bekomme einen Staubsauger geschebkt. SCHEINUMSÄTZE?

      Soll auch was mit Markteintritt zu tun haben.

      So, jetzt muß ich erst mir erst mal die verseuchten Hände waschen, wegen dieses Threads.

      Die Hausse bringt die pusher, die Baisse die basher, shorties, "Aufklärer" und nicht zuletzt Profilierungssüchtige.

      So ist das, und wohl nicht zu ändern.
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 22:31:21
      Beitrag Nr. 31 ()
      Warum werden Umsätze der Partnerfirmen bei Comroad gebucht ? Das ist verboten !
      Wenn die Umsätze über den Umweg Comroad geleitet werden, fällt die Mehrwertsteuer von 15% zweimal zusätzlich an.
      Bei dem Geschäftsmodell von Comroad fällt also theoretisch eine Mehrwertsteuer von 45% an. Wo liegt mein Denkfehler ?
      Dieser Sachverhalt sollte unbedingt geklärt werden !

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 22:46:01
      Beitrag Nr. 32 ()
      Was denn noch ?

      1. Seit 1.4.1998 beträgt der Regelsatz 16% und nicht 15% !

      2. Da nur der Endverbraucher Mehrwertsteuer zahlt, fällt diese immer nur einmal an (schon mal etwas von Vorsteuerabzug gehört ?) !

      hgf
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 22:49:22
      Beitrag Nr. 33 ()
      @hgf1

      Das war also der Denkfehler !

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 22:50:48
      Beitrag Nr. 34 ()
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 23:01:13
      Beitrag Nr. 35 ()
      Was mich nach wie vor am meisten stutzig macht, ist , wie man mit einer Handvoll Entwickler ( angeblich 4 `anno 99) derart marktfuehrende Produkte (wie es Comroad behauptet) entwickeln kann, die solch grosse Umsaetze generieren (85 Mios) . Bin selbst in der Softwareentwicklung taetig und habe doch sehr grosse Zweifel daran, dass so etwas mit einer handvoll EWs realisiert werden kann. Wenn Softwareentwicklung so einfach waere.... dann haette Comroad quasi die Lizenz zum Gelddrucken. Das ganze ist absolut unrealistisch, und wenn ich dann hoere, dass angeblich 20000 Einheiten in Deutschland verkauft wurden, aber niemand auch nur einen Autofahrer kennt, der ein Comroad-Produkt einsetzt ...
      Dann die fehlenden F&E-Aufwaende, absolut undenkbar bei einer Firma, die Soft- und Hardware entwickelt.
      Dann die Personalkosten von nur knapp ueber 1 Mio DM , ja wie billig lassen sich denn diese Superentwickler bei Comroad abspeisen, laecherlich .....
      Ausserdem sucht Comroad keine Entwickler, absolut undenkbar bei einer so stark wachsenden (und zusaetzlich ja angeblich hochprofitablen..) Firma.
      Neeneenee, das passt alles hinten und vorne nicht zusammen ....
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 23:13:56
      Beitrag Nr. 36 ()
      @TonyY

      genau der punkt.
      das ist unplausibel.

      n8
      o.
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 00:23:40
      Beitrag Nr. 37 ()
      Man muß keinen Autofahrer kennen, der ein Comroad-Produkt besitzt. Stichwort: Traffic-Management.
      Und die Entwickler haben offenbar preisgekrönte Arbeit geleistet. Die Kunden (dann muss es wohl welche geben) sind zufrieden.

      ComROAD erhaelt "Award of Excellence 2000" vom Institute of Transport Management

      Unterschleißheim (ots) - ComROAD AG (Neuer Markt: RD4), führender
      Anbieter von Telematik-Netzwerken, ist für sein Global Telematic
      Transport System (GTTS) vom Institute of Transport Management (ITM)
      mit dem "Award of Excellence 2000" ausgezeichnet worden. Die
      Einführung technischer Standards für den Telematik-Markt sowie die
      überragende Leistungsfähigkeit der ComROAD-Lösung in den
      Anwendungsbereichen "Drahtlose Netzwerke", "Service-Infrastruktur",
      "Positionsbestimmung" und "Fahr-zeugüberwachung" waren die
      Hauptkriterien für die Nominierung.

      ITM ist ein weltweit operierendes Institut im Bereich Forschung
      und Informationsvermittlung für die Transportbranche. Mit dem "Award
      of Excellence" zeichnet die in Birmingham ansässige Organisation seit
      Jahren Unternehmen mit innovativen Lösungen für ihre jeweiligen
      Anwendungsgebiete aus. ComROAD erhielt den Preis in der Kategorie
      "Traffic Management" aufgrund des hohen technischen
      Entwicklungsstands von GTTS und des rasanten Unternehmenswachstums im
      Markt für Telematik-Lösungen.

      Darüber hinaus beeindruckte das Award-Komitee der hohe Grad an
      Kundenzufriedenheit sowie die Investitionen des
      Telematik-Spezialisten in neue Technologien. ComROAD`s Lösung GTTS
      wird gegenwärtig in 26 Ländern erfolgreich eingesetzt.

      Die Preisverleihung kommentierte Patrick Sheedy, Media und
      PR-Direktor des Institutes: " Der Einsatz von GTTS ermöglicht jedem
      Transport-Unternehmen eine ständige Überwachung ihres Frachtgutes.

      Die Lösung gewährt ein hohes Maß an Sicherheit und Effektivität.
      Wir freuen uns, ComROAD den Award of Excellence 2000 überreichen zu
      dürfen und werden weiterhin über die Erfolgsstory des Unternehmens
      berichten."

      Bodo Schnabel, Vorstand der ComROAD AG, sagte anlässlich der
      Verleihung: "Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung. Sie ist eine
      Bestätigung für unsere internationale Marktführerschaft im
      Telematik-Markt."

      ComROAD AG
      Die ComROAD Aktiengesellschaft, gegründet 1995, ist weltweit
      führend im Aufbau und der Kommerzialisierung von
      Telematik-Netzwerken. Durch die Integration global verfügbarer
      Technologien, wie GPS (Global Positioning System), GSM (Global System
      of Mobile Communication) und internetbasierten Informationssystemen
      hat das Unternehmen ein weltumspannendes Netzwerk für
      Telematikdienstleistungen geschaffen, das bereits in 26 Ländern
      installiert ist. Dazu gehören neben Anwendungen im Bereich der
      Verkehrstelematik (u. a. Sicherheitsüberwachung, Flottenmanagement,
      Off-Board-Navigation und Road Assistance) auch die Bereitstellung von
      Kommunikations-, Informations- und Entertainment-Diensten für den
      mobilen Einsatz.

      Über die Geschäftszentrale in Unterschleißheim bei München und
      weitere Standorte in Palm Beach Gardens, USA, sowie Hongkong, China,
      betreut ComROAD Telematikzentralen in drei großen Weltzeitzonen rund
      um die Uhr. Für das Geschäftsjahr 2000 plant das Unternehmen einen
      Umsatz von DM 76 Millionen.
      www.comraod.com


      ots Originaltext: ComROAD AG
      Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de

      Ihre Ansprechpartner:

      ComROAD AG CEC GmbH
      Dip. Ing. Bodo A. Schnabel Jürgen Wollenschneider
      Vorstand Media Relations
      Edisonstr. 8 Airport Business Centre
      85716 Unterschleißheim 85399 Hallbergmoos
      Tel.: +49-(0) 89-315 719-0 Tel.: +49-(0) 811-60095-24
      Fax: +49-(0) 89-315 16 94 Fax: +49-(0) 811-60095-10
      Email: bschnabel@comroad.com Email: j.wollenschneider@ceuroc.com
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 00:38:18
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Baerenjaeger

      Du scheinst schwer in Comroad investiert zu sein.
      Ich kenne dieses Institut nicht, mit einer Zuwendung kann man sich eine Auszeichnung erkaufen.

      Bericht eines Users
      Als auf der Cebit 2001 mir das System gezeigt wurde, konnte weder der Adapter noch
      die Software mich überzeugen, es hatte mehrere Abstürze, bzw. keinen Zugriff auf
      den Server, und das in einer Demoumgebung.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 00:58:17
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Seuchenvogel
      Im Umkehrschluß: Du scheinst schwer in Comroad short zu sein.
      Das sind so die üblichen blöden Sprüche.

      Ich hatte mich bereits geoutet: Restbestand 100 Comroad. Großen Teil zum Höchststand verkauft. Rest noch im Plus. Alles zum Emissionspreis ca. 5 Euro. Ist das für dich schwer investiert? Für mich jedenfalls nicht. Mich stören nur diese Panikthreads, die von bestimmten Leuten hier abgezogen werden.

      Bericht eines Users... na ja. Den kenne ich so wenig wie du das Institut. Der kann natürlich von dir gekauft sein.
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 01:05:12
      Beitrag Nr. 40 ()
      Bärenjäger, du gehörst ja zu den ganz tollen Anlegern.

      Zum Emissionspreis erworben und zum Höchstpreis verkauft (teilweise wenigstens). So etwas gibt es auch? ;)

      was glaubst du, wie geht es Anlegern, die schon dick mit Comroad im Minus sind?
      Sollte sich Comroad als Luftnummer erweisen, droht denen fast der Totalverlust und der Neue Markt hat mal wieder einen Skandal mehr! :(
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 01:24:41
      Beitrag Nr. 41 ()
      @Atze2

      Nö, bin KEIN toller Anleger. Da war teilweise Glück dabei (Höchststand), teilweise Pech (einen Teil habe ich nämlich zu früh verkauft), teilweise Faulheit/Unaufmerksamkeit (gilt für den Rest).

      Meine Beiträge sollen auch keinen zum Halten oder Kaufen bewegen. Da hier offenbar Panik verbreitet wird, allein die Überschrift hier spricht Bände, gebe ich Denkanstöße in die andere Richtung. Mehr erstmal nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 01:40:47
      Beitrag Nr. 42 ()
      Skynet Telematics.Com hat ebenfalls eine Auszeichnung vom Institute of Transport Management erhalten:

      "Skynet Telematics.Com Announces: The Skamp Range of Products Receive "Best in Class" Award From the Institute of Transport Management"

      http://www.thecarchannel.com/content/news/press/date/2000060…

      Platow schreibt laut "Einsteiger": "Wir blicken beim britischen Kooperationspartner Skynet Telematics "hinter die Kulissen": 2001 hat der Partner bisher 150 Telematik-Einheiten bei seinen Kunden installiert. Geplant ist aber der fragwürdige Absatz von rd. 8 000 Einheiten! Es kommt noch besser: ComROAD selbst will sogar 15 000 Stück an Skynet liefern, fest eingeplant in den Prognosen für 2001."

      Ob das "Institute of Transport Management" mit "The Institute of Logistics and Transport" (Link s.u.) identisch ist, weiss ich nicht - das scheint aber eher unrealistisch zu sein...

      http://www.iolt.org.uk/index2.htm

      Was habt Ihr über das "Institute of Transport Management" herausfinden können???

      Zurück bleibt ein ratloser OnlineTrader... :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 02:19:59
      Beitrag Nr. 43 ()
      Vielleicht ist ja auch das "Institute of Transport and Maritime Management Antwerp (ITMMA)" gemeint?

      http://www.ruca.ua.ac.be/itmma/welcome.html

      Mmmhhh, aber "Institute of Transport Management (ITM)" klingt irgendwie anders...

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 02:38:08
      Beitrag Nr. 44 ()
      Zwar habe ich keine ITM-Homepage finden können, dafür aber einen Hinweis auf einen weiteren Preisträger:

      Un "Prix d`excellence" européen pour l`Institut International de Management pour la Logistique

      L`Institut international de Management pour la Logistique (IML) de l`Ecole polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL) vient de recevoir le "Prix d`Excellence 1998" décerné par l`Institute of Transport Management (ITM) de Birmingham. Cette distinction est attribuée chaque année (Audi, British Telecom figurent parmi les lauréats antérieurs) à un organisme dont l`activité contribue au développement de l`industrie des transports...

      http://www.epfl.ch/communique_presse/98/12-10-98.html

      Die Übersetzung von web.de klingt dann so:

      "Das internationale Management-Institut für die Logistik (IML) vom bundesstaatlichen Polytechnikum von Lausanne (EPFL) kommt, den " Preis von Exzellenz 1998 " zu empfangen, der Management-Transport (ITM) von Birmingham vom Institute of verfügt wird. Diese Unterscheidung wird jedes Jahr (Audi) British Telekom zugeteilt erscheinen unter den vorherigen Preisträgern, an einem Organismus, dessen Tätigkeit zur Entwicklung von der Industrie der Transporte beiträgt..."

