SUNBURST- ein aktueller Zwischenbericht in der Fachpresse- - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.05.01 08:44:35 von
neuester Beitrag 22.04.03 15:11:21 von
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ID: 405.713
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Guten Morgen,
für alle die kein mm.de lesen, sei dieser druckfrische Artikel über die Sunburst AG einmal dargestellt und hier veröffentlicht. Copy+Paste sein bitte verziehen.
Es geht um BETRUG und dessen Aufklärung, werte Boardaufsicht.
Kein Licht. Nirgends.
Insider-Ermittlungen, zwei Dutzend Strafanzeigen und
ein Sanktions-Verfahren der Deutschen Börse - die Lage
der insolventen AG wird immer bedrohlicher.
Osnabrück/München - Die Situation des
angeschlagenen Nemax-Unternehmens
Sunburst Merchandising spitzt sich
dramatisch zu. Nachdem Mitte April die
Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
beantragt worden war, droht nun
weiteres Ungemach: Die Deutsche Börse
AG wird wegen des immer noch
fehlenden Jahresabschlusses ein Sanktionsverfahren
einleiten, das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel
(BAWe) hat mit einer Insider-Untersuchung begonnen, und
verschiedene Anleger haben Strafanzeige eingereicht.
Das Sanktionsverfahren der Deutschen Börse war bereits seit
einigen Wochen erwartet worden. Hintergrund: Trotz
mehrmaliger Anmahnung hat Sunburst den testierten
Abschluss für 2000 immer noch nicht vorgelegt. Das
Regelwerk für den Neuen Markt sieht vor, dass die Zahlen
spätestens drei Monate nach Ablauf des Geschäftsjahres
präsentiert werden müssen. In begründeten Ausnahmefällen
kann eine Fristverlängerung beantragt werden, diese bringt
jedoch maximal vier Wochen Aufschub.
Delisting nicht ausgeschlossen
Wie hoch die Strafe nun ausfällt, ist nach Angaben der
Deutschen Börse noch nicht abzusehen. Sprecherin Ursula
Schneider: "Wir können entweder eine Geldbuße bis 100.000
Euro verhängen oder - in besonders schwerwiegenden Fällen
- einen Ausschluss vom Neuen Markt verhängen. Im Falle
Gigabell beispielsweise haben wir das getan. Wie die
Entscheidung bei Sunburst ausfällt, hängt davon ab, wann
der Vorstand die testierten Zahlen nachreicht."
Das Unternehmen selbst sieht
sich momentan außerstande,
eine Prognose zum
Abgabe-Datum abzugeben.
Narghes Bernecker, Assistentin
von Vorstands-Chef Benjamin
Gawlik, begründet die
Verzögerung gegenüber
manager-magazin.de mit dem
laufenden Insolvenzverfahren:
"Wir können im Augenblick nichts
machen, um den Vorgang zu
beschleunigen. Die Wirtschaftsprüfer arbeiten daran, und wir
hoffen, die Zahlen Anfang oder Mitte Juni vorlegen zu
können."
Benjamin Gawlik selbst ist erst seit Februar 2001 im Amt.
Zuvor war er Geschäftsführer der OM Oktoberfest GmbH, die
von EM.TV und Mama Concerts & Rau gegründet worden war.
Insider-Untersuchung der Wertpapieraufsicht
Weiteres Unheil droht dem Unternehmen von Seiten des
Bundesaufsichtsamtes für den Wertpapierhandel. Dieses hat
unlängst nach eingehenden Marktanalysen eine förmliche
Insider-Untersuchung eingeleitet, nachdem sich der Verdacht
erhärtet hatte, dass vor einer Ad-hoc-Meldung vom 21. März
diesen Jahres einige Aktionäre offenbar etwas früher über
den Inhalt der Mitteilung informiert waren.
Der Vorstand hatte an dem betreffenden Tag die Ergebnisse
für das abgelaufene Jahr präsentiert, und die waren noch
schlechter ausgefallen, als viele Analysten befürchtet hatten.
Das Ergebnis vor Steuern lag massiv unter den Erwartungen,
und auch beim Umsatz wurden die anvisierten Ziel deutlich
verfehlt. Für die Anleger vor allem deshalb ärgerlich, weil
wenige Wochen vorher die Prognosen vom Vorstand noch
nach oben revidiert worden waren.
Reger Umsatz vor der Hiobsbotschaft
Kurz vor der Ad-hoc-Meldung war einigen Markteilnehmern
bereits aufgefallen, dass der Aktien-Umsatz bei Sunburst
deutlich zugenommen hatte. Am Montag vor der
Hiobsbotschaft lag das Handelsvolumen mehr als 200 Prozent
über dem Durchschnitts-Wert der letzten Monate; es wurde
offenbar kräftig verkauft, und zwei Tage später war die Aktie
um rund 50 Prozent gefallen.
Unternehmenssprecher Christian Kröger hatte damals
ausgeschlossen, dass die Aktienverkäufe von Mitgliedern des
Sunburst-Vorstands getätigt wurden. Narghes Bernecker
dazu: "Wir unterstützen die Untersuchung und haben bereits
einen entsprechenden Brief an das Bundesaufsichtsamt
geschrieben. Über den Fortgang der Ermittlungen können wir
nichts sagen, weil wir dazu keine Informationen erhalten.
Derzeit warten wir auf weitere Auskünfte."
Über 20 Strafanzeigen gegen Sunburst
Auf den Ausgang der Insider-Untersuchung wartet auch die
Münchner Anwaltskanzlei Rotter. Sie vertritt im Fall Sunburst
etwa 25 Anleger und hat ihrerseits Strafanzeige erstattet.
Nach Informationen der Kanzlei sollen mindestens 20 weitere
Strafanzeigen gegen Sunburst vorliegen.
Die Anzeige richtet sich unter anderem gegen den neuen CEO
Benjamin Gawlik und seinen Vorgänger Hero Alting. Ihnen und
anderen Mitarbeitern der AG wird vorgeworfen, "in Schreiben
an die Aktionäre und in Ad-hoc-Meldungen die
Unternehmens-Situation grundlegend falsch dargestellt" zu
haben.
"Starke Analogien zum Fall Infomatec"
Rotter-Anwalt Franz Braun dazu: "Die Vorwürfe in unserer
Strafanzeige haben weiterhin Bestand. Die Sachlage ist
eindeutig. Man kann sich nicht so einfach verschätzen - von
6,2 Millionen Plus auf 6,2 Millionen Minus - und quasi mal eben
das Vorzeichen ändern. Das ist auf jeden Fall grob fahrlässig."
Braun sieht starke Analogien zum Fall Infomatec, der seit
Freitag-Morgen vor dem Landgericht Augsburg verhandelt
wird. Der Anwalt: "Nach einem Gutachten, das im Falle
Infomatec erstellt wurde, haften die Vorstände auch für grob
fahrlässig veröffentlichte Falsch-Meldungen. Das ist unserer
Ansicht nach übertragbar auf Sunburst."
Braun: "Die Wut der Anleger ist absolut verständlich"
Für eine Erfolgsprognose ist es nach Einschätzung des
Juristen allerdings noch zu früh. Braun: "Wir stehen bei
Sunburst derzeit ein wenig im luftleeren Raum. Die
Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft gestaltet sich
etwas schwieriger als bei Infomatec, weil einige der
zuständigen Mitarbeiter derzeit auf die Ergebnisse der
BAWe-Untersuchung warten und einfach nichts machen. Ich
hätte schon gedacht, dass hier schnelles Handeln geboten
ist, damit nichts auf die Seite geschafft werden kann an
Unterlagen und Vermögenswerten."
Dem Ausgang des angestrebten Verfahrens sieht der Advokat
dennoch mit Zuversicht entgegen. Braun: "Der Fall ist schon
sehr krass. Die Enttäuschung und die Wut der Anleger ist
groß und absolut verständlich, denn sie hatten sich auf die
Informationen des Unternehmens verlassen."
Autoren:Lutz Reiche/Clemens von Frentz
Quelle:http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,134665,00.…
© manager-magazin.de 2001
Alle Rechte vorbehalten
für alle die kein mm.de lesen, sei dieser druckfrische Artikel über die Sunburst AG einmal dargestellt und hier veröffentlicht. Copy+Paste sein bitte verziehen.
Es geht um BETRUG und dessen Aufklärung, werte Boardaufsicht.
Kein Licht. Nirgends.
Insider-Ermittlungen, zwei Dutzend Strafanzeigen und
ein Sanktions-Verfahren der Deutschen Börse - die Lage
der insolventen AG wird immer bedrohlicher.
Osnabrück/München - Die Situation des
angeschlagenen Nemax-Unternehmens
Sunburst Merchandising spitzt sich
dramatisch zu. Nachdem Mitte April die
Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
beantragt worden war, droht nun
weiteres Ungemach: Die Deutsche Börse
AG wird wegen des immer noch
fehlenden Jahresabschlusses ein Sanktionsverfahren
einleiten, das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel
(BAWe) hat mit einer Insider-Untersuchung begonnen, und
verschiedene Anleger haben Strafanzeige eingereicht.
Das Sanktionsverfahren der Deutschen Börse war bereits seit
einigen Wochen erwartet worden. Hintergrund: Trotz
mehrmaliger Anmahnung hat Sunburst den testierten
Abschluss für 2000 immer noch nicht vorgelegt. Das
Regelwerk für den Neuen Markt sieht vor, dass die Zahlen
spätestens drei Monate nach Ablauf des Geschäftsjahres
präsentiert werden müssen. In begründeten Ausnahmefällen
kann eine Fristverlängerung beantragt werden, diese bringt
jedoch maximal vier Wochen Aufschub.
Delisting nicht ausgeschlossen
Wie hoch die Strafe nun ausfällt, ist nach Angaben der
Deutschen Börse noch nicht abzusehen. Sprecherin Ursula
Schneider: "Wir können entweder eine Geldbuße bis 100.000
Euro verhängen oder - in besonders schwerwiegenden Fällen
- einen Ausschluss vom Neuen Markt verhängen. Im Falle
Gigabell beispielsweise haben wir das getan. Wie die
Entscheidung bei Sunburst ausfällt, hängt davon ab, wann
der Vorstand die testierten Zahlen nachreicht."
Das Unternehmen selbst sieht
sich momentan außerstande,
eine Prognose zum
Abgabe-Datum abzugeben.
Narghes Bernecker, Assistentin
von Vorstands-Chef Benjamin
Gawlik, begründet die
Verzögerung gegenüber
manager-magazin.de mit dem
laufenden Insolvenzverfahren:
"Wir können im Augenblick nichts
machen, um den Vorgang zu
beschleunigen. Die Wirtschaftsprüfer arbeiten daran, und wir
hoffen, die Zahlen Anfang oder Mitte Juni vorlegen zu
können."
