Analysen zu TelesensKSCL und was sind sie wert ?( NICHT´S ) - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.05.01 13:08:27 von
neuester Beitrag 29.06.01 14:13:46 von
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16.05.01 TelesensKSCL: Kaufen (ABN Amro)
21.05.01 TelesensKSCL: Hold (ABN Amro)
22.05.01 TelesensKSCL: Reduzieren (ABN Amro)
Die müssen doch bescheuert sein!!!
innerhalb von 5 Arbeitstagen 3 Analysen
Soviel zu Analysen von ANALYSTEN
von Telesens würde ich die Finger lassen, da Kauft so schnell keine Fondsgesellschaft mehr.
mfg mks
21.05.01 TelesensKSCL: Hold (ABN Amro)
22.05.01 TelesensKSCL: Reduzieren (ABN Amro)
Die müssen doch bescheuert sein!!!
innerhalb von 5 Arbeitstagen 3 Analysen
Soviel zu Analysen von ANALYSTEN
von Telesens würde ich die Finger lassen, da Kauft so schnell keine Fondsgesellschaft mehr.
mfg mks
die stimmung ist sehr negativ für telesens,
so dass ich schon in kürze mit einer
gegenbewegung rechne.
die schlechten nachrichten sind jetzt alle im kurs
enthalten.um die 6 wird ein boden gebildet und
dann kann man auch wieder investieren,denn so schlecht
ist das unternehmen nicht.
so dass ich schon in kürze mit einer
gegenbewegung rechne.
die schlechten nachrichten sind jetzt alle im kurs
enthalten.um die 6 wird ein boden gebildet und
dann kann man auch wieder investieren,denn so schlecht
ist das unternehmen nicht.
@strongman
Ich sehe keinen Boden solange die Fonds noch verkaufen
auch für Tradingchancen ist es noch zu früh ,
die Aktie geht im moment in hände von Zocker und Kleinakionäre
gruss mks
Ich sehe keinen Boden solange die Fonds noch verkaufen
auch für Tradingchancen ist es noch zu früh ,
die Aktie geht im moment in hände von Zocker und Kleinakionäre
gruss mks
du hast recht-"noch" ist kein boden da.
ich sagte auch,das jetzt erst ein boden gebildet wird
die fonds sind m.M. nach draussen.
wir werden sehen
ich sagte auch,das jetzt erst ein boden gebildet wird
die fonds sind m.M. nach draussen.
wir werden sehen
Es ging sehr schnell nach unten und ohne Gegenbewegung
Die Fonds sind noch nicht alle raus m.M.
Es fehlen noch die Abstufungen einiger Banken bzw. Analysten
Solche Empfehlungen z.B:
25.05.2001
TelesensKSCL kein Kauf
Neuer Markt Inside
Nach Einschätzung der Analysten von Neuer Markt Inside ist die Aktie von TelesensKSCL (WKN 529970) derzeit kein Investment wert.
Das Unternehmen habe sich im Vergleich zu seien Wettbewerbern noch verhältnismäßig lange gegen den Trend im Telekom-Bereich behaupten können. Auch die veröffentlichten Zahlen hätten im Rahmen der im Oktober letzten Jahres kommunizierten Planung gelegen.
Allerdings könnte sich die finanzielle Situation bei dem Billing-Spezialisten nun etwas zuspitzen, so dass unter Umständen Kapitalmaßnahmen notwenig würden. Immerhin hätte Telesens einen negativen Cash Flow von 7,63 Millionen Euro erzielt, bei einem Liquiditätsbestand von gerade einmal 12,7 Millionen Euro.
Nach Ansicht der Experten von Neuer Markt Inside sollten Investoren bei Telesens vorerst warten, bis die neuen Planzahlen veröffentlicht seien und sich die finanzielle Lage entspannt habe.
auch die 1700-2000Packete im Verkauf sind keine Kleinanleger
gruss mks
Die Fonds sind noch nicht alle raus m.M.
Es fehlen noch die Abstufungen einiger Banken bzw. Analysten
Solche Empfehlungen z.B:
25.05.2001
TelesensKSCL kein Kauf
Neuer Markt Inside
Nach Einschätzung der Analysten von Neuer Markt Inside ist die Aktie von TelesensKSCL (WKN 529970) derzeit kein Investment wert.
Das Unternehmen habe sich im Vergleich zu seien Wettbewerbern noch verhältnismäßig lange gegen den Trend im Telekom-Bereich behaupten können. Auch die veröffentlichten Zahlen hätten im Rahmen der im Oktober letzten Jahres kommunizierten Planung gelegen.
Allerdings könnte sich die finanzielle Situation bei dem Billing-Spezialisten nun etwas zuspitzen, so dass unter Umständen Kapitalmaßnahmen notwenig würden. Immerhin hätte Telesens einen negativen Cash Flow von 7,63 Millionen Euro erzielt, bei einem Liquiditätsbestand von gerade einmal 12,7 Millionen Euro.
Nach Ansicht der Experten von Neuer Markt Inside sollten Investoren bei Telesens vorerst warten, bis die neuen Planzahlen veröffentlicht seien und sich die finanzielle Lage entspannt habe.
auch die 1700-2000Packete im Verkauf sind keine Kleinanleger
gruss mks
Fonds reduzieren, aber wer bei diesem Kurs rausgeht, der hat sich mit der Firma wohl erst seit 1er Woche beschäftigt.
ich meinte das keine fonds mehr langfristig investiert
sind.
kurzfristig?-who knows.auch fonds zocken
aber jetzt müsste es echt langsam mal stoppen!
sind.
kurzfristig?-who knows.auch fonds zocken
aber jetzt müsste es echt langsam mal stoppen!
Ich denke es fehlt leider im Moment das Kaufinteresse. Der Verkaufsdruck ist jetzt raus, denn jeder der jetzt verkauft ist im Minus !
Wenn sich bestätigt, dass der VK-Druck raus ist, kommen die Käufer! Ich glaube heute wird es nochmals schwer. Sollte sich der Kurs zu Börsenende erholen, gehts am Montag langsam rauf.
@blau
Im Minus Ja,aber nicht sein ganzes Geld los.
tanka
Im Minus Ja,aber nicht sein ganzes Geld los.
tanka
@tanka Meinst Du ehrlich die gehen auf Null und ich bin mein ganzes Geld los?
was für ein niveau! Ich gebe Euch mal einen Tip für Eure todsicheren Kursziele:
Verkauft Short bei jetzigem Kurs. Eindecken und long-position bei 1,83. Man, bei solch todsicheren KZ, die auch noch so stark argumentativ und börsenpsycholgisch gestützt werden Eurerseits könnt Ihr doch gleich doppelt verdienen.
Viel Erfolg dabei.
Haftungsausschluß:
Bitte beachten Sie: Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde,die der Herausgeber für vertrauenswürdig erachtet. Dennoch ist die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der Ausführungen für die eigene Anlageentscheidung möglicherweise resultieren können,kategorisch ausgeschlossen. Ich gebe zu bedenken, daß Aktien grundsätzlich mit Risiko verbunden sind, insbesondere die am Neuen Markt. Der Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden. Sie sollten sich vor jeder Anlageentscheidung weitergehend beraten lassen. Der Herausgeber hält momentan kleinere Long-Positionen.
Verkauft Short bei jetzigem Kurs. Eindecken und long-position bei 1,83. Man, bei solch todsicheren KZ, die auch noch so stark argumentativ und börsenpsycholgisch gestützt werden Eurerseits könnt Ihr doch gleich doppelt verdienen.
Viel Erfolg dabei.
