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    Vision 31.07.2001: Nasdaq100 bei 850 P. - Nemax50 bei 680 P. / Bin ich bekloppt? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.04.01 19:33:00 von
    neuester Beitrag 19.11.01 21:54:45 von
    Beiträge: 126
    ID: 386.233
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      Avatar
      schrieb am 20.04.01 19:33:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe eine Vision:



      Der Nasdaq sinkt bis Mitte nächster Woche bis 1750/1740 P. ab und öffnet dann am Folgetag mit einem Gap unterhalb von 1700 P. und schliesst es auch nicht mehr.
      Dann wäre diese komplette Woche ein Isle-Gap oberhalb der GD38. Daraus resultierendes Kursziel: 850 P. (50% Sturz als finaler down-move) innerhalb der nächsten 8-10 Wochen. :cool:


      Der Nemax wird so oder so sinken. :(
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 19:36:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      ..oder so...

      Freitag, 20.04.2001, 15:41

      Nasdaq100 reif für eine Korrektur
      Tagesausblick USA für Freitag, 20. April

      Der Nasdaq100-Index (NDX) hat in der gestrigen Sitzung das anvisierte Kursziel von 1.921 Punkten sogar deutlich überschritten. Aus technischer Sicht hat sich das Wellenbild nun vervollständigt: Ausgehend vom Tief Anfang April liegt jetzt ein vollständiger fünfwelliger Aufwärtsimpuls vor. Mit dem gestrigen Anstieg wurde die abschließende Wave 5 ausgebildet. Folglich ist jetzt kurzfristig das Aufwärtspotenzial ausgereizt. Zwar ist für die Handelseröffnung noch ein kleiner Anstieg bis 1.972 Punkten möglich, allerdings wird spätestens dann eine kräftige Korrektur beginnen. Ein Zeichen, dass diese Konsolidierung begonnen hat, liegt dann vor, wenn der Index unter 1.921 Punkte fällt. Kursziel: Das Minimalziel für die o.g. Zwischenkorrektur liegt bei 1.810 Punkten, wobei aus aktueller Sicht Kurse bis knapp unter 1.670 auf Sicht von mehreren Handelstagen wahrscheinlich sind. Es gilt aber dabei zu beachten, dass es sich nur um eine technische Korrektur handelt, so dass im Anschluss zumindest ein zweiter Haussemove folgen wird.

      Neben der o.g. Chartmarke gibt es für die heutige Sitzung noch zwei weitere

      Unterstützungen. Neben 1895 sollte vor allem 1825 Punkte vorrübergehend den Abwärtsmove bremsen. Fazit: Der Nasdaq100-Index wird am Freitag wahrscheinlich ein markantes Hoch ausbilden und in der zweiten Handelshälfte bei 1972 eine grössere Korrekturbewegung starten. Der Dow Jones hat in der gestrigen Sitzung den kurzfristigen Aufwärtstend erwartungsgemäß fortgesetzt. Das Kursziel von 10.800 Punkten wurde aber noch nicht erreicht.

      An der technischen Situation hat sich somit nur wenig verändert. Kurzfristig

      hat der Dow Aufwärtspotenzial bis maximal 10.890 Punkte. Allerdings ist

      fraglich, ob dieses auch ausgeschöpft werden kann. Denn aus Sicht der

      Elliottwaves wurde mit dem gestrigen Anstieg die sehr kurzfristige Wave 5 ausgebildet. Mit dem gestrigen Schlusskurs wurden die Minimalanforderungen für einen solchen Move bereits erfüllt. Allerdings wäre nicht zuletzt aus Symmetriegründen ein markantes Hoch bei rund 10.800 Punkten wünschenswert. So lange sehr kurzfristig 10.640 Punkte zur Eröffnung hält, besteht eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Dow heute bis zum genannten Ziel vorstoßen wird. An diesem Punkt sollte dann aber wieder mit kräftigen Abgaben gerechnet werden, da zumindest eine Korrektur auf dem Move 10.046-10.800 folgt und somit Kurse von unter 10.500 Punkten mit sich bringt. Fazit: Der Dow sollte heute nochmals ins Plus laufen um dann bei rund 10800 Punkten ein Hoch zu markieren, von dem aus eine mehrtägige Abwärtsbewegung beginnt.


      KONTAKT: Meinungen, Fragen und Kommentare zu obiger Analyse bitte ich Sie per Mail an ELLIOTT@GMX.DE zu senden.
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 19:36:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Träum weiter, Bibibonsai!!!
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 19:36:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Deine Frage ist eindeutig mit JJJAAAAA zu beantworten!:laugh:-----------
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 19:47:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Du bist einfach nur schlicht!
      Immer noch bockig?

      BULLE

      P.S. Du mußt echt ein Vermögen in Puts haben...

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      Avatar
      schrieb am 20.04.01 19:59:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Habe mir eben auch eine Put auf den S+p zugelegt.

      (Ist aber wahrscheinlich für euch Bären ein schlechtes Zeichen, da ich momentan eigentlich nur noch voll daneben liege)
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 20:03:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ redford

      Mit SL, oder?
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 20:08:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hi Germa,

      welcome back.

      Was glaubst Du denn nun, warum hat Greenspan die Zinsen gesenkt. Der Philadelphia Index war es ja nun nicht?

      Meine Meinung dazu kennst Du ja (drohende Mega Konkurse in USA). Vielleicht kann man ja auch schon mal eine Deathlist aufstellen. Meine Favoriten: Telekom und -ausrüster, allen voran Lucent.
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 20:19:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      Also bei uns malt meine Tochter die Striche und solange ich mich daran gehaltet habe, lag ich auch gut. Ich frag mal eben.
      .
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      Ne, tut mir leid, Striche gehen nach Norden, aber ich sage Bescheid, sobald sich was ändert.
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 20:23:01
      Beitrag Nr. 10 ()
      Beifall!

      Momentan würde dieses Szenario sogar mich sehr glücklich machen, hahahahahaha!

      Allerdings muss ich deine Frage in der Überschrift wohl mit JA beantworten, hahaha

      KK
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 20:26:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ja, mein lieber Germanasti!!!
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 20:27:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      einsicht ist der beste weg zur besserung :)
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 20:28:03
      Beitrag Nr. 13 ()
      .
      He germa,

      setz den Zeitraum etwas kürzer - mein put läuft nur bis 6.01
      .
      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 20:29:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      Michael:

      Greenspan hat offensichtlich ohne besonderen Anlass gesenkt, sondern wollte den up-move noch viel stärker auskitzeln. Ähnliches geschah 1929!

      Ich bin jedoch ein penedranter Gegner dieser Politik!
      Das ist ein alles oder nichts! Gehts in die Buchs, erfolgt eine Hyperinflation und die Wirtschaft ist auf Jahrzehnte beim Teufel.
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 20:47:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      Grave:

      Meine doch auch. :laugh:

      Hätte ich bis 15. Juni geschrieben, wären viele gleich Ptukaufen gerannt und ich bin schuld wenns widererwarten doch hochgeht. :)
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 21:23:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 21:43:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      von germanasti 20.04.01 20:29:43 3355415
      ...
      Ich bin jedoch ein penedranter Gegner dieser Politik!
      Das ist ein alles oder nichts! Gehts in die Buchs, erfolgt eine Hyperinflation und die Wirtschaft ist auf Jahrzehnte beim Teufel.


      Germanasti, bist Du aus Franken?

      ;)

      ab
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 22:09:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      Mir sind auch schon die vielen Rechtschreibfehler aufgefallen.
      Also der hat bestenfalls einen durchschnittlichen Intelligenzquotienten und mit Sicherheit noch kein Abitur, kritisiert aber die Politik von Greenspan!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 09:24:16
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ja.
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 21:19:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      :laugh::laugh::laugh:
      Reden ist silber, Schweigen ist gold!
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 19:04:14
      Beitrag Nr. 21 ()
      Der erste Ausbruch nach unten hat nicht so ganz geklappt.
      Die überraschenden Zinssenkungen setzten meine Charttechnik ausser Kraft.

      Dafür kommt es nun noch viel besser:



      Am 15. Juni ist der nächste große Verfallstag.
      Ein aufmerksamer Beobachter konnte bislang beobachten, das ein Trendwechsel unmittelbar vor dem großen Verfallstag mit aller Brutalität vollzogen wird. Der Grund dafür ist denkbar einfach: Die auslaufenden Optionen bieten ein gewaltiges Vervielfachungspotential!



      Der Nasdaq-Verlauf der letzten Woche ist völlig untypisch für einen weiteren Aufschwung!

      Einen ganzen Monat lang verharrte der Index in einer Schiebezone direkt unterhalb wichtiger Widerstände. Dann erfolgt der ausbruch und anstatt sofort 200 P. nach oben zu rennen, fällt es wieder zurück in die Schiebezone!

      Im Klartext:
      Am Montag erfolgte der Ausbruch mit einer langen weissen Kerze und schon am Dienstag setzte eine Konsolidierung ein!
      Der kleine Einbruch und Rückfall in die Schiebezone von Mittwoch, wurde bereits am Donnerstag von einer weissen Kerze abgelöst, die erneut einen Ausbruch markierte.
      Und am Freitag? Wieder zurück in die alte Schiebezone. Wie deutlich soll sich diese Schwäche noch abzeichnen?

      Zudem gibt es ein weiteres Alarmsignal:
      Kurz unterhalb der Schiebezone wurde Mitte April ein positives Triple gebildet (positive-negative-positive Kerze). Die Kerzen der letzten drei Tag stellten am oberen Rand genau das Gegenteil da, nämlich ein negatives Triple (negative-positive-negative Kerze).

      War es ein false break? Wenn nun auch noch der Aufwärtstrend, der am Dienstag bei rund 1920 P. verläuft, gebrochen wird, kann davon ausgegangen werden.

      Im Grunde spricht überhaupt nichts dagegen, das die Nasdaq innerhalb von 4-6 Handelstagen 600 - 800 Punkte verliert.
      Nur ein Anlass fehlt noch & dies kann eine Nichtigkeit sein!



      Es wird ein senkrechter Strich werden!
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 19:35:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      Germanasti, deine Visionen bzgl. Nasdaq bei 500 Punkten kann man wirklich nicht ernst nehmen. :laugh:

      Im Augenblick läuft die Börse doch super - wenn sich mal wieder ein neuer Abwärtstrend abzeichnet (bei mir äußert sich das nicht durch irgendwelche dubiose Visionen, sondern durch einen echten Kursverfall), dann kann man doch immer noch aussteigen. Ein Warnsignal wäre z.B. ein Durchbruch durch die 38-Tage-Linie.

      Aus Angst vor schwammigen Crashvisionen verpassen hier etliche Bären die schönsten Gewinne. Die Börse zeigt nicht immer nach oben - also muß man diese Phasen ausnutzen und die Gewinne laufen lassen. :)
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 20:00:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      germanasti, es geht nicht in einem Rutsch runter. Das wird noch über ein Jahr bergab gehen. Erst wenn der Euro richtig dreht und das große Geld aus Greenspanland abfließt, wird es so richtig lausig. Sollte der Dow wieder auf die Unterkante seines Abwärtstrends fallen, werden wieder alle Register gezogen.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 20:47:45
      Beitrag Nr. 24 ()
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 21:44:36
      Beitrag Nr. 25 ()
      Mal was anderes. Den ultimativen Song über die Börse gibt es von Pigor. Die CD heißt "Volumen 3", der Titel "Dax"

      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 21:46:40
      Beitrag Nr. 26 ()
      @germanasti,
      die letzten 2 bearishen Keile hat Alan allerdings verzinselt.
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 21:54:51
      Beitrag Nr. 27 ()
      Selection:

      Was willst du mir sagen?
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 21:59:26
      Beitrag Nr. 28 ()
      Paule2:

      Leider ja, bzw. gerockt hat daraufhin nur der DOW!
      Die Nasdaq machte eine klassische 50% bear-markt-Rallye und hat diese punktgenau abgeschlossen.

      Wäre der high-tech-Index noch hochinteressant, hätte der Ausbruch in der letzten Woche zu einer raketenhaften Hausse geführt!
      Wie wurde da im Vorfeld von einem short-squeeze und vielen wartenden Anlegern an der Aussenlinie gesprochen. Und was passierte? Nix, gar nix! Nichtmal ein laues Lüftchen stieg empor. :D

      Die 6. Zinssenkung wird zu einem dramatischen Kursverfall führen. Das ist meine These seit Monaten und davon rücke ich auch nicht ab.
      Warum? Nach der nächsten Zinssenkung sollte JEDEM Anleger klar sein, das es die vorläufig letzte war. Dann steht der Zinssatz bei 3,5% und ist limit down.
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 22:11:37
      Beitrag Nr. 29 ()
      Der Nasdaq ist in dieser Woche um 2,4 % gestiegen.
      Was ist daran auszusetzen? Ist doch alles im grünen Bereich, finde ich.

      Wenn man noch soviel von Crash schreibt, muß es nicht unbedingt eintreten. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 12:04:54
      Beitrag Nr. 30 ()
      germanasti, du hast doch so ein schönes Chartprogramm.
      Kannst du den Dow im Bereich von 120 und 200 Punkten, der Jahre 1926 - 1933 reinstellen? Dieser Bereich erscheint mir äußerst interessant im Vergleich mit der Nasdaq. (Dort 2.000 bis 2.500 Punkte) Auch im damaligen Bereich gab es ca. 1930 eine kräftige Erholung. Wichtig ist mir allerdings der Bereich vor dem Crash.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 12:10:26
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ An die Mega-Bullen


      Merkt ihr eigentlich nicht, das ihr jeden Tag mit FAKTEN bombadiert werdet, die gegen eine weitere Rallye sprechen !!!!!!!!!!!!!!!!


      Und was macht ihr ?

      Germa ist blöde, hat keine Ahnung, putgeschädigt, bla bla bla





      ---------------------------



      Der Global-Bericht

      Es hat gerade erst angefangen


      Im Augenblick "wiederverflüssigt" Greenspans FED das US-Finanzsystem mit halsbrecherischer Geschwindigkeit. Man kann es daran erkennen, wie die Geldmenge M3 der USA in nur drei Wochen um 112 Milliarden Dollar zugenommen hat!

      Das Investment Company-Institut berichtete über den gleichen Zeitraum, die US-Geldmarkt-Fonds berichten von einem Anstieg an Vermögensanlagen von 67,6 Milliarden Dollar, dem größten Zufluß an Geld in den letzten drei Jahren. Von Trim Tabs kam ein Bericht heraus, daß 15 Milliarden Dollar in Equity Funds (deutsch?) geflossen seien.

      Es fängt immer mit den Währungen an:
      Global betrachtet sollte man vor allem ein Auge auf die Währungen halten. Oft brechen sie die Trends und wenden in die andere Richtung, lange bevor die Aktienmärkte folgen. Der US-Dollar ist seit November 2000 um 17% gegen den Euro gefallen. Die einzige Währung, gegen die der Dollar nicht gefallen ist, ist der Yen.

      Als nächstes folgt die Reaktion der Aktienmärkte. Die Firmenchefs in den USA sehen nun die Importe (außer dem Öl) teurer werden. Deswegen müssen sie, um die höheren Kosten bezahlen zu können, versuchen die Preise anzuheben und versuchen, massive Kosteneinsparungen durchzubringen, um schnell Geld zu sparen.

      Und dies alles wird unvermeidlich in einen Gewinneinbruch führen.

      Der Vorgang ist bereits im Gange, aber bis jetzt hat die Jubeltruppe der Wall Street es geschafft, die meisten Leute (vor allem Amerikaner) in den US-Märkten zu halten. Die Europäer sehen ihre Währung sich erholen und schauen gespannt auf die Aussichten der zukünftigen US-Gewinne, aber sehen keine. Sie haben angefangen, sich aus dem US-Aktienmarkt herauszukaufen, aber nicht in besonders großer Zahl - bis jetzt.

      Würdigen, wem es gebührt:
      The Privateer wird selbstverständlich Mr. Greenspan würdigen - dafür, der Hauptgrund für die größte Kreditexpansion der Geschichte zu sein. Die Tatsachen: Seit Anfang 1995 bis Ende Juni 2000 hat das US-Finanzsystem seine Schulden um 4,15 Billionen Dollar vergrößert. Die Schulden der US-Firmen und -Konsumenten stiegen um 4,75 Billionen Dollar. Insgesamt hat der "private" Sektor der US-Wirtschaft seine Schulden in fünfeinhalb Jahren um 8,9 Billionen Dollar vermehrt.

      8,9 Billionen Dollar, das sind fast 9 Millionen Millionen Dollar. Die US-Bundesregierung gibt finanzierte Schulden von etwa 5,7 Billionen Dollar zu, angehäuft über einen Zeitraum von etwa 210 Jahren. Jetzt können Sie sehen, woher die Inflation wirklich kommt.
      Die US-Aktienmärkte sind bereits gefallen. Der Dollar ist der nächste.

      Der Status der US-Märkte:
      Damals im März 2000 entsprach der Wert der US-Aktienmärkte etwa 181% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der USA. Zum Vergleich, 1990 entsprach der Wert 60% des BIP. Das Verhältnis der Werte der Aktienmärkte zum US-BIP hat sich innerhalb eines Jahrzehnts also verdreifacht. Es ist dieser große Wert-Überschwang, den Mr. Greenspan nun zu halten versucht.

      Der Wiltshire Index, der breiteste der USA, ist um 20% gefallen. Denken Sie nebenbei mal an die Situation der ausländischen Investoren (vor allem der Europäer). Die haben gerade einen Doppeltreffer einstecken müssen. Der Dollar ist gegen ihre Währungen, den Euro gefallen, und dann ist zusätzlich auch noch der Wiltshire-Index um 20% gefallen. Wenn Sie ein amerikanischer Investor sind, sollten Sie länger darüber nachdenken. Sie können versichert sein, daß all diese ausländischen Investoren nun bereit sind, in jede Rally zu verkaufen.

      Das bedeutet, daß Greenspans "Wiederverflüssigung"-Anstoß, viele Amerikaner entweder dazu ködern wird, wieder in die US-Märkte zu kommen, oder (warscheinlicher) ihre Portfolios aufzustocken, aber diese Amerikaner diese Amerikaner werden Aktien kaufen, die die Ausländer dringend verkaufen wollen. Sobald dieser erste Austausch von ausländischer Hand in die amerikanische vorbei ist, stehen die US-Aktienmärkte bereit für ihren nächsten Abschwung.

