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    B2B, alles Bluff,oder ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.04.01 07:53:16 von
    neuester Beitrag 30.04.01 19:35:27 von
    Beiträge: 6
    ID: 392.060
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      Avatar
      schrieb am 30.04.01 07:53:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Jetzt erkärt mir doch mal ganz kurz, wieso die fantastische Idee der elektronischen

      Marktplätze innerhalb kurzer Zeit out ist !?


      Verkennen 99% aller Anleger das fantastische Potentials des B2B ???

      Ich vergleiche C1 , Ariba,VERT , FMKT,usw ... immer mit Immobilienmarklern ,
      auch wenn der Vergleich nicht richtig passt.

      Ich bin vor 6 Wochen nach Ludwigsburg gezogen,dort ist" Mietwohnungsmangel".
      Die durchaus nette Marklerin hat in mich gerade mal 6 oder 7 Telefongespräche a 0,12 DM
      investiert,um ein Provision von 2200,00 DM zu kassieren.

      Was ich damit sagen will ist, B2B sind doch nur Zwischenhändler der Waren ,
      sie tragen weder das Produktions, noch das Vermarktungsrisiko der Waren.
      Das müssten doch Firmen sein , die aus Schei.... Bonbon machen, oder liege ich
      föllig falsch?

      Gut, okay, C1 ist im Moment nicht profitabel; aber wie sieht es in 2 Jahren
      mit oder ohne Partner (SAP) aus ?????

      Ich würde mich über KURZE Stellungnahmen Freuen.

      Euer Tasillo
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 14:06:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      @ Tasillo

      =======================================
      Zwei Freunde trefen sich nach Jahren und erzählen, was sie so treiben.
      Einer meint:
      - nichts.
      - tolle Beschäftigung, hätte ich auch gerne!
      - ja, aber Konkurrenz ist gigantisch.
      =======================================

      Anscheinend gibt es genug Buden, die geglaubt (oder dem Anlegeger
      glaubhaft gemacht) haben, daß einige Programmzeilen eine
      Marktkapitalisierung vom Milliarden verdienen.

      Lassen wir mal die schwarzen Schafe draußen.
      Was auch ich wirklich nicht kapiere ist, warum auch die etablierten
      Marktplätze kaum Gewinne schreiben. Bei 30-90 Proz.
      Ersparnis für den Kunden müßte es leicht sein, einen Teil
      des Ersparten als Honorar einzunehmen. Vgl mit einer Preisagentur,
      die dem Kunden Ware beschafft und die Hälfte des Preisunterschiedes
      zwischen dem billigsten (dem Kunden) bekannten Angebot und dem
      am Schluss von der Agentur erzielten Preis kassiert. Logisch
      und für beide Seiten lohnend!

      Ach ja, die Firmen der Old Economy haben die Idee der elektronischen
      Marktplätze aufgegriffen, investieren 10 Proz des Gewinns in die IT,
      und lassen sich die Sahne von Start-Ups nicht weglecken.

      cheers, guuruh
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 14:11:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nach Ludwigsburg bei Stuttgart ? Dann ist ja C1 dein kleinstes Problem !
      Das einzig gute ist der Schnellchinese gegenüber dem Einkaufszentrum. Guten Appetit !
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 14:15:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ludwigsburg und die Gegend ist schöööööööön.
      Und hat nette Maklerinnen.

      cheers, guuruh
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 16:31:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo,

      ein paar Sätze zu B2B´s. Dieser Markt ist genauso vielfältig und individuell zu handhaben wie die Wirtschaft mit ihrer Branchenvielfalt selbst. B2B bedeutet nicht nur Marktplätze allgemeiner Art, sondern auch sehr branchenspezifische Lösungen. Beispiel: der Automobilhersteller xyz läßt sich eine B2B-Plattform für seine 2000 Zuliefererfirmen erstellen, wo deren Produktionspalette detailiert auf die Anforderungskataloge des Herstellers abgestimmt wird. Jedes einzelne EDV-System der Zulieferer muß auf die Software der Plattform umgestellt werden. Die Plattform muß geplant werden, Software muß geschrieben werden, bestehende Systeme modifiziert werden und user müssen geschult werden.

      In den USA wird z.Zt. ein marketplace für die Gesundheitsbranche geschaffen. Partner sind Krankenhäuser, Praxen, Zulieferer, Ausrüster und staatliche Stellen. Jeder Teilnehmer dieses Marktplatzes hat ein anderes Lagerhaltungsprogramm, eine andere Buchhaltungssoftware, andere Anforderungen usw. . Das ist eine Herkulesaufgabe viele Individualisten an ein Netzwerk anzuschließen. Das ist B2B. Viel Kleinkram, viel Aufwand bis das System mal zur Zufriedenheit der Teilnehmer läuft. Man muß viele Vorleistungen bringen, dann erst im Laufe der Zeit beginnt mit steigenem Handelsvolumen die Amortisation. B2B ist oft ein Geduldsspiel, das wird von Laien oft unterschätzt.

      Gruß Finchena

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      Avatar
      schrieb am 30.04.01 19:35:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ Finchena

      Bin Deiner Meinung. Wenn Daimler 100 Mio Schrauben kaufen will, läuft
      es relativ einfach. Stellt Euch aber vor, mit welchem Aufwand
      Kauf eines Rechners verbunden ist. Dieser Rechner existiert
      physikalisch noch nicht, er wird erst virtuell aus -zig
      Komponenten zusammengestellt. Die Komponenten stammen aus
      verschiedenen Ländern mit verschiedenen Zoll- und Steuersätzen,
      haben verschiedene Lieferzeiten...
      Das ist eine Geduldprobe für dem Programmierer!

      cheers, guuruh


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