Benjamin Gawlik selbst ist erst seit Februar 2001 im Amt.
Zuvor war er Geschäftsführer der OM Oktoberfest GmbH, die
von EM.TV und Mama Concerts & Rau gegründet worden war.
Insider-Untersuchung der Wertpapieraufsicht
Weiteres Unheil droht dem Unternehmen von Seiten des
Bundesaufsichtsamtes für den Wertpapierhandel. Dieses hat
unlängst nach eingehenden Marktanalysen eine förmliche
Insider-Untersuchung eingeleitet, nachdem sich der Verdacht
erhärtet hatte, dass vor einer Ad-hoc-Meldung vom 21. März
diesen Jahres einige Aktionäre offenbar etwas früher über
den Inhalt der Mitteilung informiert waren.
Der Vorstand hatte an dem betreffenden Tag die Ergebnisse
für das abgelaufene Jahr präsentiert, und die waren noch
schlechter ausgefallen, als viele Analysten befürchtet hatten.
Das Ergebnis vor Steuern lag massiv unter den Erwartungen,
und auch beim Umsatz wurden die anvisierten Ziel deutlich
verfehlt. Für die Anleger vor allem deshalb ärgerlich, weil
wenige Wochen vorher die Prognosen vom Vorstand noch
nach oben revidiert worden waren.
Reger Umsatz vor der Hiobsbotschaft
Kurz vor der Ad-hoc-Meldung war einigen Markteilnehmern
bereits aufgefallen, dass der Aktien-Umsatz bei Sunburst
deutlich zugenommen hatte. Am Montag vor der
Hiobsbotschaft lag das Handelsvolumen mehr als 200 Prozent
über dem Durchschnitts-Wert der letzten Monate; es wurde
offenbar kräftig verkauft, und zwei Tage später war die Aktie
um rund 50 Prozent gefallen.
Unternehmenssprecher Christian Kröger hatte damals
ausgeschlossen, dass die Aktienverkäufe von Mitgliedern des
Sunburst-Vorstands getätigt wurden. Narghes Bernecker
dazu: "Wir unterstützen die Untersuchung und haben bereits
einen entsprechenden Brief an das Bundesaufsichtsamt
geschrieben. Über den Fortgang der Ermittlungen können wir
nichts sagen, weil wir dazu keine Informationen erhalten.
Derzeit warten wir auf weitere Auskünfte."
Über 20 Strafanzeigen gegen Sunburst
Auf den Ausgang der Insider-Untersuchung wartet auch die
Münchner Anwaltskanzlei Rotter. Sie vertritt im Fall Sunburst
etwa 25 Anleger und hat ihrerseits Strafanzeige erstattet.
Nach Informationen der Kanzlei sollen mindestens 20 weitere
Strafanzeigen gegen Sunburst vorliegen.
Die Anzeige richtet sich unter anderem gegen den neuen CEO
Benjamin Gawlik und seinen Vorgänger Hero Alting. Ihnen und
anderen Mitarbeitern der AG wird vorgeworfen, "in Schreiben
an die Aktionäre und in Ad-hoc-Meldungen die
Unternehmens-Situation grundlegend falsch dargestellt" zu
haben.
"Starke Analogien zum Fall Infomatec"
Rotter-Anwalt Franz Braun dazu: "Die Vorwürfe in unserer
Strafanzeige haben weiterhin Bestand. Die Sachlage ist
eindeutig. Man kann sich nicht so einfach verschätzen - von
6,2 Millionen Plus auf 6,2 Millionen Minus - und quasi mal eben
das Vorzeichen ändern. Das ist auf jeden Fall grob fahrlässig."
Braun sieht starke Analogien zum Fall Infomatec, der seit
Freitag-Morgen vor dem Landgericht Augsburg verhandelt
wird. Der Anwalt: "Nach einem Gutachten, das im Falle
Infomatec erstellt wurde, haften die Vorstände auch für grob
fahrlässig veröffentlichte Falsch-Meldungen. Das ist unserer
Ansicht nach übertragbar auf Sunburst."
Braun: "Die Wut der Anleger ist absolut verständlich"
Für eine Erfolgsprognose ist es nach Einschätzung des
Juristen allerdings noch zu früh. Braun: "Wir stehen bei
Sunburst derzeit ein wenig im luftleeren Raum. Die
Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft gestaltet sich
etwas schwieriger als bei Infomatec, weil einige der
zuständigen Mitarbeiter derzeit auf die Ergebnisse der
BAWe-Untersuchung warten und einfach nichts machen. Ich
hätte schon gedacht, dass hier schnelles Handeln geboten
ist, damit nichts auf die Seite geschafft werden kann an
Unterlagen und Vermögenswerten."
Dem Ausgang des angestrebten Verfahrens sieht der Advokat
dennoch mit Zuversicht entgegen. Braun: "Der Fall ist schon
sehr krass. Die Enttäuschung und die Wut der Anleger ist
groß und absolut verständlich, denn sie hatten sich auf die
Informationen des Unternehmens verlassen."
Autoren:Lutz Reiche/Clemens von Frentz
Quelle:http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,134665,00.…
© manager-magazin.de 2001
Alle Rechte vorbehalten
Gibt es eigentlich über den Pleitegeier irgend etwas neues ???
Irgend was tut sich da nämlich.
Gruß
bw
Irgend was tut sich da nämlich.
Gruß
bw
bulle mario ist drin! noch fragen?
Interessant sieht das ja aus
Wirklich keiner einen blassen Schimmer??
Dann besser abhaken.
Gruß
bw
@tatütata,
war ehr nur eine Schnapsidee, scheint definitv nix dahinter zu stecken.
Versucht wahrscheinlich nur jemand ein bischen anzuzocken, um Bestände abzubauen.
Gruß
bw
war ehr nur eine Schnapsidee, scheint definitv nix dahinter zu stecken.
Versucht wahrscheinlich nur jemand ein bischen anzuzocken, um Bestände abzubauen.
Gruß
bw
E N D L I C H
Sammelklagen sollen Kleinaktionären helfen schreibt
die ftd.de am Mo, 21.5.2001, 19:26
In der Debatte um mehr Anlegerschutz in Deutschland ist nach Auskunft des Rechtsprofessors Theodor Baums auch eine Art Sammelklage im Gespräch.
"Es gibt hierzulande bislang keine vernünftigen Instrumentarien für Schadenersatzklagen gegen Vorstände, die Aktionäre mit falschen Prognosen absichtlich getäuscht haben", sagte Baums der Financial Times Deutschland. Er ist Vorsitzender der hochkarätig besetzten Corporate-Governance-Kommission der Bundesregierung, die derzeit das Schadensersatzrecht für Aktionäre überarbeitet.
In den USA gelten Sammelklagen ("Class actions") zwar als wirksames Druckmittel gegen Unternehmen. In Deutschland sind Sammelklagen in dieser Form aber nicht zulässig. Daran wird sich auch nichts ändern, sagte Baums: "Sammelklagen nach US-Vorbild will hier keiner." Das sei eine "gefährliche Waffe in der Hand honorargieriger Anwälte". Allerdings wird derzeit kommissionsintern ein Konzept diskutiert, wie Hunderte von Schadenersatzklagen künftig besser gebündelt werden können.
Gute Chancen
Baums Vorschlag: Auf Antrag eines Anlegers solle vom Gericht ein gesetzlicher Vertreter bestimmt werden. "Dieser könnte dann beispielsweise in großen Tageszeitungen bekannt machen, dass er Anleger gegen Vorstände eines bestimmtes Unternehmen vertritt", erläutert Baums. Anschließend würde der Vertreter eine Klage einreichen. "Er ist eine Art Kläger von Amts wegen", erläutert Baums. Das erstrittene Geld würde anteilig an diejenigen ausgeschüttet, die sich der Klage angeschlossen haben. "Die anderen kriegen nichts aus dem gemeinsamen Topf und müssten gegebenenfalls selbst vor Gericht ziehen."
Die Chancen für die Umsetzung des Konzepts stehen nicht schlecht, auch wenn Baums betont: "Beschlüsse dazu wurden noch nicht gefasst." Auch aus Regierungskreisen hieß es unterdessen, der Schutz der Anleger werde verbessert: "Es geht in den Gesprächen um den Schadenersatz und wie der ermöglicht werden soll."
Zur Reichweite einer Haftung sagte Baums: "Es muß einen Schadenersatzanspruch geben für alle vorsätzlich oder grob fahrlässige falschen Informationen zum Kapitalmarkt." Dazu zählen auchfalsche ad-hoc-Mitteilungen. Wer vorsätzlich falsche Informationen verbreite, solle voll haften. Mit Blick auf eine Vorschrift zur Haftung von Wirtschaftsprüfern sprach Baums von einer Obergrenze in Höhe von "fünf bis acht Mio. DM pro Fall und Person".
© 2001 Financial Times Deutschland
Sammelklagen sollen Kleinaktionären helfen schreibt
die ftd.de am Mo, 21.5.2001, 19:26
In der Debatte um mehr Anlegerschutz in Deutschland ist nach Auskunft des Rechtsprofessors Theodor Baums auch eine Art Sammelklage im Gespräch.
"Es gibt hierzulande bislang keine vernünftigen Instrumentarien für Schadenersatzklagen gegen Vorstände, die Aktionäre mit falschen Prognosen absichtlich getäuscht haben", sagte Baums der Financial Times Deutschland. Er ist Vorsitzender der hochkarätig besetzten Corporate-Governance-Kommission der Bundesregierung, die derzeit das Schadensersatzrecht für Aktionäre überarbeitet.
In den USA gelten Sammelklagen ("Class actions") zwar als wirksames Druckmittel gegen Unternehmen. In Deutschland sind Sammelklagen in dieser Form aber nicht zulässig. Daran wird sich auch nichts ändern, sagte Baums: "Sammelklagen nach US-Vorbild will hier keiner." Das sei eine "gefährliche Waffe in der Hand honorargieriger Anwälte". Allerdings wird derzeit kommissionsintern ein Konzept diskutiert, wie Hunderte von Schadenersatzklagen künftig besser gebündelt werden können.
Gute Chancen
Baums Vorschlag: Auf Antrag eines Anlegers solle vom Gericht ein gesetzlicher Vertreter bestimmt werden. "Dieser könnte dann beispielsweise in großen Tageszeitungen bekannt machen, dass er Anleger gegen Vorstände eines bestimmtes Unternehmen vertritt", erläutert Baums. Anschließend würde der Vertreter eine Klage einreichen. "Er ist eine Art Kläger von Amts wegen", erläutert Baums. Das erstrittene Geld würde anteilig an diejenigen ausgeschüttet, die sich der Klage angeschlossen haben. "Die anderen kriegen nichts aus dem gemeinsamen Topf und müssten gegebenenfalls selbst vor Gericht ziehen."