      Je härter Greenspan seine "Wiederverflüssigung" vorantreibt, desto einfacher macht er es für ausländische Besitzer von US-Aktien, diese an die Amerikaner zu geben. Das können sie ohne die US-Aktienmärkte negativ zu beeinträchtigen. Das hat zwei Auswirkungen. Erstens: Wenn ausländische Besitzer ihre Aktien ausverkaufen, erwägen sie auch ernsthaft den Ausverkauf des US-Dollar.

      Je nach Umfang, wie das geschieht, wird es die Währung der USA unter Druck setzen und zu dem sowieso schon vorhandenen Abwärts-Momentum beitragen. Zweitens: Wenn ein neuerliche Nachfrage nach Aktien durch Amerikaner mit dem Angebot der Ausländer zusammentrifft, werden die US-Märkte sich nicht sonderlich erholen. Wenn das passiert, wird der Punkt erreicht werden, wo amerikanische Anleger die Geduld verlieren und ausverkaufen. Manche werden es tun, die meisten aber nicht. Die geschichtliche Erfahrung zeigt, daß der private Anleger seine Papiere bis zum bitteren Ende hält.

      Behalten Sie das im Sinn. Ein Aktienmarkt-Wert von 181% des BIP ist nicht blos "ungewöhnlich", es ist beispiellos. Ein Rückschwung auf die Werte von 1990 (60% des BIP) wäre nicht vergleichbar mit einem "Soft Landing" (die Rezession von 1990 war recht milde) oder sogar einer "Harten Landung", sondern es wäre ein Crash. Um auf dieses Verhältnis zu kommen, müßten die US-Aktienmärkte um 66% von ihrem Stand im März 2000 fallen. Selbst der Nasdaq ist noch nicht so weit gefallen. Und der Dow hat sich so gut wie gar nicht gerührt.

      Hinter den US-Schulden steckt Geld
      Zwischen 1995 und Ende 2000 hat die FED die Geldmenge M3 der USA um 55% aufgepumpt! Das ist, was "Inflation" ist. Es war schon immer ein monetäres Ereignis, und wird es auch immer sein. Preisbewegungen, auch die der Aktien, sind sicherlich ein Ergebnis der Inflation, aber es ist die Wirkung der Inflation auf Werte, welche meist die gefährlichste ist. Wenn eine Anlage im Wert steigt, steigt auch der potentielle Betrag, mit dem die Anlage beliehen werden kann. Anlagewertsteigerung ermöglicht, daß Geld mit viel schnellerer und rücksichtsloserer Geschwindigkeit geliehen wird, als es blos fallende Zinsen bewirken.

      Diese Inflationswirkung auf die Sicherheiten bereitet den Boden für mehr Kredite. Wenn, wie es der Fall in weiten Teilen der USA ist, die Immobilienpreise schnell steigen, ist das ein Anstieg an Sicherheiten. Hausbesitzer entscheiden sich gewöhnlich einen Teil ihrer gewachsenen Sicherheiten zu "verflüssigen", indem sie ihre Hypotheken refinanzieren. Dann haben sie mehr Geld zum Ausgeben. Seit Jahren nun ging dieses Geld in Verbrauchsgüter - und Aktien.

      In zehn Jahren hat sich das Verhältnis des Wertes der US-Aktienmärkte zum US-BIP verdreifacht. Seit Mitte 1995 sind die Schulden von Firmen und Verbrauchern um fast 9 Billionen Dollar angewachsen, und die US-Geldmenge M3 um 55%. Das Ergebnis ist ein riesiger Anstieg in Schulden, eigene und ausländische. Eine Kreditexpansion ist eine Schuldenexpansion.

      Der US-Dollar und die Schulden:
      Greenspan steckt in der Grube, die er selbst gegraben hat. Wenn er wieder die Zinsen senkt, damit die riesigen internen Schulden leichter zu ertragen sind, riskiert er den Dollar. Wenn nicht, riskiert er den Schuldencrash.

      Achten Sie auf die US-Banken:
      Das US-Bankenwesen ist eine Kopie des japanischen Bankenwesen, etwa um 1989/90. Die Japaner benutzen dieselben Methoden, um dasselbe zu erschaffen - eine Bubble. Die japanischen Immobilienpreise sind explodiert und der japanische Aktienmarkt ist abgehoben. In der zweiten Hälfte von 1989 hob die Bank of Japan die Zinsen und wartete. Lange brauchte sie nicht warten. Die riesige Überbewertung von Land und Aktien ging weiter bis Ende 1989, während sich die Wirtschaft abkühlte. 1990 brachen die Werte ein und der Rutsch war nicht mehr aufzuhalten. Die Bank of Japan jagte dem Absturz mit den Zinsen nach, bis sie zum Schluß auf 0% gefallen waren.

      Aber es war zu spät. Der japanische Aktienmarkt war unwiderbringlich zusammengebrochen. Schlimmer noch, die Land-Werte, welche die Sicherheits-Grundlage für gewaltige Kredite gewesen sind, waren zusammengebrochen. Plötzlich standen Japans Banken mit großen ausstehenden Krediten ohne entsprechenden Sicherheiten da. Sie hatten nicht das Kapital in Reserve, um damit auch nur annähernd klarzukommen. Tatsächlich waren sie damit ganz böse pleitegegangen.

      Das war der Ablauf in Japan. Jetzt gerade fängt es mit den kommerziellen US-Banken an, vor allem im Bereich der kaufmännischen Kredite. Was wir in den USA noch nicht gesehen haben, waren wirklich große geplatzte Kredite. Wenn diese erscheinen, ist der Weg frei für die amerikanische Wiederholung des gesamten japanischen Ablaufs aus dem vorigen Absatz. In dieser Hinsicht ist noch ein letztes zu erwähnen, was jedoch einen großen Unterschied ausmacht. Der Unterschied sind die Ersparnisse. Selbst zum Höchststand ihres "Booms", Ende der 80er, waren die Japaner fleißige Sparer. Und sind sie noch immer. Es war dieses riesige Sparguthaben, was Japan bis jetzt gerettet hat. Im Fall der USA gibt es überhaupt keine Sparreserven. Die US-"Sparquote" liegt bei minus 0,8%.

      Die nahende Gefahr einer US-Hyperinflation:
      Die Japaner haben es geschaft, sich eine Dekade lang festzuhalten, indem sie ihre interne Wirtschaft mit einem enormen Haushaltsdefizit nach dem anderen verlängert haben. Die japanische Regierung konnte das tun, weil die japanische Öffentlichkeit ein gewaltiges privates Sparvermögen zurückgreifen kann. Aber dieser Prozess von immer weiter gehenden Haushaltsdefizits (das jetzige beträgt 10% des BIP) hat die Regierungsschulden auf 130-140% des japanischen BIP anschwellen lassen. Der Punkt ist, daß die US-Behörden keine solchen privaten Sparvermögen hat, um darauf zurückzugreifen. Es gibt sie nicht. Dies läßt nur eine drastische Alternative zu einer zukünftigen gewaltigen Schuldenabschreibung zu - das wäre eine handfeste US-Bargeldinflation - eine realen Anstieg an baren oder quasi baren US-Dollar. Ohne irgendwelche echten Ersparnisse wäre das der einzige Weg die schnell auftauchenden unbezahlten Schulden zu "decken".

      Das ist die "Bananen-Republik"-Lösung, die Lateinamerika seit den späten 70ern benutzt, als arabische "Öl-Dollar" dort von US-Banken recycled wurden. Dies verursachte dort die übliche Kreditexpansion, gefolgt von einem Aktien- und Land-Boom Darauf folgte dann ein Aktien-Crash, ein Immobilien-Crash, welcher das Herz aus den Sicherheiten hinter den Krediten der US-Banken riss. Die US-Banken wurden vom IWF freigekauft. Die lateinamerikanischen Nationen wendeten die alte Methode des Gelddruckens an, um die Schulden zu decken, was die Zinsen an die Decke steigen und die Währungen wertlos zurück ließ. Danach starteten sie "neue" Währungen und versprachen, es beim nächsten mal besser zu machen.

      Vergleichbare Punktekarten:
      In den USA ist der Nasdaq nun lediglich "überbewertet", der Rest des Marktes ist immer noch böse "überbewertet". Die US-Immobilien-Bubble beginnt schon an manchen Orten durchzuscheuern. Externe Defizite in der Handels- und Leistungsbilanz nehmen zu, erhöhen die Nettoschulden von 2,2 Billionen Dollar um eine jährliche Rate von knapp 500 Milliarden Dollar. Genau das ist es, womit die lateinamerikanischen Nationen seit Jahrzehnten konfrontiert sind.


      Ein vorgefertigter Unfall wartet auf sein Eintreten:
      Der plötzliche Einbruch und schnelle Sturz des US-Dollars, der Ende November 2000 begann, war der erste Abschnitt in dem, was eine historische Abfolge werden wird. Die panischen Zinssenkungen von Grennspan am 3. Januar 2001 waren der zweite. Nun wartet die Welt auf weitere Zinssenkungen durch die FED in schneller Schussfolge. Die "Hoffnung" hier ist, daß eine der Senkungen der Folge dazu dienen wird, das gesamte US-Finanzsystem und seine Wirtschaft zu unterstützen. Was niemand als sicher weis, ist, welche der Senkungen dazu dienen wird, das US-Finanzsystem zu "retten"

      Zum Verständnis:
      Die gesamte Finanzwelt stand auch da und wartete, als die Bank von Japan die japanische Wirtschaft durch ihre Zinssenkungen bis auf Null die Treppe runtergejagt hatte. Es hat nicht "funktioniert", und zu erwarten, daß es jetzt in den USA "funktioniert" heißt, daß man die wahre Natur des wirtschaftlichen Problems falsch verstanden hat. Eine Kreditexpansion führt ihrer Natur nach immer zu immer größeren und zahlreicheren Fehlinvestitionen. Keine davon läßt sich im voraus als solche erkennen, bis die Welle der künstlichen Kredite abzuflauen beginnt. Im Fall der USA sind alle diese Fehlinvestitionen bereits getätigt. Sie sind da. Und es gibt zwischen Himmel und Hölle keine Möglichkeit, sie lebensfähige, ökonomische Investitionen umzuwandeln. Ein Neubeginn der US-Kreditexpansion würde es nicht. Selbst ein kurzlebiges Neustarten der US-Kreditexpansion würde nur verursachen, daß andere Bereiche der US-Wirtschaft zu ihren bereits ausstehenden Fehlinvestitionen weitere und neue Fehlinvestitionen in anderen Bereichen schaffen. Fehlinvestitionen sind wie als ob man ständig Brücken an den falschen Stellen bauen würde.

      Diese Brücken können Meilensteine der Ingenieurskunst sein und von künstlerischer Schönheit, aber wenn die Leute nicht dorthin wollen, wohin die Brücken führen, sind sie nutzlos. Das ist auch dann wahr, wenn es diese Leute nichts (oder fast nichts) kostet (wegen der Kreditexpansion und der niedrigen Zinsen), sie zu überqueren.

      Wenn die Kreditexpansion austrocknet, müssen die Leute zum überqueren der Brücke aus ihren eigenen Taschen zahlen. Die meisten werden die Brücke nicht überqueren, oder sich einen günstigeren Weg suchen, dorthin zu kommen, wo sie hinwollen. Die Brücke ist eine Fehlinvestition - und steht leer. Diese leeren Brücken plötzlich zu entdecken und dann mehr von der Politik zu fordern, die sie überhaupt erst ins Leben gerufen hat, bedeutet, hartnäckig darauf zu bestehen, daß Brücken überall gebaut werden - ohne wirtschaftlichen Nutzen.

      Die einfache und grundlegende wirtschaftliche Tatsache ist, daß sobald eine Kreditexpansion erstmal aus dem Ruder gelaufen ist, die Menschen millionenweise anfangen, zu den wirtschaftlichen Möglichkeiten zurückzukehren, die ihnen offenstanden, als sie sie mit ihren eigenen Gewinnen bezahlten, nicht mit ihren Gewinnen plus ihrem Geliehenen. Wenn viele dieser Leute Verluste einstecken mußten, entweder durch ihre Aktieninvestitionen (wie in Japan) oder über die Werte ihrer Häuser (durch die Kredite, die diesen gegenüber nicht gefallen sind), dann besteht keine Hoffnung diesseits der Hölle, daß solche Leute plötzlich die großen Spendierer sein werden, wenn niedrigerere Zinsen für neue Kredite vor ihnen winken. Selbst mit Zinsen nahe Null, wie die in Japan, können die herschenden Mächte es einfach nicht schaffen, die interne Wirtschaft anzukurbeln, weil die Verbraucher nichts ausgeben wollen. Sie werden sicher die Vorteile der niedrigeren Zinsen nutzen, aber sie werden sie nutzen, um ihre bestehenden Kredite zu refinanzieren. Das senkt die Gewinne der Verleiher auf Null - genau wie die Zinsen.

      Das Warten auf den amerikanischen Verbraucher
      An dieser Stelle im globalen Wirtschaftsepos wartet die Welt auf den amerikanischen Konsumenten. Aber wenn genügend Amerikaner entscheiden, daß sie das ausleihen-und-ausgeben-Spielchen nicht länger spielen wollen, dann ist nicht nur die US-Wirtschaft auf japanischem Territorium, sondern die ganze Welt. Es waren diese amerikanischen Konsumenten durch ihren Kauf an Importen, die die meisten asiatischen Wirtschaften erhalten haben. Blos Europa steht in einer anderen globalen Position, da nur 2% seiner Exporte in die USA gehen. Asien wird "getoastet", wenn die US-Importe böse abfallen. Die 15 Nationen der Europäischen Union werden widerstehen.

      Das globale Problem ist, daß die US-Kreditexpansion das wirtschaftliche Equivalent dazu ist, als wenn der Rest der Welt falsche Wirtschaftsbrücken überall hin gebaut hätte, vor allem in die USA. Diese Fehlinvestitionen wurden gemacht, weil große Teile der US-Kreditexpansion nach Übersee geflossen sind, um Importe zu kaufen. Das US-Handel und -Leistungsbilanz-Defizit überschwemmte die Welt mit einem gewaltigen Ausfluß geliehener US-Dollar.

      Die wahre US-Wirtschaft:
      Die wahre US-Wirtschaft produziert echte, materielle Güter. Sie wurde seit Juni 2000 eingestampft. Der Index der Erzeugenden Aktivitäten fiel im vierten Quartal 2000 deutlich. Die Produktivität ist nun drei Monate in Folge unter 50 gefallen. Die US-Exportaufträge sind seit ganzen drei Monaten rückgängig. Dies ist eine sehr schnelle Kontraktion, und sie ist deutlich zunehmend. Der Produktivitäts-Index ist von 49,6% im November auf gerade mal 42,4% im Dezember zurückgegangen. Alles unter 50% ist eine wirklich reale Kontraktion.

      Schlimmer noch, die US-Großhandelspreise für sind von 56,6 im November auf 61 im Dezember gestiegen. Am schlimmsten ist der Preisanstieg für Energie. Hier nur ein paar Beispiele. Flugzeugkraftstoff ist von November´99 bis November 2000 um 59,6% teurer geworden; der Dieselpreis stieg um 53,7%, Erdgas um 51%, Propan um 45,5%. Die einzigen beiden Energiebereiche, die (bis jetzt) keine gewaltigen Verteuerungen zeigen, sind die Elektrizitäts-Preise für Verbraucher und Handel, die über diesen Zeitraum vergleichsweise um 2,6% und 2,9% gestiegen sind. Aber diese Zahlen reflektieren noch nicht die aktuelle Elektrizitätskrise in Kalifornien. Alles in allem sind über diesen letzten Zeitraum die US-Großhandelspreise für Energie im Durchschnitt um 20% gestiegen. Die Verbraucherpreise werden später reagieren.

      Ein mächtiger Kredit-Krach:
      US-Firmen können nicht länger an die Wall Street gehen und ein paar Aktien verkaufen. Dieser Weg, um mehr Geld zusammenzubekommen, ist versperrt. Firmenanleihen sind sehr schwer zu verkaufen. Die Banken haben ihre "Willkommens-Fußmatten" für Firmen-Kreditnehmer reingeholt und im Keller versteckt. Drinnen, in den Hinterzimmern, zählen die US-Banken die schnell steigende Zahl an Unternehmens- und Firmenkrediten, die bitter werden. Drüben am Flohmarkt für Firmenanteile, bringen spekulative Anleihen 9,4% höhere Erträge als vergleichbare US-Schatzanleihen. Die Ramsch-Anleihen, die von IT-Ausstattern herausgegeben werden, wie konkurrenzfähige örtliche Wechsel, bringen nun Erträge von 33% ein (das ist kein "Tippfehler") Alles zusammen bedeutet das, die US-Unternehmen bekommen einfach kein Geld.


      Um dorthin zu kommen, braucht es Intervention:
      Interventionismus ist die Krankheit der Regierungen. Er ist die arrogante und tödlich gefährliche Idee, daß Menschen in der Regierung - durch ihre komplexen Manipulationen der Zinsen, Geldmengen, Regeln und Regulationen, die sich andauernd ändern, und den ganzen anderen Kram - mehr als ein sauberer, freier Markt erreichen können, der zusammengehalten wird durch klare Eigentumsrechte und gesundes Geld und Kredite. Wenn die Summe all der akkumulierten Interventionen in der US-Wirtschaft anfängt, sich zu zeigen, nähert sich eine große Gefahr - sehr schnell!

      Der "Inszenierung" läuft schon seit Jahrzehnten, aber es hat diese irrationale Kreditexpansion von 1995-2000 benötigt, um den jetzigen Punkt zu erreichen. Jetzt fängt der wahre Krach erst an. Und was das wichtigste ist, womit die Amerikaner und der Rest der Welt rechnen können, zur "Heilung" all dieser durch die Regierung verursachten Wirtschaftsprobleme werden noch mehr Interventionen angewendet! Wie weiter oben bereits analysiert, diese Probleme existieren, einmal verursacht, materiell. Sie sind die Fehlinvestitionen, die Brücken ins Nirgendwo, über die zu gehen niemand bereit ist. Grundlegend ist das der Grund, warum kein noch so hoher Betrag an Regierungssubventionen diese Fehlinvestitionen wirtschaftlich wertvoll machen kann.

      Die nächste Gefahr
      Diese Gefahr kommt am 20. Januar. Mit dem Wissen, daß die US-Wirtschaft pleite ist, wird die neue Bush-Regierung höchstwahrscheinlich versuchen, die wirtschaftliche Situation zu "retten" Das einzige Mittel, das sie dazu hat, ist, noch mehr Interventionen im US-Finanzsystem und der Wirtschaft zu machen.