Haftungsausschluß:
Bitte beachten Sie: Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde,die der Herausgeber für vertrauenswürdig erachtet. Dennoch ist die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der Ausführungen für die eigene Anlageentscheidung möglicherweise resultieren können,kategorisch ausgeschlossen. Ich gebe zu bedenken, daß Aktien grundsätzlich mit Risiko verbunden sind, insbesondere die am Neuen Markt. Der Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden. Sie sollten sich vor jeder Anlageentscheidung weitergehend beraten lassen. Der Herausgeber hält momentan kleinere Long-Positionen.
@tanka
Das müsste heißen Konkurs, oder? Nächstes Jahr oder bereits im Juni 2001. 1400 Arbeitsplätze weg, das ist hart. Aber ich glaube Dir, den du hast echt Ahnung, wie in deinen vielen Postings zu erkennen.
Gruß uwsei
Das müsste heißen Konkurs, oder? Nächstes Jahr oder bereits im Juni 2001. 1400 Arbeitsplätze weg, das ist hart. Aber ich glaube Dir, den du hast echt Ahnung, wie in deinen vielen Postings zu erkennen.
Gruß uwsei
@Lassemann,
solche Postings kündigen das psychische Endstadium des Posters an.
Am Ende verkauft man dann zum absoluten Tiefstkurs.
Ist nicht böse gemeint, nur eigene Erfahrungen.
SIG
solche Postings kündigen das psychische Endstadium des Posters an.
Am Ende verkauft man dann zum absoluten Tiefstkurs.
Ist nicht böse gemeint, nur eigene Erfahrungen.
SIG
@Lasseman
Natürlich ist von mir auch ein bischen Übertreibung,was das
Kursziel von Telesens angeht,an den Tag gelegt worden!!!
ABER:Wie soll man z.B solchen usern wie williaktie erklären,erst mal nicht sein Geld in so einer Aktie zu verbrennen???
Nicht daß wir uns jetzt falsch verstehen!
Jeder aber wirklich jeder kann mit seiner Kohle machen was er will.Ich z.B habe letztes Jahr durch "fallende Messer"
60000€ (120.000 DEM)vergeigt oder besser gesagt"ich habe mir
für 60000€ erfahrung gekauft".
Von daher:Wer drinne ist in Telesens,der sollte den Wert genau im Auge behalten(nötigenfalls die Reißleine ziehen)
und wer einsteigen will sollte erst mal den Boden abwarten!
Weist Du denn ob der Boden jetzt schon bei 5.50€ erreicht
ist??
Besser ist doch ,wie einige es hier bei Wimmer sagen:
Lieber ein paar % mehr bezahlen aber dafür ruhig schlafen.
Ich persönlich habe Montag ein bischen mit Telesens gezockt
und 800€ verloren(für mich kein Beinbruch)weil ich auch mit einer kleinen Gegenreaktion gerechnet habe.
Vielleicht werde auch ich wieder in Telesens investieren,
aber erst dann,wenn sich in Köln die Wogen einigermaßen
geglättet haben!!!
@uwsei
Lese Dir doch noch einmal das Telefonat durch,das Telesens mit Stockworld.de geführt hat durch!!
WennDu auch" zwischen den Zeilen"lesen kannst,bist Du natürlich im Vorteil.
Jeder,der schon mal seinen Arbeitsplatz gewechselt und ein
Empfehlungsschreiben senes Chef`s bekommen hat kann das!!
Also:Bitte nicht böse sein,auch bei mir wird nicht alles so heiß gegessen,wie es gekocht wird.
tanka
Natürlich ist von mir auch ein bischen Übertreibung,was das
Kursziel von Telesens angeht,an den Tag gelegt worden!!!
ABER:Wie soll man z.B solchen usern wie williaktie erklären,erst mal nicht sein Geld in so einer Aktie zu verbrennen???
Nicht daß wir uns jetzt falsch verstehen!
Jeder aber wirklich jeder kann mit seiner Kohle machen was er will.Ich z.B habe letztes Jahr durch "fallende Messer"
60000€ (120.000 DEM)vergeigt oder besser gesagt"ich habe mir
für 60000€ erfahrung gekauft".
Von daher:Wer drinne ist in Telesens,der sollte den Wert genau im Auge behalten(nötigenfalls die Reißleine ziehen)
und wer einsteigen will sollte erst mal den Boden abwarten!
Weist Du denn ob der Boden jetzt schon bei 5.50€ erreicht
ist??
Besser ist doch ,wie einige es hier bei Wimmer sagen:
Lieber ein paar % mehr bezahlen aber dafür ruhig schlafen.
Ich persönlich habe Montag ein bischen mit Telesens gezockt
und 800€ verloren(für mich kein Beinbruch)weil ich auch mit einer kleinen Gegenreaktion gerechnet habe.
Vielleicht werde auch ich wieder in Telesens investieren,
aber erst dann,wenn sich in Köln die Wogen einigermaßen
geglättet haben!!!
@uwsei
Lese Dir doch noch einmal das Telefonat durch,das Telesens mit Stockworld.de geführt hat durch!!
WennDu auch" zwischen den Zeilen"lesen kannst,bist Du natürlich im Vorteil.
Jeder,der schon mal seinen Arbeitsplatz gewechselt und ein
Empfehlungsschreiben senes Chef`s bekommen hat kann das!!
Also:Bitte nicht böse sein,auch bei mir wird nicht alles so heiß gegessen,wie es gekocht wird.
tanka
@tanka: Na, das hört sich ja schon ein wenig objektiver an.
Boden gefunden? Nein, noch nicht. Eine Bodenbildung ist noch nicht zu erkennen. Allerdings hat sich der Abwärtstrend verlangsamt in den letzten 2 Tagen, so dass u.U. in den nächsten Tagen mit einer Bodenbildung zu rechnen ist, vorausgesetzt es kommen nicht noch News und der Markt spielt insgesamt mit. Wir werden sehen. Dann werde ich mir frühestens Gedanken machen, ob ich eine größere Position aufbaue.
Gruss
Lassemann
Boden gefunden? Nein, noch nicht. Eine Bodenbildung ist noch nicht zu erkennen. Allerdings hat sich der Abwärtstrend verlangsamt in den letzten 2 Tagen, so dass u.U. in den nächsten Tagen mit einer Bodenbildung zu rechnen ist, vorausgesetzt es kommen nicht noch News und der Markt spielt insgesamt mit. Wir werden sehen. Dann werde ich mir frühestens Gedanken machen, ob ich eine größere Position aufbaue.
Gruss
Lassemann
@Sig: Was soll ich denn verkaufen? Habe doch nur zwei kleine Alibi-Positionen, sozusagen um meine Monitoring-Motivation aufrecht zu erhalten. Diese könnten auch auf Null gehen und es würde mir nicht weh tun. Daher fühle ich mich eigentlich so, als wäre ich gar nicht investiert. Investiert bin ich mit meinen Monitoring-Bemühungen und dem Spass, den ich dabei habe.
Ich habe die Aktie seit Börsenbeginn fast jeden Tag beobachtet und jede Menge dadurch gelernt. Es macht halt auch Spass, einen Wert in allen zugänglichen Detail-Informationen zu kennen.
Gruss
Lassemann
Ich habe die Aktie seit Börsenbeginn fast jeden Tag beobachtet und jede Menge dadurch gelernt. Es macht halt auch Spass, einen Wert in allen zugänglichen Detail-Informationen zu kennen.
Gruss
Lassemann
@Lassemann,
war ja auch nicht böse gemeint. Ich traue übrigens dem Gesamtmarkt momentan
auch nicht so recht über den Weg, die Nachrichtenlage ist einfach zu schlecht.