Die Chancen für die Umsetzung des Konzepts stehen nicht schlecht, auch wenn Baums betont: "Beschlüsse dazu wurden noch nicht gefasst." Auch aus Regierungskreisen hieß es unterdessen, der Schutz der Anleger werde verbessert: "Es geht in den Gesprächen um den Schadenersatz und wie der ermöglicht werden soll."
Zur Reichweite einer Haftung sagte Baums: "Es muß einen Schadenersatzanspruch geben für alle vorsätzlich oder grob fahrlässige falschen Informationen zum Kapitalmarkt." Dazu zählen auchfalsche ad-hoc-Mitteilungen. Wer vorsätzlich falsche Informationen verbreite, solle voll haften. Mit Blick auf eine Vorschrift zur Haftung von Wirtschaftsprüfern sprach Baums von einer Obergrenze in Höhe von "fünf bis acht Mio. DM pro Fall und Person".
© 2001 Financial Times Deutschland
Die Prior Boerse vom 24.05. mit einem Leitartikel zu Sunburst. (Inhalt: Staatsanwaltschaft, Schadensersatzklagen)
ISSN 1435-2265
Gruß,
SirTom
ISSN 1435-2265
Gruß,
SirTom
kannst Du den Artikel mal hier reinstellen oder mir sagen, wo ich Ihn finden kann? Danke
Schreib mir bitte (d)eine Fax.nr. und ich sende Dir das Blättchen zu.
Entweder hier rein oder per eMail an mich falls Diskretion erwünscht.
Evtl. unter www.prior.de oder info@prior.de suchen.
Gruß,
SirTom
Entweder hier rein oder per eMail an mich falls Diskretion erwünscht.
Evtl. unter www.prior.de oder info@prior.de suchen.
Gruß,
SirTom
Eggi P. zieht wieder einml über die schwächsten Aktien von der MKap her.
Titel: Neuer Markt- Aktien zum Tapezieren
Liste von oben nach unten mit den Top40;
Sunburst,Prout,musicmusicmusic,Micrologica,teamwork und so weiter werden als WARNUNG gewürdigt.
So long,
ST
Titel: Neuer Markt- Aktien zum Tapezieren
Liste von oben nach unten mit den Top40;
Sunburst,Prout,musicmusicmusic,Micrologica,teamwork und so weiter werden als WARNUNG gewürdigt.
So long,
ST
Bertoldt Brecht: Der Nachgeborene
**
Ich gestehe es: ich
Habe keine Hoffnung.
Die Blinden reden von einem Ausweg. Ich
Sehe.
***
Wenn die Irrtümer verbraucht sind
Sitzt als letzter Gesellschafter
Uns das Nichts gegenüber.
Sonnatgsgruß,
SirTom
**
Ich gestehe es: ich
Habe keine Hoffnung.
Die Blinden reden von einem Ausweg. Ich
Sehe.
***
Wenn die Irrtümer verbraucht sind
Sitzt als letzter Gesellschafter
Uns das Nichts gegenüber.
Sonnatgsgruß,
SirTom
Hi Sir Tom !
Was soll denn das in dem Artikel heißen:
(...) Benjamin Gawlik selbst ist erst seit Februar 2001 im Amt (...)
Dies schätze ich an der Presse nicht - einfach mal was schreiben, ohne sich die Fakten anzuschauen.
Bin mal gespannt, wie es weiter geht.......
Was soll denn das in dem Artikel heißen:
(...) Benjamin Gawlik selbst ist erst seit Februar 2001 im Amt (...)
Dies schätze ich an der Presse nicht - einfach mal was schreiben, ohne sich die Fakten anzuschauen.
Bin mal gespannt, wie es weiter geht.......
Hallo Prognose1,
nett, mal wieder von Dir zu lesen.
Ich schätze, du meinst diese obige Passage...
..Benjamin Gawlik selbst ist erst seit Februar 2001 im Amt.
Zuvor war er Geschäftsführer der OM Oktoberfest GmbH, die
von EM.TV und Mama Concerts & Rau gegründet worden war..
Tja, was soll ich Dir dazu sagen? Ich kenne seine Biografie nicht und weis nicht, seit wann ER offiziell auf der Gehaltsliste von Altings Pleiteunternehmen erschien.
Ob ein später Eintritt in das Osnabrücker SUP Kartell- für ihn eine halbe Entlastung darstellt, möchte ich bezweifeln.
"Im Zweifel- für den Angeklagten", möchte ich hier nicht gelten lassen.
freue mich von Dir zu hören/lesen.
MfG
ST
nett, mal wieder von Dir zu lesen.
Ich schätze, du meinst diese obige Passage...
..Benjamin Gawlik selbst ist erst seit Februar 2001 im Amt.
Zuvor war er Geschäftsführer der OM Oktoberfest GmbH, die
von EM.TV und Mama Concerts & Rau gegründet worden war..
Tja, was soll ich Dir dazu sagen? Ich kenne seine Biografie nicht und weis nicht, seit wann ER offiziell auf der Gehaltsliste von Altings Pleiteunternehmen erschien.
Ob ein später Eintritt in das Osnabrücker SUP Kartell- für ihn eine halbe Entlastung darstellt, möchte ich bezweifeln.
"Im Zweifel- für den Angeklagten", möchte ich hier nicht gelten lassen.
freue mich von Dir zu hören/lesen.
MfG
ST
*Musterfall*
Infomatec: Vorstände müssen zahlen
Die noch amtierenden Vorstände der Infomatec AG, Gerhard Harlos und Alexander Häfele, müssen Schadensersatz von rund 91.000 Mark an einen Anleger zahlen, entschied das Landgericht Augsburg.
In einer Pflichtmitteilung meldete Infomatec am 20. Mai 1999 einen Großauftrag mit einem Volumen von 55 Millionen Mark. Daraufhin kaufte ein Anleger Aktien des Unternehmens für 90.945 Mark. Tatsächlich belief sich der Auftrag aber nur auf rund 9 Millionen Mark. Der Kläger verlangte daraufhin die Rückabwicklung der Transaktion.
Das Urteil ist zunächst ein Teilurteil. Der Aktionär hatte auch das Unternehmen Infomatec verklagt. Dieses Urteil wird aber erst gesprochen, wenn der Konkurs der Firma abgeschlossen ist.
im (c)www.finanztreff.de gefunden am 24.09.2001
Infomatec: Vorstände müssen zahlen
Die noch amtierenden Vorstände der Infomatec AG, Gerhard Harlos und Alexander Häfele, müssen Schadensersatz von rund 91.000 Mark an einen Anleger zahlen, entschied das Landgericht Augsburg.
In einer Pflichtmitteilung meldete Infomatec am 20. Mai 1999 einen Großauftrag mit einem Volumen von 55 Millionen Mark. Daraufhin kaufte ein Anleger Aktien des Unternehmens für 90.945 Mark. Tatsächlich belief sich der Auftrag aber nur auf rund 9 Millionen Mark. Der Kläger verlangte daraufhin die Rückabwicklung der Transaktion.
Das Urteil ist zunächst ein Teilurteil. Der Aktionär hatte auch das Unternehmen Infomatec verklagt. Dieses Urteil wird aber erst gesprochen, wenn der Konkurs der Firma abgeschlossen ist.
im (c)www.finanztreff.de gefunden am 24.09.2001
@ Sir Tom
Zu Gawlik aus 2 Interviews, seit wann er dabei ist. Im übrigen hat er nur die "Position Alting" ersetzt, er war schon davor im Vorstand:
GSC Research: Wie ist dieses Wachstum damals finanziert worden?
Benjamin Gawlik: Teilweise durch den privaten Investor Herrn Schulte-Havermann, der auch nach wie vor dabei ist. Er hat damals de facto den Job der Banken übernommen, denn diese haben das Geschäft noch nicht verstanden. Ich selbst kam im Mai 1999 zum Unternehmen, damals kannte ich es seit einem dreiviertel Jahr enger, da ich als Geschäftsführer von Mama Concerts & Rau mit Sunburst zu tun hatte.
Herr Alting überzeugte mich mitzumachen, und ein Börsengang war damals auch eine spannende Geschichte. Die Rakete Haffa hatte schon vom Boden abgehoben. Als ich dazu kam, war schon die Lizenz zur Fußball Europameisterschaft akquiriert, alles lief auf Hochtouren, es war im positiven Sinne wie in einem Hühnerstall. Und der Börsengang hat das Ganze noch mehr auf den Kopf gestellt.
Aber was wird jetzt aus der Sunburst? Die Sunburst, so wie sie mit dem Musik- und Eventgeschäft gestartet ist, diese Sunburst gibt es bald wieder. Dieses Geschäft wird Sunburst Event heißen.
__________________________________________________
Außerdem:
Exklusiv Interview des Insider Magazins mit Hero Alting, ehem Vorstandsvorsitzender der Sunburst AG Februar / März 2001:
(...)
Insider: Sind die Unruhe und die Unsicherheit des Aufbaus reizvoller als die Ruhe und die Sicherheit, wenn man es geschafft hat ?
H.A.: Für heute kann ich sagen: Ja ! Ich bin ja noch keine 60. Im letzten Sommer
ist die Entscheidung für des Ausstieg gefallen. Mir wurde klar, dass die Lust fehlte, morgens in die Firma zu fahren. Da half auch das schöne neue Gebäude nicht weiter. Nach einem Kurzurlaub mit meiner Frau ist die Entscheidung getroffen worden.
Zum Glück gab es Benny Gawlik einen Vorstandskollegen., der es sich gut vorstellen konnte, die Führung zu übernehmen.
Der Wechsel hat eigentlich schon damals stattgefunden. Wir konnten es aus börsentechnischen Gründen nur nicht eher veröffentlichen.
Insider: Was haben Sie seit dem letzten Sommer gemacht, wenn nicht für Sunburst
gearbeitet ?
H.A.: Ich musste noch einiges tun, aber das direkte Geschäft und vor allem die strategische Weichenstellung hat Benny auf seinem Schreibtisch.
Insider: Noch mal zu dem Führungswechsel. Wie müssen wir uns das genau vorstellen ?
H.A.: Das klingt spannender als es war. Durch den Börsengang war ich eh´ein dreiviertel Jahr aus dem Alltagsgeschäft heraus. Da habe ich gesehen, dass es
geht. Der Wechsel dann zu Benny Gawlik war dann fast automatisch.
(...)