      Das ist das grundlegende Problem mit Interventionismus. Alle Nationen leisten es sich. Aber nur eine, die USA, hat bis jetzt den Preis dafür zu zahlen. Die "Medizin" für alte Interventionen waren immer "neue" Interventionen - zusätzlich zu den alten. Solange die USA zu "boomen" erschienen, schien die "Medizin" zu wirken. Als die USA aufhörten, "boomend" zu erscheinen, liegt die Krise der Interventionen auf der Hand.


      In den Vereinigten Staaten
      Schreiten in den vorbereiteten Untergang
      Wenn Präsident Bush das Oval Office betritt, wird er auch das größte wirtschaftliche Durcheinander betreten, welches je ein Präsident nach Präsident Hoover betreten hat. Nur eine zentrale wirtschaftliche Tatsache ist nötig, um diese Aussage zu rechtfertigen und zu bestätigen. Hier ist sie: Zwischen 1925 und 1929, inflationierte die starke FED (unter Benjamin) den US-Geldbestand um 10%. Zwischen 1995 und 2000 hat die FED unter Greenspan den US-Geldbestand um 55% inflationiert. Alle Wirtschaftshistoriker wissen, was 1929 passierte, aber es braucht eine gültige Wirtschaftstheorie - so wie die österreichische Theorie vom Handelszyklus - um zu sehen, was nun passieren wird.

      Offensichtlich ist - im Vergleich zu den 10% Inflation der Geldmenge der 20er Jahre - die 55% Inflation der Geldmenge der 90er ein mindestens fünfmal größeres Problem als die monetären Fehler, die vor 1929 gemacht wurden. Angesichts der massiven Fehlinvestitionen in den USA und vor allem in Japan und Asien ist da nur sehr wenig, was getan werden könnte. Eine große Zahl der Werke und ihrer Ausrüstung wird geschlossen werden müssen. Nach dem das bedauerlicherweise geschehen ist, müssen neue Investitionen gemacht werden, in neue Werke und Ausrüstung, welche tatsächlich einen wirtschaftlich gültigen Verbraucherbedarf hinter sich haben - und keine Ausleihungen.

      Das bedeutet, daß eine "vorrübergehende" Rezession nötig ist.

      Eine vorrübergehende Rezession ist eine, wo, wenn Fehlinvestitionen abgeschrieben und neue Investitionen getätigt wurden, die Wirtschaft durch eine Periode vorrübergehender Arbeitslosigkeit und niedrigeren Lebensstandarts geht, und das Finanzsystem durch eine Periode der Abschreibung nichteinbringbarer Kredite. Regierungen, die vor diesem eigentlich normalen wirtschaftlichen Ereignis stehen, können im Prinzip nur zwei Dinge tun. Sie können die Regierungsausgaben bis auf die Knochen streichen und die Steuern entsprechend senken. Das wird die Geldflüsse privater Personen und aller betroffenen Unternehmen befreien, und es ihnen ermöglichen, zu sparen. Dann können sie das Ersparte benutzen, die meisten der ausstehenden Schulden zu bezahlen, und dann mit den Mitteln da zu stehen, neue und gültige Investitionen zu machen.

      Die andere Sache, die eine Regierung zu tun hat, ist es, den Zinsen freien Lauf zu lassen. Unter gar keinen Umständen darf eine Regierung versuchen, die Zinsen niedriger zu halten, als sie sich ein freier Markt bei sicheren und beleihbaren Anlagen einrichten würde. Es sind die hohen Zinsen, die das Sparen attraktiv machen, nicht die niedrigen. Neben der Freigabe der Zinsen muß eine Regierung deregulieren - vollständig.

      Wenn man sich an die obigen Wirtschaftsprinzipien hält, könnte sich die US-Wirtschaft selbst ins Reine bringen. Wenn sie in Asien angewendet würden könnte sich auch Asien von dem Zusammenbruch erholen.

      Das wird aber nicht passieren!
      Nichts von dem obigen wird passieren, oder aber es wird jämmerlich ungenügenden Grade passieren. Und zwar weil amerikanische Politiker jetzt zu viel Furcht vor den Illusionen im Kopf der amerikanischen Öffentlichkeit haben, die sie so vigoros während der letzten acht Jahre gehegt haben. Diese Illusionen basieren grundlegend auf der Idee, daß endloses Schuldenmachen der Weg aus gelben Ziegelsteinen zu endlosem Reichtum sei.

      Wenn Politiker vorne stehen und "Wohlstand" versprechen, müssen sie ihn "erschaffen". Aber es gab gab nie einen Stapel an Verbrauchsgütern, neuen Fabriken, ausstattung (Kapital) in irgendwelchen geheimen Lagerhäusern hinter der Schatzkammer. Politiker können in Wahrheit weder Reichtum noch Wohlstand schaffen.

      Da er bereits "die grundsätzlichen Voraussetzungen erworben" hat, wird Präsident Bush bedauerlicherweise sicher mit großer Zielsicherheit handeln, um den "Wohlstand" zu erhalten, was in der wirtschaftlichen Realität bedeutet, daß er versuchen wird, all diese vielen Fehlinvestitionen lauffähig zu halten, die nun die US-Wirtschaft überhäufen. Dies bedeutet schlicht in völliger Mißachtung der wirtschaftlichen Tatsachen zu handeln. Mehr Geld, entweder direkt erzeugt oder durch niedrigere Zinsen, macht lebensunfähige Investitionen nicht lebensfähiger. Nichtsdestotrotz wird Mr. Bush sicher versuchen, noch mehr Investitionen und Geld zu erschaffen






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      Der Schatten des Jahres 1929

      Dr. Markus Stahl und Dipl. Volksw. Markus Mezger 1 veröffentlicht in der Publikation: Die Bank, (Mai-Heft), S. 300 - 307

      Die Parallelen zwischen den derzeitigen Visionen einer „New Economy“ und dem ungeheuren fortschrittsglauben der goldenen zwanziger Jahre sind augenfällig. Besonders der Höhenflug der Börsenkurse sprengt damals wie heute jeden historischen Vergleich. Befindet sich der US-Aktienmarkt ebenso wie in den zwanziger Jahren in einer sich beschleunigenden Kursblase, die jederzeit platzen könnte? Droht den USA abermals ein Kursturz, dessen Folgen noch lange zu spüren sein werden? Gibt es also Parallelen zwischen heute und damals?

      „Es wird ein Crash kommen - und er könnte schrecklich sein“ warnte der umstrittene Ökonom Roger Babson vor der jährlichen nationalen Wirtschaftskonferenz am 5. September 1929. Die Warnung erfolgte damit nur zwei Tage nach Erreichen des Börsenhochs einer bis dahin beispiellosen Rekordhausse, die den Investoren seit dem
      August 1921 Zuwächse von annähernd 500 % bescherte. Dagegen waren die Mehrzahl der Bankiers und die große Schar ihrer hoffnungsfrohen Klientel fest davon überzeugt, daß die amerikanische Wirtschaft sich auf dem rechten Weg befindet, und daß Wall Street nur das klare Spiegelbild des ungeheuren Fortschritts und des wachsenden Wohlstandes sei. Wenige Tage vor der großen Börsenkatastrophe, am 15. Oktober 1929,
      sprach der hoch angesehene Börsenoptimist Irving Fischer, Professor an der Yale-Universität, die unsterbliche Feststellung aus: „Die Aktienkurse haben offenbar ein dauerhaft hohes neues Niveau erreicht“. Und: „Ich erwarte, daß die Kurse in wenigen Monaten ein gutes Stück höher als heute stehen werden.“ Nach der markanten Aufwärtsbewegung des amerikanischen Aktienmarktes in den letzten zehn Jahren schallen dem Börsenpublikum heute ähnlich kontroverse Stimmen entgegen. Die eine Seite sieht die gegenwärtige Aktienhausse aufgrund der „digitalen Revolution“ ökonomisch gut fundiert und erwartet für die nächsten Jahre erneut eine Fortsetzung des
      bisherigen Kursaufschwungs. Auf der anderen Seite wird vor einer spekulativen Kursblase gewarnt 2 , die insbesondere die Aktien aus den Bereichen Telekommunikation, Medien, Internet und Biotechnologie erfaßt hätte. Sind diese Warnungen berechtigt? Kann sich das Börsendesaster von 1929 wiederholen? Gibt es Parallelen zwischen heute und damals?

      Die Vision einer neuen Äraഊ2
      Jede langwährende Hausse scheint als Fundament ein populäres Leitthema zu benötigen, das die Phantasie der breiten Masse der Kapitalanleger für eine lange Zeit anzuregen vermag. Der Auslöser des Börsenrauschs der goldenen zwanziger Jahre waren die phantastischen technischen Errungenschaften wie Radio, Elektrizität und Auto, sowie die organisatorischen Neuerungen, die durch Frederick Taylor inspiriert wurden. Die Fließbandproduktion in der Automobilindustrie und der spektakuläre Transatlantikflug von Charles Lindberg im Jahre 1927 ließen die alte Eisenbahnindustrie verblassen und rückten den Traum grenzenloser individueller Mobilität für viele Bürger in greifbare Nähe. Das Radio und der Übergang vom Stummfilm zum vertonten Filmstreifen eröffneten nicht nur Hollywood ungeahnte Möglichkeiten. Dieser ungeheure Fortschritt faszinierte damals Unternehmer, Verbraucher, Politiker und Anleger gleichermaßen. Mit ihm verbunden waren erhebliche Produktivitätssteigerungen, eine ganz entscheidende Triebfeder der amerikanischen „Prosperity“. Die Arbeitsproduktivität erhöhte sich in nur zehn Jahren um erstaunliche 43%. Damit einher gingen hohe Wachstumsraten bei Preisstabilität und niedrige Arbeitslosenquoten. Von 1922 bis 1929 betrug das durchschnittliche reale Wachstum des Bruttoinlandsprodukts 4,2%. Goldene Zeiten brachen aber vor allem für die Unternehmer an. Unter dem republikanischen Präsident Calvin Coolidge (1923 - 1929) wurde eine wirtschaftsliberale Politik betrieben und der Grenzsteuersatz von 73% auf 25% ermäßigt. Die Unternehmensgewinne erhöhten sich von 1923 bis 1929 um über 60%, weil insbesondere die Löhne nur ein Viertel so stark stiegen wie die Produktivität. Die tradierten volkswirtschaftlichen Zusammenhänge schienen den damaligen Zeitgenossen überholt. Amerika war nicht nur nach Ansicht von John Moody, dem Gründer der gleichnamigen Rating-Agentur, in eine „neue Ära“ eingetreten. Siebzig Jahre später scheint sich die Geschichte in neuem Gewande zu wiederholen. Diesmal ist es das rasante Wachstum des Internets, das die Phantasie der Anleger blühen läßt. Die Vernetzung der privaten Haushalte und der Unternehmen hat die Informations-und
      Datenflüsse weltweit revolutioniert. Die Verbreitung des Internets könnte sich als die Basisinnovation erweisen, die eine neue, lange Wachstumsphase einläutet hat. Wie in den zwanziger Jahren Radio und Film erschließt das Internet für Produzenten und Verbraucher neue Welten. Informationen können mit dem neuen Medium in Sekundenschnelle weltweit recherchiert, verarbeitet und elektronisch versendet werden. Der Vertrieb von homogenen Produkten der Finanzbranche (z.B. Kredite, Aktien, Versicherungen) oder der Konsumbranche (Reisen, Bücher, Musik) kann heute zunehmend über das Netz abgewickelt werden. Die größten Produktivitätsgewinne verspricht das Internet aber in der Kommunikation zwischen den einzelnen Unternehmen
      (Business to Business). So kann beispielsweise der Einkauf großer Unternehmen über elektronische Marktplätze erfolgen und die Transaktionskosten damit wesentlich gesenkt werden. Die deutlichen Produktivitätssteigerungen ließen das Bruttosozialprodukt in Amerika von 1991 bis 1999 real um durchschnittlich 3,6% pro Jahr wachsen. In den letzten drei Jahren lag das Wachstum des realen BSP sogar über der 4%-Marke. Über eine noch dynamischere Entwicklung durften sich Unternehmer und deren Kapitalgeber freuen. Die Unternehmensgewinne legten von 1991 bis 1999 mit durchschnittlich 9,4% deutlich schneller zu als die durchschnittlichen Löhne (3,2%). Die Tatsache, daß dieseഊ3 beachtlichen Zuwächse ohne nennenswerte Inflation erzielt werden konnten, haben wie in den zwanziger Jahren der These Vorschub geleistet, die USA sei nunmehr in eine „neue Ära“ eingetreten, in der hohes Wirtschaftswachstum mit niedrigen Zinsen und niedriger Inflation spannungsfrei einhergehe. Mit dem tiefen Glauben an eine derartige „Goldilock Economy“ werden Einwände und die historischen Erfahrungen leicht beiseite geschoben oder verdrängt. Den kommerziellen Anwendungen des Internet sind in vielen Bereichen noch enge Grenzen gesetzt. Aktuelle Mängel, wie das Fehlen elektronischer Zahlungsmittel (Cyber-Cash) und eines Rechtsrahmen für Netzgeschäfte, unzureichende
      Sicherheitsstandards oder Infrastrukturlücken des Netzes könnten durch technische Neuerungen in den nächsten Jahren wohl noch behoben werden. Dennoch könnten sich viele Internet-Phantasien der Börsianer als Luftschlösser erweisen. In dem Bereich der physischen Freizeitgestaltung (Sport, Wellness) sind dem weltweiten Netz ebenso Grenzen gesetzt wie beim Vertrieb von beratungsintensiven oder inhomogenen Produkten. Noch schwerwiegender dürften sich allerdings die Kräfte des Wettbewerbs erweisen. In den E-Commerce-Bereich neu eintretende Firmen werden von den euphorischen Börsianern bisher noch mit reichlich Eigenkapital versorgt, womit die Grundlage für mehr Wettbewerb in der Zukunft geschaffen wird. Hinzu kommen noch die etablierten Handelskonzerne, die dank ihrer Größe massive Investitionen in diesen Bereichen tätigen können und über einen hohen Bekanntheitsgrad verfügen. Ob die Internet-Pioniere in einem zunehmend wettbewerbsgeprägten Umfeld die hochgeschraubten Gewinnerwartungen, die in den fantastischen Börsenbewertungen reflektiert werden, jemals werden erfüllen können, scheint zumindest für die Mehrzahl der Anbieter fraglich. Der verlustreichen Investitionsphase könnten statt der erhofften Monopolgewinne eine Phase des ruinösen Wettbewerbs folgen.
      Kursrekorde auf dünnem ökonomischen Fundament Mitte der zwanziger Jahre mochte noch niemand etwas von der anschließenden Kursexplosion geahnt haben. Von 1921 bis 1924 hatten die Börsianer mit einer Rendite
      von durchschnittlich 12% durchaus keine schlechten, aber eben auch keine außergewöhnlichen Jahre hinter sich. Die Kursgewinne waren zudem durch verbesserte Ertragsaussichten im Unternehmenssektor gut fundiert. Die Übertreibungsphase begann im Jahr 1926. Immer steiler ging es nun aufwärts, Verschnaufpausen fielen immer
      spärlicher aus. Allein in den letzten zwölf Monaten der damaligen Hausse zogen die Kurse um knapp 60% an. Am Ende hatte die Gesamtbewegung von August 1921 bis September 1929 eine Rendite von rund 500%, oder annähernd 25% pro Jahr erbracht. Auch der enorme wirtschaftliche Fortschritt in den goldenen Zwanzigern konnte derartige Kursgewinne nicht rechtfertigen. In den neunziger Jahren zeigte der amerikanische Aktienmarkt ein vergleichbares Bild. Von 1991 bis 1994 wuchs der S&P100 stetig und nahezu linear an, bis dahin durchaus im Einklang mit den makroökonomischen Einkommensgrößen. Die Hausse gewann ab 1995 richtig an Fahrt. Die Krisen in den Emerging Markets im Spätsommer 1997 und das Debakel um den Hedge-Fonds LTCM im Herbst 1998 erwiesen sich nur als kurzfristige Zäsuren. Die Spekulation wurde insbesondere an der technologielastigen Börse Nasdaq noch einmal kräftig angeheizt. Der die 100 größten Technologieaktien umfassende Aktienindex Nasdaq100 konnte von Oktober 1998 bis Ende März 2000 noch einmal umഊ4
      230% zulegen. Gegenüber dem in Grafik1 abgebildeten S&P100, der von Januar 1991 bis März 2000 Kursgewinne von über 400% zu verzeichnen hatte, stieg der Nasdaq-Index in derselben Zeit sogar um unglaubliche 1.960%. Damit stellt die gegenwärtige Bewegung die spekulativen Exzesse der zwanziger Jahre deutlich in den Schatten.

      Die realwirtschaftlichen Größen können diesem stürmischen Wachstum längst nicht mehr standhalten. Geht man beispielsweise davon aus, daß der amerikanische Aktienmarkt in den nächsten fünf Jahren auf dem aktuellen Kurslevel stagniert, so müßten die Unternehmensgewinne mit durchschnittlich 13,75% per annum wachsen, um
      die bereits entstandene Lücke zu schließen. Dies wäre eine deutlich höhere Rate als in den vergangenen fünf Boom-Jahren (Gewinnwachstum 10,93%). Setzte sich allerdings das Tempo der Kurssteigerungen der letzten fünf Jahren mit einer jährlichen Performancerate von 26% in den nächsten fünf Jahren fort, so wäre schon ein
      Gewinnwachstum von 43% erforderlich, um die dann erreichten Kursstände auch fundamental zu untermauern. Dabei wird schon von vielen Kritikern vermutet, daß die erheblichen Gewinnanstiege der letzten fünf Jahre auch teilweise virtueller Natur sein könnten.
      Beispielhaft läßt sich das Phänomen der Stock Options anführen, mit denen jahrelang die Gewinne hoch- und die Personalkosten kleingerechnet wurden. Da die echten Kosten dieser Optionen nach amerikanischen Bilanzrecht nicht ausgewiesen werden müssen, konnte ein scheinbar stetig steigender Unternehmensgewinn bei tendenziell sinkenden Personalkosten dargestellt werden. Es wurde errechnet, daß einerഊ5 der größten Technologiekonzerne Amerikas statt stetigen Gewinnanstiegen einen
      zweistelligen Milliardenverlust ausweisen würde, wenn die echten Kosten der Stock Options plötzlich offengelegt werden müßten.
      Die Kritiker vergleichen derartige Bilanzmanöver sogar mit den luftigen Buchhaltungspraktiken verschiedener japanischer Firmen in der Bubble-Phase der achtziger Jahre. Sollte die Wachstumsrate der Gewinne börsennotierter US-Aktiengesellschaften letztlich wieder auf ihren langjährigen
      Durchschnittswert (1973-1999) von 8,65% zurückfallen, dann müßte der amerikanische Aktienmarkt in den nächsten fünf Jahren um insgesamt 20,5% bzw. 4,5% pro Jahr fallen, um die Schere zwischen fundamentalen Größen und Aktienkursentwicklung wieder zu schließen.

