Pankl Racing gibt auch an der Börse Gas - 500 Beiträge pro Seite

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Zurzeit herrscht reges Treiben beim Automobilzulieferer Pankl Racing. Nicht so sehr die erfreuliche Kursentwicklung der Aktie steht dabei im Fokus, sondern der am Wochenende in Österreich stattfindende Formel 1 Grand Prix. Diese prächtige Kulisse bietet für das in der Steiermark ansässige High-Tech-Unternehmen die Gelegenheit, seine Produkte, die sich auch in der Formel 1 größter Beliebtheit erfreuen, ins Rampenlicht zu stellen.

An der Börse finden immer mehr Anleger Gefallen an dem österreichischen Unternehmen. Mit einem Plus von mehr als 5% im Handelsverlauf liegt das High-Tech-Unternehmen auch heute wieder ganz klar im grünen Bereich und damit auf einem 52-Wochen-Hoch (47,00 Euro). Ernst Wustinger, Finanzvorstand von Pankl, führt dies im Gespräch mit w:o austria auf die Tatsache zurück, dass das Unternehmen "konsequent gute Zahlen liefere". Und die können sich auch im ersten Quartal 2001 wirklich sehen lassen. Der Umsatz steigt gegenüber dem Vorjahr um 37% auf 11,2 Mio. Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) legt um 16% auf 2,4 Mio. Euro zu. Ähnliche Zuwachsraten erwartet sich Wustinger auch für das 2. Quartal 2001.

Hohe Erwartungen setzt der auch in der Flugzeugbranche tätige Konzern in Zukunft in den neu entwickelten Schadstoff-Konverter, der in den kommenden Jahren einen weiteren Wachstumsschub bringen soll. Zurzeit befinde man sich in der zweiten Testphase, den sogenannten Anpassungstests, so Wustinger. Er rechne damit, dass die umfangreichen Test 2002 abgeschlossen sind, und der Konverter dann in Serienproduktion gehen kann.

Für Wustinger werden die nächsten Tage viel Hektik bringen. In den Boxen werden sich nicht nur viele Kunden von Pankl einfinden, auch Analysten zweier großer internationaler Häuser haben sich angesagt. Sollten die in der Folge das Unternehmen covern, so steht einem neuen Hoch der Aktie nichts mehr im Wege.

[Moneymonster]

Aus Kern-NM:

Pankl Racing vor Meldung [07.05.2001, 19:00]
Den starken Anstieg der Pankl Racing-Aktie erklären Beobachter am Markt mit einer bevorstehenden Meldungen. Ob es sich dabei nur um gut ausfallende Quartalszahlen oder gar um einen neuen Auftrag handelt, wurde nicht erwähnt.

MfG
Moneymonster

[Moneymonster]

Der Diesel-Converter könnte für die Pankl-Aktie zum Turbo werden.


Pankl Racing Systems erzielt 90 Prozent des Umsatzes im Automobilrennsport, das Hauptgeschäft ist die Formel 1. Welche Rennställe allerdings mit steirischen Kurbelwellen, Pleueln oder Kolben versorgt werden, bleibt top secret – zu sensibel ist das glamouröse und hektische Geschäft rund um Milliarden und Motoren. Die Kurspflege wäre momentan auch gar nicht nötig. Die Pankl-Aktie hat sich am Neuen Markt gegen den Trend gestemmt und ist seit Jahresbeginn um satte 35 Prozent gestiegen. Der derzeitige Preis liegt schon nahe am Kursziel, das zwei Wiener Banken zuletzt genannt haben. Trotzdem ist Pankl soeben im Begriff, in der Flugzeugzulieferindustrie ein zweites Standbein aufzubauen. Schon jetzt zählen Flugzeug- und Helikopterhersteller wie Sikorsky, Boeing, Airbus oder Eurocopter zum Kreis der Kunden, mittelfristig soll diese Sparte ein Fünftel zu den Erlösen beitragen. Das Hauptgeschäft wittert man in den Vereinigten Staaten – da kam das Angebot, die kalifornische Firma Clark & Wheeler zu kaufen, gerade recht. Das Unternehmen hat ein Produkt in der Pipeline, das, wenn alles klappt, der absolute Renner werden könnte: Ein Diesel-Converter, der bei schweren Dieselmotoren in LKWs oder Schiffen Rußpartikel und Stickoxide um bis zu 99 Prozent reduzieren soll.
Sogar eine Verdoppelung des aktuellen Aktienkurses auf rund 90 Euro ist für Raiffeisen-Zentralbank nicht zu hoch gegriffen

MfG
Moneymonster