Zu Gawlik aus 2 Interviews, seit wann er dabei ist. Im übrigen hat er nur die "Position Alting" ersetzt, er war schon davor im Vorstand:
GSC Research: Wie ist dieses Wachstum damals finanziert worden?
Benjamin Gawlik: Teilweise durch den privaten Investor Herrn Schulte-Havermann, der auch nach wie vor dabei ist. Er hat damals de facto den Job der Banken übernommen, denn diese haben das Geschäft noch nicht verstanden. Ich selbst kam im Mai 1999 zum Unternehmen, damals kannte ich es seit einem dreiviertel Jahr enger, da ich als Geschäftsführer von Mama Concerts & Rau mit Sunburst zu tun hatte.
Herr Alting überzeugte mich mitzumachen, und ein Börsengang war damals auch eine spannende Geschichte. Die Rakete Haffa hatte schon vom Boden abgehoben. Als ich dazu kam, war schon die Lizenz zur Fußball Europameisterschaft akquiriert, alles lief auf Hochtouren, es war im positiven Sinne wie in einem Hühnerstall. Und der Börsengang hat das Ganze noch mehr auf den Kopf gestellt.
Aber was wird jetzt aus der Sunburst? Die Sunburst, so wie sie mit dem Musik- und Eventgeschäft gestartet ist, diese Sunburst gibt es bald wieder. Dieses Geschäft wird Sunburst Event heißen.
__________________________________________________
Außerdem:
Exklusiv Interview des Insider Magazins mit Hero Alting, ehem Vorstandsvorsitzender der Sunburst AG Februar / März 2001:
(...)
Insider: Sind die Unruhe und die Unsicherheit des Aufbaus reizvoller als die Ruhe und die Sicherheit, wenn man es geschafft hat ?
H.A.: Für heute kann ich sagen: Ja ! Ich bin ja noch keine 60. Im letzten Sommer
ist die Entscheidung für des Ausstieg gefallen. Mir wurde klar, dass die Lust fehlte, morgens in die Firma zu fahren. Da half auch das schöne neue Gebäude nicht weiter. Nach einem Kurzurlaub mit meiner Frau ist die Entscheidung getroffen worden.
Zum Glück gab es Benny Gawlik einen Vorstandskollegen., der es sich gut vorstellen konnte, die Führung zu übernehmen.
Der Wechsel hat eigentlich schon damals stattgefunden. Wir konnten es aus börsentechnischen Gründen nur nicht eher veröffentlichen.
Insider: Was haben Sie seit dem letzten Sommer gemacht, wenn nicht für Sunburst
gearbeitet ?
H.A.: Ich musste noch einiges tun, aber das direkte Geschäft und vor allem die strategische Weichenstellung hat Benny auf seinem Schreibtisch.
Insider: Noch mal zu dem Führungswechsel. Wie müssen wir uns das genau vorstellen ?
H.A.: Das klingt spannender als es war. Durch den Börsengang war ich eh´ein dreiviertel Jahr aus dem Alltagsgeschäft heraus. Da habe ich gesehen, dass es
geht. Der Wechsel dann zu Benny Gawlik war dann fast automatisch.
(...)
Tach,
der Tag der Eröffnung war inoffiziell Altings letzter Arbeitstag. Das wußten eine handvoll Eingeweihte. In erster Linie war Alting im Anschluß mit seinen überschüssigen Kilos, seinem neuen Hobby, dem VFL Osnabrück, mit der Restauration eines soeben gekauften Odtimers und seinem dahinsiechenden Aktiendepot beschäftigt. Das ganze war von Anfang an ein Schmierentheater und das wußten alle aus der Vorstandsebene und dem erweiterten Umfeld.
db
der Tag der Eröffnung war inoffiziell Altings letzter Arbeitstag. Das wußten eine handvoll Eingeweihte. In erster Linie war Alting im Anschluß mit seinen überschüssigen Kilos, seinem neuen Hobby, dem VFL Osnabrück, mit der Restauration eines soeben gekauften Odtimers und seinem dahinsiechenden Aktiendepot beschäftigt. Das ganze war von Anfang an ein Schmierentheater und das wußten alle aus der Vorstandsebene und dem erweiterten Umfeld.
db
Wie geht es weiter mit SUB. Bei Onvista und Commdirekt steht ein "Strong Buy". Wer weiss näheres.
Servus
MFrank
Servus
MFrank
Wie alt ist das strong buy?
@deboralo
Mach hin. Erzähl uns was. Wie war das mit dem Merchandising.
Mach hin. Erzähl uns was. Wie war das mit dem Merchandising.
Soll wirklich noch was übrig bleiben nach der Insolvenz.
WEnn ja wieviel und was!
Woher kann man Informationen bekommen?!
Danke
wagstefan
WEnn ja wieviel und was!
Woher kann man Informationen bekommen?!
Danke
wagstefan
Da bleibt NICHTS übrig.
Die eingekauften Beteiligungen wurden offenbar zu schwindelerregenden Preisen (vielleicht war sogar Schwindel dabei) eingegangen und sind mittlerweile wenig Wert, bestes Beispiel ist sicher das Beispiel Adori AG (10% Anteil), der zu Topzeiten des Neuen Marktes eingeangen wurde und wo der Kurs jetzt dümpelt kann jeder leicht nachprüfen. Wo das Paket zur Zeit liegt weiß ich aber nicht.
Gruß S_E
Die eingekauften Beteiligungen wurden offenbar zu schwindelerregenden Preisen (vielleicht war sogar Schwindel dabei) eingegangen und sind mittlerweile wenig Wert, bestes Beispiel ist sicher das Beispiel Adori AG (10% Anteil), der zu Topzeiten des Neuen Marktes eingeangen wurde und wo der Kurs jetzt dümpelt kann jeder leicht nachprüfen. Wo das Paket zur Zeit liegt weiß ich aber nicht.
Gruß S_E
Mit Adori ist das ja ein bisschen anders, wer hätte so eine Zukunft damals voraussagen sagen können.
Genau das Gleiche kann man von ungefähr 2000 Unternehmen sagen und sogar solch gestandenen Profis wie Soros haben ordentlich Federn lassen müssen!!!
Aber was ist mit dem Rest.......
Momentan ist jede Beteiligung von damals nur noch einen Bruchteil von dem wert, was damals bezahlt wurde.
Ebenso gibt es auch keine explosiven und exzessiven Emissionen mehr-> hängt alles zusammen.
Bleibt noch irgendetwas von der Hülle übrig und von dem ursprünglichen Geschäft?
Was wurde alles schon veräussert und wie ist der Schuldenstand!!
Danke
Stefan
Genau das Gleiche kann man von ungefähr 2000 Unternehmen sagen und sogar solch gestandenen Profis wie Soros haben ordentlich Federn lassen müssen!!!
Aber was ist mit dem Rest.......
Momentan ist jede Beteiligung von damals nur noch einen Bruchteil von dem wert, was damals bezahlt wurde.
Ebenso gibt es auch keine explosiven und exzessiven Emissionen mehr-> hängt alles zusammen.
Bleibt noch irgendetwas von der Hülle übrig und von dem ursprünglichen Geschäft?
Was wurde alles schon veräussert und wie ist der Schuldenstand!!
Danke
Stefan
Mail´s zum Dank für die Sunburst-Pleite bitte an.:
schwung@homanit.de
schwung@homanit.de
Riesenstatement, sunnyburst.
Von allen 5 Vorständen bei Sunburst versuchst Du jetzt den zu diskreditieren, der am wenigsten Schuld an der Misere des Unternehmens hatte.
Übrigens: Das "Apostroph s" wird im Englischen nur beim Genitiv verwendet und nicht beim Plural.
Vollwurst.
Von allen 5 Vorständen bei Sunburst versuchst Du jetzt den zu diskreditieren, der am wenigsten Schuld an der Misere des Unternehmens hatte.
Übrigens: Das "Apostroph s" wird im Englischen nur beim Genitiv verwendet und nicht beim Plural.
Vollwurst.
@ doofhoeness
Wieso, Herr Schwung war ca. seit Mitte 2000 im Unternehmen Bereich Finanzen beschäftigt. Er war definitiv an den Unternehmensmitteilungen 3tes Quartal, 4tes Quartal, Prognosen, etc. maßgeblich beteiligt, die so manchen Investor zum Kaufen / Nachkaufen bewegt haben.
Ein "schlechter Geschäftsmann sein" ist das eine, Falschaussage(n) ist die "Schuld", die ich ihm vorwerfe.
Dein "Riesenstatement" ist definitiv nicht angebracht.
Aber natürlich, wenn ich es mit sonstigen Mißständen (Aktuelles in dieser Welt) in Relation setze, hat Herr Schwung eigentlich nichts gemacht und Du auch gar nichts unreflektiertes gepostet. Und am Ende hat es Deiner Meinung nach sowieso die Richtigen erwischt, was ?!
Wieso, Herr Schwung war ca. seit Mitte 2000 im Unternehmen Bereich Finanzen beschäftigt. Er war definitiv an den Unternehmensmitteilungen 3tes Quartal, 4tes Quartal, Prognosen, etc. maßgeblich beteiligt, die so manchen Investor zum Kaufen / Nachkaufen bewegt haben.
Ein "schlechter Geschäftsmann sein" ist das eine, Falschaussage(n) ist die "Schuld", die ich ihm vorwerfe.
Dein "Riesenstatement" ist definitiv nicht angebracht.
Aber natürlich, wenn ich es mit sonstigen Mißständen (Aktuelles in dieser Welt) in Relation setze, hat Herr Schwung eigentlich nichts gemacht und Du auch gar nichts unreflektiertes gepostet. Und am Ende hat es Deiner Meinung nach sowieso die Richtigen erwischt, was ?!
Ich habe niemanden von Schuld freizusprechen versucht.
Das Posting, auf das ich mich bezog hatte aber "mails zum Dank für die Sunburst-Pleite an..." zum Inhalt.
Das ist definitiv schlechter Stil und ich bleibe bei meiner Einstellung, daß dies nicht angebracht ist.
Der Termin "Mitte 2000" ist übrigens der Oktober gewesen. Und CFO war er zu dem Zeitpunkt auch noch nicht. Das wurde er erst später.
Inwiefern Du also zu dem Ergebniss kommst, wer wann wofür maßgeblich verantwortlich war, würde mich schon interessieren.
Aber wie gesagt - ich will niemanden von Schuld freisprechen. Andere Namen halte ich jedoch für erheblich interessanter.
Das Posting, auf das ich mich bezog hatte aber "mails zum Dank für die Sunburst-Pleite an..." zum Inhalt.
Das ist definitiv schlechter Stil und ich bleibe bei meiner Einstellung, daß dies nicht angebracht ist.