      Traditionelle Bewertungsmaßstäbe bedeutungslos
      Eine der auffälligsten Parallelen zwischen den zwanziger und den neunziger Jahren ist der Umstand, daß traditionelle Maßstäbe zur Bewertung von Aktien vor allem im Bereich der neuen Technologien zunehmend obsolet wurden. Es schien fast so, daß die neuen Paradigmen nicht Ursache, sondern Folge der gewaltigen Hausse waren. So standen in den zwanziger Jahren entsprechend dem tiefen Fortschrittsglauben vor allem die neuen Wachstumsindustrien im Mittelpunkt der Börsenhausse. Zu den Favoriten der Spekulation zählten neben den neuen Medienaktien auch die Aktien der Wachstumsbranchen Telefon, Elektronik, Luftfahrt, Chemie und der Versorgungsbranche. Diese Branchen kennzeichneten eine kurze Firmenhistorie und hohe, jedoch kaum kalkulierbare Ertragsperspektiven bei zugleich geringen oder fehlenden Dividendenausschüttungen. Ließen sich die Bewertungen nicht mehr nach traditionellen Maßstäben eingrenzen, so konnte mit neuen Kennziffern und
      fantasievollen Schätzungen jeder Kurs fundamental begründet werden. Diffuse Gewinnpotentiale scheinen somit ein gutes Fundament für den Bau spekulativer Luftschlösser zu bieten. Prominentes Beispiel war damals die als „General Motors of the Air“ bezeichnete „Radio Corporation of America (RCA)“, die vor allen durch Akquisitionen ein rasantes Umsatzwachstum von über 50% pro Jahr erzielte, jedoch noch keine Dividenden bezahlte. Ihr Kurs stieg seit Jahresbeginn 1928 von 85 US-Dollar bis zum September 1929 auf 505 US-Dollar. Die Aktien der in den zwanziger Jahren sehr innovativen Versorgungsbranche konnten in den zwölf Monaten vor dem Crash durchschnittlich über 120% zulegen, während die im Dow Jones-Index enthaltenen Industrietitel nur 60% und die als alte Industrie betrachteten Eisenbahnaktien lediglich rund 30% gewinnen konnten. Insoweit war der damalige Markt extrem gespalten. Die herausragenden Aussichten und Übernahmephantasien, die den Wachstumsaktien zugesprochen wurden, spiegelten sich auch in weit überdurchschnittlichen Kurs-Gewinn-Verhältnissen (KGVs) wider. Das KGV der Versorgerbranche von durchschnittlich 26 wurde nur noch durch ein KGV von über 35 der innovativen Radioaktien übertroffen. Die im Dow Jones-Index enthaltenen Unternehmen wurden im September 1929 insgesamt mit dem einundzwanzigfachen ihrer erwarteten Gewinne bezahlt und damit doppelt so hoch wie der langjährige KGV-Durchschnitt von 10 - 12. In der letzten Phase der damaligen Kursblase hatte sich die Marktkapitalisierung der Wall Street bis zu 89,7 Mrd. US-Dollar aufgebläht und überstieg mit dem Faktor 1,1 bereits das gesamte amerikanische Volkseinkommen in Höhe von 81 Mrd. US-Dollar.ഊ6 Die aktuelle Bewertung amerikanischer Aktien stellt heute die damaligen Rekorde längst in den Schatten. Die Marktkapitalisierung des gesamten amerikanischen Aktienmarktes in Höhe von ca. 16,8 Billionen US-Dollar (Nasdaq: 6,6 und Big Board: 10,2 Billionen US-Dollar) übertraf Ende März 2000 mit dem Faktor 1,7 das nominale Bruttosozialprodukt von 9,5 Billionen US-Dollar. Während die neuen Lieblinge der Börsianer, die Internet-Aktien von einem Allzeit-Hoch zum nächsten klettern, befindet sich der überwiegende Teil der Aktien der „alten“ Industrie in einer tiefen Baisse. Dies zeigt die seit Mitte 1998 steil abfallende Advance-Decline-Linie des Gesamtmarktes, welche die über ein Jahr laufende Summe der Aktien mit Kurszuwächsen minus der Aktien mit Kursverlusten verkörpert. Von den Kursverlusten in den herkömmlichen Branchen, stellvertretend seien die Auto- und die Konsumbranche genannt, lenken die aufsehenerregenden Höhenflüge der Technologieaktien ab. Von Anfang November 1998 bis Anfang März 2000 hat sich der technologielastige Aktienindex Nasdaq100 noch einmal mehr als verdreifacht, während die Investoren am Gesamtmarkt mit einer Performance von knapp 30% zufrieden sein mußten. Für Internettitel muß mittlerweile ein Kurs-Gewinn-Verhältnis jenseits der 200 in Kauf genommen werden. Wie aus Grafik 3 zu entnehmen ist werden Technologieaktien am Markt heute zu einem doppelten so hohen KGV bezahlt wie die restlichen Aktien, während sie zu Beginn 1996 nur mit einem Aufschlag des 1,2fachen KGV’s gehandelt wurden. ) Aktien sind gegenüber Anleihen relativ teuer Aktien konkurrieren mit festverzinslichen Wertpapieren und alternativen Vermögensanlagen wie Immobilien um die Gunst der Anleger. Da Unternehmenserträge gegenüber festen Zinszahlungen großen Schwankungen unterworfen sind, fordern Aktienkäufer für das höhere Risiko eine Prämie in Form zusätzlicher Erträge. Die Vorliebe für das riskantere Aktiengeschäft wurde bereits in den zwanziger Jahren durch zeitgenössische Bücher angestachelt. E.L. Smith zeigte seinen Lesern, daß Aktienഊ7 insbesondere in den ersten beiden Dekaden des zwanzigsten Jahrhunderts deutlich höhere Erträge als Anleihen erzielt hätten. So verselbständigte sich schon damals die Idee, daß Aktien unabhängig von ihrer aktuellen Bewertung Rentenpapieren vorzuziehen seien. Die Dividendenrendite verlor deshalb in der Endphase der Spekulation ihre Funktion als Vergleichsmaßstab für die Rentabilität von Aktien im Vergleich zu Renten. Während die Dividendenzahlungen bis 1927 mit dem Anstieg der Aktienkurse noch einigermaßen mithalten konnten, war wohl der Gewinnsprung bei vielen Unternehmen wie z.B. General Motors 1928 der Auslöser für eine drastische Überschätzung künftiger Gewinnausschüttungen. Die Hoffnungen auf eine Überrendite der Anlagegattung Aktien zerstoben in der großen Depression, die dem Kurssturz im Oktober 1929 folgte. Erst 25 Jahre später, am 23. November 1954, sollte der Dow Jones Industrials wieder den Höchststand des 2. September 1929 von 381,17 Punkten erreichen. Eine alternative Geldanlage in festverzinslichen Wertpapieren hätte dagegen das Kapital in dieser Zeit um rund 150% anwachsen lassen. Die langjährige Hausse der Gegenwart hat unter den amerikanischen Investoren heute erneut den Glauben erweckt, daß Aktien festverzinslichen Papieren zu jedem Zeitpunkt überlegen seien. Die laufenden Dividendenrenditen von durchschnittlich ca. 1,2% können dabei jedoch kaum als Kaufargumente herangezogen werden. In den letzten Jahren wurden diese Gewinnausschüttungen komplett von den Inflationsraten aufgezehrt. Dies sollte allerdings nicht überbewertet werden, da steuerliche Aspekte und die Selbstfinanzierung von Investitionen aus dem Gewinn für junge Wachstumsunternehmen gute Gründe für eine rückläufige Ausschüttungsquote sein können. Gravierender ist da schon, daß die Relation zwischen Unternehmensgewinnen und Kursniveau mit einer aktuellen realen Rendite von knapp unter einem Prozent ein historisches Tief erreicht hat. Gleichzeitig bekommen Investoren, die nicht allein auf die Zukunft setzen wollen, am kurzen wie am lange Ende des Rentenmarkts deutlich höhere Realzinsen geboten. Die Spannungen zwischen den Aktien- und Rentenrenditen, die sich beispielsweise auch im Sommer 1987 in ähnlicher Größenordnung aufgebaut hatten, entluden sich schließlich am 19. und 20. Oktober 1987, als der Dow Jones Industrials in zwei aufeinanderfolgenden Handelstagen variabel mehr als 40% seines Werts einbüßte. Die seit Anfang 1999 anziehenden Realzinsen haben die Schere zwischen Eigenkapital- und Fremdkapitalverzinsung erneut weit geöffnet. Das Schmiermittel jedes Aktienbooms ist reichlich vorhandene Liquidität der Marktteilnehmer. Im Laufe einer wachsenden Kursblase muß allerdings ein immer größerer Teil der gesamtwirtschaftlichen Geldmenge für die Finanzierung der laufenden Börsenumsätze abgezweigt werden und steht somit für den Güterkonsum nicht mehr zur Verfügung. Dies erklärt auch die jeweils als „neu“ gefeierte Kombination aus nahezu unveränderten Konsumgüterpreisen und explodierenden Preisen für Vermögenswerte (Asset Inflation), wie sie für die großen Spekulationsbewegungen der zwanziger und neunziger Jahre kennzeichnend waren. Die Geldumsätze an den Wertpapierbörsen Amerikas hatten während der goldenen zwanziger Jahre unglaubliche Höhen erreicht. Im Crashjahr 1929 wurde ein Dollar-Volumen in Höhe des 1,3fachen BSP umgesetzt. Von 1931 bis 1990 war es dann um die US-Börsen verhältnismäßig still geworden. Die Relation der Wertpapierumsätze pro Jahr zum BSP machte nicht einmal mehr 50%, in der Zeit von 1934 bis 1982 sogar weniger als 25% des BSP aus. Ganz anders das Bild in den boomenden Neunzigern. Eine verbesserte technische Infrastruktur und elektronische Brokerhäuser erlauben auch dem privaten Anleger den zeitnahen An- und Verkauf von Wertpapieren innerhalb eines Tages (Intraday-Trading). Die jährlichen Dollar-Umsätze
      haben 1999 rund 250% des BSP erreicht und in den ersten Monaten des Jahres 2000 wurde dieser fantastische Wert noch bei weitem übertroffen. Es scheint fast so, als beschäftige sich die ganze amerikanische Volkswirtschaft mit dem Aktienhandel. Inwieweit die amerikanische Notenbank den finanziellen Nährboden für diese spekulativen Exzesse bereitet hat, entzweit Ökonomen damals wie heute. Unstrittig ist, daß die Anfangsphase beider Boombewegungen von einer Politik des lockeren Geldes begleitet war. Seit 1921, dem letzten Jahr der zur Bekämpfung der Nachkriegsinflation eingeleiteten restriktiven Geldpolitik, betrieb die amerikanische Notenbank eine akomodierende Geldpolitik, in der der Diskontsatz von 6% im Jahre 1921 bis Mitteഊ9 1927 auf 3,5% gesenkt wurde. Für eine restriktivere Linie gab es nach dem traditionellen Inflationsbegriff damals auch keinen Fingerzeig. Die Steigerungsraten der Güterpreise lagen durchweg unter den kritischen Toleranzschwellen. Die Wachstumsraten der Geldmenge M1 entwickelten sich weitgehend parallel zum realen BSP, so daß die Gefahr eines aufgestauten Geldüberhangs, der kurzfristig auf den Güterkonsum gelenkt werden könnte vergleichsweise gering war. Die eigentliche Inflation und Kreditschöpfung spielte
      sich allerdings im Wertpapierbereich ab, aber die Überwachung der Kapitalmarktpreise gehörte nicht zu den expliziten Zielvariablen der amerikanischen Notenbank. Als es einigen Mitgliedern des amerikanischen Geldwesens dämmerte, daß die Verbindung von Wertpapierkrediten und Börsenboom Sprengkraft birgt, war es bereits zu spät, um das Spekulationskarussell zu stoppen. Die Börsen nahmen gerade dann markant an Fahrt auf,
      als sich die Notenbank entschlossen hatte, mit drei Diskontsatzerhöhungen um insgesamt 1,5% bis auf das Niveau von 5% im Sommer 1928, die spekulative Bewegung abzubremsen. Als der Aktienmarkt auch die Warnung des Notenbankpräsidenten Roy Young, daß Zentralbankgeld nicht für kreditfinanzierte Spekulation mißbraucht werden darf, sondern nur für produktive Zwecke zur Verfügung stehe, über ein halbes Jahr
      ignorierte, wurde der Diskontsatz schließlich am 9. August 1929 noch einmal von 5% auf 6% angehoben. Der entscheidende Schlag, wie sich jedoch erst zwei Monate später herausstellen sollte. Siebzig Jahre später scheint sich die Federal Reserve (Fed) in einem ähnlichen Dilemma zu befinden. Dabei hat die Politik des Notenbankpräsidenten Alan Greenspan bei vielen Beobachtern große Anerkennung gefunden. Wie die Wachstumsraten der Geldmenge M2 in Grafik 4 zeigen, hatte Alan Greenspan die Wirtschaft seit 1995 reichlich mit Liquidität versorgt, als sich die realen Wachstumspotentiale des Internetsektors abzuzeichnen begannen. Das in den letzten beiden Jahren in Relation zum realen BSP überproportionale Geldmengenwachstum hat sich trotz der hohen Konsumneigung der amerikanischen Haushalte noch nicht in steigenden Güterpreisen niedergeschlagen. Dafür werden in der „New Economy“ auch gute Gründe angeführt. Das Internet sorgt für
      eine deutlich höhere Markttransparenz und verringert die Preisspielräume für viele Anbieter. Der Personalbedarf im Zuge des stürmischen Wirtschaftswachstums konnte ohne bedeutende Lohnzugeständnisse aus dem amerikanischen Arbeitskräftereservoir und durch Immigration gedeckt werden. Die Arbeitslosenquote ist auf ein Rekordtief von 4,1% gesunken. Wie in den zwanziger Jahren hat damit die Notenbank den Auftrag der
      Wahrung von Preisniveaustabilität bei gleichzeitiger Förderung des Wirtschaftswachstums vordergründig mit Bravour erfüllt. Die expansive Geldpolitik der letzten Jahre hat aber nicht nur die produktiven, sondern eben auch die spekulativen Kräfte der amerikanischen Volkswirtschaft geweckt. Die Notenbankpolitik der verbalen
      Interventionen (Moral Suasion) erwies sich, nicht zuletzt aufgrund ihres häufigen Gebrauchs durch Alan Greenspan, vorerst als wirkungslos. Darüber hinaus klafften die verbalen Äußerungen und die Handlungen der amerikanischen Notenbank im Herbst 1998 weit auseinander. Angesichts der deflatorischen Wirkungen der Krisen in den Emerging Markets und des starken Kursrückgangs am amerikanischen Aktienmarkt im Herbst 1998 aufgrund des LTCM-Debakels rang sich die Fed zu drei Leitzinssenkungen durch. Vom 28. September bis zum 17. November 1998 wurde die Federal Funds Target Rate jeweils um ein Viertelprozent von 5,5% auf 4,75% zurückgenommen. Das war das Signal, auf das die Investoren gewartet hatten. Weil diese Bail-out-Aktion die Balance zwischenഊ10 Risiko- und Ertragserwartungen der Anleger veränderte, ließen sich die Entfesselung der Spekulationskräfte und die furiose Entwicklung der Internetaktien auch durch den zwischenzeitlichen Übergang zu einer restriktiveren geldpolitischen Linie nicht mehr aufhalten. Die Erhöhung der Federal Funds Target Rate auf 6,00% bis zum 22. März 2000 zeigte allerdings an den Aktienmärkten bisher noch keine Wirkung. Alan Greenspan hat sich mit seinem undogmatischen Krisenmanagement im Herbst 1998 in den Augen einiger Kritiker den fragwürdigen Ruf des Retters erworben, der auch in Zukunft nicht zulassen würde, daß die Kapitalmärkte drastisch unter ihr gegenwärtiges Niveau fallen würden. Damit könnten die Investoren eine implizite Bail-Out-Garantie verbinden. Die amerikanische Notenbank war 1998 somit ungewollt in eine ähnliche Zwangssituation hineingeschlittert wie die japanische Notenbank im Jahre 1987. In Japan waren die Geldmengenaggregate Mitte der achtziger Jahre weit schneller als das BSP gewachsen. Als die Pläne für eine Straffung der geldpolitischen Zügel bereits auf dem Tisch lagen, sah sich die Bank of Japan nach dem weltweiten Crash der Aktien im Oktober 1987 gezwungen, durch die Beibehaltung der monetären Expansion ihren Beitrag zur Stabilisierung der Weltfinanzmärkte zu leisten. Während Wall Street und die Börsen in Europa längere Zeit für die Verdauung der Kursrückschläge benötigten, schwang sich der Nikkei schnell zu neuen Höhenflügen auf. Von Oktober 1987 bis Dezember 1989 konnte er noch einmal um 80% zulegen. Zu Beginn des Jahres 1990 platzte dann die Blase. Der Nikkei-Index büßte in den folgenden Jahren in der Spitze nahezu 70% des im Dezember 1989 erreichten Kursniveaus ein. Die Rettungsaktionen und die Übertreibungen der jüngsten Vergangenheit haben erneut die Frage aufgeworfen, ob die Notenbanken auf die Entwicklung der Aktienpreise
      reagieren sollten. Unstrittig ist, daß Notenbanken Inflationsgefahren, die aus der Höherbewertung des Aktienvermögens und einem entsprechendem Mehrkonsum derഊ11 privaten Haushalte resultieren, kontrollieren sollten. Empirischen Schätzungen zufolge hat der Anstieg des S&P500 seit Anfang des Jahres 1995 die Konsumgüternachfrage der privaten Haushalte in den USA mehr als 4% nach oben getrieben. Die Fed hat mit dem jüngsten Übergang zu einer restriktiveren Politik den Märkten signalisiert, daß sie diese indirekte Bedrohung der Preisniveaustabilität nicht hinzunehmen bereit ist. Aber sollte sie darüber hinaus versuchen, die Schwankungen und Übertreibungen der Aktienmärkte, deren Ursprung auch in der psychologischen Natur des Menschen zu suchen ist, in Richtung geeigneter Fundamentalfaktoren zu glätten? Die Beantwortung dieser Frage
      hängt wesentlich davon ab, welche langwierigen Folgen für eine Volkswirtschaft nach dem Platzen einer Bubble zu erwarten sind. Die langfristigen Folgen einer geplatzten Spekulationsblase „Wohin ist mein Geld verschwunden?“ will der entsetzte Spekulant wissen, nachdem der Crash die Kursgewinne der Vergangenheit zunichte gemacht hat. „Ihr Geld ist nicht weg“ versucht der Broker zu beruhigen, „es hat nur ein anderer“. Mit diesem Bonmot ist die laufende Vermögensumverteilung durch die Kursbewegungen am Kapitalmarkt
      umschrieben. Während die Hausse die Fiktion erhält, alle Markteilnehmer würden laufend vermögender, zeigt der Kassensturz nach dem Crash deutlich, daß ein Teil des Vermögens der zu spät auf den Börsenzug Aufgesprungenen an die Aktionäre der ersten Stunde umverteilt wurde. Der unterschiedliche Markterfolg einzelner Investoren kann der Notenbank jedoch keinen hinreichenden Grund liefern, in die Marktprozesse
      mäßigend einzugreifen und eine Bubble zu verhindern. Das wichtigste Argument für ein rechtzeitiges Handeln der Notenbank sind allerdings die langfristigen Folgen einer geplatzten Spekulationsblase für die Realwirtschaft. Als sich im Oktober 1929 die luftigen Börsengewinne wieder in Luft auflösten, sollte eigentlich nur eine Fiktion verloren gegangen sein. Doch wie alle Fiktionen konnten auch die damaligen Börsenfiktionen tief in das reale Wirtschaftsleben eingreifen. Verbraucher, die bislang nicht die geringsten Befürchtungen hatten, ihre Haushaltsbudgets auf Monate hinaus in der Erwartung vorzubelasten, daß sie die fälligen Ratenzahlungen aus
      Börsengewinnen begleichen könnten, hatten nach dem Crash erhebliche Mühe ihren Verpflichtungen nachzukommen. Rund 60% aller Automobile und 80% aller Radios wurden damals auf Kredit gekauft und standen nun auf Abzahlung in den Garagen und Wohnungen der Kunden. Unter diesen Umständen war an neue Anschaffungen nicht zu denken. Und Unternehmer, die auf der Grundlage ihres Effektenbesitzes Kredite zur
      weiteren Expansion ihrer Unternehmen aufgenommen hatten verwandelten sich durch den Crash über Nacht in zweifelhafte Schuldner, denen die Bank die Kredite kündigt. Einmal in Gang gekommen, drehte sich der Teufelskreislauf zwischen Konsumzurückhaltung, Investitionsstopp, Produktionseinschränkung, Lohnverlusten,
      Stimmungsverschlechterung und erneuter Konsumeinschränkung immer schneller. Ehe man sich versah, war man in einer Depression epidemischen Ausmaßes.
      Ein zweiter Weg für die Ansteckung der Realwirtschaft durch den Börsencrash ergab sich aus den empfindlichen Störungen im Finanzsektor in Folge der Überschuldung vieler Finanzintermediäre. So hatten einige Banken nach einem Crash plötzlich viele notleidende Kredite zu verkraften, die ihr Eigenkapital so stark reduzierten, daß ihreഊ12 Kreditvergabefähigkeit drastisch eingeschränkt war. Die Wirtschaft litt entsprechend unter einer lähmenden Kreditklemme (Credit Crunch). Aufgrund damals fehlender Einlagensicherungssysteme kam dann noch ein allgemeiner Vertrauensverlust in die Stabilität des Bankensystems hinzu, dem bis Ende 1933 rund 9000 Banken und acht Millionen Sparkonten zum Opfer fielen. Mit der Krise in der finanziellen Sphäre stürzte auch die Realwirtschaft in eine tiefe Depression. Das Bruttosozialprodukt schrumpfte in drei Jahren um ein Drittel. Die Arbeitslosenquote sollte von 3,2% im Jahre 1929 auf annähernd 25% im Jahre 1933 anwachsen, 85.000 Unternehmen mit Außenständen von 4,5 Mrd. US-Dollar gingen in den Konkurs. Der Finanzkrise ging in den zwanziger Jahren eine wahrhafte Orgie des Kredits voraus. So arbeiteten beispielsweise die geschlossenen Investmenttrusts mit hohen Fremdkapitalanteilen. Ihre einzige Aufgabe war es, die gepoolten Anlegergelder des Privatpublikums breit gestreut in Börsenwerten „a` la hausse“ anzulegen. Oftmals schuf man dabei ein undurchsichtiges Geflecht an mehrstufigen Beteiligungsholdings, also gehebelten Fonds, die Anteile an anderen - ebenfalls gehebelten - Fonds hielten. Im Extremfall der „United Founders Corporation“ wurde mit einem Eigenkapital von 500 US-Dollar ein Vermögen von mehr als einer Milliarde Dollar gehebelt. Aber nicht nur innerhalb der Investmenttrusts wurde mit den Segnungen des Kredits gearbeitet. Kapitalschwachen Anlegern wurden von ihren Wertpapiermaklern auch direkt Wertpapierkredite (Margin Loans) gegen Verpfändung der mit diesen Krediten gekauften Aktien zur Verfügung gestellt. Rund eine Million Anleger spekulierten am Aktienmarkt mittels Margin Loans. Im Durchschnitt forderten die Broker im Jahre 1929 von den Wertpapierkäufern eine Sicherheitsleistung (Margin) bzw. Geldeinschuß in Höhe von 40% bis 50% des Wertpapiervermögens. Die Broker, deren Zahl sich von 29.609 im Jahre 1920 auf 70.950 im Jahre 1929 mehr als verdoppelt hatte, refinanzierten sich dabei auf dem Geldmarkt über Maklerkredite (Broker Loans). Unter dem Andrang der Spekulation stieg ihr Volumen von 2 Milliarden zu Anfang der zwanziger Jahre bis kurz vor dem Crash auf schwindelerregende 8,5 Milliarden US-Dollar, was knapp 10% der ausstehenden Marktkapitalisierung und des Volkseinkommens entsprach. Auch heute zeigen sich Phänomene einer Kreditinflation. Die permanenten Kursgewinne am amerikanischen Aktienmarkt vermitteln den privaten Haushalten ein trügerisches Gefühl der Sicherheit. Ihr zu Marktkursen bewertetes Vermögen hat sich von 1990 bis 1999 von 24,3 auf 48,9 Billionen US-Dollar mehr als verdoppelt. Während der Vermögenszuwachs bei den realen Gütern (Grundstücke, Immobilien) mit durchschnittlich 4% p.a. vergleichsweise moderat ausfiel und ihr Anteil am Gesamtvermögen in den neunziger Jahren von 30% auf 23% zurückging, schnellte das Portfoliogewicht des direkten Aktienbesitzes der privaten Haushalte von rund 7% auf
      über 16% nach oben. Der Anteil des in Pensions- und Investmentfonds gehaltenen indirekten Aktienbesitzes konnte von ca. 16% auf 27,5% zulegen. Immer mehr Amerikaner wollen auch an dem schnellen Reichtum teilhaben, den der Aktienmarkt verspricht. Der Anteil der Haushalte, die über direkten oder indirekten Aktienbesitz verfügen, ist bis zum Jahre 1998 von etwas mehr als 40% auf knapp 49% gestiegen. Damit liegt dieser Wert weit über der Partizipationsrate von schätzungsweise 5 - 10% der Haushalte, die in den zwanziger Jahren am Aktienmarkt spekulierten.ഊ13 Welche Auswirkungen hat nun die permanente Höherbewertung des
      Wertpapiervermögens? Es war der Verdienst Milton Friedmans, die Grenzlinien zwischen Konsum, Einkommen und Vermögen neu zu ziehen. Demnach verfügen die privaten Haushalte über ein höheres permanentes Einkommen und können sich entsprechend mehr Konsum leisten, wenn Vermögenszuwächse als dauerhaft
      interpretiert we rden. Die kräftige Ausdehnung der Konsumentenkredite von 863 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal 1994 auf 1.428 Milliarden US-Dollar im vierten Quartal 1999 deutet darauf hin, daß die privaten Haushalte auch in Zukunft Erträge am Aktienmarkt erwarten, die die Zinsbelastung der aufgenommenen Kredite decken. Angesichts der ungebrochenen Aufwärtsdynamik des amerikanischen Aktienmarkts haben die Anleger auch die Scheu vor kreditfinanzierter Spekulation wieder verloren. Die von Banken für Wertpapierkäufe vergebenen Kredite, ausgedrückt in der Belastung von Margin-Konten bei den Mitgliedsfirmen der New York Stock Exchange, haben insbesondere in den letzten Monaten stark zugenommen, nachdem der befürchtete
      Computercrash zum Jahrtausendwechsel ausgeblieben war. Allein von Februar 1999 bis Februar 2000 haben die Wertpapierkredite um 75% von 151 Milliarden US-Dollar auf 265 Milliarden US-Dollar zugelegt. Gemessen an der Marktkapitalisierung der Wall Street von mehr als 16,8 Billionen US-Dollar sind die Wertpapierkredite mit einem Anteil von 1,6% aber noch verhältnismäßig bedeutungslos.