Thiel habe ich ersteinmal verkauft weil schon sehr gut gelaufen und Medigene
dafür aufgestockt da könnte evtl. noch etwas zu holen sein. Fahre jetzt wieder
mehr Cash und hoffe natürlich die Party läuft noch etwas.
Na ja und Microlog war ein Volltreffer so macht Börse Spaß.
Übrigens finde ich es sehr fair von Telesens die Karten so offen auf den Tisch zu
legen, da kracht es jetzt zwar gewaltig aber wenn sich der Pulverdampf verzogen
hat kann man da auch wieder mal hinsehen, im Gegensatz zu einigen anderen
Unternehmen die ich nie wieder anfassen würde egal was der Kurs macht.
Denke das mußte hier auch einmal gesagt werden.
SIG
war ja auch nicht böse gemeint. Ich traue übrigens dem Gesamtmarkt momentan
auch nicht so recht über den Weg, die Nachrichtenlage ist einfach zu schlecht.
Thiel habe ich ersteinmal verkauft weil schon sehr gut gelaufen und Medigene
dafür aufgestockt da könnte evtl. noch etwas zu holen sein. Fahre jetzt wieder
mehr Cash und hoffe natürlich die Party läuft noch etwas.
Na ja und Microlog war ein Volltreffer so macht Börse Spaß.
Übrigens finde ich es sehr fair von Telesens die Karten so offen auf den Tisch zu
legen, da kracht es jetzt zwar gewaltig aber wenn sich der Pulverdampf verzogen
hat kann man da auch wieder mal hinsehen, im Gegensatz zu einigen anderen
Unternehmen die ich nie wieder anfassen würde egal was der Kurs macht.
Denke das mußte hier auch einmal gesagt werden.
SIG
UND UP
@all
man munkelt, daß in der EAS ein Bericht über Telesens
sein soll!!
Hab kein Geld mehr,um mir dieses ANLEGERMAGAZIN leisten
zu können.
Ach ja:Watt schreiben Die denn so.
tanka
man munkelt, daß in der EAS ein Bericht über Telesens
sein soll!!
Hab kein Geld mehr,um mir dieses ANLEGERMAGAZIN leisten
zu können.
Ach ja:Watt schreiben Die denn so.
tanka
HV-Bericht TelesensKSCL AG
Am Neuen Markt gibt es eine kleine Gruppe von relativ großen Unternehmen, welche bisher nicht im Fokus der Aufmerksamkeit standen, obwohl diese es geschafft haben, das durch den Börsengang akquirierte Kapital sinnvoll zu nutzen, und obwohl sie bisher im operativen Geschäft nicht enttäuscht haben.
Die TelesensKSCL AG kann man hierzu rechnen, ein Unternehmen, welches sich auf die Entwicklung von Abrechnungssoftware (Billings Solutions) für die Telekommunikation spezialisiert hat. Am 21. Mai 2001 lud die Gesellschaft zu ihrer ersten ordentlichen Hauptversammlung seit dem Börsengang, und dieser Einladung folgte neben ca. 200 Aktionären auch Philipp Steinhauer für GSC Research.
Nachdem der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Dr. Thomas Kühr (er ist Geschäftsführer des Deutsche Telekom VC Arms T Venture, welche auch an der TelesensKSCL AG beteiligt ist) die Anwesenden begrüßt hatte, ging er auf den Ablauf der Versammlung und weitere Formalien ein und stellte auch die neuen Aufsichtsratsmitglieder vor. Im Anschluss übergab er das Wort an den Vorstandsvorsitzenden Herrn Genadi für dessen Bericht.
Bericht des Vorstands
Herr Man umriss in seiner Rede die Ereignisse der letzten Zeit bei der TelesensKSCL AG. Im Jahre 1999 habe man sich entschlossen, an die Börse zu gehen, und dieser Schritt erfolgte dann im März 2000. In dieser Zeit waren die Entwicklung der Produkte sowie der Aufbau einer Unternehmenskultur die wichtigsten Ereignisse. Beim Börsengang habe man versprochen sich zu einem der Top 5 unter den Anbietern von Abrechnungssoftware für die TK-Industrie zu entwickeln, was man inzwischen geschafft hat, wie Herr Man betonte.
Ein ganz wichtiges Ereignis sei nach dem Börsengang die Übernahme des größten schottischen Softwareanbieters KSCL gewesen. Diese Gesellschaft sei schon immer im Mobilfunk technologisch führend gewesen, so dass sie sich gut mit der auf den Bereich Festnetz fokussierten Telesens ergänzte. So habe KSCL beispielsweise das erste Gespräch im kommerziellen GSM (der in Europa gebräuchliche Standard beim Mobilfunk) abgerechnet, aber auch die erste Verbindung im GPRS, einer Bandbreitenerweiterung von GSM, wurde mit KSCL abgerechnet.
Herr Man wies ausdrücklich darauf hin, es gebe keine Überlappung der Angebotspalette, man müsse jedoch andererseits zwei Welten zusammenführen. Man verstehe sich nun als ein Produkthaus für Billing Software für end to end-Lösungen im Bereich Customer Care mit dem Fokus auf IP (Internet Protokoll), Festnetz, GSM, GPRS und bald UMTS. Zudem betonte Herr Man, dass nach der Übernahme keine Mitarbeiter das Unternehmen verlassen haben.
Hiernach trat der Finanzvorstand Herr Martin Jahrling ans Rednerpult. Dieser erklärte, es sei der Gesellschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr gelungen, den Umsatz zu verachtfachen. Bisher habe man es zwar immer geschafft, alle Pläne zu übertreffen, bei den letzten Quartalszahlen sei dies jedoch nicht mehr möglich gewesen. Das vierte Quartal 2000 habe man erstmals positiv abschließen können, im ersten Quartal 2001 sei jedoch ein Fehlbetrag von 2,8 Mio. Euro erwirtschaftet worden. Die Firma sei auch beim Personal stark gewachsen von 22 Mitarbeitern in 1997 auf nunmehr 1.400, nicht zuletzt auch durch die Übernahme der KSCL.
Wie Herr Man weiter berichtete, wurde die KSCL für 220 Mio. Euro übernommen, ein kleinerer Wettbewerber sei aber erst kürzlich für 260 Mio. Dollar übernommen worden. Dies verdeutliche, dass man einen sehr niedrigen Kaufpreis habe zahlen müssen. Man habe den Vertrieb unstrukturiert und sei nun regional aufgestellt, nicht mehr produktorientiert. Durch den Vorsprung im Bereich GPRS erhoffe man sich eine reale Chance, Marktführer in der neuen Mobilfunktechnik UMTS zu werden, bei GPRS sei man dies bereits.
In Osteuropa wolle man verstärkt tätig werden, so Herr Man. Hier sei ein Vertrag mit St. Petersburg Telecom abgeschlossen worden. An nexnet sei man eine Beteiligung in Höhe von 76 Prozent eingegangen. Diese konzentriert sich auf die Abrechnung von Konkurrenten der Telekom wie Colt Telecom, MCI Worldcom, Viag Interkom und Telegate. Bezüglich der Aktionärsstruktur erklärte Herr Man, er selber sei immer noch mit 29,4 Prozent und T-Venture mit 25,6 Prozent an der Firma beteiligt. Weder er noch T-Venture beabsichtigten, diese Aktien zu verkaufen. Der Free Float betrage inklusive der VC-Investoren von Telesens und KSCL 42,3 Prozent.