      :D
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 11:01:07
      Beitrag Nr. 45 ()
      Verstoß gegen die Bilanzrichtlinien ! Hier ein Auszug:
      ... Zusätzlich muss jeder Vorstand und Aufsichtsrat in den Quartalsberichten und im Jahresabschluss angeben, wie viele Aktien er aktuell hält.
      Im Geschäftsbericht Comroad sind keine Angaben über die aktuelle Aktionärsstruktur enthalten !
      Damit wären Sanktionen der Deutschen Börse gegen Comroad fällig !

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 11:51:25
      Beitrag Nr. 46 ()
      Schnabel hat im Börse-Online-Forum zur Mitarbeiterzahl Stellung genommen:

      Frage:
      "Zum einen habe ich mich bisher immer gewundert, wie es
      ComRoad schafft mit nur 8 MA (nach meinem Kenntnisstand
      Ende letzten Jahres) es schafft, neue Produkte zu ent-
      wickeln!? Wieviel MA hat ComRoad derzeit und wieviele sind im Bereich Forschung & Entwicklung tätig? Ausserdem interessiert mich die Konkurrenzsituation! In welchen Bereichen tangiert ComRoad die Firmen CAA
      und GAP oder ergänzen sich die Produkte sogar?"

      Antwort "schnabel 16:28 29.09.2000":
      "1.mitarbeiter zur zeit 33,davon 24 in entwicklung
      mitarbeiter 99-14
      2.caa hat tools fuer die automobilindustrie um computer
      ins fahrzeug zu bringen und koennte in diesem bereich ein potentieller partner sein
      3.gap entwickelt und vertreibt telematik-hardware
      und koennte als zulieferer von hardware in frage kommen"

      http://forum.boerse-online.bch.de/foren2/archivshow?KEYWORD=…
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 12:32:27
      Beitrag Nr. 47 ()
      @ OnlineTrader

      Bei dieser Firma paßt nichts zusammen. Auch die Aussagen im BO Forum stehen im krassen Gegensatz zu den veröffentlichten Zahlen. Ich rate immer noch dringend, das restliche Geld zu retten.

      Jens
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 21:59:58
      Beitrag Nr. 48 ()
      Qualitätswert Comroad droht vom Sockel zu stürzen

      Berlin - Die Zweifel an den Geschäftsgebaren des Telematik-Anbieters Comroad wachsen. Ausdruck dafür war der Kurssturz am vergangenen Donnerstag um fast 18
      Prozent. Zwei Banken beschuldigen das als Qualitätswert am Neuen Markt geltende Unternehmen sogar, die Prognosen schön gerechnet zu haben und so die
      tatsächliche Lage zu verschleiern. "Wir haben erhebliche Sorgen bezüglich der finanziellen Planung von Comroad und hinterfragen die Zahlen für 2000 im Hinblick auf
      verkaufte Telematiksysteme durch die Partner", heißt es in einem internen Papier einer Großbank.
      Comroad selbst tritt nur als Anbieter der Telematiktechnologie auf. Über ein Partnerschaftsnetz von 33 Unternehmen werden die Systeme in fremder Regie vertrieben.
      Doch genau hier liegt der Knackpunkt. Die Partner sollen zwar kräftig bei Comroad Systeme ordern, aber nicht in der Lage sein, sie an die Endkunden weiter zu
      veräußern. So kann zwar Comroad glänzende Zahlen präsentieren. Ein Gutteil der "Erfolge" ist aber vermutlich auf hohe Lagerbestände zurückzuführen.

      Tatsächlich hat einer der Hauptkooperationspartner Idea-Lab erst 20 der für dieses Jahr anvisierten 27.000 Systeme bei Endkunden installiert. Auch beim Partner Skynet
      gibt es Unstimmigkeiten. Während Comroad an das Unternehmen 2001 15.000 Stück liefern will, rechnet Skynet nur mit dem Verkauf von 8000 Einheiten. Selbst
      Comroad-Chef Bodo Schnabel gestand gegenüber der WELT ein, dass bei Skynet noch Systeme auf Halde liegen und die finanzielle Situation aller Partner nicht zum
      besten stehe. "So ist das nun mal bei jungen Märkten." hz

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 22:03:52
      Beitrag Nr. 49 ()
      Wird dieser ungeheuerliche anlagebetrug konsequenzen fuer die vorstaende haben oder weiter business as usual am NM?
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 22:07:52
      Beitrag Nr. 50 ()
      @all: genau richtig. Wir brauchen stark verbesserte Börsengesetze und eine unabhängige Institution wie die SEC in USA.

      Fangt an Euch zu wehren. Wir muessen versuchen, unsere möglichen Kräfte zu bündeln. Nehmt teil. Ein Versuch ist es wert.Bitte an diesem Thread teilnehmen:

      Thread: UMFRAGE: Sanktionsregelungen für Neuen Markt

      Auch die Ereignisse um Comroad würden wieder einmal eine SEC in Deutschland rechtfertigen.

      Hier meine These zu Comroad:

      @all: Ich denke, sowohl an den Gerüchten als auch an den Shortseller-Vermutungen wird etwas dran sein.

      Prior/Platow haben die Gunst der Stunde ergriffen und nach unzureichender Auskunft von Comroad die Bombe platzen lassen. Gleichzeitig wäre es denkbar, dass Ihr Kunden/Kooperationsbnetzwerk vorher Leerverkäufe getätigt haben. Noch ein Schritt vorher kamen unzählige Empf., um ihre (netzwerk-Partner-Instis) Bestände in die Empfehlungen zu verkaufen.

      Also:

      1. Verluste ihrer eigenen Bestände minimiert oder auch Gewinne realisiert

      2. Schöne Shortseller-Gewinne eingestrichen.

      Da die Instis/Fonds/Partner sich von den Depotbanken die Aktien zum Leerverkauf leihen müssen, ist die vermutlich ansteigende Short-Ratio in den letzten Wochen stark gestiegen und den Depotbanken aufgefallen. Diese werden mißtrauisch, empfehlen die Aktie, verkaufen ihre Bestände und die Lawine kommt ins Rollen bis ein Platow aufkreuzt und den Sack zumacht.

      Natürlich nur Vermutungen. Bin leider auch drauf reingefallen. Vor 4 tagen bei 21,50 eingestiegen, heute bei 17,10 verluste realisiert und mit blauem auge davongekommen

      Gruss
      Lassemann

      Da auch Die Welt jetzt draufschlägt, wird der Eröffnungskurs vermutlich noch einer der besseren sein. Danach wird er vermutlich richtig einbrechen. Hoffe für alle noch investierten, dass sie die richtige entscheidung treffen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 23:34:12
      Beitrag Nr. 51 ()
      Lest euch diesen Thread durch !
      Es werden ca. 20 Vorwürfe gegen Comroad erhoben, einfach erschreckend.
      Bei Comroad liegen unzählige Leichen im Keller, es ist nur eine Frage der Zeit bis Herr Schnabel verhaftet wird.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 23:38:22
      Beitrag Nr. 52 ()
      RD4 ist der mit abstand groesste skandal seit bestehen des NM! Anlagebetrug mit erschreckend brutaler krimineller energie!
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 23:41:01
      Beitrag Nr. 53 ()
      Es wird schon was dran sein .... ein BISCHEN reicht doch auch schon!
      upppppp
      lg GG
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 08:15:16
      Beitrag Nr. 54 ()
      In der Stellungnahme von Comroad ist eine indirekte Bestätigung der Vorwürfe von Platow enthalten.
      Wir müssen uns also bei Vertragsabschluss darauf verlassen können, dass der jeweilige Partner seine uns zugesicherten Planzahlen einhält.

      Sollte es indes weder Skynet noch IdeaLab gelingen, die zugesicherten Absatzzahlen zu realisieren, wird der erste Leidtragende die ComROAD AG sein, da auch wir
      dann unsere Planzahlen aller Voraussicht nach nicht erfüllen können. In aller Regel würde in diesem Fall auch der Kurs der ComROAD-Aktie
      massiv einbrechen und die ComROAD Aktionäre würden sicherlich Verluste erleiden.


      Interpretation:
      1) Telematikgeräte in Höhe von 100 Milliarden DM werden an eine X-beliebige Firma verkauft
      2) Diese 100 Milliarden DM werden als Umsatz gebucht
      3) Die eigene Firma hat jetzt einen Wert von 100 Milliarden DM
      4) Jetzt werden fleißig eigene Aktien verkauft
      5) Es stellt sich heraus, daß diese Firma nur eine Million Telematikgeräte verkaufen kann.
      6) Comroad muß jetzt für 99,999 Milliarden DM Telematikgeräte zurückkaufen
      7) Jetzt wird bei Comroad der Umsatz um 99,999 Milliarden DM nach unten korrigiert.
      8) Der Comroad-Kurs stürzt um 95% ab.
      9) Verhaftung von Bodo Schnabel

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 08:28:17
      Beitrag Nr. 55 ()
      @Seuchenvogel

      Verhaftung von Schnabel? Ich glaubs nicht. Warum soll Schnabel verhaftet werden? Wie lautet die Anklage? Was hat der Mann verbrochen?

      Schnabel hat ein Unternehmen gegründet, flotte Sprüche geklopft und ist damit reich geworden. Jetzt sieht es bitter aus für seine Super-Firma und andere bezahlen die Zeche. Geht man dafür in den Knast? Dann müssten die Knäste voll sein mit schwerreichen Unternehmensgründern vom Neuen Markt. Nein! Der geht nicht in den Knast. Dafür gehen andere am Stock oder zum Sozialamt.

      Grüsse aus Entenhausen
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 09:39:22
      Beitrag Nr. 56 ()
      @Gustav_Gans

      Es geht darum, daß
      1)Scheinumsätze generiert wurden
      2)-> dementsprechender Anstieg der eigenen Aktien
      3)-> heimlicher Verkauf der eigenen Aktien
      4)-> Ergebnis: Gewinn aus kriminellen Machenschaften

      Bei Sero und Kösch gab es auch Scheinumsätze, mit der Konsequenz einer Verhaftung der Vorstände
      und anschließendem Delisting der Firma aus dem Neuen Markt.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 10:21:20
      Beitrag Nr. 57 ()
      Vielleicht sollte man auch einmal einen Blick auf all die anderen Firmen werfen, von denen immer die Rede ist, daß sie "noch nie enttäuscht haben".

      Interessant auch, daß Herr Förtsch immer in solche Skandale verwickelt ist. Ich schließe daraus, daß sich Investoren scharenweise aus den Fonds zurückziehen werden, die irgendwie mit Förtsch in Verbindung zu bringen sind und daß auch die Aktien dieser Fonds unmittelbar vor einem Absturz stehen. Minus 42% halte ich auch bei Morphosys jederzeit für möglich !

      Beste Grüße

      Germanist
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 13:35:44
      Beitrag Nr. 58 ()
      Wenn Comroad wirklich ernsthaft Schaden von seinen Aktionären Schaden abwenden will, muß man einfach den Platow-Brief verklagen.
      Aber Comroad scheut aus guten Grund eine gerichtliche Auseinandersetzung, denn schlafende Hunde will man nicht wecken.
      An all die Comroad-Aktionäre die ihr Geld verloren haben, euer Geld ist nicht weg, es hat nur ein anderer.
      Und dieser Anderer heißt Bodo Schnabel ! Denn im Geschäftsbericht 2000, ist die Aktionärsstruktur unterschlagen worden, obwohl es ganz klar gegen die Bilanzrichtlinien verstößt.
      Holt euch das Geld von ihm zurück, verklagt ihn !

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 13:46:57
      Beitrag Nr. 59 ()
      Danke Seuche, guter Bericht, nur die NM Indianer
      sind immernoch blind vor Gier.
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 15:02:51
      Beitrag Nr. 60 ()
      .

      Fragt ihn selbst :
      Bodo A. Schnabel
      Vorstand ComRoad AG
      mobil: 0172 - 890 96 66

      .
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 15:05:59
      Beitrag Nr. 61 ()
      und nochmal: "Offener Brief der ComROAD AG an die Redaktion Der Platow Brief – Börse

      Sehr geehrter Herr Rückel, Sehr geehrter Herr Peeters,

      in der Ausgabe vom Freitag, 13. April 2001 der Platow Börse
      haben Sie den folgenden Beitrag veröffentlicht:

      Wortlaut des Beitrages in der Platow Börse vom Freitag, 13.04.01

      Was steckt hinter dem ComROAD-Kursdesaster?