      Allerdings übertrifft die gesamte Verschuldungssituation der privaten Haushalte heute längst die Größenordnungen der zwanziger Jahre. Im Jahre 1929 erreichte die Verschuldung der privaten Haushalte rund 53% ihres verfügbaren Einkommens. In den neunziger Jahren stieg zwar auch das Nettovermögen der privaten Haushalte dank der permanenten Höherbewertung von Aktien deutlich an, die Nettoschuldenഊ14 (Bruttoverschuldung abzüglich finanzieller Forderungen) machen nach 47% im Jahre 1990 aber heute über 67% des verfügbaren Einkommens aus. Insbesondere die Höchststände der Konsumentenkredite in Relation zum BSP zeigen, daß die privaten Anleger den Märkten eine hinreichend offene Flanke für eine schmerzhafte Korrektur
      bieten. Rapide steigt auch die Außenhandelsverschuldung Amerikas. Während die USA in den zwanziger Jahren noch von Überschüssen im Außenhandel zehren konnten, ist Amerika heute mit einem stark wachsenden Defizit konfrontiert. So verdreifachte sich das Leistungsbilanzdefizit in den letzten fünf Jahren von 113 Mrd. US-Dollar auf zuletzt 338 Mrd. US-Dollar. Der frühere Rekordwert von 162 Mrd. US-Dollar in der Reagan-Administration
      im Crash-Jahr 1987 wird damit um das Doppelte übertroffen.
      Diese Auslandsverschuldung wird insbesondere dann virulent, wenn bei einem sich abschwächenden Kapitalmarkt ausländische Kapitalgeber nicht mehr bereit sind, die Defizite über Portfolio- oder Direktinvestitionen zu finanzieren. Die immer wieder angepriesene Umkehrung des ehemaligen Haushaltsdefizits in einen Haushaltsüberschuss von über 1% des Bruttosozialprodukts ist dank zunehmender Steuereinnahmen aus Kapitalerträgen teilweise Folge des Börsenaufschwungs. Der Haushaltsüberschuß wird auch durch den Umstand relativiert, daß die private Sparquote in den letzten acht Jahren von 8,7% auf zuletzt 2,4% gesunken ist. Eine weitere Schuldenproblematik spielt sich heute zusätzlich im Bereich der Derivate-Märkte ab. So ist beispielsweise der tägliche Umsatz von Zins- und Währungsderivaten im Telefonverkehr in den letzten drei Jahren um 85% gestiegen. An den Derivatemärkten für Aktien wird das zwei- bis dreifache Volumen des physischen Aktienhandels umgesetzt. Die Investmentpools der zwanziger Jahre haben in den neunziger Jahren ihre Entsprechung in den ebenfalls in hohem Maße fremdfinanzierten und nahezu unbeaufsichtigten Hedge-Fonds gefunden. Den größten Bekanntheitsgrad erlangte der von John Meriwether geführte und von Wirtschaftsnobelpreisträgern beratene Fonds „Long Term Capital Management (LTCM)“. Der Fonds hatte an den Weltfinanzmärkten in den Monaten Juli bis Oktober 1998 starke Turbulenzen ausgelöst, die Schatzkanzler Robert Rubin später als „die schlimmste Krise seit fünfzig Jahren“ bezeichnete. LTCM waren zum Jahresauftakt 1998 Kredite in Höhe von 125 Milliarden US-Dollar gewährt worden, womit Wertpapierpositionen im Nominalvolumen von 1.200 Mrd. US-Dollar bewegt wurden. Das Verhältnis von Fremdkapital zu Eigenkapital, der sogenannte Leverage-Faktor erreichte einen Wert von 25:1. Der Kollaps von LTCM offenbarte, wie schnell eine Krise in einer Art Kettenreaktion völlig unterschiedliche Segmente der Kapitalmärkte und Marktteilnehmer erfassen kann.
      Grafik 6: Vergleich wichtiger Indikatoren 1921-1929 und 1991-2000 1921-1929 1991- Anfang 2000
      1) Fundamentale Faktoren
      A) Reales Wachstum des BSP 4,20% 3,62%
      B) Unternehmensgewinne 9,0% 9,40%
      D) Arbeitslosenquote am Ende 3,20% 4,00%
      E) Boombranchen Automobil,
      Luftverkehr, Radio,
      Film, Versorger
      Internet,
      Informationstechnologie,
      Kommunikationഊ15
      F) "Überholte" Branchen Eisenbahnindustrie Automobil, Maschinenbau,
      Handel, Versorger
      2) Aktienmarkttechnik
      A) maximale Performance 496% (DOW) 504% (S&P 100)
      Aug. 21 - Sept 29 Okt. 90 - März 00
      B) Beschleunigungsphase
      Dauer 04/1925 - 09/1929 01/1995 - 12/1999
      Performance 215% 295%
      3) Aktienmarktbewertung
      A) Markt-Kurs-Gewinn-Verhältnis
      Anfang der Hausse 10,0 14,0
      Endphase der Hausse 21,0 30,7
      B) Dividendenrendite
      Anfang der Hausse n.a. 3,70%
      Endphase der Hausse 3-3,5% 1,10%
      C) Zinsstruktur Hausse-Endphase
      Leitzinsen 6% 6%
      3-Monate Restlaufzeit 6,25% 6,7%(1991)-5,3%(1999)
      10-Jahre Restlaufzeit 3,70% 7,95%(1991)-6,4%(1999)
      D) Marktkapitalisierung/BSP 110% 40%(1991)-170%(2000)
      4) Geldpolitik
      A) Leitzinsniveau Anfangsphase 6% 7,00%
      B) Tiefststand der Leitzinsen
      Niveau 3,50% 3,00%
      Zeitpunkt Mitte 1927 Herbst 92
      C) Beginn restriktive Geldpolitik Januar 1928 Juli 1999
      D) Zinsserhöhungen seit
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 13:01:47
      Beitrag Nr. 32 ()
      an DolbyDigital5.1

      glaubst du wirklich, deine Artikel liest jemand? Sorry, aber der Vergleich 1929 / 2001 ist quatsch. Mit so einem Dummfug kann man vielleicht germanasti überzeugen, echte Anleger überzeugt man so nicht.
      Im März 2000 haben Leute wie germanasti gesagt, alle alten Bewertungsregeln gelten nicht mehr, es kann und wird nur noch aufwärtsgehen.
      Heute kommen fast die gleichen Leute und sagen, es kann und wird nur noch runter gehen.
      Genau diese extremen Stimmungen benötigt die Börse um zu drehen. Wir werden keine Kursexplosionen wie 1999 mehr erleben aber der Crash liegt größtenteils bereits hinter uns.

      Wie gesagt, Loser wie germanasti kann man mit so was überzeugen aber der ist ja auch im März 2000 zu 100% investiert gewesen und sitzt heute auf seinen 80% Verlust. Und so wie der auch in den letzten Monaten danebenlag kann er sich eh bald einen Strick nehmen
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 13:06:47
      Beitrag Nr. 33 ()
      Die Fett-Markierungen genügen um sich vom Aktienmarkt fernzuhalten !!!


      Aber was soll´s.

      Wenn eine Idioten-Rallye läuft, müssen halt einige mitmachen







      Leitbörse Amerika ?!?! - Eher Bananenrepublik





      Und er pumpt weiter, bis er nicht mehr kann:








      USA:

      Avatar
      schrieb am 27.05.01 13:08:13
      Beitrag Nr. 34 ()
      echte Anlager sehen irgendwann mal so aus:



      Avatar
      schrieb am 27.05.01 13:09:47
      Beitrag Nr. 35 ()
      ICH WERDE DIE MÄRKTE MIT LIQUIDITÄT ÜBERFLUTEN


      Dem Kommentar von Easy All ist nichts, aber auch gar nichts hinzuzufügen.






      Hier sieht man, wie Geld in den Markt gepumpt wird. Geld das hier nichts zu suchen hat. Megaumsätze bei einer nicht nennenswerten Bewegung.










      Avatar
      schrieb am 27.05.01 13:12:36
      Beitrag Nr. 36 ()
      @ aufdie

      was sind "echte Anleger"

      in der BO von dieser Woche ist ein Bericht über Ken Fisher,
      er hat die letzten 15 Jahre mit seinen Prognosen hervorragend gelegen.
      Er sieht die NDX wieder bei 1200P. und den S&P bei 850P..
      Der Artikel ist lesenswert.
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 13:13:52
      Beitrag Nr. 37 ()
      DolbyAnalog0.0:
      wohl zu viel $ mit Intershop verloren:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 13:14:13
      Beitrag Nr. 38 ()
      der Idiot in dieser Rallye ist wohl eher germa, der auf dem Tiefpunkt short gegangen ist und seither versucht Amerika zu bashen :)

      Mit seinen tollen Kenntnissen der Charttechnik würde der nichtmal nen Aufwärtstrend erkennen wenn der grün angepinselt wäre :) Irgendwie kann der nur Abwärtspfeile malen :)

      Der postet doch nur, um wenigstens ein bisschen Anerkennung im Leben zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 13:17:25
      Beitrag Nr. 39 ()
      Paule2:



      Ich nehme immer diesen Chartvergleich, bei dem die Nasdaq die Korrektur mit dreifacher Geschwindigkeit vollzieht.
      Demnach steht der Fall unmittelbar bevor und es wird ein senkrechter Strich sein.