Im Anschluss hieran erläuterte Herr Jahrling Details des Aktienoptionsplan, welcher von der Hauptversammlung beschlossen werden sollte. Man möchte die vielen neuen Mitarbeiter an die Firma binden, gleichzeitig wolle man aber möglichst flexibel sein. So gebe es sowohl die Möglichkeit, Aktien an die Mitarbeiter im Rahmen einer Kapitalerhöhung als auch im Rahmen eines Aktienrückkaufs auszugeben. Auch einen Barausgleich wolle man sich offen halten.
Insgesamt möchte man nach den Worten von Herrn Jahrling Aktien in Höhe von 1,5 Mio. Euro des Grundkapitals neu ausgeben. Auf der Hauptversammlung wolle man sich auch ein neues bedingtes Kapital in Form von Schuldverschreibungen und ein genehmigtes Kapital schaffen, das man flexibel bei Bedarf einsetzen möchte.
Allgemeine Aussprache
Im Anschluss an die Ausführungen der Vorstände meldete sich Herr Tüngler von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) zu Wort. Dieser war der Ansicht, der Bericht der Vorstände sei bestechend gewesen. Bei der TelesensKSCL AG sei jedoch nicht alles bestechend. Besonders der Kursverlauf der Aktie sei nicht erfreulich, in diesen habe man aber große Hoffnungen gesetzt. Herr Tüngler bat um Details zu einer für Herbst 2000 geplanten und später abgesagten Kapitalerhöhung. In diesem Zusammenhang fragte er, ob man es sich mit den Banken verscherzt hat.
Eine Kapitalerhöhung zum jetzigen Zeitpunkt, welche an den Kurs gekoppelt ist, sollte man nach Meinung von Herrn Tüngler besser nicht durchführen, sondern man sollte lieber überlegen, Fremdkapital aufzunehmen. Dann erkundigte er sich, was aus den Expansionsplänen der Gesellschaft in die USA geworden ist. Hiervon sei keine Rede mehr, sondern nun wolle man in Osteuropa aktiv werden. In diesem Zusammenhang wollte er wissen, ob die Bezeichnung "Global Player" überhaupt bei der Gesellschaft angebracht ist, auch aufgrund des hohen Anteils des Geschäfts in Deutschland.
Zudem fragte Herr Tüngler, ob man nicht über die Akquisition Voicestream in den USA zusammen mit der Deutschen Telekom expandieren möchte. Diese sei in Italien und Frankreich nicht aktiv, so dass sich für ihn die Frage stelle, wie in diesen Ländern die Position der TelesensKSCL AG ist. Des Weiteren fragte er, wie sich der UMTS-Spätstart auf die Gesellschaft auswirken wird und warum das Geschäft der TelesensKSCL AG so zyklisch ist.
Danach erbat er noch Auskunft über die Umsatzverteilung zwischen den beiden Hauptproduktgruppen Jupiter und Exabill. Weitere Fragen von Herrn Tüngler bezogen sich auf eine Währungs- und Risikoabsicherung der Gesellschaft, gerade im Hinblick auf das Engagement in Osteuropa, und bezüglich des Optionsplans meinte er, die Hürde von 10 Prozent sei zu gering.
Anschließend trat Frau Demke von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) ans Rednerpult und fragte nach den konkreten Planungen der Gesellschaft. Außerdem wollte sie wissen, wann die Gesellschaft dividendenfähig ist, was mit großem Applaus kommentiert wurde. Nach Meinung von Frau Demke hat die Börse das Potenzial der Gesellschaft noch nicht erkannt, und sie fragte in diesem Zusammenhang, was die Gesellschaft für einen steigenden Aktienkurs tun möchte.
Bezüglich des Abgangs im Vorstand, der im Zuge der Übernahme von KSCL erfolgte, fragte sie, ob dies im gegenseitigen Einvernehmen geschah oder ob hier eine Abfindung gezahlt werden musste. Dann betonte Frau Demke, die Übernahme von KSCL sei aus heutiger Sicht ein Schritt in die richtige Richtung gewesen. Im Hinblick auf die Übernahme des Bereichs Billing Solutions von CSC Ploenzke fragte sie noch nach einer Erklärung für den Kaufpreis von 40 Mio. Euro. Zum Abschluss ihrer Ausführungen wünschte Frau Demke der Gesellschaft viel Glück und Erfolg.
Der nächste Redner, Herr Schekerka aus Köln, beschwerte sich über die mangelhafte Investor Relations-Arbeit der Gesellschaft. So habe er mehrmals um Auskünfte gebeten, die ihm aber nicht erteilt wurden. Teilweise habe man ihn bei einfachsten Fragen gefragt, warum ihn dies interessiere. Er habe daher den Eindruck, dass die IR-Politik des Unternehmens stark auf Großanleger ausgerichtet ist. All dies stehe im Gegensatz zu der hervorragenden Präsentation von Herrn Man.
Danach stellte Herr Schekerka seine Fragen an die Gesellschaft. Er wollte wissen, wie hoch der Kassenbestand der Gesellschaft ist und ob eine Kapitalerhöhung nötig ist. Außerdem erkundigte er sich, wie hoch das Risiko ist, dass die Gesellschaft Insolvenz anmelden muss. Dann fragte er, welche Fonds einen Kauf von Aktien der Gesellschaft planen, und er verlangte Details zu Verkäufen von Fonds. Eine weitere Frage war ein mögliches Lock-up der ehemaligen KSCL-Aktionäre nach einem Tausch Aktien der TelesensKSCL AG.
Antworten
Die meisten Fragen beantworteten die Vorstände Herr Man und Herr Jahrling, aber auch der Technik-Vorstand, Herr Fichtner, und der Aufsichtsratsvorsitzende, Herr Dr. Kühr, beantworteten ein paar Fragen. Hierzu wurden vor allem vom Back Office vorformulierte Antworten vorgelesen. Die Barkapitalerhöhung habe man in einem sehr schlechten Umfeld durchführen wollen.
Zu dieser Zeit sei der Nemax erstmals um mehr als 10 Prozent an einem Tag gefallen, zudem gaben die Wettbewerber damals Gewinnwarnungen heraus, weshalb viele Faktoren die Kapitalerhöhung unmöglich machten. Zum gegenwärtigen Kurs wolle man keine Kapitalerhöhung durchführen. Die Aufnahme von Fremdkapital sei grundsätzlich möglich, wenn man auch hierzu noch keine konkreten Planungen habe.
Man sei überall außer in den USA präsent, so dass man sich durchaus als Global Player betrachten könne. In den USA werde man aber einen schwierigen Markt antreffen, so dass sich der Markteintritt schwierig gestalten werde. Möglicherweise könne man in diesen Markt über eine Akquisition eintreten, hierzu habe man aber keine konkreten Pläne. Das Verhältnis zur Deutschen Telekom sei gut, die sei aber auch bei anderen Anbieter der Fall. Es gebe keine Garantie dafür, von der Telekom immer als Kunde ausgewählt zu werden, diese habe aber die TelesensKSCL aufgefordert, beim IP Lab mitzumachen.
GPRS sei die jetzige Spitzentechnologie beim Mobilfunk, und es sei schwerer, den Sprung von GSM auf GPRS zu schaffen als den Sprung von GPRS auf UMTS. Das Geschäft der TelesensKSCL AG sei tatsächlich ein zyklisches Geschäft, wobei das erste Quartal immer das schlechteste des Jahres sei. Bei Geschäften in Osteuropa wolle man sich in Zukunft absichern, und man werde hier auch nicht in Vorleistung gehen.