      Obwohl der Telematik-Spezialist ComROAD (WKN 544 940) den Markt mit
      Ergebnissen „über Plan“ verwöhnt, fällt die Aktie wie ein Stein. Informierte
      Kreise berichten uns nun, dass die Umsätze, die CEO Bodo Schnabel der
      Anlegerschaft präsentiert, nicht auf seriösen Geschäftsbeziehungen beruhen
      sollen!

      Wir blicken beim britischen Kooperationspartner Skynet Telematics „hinter
      die Kulissen“: 2001 hat der Partner bisher 150 Telematik-Einheiten bei
      seinen Kunden installiert. Geplant ist aber der fragwürdige Absatz von rd.
      8.000 Einheiten!. Es kommt noch besser: ComROAD selbst will sogar 15000
      Stück an Skynet liefern, fest eingeplant in die Prognosen für 2001.

      Branchenkenner fürchten, dass Skynet den Münchnern die Einheiten bewusst
      ohne die Chance auf einen Weiterverkauf abnimmt. ComROAD präsentiert so
      „saubere Erlöse und Erträge“. Um ein „Ausbluten“ von Skynet zu verhindern,
      soll Schnabel dem Unternehmen mit einer Finanzspritze in Form einer
      Beteiligung unter die Arme gegriffen haben. Aktuell besitzt ComROAD 5% an
      Skynet. Das nötige „Kleingeld“ für derartige Spielchen hätte der clevere
      Bayer. Die zum Hype platzierte Kapitalerhöhung
      hat immerhin über 50 Mio Euro in die ComROAD-Kassen gespült.

      Ein ähnliches, fast schon an „Wechsel-Reiterei“ grenzendes Spiel, vermuten
      Insider auch beim spanischen Kooperationspartner Idea-Lab. Die Iberer haben
      aktuell erst 20 (!) Einheiten verkauft. In den Planungen von ComROAD sollen
      aber mindestens 30.000 Stück an Idea-Lab geliefert werden. Und das ist fast
      1/5 der gesamten Planung für 2001!

      Bodo Schnabel befindet sich derzeit in den USA und war für eine
      Stellungnahme am Donnerstag nicht zu erreichen. Dazu am Rande: In den USA
      hat die Skynet-Mutter, an der ComROAD zu 3,5% beteiligt ist, Ihren
      Firmensitz!

      Fast schon skandalös finden wir es, dass der Jahresabschluss 2000 noch immer
      nicht bei der Dt. Börse vorliegt. Auf der DB-Homepage findet sich lediglich
      eine 6-seitige Kurzfassung. Unsere Bemühungen über das Unternehmen an diese
      Pflicht-veröffentlichungen zu gelangen, schlagen seit Wochen fehl.
      Stattdessen berichtet ComROAD wieder mit „Über-Plan“-Zahlen für das 1.
      Quartal 2001! Meiden Sie das Papier bis der Sachverhalt endgültig geklärt
      ist.


      Ende des Beitrages


      Zu ihrem Beitrag dürfen wir Ihnen folgendes mitteilen:

      Als erstes legen wir Wert auf die Richtigstellung einiger formaler Dinge.

      Sie erwecken in Ihrem Beitrag bei Ihren Lesern unweigerlich den Eindruck,
      als hätten Sie Ihre Informationen aus erster Hand erhalten. Unserem
      Kenntnisstand zufolge haben Sie jedoch weder mit einem Vertreter von Skynet
      noch mit einem Vertreter von IdeaLab persönlich gesprochen. Vielmehr geben
      Sie Informationen Dritter wieder und verlassen sich ungeprüft auf deren
      Darstellungen. Ich halte also fest: Die von Ihrer Redaktion als „hinter die
      Kulissen (von Skynet) blicken“ bezeichnete Recherche basiert nicht auf von
      Ihnen selbst recherchierten und schon gar nicht von Ihnen überprüften
      Informationen. Die von Ihnen genannte Informationsquelle ist uns im übrigen
      mit großer Wahrscheinlichkeit bekannt. Wir weisen Sie deshalb darauf hin,
      dass die Ihnen übermittelten Information aus unserer Sicht fehlerhaft sind.

      Auch mich persönlich haben Sie zu dieser Angelegenheit nicht befragt. Von
      der Redaktion des Platow Briefes hat niemand, wie von Ihnen behauptet,
      versucht, mit mir Kontakt aufzunehmen geschweige denn haben Sie mit mir über
      Skynet oder IdeaLab gesprochen. Da Redaktionsmitglieder des Platow Briefes
      seit November 1999 sowohl meine Email-Adresse als auch meine HandyNr.
      kennen, wäre dies ein Leichtes gewesen. ComROAD-Aktionäre, die mit mir über
      E-mail kommunizieren, werden bestätigen können, dass ich nach Möglichkeit
      prompt auf jede Anfrage Antwort gebe und sofort Stellung nehme, wenn
      Gerüchte kursieren. Da also niemand aus Ihrer Redaktion in den letzten Tagen
      und Wochen und mit Sicherheit nicht nach dem 16. März 2001 persönlich
      Kontakt zu mir aufgenommen hat, ist Ihre Darstellung keine Informationen von
      mir erhalten zu haben zwar richtig, jedoch von Ihnen selbst verursacht. Am
      Samstag, den 14.04., habe ich im übrigen unmittelbar nachdem ich an meinem
      Aufenthaltsort in den USA Kenntnis über Ihren Bericht erhalten habe, sowohl
      Herrn Peeters als auch Herrn Rückel eine E-Mail geschrieben und noch einmal
      meine Kontaktdaten kundgetan. Gemeldet hat sich aus Ihrer Redaktion bisher
      niemand bei mir. Allerdings räume ich ein, dass Sie über Ostern Ihre E-mail
      nicht abgerufen haben.

      Weiterhin monieren Sie, dass Sie seit Wochen vergeblich versucht haben, von
      ComROAD den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2000 zu erhalten. Hiervon
      ist mir nichts bekannt. Sie haben sich diesbezüglich nicht bei mir sondern
      sich vielmehr, und dies auch erst am Donnerstag den 12.04., lediglich bei
      unserer PR-Agentur gemeldet. Diese hat Ihre Anfrage umgehend an mich
      weitergeleitet. Unmittelbar danach haben Sie von der Agentur weitere von
      ComROAD bereitgestellte Informationen per Fax erhalten. Daraufhin haben Sie
      keine weiteren Informationen angefordert, so dass unsere Agentur davon
      ausgehen musste, dass die bereitgestellten Informationen für Sie ausreichend
      sind. In Ihrem Beitrag haben Sie leider versäumt, dieses zu erwähnen.

      Weiterhin behaupten Sie, dass am Freitag, den 13.04.01 der ComROAD
      Jahres-abschluss zum Geschäftsjahr 2000 der Deutschen Börse AG noch immer
      nicht vorlag und nicht auf deren Homepage zu finden sei. Damit erwecken Sie
      bei Ihren Lesern den Eindruck, dass ComROAD die von der Deutschen Börse AG
      gesetzte Frist zur Abgabe der von der Deutschen Börse AG geforderten
      Unterlagen nicht eingehalten hat und zu den „schwarzen Schafen“ in dieser
      Hinsicht zählt. In diesem Zusammenhang dürfen wir auf die in der vergangenen
      Woche mehrfach von der Deutschen Börse AG veröffentlichte Liste hinweisen,
      die jene Unternehmen ausweist, die der gesetzten Abgabefrist nicht
      nachgekommen sind. ComROAD ist nachweislich nicht auf dieser Liste zu
      finden. Wir stellen hiermit also sachlich richtig, dass ComROAD die Frist
      eingehalten und der Deutschen Börse die erforderlichen Unterlagen
      rechtzeitig und im geforderten Umfang zur Verfügung gestellt hat . Dieses
      dürfte auch dem Platow Brief nicht verborgen geblieben sein. Nicht das
      Verhalten von ComROAD sondern Ihre Berichterstattung muß deshalb als „fast
      schon skandalös“ bezeichnet werden.

      Zu den erhobenen Vorwürfen in Zusammenhang mit Skynet und IdeaLab verweisen
      wir auf die mit den beiden Unternehmen geschlossenen Verträge. Diese
      besagen, in dem für Ihre Leser relevanten Teil, dass Skynet wie auch IdeaLab
      sich darauf verpflichten, die von uns genannten Planzahlen zu erreichen. Im
      Rahmen von Analysten-Roadshows am 09. und 10. April 2001 haben sowohl Skynet
      als auch IdeaLab die von uns genannten Planzahlen in aller Öffentlichkeit
      bestätigt. Hierzu erläutern wir, dass ComROAD bei allen Partner-Verträgen
      lediglich der Lieferant der Technologie und nicht verantwortlich für deren
      Vermarktung durch den jeweiligen ComROAD-Vertragspartner ist. Wir müssen uns
      also bei Vertragsabschluss darauf verlassen können, dass der jeweilige
      Partner seine uns zugesicherten Planzahlen einhält. Sollte es indes weder
      Skynet noch IdeaLab gelingen, die zugesicherten Absatzzahlen zu realisieren,
      wird der erste Leidtragende die ComROAD AG sein, da auch wir dann unsere
      Planzahlen aller Voraussicht nach nicht erfüllen können. In aller Regel
      würde in diesem Fall auch der Kurs der ComROAD-Aktie massiv einbrechen und
      die ComROAD Aktionäre würden sicherlich Verluste erleiden. Doch selbst
      dieser von uns nicht angenommene Worst-Case berechtigt Sie nicht, die
      ComROAD AG zu kriminalisieren. Hiergegen verwahren wir uns auf das
      Entschiedendste. ComROAD hat bisher immer nur von Planzahlen und
      Geschäftsaussichten und nicht von bereits realisierten Geschäften
      gesprochen. Hinsichtlich der Realisierung sind wir entscheidend von den
      Erfolgen unserer Partner abhängig. Da wir auf deren Zusagen vertrauen, gehen
      wir nach wie vor davon aus, dass wir insgesamt die von uns für das Jahr 2001
      und die Folgejahre prognostizierten Umsatzzahlen erreichen werden.

      Weiterhin mutmaßen Sie über Scheingeschäfte zwischen ComROAD und Skynet
      Telematics. - Zitat Anfang - : ComROAD selbst will sogar 15.000 Stück an
      Skynet liefern will“ – Zitat Ende. Ihre Formulierung läßt vermuten, dass Sie
      weder das Geschäftsmodell der ComROAD AG verstehen, noch grundlegende
      Marktgesetze hinsichtlich Auftrag und Lieferung beherrschen. Wir müssen Sie
      an dieser Stelle fragen, wer sonst, ausser ComROAD als Vertragspartner der
      Skynet Telematics, sollte diese 15.000 von Ihnen als „Stück“ bezeichneten
      „Einheiten“ liefern? Da Sie in Ihrem Beitrag lediglich von Stück und von
      Einheiten sprechen, ohne die von uns gelieferten Produkte konkret benennen
      zu können, läßt auch dies leider vermuten, dass Sie keine Vorstellung davon
      haben, wie die Verträge zwischen der ComROAD AG und Skynet bzw. IdeaLab
      gestaltet sind und was da eigentlich von ComROAD in welchem Zeitraum und zu
      welchem Zweck an wen genau geliefert wird.