Der Termin "Mitte 2000" ist übrigens der Oktober gewesen. Und CFO war er zu dem Zeitpunkt auch noch nicht. Das wurde er erst später.
Inwiefern Du also zu dem Ergebniss kommst, wer wann wofür maßgeblich verantwortlich war, würde mich schon interessieren.
Aber wie gesagt - ich will niemanden von Schuld freisprechen. Andere Namen halte ich jedoch für erheblich interessanter.
Moin,
ich werde den Eindruck nicht los, dass wir hier eine illustre Schar kleiner Sunnies versammelt haben. Das aber nur am Rande.
Gestern war zu lesen, dass weiter gegen Sunburst und Beteiligte ermittelt wird. Bleibt abzuwarten, welche Ergebnisse nach all der Zeit noch zu erzielen sind. Übrigens, Gawlik, der Vorzeige-Sunny ist nicht mal mehr Geschäftsführer von dem kongenialen Sunburst-Überbleibsel Sunlimited.
Bis die Tage
HJS
ich werde den Eindruck nicht los, dass wir hier eine illustre Schar kleiner Sunnies versammelt haben. Das aber nur am Rande.
Gestern war zu lesen, dass weiter gegen Sunburst und Beteiligte ermittelt wird. Bleibt abzuwarten, welche Ergebnisse nach all der Zeit noch zu erzielen sind. Übrigens, Gawlik, der Vorzeige-Sunny ist nicht mal mehr Geschäftsführer von dem kongenialen Sunburst-Überbleibsel Sunlimited.
Bis die Tage
HJS
Nur mal als Info:
Zitat aus der Neuen Osnabrücker Zeitung (auch zu finden unter neue-oz.de)
" 24.11.2001
Wirtschaft
Razzia bei Sunburst
(mey.-Eigenbericht)
Osnabrück
Polizisten und Staatsanwälte haben in dieser Woche in Zusammenhang mit den Ermittlungen gegen die insolvente Sunburst Merchandising AG, Osnabrück, eine umfangreiche Durchsuchungsaktion durchgeführt.
Das teilte die Staatsanwaltschaft Osnabrück am Freitag mit. Bundesweit seien 36 Objekte durchsucht worden, erklärte Staatsanwalt Manfred Manke. Allein in Osnabrück seien über 25 Beamte an der Aktion beteiligt gewesen. Da die Sunburst Merchandising AG zum 1. Oktober aus ihrem einstigen Firmengebäude ausgezogen sei, habe sich die Durchsuchung am Stammsitz auf Unternehmen konzentriert, die Geschäftsbeziehungen zu dem früher am Neuen Markt notierten Vermarktungsdienstleister unterhalten hätten. Zudem habe es Durchsuchungen bei Sunburst-Tochterfirmen, Banken und der Deutschen Börse gegeben.
Zum Stand ihrer Ermittlungen äußerte sich die Staatsanwaltschaft nicht. Zunächst müssten die sichergestellten Unterlagen ausgewertet werden, um etwa den Verdacht der Verbreitung falscher Ad-hoc-Mitteilungen, des Insiderhandels oder der Erschleichung der Zulassung zum Neuen Markt zu erhärten, erklärte die Anklagebehörde."
Fragt man sich nur warum das so lange dauerte und ob der Urlaub des ermittelnden Staatsanwaltes gut war.
Gruß S_E
Zitat aus der Neuen Osnabrücker Zeitung (auch zu finden unter neue-oz.de)
" 24.11.2001
Wirtschaft
Razzia bei Sunburst
(mey.-Eigenbericht)
Osnabrück
Polizisten und Staatsanwälte haben in dieser Woche in Zusammenhang mit den Ermittlungen gegen die insolvente Sunburst Merchandising AG, Osnabrück, eine umfangreiche Durchsuchungsaktion durchgeführt.
Das teilte die Staatsanwaltschaft Osnabrück am Freitag mit. Bundesweit seien 36 Objekte durchsucht worden, erklärte Staatsanwalt Manfred Manke. Allein in Osnabrück seien über 25 Beamte an der Aktion beteiligt gewesen. Da die Sunburst Merchandising AG zum 1. Oktober aus ihrem einstigen Firmengebäude ausgezogen sei, habe sich die Durchsuchung am Stammsitz auf Unternehmen konzentriert, die Geschäftsbeziehungen zu dem früher am Neuen Markt notierten Vermarktungsdienstleister unterhalten hätten. Zudem habe es Durchsuchungen bei Sunburst-Tochterfirmen, Banken und der Deutschen Börse gegeben.
Zum Stand ihrer Ermittlungen äußerte sich die Staatsanwaltschaft nicht. Zunächst müssten die sichergestellten Unterlagen ausgewertet werden, um etwa den Verdacht der Verbreitung falscher Ad-hoc-Mitteilungen, des Insiderhandels oder der Erschleichung der Zulassung zum Neuen Markt zu erhärten, erklärte die Anklagebehörde."
Fragt man sich nur warum das so lange dauerte und ob der Urlaub des ermittelnden Staatsanwaltes gut war.
Gruß S_E
@ doofhoeness
Es gibt Hinweise, daß Herr Schwung in Deinem besagten Monat Oktober 2000 schon der Leiter des Bereiches Finanzen war. Na, vielleicht habe ich mich mit dieser Thematik mehr auseinandergesetzt als Du.
In Deinem letzten Posting hast Du geschrieben:
(...) Von allen 5 Vorständen bei Sunburst versuchst Du jetzt den zu diskreditieren, der am wenigsten Schuld an der Misere des Unternehmens hatte. (...)
Und diskreditiert ist Herr Schwung, nicht mehr und nicht weniger. Den Rest ermittelt hoffentlich der Staatsanwalt !
Solltest Du etwas gegen die Bekanntgabe seiner Mail-Adresse haben, dann solltest Du es auch so schreiben.
Es gibt Hinweise, daß Herr Schwung in Deinem besagten Monat Oktober 2000 schon der Leiter des Bereiches Finanzen war. Na, vielleicht habe ich mich mit dieser Thematik mehr auseinandergesetzt als Du.
In Deinem letzten Posting hast Du geschrieben:
(...) Von allen 5 Vorständen bei Sunburst versuchst Du jetzt den zu diskreditieren, der am wenigsten Schuld an der Misere des Unternehmens hatte. (...)
Und diskreditiert ist Herr Schwung, nicht mehr und nicht weniger. Den Rest ermittelt hoffentlich der Staatsanwalt !
Solltest Du etwas gegen die Bekanntgabe seiner Mail-Adresse haben, dann solltest Du es auch so schreiben.
So so.
Es gibt Hinweise.
*gähn*
Dann laß mal hören, Prognose.
Threadteilnahmen mit: "Ich weiß aus sicherer Quelle...", "...aus unternehmensnahen Kreisen habe ich gehört" und "es gibt Hinweise" kann ich nicht mehr ernst nehmen. Haben mir seinerzeit zuviel Geld gekostet.
Da muß schon mehr kommen.
Das hier keine privaten mail adressen ins board gestellt werden halte ich für selbstverständlich. seltsam ist nur, das herr sunnyburst sich seitdem nicht mehr geäußert hat. und genau das meinte ich auch mit "riesenstatement". seinen auftrag habe ich nicht ganz verstanden und halte ihn in dieser form dieses forums für unwürdig.
Es gibt Hinweise.
*gähn*
Dann laß mal hören, Prognose.
Threadteilnahmen mit: "Ich weiß aus sicherer Quelle...", "...aus unternehmensnahen Kreisen habe ich gehört" und "es gibt Hinweise" kann ich nicht mehr ernst nehmen. Haben mir seinerzeit zuviel Geld gekostet.
Da muß schon mehr kommen.
Das hier keine privaten mail adressen ins board gestellt werden halte ich für selbstverständlich. seltsam ist nur, das herr sunnyburst sich seitdem nicht mehr geäußert hat. und genau das meinte ich auch mit "riesenstatement". seinen auftrag habe ich nicht ganz verstanden und halte ihn in dieser form dieses forums für unwürdig.
@ doofhoeness
Ich kenne Dich nicht !
Zunächst, ich äußere mich hier über Herrn Schwung und meines Verdachtes, daß er mit in "die Angelegenheit" verwickelt ist. Wenn ich mich nicht präziser ausdrücke, dann nur, weil ich nur Indizien habe, nicht 100%ige Beweise. Es kann ja sein, daß Herr Schwung zwar die Position inne hielt, aber "von allem nichts gewußt hat".
Du bist seit 18.10.2001 Boardmitglied - irgendwie habe ich nicht das Gefühl, daß Dich, im Gegensatz zu mir und vielen anderen Boardmitgliedern, der Fall "Sunburst" nachhaltig interessieren kann. Also belassen wir es dabei....
Gruß
Ich kenne Dich nicht !
Zunächst, ich äußere mich hier über Herrn Schwung und meines Verdachtes, daß er mit in "die Angelegenheit" verwickelt ist. Wenn ich mich nicht präziser ausdrücke, dann nur, weil ich nur Indizien habe, nicht 100%ige Beweise. Es kann ja sein, daß Herr Schwung zwar die Position inne hielt, aber "von allem nichts gewußt hat".
Du bist seit 18.10.2001 Boardmitglied - irgendwie habe ich nicht das Gefühl, daß Dich, im Gegensatz zu mir und vielen anderen Boardmitgliedern, der Fall "Sunburst" nachhaltig interessieren kann. Also belassen wir es dabei....
Gruß
Moin,
wollte mich ja eigentlich nicht mehr über Sunburst ärgern, aber die Berichte über die Razzia haben mich erstaunt bzw. auch verärgert.
Was ist das denn für eine Alibi-Aktion gewesen? Wer bunkert denn ein halbes Jahr nach (m)einer Strafanzeige noch belastendes Material? Meine Strafanzeige hängt jedenfalls als Erinnerung eingerahmt an der Wand. Und sollten die Herren doch noch zur Rechenschaft gezogen werden, folgt meine Klage natürlich sofort. In der jetzigen Situation hätte es keinen Sinn und würde nur noch mehr Kosten verursachen (das ehemalige Sunburst-Hauptquartier im Besitz der Herren Alting und FH-OS-European-Business-Aushängeschild Butke kann ja allemal verwertet werden für den Schadensersatz).
Der absolute Hammer ist aber auch, dass bei der EM 3 Mio. statt 30 Mio. DM umgesetzt wurden, dabei wurde der Umsatz mehrfach bestätigt...
Alles wird gut!
Gruß
Cbra
wollte mich ja eigentlich nicht mehr über Sunburst ärgern, aber die Berichte über die Razzia haben mich erstaunt bzw. auch verärgert.