Durch das Geschäft in St. Petersburg habe man eine reale Chance, in Osteuropa Marktführer zu werden. Die Billing Software von CSC Ploenzke habe man für 33,5 Mio. Euro übernommen, der Rest des Kaufpreises sei auf die Übernahme von Aktiva entfallen. Vor der Übernahme sei eine ausführliche Due Dilligence durchgeführt worden.
Bezüglich des Optionsplans wurde erwidert, man habe auch andere Ambitionen als eine Steigerung des Aktienkurses um 10 Prozent. Dies sei jedoch auch im ersten Optionsplan so vereinbart worden, und man wolle für alle gleiche Bedingungen schaffen. Im Hinblick auf die Planungen der Gesellschaft wurde betont, man könne sich zwar gegen den Markt stemmen, sich diesem aber nicht entziehen. Daher arbeite man im Moment intensiv an der Ausarbeitung von neuen Planzahlen, die man auch entsprechend kommunizieren werde. Eine Dividende könne man vor allem aufgrund der hohen Abschreibungen auf Firmenwerte wohl frühestens für das Geschäftsjahr 2004 zahlen.
In Frankreich sei man gut positioniert, wo unter anderem France Telecom Mobiles mit Produkten der TelesensKSCL AG arbeite. In Italien habe man zwei Kunden, wovon einer der Festnetzbetreiber Infostrada sei. Bezüglich des Aktienkurses wurde erklärt, die Gesellschaft führe viele Roadshows und auch Analystenkonferenzen durch. So veranstalte man in zwei Wochen mit Morgan Stanly eine Roadshow. Die beiden Vorstände seien in gegenseitigem Einvernehmen ausgeschieden und es seien keine Abfindungen gezahlt worden.
Bisher habe man keine eigenen Planzahlen kommuniziert, sondern man habe sich nur auf die Schätzungen der Analysten bezogen. Im Bereich Investor Relations beschäftige man drei Mitarbeiter, und hier gingen täglich 50 bis 70 Anrufe ein. Man sei nicht gewillt, noch mehr Geld in diesen Bereich zu investieren, da man dies für ausreichend halte.
Das Risiko einer Insolvenz der Gesellschaft sehe man als nicht akut an. Zum Jahreswechsel habe ein Deka-Fonds Aktien verkauft. Dies sei im Zuge einer Umstrukturierung geschehen, welcher auch andere Aktien betroffen habe. Man wisse nicht genau, welche Engagements in Aktien der Gesellschaft geplant sind, man wisse aber, dass Fonds aus den USA und Großbritannien über einen Einstieg nachdenken. Die Aktionäre der KSCL aus dem Management haben ihre Aktien mit einer Haltefrist maximal bis zum Ende des Jahres versehen, Finanzinvestoren wie 3i mit einer 6-monatigen Lock-up-Frist. Der Neubau der Gesellschaft werde für monatlich 98.000 DM angemietet.
Nach diesen Ausführungen bat Herr Tüngler um Auskunft über das Potenzial von Jupiter und Exabill, zudem merkte er an, die Gesellschaft nutze die Möglichkeiten der Namensaktie nicht. Herr Schekerka fragte noch, wem der Neubau der Gesellschaft gehört. Hierauf wurde geantwortet, dieser gehöre Herrn Man persönlich und werde zu einem von einem Gutachter ermittelten Mietpreis angemietet. Exabill richte sich letztlich an den Corporate Markt und biete in Verbindung mit Jupiter einen weiteren Zusatznutzen für die Telco-Kunden.
Abstimmungen
Nachdem die Präsenz mit 62,34 Prozent bekannt gegeben worden war, wurde über die Tagesordnung (Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat, Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder, Wahl des Abschlussprüfers, Verabschiedung eines Stock-Options-Plans, Berechtigung zur Ausgabe von Wandel- und Optionsschuldverschreibungen, Neuschaffung eines genehmigten Kapitals und Satzungsänderung im Hinblick auf das Gesetz für Namensaktien) abgestimmt. Alle Tagesordnungspunkte wurden mit jeweils über 99,9 Prozent Jastimmen beschlossen.
Fazit
Auch wenn die Gesellschaft bisher die Planungen zum Börsengang bei Weitem übertreffen konnte, so konnten die Erwartungen der Anleger in den letzten Monaten nicht erfüllt werden. Dies liegt vor allem daran, dass es der Gesellschaft noch nicht gelungen ist, ein Geschäftsjahr positiv abzuschließen. Dies ist der Preis für das hohe Wachstum, und dies ist so gewollt und wurde auch beim IPO so kommuniziert. Dieser Preis scheint allerdings angemessen, zumal die Gesellschaft bei ihrer Akquisitionspolitik bisher geschickt agierte. Schließlich gelang es, mit KSCL einen weitaus größeren Anbieter von Billing Software zu übernehmen.
Kontaktadresse
TelesensKSCL AG
Ferdinand-Porsche-Straße 1
51149 Köln
Tel.: 02203/9128-888
Fax: 02203/9128-500
Email: investor@telesens.de
Internet: www.telesenskscl.com
25.05.2001 20:54 Redakteur: ps01de Artikel drucken... ©
Am Neuen Markt gibt es eine kleine Gruppe von relativ großen Unternehmen, welche bisher nicht im Fokus der Aufmerksamkeit standen, obwohl diese es geschafft haben, das durch den Börsengang akquirierte Kapital sinnvoll zu nutzen, und obwohl sie bisher im operativen Geschäft nicht enttäuscht haben.
Die TelesensKSCL AG kann man hierzu rechnen, ein Unternehmen, welches sich auf die Entwicklung von Abrechnungssoftware (Billings Solutions) für die Telekommunikation spezialisiert hat. Am 21. Mai 2001 lud die Gesellschaft zu ihrer ersten ordentlichen Hauptversammlung seit dem Börsengang, und dieser Einladung folgte neben ca. 200 Aktionären auch Philipp Steinhauer für GSC Research.
Nachdem der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Dr. Thomas Kühr (er ist Geschäftsführer des Deutsche Telekom VC Arms T Venture, welche auch an der TelesensKSCL AG beteiligt ist) die Anwesenden begrüßt hatte, ging er auf den Ablauf der Versammlung und weitere Formalien ein und stellte auch die neuen Aufsichtsratsmitglieder vor. Im Anschluss übergab er das Wort an den Vorstandsvorsitzenden Herrn Genadi für dessen Bericht.
Bericht des Vorstands
Herr Man umriss in seiner Rede die Ereignisse der letzten Zeit bei der TelesensKSCL AG. Im Jahre 1999 habe man sich entschlossen, an die Börse zu gehen, und dieser Schritt erfolgte dann im März 2000. In dieser Zeit waren die Entwicklung der Produkte sowie der Aufbau einer Unternehmenskultur die wichtigsten Ereignisse. Beim Börsengang habe man versprochen sich zu einem der Top 5 unter den Anbietern von Abrechnungssoftware für die TK-Industrie zu entwickeln, was man inzwischen geschafft hat, wie Herr Man betonte.
Ein ganz wichtiges Ereignis sei nach dem Börsengang die Übernahme des größten schottischen Softwareanbieters KSCL gewesen. Diese Gesellschaft sei schon immer im Mobilfunk technologisch führend gewesen, so dass sie sich gut mit der auf den Bereich Festnetz fokussierten Telesens ergänzte. So habe KSCL beispielsweise das erste Gespräch im kommerziellen GSM (der in Europa gebräuchliche Standard beim Mobilfunk) abgerechnet, aber auch die erste Verbindung im GPRS, einer Bandbreitenerweiterung von GSM, wurde mit KSCL abgerechnet.