      Für den DOW dürfte der echte 1:1 Vergleich interessanter sein!
      Den Crash 1929 machte im letzten Jahr die Nasdaq, die Erholung 1930 machte der DOw in den letzten Wochen mit. Interessant die beiden kurzen Ruckler vor dem Höhepunkt. Dies könnten die beiden Zinssenkungen der letzten Wochen sein.
      Liegt gut drin das der DOW JETZT komplett abschmiert!


      Auch wenn viele behaupten ein solcher Vergleich ist Blödsinn, es war damals eine ganz andere Zeit:
      Warum klappt dann der Nasdaq vs. DOW 1929 vergleich so gut. Soviele Zufälle?
      Nein! Den wie schon 1929/1930 beherrscht auch heute die pure Psychologie die Märkte & nichts anderes!
      Da gehören Rettungsversuche a´la Greenspan genauso dazu, wie die Tatsache, daß sich das menschliche Gehirn nach ca. 4-6 Wochen an eine neue Situation gewöhnt hat und blind für drohende Gefahren wird.
      Ist alles wissenschaftlich belegt...
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 13:18:21
      Beitrag Nr. 40 ()
      an lva: echte Anleger sind Leute, die noch ein echtes Depot haben. germa hat schon lange kein echtes depot mehr, der schreibt nur noch. Der hat angeblich einen Job, der schreibt stundenlange Postings hier und in anderen Boards und dann behauptet der auch noch, er würde nebenher traden. Na von wegen. Würde der echt an der Börse traden, hätte er keine Zeit hier so einen Dummfug rund um die Uhr abzulassen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 13:19:09
      Beitrag Nr. 41 ()
      was hat das mit interschrott zu tun ?

      die hatte ich noch nicht einmal auf meiner watschlist !

      ich mag die ossis nicht, weil ich nicht versteh was die bengel sagen !
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 13:20:19
      Beitrag Nr. 42 ()
      DAS WIRKLICH NIEMAND AUF AUSFÜHLICHE BERICHTE EINGEHT ZEIG WIE DUMM DIE MEHRHEIT IST. UND DIE MEHRHEIT MACHT DIE RALLYE !!!
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 13:26:34
      Beitrag Nr. 43 ()
      Du hast es geschnallt, dolby
      Die Mehrheit interessiert sich nicht für echte Fakten, die Mehrheit will steigende Kurse.
      Nur die geistige Minderheit (germanasti) versteht das nicht (seit Wochen)
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 13:31:54
      Beitrag Nr. 44 ()
      Dolby:

      Reg Dich nicht auf, das ist nutzlos.
      Der nächste Rückgang wird die meisten der Schreihälse eh aus dem Markt drängen, dann herrscht wieder Ruhe, bis zum Höhepunkt der nächsten Rallye.

      Immer wieder das gleiche...
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 13:49:09
      Beitrag Nr. 45 ()
      DolbyDigital, dann leg halt dein Geld unters Kopfkissen oder auf´s Sparbuch. Ist doch auch o.k., wenn du Bedenken hast.

      Mich intessieren diese Bullen- oder auch Crash-Analysen nicht mehr - meistens kommt es doch immer anders, als man sich ausgemalt hat.

      Mich interessiert nur noch die Kursentwicklung - und die zeigt im Augenblick nach oben. Solange mein Depot sich vermehrt, ist die Börsenwelt für mich in Ordnung.

      Ich gehe wieder raus, (dann aber komplett), wenn die Kurse abbröckeln. Solange das nicht passiert (mich interessiert dabei nur die Nasdaq), ist für mich alles o.k.
      Wie lange das sein wird, weiß ich auch nicht. Aber solange ich verdiene, bleibe ich weiter in Aktien investiert.

      Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man schlauer sein will als die Börse, dann macht man nur eine schlechte Performance.
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 14:07:59
      Beitrag Nr. 46 ()
      Is schon ne komische Situation zur Zeit. Ob Bulle oder Bär, jeder sieht
      die Situation nur von seinem Standpunkt aus. Kaum einer der abwägt. Und wieso ??
      Jeder weiss halt zur Zeit von gar nicht´s. Dreht die Wirtschaft in den USA oder nicht, kommt
      ein Inflationsanstieg oder nicht. Keiner weiss genaues - selbst die Volkswirtschafter nicht.

      Komischerweise sind es momentan eher die Bären (z.B. gemanasti) die meinen die Weissheit mit Löffeln
      gefressen haben und plakativ agumentieren. Also tendiere ich zur Zeit eher zur bullischen variante.
      Genauso beharrlich wie germa an seinem Bärenszenario festhält waren es im letzten Jahr die Bullen, die nicht
      an weitere Tiefststände glauben wollten.

      Die Bullen haben im letzten Jahr oft geschrien: Aktie KGV xx, völlig unterbewertet, Kurs wird gedrückt usw. Das die
      Unternehmensergebnisse dramatisch nachziehen werden hatte kaum einer auf seiner Rechnung. Trifft es jetzt die Bären
      in umgekehrter Weise ???

      Ich meine ja !!!
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 14:14:20
      Beitrag Nr. 47 ()
      huu,

      ich glaube nicht, das mann/frau jetzt viel falsch macht, wenn in ausgewählte aktien
      investiert wird. stopp loss setzen und man verliert höchstens ein paar
      100 euro, kann aber genauso gut ein paar tausend gewinnen.

      ich werde heute orders aufgeben und mal sehen ob ich danach (in ein paar tagen )
      zu 100 % invertiert bin.

      grüsse,
      kly
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 14:25:42
      Beitrag Nr. 48 ()
      Lanzelotte, du hast voll meine Zustimmung.

      Da niemand in die Zukunft schauen kann, lassen wir doch die Kurse entscheiden. Der Winter 2000 oder auch der Bullenmarkt 1999/2000 hat doch wohl gezeigt, daß es immer schlecht ist, sich gegen den laufenden Trend zu stellen.

      Ich bin inzwischen der Meinung, daß man nur auf der Siegerstraße sein kann, wenn man mit dem Trend geht und nicht dagegen agiert. Solange der Nasdaq über der 38-Tage-Linie liegt, ist doch alles in Butter. :)

      Der DAX-Put 538235 dagegen ist von 7,29 Euro seit dem 22.3.01 auf inzwischen 1,72 Euro gefallen. Wie die Bären da ihre dicken Gewinne machen konnten, ist mir echt schleierhaft. :laugh:
      Auch hier zeigt sich wieder, daß es Kapitalvernichtung ist, sich gegen den Trend zu stellen. Aber es wollen ja viele immer schlauer sein als der Markt. Dieses Vorhaben führt meist in die Pleite. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 15:15:17
      Beitrag Nr. 49 ()
      germanasti, mich interessiert von allem die Zeit vor dem Crash, da man sich bei Rückgängen in der Regel an den Hochs und Tiefs der Vorjahre orientiert.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 15:23:00
      Beitrag Nr. 50 ()
      Schlauer Atze2, machst du tolle Gewinne, oder verringerst du fleißig das Desaster seit März 2000?

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 15:26:09
      Beitrag Nr. 51 ()
      huu,

      von paule2 27.05.01 15:23:00 3602463
      Schlauer Atze2, machst du tolle Gewinne, oder verringerst du fleißig das Desaster seit März 2000?

      gruss paule2

      ich verringere verluste......ist da jetzt was falsch dran ?


      kly
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 15:59:15
      Beitrag Nr. 52 ()
      Nein, es ist nur interessant, wie schnell die Stimmung dreht. Hier scheint es fast nur noch Gewinner zu geben.

      Sicher sind meine Puts zur Zeit im Minus. Da ich diese Strategie allerdings seit letzten April fahre, steht mein Put-Depot immer noch im Plus. Ich denke in Quartalen und habe nicht vor die Bank mit täglichen Rein-Raus-Strategien reich zu machen. Mich interessiert, wo der Dow im September steht. Meine letzten Käufe machte ich bei einem Dow-Stand von 10.850. Möglicherweise könnte der Dow sogar noch ein Doppeltop bei 11.750 hinlegen, sollte der Euro vor der Gewinnwarnungssaison in die Grütze gehen. Dies müßte allerdings dann in den nächsten 7 - 10 Tagen erfolgen.
      Dann kommen die Gewinnwarnungen. Glaubt hier wirklich einer, daß die ausbleiben?

      Werfen Firmen, die erwarten, daß es in den nächsten 6 Monaten wieder hoch geht, wirklich massenhaft Personal raus, nur damit man hinterher Neues wieder teuer anlernt?
      Wer das glaubt, der treibt sich noch auf Schulen oder Universitäten herum.

      Greenspan hat nicht mehr viel Zinsmunition im Köcher, woher sollen die positiven Impulse in der nächsten Zeit kommen?

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 15:59:24
      Beitrag Nr. 53 ()
      @ paule2

      Ich verstehe Deinen Einwurf auch nicht. Ja auch ich habe in 2000 einen
      Grossteil der Gewinne aus 1999 wieder hergeschenkt. Germa hat damals ziemlich
      frühzeitig nicht mehr an steigende Kurse geglaubt. War so bei knapp unter 4000
      im Nasdaq - glückwunsch dazu.

      Ich dagegen habe mich zu lange an den gebrochenen Trend geklammert und an "verschiedene"
      Trendwenden geglaubt. Was solls, von 1999 bis heute hab ich nen ganz guten Schnitt.

      Aber - warum soll ich jetzt den gleichen Fehler nochmal machen ?
      An fallende Kurse glauben und danach handeln obwohl die Kurse steigen ?

      Sag es mir. Ich nehm jetzt die Trend´s mit - Punkt.
      Über fallende Kurse denke ich nach wenn der Composite unter 2000 Punkte fällt - eher nicht.
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 16:05:46
      Beitrag Nr. 54 ()
      @ paule2

      von paule2 27.05.01 15:59:15
      Ich denke in Quartalen und habe nicht vor die Bank mit täglichen
      Rein-Raus-Strategien reich zu machen. Mich interessiert, wo der Dow im September steht.

      Genau mit diesem Denken hab ich im letzten Jahr die Verkuste eingefahren. Ich glaube nicht,
      dass wir wissen können wie die Märkte im September stehen. Da können wir nur drauf zocken.
      Und wer Zockt kann halt auch verlieren.
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 16:07:48
      Beitrag Nr. 55 ()
      @ paule,

      ich habe erst seit 1999 aktien (angefangen mit debitel),
      und habe niemals behauptet, gewinnerin zu sein, oder groß was von aktien zu verstehen.
      tatsache ist aber, das es seit april aufwärts geht, der der trend noch weiter gehen könnte.
      deshalb ist es meiner meinung nach nicht falsch, investiert zu sein,
      und sich mit stopp-loss abzusichern (das hab ich gelernt ;)).
      den spruch "hin und her macht taschen leer", kenne ich auch,
      aber es gibt bestimmt eine gesunde mitte.

      ich weis nicht, was morgen ist, das kann keiner ? wissen,
      ich lese gerne hier alle meinungen, aber tatsache ist auch,
      das einige hier jede gelegenheit nutzen, beachtung zu finden.

      grüsse,
      kly
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 16:22:50
      Beitrag Nr. 56 ()
      Warum interessiert sich hier kein Bulle für die Gewinnwarnungssaison, sondern verschanzt sich hinter der Charttechnik und dem Trend?

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 16:29:28
      Beitrag Nr. 57 ()
      huu,

      weil`s zur zeit keine richtigen bullen gibt,
      sondern nur mitläufer ( werden gerne "lemminge" genannt),

      was möchtest du jetzt, das hier verbal die fetzen fliegen ?
      es ist sonntag nachmittag und die meisten haben was besseres zu tun....
      warte mal morgen ab :)

      sei doch froh, das die infos gelesen werden, aber keiner pöbelt...
      es besteht doch immer besorgnis um das board-neviau, das ist
      heute nicht in gefahr :)

      grüsse,
      kly
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 16:29:52
      Beitrag Nr. 58 ()
      Gewinnwarnungssaison

      Die Gewinnerwartungen der Unternehmungen sind wirlich schon massiv nach
      unten korregiert. Selbst wenn es da noch negative Überraschungen gibt werden
      das positivere Aussichten wohl ausgleichen.

      Aber natürlich kann auch alles in einem negativen Szenario enden wie germa es
      prognostiziert. Wenn die Volkswirtschaft sich nicht erholt.

      Wie gesagt, dann kann man immer noch auf fallende Kurse setzen. Warum sich jetzt aufgrund
      von Spekulationen gegen den Trend stellen ?
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 16:48:05
      Beitrag Nr. 59 ()


      Im Wochenchart der Nasdaq bildete sich in der letzten Woche ein shooting-star aus. Eigentlich ein zwingendes Verkaufssignal!

      Wird der SK-Kurs am kommenden Freitag noch über 1.500 P. sein ??? :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 16:52:04
      Beitrag Nr. 60 ()
      @ germa,

      wieso ist das ein "zwingendes verkaufssignal" ?

      für mich sieht das kommende woche nach seitwärts aus...
      montag leicht runter wegen schluß am freitag, ansonsten wird sich nicht viel tun

      grüsse,
      kly
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 16:55:26
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 16:58:15
      Beitrag Nr. 62 ()
      Montag Feiertag in Amiland, liebe Kly! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 17:03:29
      Beitrag Nr. 63 ()
      @ germa,

      ich weis, das feiertag ist.....
      was ändert das am schluß vom freitag ?

      das mit chart und verkaufssignal hast du nicht beantwortet...

      sorry, aber du bekommst kein küssendes smilie...du bist mir zu
      jung ;) (da könnte mann/frau mir irgendwann mal nen strick draus drehen ;) )


      grüsse,
      kly
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 17:39:19
      Beitrag Nr. 64 ()
      huu,


      antwort ?

      so, bis später....


      kly
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 17:43:09
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hallo,

      ich hab mir heut mal ein Herz genommen und mich bei Wallstreet-Online angemeldet. Ich kenn mich mit Aktien noch nicht so gut aus, hab aber hier viel mitgelesen. Allerdings ist das meiste noch spanische Dörfer für mich. Da ich hier viel von Germanisti im Board gelesen habe und hier nicht nur über Aktien sondern auch über Wirtschaft geredet wird, denke ich das ich hier richtig bin, wenn mir mal eine Frage auf der Seele brennt und hoffe nicht gleich ausgelacht zu werden, wenn ich mal was Dummes frage.

      Ich find gut, daß du dich von den negativen Stimmen nicht vergraulen läßt, Germanisti. Wer recht hat, zeigt sich eh erst in Zukunft, wenn ich dich richtig verstanden habe?

      Ich bin zwar eher noch jung im Vergleich zu den anderen die hier 35-40 sind, wie ich lesen konnte, hab durch eine Erbschaft aber einiges Kapital bekommen, daß ich mal selber vermehren möchte. Ich denke ein Mädchen sollte das selber können und sich nicht blind Anlageberatern in die Hände geben. Ich möchte hier einfach ein bischen was für die Zukunft lernen. An Anlegen denke ich im Augenblick noch nicht.

      Wär nett, wenn ihr mir hin und wieder mal helfen könntet. Werde mich auch nur selten melden.

      Jessi
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 17:47:38
      Beitrag Nr. 66 ()
      huu,

      ist das jetzt die antwort auf meine frage, wo das zwingende verkaufssignal ist ?

      netter ablenkungsversuch ? von wem auch immer....

      tja mit ner jungen erbin kann ne alte informatikerin nicht
      mithalten ;)

      grüsse,
      kly
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 17:55:14
      Beitrag Nr. 67 ()
      Kly:

      Für mich ist es ein zwingendes Verkaufssignal. Zudem noch andere Faktoren dabei eine Rolle spielen.

      Das alles schreibe ich am Dienstag morgen in meinem Tagesausblick. Morgen ist ja bekanntermassen Feiertag :)

      Lass Dich überraschen...
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 17:59:38
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hey Germanasti, irre ich mich oder gibt der Dollar ein Verkaufssignal (die letzten zwei Tage)?
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 18:02:03
      Beitrag Nr. 69 ()
      Kurzfristige Charttechnik bei Rohstoffen und Währungen, da zieht es mir immer die Schuhe aus. :)

      Könnte mir aber gut vorstellen, das mit dem großen Zusammenbruch der Dollar in die Knie geht.
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 18:06:57
      Beitrag Nr. 70 ()
      @ germa,

      morgen hab ich keinen urlaub mehr .....und weis nicht,
      ob ich auf arbeit zeit und bandbreite ;) habe, deine threads zu laden.

      wieso sagst du nicht kurz, wieso der chart für dich ein verkaufssignal ist,
      muß ja nicht ausführlich sein, aber vielleicht ein denkanstoß...


      grüsse,
      kly
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 18:11:39
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hi Jessi,

      hier sind nur Witzfiguren und unhöfliche Menschen ohne Sachverstand. Wenn Du mal ne Frage hast, komm in den Maestro Thread. Da wirst du auf Frohsinn, Hilfsbereitschaft und Kompetenz treffen!

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 18:24:52
      Beitrag Nr. 72 ()
      Jouw germa, im Wochenchart gibt´s ja auch fast keine charttechnischen
      Fehlsignale. :laugh:

      Tageschart, 60 Minutenchart, Wochenchart - wird schon was passen. Ansonsten
      erfinden wir 3-Stundenchart, 1,5 Tagecharts Sekundencharts oder sonstwas.
      Einer von denen wird unserer Theorie schon unterstützen. Wär doch gelacht.
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 18:28:04
      Beitrag Nr. 73 ()
      Warum lungerst Du dann immer wieder hier herum, wenn hier nur "Witzfiguren und unhöfliche Menschen ohne Sachverstand" anzutreffen sind? Du wärst wirklich der erste daueroptimistische Bulle, der Sachverstand hat.
      Das einzige, was Ihr vorbringen könnt, ist: Greenspan wird`s schon richten, Zinssenkungen haben schon immer geholfen, Amerika wird immer alle schlagen, etcetera, etcetera.
      Das sind durchschlagende Argumente, mein lieber Mann, ich bin höchst beeindruckt. Die Nasdaq kann über sechzig Prozent abstürzen und trotzdem glauben sie mit absoluter Hingabe an ihr Idol Greenspan. Sachverstand, he? Daß ich nicht lache.
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 18:29:30
      Beitrag Nr. 74 ()
      quatsch

      wenn der chart sagt verkaufen dann geht jeder vernünftige mittelfristig raus

      vorher nicht!!
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 18:34:08
      Beitrag Nr. 75 ()
      @ kasmarski

      Maestro´s Thread war mal echt gut. Jetzt finde ich da nur noch BMW, Formel 1,
      nackte Frauen und Machosprüche.