      Zu guter letzt diffamieren Sie unser Untenehmen wegen einer Beteiligung an
      Skynet, Telematics, die Sie als Finanzspritze der ComROAD AG bezeichnen, die
      das „Ausbluten“ von Skynet verhindern soll. Auch in diesem Zusammenhang
      müssen wir Ihre betriebswirtschaftlichen Kenntnisse erheblich in Frage
      stellen. Die von ComROAD an Skynet gehaltene Beteiligung beträgt, wie von
      Ihnen selbst bestätigt, 5% am Unternehmen oder monetär ausgedrückt, 1 Mio US
      Dollar. Bitte erläutern Sie Ihren Lesern wie diese relativ geringfügigen
      Finanzmittel mittelfristig, sprich dem Zeitrahmen unserer Planungen
      entsprechend, die Existenz eines Unternehmens in der Größenordnung von
      Skynet Telematics sichern sollen. Diese Aussage Ihrerseits muss eigentlich
      nicht weiter kommentiert werden. Beteiligungen an einem Unternehmen sind
      darüber hinaus nicht verwerflich. Lediglich, wenn zum Beispiel Journalisten
      einen Fall konstruieren wollen, müssen sie eventuell für hanebüchene
      Argumentationsketten, wie in ihrem Beitrag schlussgefolgert, herhalten. Wir
      versichern Ihnen jedoch, dass es sich bei der ComROAD-Beteiligung an Skynet
      ausschließlich um eine von uns als sinnvoll erachtete Investition in ein
      Unternehmen mit, wie wir meinen, hervorragenden Wachstumschancen handelt.
      Eine Finanzspritze aus Unternehmensgeldern der ComROAD AG zu einem anderen
      Zweck als der beschriebenen Beteiligung hat es nicht gegeben und wäre aus
      wirtschaftlicher Sicht vollkommen unsinnig. An dieser Stelle bitte ich Sie
      deshalb, den Sinn Ihrer Behauptung mit nachvollziehbaren, jedem Ihrer Leser
      verständlichen, Argumenten zu untermauern und sich, sollten Sie hierzu nicht
      in der Lage sein, wieder auf seriösen, stichhaltigen Journalismus mit
      einwandfrei recherchierten Informationen zu besinnen. Wir sind sicher, dass
      sich damit die Auflagenzahlen der Platow Börse am nachhaltigsten werden
      steigern lassen.

      Unabhängig hiervon haben Sie eventuell Verständnis dafür, dass ich Ihre
      Anmerkung dass ich mich zur Zeit in USA befinde und sich dort die
      Mutterfirma von Skynet befindet, als amüsanten und deshalb gelungenen
      Beitrag empfinde. Zu Ihrem diesbezüglichen Rechercheergebnis, dass ich gerne
      bestätigen will, möchte ich Sie deshalb ausdrücklich beglückwünschen.

      Der Vollständigkeit halber hätten Sie Ihre Leser vielleicht lieber über den
      folgenden Beitrag zum Fall ComROAD unterrichten sollen. Da Sie dieses jedoch
      bisher versäumt haben, wollen wir das gerne tun. Die in Österreich ansässige
      Finanzzeitung Euroinvest berichtet am 14.04.:


      Vorsicht Falle! Kleinanlegerbetrug durch Börsenbriefe?

      Auch die "kostenpflichtigen" Börsenbriefe hatten in den letzten Monaten
      nichts zu lachen. Durch den Aktiencrash ging die Nachfrage nach diesen
      Diensten rapide zurück, und die oftmals ohnehin zweifelhaften Empfehlungen
      konnten nur durch spezielle Marketingaktionen wie durch Gratisausgaben
      gepusht werden.

      Die Falle COMROAD!
      Comroad - eines der wenigen Vorzeigeunternehmen des jungen Marktes wurde in
      den letzten Wochen durch eine angeblich abgestimmte Miesmache-Aktion zweier
      großer Börsenbriefe massiv gedrückt. Laut unseren vorliegenden
      Insider-Informationen wird der Kurs massiv unter 12 Euro gedrückt werden, um
      den "billigen" Einstieg eines Großinvestors zu ermöglichen. Auch eine
      Übernahme des Telematik-Spezialisten wird diskutiert, wird aber auf Grund
      der Eigentümerverhältnisse kaum möglich sein. Auch wenn sich der Kurs von
      Comroad in den nächsten Wochen wieder erholt, verlieren alle Kleinanleger
      die in Panik diesen unseriösen Berichten folgen. Wir können vor
      selbst-ernannten Spezialisten, die für schwachsinnige Kommentare nicht nur
      Anleger schädigen sondern auch noch Geld dafür verlangen, nur ausdrücklich
      warnen. Dadurch verlieren aber alle, da der Markt durch solche Methoden nie
      gesundet sondern stirbt. Verhindern kann das nur die selbst börsennotierte
      Deutsche Börse mit einer drastischen Regelverschärfung nach US-Vorbild. Weg
      mit unseriösen Firmen, die Anlegern das Blaue vom Himmel versprechen! Und
      weg mit unseriösen Börsenbriefen! Weg mit den Betrügern am Neuen Markt!

      Was Comroad betrifft: Wir rechnen für Dienstag aus obigen Gründen mit
      Panikverkäufen rund um 12-13 Euro. Wir setzen für unser Musterdepot ein
      tiefes Limit mit Kursziel von 30 Euro für die nächsten 6 Monate.
      K.Sommer 14.2001

      Ende des Beitrages in Euroinvest

      Wir dürfen Sie darauf hinweisen, dass wir diesem Gerücht, dass wie es
      scheint, ebenfalls aus „informierten Kreisen“ zu stammen scheint, nachgehen
      und gegebenen-falls die Staatsanwaltschaft bitten werden, in dieser
      Angelegenheit zu ermitteln.

      Wir wollen jedoch Ihre Leser und unsere Aktionäre hinsichtlich Euroinvest
      ganz bewußt auf den letzten Satz des Beitrages von Euroinvest hinweisen, aus
      dem hervorgeht dass dieses Medium eine geringe Anzahl Aktien der ComROAD AG
      in einem Musterdepot führt und deshalb an einer Klärung des Sachverhaltes
      aus ideellen Gründen und per se Interesse haben dürfte.

      Der Platow Börse unterstellen wir jedoch gemäß dem Grundsatz „im Zweifel für
      den (scheinbar) Angeklagten“ keine unlauteren Absichten und glauben vielmehr
      an eine übereilte Berichterstattung. Jedoch bitte ich die Redakteure der
      Platow Börse um möglichst schnelle Kontaktaufnahme mit mir. Spätestens
      nachdem ich Ihnen bereits am Freitag (13.04.) eine E-mail mit einer ersten
      Stellungnahme zu Ihren Vorwürfen geschickt habe, müssten Ihnen die
      entsprechenden und zwischenzeitlich offenbar abhanden gekommenen Daten zur
      Kontaktaufnahme mit mir eigentlich wieder vorliegen. In der Zwischenzeit
      fragen wir uns in geringfügiger Abwandlung der Überschrift Ihres Beitrages
      in der Hoffnung damit kein Copyright zu verletzten:


      „Wer steckt hinter dem ComROAD Kursdesaster?

      Wir hoffen sehr, dass Sie uns bei der Beantwortung dieser Frage tatkräftig
      mit profunden journalistischen Fähigkeiten unterstützen werden. Ihre Leser
      und unsere Aktionäre würden es Ihnen danken.

      Abschließend wollen wir die Gelegenheit wahrnehmen und darauf hinweisen,
      dass die von einem anderen, zweiten Börsenbrief erhobenen Vorwürfe, es gebe
      keinen Vertrag mit Mannesmann, am 16.03. im Rahmen einer DVFA-Konferenz von
      ComROAD entkräftet worden sind. Auch der unmittelbar darauf folgende
      diffamierende Vorwurf der Bilanzfälschung wird nicht länger erhoben und das
      am 31. 03. 01 in der Tageszeitung DIE WELT kolportierte Gerücht einer nicht
      bestehenden ComROAD-Partnerschaft mit der Schweizer Firma Sohard ist
      ebenfalls von ComROAD durch Nennung des Ansprechpartners bei Sohard
      widerlegt worden.

      Wir bitten Sie deshalb darum, noch einmal kritisch die Motivation Ihres
      Informanten zu hinterfragen, diesen nach unserer heutigen Stellungnahme
      erneut zu konsultieren und mittels Befragung meiner Person konstruktiv zur
      Klärung des Sachverhaltes beizutragen.

      Mit freundlichen Grüßen
      Bodo Schnabel
      Vorstand ComROAD AG"

      genomo :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 16:13:50
      Beitrag Nr. 62 ()
      @seuchenvogel

      Die Aktionärsstruktur muß erst ab dem 1.1. 2001 angegeben werden. Und der Geschäftsbericht bezieht sich auf das Jahr 2000! Habe eben noch einmal die NM Richtlinien durchgestöbert. Schade, ich würde mein Kopf verwetten, daß Bodo sich im ersten Quartal noch einmal durch Aktienverkäufe gesund gestoßen hat.
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 10:19:20
      Beitrag Nr. 63 ()
      Es wurde behauptet, daß die 2000er Bilanz vollkommen in Ordnung sei und demzufolge die 2001er Bilanz auch in Ordnung gehen wird.
      Angenommen, der Preis eines verkauften Telematikgerätes beträgt 1000 Dm...
      Bei 85 Mio DM Umsatz sind also 85.000 Autos europaweit mit Comroad-Telematikgeräten versehen.
      Glaubt ihr daran ? Ich nicht !
      85 Mio DM Umsatz wurden mit 61 Mio DM CASH-Abfluß erkauft, hier zeigt sich konzentriert der extreme Widerspruch in der Comroad-Bilanz.

      zu Platow
      Eine einzige Enttäuschung !
      a) zu feige ?
      b) begreifen sie nicht die Größe des Comroad-Skandals ?
      c) wurde dem Platowbrief ein Maulkorb umgehängt, damit die Fonds noch ungehindert aussteigen können ?

      Welches ist die richtige Lösung, a,b oder c ?

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 10:52:54
      Beitrag Nr. 64 ()
      diesen Beitrag habe ich aus dem Consors-Board:

      ...unten dargestellten Musterbrief in den Textverarbeitung kopieren, Namen und
      Adresse einfügen, abschicken an Platow

      (...das Platow-Team:
      Herausgeber: Albrecht F. Schirmacher
      Chefredakteur: Frank Mahlmeister
      Börse/Online: Roger Peeters (Ltg.), Claudia Rötters (Stv.), Gerd Rückel (Stv.), Thomas
      Koch, Marcus Neugebauer, Günther Scheppler, Lars Winter, Claus Seifert
      Unternehmen/Wirtschaft: Karin Bachmann, Mirco Reipka, Ludwig Zahn
      Emerging Markets: Martin Brückner (Ltg.), Günther Scheppler
      Marketing: Nazan Mutlu, Britta Rossbach
      Office Managerin: Edith Willim
      Redaktionsassistenz: Birgit Stäb, Anja Schön, Brigitte Ovitz
      Webdesign: go5 werbeagentur, hamburg
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      Leitung Online-Technik: Robert Schmitz)
      -------------------------------------------------------------------------------------------------
      (Name)
      (Straße)
      (PLZ,Wohnort)
      (Tel/Fax/eMail)

      Der Platow Brief
      Postfach 11 19 26
      60054 Frankfurt
      Telefon: 069/24 26 39 - 0
      Fax: 069/23 69 09 oder 069/25 01 74

      Betrifft: Kursmanipulation

      (Ort, Datum)
      Sehr geehrte Damen und Herren des "Platowbriefes",
      sehr geehrter Herr Schirmacher,

      hiermit fordere ich Sie unverzüglich auf, die Kursmanipulation der Aktie ComROAD und
      die Diffamierung der Person Bodo Schnabel einzustellen. Durch ihre unprofessionellen
      Aktivitäten als "Börsenanalysemagazin" haben Sie den Mitarbeitern dieser Firma, deren
      Vorstand und den Aktionären sowie dem Neuen Markt insgesamt erheblichen Schaden
      zugefügt. In der gegen ComROAD gestarteten Kampagne erweist es sich, daß die "Experten"
      von Platow Brief sich nicht ausreichend mit der Materie beschäftigt haben und aufgrund
      von Un- oder Halbwissen völlig zu Unrecht einige Behauptungen gegenüber Herr Schnabel
      aufstellen, die schon kriminelle Tatbestände erfüllen.

      Lassen Sie mich Ihnen anhand eines einfachen plastischen Beispiels, einer Analogie, erläutern,
      wie unsachlich Ihre Argumentation ist. Ein Großhändler beliefert mit seiner Ware nicht den
      Endkunden, sondern kauft bei Lieferanten seine Ware ein und reicht diese an die Einzel-
      händler weiter. Wenn nun die Einzelhändler zu einer bestimmten Zeit viel Ware absetzen bzw.
      verkaufen, so kann der Großhändler mit erhöhten Gewinnen rechnen, auch kann die bereits
      an die Einzelhändler verkaufte Ware als Gewinn verbucht werden. Sollte sich natürlich der
      Absatz von Ware bei den Einzelhändlern wieder erniedrigen, so werden auch die Gewinne
      des Großhändlers geringer ausfallen. Wenn jemand jedoch beim Einzelhändler beobachtet,
      daß die Ware schwächer verkauft wird, würde er nie auf die Idee kommen und es wäre
      auch nicht richtig, den Großhändler als Betrüger zu bezeichnen, so wie Sie es bei ComROAD
      und Herr Schnabel in aller Öffentlichkeit getan haben.