Herr Man wies ausdrücklich darauf hin, es gebe keine Überlappung der Angebotspalette, man müsse jedoch andererseits zwei Welten zusammenführen. Man verstehe sich nun als ein Produkthaus für Billing Software für end to end-Lösungen im Bereich Customer Care mit dem Fokus auf IP (Internet Protokoll), Festnetz, GSM, GPRS und bald UMTS. Zudem betonte Herr Man, dass nach der Übernahme keine Mitarbeiter das Unternehmen verlassen haben.
Hiernach trat der Finanzvorstand Herr Martin Jahrling ans Rednerpult. Dieser erklärte, es sei der Gesellschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr gelungen, den Umsatz zu verachtfachen. Bisher habe man es zwar immer geschafft, alle Pläne zu übertreffen, bei den letzten Quartalszahlen sei dies jedoch nicht mehr möglich gewesen. Das vierte Quartal 2000 habe man erstmals positiv abschließen können, im ersten Quartal 2001 sei jedoch ein Fehlbetrag von 2,8 Mio. Euro erwirtschaftet worden. Die Firma sei auch beim Personal stark gewachsen von 22 Mitarbeitern in 1997 auf nunmehr 1.400, nicht zuletzt auch durch die Übernahme der KSCL.
Wie Herr Man weiter berichtete, wurde die KSCL für 220 Mio. Euro übernommen, ein kleinerer Wettbewerber sei aber erst kürzlich für 260 Mio. Dollar übernommen worden. Dies verdeutliche, dass man einen sehr niedrigen Kaufpreis habe zahlen müssen. Man habe den Vertrieb unstrukturiert und sei nun regional aufgestellt, nicht mehr produktorientiert. Durch den Vorsprung im Bereich GPRS erhoffe man sich eine reale Chance, Marktführer in der neuen Mobilfunktechnik UMTS zu werden, bei GPRS sei man dies bereits.
In Osteuropa wolle man verstärkt tätig werden, so Herr Man. Hier sei ein Vertrag mit St. Petersburg Telecom abgeschlossen worden. An nexnet sei man eine Beteiligung in Höhe von 76 Prozent eingegangen. Diese konzentriert sich auf die Abrechnung von Konkurrenten der Telekom wie Colt Telecom, MCI Worldcom, Viag Interkom und Telegate. Bezüglich der Aktionärsstruktur erklärte Herr Man, er selber sei immer noch mit 29,4 Prozent und T-Venture mit 25,6 Prozent an der Firma beteiligt. Weder er noch T-Venture beabsichtigten, diese Aktien zu verkaufen. Der Free Float betrage inklusive der VC-Investoren von Telesens und KSCL 42,3 Prozent.
Im Anschluss hieran erläuterte Herr Jahrling Details des Aktienoptionsplan, welcher von der Hauptversammlung beschlossen werden sollte. Man möchte die vielen neuen Mitarbeiter an die Firma binden, gleichzeitig wolle man aber möglichst flexibel sein. So gebe es sowohl die Möglichkeit, Aktien an die Mitarbeiter im Rahmen einer Kapitalerhöhung als auch im Rahmen eines Aktienrückkaufs auszugeben. Auch einen Barausgleich wolle man sich offen halten.
Insgesamt möchte man nach den Worten von Herrn Jahrling Aktien in Höhe von 1,5 Mio. Euro des Grundkapitals neu ausgeben. Auf der Hauptversammlung wolle man sich auch ein neues bedingtes Kapital in Form von Schuldverschreibungen und ein genehmigtes Kapital schaffen, das man flexibel bei Bedarf einsetzen möchte.
Allgemeine Aussprache
Im Anschluss an die Ausführungen der Vorstände meldete sich Herr Tüngler von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) zu Wort. Dieser war der Ansicht, der Bericht der Vorstände sei bestechend gewesen. Bei der TelesensKSCL AG sei jedoch nicht alles bestechend. Besonders der Kursverlauf der Aktie sei nicht erfreulich, in diesen habe man aber große Hoffnungen gesetzt. Herr Tüngler bat um Details zu einer für Herbst 2000 geplanten und später abgesagten Kapitalerhöhung. In diesem Zusammenhang fragte er, ob man es sich mit den Banken verscherzt hat.
Eine Kapitalerhöhung zum jetzigen Zeitpunkt, welche an den Kurs gekoppelt ist, sollte man nach Meinung von Herrn Tüngler besser nicht durchführen, sondern man sollte lieber überlegen, Fremdkapital aufzunehmen. Dann erkundigte er sich, was aus den Expansionsplänen der Gesellschaft in die USA geworden ist. Hiervon sei keine Rede mehr, sondern nun wolle man in Osteuropa aktiv werden. In diesem Zusammenhang wollte er wissen, ob die Bezeichnung "Global Player" überhaupt bei der Gesellschaft angebracht ist, auch aufgrund des hohen Anteils des Geschäfts in Deutschland.
Zudem fragte Herr Tüngler, ob man nicht über die Akquisition Voicestream in den USA zusammen mit der Deutschen Telekom expandieren möchte. Diese sei in Italien und Frankreich nicht aktiv, so dass sich für ihn die Frage stelle, wie in diesen Ländern die Position der TelesensKSCL AG ist. Des Weiteren fragte er, wie sich der UMTS-Spätstart auf die Gesellschaft auswirken wird und warum das Geschäft der TelesensKSCL AG so zyklisch ist.
Danach erbat er noch Auskunft über die Umsatzverteilung zwischen den beiden Hauptproduktgruppen Jupiter und Exabill. Weitere Fragen von Herrn Tüngler bezogen sich auf eine Währungs- und Risikoabsicherung der Gesellschaft, gerade im Hinblick auf das Engagement in Osteuropa, und bezüglich des Optionsplans meinte er, die Hürde von 10 Prozent sei zu gering.
Anschließend trat Frau Demke von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) ans Rednerpult und fragte nach den konkreten Planungen der Gesellschaft. Außerdem wollte sie wissen, wann die Gesellschaft dividendenfähig ist, was mit großem Applaus kommentiert wurde. Nach Meinung von Frau Demke hat die Börse das Potenzial der Gesellschaft noch nicht erkannt, und sie fragte in diesem Zusammenhang, was die Gesellschaft für einen steigenden Aktienkurs tun möchte.
Bezüglich des Abgangs im Vorstand, der im Zuge der Übernahme von KSCL erfolgte, fragte sie, ob dies im gegenseitigen Einvernehmen geschah oder ob hier eine Abfindung gezahlt werden musste. Dann betonte Frau Demke, die Übernahme von KSCL sei aus heutiger Sicht ein Schritt in die richtige Richtung gewesen. Im Hinblick auf die Übernahme des Bereichs Billing Solutions von CSC Ploenzke fragte sie noch nach einer Erklärung für den Kaufpreis von 40 Mio. Euro. Zum Abschluss ihrer Ausführungen wünschte Frau Demke der Gesellschaft viel Glück und Erfolg.
Der nächste Redner, Herr Schekerka aus Köln, beschwerte sich über die mangelhafte Investor Relations-Arbeit der Gesellschaft. So habe er mehrmals um Auskünfte gebeten, die ihm aber nicht erteilt wurden. Teilweise habe man ihn bei einfachsten Fragen gefragt, warum ihn dies interessiere. Er habe daher den Eindruck, dass die IR-Politik des Unternehmens stark auf Großanleger ausgerichtet ist. All dies stehe im Gegensatz zu der hervorragenden Präsentation von Herrn Man.