Was ist das denn für eine Alibi-Aktion gewesen? Wer bunkert denn ein halbes Jahr nach (m)einer Strafanzeige noch belastendes Material? Meine Strafanzeige hängt jedenfalls als Erinnerung eingerahmt an der Wand. Und sollten die Herren doch noch zur Rechenschaft gezogen werden, folgt meine Klage natürlich sofort. In der jetzigen Situation hätte es keinen Sinn und würde nur noch mehr Kosten verursachen (das ehemalige Sunburst-Hauptquartier im Besitz der Herren Alting und FH-OS-European-Business-Aushängeschild Butke kann ja allemal verwertet werden für den Schadensersatz).
Der absolute Hammer ist aber auch, dass bei der EM 3 Mio. statt 30 Mio. DM umgesetzt wurden, dabei wurde der Umsatz mehrfach bestätigt...
Alles wird gut!
Gruß
Cbra
Lug und Trug in Osnabrück
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,170318,00…
Razzia in 36 Immobilien - der Ex-Vorstand soll die Anleger
belogen und sich bereichert haben.
Osnabrück - Im Rahmen der Ermittlungen gegen den insolventen
Lizenzrechtehändler Sunburst hat die Staatsanwaltschaft
Osnabrück in der vergangenen Woche bundesweit mehrere
Häuser durchsucht. Insgesamt sollen 36 Objekte auf der
Razzia-Liste gestanden haben. Ziel der Ermittler seien
Wohnungen, Banken, Behörden und Firmen gewesen, sagte ein
Sprecher der Behörde am Donnerstag und bestätigte damit
einen Bericht des Magazins "Börse Online".
Gegen das Unternehmen werde wegen des Verdachts falscher
Ad-hoc-Mitteilungen und verbotener Insidergeschäfte ermittelt.
Zudem soll sich Sunburst laut Staatsanwaltschaft die Zulassung
am Neuen Markt mit falschen Umsatzangaben erschlichen
haben.
Auch Insolvenzverwalter-Büro durchsucht
Zu den durchsuchten Objekten gehörte auch das Büro des
Sunburst-Insolvenzverwalters, in dem zahlreiche Kartons mit
Buchhaltungsunterlagen sicher gestellt worden seien.
Das Insolvenzverfahren war bereits
im August dieses Jahres beim
Amtsgericht Osnabrück eröffnet
worden. Den späten Termin der
Durchsuchungen begründete der
Behördensprecher mit den enormen
Firmenverflechtungen des
Unternehmens. Die Auswertung der
Unterlagen werde deshalb auch
mehrere Monate in Anspruch
nehmen.
Der Schuldenstand des einstigen
Börsen-Highflyers wird auf 40
Millionen Euro (78,2 Millionen Mark)
beziffert. Allein im vergangenen
Jahr wurden Verluste in Höhe von
rund 10 Millionen Euro eingefahren.
Die Sunburst AG beschäftigte zuletzt 25 Mitarbeiter.
Ex-CEO soll große Mengen Aktien verkauft haben
Die Ermittlungen gegen Sunburst konzentrieren sich vor allem
auf den Firmengründer und früheren Vorstandschef Hero Alting.
Er soll zusammen mit anderen leitenden Angestellten unmittelbar
vor einer Gewinnwarnung noch große Aktienpakete auf den
Markt geworfen haben. Außerdem soll er Bilanzen und
öffentliche Angaben über die Finanzsituation des Unternehmen
gefälscht haben.
Sunburst handelte mit den Lizenzrechten unter anderem für
Comicfiguren wie Disney, Simpsons oder South Park, hielt aber
auch die Vermarktungsrechte für Devotionalien von
Großereignissen, etwa der Fußball-Europameisterschaft 2000,
der Berliner Love-Parade oder Münchner Oktoberfestes.
Aktie fiel von über 80 Euro auf 16 Cent
Das Unternehmen war am 27. September 1999 am Neuen Markt
platziert worden. Der Ausgabepreis lag bei 17,50 Euro, das
Emissionskonsortium bestand aus der BHF- und der
Commerzbank. Beide Institute waren auch als Designated
Sponsors für die Aktiengesellschaft tätig.
Am 6. Juli 2001 verließ die AG den Neuen Markt und wechselte
in den Geregelten Handel. Derzeit notiert die Aktie bei etwa 16
Cent, ihr Höchstkurs lag Anfang 2000 bei über 80 Euro.
(c)manager-magazin.de 2001
Alle Rechte vorbehalten
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,170318,00…
Razzia in 36 Immobilien - der Ex-Vorstand soll die Anleger
belogen und sich bereichert haben.
Osnabrück - Im Rahmen der Ermittlungen gegen den insolventen
Lizenzrechtehändler Sunburst hat die Staatsanwaltschaft
Osnabrück in der vergangenen Woche bundesweit mehrere
Häuser durchsucht. Insgesamt sollen 36 Objekte auf der
Razzia-Liste gestanden haben. Ziel der Ermittler seien
Wohnungen, Banken, Behörden und Firmen gewesen, sagte ein
Sprecher der Behörde am Donnerstag und bestätigte damit
einen Bericht des Magazins "Börse Online".
Gegen das Unternehmen werde wegen des Verdachts falscher
Ad-hoc-Mitteilungen und verbotener Insidergeschäfte ermittelt.
Zudem soll sich Sunburst laut Staatsanwaltschaft die Zulassung
am Neuen Markt mit falschen Umsatzangaben erschlichen
haben.
Auch Insolvenzverwalter-Büro durchsucht
Zu den durchsuchten Objekten gehörte auch das Büro des
Sunburst-Insolvenzverwalters, in dem zahlreiche Kartons mit
Buchhaltungsunterlagen sicher gestellt worden seien.
Das Insolvenzverfahren war bereits
im August dieses Jahres beim
Amtsgericht Osnabrück eröffnet
worden. Den späten Termin der
Durchsuchungen begründete der
Behördensprecher mit den enormen
Firmenverflechtungen des
Unternehmens. Die Auswertung der
Unterlagen werde deshalb auch
mehrere Monate in Anspruch
nehmen.
Der Schuldenstand des einstigen
Börsen-Highflyers wird auf 40
Millionen Euro (78,2 Millionen Mark)
beziffert. Allein im vergangenen
Jahr wurden Verluste in Höhe von
rund 10 Millionen Euro eingefahren.
Die Sunburst AG beschäftigte zuletzt 25 Mitarbeiter.
Ex-CEO soll große Mengen Aktien verkauft haben
Die Ermittlungen gegen Sunburst konzentrieren sich vor allem
auf den Firmengründer und früheren Vorstandschef Hero Alting.
Er soll zusammen mit anderen leitenden Angestellten unmittelbar
vor einer Gewinnwarnung noch große Aktienpakete auf den
Markt geworfen haben. Außerdem soll er Bilanzen und
öffentliche Angaben über die Finanzsituation des Unternehmen
gefälscht haben.
Sunburst handelte mit den Lizenzrechten unter anderem für
Comicfiguren wie Disney, Simpsons oder South Park, hielt aber
auch die Vermarktungsrechte für Devotionalien von
Großereignissen, etwa der Fußball-Europameisterschaft 2000,
der Berliner Love-Parade oder Münchner Oktoberfestes.
Aktie fiel von über 80 Euro auf 16 Cent
Das Unternehmen war am 27. September 1999 am Neuen Markt
platziert worden. Der Ausgabepreis lag bei 17,50 Euro, das
Emissionskonsortium bestand aus der BHF- und der
Commerzbank. Beide Institute waren auch als Designated
Sponsors für die Aktiengesellschaft tätig.
Am 6. Juli 2001 verließ die AG den Neuen Markt und wechselte
in den Geregelten Handel. Derzeit notiert die Aktie bei etwa 16
Cent, ihr Höchstkurs lag Anfang 2000 bei über 80 Euro.
(c)manager-magazin.de 2001
Alle Rechte vorbehalten
@Prognos1
sorry, leider erst sehr spät gelesen, bei akutem Infoaustausch bitte ich den konventionellen Post/Fax/E-mail Weg zu wählen und leider rutschen manche Postings bei mir durch..es gibt auch einen Alltag im Leben...
Viele Grüße,
ST
sorry, leider erst sehr spät gelesen, bei akutem Infoaustausch bitte ich den konventionellen Post/Fax/E-mail Weg zu wählen und leider rutschen manche Postings bei mir durch..es gibt auch einen Alltag im Leben...
Viele Grüße,
ST
Bevor ich diese Email einrahmen werde, stelle ich den ominösen Inhalt,
gern öffentlich zur Belustigung, nachdem fast ein Jahr vergangen ist.
(Mittwoch, 21.03.2001- 18:45Uhr eingegangen)
Sehr geehrte Damen und Herren,
zunächst möchte ich Ihnen mitteilen, daß ich über die Verfehlung des
Ergebnisses mehr als enttäuscht bin und sehr viel Verständnis für Ihre
Anfragen habe.
Diejenigen, die in der Vergangenheit mit mir telefoniert haben, können
bestätigen, daß ich jedes Mal meine persönliche Grundüberzeugung mitgeteilt
habe.
Die Nachricht über die Gewinnwarnung ist mir (Investor Relations-Abteilung)
erst am vergangenen Dienstagabend von CEO Herrn Gawlik mitgeteilt worden.
Bis zu diesem Zeitpunkt war ich als IR-Manager nicht über eine negative
finanzielle Situation der Sunburst Merchandising AG informiert worden. Dies
ist allerdings aus insiderrechtlichen Gründen auch nicht vorher möglich
gewesen. Die Nachricht hat auf mich ähnlich lähmend gewirkt wie auf Sie.
Insofern bitte ich um Ihr Verständnis.
Abschließend möchte ich Ihnen noch mitteilen, daß die Sunburst Merchandising
AG in diesem Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben wird.
Diese Mail verfasse ich als erste Antwort auf Ihre Anfragen. Sie können sich
jederzeit mit mir in Verbindung setzen.
Christian Kröger
Sunburst Merchandising AG
Bruchstr. 13/15
49074 Osnabrück
T +49-541-3355-400
F +49-541-3355-499
mailto: ckroeger@sunburst.de
http:\www.sunburst.de
++++++ENDE der Mitteilung+++++
Grüße,
SirTom
gern öffentlich zur Belustigung, nachdem fast ein Jahr vergangen ist.
(Mittwoch, 21.03.2001- 18:45Uhr eingegangen)
Sehr geehrte Damen und Herren,
zunächst möchte ich Ihnen mitteilen, daß ich über die Verfehlung des
Ergebnisses mehr als enttäuscht bin und sehr viel Verständnis für Ihre
Anfragen habe.
