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    ********** Es bleibt dabei , es geht unter 1.ooo Punkte ********** - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.07.01 13:33:11 von
    neuester Beitrag 06.07.01 13:38:11 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 06.07.01 13:33:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Freitag, 06.07.2001, 13:21
      Neuer Markt: `Es bleibt dabei, es geht unter 1.000 Punkte`
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kursverfall am Neuen Markt hat sich am Freitag im Handelsverlauf fortgesetzt. Der NEMAX-50-Index fiel bereits in den ersten Handelsminuten unter sein 52 Wochen-Tief von 1.254,50 Punkten. Bis 13.00 Uhr verzeichnete er ein Minus von 4,92 Prozent auf 1.219,12 Zähler. Der NEMAX-All-Share-Index rutschte um 3,99 Prozent auf 1.320,49 Punkte ab.

      "Es bleibt dabei. Es geht unter 1.000 Punkte," sagte ein Händler. "Nach der Gewinnwarnung des US-Chipherstellers AMD ist die Stimmung natürlich nicht gerade rosig", sagte ein anderer Marktteilnehmer. Die Gewinnwarnung wurde erst nach Handelsschluss in New York veröffentlicht, dürfte also am Freitag erneut Druck auf die US-Technologiewerte ausüben.

      "Die Privatanleger machen gar nichts mehr. Die lecken ihre Wunden", sagte der Händler. "Die Institutionellen geben ab, was bisher gut gelaufen ist", fügte er hinzu. "Nach oben scheint der Deckel drauf zu sein", sagte er. Die Anleger nutzten höhere Niveaus zum Ausstieg, um ihre Verluste zu minimieren.

      Der Spezialmaschinenbauer Steag Hamatech hatte mitgeteilt, dass er in diesem Geschäftsjahr nicht mehr mit einem Gewinn rechnet. "Wegen des starken Preisverfalls in der Branche" geht das im NEMAX 50 gelistete Unternehmen nun von einem Verlust von 18 Mio. Euro aus. Der Kurs rutschte um 14,51 Prozent auf 8,72 Euro ab.

      "Die Meldung trug auch nicht gerade zur Vertrauensbildung am Neuen Markt bei", sagte ein Händler. "Der Markt hangelt sich von einer Hoffnung zur anderen", fügte er hinzu.

      Das Biomedizin-Unternehmen Curasan setzte am Freitag seinen Höhenflug vom Donnerstag fort. Die Aktie kletterte 40,00 Prozent auf 10,22 Euro. Hier wirke sich nach wie vor die Zulassung des Knochenaufbaumaterials "Cerasorb" für die Behandlung des gesamten Skeletts positiv aus, erklärte ein Händler.

      Zum größten Verlierer entwickelten sich Constantin Film , die bei geringen Umsätzen 16,73 Prozent auf 8,66 Euro verloren. "Die werden aus Sympathie mit Senator verkauft", sagte der Händler. Senator Entertainment verbilligten sich um 5,77 Prozent auf 5,06 Euro.

      Brokat rutschten unter zwei Euro. Die Aktie verlor 17,02 Prozent auf 1,95 Euro. "Brokat ist unter fünf Euro. Da kucke ich nicht mehr hin", sagte ein Marktteilnehmer./hi/rh



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 13:34:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Na dann noch mehr shorten!
      Avatar
      schrieb am 06.07.01 13:38:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Freitag, 06.07.2001, 13:33
      HINTERGRUND: Kahlschlag bei Technologiewerten: `Anleger differenzieren nicht`
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Allen Prognosen zum Trotz geht der Kahlschlag bei den Technologie-Aktien weiter. Nach der Gewinnwarnung des britischen Elektronikkonzerns Marconi hatten am Donnerstag EMC und Advanced Micro Devices ihre Ertragsprognosen revidiert. Grund genug für die Anleger, noch mehr Aktien aus dem gebeutelten Sektor abzustoßen. "Dabei gehen sie zunehmend undifferenziert vor", kritisierte ein Frankfurter Händler am Freitag. Emsig verkauft werden auch Aktien, die sich allenfalls im Dunstkreis der Unternehmen mit den Hiobsbotschaften bewegen.

      Die Folge: Am Neuen Markt stürzen die Kurse weiter ins Bodenlose. Der NEMAX 50 , der im März 2000 noch bei 9.631 Punkten gelegen hatte, näherte sich rapide den 1.200 Punkten. Auch bei den Standardtiteln lasten die Technologiewerte von Epcos bis SAP wie Blei auf dem Index DAX . Alleine in der abgelaufenen Woche verloren SAP von rund 165 auf 145 Euro; Epcos fielen von 64 auf 55 und Siemens von 74 auf 66 Euro. Seit Anfang vergangenen Jahres hat der DAX über 2.000 Punkte verloren.

      ANLEGER WERDEN ZUNEHMEND DÜNNHEUTIER

      Dass die Anleger zunehmend dünnhäutiger werden, bestätigt der Analyst Ralph Bressler vom Bankhaus Lampe. "Der Aktienmarkt ist sehr sensibilisiert für negative Meldungen", sagt Bressler. Eine schlechte Nachricht reiche aus, um den Gesamtmarkt nach unten zu ziehen. "Auch wenn Unternehmen aus der selben Branche an ihren Gewinnschätzungen festhalten, werden sie dennoch abgestraft."

      Die Unsicherheit sei im Moment sehr groß. "Wenn man ehrlich ist, kann derzeit niemand zuverlässige Prognosen abgeben", räumt Bressler ein. Zwar verringere sich das Risiko zunehmend, da die meisten Unternehmen ihre Gewinnwarnungen bereits herausgegeben hätten. Dennoch seien die Erträge bei den Technologie-Firmen nicht verlässlich kalkulierbar, da der Abschwung den ganzen Globus umfasse.

      NERVEN LIEGEN BLANK

      Wie sehr die Nerven blank liegen, wird bei SAP deutlich. "Obwohl das Unternehmen nach der Gewinnwarnung der US-Firmen Broadvision und i2 Technologies Rückschlüsse auf das eigene Ergebnis zurückgewiesen hat, sind die Anleger doch ziemlich geschockt und ziehen sich aus der SAP-Aktie zurück", sagt ein Händler. In zwei Wochen gibt SAP Zahlen bekannt. Da verkaufen viele schon jetzt, weil sie Angst haben. Düster sieht es für die Standardwerte auch aus charttechnischer Sicht aus. "Wir haben einen intakten Abwärtstrend", sagt Ludwig Gutmann von der Bayerischen Landesbank. Unterstützungslinien, an denen man sich gerne fest halte, verlören schnell ihre Wirkung. Licht am Ende des Tunnels sieht der technische Analyst erst, wenn die 6.100er Marke im DAX wieder erreicht wird. Am Freitag dümpelte der DAX nur knapp über 5.900 Punkten.

      Ein einziger Hoffnungsschimmer leuchtete am Freitag im ehemaligen Wachstumssegment Neuer Markt: Trotz der Gewinnwarnung des Konkurrenten Steag HamaTech legten die Aktien des Herstellers von DVD-Produktionsanlagen Singulus deutlich zu. Doch das war für die Marktteilnehmer kein Trost. "Hier waren Schnäppchenjäger am Werk", sagte ein Händler./ms/hn --- Von Madeleine Winkler, dpa-AFX ---




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