Danach stellte Herr Schekerka seine Fragen an die Gesellschaft. Er wollte wissen, wie hoch der Kassenbestand der Gesellschaft ist und ob eine Kapitalerhöhung nötig ist. Außerdem erkundigte er sich, wie hoch das Risiko ist, dass die Gesellschaft Insolvenz anmelden muss. Dann fragte er, welche Fonds einen Kauf von Aktien der Gesellschaft planen, und er verlangte Details zu Verkäufen von Fonds. Eine weitere Frage war ein mögliches Lock-up der ehemaligen KSCL-Aktionäre nach einem Tausch Aktien der TelesensKSCL AG.
Antworten
Die meisten Fragen beantworteten die Vorstände Herr Man und Herr Jahrling, aber auch der Technik-Vorstand, Herr Fichtner, und der Aufsichtsratsvorsitzende, Herr Dr. Kühr, beantworteten ein paar Fragen. Hierzu wurden vor allem vom Back Office vorformulierte Antworten vorgelesen. Die Barkapitalerhöhung habe man in einem sehr schlechten Umfeld durchführen wollen.
Zu dieser Zeit sei der Nemax erstmals um mehr als 10 Prozent an einem Tag gefallen, zudem gaben die Wettbewerber damals Gewinnwarnungen heraus, weshalb viele Faktoren die Kapitalerhöhung unmöglich machten. Zum gegenwärtigen Kurs wolle man keine Kapitalerhöhung durchführen. Die Aufnahme von Fremdkapital sei grundsätzlich möglich, wenn man auch hierzu noch keine konkreten Planungen habe.
Man sei überall außer in den USA präsent, so dass man sich durchaus als Global Player betrachten könne. In den USA werde man aber einen schwierigen Markt antreffen, so dass sich der Markteintritt schwierig gestalten werde. Möglicherweise könne man in diesen Markt über eine Akquisition eintreten, hierzu habe man aber keine konkreten Pläne. Das Verhältnis zur Deutschen Telekom sei gut, die sei aber auch bei anderen Anbieter der Fall. Es gebe keine Garantie dafür, von der Telekom immer als Kunde ausgewählt zu werden, diese habe aber die TelesensKSCL aufgefordert, beim IP Lab mitzumachen.
GPRS sei die jetzige Spitzentechnologie beim Mobilfunk, und es sei schwerer, den Sprung von GSM auf GPRS zu schaffen als den Sprung von GPRS auf UMTS. Das Geschäft der TelesensKSCL AG sei tatsächlich ein zyklisches Geschäft, wobei das erste Quartal immer das schlechteste des Jahres sei. Bei Geschäften in Osteuropa wolle man sich in Zukunft absichern, und man werde hier auch nicht in Vorleistung gehen.
Durch das Geschäft in St. Petersburg habe man eine reale Chance, in Osteuropa Marktführer zu werden. Die Billing Software von CSC Ploenzke habe man für 33,5 Mio. Euro übernommen, der Rest des Kaufpreises sei auf die Übernahme von Aktiva entfallen. Vor der Übernahme sei eine ausführliche Due Dilligence durchgeführt worden.
Bezüglich des Optionsplans wurde erwidert, man habe auch andere Ambitionen als eine Steigerung des Aktienkurses um 10 Prozent. Dies sei jedoch auch im ersten Optionsplan so vereinbart worden, und man wolle für alle gleiche Bedingungen schaffen. Im Hinblick auf die Planungen der Gesellschaft wurde betont, man könne sich zwar gegen den Markt stemmen, sich diesem aber nicht entziehen. Daher arbeite man im Moment intensiv an der Ausarbeitung von neuen Planzahlen, die man auch entsprechend kommunizieren werde. Eine Dividende könne man vor allem aufgrund der hohen Abschreibungen auf Firmenwerte wohl frühestens für das Geschäftsjahr 2004 zahlen.
In Frankreich sei man gut positioniert, wo unter anderem France Telecom Mobiles mit Produkten der TelesensKSCL AG arbeite. In Italien habe man zwei Kunden, wovon einer der Festnetzbetreiber Infostrada sei. Bezüglich des Aktienkurses wurde erklärt, die Gesellschaft führe viele Roadshows und auch Analystenkonferenzen durch. So veranstalte man in zwei Wochen mit Morgan Stanly eine Roadshow. Die beiden Vorstände seien in gegenseitigem Einvernehmen ausgeschieden und es seien keine Abfindungen gezahlt worden.
Bisher habe man keine eigenen Planzahlen kommuniziert, sondern man habe sich nur auf die Schätzungen der Analysten bezogen. Im Bereich Investor Relations beschäftige man drei Mitarbeiter, und hier gingen täglich 50 bis 70 Anrufe ein. Man sei nicht gewillt, noch mehr Geld in diesen Bereich zu investieren, da man dies für ausreichend halte.
Das Risiko einer Insolvenz der Gesellschaft sehe man als nicht akut an. Zum Jahreswechsel habe ein Deka-Fonds Aktien verkauft. Dies sei im Zuge einer Umstrukturierung geschehen, welcher auch andere Aktien betroffen habe. Man wisse nicht genau, welche Engagements in Aktien der Gesellschaft geplant sind, man wisse aber, dass Fonds aus den USA und Großbritannien über einen Einstieg nachdenken. Die Aktionäre der KSCL aus dem Management haben ihre Aktien mit einer Haltefrist maximal bis zum Ende des Jahres versehen, Finanzinvestoren wie 3i mit einer 6-monatigen Lock-up-Frist. Der Neubau der Gesellschaft werde für monatlich 98.000 DM angemietet.
Nach diesen Ausführungen bat Herr Tüngler um Auskunft über das Potenzial von Jupiter und Exabill, zudem merkte er an, die Gesellschaft nutze die Möglichkeiten der Namensaktie nicht. Herr Schekerka fragte noch, wem der Neubau der Gesellschaft gehört. Hierauf wurde geantwortet, dieser gehöre Herrn Man persönlich und werde zu einem von einem Gutachter ermittelten Mietpreis angemietet. Exabill richte sich letztlich an den Corporate Markt und biete in Verbindung mit Jupiter einen weiteren Zusatznutzen für die Telco-Kunden.
Abstimmungen
Nachdem die Präsenz mit 62,34 Prozent bekannt gegeben worden war, wurde über die Tagesordnung (Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat, Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder, Wahl des Abschlussprüfers, Verabschiedung eines Stock-Options-Plans, Berechtigung zur Ausgabe von Wandel- und Optionsschuldverschreibungen, Neuschaffung eines genehmigten Kapitals und Satzungsänderung im Hinblick auf das Gesetz für Namensaktien) abgestimmt. Alle Tagesordnungspunkte wurden mit jeweils über 99,9 Prozent Jastimmen beschlossen.
Fazit
Auch wenn die Gesellschaft bisher die Planungen zum Börsengang bei Weitem übertreffen konnte, so konnten die Erwartungen der Anleger in den letzten Monaten nicht erfüllt werden. Dies liegt vor allem daran, dass es der Gesellschaft noch nicht gelungen ist, ein Geschäftsjahr positiv abzuschließen. Dies ist der Preis für das hohe Wachstum, und dies ist so gewollt und wurde auch beim IPO so kommuniziert. Dieser Preis scheint allerdings angemessen, zumal die Gesellschaft bei ihrer Akquisitionspolitik bisher geschickt agierte. Schließlich gelang es, mit KSCL einen weitaus größeren Anbieter von Billing Software zu übernehmen.