      Auch recht ammüsant. Aber für jeder dieser Themen gibt´s bessere Seiten.

      Ist ja auch gut so wenn´s euch Spass macht. Ich gucke mir aber nicht 40 Posting´s durch
      um mal auf eine Analyse zu stossen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 18:35:36
      Beitrag Nr. 76 ()
      Kly:

      Letzte Woche erfolgte der Ausbruch über die 1980 P. unter relativ hohen Umsätzen und wurde anschliessend in keinster Weise bestätigt. Im Gegenteil, es erfolgte zweimal ein Rückfall zurück in die Range.
      Der shooting-star stellt diese Situation eindeutig da.

      Wenn die Nasdaq nach einer mehrwöchigen Seitwärtsrange nicht die die Kraft hat eine mächtige Aufwärtsbewegung einzuleiten, sollte die Power auch nicht mehr aufkommen!

      Einzig und alleine der allgemeinen Meinung "es wird schon weiter aufwärts gehen" ist es bislang zu verdanken, das es am Freitag nicht dramatisch eingebrochen ist.
      Die Meinung weitergeführt "wenn es wieder sinkt, gehe ich mit allem raus, vorher nicht" lässt böses aufkommen!

      Wenn ein Ausbruch so misslingt wie in der letzten Woche, gehe ich als normaler Anleger raus und warte neue Kaufssignale ab, die sich über 2.080 P. in der Nasdaq100 ergeben würden (die 100 P. nichtdabeisein muss ich in Kauf nehmen) und warte nicht ab bis der Chart endgültig schreit verkaufen. Dann verkauft jede amerikanische Pappnase! & dann tuts richtig weh.
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 18:38:54
      Beitrag Nr. 77 ()
      Aber wenn bei Maestro, jemand nach Hilfe fragt, kriegt er da zumindest ne Antwort! Es darf ruhig ein bischen menscheln, das tut dem Sachverstand keinen Abbruch. Und auf konkrete Fragen, gibt´s konkrete Antworten. Hier sind nur selbstverliebte Selbstdarsteller, die ihren Text permanent wiederholen, wie ne kaputte Schallplatte, die hängt! Und unflexibel ohne Ende!

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 18:41:18
      Beitrag Nr. 78 ()
      Übrigens ist es immer wieder erstaunlich wie sehr die Psychologie die Aktienmärkte bestimmt!
      Es ist ein festgeschriebenes psychologisches Gesetz, das sich das menschliche Gehirn nach 4-6 Wochen an eine neue situation gewöhnt hat und nur sehr schwer wieder davon abrückt!

      ===)))
      Hat im März noch fast jeder geschrien, das man an den aktienmärkten noch max. intraday-Traden kann, wird mittlerweile wieder vom längerfristigen investieren gesprochen!
      Noch viel schlimmer sind die Thesen "ich geh dann raus wenn der Markt dreht und eindeutige Verkaufssignale Kommen". Bei solchen Sätzen zieht es mir die Schuhe aus !!!

      Nach einer solchen Rallye wie an der Nasdaq (die übrigens genau die klassischen 50% erreicht hat), erhöhe ich den Cashanteil meines Depots auf 75-85% und ziehe beim Rest streng das SL nach.
      Vor einem nachhaltigen weiteren Aufschwung ist eine größere Konsolidierung zwingend vonnöten & diese begnügt sich nicht mit einem minus von 5%.
      Die ununterbrochenen Rallyes von 1998 und 1999 waren eine absolute Ausnahme in der Börsengeschichte! Darauf zu vertrauen kann tödlich sein.
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 18:42:26
      Beitrag Nr. 79 ()
      Danke für den Tip Kasmarski!

      Ich kenn den Thread von Maestro auch, aber soviel rausholen kann ich mir dort bis jetzt nicht. Aber danke für das Angebot.

      Jessi
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 18:44:28
      Beitrag Nr. 80 ()
      @ kasmarski

      O.K. hast ja recht. Lese ja auch den Thread. Ist nur manchmal etwas müßig
      sich da durchzuwurschteln.

      Ne Antwort habe ich wirklich immer ohne Ausnahme bekommen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 18:48:09
      Beitrag Nr. 81 ()
      @ germa,

      ein wirklich eindeutiges verkaufssignal ist damit aber nicht gegeben,
      sondern eher die aussicht auf einen seitwärtstrend.
      ein seitwärtstrend kostet kein geld, und ist in alle richtungen offen.
      jetzt auf verdacht verkaufen kostet geld (gebühren), jetzt einkaufen ist riskant.

      wie gesagt, ich habe keine meinung, in welche richtung es geht,
      ich denke eher seitwärts und warte ab, ob meine ordes ausgelöst werden,
      wenn ja, werde ich sie mit stopp/loss absichern.

      in den langfristcharts ist alles offen, und das bild, in dem 1929 mit heute verglichen wird,
      ist sehr verfälscht, bzw ich habe keinen detailierten chart
      gefunden (der nur ca 1928bis 1931 darstellt) , um wirklich zu vergleichen.

      wir werden sehen wie es weiter geht,

      grüsse,
      kly
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 18:48:27
      Beitrag Nr. 82 ()
      Ich sollte glatt mal in den Threads kramen und die Postings von Kasmarski raussuchen, wo er Maestro noch übelst beschimpfte. Das ist noch keine 8 Wochen her.
      Naja, bald wird er wahrscheinlich zum nächsten Thread wechseln, dann darf der arme Maestro unter ihm leiden. So geht das schliesslich schon seit Urzeiten.

      Das ist wue auf einer Baustelle. Ständig neue Kloppe :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 18:57:07
      Beitrag Nr. 83 ()
      Ich hab mich mit Maestro gefetzt, weil er mich aus heiteren Himmel angriff und für nen Germanasti-Anhänger hielt, da er wahrscheinlich öfter meinen User in deinen Thread´s las. Allerdings sind wir Männer und haben das für uns zu einem Ende gebracht.

      Im Gegensatz zu Dir ist Maestro kein Schwachmat, sondern verfügt über gute Kentnisse und ist flexibel.

      Ich muß auch gestehn, ich kannte die Thread´s vorher nicht und kannte Maestro nur vom reinpöppeln in Germa Thread´s. Bei näheren hinsehen fand ich in ächt in Ordnung.

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 18:58:08
      Beitrag Nr. 84 ()
      Ich kann es doch nicht lassen. :D
      Das antwortete KASMARSKI dem Maestro vor einem Monat in seinem Chart-Thread:

      -------------------------
      von kasmarski 24.04.01 13:13:22 3375479
      Weiß zwar nicht was die Bemerkung soll? Aber es paßt sicher in mein Bild von Dir! Pfurzbirne!

      Kasi
      -------------------------


      -------------------------
      von kasmarski 24.04.01 13:20:50 3375543
      Macht keinen Spaß mit Dir zu spielen. Dein IQ ist keine Herausforderung!

      Kasi
      -------------------------


      -------------------------
      von kasmarski 24.04.01 13:29:04 3375642
      Bei Dir heißt das Freigang oder, Gummizello!

      Kasi
      -------------------------


      -------------------------
      von kasmarski 24.04.01 13:34:16 3375680
      Dein Humor paßt zu Dir du spätpubertärer Fettschriftfetischt!

      Gott sei Dank kenn ich diese speicherplatzverschwendeten Thread´s erst seit ein paar Tagen! Das war gut für die Augen und für den Geist!

      Kasi
      -------------------------


      -------------------------
      von kasmarski 24.04.01 14:19:56 3376110
      Was soll man auch mit nem IQ von 3 schon großartig können. Ne Kartoffel hat 5.

      Kasi
      -------------------------

      Erstaunlich, erstaunlich, oder? :D

      Das Beste ist aber der:
      -------------------------
      von kasmarski 24.04.01 13:36:37 3375700 INFINEON TECH.AG NA O.N.
      @Germanasti,
      Maestro ist echt ein Bilderbuchprolet. Das hast Du echt mehr klasse und mehr Intellekt!
      Kasi
      -------------------------


      Erstaunlich, erstaunlich! :laugh:


      Somit soll sich jeder sein eigenes Bild über diesen User machen. Antworten tun ihm eh nicht mehr viele. Leider merkt er das nicht.

      Damit ist das Thema Kasmarski endgültig erledigt und sollte von euch auch so behandelt werden.
      Hier geht es um die Börse. Danke!
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 19:00:16
      Beitrag Nr. 85 ()
      Kly:

      Um Gottes willen! Das ist kein Signal zum Put-Kaufen!
      Darüber kann man unter 1900 P. nachdenken. Darunter ist genügend abwärtspotential.

      Genausowenig ist es allerdings ein Signal um weiterhin zu kaufen.

      An eine Seitwärtsbewegung glaube ich nicht, dafür hat sich in den letzten Wochen zuviel Druck aufgebaut.
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 19:04:42
      Beitrag Nr. 86 ()
      Rätselraten um Greenspan-Rede
      APA/Reuters/grü
      27.05.2001, 15:31:07

      New York- Nach einem langen Wochenende des Nachdenkens über den Wirtschaftsausblick von Fed-Chef Alan Greenspan dürften sich die US-Kreditmarktteilnehmer in der kommenden Woche vor allem an Konjunkturdaten orientieren. Mit besonderer Spannung werden am Freitag anstehende Arbeitsmarktdaten sowie der Einkaufsmanagerindex der verarbeitenden Industrie erwartet. Für weitere Diskussionen dürfte jedoch auch weiterhin Greenspans Rede vom vergangenen Donnerstag sorgen, da am Markt keine Einigkeit über deren Bedeutung herrschte. Am Montag bleiben die US-Kreditmärkte auf Grund eines Feiertags (Memorial Day) geschlossen.

      "Aus irgendeinem seltsamen Grund hat sich der Markt in den Kopf gesetzt, dass die Fed (mit ihren Zinssenkungen) fertig oder fast fertig ist", sagte Richard Gilhooly von BNP Paribas. Die Preise für Zinsfutures signalisieren, dass die Investoren überwiegend mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der Fed-Sitzung im Juni rechnen und danach in diesem Jahr keine Zinsschritte mehr erwarten.

      Inflationsdruck

      Greenspan hatte am Donnerstag auf weiter bestehende Abwärtsrisiken für die US-Wirtschaft hingewiesen und sich dabei die Möglichkeit erneuter Zinssenkungen offen gelassen. Er fügte hinzu, dass der Inflationsdruck in den USA weiterhin eingedämmt sei. Allerdings wies Greenspan auch darauf hin, dass die bisherigen fünf Zinssenkungen der Fed in diesem Jahr die Wirtschaft voraussichtlich bereits bis zum Jahresende deutlich stützen werden.

      ----

      Was konnte man zwischen den Zeilen der Greenspan-Rede lesen?
      Momentan ist Inflation kein Thema, doch wird diese zu Beginn des nächsten Jahres ein Problem!
      Zinserhöhungen werden in wenigen Monaten an der Tagesordnung stehen. :)
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 19:07:20
      Beitrag Nr. 87 ()
      Tja,

      manche Menschen gestehen sich Fehler halt ein und andere nicht!

      Eigentlich wollte ich ja in diesem Zusammenhang keine Namen nennen, aber du bist so der Typ "Tochter, du hast Schande über unseren Namen gebracht. Hinfort mir Dir und betrete Zeit Deines Leben´s nie mehr mein Haus"!

      Wenn du weißt, was ich meine! Diese Einstellung bringt dir auch Deinen Mißerfolg an der Börse.

      Wenn ich falsch liege, ändere ich es und manchmal läßt man sich beim ersten Eindruck täuschen. Beim zweiten merkt man halt dann erst. Du bist der selbstverliebte ingnorante Trottel und Maestro ächt ein feiner Kerl. :)

      Kasi
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 19:10:53
      Beitrag Nr. 88 ()
      @ germa,

      da die börse nicht rational reagiert, gehe ich das risiko ein und kaufe,
      charttechnich spricht nix dagegen (meiner meinung nach seitwärts),
      und kenndaten haben nicht immer bedeutung.
      die sache mit den viele zinserhöhungen stinkt mir, aber es kann erst mal laufen,
      zumal glaube ich nicht, das meine orders bedient werden.

      die nächste konsolidierung kommt bestimmt, und ich kann immer noch ein oder aussteigen.

      puts oder calls habe ich noch nie gehabt, keine zeit , keine ahnung.

      die grundsatzregel 30%aktien, 30% sparanlage, 30% immobilien
      habe ich von anfang an beherzigt, so das ich mir keine sorgen
      um mein geld machen muß (altersvorsorge), und meine aktienverluste könnte ich bei
      bedarf noch 30 jahre aussitzen, deshalb stört es mich allzu sehr,
      wenn ich fehlinvestiere, (mein depot ist auch breit gestreut )ich lerne, und alles
      weitere zeigt die zukunft.

      so, schluß mit lustig und posten für diese woche,
      grüsse,
      kly
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 19:11:32
      Beitrag Nr. 89 ()
      Hier treibt man sich also herum. :)
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 19:15:26
      Beitrag Nr. 90 ()
      Hallo Selection :kiss:

      Wie ist Deine Lage zur Börse der nächsten Woche?
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 19:26:50
      Beitrag Nr. 91 ()
      Hi Germa,
      die Börsenlage konnte ich leider noch nicht genügend bewerten,
      weil andere Dinge meine Zeit sehr in Anspruch nahmen.
      So ist halt das Leben nunmal. :confused:

      Knutsch mich nicht vor anderen Leuten ab. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 19:31:35
      Beitrag Nr. 92 ()
      Entschuldigung Selection,

      ab sofort gibts die Busserles nur noch unter dem Deckmantel der Zweisamkeit. :D
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 19:39:16
      Beitrag Nr. 93 ()
      Hi Germa,
      alter Überflieger. Was macht Amiland? Wann reitest du die nächste Attacke gegen den Rest der Welt?
      Gruß Nasdaq ;)

      Ps.:Soll ich dir was verraten? Dow und Nasdaq legen nächste Woche gewaltig zu. Die Bullen sind zurück.
      :cool: :O :D
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 19:58:14
      Beitrag Nr. 94 ()
      Paule 2, warum so neidisch und mißgünstig? ;)

      Natürlich habe ich auch schon viele Fehler gemacht (von 1997 bis 2001), aber man muß auch mal aus seinen Fehlern lernen. Eine 1jährige Baisse hatte ich auch noch nicht erlebt. Aber war eine sinnvolle Erfahrung! Bis November lief es ja auch nicht schlecht. Danach bin ich halt immer wieder zu früh wieder eingestiegen, um dann wieder einige Tage später wieder ausgestoppt zu werden (hatte halt gegen den Trend agiert).

      Und ich habe gelernt: The trend is your friend.
      Das zeigt sich ja jetzt auch wieder. Warum soll ich mich in diesem Stadium schon wieder gegen den Trend stellen?

      Das mache ich, wenn die Nasdaq unter die 38-Tage-Linie knallt.

      Wenn du an deinen Puts festhalten willst, muß ich doch nicht ähnlich handeln. Wenn du immer mehr verlierst, wirst du schon merken, daß du auf der falschen Seite stehst.

      Vom Prinzip Hoffnung ist auf die Dauer noch niemand reich geworden. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 20:04:05
      Beitrag Nr. 95 ()
      Atze2:

      Kleiner Tipp:
      Ich analysiere die Nasdaq anhand der 38-Tages-Linie. Weil es mir so in den Kram passt und ich stur bin.

      Die Amis jedoch kennen die GD38 NICHT!
      Diese analysieren anhand der GD50. Beachte lieber diese. :)
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 20:07:55
      Beitrag Nr. 96 ()
      Stefan, war nicht so gemeint. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 20:46:56
      Beitrag Nr. 97 ()
      atze2, nach einer zwanzigjährigen Superhausse ist eine einjährige Baisse etwas kurz. Das Prinzip Hoffnung besteht eher darin zu glauben, daß die Bäume in den Himmel wachsen können. Wenn dies stimmt, wären alle Marktteilnehmer zwischen 1860 und 1995 Idioten gewesen, die nicht annähernd in der Lage waren, den fairen Wert einer Firma zu bestimmen.
      (Zwischendurch soll es kurze Ausnahmen gegeben haben)

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 21:05:19
      Beitrag Nr. 98 ()
      @ an die bullen


      merkt ihr eigentlich nicht das ihr keine punkte nennen könnt die für eine rallye sprechen.


      ist die mehrheit wirklich so doff, das ausführliche beiträge TAGELANG unkommentiert bleiben.

      die dümmste rallye die ich mitmache !



      @ germanasti

      ich rege mich nicht auf. ich staune nur, wie dumm das volk geworden ist.


      gruss germa
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 21:26:17
      Beitrag Nr. 99 ()
      @Dolby

      OK., ich mache dir den Spaß.

      Börse ist nun mal viel mehr als der Index/ die Indizes – sie „besteht“ aus vielen einzelnen Aktien (auch OS...)
      Und daraus sucht sich ein Bulle die aus, die ihm Gewinne bringen können. Ich nenne dir mal:

      CHERNOGORF. (fast 60% in drei Tagen)
      MOSENERGO (ca. 25% in sechs Tagen)
      GROUP TECHN. (ca. 10% in zwei Tagen)

      Für die beiden ersten Empfehlungen könnte beispielsweise SwampThing die Hand heben!

      Siehste und von diesen 3% (oder sind es mehr) lebt ein Bulle.
      Und morgen mischt er die Karten wieder neu!

      Sollte das Steuersenkungsgesetz nach der Verabschiedung durch den Senat so von den Amis aufgenommen werden, wie mein Feedback bisher ist, rennen die Bären die nächste Woche im Dreieck!

      MK
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 21:44:32
      Beitrag Nr. 100 ()
      Sorry,

      Senat ist natürlich durch KONGRESS zu ersetzen!

      MK
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 21:44:32
      Beitrag Nr. 101 ()
      MarcCook:

      Die Steuersenkung ist doch schon lange in den Kursen eingepreist!
      Trotzdem liegt bei Greenspan durchaus drin, das er die Kurse wieder künstlich hochjagt und offiziell die Steuersenkung dafür verantwortlich macht. der DOW besteht eh fast nur noch aus Greenspan-Geld.