Diejenigen, die in der Vergangenheit mit mir telefoniert haben, können
bestätigen, daß ich jedes Mal meine persönliche Grundüberzeugung mitgeteilt
habe.
Die Nachricht über die Gewinnwarnung ist mir (Investor Relations-Abteilung)
erst am vergangenen Dienstagabend von CEO Herrn Gawlik mitgeteilt worden.
Bis zu diesem Zeitpunkt war ich als IR-Manager nicht über eine negative
finanzielle Situation der Sunburst Merchandising AG informiert worden. Dies
ist allerdings aus insiderrechtlichen Gründen auch nicht vorher möglich
gewesen. Die Nachricht hat auf mich ähnlich lähmend gewirkt wie auf Sie.
Insofern bitte ich um Ihr Verständnis.
Abschließend möchte ich Ihnen noch mitteilen, daß die Sunburst Merchandising
AG in diesem Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben wird.
Diese Mail verfasse ich als erste Antwort auf Ihre Anfragen. Sie können sich
jederzeit mit mir in Verbindung setzen.
Christian Kröger
Sunburst Merchandising AG
Bruchstr. 13/15
49074 Osnabrück
T +49-541-3355-400
F +49-541-3355-499
mailto: ckroeger@sunburst.de
http:\www.sunburst.de
++++++ENDE der Mitteilung+++++
Grüße,
SirTom
Es geht sehr langsam....aber es geht?!
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,192250,00.…
I N S I D E R H A N D E L
Anklage gegen Börsenredakteur
Von Clemens von Frentz © manager-magazin.de
Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen Sascha Opel und einen
zweiten Verdächtigen erhoben. Die Beschuldigten sollen Insidergeschäfte getätigt
haben.
Stuttgart - Anderthalb Jahre nach seiner Verhaftung ist gegen
den Börsenredakteur Sascha Opel nun Anklage wegen des
Verdachts auf Insiderhandel erhoben worden. Der ehemalige
Vize-Chef des Börsenmagazins "Der Aktionär" soll gemeinsam
mit einem 29-jährigen Finanzdienstleister aus Stuttgart unter
Ausnutzung interner Informationen mehrfach illegale
Aktiengeschäfte getätigt haben. Nach Auskunft der
Stuttgarter Staatsanwaltschaft wurde dabei ein Gewinn von
rund 58.800 Euro erzielt.
Der 29-jährige Bankkaufmann Opel war von 1999 bis Ende 2000 stellvertretender
Chefredakteur der Zeitschrift "Der Aktionär" und Chefredakteur des Börsenbriefes "Neuer
Markt Inside". Beide Blätter waren Gründungen des Kulmbacher Verlegers und
Fondsberaters Bernd Förtsch, der nicht nur Vorstand der Börsenmedien AG ist, sondern
auch Betreiber zahlreicher Börsen-Hotlines.
Auch als Fonds-Berater tätig
Als Berater mehrerer Fonds war auch Sascha Opel tätig. Er beriet von 1999 bis Oktober
2000 den H&A Lux DAC Neuer Markt Fonds (WKN 933806) und den DAC Kontrast
Universal-Fonds (WKN 849069), der nach Opels Auskunft in dieser Zeit mit einem Gewinn
von 350 Prozent zu den besten Aktienfonds Europas zählte.
Nach Ansicht der Stuttgarter Staatsanwaltschaft verfügte Opel durch seine
verschiedenen Tätigkeiten über vertrauliche Informationen, die er sich im eigenen
Interesse zunutze machte. Im Jahr 2000 soll er mit dem mitbeschuldigten Handelsvertreter
vereinbart haben, diese Insiderinformationen zu nutzen.
Vorwurf: Doppelter Verstoß gegen Insiderregeln
Dabei soll der Börsenjournalist gleich zweifach gegen Insiderregeln verstoßen zu haben.
Zum einen soll er Aktien privat gekauft, anschließend über Börsen-Hotlines empfohlen und
dann mit Gewinn wieder verkauft haben. Zum anderen wirft ihm die Staatsanwaltschaft
vor, er habe "interne Kenntnisse über Unternehmen" für Aktiengeschäfte genutzt, und
zwar durch Käufe für sein eigenes Portfolio und für ein Depot, das von ihm beraten wurde.
Für das Depot soll der ebenfalls angeklagte Finanzberater Geld gesammelt haben, indem er
Kapitalanlegern hohe Renditen in Aussicht stellte. Diese sollen Gelder auf ein Konto bei
einem Discount-Broker eingezahlt haben, über das die Angeklagten verfügungsberechtigt
waren. Von den erzielten Gewinnen erhielten die Angeklagten sowie die Anleger eine
anteilige Geldsumme.
Nach der Anzeige eines Anlegers wurde Opel gemeinsam mit
seinem Kollegen am 26. Oktober 2000 festgenommen und
wenige Tage später gegen Kaution wieder auf freien Fuß
gesetzt. Im Zuge der Ermittlungen durchsuchen die
Staatsanwälte Anfang November die Wohnungen der
Beschuldigten und die Geschäftsräume von "Der Aktionär";
außerdem wurde ein Konto mit ca. 558.000 Mark
beschlagnahmt, die offenbar für weitere Insidergeschäfte
bestimmt waren.
Gegenüber manager-magazin.de bestritt Sascha Opel die
Vorwürfe der Staatsanwaltschaft. Opel: "Ich habe keine
internen Erkenntnisse für private Geschäfte genutzt und keine
Verstöße gegen geltendes Insiderrecht begangen. Im übrigen
ist noch gar nicht sicher, ob die Anklage überhaupt
angenommen wird. Das entscheidet sich erst Anfang Mai."
Der gelernter Bankkaufmann sieht sich vielmehr als Opfer des
Bundesaufsichtsamtes für den Wertpapierhandel (BAWe) und
seines ehemaligen Partners. "Mein einziger Fehler", so Opel,
"bestand darin, dass ich auf den Finanzdienstleister
hereingefallen bin. Nun will das BAWe offenbar ein Exempel an
mir statuieren."
Erste Anklage seit Prior-Fall
Sascha Opel ist der zweite Journalist der deutschen
Nachkriegsgeschichte, gegen den wegen des Verdachts auf
Insiderhandels Anklage erhoben wird. Der bis dahin einzige
derartige Fall war im Jahr 1998 das Verfahren gegen Egbert
Prior, das nach langen Ermittlungen eingestellt wurde.
Ein Termin für die Hauptverhandlung gegen Opel und seinen
Kollegen steht noch nicht fest. Der Strafrahmen für die
Verstöße liegt zwischen einer Geldstrafe und Gefängnis bis zu
fünf Jahren.
Nach der Entlassung aus den Diensten von Ziehvater Bernd Förtsch widmet Sascha Opel
sich vor allem seinem eigenen Geschäft, das in erster Linie aus Hotlines und Fax-Abrufen
besteht. An den Themen der Hotlines, die agressiv auf dem Videotext von n-tv beworben
werden, hat sich bis heute wenig geändert. Aktuell im Angebot: "Unfassbare Aktie
gefunden! 500 % Chance!" Ein Anruf kostet 1,86 Euro - pro Minute.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,192250,00.…
I N S I D E R H A N D E L
Anklage gegen Börsenredakteur
Von Clemens von Frentz © manager-magazin.de
Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen Sascha Opel und einen
zweiten Verdächtigen erhoben. Die Beschuldigten sollen Insidergeschäfte getätigt
haben.
Stuttgart - Anderthalb Jahre nach seiner Verhaftung ist gegen
den Börsenredakteur Sascha Opel nun Anklage wegen des
Verdachts auf Insiderhandel erhoben worden. Der ehemalige
Vize-Chef des Börsenmagazins "Der Aktionär" soll gemeinsam
mit einem 29-jährigen Finanzdienstleister aus Stuttgart unter
Ausnutzung interner Informationen mehrfach illegale
Aktiengeschäfte getätigt haben. Nach Auskunft der
Stuttgarter Staatsanwaltschaft wurde dabei ein Gewinn von
rund 58.800 Euro erzielt.
Der 29-jährige Bankkaufmann Opel war von 1999 bis Ende 2000 stellvertretender
Chefredakteur der Zeitschrift "Der Aktionär" und Chefredakteur des Börsenbriefes "Neuer
Markt Inside". Beide Blätter waren Gründungen des Kulmbacher Verlegers und
Fondsberaters Bernd Förtsch, der nicht nur Vorstand der Börsenmedien AG ist, sondern
auch Betreiber zahlreicher Börsen-Hotlines.
Auch als Fonds-Berater tätig
Als Berater mehrerer Fonds war auch Sascha Opel tätig. Er beriet von 1999 bis Oktober
2000 den H&A Lux DAC Neuer Markt Fonds (WKN 933806) und den DAC Kontrast
Universal-Fonds (WKN 849069), der nach Opels Auskunft in dieser Zeit mit einem Gewinn
von 350 Prozent zu den besten Aktienfonds Europas zählte.
Nach Ansicht der Stuttgarter Staatsanwaltschaft verfügte Opel durch seine
verschiedenen Tätigkeiten über vertrauliche Informationen, die er sich im eigenen
Interesse zunutze machte. Im Jahr 2000 soll er mit dem mitbeschuldigten Handelsvertreter
vereinbart haben, diese Insiderinformationen zu nutzen.
Vorwurf: Doppelter Verstoß gegen Insiderregeln
Dabei soll der Börsenjournalist gleich zweifach gegen Insiderregeln verstoßen zu haben.
Zum einen soll er Aktien privat gekauft, anschließend über Börsen-Hotlines empfohlen und
dann mit Gewinn wieder verkauft haben. Zum anderen wirft ihm die Staatsanwaltschaft
vor, er habe "interne Kenntnisse über Unternehmen" für Aktiengeschäfte genutzt, und
zwar durch Käufe für sein eigenes Portfolio und für ein Depot, das von ihm beraten wurde.
Für das Depot soll der ebenfalls angeklagte Finanzberater Geld gesammelt haben, indem er
Kapitalanlegern hohe Renditen in Aussicht stellte. Diese sollen Gelder auf ein Konto bei
einem Discount-Broker eingezahlt haben, über das die Angeklagten verfügungsberechtigt
waren. Von den erzielten Gewinnen erhielten die Angeklagten sowie die Anleger eine
anteilige Geldsumme.
Nach der Anzeige eines Anlegers wurde Opel gemeinsam mit
seinem Kollegen am 26. Oktober 2000 festgenommen und
wenige Tage später gegen Kaution wieder auf freien Fuß
gesetzt. Im Zuge der Ermittlungen durchsuchen die
Staatsanwälte Anfang November die Wohnungen der
Beschuldigten und die Geschäftsräume von "Der Aktionär";
außerdem wurde ein Konto mit ca. 558.000 Mark
beschlagnahmt, die offenbar für weitere Insidergeschäfte
bestimmt waren.