Kontaktadresse
TelesensKSCL AG
Ferdinand-Porsche-Straße 1
51149 Köln
Tel.: 02203/9128-888
Fax: 02203/9128-500
Email: investor@telesens.de
Internet: www.telesenskscl.com
25.05.2001 20:54 Redakteur: ps01de Artikel drucken... ©
Wann sollen die neuen Planzahlen veröffentlicht werden ?
Die finanzielle Lage muss doch sehr angespannt sein ?
jetzt kommt noch der 30,06 wo sich noch die letzten Fonds trennen
Ps , vorerst weiterhin warten bis Planzahlen da sind
Kurse von ca.3 Euro halte ich im moment für möglich bei dieser Stimmung( Brokat )
gruss mks
Die finanzielle Lage muss doch sehr angespannt sein ?
jetzt kommt noch der 30,06 wo sich noch die letzten Fonds trennen
Ps , vorerst weiterhin warten bis Planzahlen da sind
Kurse von ca.3 Euro halte ich im moment für möglich bei dieser Stimmung( Brokat )
gruss mks
MAL WIEDER WAS NEUES VON ABM MARO !!!!!
TelesensKSCL: Reduce (ABN Amro)
Die Analysten von ABN Amro bewerten die Aktie von TelesensKSCL mit „Reduce“.
Die Aussichten des Unternehmens für 2001 seien unter den schon nach unten revidierten Erwartungen der Analysten, dementsprechend werden die Prognosen ein weiteres Mal gesenkt. Die Erwartungen für 2001 für den Umsatz werden von 142 Mio. EUR auf 120,6 Mio. EUR runtergenommen, für EBITDA von 4,7 Mio. EUR auf minus 0,8 Mio. EUR vor den Restrukturierungskosten von 3 Mio. EUR.
Die negativen Zukunftsaussichten hängen mit der Bargeldsituation zusammen, Telesens brauche 2001 20 Mio. EUR zusätzlich.
Für die nächsten 6 Monate werde das Kursziel auf 3 EUR je Aktie gesenkt, die Analysten von ABN Amro empfehlen die Aktie von TelesensKSCL mit „Reduce“.
Neu: Statistiken zur Aktie TelesensKSCL 19.06.01 17:27 -pk
Kurzzusammenfassung der Analyse
Analyst: ABN Amro Rating: Reduce
Kursziel: 3 EUR KGV 02e: -9,1
Bespr.kurs: k.A. WKN: 529970
Update des Ratings: downgrade
gruss mks
TelesensKSCL: Reduce (ABN Amro)
Die Analysten von ABN Amro bewerten die Aktie von TelesensKSCL mit „Reduce“.
Die Aussichten des Unternehmens für 2001 seien unter den schon nach unten revidierten Erwartungen der Analysten, dementsprechend werden die Prognosen ein weiteres Mal gesenkt. Die Erwartungen für 2001 für den Umsatz werden von 142 Mio. EUR auf 120,6 Mio. EUR runtergenommen, für EBITDA von 4,7 Mio. EUR auf minus 0,8 Mio. EUR vor den Restrukturierungskosten von 3 Mio. EUR.
Die negativen Zukunftsaussichten hängen mit der Bargeldsituation zusammen, Telesens brauche 2001 20 Mio. EUR zusätzlich.
Für die nächsten 6 Monate werde das Kursziel auf 3 EUR je Aktie gesenkt, die Analysten von ABN Amro empfehlen die Aktie von TelesensKSCL mit „Reduce“.
Neu: Statistiken zur Aktie TelesensKSCL 19.06.01 17:27 -pk
Kurzzusammenfassung der Analyse
Analyst: ABN Amro Rating: Reduce
Kursziel: 3 EUR KGV 02e: -9,1
Bespr.kurs: k.A. WKN: 529970
Update des Ratings: downgrade
gruss mks
Statt Telekom mahnt jetzt nexnet GmbH für Call-by-Call-Anbieter
Berlin (ots) - Ab dem 1. Juli übernimmt die Berliner nexnet GmbH
das Reklamations- und Mahnwesen für einen Großteil der
Call-by-Call-Anbieter. Die Deutsche Telekom, die nach der bisherigen
Praxis dafür verantwortlich war, beschränkt sich künftig lediglich
auf die Rechnungsstellung und die Entgegennahme der Zahlungen für
ihre Konkurrenten.
Die oftmals sehr geringen Rechnungsbeträge, die bei
Call-by-Call-Gesprächen anfallen, können von den einzelnen
Netzbetreibern kaum kostendeckend eingetrieben werden. Aus
wirtschaftlichen Gründen hat sich daher die Mehrheit der Anbieter für
die Zusammenarbeit mit einer zentralen Abrechnungsstelle
entschlossen. Durch die Bündelung der Rechnungsbeträge verschiedener
Anbieter kann das sogenannte Clearinghouse nexnet das Mahnverfahren
wesentlich effizienter abwickeln als der einzelne Netzbetreiber. Mit
namhaften Kunden wie BT Ignite (früher VIAG Intercom), telegate und
MCI Worldcom startet das Unternehmen nun nach einer äußerst
erfolgreichen Pilotphase am 1. Juli in den Vollbetrieb.
Nach der bisherigen Praxis hatte die Telekom neben der
Rechnungsstellung auch das Mahnverfahren und Beschwerdemanagement für
die Call-by-Call-Gebühren ihrer Konkurrenten übernommen. Obwohl die
monatliche Telekomrechnung weiterhin deren Gesprächsabrechnung
enthält, beantwortet das Telekom Call-Center ab jetzt grundsätzlich
keine Fragen mehr zu den fremden Rechnungsbestandteilen. Auf der
Rechnung wird deshalb die entsprechende Hotline-Nummer des
Call-by-Call-Anbieters oder des Clearinghouses angegeben. Für den
Endkunden ändert sich also nur der Ansprechpartner für Fragen und
Beschwerden bezüglich seiner Call-by-Call-Gespräche.
Die Berliner nexnet GmbH ist eine Mehrheitsbeteiligung der am
Neuen Markt notierten TelesensKSCL AG. Gegründet im Januar 2000, hat
nexnet rechtzeitig zum Start des neuen Abrechnungsverfahrens eine
neutrale und wirtschaftliche Clearinghouse-Lösung für den deutschen
Markt geschaffen.
ots Originaltext: nexnet GmbH
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Pressekontakt:
nexnet GmbH
Sonja Müller
PR
fon: +49 (0)30 72 62 97 261
fax: +49 (0)30 72 62 97 100
mobil: 0172 599 8 995
presse@nexnet.de
http://www.nexnet.de
Berlin (ots) - Ab dem 1. Juli übernimmt die Berliner nexnet GmbH
das Reklamations- und Mahnwesen für einen Großteil der
Call-by-Call-Anbieter. Die Deutsche Telekom, die nach der bisherigen
Praxis dafür verantwortlich war, beschränkt sich künftig lediglich
auf die Rechnungsstellung und die Entgegennahme der Zahlungen für
ihre Konkurrenten.
Die oftmals sehr geringen Rechnungsbeträge, die bei
Call-by-Call-Gesprächen anfallen, können von den einzelnen
Netzbetreibern kaum kostendeckend eingetrieben werden. Aus
wirtschaftlichen Gründen hat sich daher die Mehrheit der Anbieter für
die Zusammenarbeit mit einer zentralen Abrechnungsstelle
entschlossen. Durch die Bündelung der Rechnungsbeträge verschiedener
Anbieter kann das sogenannte Clearinghouse nexnet das Mahnverfahren
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MCI Worldcom startet das Unternehmen nun nach einer äußerst
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