      Auf die Wirtschaft haben die Senkungen kurzfristig eh keine Auswirkung und in 3-5 Jahren? Bush greift eben dem vor, was später eh nötig gewesen wäre, um die hochverschuldeten Privathaushalte zu entlasten.

      amerika ist praktisch bankrott & keiner will es erkennen. :(
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 21:47:47
      Beitrag Nr. 102 ()
      @Germanasti

      Habe zwar recht wenig Zeit, trotzdem:

      Woher dein Glaube und Wissen?

      Falls möglich, bekommst du nächste Woche einen
      amerikanischen Sparringspartner!

      MK
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 21:50:25
      Beitrag Nr. 103 ()
      Die New Economy in den USA ist von Präsident Bush enttäuscht

      Von Hannelore Crolly

      Jahrelang hat sich die amerikanische High-Tech-Industrie mit Vehemenz gegen jede Form staatlicher Intervention gewehrt. Die New Economy, so die einhellige Forderung, solle nicht durch unbotmäßige Reglementierungen aus Washington ausgebremst werden.
      Kurioserweise beginnt sich gerade jetzt, da die aufwendige Lobbyarbeit von Silicon Valley in Kalifornien und Silicon Alley in Washington Früchte zu tragen beginnt, der Tonfall zu ändern: Seit die Technologiebranche in eine schwere Krise geraten ist, wird der Ruf nach Hilfe der Regierung immer lauter.

      Steuernachlässe beim Kauf von Computern oder eine großzügige Förderung aus dem Staatssäckel beim Bau von leistungsfähigen Breitbandnetzen sollen den Markt stimulieren. Außerdem müsse die staatliche Forschungsförderung massiv ausgeweitet werden, fordern immer mehr Industrievertreter.

      Präsident George W. Bush gedenkt sich jedoch vornehm zurückzuhalten. Er will offenbar die Aufforderung zum Laisser-faire beim Wort nehmen, die ihm seine Freunde aus der Hochtechnologie - viele von ihnen generöse Spender - in Wahlkampfzeiten nahe gelegt haben. In Technologie- und Internet-Fragen setzt Bush nach eigenem Bekunden stark auf die Eigeninitiative der Wirtschaft. Von Beginn an hat der Präsident immer wieder herausgestellt, wie sehr er in Technologiefragen den Freiheitswillen der Industrie respektieren zu gedenkt.

      Hinter dieser euphemistischen Argumentation versteckt sich offenbar die Tatsache, dass Hochtechnologie in der Bush-Administration nicht erste Priorität genießt. Nur bei der Forschungsförderung hat es einen kleinen Schritt voran gegeben: Der Senat segnete jüngst den Plan ab, bestehende Steuervorteile für Forschungs- und Entwicklungsausgaben festzuschreiben. Der Ruf der Industrie nach neuen Abschreibungs- und Steuermodellen - für Firmen, die in High-Tech investieren ebenso wie für einkommensschwache Familien, die einen Computer kaufen - stieß aber bisher auf taube Ohren.



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      Paradoxerweise drohen mit der neuen Machtverteilung im Senat überdies nun auch in jenen Bereichen Rückschläge, in denen sich die im Internet aktiven Unternehmen nach wie vor tatsächlich alle Freiheiten wünschen. Weil der Parteiaustritt des Republikaners James Jeffords den Demokraten die Mehrheit im Senat beschert hat, werden wichtige Komitees neu besetzt.
      In der Branche macht sich die Sorge breit, dass etwa der Demokrat Ernest Hollings aus South Carolina den Vorsitz des Wirtschaftsausschusses übernimmt. Hollings gilt als Kämpfer für höhere Schutzzäune im Internet, was die Sicherheit der Daten von Online-Nutzern angeht. Eine verschärfte Gesetzgebung könnte den Handel empfindlich beeinträchtigen. Auch im Justizausschuss könnte eine demokratische Leitung wieder schärfere Kartellkontrollen bedeuten.

      Bush, heißt es, zeige nicht einmal genug Engagement, um die offenen Technologie-Beraterstellen im Weißen Haus zu besetzen. Zwar hat Bush früh den Wagniskapital-Experten Floyd Kvamme aus dem Silicon Valley in seinen persönlichen Beraterstab für Wissenschaft und Technologie berufen. Aber fast 20 Positionen waren noch im April unbesetzt.

      Nach all den Millionen, die die Technologiebranche in den Präsidentenwahlkampf und in Bush investiert hat, sind viele Firmen enttäuscht. Bush allerdings verspricht Besserung: Sein Team sei derzeit dabei, alle anstehenden Fragen zu sichten. Spätestens im Herbst soll dann die große Offensive in Sachen Internet gestartet werden.


      ------------


      DAS sind Meldungen die der Nasdaq zu neuen Tiefstständen verhelfen. :D
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 21:52:31
      Beitrag Nr. 104 ()
      Marc:

      Das kann sich jeder an drei Fingern abzählen!

      Hab ich auch schon oft geschrieben, das die künstliche Liquidität, die extrem negative Sparquote und das Kredit-bubble keinen neuen Aufschwung möglich machen.

      Jeder Trend ist irgendwann einmal zuende!
      In den USA hat er 20 Jahre gehalten. Fast dreimal solange als er normalerweise hätte laufen dürfen. Wobei die letzten 3-5 Jahre eine masslose Übertreibung nach oben waren.
      Das ist die Realität.
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 21:55:40
      Beitrag Nr. 105 ()
      DolbyDigital5.1

      Wer andere als "doff" bezeichnet sollte vorher mal im Duden nachschauen wie man
      das schreibt.

      Und wer hier überhaupt "doff" ist werden wie erst in ein paar Wochen, Monaten sehen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.01 08:16:52
      Beitrag Nr. 106 ()
      @ marc

      die fett geschriebenen Markierungen reichen aus, um wirklich jedem bullen das gesicht einzufrieren.

      was sollen die drei beispiele bedeuten?

      ich habe die bullen gefragt, warum die rallye weitergehen sollte !




      @ lanzelotte

      was soll der scheiss bezüglich rechtschreibung?

      bist du lehrer(in) ?

      langeweile ?


      ---------------

      und wieder keine argumente für eine weitere rallye !
      Avatar
      schrieb am 28.05.01 08:20:50
      Beitrag Nr. 107 ()
      Dolby:

      Marc lebt offensichtlich in dem Glauben, das die Hähnchenbraterei erneut angeworfen wird. :(

      Der 20-jährige Mega-Trend ist vorbei! Es gibt keine Gründe für eine nachhaltige Hausse.
      Avatar
      schrieb am 28.05.01 08:22:03
      Beitrag Nr. 108 ()
      doof (ugs. für: dumm; einfältig; beschränkt); Doof|heit, die ; -




      ja genau. wie die doffe rallye die bis letzten Donnerstag abging.
      Avatar
      schrieb am 28.05.01 08:25:16
      Beitrag Nr. 109 ()
      auf n-tv laufen heute trotzdem die future weiter.

      naschdack mit einem punkt im plus.

      jetzt wo alles soooooo günstig ist.
      Avatar
      schrieb am 28.05.01 08:35:37
      Beitrag Nr. 110 ()
      Cisco will Gebäude in Silicon Valley verpachten

      Im bekanntesten und einem der teuersten Industriegebiete der Welt will Cisco nun vorübergehend vom Besitz einer Reihe von Forschungs-, Büro- und Lagergebäuden an 6 verschiedenen Standorten trennen. Diese ergeben zusammen etwa 70.000 Quadratmeter nutzbare Fläche.
      Unternehmen wie Palm, Yahoo und andere wollen derzeit Gebäude mit etwa 604.000 Quadratmeter Nutzfläche vermieten. Ein mit der Weitervermittlung der Gebäude beauftragtes Unternehmen erklärte indes, dass die Gebäude aufgrund ihres jungen Datums und ihrer vorzüglichen Infrastruktur wahrscheinlich vergleichsweise leicht zu vermieten sein werden. Das Unternehmen hat die Anzahl der Gebäude in Milpitas und San Jose seit 1998 von 21 auf 50 gesteigert.

      Wie auch andere High-Tech-Unternehmen muss Cisco derzeit den Gürtel enger schnallen.

      -----------------------------

      ja ja. wenn die marktführer den gürtel schon enger schnallen müssen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.01 10:21:31
      Beitrag Nr. 111 ()
      @ Dolby

      Ich hebe die Hand zum Schwur. Marc Cook hat diese Werte
      bereits letzte Woche Mittwoch empfohlen (leider bin ich
      wegen eines ausgedehnten Vatertagsurlaubs erst jetzt
      wieder im Büro und habe vorhin seine mail gelesen).

      Ob Bärenmarktrallye oder Hausse-Overtüre: Der Markt ist
      spannend und es ergeben sich jede Menge - wenn auch oft
      eher kurzfristiger - Tradingchancen. Allein der Verfall
      des Euro gibt US-Aktien (wenn in Euro gekauft) einen
      Schub von einigen Prozenten, hinzu kommt die gewaltige
      Liquidität, die Greenspan in den Markt pumpt. Da dies
      1987 schon einmal geklappt hat, spielen die Märkte (d.h.
      große und kleine Anleger) im Augenblick das Szenario
      "Soft Landing" und Erholung der Weltwirtschaft 2002.
      Ob ihr dran glaubt oder nicht, ist egal. Einfach mitspielen
      und rechtzeitig aussteigen. Das muß nicht immer Hai-Tekk
      sein. Tricon Global Restaurants z.B. hat sehr schön von
      der McDonald`s-Schwäche profitiert - und von Fritten bzw.
      Cola verstehen wir doch alle irgendwie was, oder?
      (War übrigens eine Acampora-Empfehlung)

      Viel Erfolg

      Das Sumpfmonster, das immer noch an seinen alten
      Lieblingen wie Funkwerk oder Pankl Spaß findet ...
      Avatar
      schrieb am 28.05.01 11:43:04
      Beitrag Nr. 112 ()
      Also, der Abschnitt gefällt mir am besten:





      Die realwirtschaftlichen Größen können diesem stürmischen Wachstum längst nicht mehr standhalten.

      Geht man beispielsweise davon aus, daß der amerikanische Aktienmarkt in den nächsten fünf Jahren auf dem aktuellen Kurslevel stagniert, so müßten die Unternehmensgewinne mit durchschnittlich 13,75% per annum wachsen, um die bereits entstandene Lücke zu schließen. Dies wäre eine deutlich höhere Rate als in den vergangenen fünf Boom-Jahren (Gewinnwachstum 10,93%). Setzte sich allerdings das Tempo der Kurssteigerungen der letzten fünf Jahren mit einer jährlichen Performancerate von 26% in den nächsten fünf Jahren fort, so wäre schon ein Gewinnwachstum von 43% erforderlich, um die dann erreichten Kursstände auch fundamental zu untermauern. Dabei wird schon von vielen Kritikern vermutet, daß die erheblichen Gewinnanstiege der letzten fünf Jahre auch teilweise virtueller Natur sein könnten. Beispielhaft läßt sich das Phänomen der Stock Options anführen, mit denen jahrelang die Gewinne hoch- und die Personalkosten kleingerechnet wurden. Da die echten Kosten dieser Optionen nach amerikanischen Bilanzrecht nicht ausgewiesen werden müssen, konnte ein scheinbar stetig steigender Unternehmensgewinn bei tendenziell sinkenden Personalkosten dargestellt werden. Es wurde errechnet, daß einer der größten Technologiekonzerne Amerikas statt stetigen Gewinnanstiegen einen zweistelligen Milliardenverlust ausweisen würde, wenn die echten Kosten der Stock Options plötzlich offengelegt werden müßten. Die Kritiker vergleichen derartige Bilanzmanöver sogar mit den luftigen Buchhaltungspraktiken verschiedener japanischer Firmen in der Bubble-Phase der achtziger Jahre. Sollte die Wachstumsrate der Gewinne börsennotierter US-Aktiengesellschaften letztlich wieder auf ihren langjährigen Durchschnittswert (1973-1999) von 8,65% zurückfallen, dann müßte der amerikanische Aktienmarkt in den nächsten fünf Jahren um insgesamt 20,5% bzw. 4,5% pro Jahr fallen, um die Schere zwischen fundamentalen Größen und Aktienkursentwicklung wieder zu schließen.

      Avatar
      schrieb am 28.05.01 11:44:42
      Beitrag Nr. 113 ()
      @ swamp thing

      und wieder keine gründe für eine rallye
      Avatar
      schrieb am 28.05.01 13:52:44
      Beitrag Nr. 114 ()
      @ Dolby

      Es geht nicht um die Rallye. Es geht um einzelne Werte,
      mit denen sich Geld verdienen läßt. Es sei denn, du
      operierst ausschließlich mit Index-OS, Index-Zertifikaten
      und Fonds. Ich halte nur Aktien - and nothing else ...

      Jeden Tag steigen oder fallen tausende von Werten. Wer
      sitzt denn ernsthaft zuhause und wartet auf eine "Rallye"?
      Sollte sich die Bärenmarktrallye weiter fortsetzen, muß
      man schon drin sein. "An der Börse wird nicht geklingelt."
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 03:25:02
      Beitrag Nr. 115 ()
      ok
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 18:14:36
      Beitrag Nr. 116 ()
      :cool:


      Ziel bereits zu 50% erreicht.
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 18:16:18
      Beitrag Nr. 117 ()
      Grüß dich Germa :)



      mfg Breule
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 18:19:21
      Beitrag Nr. 118 ()
      Hallo Frau Breule :)

      Du warst heute schon Gegenstand einer Diskussion.
      PolyesterPower mag Dich nicht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.07.01 20:55:41
      Beitrag Nr. 119 ()
      Noch 3 Wochen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.07.01 21:18:58
      Beitrag Nr. 120 ()
      Donnerstag 5. Juli 2001, 11:00 Uhr
      Robeco-Fondsmanager: `USA wird am schnellsten aus der Rezession herauskommen`


      Dienstag 3. Juli 2001, 13:18 Uhr
      WDH/Frenkel (Merrill Lynch): Weltwirtschaft springt 2002 wieder an
      Salzburg (vwd/APA) - Die Konjunktur in den USA und weltweit hat sich zwar deutlich abgeschwächt, von einer Rezession kann aber keine Rede sein. Diese Meinung vertreten mehrere internationale Ökonomen beim Weltwirtschaftsforum in Salzburg, das am heutigen Dienstag endet. Definitiv kein Rezessionsszenario in den USA sieht der Präsident von Merrill Lynch International, Jacob A. Frenkel. Es gebe keinen Grund, das verlangsamte Wirtschaftswachstum als Problem zu sehen, sondern er könne der aktuellen Entwicklung sogar positive Seiten abgewinnen, sagte Frenkel. "Das ist vielleicht das, was wir wollen," die hohen Wachstumsraten der vergangenen Jahre seien nicht mehr aufrecht zu erhalten gewesen. Frenkel, früherer Chef der israelischen Notenbank, erinnerte auch an die Zeiten des "irrationalen Überschwangs" an den US-Börsen, insbesondere an der Technologiebörse Nasdaq. Eindeutig gegen ein negatives Wirtschaftswachstum in den USA spreche seiner Meinung nach unter anderem der anhaltend hohe private Konsum, die hohe Produktivität, die Situation am Arbeitsmarkt sowie eine steigende Nachfrage am Immobiliensektor. Das Jahr 2001 werde weltweit von einem deutlich langsameren Wachstum geprägt sein. Mit Ausnahme von Japan, wo das Bruttoinlandsprodukt (BIP) voraussichtlich um 0,5 Prozent sinken werde, sollte es aber nirgends eine rückläufige Wirtschaftsentwicklung geben, glaubt Frenkel. Weltweit soll das BIP-Wachstum von 4,1 Prozent im Vorjahr auf 1,8 Prozent in diesem Jahr zurückgehen, in den USA von 5,0 auf 1,9 Prozent, in der Eurozone von 3,4 auf 1,6 Prozent. Während die Konjunktur weltweit und insbesondere in den USA laut Frenkel im kommenden Jahr wieder deutlich anspringen soll - auf ein BIP-Plus von 3,0 bzw 3,7 Prozent -, werde sich die Wachstumsrate im EU-Raum mit prognostizierten 2,0 Prozent im kommenden Jahr nur sehr moderat verbessern. Ursache dafür sei das Versäumnis der EU-Staaten, notwendige Strukturmaßnahmen rechtzeitig einzuleiten, so Frenkel. vwd/3.7.2001/ptr
      Avatar
      schrieb am 08.07.01 21:34:48
      Beitrag Nr. 121 ()
      da redet doch tatsächlich ein fondmanager von rezession.

      komisch.

      ich dachte wir hätten keine.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 11:59:24
      Beitrag Nr. 122 ()
      Guten Morgen! Noch alle germanasti-Freunde da?
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 12:15:36
      Beitrag Nr. 123 ()
      25.04.2001 SAP kurz vor dem freien Fall? Dramatisches Kursziel 40 oder 15 Euro!
      20.04.2001 Vision 31.07.2001: Nasdaq100 bei 850 P. - Nemax50 bei 680 P. / Bin ich bekloppt?
      10.04.2001 Der DOW könnte noch im April unter 8500 P. fallen. Warnung!
      05.04.2001 DOW fällt HEUTE unter 9.000 Punkte Bin ich mit dieser Aussage bekloppt?
      25.03.2001 Es wird eine Weltwirtschaftskrise geben. Der DOW wird unter 1.000 P. fallen !!!
      18.03.2001 DOW, Nasdaq, Nemax und DAX könnten sich in den nächsten 8 Wochen halbieren!
      14.03.2001 Die letzten Minuten des DOW über 10.000 P. - Rückkehr erst in 12-14 Jahren
      13.03.2001 Bei Microsoft verlassen die Ratten das sinkende Schiff! Aktie bald bei unter 10$?
      27.02.2001 Wisst ihr warum der Crash 1929 lange nicht so schlimm ist wie der in 2001 ???
      26.12.2000 DOW vor Ausbruch! 1. Ziel: 14.000 P. / Nemax im Mai´01 bei 9.300 P. / Umfrage !!!
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 10:09:51
      Beitrag Nr. 124 ()
      Ich weiß nicht, ob du bekloppt bist. Soll ich jetzt noch mehr Puts kaufen oder nicht ?
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 11:15:20
      Beitrag Nr. 125 ()
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 21:54:45
      !
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      Vision 31.07.2001: Nasdaq100 bei 850 P. - Nemax50 bei 680 P. / Bin ich bekloppt?