      Um diese Analogie nun auf ComROAD zu übertragen, bedenken Sie bitte das Geschäftsmodell
      dieser Firma, die nicht Endkunden beliefert, sondern sich ein Netz geschäftlicher Partner
      aufzubauen versucht, die letztlich für die Vermarktung, den Vertrieb und die Implementation
      der Systeme von ComROAD vor Ort selbst verantwortlich sind. Bereits im Dezember 2000,
      bei Aufnahme von ComROAD in den Nemax50, hat Herr Schnabel in TV-Interviews erklärt,
      daß ComROAD keine Vertriebsstruktur benötige, da dies eben durch die Partnergesellschaften
      in Eigenverantwortung übernommen wird und auch aus diesem Grund hat Herr Schnabel in
      diesen Interviews dem Argument widersprochen, nur durch die Kooperation mit einem
      Automobilhersteller könne das Überleben von ComROAD gesichert werden. Die Abnahmeverträge
      zwischen ComROAD und seinen Vermarktungspartnern sind gültige Verträge und Herr Schnabel
      weist in seinem offenen Brief darauf hin, daß die Erträge von ComROAD natürlich darunter
      leiden würden, wenn der Verkauf der Systeme beim Endhändler entsprechend geringer ausfällt.

      Hingegen haben Sie als Mitarbeiter des "Platow Briefes" aufgrund Ihres Unwissens seit der
      Bekanntgabe des Jahresergebnisses durch ComROAD im März 2001 diese Firma als getarnten
      Betrug und Herr Schnabel als Lügner und Betrüger diffamiert. Sie stellen die gesamten Erträge von
      ComROAD für 2000 und 2001 öffentlich in Frage und behaupteten es handele sich um Scheingeschäfte
      zwischen ComROAD und seinen Partnern, Sie haben betreffs der Bilanz 2000 in Frage gestellt und
      öffentlich verbreitet, diese sei falsch und deshalb bis heute nicht veröffentlicht worden. Sie haben es,
      obwohl Sie offensichtlich schon das Geschäftsmodell von ComROAD nicht verstanden haben,
      nicht für nötig gehalten vor der Veröffentlichung von falschen Tatsachen sich bei Herrn Schnabel
      persönlich zu erkundigen. Diese für alle Beteiligten äußerst teuere Polemik betreiben sie wider den
      Schwächen in Ihrer Argumentation und den inzwischen von Bodo Schnabel dargelegten Gegenargumenten
      weiter. Es wäre Ihr Recht gewesen, bei ComROAD auf das Risiko hinzuweisen, daß die Vermarktung
      der Systeme der Firma aufgrund der Firmangröße mit einem Risiko behaftet ist. Faktisch sieht es
      aufgrund Ihrer Aussagen jetzt so aus, daß ComROAD als eine Scheinfirma und Herr Schnabel
      als Betrüger wahrgenommen wird !

      Aufgrund des Schadens, der mir als privater Investor inzwischen entstanden ist, fordere ich Sie
      hiermit nunmehr unverzüglich auf, Ihre irreführenden Aussagen betreffs ComROAD in der Öffentlichkeit
      zurückzuziehen bzw. zu berichtigen und bei zukünftigen "Analysen" die Sachverhalte zweifelsfrei zu
      klären, bzw. der Firma ComROAD die Möglichkeit zur Äußerung zu geben. Falls Sie in Ihrem
      eingeschlagenem Weg betreffs ComROAD weiter festhalten, lassen Sie mich Ihnen mitteilen, daß ich
      in diesem Falle die Möglichtkeit überdenke, unter Zuhilfenahme weiterer betroffener Investoren und den
      Mitarbeitern der Firma ComROAD eine Sammelklage gegen Sie einzureichen.

      Mit freundlichen Grüßen



      (Unterschrift)
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 10:58:07
      Beitrag Nr. 65 ()
      habe ich zwar gestern schon woanders gepostet,
      aber hier nochmal mit ergänzungen:

      ----
      hier kann man sich ein bild von
      Skynet Telematics machen:

      http://www.dimgroup.com/cgi-bin/simple2.cgi?symbol=SKYI

      die aktuelle MK ist nicht, wie Schnabel sagt, bei $20mio,
      sondern bei ca $7mio.
      der wert (over the counter, OTC) wird übrigens tagelang nicht
      gehandelt. der kursverlauf ist durchaus dramatisch.

      im quartal bis 9/2000 sind die eckdaten:

      Financial Summary: For the quarter ending 2000-09-30, revenue was 86.3K while net income was -1.52M.

      d.h. die firma hat kaum einkommen, dafür bedeutende verluste.
      weshalb das so ist, dafür fehlt mir die zeit, das rauszufinden.
      vielleicht findet jemand anderer was.
      ----
      skynet ist eine KANADISCHE Firma, wird aber von den
      "fachleuten" wahllos mal als britisch oder amerikanisch bezeichnet.
      in UK befindet sich offenbar eine grössere(?) niederlassung.


      was sagt Schnabel dazu:
      ...
      Zu guter letzt diffamieren Sie unser Untenehmen wegen einer Beteiligung an
      Skynet, Telematics, die Sie als Finanzspritze der ComROAD AG bezeichnen, die
      das „Ausbluten“ von Skynet verhindern soll. Auch in diesem Zusammenhang
      müssen wir Ihre betriebswirtschaftlichen Kenntnisse erheblich in Frage
      stellen. Die von ComROAD an Skynet gehaltene Beteiligung beträgt, wie von
      Ihnen selbst bestätigt, 5% am Unternehmen oder monetär ausgedrückt, 1 Mio US
      Dollar.
      Bitte erläutern Sie Ihren Lesern wie diese relativ geringfügigen
      Finanzmittel mittelfristig, sprich dem Zeitrahmen unserer Planungen
      entsprechend, die Existenz eines Unternehmens in der Größenordnung von
      Skynet Telematics
      sichern sollen. Diese Aussage Ihrerseits muss eigentlich
      nicht weiter kommentiert werden.
      ...


      fakt ist, dass Skynet gemäss dem letzten offengelegten quartalsbericht aufs jahr hochgerechnet
      verluste ca in höhe der aktuellen marktkapitalisierung zu machen scheint.
      1mio$ könnten ausreichen, die firma ein quartal über wasser zu halten.

      welche zugeständnisse man von jemandem bekommt, dem das wasser bis
      zum hals steht, mag sich jeder selbst ausrechnen.

      falls Schnabel für 1mio$ nur eine 5% beteiligung bekommen hat, dann
      war er zweifellos grosszügig. für so ein blockgeschäft hätte er
      locker 20% anteil bekommen müssen.


      gruss
      o.
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 12:37:56
      Beitrag Nr. 66 ()
      @clint_seppelman

      Na dann ist die Lösung A richtig, der Platowbrief ist zu feige.
      Der User, der diesen Musterbrief geschrieben hat, sollte sich mal mit dem 61 Mio DM Cash-Abfluss befassen.
      Exakt dieser Punkt ist es, der mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Scheinumsätze hindeutet.

      @all
      Mittwoch, 18.04.2001, 17:00

      BMW: Keine Zusammenarbeit mit ComRoad!

      "Unser Partner bei Navigationssystemen ist die Firma Mannesmann/VDO. Unser Partner bei
      Telematik-Dienstleistungen, die wir als BMW ASSIST in unseren Fahrzeugen anbieten, ist die Firma Vodafone
      Passo. Die Firma ComRoad ist kein Entwicklungspartner und kein Zulieferer von BMW. Auch gibt es seitens BMW
      keine Absichtserklärung, mit ComRoad eine Serienentwicklung zu starten." So die Auskunft der Presseabteilung von BMW gegenüber Finance-Online.

      "Anders lautende Aussagen seitens Comroad, sowie auf der Cebit vorgezeigte Fotos von Comroad-Systemen in BMW-Fahrzeugen sind falsch.
      Bereits mehrfach musste die Presseabteilung von BMW Aussagen dementieren, in denen Comroad vorgibt mit BMW zu kooperieren.
      Es hatten lediglich Vorgespräche stattgefunden, wobei Comroad damals einen Prototypen für ein Motorrad angeboten hat. Diese Gespräche
      wurden ohne Ergebnis und ohne Zusagen auf Weiterführung von BMW endgültig abgebrochen. BMW hat zur
      Klarstellung solcher Gerüchte zwischenzeitlich die Rechtsabteilung eingeschaltet, nachdem Comroad diese
      Falschmeldungen weiterhin, trotz Untersagung seitens BMW, verbreitet hat", so der Sprecher weiter.


      Die Aktie kam gestern nach einem Artikel in der Platow-Börse unter Druck. Bodo Schnabel, der CEO von
      Comroad, hat bisher allerdings alle Anschuldigungen abgewiesen. Aktuell notiert die Aktie bei 9,40 Euro und
      damit 12,40% im Minus.-KMR-


      Ein angeblich weltweit führender Telematikanbieter, holt sich eine schroffe Abfuhr bei BMW ein.
      Die Comroad-Telematik-Geräte sind also schrott !
      Ich frage mich, bei ca. 50 Mio DM Umsatz in Deutschland also ca. 50.000 Autofahrer, wer hat sich Comroad-Geräte einbauen lassen, wenn kein einziges BMW-Fahrzeug damit ausgestattet ist ?
      Wer kann mir diesen Widerspruch erklären ?
      Es sagt eigentlich alles über die Seriösität von Comroad aus, wenn BMW sogar mit dem Rechtsanwalt die Falschdarstellungen von Comroad untersagen läßt.


      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 11:29:13
      Beitrag Nr. 67 ()
      Was ist los, warum sind die Beiträge gelöscht ?

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 14:58:03
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ist doch gar nichts gelöscht? :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 22:01:51
      Beitrag Nr. 69 ()
      Börse Online befürchtet "virtuelle" Asien-Umsätze:

      :confused::confused::confused:

      http://www.bch.de/servlet/ContentServer?pagename=bch/StoryRe…


      ComRoads Asienumsatz ist zweifelhaft [12.06.01, 10:56]

      Von R. Daum, Ch. Scheid, R. Lang

      Erst eine Reise nach Asien bringt endlich Licht ins Dunkel um den Telematikanbieter ComRoad. boerse-online.de traf sich mit Alfred Prillmann in Hongkong. Der Chef von ComRoad Far East wählte ein Hotel als Treffpunkt. Das Büro ist lediglich „virtuell“, also ein Briefkasten – die realen Büroräume sind aus Kostengründen in Shenzhen in der VR China.
      „Virtuell“ scheint auch ein Großteil der Umsätze von ComRoad in Asien zu sein. In dem von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KMPG geprüften 2000er-Jahresabschluss weist ComRoad Umsätze von knapp 20 Millionen Euro in Asien aus. Dies entspricht rund 45 Prozent der Gesamterlöse.

      Nach Angaben von Prillmann ist der Telematikmarkt in Asien noch sehr unreif. Eine Ausnahme stellt lediglich Japan dar, aber ausgerechnet hier ist ComRoad nicht vertreten. In China etwa gibt es bislang keine Endnutzer für die Autonavigationsgeräte von ComRoad, da eine Software mit den entsprechenden Schriftzeichen fehlt. Der Hongkonger Partner GTS, an dem Prillmann selbst beteiligt ist, setzte 2000 weniger als 150.000 Euro um.

      Die anderen sieben Partner in Asien gewann Firmenchef Bodo Schnabel ab Juni 2000. Die Installation der Service-Zentralen erfolgte gegen Ende 2000. Bislang sind erst Testgeräte bei den neuen Partnern im Einsatz. ComRoad liefert zu Beginn der Zusammenarbeit zunächst die Telematikservicezentrale mit Rechnern und Software, etwa für das Flottenmanagement oder Pannen-Dienste, sowie 100 Endgeräte für den Einbau in die Fahrzeuge. Bei einem Preis von 0,5 Millionen Euro für eine Zentrale und maximal 3290 Euro je In-Car-Computer ergibt sich inklusive GTS ein geschätzter Umsatz von höchstens 8,8 Millionen Euro. (Die exakte Berechnung des Umsatzes und eine Aufstellung der Partner ist im Heft Nr. 25 auf Seite 31 nachzulesen.)