Gegenüber manager-magazin.de bestritt Sascha Opel die
Vorwürfe der Staatsanwaltschaft. Opel: "Ich habe keine
internen Erkenntnisse für private Geschäfte genutzt und keine
Verstöße gegen geltendes Insiderrecht begangen. Im übrigen
ist noch gar nicht sicher, ob die Anklage überhaupt
angenommen wird. Das entscheidet sich erst Anfang Mai."
Der gelernter Bankkaufmann sieht sich vielmehr als Opfer des
Bundesaufsichtsamtes für den Wertpapierhandel (BAWe) und
seines ehemaligen Partners. "Mein einziger Fehler", so Opel,
"bestand darin, dass ich auf den Finanzdienstleister
hereingefallen bin. Nun will das BAWe offenbar ein Exempel an
mir statuieren."
Erste Anklage seit Prior-Fall
Sascha Opel ist der zweite Journalist der deutschen
Nachkriegsgeschichte, gegen den wegen des Verdachts auf
Insiderhandels Anklage erhoben wird. Der bis dahin einzige
derartige Fall war im Jahr 1998 das Verfahren gegen Egbert
Prior, das nach langen Ermittlungen eingestellt wurde.
Ein Termin für die Hauptverhandlung gegen Opel und seinen
Kollegen steht noch nicht fest. Der Strafrahmen für die
Verstöße liegt zwischen einer Geldstrafe und Gefängnis bis zu
fünf Jahren.
Nach der Entlassung aus den Diensten von Ziehvater Bernd Förtsch widmet Sascha Opel
sich vor allem seinem eigenen Geschäft, das in erster Linie aus Hotlines und Fax-Abrufen
besteht. An den Themen der Hotlines, die agressiv auf dem Videotext von n-tv beworben
werden, hat sich bis heute wenig geändert. Aktuell im Angebot: "Unfassbare Aktie
gefunden! 500 % Chance!" Ein Anruf kostet 1,86 Euro - pro Minute.
...dafür passiert bei Sunburst aber immer noch nichts! Noch einmal schönen Gruß an die Staatsanwaltschaft Osnabrück! Ich warte immer noch auf eine Antwort seit Dezember...(Anzeige vom April 2001, ausser einem Eingangsschreiben ist nichts passiert)
Viele Grüße an alle Sunburst-Veteranen! Der neue Chinese im Ex-Sunburst-Domizil ist übrigens zu empfehlen...
Alles wird gut!
Cbra
Viele Grüße an alle Sunburst-Veteranen! Der neue Chinese im Ex-Sunburst-Domizil ist übrigens zu empfehlen...
Alles wird gut!
Cbra
Und ich frage mich immer noch wer da was kauft bzw. verkauft momentan.
Kann jemand mir dummen Jungen das erklären?
Gruss D
Kann jemand mir dummen Jungen das erklären?
Gruss D
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So neu ist das Steckenpferd aber nicht.
Die saßen beide zusammen in einem Gebäude in OS und waren, so hört man, ziemlich eng verbandelt.
Viel erstaunlicher finde ich es, daß Alting zum Sprecher des Sponsorenclubs des VfL Osnabrück gewählt wurde. Soll in der lokalen Zeitung gestanden haben.
Sponsorenclub? Da kann man ja beruhigt sein, daß das Geld der Kleinaktionäre nicht verschwunden ist, wie immer behauptet wird. Es haben eben nur andere, auch wenn sie sich selbst laut als Opfer darstellen.
Die größte Unverschämtheit seit langem.
Die saßen beide zusammen in einem Gebäude in OS und waren, so hört man, ziemlich eng verbandelt.
Viel erstaunlicher finde ich es, daß Alting zum Sprecher des Sponsorenclubs des VfL Osnabrück gewählt wurde. Soll in der lokalen Zeitung gestanden haben.
Sponsorenclub? Da kann man ja beruhigt sein, daß das Geld der Kleinaktionäre nicht verschwunden ist, wie immer behauptet wird. Es haben eben nur andere, auch wenn sie sich selbst laut als Opfer darstellen.
Die größte Unverschämtheit seit langem.
Fast Korrekt! Vize-Sprecher ist er beim Sponsorenclub. Ob die wissen, was unser Hero alles auf dem Kasten hat...
Das Strafverfahren zieht sich wohl noch mehrere Wochen hin, da anscheinend weiterhin eine Vielzahl von Unterlagen ausgewertet werden müssen...Vielleicht finden die ja doch Beweismittel, zumindest sollten die einfach mal die Mitarbeiter befragen, dass würde wahrscheinlich schon ausreichen...
Gruß
cbra
Das Strafverfahren zieht sich wohl noch mehrere Wochen hin, da anscheinend weiterhin eine Vielzahl von Unterlagen ausgewertet werden müssen...Vielleicht finden die ja doch Beweismittel, zumindest sollten die einfach mal die Mitarbeiter befragen, dass würde wahrscheinlich schon ausreichen...
Gruß
cbra
Wahrscheinlich spielt der OS StA auch noch in der Elfergruppe mit oder kann ER es nicht besser, diese Ganoven in seinen Gewahrsam zu nehmen? Ich finde es befremdent, was aus der Deutschland AG geworden ist.
Aber: Ich bin sehr nachtragend, Osnabrücker Ackerfurche...und "man sieht sich immer- zwei Mal im Leben" auch wenn es RA Rotter (München) nicht drauf hat, ich sehe ein Zeitfenster kommen...Auge um Auge..Zahn um Zahn...wie schon 2000 versprochen....
MfG
ST
Aber: Ich bin sehr nachtragend, Osnabrücker Ackerfurche...und "man sieht sich immer- zwei Mal im Leben" auch wenn es RA Rotter (München) nicht drauf hat, ich sehe ein Zeitfenster kommen...Auge um Auge..Zahn um Zahn...wie schon 2000 versprochen....
MfG
ST
Vize-Hero als Sponsorensprecher zurückgetreten! Wieder zu weit aus dem Fenster gelehnt.
Übrigens, unser Herolein macht jetzt in Pyramidensystemen. Echt ne todsichere Sache, wenn man einer der ersten war. Auch wenn die Story nicht so sexy ist.
Und die Staatsanwaltschaft ermittelt weiter und durchkämmt die Akten..
Übrigens, unser Herolein macht jetzt in Pyramidensystemen. Echt ne todsichere Sache, wenn man einer der ersten war. Auch wenn die Story nicht so sexy ist.
Und die Staatsanwaltschaft ermittelt weiter und durchkämmt die Akten..
Pyramidensystem?
Erzähl näheres, Du sprichst in Rätseln.
Mein Osnabrücker Kontakt hat mir gemeldet, daß der Verkauf des Sunburst-Gebäudes perfekt ist. - falls es noch jemanden interessiert.
In diesem Thread ist es ja verdammt ruhig geworden.
Weißt jemand näheres über den Ermittlungsstand der Staatsanwälte?
Erzähl näheres, Du sprichst in Rätseln.
Mein Osnabrücker Kontakt hat mir gemeldet, daß der Verkauf des Sunburst-Gebäudes perfekt ist. - falls es noch jemanden interessiert.
In diesem Thread ist es ja verdammt ruhig geworden.
Weißt jemand näheres über den Ermittlungsstand der Staatsanwälte?
http://www.rotter-rechtsanwaelte.de/
(letzte Änderung am 31. Januar 2002)
Schadensersatzansprüche schwer durchsetzbar
Um sicher zu stellen, dass bei einer gerichtlichen Geltendmachung eventuelle Schadensersatzansprüche auch faktisch durchsetzbar sein werden, war es notwendig, dass die Vermögensverhältnisse möglicher Anspruchsgegner im Vorfeld der Klageerhebung abgeklärt werden.
Leider sind die Ergebnisse unserer Ermittlungen nicht positiv. Nach den zur Zeit vorliegenden Kenntnissen, kann nicht davon ausgegangen werden, dass eine Klage gegen die Verantwortlichen bei der Sunburst Merchandising AG im Ergebnis zu einer Befriedigung der geschädigten Anleger führen würde. Momentan müssen wir davon ausgehen, dass keiner der Verantwortlichen über ausreichendes Haftungskapital verfügt. Aus diesem Grund raten wir derzeit nicht zu einer Klageerhebung.
(letzte Änderung am 31. Januar 2002)
Schadensersatzansprüche schwer durchsetzbar
Um sicher zu stellen, dass bei einer gerichtlichen Geltendmachung eventuelle Schadensersatzansprüche auch faktisch durchsetzbar sein werden, war es notwendig, dass die Vermögensverhältnisse möglicher Anspruchsgegner im Vorfeld der Klageerhebung abgeklärt werden.
Leider sind die Ergebnisse unserer Ermittlungen nicht positiv. Nach den zur Zeit vorliegenden Kenntnissen, kann nicht davon ausgegangen werden, dass eine Klage gegen die Verantwortlichen bei der Sunburst Merchandising AG im Ergebnis zu einer Befriedigung der geschädigten Anleger führen würde. Momentan müssen wir davon ausgehen, dass keiner der Verantwortlichen über ausreichendes Haftungskapital verfügt. Aus diesem Grund raten wir derzeit nicht zu einer Klageerhebung.
Nurmalso:
Alting ist wirtschaftlich mal wieder aktiv, jetzt in der Automobilbranche.
Ach und noch was, ob das Gebäude in dem der Hauptsitz Sunbursts verkauft wird oder nicht spielt bei einem möglichen (Wahrscheinlichkeit und erfolg s. u.) Verfahren keine Rolle, da des Gebäude von Sunburst nur gemietet wurde. Wem es aber in der Gegend gefällt, der kann das Grundstück davor mit der alten Tankstelle erwerben.
Gruß S_E
Alting ist wirtschaftlich mal wieder aktiv, jetzt in der Automobilbranche.
Ach und noch was, ob das Gebäude in dem der Hauptsitz Sunbursts verkauft wird oder nicht spielt bei einem möglichen (Wahrscheinlichkeit und erfolg s. u.) Verfahren keine Rolle, da des Gebäude von Sunburst nur gemietet wurde. Wem es aber in der Gegend gefällt, der kann das Grundstück davor mit der alten Tankstelle erwerben.
Gruß S_E
#42# remember!
Sir Tom !
Watch out Postfach
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Feedback ist raus, leider nicht viel Neues- die Ratten haben sich verkrochen, es wird nicht einfach- jeden einzeln an den Baum zu hängen oder zu köpfen......
Glück auf!
MfG
ST
Glück auf!
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ST
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