      Wer also die Waren im Wert von 20 Millionen Euro abgenommen hat, erklärt Bodo Schnabel nicht. Mit Ausnahme von GTS macht er keine Angaben zu den Stückzahlen der Partner und nicht einmal zu deren Standorten. Auch in Deutschland dementierten Audi und DaimlerChrysler, je mit Schnabel Pilotprojekte verhandelt zu haben. Lediglich BMW erwägte, Motorräder auszustatten, verwarf diesen Plan aber wieder. Von Pilotprojekten mit allen großen Automobilherstellern, wie Schnabel stets berichtete, kann also keine Rede sein.

      Nach den Ungereimtheiten mit den Partnern Skynet in Großbritannien und Idealab in Spanien scheint ein Engagement auch mit einem großen Sicherheitsabschlag nicht mehr angebracht. boerse-online.de empfiehlt, die Aktie zu verkaufen. Solange ComRoad die Unklarheiten über die Geschäftszahlen nicht aufklärt, kann auch für die Zukunft keine zuverlässige Prognose abgegeben werden.

      Empfehlung: VERKAUFEN
      Kurs am 12. Juni: 12,00 Euro
      Rückschlagspotenzial: 70 Prozent

      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 23:45:00
      Beitrag Nr. 70 ()
      von postmaster 09.06.01 17:29:37 3702357
      COMROAD AG

      Bei 650.000 bereits verkaufter Aktien durch die Familie Schnabel, ergibt sich bei einem Durchschnittsverkaufspreis von ca. 40 Euro eine Summe von ca. 50 Mio DM für
      die Familienkasse.
      Und die nimmt dem Schnabel keiner mehr weg! Da ist er als Konkursspezialist und Jongleur mit diversen Firmen, die er schon vor seiner Zeit mit Comroad nach Belieben
      auf und wieder geschlossen hat, zu gerissen. U.a. wären da:

      -Solid Computer GmbH
      -RST Computer GmbH
      -Rental GmbH
      -Solid Cars GmbH
      -Information Storage GmbH

      Alle diese Firmen, wurden von ihm in den 90er Jahren in Konkurs geführt bzw. andersweitig liquidiert. Nachzulesen im Registergericht München. Andere Registergerichte
      habe ich nach Schnabel nicht durchforstet.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 23:55:23
      Beitrag Nr. 71 ()
      Thread tot? Oder WO down?

      Warum erscheint kein einziges Posting?
      Avatar
      schrieb am 12.06.01 23:57:37
      Beitrag Nr. 72 ()
      tot?
      Zensur?

      deshalb UP
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 07:15:57
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hier ist die Stellungnahme von Comroad:

      Klarstellung der ComROAD AG zum Artikel der Börse-Online vom 12.06.2001

      frau renate daum, die journalistin die den boerse-online artikel aufgrund
      einer kurzen reise nach hongkong erstellt hat, ist comroad von der
      tageszeitung
      sueddeutsche-zeitung bekannt.

      im november 1999 hatten wir mit ihr ein 2-stuendiges interview zum ipo der
      comroad ag gefuehrt da sie vorgab einen artikel ueber telematik und
      innovative
      unternehmen in muenchen zu schreiben. geschrieben hat sie einen
      negativen artikel zu -problemen mit altgesellschaftern bei comroad-. dies
      konnte jedoch nicht verhindern, dass sich die comroad aktie zu einem der
      besten
      werte am neuen markt im jahre 2000 entwickelte. nun steigt sie bei der
      boerse-online
      in die fusstapfen des platow-briefes und will -licht ins dunkel- bringen.

      die realitaet ist jedoch fuer jeden objektiv sehenden sehr gut erkennbar.
      die comroad ag ist eine der wenigen firmen am neuen markt die die planzahlen
      einhaelt bzw. uebertrifft.
      die comroad ag arbeitet mit wenigen mitarbeitern sehr kostenbewusst und
      erzielt seit dem ipo im jahre 1999 gewinne.---dies scheint fuer
      sensationshungrige
      journalisten verdaechtig zu sein.

      nun zu den ausfuehrungen des boerse-online artikels im detail:

      -es ist richtig, dass wir kostenbewusst arbeiten und comroad-far-east zwei
      bueros in china unterhaelt-
      aus kostengruenden ein servicebuero in hongkong, wo die firma auch
      angemeldet ist. das buero in shenzhen (ca. 20km ausserhalb von hongkong)
      mit 4 mitarbeitern ist wesentlich preisguenstiger als in hongkong, zudem
      brauchen besucher aus china, dem hauptmarkt, kein spezielles visum.
      -es ist richtig, dass der telematik markt, wie ueberall weltweit, erst am
      anfang der entwicklung steht. das potential ist jedoch sehr gross--der
      chinesische
      markt hat bereits mehr mobilfunkbenutzer als die usa.
      -es ist falsch von autonavigationsgeraeten auf endkunden in china zu
      schliessen. die gtts telematik-produkte der comroad ag umfassen anwendungen
      wie flottenmanagement, sicherheitsueberwachung von fahrzeugen und
      baumaschinen,
      notfall-pannenhilfe, aktiven diebstahlschutz und internetzugang im
      fahrzeug.
      dies sind anwendungen die zur zeit von kunden in asien gewuenscht werden.
      die von comroad angebotenen off-board navigationsdienste werden zur zeit
      aufgrund
      des verfuegbaren kartenmaterials in europa und usa vermarktet.
      -es ist falsch, dass die partner in asien erst ab juni 2000 gewonnen wurden.
      gts,hongkong ist seit 15.10.99 partner, shenming seit dem 11.8.98 und t-asia
      seit dem 19.10.99.
      insgesamt arbeitet comroad in der region asien mit 8 gtts-partnern die in
      6 laendern taetig sind.

      die angestellten berechnungen von frau daum sind daher falsch.
      frau daum verwechselt die modellzahlen unseres businessplanes fuer
      zukuenftige partner mit den abnahmemengen (milestones) der abgeschlossenen
      vertraege mit den gtts partnern.

      die zahlen des geschaeftsjahres 2000 wurden von der
      wirtschaftspruefungsgesellschaft kpmg mit einem aufwand von
      mehreren wochen beleg fuer beleg geprueft. festgestellt wurde ein umsatz von
      43,8 mio euro, eine steigerung um 330% gegenueber dem vorjahr und ein ebit
      gewinn von 9,2 mio euro, eine steigerung gegenueber dem vorjahr von
      660%. die umsatzverteilung auf die regionen wurde mit 22,3 mio euro in
      europa, 19,9 mio euro in asien und 1,6 mio euro in usa festgestellt.
      im geschaeftsbericht 2000 stellt die kpmg fest--unsere pruefung hat zu
      keinen einwaenden gefuehrt---

      die vertraege mit den gtts partnern beinhalten vertrauliche informationen
      die wir auch als solche behandeln, um zu vermeiden dass diese von evtl.
      entstehenden konkurrenten benutzt werden koennen. dies geschieht zum schutz
      unserer aktionaere und partner.

      -die pilotprojekte mit automobilfirmen in europa und usa koennen von uns
      nochmals bestaetigt werden. vor einigen tagen kam ein weiterer auftrag hinzu
      ---- sobald hier liefervertraege abgeschlossen werden ,werden wir diese
      veroeffentlichen.

      -die geschaefte bei den angesprochenen partnern skynet telematic in uk und
      scoobi in spanien entwickeln sich wie geplant. skynet hat die installationen
      bei
      dem baumaschinen hersteller bobcat ausgeweitet. die vorstellung
      der scoobi telematic dienste anlaesslich der automobilausstellung in
      barcelona bei automobilherstellern, importeuren und haendlern hat zu hoher
      nachfrage gefuehrt.

      insgesamt bleibt festzuhalten dass bei dem kurzen ausflug von frau daum nach
      hongkong die recherche zu kurz gekommen ist. wie frueher wollte sie nur
      einen
      kurzen sensationsartikel schreiben. boerse-online als wirtschafts- magazin
      sollte
      hier im interesse der leser sorgfaeltiger vorgehen.

      bisher lauteten die empfehlungen der boerse-online journalisten für die
      comroad
      aktie bei kursen von 30-50 euro auf kauf, nun bei 12 euro auf verkauf.

      jeder leser sollte sich hier seine gedanken machen und auch die analysen von
      professionellen analysten zu rate ziehen, die mehrere wochen an einer
      umfangreichen
      studie ueber ein unternehmen arbeiten.

      im folgenden die aktuellen research reports der banken-investmenthaeuser

      abn-amro----buy/kaufen
      dg-bank----buy/kaufen
      robertson-stephensen----buy/kaufen
      deutschebank----marketperform
      hypovereinsbank----marketperform
      vontobel----marketperform

      durch den aufbau eines globalen netzwerkes an telematik-technologie firmen
      (bitte beachten sie hierzu auch unsere pressemitteilung vom 11.6.2001 ueber
      die
      erteilung eines patentes fuer floating car data) und eines globalen
      netzwerkes an telematik-service-providern (zur zeit 38 gtts service
      zentralen in 33 laendern) hat die comroad ag
      zur zeit die beste position um im weltmarkt fuer telematik und location
      based services langfristig erfolgreich zu sein. investoren die langfristig
      denken
      werden an diesem neuen wachstumsmarkt partizipieren.

      vielen dank
      bodo schnabel
      ceo
      comroad ag



      Ich weiß nicht, ob man dem Herrn Schnabel Glauben noch schenken kann!!??!!??!!
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 07:35:52
      Beitrag Nr. 74 ()
      Wer dem VV von comroad bei dieser Tatsachenlage auch nur ein Wort glaubt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

      Offensichtlich zählt er zu denjenigen "Geschäftsleuten", die zunächst die Rechtsform der GmbH nutzten, um Geschäfte getrennt von seinem Privatvermögen abzuwickeln.

      Das Strickmuster ist allseits bekannt:
      1. Gründung einer GmbH
      2. Eintritt in den Markt
      3. Anhäufen von Verbindlichkeiten
      4. Eintritt der Überschuldung
      5. masselose Insolvenz

      Dabei werden die zufließenden Vermögenswerte natürlich zu Eigenzwecken zunutze gemacht.

      Nachdem der Börsenhype kam, bot sich der Kapitalmarkt (Eigenkapital) an, dieses System modifiziert fortzusetzen. (auf einer anderen Ebene)

      Ob es bei dem VV von comroad tatsächlich so gelaufen ist, möchte ich damit nicht behaupten. Die mir vorliegende Tatsachenlage drängt mir jedoch diesen Verdacht auf. Ich möchte daher keineswegs behaupten, es sei im Falle des VV von comroad tatsächlich so gelaufen. Ich habe vorliegend nur ein in Dtl. übliches (kriminelles) Strickmuster dargelegt.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 08:39:31
      Beitrag Nr. 75 ()
      gibts garnicht, dass der noch frei rumläuft
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 08:42:20
      Beitrag Nr. 76 ()
      Bodo Schnabel hat doch nach diesem Muster schon einmal eine Firma in den Sand gesetzt, so zumindest war es hier bei wo: zu lesen. Müsste man mal in den älteren Threads nachforschen, hhm......
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 21:13:42
      Beitrag Nr. 77 ()
      Endlich kommt der Stein ins Rollen, lange hat es gedauert.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 07:26:54
      Beitrag Nr. 78 ()
      Mit etwas Glueck kommt man heute vielleicht noch bei Kursen um 6 € raus. Naechste Woche wird wohl kaum jemand noch bereit sein mehr als 1 € fuer das Papier zu zahlen. Vorausgesetzt natuerlich, Schnabel gelingt es nicht die Vorwuerfe ueberzeugend zu entkraeften. Rettet euer Kapital so gut es geht, letzte Gelegenheit!
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 11:50:38
      Beitrag Nr. 79 ()
      An alle, die dem Schnabel noch vertrauen

      http://aktien.onvista.de/fundamental_profile.html?ID_OSI=819…

      Comroad hat 11 Mitarbeiter, von denen die Hälfte im Vorstand sitzt.
      Wenn ein Unternehmen nur aus Vorstandsmitgliedern besteht, die Personlkosten entprechend extrem hoch sind, wo kommen da angeblich die hohen Gewinne her ?
      Antwort: Betrug !
      Jeder Mitarbeiter ist mit 12,5 Mio Euro bewertet, das ist einsamer Weltrekord.
      Was soll man da noch diskutieren ? Kurziel -95% !

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 12:46:22
      Beitrag Nr. 80 ()
      was soll denn das?

      Pressemitteilung

      „Pole Position in Global Telematics“
      Erfolgreiche Marketing-Offensive der ComROAD AG
      geht in die zweite Runde

      Unterschleißheim, 4. Februar 2002 – Die ComROAD AG, führender Anbieter von
      Telematik-Netzwerken, setzt die Mitte vergangenen Jahres gestartete
      weltweite Marketing-Offensive „Pole Position in Global Telematics“ auch im
      Jahr 2002 fort. Durch die erfolgreiche Teilnahme an allen wichtigen
      Telekommunikations- und Telematik-Messen im Jahr 2001 konnte das Unternehmen
      die Kundenbasis wesentlich verstärken und den Umsatz gegenüber dem Vorjahr
      um über 100% steigern.

      Nach der Teilnahme an der Consumer Electronic Show, Las Vegas, sowie der
      Location-Based-Services Konferenz, Barcelona, wird die ComROAD AG sowohl mit
      eingeführten und bereits erfolgreichen GTTS Telematik-Produkten als auch mit
      neuen, innovativen Produkten und Dienstleistungen für die
      Telekommunikationsindustrie auf folgenden Messen vertreten sein:

      CeBIT 2002 13-20.3.2002 Hannover Halle 26 / Stand C68
      GPS-Wireless 2002 11-12.4.2002 Marriott Airport Hotel, San Francisco
      ITS America 2002 29.04 -02.05.2002 Long Beach, Kalifornien Stand 947
      EyeForAuto Telematics 2002 14 -15.5. 2002 Detroit - Cobo Center, USA
      9th World Congress on Intelligent Transport Systems 14 -17.10. 2002
      Chicago, USA Lakeside Center, St. 417


      Weiterhin wird ComROAD auch in 2002 die bestehende Partnerschaft mit dem
      Formel 1-Team Sauber-Petronas zur strategischen Kundenkommunikation nutzen.
      Die ungebrochen starke Zugkraft des Formel 1-Motorsports gewährleistet die
      öffentlichkeitswirksame Vermarktung der ComROAD GTTS Telematik-Technologie.


      Weitere Informationen

      ComROAD AG
      Die ComROAD Aktiengesellschaft, gegründet 1995, ist weltweit führend im
      Aufbau und der Kommerzialisierung von Telematik-Netzwerken. Durch die
      Integration global verfüg-barer Technologien, wie GPS (Global Positioning
      System), GSM (Global System of Mobile Communication) und internetbasierten
      Informationssystemen hat das Unternehmen ein weltumspannendes Netzwerk für
      Telematik-Dienstleistungen geschaffen, das bereits in 37 Ländern verfügbar
      ist. Dazu gehören neben Anwendungen im Bereich der Verkehrstelematik (u. a.
      Sicherheitsüberwachung, Flottenmanagement, Off-Board-Navigation und Road
      Assistance) auch die Bereitstellung von Kommunikations-, Informations- und
      Entertainment-Diensten für den mobilen Einsatz. Über die Geschäftszentrale
      in Unterschleißheim bei München und weitere Standorte in Sarasota, USA,
      sowie Hongkong, China, betreut die am Neuen Markt gelistete ComROAD AG
      (Reuters-Code: RD4) Telematik-Zentralen in drei großen Weltzeitzonen rund um
      die Uhr. www.comroad.com


      Ansprechpartner:

      ComROAD AG CEC GmbH
      Stefan Mehler Jürgen
      Wollenschneider
      Investor Relations Media Relations
      Edisonstr. 8 Airport
      Business Centre
      85716 Unterschleißheim 85399 Hallbergmoos
      Tel.: +49-(0) 89-315 719-48 Tel.: +49-(0) 811-60095-24
      Fax: +49-(0) 89-315 16 94 Fax: +49-(0) 811-60095-10
      Email: smehler@comroad.com Email:
      j.wollenschneider@ceuroc.com
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 08:26:18
      Beitrag Nr. 81 ()
      Heute soll wieder eine kommen. Inhalt kann man sich vorstellen: Alles gar nicht wahr, böse Börse-Online, alles in bester Ordnung, Wachstum, Wachstum, Wachstum, blablablabla - und keinerlei Beweise gegen die Vorwürfe von BO wie immer, wetten? ;)
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 08:31:39
      Beitrag Nr. 82 ()
      Das ist so ein Laberverein, schlimmer geht es nicht.
      Wird es wieder einmal eng, HUPS kommt ein neuer MEGAFLUTSCHI Deal !

      Comroad=Flutschi=Futschi
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 08:40:08
      Beitrag Nr. 83 ()
      sv #79,

      das Datenmaterial von onvista ist grob falsch.

      sehr häufig übrigens.
      die "11 mitarbeiter" dürften aus der prä-IPO-phase stammen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 11:34:48
      Beitrag Nr. 84 ()
      Nach der Insolvenz des "Partners" SKYI (worueber der Kleinanleger wie ueblich keine offizielle Info erhaelt) trennen sich Insider und Fonds panikartig von ihren Anteilen. Die Pleite des gesamten Unternehmens duerfte nur noch eine Frage von wenigen Wochen sein.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 11:43:00
      Beitrag Nr. 85 ()
      Mein Beileid allen Comroad-Aktionären. Viele sitzen seit doppelt oder mehr so hohen Kursen im Boot und hoffen auf eine Wende oder kaufen sogar noch dazu, um zu verbilligen.
      Tut mir wirklich leid für sie. Besonders, wenn das eintrifft, was ich immer mehr vermute.

      MfG
      JayM
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 11:49:29
      Beitrag Nr. 86 ()
      Bin mal gespannt, wann die anderen "Partner" soweit sind.....
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 10:46:49
      Beitrag Nr. 87 ()
      ComRoad wird Vertrauen entzogen [ 20.02.02, 09:44 ]
      Von Redaktion Börse Online

      KPMG hat ComRoad das Vertrauen entzogen. Wie BÖRSE ONLINE in der Ausgabe vom 21. Februar 2002 berichtet, habe die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft den Auftrag
      zur Prüfung der Zahlen des Telematik-Unternehmens für das abgelaufene Geschäftsjahr am Dienstag, 19. Februar, aus wichtigem Grunde fristlos gekündigt. Das hat KPMG
      auf Anfrage des Magazins bestätigt.


      Im Rahmen der laufenden Prüfung hätten sich laut KPMG begründete Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit der am Neuen Markt notierten Gesellschaft ergeben. Nähere
      Einzelheiten wollte KPMG nicht mitteilen.

      Recherchen von BÖRSE ONLINE haben ergeben, dass sich diese Zweifel insbesondere auf die von ComRoad behauptete Existenz einer Herstellerfirma in Hongkong
      beziehen. Bei einer Überprüfung seitens KPMG vor Ort habe sich ergeben, dass die genannte Firma weder unter der angegebenen Adresse bekannt sei, noch der
      Telefonanschluss existiere. Auch ein Registernachweis habe nicht geführt werden können.

      BÖRSE ONLINE hatte seit Juni 2001 auf Grund von Vor-Ort-Recherchen mehrfach über Unstimmigkeiten im Asiengeschäft von ComRoad berichtet.

      Mehr dazu im aktuellen Heft von BÖRSE ONLINE, das ab morgen, 21. Februar, im Handel erhältlich ist.

      Wer morgen noch Comroad in seinem Depot hat, sollte sich mal gedanklich auf eine Halbierung einstellen.
      Die Schlinge um Schnabels Hals zieht sich immer enger zu. Ein Haftbefehl ist nur eine Frage der Zeit.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 12:38:19
      Beitrag Nr. 88 ()
      Bleibt nur zu hoffen dass Schnabel und seine verbrecherische Betruegermafia fuer viele Jahrzehnte hinter Gitter wandern. Wenn hier nicht endlich einmal ein Exempel statuiert wird ist jede Hoffnung auf neues Vertrauen in das Marktsegment aussichtslos.
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 09:30:14
      Beitrag Nr. 89 ()
      DGAP-Ad hoc: ComROAD AG

      Deutsch

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Am Abend des 07.03.02 hat der Aufsichtsrat der ComRoad AG beschlossen, die
      Bestellung des Vostandsvorsitzenden Herrn Bodo Schnabel zu widerrufen und
      dessen Anstellungsvertrag fristlos zu kündigen. Die Sonderprüfung der ComRoad
      AG wird weitergeführt, der Prüfungsauftrag der Sonderprüfer ist auf die Prüfung
      der Jahre 1998 bis 2000 erweitert worden.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 08.03.2002
      -------------------------------------------------------------------------------

      Jetzt warte ich nur noch auf den Haftbefel für Schnabel, den ich vor einem Jahr prophezeite.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 09:36:51
      Beitrag Nr. 90 ()
      Sollten sich das Szenario tatsächlich bewahrheiten, gibt es bei Comroad ausnahmsweise gute Chancen für Kleinanleger SE-Ansprüche geltend zu machen, da man Schnabel bei seinen AD-Hocs und Geschäftsberichten sicherlich bedingten Vorsatz unterstellen kann, so dass deliktische Ansprüche wie in dem Informatec-Urteil (§ 826BGB) bestehen können.

      Dann hat wenigstens der Cash-Bestand der Firma, sollte er tatsächlich so existieren auch noch einen Verwendungszweck gefunden.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 11:51:57
      Beitrag Nr. 91 ()
      Schnabel wird genuegend kohle beiseite geschafft haben um mit dem geld der anleger ein luxurioeses leben fuehren zu koennen. Da ist nichts mehr zu holen. Die anleger gehen wie immer leer aus.
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 14:39:38
      Beitrag Nr. 92 ()
      Soso, Schnabel verhaftet und der fette cash-Haufen ist auch verschwunden. Sowas dummes.
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 15:40:28
      Beitrag Nr. 93 ()
      ComRoad wird steigen und bald wieder 40 erreichen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 20:46:53
      Beitrag Nr. 94 ()
      gratulation zu #1 !
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 21:52:37
      Beitrag Nr. 95 ()
      Interesannt wieder mal einen guten alten Thread zu lesen.
      Ob dieses Jahr auch wieder dieses komische englische Traffic Institut den "Award of Excellence" an Comroad und Skynet Telematics verleiht. Dies ist auch wieder eine dieser skurillen Geschichten in diesem Schurkenstück von Schnabel. Und das Formel 1 Engagement bei Sauber, und das Sponsoring von diversen Roadshows wie "eyeforauto" usw. Comroad war nur auf heisse Luft ausgelegt und ansonsten ohne jegliche Substanz.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 08:37:00
      Beitrag Nr. 96 ()
      Fazit dieses Threads: Seuchenvogel hatte absolut Recht. Zentrum des organisierten Verbrechens trifft die Machenschaften des Bodo Schnabel ganz genau!


      DGAP-Ad hoc: ComROAD AG deutsch

      ComROAD AG - Ergebnisse des Sonderprüfungsberichts

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Unterschleißheim, 10. April 2002

      I. Sonderprüfung von Rödl & Partner
      Mit Beschluss des Aufsichtsrates der Gesellschaft vom 20.2.2002 wurde die Rödl &
      Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft vom Aufsichtsrat der Gesellschaft
      mit einer Sonderprüfung bei der ComROAD AG für das Geschäftsjahr 2001
      beauftragt.

      Im Rahmen einer Aufsichtsratssitzung der ComROAD AG am 9.4.2002 hat Rödl &
      Partner einen 232 Seiten umfassenden Sonderbericht vorgelegt. Die wesentlichen,
      potenziell kursrelevanten Erkenntnisse dieses Sonderberichtes lassen sich wie
      folgt zusammenfassen:

      1. Von den zum 31.12.2001 ausgewiesenen Umsatzerlösen der Gesellschaft für
      2001 in Höhe von insgesamt EUR 93,6 Mio wurden über die VT Electronics Ltd.,
      Hong Kong, EUR 90,3 Mio abgewickelt. Daneben wurden an die GTTS Partner EUR 3,2
      Mio direkt in Rechnung gestellt. Die übrigen Umsätze betreffen sonstige Umsätze
      in Höhe von rund EUR 0,1 Mio, die in Deutschland erlöst wurden.

      2. Zu diesen Umsätzen hat die Sonderprüfung ergeben, dass von den mit den
      GTTS Partnern ausgewiesenen Umsätzen über insgesamt EUR 93,5 Mio entsprechende
      Nachweise für Umsätze in Höhe von EUR 67,1 Mio nicht erbracht werden konnten.
      Aufgrund fehlender bzw. nicht nachgewiesener Ansprechpartner konnten
      Vertragspartner, mit denen Umsatzerlöse über weitere EUR 25,1 Mio erzielt worden
      sein sollen, nicht kontaktiert werden.
      Es verbleiben damit bestätigte Umsätze mit GTTS Partnern über EUR 1,3 Mio. Dies
      entspricht 1,4% der am 15.1.2002 ad hoc gemeldeten Umsätze von EUR 93,6 Mio für
      2001.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 10.04.2002

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      3. Recherchen über angebliche Vertragspartner ergaben, dass es diese
      teilweise nicht bzw. im Prüfungszeitraum 2001 nicht mehr gibt. Insbesondere hat
      die Gesellschaft 2001 96,4% ihrer angegebenen Umsätze über die VT Electronics
      Ltd. abgewickelt. Nachweise dahingehend, dass tatsächlich Geschäfte mit dieser
      Firma in 2001 ausgeführt wurden und dass diese Gesellschaft zu irgendeinem
      Zeitpunkt existierte, konnten nicht erbracht werden. Da hohe Umsatzerlöse
      weltweit ausgewiesen wurden, bei denen jedoch gleichzeitig keine Gelder
      geflossen sind, steht zu vermuten, dass Scheinrechnungen erstellt und
      Eingangsrechnungen fingiert wurden. Diese wurden dann als Umsatz, Wareneinsatz
      bzw. geleistete Anzahlungen im Jahresabschluss 2001 ausgewiesen.

      4. Die eingegangenen Beteiligungen und ausgereichten Darlehen wurden
      teils unter Außerachtlassung des Vorsichtsprinzips nicht oder nicht ausreichend
      besichert. Wegen der ertragsmäßig negativen Entwicklung und der drohenden bzw.
      eingetretenen Insolvenz einzelner Beteiligungsgesellschaften, an die neben der
      Kapitalbeteiligung zusätzlich entweder Darlehen ausgereicht wurden oder für die
      sich die ComROAD AG verbürgt hat, ist mit hohem Wertberichtigungsbedarf zu
      rechnen. Darüber hinaus können sich aus bestehenden Verträgen und eingegangenen
      Bürgschaften mögliche zukünftige finanzielle Verpflichtungen für die ComROAD AG
      ergeben.

      II. Veränderungen im Aufsichtsrat der Gesellschaft
      Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung vom 09.04.2002 beschlossen, dass Frau
      Schnabel gemäß 103 Abs. 3 AktG aus wichtigem Grund abberufen wird.

      III. Beantragung einer außerordentlichen Hauptversammlung
      Die Mehrheitsaktionäre der Gesellschaft, Herr und Frau Schnabel, haben
      beantragt, eine außerordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft
      durchzuführen.

      IV. Pressekonferenz
      Der Vorstand der ComROAD AG wird in den nächsten 2 Wochen eine Pressekonferenz
      geben. Der Vorstand wird die Gesellschaft umgehend restrukturieren, um die
      Fortführung der Gesellschaft zu sichern.

      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 544940; ISIN: DE0005449409; Index: NEMAX 50
      Notiert: Neuer Markt Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
      Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 09:03:34
      Beitrag Nr. 97 ()
      News-Informer Quick Search



      Neueste Meldung von finance online Mittwoch, 10.04.2002, 08:49
      ComRoad: Der größte Betrug aller Zeiten?
      Die Rödl & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft legte heute den Sonderbericht bezüglich der Lage der am Neuen Markt notierten ComRoad AG vor.


      Den Angaben zufolge konnte ein Großteil der für 2001 ausgewiesenen Umsätze nicht nachgewiesen werden. Es verbleiben den Angaben zufolge bestätigte Umsätze mit GTTS Partnern über 1,3 Mio. Euro. Dies entspricht 1,4 Prozent der am 15.1.2002 ad hoc gemeldeten Umsätze von 93,6 Mio. für 2001.


      Recherchen über angebliche Vertragspartner ergaben, dass es diese teilweise nicht bzw. im Prüfungszeitraum 2001 nicht mehr gibt. Insbesondere hat die Gesellschaft 2001 96,4 Prozent ihrer angegebenen Umsätze über die VT Electronics Ltd. abgewickelt. Nachweise dahingehend, dass tatsächlich Geschäfte mit dieser Firma in 2001 ausgeführt wurden und dass diese Gesellschaft zu irgendeinem Zeitpunkt existierte, konnten nicht erbracht werden.


      ComRoad gab heute bekannt, dass Frau Schnabel, die Ehefrau des Gründers, aus wichtigem Grund aus dem Aufsichtsrat abberufen wird. Ihr Ehemann sitzt zwischenzeitlich in Untersuchungshaft. Zudem ist eine außerordentliche Hauptversammlung angesetzt worden.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 10:21:00
      Beitrag Nr. 98 ()
      @ Seuchenvogel !

      Danke !

      M_B_S
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 11:05:32
      Beitrag Nr. 99 ()
      Es hat leider ein ganzes Jahr gedauert, bis sich meine Prophezeiung erfüllte - Bodo Schnabel in U-Haft !

      Osterfest in Untersuchungshaft

      Ex-Chef Bodo Schnabel wurde verhaftet. Die Hinweise auf Kursbetrug verdichten sich.


      München - Der frühere CEO und Firmengründer der skandalgebeutelten Comroad AG , Bodo Schnabel, ist verhaftet worden. Es bestehe der Verdacht des Kursbetrugs in 16 Fällen, bestätigte der Leitende Oberstaatsanwalt
      Manfred Wick am Dienstag in München einen Bericht des Anlegermagazins "Börse Online". Schnabel war bereits Anfang März vom Aufsichtsrat nach Unregelmäßigkeiten bei der Bilanzprüfung fristlos entlassen worden.

      Schnabel sei bereits am 26. März nach einer Durchsuchung seiner Wohnung festgenommen worden, sagte Wick. Einen Tag später wurde gegen ihn Haftbefehl erlassen. "Wir hatten Anhaltspunkte, dass er sich ins Ausland
      absetzen wollte", begründete Wick die Verhaftung. Bei den Vorwürfen geht es um möglicherweise falsche Börsen-Pflichtmitteilungen.


      Meine 2. Prophezeiung - siehe Posting #28

      Nicht mehr als 5 Mio € Umsatz ! So brutal genau ist mein analytisches bzw. prophetisches Urteil !


      Meine Vermutung

      Erst durch meinen Thread wurden die Börsenblätter wie Börse Online, Platowbrief und Priorbörse auf Comroad aufmerksam.


      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 22:34:11
      Beitrag Nr. 100 ()
      @Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 22:38:11
      Beitrag Nr. 101 ()
      meine hochachtung seuche

      darf man fragen was du im richtigen leben beruflich machst?
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 22:40:35
      Beitrag Nr. 102 ()
      Ausgezeichnetes Eröffnungsposting.

      :)
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 23:30:01
      Beitrag Nr. 103 ()
      Kaufempfehlung vom 25.10.2001 - ohne Worte

      Die Analysten von ABN Amro bleiben auch nach Bekanntgabe der Umsatzzahlen des 3. Quartals bei ihrer Empfehlung, Aktien von ComRoad zu kaufen. ComRoad habe für das 3. Quartal Umsätze in Höhe von 27,9 Mio. Euro bekanntgegeben, was einer Steigerung um mehr als 110% gegenüber dem Umsatz des 2. Quartals 2000 entspreche. ComRoad habe betont, dass das Unternehmen dass sein Umsatzziel für das Gesamtjahr von 95 Mio. Euro nach wie vor aufrecht sei. Die Gewinnzahlen würden erst am 5. November bekanntgegeben. Die Umsatzprognose der Analysten für 2001 liege derzeit bei 93 Mio. Euro. Diese scheine damit gut erreichbar zu sein. Auf Grund der positiven Geschäftsentwicklung bleiben die Analysten von ABN Amro bei ihrer Kaufempfehlung für ComRoad.

      © aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 23:54:11
      Beitrag Nr. 104 ()
      Wie hat daas Analysten-verbrecherpackk eigentlich eigen Umsatzprognosen für Comroad errechnet?

      Das würdemich schon mal interessieren.
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 00:22:36
      Beitrag Nr. 105 ()
      @eck4

      Wie dumm bist du eigentlich ?

      Der Firmenchef, der Analyst und der Wirtschaftsprüfer besprechen das auf dem Golfplatz, wie hoch sie die Umsätze und Gewinne ansetzen sollen.
      Die stecken alle unter einer Decke, nur so ist sichergestellt, daß der Kleinanleger dauerhaft gemolken wird.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 00:46:43
      Beitrag Nr. 106 ()
      @ Seuchenvogel
      so wird es sich wohl öfters abgespielt haben. Die Verbrecher, wenn denn deren Schuld bewiesen ist, gehören hart bestraft. Von mir aus 20 jahre Steinbruch bei Wasser und Brot. Zum Hinternabwischen werden ihnen allenfalls die eigenen Aktien gereicht. :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 18:03:01
      Beitrag Nr. 107 ()
      hej Seuche,
      nicht so beleidigend. Ich habe Comroad nie gehabt, da mir das ganze nicht geheuer war. Wohl mit Recht. Allerdings bin ich trotz allem erstaunt, wie leicht sich Emmisionsbanken, Analysten, Wirtschaftsjournalisten u.a. hinters Licht haben führen lassen.

      Die Frau von Börse online hat nur negativ geschrieben, weil sie nicht mitgolfen durfte? Das kann doch nicht alles sein!

      Eine Mithaftung der Banken bei Prospektbetrug würde jedenfalls die Hürde höher setzen. Nicht nur bei solchen Kleinfirmen, auch beim Verkauf von z.B. Telekomaktien mit falsch bewertetem Immobilienvermögen, was wohl jeder Experte mit etwas gutem Willen hätte feststellen können.
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 22:28:24
      Beitrag Nr. 108 ()
      ADL: Staatsanwalt: Ehepaar Schnabel legt Geständnis im Fall ComROAD ab
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Im Bilanzskandal bei dem Telematik-Anbieter ComROAD
      <RD4.ETR> haben die Hauptverdächtigen Bodo und Ingrid Schnabel Geständnisse
      abgelegt. Der frühere Vorstandsvorsitzende und seine Frau hätten eingeräumt,
      Rechnungen über nicht existente Umsätze selbst verfasst zu haben, bestätigte der
      zuständige Staatsanwalt Peter Noll der dpa am Freitagabend einen entsprechenden
      Bericht der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagausgabe). Die Schnabels hielten laut
      Noll nach den letzten verfügbaren Angaben mehr als 50 Prozent an ComROAD.
      Die falsch ausgestellten Rechnungen stammten angeblich von dem
      ComROAD-Hauptlieferanten VT Electronics in Hongkong und sollten den größten Teil
      der Umsätze belegen. Die Firma hatte jedoch gar nicht existiert. "Frau Schnabel
      hat gestanden, von der Fälschung gewusst und Buchungen ausgestellt zu haben,
      wohl wissend, dass es sich nicht um einen Umsatz aus Asien handelte", sagte
      Noll. Ihr Ehemann habe bereits eine zuvor eingeräumt, die Rechnungen gefälscht
      zu haben.
      ``UMFANGREICHE BEWEISMITTEL``
      Ingrid Schnabel, die dem Aufsichtsrat von ComROAD angehört, habe das
      Geständnis am Mittwoch nach einer Durchsuchung von Privaträumen der Schnabels im
      Landkreis Pfaffenhofen abgelegt. Im Anschluss an die Aktion sei sie
      festgenommen, dann aber gegen Auflagen wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Bei
      der Durchsuchung seien "umfangreiche Beweismittel" sichergestellt worden, die
      nun aufgearbeitet werden müssten.
      Dem ComROAD-Gründer Bodo Schnabel wird Kursbetrug und Insiderhandel
      vorgeworfen. Er sitzt seit Ende März in Untersuchungshaft. Gegen seine Frau wird
      nach den Worten des Staatsanwalts wegen Beihilfe ermittelt. "Ob es sich um eine
      Mittäterschaft handelt, muss man noch sehen", sagte Noll. Gegen Vermögenswerte
      Bodo Schnabels sei ein Arrestbeschluss ergangen, die Beschlagnahme habe
      begonnen. Arrestbeschlüsse gegen seine Frau das minderjährige Kind der Schnabels
      würden geprüft. Insgesamt soll es sich um Vermögenswerte in Millionenhöhe
      handeln, darunter auch Werte im Ausland.

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 00:38:49
      Beitrag Nr. 109 ()
      Beim alten Fritz gabs ab 10 Gulden (ca. 2 gramm Gold) Veruntreuung den Strick mit einem echt handgeknüpftem Knoten um den Hals.
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 12:09:42
      Beitrag Nr. 110 ()
      :rolleyes:


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